DE699134C - Elektrischer Gasschalter - Google Patents

Elektrischer Gasschalter

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DE699134C
DE699134C DE1938A0088041 DEA0088041D DE699134C DE 699134 C DE699134 C DE 699134C DE 1938A0088041 DE1938A0088041 DE 1938A0088041 DE A0088041 D DEA0088041 D DE A0088041D DE 699134 C DE699134 C DE 699134C
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DE
Germany
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gas
blowpipe
gas switch
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pipe
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Expired
Application number
DE1938A0088041
Other languages
English (en)
Inventor
Kuno Bauerschmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/70Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/76Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid wherein arc-extinguishing gas is evolved from stationary parts; Selection of material therefor

Description

  • Elektrischer Gasschalter Bei den bekannten Gasschaltern, deren Lichtbogen durch selbsterzeugtes Gas gelöscht wird, wird dieses Löschgas mitVorteil durch die Lichtbogeneinwirkung auf die gasabgebenden Wandungen des Schaltraumes entwickelt. Der Schaltraum kann vorzugsweise Rohrform haben und wird von einer Blaskammer mit Abstand umschlossen. In der Blaskammer können sich die heißen Schaltgase, ehe sie ins Freie austreten, abkühlen und entspannen.
  • Dabei ist bereits vorgeschlagen worden, das Schaltrohr mit einer Zwischenblasöffnung zu versehen und deren. Schaltgase in die Kammer zu leiten, während der untere Teil des Schalt-. rohres unmittelbar ins Freie mündet. Man hat diese Blaskammern bisher in Form von runden oder ovalen topfartigen Gebilden mit beiderseitigen Deckeln hergestellt und sie so angeordnet, daß die Kammerachse parallel zur Achse des Löschrohres lag oder mit dieser zusammenfiel. Die räumliche Ausbildung der Blaskammern wird dabei jedoch durch bestimmte Regeln beschränkt, da die Kammerlänge sich nach der Länge des Löschrohres richtet und der Kammerdurchmesser mit Rücksicht auf den Phasenabstand ein gewisses Maß nicht überschreiten darf. Wenn die Schaltleistung einen größeren Blasraum bedingt, ergeben sich deshalb Schwierigkeiten.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung stellt eine wesentliche Verbesserung derartiger aus Löschrohr und Blasraum bestehender`felektrischer Gasschalter dar- und besteht darin, daß der Blasraum aus einem Rohr besteht; dessen Achse mit der Achse des Löschrohres einen Winkel, vor-. zugsweise einen solchen von annähernd 9o °, einschließt. Zweckmäßig wählt man einen Winkel von etwa 9o °, doch ist auch ein anderer Winkel, z. B. ein solcher von 6o oder 45', möglich. Man- kann auf diese Art durch Verlängerang des Rohrkörpers in einer oder auf beiden Seiten des Löschrohres den Rauminhalt der Bläskammer beliebig vergrößern. Der Zwischenblasstrom wird hierbei, wie üblich, in das Blasrohr (Blaskammer) eingeleitet. Das Rohr ist, auf der einen Seite durch einen Deckel gasdicht: und auf der anderen Seite durch einen Kühler und Schalldämpfer abgeschlossen.
  • Die Herstellung einer solchen Kammer ist äußerst einfach und billig, da man für die Blaskammern Isolierrohre in den üblichen Normgrößen und beliebigen Querschnittes verwenden kann. Das Schaltrohr wird beiderseits mit entsprechender- Dichtung im Zylinder eingesetzt, wobei der feste Kontakt und das Lager für den Füllstift zweckmäßig außerhalb des Zylinders liegen. Bei Abbrand des Löschrohres bereitet der Austausch keine Schwierigkeiten.
  • Man kann das Blasrohr auch bis zum Schalterfuß verlängern, so daß: es den üblichen Stützet für die Blaskammer ersetzt. Schließlich kann man das Blasrohr auch unmittelbar in ein zusätzliches Rohr übergehen lassen, das als Abzugskamin für die Schaltgase dient und die Gase aus der unmittelbaren Umgebung des Schalters abführt.
  • In den Abb. i bis 6 der Zeichnung sind die erwähnten Möglichkeiten in einigen Ausführungsbeispielen dargestellt.
  • Hinsichtlich des Schaltmechanismus entspricht der Schalter völlig den bekannten Gasschaltern. So sitzen in Abb. i auf dem Schalterfuß i die Stützisolatoren 2, die einmal den festen Kontakt 3 mit der Blaskammer 5 und andererseits das von einer Schaltschwinge bewegte Schaltglied q. tragen. An den festen Kontakt 3 schließt sich das Löschrohr 3' an und durchsetzt das zweckmäßig zylindrische Blasrohr 5. Das Blasrohr ist auf der einen Seite gasdicht durch einen Deckel 6 und auf der anderen Seite mit einem Schalldämpfer und Kühler 7 abgeschlossen. Die Auslaßöffnüng des Blasrohres muß so liegen, daß die auspuffenden Schaltgase den Isolierwert der Schaltstrecke nicht herabsetzen können. Man kann hierzu das Löschrohr das Blasrohr auch winklig durchdringen lassen (gestrichelte Linien), so daß die Schaltgase nach oben abziehen.
  • . Abb. 2 zeigt das Blasrohr mit dem Kühler von vorn gesehen.
  • In Abb: 3 wird das Blasrohr 5 bis zum Schalterfuß i verlängert und ersetzt so seinen Stützisolator 2. Zweckmäßig führt man das Blasrohr durch den Schalterfuß r und die rückwärtige Wand, z. B. die Wand einer Schaltzelle, so daß die Schaltkäse unmittelbar aus dem Schaltraum abgeführt werden. Da die Schaltgase je nach der Betriebsspannung ein gewisses Potential haben, läßt man entsprechend Abb. q. die Gase besser durch ein mit Abstand konzentrisch zum Blasrohr 5 angeordnetes Isolierrohr 8 streichen, um die vorschriftsmäßigen Isoherstrecken zwischen Schalterfuß bzw. Wand und Schaltgasen zu erzielen. 4r Eine andere Lösung für diese Schwierigkeit zeigt Abb. 5. Hier sitzt das Blasrohr 5 auf einer keramischen Durchführung g, die auch in feuchten Räumen . eine gute Isolation ermöglicht. Man kann nach Abb. 6 - schließlich auch das Blasrohr 5 in einen hohlen Schalterfuß = münden lassen und die Schaltgase durch den Schalterfuß abführen. Für den Gasabzug lassen sich noch zahlreiche andere Möglichkeiten denken. Auch darf der Querschnitt des Blasrohres zylindrisch, oval oder ein beliebiges Vieleck sein.

Claims (1)

  1. PATENrANSPRÜCHR:- i. - Elektrischer Gasschalter mit Lichtbogenlöschung durch Gase, die durch die Lichtbogeneinwirkung aus den gasabgebenden Wandungen eines Löschrohres erzeugt und im wesentlichen von einem das Löschrohr umschließenden Blasraum aufgefangen und gekühlt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Blasraum aus einem Rohr besteht, dessen Achse mit der Achse des Löschrohres einen Winkel, vorzugsweise einen solchen von annähernd go ° einschließt: Gasschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Löschrohr das Blasrohr senkrecht durchsetzt. 3. Gasschalter nach Anspruch i und 2, .dadurch gekennzeichnet, daß das Blasrohr auf der einen Seite gasdicht und auf der anderen Seite durch einen Kühler und Schalldämpfer abgeschlossen ist. 4. Gasschalter nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Blasrohr als Gasabzugskamin verlängert ist. 5. _ Gasschalter nach Anspruch i bis 4:, dadurch gekennzeichnet, daß das Blasrohr zugleich als Stutzer für das Löschrohr dient. f. Gasschalter nach Anspruch = bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Blasrohr zugleich als Einführung bzw. Durchführung in bzw. - durch den Schalterfuß oder .die Zellenwand dient. 7. Gasschalter nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das in den i Schalterfuß eingesetzte Blasrohr von einem keramischen Isolator umschlossen ist.
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