DE69912835T2 - Kugelkupplung - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kugelkupplung, die insbesondere für Leitungen zum Transportieren von unter Druck stehenden Flüssigkeiten zum schnellen Verbinden von zwei Leitungselementen, wie beispielsweise einem Rohr mit einem Element zur Abgabe oder Aufnahme von Flüssigkeit oder von zwei Rohren, verwendet wird.
- Es sind Kugelkupplungen bekannt, die einen rohrförmigen Stecknippel, der eine äußere Ringrippe hat, und eine rohrförmige Einsteckmuffe zur Aufnahme des Stecknippels umfassen, die dazu vorgesehen sind, jeweils mit einem Leitungselement verbunden zu sein. Der Halt des Stecknippels in der Einsteckmuffe ist sichergestellt durch Kugeln, die hinter der Ringrippe über Verriegelungselemente in Anlage gehalten sind.
- Die Verriegelungsmittel umfassen im allgemeinen einen Haltekäfig zum Halten der Kugeln, der an einem Ende an der Einsteckmuffe befestigt ist, um sich über diese hinaus zu erstrecken, und eine Buchse, die auf dem Haltekäfig montiert ist, um zwischen einer ersten und einer zweiten Position bewegbar zu sein. Die Buchse hat Innenflächen mit zueinander axial versetzten Nocken, die derart angeordnet sind, daß, wenn die Buchse in ihrer ersten Position ist, die Kugeln ins Innere des Haltekäfigs hervorstehen, um die Ringrippe des Stecknippels zurückzuhalten, und, wenn die Buchse in ihrer zweiten Position ist, die Kugeln radial freigelegt werden und in eine zur hervorstehenden Position ausgerückte Position geführt werden können, wobei sie mit der Ringrippe zusammenwirken, um ein Zurückziehen derselben zu erlauben.
- Derartige Kugelkupplungen kommen aufgrund der Schnelligkeit der Verbindung, die sie ermöglichen, in der Industrie häufig zum Einsatz. Ferner ist die Verbindung einfach und kann durch ungeschulte Arbeitskräfte hergestellt werden. Wenn jedoch eine Zugkraft auf eines der Verbindungselemente wirkt, besteht das Risiko, daß die Buchse mit einem Element in Anlage kommt, das sich in der Nähe der Kupplung befindet, und gegenüber dem Haltekäfig axial verschoben wird. Diese Verschiebung kann, wenn die Leitung unter Druck steht, zu einem abrupten Entkoppeln der Leitung führen, was einem Auseinanderreißen entspricht und ferner einen "Peitschenschlag"-Effekt mit sich bringt, der umso größer ist, als der Druck der Flüssigkeit in der Leitung hoch ist.
- Aus dem Dokument GB-A-2 021 722 ist eine Kugelkupplung bekannt, die eine Längsachse hat und einen Stecknippel mit einer äußeren Ringrippe sowie eine Einsteckmuffe umfaßt, die von einer Hülse gebildet ist, die Öffnungen hat, um einen Haltekäfig zum Halten von Kugeln zum Blockieren des Stecknippels in einem mit der Einsteckmuffe verbundenen Zustand zu bilden und eine Buchse, die koaxial zu der Hülse ist und an dieser über Führungsmittel zum Führen der Buchse für eine Drehung um die Längsachse der Kupplung herum befestigt ist, so daß ein Winkelausschlag der Buchse gegenüber der Hülse zwischen einer ersten und einer zweiten Position ermöglicht wird. Die Buchse umfaßt innere Mittel zur Aufnahme von Blockierkugeln, die jeweils eine erste Einsenkung, die sich gegenüber der entsprechenden Öffnung für die erste Position der Buchse erstreckt, um einen Halteanschlag für die jeweilige Kugel in einer Position zu bilden, in der sie ins Innere der Buchse hervorsteht, um einen Durchgang zu bilden, dessen Querschnitt geringer ist als der der Ringrippe, und eine zweite Einsenkung für die zweite Position umfassen, die mit der ersten Einsenkung über eine erste Wand verbunden ist und gegenüber der ersten Einsenkung um einen dem Winkelausschlag entsprechenden Winkel versetzt ist, um die jeweilige Blockierkugel in einer Position aufzunehmen, in der sie gegenüber der hervorstehenden Position ausgerückt ist, um einen Durchgang zu bilden, dessen Querschnitt zumindest gleich dem der äußeren Ringrippe ist.
- Somit wird die Entriegelung der Verbindung erzeugt, indem die Buchse gegenüber der Hülse gedreht wird. Das Risiko, daß eine derartige Entriegelung zufällig verursacht wird, ist begrenzt.
- Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß in einer Kupplung der vorstehend genannten Art ein Ventilkörper derart in der Einsteckmuffe montiert ist, daß er zwischen einer Verschlußposition der Einsteckmuffe, in die er elastisch zurückgestellt wird, und einer Öffnungsposition bewegbar ist, in die er durch den Stecknippel gebracht wird, wenn er in einer Position ist, in der er mit der Einsteckmuffe verbunden ist, und daß die Hülse Öffnungen aufweist, um einen Haltekäfig für Haltekugeln zu bilden, welche den Stecknippel in einer von der Einsteckmuffe gelösten Position halten, wobei die Haltekugeln in der gelösten Position in Richtung des freien Endes der Hülse gegenüber den Blockierkugeln axial versetzt sind, und wobei die Buchse derart an der Hülse befestigt ist, daß sie in eine dritte Position verschiebbar ist und innere Aufnahmemittel zum Aufnehmen der Haltekugeln in der gelösten Position hat, derart, daß die Haltekugeln ins Innere der Hülse hervorstehen, um einen Durchgang mit einem geringeren Querschnitt als der der äußeren Ringrippe zumindest dann zu begrenzen, wenn die Buchse in ihrer zweiten Position ist, und daß die Haltekugeln in einer gegenüber der hervorstehenden Position ausgerückten Position sind, um einen Durchgang zu begrenzen, dessen Querschnitt zumindest gleich dem der Ringrippe ist, wenn die Buchse in ihrer dritten Position ist, und daß die Kupplung Mittel umfaßt zum Schaffen eines Abflusses aus dem Stecknippel in der gelösten Position.
- Somit kann die mit dem Stecknippel verbundene Leitung vor dem Entkoppeln entleert werden, indem der Stecknippel in die gelöste Position gebracht wird. Das Risiko eines Entkoppelns unter einem "Peitschenschlag"-Effekt ist auf diese Weise sehr gering.
- Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung, die besondere, jedoch nicht einschränkende Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert.
- Es wird auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen. Darin zeigen:
-
1 eine Längsschnittansicht entlang einer erfindungsgemäßen Kugel kupplung im Verbindungszustand, -
2 Querschnittansichten der Kugelkupplung, jeweils entlang der Linien X- und 3 X und XI-XI der1 , -
4 Eine der1 entsprechende Ansicht der Kugelkupplung während dem Entkoppeln, -
5 und6 Querschnittansichten der Kugelkupplung, jeweils entlang der Linien XIII-XIII und XIV-XIV der4 , -
7 eine der1 entsprechende Ansicht der Kugelkupplung in der Entleerungsposition, -
8 eine der1 entsprechende Ansicht der Kugelkupplung am Ende der Entkopplung, -
9 und10 Querschnittansichten der Kugelkupplung jeweils entlang der Linien XVII-XVII und XVIII-XVIII der8 . - Die erfindungsgemäße Kugelkupplung ist zum schnellen Verbinden zweier Elemente einer Leitung mit unter Druck stehender Flüssigkeit vorgesehen.
- In den
1 bis10 umfaßt die erfindungsgemäße Kugelkupplung mit Längsachse1 einen allgemein mit dem Bezugszeichen2 versehenen rohrförmigen Stecknippel und eine allgemein mit 3 bezeichnete rohrförmige Einsteckmuffe. Der rohrförmige Stecknippel hat eine äußere Ringrippe4 mit konvergenten Seitenwänden4.1 ,4.2 . Der Stecknippel2 ist dazu vorgesehen, an einer Leitung befestigt zu werden und in eine Einsteckmuffe3 eingeführt zu werden. Die Einsteckmuffe3 umfaßt ein torisches Dichtungselement5 , das dazu vorgesehen ist, die dichte Verbindung mit dem Stecknippel2 sicherzustellen. Die Einsteckmuffe3 ist dazu vorgesehen an einem mit Flüssigkeit zu versorgenden Element oder an einer anderen Leitung befestigt zu werden. - Die Einsteckmuffe
3 ist hier mit einem aufzunehmenden Abschnitt verbunden, der dazu vorgesehen ist, in eine Leitung eingeführt zu werden. - Die Einsteckmuffe
3 ist hier derart ausgebildet, daß sie mit einem rohrfömigen Endabschnitt27 eine Einsenkung26 begrenzt, die eine Aufnahme für einen Ventilkörper28 bildet, der in der Einsenkung26 verschiebbar ist zwischen einer Verschlußposition der Einsteckmufte, in die der Ventilkörper28 durch eine Feder gegenüber dem Endabschnitt27 elastisch zurückgestellt wird, und einer Öffnungsposition, in welcher der Ventilkörper28 von dem Endabschnitt27 beabstandet ist und eine ringförmige Abflußöffnung bildet. Der Ventilkörper hat einen rohrförmigen und durchbrochenen Schwanz29 , der in dem Endabschnitt27 gegenüber der elastischen Rückholfeder angeordnet ist. - Die Kugelkupplung umfaßt ferner eine Hülse, die allgemein mit dem Bezugszeichen
6 versehen ist und an einem ihrer Enden7 an der Einsteckmuffe3 befestigt und koaxial zu dieser ist. Die Hülse6 umfaßt einen Abschnitt8 mit kreisförmigem Innenquerschnitt S, der größer ist als der Querschnitt der Ringrippe4 und sich über die Einsteckmufte3 und ein von dem Ende7 abgewandtes freies Ende9 hinaus erstreckt. Der Abschnitt8 der Hülse6 hat Öffnungen10 , die derart längsseitig angeordnet sind, daß sie sich parallel zur Längsachse1 und in einem Win kelabstand von 120° zueinander erstrecken. Die Öffnungen10 werden von Rändern11 begrenzt, die in Richtung Hülseninneres aufeinander zulaufen. - In den Öffnungen
10 sind Kugeln21 angeordnet, die einen Durchmesser haben, der größer ist als die Querabmessung der kleinsten Öffnung, die von den Rändern11 begrenzt wird, so daß die Kugeln12 nicht in das Innere der Hülse6 eindringen können. Die Hülse6 bildet somit einen Haltekäfig zum Halten der Kugeln12 in der Kupplung. - Die Buchse
13 ist hier derart angeordnet, daß sie sich auf der Hülse6 mittels Kranzabschnitten14 drehen kann, die in Nutabschnitten15 aufgenommen sind, die außen an der Hülse6 derart ausgebildet sind, daß ein Winkelausschlag α der Buchse13 gegenüber der Hülse6 zu beiden Seiten einer Zwischenposition ermöglicht wird, wobei diese Position als erste Position bezeichnet wird (dargestellt in den2 und3 ), in welche die Buchse13 durch Blattfedern32 , die sich axial erstrecken und deren Enden jeweils fest mit der Hülse6 bzw. der Buchse13 verbunden sind, elastisch zurückgestellt wird. Somit werden zwei äußere Winkelstellungen der Buchse13 gegenüber der Hülse6 definiert, welche als zweite und dritte Position bezeichnet sind (und jeweils in den5 und6 und9 und10 dargestellt sind) und zu beiden Seiten der ersten Position entsprechend einem Winkelausschlag von etwa 35° gegenüber der ersten Position liegen. - Die Buchse
13 umfaßt, wie bei der ersten Ausführungsform, innere Mittel zur Aufnahme der Kugeln12 . - Diese Mittel umfassen eine ringförmige Einsenkung
49 und Einsenkungen17 , die um 120° voneinander beabstandet und in der ringförmigen Einsenkung angeordnet sind. Die Einsenkung49 bildet somit für jede Kugel12 zwischen einem Paar aneinandergrenzender Einsenkungen17 eine erste Einsenkung16 , und jede Einsenkung17 bildet eine zweite zugehörige Einsenkung. Jede erste Einsenkung16 ist derart ausgebildet, daß sie sich gegenüber dem Bereich der Öffnung10 erstreckt, der zum Ende9 der Hülse6 hin liegt, wenn die Buchse13 in ihrer ersten Position ist und ebenso wenn die Buchse13 in ihrer dritten Position ist. Jede erste Einsenkung16 stellt den Halt der entsprechenden in die Hülse6 hervorstehenden Kugel12 sicher, wenn die Buchse13 in ihrer ersten und dritten Position ist. Die zweiten Einsenkungen17 sind derart ausgebildet, daß sie die Kugeln12 in der ausgerückten Position aufnehmen, wenn die Buchse13 in ihrer zweiten Position ist. Abgeschrägte Wände18 verbinden jede erste Einsenkung16 mit der entsprechenden zweiten Einsenkung17 . - Der Abschnitt
8 der Hülse6 hat ebenso drei weitere Öffnungen40 , die derart längsseitig angeordnet sind, daß sie sich parallel zur Längsachse1 in einem Winkelabstand von 120° voneinander erstrecken, so daß sie sich mit den Öffnungen10 abwechseln. Die Öffnungen40 sind länger als die Öffnungen10 , so daß sie einen Abschnitt, der sich über diese hinaus in Richtung des Endes9 erstreckt, und einen Abschnitt haben, der sich gegenüber einer der ersten Einsenkungen16 erstreckt, wenn die Buchse in ihrer ersten Position ist. Die Öffnungen40 werden von Rändern41 begrenzt, die in Richtung Hülseninneres aufeinander zulaufen. - Die Kugeln
42 sind in gleicher Weise in den Öffnungen40 aufgenommen wie die Kugeln12 in den Öffnungen10 . - Die Buchse
13 umfaßt innere Mittel zur Aufnahme der Kugeln42 , die gegenüber den Aufnahmemitteln der Kugeln12 axial in Richtung auf das Ende9 der Hülse6 hin versetzt sind. - Diese Mittel umfassen Einsenkungen
47 , die in einer ringförmigen Einsenkung in einem Abstand von 120° voneinander angeordnet sind. Die ringförmige Einsenkung49 definiert somit für jede Kugel42 zwischen jedem Paar aneinandergrenzender Einsenkungen47 eine erste Einsenkung46 , die derart angeordnet ist, daß sie sich gegenüber einer der Öffnungen40 im Bereich des Abschnitts dieser Öffnung, der an das Ende9 grenzt, derart erstreckt, daß die entsprechende Kugel42 in ihrer hervorstehenden Position gehalten wird, wenn die Buchse13 in ihrer ersten oder zweiten Position ist. - Die Einsenkungen
47 bilden zweite Einsenkungen, so daß sich jede zweite Einsenkung47 gegenüber dem Abschnitt der entsprechenden Öffnung40 erstreckt, die an das Ende9 grenzt, wenn die Buchse13 in ihrer dritten Position ist. Die Tiefe der zweiten Einsenkungen47 ist derart, daß, wenn die Kugeln42 in den zweiten Einsenkungen47 aufgenommen sind, diese in der ausgerückten Position sind, um einen Durchgang zu begrenzen, dessen Durchmesser zumindest gleich dem Durchmesser der Ringrippe4 ist. Die zweiten Einsenkungen47 sind mit den ersten Einsenkungen46 über eine abgeschrägte Wand48 verbunden. - Die Buchse
13 umfaßt ferner innere Mittel zur Aufnahme von Kugeln12 und42 , die eine zusätzliche ringförmige Einsenkung19 umfassen und in Richtung des Endes7 der Hülse6 axial zur ringförmigen Einsenkung49 beabstandet sind, um sich gegenüber den an die Schulter25 grenzenden Abschnitte der Öffnungen10 und40 zu erstrecken. Die zusätzliche Einsenkung19 ist mit der ringförmigen Einsenkung49 über eine konische Wand20 verbunden, um die Kugeln12 und42 in der ausgerückten Position aufzunehmen. Die zusätzliche Einsenkung kann durch einen Ring21 verschlossen werden, der in der zusätzlichen Einsenkung verschiebbar ist zwischen einer Freigabeposition, in welcher der Ring21 einen ausreichenden Raum in der zusätzlichen Einsenkung freigibt, um die Kugeln12 und42 aufzunehmen, und einer Verschlußposition zum Verschließen der zusätzlichen Einsenkung19 , in die der Ring21 durch eine Feder24 elastisch zurückgestellt wird und die Kugeln12 und42 in die erste Einsenkung16 hineindrückt. - Wenn die Buchse
13 in ihrer ersten Position ist, erstrecken sich die ersten Einsenkungen16 zur Aufnahme der Kugeln12 gegenüber den Öffnungen10 und den Öffnungen40 und die ersten Einsenkungen46 zur Aufnahme der Kugeln42 erstrecken sich gegenüber den Öffnungen40 , wobei jede erste Einsenkung16 gegenüber der Öffnung40 mit der jeweiligen ersten Einsenkung46 in Verbindung steht. Wenn der Stecknippel2 eingeführt wird, werden die Kugeln12 und42 durch die Wand4.1 der Ringrippe4 des Stecknippels in die zusätzliche Einsenkung19 gedrückt, wobei sich die Kugeln12 und42 über die ersten Einsenkungen16 zur Aufnahme der Kugeln bewegen. Sobald die Ringrippe passiert ist, nehmen die Kugeln12 und42 wieder ihre hervorstehende Position ein. Die mit der Wand4.2 der Ringrippe4 und dem Ende der Öffnungen10 auf der Seite des Endes9 der Hülse6 in Kontakt befindlichen Kugeln12 stellen die Blockierung des Stecknippels2 in der Einsteckmufte3 in einer dem Verbindungszustand entsprechenden Position sicher. Das Ende des Stecknippels2 ist somit in Anlage mit dem Schwanz29 des Ventilkörpers28 und hebt diesen aus seinem Sitz, um das Abfließen von Flüssigkeit aus der Einsteckmufte3 in Richtung Stecknippel2 zu ermöglichen (siehe1 bis3 ), wobei die torische Dichtung5 , die um den Stecknippel herum an diesem anliegt, die Dichtigkeit der Verbindung sicherstellt. - In
12 bis14 beginnt des Entkoppeln durch das Drehen der Buchse13 um den Winkel α im Uhrzeigersinn (Pfeil H,5 ), um diese in die zweite Position zu bringen, indem man der Kraft der Blattfedern32 entgegenwirkt. Die zweiten Einsenkungen17 erstrecken sich nun gegenüber den Öffnungen10 , während die er sten Einsenkungen46 zur Aufnahme der Kugeln42 gegenüber den Öffnungen40 angeordnet sind. Da die Kugeln12 nun nicht mehr hervorstehend gehalten sind, wird der Stecknippel unter der Wirkung des Drucks der zirkulierenden Flüssigkeit und der Rückholfeder des Ventilkörpers wieder nach hinten gedrückt, so daß die konische Wand4.2 eine Rampe bildet, durch welche die Kugeln12 in ihre in die zweiten Einsenkungen17 ausgerückte Position geführt werden. Der Ventilkörper28 kommt somit mit seinem Sitz in Anlage, wodurch die Leitung verschlossen wird. Wenn die konische Wand4.2 mit den Kugeln42 in Kontakt kommt, drückt sie diese entlang der Öffnungen40 soweit, bis die Kugeln42 , an dem dem Ende9 der Hülse8 gegen überliegenden Ende der Öffnungen40 in Anlage kommen. Die Kugeln42 halten somit den Stecknippel2 in einer axial von der Einsteckmuffe3 gelösten Position. - In dieser Position ist der Stecknippel
2 nicht mehr mit der torischen Dichtung5 in Kontakt, so daß die dichte Verbindung zwischen der Einsteckmuffe3 und dem Stecknippel2 nicht mehr sichergestellt ist. Somit kann die unter Druck stehende Flüssigkeit, die in der mit dem Stecknippel2 verbundenen Leitung enthalten ist, über die Einsenkungen46 und47 entweichen, die nach außen in den Bereich des an das Ende9 grenzenden Endes der Buchse13 einmünden, um Mittel zum Schaffen eines Abflusses aus dem Stecknippel in der gelösten Position zu bilden. Auf diese Weise wird stromabwärts der Einsteckmuffe eine Entleerung der Flüssigkeitsleitung erzielt. - Die Buchse
13 wird nun wieder losgelassen und kehrt unter der Wirkung der Blattfedern32 in ihre erste Position zurück. - Das Entkoppeln wird fortgesetzt, indem die Buchse 13 um den Winkel α im Gegenurzeigersinn in Richtung ihrer dritten Position gedreht wird (siehe Pfeil A der
10 ), indem man der Wirkung der Blattfedern32 entgegenwirkt. - In den
8 bis10 erstrecken sich die zweiten Einsenkungen47 nun gegenüber den Öffnungen40 . Der Stecknippel2 kann nun derart nach hinten gezogen werden, daß die konische Wand4.2 eine Rampe bildet, über welche die Kugeln42 in ihre in die zweiten Einsenkungen47 ausgerückte Position geführt werden. - Sobald die Ringrippe
4 passiert ist, läßt die Bedienperson die Buchse13 los, die unter der Wirkung der Blattfedern32 wieder ihre erste Position einnimmt. Die Ku geln kehren mittels der abgeschrägten Wände wieder in die ersten Einsenkungen46 zurück und befinden sich wieder in ihrer hervorstehenden Position, in der sie durch den Boden der ersten Einsenkungen46 gehalten werden. - Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt ist und weitere Ausführungsformen möglich sind, ohne den Rahmen der Erfindung, wie durch die Ansprüche festgelegt, zu verlassen.
- Insbesondere kann die dritte Position der Buchse
13 gegenüber den anderen beiden Positionen eine axial beabstandet sein.
Claims (7)
- Kugelkupplung mit einer Längsachse (
1 ) und umfassend einen rohrförmigen Stecknippel (2 ), der mit einer äußeren Ringrippe (4 ) ausgestattet ist, eine rohrförmige Einsteckmuffe (3 ), an der über ein Ende (7 ) eine rohrförmige Hülse (6 ) koaxial befestigt ist, die sich über die Einsteckmuffe hinaus erstreckt und Öffnungen (10 ) aufweist, um einen Haltekäfig für Kugeln (12 ) zum Blockieren des Stecknippels in einem mit der Einsteckmuffe verbundenen Zustand zu bilden, sowie eine Buchse (13 ), die koaxial zu der Hülse (6 ) ist und an dieser über Führungsmittel (15 ) zum drehenden Führen der Buchse um die Längsachse der Kupplung herum befestigt ist, so daß ein Winkelausschlag (α) zwischen einer ersten und einer zweiten Position ermöglicht wird, und wobei die Buchse für jede Blockierkugel eine erste Einsenkung (16 ), die sich gegenüber der entsprechenden Öffnung für die erste Position der Buchse erstreckt, um einen Anschlag zum Halten der jeweiligen Kugel in einer Position, in der sie ins Innere der Hülse (6 ) hervorsteht, zu bilden, wodurch ein Durchgang mit einem geringeren Querschnitt als der der äußeren Ringrippe (4 ) begrenzt wird, und eine zweite Einsenkung (17 ) umfaßt, die mit der ersten Einsenkung über eine abgeschrägte Wand (18 ) verbunden ist und gegenüber der ersten Einsenkung um einen dem Winkelausschlag entsprechenden Winkel (α) versetzt ist, um die jeweilige Blockierkugel in einer Position aufzunehmen, in der sie gegenüber der hervorstehenden Position ausgerückt ist, um einen Durchgang zu begrenzen, dessen Querschnitt zumindest gleich dem der äußeren Ringrippe ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung einen Ventilkörper (28 ) umfaßt, der in der Einsteckmufte (3 ) angeordnet ist und zwischen einer Verschlußposition der Einsteckmufte, in die er elastisch zurückgestellt wird, und einer Öffnungsposition bewegbar ist, in die er durch den Stecknippel (2 ) gebracht wird, wenn dieser mit der Einsteckmufte verbunden ist, und daß die Hülse (6 ) Öffnungen (40 ) aufweist, um einen Haltekäfig für Haltekugeln (42 ) zu bilden, welche den Stecknippel (2 ) in der von der Einsteckmufte (3 ) gelösten Position halten, wobei die Haltekugeln in Richtung des freien Endes der Hülse (4 ) gegenüber den Blokkierkugeln (12 ) axial versetzt sind, und wobei die Buchse (13 ) derart an der Hülse befestigt ist, daß sie in eine dritte Position verschiebbar ist und innere Aufnahmemittel zum Aufnehmen der Haltekugeln (42 ) hat, derart, daß die Haltekugeln in einer Position sind, in der sie ins Innere der Hülse hervorste hen, um einen Durchgang mit einem geringeren Querschnitt als der der äußeren Ringrippe (4 ) zumindest dann zu begrenzen, wenn die Buchse in ihrer zweiten Position ist, und daß die Haltekugeln in einer zur hervorstehenden Position ausgerückten Position sind, um einen Durchgang zu begrenzen, dessen Querschnitt zumindest gleich dem der Ringrippe ist, wenn die Buchse in ihrer dritten Position ist, und daß die Kupplung Mittel zum Schaffen eines Abflusses aus dem Stecknippel in der gelösten Position umfaßt. - Kugelkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (
13 ) derart an der Hülse (6 ) befestigt ist, daß sie sich in eine dritte Position drehen kann, in der sie einen Winkelabstand von ihrer zweiten Position hat, und da 3 die Mittel zur Aufnahme der Haltekugeln (42 ) in der gelösten Position für jede Haltekugel eine erste Einsenkung (46 ), die sich gegenüber der entsprechenden Öffnung (40 ) zumindest für die zweite Position der Buchse (13 ) erstreckt, um einen Anschlag zum Halten der jeweiligen Haltekugel in ihrer hervorstehenden Position zu bilden, und eine zweite Einsenkung (47 ) umfaßt, die mit der ersten Einsenkung über eine abgeschrägte Wand (48 ) verbunden ist und gegenüber der ersten Einsenkung um einen dem Winkelausschag entsprechenden Winkel (α) versetzt ist, um die Haltekugel für die dritte Position der Buchse in ihrer ausgerückten Position zu halten. - Kugelkupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Position der Buchse zwischen der zweiten und der dritten Position liegt, und die Buchse elastisch in ihrer ersten Position gehalten ist.
- Kugelkupplung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Einsenkung (
46 ,47 ) der inneren Mittel zur Aufnahme der Halt kugeln (42 ) in einen Bereich des Endes der Buchse (13 ) angrenzend an das freie Ende (9 ) der Hülse (6 ) einmünden, um einen Teil der Mittel zum Schaffen eines Abflusses aus dem Stecknippel (2 ) in der gelösten Position zu bilden. - Kugelkupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (
10 ) in Längsrichtung verlaufen und sich parallel zur Längsachse (1 ) der Kupplung erstrecken, und sich jede erste Einsenkung (16 ) gegenüber einem Abschnitt der an das freie Ende der Hülse (9 ) grenzenden Öffnung (10 ) erstreckt. - Kugelkupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich, wenn die Buchse (
13 ) in ihrer ersten Position ist, ein Abschnitt jeder ersten Einsenkung (16 ) zur Aufnahme der Blockierkugeln (12 ) und ein Abschnitt jeder ersten Einsenkung (46 ) zur Aufnahme der Haltekugeln (42 ) gegenüber einer Öffnung (40 ) erstrecken, die der entsprechenden Haltekugel (42 ) zugeordnet ist, und miteinander in Verbindung stehen, daß die Buchse eine zusätzliche ringförmige Einsenkung (19 ) umfaßt, die über eine abgeschrägte Wand (20 ) mit den ersten Einsenkungen (16 ,46 ) verbunden ist, um sich gegenüber den Abschnitten der Öffnungen (10 ,40 ) zu erstrecken, die angrenzend an das feststehende Ende (7 ) der Hülse (6 ) verlaufen, so daß sie die Kugeln (12 ,42 ) im eingerückten Zustand aufnehmen, und daß ein Ring (21 ) in der zusätzlichen Einsenkung (19 ) angeordnet ist, der sich zwischen einer die dritte Einsenkung freigebenden Position und einer die dritte Einsenkung verschließenden Position bewegt, in die er elastisch zurückgestellt wird und in der er die Kugeln (12 ,42 ) in die ersten Einsenkungen (16 ,46 ) hineindrückt. - Kugelkupplung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Schraubenfeder (
24 ) umfaßt, die zwischen dem Ring (21 ) und der Hülse (6 ) angeordnet ist, um die elastische Rückholwirkung des Rings in seine Verschlußposition sicherzustellen.
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