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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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a) Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft Pigmentdispersionen für die Herstellung von Farbfiltern
(im Folgenden als "Pigmentdispersionen
für Farbfilter" bezeichnet), die
hervorragend sind in der Fließfähigkeit
oder Fluidität
oder dem Fließvermögen, Lagerbeständigkeit
oder -stabilität,
Dispersionsstabilität
und dergleichen.
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b) Beschreibung des verwandten
Standes der Technik
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Pigmentdispersionen
sind bekannt aus EP-A 0 848 043, JP-A 01 247 468 und DE-A 35 14
077.
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Ein
Farbfilter, das geeignet ist für
die Herstellung einer Flüssigkristall-Farbanzeige,
einer Vorrichtung zum Aufnehmen eines Bildes oder dergleichen wurde
herkömmlicherweise
in erster Linie durch Spin- oder Rotationsbeschichten eines Farbfiltersubstrats
mit einer Pigmentdispersion für
ein Farbfilter- wobei die Pigmentdispersion Pigmente von drei Farben
enthielt, d. h., Rot (R), Grün
(G) und Blau (B), die in einer Lösung
eines photo- oder lichtempfindlichen Kunststoffs oder Harzes dispergiert
oder verteilt waren – um
einen Farbfilm zu bilden, einem Bestrahlen oder Belichten des Farbfilms
mit Licht durch eine Photomaske und dann einem Entwickeln des belichteten
oder bestrahlten Farbfilms hergestellt, um den Farbfilm in ein Muster
zu formen, so dass gewünschte
Pixel oder Bildpunkte auf dem Farbfiltersubstrat gebildet werden.
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Als
Primärpigmente
zur Verwendung bei der Herstellung von Farbfiltern wird in der Regel
Phthalocyanin-Grün,
z. B. C. I. Pigment Grün
(im Folgenden "P.
G." genannt) 36,
als grüne
Farbe verwendet, Anthrachinon-Rot, z. B. C. I. Pigment Rot (im Folgenden "P. R." genannt) 177, wird
in der Regel als rote Farbe eingesetzt, und Phthalocyanin-Blau,
z. B. C. I. Pigment Blau (im Folgenden "P. B." genannt) 15 : 6, wird in der Regel
als blaue Farbe verwendet. Es gibt jedoch Unterschiede zwischen
den Farbtönen
dieser Pigmente und Farbeigenschaften, die für Flüssigkristallanzeigen benötigt werden.
Für ein
grünes
Pigment und ein rotes Pigment wird daher ein gelbes Pigment in Kombination
in einer geringen Menge als Komplementärfarbe verwendet, und für ein blaues
Pigment wird ein violettes Pigment auch in Kombination in einer
kleinen Menge als Komplementärfarbe
verwendet.
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Eine
Pigmentdispersion für
ein Farbfilter ist in der Regel zusammengesetzt aus einem Pigment,
einem Dispergiermittel, einem Film bildenden Kunststoff oder Harz
und einem flüssigen
Medium. Als Film bildender Kunststoff oder Harz wird hauptsächlich ein
acrylischer Kunststoff oder ein Acrylharz eingesetzt, der oder das eine
Säurezahl
aufweist, die groß genug
ist, um die Entwicklung mit einer wässerigen, alkalischen Lösung nach
der Bildung eines Films zu erlauben. Eine Pigmentdispersion, die
aus dem oben beschriebenen herkömmlichem
Pigment und dem acrylischen Kunststoff oder Acrylharz mit der großen Säurezahl
gebildet ist, weist jedoch in vielen Fällen eine mangelhafte oder
geringe Lagerstabilität
auf. Eine Koagulation oder Ausflockung oder Flockenbildung oder
Flokkulation des Pigments findet daher statt, so dass die Viskosität der Pigmentdispersion
dazu neigt, mit zunehmender Zeit größer zu werden.
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Wenn
ein Farbfilter unter Verwendung der Pigmentdispersion, die von solchen
Schwierigkeiten, wie oben beschrieben, begleitet wird, hergestellt
wird, wird die Pigmentdispersion auf einem Farbfiltersubstrat durch
Spin- oder Rotationsbeschichten aufgetragen oder beschichtet. Wenn
die Viskosität
der Pigmentdispersion hoch ist oder wenn Pigmentteilchen oder Pigmentpartikel
in der Dispersion einer Flokkulation unterliegen und die Pigmentdispersion
thixotrope Viskosität
zeigt, wird die auf diese Weise beschichtete Pigmentdispersion um
einen zentralen Bereich des Substrats dicker. Dies führt zum
Auftreten einer Ungleichheit oder Unebenheit im Farbton und einem
Unterschied in der Farbdichte zwischen dem sich ergebenden Farbfilm
im zentralen Teil des Substrats und dem an einem äußeren Teil
oder Randteil des Substrats bei der Herstellung von einem Farbfilter
mit einem großen
Schirm oder Bildschirm oder Gesichtsfeld.
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Demzufolge
muss eine Pigmentdispersion für
ein Farbfilter in einem solch stabilen dispergierten Zustand des
Pigments sein, dass sie keine gegenseitige oder wechselseitige oder
beidseitige Flokkulation oder Ausflockung ihrer Pigmentpartikel
oder Pigmentteilchen aufweist, und sie muss eine niedrige Viskosität von 5 bis
20 Centipoise Viskosität
aufweisen und hervorragende Lagerstabilität, obwohl ihr Pigmentgehalt
in der Regel in einem Bereich von 5 bis 10 Gew.-% liegt. Unter dem
Gesichtspunkt, dass Leistungsanforderungen für solche Pigmentdispersionen
für Farbfilter
erreicht werden, wurden eine Vielzahl von Dispergiermitteln offenbart
in JP 60-237403 A und JP 60-247603 A. Pigmentdispersionen, die Gebrauch
machen von diesen Pigmentdispergiermitteln (im Folgenden einfach
als "Dispergiermittel" bezeichnet), werden
von dem Nachteil begleitet, dass sie weder ausreichende niedrige
Viskosität
noch ausreichende hohe Dispersionsstabilität aufweisen und auch noch von
dem weiteren Nachteil, dass das Maximum der Absorptionswellenlängen bei
RGB-Pixeln oder -Bildpunkten bei Farbfiltern, die aus solchen Pigmentdispersionen
hergestellt werden, zu einem größe ren Wellenlängenbereich
oder einem kürzeren
Wellenlängenbereich
verschoben werden, wodurch deren Farbqualität als Farbfilter für Flüssigkristallanzeigen
erniedrigt wird.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Um
ein Dispergiermittel zu entwickeln, das im Stande ist, die oben
beschriebenen Nachteile der herkömmlichen
Dispergiermittel zu lösen
und auch die Formulierung einer Pigmentdispersion für ein Farbfilter
zu erlauben, wobei diese Pigmentdispersion mit verbesserter Farbqualität und verringerter
Viskosität
bereitgestellt wird, führten
die Erfinder der vorliegenden Erfindung eine umfangreiche Untersuchung
fort. Als Ergebnis wurde gefunden, dass besondere Derivate von Triazinylaminoanthrachinon-Farbstoffen,
die in der Regel als hervorragende Dispergiermittel für ein Phthalocyanin-Blau
als ein primäres
Pigment für
eine blaue Farbe und ein violettes Pigment als ein Komplementärpigment
dafür wirken,
ein Anthrachinon-Rot (P. R. 177) und Pyrrolopyrrol-Pigmente (P.
R. 254, P. O. 71) und ein Gelbpigment als ein Komplementärpigment
dafür,
und ein Phthalocyanon-Grün
(P. G. 36) als ein Primärpigment
für eine
grüne Farbe
und eine gelbe Farbe als ein Komplementärpigment dazu, und Verringerungen
in den Viskositäten
der Pigmentdispersionen erreichen. Es wurde auch gefunden, dass
die sich ergebenden Pigmentdispersionen davon abgehalten werden
können,
dass sie während
der Lagerung verdicken und gelieren, und sie wurden in der Klarheit
verbessert, einer äußerst wichtigen
Eigenschaften für
Farbfilter. Diese Einsichten oder Ergebnisse führten zu der Vervollständigung
oder Fertigstellung der vorliegenden Erfindung.
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Die
vorliegende Erfindung stellt daher eine Pigmentdispersion für ein Farbfilter
bereit, wobei die Pigmentdispersion zusammengesetzt ist aus einem
Pigment, einem Dispergiermittel, einem Film bildenden Kunststoff
oder Harz und einem flüssigen
Medium, wobei das Dispergiermittel eine Verbindung umfasst, die durch
die folgende Formel (I) dargestellt wird:
wobei X und X' jeweils unabhängig für ein Wasserstoffatom,
eine Hydroxylgruppe, eine Alkoxygruppe, eine primäre, sekundäre oder
tertiäre
Aminogruppe oder eine Acylaminogruppe stehen; Y für eine Anthrachinonylamino-,
Phenylamino- oder Phenoxygruppe steht, die ein Wasserstoffatom,
eine Hydroxylgruppe, eine Alkoxygruppe, eine primäre, sekundäre oder
tertiäre
Aminogruppe oder eine Acylaminogruppe in der 4-Position oder 5-Position
davon aufweist; A und B jeweils unabhängig voneinander für eine Alkylgruppe,
eine Cycloalkylgruppe oder eine Arylgruppe steht, und mindestens
eines von A und B mindestens eine Substituentengruppe aufweist,
die ein basisches Stickstoffatom enthält; und Z für ein Wasserstoffatom, eine
Cyanogruppe, ein Halogenatom, eine Alkylgruppe, eine Alkoxygruppe,
eine Nitrogruppe, eine Benzoylaminogruppe oder eine 3-Benzoylgruppe
steht, und die 3-Benzoylgruppe mit X zusammen kondensiert oder verschmolzen
sein kann, um einen Acridon-Ring zu bilden.
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Die
Bezeichnung oder der Begriff "mindestens
eine Substituentengruppe, die ein basisches Stickstoffatom enthält", wie sie in dieser
Beschreibung verwendet wird, kann eine primäre, sekundäre oder tertiäre Aminogruppe,
eine quartäre
Ammoniumgruppe oder eine Pyridiniumgruppe bedeuten, wobei eine tertiäre Aminogruppe
besonders bevorzugt ist.
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Die
Pigmentdispersion gemäß der vorliegenden
Erfindung für
das Farbfilter ist gekennzeichnet durch die Verwendung des besonderen
Derivats des Triazinylaminoianthrachinon-Farbstoffs als Dispergiermittel
für das
Pigment. Aufgrund der Verwendung des Dispergiermittels kann eine
Ausflockung oder Flokkulation von Partikeln oder Teilchen des Pigments
in der Pigmentdispersion für
das Farbfilter verhindert werden. Als Konsequenz davon wurde die
strukturelle Viskosität
der Pigmentdispersion für
das Farbfilter erniedrigt oder gesenkt, und sie besitzt eine niedrige
Viskosität.
Ein Verdicken und Gelieren der Pigmentdispersion wird verhindert,
und sie wird mit zunehmender oder verbesserter Lagerstabilität bereitgestellt
oder ausgestattet. Ferner weist das Dispergiermittel, das durch
die Formel (I) dargestellt wird, selbst einen Farbton von gelblich
Rot-bläulich
Rot-Blau auf. Wenn dieses Dispergiermittel als Dispergiermittel
für ein
blaues Pigment und ein violettes Pigment als ein komplementäres Farbpigment
für das
blaue Pigment verwendet, ein grünes
Pigment und ein gelbes Pigment als ein komplementäres Farbpigment
für das
grüne Pigment
bzw. ein rotes Pigment und ein gelbes Pigment als ein komplementäres Farbpigment
für das
rote Pigment verwendet wird, und wenn die sich dabei ergebenden
Pigmentdispersionen für
die Bildung von Pixeln oder Farbpunkten von Farbfiltern in einer Flüssigkristall-Farbanzeige
oder dergleichen verwendet werden, können die Pixel oder Farbpunkte
mit gewünschter
Farbqualität
gebildet werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung macht es die Verwendung des speziellen Dispergiermittels
möglich,
die Pigmentdispersion stabil herzustellen. Ferner führt die
tatsächliche
Verwendung der Pigmentdispersion als Pigmentdispersion für ein Farbfilter
zu einem Farbfilter, das hervorragend ist in den Eigenschaften der Spektralkurve
oder in den Spektralkurvencharakteristika, das groß ist in
der Leuchtkraft oder Lebhaftigkeit oder dem Glanz und der Helligkeit
oder der Leuchtstärke,
das hervorragende Eigenschaften in der Klarheit aufweist und auch
hervorragend ist in verschiedenen Beständigkeiten oder Festigkeiten
oder Widerstandsfähigkeiten, wie
z. B. Lichtechtheit, Wärme-
oder Hitzebeständigkeit,
Lösungsmittelbeständigkeit,
chemische Beständigkeit und
Wasserfestigkeit oder wasserabweisender Eigenschaft. Daher können Farbfilter
mit diesen hervorragenden Eigenschaften erhalten werden.
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BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
UND BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORMEN
IN EINZELHEITEN
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Die
vorliegende Erfindung wird nun in weiteren Einzelheiten basierend
auf speziellen bevorzugten Ausführungsformen
beschrieben. Das Dispergiermittel, das durch die Formel (I) dargestellt
wird, das geeignet bei der vorliegenden Erfindung ist, kann hergestellt
werden durch das Herstellungsverfahren, das z. B. in JP 46-33232
B, JP 46-33233 B oder JP 46-34518 B oder ein Verfahren, das zu diesen
Herstellungsverfahren ähnlich
ist, hergestellt werden. Als ein Beispiel kann ein Dispergiermittel
erhalten werden durch ein Umsetzen von 1 mol 1-Amino-5-benzoylaminoanthrachinon, 1
mol Anilin oder Phenol und 1 mol Cyanurchlorid bei 130 bis 160°C über einen
Zeitraum von 2 bis 6 Stunden in einem inerten Lösungsmittel, wie z. B. o-Dichlorbenzol,
einem Zugeben von 1 mol eines Polyamins, das mindestens eine sekundäre Aminogruppe
enthält
und mindestens eine tertiäre
Aminogruppe und keine primäre
Aminogruppe enthält,
und dann durch ein Umsetzen von diesen bei 150 bis 170°C über einen
Zeitraum von 3 bis 4 Stunden.
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Zur
Veranschaulichung des "Polyamins,
das mindestens eine sekundäre
Aminogruppe enthält
und mindestens eine tertiäre
Aminogruppe und keine primäre
Aminogruppe enthält", das bei dem oben
beschriebenen Verfahren eingesetzt wird, sind folgende genannt:
N,N,N'-Trimethylethylendiamin,
N,N-Dimethyl-N'-ethylethylendiamin,
N,N-Diethyl-N'-methylethylendiamin,
N,N-Dimethyl-N'-ethylpropylendiamin,
N,N,N'-Trimethylpropylendiamin,
N,N,N'-Triethylpropylendiamin,
N,N,N'-Trimethylhexamethylendiamin,
N,N-Diethyl-N'-methyl-p-phenylendiamin,
N,N-Dipropyl-N'-methyl-p-phenylendiamin,
N,N,N'-Trimethyl-p-phenylendiamin,
N,N,N'-Trimethyl-m-phenylendiamin,
N,N,N'-Triethyl-p-phenylendiamin,
N,N-Diethyl-N'-methyl-1,4-diaminocyclohexan,
N,N-Diethyl-N'-methyl-1,3-diaminocyclohexan,
N,N,N'-Trimethyl-1,4-diaminocyclohexan,
N,N,N'-Triethyl-1,4-diaminocyclohexan,
N-Methylpiperazin,
N-Ethylpiperazin,
N-Isobutylpiperazin,
2-Chlorphenylpiperazin,
N-(2-Pyridyl)piperazin,
N-(4-pyridyl)piperazin
und
Methylhomopiperazin.
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Zusätzlich zu
den oben beschriebenen Verbindungen können besonders bevorzugte folgende
einschließen:
N,N,N'',N''-Tetramethyldiethylentriamin,
N,N,N'',N''-Tetra(n-propyl)diethylentriamin,
N,N,N'',N''-Tetra(i-propyl)diethylentriamin,
N,N,N'',N''-Tetra(n-butyl)diethylentriamin,
N,N,N'',N''-Tetra(i-butyl)diethylentriamin,
N,N,N'',N''-Tetra(s-butyl)diethylentriamin,
N,N,N'',N''-Tetra(t-butyl)diethylentriamin,
3,3'-Iminobis(N,N-dimethylpropylamin),
3,3'-Iminobis(N,N-diethylpropylamin),
3,3'-Iminobis[N,N-di(n-propyl)propylamin],
3,3'-Iminobis[N,N-di(i-propyl)propylamin],
3,3'-Iminobis[N,N-di(n-butyl)propylamin],
3,3'-Iminobis[N,N-di(i-butyl)propylamin],
3,3'-Iminobis[N,N-di(s-butyl)propylamin],
3,3'-Iminobis[N,N-di(t-butyl)propylamin],
4,4'-Iminobis(N,N-dimethylbutylamin),
4,4'-Iminobis(N,N-diethylbutylamin),
2,9-Dimethyl-2,5,9-triazadecan,
2,12-Dimethyl-2,6,12-triazatridecan,
2,12-Dimethyl-2,5,12-triazatridecan,
2,16-Dimethyl-2,9,16-triazaheptadecan,
3-Ethyl-10-methyl-3,6,10-triazaundecan,
5,13-Di(n-butyl)-5,9,13-triazaheptadecan,
2,2'-Dipicolylamin und
3,3'-Dipicolylamin.
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Unter
den Dispergiermitteln gemäß der vorliegenden
Erfindung, die nach den oben beschriebenen Verfahren erhältlich sind,
sind bevorzugte Dispergiermittel Verbindungen, die durch die folgende
Formel (1) dargestellt werden, noch bevorzugtere Dispergiermittel
sind Verbindungen, die durch die Formel (2) dargestellt werden und
ganz besonders bevorzugte Dispergiermittel sind Verbindungen, die
durch die folgende Formel (3) dargestellt werden. Die Formeln (1),
(2) und (3) sind wie folgt:
wobei
X, X', Y und Z die
gleichen Bedeutungen aufweisen, wie sie oben definiert sind; R
1 bis R
4 gleich oder verschieden
sein können
und jeweils unabhängig
voneinander für
eine substituierte oder unsubstituierte Alkyl- oder Cycloalkylgruppe
stehen, und R
1 und R
2 und/oder
R
3 und R
4 mit dem
benachbarten Stickstoffatom davon zusammen kondensiert oder verschmolzen
sein können,
um einen heterocyclischen Ring zu bilden, der zusätzlich ein
weiteres Stickstoffatom, ein Sauerstoffatom oder ein Schwefelatom
enthalten kann; und R
5 und R
6 jeweils
unabhängig
voneinander für
eine Alkylengruppe, eine Cycloalkylengruppe oder eine Arylengruppe
stehen.
wobei
X, X', Y, Z und
R
1 bis R
4 die gleichen
Bedeutungen aufweisen, wie sie oben definiert sind; und n und m jeweils
unabhängig
voneinander für
eine ganze Zahl von 2 bis 30 stehen.
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Außerdem sind
die Aminoacrylgruppen in der oben beschriebenen Formel (I) und den
oben bechriebenen Formeln (1) bis (2) Gruppen, die dargestellt werden
durch -NHCOR, in der R für
eine Phenylgruppe, eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine Propylgruppe,
eine Butylgruppe oder dergleichen steht.
wobei
X und X' jeweils
unabhängig
voneinander für
ein Wasserstoffatom oder eine Benzoylaminogruppe stehen; Z für ein Wasserstoffatom
steht; R
1 bis R
4 gleich
oder verschieden voneinander sein können, und jeweils unabhängig voneinander,
für eine
Methylgruppe oder eine Ethylgruppe stehen; und n und m jeweils unabhängig voneinander
für 2 oder
3 stehen.
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Bei
einer bevorzugten Pigmentdispersion gemäß der vorliegenden Erfindung
ist das Pigment ein rotes Pigment, ein blaues Pigment, ein grünes Pigment,
ein gelbes Pigment, ein violettes Pigment oder ein schwarzes Pigment,
wobei das Dispergiermittel eine Verbindung ist, die durch die oben
beschriebene Formel (3) dargestellt wird, und der Film bildende
Kunststoff ein alkalisch entwickelbarer Acrylat-Kunststoff oder
ein Acrylharz ist, der oder das freie Carboxyl-Radikale in einem
Molekül
davon enthält.
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Spezielle
Beispiele von bevorzugten Dispergiermitteln in der vorliegenden
Erfindung können
die folgenden einschließen,
wobei sie nicht auf diese beschränkt
sind, in denen X für
eine Benzoylaminogruppe steht: Spezielles
Beispiel 1
Spezielles
Beispiel 2
Spezielles
Beispiel 3
Spezielles
Beispiel 4
Spezielles
Beispiel 5
Spezielles
Beispiel 6
Spezielles
Beispiel 7
Spezielles
Beispiel 8
Spezielles
Beispiel 9
Spezielles
Beispiel 10
Spezielles
Beispiel 11
Spezielles
Beispiel 12
Spezielles
Beispiel 13
Spezielles
Beispiel 14
Spezielles
Beispiel 15
Spezielles
Beispiel 16
Spezielles
Beispiel 17
Spezielles
Beispiel 18
Spezielles
Beispiel 19
und die quartären
Ammoniumverbindungen der speziellen Beispiele 1–6, 9–14 und 17–19 und die Pyridiniumverbindungen
der speziellen Beispiele 7–8
und 15–16.
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Die
Pigmentdispersion gemäß der vorliegenden
Erfindung für
das Farbfilter wird gebildet aus dem Dispergiermittel, dem Pigment,
dem Film bildenden Kunststoff oder Harz und dem flüssigen Medium.
Um die Pigmentdispersion gemäß der vorliegenden
Erfindung für
das Farbfilter herzustellen, wird das oben beschriebene Pigmentdispergiermittel
in einem Anteil von 0,5 bis 50 Gew.-Teilen, vorzugsweise von 1 bis
30 Gew.-Teilen, pro 100 Gew.-Teile des Pigments, verwendet. Die
Effekte des Dispergiermittels zur Verwendung in der vorliegenden
Erfindung werden nicht in der Praxis wahrgenommen, wenn sie in einer
Menge verwendet werden, die geringer ist als 0,5 Gew.-Teile, aber
selbst wenn sie in einer Menge verwendet werden, die größer ist
als 50 Gew.-Teile, können
ihre Effekte nicht über
diejenigen gesteigert werden, wie bei der verwendeten Menge.
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Beispiele
der Pigmente, die in geeigneter Weise verwendbar sind in der Pigmentdispersion
gemäß der vorliegenden
Erfindung für
das Farbfilter können
C. I. Pigment Rot (im Folgenden als "P. R." abgekürzt) 177, P. R. 254, P. R.
242, P. R. 209, P. R. 224; C. I. Pigment Grün (im Folgenden als "P. G." abgekürzt) 36,
P. G. 7; C. I. Pigment Blau (im Folgenden als "P. B." abgekürzt) 15 : 6, P. B. 60; C. I.
Pigment Gelb (im Folgenden als "P.
Y." abgekürzt) 138,
P. Y. 185, P. Y. 150, P. Y. 139, P. Y. 83; C. I. Pigment Violett
(im Folgenden als "P.
V." abgekürzt) 23;
C. I. Pigment Schwarz (im Folgenden als "P. BL." abgekürzt) 6, P. BL. 7, einschließen. Um
einen Unterschied zwischen dem Farbton von einem dieser Pigmente
und Farbeigenschaften, die für
eine Flüssigkristall-Farbanzeige
benötigt
werden, zu eliminieren oder zu verringern, kann das Pigment als
eine geeignete Mischung mit einem oder mehreren von den verbleibenden
Pigmenten verwendet werden.
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Als
Verfahren zur Herstellung der Pigmentdispersion gemäß der vorliegenden
Erfindung für
das Farbfilter werden das Pigment und das Dispergiermittel in eine
Lösung
eines organischen Lösungsmittels
oder einer wässerigen
Lösung,
in der ein geeigneter Film bildender Kunststoff enthalten ist, zugegeben
und damit vorgemischt, und das Pigment wird dann dispergiert. Zum
Beispiel werden das Pigment und das Dispergiermittel gleichmäßig gemischt
und in einer Dispergier- oder Dispersionsvorrichtung oder Verteiler
oder Dispergierer gemahlen, wie zum Beispiel in einem Horizontal-Verteiler
oder -Dispergierer mit einem Taumel- oder Trommelmedium, das darin
enthalten ist, einem Vertikal-Dispergierer mit einem Taumel- oder
Trommelmedium, das darin enthalten ist, einer Stiftmühle, einem
Attritor oder einer Reibungsmühle
(Engl.: attritor) oder einer Kugelmühle. Die so erhaltene Mischung
wird dann in eine Lösung,
in der der Film bildende Kunststoff enthalten ist, zugegeben und
damit gemischt. Bei einer weiteren Ausführungsform wird das Pigment
gleichmäßig oder
einheitlich in Wasser oder einem organischen Lösungsmittel suspendiert. Eine
Lösung
mit dem Dispergiermittel, das darin enthalten ist, wird zugegeben
und mit der Suspension gemischt. Pigmentpartikel mit dem Dispergiermittel,
das darauf adsorbiert ist, werden zugegeben und gemischt mit einer
Lösung,
in der der Film bildende Kunststoff enthalten ist. Als weitere Alternative
oder Ausführungsform
werden das Pigment und das Dispergiermittel in Schwefelsäure oder
dergleichen gelöst
und nachfolgend dazu wird die Schwefelsäurelösung dazu gebracht, in Wasser
zu kristallisieren, um sie als eine Feststofflösung abzutrennen. Die feste
Lösung
wird dann zugegeben und gemischt mit einer Lösung, in der der Film bildende
Kunststoff enthalten ist.
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Als
Lösung,
in der der Film bildende Kunststoff zum Dispergieren oder Verteilen
des Pigments in der Pigmentdispersion in der vorliegenden Erfindung
enthalten ist, kann eine Lö sung
mit dem Film bildenden Kunststoff, der darin enthalten ist, verwendet
werden, die in herkömmlicherweise
bekannten Pigmentdispersionen für
Farbfilter verwendet wird. Als flüssiges Medium wird ein organisches
Lösungsmittel,
Wasser oder eine Mischung aus einem organischem Lösungsmittel
und Wasser verwendet. Veranschaulichende Beispiele des organischen
Lösungsmittels
sind Ethylenglykolmonomethylether, Ethylenglykolmonoethylether,
Ethylenglykolmonomethyletheracetat, Ethylenglykolmonoethyletheracetat,
Propylenglykolmonomethylether, Propylenglykolmonoethylether, Propylenglykolmonomethyletheracetat,
Propylenglykolmonoethyletheracetat, 3-Methoxybutylacetat, Cyclohexanon
und Ethyllactat. Ferner können
herkömmlicherweise
bekannte Zusatzstoffe zu der Pigmentdispersion zugegeben werden,
z. B. Zusatzstoffe, wie z. B. Dispergierhilfen, ein Glättungsmittel
und ein Haftmittel. Der Anteil des Pigments in Bezug auf den Film
bildenden Kunststoff in der Lösung,
in der der Film bildende Kunststoff enthalten ist, kann vorzugsweise
in einem Bereich von 5 Gew.-Teilen bis 500 Gew.-Teilen pro 100 Gew.-Teile
des Film bildenden Kunststoffs liegen.
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Als
Lösung
mit dem Film bildenden Kunststoff, der darin enthalten ist, kann
entweder eine Lösung
mit einem photo- oder lichtempfindlichen Film bildenden Kunststoff,
der darin enthalten ist, verwendet werden oder eine Lösung mit
einem nicht-photoempfindlichen oder nicht-lichtempfindlichen Film
bildenden Kunststoff, der darin enthalten ist. Beispiel der Lösung mit
dem photo- oder lichtempfindlichen Film bildenden Kunststoff, der darin
enthalten ist, können
Lösungen
einschließen,
in denen photo- oder lichtempfindliche Film bildende Kunststoffe
enthalten sind, die verwendbar sind in Tinten, die durch ultraviolette
Strahlung härtbar
sind, und Tinten, die durch Elektronenstrahlung härtbar sind.
Zur Veranschaulichung der Lösung
mit dem nicht-photo- oder nicht-lichtempfindlichen Film bildenden
Kunststoff, der darin enthalten ist, können Lacke zur Verwendung in
Drucktinten genannt werden, wie z. B. Buchdruckfarben, Lithographiefarben
oder -tinten, Intaglio-Drucktinten oder Intaglio-Tiefdruckfarben und Schablonenschirmfarben,
Lacke zur Verwendung bei einer Beschichtung durch elektrolytische
Abscheidung oder elektrochemische Abscheidung, Lacke zur Verwendung
in Tonern für elektronisches
Drucken und elektrostatisches Drucken und Lacke zur Verwendung bei
Thermotransferbändern oder
-streifen.
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Zur
Veranschaulichung können
als photoempfindliche Film bildende Kunststoffe solche genannt werden,
die photoempfindliche Kunststoffe einschließen, wie z. B. photoempfindliche
cyclisierte Kautschuk-Kunststoffe oder -Harze, photoempfindliche
Phenol-Kunststoffe
oder -Harze, photoempfindliche Polyacrylat-Kunststoffe oder -Harze,
photoempfindliche Polyamid-Kunststoffe oder -Harze, photoempfindliche
Polyimid-Kunststoffe oder - Harze,
ungesättigte
Polyester-Kunststoffe oder -Harze, Polyesteracrylat-Kunststoffe
oder - Harze, Polyepoxyacrylat-Kunststoffe
oder -Harze, Polyurethanacrylat-Kunststoffe oder - Harze, Polyetheracrylat-Kunststoffe
oder -Harze und Polyolacrylat-Kunststoffe oder -Harze.
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Diese
Kunststoffe oder Harze können
entweder allein oder in Kombination verwendet werden. Bevorzugte
Kunststoffe oder Harze von diesen oben beschriebenen photo- oder
lichtempfindlichen Film bildenden Kunststoffen sind alkalisch entwickelbare
Acrylat-Kunststoffe oder Harze, von denen jeder freie Carboxyl-Radikale
in seinen Molekülen
enthält.
Ferner können
auch verschiedene Monomere als reaktive Verdünner oder Streckungsmittel
oder Extender zu Lösungen
gegeben werden, die diese photo- oder lichtempfindlichen Film bildenden
Kunststoffe oder Harze enthalten.
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Ferner
kann eine photo- oder lichthärtbare,
photo- oder lichtempfindliche Pigmentdispersion gebildet werden
durch Zugeben eines Photo- oder Lichtpolymerisationsinitiators,
wie z. B. Benzoinether oder Benzophenon, zu einer Pigmentdispersion
mit einem photo- oder lichtempfindlichen Kunststoff, der darin enthalten ist,
und dann durch Kneten der erhaltenen Mischung nach einem herkömmlicherweise
bekannten Verfahren. Eine hitzehärtbare
oder durch Wärme
härtbare
Pigmentdispersion kann auch erhalten werden durch Verwendung eines
thermischen Polymerisationsinitiators anstelle des oben genannten
Photo- oder Lichtpolymerisationsinitiators.
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Um
ein Farbfilter-Muster oder Schaltbild mit der oben beschriebenen
photoempfindlichen Pigmentdispersion zu bilden, ist es notwendig,
ein volles oder vollständiges
Beschichten auf einem transparenten Farbfiltersubstrat, wie z. B.
einem Glassubstrat, mit der photo- oder lichtempfindlichen Pigmentdispersion
durchzuführen
mit Hilfe eines Spin-Beschichtungsgeräts oder
Spin-Coaters oder Rotations-Beschichtungsgeräts, einem Rotations-Beschichter mit niedriger
Geschwindigkeit, einem Rollen- oder Walzen-Beschichter, einer Messer-
oder Rakelstreichmaschine oder dergleichen, oder als eine alternative
oder weitere Ausführungsform
ein Voll- oder vollständiges
Drucken oder teilweises Drucken durchzuführen für eine Größe, die etwas größer ist als
das Muster oder Schaltbild, durch eines von verschiedenen Druckverfahren.
Nach einem vorläufigen
Trocknen wird eine Photo- oder Lichtmaske in engen Kontakt mit der
beschichteten Oberfläche
oder der bedruckten Fläche
gebracht, die dann einer Bestrahlung ausgesetzt wird unter Verwendung
einer Quecksilber-Dampflampe
mit einem extra hohen Druck, um das Muster zu backen oder mit Wärme zu behandeln.
Entwicklung und Waschen werden dann durchgeführt und, falls notwendig, wird
ein Nachbacken oder eine nachträgliche
Wärmebehandlung
durchgeführt,
wobei das Farbfilter-Muster oder -Schaltbild hergestellt werden
kann.
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Beispiele
des nicht-licht- oder -photoempfindlichen Film bildenden Kunststoffs
können
Celluloseacetat-Kunststoffe oder -Harze, Nitrocellulose-Kunststoffe
oder -Harze, Styrol(co)polymere, Polyvinylbutyral-Kunststoffe oder
-Harze, Aminoalkyd-Kunststoffe oder - Harze, Polyester-Kunststoffe oder -Harze,
Amino-Kunststoff-modifizierte Polyester-Kunststoffe oder -Harze, Polyurethan-Kunststoffe
oder -Harze, acrylische oder Acrylsäurepo lyurethan-Kunststoffe
oder -Harze, lösliche
Polyamid-Kunststoffe oder -Harze, lösliche Polyimid-Kunststoffe
oder -Harze, lösliche
Polyamid-Imid-Kunststoffe oder -Harze, lösliche Polyester-Imid-Kunststoffe
oder -Harze, Kasein, Hydroxyethylcellulose, wasserlösliche Salze
von Styrol-Maleinsäureester-Copolymere,
wasserlösliche
(Meth)acrylsäureetser(co)polymere,
wasserlösliche
Aminoalkyd-Kunststoffe oder -Harze, wasserlösliche Aminopolyester-Kunststoffe oder
-Harze und wasserlösliche
Polyamid-Kunststoffe oder -Harze einschließen. Diese Kunststoffe oder
Harze können
entweder einzeln oder in Kombination verwendet werden.
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Um
ein Farbfilter-Muster oder -Schaltbild oder -Bild mit den oben beschriebenen
nicht-photo- oder -lichtempfindlichen Pigmentdispersionen zu bilden,
können
einige Verfahren als Beispiele genannt werden. Denn das Farbmuster
kann direkt auf ein ähnliches
Farbfiltersubstrat gedruckt werden mit der oben beschriebenen nicht-photoempfindlichen
Pigmentdispersion, z. B. eine Drucktinte oder Druckfarbe für den Farbfilter nach
einem der oben beschriebenen verschiedenen Druckverfahren. Das Farb-Muster
oder -Schaltbild oder -Bild kann auch auf dem Substrat mit einer
auf Wasser basierenden Beschichtungsformulierung für elektrolytische
Abscheidung oder elektrochemische Abscheidung für das Farbfilter gebildet werden.
Es ist auch möglich,
das Farb-Muster auf einem Transferbasismaterial vor einem elektronischen
Drucken, elektrostatischen Drucken, einem der oben beschriebenen
Verfahren oder dergleichen zu bilden, und dann durch Übertragen des
Farbmusters auf ein Farbfiltersubstrat. Ein Backen oder eine Behandlung
mit Wärme,
ein eine Oberfläche glättendes
Schleifen oder Abschmirgeln und/oder ein eine Oberfläche schützendes
Aufbringen einer Deckschicht werden dann durchgeführt, wenn
es notwendig ist, nach herkömmlichen
Verfahren. Es ist auch möglich,
ein RGB-Farbfilter zu erhalten durch Bilden einer schwarzen Matrix
auf eine herkömmliche
Art und Weise.
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Die
vorliegende Erfindung wird nun in weiteren Einzelheiten durch Beispiele
und Vergleichsbeispiele beschrieben, in denen die Bezugnahmen oder
Bezeichnungen von "Teil" oder "Teile" und "%" alle auf Gewicht bezogen sind.
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Synthesebeispiel 1
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Zu
600 Teilen o-Dichlorbenzol wurden 62 Teile 1-Aminoanthrachinon und
25 Teile Cyanurchlorid gegeben, gefolgt von einem Rühren bei
130°C über einen
Zeitraum von 5 Stunden. Nach einem Kühlen wurden ferner 50 Teile
N,N,N'',N''-Tetraethyldiethylentriamin zugegeben,
und die erhaltene Mischung wurde 3 Stunden lang bei 170°C gerührt. Nach
einer Filtration wurde der auf diese Weise erhaltene Filterkuchen
mit Ethanol gewaschen und dann getrocknet, wobei das oben beschriebene
spezielle Beispiel (1) als Dispergiermittel 1 erhalten wurde.
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Synthesebeispiel 2
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Auf
eine ähnliche
Art und Weise wie in Synthesebeispiel 1 wurde das oben beschriebene
spezielle Beispiel (2) als Dispergiermittel 2 erhalten durch aufeinander
folgendes Unterwerfen von 1-Aminoanthrachinon und 3,3'-Iminobis(N,N-dimethylpropylamin)
unter Kondensationsreaktionen mit Cyanurchlorid.
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Synthesebeispiel 3
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Auf
eine ähnliche
Art und Weise wie in Synthesebeispiel 1 wurde das oben beschriebene
spezielle Beispiel (3) als Dispergiermittel 3 erhalten durch aufeinander
folgendes Unterwerfen von 1-Aminoanthrachinon und 3-Ethyl-10-methyl-3,6,10-triazaundecan
unter Kondensationsreaktionen mit Cyanurchlorid.
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Synthesebeispiel 4
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Auf
eine ähnliche
Art und Weise wie in Synthesebeispiel 1 wurde das oben beschriebene
spezielle Beispiel (4) als Dispergiermittel 4 erhalten durch aufeinander
folgendes Unterwerfen von 1-Amino-5-benzoylaminoanthrachinon und
3,3'-Iminobis(N,N-dimethylpropylamin)
unter Kondensationsreaktionen mit Cyanurchlorid.
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Synthesebeispiel 5
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Auf
eine ähnliche
Art und Weise wie in Synthesebeispiel 1 wurde das oben beschriebene
spezielle Beispiel (5) als Dispergiermittel 5 erhalten durch aufeinander
folgendes Unterwerfen von 1-Amino-5-benzoylaminoanthrachinon, Anilin
und 3,3'-Iminobis(N,N-dimethylpropylamin)
unter Kondensationsreaktionen mit Cyanurchlorid.
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Synthesebeispiel 6
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Auf
eine ähnliche
Art und Weise wie in Synthesebeispiel 1 wurde das oben beschriebene
spezielle Beispiel (6) als Dispergiermittel 6 erhalten durch aufeinander
folgendes Unterwerfen von 1-Aminoanthrachinon und 5,13-Di(n-butyl)-5,9,13-triazaheptadecan
unter Kondensationsreaktionen mit Cyanurchlorid.
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Synthesebeispiel 6
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Auf
eine ähnliche
Art und Weise wie in Synthesebeispiel 1 wurde das oben beschriebene
spezielle Beispiel (7) als Dispergiermittel 7 erhalten durch aufeinander
folgendes Unterwerfen von 1-Aminoanthrachinon und 2,2'-Dipicolylamin unter
Kondensationsreaktionen mit Cyanurchlorid.
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Synthesebeispiel 8
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Auf
eine ähnliche
Art und Weise wie in Synthesebeispiel 1 wurde das oben beschriebene
spezielle Beispiel (8) als Dispergiermittel 8 erhalten durch aufeinander
folgendes Unterwerfen von 1-Aminoanthrachinon und 3,3'-Dipicolylamin unter
Kondensationsreaktionen mit Cyanurchlorid.
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Synthesebeispiel 9
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Auf
eine ähnliche
Art und Weise wie in Synthesebeispiel 1 wurde das oben beschriebene
spezielle Beispiel (9) als Dispergiermittel 9 erhalten durch aufeinander
folgendes Unterwerfen von 1-Amino-4-benzoylaminoanthrachinon und
N,N'',N''-Tetraethyldiethylentriamin unter Kondensationsreaktionen
mit Cyanurchlorid.
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Synthesebeispiel 10
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Auf
eine ähnliche
Art und Weise wie in Synthesebeispiel 1 wurde das oben beschriebene
spezielle Beispiel (10) als Dispergiermittel 10 erhalten durch aufeinander
folgendes Unterwerfen von 1-Amino-4-benzoylaminoanthrachinon und
3,3'-Iminobis(N,N-dimethylpropylamin)
unter Kondensationsreaktionen mit Cyanurchlorid.
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Synthesebeispiel 11
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Auf
eine ähnliche
Art und Weise wie in Synthesebeispiel 1 wurde das oben beschriebene
spezielle Beispiel (11) als Dispergiermittel 11 erhalten durch aufeinander
folgendes Unterwerfen von 1-Amino-4-benzoylaminoanthrachinon und
3-ethyl-10-methyl-3,6,10-triazaundecan
unter Kondensationsreaktionen mit Cyanurchlorid.
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Synthesebeispiel 12
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Auf
eine ähnliche
Art und Weise wie in Synthesebeispiel 1 wurde das oben beschriebene
spezielle Beispiel (12) als Dispergiermittel 12 erhalten durch aufeinander
folgendes Unterwerfen von 1-Amino-4,5-dibenzoylaminoanthrachinon
und 3,3'-Iminobis(N,N-dimethylpropylamin)
unter Kondensationsreaktionen mit Cyanurchlorid.
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Synthesebeispiel 13
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Auf
eine ähnliche
Art und Weise wie in Synthesebeispiel 1 wurde das oben beschriebene
spezielle Beispiel (13) als Dispergiermittel 13 erhalten durch aufeinander
folgendes Unterwerfen von 1-Amino-4-benzoylaminoanthrachinon, Anilin
und 3,3'-Iminobis(N,N-dimethylpropylamin)
unter Kondensationsreaktionen mit Cyanurchlorid.
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Synthesebeispiel 14
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Auf
eine ähnliche
Art und Weise wie in Synthesebeispiel 1 wurde das oben beschriebene
spezielle Beispiel (14) als Dispergiermittel 14 erhalten durch aufeinander
folgendes Unterwerfen von 1-Amino-4-benzoylaminoanthrachinon und
5,13-Di(n-butyl)-5,9,13-triazaheptadecan
unter Kondensationsreaktionen mit Cyanurchlorid.
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Synthesebeispiel 15
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Auf
eine ähnliche
Art und Weise wie in Synthesebeispiel 1 wurde das oben beschriebene
spezielle Beispiel (15) als Dispergiermittel 15 erhalten durch aufeinander
folgendes Unterwerfen von 1-Amino-4-benzoylaminoanthrachinon und
2,2'-Dipicolylamin
unter Kondensationsreaktionen mit Cyanurchlorid.
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Synthesebeispiel 16
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Auf
eine ähnliche
Art und Weise wie in Synthesebeispiel 1 wurde das oben beschriebene
spezielle Beispiel (16) als Dispergiermittel 16 erhalten durch aufeinander
folgendes Unterwerfen von 1-Amino-4-benzoylaminoanthrachinon und
3,3'-Dipicolylamin
unter Kondensationsreaktionen mit Cyanurchlorid.
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Synthesebeispiel 17
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Auf
eine ähnliche
Art und Weise wie in Synthesebeispiel 1 wurde das oben beschriebene
spezielle Beispiel (17) als Dispergiermittel 17 erhalten durch aufeinander
folgendes Unterwerfen von 1-Amino-4-hydroxyaminoanthrachinon und
3,3'-Iminobis(N,N-dimethylpropylamin)
unter Kondensationsreaktionen mit Cyanurchlorid.
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Synthesebeispiel 18
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Auf
eine ähnliche
Art und Weise wie in Synthesebeispiel 1 wurde das oben beschriebene
spezielle Beispiel (18) als Dispergiermittel 18 erhalten durch aufeinander
folgendes Unterwerfen von 1-Amino-4-methoxyanthrachinon und 3,3'-Iminobis(N,N-dimethylpropylamin)
unter Kondensationsreaktionen mit Cyanurchlorid.
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Synthesebeispiel 19
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Auf
eine ähnliche
Art und Weise wie in Synthesebeispiel 1 wurde das oben beschriebene
spezielle Beispiel (19) als Dispergiermittel 19 erhalten durch aufeinander
folgendes Unterwerfen von 1-Aminoacridon-1,2(2',4'-dichlor)acridon
und 3,3'-Iminobis(N,N-dimethylpropylamin)
unter Kondensationsreaktionen mit Cyanurchlorid.
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Beispiel 1
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Das
Phthalocyanin-Grün
(P. G. 36), Dispergiermittel 1 und ein Lösungsmittel (Propylenglykolmonoethyletheracetat;
im Folgenden als "PGMAc" abgekürzt) wurden
zu einem Acryl-Kunststoff (erhalten durch Polymerisation von Methacrylsäure, Butylacrylat,
Styrol und Hydroxyethylacrylat in einem molaren Verhältnis von 25/50/15/10;
Molekulargewicht: 12.000; Feststoffgehalt: 30%) gegeben, wie es
unten in Tabelle 1 gezeigt ist. Nach einem Vormischen wurde die
erhaltene Mischung in einer Horizontal-Kugelmühle dispergiert, wobei eine grüne Grundfarbe
erhalten wurde.
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Beispiele 2–3
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Gemäß den entsprechenden
Zusammensetzungen, die unten in Tabelle 1 gezeigt sind, wurden zwei grüne Grundfarben
auf eine ähnliche
Art und Weise wie in Beispiel 1 erhalten, außer dass jeweils die Dispergiermittel
2–3 verwendet
wurden anstelle von Dispergiermittel 1.
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Beispiele 4–7
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Vier
rote Grundfarben wurden erhalten nach ähnlichen Verfahren wie in Beispiel
1, außer
dass das Anthrachinonyl-Rot (P. R. 177) verwendet wurde anstelle
des Phthalocyanin- Grüns und jeweils
die Dispergiermittel 4–7
als Dispergiermittel verwendet wurden. Deren Zusammensetzungen sind
in Tabelle 1 gezeigt.
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Beispiele 8–10
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Gelbe
Grundfarben wurden nach ähnlichen
Verfahren erhalten wie in Beispiel 1, außer dass ein gelbes Pigment,
Isoindolin (P. Y. 139), verwendet wurde anstelle von Phthalocyanin-Grün und jeweils
die Dispergiermittel 8, 1, 2 als Dispergiermittel verwendet wurden.
Deren Zusammensetzungen sind in Tabelle 1 gezeigt.
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Vergleichsbeispiel 1
-
Gemäß der entsprechenden
Zusammensetzung, die in Tabelle 1 unten gezeigt ist, wurde eine
grüne Grundfarbe
auf eine ähnliche
Art und Weise wie in Beispiel 1 erhalten, außer dass ein kommerziell erhältliches Dispergiermittel
(im Folgenden als "BD" abgekürzt), das
ein Derivat eines blauen Pigments ist, verwendet wurde.
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Vergleichsbeispiel 2
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Gemäß der entsprechenden
Zusammensetzung, die in Tabelle 1 unten gezeigt ist, wurde eine
rote Grundfarbe auf eine ähnliche
Art und Weise wie in Beispiel 4 erhalten, außer dass ein kommerziell erhältliches Dispergiermittel
(im Folgenden als "YD" abgekürzt), das
ein Derivat eines gelben Pigments ist, verwendet wurde.
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Vergleichsbeispiel 3
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Gemäß der entsprechenden
Zusammensetzung, die in Tabelle 1 unten gezeigt ist, wurde eine
gelbe Grundfarbe auf eine ähnliche
Art und Weise wie in Beispiel 8 erhalten, außer dass das kommerziell erhältliche Dispergiermittel
(im Folgenden als "YD" abgekürzt), das
ein Derivat eines gelben Pigments ist, verwendet wurde.
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Tabelle
1
Zusammensetzungen der Beispiele 1–10 und Vergleichsbeispiele
1–3 (Jeder
Wert gibt die Anzahl der "Teile" an)
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Beispiel 11
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Die
Grundfarben der Beispiele 1–10
und Vergleichsbeispiele 1–3
wurden durch eine Spin- oder Rotationsbeschichtungsvorrichtung jeweils
auf Glassubstrate beschichtet. Nach einem Trocknen wurden die maximale
Durchlässigkeit
und maximale Absorptions-Wellenlänge von
jeder Beschichtung gemessen. Ferner wurden die Grundfarben bei Raumtemperatur
einen Monat lang gelagert, und deren Viskositätsveränderungen wurden gemessen.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt. In Bezug auf die maximale
Durchlässigkeit
von jeder der roten Farben und gelben Farben ist der Wert, der in
der Tabelle gezeigt ist, die Hälfte
ihrer Durchlässigkeit
bei einer Wellenlänge
von 650 nm.
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Tabelle
2
Eigenschaften der Lichtdurchlässigkeit und Lagerstabilität der Beispiele
1–10 und
Vergleichsbeispiele 1–3
-
Verglichen
mit der grünen
Grundfarbe von Vergleichsbeispiel 1 wurden die grünen Grundfarben,
die in den Beispielen 1–3
erhalten wurden, zu einer längeren
Wellenlänge
verschoben in Bezug auf das Maximum der Transmissions-Wellenlänge, und
zu geringeren Viskositäten.
Die roten Grundfarben der Beispiele 4–7 und die gelben Grundfarben
der Beispiele 8–10
wiesen bemerkenswert niedrigere Viskositäten auf, obwohl sie keinen
wesentlichen Unterschied in der Farbe aufwiesen.
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Beispiel 12
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Für die Herstellung
eines RGB-Farbfilters wurden photo- oder lichtempfindliche R-, G-
und B-Pigmentdispersionen erhalten gemäß den entsprechenden Zusammensetzungen,
die unten in Tabelle 3 gezeigt sind. Die blaue Grundfarbe wurde
hergestellt unter Verwendung von Cyanin-Blau, P. B. 15 : 6 und einem
kommerziell erhältlichen
Derivat von Phthalocyanin-Blau
als einem Dispergiermittel (abgekürzt als "BD")
anstelle von dem Cyanin-Grün
in dem Vergleichsbeispiel 1.
-
Tabelle
3
Zusammensetzungen der photo- oder lichtempfindlichen R-, G
und B-Pigmentdispersionen (Jeder Wert gibt die Anzahl der "Teile" an)
-
Ein
Glassubstrat, das mit einem Silan-Kupplungsmittel behandelt worden
war, wurde auf einer Spin- oder Rotationsbeschichtungsvorrichtung
befestigt, auf das die obige Photo- oder lichtempfindliche Kunststofflösung für das rote
(R) Farbfilter spin- oder rotationsbeschichtet wurde, zuerst bei
300 UpM über
einen Zeitraum von 5 Sekunden und dann bei 1.200 UpM über einen
Zeitraum von 5 Sekunden. Das auf diese Weise beschichtete Glassubstrat
wurde dann bei 80°C
10 Minuten lang vorgebacken oder mit Wärme vorbehandelt. Eine Photomaske
oder ein Photomuster eines Mosaik- oder Rastermusters wurde in engen
Kontakt mit der vorgebackenen Beschichtung gebracht, gefolgt von
einem Bestrahlen mit einer Lichtmenge von 100 mJ/cm2 mit
einer Quecksilber-Dampflampe mit extrem hohem Druck. Entwicklung
und Waschen wurden als nächstes durchgeführt mit
einem exklusiven oder ausschließlichen
Entwickler bzw. einem exklusiven und ausschließlichen Spülmittel, wobei ein rotes Mosaik-
oder Rastermuster auf dem Glassubstrat gebildet wurde.
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Ein
grünes
Mosaik- oder Rastermuster und ein blaues Mosaik- oder Rastermuster
wurden dann aus den oben beschriebenen photo- oder lichtempfindlichen
Kunststofflösungen
für den
grünen
(G) Farbfilter bzw. den blauen (B) Farbfilter gebildet, durch Durchführung von
Beschichtung und Wärmebehandlung
auf eine ähnliche
Art und Weise wie bei den oben beschriebenen Verfahren, so dass
ein RGB-Farbfilter erhalten wurde. Der so erhaltene Farbfilter wies
hervorragende Eigenschaften der Spektralkurve oder Spektralkurvencharakteristika
auf, war hervorragend in der Beständigkeit, wie z. B. Lichtechtheit
und Wärmebeständigkeit,
wies ebenfalls hervorragende Eigenschaften in der Lichttransmission
auf, und war mit hervorragenden Eigenschaften als ein Farbfilter
zur Verwendung in einer Flüssigkristall-Farbanzeige
ausgestattet.
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Beispiel 13
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Gemäß der entsprechenden
Zusammensetzung, die unten in Tabelle 4 gezeigt ist, wurde eine
rote Grundfarbe auf eine ähnliche
Art und Weise wie in Beispiel 1 erhalten, außer dass das Dispergiermittel
9 anstelle von Dispergiermittel 1 verwendet wurde.
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Beispiele 14–16
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Gemäß den entsprechenden
Zusammensetzungen, die unten in Tabelle 4 gezeigt sind, wurden rote Grundfarben
auf eine ähnliche
Art und Weise wie in Beispiel 1 erhalten, außer dass das Dispergiermittel
10 (Beispiel 14), das Dispergiermittel 11 (Beispiel 15) und das
Dispergiermittel 12 (Beispiel 16) anstelle von Dispergiermittel
1 verwendet wurden.
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Beispiele 17–20
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Vier
blaue Grundfarben wurden durch ähnliche
Verfahren wie in Beispiel 1 erhalten, außer dass P. V. 23 anstelle
von P. R. 177 verwendet wurde, und das Dispergiermittel 13 (Beispiel
17), das Dispergiermittel 14 (Beispiel 18), das Dispergiermittel
15 (Beispiel 19) und das Dispergiermittel 16 (Beispiel 20) als Dispergiermittel
verwendet wurden.
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Beispiel 21
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Eine
violette Grundfarbe wurde durch ähnliche
Verfahren wie in Beispiel 1 erhalten, außer dass P. V. 23 anstelle
von P. R. 177 verwendet wurde, und das Dispergiermittel 2 als das
Dispergiermittel verwendet wurde. Seine Zusammensetzung ist in Tabelle
4 gezeigt. Diese violette Grundfarbe wird als Komplementärfarbe für eine blaue
Farbe bei der Herstellung eines Farbfilters verwendet.
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Beispiel 22
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Eine
gelbe Grundfarbe wurde durch ähnliche
Verfahren wie in Beispiel 1 erhalten, außer dass P. Y. 138 anstelle
von P. R. 177 verwendet wurde, und das Dispergiermittel 10 als Dispergiermittel
verwendet wurde. Seine Zusammensetzung ist in Tabelle 4 gezeigt.
Diese gelbe Grundfarbe wird als Komplementärfarbe für eine rote Farbe und eine
grüne Farbe
bei der Herstellung eines Farbfilters verwendet.
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Beispiel 23
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Eine
grüne Grundfarbe
wurde durch ähnliche
Verfahren wie in Beispiel 1 erhalten, außer dass P. G. 36 anstelle
von P. R. 177 verwendet wurde, und das Dispergiermittel 1 als Dispergiermittel
verwendet wurde. Seine Zusammensetzung ist in Tabelle 4 gezeigt.
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Vergleichsbeispiel 4
-
Gemäß der entsprechenden
Zusammensetzung, die unten in Tabelle 4 gezeigt ist, wurde eine
rote Grundfarbe auf eine ähnliche
Art und Weise wie in Beispiel 13 erhalten, außer dass ein kommerzielles
Dispergiermittel (im Folgenden als "RD" abgekürzt), das
ein Derivat eines rotes Pigments ist, verwendet wurde.
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Vergleichsbeispiel 5
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Gemäß der entsprechenden
Zusammensetzung, die unten in Tabelle 4 gezeigt ist, wurde eine
blaue Grundfarbe auf eine ähnliche
Art und Weise wie in Beispiel 17 erhalten, außer dass ein kommerzielles
Dispergiermittel (im Folgenden als "BD" abgekürzt), das
ein Derivat eines blaues Pigments ist, verwendet wurde.
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Vergleichsbeispiel 6
-
Gemäß der entsprechenden
Zusammensetzung, die unten in Tabelle 4 gezeigt ist, wurde eine
violette Grundfarbe auf eine ähnliche
Art und Weise wie in Beispiel 21 erhalten, außer dass ein kommerzielles
Dispergiermittel (im Folgenden als "VD" abgekürzt), das
ein Derivat eines violetten Pigments ist, verwendet wurde.
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Vergleichsbeispiel 7
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Gemäß der entsprechenden
Zusammensetzung, die unten in Tabelle 4 gezeigt ist, wurde eine
gelbe Grundfarbe auf eine ähnliche
Art und Weise wie in Beispiel 22 erhalten, außer dass ein kommerzielles
Dispergiermittel (im Folgenden als "YD" abgekürzt), das
ein Derivat eines Gelbpigments ist, verwendet wurde.
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Tabelle
4
Zusammensetzungen der Beispiele 13–23 und Vergleichsbeispiele
4–7 (Jeder
Wert gibt die Anzahl der "Teile" an)
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Beispiel 24
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Die
Grundfarben der Beispiele 13–23
und der Vergleichsbeispiele 4– wurden
durch eine Spin- oder Rotationsbeschichtungsvorrichtung jeweils
auf Glassubstrate beschichtet. Nach einem Trocknen wurden jeweils das
Maximum der Durchlässigkeit
und das Maximum der Absorptions-Wellenlänge von jeder Beschichtung
gemessen. Ferner wurden die Grundfarben bei Raumtemperatur einen
Monat lang gelagert, und deren Viskositätsänderungen wurden gemessen.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 gezeigt. In Bezug auf das Maximum
der Durchlässigkeit
von jeder der roten Farben und gelben Farben ist der Wert, der in
der Tabelle gezeigt ist, die Hälfte
seiner Durchlässigkeit
bei einer Wellenlänge
von 650 nm.
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Tabelle
5
Eigenschaften der Lichtdurchlässigkeit und Lagerstabilität der Beispiele
13–23
und Vergleichsbeispiele 4–7
-
Beispiel 25
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Für die Herstellung
eines RGB-Farbfilters wurden photo- oder lichtempfindliche R-, G-
und B-Pigmentdispersionen gemäß den entsprechenden
Zusammensetzungen, wie sie unten in Tabelle 6 gezeigt sind, erhalten.
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Tabelle
6
Zusammensetzungen der photo- oder lichtempfindlichen R-, G-
und B-Pigmentdispersionen (Jeder Wert gibt die Anzahl der "Teile" an)
-
Ein
Glassubstrat, das mit einem Silan-Kupplungsmittel behandelt worden
war, wurde auf einer Spin- oder Rotationsbeschichtungsvorrichtung
befestigt, auf das die obige photo- oder lichtempfindliche Kunststofflösung für den roten
(R) Farbfilter spin- oder rotationsbeschichtet wurde, zuerst bei
300 UpM über
einen Zeitraum von 5 Sekunden und dann bei 1.200 UpM über einen
Zeitraum von 5 Sekunden. Das auf diese Weise beschichtete Glassubstrat
wurde dann bei 80°C
10 Minuten lang vorgebacken oder mit Wärme behandelt. Eine Photomaske
oder ein Photomuster eines Mosaik- oder Rasermusters wurde in engen
Kontakt mit der vorgebackenen Beschichtung gebracht, gefolgt von
einem Bestrahlen mit einer Lichtmenge von 100 mJ/cm2 unter einer
Quecksilber-Dampflampe mit einem extrem hohen Druck. Entwicklung
und Waschen wurden als nächstes
durchgeführt
mit einem exklusiven oder ausschließlichen Entwickler bzw. einem
exklusiven oder ausschließlichen
Spülmittel,
wobei ein rotes Mosaik- oder Rastermuster auf dem Glassubstrat gebildet
wurde.
-
Ein
grünes
Mosaik- oder Rastermuster und ein blaues Mosaik- oder Rastermuster
wurden dann aus den oben beschriebenen photo- oder lichtempfindlichen
Kunststofflösungen
für den
grünen
(G) Farbfilter bzw. den blauen (B) Farbfilter gebildet, durch Durchführung von
Beschichtung und Backen oder Wärmebehandlung auf
eine ähnliche
Art und Weise wie bei den oben beschriebenen Verfahren, so dass
ein RGB-Farbfilter erhalten wurde. Der so erhaltene Farbfilter wies
hervorragende Eigenschaften der Spektralkurve auf, war hervorragend
in der Beständigkeit,
wie z. B. Lichtechtheit und Wärmebeständigkeit,
wies ebenfalls hervorragende Eigenschaften in der Lichttransmission
auf, und war mit hervorragenden Eigenschaften als ein Farbfilter
zur Verwendung in einer Flüssigkristall-Farbanzeige
ausgestattet.