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QUERVERWEIS ZU VERWANDTEN
ANMELDUNGEN
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Diese
Patentanmeldung beansprucht den Nutzen der vorläufigen
US-Patentanmeldung Nr. 61/092,572, eingereicht am 28. August 2008,
die in vollem Umfang durch Bezugzahme in den vorliegenden Text aufgenommen
wird.
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HINTERGRUND DER OFFENBARUNG
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Diese
Erfindung betrifft Fluidleitungssysteme, die Schnellkupplungen enthalten,
und insbesondere eine Schnellkupplung mit axialer Stabilisierung zwischen
einander zugeordneten Kupplungselementen.
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In
der Kraftfahrzeugtechnik und auf anderen Gebieten werden oft Schnellkupplungen,
die allgemein ein Einschubelement enthalten, das in einem Aufnahmeverbinderkörper
aufgenommen und in abdichtender Weise gehalten wird, verwendet,
um eine Fluidverbindung zwischen zwei Komponenten oder Kreisen herzustellen,
wodurch eine Fluidleitung zwischen den zwei Komponenten gebildet
wird. Der Gebrauch von Schnellkupplungen ist insofern vorteilhaft,
als eine abgedichtete und gesicherte Fluidleitung mit minimalem
Zeit- und Kostenaufwand hergestellt werden kann.
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Es
gibt eine Reihe von Verfahren und Mechanismen zum Befestigen des
Einschubelements und des Aufnahmeverbinderkörpers einer
Schnellkupplung. Bei einem Typ eines Halterungsmechanismus' wird
eine Spange durch Schlitze geschoben, die außen in dem
Verbinderkörper ausgebildet sind. Riegel, die sich durch
die Schlitze hindurch erstrecken, sind in direktem Kontakt zwischen
der Umfangserweiterung des Einschubelements und den rückseitigen
Flächen, die die Schlitze definieren, positioniert, um
ein Herausziehen des Rohrs zu verhindern. Solche Spangen werden
oft als ”Hufeisen”-Spangen bezeichnet. Beispiele
dieses Kupplungstyps finden sich in den
US-Patenten Nr. 6,846,021 und
7,390,025 .
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In
solchen Kupplungen ist das Rohr ungestützt, mit Ausnahme
eines Führungskontakts zwischen dem Ende des Rohres und
einem Rohraufnahmeabschnitt der Bohrung, der vor der Eingangsöffnung
beabstandet ist. Seitlich auf das Rohr einwirkende Kräfte,
das heißt quer zur axialen Erstreckung der Kupplung, können
die Integrität der Abdichtung zwischen dem Rohr und dem
Körper verschlechtern, wodurch Permeationsverluste verstärkt
werden. Des Weiteren kann die eingeschobene Rohrendform innerhalb
des Kupplungskörpers gedreht werden.
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KURZDARSTELLUNG DER OFFENBARUNG
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In
einer Ausführungsform enthält die Kupplung der
vorliegenden Offenbarung einen Stabilisierungsring, der zwischen
dem Verbinderkörper und dem Rohr an der Eingangsöffnung
angeordnet ist. Der Stabilisierungsring kann aus einem starren Material,
wie zum Beispiel Aluminium oder Kunststoff, bestehen. Der Stabilisierungsring
kann starr um den röhrenförmigen Abschnitt des
Einschubelements herum verbunden werden, zum Beispiel durch Ausdehnung
des Rohres innerhalb des Stabilisierungsrings.
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Der
Stabilisierungsring ist herausnehmbar in dem Halterabschnitt des
Kupplungskörpers an der Eingangsöffnung aufgenommen
und wirkt mit der Außenfläche des Rohres zusammen,
um eine seitliche Abstützung relativ zu der Längserstreckung
der Rohr. Der Stabilisierungsring verbessert das Seitenlastverhalten
zwischen dem Rohr und dem Verbinderkörper. Indem der Körper
und das Rohr in axialer Ausrichtung aufeinander gehalten werden, verringert
sich die Seitenlast auf die innere Fluidabdichtung, wodurch Permeationsverluste
verringert werden.
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Der
Stabilisierungsring kann auch eine relative Drehbewegung zwischen
der Körperbohrung und der Außenfläche
des Rohres um die Längsachse des Rohres herum hemmen. Eine
solche Minimierung der Relativbewegung gewährleistet eine
zuverlässige Abdichtung, wodurch Permeationsverlusten zusätzlich
entgegen gewirkt wird. Es gestattet auch eine bestimmte rotationale
Ausrichtung des Rohres oder Einschubelements relativ zu dem Verbinderkupplungskörper.
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KURZE BESCHREIBUNG DER VERSCHIEDENEN ANSICHTEN
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer Schnellkupplung,
die einen Stabilisierungsring verkörpert, der die Prinzipien
der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht der Schnellkupplung des 1 in
einem zusammengebauten Zustand.
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3 ist
eine seitliche Querschnittsansicht der zusammengebauten Schnellkupplung
des 2, die die Prinzipien der vorliegenden Offenbarung
veranschaulicht.
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4 ist
eine seitliche Querschnittsansicht des Körpers der Schnellkupplung
der 1–3.
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5 ist
eine Vorderansicht der Schnellkupplung der 1–3.
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6 ist
eine Vorderansicht des Stabilisierungsrings der Schnellkupplung
der 1–3.
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7 ist
eine geschnittene Seitenansicht des in 6 veranschaulichten
Stabilisierungsrings entlang der Linie 7-7 des 6.
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8 ist
eine geschnittene Seitenansicht des Einschubelementabschnitts der
Schnellkupplung der 1 bis 3, die den
an dem Rohr angebrachten Stabilisierungsring relativ zu der Rohrumfangserweiterung
veranschaulicht.
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9 ist
eine Vorderansicht einer alternativen Ausführungsform des
Stabilisierungsrings gemäß der Offenbarung.
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10 ist
eine Vorderansicht einer alternativen Ausführungsform des
Stabilisierungsrings gemäß der Offenbarung.
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11 ist
eine perspektivische Ansicht eines Rohres, die eine modifizierte
Form der Offenbarung veranschaulicht.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
Schnellkupplung der vorliegenden Offenbarung wird in Verbindung
mit einem Fluidleitungssystem veranschaulicht. Sie ist als eine
lösbare Verbindung zwischen einem starren Rohr und anderen fluidtransportierenden
Komponenten, insbesondere einem Schlauch, gezeigt. Jedoch hat die
Kupplung noch zahlreiche andere Anwendungsmöglichkeiten, in
denen eine fluiddichte, aber lösbare Verbindung gewünscht
wird, wie zum Beispiel die Verbindung starrer Elemente eines Strömungspfades,
ob druckbeaufschlagt oder nicht. Zu Beispielen gehören
Kraftstoffanlagen oder Klimaanlagen von Kraftfahrzeugen. Ein Beispiel
einer lösbaren Fluidverbinderkupplung findet sich im
US-Patent Nr. 7,484,774 (das
Patent
'774 ) mit dem
Titel ”Redundant Latch/Verifier for a Quick Connector”,
das am 3. Februar 2009 erteilt wurde, dessen Spezifikation und Zeichnungen
in vollem Umfang durch Bezugnahme in den vorliegenden Text aufgenommen
werden.
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1 veranschaulicht
eine Schnellkupplung
110 zum Herstellen einer trennbaren
Verbindung in einer Fluidleitung. Die Kupplung
110 besteht
aus einem allgemein zylindrischen Aufnahmeverbinderkörper
112 und
einem Einschubelement
114, die mittels eines primären
Halterelements
116 lösbar aneinander befestigt
werden sollen. Ein redundantes Riegel-/Verifizierer-Element
118 kann
ebenfalls verwendet werden. In vielerlei Hinsicht ähnelt
die Schnellkupplung
110 den Strukturen, die im Patent
'774 offenbart sind.
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Während
des Gebrauchs ist der Aufnahmeverbinderkörper 112 mit
einer Rohrleitung oder einem Schlauch (nicht gezeigt) verbunden,
die bzw. der ebenfalls Teil des Fluidleitungssystems ist. Der Aufnahmeverbinderkörper 112 und
das Einschubelement 114 können miteinander verbunden
werden, um eine permanente, aber trennbare Verbindung in der Fluidleitung
zu bilden.
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Wie
in 1 veranschaulicht, ist das Einschubelement 114 am
Ende eines starren Rohres 115 ausgebildet, das eine äußere
zylindrische Dichtungsfläche 194 aufweist. Es
enthält eine radial vergrößerte Umfangserweiterung 190,
die eine nach hinten weisende radiale ringförmige Anschlagfläche 191 in
einer zuvor festgelegten Entfernung des einem freien oder offenen
Ende 192 des Rohres 115 definiert. Die hintere
zylindrische Außenfläche 195 des Rohres 115 erstreckt
sich nach hinten, des der Umfangserweiterung 190 fort.
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Der
Verbinderkörper 112 ist in den 1–5 veranschaulicht.
Der Verbinderkörper 112 ist hohl und enthält
eine allgemein zylindrische Wand 120. Es versteht sich,
dass das Äußere des Körpers jede beliebige
Form annehmen kann, ohne des der Erfindung abzuweichen. Er könnte
zum Beispiel ein 90° Knie zwischen seinen Enden enthalten, was
eine übliche Form für einen Verbinderkörper
ist.
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Der
Verbinderkörper enthält einen Schaftabschnitt
122 aus
Metall, der an einem separaten geformten Haltergehäuse
124 aus
einem Kunststoffmaterial, wie zum Beispiel Polyamid, angebracht
ist. Eine solche Konfiguration ist im
US-Patent
Nr. 7,497,480 mit dem Titel ”Hybrid Quick Connector” offenbart,
das am 3. März 2009 erteilt wurde, dessen Spezifikation
und Zeichnungen hiermit durch Bezugnahme in den vorliegenden Text
aufgenommen werden.
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Wenden
wir uns 4 zu. Die Innenfläche der
Wand 120 definiert eine Durchgangsbohrung 126 von
einer Eingangsöffnung 127 am Einschubelement-Aufnahmeende 128 bis
zum Schlauchanschlussende 130. Es ist zu beachten, dass
der Begriff ”axial” im Sinne des vorliegenden
Textes in Längsrichtung entlang der Verbinderkörperwand 120 meint. Die
Begriffe ”seitlich” und ”quer” meinen
in einer Ebene allgemein senkrecht zur Längserstreckung
der Körperwand 120.
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Die
Bohrung 126 des Verbinderkörpers 112 erstreckt
sich vollständig durch den Verbinderkörper 112 hindurch.
Veränderungen des Durchmessers der Wand 120 des
Verbinderkörpers 112 unterteilen die Durchgangsbohrung 126 in
voneinander unterscheidbare Sektionen, und zwar eine Haltergehäusesektion 132,
eine Abdichtkammer 134 und eine Rohrendaufnahme 136.
Es ist zu beachten, dass der Begriff ”vorn” im
Sinne des vorliegenden Textes in einer Richtung axial des dem Einschubelement-Aufnahmeende 128 in
Richtung des Schlauchanschlussendes 130 allgemein entlang
der Mittelachse meint. Der Begriff ”hinten” meint
in einer Richtung axial des dem Schlauchanschlussende 130 in
Richtung des Einschubelement-Aufnahmeendes 128 allgemein
entlang der Mittelachse.
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Die
Haltergehäusesektion 132 befindet sich neben dem
Einschubelement-Aufnahmeende 128. Die Haltergehäusesektion 132 wird
durch einen Rand 140 definiert, der eine quer verlaufende
planare, nach hinten weisende Fläche 129 aufweist,
die das Eingangsloch oder die Eingangsöffnung 127 zur Durchgangsbohrung 126 am
Einschubelement-Aufnahmeende 128 definiert. Der Rand 140 ist
durch mehrere Stege mit dem vorderen Rand 142 verbunden.
Wie in 3 zu sehen, nimmt der Spalt zwischen dem Rand 140 und
dem vorderen Rand 142 die primäre Spange 116 und
den sekundären Riegel/Verifizierer 118 auf, der
dazu dient, das Einschubelement 114 in einer bestens bekannten
Weise lösbar in der Bohrung 126 des Verbinderkörpers 112 zu sichern.
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Die
Bohrung 126 definiert eine sich axial erstreckende Stabilisierungsring-Stützfläche 139 an der
Eingangsöffnung 127. Die Bohrung 126 ist
so bemessen, dass sie sich beim Einführen des Einschubelements 114 in
die Eingangsöffnung 127 des Körpers 116 an
der Umfangserweiterung 190 vorbei bewegt.
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Die
Form der sich axial erstreckenden Stabilisierungsring-Stützfläche 139 ist
in 5 am besten zu sehen. Sie ist dafür konfiguriert,
den Stabilisierungsring oder Einsatz 500, der unten noch
ausführlich beschrieben wird, aufzunehmen und abzustützen.
Die axiale Fläche 139 enthält einen zylindrischen
oder bogenförmigen Abschnitt 144. Sie definiert
auch ein Paar Ausnehmungen in Form von nach außen gerichteten
Ausdehnungshohlräumen 145. Sie definiert auch
einen radial nach außen gerichteten mittigen Schlitz 146.
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Die
Rohrendaufnahme 136 wird durch eine zylindrische Bohrungsfläche 137,
die in der Haltergehäusesektion 124 ausgebildet
ist, und eine koaxiale Bohrungsfläche 138 im Schaftabschnitt 122 gebildet. Die
Rohrendaufnahme 136 ist dafür bemessen, die zylindrische
Außenfläche 194 des Rohres 115 des Einschubelements 114 aufzunehmen
und zu führen.
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Wenden
wir uns 4 zu. Die Abdichtkammer 134 ist
axial vor der Haltergehäusesektion 132 ausgebildet.
Sie wird durch radiale ringförmige Wände 151 und 152 des
Körpers 112 innerhalb der Bohrung 127 und
die axiale zylindrische Fläche 135 in dem Schaftabschnitt 122 definiert.
Sie ist dafür bemessen, das Dichtungselement 148 zu
beherbergen, um eine Fluidabdichtung zwischen dem Verbinderkörper 112 und
dem Einschubelement 114 zu bilden.
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Wie
in 3 veranschaulicht, ist das Dichtungselement in
Form eines O-Rings 148 so bemessen, dass es straff in der
Abdichtkammer 134 an der zylindrischen Fläche 135 und
straff um die äußere zylindrische Dichtungsfläche 194 des
Rohres 115, das das Einschubelement 114 definiert,
herum sitzt. Der O-Ring 148 wird axial in der Abdichtkammer 134 durch
radiale ringförmige Wände 151 und 152 gehalten.
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Der
Fluiddurchgang 138 wird durch den Abschnitt mit kleinstem
Durchmesser der Wand 120 definiert. Er definiert den übrigen
Teil der Durchgangsbohrung 126.
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Es
ist zu beachten, dass die Schnellkupplung 110 für
eine deutlichere Darstellung so gezeigt ist, dass sich ihre Längserstreckung
in einer allgemein horizontalen Ebene befindet, und dass die Begriffe ”oben”, ”unten” und ”Seiten” zum
Beschreiben des Verbinderkörpers 116 verwendet
wurden. Es ist zu erkennen, dass die ”obere” Konfiguration
der primären Spange 116 zugeordnet ist und die
untere Konfiguration dem redundanten Riegel/Verifizierer 118 zugeordnet
ist. Jedoch kann die Verbinderkupplung 110 im Gebrauch
in jeder beliebigen Ausrichtung, ohne Berücksichtigung
der horizontalen und vertikalen Ebene, positioniert sein, und ”oben” und ”unten” sind nur
für die Veranschaulichung im vorliegenden Text relevant.
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Die
primäre Spange 116 vom ”Hufeisen”-Typ ist
in den 1 bis 3 veranschaulicht. Sie ist vorzugsweise
aus einem elastischen, flexiblen Material, wie zum Beispiel Kunststoff,
geformt. Die primäre Spange 116, die sich quer
durch den oberen Abschnitt der Haltergehäusesektion 132 zwischen
den Rändern 140 und 142 erstreckt, ist
demontierbar mit dem Verbinderkörper 112 verbunden.
Sie enthält ein Paar länglicher, allgemein paralleler,
voneinander beabstandeter Schenkel 196. Die Schenkel 196 sind
mit einem Querelement 198 verbunden und erstrecken sich
des diesem. Das Querelement 198 stellt einen Abstand zwischen
den Schenkeln 196 her, der ungefähr gleich dem
Außendurchmesser des zylindrischen Rohres 115 des
Einschubelements 114 ist. Die Anordnung der Schenkel 196 mit
dem Querelement 198 gestattet eine nach außen
gerichtete Ausdehnung der Schenkel 196, um das Hineinschieben
und das Freigeben des Einschubelements zu ermöglichen.
In der verriegelten Position liegen die Schenkel 196 zwischen
der hinteren radialen ringförmigen Anschlagfläche 191 der
Umfangserweiterung 190 des Einschubelements 190 und
einer vorderen Fläche des Randes 140 an, wie in 3 gezeigt.
In dieser Position verhindern die Schenkel ein Herausziehen des
Einschubelements 114 aus der Bohrung 126 des Körpers 112.
Die zylindrische Dichtungsfläche 194 des Rohres 115 ist
in zylindrischen Bohrungen 137 und 138 angeordnet,
und das O-Ring-Dichtelement 148 dichtet gegen die Fläche 194 ab.
Die Bohrungen 137 und 138 sind etwas größer
bemessen als die äußere zylindrische Dichtungsfläche 194 des
Rohres 115. Das Rohr ist somit gegen seitliche Bewegung gesichert.
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Der
redundante Riegel/Verifizierer
118 ist in den
1 und
2 veranschaulicht.
Seine Konfiguration entspricht der, die in dem oben erwähnten
US-Patent Nr. 7,497,480 beschrieben
ist.
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Der
redundante Riegel/Verifizierer 118 ist aus einem elastischen,
flexiblen Material, wie zum Beispiel Kunststoff, geformt. Der redundante
Riegel/Verifi zierer 118 befindet sich an der Unterseite der
Haltergehäusesektion 132. Er kann quer zu dem Verbinderkörper 112 zu
der, und des der, Durchgangsbohrung 126 zwischen einer
radial inneren, oder verriegelten, Position und einer radial äußeren, oder
unverriegelten, Position verschoben werden. In seiner verriegelten
Position verhindert er ein versehentliches Öffnen der primären
Spange 116. In einigen Anwendungen könnte er auch
eine radial verschiebbare Verriegelungsnase 172 enthalten,
wie veranschaulicht. In der verriegelten Position liegt eine Fläche
der Nase 172 an der radialen Anschlagfläche 191 der
Umfangserweiterung 190 an, um ein Herausziehen des Rohres 114 aus
dem Verbinderkörper 112 zu verhindern.
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Der
redundante Riegel/Verifizierer 118 ist hier nur zu Veranschaulichungszwecken
gezeigt. Er ist kein notwendiges Element einer Schnellkupplung, die
die vorliegende Erfindung verkörpert.
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In
der veranschaulichten Ausführungsform, und wie am besten
in den 5 bis 8 zu sehen, ist der Stabilisierungsring
oder Einsatz 500 der Kupplung 110 dafür
konfiguriert, zwischen dem Rohr 115 und dem Verbinderkörper 112 vor
der Eingangsöffnung 127 zu sitzen und eine zusätzliche
seitliche oder quer gerichtete Abstützung für
das Rohr 115 relativ zu dem Körper 112 zu
bieten. Er ist ein planares, scheibenartiges Element von kurzer
axialer Erstreckung zwischen der vorderen planaren Fläche 501 und
der hinteren planaren Fläche 503. Der Stabilisierungsring 500 ist
insbesondere symmetrisch. Folglich braucht er während der
Montage nicht speziell dahingehend ausgerichtet zu werden, welche
planare Fläche des Stabilisierungsrings 500 nach
vorn und welche nach hinten weist.
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Der
Einsatz 500 enthält eine Außenumfangsfläche 502,
die ein allgemein zylindrisches oder bogenförmiges Segment 505 definiert,
das mit der sich axial erstreckenden Stabilisierungsring-Stützfläche 139 des
Halterabschnitts 132 zusammenwirkt.
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Der
Ring 500 ist dafür konfiguriert, den Hohlraum
zwischen der hinteren zylindrischen Außenfläche 195 des
Rohres 115 und der sich axial erstreckenden Stabilisierungsring-Stützfläche 139 des
Halterabschnitts 132 an der Eingangsöffnung 127 auszufüllen.
Die Außenumfangsfläche 502 des Rings 500 hat
eine Form, die zu der Form der sich axial erstreckenden Stabilisierungsring-Stützfläche 139 komplementär
ist. Er enthält Vorsprünge 508, die sich radial
nach außen erstrecken und so geformt sind, dass sie die
nach außen gerichteten Ausdehnungshohlräume 145 in
Eingriff nehmen, die durch die Fläche 139 definiert
werden. Die Umfangsfläche 502 definiert des Weiteren
einen mittigen Vorsprung 509, der innerhalb des mittigen
radialen Schlitzes 146 ruht, der durch die axiale Fläche 139 an
der Eingangsöffnung 127 definiert wird.
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Die
Umfangsfläche 502 ist geringfügig kleiner
bemessen als der Umfang der Stabilisierungsring-Stützfläche 139,
so dass der Einsatz 500 exakt, aber frei beweglich innerhalb
der Stützfläche 139 passt. Somit kann
der Einsatz 500 axial nach vorn in eine Position innerhalb
der sich axial erstreckenden Stabilisierungsring-Stützfläche
bewegt werden, ohne dass eine nennenswerte axiale Kraft für
ein solches Einführen erforderlich ist. Doch nach diesem
Einführen wirkt die Umfangsfläche 502 des
Einsatzes 500 mit der Fläche 139 zusammen,
um eine seitliche oder Querbewegung zu hemmen.
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Der
Stabilisierungsring 500 dient dazu, nach dem Einführen
in die Öffnung, die durch die sich axial erstreckende Stabilisierungsring-Stützfläche 139 an der
Eingangsöffnung 127 des Verbinderkörpers 116 definiert
wird, eine Drehung des Stabilisierungsrings 500 relativ
zu dem Körper 116 zu verhindern. Die axiale Außenfläche 502 des
Rings 500 wird innerhalb der Stabilisierungsring-Stützfläche 139 des
Körpers 116 gestützt. Die Vorsprünge 508 und 509 des Rings 500 sind
in den Ausdehnungshohlräumen 145 und dem Schlitz 146 im
Körper 116 angeordnet, um eine relative Drehung
zu verhindern.
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Der
Stabilisierungsring 500 enthält eine Durchgangsbohrung,
die durch die axiale Innenfläche 504 definiert
wird, um mit der hinteren zylindrischen Außenfläche 195 des
Rohres 115 zusammenzuwirken. In der veranschaulichten Ausführungsform der 1 bis 8 ist
die axiale Innenfläche 504 des Stabilisierungsrings 500 allgemein
zylindrisch. Er hat einen Durchmesser, der geringfügig
größer ist als der Durchmesser der hinteren zylindrischen
Außenfläche 195 des Rohres 115.
Die axiale Innenfläche 504 enthält eine
Reihe radial nach außen gerichteter Ausnehmungen 510,
die um die Fläche herum beabstandet sind. Die Ausnehmungen 510 wirken
mit der hinteren zylindrischen Außenfläche 195 des
Rohres 115 zusammen.
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Die
Ausnehmungen 510 an der axialen Innenfläche 504 des
Stabilisierungsrings 500 nehmen die hintere zylindrische
Außenfläche 195 des Rohres 115 hinter
der radialen ringförmigen Anschlagfläche 191 der
Umfangserweiterung 190 in Eingriff. Es wird in Betracht
gezogen, dass der Stabilisierungsring 500 an der hinteren
zylindrischen Außenfläche 195 des Rohres 115 in
der zweckmäßigen, zuvor festgelegten Entfernung
von der Umfangserweiterung 190 während des Rohrendherstellungsprozesses
angebracht wird. Die axiale Position des Rings 500 wird zuerst
relativ zu dem Ende des Rohres 115 und der radialen Umfangserweiterung 190 eingerichtet
und dann das Rohr von innen her aufgeweitet. Bei der Verformung
des Rohres 115 radial nach außen verformt sich
das Rohr ein wenig und nimmt die Ausnehmungen 510 in Eingriff,
um das Rohr hinter der zylindrischen Außenfläche 195 an
der axialen Innenfläche 504 des Stabilisierungsrings 500 zu
befestigen. Die Eingriffnahme mit den Ausnehmungen 510 dient
der weiteren Verbesserung des Greifens zwischen dem Ring 500 und
dem Rohr 115.
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Wie
in 9 veranschaulicht, kann der Stabilisierungsring 500 eine
mittige Bohrung ohne Ausnehmungen an der axialen Innenfläche 504 enthalten.
Die Aufweitung der hinteren zylindrischen Außenfläche 195 des
Rohres 115 während des Anbringungsprozesses sichert
den Stabilisierungsring 500 kraftschlüssig an
dem Rohr 115.
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Wie
in 3 veranschaulicht, ist der Stabilisierungsrings 500 bei
vollständig eingesetztem Rohr 115 – das
heißt, wenn sich die Umfangserweiterung 190 vor
den Schenkeln 196 der primären Spange 116 befindet – im
Eingriff mit der sich axial erstreckenden Stabilisierungsring-Stützfläche 139 der
Bohrung 126 an der Eingangsöffnung 127 positioniert,
um eine Drehung des Rohres 114 relativ zum Ring 500 zu
verhindern. Die Vorsprünge 508 und 509 stehen
mit den nach außen gerichteten Ausdehnungshohlräumen 145 und
dem mittigen radialen Schlitz 146 in Eingriff, um eine
Drehung des Rings 500 relativ zu dem Verbinderkörper 116 zu
verhindern.
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Wenden
wir uns 8 zu. Die Umfangserweiterung 190 des
Rohres 115 ist so gebildet, dass die radiale ringförmige
Anschlagfläche 191 in einer bestimmten Entfernung
von dem freien Ende des Rohres 115 angeordnet wird. Diese
Entfernung ist so gewählt, dass die zylindrische Dichtungsfläche 194 innerhalb
der Bohrungsflächen 137 und 138 der Rohrendaufnahme 136 gestützt
wird, während sich die Umfangserweiterung 190 vor
den Schenkeln 196 der Spange 116 befindet.
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Der
Einsatz oder Stabilisierungsring 500 ist an der hinteren
zylindrischen Außenfläche 195 des Rohres 115 befestigt,
während die hintere planare Fläche 503 um
eine Entfernung ”L” von der hinteren radialen
ringförmigen Anschlagfläche 191 dergestalt beabstandet
ist, dass bei vollständig in die Bohrung 126 eingeführtem
Rohr der Ring 500 axial innerhalb der axialen Innenfläche 139 ausgerichtet
ist. Diese Beziehung positioniert den Stabilisierungsring 500 innerhalb
des Verbinderkörpers 116 so, dass sich die vordere
planare Fläche 501 vor der quer verlaufenden,
nach hinten weisenden Fläche 129, die die Eingangsöffnung 127 definiert,
befindet und die Umfangsfläche 502 die sich axial
erstreckende Stabilisierungsring-Stützfläche 139 in
Eingriff nimmt.
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Es
wird in Betracht gezogen, den Stabilisierungsring 500 während
des Rohrendherstellungsschrittes an dem Rohr 115 an der
beschriebenen festen Position anzubringen. Wie erläutert,
wird der Stabilisierungsring 500 an dem Rohr 115 durch
Ausdehnung des Rohres von innen her angebracht, wodurch die hintere
zylindrische Außenfläche 195 veranlasst wird,
die zylindrische Innenfläche 504 in kraftschlüssigen
Eingriff zu nehmen. Diese Ausdehnung bewirkt auch ein Eingreifen
zwischen den Ausnehmungen 510 des Stabilisierungsrings 500 und
der hinteren zylindrischen Außenfläche 195 des
Rohres 115.
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Nachdem
die Umfangserweiterung 190 ordnungsgemäß ausgebildet
ist und der Stabilisierungsring 500 ordnungsgemäß an
seinem Platz sitzt, kann das Rohr 115 bei Vollendung des
Schnellkupplungsmontageprozesses durch die Eingangsöffnung 127 hindurch
in die Bohrung 126 des Verbinderkörper 112 eingeführt
werden.
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Nach
der Vollendung sitzt die äußere zylindrische Dichtungsfläche 194 in
der Rohrendaufnahme 136, die durch die Flächen 137 und 138 definiert
wird, und das Dichtelement 148 sitzt in der Abdichtkammer 134 in
abdichtender Beziehung zu der Fläche 135 der Bohrung 126 und
der äußeren zylindrischen Dichtungsfläche 194 des
Rohres 115. Die Umfangserweiterung 190 ist so
positioniert, dass sich die radiale ringförmige Anschlagfläche 191 axial
vor den Schenkeln 196 der Spange 116 befindet.
Der Stabilisierungsring 500 ist so angeordnet, dass die
Außenumfangsfläche 502 innerhalb der
sich axial erstreckenden Stabilisierungsring-Stützfläche 139 ausgerichtet ist.
Diese letztere Beziehung zwischen dem Stabilisierungsring 500 und
dem Körper 112 stützt das Rohr 115 und
hemmt eine seitliche Verschiebung des Rohres 115 relativ
zu dem Körpers 112. Die feste Eingriffnahme der
zylindrischen Innenfläche 504 mit der hinteren
zylindrischen Außenfläche 195 des Rohres 115 hemmt
eine rotationale Verschiebung des Rohres 115 relativ zum
Verbinderkörper 112.
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In
einer Schnellkupplung ohne Stabilisierung wird das freie Ende des
Rohres 115 in den Rohraufnahmeabschnitt oder die Aufnahme 136 der
Bohrung 126 geführt. Des Weiteren bietet das Dichtelement 148 einen
gewissen Widerstand gegen eine seitliche oder Querbewegung des Rohres 115 relativ
zu der Körperbohrung 126, da es sich in abdichtendem
Kontakt mit der zylindrischen Außenfläche 194 des
Rohres und der zylindrischen Innenfläche 135 der
Bohrung 126 an der Abdichtkammer 134 befindet.
Es gibt jedoch keine seitliche Abstützung für
das Rohr 115 hinter der Rohrendaufnahme 136, für
Beispiel neben der Eingangsöffnung 127 am Einschubelement-Aufnahmeende 123.
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Bei
dem Stabilisierungsring 500 der vorliegenden Erfindung
steht die zylindrische Außenfläche 502 des
Stabilisierungsrings 500 in Kontakt mit der inneren, sich
axial erstreckenden Stabilisierungsring-Stützfläche 139 der
Körperbohrung 126 an der Eingangsöffnung 127.
Die zylindrische Innenfläche 504 des Stabilisierungsrings 500 steht
in Kontakt mit der hinteren zylindrischen Außenfläche 195 des
Rohres 115. Eine Querbelastung des Rohres 115 wird von
dem Rohr 115 durch den Stabilisierungsring 500 zu
dem Verbinderkörper 116 übertragen. Diese
Beziehung verbessert die Fähigkeit der Kupplung, einer Fehlausrichtung
zu widerstehen.
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Es
ist zu beachten, dass die Größe der zylindrischen
Innenfläche 504 des Stabilisierungsrings 500 so
bemessen ist, dass sie sich nicht an der Umfangserweiterung 190 in
dem Rohr 115 vorbei bewegen kann. Der Ring 500 muss
vor dem Endherstellungsprozess zur Ausbildung der Umfangserweiterung 190 an
dem Rohr 115 angebracht werden. Alternativ kann der Stabilisierungsring 500 an
dem Rohr 115 von seinem entgegengesetzten Ende her montiert
und in seine Position neben der Umfangserweiterung 190 geschoben
werden.
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Der
Einsatz oder Stabilisierungsring 500 wird an der hinteren
zylindrischen Außenfläche 195 des Rohres 115 befestigt,
bevor das Einschubelement 114 in den Verbinderkörper 112 eingeführt
wird. Weil sich der Ring 500 nicht relativ zu dem Rohr 115 drehen
kann, ist die Ausrichtung des Rohres relativ zu dem Verbinderkörper
ebenfalls fest. Diese Beziehung ist signifikant, wenn es wichtig
ist, diese rotationale Beziehung zu kontrollieren, wie zum Beispiel
in Fällen, wo der Schaftabschnitt 122 in einem
Winkel relativ zu der Längsachse der Bohrung 126 ausgebildet
ist.
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Es
wird in Betracht gezogen, dass die zylindrische Innenfläche 504 jede
beliebige Form aufweisen kann, die eine Drehung des Rohres 115 relativ
zu dem Stabilisierungsrings 500 hemmt. Zum Beispiel, wie
in 10 gezeigt, weist die axiale Innenfläche 804 des
Rings 800 eine hexagonale Form auf, die durch Abflachungen 806 definiert
wird. Es wird in Betracht gezogen, den Stabilisierungsring 800 während des
Endherstellungsprozesses entsprechend an dem Rohr 115 zu
positionieren und zu befestigen. Die über die Abflachungen 806 gemessene
Entfernung würde geringfügig größer
sein als der Durchmesser der hinteren zylindrischen Außenfläche 195 des
Rohres 115. Während des Endherstellungsprozesses würde
das Rohr 115 in Richtung der Ecken 810, die durch
benachbarte Abflachungen 806 definiert werden, aufgeweitet
werden. Das Rohr 115 würde auf diese Weise gegen
eine Drehung relativ zu dem Stabilisierungsring 800 fixiert
werden.
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Es
wird des Weiteren in Betracht gezogen, den Stabilisierungsring 500 aus
einem elastischen Material, wie zum Beispiel einem polymeren Gummi, herzustellen.
Bei Verformung würde er genügend Elastizität
besitzen, um eine Rückstellkraft zu bewirken. Die zylindrische
Außenfläche 502 würde etwas größer
bemessen werden als die innere, sich axial erstreckende Stabilisierungsring-Stützfläche 139,
die in der Bohrung 126 des Körpers 116 an
der Eingangsöffnung 127 definiert wird. Durch
das Einführen des Stabilisierungsrings 500 würde
der Ring 500 genügend radial verformt werden,
um zu bewirken, dass die zylindrische Innenfläche 502 gegen
die hintere zylindrische Außenfläche 195 des
Rohres 115 zusammengedrückt wird, wodurch eine
Kraft ausgeübt wird, um eine Drehung des Rohres 115 relativ
zu dem Ring 500 zu hemmen. Zwischen der hinteren zylindrischen
Außenfläche 195 des Rohres 115 und
der axialen Innenfläche 504 des Stabilisierungsrings 500 könnte
auch ein Klebstoff aufgetragen werden.
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Wenden
wir uns 11 zu, wo eine Modifizierung
der hinteren zylindrischen Außenfläche 195 des
Rohres 115 veranschaulicht ist, die den Widerstand gegen
eine Drehung des Rohres 115 relativ zum Stabilisierungsring 500 verstärkt.
Die hintere zylindrische Außenfläche 195 enthält
mehrere gleichmäßig voneinander beabstandete,
radial nach außen gerichtete Erhöhungen 197 oder
Rohrhalteflächen. Diese Erhöhungen sind so voneinander
beabstandet, dass sie auf die Ausnehmungen 510 des Einsatzes oder
Stabilisierungsrings 500 ausgerichtet sind und darin aufgenommen
werden. Die Erhöhungen 197 können in
dem Rohr 115 mittels eines beliebigen bekannten Prozesses
ausgebildet werden, wie zum Beispiel durch externes Quetschen des
Rohres oder Ausdehnen des Rohres in einer Formpresse.
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Die
Erhöhungen sind relativ zu der Umfangserweiterung 191 so
positioniert, dass, wenn das Rohr 115 vollständig
eingesetzt ist, der Stabilisierungsring 500 in einer Entfernung ”L” von
der radialen Fläche 191 der Umfangserweiterung 190 und
innerhalb der sich axial erstreckenden Stabilisierungsring-Stützfläche 139 angeordnet
ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - US 6846021 [0004]
- - US 7390025 [0004]
- - US 7484774 [0020, 0020, 0021]
- - US 7497480 [0025, 0037]