DE68915696T2

DE68915696T2 - Automatische Bogenfördervorrichtung.

Info

Publication number: DE68915696T2
Application number: DE68915696T
Authority: DE
Inventors: Minoru C O Oki Electr Mizutani; Toshiaki C O Tohoku Oki Saito; Shyoichi C O Oki Elec Watanabe
Original assignee: Oki Electric Industry Co Ltd
Current assignee: Oki Electric Industry Co Ltd
Priority date: 1988-11-08
Filing date: 1989-11-07
Publication date: 1994-11-03
Anticipated expiration: 2009-11-08
Also published as: EP0368255A2; EP0368255A3; JPH0266558U; DE68915696D1; US4997179A; EP0368255B1; JP2545362Y2

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine automatische Bogenzuführvorrichtung, die einen Druckbogen zu einem Drucker führen und den durch den Drucker bedruckten Bogen sammeln und stapeln kann.
Die automatische Bogenzuführvorrichtung ist herkömmlicherweise verwendet worden, um eine Vielzahl von Einzel-Druckbögen kontinuierlich zu dem Drucker zuzuführen. Eine derartige automatische Bogenzuführvorrichtung nach dem Stand der Technik ist im allgemeinen aus vier Elementen zusammengesetzt, nämlich einem Magazinteil zum Speichern des Druckpapiers, einem Bogenzuführteil zum einzelnen Zuführen von Druckbogen zu dem Drucker, einem Bogensammelteil zum Sammeln der Bögen, die bedruckt und von dem Durcker ausgegeben sind, und einem Stapelteil zum Stapeln der gesammelten Bögen. Der Bogensammelteil ist zusammengesetzt aus einer Antriebsrolle zum Drehen des Druckers synchron mit einem Bogenzuführmechanismus, einer Andruckrolle zum drehbaren Inkontaktbringen mit der Antriebsrolle und einer Bogenführung zum Führen des gedruckten Bogens, der von dem Drucker ausgegeben ist, zwischen der Antriebsrolle und der Andruckrolle.
In dem Bogensammelteil wird die Andruckrolle durch eine Andruckeinrichtung mit einem elastischen Element, wie beispielsweise einer Blattfeder, gegen die Antriebsrolle gedrückt. Daher wird die Andruckrolle, auch wenn eine Fixierposition oder ein Außendurchmesser der Antriebsrolle ungeeignet oder verändert ist, immer mit Druck gegenüber der Antriebsrolle gehalten. Dasselbe gilt, wenn die Antriebsrolle abgenutzt oder verbraucht ist.
Obwohl sich die Andruckrolle zusammen mit der Bewegung der Antriebsrolle bewegt, bewegt sich die Führung zum Führen des Bogens zwischen der Antriebsrolle und der Andruckrolle nicht. Daher kann die Bogenführung nicht richtig funktionieren. Als ein Ergebnis wird der Bogen nicht eingegeben und durch die Antriebsrolle und die Andruckrolle geführt, sondern kann genau vor einem Eingeben zwischen der Antriebsrolle und der Andruckrolle gebogen werden.
Die vorliegende Erfindung ist angesichts der oben aufgeführten Nachteile der automatischen Bogenzuführvorrichtung nach dem Stand der Technik gemacht worden.
Demgemäß ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine automatische Bogenzuführvorrichtung zu schaffen, die den bedruckten Bogen zwischen der Antriebsrolle und der Andruckrolle führen kann, ohne den bedruckten Bogen zu biegen, auch wenn die Fixierposition oder der Durchmesser der Antriebsrolle unterschiedlich von deren vorgegebenen Wert ist oder verändert ist.
Die obige Aufgabe wird durch die in dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 enthaltenen Merkmale gelöst. Die abhängigen Anspruche 2 bis 4 kennzeichnen jeweils vorteilhafte Weiterentwicklungen davon.
Gemäß dem Hauptaspekt der Erfindung wird der bedruckte Bogen durch die Bogenführung oder durch die Blattfeder zwischen der Antriebsrolle und der Andruckrolle geführt, wobei der bedruckte Bogen nur dann durch jene Blattfeder geführt wird, wenn die Blattfeder derart zu einem bestimmten Ausmaß vorgespannt ist, daß der Auftreffwinkel zwischen dem bedruckten Bogen und der Andruckrolle klein gehalten ist.
Die obigen und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen klarer werden.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht, die eine automatische Bogenzuführvorrichtung zeigt;
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht zum Erklären eines Zustands, bei dem die automatische Bogenzuführvorrichtung der Fig. 1 an einem Drucker angebracht ist;
Fig. 3 ist eine schematische perspektivische Ansicht zum Erklären eines Bogensammelteils der automatischen Bogenzuführvorrichtung der Fig. 1;
Fig. 4 ist eine schematische perspektivische Ansicht zum Erklären eines Teils neben einer Antriebsrolle des Bogensammelteils der Fig. 3;
Fig. 5 ist eine seitliche Schnittansicht zum Erklären des Bogensammelteils der Fig. 3, wobei ein Bogen durch eine Führungsrippe geführt wird; und
Fig. 6 ist eine seitliche Schnittansicht zum Erklären des Bogensammelteils der Fig. 3, wobei ein Bogen durch eine Blattfeder geführt wird.
Eine automatische Bogenzuführvorrichtung gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 6 beschrieben.
In den Fig. 1 und 2 besteht die automatische Bogenzuführvorrichtung, die an einem Drucker 9 anzubringen ist, aus einem Magazin 1 zum Speichern eines Einzel-Druckbogens, einer Magazinrolle 2, die vor dem Magazin 1 positioniert ist, zum Zuführen des zu bedruckenden Bogens, der in dem Magazin 1 gespeichert ist, zu dem Drucker 9, einem Motor 3, der an der Seite eines Rahmens der automatischen Bogenzuführvorrichtung positioniert ist, zum Antreiben der Magazinrolle 2, einer Stapeleinheit 4, die vor der Magazinrolle 2 positioniert ist, zum Stapeln des durch den Drucker 9 bedruckten Bogens, einer Bogensammeleinheit 5, die vor der Stapeleinheit 4 positioniert ist, zum Zuführen des durch den Drucker 9 bedruckten Bogens zu der Stapeleinheit 4, einem getriebenen Zahnrad 6 zum Übertragen der Antriebskraft zu der Bogensammeleinheit 5, einem Zwischen-Zahnrad 7, das mit dem getriebenen Zahnrad 6 in Eingriff steht, und einer Platte 8, die zu dem Drucker 9 gehört, einem getriebenen Zahnrad 11, das integral mit einer Papierwalze 10 des Druckers 9 drehbar ist und mit dem Zwischen-Zahnrad 7 in Eingriff steht, einer Welle 12, die integral mit dem getriebenen Zahnrad 6 drehbar ist, einer Antriebsrolle 13, die integral mit der Welle 12 drehbar ist, einer Blattfeder 14, einer Andruckrolle 15, die durch die Blattfeder 14 drehbar gelagert ist, einem Motor 16 zum Drehen der Papierwalze 10, und einer Ausrichtleistenrolle 17 zum Drücken gegen die und Kontaktieren der Papierwalze 10.
Ein bedruckter Bogen wird von dem Drucker 9 ausgegeben und durch die Bogensammeleinheit 5 geführt und zu der Stapeleinheit 4 geführt, wo der bedruckte Bogen gestapelt wird.
Bei der Anordnung der automatischen Bogenzuführvorrichtung wird, wenn die Magazinrolle 2 durch den Motor 3 gedreht wird, der zu bedruckende Bogen von dem Magazin 1 zu der Papierwalze 10 geführt. Wenn die Papierwalze 10 durch den Motor 16 gedreht wird, bewegt sich der zu bedruckende Bogen entlang der papierwalze 10, während der zu bedruckende Bogen bedruckt wird. Der bedruckte Bogen wird durch die Ausrichtleistenrolle 17 gegen die Papierwalze 10 gedruckt und tritt in die Bogensammeleinheit 5 ein und wird danach durch die Antriebsrolle 13 und die Andruckrolle 15 eingeklemmt. Die Antriebsrolle 13 steht mit der Papierwalze 10 über die Welle 12, das getriebene Zahnrad 6, das Zwischen-Zahnrad 7 und das getriebene Zahnrad 11 in Eingriff. Die Antriebsrolle 13 wird synchron mit der Papierwalze 10 mit im wesentlichen derselben Umfangsgeschwindigkeit wie jener der Papierwalze 10 gedreht. Der bedruckte Bogen wird durch die Antriebsrolle 13 zu der Stapeleinheit 4 geführt und darin gestapelt.
Die Bogensammeleinheit 5 ist in Fig. 3 schematisch dargestellt. In dieser Figur besteht die Bogensammeleinheit 5 aus der Bogenführung 18, die mit der Bogensammeleinheit 5 integral ausgebildet ist, und einer Führungsrippe 19, die mit der Bogenführung 18 integral ausgebildet ist. Die Bogenführung 18 und die Führungsrippe 19 führen jeweils den Bogen zwischen der Antriebsrolle 13 und der Andruckrolle 15.
Der Teil neben der Antriebsrolle 13 ist in Fig. 4 schematisch dargestellt. Die Bogenführung 18 ist mit einem integrierten zylindrischen Vorsprung 20 ausgebildet und die Blattfeder 14 ist mit integrierten Zähnen 21 ausgebildet. Die Zähne 21 sind ringförmig angeordnet und definieren in ihrem zentralen Teil ein kreisförmiges Loch. Das kreisförmige Loch hat einen Durchmesser, der kleiner als jener des zylindrischen Vorsprungs 20 ist. Daher gelangen die Zähne 21 zum Beibehalten des Kontakts zwischen der Blattfeder 14 und der Bogenführung 18 mit dem Vorsprung 20 in Kontakt. Die Blattfeder 14 hat einen Bogenführungsteil 14a und einen gefalteten Teil 14b mit einem spitzen Winkel relativ zu ihrem Ende, das an der Bogenführung 18 befestigt ist. Die Blattfeder 14 ist zwischen dem gefalteten Teil 14b und ihrem freien Ende in der Richtung zu der Antriebsrolle 13 gebogen. Der Bogenführungsteil 14a ist an dem gefalteten Teil ausgebildet und kann den Bogen zwischen der Antriebsrolle 13 und der Andruckrolle 15 zusammen mit der Veränderung der Fixierposition der Andruckrolle und des Durchmessers der Andruckrolle 15 führen.
Ein bedruckter Bogen 22 wird durch die Führungsrippe 19 geführt, wie es in Fig. 5 dargestellt ist. In dieser Figur wird, wenn ein Spitzenende 22a des bedruckten Bogens 22 die Andruckrolle 15 erreicht, ein Einfallwinkel θ&sub1; zwischen dem Spitzenende 22a und der Oberfläche der Andruckrolle 15 erzeugt. Der Einfallwinkel θ&sub1; ist gleich einem Winkel zwischen einer unteren Oberfläche 19a der Führungsrippe 19 und der Oberfläche der Andruckrolle 15. Der Einfallwinkel θ&sub1; wird derart eingestellt, daß er ein so kleiner Wert ist, daß eine gleichmäßige Führung des bedruckten Bogens zwischen der Antriebsrolle 13 und der Andruckrolle 15 nicht verhindert wird.
Wenn die Antriebsrolle 13 zu der Richtung des Pfeils A in Fig. 6 abgewichen ist, wird die Andruckrolle 15 zu dem Pfeil B bewegt. Zu jenem Zeitpunkt wird das Spitzenende 22a des bedruckten Bogens 22 durch den Bogenführungsteil 14a zwischen der Antriebsrolle 13 und der Andruckrolle 15 geführt. Zu dieser Zeit wird der Einfallwinkel θ&sub2;, der im wesentlichen derselbe wie der Einfallwinkel θ&sub1; in Fig. 5 ist. Demgemäß wird der bedruckte Bogen 22 zwischen der Antriebsrolle 13 und der Andruckrolle 15 ungeachtet eines Einfallwinkels θ&sub3; zwischen der unteren Oberfläche 19a der Führungsrippe 19 und der Oberfläche der Andruckrolle 15, der größer als der Einfallwinkel θ1 in Fig. 5 ist, gleichmäßig geführt.
Obwohl die Erfindung in ihrer bevorzugten Ausführungsform mit einem gewissen Maß an Besonderheit beschrieben worden ist, soll verstanden werden, daß viele Abweichungen und Veränderungen bei der Erfindung möglich sind, ohne von ihrem Schutzumfang abzuweichen.

Claims

1. Automatische Bogenzuführvorrichtung, die geeignet ist, an einem Drucker angebracht zu werden, und folgendes aufweist:

eine Stapeleinheit (4) zum Stapeln eines durch den Drucker bedruckten Bogens;

eine Antriebsrolle (13) zum Zuführen des bedruckten Bogens zu der Stapeleinheit (4);

eine Andruckrolle (15) zum Drucken des bedruckten Bogens gegen die Antriebsrolle (13);

eine Bogenführung (18), die an der automatischen Bogenzuführvorrichtung befestigt ist und unter der Antriebsrolle (13) positioniert ist, zum Führen des bedruckten Papiers zwischen der Antriebsrolle (13) und der Andruckrolle (15);

eine Blattfeder (14) mit einem Ende, das an der Bogenführung (18) durch einen Vorsprung (20) der Bogenführung (18) befestigt ist, und einem anderen Ende zum drehbaren Lagern und Zwingen der Andruckrolle (15) gegen die Antriebsrolle (13), wobei die Blattfeder (14) einen gefalteten Teil (14b) hat, der in einem spitzen Winkel relativ zu dem Ende der Blattfeder (14) gefaltet ist, das an der Bogenführung (18) befestigt ist, wobei die Andruckrolle (15) durch die Blattfeder (14) zwischen dem gefalteten Teil (14b) und der Antriebsrolle (13) gehalten wird,

dadurch gekennzeichnet, daß der bedruckte Bogen zwischen der Antriebsrolle (13) und der Andruckrolle (15) durch die Bogenführung (18) oder durch die Blattfeder (14) geführt wird, wobei der bedruckte Bogen durch die Blattfeder (14) nur dann geführt wird, wenn die Blattfeder (14) derart zu einem bestimmten Ausmaß vorgespannt ist, daß der Auftreffwinkel zwischen dem bedruckten Bogen und der Andruckrolle (15) klein gehalten ist.

2. Automatische Bogenzuführvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Antriebsrolle (13) synchron mit der Bewegung des Bogenzuführmechanismus des Druckers gedreht wird.

3. Automatische Bogenzuführvorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Bogenführung (18) mit einer Führungsrippe (19) versehen ist zum Führen des bedruckten Bogens zwischen der Antriebsrolle (13) und der Andruckrolle (15).

4. Automatische Bogenzuführvorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Blattfeder (14) zwei getrennte Teile hat, die beide Enden der Andruckrolle (15) stützen.