DE69913301T2 - Schussfadengreiferpaar für Webmaschinen - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Paar von Schussfadengreifern für schützenlose Webmaschinen und insbesondere den allgemeinen Aufbau derartiger Greifer. Ein Paar von Schussfadengreifern nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 ist aus der US-A-4 757 844 bekannt.
  • Es besteht, wie bekannt, eine ständige Anforderung auf dem Textilmarkt, den den Schussfaden transportierenden Greifer von Webmaschinen zu verbessern, so dass diese Elemente ein perfektes Arbeiten auch bei den höchst modernen Webmaschinen in sehr kritischen Webzuständen sicherstellen können. Für die Herstellung von Hochqualitätsgeweben werden Webmaschinen erforderlich, die zunehmend bessere Eigenschaften haben, was insbesondere eine hohe Schussfadenspannung, die Verwendung von sehr dünnen und feinen Schussfäden oder von Fäden mit anderen besonderen physikalischen Eigenschaften und einen reduzierten Fachwinkel beinhaltet. All dies kombiniert mit einer sehr hohen Arbeitsgeschwindigkeit der Webmaschine.
  • Um die erwähnten guten Webeigenschaften zu erreichen ist es für die Basiskomponenten der Webmaschine, etwa dem Paar von Schussfadengreifern unverzichtbar, konstant verbessert zu werden, um die erforderlichen Eigenschaften des Einsetzen des Schussfadens bei einer ausreichend langen Arbeitszeit der Greifer sicherzustellen. Insbesondere besteht – gerade unter Berücksichtigung der schweren Arbeitsbedingungen, denen die Schussfadentransportgreifer bei Webmaschinen unterworfen sind – ein großer Bedarf auf dem Markt an einem Paar von Schussfadengreifern mit den folgenden mechanischen Merkmalen: hohe Dimensionsstabilität unter Belastung, nämlich eine hohe Festigkeit, um einen fehlerlosen Schussfadenaustausch auch bei hohen Geschwindigkeiten sicherzustellen, Massenreduktion um die Trägheitsbelastung, die mit der kontinuierlichen der Errichtung bei der Bewegung der Greifer verbunden ist, zu reduzieren und schließlich eine hohe Abnutzungsfestigkeit, um eine ausreichend lange Arbeitszeit der Greifer auch bei hohen Geschwindigkeiten sicherzustellen, bei denen sie auf den jeweiligen Führungen gleiten und auf den Schussfaden bei dem Schließen des Fachs reiben.
  • Bisher wurden diese Anforderungen des Marktes mit den bisher verwendeten Techniken nicht voll befriedigt, jede Erhöhung in der Festigkeit und dem Abnutzungswiderstand der Greifer ist mit einer Reduktion der Masse nicht verträglich.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Paar von Schussfadengreifern mit verbesserten Eigenschaften bezüglich der drei genannten Merkmale – also Dimensionsstabilität, Massenreduktion und Abnutzungswiderstand – zu schaffen – wobei die meisten der jetzt verfügbaren Materialien am besten genutzt wird und verschiedene Konstruktionstechniken zur Herstellung derselben verwendet werden –, um so perfekt für die Verwendung in hochleistungsfähigen Webmaschinen, wie sie jetzt auf dem Markt vorhanden sind, geeignet zu sein, wobei die Greifer bessere Eigenschaften und eine längere Arbeitszeit haben als die Greifer nach der bekannten Technik.
  • Nach der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe erreicht durch ein Paar von Schussfadengreifern in einer schützenlosen Webmaschine – von der Art, die durch Gurte gesteuert wird, die zu einer Hin- und Herbewegung mit den Greifern an ihren Enden befestigt veranlasst werden –, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifer jedes Paares aufweist:
    • – ein steifes Strukturstützelement, das mit orientierten Karbonfasern, das mit einem unter Hitze aushärtenden Material stranggezogen ist;
    • – einen Metallkörper, der die Einrichtungen zum Tragen der Schussfadengreifer trägt;
    • – eine Abnutzplatte zum Schützen des vorderen Bereichs des Greifers, und
    • – wenigstens ein Anschlusselement aus einem gefüllten thermoplastischen Material;
    und dadurch, dass der Gurt, das steife Strukturelement, der Metallkörper und die Abnutzplatte miteinander durch Schrauben verbunden sind, die innen mit einem mit einem Gewinde verse hene metallische Sitze eingreifen, die in das Anschlusselement eingesetzt sind oder in dem Metallkörper oder in den Greifeinrichtungen ausgebildet sind.
  • Weitere Eigenschaften und Vorteile des Paares von Schussfadengreifern nach der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden eingehenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele, die in den beiliegenden Zeichnungen beispielhaft wiedergegeben sind. Dabei zeigt:
  • 1 eine axonometrische Ansicht des Tragegreifers, die einen Teil des Paares von Greifern nach der vorliegenden Erfindung bildet;
  • 2 eine axonometrische Explosionsansicht des in 1 gezeigten Greifers;
  • 3 in einem vergrößerten Maßstab teilweise geschnitten im Detail einen Verbindungspunkt unterschiedlicher Strukturelemente des Greifers, der in dem Kreis III von 1 angegeben ist;
  • 4 eine axonometrische Ansicht der Zuggreifer, die einen Teil des Paares von Greifern nach der vorliegenden Erfindung bildet; und
  • 5 eine axonometrische Explosionsansicht der in 4 gezeigten Greifer.
  • Es folgt eine eingehende Beschreibung unter Bezugnahme auf die 1 und 2 der Struktur des Schussfadengreifers, der einen Teil des Paares von Greifern nach der Erfindung bildet, wobei die Strukturen auch in dem Schussfadengreifer für erforderliche Änderungen in der Form geeignet vorhanden ist. Es ergibt sich deutlich aus der Explosionsdarstellung von 2, dass der Tragegreifer durch eine Mehrzahl von Komponenten gebildet ist, die jeweils, wie im folgenden besser beschrieben wird, eine besondere mechanische Eigenschaft des Greifers als Ganzes verbessern sollen. Jede der Komponenten soll Dimensionen haben, um seine Masse auf ein Minimum zu reduzieren, die Kompatibilität mit den Funktionen, die es auszuführen hat, um so die Aufgabe der Erfindung einer Gesamtreduzierung der Greifer zu erreichen.
  • Der Traggreifer weist so zunächst ein steifes Strukturstützelement 1 auf, das die dimensionelle Stabilität und Festigkeit des Greifers schaffen soll, um so ein Element zu bilden, auf das die aktiven und passiven Kräfte, die während der Hin- und Herbewegung des Greifers auftreten, aufgebracht werden. Das Stützelement 1 hat den allgemeinen Aufbau einer angeschrägten Stange, die vorzugsweise einen vertieften Bereich 1a zur Verbindung des Stützelements 1 an einem Metallkörper hat, der die Schussfadengreifeinrichtung B trägt. Sowohl die vertikale Seite als auch die horizontale Basis des Stützelements 1 weisen eine Mehrzahl von Durchbohrungen zur Verbindung mit den äußeren Komponenten des Greifers auf, wie dies im folgenden besser erläutert wird. Die Basis des Elements 1 hat zylindrische Bohrungen, während die Bohrungen auf der Seite des inneren Teiles eine Senkung für den Kopf der Befestigungsscheibe aufweisen.
  • Das Strukturstützelement 1 wird durch Extrusion langer Kohlenstofffasern erzeugt, die durchgehend eingebunden und verteilt sind in einer Matrix aus einem geeigneten wärmehärtbaren Harz, vorzugsweise einem Epoxyharz. Dieses Verfahren, das in diesem Bereich als Poltrusionstechnik (Strangzug) bezeichnet wird, wird nach der vorliegenden Erfindung durch Positionieren der Kohlenstofffasern, die in der Matrix des wärmeaushärtenden Kunststoffs sowohl in einer Längsrichtung parallel zu der Extrusionsrichtung und senkrecht zu dieser entsprechend besonderer Gewichtsprozente in den beiden Richtungen. Vorzugsweise liegt das Faser/Harz-Gewichtsverhältnis zwischen 60/40 und 80/20.
  • Dieses Herstellungsverfahren erlaubt es eine Komponente zu gewinnen, bei der sowohl die horizontale Basis als auch die vertikale Seite eine hohe Flachheit – in der Größenordnung von hundertstel Millimetern kombiniert mit einer hohen thermischen, hygroskopischen und viskos-elastischen Stabilität sowohl mit und ohne Lasten, die auf den Greifer aufgebracht werden, hat. Weiter ist die Masse des Elementes 1 auf etwa 50% bezüglich eines ähnlichen Elements, das einen Teil eines üblichen Greifers bildet, reduziert.
  • Diese Merkmale des Strukturstützelements 1 erlaubt es, eine Mehrzahl von Vorteilen zu erreichen, unter denen die folgenden besonders zu beachten sind:
    • – hohe Reduktion der Trägheitskräfte während der Hin- und Herbewegung der Greifer;
    • – keine Notwendigkeit einer Endverarbeitung der planaren Flächen des Elements 1, das mit den anderen Greifelementen verbunden ist,
    • – keine Verbiegung durch die Bearbeitungsvorgänge an dem Element 1; die sich aus dem Poltrusionsvorgang ergeben – aufgrund des fehlenden Ausgleichs der inneren Spannung in Übereinstimmung mit dem bearbeiteten Teil – aufgrund der Tatsache, dass die innere Spannung eines stranggezogenen Produkts extrem tief sind und dass ein derartiger Bearbeitungsvorgang nur das Ausbilden der Verbindungsbohrungen, des vertieften Bereichs 1a und des oberen schräg zulaufenden Randes 1b des Elements 1 einschließt;
    • – hohe Steifigkeit gegenüber einer Biegung in einer Längsrichtung und gegen Torsionsspannungen;
    • – hoher Widerstand gegen Abnutzung, hauptsächlich entsprechend dem oberen Rand 1b des Elements 1 – wo die Schussfäden auf dem Greifer reiben – aufgrund des Beitrags der Kohlenstofffasern, die in einer Längsrichtung positioniert sind;
    • – hoher Widerstand gegenüber einer Delamination, d. h. einem Bruch in einer Längsrichtung auch entsprechend den Befestigungsbohrungen, aufgrund des kontrollierten Betrags der Kohlenstofffasern, die in einer Querrichtung positioniert sind.
  • Eine zweite Komponente des Tragegreifers besteht aus dem metallischen Körper 2. Der Körper 2 bildet den Greiferkopf und trägt die Schussfadengeifeinrichtungen P, die in ihren Einzelheiten nicht beschrieben werden sollen, da sie in Bezug auf die vorliegende Erfindung ohne Bedeutung sind. Der metallische Körper 2 wird vorzugsweise ausgehend von einem Stahlblech mit einer Dicke von 1 mm, Gesenkformen in die gewünschte Form und anschließendes Tiefziehen hergestellt. Der metallische Körper 2 weist eine nach rückwärts gerichtete Erstreckung 2a zur Verbindung mit dem Stützelement 1 in Übereinstimmung mit seinem in diesem Bereich 1a auf, um so effizient die kombinierten Biege- und Druckkräfte, die auf den Greifer durch den Schussfaden während seines Einbringens in das Fach der Webmaschine aufgebracht werden, aufzunehmen. Zu diesem Zweck weist der Körper 2 eine Reihe von Bohrungen (in 2 drei Bohrungen) auf, die mit entsprechenden Bohrungen, die in der vertikalen Seite des Elements 1 vorgesehen sind, fluchten, um eine feste und lang andauernde Verankerung des metallischen Körpers 2 an dem Stützelement 1 mittels der Schrauben 4 erlauben.
  • In 2 ist gezeigt, dass die Schrauben 4 tatsächlich mit ihrem Kopf von der Innenseite des Elements 1 eingesetzt und sodann in das metallische Gewinde der Bohrungen, die in dem Metallkörper 2 ausgebildet sind, eingeschraubt sind. Bei dem Anziehen der Schrauben 4 wird der Metallkörper 2 Zugspannungen ausgesetzt, während das Element 1 hauptsächlich unter Druck arbeitet, wodurch ein ständiges Halten der Kopplung auch bei hohen Belastungen und Vibrationen, die das normale Arbeiten des Greifers kennzeichnen, sichergestellt ist. Das Halten der Schrauben 4 ist auf lange Sicht sichergestellt, wenn diese in das Element 1 des Kunststoffmaterials eingeschraubt sind und nicht in den Körper 2 aus einem metallischen Material. Alternativ könnten die Schrauben durch Nieten ersetzt sein, in diesem Fall nimmt die Kupplung zwischen dem Element 1 und dem Körper 2 die in ihren Einzelheiten in 3 gezeigte Ausbildung an.
  • Wie sich am besten aus den 1 und 2 ergibt, haben der innere Rand 1b des Stützelements 1 und der obere Teil der Extension 2a des metallischen Körpers 2 ein identisches Profil ohne Spitzen und ohne scharfe Kanten, um so gleichförmig geneigte und gekrümmte Tragflächen zwischen dem Greiferkopf und dem Gurt N zu bilden für die Schussfäden, die auf der Greiferfläche während seinem Auslass aus dem Webfach ragen. Um eine hohe Anzahl von Schussfädeneinträgen pro Zeiteinheit zu erlauben ist es üblich, das Schließen des Fachs während der Rückkehr des Greifers zu antizipieren, wenn die Schussfäden auf der Greiferfläche aufliegen, wobei sowohl eine Kompressionskraft als auch eine erhebliche Friktionskraft auftritt. Die vorgenannte Greiferausbildung erlaubt es den Schussfäden, auf die Greifer eine vollständig graduelle Belastung aufzubringen – entsprechend dem Schließen des Fachs – und somit frei von Spitzen aufgrund der hohen Bewegungsgeschwindigkeit der Greifer, was sofort einen Impuls auf diesen erzeugen würde.
  • Entsprechend einem in 3 in ihren Einzelheiten gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Fläche des Greifers, entlang dem die Schussfäden gleiten – statt auf dem oberen Rand 1b des Stützelements 1 und durch den benachbarten oberen Teil der Streckung 2a des metallischen Körpers – durch einen Flansch 3 durch die Erstreckung 2a, die um 90° umgebogen ist während des Tiefziehvorgangs des elastischen Körpers 2, um so den gesamten oberen Rand 1b des Stützelements 1 abzudecken. Der Vorteil dieser Lösung ist die Verbesserung der Festigkeit und des mechanischen Widerstands der Erstreckung 2a des metallischen Körpers 2. Um sicherzustellen, dass die Lebensdauer des Tragegreifers demjenigen des Zuggreifers entspricht, ist es – in diesem Ausführungsbeispiel – bevorzugt, eine Oberflächenhärtebehandlung an dem Flansch 3 auszuführen, so dass sein Abnutzungswiderstand demjenigen des poltrudierten Materials, das den entsprechenden Teil des Zuggreifers bildet, auszuführen.
  • Eine dritte Greiferkomponente besteht aus einer Abnutzungplatte 5, die mittels Schrauben 6 in Übereinstimmung mit geeigneten, mit einem Gewinde versehenen Sitzen, die in der Stützbasis S der Greifeinrichtung P von dem metallischen Körper 2 aufgenommen werden, vorgesehen ist. Die Stützbasis S wird vorzugsweise durch Ausbildung aus einem Kunststoffmaterial gebildet, in diesem Fall bestehen die Sitze aus mit einem Innengewinde versehenen metallischen Einsätzen, die während des Formvorgangs in die Basis S eingebracht sind. Die Abnutzplatte 5 formt in bekannter Weise den Endabschnitt des Greifergurts N, er wird häufiger als die anderen Komponenten ersetzt, da er einer stärkeren Abnutzung unterworfen ist, um so eine gleichmäßige Lebensdauer der Greiferkomponente und des Streifen herzustellen. Die Abnutzplatte besteht vorzugsweise aus einem Kunststoffgewebe, das mit einem Phenolharz imprägniert ist oder besteht aus einem Polystyrengewebe, das mit einem Epoxyharz imprägniert ist. Der Abnutzungswiderstand derartiger Materialien wird weiter mit einer künstlichen Alterungsbehandlung, beispielsweise einer Ofentrocknung, der ein Eintauchen in ein Ölbad folgt, verbessert.
  • Die unterschiedlichen Greiferkomponenten, die miteinander mittels der Schrauben 4 und 6 – wie dies später angegeben wird – montiert sind, werden anschließend an den Greifergurt N durch Verwendung eines Anstoßelements 7 fixiert, das die vierte und letzte Greiferkomponente bildet. Das Element 7 weist eine Mehrzahl von mit Gewinde versehenen Einsätzen 7a, beispielsweise aus Kupfer oder einem anderen metallischen Material auf, und ist in einer Matrix des thermoplastischen Materials eingebracht, beispielsweise einem Polyamidharz, das mit kurzen Glas- oder Kohlenstofffasern versetzt ist. Das Faser/Harz-Gewichtsverhältnis liegt vorzugsweise in dem Bereich zwischen 20/80 und 40/60. Das Anschlusselement 7 wird vorzugsweise durch einen Injektionsformvorgang hergestellt durch Positionieren der mit einem Gewinde versehenen metallischen Einsätze 7a in geeignet beabstandete Ausnehmungen, die zu dem Zweck in der Form ausgebildet sind.
  • Der Zweck des Anschlusselements 7 besteht darin, die Fixationslast, die auf die mit einem Gewinde versehenen Einsätze 7a konzentriert sind, gleichmäßig über die Tragfläche des Stützelements 1 zu verteilen und gleichzeitig kurze Montagezeiten durch Bringen der mit einem Gewinde versehenen Einsätze in eine Form, die einfach zu handhaben und in die vorge gebene Montageposition und den Abstand einzubringen ist. Um diese Aufgaben zu erfüllen und gleichzeitig die größtmögliche Leichtigkeit des Anstoßelements 7 sicher zu stellen, weist dieses Dicken 7b in der Entsprechung zu den Einsätzen 7a der inneren Teile zwischen einem Einsatz und dem nächsten auf. Es ist weiter notwendig, dass das Anschlusselement 7 eine vollständig flache Tragfläche hat, um so gleichförmig der horizontalen Basis des Stützelements 1, auf dem es ruht, zu entsprechen.
  • Die Befestigung des Gurts N an dem Greiferkörper wird mittels Schrauben 8 (in 2 sind vier gezeigt), die den Gurt und schließlich das Ende der Abnutzplatte 5 kreuzen, den entsprechenden Durchbohrungen, die in der horizontalen Basis des Stützelements 1 und schließlich den mit einem Gewinde versehenen metallischen Absätzen 7a des Anschlusselements 7 ausgebidlet sind, erreicht. Auf diese Art des Eingriffs ist – wie in den vorangehend beschriebenen Eingriffen zwischen dem metallischen Körper 2 und dem Stützelement 1 und zwischen der Abnutzplatte 5 und dem metallischen Körper 2 – die Zugspannung des Befestigungselements auf ein Element aus metallischem Material verteilt, während die Druckspannung von einem Element aus einem Kunststoffmaterial aufgenommen wird.
  • Das vorerwähnte Anstoßelement 7 bildet – wie gezeigt – ein Befestigungssystem mit einer einfachen, schnellen und sicheren Anwendung, es hat den zusätzlichen Vorteil, mit geringen Kosten verbunden zu sein, so dass in dem Fall, dass die Fixationselemente zerstört werden sollten (beispielsweise durch Ausreißen des Gewindes) das Element einfach ersetzt werden kann, ohne dass wichtigere und teuere Elemente des Greifers zu ersetzen sind. Die Struktur des Schussfadengreifers, der einen Teil des Paares von Greifern nach der Erfindung bildet, ist in den 4 und 5 gezeigt. Er ist vollständig äquivalent zu der Struktur des Schussfadengreifers, wie er oben in seinen Einzelheiten beschrieben ist. Dieselben Elemente haben dieselben Bezugszeichen, wie sie zur Beschreibung des Schussfadengreifers benutzt worden sind, tragen jedoch eine 1 vor jeder Ziffer.
  • Bei dem Untersuchen von 5 ist zu erkennen, dass der metallische Körper 12 des Schussfadengreifers, der die Greifeinrichtungen trägt, eine weitaus kürzere Längserstreckung als der entsprechende metallische Körper des Tragegreifers hat. Dies beruht, wie bekannt, auf der Tatsache, dass der Körper durch den Schussfaden einer einfachen Zugkraft unterworfen wird. Unter Berücksichtigung der rückziehenden Erstreckung des metallischen Körpers 12 hat das Stützelement 11 eine weitaus größere Länge in Bezug auf das entsprechende Stützelement 1 des Traggreifers, um so eine Verankerung der Abnutzplatte 15 zu erlauben, das in diesem Fäll an das Stützelement 11 mittels eines zusätzlichen Anstoßelements 17' befestigt ist. Davon abgesehen hat der Zuggreifer keine besonderen strukturellen Änderungen in Bezug auf den oben beschrieben Traggreifer.
  • Die Erfindung ist unter Bezugnahme auf einige bevorzugte Ausführungsbeispiele beschrieben, es versteht sich jedoch, dass der Schutzbereich sich auf mögliche Varianten erstreckt, die dem Fachmann erkennbar sind, soweit diese in die Definition der vorliegenden Erfindung, wie sie sich aus den nachfolgenden Ansprüchen ergibt, fällt.

Claims (14)

  1. Schussfadengreiferpaar in einer schützenlosen Webmaschine – von der Art, die durch Gurte gesteuert werden, die zur Ausführung einer Hin- und Herbewegung mit den an ihren Enden befestigten Greifern veranlasst werden –, wobei jeder der Greifer des Paares aufweist: – ein steifes Strukturstützelement (1; 11), das mit ausgerichteten Kohlenstofffasern, das mit einem bei Aufbringen von Wärme aushärtenden Material poltrudiert (stranggezogen) wird, gebildet ist; – einen Metallkörper (2; 12), der die Schussfadengreifereinrichtung (P) trägt; – eine Abnutzplatte (5; 15) zum Schützen des vorderen Bodenteiles des Greifers, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Paare des Greifers weiter aufweist: – wenigstens ein Anstoßelement (7; 17') aus einem gefüllten thermoplastischen Material; und dadurch, dass der Gurt (N), das steife Strukturelement (1; 11), der Metallkörper (2; 12) und die Abnutzplatte (5; 15) miteinander mittels Schrauben (468; 141618) verbunden sind, die mit mit einem Gewinde versehenen, in das Anstoßelement (7; 17') eingesetzten oder in dem Metallkörper (2; 12) oder in den Schussfadengreifeinrichtungen (P) ausgeformten Sitzen in Eingriff sind.
  2. Schussfadengreiferpaar nach Anspruch 1, wobei das steife Strukturelement (1; 11) als Winkelstange ausgebildet ist.
  3. Schussfadengreiferpaar nach Anspruch 1, wobei das steife Strukturelement (1; 11) aus einem Hauptgewebe aus langen Kohlenstofffasern, die in Längsrichtung ausgerichtet sind und einem Sekundärgewebe aus langen Kohlenstofffasern, die in einer Querrichtung angeordnet sind, besteht.
  4. Schussfadengreiferpaar nach Anspruch 1, wobei das steife Strukturelement (1; 11) durch Poltrusion (Strangzug) hergestellt wird und sodann verdrillt und schließlich durch Verarbeitungsvorgänge zugespitzt wird.
  5. Schussfadengreiferpaar nach Anspruch 1, wobei das bei Aufbringen von Wärme aushärtenden Material aus einem Epoxyharz besteht.
  6. Schussfadengreiferpaar nach Anspruch 3, wobei das Gewichtsverhältnis zwischen den Kohlenstofffasern und dem Epoxyharz in dem Bereich von 60/40 und 80/20 liegt.
  7. Schussfadengreiferpaar nach Anspruch 1, wobei der Metallkörper (2; 12) aus einem Stahlblech durch Deformieren und Tiefziehvorgänge gebildet ist.
  8. Schussfadengreiferpaar nach Anspruch 7, wobei das Metallblatt, das den Metallköper (2; 12) bildet, etwa 1 mm dick ist.
  9. Schussfadengreiferpaar nach Anspruch 7, wobei das Stahlblech einen Versteifungsflansch bildet, der dazu in der Lage ist, den ganzen oberen Rand (1b) des Strukturstützelements (1) abzudecken.
  10. Schussfadengreiferpaar nach Anspruch 9, wobei das Stahlblech einer Oberflächenhärtungsbehandlung wenigstens im Bereich des Flansches (3) unterworfen ist.
  11. Schussfadengreiferpaar nach Anspruch 1, wobei das Anstoßelement (7; 1717') durch Injektionsformen ausgehend von einem thermoplastischen Material, das schließlich mit kurzen Glas- oder Kohlenstofffasern gefüllt wird, geformt ist.
  12. Schussfadengreiferpaar nach Anspruch 11, wobei das Anstoßelement (7; 1717') mit einem Gewinde versehene metallische Einsätze (7a; 17a, 17'a) vorzugsweise aus Kupfer aufweist, die während des Formvorgangs des Elements in diesen eingebracht werden.
  13. Schussfadengreiferpaar nach Anspruch 11, wobei das thermoplastische Material ein Polyamidharz ist.
  14. Schussfadengreiferpaar nach Anspruch 13, wobei das Gewichtsverhältnis zwischen den Glas- oder Kohlenstofffasern und dem Polyamidharz in dem Bereich zwischen 20/80 und 40/60 liegt.
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