DE2116323A1 - Gekapselter Hochspannungsschalter - Google Patents
Gekapselter HochspannungsschalterInfo
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- H02B—BOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B13/00—Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle
- H02B13/02—Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle with metal casing
- H02B13/035—Gas-insulated switchgear
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- H01H33/53—Cases; Reservoirs, tanks, piping or valves, for arc-extinguishing fluid; Accessories therefor, e.g. safety arrangements, pressure relief devices
- H01H33/56—Gas reservoirs
Description
dr.ing. H. NEGENDANK · dipping. H. HAUCK · dipvphvs. W. SCHMITZ
HAMBUHG-MÜNCHEN
ZUSTELLUNGSAJJSCHRIFT: HAMBURG 36 ·_N_gUEjRJWALI^41
TEL. 367*38 TTND 364118
Magrini - München 15 mozartstr. 23
Fabbriche Riunite Magrini-Scarpa TEMasoase
e Magnano M. S.M. S.p.A. telegr. negedapatent München
Via F. Juvara 9
Mailand ( Italien ) Hamburg, den 2. April 1971
Die Erfindung bezieht sich auf einen von einem Metallgehäuse umgebenen elektrischen Hochspannungsschalter mit einer gasförmigen
Strömungsmittelfüllung und einer oder mehreren Schaltkammern, der im Vergleich zu gleichartigen bekannten
Schaltern in bemerkenswerter ¥eise verbessert ist.
Die Technik von Schaltvorrichtungen mit Metallgehäuseummantelung
hat breite·Anwendung auf dem Gebiet der elektrischen
Anlagen: Schalter mit Metallgehäuse mit Öl-, Druckluftoder einer anderen Druckgasfüllung stehen zur Zeit zur Verfugung.
Mehrere Typen von elektrischen Schaltern mit Metallgehäuseummantelung, die besonders gut bekannt und allgemein
in Verwendung sind, weisen eine Ummantelung auf, die allgemein aus einem Metallgehäuse oder einer -kapsel besteht, die
auf Rädern gelagert ist, vermittels welcher er für Wartungsund Inspektionszwecke erforderlichenfalls fortbewegt werden
kann. Beispielsweise sind Schalter mit Metallummantelung,
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die aus zwei elektrisch in Reihe geschalteten und senkrecht
nebeneinander angeordneten Schaltkammern bestehen, bereits bekannt. Schalter mit Metallummantelung mit einer Schaltkammer,
deren Achse waagerecht verläuft, sind ebenfalls
bekannt. Diese bekannten Ausführungen von Schaltern mit Metallummantelung weisen jedoch einige Nachteile auf, durch
die ihre allgemeine Anwendbarkeit für alle möglichen Betriebsbedingungen beeinträchtigt wird. Beispielsweise beruhen die
" bisher verwirklichten Ausführungen stets auf dem Prinzip
der Verwendung von zwei unterschiedlichen Strömungsmitteln, von denen das eine die Aufgabe hat, den Lichtbogen zu löschen,
und das andere dazu dient, eine Isolierung zwischen den verschiedenen
stromführenden Teilen zu bewirken. Es gibt mehrere Möglichkeiten, diese Strömungsmittel miteinander zu kombinieren,
die jeweils von den verschiedenen Strömungsmitteln abhängen, welche für eine solche Verwendung in Betracht
kommen können: Eine typische Lösung besteht beispielsweise
ψ darin, Öl als Lichtbogenlöschmittel und Schwefelhexafluorid
(SPg) zur Isolierung zwischen den verschiedenen Teilen zu verwenden. Eine andere typische Lösung besteht darin, nur
ein einziges Strömungsmittel (insbesondere Druckluft) zur Ausführung beider Aufgaben (nämlich des Löschens und des
Isolierens) zu verwenden, wobei dieses Strömungsmittel jedoch unter unterschiedlichen Druckwerten eingesetzt wird.
Das macht erforderlich, das verwendete Strömungsmittel (das qualitativ dasselbe ist) getrennt in zwei unterschied-
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«— ~Z —
lichen und voneinander getrennten Kreisen aufzubewahren. Es gibt Schalter3 in denen das zur Isolierung dienende Strömungsmittel
aus Luft besteht, die in der Ummantelung unter einem Druck von 5 kg/cm gespeichert wird, während das zur Löschung
dienende Strömungsmittel aus Druckluft besteht, die
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unter einem Druck bis zu 25 kg/cm steht und bei jedem Öffnungsvorgang des Schalters einen axialen Löschstrom verursacht, der ins Freie abgegeben wird. Ein derartiger Betriebszustand entspricht jedoch der Verwendung von zwei vollkommen unterschiedlichen Strömungsmitteln, da er ebenfalls das Vorhandensein von zwei getrennten Kreisen erforderlich macht. Die Verwendung eines Strömungsmittels (wie z.B. Luft) unter zwei unterschiedlichen Drücken und in zwei unterschiedlichen Kreisen für die beiden unterschiedlichen Punktionen hat die gleichen Nachteile wie die Verwendung von zwei unterschiedlichen Strömungsmitteln, wobei sich kein Vorteil ergibt, wie er eigentlich aus logischen Gründen zu erwarten wäre. Der einzige bescheidene Vorteil bei der Verwendung eines einzigen gasförmigen Strömungsmittels unter zwei unterschiedlichen Drücken könnte jedoch darin bestehen, daß die Versorgung vereinfacht ist. Wenn jedoch anstelle eines anderen Gases Luft verwendet wird, ergibt sich kein Problem für die Versorgung, so daß auch dieser bescheidene Vorteil verlorengeht.
unter einem Druck bis zu 25 kg/cm steht und bei jedem Öffnungsvorgang des Schalters einen axialen Löschstrom verursacht, der ins Freie abgegeben wird. Ein derartiger Betriebszustand entspricht jedoch der Verwendung von zwei vollkommen unterschiedlichen Strömungsmitteln, da er ebenfalls das Vorhandensein von zwei getrennten Kreisen erforderlich macht. Die Verwendung eines Strömungsmittels (wie z.B. Luft) unter zwei unterschiedlichen Drücken und in zwei unterschiedlichen Kreisen für die beiden unterschiedlichen Punktionen hat die gleichen Nachteile wie die Verwendung von zwei unterschiedlichen Strömungsmitteln, wobei sich kein Vorteil ergibt, wie er eigentlich aus logischen Gründen zu erwarten wäre. Der einzige bescheidene Vorteil bei der Verwendung eines einzigen gasförmigen Strömungsmittels unter zwei unterschiedlichen Drücken könnte jedoch darin bestehen, daß die Versorgung vereinfacht ist. Wenn jedoch anstelle eines anderen Gases Luft verwendet wird, ergibt sich kein Problem für die Versorgung, so daß auch dieser bescheidene Vorteil verlorengeht.
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Ein weiterer Nachteil der bekannten Schalter mit Metallgehäuseummantelung
besteht in der in dem zur Löschung verwendeten Strömungsmittel nach Ausführung einer bestimmten
Anzahl von öffnungsvorgangen durch den Schalter auftretenden
Verunreinigung, indem sich unter der Einwirkung des Löschbogens Restzersetzungsprodukte bilden, die sich schädlich
auf die Reinheit des Löschmittels auswirken. Aus diesem Grunde wird es erforderlich, auch wenn die vorstehend
angegebenen Gründe diese Maßnahme nicht erforderlich machen sollten, die beiden Kreise (nämlich den mit dem Löschmittel
und den mit dem Isoliermittel) voneinander getrennt zu halten. Obwohl zwar im Löschmittel Verunreinigungen infolge _
der Restzersetzungsprodukte wenigstens über eine bestimmte Betriebszeit vorhanden sein dürfen, nach welcher das Mittel
ausgetauscht werden muß, darf das Isoliermittel auch nicht die geringsten Verunreinigungen enthalten, da diese sofort
seine dielektrischen Eigenschaften beeinträchtigen und folglich seine Punktionsfähigkeit in Frage stellen würden,
was im Hinblick auf die zu isolierenden hohen Spannungen (die bis zu einigen hundert kV gehen können) besonders
gefährlich ist. Polglich muß bei bekannten Schaltern mit
Element der
Metallgehäuseummantelung das eigentliche/Unterbrechung vollkommen
getrennt von den übrigen Schalterteilen sein.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, einen elektrischen Hochspannungsschalter der Metallgehäuseausführung zu
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_ C Η
schaffen, der im Vergleich zu Schaltern mit Metallgehäuse von bekannter Ausführung verbessert ist und nicht deren
Nachteile aufweist, die oben angegeben sind. Insbesondere ist die Erfindung darauf gerichtet, einen elektrischen
Schalter mit Metallgehäuse zu schaffen, der sowohl für die Bogenlöschung als auch für die elektrische Isolation
die Befüllung mit einem einzigen Strömungsmittel erfordert, und der einen einzigen Raum zur Aufnahme dieses einzigen
Strömungsmittels aufweist. Weiterhin bezweckt die Erfindung, einen Schalter zu schaffen, in dem die aufgrund der durch
den Schalter wiederholt ausgeführten öffnungsvorgänge hervorgerufene
Entstehung von Restzersetzungsprodukten so weit wie möglich und in jedem Falle in einem höheren als dem
bisher zulässigen Maße sorgfältig verhindert wird, um die Verwendung ein und desselben Strömungsmittels für die beiden
vorstehend angegebenen Aufgaben zu gestatten, und die Entstehung derjenigen Restzersetzungsprodukte in jedem Falle
absolut verhindert wird, die für die dielektrischen Eigenschaften des verwendeten Strömungsmittels schädlich sind.
Schließlich soll durch die Erfindung ein elektrischer Schalter mit Metallgehäuse geschaffen werden, der aufgrund der
Verwendung eines einzigen Raumes zur Aufnahme des einzigen Betriebsströmungsmittels und aufgrund einer zweckmässigen
Anordnung der den Schalter bildenden Elemente (insbesondere
elemente) einen
der Anordnung der Unterbrechjlungskaramern öder ünterbreqhungs-/
kompakten Aufbau und kleinstmögliche Abmessungen aufweist
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- 6 und folglich in seinem Preis erheblich niedriger ist.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird ein elektrischer Hochspannungsschalter der Metallgehäuseausführung mit einer
gasförmigen Strömungsmittelfüllung vorgesehlagen, der erfindungsgemäß
dadurch gekennzeichnet ist, daß er in einem einzigen luftdicht abgeschlossenen und einen einzigen Raum
umschließenden Metallgehäuse oder -behälter, dessen verschiedene Teile in freier Verbindung miteinander stehen,
ein oder mehrere Unterbrechungselemente oder Unterbrechungskammern aufweist! der über ein Gestänge mit außerhalb des
Metallbehälters befindlichen Steuervorrichtungen in Verbindung steht, die Schaltkammer völlig von einem einzigen gasförmigen
Strömungsmittel umgeben ist, das den Metallbehälter ausfüllt, zur Isolation der verschiedenen stromführenden
Teile und zur Ausblasung des Unterbrechungslichtbogens dient und frei innerhalb des ganzen Innenraums des durch den
Metallbehälter gebildeten und keinen Verschluß und/oder keine ψ Trennwand aufweisenden einzigen Raums und ggf. durch die
Verbindungsöffnungen innerhalb anderen, zu der Anlage
gehörenden, mit dem Behälter verbundenen und von einem Metallgehäuse umgebenen Vorrichtungen zirkulieren kann, wobei
die Unterbrechungskammern oder Unterbrechungselemente aus
einer Druckgasschalterausführung mit axialer Selbstausblasung
unter einem einzigen niedrigen Druck besteht, die im wesentlichen eine Düse oder ein Mundstück aufweist und zur
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Verwendung mit dem einzigen gasförmigen Strömungsmittel
geeignet ist. Insbesondere müssen die Unterbrechungskammern oder Unterbrechungselemente der Bedingung genügen, daß sie
durch den beim Öffnen des Schalters gebildeten elektrischen Lichtbogen keine Restzersetzungsprodukte entwickeln, welche
das einzige gasförmige Strömungsmittel verunreinigen könnten.
Der erfindungsgemäße Hochspannungsschalter mit Metallgehäuse
wird im nachfolgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert, welche zwei zur Erläuterung dienende Ausführungsbeispiele
des Schalters zeigen.
Fig. 1 ist ein schematischer Aufrißquerschnitt in der
senkrechten Axialebene eines Schalters, welcher zwei Unterbrechungskammern oder Unterbrechungselemente
aufweist.
Fig. 2 zeigt schematisch eine Seitenansicht desselben Schalters.
Fig. 2 zeigt schematisch eine Seitenansicht desselben Schalters.
Fig. 3 ist eine entsprechende Darstellung wie Fig. 1 und zeigt eine Ansicht von vorn einer weiteren
Ausführungsform eines Hochspamiungsschalters, der
eine einzige Unterbrechungskammer oder ein einziges Unterbrechungselement aufweist.
In den verschiedenen Zeichnungen sind jeweils gleiche oder einander entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen
bezeichnet«
Der in den Figuren dargestellte elektrische Hochspannungsschalter mit Metallgehäuse und gasförmiger Strömungsmittel-
füllung besteht im wesentlichen aus einem Metallgehäuse oder -kapsel 1, einer oder zwei in dem Metallgehäuse befindlichen
Schaltkammern oder Unterbrechungselement 4 mit feststehenden Kontakten 2 und beweglichen Kontakten 3* Das Metallgehäuse
1 wird auf Brdpotential gehalten, so daß es von Bedienungspersonen gefahrlos berührt werden kann· Das Metallgehäuse
1 ist mit einem gasförmigen Strömungsmittel gefüllt, das ^ gute dielektrische Eigenschaften aufweist und insbesondere
aus Schwefelhexafluorid (SFg) besteht, wie auf den nachfolgenden
Seiten der Beschreibung im einzelnen ausgeführt wird. Das Strömungsmittel ist entsprechend der Erfindung sowohl
das Mittel, welches den Innenraum des Behälters ausfüllt als auch zusätzlich zu den erforderlichen isolierten mechanischen
Trägern dasjenige Mittel, welches die stromführenden Teile gegen den Behälter isoliert, der wie bereits ausgeführt,
auf Erdpotential gehalten wird. Außerdem dient das Mittel zusätzlich dazu, den bei der Unterbrechung auftreten-"
den elektrischen Lichtbogen zu löschen·
Die isolierten mechanischen Träger für die stromführenden Teile bestehen aus hohlen, glockenförmigen Abstandsisolatoren
6, deren Wände große Verbindungsöffnungen oder Durchbrechungen 13 aufweisen, wobei für jeden Isolator eine oder
mehrere Öffnungen vorgesehen sind, die verhindern sollen, daß die Isolatoren 6 als Trennwände zwischen den verschiedenen
Abschnitten des Gehäuses wirken, zwischen denen sie
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angeordnet sind, und die freie Zirkulation, d.h. den fxcLen
Umlauf, des den Behälter ausfüllenden Strömungsmittels gestatten.
Die Isolatoren 6 können aus einem geeigneten dielektrischen Werkstoff hergestellt sein, der die erforderlichen
mechanischen und elektrischen Eigenschaften aufweist und von der Strömungsmittelfüllung des Gehäuses 1 nicht
angegriffen wird.
Eine Endwand des Gehäuses 1 weist zwei Durchbrechungen oder Öffnungen 14 auf, die vorzugsweise kreisförmig ausgebildet
und mit entsprechenden Flanschen 5 zur Verbindung der Einheit mit anderen Vorrichtungen der Anlage versehen sind.
Anschlußklemmen 7 für die innerhalb des Gehäuses 1 befindlichen Unterbrechungselemente 4 sind durch diese Öffnungen
hindurchgeführt. Die Anschlußklemmen 15 stellen lediglich die
äußere Verlängerung1 der Jeweiligen feststehenden Kontakte 2 dar und werden von glockenförmigen Isolatoren 6 in genau
zentrischer Ausrichtung zu den kreisförmigen Öffnungen 14
gehalten, durch welche sie hindurchgeführt sind. Das Gehäuse 1 ist vermittels der Flansche 5 mit anderen Vorrichtungen
der Anlage mechanisch verbunden, während die Unterbrechungselemente 4 über die Anschlußklemmen 7 elektrisch mit den
anderen Vorrichtungen der Anlage verbunden sind. Die Anschlußklemmen
7 werden in entsprechende tulpenförmige Kontakte oder Kupplungsanschlußklemmen eingeschoben.
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Das das Gehäuse 1 ausfüllende Strömungsmittel kann an den vorstehend beschriebenen kreisförmigen Öffnungen 14 durch
die große, die Anschlußklemme 7 ringförmig umgebende Öffnungszone zu den anderen Schaltungsvorrichtungen gelangen,
welche ebenfalls aus Einheiten mit einem Metallgehäuse bestehen und als Isolationsmittel offensichtlich das gleiche
Strömungsmittel enthalten. An dieser Stelle muß erwähnt t werden, daß zwei Typen von glockenförmigen Isolatoren verwendet
werden können, nämlich Isolatoren mit Durchbrechungen 13 und Isolatoren ohne Durchbrechungen, d.h. mit geschlossener
Mantelfläche· Im ersteren Falle kann das Strömungsmittel frei innerhalb des ganzen Gehäuses 1 zirkulieren
und durch die Öffnungen 14 hindurch aus dem Gehäuse heraus zu anderen angeschlossenen Vorrichtungen gelangen,
bzw. von diesen zum Behälter zurück gelangen. Im letzteren Fall ist es dagegen möglich, mit Durchbrechungen versehene
Isolatoren 6 innerhalb des Behälters (auf der rechten Seite der Fig. 1, nämlich auf der Seite des Gestänges 10)
und geschlossene, d.h. keine Durchbrechungen aufweisende Isolatoren 6 an den Öffnungen i4 (auf der linken Seite der
Figuren 1 und 3, nämlich auf der Seite der Anschlußklemmen 7) vorzusehen. Wenn diese zweite Lösung gewählt wird, welche
der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform entspricht, so-Ute kein Isolator 6 mit Durchbrechungen 13 verwendet
werden. Im zweiten Fall kann das Strömungsmittel nach wie vor innerhalb des ganzen Gehäuses 1 zirkulieren, jedoch
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nicht zu den anderen Vorrichtungen gelangen, da es keine
Möglichkeit findet, durch die Öffnungen 14 zu entweichen.
Auf der anderen Seite vermeidet diese Anordnung den Verlust der dem Gehäusevolumen entsprechenden Strömungsmittelmenge,
der im ersten Fall eintritt, wenn der Schalter zum Zwecke der Wartung oder aus einem anderen Grund ausgebaut
wird. Andererseits ist der Verlust dieser Strömungsmittelmenge kein großer Nachteil, da der Ausbau des Schalters
nur in sehr seltenen Fällen erfolgen muß und die Strömungsmittelmenge infolge des kompakten Aufbaus sehr gering ist.
Eine dritte Lösung, die etwas aufwendiger ist, dabei jedoch die Vorteile der beiden vorgenannten Lösungen miteinander
verbindet, besteht darin, geeignete Blenden, welche die Öffnungen I3 gasdicht verschließen, und eine entsprechende
Stellvorrichtung vorzusehen, vermittels welcher die Öffnungen abgedichtet werden können, bevor der Schalter ausgebaut
wird.
~>as Gehäuse 1 weist zur geradlinigen Fortbewegung des Behälters
dienende Räder 16 auf, die dazu dienen, die Fortbewegung
des Gehäuses und das Ankuppeln desselben an die anderen Vorrichtungen der Anlage zu erleichtern. Die Zeichnungen
zeigen lediglich einen einzigen Schalterpol. Für ein Dreiphasensystem sind daher offensichtlich drei einzelne
Pole entsprechend der Zeichnung erforderlich, um einen Dreipolschalter zu erhalten.. Der hier beschriebene und in
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den Zeichnungen dargestellte Schalter besteht bei dem in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel aus
zwei in Reihe geschalteten Unterbrechungselementen k und bei
dem in Fig· 3 dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem einzigen Unterbrechungselement 4.
Wenn es infolge der Spannungswerte erforderlich ist, können
auch mehr als zwei in Reihe geschaltete Unterbrechungselemente . vorgesehen sein. Bei einer derartigen Anordnung gestattet der
erfindungsgemäße Hochspannungsschalter mit Metallgehäuse
eine hohe Leistungsfähigkeit auch bei Betriebsspannungen von einigen hundert kV.
Offensichtlich sind für die Verbindung mit der Außenseite in jedem Fall zwei Öffnungen ΛΗ, nämlich eine Eingangs- und
eine Ausgangsöffnung vorgesehen, und zwar unabhängig von der Anzahl von Unterbrechungselementen in dem Schalter. Venn zwei
oder mehrere elektrisch in Reihe geschaltete Unterbrechungs- ^ elemente k vorgesehen sind, sind ihre beweglichen Kontakte
mechanisch miteinander gekoppelt und werden über ein geeignetes Gestänge 10 vermittels einer beispielsweise durch Druckluft
betätigten geeigneten Steuervorrichtung 8 gleichzeitig gesteuert. Die Steuervorrichtung 8 liefert insbesondere
die zur Betätigung der beiden beweglichen Kontakte, nämlich zum öffnen und Schließen des elektrischen Stromkreises benötigte
und von einem Motor-Verdichter-Aggregat erzeugte
Leistung. Aus offensichtlichen konstruktiven Gründen sind
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die Steuervorrichtungen außerhalb des Gehäuses, angeordnet,
und die Übertragung der Schaltbewegung zur Innenseite des Gehäuse si erfolgt durch das Gestänge Io und insbesondere
die Kupplungszapfen 9 zwischen dem Gestänge Io und den jeweiligen
beweglichen Kontakten 3. Es dürfte sich erübrigen, darzulegen, daß die Kupplungszapfen 9 in entsprechenden
Buchsen durch die Behälterwand durchgeführt sind, welche gegenüber dem in dem Behälter befindlichen Füllungsgas eine
Abdichtung bewirken. Dagegen müssen die weiteren Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung hervorgehoben werden, welche
eine bessere Gasabdichtung gewährleisten, da die Verwendung von Schwefelhexafluorid einerseits die Verwendung von Gasbetriebsdrücken
ermöglicht, die niedriger sind als der Luftdruck und andererseits SFg-Gas eine Dichte aufweist,
die fünf- bis sechsmal höher ist als die Dichte der Luft, wodurch ein Leckfluß von Gas an den Punkten, an denen Antriebsvorrichtungen
durch die Behälterwand durchgeführt sind, und an den Schaltvorrichtungsflanschen erheblich
verringert wird. Schließlich soll noch darauf hingewiesen werden, daß das Auftreten von Lecks äußerst begrenzt ist,
da die Einheit für die mechanische Steuervorrichtung nur so viele Durchlässe aufweist wie Unterbrecher vorhanden
sind, und nur zwei Planschanschlüsse 5 trägt, welche den beiden Öffnungen 14 entsprechen.
Durch die weiteren Bezugszeichen in den Figuren werden die folgenden Teile bezeichnet: Das Bezugszeichen 11 bezeichnet
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den Druckluftbehälter für das Motor-Verdichter-Aggregat,
das Bezugszeichen 12 bezeichnet das Motor-Verdichter-Aggregat,
welches die Steuervorrichtung 8 mit der Antriebskraft versorgt, und das Bezugszeichen 17 (Fig. 1) bezeichnet den
elektrischen Leiter bzw. die Stromschiene, welche die beiden in Reihe geschalteten Unterbrechungselemente 4 miteinander
verbindet.
^ Wie bereits dargelegt, besteht der Hauptvorteil der Erfindung
in der Möglichkeit, nur ein einziges Strömungsmittel für alle Funktionen zu verwenden, die von einem Strömungsmittel
in einem Schalter dieser Ausführung ausgeführt werden müssen, d.h. die Füllung, Isolation und das Löschen
des Lichtbogens. Es besteht nämlich die Möglichkeit, ein und dasselbe Strömungsmittel für sämtliche Schaltvorrichtungen
zu verwenden, das bei gleichem Druck sowohl mit allen Teilen des in dem Metallgehäuse befindlichen Schalters
als auch ggf. mit anderen Schaltungsvorrichtungen in Verbindung steht, mit welchen der Schalter mit Metallgehäuse
verbunden ist· Dieser Vorteil wird aufgrund zwei unterschiedlicher Grundprinzipien der Erfindung erzielt:
Der Verwendung von Schwefelhexafluorid (SFg) als Strömungsmittel
und der Verwendung der besonderen Unterbrechungskammer oder des besonderen Unterbrechungselementes, die bzw· das für
herkömmliche, von der Anmelderin hergestellte und im Handel unter der Modellbezeichnung MHM bekannte Schalter als Schaltgruppe
verwendet wird. Die
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>brechungskammer
Unter/ . bildet bereits den Gegenstand früherer Patente oder Patentanmeldungen derselben Anmelderin, ist vom Niederdruck- Gasdr ucktyp mit Axialausblasung für einen einzigen Druckwert und weist im wesentlichen ein Mundstück oder eine Düse auf, die nach dem Prinzip des Venturirohrs konstruiert
Unter/ . bildet bereits den Gegenstand früherer Patente oder Patentanmeldungen derselben Anmelderin, ist vom Niederdruck- Gasdr ucktyp mit Axialausblasung für einen einzigen Druckwert und weist im wesentlichen ein Mundstück oder eine Düse auf, die nach dem Prinzip des Venturirohrs konstruiert
-te chungskammer
ist, wobei die Unter/ nut der Verwendung des ausgewählten
einzigen gasförmigen Strömungsmittels (SPg) verträglich ist.
Wie bereits in der obigen Beschreibungseinleitung ausgeführt, sind Schalter, in denen ein einziges Strömungsmittel nämlich
Luft verwendet wird, bereits erhältlich und seit einiger Zeit bekannt, diese benötigen jedoch Drücke von etwa
2
25 kg/cm zur Erzielung einer einwandfreien und wirksamen
25 kg/cm zur Erzielung einer einwandfreien und wirksamen
2 LÖBchströmung, wohingegen ein Druck von etwa 5 kg/cm für
die Luft ausreichend ist, welche die Aufgabe hat, als Isolationsmittel den Behälter auszufüllen. Aus diesem Grunde
müssen die beiden Luftkreise völlig voneinander getrennt sein, wobei jedoch noch weitere, gleichermaßen wichtige
Gründe vorhanden sind, welche das Vorhandensein von zwei getrennten Kreisen erforderlich machen.
Man*könnte natürlich daran denken, die beiden Kreise entsprechend
dem erfindungsgemäßen Vorschlag zusammenzufassen, indem man davon ausgeht, unter einem Druckwert stehende
Luft zu verwenden, natürlich unter der Voraussetzung, daß es sich dabei um den höheren Druck von 25 kg/cm handelt,
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um dem Bedarf für eine wirksame Bogenlöschung zu genügen«
Die durch das Unterbrechungselement erfolgende Selbetausblasung
muß natürlich, bei Verwendung von Luft einen solchen Druckwert erreichen, da ansonsten die Bogenlöschung in Frage gestellt
werden könnte. Niedrigere Druckwerte bei der Selbstausblasung
würden große Luftmengen benötigen, jedoch einen sehr niedrigen Wirkungsgrad zur Folge haben. Der Wirkungsgrad
der Selbstausblasung ist jedoch in der Tat proportional
dem dabei gegebenen Luftdruck. Eine Selbstausblasung mit
unter Niederdruck stehender Luft, insbesondere unter einem Druck von 5 kg/cm kann daher für diesen Zweck nicht
in Betracht gezogen werden.
Aus der Zusammenfassung der beiden Luftkreise innerhalb eines Raumes, der unter dem höheren Druck steht, können
sich jedoch zwei große Nachteile ergeben. Einmal ein höherer Leistungsbedarf, um das ganze gespeicherte Strömungs-
^ mittel unter dem hohen Druck zu halten, und zum anderen ein höheres Gewicht und folglich auch ein höherer Preis
der Einheit, weil alle Teile des Schalters und insbesondere die Wände des das Gas enthaltenden Gehäuses verstärkt ausgeführt
werden müssen, der im Falle von zwei getrennten Luftkreisen nur auf die Unterbrechungselemente einwirkt·
Außerdem muß ein weiterer Nachteil berücksichtigt werden, nämlich die Tatsache, daß mit Luft sowohl infolge des
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hohen Druckes, unter dem die Selbstausblasung erfolgen muß,
und der Verunreinigung, welche die Luft erleidet, ein Entweichen der Löschströmung zur freien Atmosphäre hin stattfinden
muß, da die Abgabe der Luftströmung in einen geschlossenen Kreislauf schwierige technische Probleme im Hinblick
auf die Konstruktion des Schalters und die Reinigung des Strömungsmittels nach sich ziehen würde. In jedem Falle
wäre diese Lösung, auch dann, wenn sie technisch annehmbar wäre, äußerst aufwendig. Luft ist im Gegensatz zu Schwefelhexafluorid
Verunreinigungen ausgesetzt, durch welche ihre dielektrische Festigkeit, d.h. ihre Durchschlagsfestigkeit
spürbar herabgesetzt wird, hinzu kommt, daß sie Teilchen von den anderen Werkstoffen der Einheit mit*·
reißt und zur Bildung von Oxiden führt, welche durch die
hohen Lichtbogentemperaturen noch begünstigt wird, wodurch wiederum die Menge von RestZersetzungsprodukten gesteigert
wird. Schließlich läßt sich Luft sehr leicht ionisieren. Aus diesen Gründen kann Luft nicht in einem Kreislauf gehalten
werden und muß ins Freie ausgeschieden werden.
Folglich läßt sich ein Schalter mit Metallgehäuse entspre chend der Erfindung nicht mit Luft als einziges Füllmittel,
das auf einem einzigen Druckwert gehalten wird, ausführen. Schwefelhexafluorid dagegen gestattet die Erzielung von
Löechleistungen für den Lichtbogen und von Isolationsfestig keiten, die bei Betriebsdrücken in dem Bereich von 3 bis
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ρ
5 kg/cm , d.h. etwa acht- bis sechsmal niedriger sind als der für Löschluft benötigte Druck, gleich hoch oder sogar noch wirksamer sind als die bei Verwendung von Luft erreichbaren Werte. Dadurch werden augenscheinliche konstruktive und betriebliche Vorteile erzielt. Die nicht vorhandene Trennung zwischen dem zur Löschung und dem zur Isolierung dienenden Strömungsmittel, sowie die freie Zirkulation
5 kg/cm , d.h. etwa acht- bis sechsmal niedriger sind als der für Löschluft benötigte Druck, gleich hoch oder sogar noch wirksamer sind als die bei Verwendung von Luft erreichbaren Werte. Dadurch werden augenscheinliche konstruktive und betriebliche Vorteile erzielt. Die nicht vorhandene Trennung zwischen dem zur Löschung und dem zur Isolierung dienenden Strömungsmittel, sowie die freie Zirkulation
w innerhalb des in dem Metallgehäuse befindlichen Schalters
und durch die kreisförmigen öffnungen 14 hindurch in anderen, von einem Metallgehäuse umgebenen Vorrichtungen der ,Schaltung,
die mit dem Schalter verbunden sind, wären ohne Verwendung der mit Schwefelhexafluorid gefüllte»Unterbreclmngskammer
als Element des MHM-Schalters (der von der Anmelderin hergestellt
wird) nicht möglich, und dieser Schalter weist wahrhaft außergewöhnliche Eigenschaften und insbesondere
eine besonders wirksame Löschleistung, sowie das besondere
W Merkmal auf, daß er aus dem Isolationsmittel nur eine Mindestmenge
von Hestzersetzungsprodukten erzeugt, auch bei wiederholten Ausschaltungen und unter höchster Beanspruchung,
wobei diese Restzersetzungsprodukte nicht nur in absolut vernachlässigbar kleinen Mengen vorhanden sind, sondern
auch den Vorteil aufweisen, daß sie keine Verunreinigungseinwirkung auf das zur Füllung dienende Strömungsmittel
haben und folglich dessen dielektrische Eigenschaften in keiner Weise herabsetzen.
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Eine derartige Ausführung mit nur einem einzigen, zum Löschen und zur Isolierung dienenden Strömungsmittel ist dagegen
für andere Ausführungen von Schaltern wie z.B. ölarme Schalter nicht möglich, und die beiden Kreise für das zur Löschung
und das zur Isolierung dienende Strömungsmittel sind in den bekannten Schaltern gerade aus diesem Grunde voneinander
getrennt, nämlich um zu vermeiden, daß Restzersetzungsprodukte, die durch den Unterbrechungslichtbogen in dem Löschströmungsmittel
auftreten, das Isolationsströmungsmittel verunreinigen, dessen Wirksamkeit herabsetzen und folglich
auch die Isolation des Schalters gefährden können.
Da es außerdem nunmehr nicht mehr erforderlich ist, die Löschströmung ins Freie abzugeben, kann sie in einen unter
einem verringerten Druck von etwa 3 bis 5 kg/cm , der wie bereits ausgeführt dem Druck des Strömungsmittels entspricht,
das den ganzen Behälter ausfüllt, stehenden Raum abgegeben werden, wobei ein weiterer Nachteil dieser Schalter beseitigt
wird, nämlich das Knallgeräusch, das bei jedem öffnen des Schalters durch die Abgabe der Löschströmung ins Freie
hervorgerufen wi-rd.
Weitere sekundäre, jedoch durchaus nicht vernachlässigbare Vorteile, die sich aus dieser Erfindung ergeben und so untrennbar
mit dieser verknüpft sind, daß sie sich ohne die durch die Erfindung gegebene Lehre nicht erreichen lassen,
dürfen ebenfalls nicht übersehen werden. Die zweckmässige
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Anordnung der den Schalter mit Metallgehäuse bildenden Vorrichtungen,
der Fortfall getrennter Kreise für die verschiedenen Strömungsmittel und die Verwendung nur eines einzigen
Strömungsmittels, der Portfall der zur Isolierung dienenden Strömungsmittel (wie z. B. ein Xsolationsöl) usw. ermöglichen
einen sehr kompakten Aufbau von kleinstmöglichen Abmessungen· Dieses Merkmal ist von höchster Wichtigkeit in Anbetracht
dessen, daß Schaltvorrichtungen mit Metallgehäuse in geschlos- W senen Räumen angeordnet sind, in denen der zur Verfügung
stehende Baum stets sehr begrenzt ist, zumal umbauter Raum in jedem Falle teuer ist, so daß jede Verringerung des für
die Schaltvorrichtung benötigten Raumbedarfs zu einer spürbaren Einsparung an in Anlagen'gebundenem Kapital führt.
Infolge der zweckmäßigen Anordnung der den Schalter bildenden Vorrichtungen ist es außerdem möglich, unmittelbare
Ausgänge von den feststehenden Kontakten 2 der Unterbrechungskammern oder Unterbrechungselemente h durch die Anschlußklemmen
' 7» welche in Axialrichtung mit den entsprechenden feststehenden Kontakten 2 ausgerichtet sind, vorzusehen, so daß
die Möglichkeit der Materialeinsparung besteht, indem beispielsweise kleinere Mengen von Kupferschienen benötigt werden,
kleinere Spannungsabfälle auftreten und kleinere Energieverluet·
aufgrund der durch den Joule'sehen Effekt bewirkten Wärme-Verluste
auftreten usw., während die unterschiedlich· Anordnung
der Unterbrechungselemente in den bekannten Schaltern alt
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Metallgehäuse infolge der Notwendigkeit, zwei getrennte Kreise für die dabei verwendeten Strömungsmittel vorzusehen,
die Anordnung von gekrümmten, doppelt gekrümmten und vielfach gewundenen Leitern für die Verbindung der
Unterbrechungselemente mit den Anschlußklemmen erforderlich
macht, durch welche der Schalter mit der Schaltung verbunden ist, zu deren Steuerung er dient·
Schließlich wird durch die Tatsache, daß das in diesem Schalter verwendete Strömungsmittel gasförmig ist und keine
Flüssigkeit wie z.B. öl vorhanden ist, die Gefahr eines Überlaufens vermieden und im Bedarfsfall ermöglicht, die
Einheit in einer geneigten Lage oder in einem Grenzfall in einer auf dem Kopf stehenden Lage einzubauen, ohne daß
diese den geringsten Nachteil nach sich ziehen würde. Außerdem muß angemerkt werden, daß Schwefelhexafluorid
nicht entzündbar ist und daher die Schaltvorrichtung durch seine Verwendung gegen Feuer geschützt ist.
Abschließend muß bemerkt werden, daß die Anordnung der verschiedenen
inneren Vorrichtungen des hier zur Rede stehenden Schalters in einer solchen Weise ausgeführt ist, daß die
Kondensatoren, welche entsprechend den bekannten Richtlinien der Hochspannungs-Schaltertechnik jeder Unterbrechungskammer
(oder jedes Unterbrechungselementes) elektrisch parallel geschaltet werden, wenn der Schalter mehr als ein Unterbrechungselement aufweist, in einer solchen Weise eingebaut werden
können, daß diese keinen
1098U/1080
-ι
zusätzlichen Raunfoenötigen, wie aus Pig. I ersichtlich ist,
in welcher diese Kondensatoren mit dem Bezugszeichen 15 be-
-ungseleraente zeichnet sind. Diese Anordnung der Unterbrech/ 4 und der
entsprechenden Kondensatoren 15» welche im wesentlichen
in einer einzigen senkrechten Ebene liegen, die gleichzeitig der senkrechten Symmetrieebene des Schalters entspricht
(siehe Fig. 2), gestattet, die Tiefenabmessung, d.h. die seitlichen Abmessungen und folglich die von dem Gehäuse
W benötigte Bodenfläche erheblich zu verringern, wodurch die benötigte Stellfläche und der Platzbedarf in der bereits
oben ausgeführten Weise verkleinert werden, die im Falle einer Aufstellung in geschlossenen Räumen, für die Schalter
mit Metallgehäuse besonders in Frage kommen, so besonders wertvoll sind.
Ein weiterer Grund für die Verkleinerung der Gesamtabmessungen der in einem Metallgehäuse befindlichen Einheit besteht
darin, daß Schwefelhexafluorid ein bei weitem höheres Isolationsvermögen als Luft aufweist, und seine Durchschlagsfestigkeit
mit der von öl vergleichbar ist. Aus diesem Grunde können die Abstände zwischen den stromführenden Teilen
im Vergleich zu den Abständen, die für luftisolierte Schaltvorrichtungen
erforderlich sind, verringert werden, wodurch sich wiederum eine größere Kompaktheit und kleinere Gesamtabmessungen
ergeben. Die Erfindung, die im vorstehenden beschrieben und anhand der dargestellten Ausführungsbeispie-
109844/1080
le näher erläutert worden ist, läßt sich offensichtlich weiter abwandeln oder in entsprechender Weise ausführen,
ohne dabei den Rahmen des beanspruchten Schutzumfanges zu verlassen.
- Patentansprüche 109844/1080
Claims (1)
- «
P a te η t a η s ρ r ü c h eI Ho chsp a Timings s chalter mit Metallgehäuse und einer Füllung einem gasförmigen Strömungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß er in einem einzigen luftdicht abgeschlossenen und einen einzigen Raum umschließenden Metallgehäuse oder -kapsel (i), dessen verschiedenen inneren Teile in freier Verbindung miteinander stehen, wenigstens eine UnterbrechungskammerW (oder ein Unterbrechungselement) (h) aufweist, der über ein Gestänge (9, 10) mit außerhalb des Metallgehäuses (i) befindlichen Steuervorrichtungen (8, 11, 12) in Verbindung steht, das Unterbrechungselement (k) völlig von einem einzigen gasförmigen Strömungsmittel umgeben ist, das das Metallgehäuse (i) ausfüllt, zur Isolation der verschiedenen stromführenden Teile und zur Ausblasung des Unterbrechungslichtbogens dient und frei innerhalb des ganzen Innenraums des durch das Metallgehäuse (1) gebildeten und keinen Verschluß 1?ind/oderfc keine Trennwand aufweisenden einzigen Raums und ggf · durch die Verbindungsöffnungen (i*l·) innerhalb anderen, zu der Anlage gehörenden, mit dem Behälter (i) verbundenen und von einem Metallgehäuse umgebenen Vorrichtungen zirkulieren kann, wobei die Unterbrechungskammer oder da· Unterbrechungselement (4) aus einer Druckgasschalterausführung nit axialer Selbstausblasung unter einem einzigen niedrigen Druck besteht, die im wesentlichen eine Düse oder Mundstück aufweist und zur Verwendung mit dem einzigen gasförmigen Strömungsaittel geeignet ist.109844/10802, Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das einzige gasförmige Strömungsmittel aus dem mit Schwefelhexafluorid (SFz-) bezeichneten besteht.3· Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schvefelhexafluoridgas (SFg) in dem Metallgehäuse(i) unter einem Druck zwischen 3 bis 5 kg/cm steht·■k· Schalter nach einem der Ansprüche 1 - 3* dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechungskammern (oder Unterbrechungs elemente) (4) an hohlen, glockenförmigen Isolatoren (6) gehalten sind, von denen wenigstens ein Teil Verbindungsöffnungen (13) für die freie Zirkulation des gasförmigen Strömungsmittels innerhalb des Metallgehäuses (i) und anderer, mit dem Gehäuse (1) in Verbindung stehender und von einem Metallgehäuse umgebener Schaltvorrichtungen der Anlage aufweist·1098U/1Ö80Leerseite
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