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Die
Erfindung betrifft eine Schnellkupplung für die lösbare Verbindung von Leitungen
für ein
unter Druck stehendes Fluid.
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Aus
dem Patent FR-2 514 855 kennt man eine Schnellkupplung, die zwei
Elemente, ein Einsteckelement und ein Aufnahmeelement umfasst, die geeignet
sind, axial ineinander gesteckt zu werden, wodurch die Öffnung eines
Ventils hervorgerufen werden wird, das in dem Körper des Aufnahmeelements montiert
ist, wobei dieser Körper
mit einem vorgespannten Knopf oder Bolzen ausgerüstet ist, der gleitend in diesem
Körper
montiert ist und von einer Mittelöffnung für die Aufnahme des Einsteckelements
durchbohrt ist. Die Wand der Öffnung
des Bolzens weist zueinander längs
einer Mittelachse dieser Öffnung
versetzte Zähne
auf, während
das Einsteckelement mit einer Schulter versehen ist, die geeignet ist,
wahlweise gegen den einen oder anderen dieser Zähne zu ruhen. Im Durchgangszustand
der Kupplung hält
ein erster Zahn des Bolzens das Ein steckelement in dem Aufnahmeelement
in Stellung. Bei der Entriegelung der Kupplung verschiebt man den
Bolzen, um das Einsteckelement zu befreien, das dann in Abstützung an
dem Zahn des Bolzens kommt, der am nächsten zur Mündung des
Aufnahmeelements liegt.
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Diese
klassische Anordnung ist zufrieden stellend hinsichtlich der Robustheit
und der Zuverlässigkeit.
Allerdings muss eine starke Feder verwendet werden, um den Bolzen
in eine Position vorzuspannen, in der er das Einsteckelement hält, was
sich als störend
bei der Handhabung des Bolzens und bei dem Zusammenkuppeln der Kupplung
erweisen kann, da die von der Feder erzeugte Kraft überwunden
werden muss, um die Einführung
des Einsteckelements in das Aufnahmeelement zu gestatten.
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Man
kennt darüber
hinaus aus den Patenten FR-2 724 710 oder US-5 806 832 eine Schnellkupplung,
die ein Aufnahmeelement umfasst, in das ein Einsteckelement eingeführt ist.
Ein an dem Aufnahmeelement vorgesehener Bolzen umfasst ein Halteorgan,
das Kugeln zugeordnet ist, die in eine Nut des Einsteckelements
eingreifen, um diese Elemente in der Kupplungsstellung zu halten.
Wenn durch eine Verschiebungsbewegung des Bolzens oder Riegels man
das Halteelement von der Nut löst,
um diese Elemente zu entkuppeln, hält eine Sicherheitsvorrichtung
die Kugeln in Position solange der Druck, der von dem Fluid im Inneren
der Leitungen ausgeübt wird,
erhöht
ist. Diese Sicherheitsvorrichtung umfasst einen Kolben, der einerseits
der Wirkung einer Rückstellfeder
und andererseits der Wirkung des Drucks ausgesetzt ist, der durch
das in der Kupplung zirkulierende Fluid ausgeübt wird. Diese zwei Wirkungen sind
antagonistisch und haben zum Ergebnis, dass sie den Kolben in einer
Stellung halten, in der er das Einsteckelement mittels Kugeln festlegen
kann, solange der Innendruck erhöht
bleibt.
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Eine
solche Kupplung weist jedoch Nachteile auf: Um sicherzustellen,
dass der Druck auf einer Seite des Kolbens höher ist als der Druck auf der
anderen Seite, muss der Kolben mit zwei Dichtungspackungen ausgerüstet sein,
die seine Verschiebung bremsen und sich der Wirkung entgegenstellen,
was die Funktionsweise der Kupplung stören könnte.
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Es
sind diese Nachteile, die insbesondere die Erfindung vermeiden will,
indem eine Kupplung zwischen Leitungen vorgeschlagen wird, in denen unter
Druck stehende Fluide strömen
und deren Entkupplung in voller Sicherheit stattfindet, wenn der Druck
im Inneren des Einsteckelements gering ist.
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In
diesem Sinne hat die Erfindung eine Schnellkupplung für die lösbare Verbindung
von zwei von einem unter Druck stehenden Fluid durchströmten Leitungen
zum Gegenstand, wobei diese Kupplung ein Einsteckelement und ein
Aufnahmeelement umfasst, die geeignet sind, axial ineinander gesteckt zu
werden, wobei der Körper
des Aufnahmeelements mit einem durch elastische Mittel vorgespannten
Riegel ausgerüstet
ist, der gleitend in dem Körper
des Aufnahmeelementes montiert ist und von einer Öffnung für die Aufnahme
des Einsteckelements oder eines von dem Einsteckelement verschobenen
Teils durchgriffen ist, wobei die Wand der Öffnung des Riegels mit Zähnen ausgerüstet ist,
die zueinander längs einer
Mittelachse der Öffnung
versetzt sind, während das
Einsteckelement oder das zuvor erwähnte Teil mit einer Schulter
versehen ist, die sich wahlweise gegen einen dieser Zähne abstützen kann.
Diese Kupplung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie ein in Bezug
auf den Körper
des Aufnahmeelements bewegliches Sicherheitsorgan umfasst, das der
Wirkung des von dem Fluid ausgeübten
Druck unterworfen ist und mit einer Fläche versehen ist, die geeignet ist,
um an einer komplementären
Fläche
des Riegels in Abstützung
zu kommen und die Bewegung dieses Riegels gegen die zuvor erwähnten elastischen
Mittel zu blockieren.
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Dank
der Erfindung ist der Riegel in einer Stellung blockiert, in der
er die vorzeitige Befreiung des Einsteckelements verhindert, solange
die Fläche des
Sicherheitsorgans in Abstützung
auf der komplementären
Fläche
des Riegels ist. Der Riegel kann das in das Aufnahmeelement eingeführte Einsteckelement
nur vollständig
befreien, wenn diese Entriegelungsbewegung durch die Verschiebung
des Sicherheitsorgans möglich
gemacht wurde. Man realisier somit eine Vorrichtung, die eine gesicherte
Funktionsweise aufweist und die keine zufällige oder nicht zufällige Entkupplung
des Einsteck- und des Aufnahmeelements gestattet, wenn die Kupplung
unter Druck ist, was einen Benutzer verletzen könnte. Eine solche Kupplung
weist gleichfalls eine einfache Konstruktion und somit relativ geringe
Kosten auf, da sie wenige Teile verwendet.
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Nach
vorteilhaften aber nicht notwendigen Aspekten der Erfindung umfasst
die Kupplung eines oder mehrere der folgenden Merkmale:
- – Das
Sicherheitsorgan ist in Bezug auf den Körper des Aufnahmeelements hauptsächlich unter der
Wirkung des von dem Fluid ausgeübten Drucks
und unter der Wirkung der von dem Riegel ausgeübten Re aktionskraft beweglich.
Die Steuerung in Position dieses Sicherheitsorgans unter der Wirkung
des Drucks oder der Reaktion des Riegels gestattet seine Rückkehr in
eine Position, die den Riegel freigibt, nur wenn der von dem Fluid
im Inneren der Kupplung ausgeübte
Druck gering, fast null ist.
- – Die
jeweils an dem Sicherheitsorgan und an dem Riegel eingearbeiteten
Flächen
sind in Bezug auf die Richtung der relativen Verschiebung des Einsteck-
und Aufnahmeelements und in Bezug auf die Gleitrichtung des Riegels
in dem Körper
des Aufnahmeelements geneigt. Diese Flächen sind in einer besonders
vorteilhaften Weise zu einer Achse geneigt, die parallel zur Längsachse
der Kupplung in Richtung stromaufwärts zu der Kupplung liegt.
- – Das
Sicherheitsorgan wird durch einen Kolben gebildet, der sich entsprechend
einer Richtung verschiebt, die im Wesentlichen parallel zu der Richtung
der relativen Verschiebung des Einsteck- und des Aufnahmeelements liegt. Dieser Kolben
kann eine Öffnung
umfassen, die geeignet ist, den Durchgang des Einsteckelements oder des
von diesem Element verschobenen Teils zu gestatten. Vorteilhafterweise
gleitet der Kolben in einem Führungseindruck,
der in den Körper
des Aufnahmeelements eingearbeitet ist.
- – Das
Rückstellmittel
des Riegels ist geeignet, um die Trennung der sich abstützenden
Flächen
des Riegels und des Sicherheitsorgans hervorzurufen, wenn der von
dem Fluid in der Kupplung ausgeübte
Druck über
einem voreingestellten Wert liegt.
- – Der
Körper
des Aufnahmeelements umfasst ein Hauptteil, in dem ein mit einer
der Leitungen verbundenes Sekundärteil
des Aufnahmeelements festgelegt ist, wobei diese Festlegung durch
Verhaken von von dem Sekundärteil
getragenen Rastelementen mit von dem Hauptteil getragenen komplementären Rastelementen
realisiert ist.
- – Ein
Zwischenteil ist in dem Aufnahmeelement vorgesehen, das geeignet
ist, den Körper
des Einsteckelements aufzunehmen und das mit Mitteln zur Verriegelung
dieses Körpers
versehen ist, wobei die zuvor erwähnten Mittel zur Verriegelung geeignet
sind, den Körper
des Einsteckelements freizugeben, wenn der Riegel unter der Wirkung der
zuvor erwähnten
elastischen Mittel verschoben wird. Dieses Zwischenteil ist vorteilhafterweise
elastisch in einer Position vorgespannt, in der die zuvor erwähnten Verriegelungsmittel
nicht aktiv sind.
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Die
Erfindung wird besser verstanden und andere Vorteile derselben werden
klarer bei der Lektüre
der folgenden Beschreibung von zwei Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Kupplung
erscheinen, die lediglich beispielhaft angegebenen ist und Bezug
auf die beigefügten
Zeichnungen nimmt, in denen:
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die 1 ein
Längsschnitt
einer erfindungsgemäßen Kupplung
in einer ersten Position ist, in der ihr Einsteck- und ihr Aufnahmeelement
gekuppelt sind, wodurch das Fluid zwischen diesen zwei Elementen
zirkuliert,
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die 2 ein
Schnitt analog zur 1, aber im kleineren Maßstab in
einer zweiten Stellung ist, in der das Einsteck- und das Aufnahmeelement
in einer Dekompressionsstellung einer mit dem Einsteckelement verbundenen
Leitung durch Druck auf den Haltebolzen oder -riegel gehalten sind,
wobei einige Elemente der Übersichtlichkeit
halber weggelassen sind,
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die 3 ein
Schnitt analog zur 1, aber im kleineren Maßstab eines
Blockierriegels ist, der in der gleichen Position wie in der 2 ist,
wobei ein Sicherheitsorgan den Riegel während einer Phase der Verringerung
des Drucks blockiert, der in der zuvor erwähnten Leitung herrscht,
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die 4 ein
Schnitt analog zur 2 ist, wobei das Sicherheitsorgan
in der Ruhestellung ist, der Innendruck gering ist und das Einsteckelement frei
aus der Kupplung gezogen werden kann,
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die 5 ein
Längsschnitt
einer Kupplung entsprechend einer zweiten Ausführungsform der Erfindung in
einer Konfiguration, analog zu der der 1 ist,
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die 6 ein
Schnitt analog zur 3 und im gleichen Maßstab für die Kupplung
der 5 ist, und
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die 7 ein
Schnitt analog zur 4 und im gleichen Maßstab für die Kupplung
der 5 und 6 ist.
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Die
in den 1 bis 4 dargestellte Kupplung umfasst
ein Aufnahmeelement A und ein Einsteckelement oder einen Einsteckansatz
B, die jeweils an eine stromaufwärts
gelegene Leitung C1 und an eine stromabwärts gelegene
Leitung C2 angeschlossen sind. Die stromaufwärts gelegene
Leitung C1 ist selbst an eine Quelle eines
unter Druck stehenden Fluids, nicht dargestellt, angeschlossen.
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Der
Körper 1 des
Aufnahmeelements weist eine im Ganzen zylindrische und kreisförmige Form auf,
die zu einer Achse X-X' zentriert
ist, die gleichfalls die Längsachse
eines in dem Körper 1 liegenden Kanals 11 ist,
in dem ein entsprechend der Achse X-X' beweglicher Ventilkörper 2 angeordnet
ist. Der Körper 1 ist
zweiteilig und umfasst einen Hauptteil 12, der eine Bohrung 13 bildet,
in der ein Sekundärteil 14 festgelegt
ist, das mit der Leitung C1 verbunden ist. Tatsächlich ist
der Ventilkörper 2 in
dem Teil 14 montiert, das eine Nut 141 begrenzt
zur Aufnahme einer Packung 3 zur dichten Abstützung des
Ventilkörpers 2.
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Die
radiale Außenfläche des
Teils 14 ist mit Rastelementen 142 und 143 versehen,
die vorgesehen sind, mit Rastelementen 132 und 133 zusammenzuarbeiten,
die auf der radialen Innenfläche 134 der
Bohrung 13 vorgesehen sind. Die Zusammenarbeit der Rastelemente 132, 133, 142 und 143 ermöglicht eine
dichte Festlegung des Teils 14 in der Bohrung 13 des
Teils 12.
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Als
Variante kann die relative Festlegung der Teile 12 und 14 durch
eine Verschraubung dieser Teile erhalten werden, die vorteilhafterweise
aus Metall sind.
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Das
Teil 14 definiert eine zweite Nut 144 zur Aufnahme
einer Dichtung 4, die vorgesehen ist, mit der radialen
Außenfläche 75 des
Körpers 7 des
Einsteckelements B zusammenzuarbeiten.
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Der
Körper 1 ist
gleichfalls mit einer Aufnahme 15 versehen, die sich im
Ganzen gesehen in der Richtung einer Achse Y-Y', senkrecht zur Achse X-X' erstreckt, d.h.
radial. Die Aufnahme 15 ist in dem Teil 12 des
Körpers 1 eingearbeitet.
Im Inneren der Aufnahme 15 ist gleitend ein Riegel 5 montiert,
auf den eine Feder 6 eine elastische Kraft F1 ausübt, die
entgegengesetzt zum Boden 151 der Aufnahme 15 gerichtet
ist, d.h. in Richtung zu ihrer Mündung 152.
Die Bewegung des Riegels 5 unter der Wirkung der Kraft F1 ist durch zwei Vorsprünge 51 und 52 begrenzt,
die sich gegen den Rand 153 der Mündung 152 abstützen. Der
Boden 151 der Aufnahme 15 ist mit einer Öffnung 154 versehen,
die die Aufnahme 15 mit der Umgebungsatmosphäre verbindet.
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Die
Aufnahme 15 kreuzt den Kanal 11, der das Teil 12 vollkommen
durchquert.
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Der
Riegel 5 ist mit einer transversalen Öffnung 53 versehen,
die zur Achse X5-X'5 parallel zur Achse
X-X' zentriert ist. Die Öffnung 53 ist
durch zwei Zähne 54 und 55 berandet,
die sich von dem Umfang der Öffnung 53 in
Richtung zur Achse X5-X'5 erstrecken.
Der Zahn 54 ist weiter von der Mündung des Kanals 11 der Seite
des Einsteckansatzes B entfernt, während der Zahn 55 am
nächsten
zu dieser Mündung
liegt.
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In
der Darstellung der 1 und ohne eine von einem Benutzer
auf den Riegel 5 ausgeübten Kraft
ist dieser Riegel der Wirkung der Feder 6 unterworfen,
derart, dass sein Zahn 54 hinter eine Schulter 72 eingeführt wird,
die durch einen Kragen 71 gebildet wird, der auf dem Umfang
des metallischen Körpers 7 des
Einsteckansatzes B vorgesehen ist. Der Kragen 71 ist gleichfalls
mit einer kegelförmig
geneigten Rampe 73 versehen, die in Richtung des vorderen
Endes 74 des Körpers 7 konvergiert.
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Wenn
die Kupplung entriegelt werden soll, wird eine Kraft F2 auf
den Riegel 5 ausgeübt,
was zur Wirkung hat, dass der Zahn 54 von dem Rückzugsweg
des Kragens 71 eingezogen wird, wie in der 2 dargestellt.
Unter der Wirkung des Drucks, der in der Leitung C2 herrscht,
wird der Ventilkörper
zu der Dichtung 3 zurückgedrückt. Der
Ansatz 7 verschiebt sich entsprechend der Achse X-X' in der gleichen
Richtung und der Kragen 71 kommt in Abstützung gegen
den Zahn 55 des Riegels oder Bolzens 5.
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Ein
Kolben 8 ist in Stellung in dem Kanal 11 des Körpers 1,
wobei dieser Kolben in die Richtung der Achse X-X' gleiten kann. Der
Kolben 8 umfasst eine Schürze 81, die in eine
in dem Teil 14 gebildete Aufnahme 145 und in ein
Teil 112 des Kanals 11 eingreift, der zwischen
den Teilen 12 und 14 des Körpers 1 begrenzt ist.
Die Zusammenarbeit der Schürze 81 und
der Aufnahme 145 ermöglicht
die Längsführung des
Kolbens 8.
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Dieser
Kolben 8 ist mit einer Mittelöffnung 82 versehen,
die den Durchgang des Ansatzes 7 gestattet, der art, dass
der Kolben 8 um den Ansatz 7 herum im Inneren
des Kanals 11 und in einem Teil dieses Kanals, der durch
die Teile 12 und 14 in den Stellungen der 1 und 4 begrenzt
ist, angeordnet wird. Die Tatsache, dass der Körper 1 zweiteilig
ist, ermöglicht
die Instellungbringung des Kolbens 8 und seinen Einschluss
in dem Kanal 11.
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Die Öffnung 82 hat
eine Form und Abmessungen benachbart zu den externen transversalen Abmessungen
des vorderen Teils des Ansatzes 7. So strömt ausgehend
von der Konfiguration der 2 das sich
in der Leitung C2 befindende Fluid unter Druck,
wie durch die Pfeile E dargestellt, um den Ansatz 7 herum
in einen Durchgang 146, der zwischen der radialen Innenfläche des
Teils 14 und der radialen Außenfläche 75 des Ansatzes 7 gebildet
wird, derart, dass der Druck des in der Leitung C2 und
in dem Ansatz 7 vorhandenen Fluids auf den Kolben 8 ein Druck
F3 ausübt,
der den Kolben 8 in Richtung des Riegels 5 drückt, um
die Position der 3 zu erreichen.
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Der
Riegel 5 ist mit einer Fläche 56 versehen, die
als Sektor eines Kegelstumpfes ausgebildet ist und zur Achse X5-X'5 zentriert ist und in Richtung des Ventilkörpers 2,
d.h. stromaufwärts
der Kupplung konvergiert.
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Der
Riegel ist, was ihn betrifft, mit einer Fläche 86, gleichfalls
in Form eines Sektors eines Kegelstumpfes versehen, die zur Achse
X-X' zentriert ist und
in Stromaufwärtsrichtung
der Kupplung konvergiert. Man bemerke jeweils mit α und β die Halbwinkel an
der Spitze dieser Flächen 56 und 86.
Die Winkel α und β haben den
gleichen Wert, der in der Größenordnung
von 45° ist.
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Die
Flächen 56 und 86 können auch
eine andere Geometrie als die eines Kegelstumpfsektors aufweisen.
Es kann sich um Teile von geradlinigen komplementären Zähnen orthogonal
zur Achse X-X' handeln,
die mit einer schrägen
Fläche
in Bezug auf dieselbe versehen sind.
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Die
Verschiebung des Riegels 5 unter der Wirkung der Kraft
F2 hat zur Wirkung, dass die Achse X5-X'5 zur Achse X-X' ausgerichtet wird, derart, dass unter
der Wirkung der Kraft F3 die Fläche 86 des
Kolbens 8 in Abstützung
gegen die Fläche 56 des
Riegels 5 kommt, was diesen Riegel in der Position der 3 festlegt,
in der er die Freisetzung des Ansatzes 7 verhindert, solange
die Kraft F3, die durch den im Inneren der
Leitung C2 und des Ansatzes 7 herrschenden
Druck erzeugt wird, über
einem vorbestimmten Wert liegt, der von der Kraft F1 abhängt, d.h.,
von der Steifigkeitskonstanten der Feder 6 und dies unabhängig von
der Kraft F2, die auf den Bolzen oder Riegel 5 ausgeübt werden
kann oder nicht.
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Tatsächlich entstehen
Leckagen an der Verbindung zwischen dem Rand der Öffnung 82 und
der Fläche 75 und
um die Schürze 81 herum,
wobei diese Leckagen in eine Strömung
E' von Gas unter Druck
nach außen
in Bezug auf die Aufnahme 15 durch die Öffnung 154 hindurch
resultieren. Somit verringert sich der Druck in der Leitung C1 und in dem Ansatz 7 ständig, in
gleicher Weise wie die Kraft F3, die dann
durch die von der Feder 6 ausgeübten Kraft F1 besiegt
werden kann, was dann ein Gleiten der Flächen 56 und 86 aufeinander,
die Umkehr des Kolbens 8 in Richtung des Bodens der Aufnahme 145 und
die Befreiung des Riegels 5 nach sich zieht, der dann die
Position der 4 er reicht, in der sein Zahn 55 sich
nicht mehr dem Zurückziehen
des Einsteckelements B in Bezug auf das Aufnahmeelement A widersetzt.
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Die
Fläche 86 wird
durch eine Nase 87 des Kolbens 8 gebildet, die
in einen Einzug 57 eingreifen kann, der zu diesem Zweck
an dem Riegel 5 vorgesehen ist.
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Die
Translationsbewegungen des Kolbens 8 parallel zur Achse
X-x' resultieren
aus den Druckänderungen
in dem Kanal 11 aus der zwischen den Flächen 56 und 86 übertragenen
Reaktionskraft, ohne dass es notwendig wäre, eine Rückstellfeder zu verwenden,
was die Zuverlässigkeit
der Kupplung verbessert und ihre ökonomischen Wirkungsgrade zu erhöhen erlaubt.
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Die
konvergierende Eigenschaft in Stromaufwärtsrichtung der Flächen 56 und 86 ermöglicht das Zurückbringen
des Kolbens zur Aufnahme 145 unter der Wirkung der Kraft
F1, wenn diese die Kraft F3 besiegt.
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Die
geneigte Fläche 56 des
Riegels 5 hat eine Steigung und eine Orientierung derart,
dass sie das Entfernen der von dem Kolben getragenen Nase 87 bei
der Bewegung des Riegels 5 erleichtern. Entsprechend der
Geometrie und der Neigung der Flächen 56 und 86 findet
das Loslösen
mehr oder weniger einfach abhängig
von dem verbleibenden Restdruck statt, dies für eine selbe Feder 13.
Man kann somit die Kupplung 1 "austarieren", damit das Entkuppeln von einem gegebenen
inneren Restdruck möglich
ist.
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Bei
dem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung, das in den 5 bis 7 dargestellt
ist, tragen die Elemente, analog zu denen des ersten Ausführungsbeispiels
identische Bezugszeichen. Das Aufnahmeele ment A und Einsteckelement
B dieser Kupplung sind vorgesehen, axial ineinander zu greifen,
und in dem Körper 1 des
Aufnahmeelements A ist ein Riegel 5 und ein Kolben 8, ähnlich zu
denen des ersten Ausführungsbeispiels
vorgesehen, wobei diese Organe mit jeweiligen Flächen 56 und 86 zur Blockierung
in einer Entleerungskonfiguration oder einer Konfiguration des Entlüftens des
Innenvolumens der stromabwärtigen
Leitung C2 und des Einsteckansatzes 7 versehen
sind. Eine Feder 6 übt
auf den Riegel 5 eine Kraft F1 aus,
die in den 5 bis 7 nach oben
gerichtet ist.
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Ein
Zwischenteil 9 ist in dem Hauptkanal des Körpers 1 des
Aufnahmeelements angeordnet und umfasst ein zylindrisches Teil,
das mit einem Kragen 92 versehen ist, wobei dieses Teil 91 im
Wesentlichen die gleiche äußere Geometrie
aufweist, wie der vordere Bereich des Körpers 7 des ersten
Ausführungsbeispiels.
Das Teil 9 umfasst gleichfalls einen Bereich 93 mit
größerem Durchmesser
als das zylindrische Teil und begrenzt einen Aufnahmeraum für einen
Einsteckansatz 7 von der Art, wie er in dem Patent FR-2
724 710 beschrieben ist.
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Der
Bereich 93 ist auf seinem Umfang mit mehreren Aufnahmeräumen 95 für Kugeln 100 versehen,
die ausgebildet sind, in eine Umfangsnut 76 des Körpers 7 einzugreifen,
den sie somit in Stellung in dem Bereich 93 halten. Eine
Feder 96 übt
auf das Teil 9 eine Kraft F4 aus,
die zur Mündung 111 des
Kanals 11 gerichtet ist.
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Die
Funktionsweise ist folgende:
In dem Zustand der 5 hält der Zahn 54 des
Riegels 5 das Teil 9 in einer Stellung der Zirkulation des Fluids
durch die Kupplung, wobei die Kraft F4,
die von der Feder 96 ausgeübt wird, dann besiegt ist und
die Kugeln 100 dann gegenüberstehend zu einem zylindrischen
Bereich mit geradliniger Mantellinie 115 des Kanals 11,
liegen derart, dass sie in die Nut 76 eingreifen und den
Ansatz 7 gefangen halten.
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Wenn
die Kupplung entkuppelt werden soll, wird eine Kraft F2 auf
den Riegel 5 ausgeübt,
was zur Wirkung hat, dass der Zahn 54 in Bezug auf den
Kragen 92 losgelöst
wird, der dann in Abstützung
gegen den zweiten Zahn 55 des Riegels 5 kommt.
Wie zuvor wird unter der Wirkung der Strömung E des unter Druck stehenden
Fluids der Kolben 8 durch die Kraft F3 in
Richtung des Riegels 5 verschoben so, dass seine Fläche 86 in
Kontakt mit der korrespondierenden Fläche 56 des Riegels
kommt. Die Kraft F4 aufgrund der Feder 96 verschiebt
leicht das Teil 9 in das Innere des Kanals 11,
wobei die Kugeln in der Nut 76 im Eingriff verbleiben und
somit den Ansatz 7 gefangen halten.
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Wenn
der Druck in der Leitung C2 und in den Teilen 7 und 9 aufgrund
der organisierten und durch die Strömung E' dargestellten Leckagen sich verringert
hat, befreit der Kolben 8 den Riegel 5, der sich verschiebt,
unter der Wirkung der Kraft F1 aufgrund der
Feder 6 in die Position der 7, in der
der Kragen 92 von dem Zahn 55 befreit ist, was
zur Wirkung hat, dass die Feder 96 das Teil 9 in
Richtung der Mündung 111 des
Kanals 11 drückt.
Die Kugeln 100 werden so gegenüberstehend zu einer radialen
inneren Nut 121 mitgenommen, die in den Körper 1 eingearbeitet
ist, was das Herausholen der Kugeln 100 aus der Nut 76 des
Körpers 7 des
Ansatzes B und somit das Freisetzen dieses Ansatzes erlaubt.
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Wie
auch immer die betrachtete Ausführungsform
sein mag, sind die Bestandteile der Kupplung vorteilhafterweise
aus einem metallischen Material oder aus einem Kunststoff hergestellt,
der den Drücken
des zu behandelnden Fluids widersteht und abhängig von der Natur des Fluids
gewählt
ist.