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Die vorliegende Endung bezieht sich
auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum automatischen Anhalten
eines Maschinenleerlaufs für
ein Kraftfahrzeug.
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Um den Kraftstoffverbrauch zu verbessern und
die Emission von Abgas zu unterdrücken, ist ein sog. Leerlaufanhaltesystem
vorgeschlagen worden, das automatisch die Fahrzeugmaschine (den
Maschinenleerlauf) während
des Stehens des Fahrzeugs anhält,
beispielsweise in einer Situation des Fahrzeugs, in der es auf das
Einschalten eines Fahrsignals wartet.
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Eine japanische Patentoffenlegungsschrift Nr.
Heisei 8-291725, veröffentlicht
am 05. November 1996, ist ein Beispiel für ein früher vorgeschlagenes Leerlaufanhaltesystem,
bei dem die Maschine automatisch in einem Falle angehalten wird,
in dem ein Fahrzeuglenker ein Bremspedal während einer Fahrzeugnullgeschwindigkeit
drückt,
und die Maschine automatisch in Betrieb gesetzt wird im Falle, dass
der Bremspedaldruck gelöst
wird, um das Fahrzeug wieder in Gang zu setzen.
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Bei dem früheren vorgeschlagenen Maschinenleerlauf-Anhaltesystem
ermittelt jedoch ein Systemsteuerer einen EIN-Zustand des Bremspedals (das
Bremspedal ist niedergedrückt),
wenn eine Betätigungsvariable
(d. h. eine Niederdrücktiefe)
des Bremspedals ein vorbestimmtes Kriterium überschreitet, ohne Rücksicht
auf einen Fahrzeugfahrzustand. Wenn die Niederdrücktiefe geringer als das vorbestimmte
Kriterium ist, dann ermittelt der Steuerer einen AUS-Zustand des
Bremspedals. Die Ermittlungsgenauigkeit der Betätigung des Bremspedals ist daher
gering.
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Da eine Bremskraft, die das Fahrzeug
in einen Anhaltezustand bringen soll, vom Fahrzeugfahrzustand abhängt (z.
B. die Anwesenheit oder Abwesenheit eines Kriechzustandes) und von
der Neigung einer Straßenoberfläche, auf
der das Fahrzeug im gebremsten Zustand gehalten wird, abhängt, oder von
einem individuellen Fahrer abhängt,
kann also das früher
vorgeschlagene automatische Maschinenleerlauf-Anhaltesystem diese
Erfordernisse nicht berücksichtigen.
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Wenn also das vorbestimmte Kriterium
in Richtung auf ein tieferes Niederdrücken eingestellt ist, als einem
optimalen Tiefenwert entspricht, ermittelt der Steuerer den BREMSE-EIN-Zustand
nicht, selbst wenn der Fahrer das Bremspedal niederdrückt, so
dass die Maschine nicht dahin gebracht werden kann, in den Maschinenleerlauf-Anhaltezustand
zu fallen. Wenn hingegen das vorbestimmte Kriterium in Richtung
auf eine Bremspedal-Freigabeseite eingestellt ist, die geringer
als der optimale Tiefenwert (in Winkeleinheiten) ist, ermittelt
der Steuerer mit Zeitverzögerung,
dass das Bremspedal freigegeben ist, selbst wenn der Druck auf das
Bremspedal gelöst ist,
so dass die Bremskraft vor der Wiederinbetriebsetzung der Maschine
gelöst
wird und ein sofortiges Rückrollen
(kurzzeitig) auftreten könnte,
wenn das Fahrzeug bergauf (in einer aufsteigenden Neigung) steht.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum automatischen
Anhalten eines Maschinenleerlaufs für ein Fahrzeug anzugeben, bei
dem bzw. der eine Ermittlungsgenauigkeit der Bremspedalbetätigung verbessert
werden und die Maschine zu geeigneten Zeitpunkten angehalten und
wieder in Betrieb gesetzt werden kann.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
wird die Aufgabe durch ein Verfahren zum automatischen Anhalten
eines Maschinenleerlaufs für
ein Kraftfahrzeug gelöst,
umfassend: Erfassen einer Fahrzeuggeschwindigkeit; Erfassen einer
Bremsbetätigungsvariablen,
einer Bremsbetätigungseinrichtung;
Vergleichen der Bremsbetätigungsvariablen
mit einem vorgegebenen Kriterium der Bremspedalbetätigung,
um festzustellen, ob eine Bremsbetätigungseinrichtung bedient
wird; Anhalten der Maschine, wenn erfasst wird, dass die Fahrzeuggeschwindigkeit
null ist und festgestellt wird, dass die Bremsbetätigungseinrichtung
bedient wird; Wiederinbetriebsetzen der Maschine wenn eine Bedienung
der Bremsbetätigungseinrichtung
aufgehoben wird; Lernen der Bremsbetätigungsvariablen, nachdem die
Fahrzeuggeschwindigkeit null ist und festgestellt wird, dass die
Bremsbetätigungseinrichtung
bedient wird; und Aktualisieren des vorgegebenen Kriteriums auf
der Grundlage des Lernwertes.
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Weiterhin wird die Aufgabe gemäß der vorliegenden
Erfindung durch eine Vorrichtung gelöst, die einen Maschinenleerlauf
für ein
Kraftfahrzeug automatisch anhält,
enthaltend eine Einrichtung, die eine Fahrzeuggeschwindigkeit erfasst;
eine Einrichtung, die einen Bremsniederdrückwinkel eines Bremspedals
erfasst; eine Einrichtung, die den Bremsniederdrückwinkel mit einem vorgegebenen
Kriterium des Bremspedal-Niederdrückwinkels vergleicht, um festzustellen,
ob das Bremspedal niedergedrückt
ist; eine Einrichtung zum Wiederinbetriebsetzen der Maschine, wenn
das Niederdrücken
des Bremspedals aufgehoben wird; eine Einrichtung zum Lernen des Bremspedal-Niederdrückwinkels,
nachdem die Fahrzeuggeschwindigkeit null ist, und zum Ermitteln,
dass das Bremspedal niedergedrückt
ist; und eine Einrichtung zum Aktualisieren des vorbestimmten Kriteriums
auf der Grundlage des Lernwertes.
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Weitere bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand der weiteren Unteransprüche.
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Nachfolgend wird die vorliegende
Erfindung in größerem Detail
anhand mehrerer Ausführungsformen
derselben im Zusammenhang mit den begleitenden Zeichnungen erläutert.
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1A ist
ein schematisches Blockschaltbild eines Maschinensteuersystems für eine Vorrichtung
zum automatischen Anhalten eines Maschinenleerlaufs in einer bevorzugten
Ausführungsform.
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1B ist
ein schematisches Blockschaltbild eines in 1A gezeigten Steuerers.
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2 ist
ein Betriebsflussdiagramm zum Erläuterung der Abläufe des
Lernens eines Bremsbetätigungsvariablen
und des Aktualisierens eines vorbestimmten Kriteriums, was von dem
in den 1A und 1B gezeigten Steuerer ausgeführt wird.
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3 ist
ein weiteres Betriebsflussdiagramm zur Erläuterung von Abläufen bei
der Ermittlung einer Freigabe eines Maschinenleerlaufanhaltens und
des Bestimmens einer Freigabe des Lernens der Bremsbetätigungsvariablen.
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4A, 4B, 4C, 4D und 4F bilden zusammen ein Zeitdiagramm
eines Maschinenleerlaufanhaltens und eines Wiederinbetriebsetzens,
das in der automatischen Maschinenleerlauf-Anhaltevorrichtung von 1A ausgeführt wird.
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Nachfolgend wird auf die Zeichnungen
Bezug genommen, um ein besseres Verständnis der vorliegenden Erfindung
zu vereinfachen.
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1A zeigt
einen groben Aufbau eines Maschinensteuersystems, an dem eine Vorrichtung
zum automatischen Anhalten eines Maschinenleerlaufs gemäß der vorliegenden
Erfindung anwendbar ist.
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In 1A ist
eine Fahrzeugmaschine 1 mit einer Radachse (nicht gezeigt) über einen
Drehmomentwandler 3, einen Vorwärts/Rückwärts-Umschaltmechanismus 4 und
ein stufenlos veränderliches
Riemengetriebe 5 verbunden. Außerdem ist ein Motorgenerator 2 auf
einer Kurbelwelle der Maschine angeordnet, um ein Umschalten zwischen
einem Antriebs- und einem Stromerzeugungsbetrieb zu ermöglichen.
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Ein Steuerer 7 berechnet
eine Kraftstoffzuführmenge
(Kraftstoffeinspritzmenge), die zu einer Ansaugluftmenge passt,
auf der Grundlage der Ansaugluftmenge, die mittels eines Luftströmungsmessers
(nicht gezeigt) gemessen wird, einer Maschinendrehzahl und einer
Phase einer Maschinenumdrehung, die mittels eines Kurbelwinkelsensors
(nicht gezeigt) gemessen wird, und einem Zündzeitpunkt, der zu einer Maschinenlast
und der Maschinenumdrehung passt, und betreibt nacheinander Kraftstoffeinspritzer,
um Zündkerzen
zum Zeitpunkt der Zündung
in Übereinstimmung
mit dem Zündzeitpunkt
zu versorgen.
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Außerdem empfängt der Steuerer 7 ein
Signal von einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 6, das
eine Fahrzeuggeschwindigkeit angibt, ein Signal von einem Bremssensor 8,
der eine Bremsbetätigungsvariable
erfasst, und ein Signal von einem Gaspedalsensor 9, der
eine Gaspedalbetätigungsvariable
angibt. Der Steuerer 7 ermittelt eine Bremsbetätigung auf
der Grundlage dieser Signale und steuert ein Leerlaufanhalten und
eine Wiederinbetriebsetzung der Maschine 1.
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Wenn also der Steuerer 7 ermittelt,
dass die Fahrzeuggeschwindigkeit null ist und ein Bremspedal niedergedrückt ist,
hält der
Steuerer 7 die Kraftstoffeinspritzung durch die Kraftstoffeinspritzer
und die Zündung
durch die Zündkerzen
an, um die Maschine 1 nach einem vorbestimmten Zeitintervall
anzuhalten. Wenn der Steuerer 7 ermittelt, dass der Gaspedaldruck
gelöst
ist, gibt er anschließend
ein Motorgenerator-Steuersignal ab, um den Motorgenerator 2 anzutreiben,
um ein Kurbeln zu beginnen, und die Kraftstoffeinspritzung und die
Zündung
wieder in Betrieb zu setzen, um die Maschine 1 wieder zu
starten.
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Weiterhin führt der Steuerer 7 einen
Lernvorgang der Bremsbetätigungsvariablen
durch, wie später
beschrieben wird, um eine Ertassungsgenauigkeit der Bremspedalbetätigung zu
verbessern und ein vorbestimmtes Kriterium an der Bremse zu aktualisieren.
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Es ist anzumerken, dass der Bremssensor 8 ein
Sensor zur direkten Eefassung eines Drückhubes (Tiefe) des Bremspedals
ist, und anstelle des Bremssensors kann der Bremssensor alternativ
ein Sensor zur Erfassung eines (Brems-)Flüssigkeitsdrucks der Bremse
sein.
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Wie in 1 B
gezeigt, enthält
der Steuerer 7 einen Mikrocomputer mit einer CPU, einem
ROM, einem RAM, einem Eingangsanschluss, einem Ausgangsanschluss
und einem gemeinsamen Bus.
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Die 2 und 3 zeigen einen Betrieb einer Leerlaufanhaltesteuerung,
die von dem Steuerer 7 ausgeführt wird.
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Die Vorgänge des Lernens einer Bremsbetätigungsvariablen,
die durch den Steuerer 7 ausgeführt werden, und der Aktualisierung
des vorbestimmten Kriteriums werden unten unter Bezugnahme auf das
Flussdiagramm von 2 erläutert.
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In einem ersten Schritt S1 ermittelt
die CPU des Steuerers 7, ob der augenblickliche Zeitpunkt
in einem Lernzeitintervall liegt (d. h. ob ein Lernen ermöglicht worden
ist). Wenn die CPU des Steuerers 7 ermittelt, dass der
augenblickliche Zeitpunkt in dem Lernzeitintervall liegt, (JA) im
Schritt S1, geht die Routine zu einem Schritt S2 über.
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Gilt NEIN im Schritt S1, geht die
Routine zu einem Schritt S12. Das Lernzeitintervall ist einer vorbestimmten
Zeitdauer in einem Verzögerungszeitintervall
von einem Zeitpunkt, zu welchem ein Zustand des Leerlaufanhaltens
eingerichtet wird, bis zu einem Zeitpunkt, zu welchem die Maschine 1 mittels
einer Zeitgabe, die von einem Taktgenerator in der CPU erzeugt wird,
angehalten wird, zugeordnet.
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Im Schritt S2 berechnet die CPU des
Steuerers 7 einen Mittelwert aveSB der Bremsbetätigungsvariablen
SB wie folgt: aveSB = aveSB (1 – K)
+ SB K, wobei K einen numerischen Wert eines Dezimalbruchs zwischen
0 und 1 (beispielsweise 0,25) angibt.
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Es ist anzumerken, dass der Mittelwert aveSB
der Bremsbetätigungsvariablen
ein sog. Mittelwert ist (ein beweglicher Mittelwert in einer Zeitserie).
Anstelle des Mittelwertes davon kann jedoch lediglich der Mittelwert
der Tastwerte während
der vorbestimmten Zeitdauer als Mittelwert verwendet werden. Oder
alternativ kann ein Wert, der durch ein Tiefpassfilter geleitet
wurde, als der Mittelwert verwendet werden.
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In den Schritten S3 und S4 berechnet
die CPU des Steuerers 7 einen Maximumwert maxSB der Bremsbetätigungsvariablen
SB.
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In den Schritten S5 und S6 berechnet
die CPU des Steuerers 7 einen Minimumwert minSB der Bremsbetätigungsvariablen
SB.
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Im Schritt S7 erhöht die GPU des Steuerers 7 einen
Zähler
n (n + 1 → n)
um eins.
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Wenn der Zähler n den gleichen Wert wie
einen vorbestimmten Wert #N (n = #N) in einem Schritt S8 anzeigt,
geht die Routine zu einem Schritt S9.
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Wenn der Zähler n nicht den gleichen Wert wie
den vorbestimmten Wert #N (n ≠ N)
angibt, (NEIN) im Schritt S8, wird die vorliegende Routine beendet
(RET).
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Im Schritt S9 vergleicht die CPU
des Steuerers 7 eine Abweichung zwischen dem Maximumwert maxSB
und dem Minimumwert minSB mit einem vorbestimmten Wert #X (der vorbe stimmte
Wert #X ist ein voreingestellter Wert), der gleich oder geringer als
50% (vorzugsweise 10%) des Mittelwertes SB ist, um zu vermeiden,
dass das Lernen in einer instabilen Situation der Bremsbetätigungsvariablen
SB ausgeführt
wird.
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Im Schritt S10 wird der Mittelwert
aveSB, der das Ergebnis davon ist, dass #N-mal Abtastvorgänge ausgeführt werden,
dem Lernwert memoSB zugeordnet. Dieser memoSB entspricht der Bremsbetätigungsvariablen,
um die Bremskraft zu erzeugen, um das Fahrzeug gegen eine Kriechkraft
anzuhalten.
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Im nachfolgenden Schritt S11 aktualisiert
der Steuerer 7 das vorbestimmte Kriterium swSB, um zu ermitteln,
ob das Bremspedal niedergedrückt
ist, auf einen Wert einer Subtraktion eines vorbestimmten Wertes
#Y einer Abweichung des Mittelwert aveSB vom Lernwert memoSB.
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Der Grund für das Abziehen des vorbestimmten
Wertes #Y ist, dass eine Schwankung in gewissem Ausmaß in der
Bremsbetätigung
entsprechend dem Fahrzeuglenker vorhanden ist. Der vorbestimmte
Wert #Y ist vorhanden, um zu ermöglichen,
einen ausreichenden Schwankungsbereich der Bremsbetätigungsvariablen
sicherzustellen. Es ist anzumerken, dass das vorbestimmte Kriterium
swSB mit Grenzen des Maximumwertes und des Minimumwertes und einer
Hysterese zum Verhindern eines Flatterns vorgesehen ist.
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Es ist auch anzumerken, dass wenn
das Zeitintervall (NEIN) im Schritt S1 nicht gelernt wird, die Routine
zu den Schritten S12 bis S15 übergeht,
in denen der Lernwert von memoSB dem Mittelwert von aveSB zugeordnet
wird, der Wert von SB in maxSB und in minSB zugeordnet wird und
n auf null gesetzt wird und die augenblickliche Routine beendet
wird (RET), um den nächsten
Lernvorgang vorzubereiten.
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Als nächstes werden die Vorgänge der
Bestimmung der Freigabe für
die Ermöglichung
des Leerlaufanhaltens und die Bestimmung der Freigabe zur Ausführung des
Lernens unter Bezugnahme auf das Flussdiagramm von 3 erläutert.
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Zunächst ermittelt in einem Schritt
S16 die CPU des Steuerers 7, ob eine Kühlmitteltemperatur der Maschine 1 und
eine Öltemperatur
des veränderlichen
Getriebes 5 gleich oder größer als entsprechende vorbestimmte
Werte sind. D. h., im Schritt S16 ermittelt die CPU des Steuerers 7,
ob die Leerlaufanhaltebedingungen außer der Fahrzeuggeschwindigkeit,
der Gaspedalbetätigungsvariablen und
der Bremsbetätigungsvariablen
eingerichtet sind. Wenn dieses nicht der Fall ist (NEIN) im Schritt S16,
geht die Routine zu einem Schritt S25 über.
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Im Schritt S17 ermittelt die CPU
des Steuerers 7, ob die Fahrzeuggeschwindigkeit auf null
gebracht ist, auf der Grundlage des Fahrzeuggeschwindigkeitssensors 6.
Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit im Schritt S17 null ist (JA), geht
die Routine zum Schritt S18 über.
Ist es nicht der Fall (NEIN) im Schritt S17, geht die Routine zu
einem Schritt S25 über.
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Im Schritt S18 ermittelt die CPU
des Steuerers 7, ob eine Gaspedalbetätigungsvariable null angibt
(Gaspedal = 0, d. h. das Gaspedal ist nicht betätigt, auf der Grundlage des
Signals, das vom Gaspedalsensor 9 abgegeben wird). Wenn
die Gaspedalbetätigungsvariable
null angibt (JA) im Schritt S18, geht die Routine zu einem Schritt
S19 über.
Wenn die Gaspedalbetätigungsvariable
nicht null angibt (NEIN) im Schritt S18, geht die Routine zum Schritt
S25 über.
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Im Schritt S19 vergleicht die CPU
des Steuerers 7 die Bremsbetätigungsvariable SB, die mittels des
Bremssensors 8 erfasst wird, mit einem vorbestimmten Kriterium
swSB, um zu ermitteln, ob das Bremspedal niedergedrückt worden
ist.
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Wenn die Bremsbetätigungsvariable SB gleich oder
größer als
swSB ist (JA) im Schritt S19, geht die Routine zu einem Schritt
S20 über.
Falls im Schritt S19 (NEIN) gilt, geht die Routine zum Schritt S25 über.
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Im Schritt S20 werden die Zähler m und
I um eins erhöht
(m + 1→ m,I
+ 1→I).
Im Schritt S21 ermittelt die CPU des Steuerers 7, ob der
Zählerstand
m größer als
der vorbestimmte Wert #M ist. Wenn der Zählerstand m gleich oder größer als
der vorbestimmte Wert #M ist (m ≥ #M)
im Schritt S21, geht die Routine zu einem Schritt S22 über, in
dem die Ausführung
des Lernvorgangs ermöglicht
wird. Wenn (m < #M)
(NEIN) im Schritt S21, wird die vorliegende Routine beendet (RET).
Es ist anzumerken, dass der vorbestimmte Wert #M so eingestellt
ist, dass eine Zeitdauer, die von einem Zeitpunkt, zu welchem das Fahrzeug
anhält,
bis zu einem Zeitpunkt, zu welchem die Bremsbetätigungsvariable stabil wird,
verstreicht.
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Im Schritt S22 wird das Lernen ermöglicht.
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Die Routine geht dann zu einem Schritt
S23 über.
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Wenn I≥ #L im Schritt S23 (#L bezeichnet
einen vorbestimmten Wert), geht die Routine zu einem Schritt S24 über.
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Im Schritt S24 gibt die CPU des Steuerers 7 das
Leerlaufanhalten (Maschinenanhalten) frei. Wenn I < #L im Schritt S23
(NEIN), wird die Routine beendet (RET).
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Es ist anzumerken, dass der vorbestimmte Wert
#L so eingestellt ist, dass er größer als eine Summe aus dem
vorbestimmten Wert #M und #N ist, um das Lernen während des
Verzögerungszeitintervalls
des Leerlaufanhaltens zu ermöglichen,
d. h. bevor die Maschine anhält.
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Als nächstes wird der Betrieb des
automatischen Maschinenleerlaufanhaltesystems in der bevorzugten
Ausführungsform,
d. h. ein Beispiel einer Ausführungsfolge
des Leerlaufanhaltens und der Wiederinbetriebsetzung, unter Bezugnahme
auf die 4A bis 4F beschrieben. Diese zeigen
das Muster der Veränderung
des Lernwertes des Brems- und vorbestimmten Kriteriums entsprechend
der Bremsbetätigungsvariablen
und der Fahrzeuggeschwindigkeit.
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Zu einem Zeitpunkt t1 hat der Fahrzeugführer das
Niederdrücken
des Gaspedals beendet und betätigt
das Bremspedal, um das Fahrzeug abzubremsen und anzuhalten. Die
Maschinendrehzahl geht zu einem Zeitpunkt auf Leerlaufdrehzahl über, zu
welchem die Verriegelungskupplung gelöst wird. Der Motorgenerator 2 wird
als Stromgenerator betätigt,
wenn die Maschine arbeitet, und führt eine Energiewiedergewinnung
aus, wenn das Fahrzeug abgebremst wird.
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Dann ermittelt zu einem Zeitpunkt
t2, zu welchem die Bremsbetätigungsvariable
mit dem vorbestimmten Kriterium verglichen und das Bremspedal betätigt wird,
der Steuerer 7, dass der Zustand des Leerlaufanhaltens
eingerichtet ist. Dann findet das Lernen der Bremsbetätigungsvariablen
während
des vorbestimmten Zeitintervalls #N von einem Zeitpunkt t3, zu welchem
die vorbestimmte Zeitdauer #M nach dem Zeitpunkt t2 verstrichen
ist, statt. Zu diesem Zeitpunkt wird das vorbestimmte Kriterium
swSB auf einen Wert der Subtraktion des vorbestimmten Werts #Y vom
Lernwert memoSB aktualisiert. Dieses Lernen bewirkt die Bremsbetätigungsvariable,
die erforderlich ist, das Fahrzeug gegen die Kriechkraft anzuhalten.
Das vorbestimmte Kriterium swSB wird durch Subtrahieren des vorbestimmten
Wertes #Y vom Lernwert memoSB aktualisiert. Ein ausreichender Bereich
kann gegen Schwankung der Bremsbetätigungsvariablen vorgesehen
sein, indem das vorbestimmte Kriterium swSB so eingestellt wird,
wie oben beschrieben wurde. Es ist anzumerken, dass das Anhalten
der Maschine 1 zu einem Zeitpunkt t4 nach der Verzögerungszeit
#L nach der Einrichtung der Leerlaufanhaltbedingungen ausgeführt wird.
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Anschließend vergleicht zu einem Zeitpunkt t5
der Steuerer 7 die Bremsbetätigungsvariable mit dem vorbestimmten
Kriterium swSB und ermittelt, dass das Niederdrücken des Bremspedals geendet hat.
Zu diesem Zeitpunkt t5 beginnt der Motorgenerator 2 mit
dem Kurbeln, um die Maschine 1 wieder in Betrieb zu setzen.
Es ist anzumerken, dass wenn sich ein Drehmoment zu entwickeln beginnt,
der Motorgenerator 2 in den Betrieb als Generator umgeschaltet
wird.
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Auf diese Weise wird gemäß der vorliegenden
Erfindung die Maschine angehalten, wenn die vorbestimmten Leerlaufanhaltebedingungen
eingerichtet sind. Während
des Verzögerungszeitintervalls,
das während
der Zeitdauer von dem Zeitpunkt, zu welchem das Fahrzeug anhält, bis
zum Zeitpunkt zu welchem die Maschine anhält, eingestellt wird, wird
die Bremsbetätigungsvariable
zur Entwicklung der Bremskraft, die erforderlich ist, um das Fahrzeug gegen
die Kriechkraft anzuhalten, gelernt. Mit dem Wert der Subtraktion
des vorbestimmten Wertes von dem Lernwert als vorbestimmtes Kriterium
ermittelt der Steuerer, ob das Bremspedal betätigt ist.
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Folglich kann eine hochgenaue Ermittlung der
Bremsbetätigung
ausgeführt
werden, so dass ein Anhalten oder ein Wiederinbetriebsetzen der
Maschine zu einem geeigneten Zeitpunkt in der automatischen Leerlaufanhaltevorrichtung
ausgeführt
werden.
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Es ist anzumerken, dass ☸➀ in 4C den vorbestimmten Wert
von #L angibt, ☸➁in 4C den vorbestimmten
Wert von #M angibt und das LERNINTERVALL in 4C dem Wert #N entspricht.
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Es ist auch anzumerken, dass ein
Bremsbetätiger,
der in den Ansprüchen
definiert ist, dem Bremspedal entspricht, und dass die Bremsbetätigungsvariable
dem Betätigungswinkel
des Bremspedals entspricht, um den der Fahrzeuglenker das Bremspedal
niederdrückt.
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Es ist ferner anzumerken, dass der
Ausdruck "LEERLAUFANHALTEN", der in 4A gezeigt ist, bedeutet,
dass der Maschinenleerlaufzustand angehalten ist, d. h. der Antrieb
der Maschine 1 mit unterbrochener Kraftstoffeinspritzung
und unterbrochener Zündung
angehalten ist.