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TECHNISCHES
GEBIET DER ERFINDUNG
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Diese
Erfindung betrifft eine Vorrichtung, um zu einem gegebenen Zeitpunkt
ein einzelnes Blatt aus einem in einer trogförmigen Ablage bereitgehaltenen
Stapel bzw. Ries aufzunehmen und zu transportieren. Obwohl nicht
ausschließlich
dafür bestimmt,
ist diese Vorrichtung vorzugsweise vorgesehen zur Anwendung in den
technischen Gebieten der Drucker und ist hier insbesondere vorgesehen
im Zusammenhang mit Verbesserungen an Vorrichtungen mit ähnlichen
Eigenschaften, die kürzlich
entwickelt worden sind.
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Mehr
im Einzelnen ist die erfindungsgemäße Vorichtung von der Art,
die aufweist:
- – eine trogförmige Ablage,
die einen Stapel enthält,
der aus einer Vielzahl von Blättern
besteht;
- – eine
rotierende Hauptvorschubrolle, und
- – wenigstens
eine Hilfsrolle, die benachbart zu dieser Hauptvorschubrolle angeordnet
ist,
- – wobei
die trogförmige
Ablage typischerweise in einem Abstand zu dieser Hauptvorschubrolle
angeordnet ist und so beweglich ausgelegt ist, um den Stapel zyklisch
in Kontakt mit dieser Hauptvorschubrolle zu bringen, um so die einzelnen Blätter aus
dem Stapel zu trennen, und um zu einem gegebenen Zeitpunkt je ein
einzelnes Blatt in einer Transportrichtung längs eines Pfades in einer Vorschubrichtung
zu transportieren, welche mit der Umdrehungsrichtung der Hauptvorschubrolle übereinstimmt;
und
- – wobei
diese Hilfsrolle für
eine solche Mitwirkung mit der Hauptvorschubrolle ausgelegt ist,
in dem sie in Kontakt mit dem gerade von dem Stapel getrennten Blatt
eine Drehung in einer Umdrehungsrichtung ausführt, die entgegengesetzt zu
der Vorschubrichtung längs
dieses Pfades ist, um so zu verhindern, dass von dieser Hauptvorschubrolle Doppelblätter aus
dem Stapel getrennt und längs dieses
Pfades transportiert werden.
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TECHNISCHER
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Eine
in einem Tintenstrahldrucker integrierte Vorschub- oder Transport-Vorrichtung dieser
Art, um Blätter
aus einer trogförmigen
Ablage aufzunehmen und längs
eines Druckpfades auf den Tintenstrahl-Druckkopf zu zuführen, mit
welchem dieser Drucker ausgerüstet
ist, wobei diese Vorschub- oder Transport-Vorrichtung im wesentlichen
die vorstehend angegebene Eigenschaften aufweist, ist in einer Europäischen Patentanmeldung
beschrieben, die kürzlich
von der Anmelderin eingereicht worden ist, und die als Dokument
EP 0 873 876 B1 veröffentlicht
worden ist.
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Mehr
im einzelnen ist bei dieser vorbekannten Vorrichtung die trogförmige Ablage
im wesentlichen in vertikaler Ausrichtung angeordnet, so dass die
Blätter
des Stapels unter der Wirkung ihres eigenen Gewichts abgelegt und
gegenüber
der Rückwand
der trogförmigen
Ablage ausgerichtet sind. Insbesondere sind die Blätter gegenüber dieser
Rückenwand
längs ihrer
entsprechenden Vorderkanten ausgerichtet, mit deren Hilfe die Blätter Zugang
zu dem Druckpfad finden. Im Verlauf der Annäherungsbewegung der trogförmigen Ablage
an die Hauptvorschubrolle bewegen sich die Vorderkanten der Blätter längs eines
vorgegebenen Pfades und kommen längs
dieses Pfades in Kontakt mit der Hilfsrolle, welche ihrerseits in
einer Drehverbindung mit den gleichen Bauteilen steht, welche die
Vorschubbewegung der trogförmigen
Ablage steuern, so dass diese Hilfsrolle gemeinsam rotiert mit der
Annäherungsbewegung
dieser trogförmigen
Ablage.
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Demzufolge
weist diese vorbekannte Vorrichtung den nicht zu vernachlässigenden
Nachteil auf, dass die Blätter
aus dem Stapel dann, wenn sie in Kontakt mit der rotierenden Hilfsrolle
kommen und längs
dieser gleiten, geknautscht, gefaltet oder zerknittert werden und
auf diese Weise im Bereich ihrer Vorderkante abgebogen oder sogar
verformt werden; dies führt
dazu, dass die regelmäßige Aufnahme
eines einzelnen Blattes aus dem Stapel zu einem gegebenen Zeitpunkt
und der korrekte Transport dieses einzelnen Blattes längs des
Druckpfades mit Hilfe der Hauptvorschubrolle gefährdet ist.
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Zusätzlich besteht
der weitere Nachteil, dass das mögliche
Auftreten von Knautsch- und Knitterstellen an der Vorderkante zu
wechselseitigen Störungen
und Gleitbewegungen gegenüber
dem Druckkopf führt,
was eine Verschmutzung der Blätter verursachen
kann und/oder auf jeden Fall sichtbare Beeinträchtigungen an den Blättern hervorrufen kann,
was wiederum einen negativen Einfluss auf die Druckqualität hat, die
mit diesem Drucker erzielbar ist.
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Weiterhin
weist die vorstehend erläuternde Vorrichtung
eine, in einer Richtung rotierende Laufbuchse auf, die auch als
Freilauf bezeichnet wird, um die Zeilenvorschubbewegung der Blätter während ihrer
Bedruckung zu steuern. Die Funktion dieses Freilauf besteht darin,
während
der Rotation ein Hauptvorschubgetriebe, das seinerseits von einem
Hauptmotor in Drehung versetzt wird, mit der Hauptvorschubrolle
zu verbinden, die sich ihrerseits in Berührungskontakt mit den Blättern befindet,
um diese Blätter
lediglich dann längs
des Druckpfades zu transportieren, wenn sich das Hauptvorschubgetriebe
in einer vorgegebenen Richtung dreht; andererseits kann sich dieses
Hauptvorschubgetriebe frei gegenüber
der Hauptvorschubrolle drehen, wenn sich das Hauptvorschubgetriebe
in der entgegengesetzten Richtung dreht.
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Diese
Lösung
hat den Nachteil, dass dann, wenn das Hauptvorschubgetriebe an dem
Ende jedes Umdrehungsschrittes stoppt, welcher den Betrag der Zeilenvorschubbewegung
der Blätter
definiert, die Vorschubrollen aufgrund ihrer Trägheit dazu neigen, sich um
einen Winkel über
das Vorschubgetriebe hinaus in ihrer Drehrichtung weiter zu bewegen. Selbst
wenn es sich hier lediglich um einen sehr kleinen Betrag handelt,
resultiert daraus ein Fehler im Betrag der Zeilenvorschubbewegung.
Als Ergebnis kann dieser Fehler, der sich mit anderen nachfolgenden
Fehlern summiert, die auf den Blättern
erzielbare Druckqualität
signifikant vermindern, insbesondere dann, wenn es sich bei den
gedruckten Fleck, der von den Tintenstrahlkopf erzeugt worden ist,
um einen scharf begrenzten und genau definierten Fleck handelt ("high definition type"), und dessen Erzeugung
zur Erzielung bester Ergebnisse eine extrem genaue Steuerung der
Zeilenvorschubbewegung auf den Blättern erfordert, um das Ausstoßen der
Tintentröpfchen
aus dem Tintenstrahlkopf mit absoluter Genauigkeit auf den Blättern zu
ermöglichen.
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Darüber hinaus
offenbart das U.S. Patent 6,059,281 einen Blattvorschubapparat,
der einen Träger
oder eine trogförmige
Ablage für
eine Anzahl Blätter
hat, wobei eine Vorschubrolle an der stromabwärts liegenden Seite der abgestützten Blätter angeordnet
ist und so ausgelegt ist, um die Blätter zu einem gegebenen Zeitpunkt
aus der Ablage heraus zu führen.
In der Blattvorschubrichtung ist stromabwärts zu dieser trogförmigen Ablage
eine weitere Trennrolle angeordnet, die eine entgegengesetzte Beziehung zur
Vorschubrolle einnimmt.
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Die
Vorschubrolle hat eine halbkreisförmige Gestalt mit einem zylindrischen
Abschnitt und mit einem flachen Abschnitt, so dass während einer
Umdrehung der Vorschubrolle der zylindrische Abschnitt und der flache
Abschnitt nacheinander vor den Blättern rotieren, die in der
trogförmigen
Ablage gehalten sind.
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Wiederum
ist die trogförmige
Ablage längs der
beiden Richtungen verstellbar gehalten, und zwar synchron mit der
Drehung der Vorschubrolle, um das in der trogförmigen Ablage gehaltene obere Blatt
zyklisch so zu halten, dass es in Kontakt mit dem zylindrischen
Abschnitt der halbkreisförmigen Vorschubrolle
kommt.
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Dieser
Blattvorschubapparat weist weiterhin zwei Hebel auf, die an den
Seiten der Trennrolle angeordnet sind und die so angelenkt sind,
dass sie eine Verstellung von der Vorschubrolle weg und auf diese
zu ausführen,
stets synchron mit der Vorschubrolle, um zu verhindern, dass Doppelblätter aus
der trogförmigen
Ablage herausgeführt
werden.
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An
diesem Blattvorschubapparat ist nachteilig, dass es, trotz der Anwesenheit
der beiden, an den Seiten der Trennrolle angebrachten Hebel anscheinend
nicht auf einem sicheren Weg möglich
ist, jeglichen Kontakt zu vermeiden, und das deswegen irgendwelche
Beschädigungen
des Blattes zwischen den Vorderkanten des abgestützten Blattes und der Trennrolle
auftreten können,
während
der zyklischen Hin- und Herbewegung der trogförmigen Ablage auf die Vorschubrolle
zu und von dieser weg.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Aufgabe dieser Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung bereit
zu stellen, um zu einen gegebenen Zeitpunkt ein einzelnes Blatt
aus einem Stapel bzw. Ries von Blättern heraus zu führen, der/das
in einer trogförmigen
Ablage enthalten ist. Diese Vorrichtung soll die vorstehend beschriebenen
Beschränkungen
und Nachteile überwinden,
die an bislang entwickelten Vorrichtungen dieser Art auftreten, insbesondere
auch bei derjenigen Vorrichtung dieser Art, die in der vorstehend
genannten Patentanmeldung der Anmelderin beschrieben ist.
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Diese
Aufgabe wird gelöst
mit Hilfe einer Vorrichtung, mit der einzelne Blätter von einem Stapel aufgenommen
und längs
eines Pfades transportiert werden können, welche Vorrichtung die
in dem Hauptanspruch definierten Merkmale und Eigenschaften aufweist.
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KURZE ERLÄUTERUNGEN
DER ZEICHNUNGEN
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Diese
und weitere Besonderheiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform.
Diese Beschreibung soll lediglich der Erläuterung dienen und darf nicht
als beschränkendes Beispiel
ausgelegt werden. Diese Beschreibung nimmt auch Bezug auf die dazugehörigen Zeichnungen,
wobei:
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1 zeigt eine schematische
Seitenansicht – wobei
einige Teile der Vorrichtung weggelassen sind – einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
um ein einzelnes Blatt zu einem gegebenen Zeitpunkt aus einer verschieblich
angeordneten trogförmigen
Ablage aufzunehmen;
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2 zeigt eine schematische
Draufsicht längs
der Linie II-II aus 1;
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3 zeigt in einem vergrößerten Maßstab anhand
einer Schnittansicht längs
der Linie III-III aus 2 einige
Details der erfindungsgemäßen Vorrichtung
in einer Arbeitsstellung;
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4 zeigt in einer perspektivischen
Darstellung in einer Gesamtansicht und von rückwärts einen Drucker, in den die
erfindungsgemäße Vorrichtung
eingebaut ist, insbesondere hinsichtlich der Details aus 3;
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5 zeigt eine schematische
Vorderansicht einer Kupplungssteuergruppe, die bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Vorschub der Blätter
verwendet wird; und
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6 zeigt eine Schnittdarstellung
längs der Linie
VI-VI aus 5.
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BESCHREIBUNG
EINER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
DER ERFINDUNG
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Die
1 und
2 zeigen eine erfindungsgemäße Vorrichtung
100 zur
Aufnahme und zum Transport einzelner Blätter aus einem Stapel
18 bzw.
Ries, der/das aus einer Vielzahl Blätter
14 besteht, die
eines über
dem anderen gestapelt sind. Die Vorrichtung
100 ist besonders,
jedoch nicht ausschließlich, geeignet,
zum Einbau in einen Drucker, beispielsweise in einen Tintenstrahldrucker
und bringt eine signifikante Verbesserung im Hinblick auf diejenige
Vorrichtung zur Aufnahme und zum Transport von Blättern, die
in der vorstehend genannten europäischen Patentanmeldung
EP 0 873 876 beschrieben
ist, welche von der gleichen Anmelderin stammt.
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Aus
diesem Grunde werden in der vorliegenden Beschreibung die gleichen
Bezugsziffern verwendet, um ähnliche
oder entsprechende Teile zu bezeichnen, die bereits in dieser älteren Anmeldung eingeführt und
definiert sind.
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Dies
soll so verstanden werden, dass hinsichtlich weiterer Details und
Erläuterungen,
die über das
hinausgehen, was in der vorliegenden Beschreibung erläutert ist,
Bezug genommen werden kann auf den Gegenstand der vorstehend genannten
Patentanmeldung.
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Mehr
im einzelnen weist die Vorrichtung 100 einen starren Rahmen 11 auf,
der zwei Seiten 15a und 15b hat, welche auch den
Rahmen des Druckers bilden, in den die Vorrichtung 100 integriert
ist. Eine ganz allgemein mit der Bezugsziffer 17 bezeichnete Vorschubeinrichtung
ist geeignet ausgelegt, um mit dem Stapel 18 zusammenzuwirken,
und im Kontakt mit diesem Stapel 18 aus den im Stapel 18 enthaltenen
Blättern
zu einem gegebenen Zeitpunkt ein einzelnes Blatt 14 aufzunehmen
und dieses auf eine Druckeranordnung zuzuführen, die in den Zeichnungen
nicht dargestellt ist, weil sie keinen engen Bezug zur vorliegenden
Erfindung hat. Weiterhin ist eine beweglich angebrachte, trogförmige Ablage 13 vorhanden,
in welcher der Stapel 18 untergebracht ist.
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Zur
Vorschubeinrichtung 17 gehört ein Hauptvorschubgetriebe 41,
das auch als zentrales Steuerglied bezeichnet wird, das an seinem
Umfang mit einer Anzahl koaxial angeordneter Kronenräder versehen
ist. Dieses Hauptvorschubgetriebe 41 kann von einem Hauptmotor 26 in
Drehung versetzt werden, bei dem es sich typischerweise um einen Schrittmotor
handelt, der über
eine nachstehend im einzelnen beschriebene mechanische Verknüpfung mit
dem zentralen Steuerglied 41 verbunden ist.
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Zu
dieser Vorschubeinrichtung 17 gehört auch eine Hauptvorschubrolle 27,
die aus einer Anzahl scheibenförmiger
Vorschubelemente 27a besteht (zum Beispiel aus vier Vorschubelementen 27a, wie
das in 2 dargestellt
ist). Weiterhin ist eine Welle 28 vorhanden, die an den
Seiten 15a und 15b des starren Rahmens 11 drehbar
gelagert ist, einstückig
die Vorschubelemente 27a hält, und in einer Rotationsverbindung
mit dem zentralen Steuerglied 41 steht. Weiterhin ist eine
Kupplungssteuergruppe 101 vorhanden, welche dazu dient,
die Welle 28 ausgewählt
einzukuppeln oder auszukuppeln und dementsprechend die Hauptvorschubrolle 27 mit
dem zentralen Steuerglied 41 zu verbinden oder diese Verbindung
zu lösen.
Schließlich
ist eine Hilfsrolle 130 vorhanden, die auch als Abweisrolle
bezeichnet wird und die geeignet ist, das Aufnehmen von Doppelblättern aus
dem Stapel 18 zu verhindern.
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Die
Hauptvorschubrolle 27 ist zwischen der Vorschubablage 13 und
der Druckeranordnung angeordnet, um der letzteren längs eines
Druckpfades 131 zu einem gegebenen Zeitpunkt je ein Blatt 14 nach
dem anderen aus dem Stapel 18 zuzuführen, der innerhalb der Vorlage 13 untergebracht
ist. Zu diesem Zweck sind die Vorschubelemente 27a so ausgelegt,
dass sie mit einem Förderprofil 29 zusammenwirken,
das einstückig
mit dem Rahmen 11 ausgebildet ist und das solch eine Gestalt
hat, welche die Förderelemente 27a teilweise
einhüllt,
um den Pfad 131 zu definieren. Weiterhin werden die Blätter 14 gezwungen,
dem Druckpfad 131 zu folgen; dies erfolgt mit Hilfe von
mehreren, in den Zeichnungen nicht dargestellten Druckrädern, die
an dem Förderprofil 29 frei
rotieren und die nachgiebig gegen die Förderelemente 27a gedrückt werden.
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Der
Getriebezug ist so ausgelegt, um die Rotationsbewegung aus dem Hauptmotor 26 auf
das zentrale Steuerglied 41 zu übertragen und dient auch dazu,
die Winkelgeschwindigkeit des zentralen Steuergliedes 41 gegenüber der
Umdrehungsgeschwindigkeit des Motors 26 zu reduzieren.
Dieser Getriebezug umfasst, wie klar aus 2 ersichtlich, ein Zahnrad 51 das
auf einer Welle des Hauptmotors 26 sitzt und weiterhin
ein Zwischengetrieberad 102, das sich frei auf einer Welle 104 dreht
und das mit einem ersten Kronenrad 103a versehen ist, das
mit dem Zahnrad 51 kämmt;
weiterhin ist ein zweites, schraubenförmiges Kronenrad 103b vorhanden,
das mit dem zentralen Steuerglied 41 kämmt. Das Zwischengetrieberad 102 ist
auch in Richtung zur Seite 15a einstückig mit einem dritten Kronenrad 103c versehen, das
so ausgelegt ist, um die mechanische Verknüpfung zu steuern, welche die
Bewegung auf die Hilfsrolle 130 überträgt, wie das nachstehend noch
besser beschrieben ist.
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Die
Hilfsrolle 130 ist parallel und benachbart zu der Hauptvorschubrolle 27 angeordnet
und weist eine Welle 59 auf; auf einem Ende dieser Welle 59 sitzt
ein Zahnrad 57; weiterhin sind an dieser Welle 59 vier
gegenläufig
rotierende Rollen 58 angebracht, die auch als Abweisrollen
bezeichnet werden. Diese Welle 59 ist vom Hauptmotor 26 über einen
Getriebezug in Drehung versetzbar, welcher das Zahnrad 51 mit
dem Zahnrad 57 verbindet. Insbesondere besteht dieser Getriebezug
aus dem vorstehend genannten Kronenrad 103c des Zwischengetrieberades 102 und aus
den Getrieberädern 121 und 122,
die frei auf Stiften laufen, die einstückig an der Seite 15a angebracht
sind. Die Welle 59 ist drehbar von vorstehenden Stützen 126 gehalten,
die an der Außenseite
des Förderprofils 29 angeformt
sind, wie das klar aus 4 ersichtlich
ist; ferner liegen an dieser Welle 59 mehrere Gabeln 147 eines
Steuerelementes 143 an, um diese Welle 59 in der
gewünschten
Stellung zu halten.
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Hierbei
muss darauf hingewiesen werden, dass die mechanische Verknüpfung, über welche
die Hilfsrolle 130 ihr Drehmoment von dem Motor 26 erhält, vollständig von
dem zentralen Steuerglied 41 beabstandet ist und nicht
zu diesem gehört.
Auf diese Weise wird auf dieses zentrale Steuerglied 41 keinerlei, von
der Rotation der Hilfsrolle 130 ausgehende Kraft oder Last
ausgeübt,
und welche die Genauigkeit der Drehbewegung des Steuergliedes 41 und
damit auch die Vorschubbewegung der Blätter 14 verändern könnte.
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Die
vier gegenläufig
rotierenden Abweisrollen 58 sind versetzt angeordnet bezüglich der
Vorschubelemente 27a und werden deshalb als Abweisrollen
bezeichnet, weil sie – wie
nachstehend noch besser ersichtlich ist – bei der Anwendung in der
entgegengesetzten Richtung zur Vorschubrichtung der Blätter 14 rotieren,
um zu verhindern, dass Doppelblätter
aus der Ablage 13 entnommen werden. Insbesondere sind diese
gegenläufig
rotierenden Abweisrollen 58 so angeordnet, dass sie auf
der gegenüberliegenden
Oberfläche
desjenigen Blattes 14 rotierend gleitend, welche in Kontakt
mit der Hauptvorschubrolle 27 kommt; zu diesem Zweck sind
diese gegenläufig
rotierenden Abweisrollen 58 auf eine solche Weise angeordnet,
das – bei
seitlicher Betrachtung – eine,
wenn auch kleine, radiale wechselseitige Beeinflussung bzw. Interferenz
IN (vgl. 3) mit den Vorschubelementen 27a auftritt.
Diese leichte Interferenz gewährleistet
in allen Fällen
den Kontakt und eine ausreichende Gleitwirkung zwischen den gegenläufig rotierenden
Abweisrollen 58 und den Blättern 14, während der
Vorschubbewegung dieser Blätter, 14.
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Das
Steuerelement 143 sitzt auf einem Drehpunkt 123 an
dem Förderprofil 29;
das Steuerelement 143 wird von einer Schraube 144 unter
der Federkraft einer Druckfeder 146 in dieser bestimmten
Stellung gehalten; diese Druckfeder 146 stützt sich
einerseits an dem Steuerelement 143 ab und stützt sich
andererseits an dem Förderprofil 29 ab
(vgl. 3). Folglich ist
es möglich,
durch stärkeres
oder schwächeres Anziehen
dieser Schraube 144 das Steuerelement 143 entsprechend
um den Drehpunkt 123 zu drehen, so dass die Neigung des
Steuerelementes 143 bezüglich
des Förderprofils 29 verändert wird.
Dies hat zur Folge, dass auf diesem Wege über die Gabeln 147 die
radiale Interferenz IN der gegenläufig rotierenden Abweisrollen 58 bezüglich der
Vorschubelemente 27a eingestellt werden kann.
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Insbesondere
kann diese Einstellung der Interferenz IN beim Zusammenbau des Druckers
vorgenommen werden, wenn die Vorrichtung 100 in den Drucker
integriert wird. Diese Regulierung wird mit dem Ziel vorgenommen,
eine maximale Wirksamkeit der Abweisrollen zur Verhinderung einer
Aufnahme und des Transports von Doppelblättern zu garantieren.
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Weiterhin
gewährleistet
die Feder 146, dass sich die gegenläufig rotierenden Abweisrollen 58 nachgiebig
bzw. elastisch bezüglich
der Vorschubelemente 27a bewegen, so dass automatisch eine
Einstellung der Interferenz IN zwischen den Vorschubelementen 27a und
diesen Abweisrollen 58 erfolgt in Bezug auf die typische
Steifigkeit der Blätter,
welche von der Vorschubrolle 27 transportiert werden.
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Nach
einem wesentlichen Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist
die erfindungsgemäße Vorrichtung 100 mit
Hilfsmitteln versehen, welche verhindern, dass die Vorderkante der
in der Ablage 13 aufbewahrten Blätter 14 bei einer
Verstellbewegung des Stapels 18 bezüglich der Hauptvorschubrolle 27 in
Kontakt kommen mit den Abweisrollen 58, die so ausgelegt
sind, dass sie in einer entgegengesetzten Richtung zur Vorschubrichtung
der Blätter 14 rotieren,
um so die Ausgabe und den Transport von Doppelblättern verhindern.
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Mehr
im einzelnen ist die Hilfsrolle 130 mit einer Kappe 141 versehen,
die so geformt ist, dass sie die vier Abweisrollen 58 abdeckt;
diese Kappe 141 ist drehbar so an Stützen 124 gehalten,
dass eine leichte Interferenz zu der Welle 59 auftritt;
es resultiert eine leichte Reibung zwischen der Welle 59 und
der Kappe 141, so dass bei einer Rotation der Welle 59 auch
die Kappe 141 in Drehung versetzt wird.
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Weiterhin
wird, wie aus 3 ersichtlich, eine
solche Drehung der Kappe 141 um die Welle 59 einerseits
begrenzt durch einen Anschlag 142, der an der Bodenwand 34 ausgebildet
ist, und andererseits begrenzt durch das Steuerelement 143.
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Die
Steuergruppe 101 befindet sich zwischen der Welle 28 und
dem zentralen Steuerglied 41 und hat die Aufgabe, eine
gleichsinnige Rotation bzw. Rotationsverbindung nur dann zuzulassen, wenn
das Steuerglied 41 in der entgegengesetzten Richtung rotiert
zur Vorschubrichtung der Blätter 14, wie
das mit dem Pfeil 135 in 1 angedeutet
ist.
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Wie
das klar aus den 5 und 6 ersichtlich ist, befindet
sich die Steuergruppe 101 innerhalb einer zylindrischen
Ausnehmung 110, die im zentralen Steuerglied 41 ausgebildet
ist; hierzu gehört
eine Buchse oder Nabe 106, die mit Hilfe einer Schraube 105 an
einem Ende der Welle 28 festgelegt ist. Ein gezahnter,
das heißt
mit einer Zahnstange versehener Flansch 107 ist frei drehbar
an der Welle 28 angebracht. Vier Rollen 108a, 108b, 108c und 108d, die
nachstehend auch als Eingriffsglieder bezeichnet werden, sowie ein
Steuerelement 109 sind drehbar an einer Hülse 112 angelenkt,
die ihrerseits am gezahnten Flansch 107 angebracht ist
und so ausgelegt ist, um eine Hemmung 111 zu steuern.
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Diese
vier Rollen, 108a, 108b, 108c und 108d sind
in zwei paarweise Gruppen eingeteilt, umfassend einerseits die Rollen 108a und 108b sowie andererseits
die Rollen 108c und 108d, die je in zwei entsprechenden
Gehäusen 151 und 152 untergebracht
sind: Jedes dieser Gehäuse 151 und 152 wird begrenzt
und befindet sich zwischen einer entsprechenden zylindrischen Fläche 153 am
Außenumfang der
Nabe 106 und der Innenfläche der zylindrischen Aussparung 110.
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Mehr
im einzelnen ist einerseits der Krümmungsradius der Innenfläche der
Aussparung 110 und andererseits der Krümmungsradius der zylindrischen
Fläche 153 so
gewählt,
dass sie eine Höhe
der Gehäuse 151 und 152 bestimmen,
gemessen längs der
radialen Erstreckung der Steuergruppe 101; diese Höhe hat einen
maximalen Wert, größer als
der Durchmesser der Rollen 108a, 108b, 108c und 108d in
der Mitte jedes Gehäuses
und nimmt zu den Seiten der Gehäuse
graduell ab, bis ein Wert erreicht ist, der kleiner ist als der
Durchmesser dieser Rollen 108a bis 108d. Auf diese
Weise ist gewährleistet,
dass sich diese Rollenpaare 108a und 108b bzw. 108c und 108d innerhalb
der ihnen zugeordneten Gehäuse 151 bzw. 152 frei
bewegen können,
jedoch an einem Austritt aus diesen Gehäusen gehindert sind.
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Weiterhin
sind die beiden Rollen 108a und 108b der einen
paarweisen Anordnung durch eine Feder 154 voneinander getrennt,
welche zwischen diesen Rollen angeordnet ist und diese beiden Rollen auseinander
zu drücken
versucht. In gleicher Weise sind die beiden Rollen 108c und 108d der
anderen paarweisen Anordnung durch eine Feder 154 voneinander
getrennt, welche zwischen diesen Rollen angeordnet ist und diese
beiden Rollen auseinander zu drücken
versucht. Die Feder 154 und die Rollen 108a bis 108d werden
innerhalb der entsprechenden Gehäuse 151 bzw. 152 von
Vorsprüngen 155 gehalten, die
am Umfang der Nabe 106 angeformt sind.
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Der
gezahnte Flansch 107 ist mit zwei Ansätzen 113a und 113b versehen,
die aufgrund ihrer vorgesehenen, nachstehend im einzelnen erläuterten Funktion
auch als Freigabeglieder bezeichnet werden; jeder Ansatz 113a bzw. 113b erstreckt
sich in den Innenraum von je einer Kammer 156 bzw. 157 hinein,
die ihrerseits zwischen der zylindrischen Innenfläche der
Aussparung 110 und dem Außenumfang der Nabe 106 ausgebildet
und definiert sind; diese Kammern 156 und 157 sind
alternierend zwischen den beiden, vorstehend beschriebenen Gehäusen 151 und 152 angeordnet,
in denen die Rollen 108a bis 108d untergebracht
sind.
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Das
Steuerelement 109 hat die Form eines vorstehenden Armes
und besteht aus einem Metalldraht, der mit gewisser Interferenz
(gegenseitiger Beeinflussung) um die Hülse 112 gewickelt
ist, so dass diese Drahtwicklung mit einer gewissen Reibung um diese
Hülse 112 rotieren
kann.
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Die
Hemmung 111 ist von einer Platte 15c abgestützt, die
ihrerseits am Rahmen 12 befestigt ist. Diese Hemmung 111 ist
parallel zu der Seite 15a angeordnet und weist insbesondere
einen zweiarmigen Hebel auf, der um einen mittigen Drehpunkt an
der Seite 15c gelagert ist; hierzu dient ein Gelenkzapfen 115.
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Der
erste Hebelarm 118 ist mit dem Steuerelement 109 über einen
Stift 116 verbunden, der am freien Ende des ersten Hebelarms 118 angeformt
ist. Der zweite Hebelarm 117 endet in einem Zahn der so ausgelegt
ist, dass er mit der Zahnung, bzw. der Zahnstange 158 am
Flansch 107 zusammen wirken kann.
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Wie
aus 1 ersichtlich, ist
die Vorschubablage 13 mit einer nach oben geneigten Ausrichtung angeordnet
und weist eine Bodenwand 34 auf, die einstückig mit
dem Förderprofil 29 ausgebildet
ist. Nachdem die Blätter 14 in
diese Ablage 13 eingebracht worden sind, ruhen sie unter
der Wirkung ihres eigenen Gewichtes auf dieser Bodenwand 34.
Weiterhin weist diese Ablage 13 eine verschiebliche Wand 36 auf,
die um einen Drehpunkt gelagert ist der von einem Gelenkzapfen 37 gebildet
wird, der seinerseits an dem starren Rahmen 11 angebracht
ist.
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Mehr
im einzelnen sind die Blätter 14 gegenüber der
Bodenwand 34 längs
ihrer Vorderkante 140 ausgerichtet. Diese Kante wird deswegen
als Vorderkante bezeichnet, weil sie diejenige Zone jedes Blattes 14 bildet,
die zuerst mit der Vorschubrolle 27 in Kontakt kommt und
zuerst Zugang zu dem Druckpfad 131 hat.
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Die
verschieblich angeordnete Wand 36 ist so ausgelegt, dass
sie wahlweise um den Gelenkzapfen 37 gedreht werden kann,
wie das mit den Pfeilen 35 angedeutet ist, um an die Hauptvorschubrolle 27 angenähert zu
werden oder von dieser entfernt zu werden; hierzu dient die Steuereinrichtung 38,
die in 2 lediglich teilweise
dargestellt ist, und die ihrerseits so ausgebildet und angeordnet
ist, dass sie von dem Hauptmotor 26 betätigt wird und das Drehmoment
empfängt.
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Die
bevorzugte Ausgestaltung dieser Steuereinrichtung 38 wird
hier weder im einzelnen beschrieben noch in den Zeichnungen dargestellt,
weil die Besonderheiten dieser Steuereinrichtung 38 bereits vollständig in
der oben genannten Patentanmeldung beschrieben sind.
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Aus
Gründen
der Klarheit und Übersichtlichkeit
sei hier nur gesagt, dass diese Steuereinrichtung 38 in
ihrer, oben dargelegten bevorzugten Ausgestaltung so ausgebildet
und angeordnet ist, dass sie direkt betätigt wird durch zwei Kronenräder 161 und 162 des
zentralen Steuergliedes 141 und insbesondere so ausgelegt
ist, um eine vorgegebene Drehung in einer Richtung entgegengesetzt
zum Uhrzeigersinn der Wand 36 um den Gelenkzapfen 37 zu
erzeugen, um den Stapel 18 in Kontakt mit der Hauptvorschubrolle 27 zu
bringen, wenn sich das Steuerglied 41 im Uhrzeigersinn
dreht. Weiterhin führt
diese Wand 36 eine vorgegebene Drehung im Uhrzeigersinn
aus, um den Stapel 18 von der Hauptvorschubrolle 27 weg
zu bewegen und in die Ausgangsposition zurück zu bringen, wenn sich das
Steuerglied 41 in einer Richtung entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn
dreht.
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Weiterhin
ist die Steuereinrichtung 38 am Ende der vorgegebenen Drehung
der beweglichen Wand 36 im Uhrzeigersinn so ausgelegt,
dass die Verbindung zwischen dieser Wand 36 und dem zentralen
Steuerglied 41 entkoppelt wird, was dieses zentrale Steuerglied 41 freigibt,
seine Drehung in einer Richtung entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn fort
zu setzen, um die Blätter 14 längs des
Druckpfades 131 zu transportieren. Wie bereits ausgeführt, wird
hinsichtlich weiterer Details zu dieser Steuereinrichtung auf die
oben erwähnte
Patentanmeldung verwiesen.
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ARBEITSWEISE
DER ERFINDUNGSGEMÄßEN VORRICHTUNG
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Nachfolgend
wird die Arbeitsweise der Vorrichtung 100 erläutert, soweit
das erforderlich ist.
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Hier
wird mit einer Stellung und mit einem Zustand der Vorrichtung 100 begonnen,
die/der in 1 mit ausgezogenen
Linien dargestellt ist. Hier ist die Ablage 13 in einem
Abstand zur Hauptvorschubrolle 27 angeordnet, wobei ein
Blatt 14a durch die Drehung dieser Hauptvorschubrolle 27 gerade herausgezogen
wird, um einen Zeilenvorschubschritt weit längs des Druckpfades 131 transportiert
zu werden. Der Vorschub dieses Blattes 14a erfolgt auf
solche Weise, um dessen schrittweisen Transport und Druckzyklus
vollständig
durchzuführen,
wie das durch die üblichen
Betriebsprogramme gewährleistet ist,
welche den Drucker steuern, in den die erfindungsgemäße Vorrichtung 100 integriert
ist.
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In
diesem Stadium dreht sich der Motor 26 intermittierend,
um eine Folge von Mikro-Rotationsschritten des zentralen Steuergliedes 41 in
einer Richtung entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn hervorzurufen;
jeder Mikro-Rotationsschritt entspricht einem Schritt der Zeilenvorschubbewegung
des Blattes 14a, wie das mit dem Pfeil 135 angedeutet
ist. Die Drehung des Steuergliedes 41 in einer Richtung
entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn bestimmt die Dreh-Kupplung zwischen
dem Steuerglied 41 und der Welle 28, welche daher
gemeinsam diese intermittierende Drehung ausführen, wie sie von dem Motor 26 vorgegeben
ist.
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Wie
aus 5 ersichtlich, erzeugt
die Drehung des Steuergliedes 41 in einer Richtung entgegengesetzt
zum Uhrzeigersinn eine Kraft, welche die Rollen 108a und 108c zwischen
die zylindrische Innenfläche
an der Aussparung 110 und die zylindrische Außenfläche 153 an
der Nabe 106 zu drücken sucht,
an den Seiten der entsprechenden Gehäuse 151 und 152,
wodurch diese Rollen 108a und 108c an diesen Flächen festgelegt
werden, so dass das zentrale Steuerglied 41 zu einem integralen
Bestandteil der Nabe 106 gemacht wird, die auf der Welle 28 befestigt
ist.
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Weiterhin
und immer noch in diesem Zustand erzeugt die Drehung des zentralen
Steuergliedes 41 in einer Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn
auch eine Kraft, die vom Steuerelement 109 auf die Hemmung 111 übertragen
wird. Dies führt
zu einer Gleitbewegung zwischen der Hemmung 111 und der
Hülse 112,
welche den zweiten Hebelarm 117 konstant in einer angehobenen
Stellung hält,
entfernt von der Zahnstange 158 am Flansch 107,
so dass dieser Flansch frei ist, der Drehung der Nabe 106 und der
Drehung des Steuergliedes 41 zu folgen.
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Zusätzlich wird
am Ende jedes inkrementalen Rotationsschrittes des Steuergliedes 41 die Hauptvorschubrolle 27 von
einer Fortsetzung der Drehung aufgrund ihrer Massenträgheit über das Steuerglied 41 hinaus
gehindert durch die Wirkung, welche die Rollen 108b und 108d auf
die Nabe 106 ausüben;
diese Wirkung ist derartig, dass sie die Nabe 106 bezüglich der
Aussparung 110 zurückhalten.
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Zu
dem Zeitpunkt, zu dem das Steuerglied 41 seine schrittweise
Drehung stoppt, werden die bereits in Kontakt mit der zylindrischen
Innenfläche
an der Aussparung 110 und der zylindrischen Außenfläche 153 an
der Nabe 106 befindlichen Rollen 108b und 108d unter
der Federkraft der Federn 154 noch weiter zwischen diese
Oberflächen
an den Seiten der entsprechenden Gehäuse 151 und 152 gedrückt, so dass
eine weitere, vorwärts
gerichtete Rotation der Nabe und damit auch der Hauptvorschubrolle 27 bezüglich des
Steuergliedes 41 vollständig
blockiert wird.
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Auf
diese Weise beenden das zentrale Steuerglied 41 und die
Hauptvorschubrolle 27 ihre schrittweise Drehung gleichzeitig
nach jedem einzelnen Zeilenvorschub, ohne die geringste weitere
Drehung wegen der Massenträgheit
der Hauptvorschubrolle 27. Dies gewährleistet eine absolute Genauigkeit
der Zeilenvorschubbewegung des Blattes 14a.
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Weiterhin
ruft der Motor 26 über
den, die Getrieberäder 102, 121, 122 und 57 umfassenden
Getriebezug eine Drehung der Abweisrollen 58 der Hilfsrolle 130 in
einer Richtung entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn hervor, wie das
mit dem Pfeil 159 (vgl. 1)
angedeutet ist; damit in einer Richtung, die entgegengesetzt ist
zur Vorschubrichtung des Blattes 14a längs des Pfades 131.
Obwohl diese, entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn erfolgende Drehung
der Abweisrollen 58 aufgrund der tangentialen Reibung am
Blatt 14a eine gewisse Kraft erzeugt, die entgegengesetzt
zu dessen Vorschubrichtung ausgerichtet ist, reicht diese Kraft
nicht aus, den üblichen
Vorschub des Blattes 14a zu stören, der unter der vorherrschenden
Vorschubwirkung erfolgt, welche die Hauptvorschubrolle 27 auf
dieses Blatt 14a ausübt.
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Zusätzlich hält die entgegengesetzt
zum Uhrzeigersinn erfolgende Drehung der Welle 59 der Hilfsrolle 130 die
Kappe 141 beständig
in einer Freilaufposition, welche mit der strich-punktierten Linie
in 3 angedeutet ist;
in dieser Freilaufstellung lässt die
Kappe 141 diejenigen Abschnitte der Abweisrollen 58 völlig unbedeckt,
welche auf die Bodenwand 34 zugerichtet sind.
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Mehr
im einzelnen, wird die Kappe 141 in der oben erläuterten
Ruhestellung durch das Reibungsdrehmoment, das durch die Drehung
der Welle 59 bezüglich
der Stützen 124 ausgeübt wird,
kontinuierlich gegen das Steuerelement 143 gedrückt; dank diesem
Reibungsdrehmoment wird die Kappe 141 verschieblich, jedoch
mit leichter Interferenz, an der Welle 59 gehalten.
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Wenn
es somit im weiteren Ablauf des oben mehr allgemein beschriebenen
Arbeitszyklus erforderlich wird, aus dem in der Ablage 13 untergebrachten
Stapel 18 ein neues Blatt 14b zu entnehmen und der
Druckeranordnung zuzuführen,
dann stoppt der Motor 26 und kehrt seine Umdrehungsrichtung
um, was zu einer Drehung des Steuergliedes 41 im Uhrzeigersinn
führt und
was nahezu augenblicklich die Drehverbindung zwischen dem Steuerglied 41 und der
Welle 28 entkoppelt, wodurch diese Welle 28 ihre Drehbewegung
nahezu augenblicklich stoppt.
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Mehr
im einzelnen zieht anfänglich
die, von den Rollen 108b und 108d in Kontakt mit
den Freigabegliedern 113a und 113b verursachte
Rotation des Steuergliedes 41 im Uhrzeigersinn auch den
Flansch 107 in eine Rotation im Uhrzeigersinn, welche ihrerseits über das
Steuerelement 109 die Hemmung 111 veranlasst,
den Zahn 117 in Kontakt mit der Zahnstange 158 zu
bringen, um so augenblicklich und unmittelbar eine Drehung des Flansches 107 im
Uhrzeigersinn zu blockieren.
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Als
Folge davon bleibt der Flansch 107 praktisch bewegungslos.
Weil die Freigabeglieder 113a und 113b mit den
Rollen 108b und 108d zusammenwirken, wird auf
diesem Wege eine Trennung der Rollen 108b und 108d von
den entsprechenden Gehäusen 151 und 152 erreicht,
indem die Rollen in Richtung zur Mitte dieser Gehäuse 151 und 152 gedrückt werden,
so dass das zentrale Steuerglied 41 von der gemeinsamen
Rotation mit der Nabe 106 getrennt wird.
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Mehr
im einzelnen üben
in diesem Stadium die Freigabeglieder 113a und 113b eine
Kraft auf die Rollen 108b und 108d aus, welche
darauf zielt, derjenigen Wirkung direkt entgegen zu wirken, welche von
den Federn 154 auf die Rollen 108b und 108d ausgeübt wird,
um diese zwischen den Oberflächen der
Gehäuse 151 und 152 festzuklemmen,
so dass diese Rollen 108b und 108d dauerhaft daran
gehindert sind, die Rotationsverbindung zwischen dem Steuerglied 41 und
der Nabe 106 aufrecht zu erhalten; deshalb verschieben
sich diese Rollen 108b und 108d bezüglich der
Aussparung 110, die sich gemeinsam mit dem Steuerglied 41 in
Uhrzeigersinnrichtung dreht.
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Zusätzlich wird
eine solche Drehung des Steuergliedes 41 in Uhrzeigersinnrichtung
frei zugelassen von den Rollen 108a und 108c.
Anders als im vorher beschriebenen Fall einer Drehung des Steuergliedes 41 entgegengesetzt
zum Uhrzeigersinn sind diese Rollen 108a und 108c jetzt
daran gehindert, zwischen den Oberflächen der Gehäuse 151 und 152 fest
geklemmt zu werden; vielmehr werden diese Rollen 108a und 108c beständig von
den Seiten der Gehäuse
zur Mitte der Gehäuse 151 und 152 hingedrückt wegen
der Reibungskraft, die von der sich im Uhrzeigersinn drehenden Aussparung 110 auf
diese Rollen 108a und 108c ausgeübt wird.
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An
diesem Punkt: Das jetzt von der Nabe 106 getrennte zentrale
Steuerglied 41 setzt seine Drehung in Uhrzeigersinnrichtung
fort, um die Annäherungsbewegung
der Vorlage 13 zu veranlassen, um ein neues Blatt 14b,
welches demjenigen Blatt entspricht, dass sich zu diesem Zeitpunkt
an der Oberseite des Stapels 18 befindet, in Kontakt mit
der Hauptvorschubrolle 27 zu bringen, wobei die letztere, integral
mit der Welle 28, bewegungslos in derjenigen Position verharrt,
die am Ende der vorausgegangenen Drehung des Steuergliedes 41 entgegen
dem Uhrzeigersinn erreicht worden ist.
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Mehr
im einzelnen führt
das Steuerglied 41 als Reaktion auf eine entsprechende
Drehung des Motors 26 wirksam eine vorgegebene Drehung
in Uhrzeigersinnrichtung aus, welche eine Drehung der verschieblichen
Wand 36 der Ablage 13 um den Drehpunkt 37 herum
in Richtung auf die Hauptvorschubrolle 27 zu hervorruft.
Hierzu dient die Steuereinrichtung 38, die mehr im einzelnen
in der bereits zitierten Patentanmeldung der vorliegenden Anmelderin
beschrieben ist.
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Gleichzeitig
verursacht die Drehung des Motors 26 über die, aus den Getrieberädern 102, 121, 122 und 57 bestehende
mechanische Verknüpfung eine
Drehung der Welle 59 in Uhrzeigersinnrichtung und deshalb
auch eine entsprechende Drehung der Abweisrollen 58.
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Als
Folge davon beendet die Kappe 141 unter der Wirkung des
Reibungsdrehmoments, das von der Welle 59 auf die Stützen 124 ausgeübt wird,
ihre bislang eingenommene Freilaufposition gegenüber dem Steuerelement 143 und
dreht sich ebenfalls gemeinsam mit der Welle 59 in Uhrzeigersinnrichtung, bis
eine Arbeitsstellung erreicht ist, die mit der ausgezogenen Linie
in 5 dargestellt ist;
in dieser Arbeitsposition ruht die Kappe 141 an dem Anschlag 142 und
deckt diejenigen Abschnitte der Abweisrollen 58 vollständig ab,
die auf die Bodenwand 34 zu gerichtet sind.
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Eine
solche Verstellung der Kappe 141, um die Abweisrollen 58 abzudecken,
erfolgt synchron mit der Verstellung der verschieblichen Wand 36,
so dass sie stets vorher erfolgt, vor der Verschiebung des Stapels 18 längs der
Bodenwand 34, die ihrerseits durch die Verschiebung der
beweglichen Wand 36 verursacht wird.
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Auf
diese Weise wandern die Vorderkanten 140 der Blätter 14,
obwohl sie sich längs
des Pfades bewegen, der sie in Kontakt mit der Hauptvorschubrolle 27 bringt, über die
Kappe 141 hinweg und kommen somit niemals in Berührung mit
den Abweisrollen 58, welche sich in Uhrzeigersinnrichtung
drehen.
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Folglich
kommt die Forderkante 140 jedes Blattes 14 in
Kontakt mit den Vorschubelementen 27a ohne das Risiko oder
die Gefahr einzugehen, vorher durch die Rotation der Abweisrollen 58 oder einfach
durch Reibungskontakt mit diesen Abweisrollen 58 abgebogen,
zerknittert, zerknautscht oder sonst wie verformt zu werden.
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Nachdem
das neue Blatt 14b sicher in Eingriff mit der Hauptvorschubrolle 27 gelangt
ist, kehrt der Motor 26 – in Abfolge des weiteren Druckersteuerprogramms – seine
Drehrichtung um, so dass sich das Steuerglied 41 wiederum
in einer Richtung entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn dreht, was wiederum
eine Verbindung mit der Nabe 106 erzeugt, um das Blatt 14b längs des
Druckpfades 131 entsprechend der Zeilenvorschubbewegung
zu transportieren.
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Mehr
im einzelnen drückt
hier die entgegen dem Uhrzeigersinn erfolgende Drehung des Steuergliedes 41 die
Rollen 108a und 108c wieder zwischen die Oberflächen der
Gehäuse 151 und 152, um
so eine integrale Kupplungsverbindung des Steuergliedes 41 mit
der Nabe 106 zu erzeugen, und um so auch die Rollen 108a und 108c wieder
in den Eingriff mit den Freigabegliedern 113a und 113b zu
bringen, um so diese Freigabeglieder 113a und 113b sowie
den Flansch 107 in eine Drehung entgegengesetzt zur Uhrzeigersinnrichtung
zu ziehen.
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Als
unmittelbare Folge der Drehung des Flansches 107 entgegengesetzt
zum Uhrzeigersinn erfolgt eine Umkehrung der Richtung des Reibungsdrehmomentes,
das von dem Flansch 107 über die Hülse 112 auf das Steuerelement 109 ausgeübt wird, so
dass dieses Steuerelement 109 prompt aktiviert wird, um über die
Hemmung 111 eine Trennung des Zahnes 117 von der
Zahnstange 158 zu veranlassen, was mit der strich-punktierten
Linie in 5 angedeutet
ist. Auf diese Weise wird der Flansch 107 dazu gebracht,
seine freie Drehung entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn gemeinsam
mit dem Steuerglied fortzusetzen.
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Obwohl
sich die Hauptvorschubrolle 27 in einer Richtung entgegengesetzt
zum Uhrzeigersinn dreht, um das neue Blatt 14b zu transportieren,
verursacht das Steuerglied 41 über den, aus den Getrieberädern 102, 121, 122 und 57 bestehenden
Getriebezug eine in einer Richtung, entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn
erfolgende Drehung der Welle 59 und der darauf sitzenden
Abweisrollen 58, entsprechend der Richtung des Pfeils 159 (vgl. 1). Die Folge ist, dass
die Abweisrollen 58 erneut – in diesem Falle an der Oberfläche des
Blattes 14b, das nicht in Kontakt mit der Hauptvorschubrolle 27 ist – ihre Gleitwirkung
ausführen
in eine Richtung, entgegengesetzt zu der Vorschubrichtung des Blattes 14b,
um so zu verhindern, dass dieses Blatt 14b gemeinsam mit
einem weiteren Blatt aus dem Stapel 18 in der Ablage 13 herausgezogen
wird. Auf diese Weise werden die Aufnahme und der Transport von
so genannten Doppelblättern
verhindert. Natürlich
ist, wie bereits gesagt, die, entgegengesetzt zu der Vorschubrichtung der
Blätter 14 erfolgende
Rotation der Rollen 58 nicht in der Lage, auf irgendeine
Weise den Blattvorschub wirksam zu stören oder zu behindern, weil
die von den Abweisrollen 58 ausgeübte und auf die Blätter 14 einwirkende
Kraft, um eine Ausgabe von Doppelblättern zu verhindern, beträchtlich
kleiner ist, als diejenige Kraft, die von den Vorschubelementen 27a und den
entsprechenden Gegenrädern
längs des
Pfades 131 ausgeübt
wird.
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Die
entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn erfolgende Drehung der Welle 59 bewirkt
eine erneute Drehung der Kappe 141, wodurch diese aus derjenigen
Endposition im Kontakt mit dem Anschlag 142 in die andere,
gegenüberliegende
Endposition gelangt, nämlich
an dem Steuerelement 143. Auf diesem Wege gibt die Kappe 141 wiederum
diejenigen Abschnitte der Abweisrollen 58 frei, welche
auf die Bodenwand 34 zugerichtet sind. Gleichzeitig wird
der Stapel 18 wiederum von der Hauptvorschubrolle 27 in
seine Ruheposition zurückgeführt.
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Anders
als bei der vorher erfolgenden Annäherungsbewegung des Stapels 18 an
die Hauptvorschubrolle 27 erfolgt jetzt die Freilegung
derjenigen Abschnitte der Abweisrollen 58, die auf die
Bodenwand 34 zugerichtet sind, zu einem Zeitpunkt, nachdem
der Stapel 18 über
die Kappe 141 hinweg gewandert ist, so dass in keinem Falle
die Möglichkeit besteht,
dass die Vorderkanten 140 der Blätter 14 in Kontakt
mit den Abweisrollen 58 kommen können.
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Zu
diesem Zeitpunkt, am Ende eines vollständigen Vorschubs bzw. Transport
des Blattes 14b wird der oben beschriebene Arbeitsablauf
wiederholt mit dem Ziel, ein nächstes
Blatt 14 aus dem Stapel 18 aufzunehmen und längs des
Pfades 131 zu transportieren; dies folgt beständig so
weiter in zyklischer Abfolge, so lange das Druckersteuerprogramm
diesen Ablauf vorgibt.