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Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung bezieht sich auf topische Zusammensetzungen zur Auftragung
auf die menschliche Haut und auf ihre Verwendung zur Verbesserung
des Zustandes und Aussehens der Haut.
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Hintergrund der Erfindung
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Die
Haut unterliegt der Verschlechterung durch dermatologische Erkrankungen,
Umweltschädigung (Wind,
Klimatisierung und Zentralheizung) oder durch normale Alterungsprozesse
(Chronoaging), die durch das Aussetzen der Haut der Sonne (Photoaging)
beschleunigt werden können.
In den letzten Jahren ist der Bedarf an kosmetischen Zusammensetzungen
und kosmetischen Verfahren zur Verbesserung des Aussehens und des
Zustandes der Haut enorm gewachsen.
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Die
Verbraucher suchen immer mehr nach kosmetischen „Anti-Ageing"-Produkten, die die
sichtbaren Zeichen von chronoalternder und photoalternder Haut,
wie Falten, Linien, Durchhängen,
Hyperpigmentierung und Altersflecken, behandeln oder verzögern.
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Die
Verbraucher suchen ebenso häufig
nach anderen Vorteilen aus Kosmetikprodukten zusätzlich zum Alterungsschutz.
Das Konzept „empfindlicher
Haut" erhöhte ebenso
den Verbraucherbedarf an Kosmetikprodukten, die das Aussehen und
den Zustand von empfindlicher, trockener und/oder schuppiger Haut
verbessern und rote und/oder gereizte Haut beruhigen. Die Verbraucher
wünschen
ebenso Kosmetikprodukte, die eine Öl/Talg-Kontrollwirkung aufweisen.
Viele Leute beschäftigen
sich mit dem Pigmentationsgrad ihrer Haut. Beispielsweise wünschen sich
Leute mit Altersflecken oder Sommersprossen, daß diese pigmentierten Flecken
weniger ausgeprägt
sind. Andere möchten
die Dunkelfärbung
der Haut, die durch das Aussetzen zu Sonnenlicht verursacht wird,
verringern, oder ihre natürliche
Hautfarbe aufhel len. Um diese Erfordernisse zu erfüllen, sind
viele Versuche gemacht worden, um Produkte zu entwickeln, die die
Pigmentproduktion in den Melanozyten verringern. Jedoch weisen die
bisher nachgewiesenen Substanzen gewöhnlich unerwünschte Nebenwirkungen
auf, beispielsweise Hautreizung.
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Folglich
sind solche Substanzen nicht zur kosmetischen Verwendung geeignet
oder können
nur bei einer Konzentration aufgetragen werden, bei der ihr Hautaufhellungseffekt
geringer als gewünscht
ist. Es wird in betracht gezogen, daß die Verwendung einer Kombination
von unterschiedlichen Hautaufhellungssubstanzen die nachteiligen
Nebenwirkungen verringert, aber es besteht ein beträchtliches
Risiko, daß durch
die Verwendung einer solchen Kombination die Hautaufhellung ebenso
aufgrund der Kompetitionswirkungen verringert wird. Daher besteht
ein Bedarf an der Verbesserung der Wirksamkeit von kosmetischen
Hautaufhellungsprodukten, speziell so, daß sie die Haut nicht reizen.
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Die
Verwendung von Fettsäuren,
einschließlich
Petroselinsäure,
in kosmetischen Formulierungen zur Behandlung des Haars ist bekannt.
EP-A-116439 beschreibt Harrtonika, die Fettsäuren umfassen (wie Petroselinsäure) zur
Linderung von Schuppen und Hautjucken und zur Stimulierung des Haarwachstums.
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EP-A
709084 beschreibt die Verwendung von Koriandersamenöl, das reich
an Petroselinsäuretriglyceriden
ist, in einer kosmetischen Zusammensetzung zur Befeuchtung trockener
Hautzustände.
Retinol (Vitamin A) ist eine endogene Verbindung, die natürlich im
menschlichen Körper
vorkommt, und für
eine normale Epithelzellendifferenzierung wichtig ist. Natürliche und
synthetische Vitamin-A-Derivate (Retinoide) sind ausgiebig bei der
Behandlung einer Vielzahl von Hauterkrankungen verwendet worden,
und sind als Hautreparatur- oder Erneuerungsmittel verwendet worden.
Beispielsweise ist Retinsäure
zur Behandlung einer Vielzahl von Hautzuständen eingesetzt worden, zum
Beispiel Akne, Falten, Psoriasis, Altersflecken und Verfärbung. Siehe
z. B. Vahlquist, A. et al., J. Invest. Dermatol., Bd. 94, Holland
D. B. und Cunliffe, W. J. (1990), S. 496–498; Ellis, C. N. et al., „Pharmacology
of Retinols in Skin",
Vasel, Karger, Bd. 3, (1989), S. 249–252; Lowe, N. J. et al., „Pharmacology
of Retinols in Skin",
Bd. 3, (1989), S. 240–248,
PCT-Patentanmeldung Nr. WO 93/19743.
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Es
besteht jedoch nach wie vor der Bedarf nach alternativen wirksamen
kosmetischen Zusammensetzungen zur topischen Auftragung auf die
Haut zur Behandlung/Verzögerung
der sichtbaren Zeichen alternder und lichtgeschädigter Haut wie Falten, Linien,
Durchhängen,
Hyperpigmentierung und Altersflecken.
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Wir
haben nunmehr herausgefunden, daß eine wirksame Behandlung
und Vorbeugung normaler (aber kosmetisch unerwünschter) Hautzustände aufgrund
von Chronoageing oder Photoageing, wie Falten, Linien, Durchhängen, Hyperpigmentierung
und Altersflecken durch die Auftragung kosmetischer Zusammensetzungen,
die eine spezielle Fettsäure – Petroselinsäure und/oder
Derivate davon umfassen, in Kombination mit einem Retinoid und/oder
einem Inhibitor des Enzyms Acyl-CoA-Retinoltransferase (ARAT) oder
des Enzyms Lecithinretinolacyltransferase (LRAT) (nachstehend als
LRAT/ARAT-Inhibitoren bezeichnet) auf die Haut erhalten werden kann.
Wir haben auch herausgefunden, daß die Verwendung solcher kosmetischen
Zusammensetzungen vorteilhafterweise weitere Hautpflegenutzen zusätzlich zu
Anti-Ageing liefert, wie die Beruhigung empfindlicher und/oder gereizter
Haut, die Kontrolle der Öl/Talg-Absonderung
und die Aufhellung der Haut.
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Die
oben erörterte
Technik offenbart weder die spezielle synergistische Kombination
von Petroselinsäure
mit Retinoiden/LRAT/ARAT-Inhibitoren noch die Verwendung einer solchen
speziellen Kombination zur Behandlung von faltiger empfindlicher
Haut, trockener Haut, zur Kontrolle der Öl/Talg-Absonderung oder zur Aufhellung
der Haut.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine topische Zusammensetzung
bereitgestellt, umfassend:
- (a) Petroselinsäure und/oder
Derivate davon;
- (b) ein Retinoid, ausgewählt
aus Retinsäure,
Retinol, Retinylacetat, Retinylpropionat, Retinyllinoleat und/oder
einem Retinoylester; und/oder einen LRAT/ARAT-Inhibitor, ausgewählt aus
- – einem
Fettsäureamid,
ausgewählt
aus Amiden von essentiellen Fettsäuren, Mono- und Diethanolamiden und
Phosphatidylethanolaminden von Palmitinsäure und Kokosnußöl, Diethylcocamid,
Dimethylpalmitid, Myristoylsarcosin;
- – einem
Hydroxyfettsäureamid;
- – einem
Ceramid, ausgewählt
aus Ceramid 6, Pseudoceramiden, Neoceramiden, Acetylsphingosin,
- – einem
Melinamid,
- – einem
Imidazolidinon,
- – einer
cyclischen, aliphatischen ungesättigten
Verbindung,
- – einem
Terpen,
- – einem
oberflächenaktiven
Mittel auf der Basis von Fetthydroxethylimidazolin oder
- – Gemischen
davon; und
- (c) ein dermatologisch akzeptables Vehikel.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein kosmetisches
Verfahren zur Bereitstellung von mindestens einem Hautpflegenutzen
bereitgestellt, ausgewählt
aus: Behandlung/Vorbeugung von faltiger, durchhängender, trockener, gealterter
und/oder lichtgeschädigter
Haut; Aktivierung der Kollagenabscheidung in der Haut, Aktivierung
der Decorinproduktion in der Haut, Verbesserung der Geweberekonstruktion;
Beruhigung gereizter, roter und/oder empfindlicher Haut; Verbesserung
der Hautbeschaffenheit, -glätte und/oder
-festigkeit; Aufhellung der Haut; oder Kontrolle der Öl/Talg-Absonderung;
wobei das Verfahren das Auftragen einer topischen Zusammensetzung,
wie oben beschrieben, auf die Haut umfaßt.
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Die
vorliegende Erfindung umfaßt
ebenso die Verwendung der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen zur Herstellung
eines Medikaments zur Bereitstellung von mindestens einem Hautpflegenutzen,
ausgewählt
aus Behandlung/Vorbeugung von faltiger, durchhängender, gealterter und/oder
lichtgeschädigter Haut;
Aktivierung der Kollagenabscheidung in der Haut, Aktivierung der
Decorinproduktion in der Haut, Verbesserung der Geweberekonstruktion;
Beruhigung gereizter, roter und/oder empfindlicher Haut; Verbesserung der
Hautbeschaffenheit, -glätte
und/oder -festigkeit; Aufhellung der Haut; Kontrolle der Öl/Talg-Absonderung.
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Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen,
Verfahren und Verwendungen stellen daher Anti-Ageing-Nutzen bereit,
die zur Förderung
von glatter und geschmeidiger Haut mit verbesserter Elastizität und einem verringerten
oder verzögerten
Auftreten von Falten und gealterter Haut mit verbesserter Hautfarbe
führen.
Eine allgemeine Verbesserung des Aussehens, der Beschaffenheit und
des Zustandes, insbesondere in bezug auf das Strahlen, die Klarheit
und das allgemeine jugendliche Aussehen der Haut wird erreicht.
Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen,
Verfahren und Verwendungen sind ebenso zur Beruhigung und Besänftigung empfindlicher
und/oder gereizter Haut, zum Aufhellen der Haut und zum Kontrollieren
der Öl/Talg-Absonderung
nützlich.
So stellt die vorliegende Erfindung vorteilhafterweise einen breiten
Bereich an Hautpflegenutzen bereit.
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Der
Ausdruck „Behandlung", wie hierin verwendet,
umfaßt
innerhalb seines Umfangs die Verringerung, Verzögerung und/oder Vorbeugung
der obengenannten normalen, aber kosmetisch unerwünschten Hautzustände, wie
faltige, gealterte und/oder lichtgeschädigte und/oder gereizte Haut,
und im allgemeinen die Verbesserung der Qualität der Haut und die Verbesserung
ihres Aussehens und ihrer Beschaffenheit durch die Vorbeugung oder
Verringerung von Reizungen, Faltenbildung und Erhöhung der
Flexibilität,
Festigkeit, Glätte, Geschmeidigkeit
und Elastizität
der Haut, alles für
kosmetische Zwecke. Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen, Verfahren
und Verwendungen können
zur Behandlung von Haut, die bereits in einem faltigen, gealterten,
lichtgeschädigten,
gereizten Zustand vorliegt, oder zur Behandlung jugendlicher Haut
zur Vorbeugung oder Verringerung der zuvor genannten unerwünschten
Veränderungen
aufgrund des normalen Alterungs-/Photoalterungsprozesses, nützlich sein.
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Ausführliche
Beschreibung der Erfindung
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Petroselinsäure
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Petroselinsäure (nachstehend
als PA bezeichnet) ist eine einfach ungesättigte, langkettige (C18)-Fettsäure
mit der Formel CH3(CH2)10CH=CH(CH2)4COOH.
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Die
Erfindung umfaßt
ebenso Derivate der freien Säure,
die daher Petroselinsäureeinheiten
umfaßt. Bevorzugte
Derivate umfassen die, die aus der Substitution der Carboxylgruppe
der Säure
stammen, wie Ester (beispielsweise Triglyceridester, Monoglyceridester,
Diglyceridester, Phosphoester), Amide (beispielsweise Ceramidderivate),
Salze (beispielsweise Alkalimetall- und Erdalkalimetallsalze, Ammoniumsalze);
und/oder die, die aus der Substitution der C18-Kohlenstoffkette
stammen, wie alpha-Hydroxy- und/oder beta-Hydroxy-Derivate.
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Bei
Triglyceridesterderivaten sind alle Stellungsisomere von PA-Substituenten
an der Glycerolhauptkette einbezogen. Die Triglyceride müssen mindestens
eine PA-Einheit enthalten. Beispielsweise können von den drei veresterbaren
Stellen an der Glycerolhauptkette die 1- und 2-Stellungen mit PA und durch ein
anderes Lipid an Stellung 3 verestert sein, oder als Alternative
kann die Glycerolhauptkette durch PA an den 1- und 3-Stellungen
mit einem anderen Lipid an Stellung 2 verestert sein.
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Öle, die
reich an Petroselinsäuretriglycerid
sind, sind daher zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung ebenso
geeignet. Solche Öle
sind kommerziell erhältlich
und umfassen Petersiliensamenöl,
Karrottensamenöl,
Fenchelöl,
Pastinaköl,
Koriandersamenöl,
Kerbelsamenöl,
Kümmelpflanzenöl und Selleriesamenöl.
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Wo
auch immer der Ausdruck „Petroselinsäure" oder „PA" in dieser Beschreibung
verwendet wird, sollte selbstverständlich sein, daß die Derivate
davon, die PA-Einheiten umfassen, auch enthalten sind. „PA-Einheiten" beziehen sich auf
PA-Fettacylteil(e) eines PA-Derivats.
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Die
gemäß der vorliegenden
Erfindung anzuwendende PA ist in der topischen Zusammensetzung in einer
wirksamen Menge vorhanden. Normalerweise liegt die Gesamtmenge an
Wirkstoff zwischen 0,0001 und 50 Gew.-% der Zusammensetzung. Stärker bevorzugt
beträgt
die Menge 0,01% bis 10% und am stärksten bevorzugt 0,1% bis 5%,
um die Nutzen bei minimalen Kosten zu maximieren.
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Retinoid
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Der
Ausdruck „Retinoid" umfaßt unter
anderem Retinsäure,
Retinoylester, Retinol, Retinylester.
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Der
Ausdruck „Retinol" umfaßt die folgenden
Isomere von Retinol: all-trans-Retinol, 13-cis-Retinol, 11-cis-Retinol, 9-cis-Retinol,
3,4-Didehydro-retinol. Bevorzugte Isomere sind all-trans-Retinol, 13-cis-Retinol, 3,4-Didehydro-retinol,
9-cis-Retinol. Am stärksten
bevorzugt ist all-trans-Retinol, da es verbreitet kommerziell erhältlich ist.
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Der
Retinylester ist ein Ester von Retinol. Der Ausdruck „Retinol" ist definiert worden.
Retinylester, die zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung geeignet
sind, sind ausgewählt
aus Retinylacetat, Retinylpropionat und Retinyllinoleat, da diese
am besten kommerziell erhältlich
und daher am billigsten sind. Retinylester ist auch aufgrund seiner
Wirksamkeit bevorzugt.
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Der
Retinoylester ist ein Ester von Retinsäure. Retinoylester, die zur
Verwendung in der vorliegenden Erfindung geeignet sind, umfassen
C1-C30-Ester von
Retinsäure,
bevorzugt C2-C20-Ester und am stärksten bevorzugt
C2-C3- und C16-Ester. Die bevorzugten Ester zur Verwendung
in der vorliegenden Erfindung sind aus Retinoyllinoleat, Retinoylpalmitat,
Retinoyloleat, Retinoylascorbat und Retinoyllinolenat ausgewählt.
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LRAT/ARAT-Inhibitor
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Retinol
ist eine endogene Verbindung, die natürlich im menschlichen Körper vorkommt,
und für
die normale Epithelzellendifferenzierung wichtig ist. Ester von
Retinol hydrolysieren in-vivo
unter Erzeugung von Retinol. Es wird angenommen, daß Retinylester
und Retinol gemäß dem folgenden
Mechanismus in der Haut metabolisch zu Retinsäure umgewandelt werden;
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Das
meiste des endogen eingesetzten Retinols wird jedoch schnell zu
inaktiven Fettestern zur Speicherung in Epidermiszellen (Keratinozyten)
umgewandelt.
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Die
Veresterung von Retinol zu inaktiven Retinylestern wird in Zellen
durch den Transfer einer Fettacylgruppe aus einem Acyl-CoA, katalysiert
durch das Enzym Acyl-CoA-Retinoltransferase
(ARAT), oder durch den Transfer einer Acylgruppe aus Phosphatidylcholin,
katalysiert durch das Enzym Lecithinretinolacyltransferase (LRAT),
erreicht. Diese Veresterungsreaktionen sind in Keratinozyten sehr
wirksam – der
Großteil
(95%) der zellulären
Retinoide liegt in Form von Retinylfettestern vor.
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Der
Ausdruck „LRAT/ARAT-Inhibitor" in der vorliegenden
Anmeldung bedeutet daher ein Mittel, das diese Veresterungsreaktionen
inhibiert und daher die Wirkung von Retinol verstärkt, indem
die Menge an Retinol, die zur Umwandlung zu Retinsäure verfügbar ist,
erhöht
wird.
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Die
LRAT/ARAT-Inhibitoren im Umfang der vorliegenden Erfindung sind
als die Verbindungen nachweisbar, die bei einer Konzentration von
100 μM mindestens
20% LRAT oder ARAT-katalysierte Retinolveresterung inhibieren, wie
durch den in vitro-Mikrosomenassay, der nachstehend in Beispiel
1 beschrieben wird, gemessen. In einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist der LRAT/ARAT-Inhibitor eine Verbindung, die bei
einer Konzentration von 100 μM
mindestens 40% und am stärksten
bevorzugt mindestens 50% LRAT- oder ARAT-katalysierte Retinolveresterung
inhibieren. Der in vitro-Mikrosomenassay
zur Bestimmung, ob eine Verbindung ein solcher LRAT/ARAT-Inhibitor
ist oder nicht, ist der in dem nachstehend beschriebenen Beispiel 1.
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Wenn
daher eine Verbindung diesen in vitro-Mikrosomenassay besteht, das
heißt
sie ausreichend eine LRAT- oder ARAT-katalysierte Retinolveresterung
inhibiert, wie durch den in vitro-Mikrosomenassay gemessen, ist
sie in der vorliegenden Erfindung enthalten, auch wenn sie darin
nicht speziell genannt wird.
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Beispiele
solcher LRAT/ARAT-Inhibitoren, die dem in Beispiel 1 beschriebenen
Assay genügen,
umfassen Fettsäureamide,
Hydroxyfettsäureamide,
Ceramide, Melinamid, Imidazolidinone und cyclische aliphatische
ungesättigte
Kohlenwasserstoffe, Terpene und oberflächenaktive Mittel auf der Basis
von Fetthydroxyethylimidazolin.
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Cyclische aliphatische
ungesättigte
Verbindungen
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Geeignete
cyclische aliphatische ungesättigte
Verbindungen werden gemäß dem oben
beschriebenen in-vitro-Mikrosomenassay-Test ausgewählt.
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Eine
bevorzugte cyclische aliphatische ungesättigte Verbindung wird aus
cyclischen aliphatischen ungesättigten
Aldehyden, Ketonen, Alkoholen und Estern wie alpha-Damascon, beta-Damascon, delta-Damascon,
Isodamascon, Damascenon, alpha-Ionon, Beta-Ionon, Allyl- alpha-ionon, Isobutylionon,
alpha-Methylionon, gamma-Methylionon, Brahmanol, Sandanol, alpha-Terpineol,
Lyral, Ethylsaffranat und Gemischen davon ausgewählt. Zur Verbesserung der Leistung
bei minimalen Kosten wird eine cyclische aliphatische ungesättigte Verbindung
bevorzugt aus der Gruppe, bestehend aus Damasconen und Iononen,
ausgewählt.
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Am
stärksten
bevorzugt ist die cyclische aliphatische ungesättigte Verbindung ein α-Damascon und/oder α-Ionon.
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Diterpene
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Geeignete
Diterpene werden gemäß dem oben
beschriebenen in-vitro-Mikrosomenassay-Test ausgewählt. Eine
bevorzugte Diterpenverbindung ist Geranylgeraniol, die ein starker
Inhibitor der Retinolveresterung ist.
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Oberflächenaktive Mittel auf der Basis
von Fetthydroxethylimidazolin
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Oberflächenaktive
Mittel auf der Basis von Fetthydroxethylimidazolin, die in der vorliegenden
Erfindung enthalten sind, bestehen den oben beschriebenen in-vitro-Mikrosomenassay-Test. Bevorzugte
Fetthydroxyethylimidazoline haben die folgende allgemeine Struktur:
worin R eine aliphatische
gesättigte
oder ungesättigte,
gerade oder verzweigte Kohlenwasserstoffkette ist, die 8 bis 20
Kohlenstoffatome enthält.
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Bevorzugt
enthält
R in dem Fetthydroxyethylimidazolin 8 bis 18 Kohlenstoffatome, stärker bevorzugt 11
bis 18 Kohlenstoffatome. Am stärksten
bevorzugt ist das Fetthydroxyethylimidazolin Oleylhydroxyethylimidazolin,
wegen seiner kommerziellen Verfügbarkeit
und Wirksamkeit.
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Fettsäureamid
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Bevorzugt
enthält
das Fettsäureamid
mindestens 6 Kohlenstoffatome. Geeignete Fettsäuren umfassen gesättigte und
ungesättigte,
gerade oder verzweigte Fettsäuren.
Geeignete Fettsäuren
enthalten bevorzugt 8 bis 24 Kohlenstoffatome, bevorzugt 12 bis
20 Kohlenstoffatome, und am stärksten
bevorzugt 12 bis 18 Kohlenstoffatome, da längerkettige Fettsäureamide
für die
Konditionierung der Haut nützlicher
sind. In der am stärksten
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung werden Amide essentieller Fettsäuren eingesetzt, da essentielle
Fettsäuren
die Haut nähren.
Beispiele essentieller Fettsäuren
umfassen, sind aber nicht beschränkt auf,
Linol, Linolen, Arachidon, gamma-Linolen, homo-gamma-Linolen und
Gemische davon. Linolsäure
ist am stärksten
bevorzugt, da sie auch ein Präkursor
für Ceramid
ist.
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Die
bevorzugten Amide, die in der vorliegenden Erfindung enthalten sind,
sind Mono- und Dialkanolamide, insbesondere von essentiellen Fettsäuren. Alkanolamide
sind verbreiteter erhältlich
als Alkylamide.
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Die
am stärksten
bevorzugten Fettsäureamide
werden aus Mono- und Diethanolamiden und Phosphatidylethanolamiden
von Linolsäure,
Palmitinsäure
und Kokosnußöl; Diethylcocamid,
Linolamidyldimethylamin, Dimethyllinolamid, Diethyllinolamid, Dimethylpalmitid,
Myristoylsarcosin ausgewählt.
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Hydroxyfettsäureamide
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Die
Struktur eines Amids einer Hydroxyfettsäure sieht wie folgt aus:
worin
R
1,
R
2 und R
4 jeweils
unabhängig
aus Wasserstoff und aliphatischen gesättigten oder ungesättigten,
geraden oder verzweigten Kohlenwasserstoffketten, die hydroxyliert
sein können,
die 1 bis 20 Kohlenstoffatome enthalten, ausgewählt sind;
R
3 -(CH
2)
n ist, worin n
eine ganze Zahl von 0 bis 18 ist.
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Bevorzugt
enthalten R1, R2,
R4 jeweils unabhängig 2 bis 20 Kohlenstoffatome,
stärker
bevorzugt 2 bis 15 Kohlenstoffatome, am stärksten bevorzugt 3 bis 13 Kohlenstoffatome.
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Bevorzugt
ist das Hydroxysäureamid
ein Amid von α-
oder β-Hydroxysäure, d.
h., n ist 0 oder 1.
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Die
am stärksten
bevorzugten Hydroxyfettsäureamide,
die in den erfinderischen Zusammensetzungen enthalten sein sollen,
sind: Lactamid-monoethanolamid, C13-β-Hydroxysäureamid
(2-Hydroxy-C13-amid), N-Hydroxyethyl-2-hydroxy-C16-amid, 12-Hydroxy-N-(2-hydroxyethyl)octadecanamid und Monoethanolamid von
Rizinusöl.
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Polycyclische Triterpencarbonsäure (PTCA)
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Ein
weiteres Beispiel für
einen geeigneten LRAT/ARAT-Inhibitor ist eine PCTA, die den in vitro-Mikrosomenassay
besteht.
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Bevorzugt
ist die PTCA eine pentacyclische Triterpenmonocarbonsäure.
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Am
stärksten
bevorzugt wird die PTCA aus der Gruppe ausgewählt, bestehend aus Ursolsäure, Oleanolsäure, Glycerrhetin-
und Glycyrrhizinsäure.
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PTCA
ist kommerziell von Aldrich und Sigma erhältlich. Pflanzenextrakte, die
PTCA enthalten, sind zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung
geeignet, z. B. Rosmarinus officinalis (Rosemarin), Diospyros spp. (Persimone),
Forsythia suspensa (Forsythie), Lavandula angustifolia (Lavendel),
Prunella vulgaris (kleine Braunelle), Paeonia lactifolia, Glycyrrhiza
glabra (Süßholz).
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Es
sollte selbstverständlich
sein, daß in
Abhängigkeit
des pHs der Zusammensetzung, die PTCA in der Zusammensetzung als
ein Salz, z. B. Alkali- oder Erdalkalisalz, vorliegen kann.
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Ceramide
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Die
Ceramide können
zum Beispiel natürlich
vorkommende Ceramide, Phytoceramide, kurzkettige Ceramide, Pseudoceramide
oder Neoceramide sein. Die allgemeine Struktur dieser Moleküle wird
in EP A 711558 beschrieben, dessen Inhalte hierin durch Verweis
aufgenommen sind.
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Das
am stärksten
bevorzugte Ceramidderivat ist Acetylsphingosin, wegen seiner Wirksamkeit.
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Der
Retinoid- und/oder LRAT/ARAT-Inhibitor kann in den erfinderischen
Zusammensetzungen in einer Menge im Bereich von 0,0001 bis 50 Gew.-%
der Zusammensetzung enthalten sein, bevorzugt wird er in einer Menge
von 0,01% bis 10%, am stärksten
bevorzugt 0,1 bis 5% verwendet.
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Dermatologisch akzeptable
Vehikel
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Die
Zusammensetzung, die gemäß der Erfindung
verwendet wird, umfaßt
ebenso ein dermatologisch/kosmetisch akzeptables Vehikel, das als
ein Verdünnungsmittel,
Dispergiermittel oder Träger
für die Wirkstoffe
agiert. Das Vehikel kann Materialien umfassen, die im allgemeinen
in Hautpflegeprodukten eingesetzt werden, wie Wasser, flüssige oder
feste Erweichungsmittel, Silikonöle,
Emulgatoren, Lösungsmittel, Feuchthaltemittel,
Verdickungsmittel, Pulver, Treibmittel und dergleichen.
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Das
Vehikel wird normalerweise 5 bis 99,9 Gew.-%, vorzugsweise 25 bis
80 Gew.-% der Zusammensetzung bilden, und kann in Abwesenheit von
anderen kosmetischen Zusatzstoffen den Rest der Zusammensetzung
bilden.
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Optionale hautfreundliche
Materialien und kosmetische Zusatzstoffe
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Neben
den Wirkstoffen können
ebenso andere spezielle hautfreundliche Wirkstoffe, wie Sonnenschutzmittel,
andere Hautaufhellungsmittel, Hautbräunungsmittel, einbezogen werden.
Das Vehikel kann ferner ebenso Zusatzstoffe wie Duftstoffe, Trübungsmittel,
Konservierungsmittel, Färbemittel
und Puffer umfassen.
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Produktherstellung, Form,
Verwendung und Verpackung
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Zur
Herstellung der topischen Zusammensetzung, die in dem erfindungsgemäßen Verfahren
verwendet wird, kann die übliche
Weise zur Herstellung von Hautpflegeprodukten eingesetzt werden.
Die Wirkstoffkomponenten werden im allgemeinen in einen dermatologisch/kosmetisch
akzeptablen Träger
in konventioneller Weise aufgenommen. Die Wirkstoffkomponenten können geeigneterweise
zunächst
in einem Teil des Wassers oder einem anderen Lösungsmittel oder Flüssigkeit,
die in die Zusammensetzung aufgenommen werden soll, gelöst oder
dispergiert werden. Die bevorzugten Zusammensetzungen sind Öl-in-Wasser- oder Wasser-in-Öl- oder
Wasser-in-Öl-in-Wasser-Emulsionen.
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Die
Zusammensetzung kann in Form konventioneller Hautpflegeprodukte,
wie einer Creme, einem Gel oder einer Lotion, Kapseln oder dergleichen,
vorliegen. Die Zusammensetzung kann ebenso in Form eines sogenannten „Abwasch-"Produktes, beispielsweise
einem Bade- oder
Duschgel, vorliegen, das möglicherweise ein
Spendersystem für
die Wirkstoffe enthält,
um das Haften an der Haut während
des Spülens
zu fördern.
Am stärksten
bevorzugt ist das Produkt ein „verbleibendes" Produkt (Leave-on-Produkt),
d. h., ein Produkt, das auf die Haut ohne einen bewußten Abspülschritt
gleich nach seiner Auftragung auf die Haut aufgetragen werden soll.
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Die
Zusammensetzung kann in einer geeigneten Weise konventionell verpackt
werden, wie in einem Gefäß, einer
Flasche, einer Tube, in Rollkugeln oder dergleichen. Es wird ebenso
dargestellt, daß die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
als ein Kit aus zwei separaten Zusammensetzungen verpackt werden können, wobei
die eine die Petrolinsäure
enthält
und die zweite die Retinoid/LRAT/ARAT-Inhibitorverbindung enthält, die
gleichzeitig oder nacheinander auf die Haut aufgetragen werden sollen.
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Die
erfindungsgemäße Zusammensetzung
kann ebenso zu einer Form formuliert werden, die zur oralen Nahrungsaufnahme
geeignet ist, wie eine Kapsel, eine Tablette oder dergleichen.
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Das
Verfahren der vorliegenden Erfindung kann ein oder mehrmals täglich auf
der Haut, die die Behandlung benötigt,
durchgeführt
werden. Die Verbesserung des Hautaussehens wird normalerweise nach
3 bis 6 Monaten sichtbar, was vom Hautzustand, der Konzentration
der Wirkstoffkomponenten, die in dem erfinderischen Verfahren verwendet
werden, der Menge der verwendeten Zusammensetzung und der Häufigkeit, mit
der sie aufgetragen wird, abhängt.
Im allgemeinen wird eine kleine Menge der topischen Zusammensetzung,
beispielsweise 0,1 bis 5 ml, auf die Haut aus einem geeigneten Behälter oder
Applikator aufgetragen und darüber
verteilt und/oder unter Verwendung der Hände oder Finger oder einer
geeigneten Vorrichtung in die Haut eingerieben. Gegebenenfalls kann
ein Abspülschritt
folgen, was davon abhängt,
ob die Zusammensetzung als ein „verbleibendes" oder ein „Abspül"-Produkt formuliert
wurde.
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Damit
die vorliegende Erfindung ohne weiteres verständlich ist, werden die folgenden
Beispiele nur zur Illustration angegeben.
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Beispiele
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Beispiel 1
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Dieses
Beispiel demonstriert, wie LRAT/ARAT-Inhibitoren im Umfang der vorliegenden
Erfindung unter Verwendung des in vitro-Mikrosomenassays der Veresterung
von Retinol nachgewiesen werden können.
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Verfahren der in vitro-Mikrosomenveresterung
von Retinol
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Mikrosome
werden wie in: J. C. Saari und D. L. Bredberg, „CoA and Non-CoA Dependent
Retinol Esterification in Retinal Pigment Epithelium" J. Biol. Chem. 23,
8084–90
(1988) beschrieben, erhalten.
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Eine
Lösung,
die 0,1 M Natriumphosphatpuffer, pH 7,5 mM Dithiothreitol, 2 mg/ml
Rinderserumalbumin, 40 Mikromolar Palmitoyl CoA, 40 Mikromolar Dilauroylphosphatidylcholin,
10 Mikromolar Retinol und eine Testverbindung oder Lösungsmittel-Blindprobe
enthält,
wurde eine Stunden bei 37°C
mit einer Mikrosomenfraktion, die aus Rinder-Netzhautpigmentepithelzellen isoliert
wurde, inkubiert. Nach der Inkubation wurde die Reaktion durch die
Zugabe eines gleichen Volumens an Ethanol abgeschreckt, und die
Retinylester, die sich bildeten (Retinylpalmitat aus der ARAT-katalysierten
Reaktion und Retinyllaurat aus der LRAT-katalysierten Reaktion)
wurden mit Hexan extrahiert. Die rat aus der LRAT-katalysierten
Reaktion) wurden mit Hexan extrahiert. Die Hexanschicht wurde entfernt,
unter Stickstoff verdampft und der Rückstand durch HPLC auf einer 3,9 × 300 mm
C18-Umkehrphasensäule
unter Verwendung einer mobilen 80%igen Methanol-in-Tetrahydrofuran-Phase
und Fluoreszenzdetektion (325 nm Anregung, 480 nm Emission) zur
Quantifizierung der Retinylester analysiert. Die Menge an Ester,
die in Gegenwart der Lösungsmittel-Blindprobe
gebildet wurde, wurde als 100% genommen, und dies wurde zur Berechnung
der prozentualen Inhibierung der Esterbildung für die getesteten Verbindungen
verwendet. Als eine Kontrolle wurde ein Aliquot an Mikrosomen durch
5minütiges
Kochen inaktiviert, was zu einer 95%igen Inhibierung der Esterbildung
führte.
-
Die
erhaltenen Ergebnisse werden in Tabelle 1 zusammengefaßt.
-
-
Es
ist zu erkennen, daß oberflächenaktive
Mittel auf der Basis von Acetylsphingosin, LODEA, LOMEA und Hydroxyethylimidazolin
starke Retinolveresterungsinhibitoren sind, während andere oberflächenaktive Mittel
und andere heterocyclische Verbindungen im wesentlichen inaktiv
waren. Caprylhydroxyethylimidazolin (R = CH3(CH2)6) inhibierte LRAT
nicht ausreichend.
-
Der
in vitro-Mikrosomenassay-Test wurde an den Verbindungen, die in
den Tabellen 2A und 2B aufgelistet sind, durchgeführt.
-
Die
Verbindungen in Tabelle 2A wurden bei einer Konzentration von 100 μM getestet.
Die Verbindungen in Tabelle 2B wurden bei einer Konzentration von
10 μM getestet.
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-
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Aus
den Ergebnissen in den Tabellen 2A und 2B ist ersichtlich, daß bestimmte
cyclische aliphatische ungesättigte
Verbindungen, insbesondere die Ionone und Damascone, starke Inhibitoren
der LRAT- und ARAT-katalysierten Retinolveresterung sind. Diese
enthalten das Trimethylcyclohexenringsystem, das in Retinol vorkommt.
-
Der
in-vitro-Mikrosomenassay-Test wurde mit weiteren cyclischen aliphatischen
ungesättigten
Verbindungen durchgeführt.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 3 zusammengefaßt.
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Die
Verbindungen in Tabelle 3 wurden bei einer Konzentration von 100 μM getestet.
-
-
Aus
den Ergebnissen in Tabelle 3 ist ersichtlich, daß nicht alle cyclischen aliphatischen
ungesättigten Verbindungen
die LRAT- und ARAT-katalysierte Retinolveresterung inhibieren oder
ausreichend inhibieren.
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Der
in-vitro-Mikrosomenassay-Test wurde mit einer Diterpen-Verbindung,
Geranylgeraniol oder Farnesol, durchgeführt.
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Die
erhaltenen Ergebnisse werden in Tabelle 4 zusammengefaßt. Tabelle
4
- 1 Erhalten von
TCI America (Portland, Oregon). Auch erhältlich von Sigma und CTC Organics
(Atlanta, Georgia).
- 2 Erhältlich von Givaudan Co., Bedoukian
Co. oder Dragoco Co.
-
Aus
den Ergebnissen in Tabelle 4 ist ersichtlich, daß sowohl Geranylgeraniol als
auch Farnesol die Retinolveresterung inhibieren. Geranylgeraniol
ist ein wesentlich stärkerer
Veresterungsinhibitor als Farnesol.
-
Beispiel 2
-
Identifizierung der Prokollagen-I-
und Decorin-Upregulation in der Haut in vivo, gefolgt von der topischen
Retinsäurebehandlung
zu Vergleichszwecken
-
Kollagen,
das vorherrschende Matrixhautprotein, verleiht der Haut bekanntermaßen Zugfestigkeit.
Decorin ist ein Proteoglycan, das bekanntermaßen für die kontrollierte und korrekte
Ablagerung von Kollagen in der extrazellulären Matrix der Haut wichtig
ist. In der Technik ist ebenso bekannt, daß sich die Niveaus an Kollagen
und Decorin in der Haut bei gealterter und/oder lichtgeschädigter Haut
signifikant verringern. Viele Studien haben gezeigt, daß die Niveaus
an Kollagen vom Typ I in der Haut mit dem Alter und/oder mit steigender Lichtschädigung fallen,
(zum Beispiel Lavker, R. J. Inv. Derm., (1979), 73, 79–66; Griffiths
et al. N. Eng. J. med. (1993) 329, 530–535). Im Falle von Decorin
ist gezeigt worden, daß die
mRNA-Expression und die Expression des Proteoglycans in lichtgeschädigter Haut
in vitro stark verringert wird (Bernstein et al. Lab. Invest. (1995) 72,
662–669).
Die Verringerung der Niveaus dieser Hautproteine ist demgemäß mit der
Verringerung der Zugfestigkeit der Haut verbunden, was zu Falten
und Schlaffheit führt.
-
Retinsäure ist
in der Technik allgemein als ein starker Anti-Ageing-Wirkstoff bekannt
und induziert die Hautreparatur lichtgeschädigter Haut. Es ist gezeigt
worden, daß die
Faltenlöschung
und die Hautreparatur nach der topischen Behandlung der Haut mit
Retinsäure
durch die erneute Kollagenablagerung und Synthese in der Haut entsteht
(zum Beispiel Griffiths et al. N. Eng. J. med. (1993) 329, 530–535). Es
ist verbreitet anerkannt, daß die
Festigung der Hautmatrix durch die Aktivierung des Niveaus an Kollagen
in der Haut unter Verwendung von Retinsäure Anti-Ageing-/Hautreparatur-Nutzen
liefert. Prokollagen I ist ein Präkursor von Kollagen. Die verringerte
Produktion von Prokollagen I als Reaktion auf die Anwendung einer
Testverbindung ist ein Marker für
ein erhöhtes
Kollagenniveau.
-
Es
wurden zwei Gruppen von Frauen mit identischen oder fast identischen
Graden von geringer bis mäßiger Lichtschädigung auf
beiden äußeren Unterarmen
herangezogen. Diese wurden mit 0,05% Retinsäure in einer Feuchtigkeitscreme
(Retinova®)
und ebenso mit einer farblich abgestimmten Feuchtigkeitscreme mit ähnlichen
sensorischen Merkmalen (Dermacare®-Lotion)
jedoch ohne Wirkstoffe als eine Placebokontrolle versorgt. Jeder
Teilnehmer der beiden Gruppen trug Retinova® auf
einen äußeren Unterarm
und Placebo (Dermacare®) auf den anderen äußeren Unterarm
auf. Gruppe 1 trug die Produkte täglich für 14 Wochen auf ihre äußeren Unterarme
auf und Gruppe 2 trug die Produkte für 28 Wochen auf ihre äußeren Unterarme
auf. Am Ende der Studien wurden zwei 4 mm Vollhaut-Stanzbiopsien
aus den behandelten Flächen
jedes Unterarms genommen. Die immunohistochemische Analyse des Biopsiegewebes,
das von den Teilnehmern genommen wurden, wurde zum Nachweis der
Wirkung der Retinsäurebehandlung
auf die Expression der extrazellulären Hautmatrixkomponenten,
Decorin und Prokollagen-I, im Vergleich zu den Placebo-behandelten
Unterarmen durchgeführt.
Es wurde das folgende Verfahren angewendet:
-
Materialien
-
Der
Antikörperverdünnungspuffer
für Wachssektionen
bestand aus Tris-gepufferter physiologischer Kochsalzlösung (TBS),
3% Rinderserumalbumin (BSA), 0,05% Triton X-100 und 0,05% Natriumazid.
Primäre Antikörper für Prokollagen-I
(Aminoende) wurden von Chemicon International Inc. (cat# MAB 1912,
Ratten-IgGl) erhalten und bei einer Verdünnung von 1 : 800 über Nacht
bei 4°C
auf Wachssektionen aufgetragen, nachdem die Sektion mit Trypsin
(0,5 mg/ml, 25 Minuten, 37°C)
vorbehandelt worden ist. Primäre
Antikörper
für Decorin
wurden von Biogenesis (Kaninchen, polyklonal) erhalten und bei einer
Verdünnung
von 1 : 800 über Nacht
bei 4°C
für Wachssektionen
verwendet. Anti-Ratten-biotinylierte, sekundäre Antikörper, erhalten von DAKO (cat#
E0468, Kaninchen, polyklonal) wurden bei einer Verdünnung von
1 : 400 auf Wachssektionen aufgetragen. Anti-Kaninchen-biotinylierte, sekundäre Antikörper, erhalten
von Amersham (cat# RPN 1004, Esel, polyklonal), wurden bei einer
Verdünnung
von 1 : 400 auf Wachssektionen aufgetragen. Streptavidin-konjugierte
alkalische Phosphatase, erhalten von Zymed (cat# 43-4322), wurde
bei einer Konzentration von 1 : 2500 verwendet. Echtrot-Chromogen
wurde von DAKO (cat# K597) erhalten. Gills #3 Haemotoxylin nukleare
Gegenfärbung,
erhalten von Sigma (cat# GHS-3), wurde filtriert und ohne Verdünnung verwendet.
Trypsin wurde von Sigma (cat# T-7186) erhalten und Objektträger mit
Glycergel von DAKO (cat# C563) wurden montiert.
-
Verfahren
-
Wachssektionen
des Biopsiegewebes wurden auf Silan-beschichteten Objektträgern montiert
und 18 Stunden bei 55°C
wärmebehandelt.
Die Objektträger
wurden durch Xylol und Alkohol entwachst und in Wasser eingebracht
und dann zu TBS überführt. Ein
DAKO®-Stift
wurde verwendet, um die Sektionen einzukreisen. Die Sektionen wurden
unter Verwendung von Trypsin, wenn notwendig, für die Antigenwiedergewinnung
verarbeitet, wie für
jeden Antikörper
angezeigt. Wo die Antigenwiedergewinnung notwendig war, wurden die
Objektträger
25 Minuten bei 35°C
mit Trypsin bei 0,5 mg/ml (Sigma Cat # T-7186) inkubiert. Die Protease
wurde anschließend
mit TBS abgespült
(2 × 2
Minuten). Nach der Antigenwiedergewinnung, sofern notwendig, oder andernfalls
direkt nach der Einkreisung der Sektionen, wurde keine spezielle
Antikörperbindung
mit 5%igen Lösungen
von sekundärem
Antikörperwirtsserum
in TBS/0,5% BSA/0,1% Natriumazid als die Blockierlösung für mindestens
20 Minuten bei Raumtemperatur in einer Feuchtekammer blockiert.
Der Überschuß an Blockierlösung wurde
abgelassen, aber die Sektionen konnten nicht trocknen. Die Sektionen
wurden dann mit dem primären
Antikörper
(geeigneterweise wie oben angezeigt verdünnt) in einer Feuchtekammer über Nacht bei
4°C inkubiert.
Der Antikörper
wurde dann aus den Sektionen abgelassen, ohne daß diese trocknen konnten. Die
Objektträger
wurden dann mit TBS zur Entfernung des nicht gebundenen primären Antikörpers gewaschen – eine 1minütige Spülung, gefolgt
von drei 5minütigen
Waschungen – und
dann mit dem geeigneten sekundären
Antikör per
(geeigneterweise wie oben angezeigt verdünnt) in einer Feuchtekammer
für eine
Stunde bei Raumtemperatur inkubiert.
-
Die
Antikörperlösung wurde
dann aus den Objektträgern
abgelassen, ohne daß die
Sektion trocknen konnte. Die Objektträger wurden in TBS gewaschen,
eine 1minütige
Spülung,
gefolgt von 4 × 5
min Waschungen, um den nicht gebundenen sekundären Antikörper zu entfernen. Für den biotinylierten
sekundären
Antikörper
wurden die Sektionen dann mit Streptavidinkonjugat für 45 Minuten
bei 37°C
inkubiert und dann in TBS zur Entfernung des nicht gebundenen Streptavidinkonjugats
gewaschen. Das Chromogen wurde zugegeben und die Farbe entwickelt,
wobei darauf geachtet wurde, daß keine Überfärbung stattfand.
Die Sektionen wurden dann gegengefärbt und montiert.
-
Unterschiede
in bezug auf die Expression von Prokollagen-I und Decorin zwischen
Retinsäure-(Retinova®)
und Placebo-(Dermacare®) behandelten Stellen
wurden durch visuelle Einschätzung
der immunohistochemisch gefärbten
Sektionen unter Verwendung von Lichtmikroskopie bestimmt.
-
Diese
Analyse wies die markierte Upregulation sowohl von Prokollagen-I
als auch Decorin in lichtgeschädigter
Haut nach der topischen Auftragung von Retinsäure (Retinova®),
wie in Tabelle 5 unten dargelegt, nach.
-
Tabelle
5 Wirkung
der Retinsäurebehandlung
auf die Expression von Pokollagen I und Decorin in der Haut in vivo
-
Die
extrazellulären
Matrixkomponenten Prokollagen-I und Decorin sind demgemäß klar nachweisbare Marker
der Retinsäure-induzierten
Hautreparatur.
-
Beispiel 3
-
Verfahren zur Messung
der Prokollagen-I- und Decorinsynthese in menschlichen Hautfibroblasten
-
Herstellung von Hautfibroblasten-konditioniertem
Medium
-
Primäre menschliche
Hautfibroblasten bei Passage 2 (P2) wurden in 12-Lochplatten bei
10.000 Zellen/cm2 gesät und für 24 Stunden in einer Atmosphäre von 5%
Kohlendioxid und 4% Sauerstoff in Dulbeccos modifiziertem Eagle-Medium
(DMEM), ergänzt
mit 10% fetalem Kälberserum,
gehalten. Nach dieser Zeit wurden die Zellen mit serumfreiem DMEM
gewaschen und dann in frischem serumfreiem DMEM für weitere
60 Stunden inkubiert. Die Fibroblasteneinzelschichten wurden dann
erneut mit serumfreiem DMEM gewaschen. Die Testreagenzien und Vehikelkontrollen
wurden zu den Zellen in dreifacher Ausfertigung in einem Endvolumen
von 0,4 ml/Loch frischem serumfreiem DMEM zugegeben und für weitere
24 Stunden inkubiert. Dieses Fibroblasten-konditionierte Medium
wurde entweder direkt analysiert oder in flüssigem Stickstoff schockgefroren
und bei –70°C für die künftige Analy se
gelagert. Die Zellen wurden dann gezählt und die Daten aus der Dot-Blot-Analyse
anschließend
auf die Zellzahl standardisiert.
-
Beispiel 4
-
Dot-Blot-Assay
für Prokollagen-I-
und Decorinprotein in Hautfribroblasten-konditioniertem Medium
-
Die
Proben des konditionierten Mediums aus Hautfibroblasten, die mit
dem Vehikel (als Kontrolle) oder Testreagenzien behandelt wurden,
wurden mit 20 mM Dithiothreitol (1 : 10-Verdünnung
der 200 mM Stammlösung)
und 0,1% Natriumdodecylsulfat (1 : 100-Verdünnung
der 10% Stammlösung)
ergänzt,
gut gemischt und dann bei 75°C
für 2 Minuten
inkubiert. Ein Standard für
den Assay wurde durch Reihenverdünnung
von sauberen Fibroblasten-konditioniertem Medium aus Fibroblasten,
gesät bei
10.000 Zellen/cm2 in einem 175 cm3 Kolben und gehalten in serumfreiem DMEM,
wie oben beschrieben, erzeugt.
-
Die
Assayproben wurden anschließend
in dreifacher Ausfertigung auf ein vorher angefeuchtetes Tuch von
Immobilon-P-Transfermembran unter Verwendung der 96-Loch-Bio-Dot-Vorrichtung von Bio-Rad,
wie in den Richtlinien des Herstellers beschrieben, aufgetragen.
Ungefähr
200 μl Medium
wurden pro Loch aufgetragen. Das Medium konnte durch die Membran
unter Schwerkraft (30 Minuten), nachdem die Membran zweimal mit
PBS (200 μl)
gewaschen wurde, filtriert werden. Diese PBS-Wäschen konnten durch die Membran
unter Schwerkraft (2 × 15
Minuten) filtriert werden. Die Bio-Dot-Vorrichtung wurde dann an
einen Vakuumverteiler angeschlossen und eine dritte und letzte PBS-Wäsche wurde
unter Saugung durchgeführt.
Die Vorrichtung wurde demontiert, die Membran entfernt und, wenn
notwendig, schnell zerschnitten, bevor sie in einem Blockierungspuffer über Nacht
bei 4°C
plaziert wurde. Die Membranen, die zur Decorinanalyse hergestellt
wurden, wurden mit 3% (Gewicht/Volumen) BSA/0,1% (Volumen/Volumen)
Tween 20 in PBS blockiert, während die
zur Prokollagen-I-Analyse mit 5% (Gewicht/Volumen) fettarmem Trockenmilchpulver/0,05%
Tween 20 in PBS blockiert wurden.
-
Am
darauffolgenden Tag wurden die Membranen mit einer 1 : 10000-Verdünnung von
primären
Antikörpern
auf entweder menschliches Prokollagen-I (MAB1912; Ratte, monoklonal; Chemicon
Int. Inc., Temecula, CA) oder menschliches Decorin (Kaninchen, polyklonal;
Biogenesis) für
2 Stunden bei Raumtemperatur untersucht. Die Membranen wurden anschließend mit
TBS/0,05% Tween 20 (3 × 5
Minuten) gewaschen und dann mit einer 1 : 1.000-Verdünnung
von 125I-konjugierten Anti-Ratten- oder
Anti-Kaninchen-F(ab')2-Fragmenten
(Amersham), wenn erforderlich, für
1 Stunde bei Raumtemperatur inkubiert. Danach wurden die Immobilon-Streifen
erneut mit TBS/Tween 20 (3 × 5
Minuten) gewaschen, bevor sie an der Luft bei Raumtemperatur trocknen
konnten. Die getrockneten Membranen wurden in Cellophan eingewickelt
und einem Molecular Dynamics Lagerleuchtschirm für 16 bis 18 Stunden ausgesetzt.
Nach dieser Zeit wurde der exponierte Schirm durch einen Phosphorbildgeber
(Molecular Dynamics Phosphorimager SF) unter Verwendung der ImageQuantTM-Software gescannt. Die Dot-Intensität wurde
durch computergestützte
Bildanalyse unter Verwendung der Quantifizierungstools in ImageQuantTM, standardisiert auf die Zellzahl, bewertet,
und die Wirkungen der verschiedenen Testreagenzien auf die Decorin-
und Prokollagen-I-Synthese wurden in bezug auf einen Vehikel-behandelten
Kontrollwert von 100 beliebigen Einheiten bestimmt.
-
Beispiel 5
-
Tests
-
Die
nachstehende Tabelle zeigt die synergistische Wirkung von Petroselinsäure in Kombination
mit den LRAT/ARAT-Inhibitoren, Ceramid 6 oder LOMEA auf die Prokollagen-I-
und Decorinsynthese in menschlichen Hautfibroblasten und die Mengen,
in denen die Wirkstoffe aufgetragen wurden. Um die Ergebnisse zu normalisieren,
wurden die Wirkungen der Testsubstanzen in bezug auf einen Vehikel-behandelten
Kontrollwert von 100 beliebigen Einheiten bestimmt. Die Konzentrationen
der Reagenzien, die in den Versuchen verwendet wurden, hatten keinen
Einfluß auf
die Zellebensfähigkeit.
-
Tabelle
6 Die
synergistische Wirkung auf die Prokollagen-I- und/oder Decorinsynthese
durch Petroselinsäure
in Kombination mit einem LRAT/ARAT-Inhibitor
-
Die
Ergebnisse in Tabelle 6 zeigen, daß die Kombination von Petroselinsäure mit
einem LRAT/ARAT-Inhibitor die Synthese von Prokollagen-I und/oder
Decorin in menschlichen Hautfibroblasten signifikant hochreguliert,
im Vergleich zu der Kontrolle.
-
Das
Niveau von Decorin in der Haut wird mit dem verbesserten Zustand
und dem Aussehen der Haut in Verbindung gebracht. Die Erhöhung des
Niveaus von Decorin in der Haut ist für die kontrollierte und korrekte Ablagerung
von Kollagen in der Haut wichtig, die mit vielen Hautvorteilen,
wie Faltenauslöschung
und Hautreparatur, von lichtgeschädigter Haut verbunden ist.
-
Synergie von Petroselinsäure mit
Retinoiden
-
Die
nachstehende Tabelle zeigt die synergistische Wirkung von Petroselinsäure in Kombination
mit den Retinoiden auf die Prokollagen-I- und/oder Decorinsynthese
in menschlichen Hautfibroblasten und die Mengen, in denen die Wirkstoffe
aufgetragen wurden. Um die Ergebnisse zu normalisieren, wurden die
Wirkungen der Testsubstanzen in bezug auf einen Vehikel-behandelten
Kontrollwert von 100 beliebigen Einheiten bestimmt. Die Konzentrationen der
Reagenzien, die in den Versuchen verwendet wurden, hatten keinen
Einfluß auf
die Zelllebensfähigkeit.
-
Tabelle
7 Unbehandelte
Kontrolle = 100%. Alle Ergebnisse wurden auf diesen Wert normalisiert
-
Die
Ergebnisse in Tabelle 7 zeigen, daß die Kombination von Petroselinsäure mit
einem Retinoid die Synthese von Prokollagen-I und/oder Decorin in
menschlichen Hautfibroblasten im Vergleich zu der Kontrolle signifikant
hochreguliert.
-
Das
Niveau an Decorin in der Haut steht mit dem verbesserten Zustand
und Aussehen der Haut in Verbindung. Die Erhöhung des Niveaus an Decorin
in der Haut ist für
die kontrollierte und korrekte Ablagerung von Kollagen in der Haut
wichtig, die mit vielen Hautvorteilen, wie der Faltenlöschung und
der Hautreparatur, lichtgeschädigter
Haut in Verbindung steht.
-
Beispiel 6
-
Dieses
Beispiel veranschaulicht Öl-in-Wasser-Cremes
gemäß der Erfindung.
- *
Brij 56 ist Cetylalkohol POE (10)
- Alfol 16RD ist Cetylalkohol
-
Beispiel 7
-
Dieses
Beispiel veranschaulicht alkoholische Lotionen gemäß der Erfindung.
-
-
Beispiel 8
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Dieses
Beispiel veranschaulicht eine Sonnencreme, die die Zusammensetzung
der Erfindung enthält:
-
-
Beispiel 9
-
Dieses
Beispiel veranschaulicht eine Wasser-in-Öl-Emulsion mit einer hoch dispersen
Phase, die die erfinderische Zusammensetzung enthält.
- *
Brij 92 ist Polyoxyethylen-(2)-oleylether
-
Die
Beispiele 6 bis 9 veranschaulichen topische Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden
Erfindung. Die Zusammensetzungen können auf herkömmliche
Art und Weise verarbeitet werden. Sie sind für die kosmetische Verwendung
geeignet. Insbesondere sind die Zusammensetzungen für die Auftragung
auf faltige, rauhe, trockene, fleckige, gealterte und/oder lichtgeschädigte Haut
zur Verbesserung ihres Aussehens und ihres Gefühls sowie für die Auftragung auf gesunde
Haut zur Vorbeugung oder Verzögerung
ihrer Verschlechterung geeignet.