DE69912716T2 - Hochdruckfüllstutz - Google Patents
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Description
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- Gebiet der Erfindung
- Diese Erfindung betrifft eine Hochdruck-Abgabedüse. Genauer betrifft die Erfindung eine Abgabedüse, die eine dichte Verbindung mit dem Einlaß eines Aufnahmegefäßes bereitstellt, um das Aufnahmegefäß zu befüllen.
- ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
- Es ist Gegenstand dieser Erfindung, eine Düse bereitzustellen, die schnell, leicht und sicher eine dichte Verbindung mit dem Einlaß eines Aufnahmegefäßes herstellen kann, um das Aufnahmegefäß mit Hochdruckfluid zu füllen.
- KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
- Um die Erfindung besser verständlich zu machen, werden nun Details ihrer bevorzugten Ausführungsformen anhand von Beispielen mit Bezug auf die begleitenden Figuren beschrieben, wobei:
-
1 eine Schnittansicht einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung in Nichteingriffsstellung ist; -
2 eine Schnittansicht der bevorzugten Ausführungsform in Teileingriffsstellung ist; -
3 eine Schnittansicht der bevorzugten Ausführungsform ist, die mit einem Aufnahmegefäß verbunden ist; -
4 eine Schnittansicht der bevorzugten Ausführungsform ist, die mit einem Aufnahmegefäß verbunden ist; -
5 eine Schnittansicht der bevorzugten Ausführungsform ist, die mit einem Aufnahmegefäß verbunden ist, und zwar bei geöffnetem Ventil; -
6 eine Schnittansicht der bevorzugten Ausführungsform ist, die mit einem Aufnahmegefäß verbunden ist, und zwar bei beginnender Lösung des Eingriffs; -
7 eine Schnittansicht der bevorzugten Ausführungsform in Nichteingriffsstellung ist; -
8 eine Schnittansicht der bevorzugten Ausführungsform in Eingriffsstellung ohne Aufnahmegefäß ist; -
9 eine Schnittansicht der bevorzugten Ausführungsform senkrecht zur Schnittansicht der1 –8 ist. - BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
- Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Fluiddüse gemäß einem der Ansprüche 1, 6 oder 7 bereitgestellt.
- Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird das Ventil in einen Hohlraum des Einlasses eingebracht.
- Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung erstrecken sich die Verbindungsbacken in Axialrichtung über den Düsenauslaß hinaus und sind radial nach innen beweglich, um den Düsenauslaß mit dem Einlaß eines Aufnahmegefäßes sicher zu verbinden und abzudichten. Weiter ist ein Steuer- bzw. Regulierring neben den Verbindungsbacken angeordnet und kann relativ dazu axial bewegt werden. Die axiale Bewegung des Steuerrings erlaubt eine radiale Bewegung der Verbindungsbacken.
- Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist der Kolben in einem Kolbenhohlraum angeordnet. Dieser Kolbenhohlraum kann mit dem Einlaßhohlraum in Fluidverbindung stehen. Weiter wird das Ventil durch den Druck eines Hochdruckfluids im Einlaßhohlraum so vorgespannt, daß es den Fluidkanal durch das Innenrohr schließt. Der Bereich des Kolbenhohlraums, auf den das Hochdruckfluid einwirkt, ist größer als der Bereich, auf den das Hochdruckfluid einwirkt, um das Ventil zu schießen.
- Weitere Merkmale der Erfindung bestehen in der Bereitstellung eines Düsengehäuses, das eine Bohrung aufweist, eines Bolzens, der mit der Außenhülse verbunden ist und in der Bohrung aufgenommen ist, und eines Kanals in dem Bolzen, der eine Fluidverbindung mit dem Kolbenhohlraum bildet. Das Gehäuse ist bezüglich der Außenhülse axial beweglich, um den Bolzenkanal in Fluidverbindung mit dem Einlaßhohlraum bringen zu können.
- Nun wird im Einzelnen auf die Figuren eingegangen, wobei ähnliche Bezugszahlen durchwegs ähnliche Elemente bezeichnen.
1 zeigt eine Einfülldüse1 in Nichteingriffsstellung und einen entsprechenden Aufnahmegefäßeinlaß2 , der mit einem beliebigen (nicht gezeigten) Aufnahmegefäß abgedichtet verbunden werden kann, beispielsweise mit dem Kraftstofftank eines mit gasförmigem Brennstoff betriebenen Fahrzeugs. Die Einfülldüse wird mit einer (nicht gezeigten) Zuführeinrichtung für Hochdruckfluid verbunden. Die Düse weist einen Düseneinlaß3 für das Hochdruckfluid und einen Auslaß4 auf, der mit dem Einlaß2 des Aufnahmegefäßes abdichtend zusammenwirkt, um das Aufnahmegefäß zu befüllen. Eine Vielzahl von Verbindungsbacken5 sind mit einem Kolben6 verbunden. Die Backen sind rings um den Auslaß4 angeordnet und können radial bewegt werden. Hochdruckfluid füllt den Einlaßhohlraum7 . - Wie in
2 dargestellt, wird die Einfülldüse2 mit dem Einlaß2 des Aufnahmegefäßes verbunden, indem der Einlaß des Aufnahmebehälters gegen den Steuerring11 gedrückt wird, und ein Haltering12 , der in Axialrichtung über das Auslaßende der Außenhülse10 ragt, zum Aufnahmebehälter geschoben wird. - Wie in
3 dargestellt, wird der Einlaß2 des Aufnahmegefäßes auf den Steuerring11 geschoben, wodurch der Steuerring gegen eine Steuerfeder20 gedrückt wird. Die Bewegung der Außenhülse in Richtung auf das Aufnahmegefäß bewirkt, daß der Haltering12 die Backen5 radial nach innen schiebt, um die Düse sicher am Einlaß des Aufnahmegefäßes zu befestigen und abzudichten. Eine Dichtung21 sorgt für eine gasdichte Verbindung zwischen dem Düsenauslaß4 und dem Aufnahmegefäßeinlaß. -
4 zeigt die Außenhülse10 , die an dem Düsengehäuse30 anliegt. Die Hülse wird an einer wie auch immer gearteten Bewegung relativ zum Gehäuse gehindert. Ein erster Bolzen31 und ein zweiter Bolzen32 erstrecken sich axial vom Ende der Außenhülse. Der erste und der zweite Bolzen sind in einer entsprechenden ersten Bohrung33 bzw. einer zweiten Bohrung34 aufgenommen. Eine erste Nut35 ist im ersten Bolzen31 definiert. In der Eingriffsstellung, die in4 dargestellt ist, steht die erste Nut in Fluidverbindung mit einem radial verlaufenden Kanal36 , der seinerseits in Fluidverbindungen mit dem Einlaßhohlraum7 steht. Die erste Nut35 ermöglicht es dem Hochdruckfluid, mit einer ersten Bohrung37 zu kommunizieren (nur die Zugangsstelle ist dargestellt). Die Bohrung steht in Fluidverbindung mit einem Kolbenhohlraum38 . Demgemäß strömt das Hochdruckfluid durch die erste Bohrung37 und füllt den Kolbenhohlraum38 . - Der Bereich des Kohlbenhohlraums
38 , der mit Hochdruck beaufschlagt wird, bewirkt eine größere Kraft als die kombinierten Kräfte des Hochdrucks, der auf das Ventil39 , die Ventilfeder40 und die Kolbenfeder41 wirkt Demgemäß bewegt die Kraft, die von dem Hochdruckfluid im Kolbenhohlraum erzeugt wird, den Kolben42 , die Backen5 und das Hauptrohr43 relativ zum Rest der Düse nach rechts zum Düseneinlaß3 . Dies bewirkt wiederum, daß das Ventil39 sich öffnet, und das Hochdruckfluid durch das Hauptrohr43 zum Einlaß2 des Aufnahmegefäßes strömt, wie in5 dargestellt. - Nachdem das Aufnahmegefäß fertig gefüllt wurde, kann die Düse durch Wegschieben der Hülse
10 vom Einlaß2 des Aufnahmegefäßes getrennt werden, wie in6 dargestellt. Der Druckausgleich zwischen dem Einlaßhohlraum7 und dem Kolbenhohlraum38 erlaubt ein leichtes Herausnehmen der Düse. Das Verschieben der Hülse bewirkt ein Herausgehen des ersten Bolzens31 und des zweiten Bolzens32 aus der ersten Bohrung33 bzw. der zweiten Bohrung34 . Eine zweite Nut60 ist im zweiten Bolzen32 definiert. Die zweite Nut60 wird in Fluidverbindung mit einer zweiten Bohrung61 gebracht (nur die Austrittsstelle ist gezeigt), die in Fluidverbindung mit dem Kolbenhohlraum38 steht. Das Hochdruckfluid aus dem Kolbenhohlraum38 entströmt durch die zweite Bohrung61 und die zweite Nut60 durch einen Ablaufkanal90 (in9 dargestellt) in die Atmosphäre. Das Hochdruckfluid in dem Einlaßhohlraum7 bewirkt durch die Umkehrung der Bewegungen der in5 beschriebenen Teile, daß das Ventil39 sich schließt. -
7 (identisch mit1 ) zeigt die Düse, wenn sie nicht in den Einlaß2 des Aufnahmegefäßes eingreift. Das Wegschieben der Hülse10 vom Aufnahmegefäß bewirkt, daß der Haltering12 die Backen5 freigibt. Die Düse kann dann aus dem Aufnahmegefäßauslaß herausgenommen werden. -
8 zeigt ein Sicherheitsmerkmal der Düse1 für den Fall, daß ein Benutzer versucht, das Hochdruckfluid abzulassen, ohne die Düse mit dem Einlaß2 des Aufnahmegefäßes zu verbinden. In dieser Position füllt das Hochdruckfluid den Kolbenhohlraum38 , wie oben beschrieben. Obwohl der Kolben32 und die Backen5 sich relativ zum Rest der Düse bewegen, wie oben beschrieben, bewegt sich das Hauptrohr43 nicht, da die Backen nicht in den Einlaß2 des Aufnahmegefäßes eingreifen. Demgemäß kann das Ventil nicht geöffnet werden, um das Hindurchströmen des Hochdruckfluids durch die Düse zuzulassen. - Selbstverständlich bezieht sich die obige Beschreibung lediglich auf eine als Beispiel dienende bevorzugte Ausführungsform. Für einen Fachmann liegen zahlreiche Abwandlungen dieser Erfindung nahe, und diese offensichtlichen Abwandlungen liegen im Bereich der Erfindung, wie er durch die Ansprüche definiert ist.
Claims (7)
- Fluidausgabedüse (
1 ) die folgendes umfaßt: eine Außenhülse (10 ), einen Düseneinlaß (3 ) zur Aufnahme eines Hochdruckfluids und einen Düsenauslaß (4 ) zur Ausgabe des Hochdruckfluids; ein Innenrohr (43 ) in Fluidverbindung mit dem Düseneinlaß und dem Düsenauslaß; ein Ventil (39 ), das so vorgespannt ist, daß es den Strömungskanal durch das Innenrohr verschließt; und einen Kolben (42 ); wobei die Düse dadurch gekennzeichnet ist, daß sie ferner folgendes umfaßt: eine Mehrzahl von radial beweglichen Verbindungsbacken (5 ), die um den Umfang des Auslasses positioniert sind, wobei die Verbindungsbacken erste Enden, die in den Kolben eingreifen, und zweite Enden aufweisen, die in einen Einlaß (2 ) eines Gefäßes eingreifen, in das Fluid ausgegeben werden soll; und wenigstens einen Regulierring (11 ), der neben den Verbindungsbacken angeordnet und axial relativ dazu beweglich ist, wobei eine axiale Bewegung des Regulierrings eine radiale Bewegung der Verbindungsbacken zuläßt, und wobei die Verbindungsbacken, der Kolben und das Innenrohr axial relativ zur Außenhülse und zum Rest der Düse beweglich sind, und wobei der Kolben betätigt werden kann, um das Ventil zu öffnen und die Passage von Hochdruckfluid durch die Düse zuzulassen. - Fluidausgabedüse nach Anspruch 1, bei der das Ventil in einem Einlaßhohlraum angeordnet ist.
- Fluidausgabedüse nach Anspruch 1, bei der die Verbindungsbacken axial über den Düsenauslaß hinaus verlaufen und radial nach innen beweglich sind, um den Düsenauslaß fest und dicht an einem Gefäßeinlaß anzubringen.
- Fluidausgabedüse nach Anspruch 1, bei der der Kolben in einem Kolbenhohlraum angeordnet ist, wobei der Kolbenhohlraum in Fluidverbindung mit dem Einlaßhohlraum sein kann.
- Fluidausgabedüse nach Anspruch 4, bei der das Ventil so vorgespannt ist, daß es den Strömungskanal durch das Innenrohr durch den Druck eines Hochdruckfluids im Einlaßhohlraum verschließen kann, und wobei ferner dann, wenn der Kolbenhohlraum in Fluidverbindung mit dem Einlaßhohlraum ist, der Bereich des Kolbenhohlraums, auf den Hochdruckfluid wirkt, größer ist als der Bereich, auf dem Hochdruckfluid das Ventil in die Schließstellung vorspannt.
- Fluidausgabedüse (
1 ), die folgendes umfaßt: eine Außenhülse (10 ), einen Düseneinlaß (3 ) zur Aufnahme eines Hochdruckfluids und einen Düsenauslaß (4 ) zum Ablassen des Hochdruckfluids; ein Innenrohr (43 ) in Fluidverbindung mit dem Düseneinlaß und dem Düsenauslaß; ein Ventil (39 ), das so vorgespannt ist, daß es den Strömungskanal durch das Innenrohr verschließt; und einen Kolben (42 ); wobei die Düse dadurch gekennzeichnet ist, daß sie ferner folgendes umfaßt: eine Mehrzahl von radial beweglichen Verbindungsbacken (5 ), die um die Peripherie des Auslasses positioniert sind, wobei die Verbindungsbacken erste Enden haben, die in den Kolben eingreifen, und zweite Enden zum Eingreifen in den Einlaß (2 ) eines Gefäßes, in das Fluid ausgegeben werden soll, wobei die Verbindungsbacken axial über den Düsenauslaß hinaus verlaufen und radial nach innen beweglich sind, um den Düsenauslaß an einem Gefäßeinlaß fest und dicht anzubringen; und wenigstens einen Regulierring (11 ), der neben den Verbindungsbacken angeordnet ist und axial relativ dazu beweglich ist, wobei die axiale Bewegung des Regulierrings die Aufgabe hat, eine radiale Bewegung der Verbindungsbacken zuzulassen, wobei die Verbindungsbacken, der Kolben und das Innenrohr axial relativ zur Außenhülse und zum Rest der Düse beweglich sind, und wobei der Kolben betätigt werden kann, um das Ventil zu öffnen und die Passage von Hochdruckfluid durch die Düse zuzulassen. - Fluidausgabedüse (
1 ), die folgendes umfaßt: eine Außenhülse (10 ), einen Düseneinlaß (3 ) zur Aufnahme eines Hochdruckfluids und einen Düsenauslaß (4 ) zum Ablassen des Hochdruckfluids; ein Innenrohr (43 ) in Fluidverbindung mit dem Düseneinlaß und dem Düsenauslaß; ein Ventil (39 ), das so vorgespannt ist, daß es den Strömungskanal durch das Innenrohr verschließt; und einen Kolben (42 ); wobei die Düse dadurch gekennzeichnet ist, daß sie ferner folgendes umfaßt: eine Mehrzahl von radial beweglichen Verbindungsbacken (5 ), die um die Peripherie des Auslasses positioniert sind, wobei die Verbindungsbacken erste Enden haben, die in den Kolben eingreifen, und zweite Enden zum Eingreifen in den Einlaß (2 ) eines Gefäßes, in das Fluid ausgegeben werden soll; und ein Düsengehäuse (30 ) mit wenigstens einer Bohrung (33 ,34 ) darin, wenigstens einem Bolzen (31 ,32 ), der mit der Außenhülse verbunden ist und in der Bohrung aufgenommen wird, und wenigstens einem Kanal (35 ,37 ) in dem Bolzen, der in Fluidverbindung mit einem Kolbenhohlraum ist, in dem der Kolben angeordnet ist, wobei die Verbindungsbacken, der Kolben und das Innenrohr axial relativ zur Außenhülse beweglich sind, und wobei der Kolben betätigt werden kann, um das Ventil zu öffnen und die Passage von Hochdruckfluid durch die Düse zuzulassen.
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