DE69911106T2 - Reinigungsmittel - Google Patents

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Tetsuo Usui-gun Nakanishi
Koji Usui-gun Sakuta
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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft ein neues Reinigungsmittel und insbesondere ein Reinigungsmittel, das zur Entfernung von ölartigen Verschmutzungen, wozu eine überschüssige Menge an oder Reste einer kosmetischen Make-up-Zusammensetzung, beispielsweise Lippenstifte und Fonds, zählen und von Talkbestandteilen, die von der Humanhaut abgesondert werden, sowie von Haarschutzmitteln zählen, wobei das Reinigungsmittel über eine hohe Affinität für die ölartigen Schmutzteilchen verfügt und in der Lage ist, den Benutzern nicht nur bei der Verwendung, sondern auch danach ein angenehmes und erfrischendes Gefühl zu vermitteln.
  • Üblicherweise enthalten einige Arten von kosmetischen Make-up-Zusammensetzungen, beispielsweise Lippenstifte, Fonds, Lidschatten, Mascara und dergleichen, eine große Menge an festen oder semi-festen ölartigen Bestandteilen, so dass die Reinigung der Humanhaut von einer derartigen kosmetischen Zusammensetzung oder die Entfernung einer derartigen kosmetischen Zusammensetzung von der Humanhaut mit Hilfe einer gewöhnlichen Seife nicht ohne Schwierigkeit vollzogen werden kann, da übliche Seifen für die ölartigen Bestandteile in kosmetischen Zusammensetzungen nur über eine geringe Lösungs- und Emulgierkraft verfügen. Demzufolge empfiehlt sich der Einsatz eines Reinigungsmittel auf Ölbasis, um Verschmutzungen auf der Haut durch ölartige kosmetische Zusammensetzungen zu entfernen.
  • Verschiedene Arten von kosmetischen Make-up-Präparaten wurden einem kürzlichen Trend in der Kosmetikindustrie zufolge mit dem Ziel entwickelt, die Haltbarkeit der Wirkung eines Make-up-Finish zu verbessern. Die kosmetischen Make-up-Präparate mit einer verbesserten Haltbarkeit, die im Markt als geeignet zum Einsatz während der heißen Sommerzeit bei heftiger Transpiration bereitgestellt wurden, während insbesondere unter Einsatz eines ölenden Agenz, wozu ein cyklisches Organosiloxanoligomer oder ein Polymerharz mit guten filmbildenden Eigenschaften auf der Humanhaut zählen, formuliert. Ferner werden Haarbehandlungspräparate häufig mit verschiedenen Bestandteilen, wozu Organopolysiloxanverbindungen, i. e. Silikone, mit einem hohen Polymerisationsgrad oder filmbildende polymere Harze zählen, mit dem Zweck formuliert, das Haar zu schützen oder das Haar derart zu behandeln, dass es sich zugfest anfühlt und den Eindruck vermittelt, es sei frei von Öl.
  • Ein Nachteil der oben beschriebenen sehr haltbaren kosmetischen Make-up-Präparate und Haarbehandlungszusammensetzungen mit einem ausgeprägten Schutzeffekt für das Haar besteht darin, dass die Entfernung einer überschüssigen, auf der Haut zurückbleibenden Menge der Zusammensetzung oder der durch Unachtsamkeit auf der Haut verbleibenden Zusammensetzung nur unter Schwierigkeiten erreicht werden kann. So verfügen beispielsweise übliche, für diesen Zweck bisher eingesetzte Reinigungsmittel, welche ein nicht-ionisches grenzflächenaktives Mittel oder ein polyether-modifiziertes Silikon enthalten, nur über eine schlechte Reinigungswirkung bezüglich dieser kosmetischen und Haarbehandlungs-Zusammensetzungen. Demzufolge besteht ein ausgeprägtes Bedürfnis in der Industrie für kosmetische Präparate darin, ein verbessertes Reinigungsmittel zu entwickeln, das selbst für kosmetische Make-up-Präparate oder Haarbehandlungs-Zusammensetzungen mit einer ausgeprägten filmbildenden Eigenschaft über eine gute Reinigungswirkung verfügen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Angesichts der oben beschriebenen Nachteile in der modernen Kosmetikindustrie bezüglich der Reinigungsmittel ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein neues und verbessertes Reinigungsmittel mit einer guten Affinität für kosmetische Make-up-Präparate und für schützende Haarbehandlungszusammensetzungen sowie für das von der Humanhaut sekretierte Sebum bereitzustellen, das die Verschmutzungen schnell und wirksam entfernen kann und die Haut nach der Reinigung schön aussehen lässt sowie dem Benutzer nicht nur während der Reinigung, sondern auch danach ein angenehmes und erfrischendes Gefühl verleiht.
  • Das erfindungsgemäße Reinigungsmittel enthält als gleichförmige Mischung:
    • (A) 0,5 bis 80 Gew.-% einer Organosiliciumverbindung der folgenden allgemeinen Formel R-(-SiR2-O-)n-SiR3, (I)worin der Index n für 0 oder eine positive ganze Zahl von nicht mehr als 4 steht und jede Gruppe R unabhängig von den anderen Gruppen eine monovalente Gruppe bedeutet, die ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Alkylgruppen mit 1 bis 14 Kohlenstoffatomen, Fluorsubstituierten Alkylgruppen mit 1 bis 14 Kohlenstoffatomen, Alkylgruppen mit 2 bis 14 Kohlenstoffatomen, die zwischen benachbarten Kohlenstoffatomen durch eine Etherbindung unterbrochen sind und hier nachstehend als Alkylethergruppen bezeichnet sind, Zykloalkylgruppen, Arylgruppen und Aralkylgruppen, von denen Alkyl- und Alkylethergruppen bevorzugt sind, wobei mindestens eine der mit R bezeichneten Gruppen in einem Molekül eine Alkylgruppe oder Alkylethergruppe mit einer an das Kohlenstoffatom gebundenen Hydroxylgruppe bedeutet und
    • (B) 0,02 bis 80 Gew.-% eines nicht-ionischen grenzflächenaktiven Mittels, wobei die Gesamtmenge der Komponenten (A) und (B) 100 Gew.-% oder weniger ausmacht.
  • Vorzugsweise besitzt die als Komponente (A) eingesetzte Organosiliciumverbindung mindestens eine 4-Hydroxy-2-methylbutylgruppe als eine der mit R bezeichneten Gruppen.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Wie bereits oben dargelegt, enthält das erfindungsgemäße Reinigungsmittel als wesentliche Bestandteile die Komponenten (A) und (B) jeweils in einer spezifizierten Menge, wobei die als Komponente (A) eingesetzte Organosiliciumverbindung eine Organosilanverbindung, wenn der Index n für 0 steht, oder eine Organopolysiloxanverbindung, sofern der Index n für eine positive ganze Zahl steht, darstellt.
  • Die vorliegende Erfindung wurde auf der Basis der überraschenden Erkenntnis vollendet, dass ein Reinigungsmittel, welches diese einzigartige Organosiliciumverbindung in Kombination mit einem nichtionischen grenzflächenaktiven Mittel enthält, über eine Reinigungswirkung verfügt, die wesentlich stärker ist, als die üblicher Reinigungsmittel auf Wasserbasis und in ästhetischer Hinsicht über eine ausgezeichnete Transparenz verfügt sowie dem Benutzer dieses Mittels nichts nur während des Einsatzes des Reinigungsmittels, sondern auch nach dessen Verwendung ein angenehmes und erfrischendes Gefühl verleiht.
  • Die als Komponente (A) eingesetzte Organosiliciumverbindung verstärkt die Reinigungskraft des Reinigungsmittel und verbessert das angenehme und Frische verleihende Gefühl, welches dem Benutzer vermittelt wird. Dazu sollte das Molekulargewicht der Organosiliciumverbindung verhältnismäßig niedrig liegen und nicht mehr, obwohl dies ein kaum möglicher Fall ist, als 1000 und vorzugsweise 500 betragen. Die als Komponente (A) eingesetzte Organosiliciumverbindung mit einer hydroxylsubstituierten Alkyl- oder Alkylethergruppe verfügt über eine gute Affinität zu ölartigen Verschmutzungen und verleiht dem Mittel daher eine hohe Reinigungskraft. Zudem ist sie im Gegensatz zu Polyethermodifizierten Silikonen, die üblicherweise in Reinigungsmitteln Anwendung finden, nicht mit dem Nachteil einer Viskositätszunahme belastet, wenn sie mit Wasser vermischt wird, so dass das Reinigungsmittel auch nicht klebrig wird.
  • In der allgemeinen Form (I), welche die als Komponente (A) eingesetzte Organosiliciumverbindung wiedergibt, stellt die Gruppe R, bei der es sich um eine an das Siliciumatom gebundene Gruppe handelt, eine monovalente Gruppe dar, die ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Alkylgruppen mit 1 bis 14 Kohlenstoffatomen, Fluor-substituierten Alkylgruppen mit 1 bis 14 Kohlenstoffatomen, Alkylethergruppen, bei denen es sich um Alkylgruppen mit 2 bis 14 Kohlenstoffatomen handelt, die zwischen benachbarten Kohlenstoffatomen durch eine Etherbindung -C-O-C- unterbrochen sind, Zykloalkylgruppen, Arylgruppen und Aralkylgruppen, wobei mindestens eine der mit R bezeichneten Gruppen eine Alkylgruppe oder Alkylethergruppe mit einer an das Kohlenstoffatom davon gebundenen Hydroxylgruppe bedeutet. Als Beispiele für eine Alkylgruppe kann man nennen: Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Butyl-, Pentyl-, Hexyl-, Heptyl-, Octyl-, Nony- und Decylgruppen. Zu den Zykloalkylgruppen zählen beispielsweise Zyklopentyl- und Zyklohexylgruppen. Als Beispiele für eine Arylgruppe kann man Phenylund Tolylgruppen nennen. Als Beispiele für eine Fluor-substituierte Alkylgruppe kann man 3,3,3-Trifluorpropyl und 2-(Perfluoroctyl)ethylgruppen nennen. Obwohl diese Gruppen in der Organosiliciumverbindung entweder alleine oder in einer Kombination von zwei oder mehreren enthalten sein kann, ist es bevorzugt, dass mindestens die Hälfte der mit R bezeichneten Gruppen Methylgruppen sind.
  • Die Organosiliciumverbindung der allgemeinen Formel (I) mit einer Hydroxyl-substituierten Alkyl- oder Alkylethergruppe kann nach einem im Stand der Technik bekannten Verfahren hergestellt werden. So wird eine Siliciumverbindung, d. h. eine Silan- oder Siloxanverbindung, mit einem direkt an das Siliciumatom gebundenen Wasserstoffatom, beispielsweise ein Methylwasserstoffsilan und ein Methylwasserstoffpolysiloxan, einer Hydrosilylierung mit einem Alkohol, mit einer ethylenisch ungesättigten Kohlenstoff-Kohlenstoffbindung in Anwesenheit einer katalytischen Menge einer Platinverbindung, beispielsweise Chlorplatinsäure, alkoholmodifizierten Chlorplatinsäuren und Chlorplatinsäure- Vinylsiloxankomplexen oder einer ähnlichen Rhodiumverbindung als Katalysator unterworfen.
  • Zu den Organosiliciumverbindungen mit einem an das Siliciumatom davon gebundenen Wasserstoffatom zählen beispielsweise Trimethylsilan, Pentamethydisiloxan, 1,1,3,3-Tetramethyldisiloxan und 1,1,1,2,2,3,3-Heptamethyltrisiloxan, obwohl dies nicht beschränkend ist. Bei dem oben genannten Alkohol mit einer ethylenisch ungesättigten Bindung in dem Molekül handelt es sich beispielsweise um ein Allylalkohol, Pentenol-1 und Isoprenol sowie Monoallylethern eines mehrwertigen Alkohols, beispielsweise Glykolverbindungen und Glycerin.
  • Die Organosiliciumverbindung mit einer eine Hydroxylgruppe enthaltenden Alkylethergruppe kann in alternativer Weise durch die Dehydrohalogenierung einer Organosiliciumverbindung mit einer halogenierten Alkylgruppe und einem Alkohol in Anwesenheit eines Dehydrohalogenierungsmittels hergestellt werden.
  • Da die als Komponente (A) eingesetzte Organosiliciumverbindung vorzugsweise über ein verhältnismäßig geringes Molekulargewicht verfügt, sollte der Index n, der 0 oder eine positive ganze Zahl bedeutet, in der Allgemeinen Formel (I) nicht mehr als 4 sein. Der Wert für n beträgt vorzugsweise 1 oder 2, so dass es sich bei der durch die Allgemeine Formel (I) dargestellten Organosiliciumverbindung um ein Disiloxan oder ein Trisiloxan handelt.
  • Bei den Organosiliciumverbindungen, die als Komponente (A) Anwendung finden können, handelt es sich beispielsweise um diejenigen der folgenden Allgemeine Formeln: Me3SiG; Me3-Si-O-SiMe2-G; Me3Si-O-SiMeG-O-SiMe3; undMe3Si-O-SiMe2-O-SiMe2-G,
    worin Me eine Methylgruppe bedeutet und G für eine Alkyl- oder Alkylethergruppe mit einer oder mehreren kohlenstoffgebundenen Hydroxylgruppen in dem Molekül handelt, wozu folgende der folgenden Formeln zählen: -C3H6-O-CH2-CH(OH)-CH2-OH; -CH2-CHMe-CH2-CH2-OH; -C3H6-O-CH2-C(CH2-OH)2-CH2-CH3; -C3H6-O-CH[CH2-O-CH2-CH(OH)-CH2-OH]2 und-C3H6-O-CH2-CH2-OH, wobei diese Aufzählung nicht beschränkend ist.
  • Die Menge der oben beschriebenen Komponente (A), die in dem erfindungsgemäßen Reinigungsmittel Anwendung findet, beträgt 0,5 – 50 Gew.-% und vorzugsweise 1 bis 30 Gew.-% und hängt dabei jedoch sehr stark von der besonderen Form des Reinigungsmittels ab.
  • Bei der Komponente (B), die einen wesentlichen Bestandteil darstellt, der in dem erfindungsgemäßen Reinigungsmittel in Kombination mit der oben beschriebenen, als Komponente (A) eingesetzten Organosiliciumverbindung Anwendung findet, handelt es sich um ein nicht-ionisches grenzflächenaktives Mittel. Verschiedene Arten von bekannten nicht-ionischen grenzflächenaktiven Mitteln können als Komponente (B) Anwendung finden, ohne dass diesbezüglich besondere Beschränkungen bestehen. Dazu zählen: Sorbitanfettsäureester, wie Sorbitanmonolaurat; Glycerinfettsäureester, wie Glycerinmonolaurat, Fettsäureester von Sucrose, wie Sucrosemonolaurat, Polyglycerinfettsäureester, Propylenglycolfettsäureester, Polyethylenglycolfettsäureester, Polyoxyethylenalkylether, wie Polyoxyethylenlaurylether, Polyoxypropylenalkylether, Polyoxyethylen-Glycerinfettsäureester, Polyoxyethylen-Polyoxypropylenglycole, Polyoxyethylenalkyphenylether, Polyoxyethylen-Polyoxypropylenglycolfettsäureester, Polyoxyethylen-Sorbitanfettsäureester, Polyoxyethylen-Sorbitfettsäureester, Polyoxyethylenfettsäureester, Polyoxyethylen-castoröle, Polyoxyethylen-gehärtete Castoröle, Polyoxy-ethylenphytostanolether, Polyoxyethylenphytosterolether, Polyoxyethylencholestanolether, Polyoxy-ethylencholesterolether, Polyoxyalkylen-modifizierte Organopolysiloxane, Polyoxyalkylen-Alkyl-comodifizierte Organopolysiloxane, Alkylalkanol-amide, Zuckerether, Zuckeramide, Polyoxyethylenalkylamine und Polyoxyethylenfettsäureamide, obwohl diesbezüglich keine besondere Beschränkung besteht. Diese nicht-ionische grenzflächenaktiven Mittel können entweder alleine oder in einer Kombination von zweien oder mehreren davon, je nach Erfordernis, eingesetzt werden.
  • Die Menge der oben beschriebenen Komponente (B), die in dem erfindungsgemäßen Reinigungsmittel eingesetzt wird, beträgt 0,02 bis 80 Gew.-%. Die Gesamtmenge der Komponenten (A) und (B) kann natürlich nicht mehr als 100% ausmachen, und die Balance zu diesen wesentlichen Bestandteilen, falls eine solche vorhanden ist, umfasst verschiedene Arten von optionalen, weiter unten beschriebenen Bestandteilen, die für die Humanhaut akzeptabel sind.
  • So kann das erfindungsgemäße Reinigungsmittel derart formuliert werden, dass es neben den wesentlichen Bestandteilen (A) und (B) eine große Vielzahl von Bestandteilen enthält, die in üblichen Reinigungsmitteln Anwendung finden. Dies hängt von der besonderen Form des Reinigungsmittels ab. Zu derartigen optionalen Bestandteilen zählen beispielsweise Wasser, ölende Mittel, ionische grenzflächenaktive Mittel, Pulvermaterialien, wasserlösliche Verbindungen mit einer Hydroxylgruppe im Molekül, wasserlösliche polymere Harze, filmbildende Mittel, öllösliche Gelierungsmittel, organisch-modifizierte Tone, natürliche Pflanzenharze, UV-Absorber, befeuchtende Mittel, antiseptische Mittel, antibakterielle Mittel, Parfüms, Salze, Antioxidanzien, den pH-Wert einstellende Mittel, Chelierungsmittel, Erfrischungsmittel, antiinflammatorische Mittel, die Haut verschönernde Mittel, beispielsweise solche Mittel, welche die Haut weiß machen, zellstärkende Mittel, Mittel, welche rauhe Haut verbessern, Mittel, welche die Blutzirkulation fördern, die Haut adstringierende Mittel und Antiseborrhoe-Mittel, Vitamine, Aminosäuren, Nucleinsäuren, Hormone, Clathrate und weitere Mittel.
  • Das oben beschriebene ölende Mittel kann jedes sein, das üblicherweise als ein Bestandteil in kosmetischen Mitteln und Toilettenpräparaten Anwendung findet. Dazu zählen feste, semi-feste und flüssige, die von tierischen und pflanzlichen Ölen stammen. Ferner zählen dazu Mineralöle, synthetische Kohlenwasserstofföle, höhere Fettsäuren, höhere Alkohole und Ester davon. Als Beispiele für geeignete natürliche ölartige Materialien und davon abgeleitete semi-synthetische Produkte, die als ölendes Mittel Anwendung finden können, kann man nennen: Avocadoöl, Leinsamenöl, Mandelöl, Insektenwachs, Perillaöl, Olivenöl, Kakaobutter, Kapokwachs, Kayaöl, Carnaubawachs, Lebertran, Candelillawachs, Rindertalg, Aprikosenkernöl, Walrat, hydrierte Öle, Weizenkeimöl, Sesamöl, Reiskeimöl, Reisöl, Zuckerrohrwachs, Sazanquaöl, Saffloröl, Scheerbutter, China-Holz-Öl, Zimtöl, Jojobawachs, Schellackwachs, Schildkrötenöl, Sojabohnenöl, Theaöl, Tsubakiöl, Nachtkerzenöl, Maiskeimöl, Schweinefett, Rapssaatöl, Japanisches Tungöl, Kleienöl, Keimöl, Pferdeöl, Pfirsichkernöl, Palmöl, Palmkernmehl, Castoröl, hydriertes Castoröl, Castorölfettsäuremethylester, Sonnenblumenkernöl, Weintraubenkernöl, Myrthenöl, Jojobaöl, Macadamianussöl, Bienenwachs, Nerzöl, Baumwollsamenöl, Baumwollwachs, Montanwachs, Kokosnussöl, hydriertes Kokosnussöl, Tri(Kokosnussölfettsäure)glycerid, Hammeltalg, Erdnussöl, Lanolin, reduziertes Lanolin, Lanolinalkohol, hartes Lanolin, Lanolinacetat, Lanolinfettsäureisopropylester, Hexyllaurat, POE Lanolinalkoholether, POE Lanolinalkoholacetat, Lanolinfettsäurepolyethylenglycolester, POE hydrierte Lanolinalkoholether und Dotteröl.
  • Zu den oben aufgeführten Kohlenwasserstoffölen zählen Ozokerit, Squallan, Squalen, Ceresin, Paraffin, Paraffinwachs, flüssiges Paraffin, Pristan, Polyisobutylen, mikrokristallines Wachs und Vaseline. Zu den höheren Fettsäuren zählen Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Behensäure, Undecylensäure, Oleinsäure, Linolsäure, Linolensäure, Arachidonsäure, Eicosapentaensäure, Docosahexanoensäure, Isostearinsäure und 12-Hydrostearinsäure. Zu den höheren Alkoholen zählen Laurylalkohol, Myristylalkohol, Palmitylalkohol, Stearylalkohol, Behenylalkohol, Hexadecylalkohol, Oleylalkohol, Isostearylalkohol, Hexyldodecanol, Octyldodecanol, Cetostearylalkohol, 2-Decyltetradecynol, Cholesterin, Phytosterol, Polyoxyethylen-cholesterolether und Monostearylglycerinether. Zu den Esterölen zählen Diisobuthyladipat, 2-Hexyldecyladipat, di-2-Heptylundecyladipat, N-Alkylglycolmonoisostearat, Isocetylisostearat, Trimethylolpropantri-isostearat, Isotridecylisononanoat, Isononylisononanoat, Ethylenglycol-di-2-ethylhexanoat, Cetyl-2-ethylhexanoat, Trimethylolpropantri-2-ethylhexanoat, Pentaerithrittetra-2-ethylhexanoat, Cetyloctanoat, Octyldodecylgummiester, Oleyloleat, Octyldodecyloleat, Decyloleat, Neopentylglycoldicaprat, Propylenglycoldicaprat, Triethylcitrat, 2-Ethylhexylsuccinat, Amylacetat, Ethylacetat, Butylacetat, Isocetylstearat, Butylstearat, Diisopropylsebacat, di-2-Ethylhexylsebacat, Cetyllactat, Myristyllactat, Isopropylpalmitat, 2-Ethylhexylpalmitat, 2-Hexyldecyl-palmitat, 2-Heptylundecylpalmitat, Chlolesteryl-12-hydroxystearat, Dipentaerithritfettsäureester, Isopropylmyristat, Octyldodecylmyristat, 2-Hexyldecylmyristat, Myristylmyristat, Hexyldecyldimethyloctanoat, Ethyllaurat, Hexyllaurat, 2-Octyldodecyl-N-lauroyl-L-glutamat und Diisostearylmalat.
  • Zu den Glyceridölen zählen Acetoglycerid, Glycerin-Triisooctanoat, Glycerintriisostearat, Glycerintriisopalmitat, Glycerintri-2-ethylhexanoat, Glycerinmonostearat, Glycerin-di-2-heptylundedocanoat und Glycerintrimyristat.
  • Zu den oben erwähnten Silikonölen zählen Dimethylpolysiloxane, Methylphenylpolysiloxane, Methylwasserstoffpolysiloxane, Octamethylcyclotetrasiloxan, Decamethylcyclopentasiloxan, Dodecamethylcyclohexasiloxan, Tetramethyltetrawasserstoff-Cyclotetrasiloxan, mit höheren Alkoholen modifizierte Silikone, wie Stearyloxysilikone und dergleichen, mit höheren Fettsäuren modifizierte Silikone, Silikonharze und Silikongummis. Zu den ölenden Fluorkohlenstoffmitteln zählen Perfluorpolyether, Perfluordecalin und Perfluoroctan.
  • Die oben beschriebenen ölenden Mittel können entweder alleine oder in einer Kombination von zweien und mehreren davon je nach Erfordernis eingesetzt werden.
  • Bei dem oben erwähnten grenzflächenaktiven Mittel kann es sich um jedes anionische, kationische und amphotere Mittel handeln, ohne dass diesbezüglich besondere Beschränkungen bestehen. Als Beispiele für ein anionisches grenzflächenaktives Mittel kann man folgende nennen: Fettsäureseifen, wie Natriumstearat und Triethanolaminpalmitat, Salze einer Carbonsäure, wie Alkylethercarbonsäuren und Kondensationsprodukte einer Aminosäure und einer Fettsäure, Alkylsulfonat, Salze von Alkensulfonsäure, Sulfonsäuresalze eines Fettsäureesters, Sulfonsäuresalze eines Fettsäureamids, Sulfonsäuresalze eines Kondensationsproduktes eines Alkysulfonsäuresalzes und Formaldehydsalze von Schwefelsäureestern, beispielsweise Salze eines Alkylsulfatesters, Salze eines sekundären höheren Alkoholschwefelsäureesters, Salze eines Alkylarylethersulfonsäureesters, Salze eines Schwefelsäureesters eines Fettsäureesters, Salze eines Schwefelsäureesters eines Fettsäurealkyloylamids und Türkisch Rotöl, Salze einer Alkylphosphorsäure, Salze einer Etherphosphorsäure, Salze einer Amidophosphorsäure, Salze einer Alkylaryletherphosphorsäure und grenzflächenaktive Mittel auf Basis einer N-Acylaminosäure. Als Beispiele für ein kationisches grenzflächenaktives Mittel kann man nennen: Salze von Aminen, wie Salze eines Alkylamins und Fettsäurederivate eines Polyamins und eines Aminoalkohols, quaternäre Ammoniumalkylsalze, aromatische quaternäre Ammoniumsalze, Pyridiniumsalz und Imidazoliumsalze. Zu den amphotären grenzflächenaktiven Mitteln zählen beispielsweise Betain, Salze einer Aminocarbonsäure und Imidazolinderivate.
  • Bezüglich des oben erwähnten Pulvermaterials bestehen keine besonderen Beschränkungen im Hinblick auf die Partikelform, die sphärisch, nadelförmig oder plättchenförmig sein kann, den Partikeldurchmesser und die Partikelstruktur, die porös oder nicht porös sein kann. Das Pulvermaterial kann ausgewählt sein aus einer großen Vielzahl von üblichen Pulvermaterialien; dazu zählen feuchtigkeitsbeständige Pigmente, weiße Pigmente, Farbpigmente, anorganische oder organische Pulvermaterialien, perlmutterglänzende Agenzien und organische Farbstoffe. Zu den besonderen Beispielen für das Pulvermaterial zählen Talk, Mica, Kaolin, Kalziumkarbonat, Magnesiumkarbonat, Titandioxid, Zinkoxid, rotes Eisenoxid, gelbes Eisenoxid, schwarzes Eisenoxid, Nylonpulver, Seidenpulver, Urethanpulver, Silikonpulver, Titanmica und Teerfarbstoffe. Diese Pulvermaterialien können entweder alleine oder in einer Kombination von zweien oder mehreren davon als solche oder nach der Behandlung mit einem Silikonöl, einem Fluorkohlenstofföl oder einem grenzflächenaktiven Mittel Anwendung finden.
  • Zu den wasserlöslichen Verbindungen mit einer Hydroxylgruppe im Molekül zählen beispielsweise mehrwertige Alkohole einschließlich Propylenglycol, 1,3-Butylenglycol, Dipropylenglycol, Isoprenglycol, Glycerin, Diglycerin, Polyglycerine, Trimethylolpropan, Pentaerithrit, Sorbitan, Glucose, Sorbit, Maltose, Saccharose, Trehalose, Xylit, Methylglucosid, Butylglucosid, Polyoxyethylenmethylglucosid, Polyoxypropylenmethylglucosid, Polyoxyethylenglycol, Cellulose, Carboxymethylcellulose, Carboxymethylchitin, Carageenan, Hyaluronsäure und Chondroitinsulfat, Salze der Pyrrolidoncarbonsäure, Ethylalkohol, Isopropylalkohol, Butyldialkylenglycolmonoalkylether, wie Diethylenglycolmonoethylether und Diethylenglycolmonobutylether, Cholesterin, Sitosterol, Phytosterol und Lanosterol.
  • Zu den oben erwähnten wasserlöslichen polymeren Verbindungen zählen beispielsweise polymere Verbindungen pflanzlichen Ursprungs, wie Gummi arabicum, Tragantgummi, Galactangummi, Johannisbrotgummi, Guargummi, Karaya Gummi, Carageenan, Pectin, Agar-agar, Quittengummi, Stärken von Mais, Kartoffeln und Weizen und anderen, Algenkolloide, Johannisbrotgummi, polymere Verbindungen mikroben Ursprungs, wie Xanthangummi, Dextran, Succinoglucan und Pullulan, polymere Verbindungen tierischen Ursprungs, wie Collagen, Kasein, Albumin und Gelatine, polymere Verbindungen auf Stärkebasis, wie Carboxymethylstärke und Methylhydroxypropylstärke, polymere Verbindungen auf Cellulosebasis, wie Methylcellulose, Ethylcellulose, Methylhydroxypropylcellulose, Carboxymethylcellulose, Hydroxymethylcellulose, Hydroxypropylcellulose, Nitrocellulose, Natriumcellulosesulfat, Natriumcarboxymethylcellulose, kristalline Cellulose und Cellulosepulver, polymere Verbindungen auf Alginsäurebasis, wie Natriumalginat und Alginsäureester von Propylenglycol, polymere Vinylverbindungen, wie Polyvinylmethylether und Carboxydivinylpolymer, polymere Verbindungen auf Polyoxyethylenbasis, copolymere Polyoxyethylen-Polyoxypropylenverbindungen, polymere Acrylsäureverbindung, wie Natriumpolyacrylat, Polyethylacrylat und Polyacrylamid, anorganische polymere Verbindungen, wie kationische Polymere, Bentonit, Alumiuniunmagnesiumsilicat und wasserfreie Kieselsäure und dergleichen. Bestimmte filmbildende Agenzien, wie Polyvinylalkohol und Polyvinylpyrrolidon zählen auch zu dieser Kategorie der wasserlöslichen polymeren Verbindungen.
  • Zu den oben genannten öllöslichen Gelierungsmitteln zählen beispielsweise Metallseifen, wie Aluminiumsstearat, Magnesiumstearat und Zinkmyristat, Aminosäurederivate, wie N-Lauroyl-L-glutamat und α,γ-di-n-Butylamin, Dextrinfettsäureester, wie Dextrinpalmitat, Dextrinstearat und Dextrin-2-Ethylhexaoatpalmitat, Sucrosefettsäureester, wie Sucrosepalmitat und Sucrosestearat, Benzylidenderivate von Sorbit, wie Monobenzylidensorbit und Dibenzylidensorbit usw. Bestimmte organisch modifizierte Tonmineralien, wie Dimethylbenzyldodecylammoniummontmorillonit und Dimethyldioctadecylammoniummont morillonit zählen auch zu dieser Kategorie von öllöslichen Gelierungsmitteln.
  • Zu den oben erwähnten UV-Absorbern zählen beispielsweise UV-Absorber auf Benzoesäurebasis, wie 4-Aminobenzoesäure, UV-Absorber auf Basis von Anthranilsäure, wie Methylanthranillat, UV-Absorber auf Salicylsäurebasis, wie Methylsalicyllat, UV-Absorber auf Zimtsäurebasis, wie Octyl-4-methoxicinnamat, UV-Absorber auf Benzophenonbasis, wie 2,4-Dihydroxybenzophenon, UV-Absorber auf Urocansäurebasis; wie Ethylurocanat usw.
  • Zu den antiseptischen Mitteln zählen beispielsweise Alkylparaoxybenzoate, Benzoesäure, Natriumbenzoat, Sorbinsäure, Kaliumsorbat und Phenoxyethanol. Als antimicrobielles Mittel kann man beispielsweise nennen Benzoesäure, Salicylsäure, Phenol, Sorbinsäure, Paraoxybenzoesäureester, p-Chlor-meta-cresol, Hexachlorophen, Benzalkoniumchlorid, Trichlorcarbanilid und Phenoxyethanol.
  • Als Antioxidanz können beispielsweise eingesetzt werden Tocopherol, Butylhydroxyanisol (BHA) und Dibutylhydroxytoluol (BHT). Zu den pH-Wert einstellenden Mitteln gehören beispielsweise Milchsäure, Zitronensäure, Glycolsäure, Bernsteinsäure, Weinsäure, dl-Malonsäure, Kaliumcarbonat, Natriumydrogencarbonat und Ammoniumhydrogencarbonat. Als Gelierungsmittel können beispielsweise eingesetzt werden Alanin, Natriumedetat, Natriumpolyphosphat, Natriummetaphosphat und Phosphorsäure. Als erfrischendes Agenz können beispielsweise eingesetzt werden L-Menthol und Kampfer. Zu den antiinflammatorischen Mitteln zählen beispielsweise Alantoin, Glycyrrhetinsäure und Tranexamsäure sowie Azulen.
  • Zu den die Haut verschönernden Mitteln zählen beispielsweise weißmachende Agenzien wie Plazentaextrakt, Arbutin, Glutathion und Saxifragaextrakt, zellenbelebende bzw. -stärkende Mittel, wie Weiselzellenfuttersaft bzw. Gelee royal, Cholesterinderivate und Extrakt von juvenilem Rinderblut, die rauhe Haut verbessernde Mittel, die Blutzirkulation fördernde Mittel, wie Benzylnicotinat, 2-Butoxyethylnicotinat, Capsaicin, Zingeron, Cantharistinktur, Ichthamol, Koffein, Gerbsäure, α-Borneol, Tocopherolnicotinat, Inocitolhexanicotinat, Cyclandelat, Tolazolin und Acetylcholin, Cepharanthin, Hautadsringentien, wie Zinkoxid und Gerbsäure sowie γ-Orizanol und Antiseborrhoemittel, wie Schwefel und Thianthol.
  • Zu den Vitaminen zählen beispielsweise Vitamin-A-Verbindungen, wie Vitamin A, Retinol, Retinolacetat und Retinolpalmitat, Vitamin-B2-Verbindungen, wie Riboflavin, Riboflavinbutyrat und Flavinadeninnukleotid, Vitamin-B6-Verbindungen, wie Pyridoxinhydrochlorid und Pyridoxindioctanoat, Vitamin-C-Verbindungen, wie L-Ascorbinsäure, L-Ascorbinsäuredipalmitat, Natrium-L-Ascorbinsäuredisulfat und dl-α-Tocopherol-L-ascorbinsäure-phosphorsäurediester-Dikalium, Pantothensäureverbindungen, wie Kalziumpantothenat, D-Pantothenylalkohol, Pantothenylethylether und Acetylpantothenylethylether, Vitamin-D-Verbindungen, wie Ergocalciferol und Cholecalciferol, Nikotinsäureverbindungen, wie Nikotinsäure, Benzylnicotinat und Nikotinamid, Vitamin-E-Verbindungen, wie dl-α-Tocopherol, dl-α-Tocopherolacetat, dl-α-Tocopherolnikotinat und dl-α-Tocopherolsuccinat, Vitamin P, Biotin usw.
  • Zu den Aminosäuren zählen beispielsweise Arginin, Asparaginsäure, Cystin, Cystein, Methionin, Serin, Leucin und Tryptophan. Zu den Nucleinsäuren zählen beispielsweise Deoxyribonucleinsäure. Als Hormon kann man beispielsweise Estradiol und Ethinylestradiol einsetzen.
  • Die verschiedenen oben beschriebenen Verbindungen stellen jeweils einen optionalen zusätzlichen Bestandteil dar, der entweder alleine oder in einer Kombination von zweien oder mehreren davon mit dem erfindungsgemäßen Reinigungsmittel vermischt wird, das die Organosiliciumverbindung mit mindestens einer Hydroxyl-substituierten Alkyl- oder Alkylethergruppe im Molekül und ein nicht-ionisches grenzflächenaktives Mittel als wesentliche Bestandteile enthält. Die Vermischung erfolgt durch übliches Mischen, um die endgültigen Produkte des erfindungsgemäßen Reinigungsmittels herzustellen. Bezüglich der Präparatform des erfindungsgemäßen Reinigungsmittels bestehen keine besondere Beschränkungen; es kann in Form einer Flüssigkeit, einer Emulsion, eines Feststoffes, einer Paste oder eines Gels und auch in Form von Kügelchen vorliegen.
  • Im Vergleich zu üblichen Reinigungsmitteln, die mit einem nicht-ionischen grenzflächenaktiven Mittel alleine oder mit einem Polyether-modifizierten Silikon alleine formuliert sind, verfügt das erfindungsgemäße Reinigungsmittel über eine gute Affinität bezüglich kosmetischer Make-up-Zusammensetzung und bezüglich Haarschutzmitteln und zeigt eine außergewöhnliche Leistungsfähigkeit hinsichtlich des filmbildenden Verhaltens sowie auch gegenüber dem von der Humanhaut abgesonderten Talg, um auf diese Weise den Zweck der Reinigungsbehandlung schnell und wirksam zu erfüllen, wobei der Haut nach der Reinigungsbehandlung ein sehr angenehmes Aussehen verliehen wird. Zudem empfindet der Benutzer nicht nur während der Reinigungsbehandlung, sondern auch nach der Behandlung ein angenehmes Anwendungsgefühl.
  • Das erfindungsgemäße Reinigungsmittel wird nachstehend anhand von Beispielen näher erläutert, welche jedoch den Umfang der vorliegenden Erfindung in keiner Weise beschränken. Der nachstehend verwendete Ausdruck „%" bezieht sich dabei auf Gew.-%.
  • Jedes der in den Beispielen beschriebenen Reinigungsmittel wurde mit einer von 9 Hydroxyl-haltigen Organosiliciumverbindungen formuliert, die nachstehend als Organosiliciumverbindungen S-1 bis S-9 bezeichnet sind und durch die nachstehenden Strukturformeln charakterisiert sind, in denen Me für eine Methylgruppe steht: S-1: Me3Si-C3H6OCH2CH(OH)CH2OH; S-2: Me3Si-O-SiMe2-C3H6OCH2CH(OH)CH2OH; S-3: Me3Si-O-SiMe2-CH2CHMeCH2CH2(OH); S-4: Me3Si-O-SiMe2-C3H6OCH2C(CH2OH)2C2H5; S-5: Me3Si-O-SiMe2-C3H6OCH(CH2OCH2CHOHCH2OH)2; S-6: Me3Si-O-SiMe2-C3H6OCH2CH2OH; S-7: (Me3Si-O-)2SiMe-C3H6OCH2CH(OH)CH2OH; S-8: (Me3Si-O-)2SiMe-CH2CHMeCH2CH2OH; undS-9: Me3Si-O-SiMe2-O-SiMe2-CH2CHMeCH2CH2OH.
  • Die in den Beispielen und den Vergleichsbeispielen hergestellten Reinigungsmittel wurden jeweils Bewertungstests bezüglich der nachstehend beschriebenen Parameter unterworfen. Dabei wurden die nachstehend beschriebenen Testverfahren und Bewertungskriterien angewandt.
  • Aussehen des Mittels:
  • Das Aussehen des Mittels wurde visuell inspiziert und mit A, B und C bewertet, sofern das Mittel transparent, translucent bzw. opac war.
  • Organoleptische Tests
  • Die organoleptischen Tests unter Verwendung des Mittels wurden mit Hilfe von 50 erfahrenen weiblichen Gruppenmitgliedern durchgeführt, die aufgefordert wurden, die nachstehend aufgeführten Parameter (II-a) bis (II-d) mit fünf Punktebewertungen 5, 4, 3, 2 bzw. 1 zu bewerten, wenn das Anwendungsgefühl bei den bestimmten Parameter ausgezeichnet, gut, fair, schwach bzw. nicht akzeptabel war.
    • (II-a) Streichbarkeit des Mittels auf der Haut unter Ausbildung einer Beschichtung
    • (II-b) Affinität des Mittels gegenüber einer Hautverschmutzung
    • (II-c) Entfernbarkeit der Verschmutzung von der Haut
    • (II-d) Erfrischungsgefühl nach der Reinigungsbehandlung.
  • Die von jedem Gruppenmitglied für das getestete Reinigungsmittel vergebenen Punkte wurden für die 50 Gruppenmitglieder gemittelt. Für die gemittelten Punkte wurden vier Bewertungen A, B, C und D verteilt, wenn die durchschnittliche Punktzahl 4,5 oder größer war, kleiner als 4,5, jedoch größer als 3,5 war, kleiner als 3,5 jedoch größer als 2,5 war und kleiner als 2,5 war.
  • Beispiel 1
  • Ein Reinigungsmittel mit folgender Formulierung wurde hergestellt:
    (1) Polyoxyethylen (Zugabe von 10 mol Ethylenoxyd) Sorbitanmonolaurat 30%
    (2) gereinigtes Wasser 50%
    (3) Organosiliciumverbindung S-1 20%
    Gesamt 100%
  • Die Ergebnisse der Bewertungstests sind in der Tabelle 1 aufgeführt.
  • Beispiel 2
  • Die Formulierung des Reinigungsmittels war die gleiche, wie im Beispiel1, wobei jedoch die Organosiliciumverbindung S-1 durch die gleiche Menge der Verbindung S-2 ersetzt wurde.
  • Die Ergebnisse der Bewertungstests sind ebenfalls in der Tabelle 1 aufgeführt.
  • Beispiel 3
  • Die Formulierung des Reinigungsmittels war die gleiche, wie im Beispiel1, wobei jedoch die Organosiliciumverbindung S-1 durch die gleiche Menge der Verbindung S-3 ersetzt wurde.
  • Die Ergebnisse der Bewertungstests sind ebenfalls in der Tabelle 1 aufgeführt.
  • Beispiel 4
  • Die Formulierung des Reinigungsmittels war die gleiche, wie im Beispiel1, wobei jedoch die Organosiliciumverbindung S-1 durch die gleiche Menge der Verbindung S-4 ersetzt wurde.
  • Die Ergebnisse der Bewertungstests sind ebenfalls in der Tabelle 1 aufgeführt.
  • Beispiel 5
  • Die Formulierung des Reinigungsmittels war die gleiche, wie im Beispiel 1, wobei jedoch die Organosiliciumverbindung S-1 durch die gleiche Menge der Verbindung S-5 ersetzt wurde.
  • Die Ergebnisse der Bewertungstests sind ebenfalls in der Tabelle 1 aufgeführt.
  • Beispiel 6
  • Die Formulierung des Reinigungsmittels war die gleiche, wie im Beispiel1, wobei jedoch die Organosiliciumverbindung S-1 durch die gleiche Menge der Verbindung S-6 ersetzt wurde.
  • Die Ergebnisse der Bewertungstests sind ebenfalls in der Tabelle 1 aufgeführt.
  • Beispiel 7
  • Die Formulierung des Reinigungsmittels war die gleiche, wie im Beispiel1, wobei jedoch die Organosiliciumverbindung S-1 durch die gleiche Menge der Verbindung S-7 ersetzt wurde.
  • Die Ergebnisse der Bewertungstests sind ebenfalls in der Tabelle 1 aufgeführt.
  • Beispiel 8
  • Die Formulierung des Reinigungsmittels war die gleiche, wie im Beispiel1, wobei jedoch die Organosiliciumverbindung S-1 durch die gleiche Menge der Verbindung S-8 ersetzt wurde.
  • Die Ergebnisse der Bewertungstests sind ebenfalls in der Tabelle 1 aufgeführt.
  • Beispiel 9
  • Die Formulierung des Reinigungsmittels war die gleiche, wie im Beispiel 1, wobei jedoch die Organosiliciumverbindung S-1 durch die gleiche Menge der Verbindung S-9 ersetzt wurde.
  • Die Ergebnisse der Bewertungstests sind ebenfalls in der Tabelle 1 aufgeführt.
  • Beispiel 10
  • Die Formulierung des Reinigungsmittels war die gleiche, wie im Beispiel 1, wobei jedoch das Polyoxyethylensorbitanmonolaurat durch die gleiche Menge an Polyoxyethylen- (Zugabe von 8 mol Ethylenoxyd) Oleylether ersetzt wurde.
  • Die Ergebnisse der Bewertungstests sind ebenfalls in der Tabelle 1 aufgeführt.
  • Beispiel 11
  • Die Formulierung des Reinigungsmittels war die gleiche, wie im Beispiel 1, wobei jedoch das Polyoxyethylensorbitanmonolaurat durch die gleiche Menge an Polyoxyethylen- (Zugabe von 50 mol Ethylenoxyd) hydriertes Castoröl ersetzt wurde.
  • Die Ergebnisse der Bewertungstests sind ebenfalls in der Tabelle 1 aufgeführt.
  • Beispiel 12
  • Die Formulierung des Reinigungsmittels war die gleiche, wie im Beispiel 1, wobei jedoch das Polyoxyethylensorbitanmonolaurat durch die gleiche Menge an Polyoxyethylen- (Zugabe von 10 mol Ethylenoxyd) Monooleat ersetzt wurde.
  • Die Ergebnisse der Bewertungstests sind ebenfalls in der Tabelle 1 aufgeführt.
  • Beispiel 13
  • Die Formulierung des Reinigungsmittels war die gleiche, wie im Beispiel 1, wobei jedoch das Polyoxyethylensorbitanmonolaurat durch die gleiche Menge an Glycerolmonolaurtat ersetzt wurde.
  • Die Ergebnisse der Bewertungstests sind ebenfalls in der Tabelle 1 aufgeführt.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Ein Mittel wurde aus 30% der Organosiliciumverbindung S-1 und 70% gereinigtem Wasser hergestellt. Die Ergebnisse der Bewertungstests dieses Mittels als Reinigungsmittel sind ebenfalls in der Tabelle 1 aufgeführt.
  • Vergleichsbeispiel 2
  • Ein Mittel wurde aus 30% des gleichen Polyoxyethylensorbitanmonolaurats, das im Beispiel 1 eingesetzt wurde, und 70 g gereinigtem Wasser hergestellt. Die Ergebnisse der Bewertungstests als Reinigungsmittel sind ebenfalls in der Tabelle 1 aufgeführt.
  • Vergleichsbeispiel 3
  • Ein Mittel wurde hergestellt aus 30% des gleichen Polyoxyethylensorbitanmonolaurats, das im Beispiel 1 eingesetzt wurde, 50% gereinigtem Wasser und 20% eines Polyether-modifizierten Silikons als Handelsprodukt mit einem Molekulargewicht von 4500 und einem HLB-Wert von 14 (KF 6011, Produkt von Shin-Etsu Chemical Co.). Die Ergebnisse der Bewertungstests dieses Mittels als Reinigungsmittel sind ebenfalls in der Tabelle 1 aufgeführt.
  • Vergleichsbeispiel 4
  • Ein Mittel wurde hergestellt aus 30% des gleichen Polyoxyethylensorbitanmonolaurats, das im Beispiel 1 eingesetzt wurde, 50% gereinigtem Wasser und 20% eines weiteren Polyethermodifizierten Silikons als Handelsprodukt mit einem Molekulargewicht von 4000 und einem HLB-Wert von 10 (KF 6013, ein Produkt der Shin-Etsu Chemical Co.). Die Ergebnisse der Bewertungstests dieses Mittels als Reinigungsmittel sind ebenfalls in der Tabelle 1 aufgeführt.
  • Vergleichsbeispiel 5
  • Ein Mittel wurde hergestellt aus 30% des gleichen Polyoxyethylensorbitanmonolaurats, das im Beispiel 1 eingesetzt wurde, 50% gereinigtem Wasser und 20% eines weiteren unterschiedlichen Polyether-modifiziertem Silikons als Handelsprodukt mit einem Molekulargewicht von 6000 und einem HLB-Wert von 4,5 (KF 6017, ein Produkt von Shin-Etsu Chemical Co.). Die Ergebnisse der Bewertungstests dieses Mittels als Reinigungsmittels sind ebenfalls in der Tabelle 1 aufgeführt.
  • Tabelle 1
    Figure 00220001
  • Figure 00230001
  • Beispiel 14
  • Ein Reinigungsmittel in Form eines Make-up-Entferners mit folgender Formulierung wurde hergestellt:
    (1) Polyoxyethylen (Zugabe von 10 mol Ethylenoxyd) Sorbitanmonolaurat 10,0%
    (2) Organosiliciumverbindung S-3 20,0%
    (3) orbit 10,0%
    (4) Carageenan 0,5%
    (5) Glycerin 5,0%
    (6) antiseptisches Mittel q. s.
    (7) Parfüm q. s.
    (8) gereinigtes Wasser (Rest auf 100%)
  • Als erstes wurden die Bestandteile (1) bis (6) und (8) unter Ausbildung einer gleichförmigen Lösung vermischt, zu der der Bestandteil (7) unter Ausbildung eines Make-up-Entferners hinzugegeben wurde.
  • Der Make-up-Entfernen wurde einem organoleptischen Bewertungstest unterworfen. Dabei bewerteten die fachmännischen Gruppenmitglieder die Entfernung eines Fonds bzw. einer Unterlage von ihren Gesichtern.
  • Aus den berichteten Ergebnissen ergibt sich, dass der Make-up-Entfernen über eine ausgezeichnete Affinität für den Fonds bzw. die Grundierung verfügte und dass die Verschmutzung auf den Gesichtern schnell entfernt werden konnte. Der Make-up-Entferner konnte schnell und einfach über die Haut verteilt werden und fühlte sich bei der Anwendung ausgezeichnet an und vermittelte ein erfrischendes Gefühl, und zwar während und nach der Entfernungsbehandlung.
  • Beispiel 15
  • Ein Reinigungsmittel in Form eines Haarbehandlungsentferners mit folgender Formulierung wurde hergestellt:
    (1) Polyoxyethylen (Zugabe von 15 mol Ethylenoxyd) Isocetylether 10,0%
    (2) Organosiliciumverbindung S-3 20,0%
    (3) 1,3-Butylenglycol 10,0%
    (4) Glycerin 10,0%
    (5) Carageenan 0,5%
    (6) antiseptisches Mittel q. s.
    (7) Parfüm q. s.
    (8) gereinigtes Wasser (Rest auf 100%)
  • Als erstes wurden die Bestandteile (1) bis (6) und (8) unter Ausbildung einer gleichmäßigen Lösung miteinander vermischt, woraufhin der Bestandteil (7) hinzugefügt wurde, wobei ein Mittel in Form eines Haarbehandlungsentferners erhalten wurde. Das Mittel in Form eines Haarbehandlungsentferners wurde einem organoleptischen Bewertungstest unterworfen, in dem fachmännische Gruppenmitglieder dieses Mittel hinsichtlich der Reinigung ihres Haares bewerteten. Die berichteten Ergebnisse zeigen, dass das Mittel über eine ausgezeichnete Affinität zu talgartigen Verschmutzungen verfügte und dass die Haarverschmutzung leicht entfernt werden konnte. Das Mittel ließ sich gut und leicht über das Haar verteilen und führte während und nach der Reinigungsbehandlung zu einem ausgezeichneten Anwendungsgefühl und fühlte sich erfrischend an, ohne klebrig zu sein.
  • Beispiel 16
  • Ein Mittel zur Gesichtsreinigung mit folgender Formulierung wurde hergestellt:
    (1) Polyoxyethylen (Zugabe von 6 mol Ethylenoxyd) Laurylether 5,0%
    (2) Organosiliciumverbindung S-8 10,0%
    (3) Ethanol 10,0%
    (4) Lauryldimethylaminoxid 2,0%
    (5) Propylenglycol 3,0%
    (6) antiseptisches Mittel q. s.
    (7) Parfüm q. s.
    (8) gereinigtes Wasser (Rest auf 100%)
  • Als erstes wurden die Bestandteile (1) bis (6) und (8) unter Ausbildung einer gleichmäßigen Lösung miteinander vermischt, zu der der Bestandteil (7) hinzugegeben wurde, wobei ein Mittel zur Gesichtsreinigung erhalten wurde.
  • Das Mittel zur Gesichtsreinigung wurde einem organoleptischen Bewertungstest unterworfen, wobei fachmännische Gruppenmitglieder die Reinigungswirkung auf ihren Gesichtern testeten. Das Mittel verfügte über eine ausgezeichnete Affinität gegenüber kosmetischen Mitteln und talgartigen Verschmutzungen auf dem Gesicht. Der Talg auf dem Gesicht konnte schnell entfernt werden. Das Mittel ließ sich gut und leicht auf der Haut verteilen und ergab während und nach der Reinigungsbehandlung eine ausgezeichnetes Anwendungsgefühl sowie Frischegefühl.
  • Beispiel 17
  • Ein Reinigungsmittel in Form eines Make-up-Entferners mit folgender Formulierung wurde hergestellt:
    (1) Polyoxyethylen (Zugabe von 6 mol Ethylenoxid) Sorbitanmonolaurat 5,0%
    (2) Organosiliciumverbindung S-6 5,0%
    (3) Organosiliciumverbindung S-8 15,0%
    (4) Ethanol 10,0%
    (5) Glycerin 2,0%
    (6) Dipropylenglycol 3,0%
    (7) antiseptisches Mittel q. s.
    (8)Parfüm q. s.
    (9) gereinigtes Wasser (Rest auf 100%)
  • Als erstes wurden die Bestandteile (1) bis (7) und (9) unter Ausbildung einer gleichmäßigen Lösung miteinander vermischt, zu der der Bestandteil (8) hinzugegeben wurde, wobei ein Mittel in Form eines Make-up-Entferners erhalten wurde.
  • Das Mittel in Form eines Make-up-Entferners wurde einem organoleptischen Bewertungstest unterworfen, wobei fachmännische Gruppenmitglieder die Entfernung von Make-up-Mitteln von ihren Gesichtern bewerteten. Aus den berichteten Ergebnissen ergibt sich, dass das Mittel über eine ausgezeichnete Affinität gegenüber kosmetischen Make-up-Mitteln und talgartigen Verschmutzungen auf dem Gesicht verfügte, und dass Verschmutzungen auf dem Gesicht leicht entfernt werden konnten. Das Mittel ließ sich gut und leicht auf der Haut verteilen und führte während oder nach der Entfernungsbehandlung zu einem ausgezeichneten Anwendungs- und Frischegefühl.

Claims (7)

  1. Reinigungsmittel, das als gleichförmige Mischung enthält: (A) 0,5 bis 80 Gew.-% einer Organosiliciumverbindung der folgenden allgemeinen Formel R-(-SiR2-O-)n-SiR3, worin der Index n für Null oder eine positive ganze Zahl von nicht mehr als 4 steht und jede Gruppe R unabhängig von den anderen Gruppen eine monovalente Gruppe bedeutet, die ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Alkylgruppen mit 1 bis 14 Kohlenstoffatomen, fluorsubstituierten Alkylgruppen mit 1 bis 14 Kohlenstoffatomen, Alkylethergruppen mit 2 bis 14 Kohlenstoffatomen, Cycloalkylgruppen, Arylgruppen und Aralkylgruppen, wobei mindestens eine der mit R bezeichneten Gruppen in einem Molekül eine Alkylgruppe oder eine Alkylethergruppe, die ein an das Kohlenstoffatom gebundene Hydroxylgruppe aufweist, bedeutet, und (B) 0,02 bis 80 Gew.-% eines nicht-ionischen grenzflächenaktiven Mittels, wobei die Gesamtmenge der Komponenten A und B 100 Gew.-% oder weniger ausmacht.
  2. Reinigungsmittel nach Anspruch 1, bei dem die mit R bezeichnete Gruppe eine Alkylgruppe oder eine Alkylethergruppe ist.
  3. Reinigungsmittel nach Anspruch 2, bei dem die mit R bezeichnete Gruppe, die keine Alkylgruppe oder Alkylethergruppe, bei der eine Hydroxylgruppe an das Kohlenstoffatom gebunden ist, bedeutet, eine Methylgruppe ist.
  4. Reinigungsmittel nach Anspruch 1, bei dem der Index n in der allgemeinen Formel für die Organosiliciumverbindung als Komponente (A) für 1 oder 2 steht.
  5. Reinigungsmittel nach Anspruch 1, bei dem die Alkylgruppe oder Alkylethergruppe mit einer Hydroxylgruppe in der Organosiliciumverbindung als Komponente (A) ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus den nachstehenden Gruppen mit den folgenden Formeln: -C3H6-O-CH2-CH(OH)-CH2-OH; -C H2-CHMe-CH2-CH2-OH; -C3H6-O-CH2-C(CH2-OH)2-CH2-CH3; -C3H6-O-CH[CH2-O-CH2-CH(OH)-CH2-OH]2; und-C3H6-O-CH2-CH2-OH.
  6. Reinigungsmittel nach Anspruch 5, bei dem die Alkylkgruppe oder Alkylethergruppe mit einer Hydroxylgruppe in der Siliciumverbindung als Komponente (A) eine 4-Hydroxy-2-methylbutylgruppe ist.
  7. Reinigungsmittel nach Anspruch 1, bei dem die Menge an der Komponente (A) im Bereich von 1 bis 30 Gew.-% liegt.
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