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Hintergrund
der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf cyclische Polyolefin-basierende Zusammensetzung mit Transparenz
und niedriger Wasserabsorption. Die Erfindung bezieht sich insbesondere
auf cyclische Polyolefin-basierende Harzzusammensetzungen, deren
Transparenz geringe Abnahme bei einer Atmosphäre von hoher Temperatur/hoher
Feuchtigkeit aufweist und daraus hergestellte Produkte.
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Im allgemeinen wurden transparente
Harze für
medizinische, Lebensmittel-, Laborausrüstung-, optische und andere
Anwendungen, wie auch für
industrielle und allgemeine Verbraucherprodukt-Anwendungen eingesetzt,
da es einfach ist den Inhalt derartiger aus den Harzen gebildeter
Behälter,
Verpackungsmaterialien, etc. zu überprüfen und
es auch einfach ist, derartige Behälter, Verpackungsmaterialien
etc. zu transportieren und zu prozessieren. Insbesondere sind solche
Harze geeignet zur Verwendung für
Brillengläser,
Aufnahme-(Pickup-)Linsen, fθ-Linsen
und anderen Linsen für
optische Ausrüstungen
und optische Aufzeichnungsmedien wie etwa MOs, DVDs und CDs.
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In solchen Anwendungen werden diese
Harze in manchen Fällen
einer Atmosphäre
von hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit ausgesetzt. Beispielsweise
werden, wenn die Harze in Behältern
für Lebensmittel,
Pharmazeutika, etc., eingesetzt werden, diese Behälter einer
Reinigungsbehandlung unter Verwendung von heißem Wasser und Dampf für den Zweck
der Sterilisation unterworfen. Insbesondere für Behälter für Pharmazeutika wird Dampfsterilisation
normalerweise durchgeführt.
Cyclische Olefin-basierende Polymere und Poly-4-methyl-1-penten-basierende Harze,
welche für
Behälter
für medizinische
und pharmazeutische Verwendungen eingesetzt werden zur Sterilisation
mit Dampf aufgrund ihrer ausgezeichneten Hitzebeständigkeit,
Steifigkeit und Wasserdampfbeständigkeit,
wie auch ihrer Transparenz, erlitten eine Abnahme in ihrer Transparenz
in manchen Fällen
unter manchen Dampfsterilisationsbedingungen.
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Überdies
werden wenn jene Harze für
optische Produkte, wie etwa Linsen für optische Ausrüstungen und
optische Aufzeichnungsmedien und Produkte für Lebensmittel- und pharmazeutische
Verpackungsanwendungen, eingesetzt werden, solche Produkte in eine
drastische Umgebung von hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit
gegeben, im Laufe ihres Transports, u. a. in manchen Fällen. In
solchen Fällen
treten feine Sprünge
und Leerstellen in den Produkten auf, wahrscheinlich aufgrund einer
geringen Menge an Wasser, die als Kondensat bei dem Abfall der Umgebungstemperatur
in die Produkte eingedrungen ist. Dies hat in manchen Fällen zu
einer Abnahme der Transparenz der Produkte geführt, was zu einer milchig-weißen Erscheinung
geführt
hat. Eine derartige Abnahme in der Transparenz in einer Atmosphäre von hoher
Temperatur/hoher Feuchtigkeit ist ein Phänomen, welches bei transparenten
Harzen, die eine geringe Wasserabsorption aufweisen, zum Auftreten
neigt, und es wurde beobachtet, bei Polymeren auf Styrol-Basis,
Polymeren auf cyclischer Olefin-Basis
und Harzen auf Poly-4-methyl-1-penten-Basis.
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WO 95/25140 bezieht sich auf ein
Verfahren zur Erhöhung
der Schmelzeigenschaften, wie etwa der Schmelzfestigkeit, Schmelzviskosität, Heißklebrigkeit
und Prozessierbarkeit eines Polyolefins durch Kombination eines
Vernetzungsmittels mit einem Polyolefin, vorzugsweise durch Kombinieren
von substituiertem oder unsubstituiertem Sorbitol oder Isomeren
oder Derivaten davon mit einem Polyolefin. Diese Dokument erwähnt nicht
die Verwendung von cyclischen Polyolefinen in Kombination mit Sorbitol
oder dessen Derivaten.
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JP 08 239526 A beschreibt eine kristalline
Polypropylen-Zusammensetzung
umfassend 100 Gew.-Teile eines kristallinen Polypropylens, 0,00001
bis 1 Gew.-Teile eines cyclischen Olefin-Polymers und 0,01 bis 0,5 Gew.-Teile
eines Sorbitol-Derivats.
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EP 0 690 093 A offenbart einen Verpackungsfilm
für synthetische
Lebensmittel, umfassend 100 Gew.-Teile eines Ethylen-α-Olefin-Copolymers
und zumindest 0,05 Gew.-Teile eines Dibenzylidensorbitol-Derivats,
wobei besagtes Ethylen-α-Olefin-Copolymer
Ethylen und ein α-Olefin
mit 3 bis 18 Kohlenstoffatomen umfaßt und eine Dichte von 0,930
bis 0,940 g/cm
3 und eine Schmelzflußrate von
0,1 bis 50 g/10 min bei einer Temperatur von 190°C und seiner Last von 2,16 kg
aufweist.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist es Harzzusammensetzungen auf Polyolefin-Basis bereitzustellen,
die ausgezeichnete Transparenz, Hitzebeständigkeit, Steifigkeit und Wasserdampfbeständigkeit
aufweisen und eine geringe Abnahme in der Transparenz in einer Atmosphäre von hoher
Temperatur/hoher Feuchtigkeit erleiden, sowie der aus den oben genannten
Harzzusammensetzungen auf Polyolefin-Basis erhaltenen Harzformkörpern auf
Polyolefin-Basis, die geeignet sind zur Verwendung für optische
Produkte und Formkörper
für medizinische
und pharmazeutische Anwendungen.
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Andere und weitere Aufgaben, Merkmale
und Vorteile der Erfindung werden vollständiger aus der folgenden Beschreibung
ersichtlich.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
umfaßt
die Harzzusammensetzung auf cyclischer Polyolefin-Basis ein Harz
auf cyclischer Polyolefin-Basis mit einer Kristallinität von 0
bis 20%, das eine Trübung
von nicht mehr als 10%, eine Gesamtlichtdurchlässigkeit von nicht weniger
als 80% bei Messung gemäß ASTM D1003
unter Verwendung eines daraus geformten 3 mm dicken Gegenstandes
als Probekörper,
und eine Wasserabsorption von nicht mehr als 0,1% nach 100-stündigem Eintauchen
in Wasser bei 23°C
aufweist, und ein Derivat auf Sorbitol-Basis, welches dargestellt
wird durch irgendeine der folgenden allgemeinen Formeln (I-a) bis
(I-e):
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(In den obigen Formeln (I-a) bis
(I-c) sind R und R',
die jeweils dieselben sein können
oder sich voneinander unterscheiden können, irgendeiner aus einer
Alkyl-Gruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, einem Halogenatom und
einer Alkoxy-Gruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, und m und n sind
jeweils unabhängig
voneinander eine ganze Zahl von 0 bis 3.)
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(In den obigen Formeln (I-d) und
(I-e) sind R1 bis R8 entweder
eine aliphatische Acyl-Gruppe mit 10 bis 30 Kohlenstoffatomen oder
ein Wasserstoffatom.)
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Das oben genannte Harz auf cyclischer
Polyolefin-Basis ist zumindest eines aus (a) einem Polymer auf cyclischer
Olefin-Basis, welches
ausgewählt
ist den folgenden (A-1), (A-2), (A-3) und (A-4) und (b) ein Harz auf
Polycyclohexan-Basis:
(A-1): ein durch Copolymerisation eines α-Olefins
mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen und einem cyclischen Olefin, das
durch die folgende Formel (II) oder (III) dargestellt wird, erhaltenes α-Olefin-cyclisches
Olefin-statistisches Copolymer:
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(In der obigen Formel (II) ist n
0 oder 1, m ist eine ganze Zahl von 0 oder eine Zahl von nicht weniger als
1, q ist 0 oder 1, R1 bis R18 und
Ra und Rb sind jeweils
unabhängig
voneinander ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom oder eine Kohlenwasserstoff-Gruppe,
und R15 bis R18 können aneinander
gebunden sein unter Bildung eines monocyclischen oder polycyclischen
Ringes, während
besagter monocyclischer oder polycyclischer Ring eine Doppelbindung
aufweisen kann, oder R15 und R16,
oder R17 und R18 können eine
Alkyliden-Gruppe bilden können.)
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(In der obigen Formel (III) sind
p und q ganze Zahlen von 0 oder eine Zahl von nicht weniger als
1, m und n sind 0, 1 oder 2, R1 bis R19 sind jeweils unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom,
ein Halogenatom, eine aliphatische Kohlenwasserstoff-Gruppe, eine
alicyclische Kohlenwasserstoff-Gruppe, eine aromatische Kohlenwasserstoff-Gruppe oder eine
Alkoxy-Gruppe, während
das Kohlenstoffatom, an das R9 und R10 gebunden sind, und das Kohlenstoffatom,
an das R13 oder R11 gebunden
ist, direkt oder über
eine Alkylen-Gruppe
mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen verbunden sein können, und, wenn n = m = 0 ist,
können
R15 und R12 oder
R15 und R19 aneinander
gebunden sein unter Bildung eines monocyclischen oder polycyclischen
aromatischen Ringes.)
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(A-2): ein Ringöffnungspolymer oder -copolymer
aus dem durch die obigen Formeln (II) oder (III) repräsentierten
cyclischen Olefin.
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(A-3): ein Hydrierungsprodukt des
obigen Ringöffnungspolymers
oder -copolymers von (A-2).
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(A-4): ein pfropfmodifiziertes Material
von obigen (A-1), (A-2) oder (A-3).
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Überdies
umfaßt
die Harzzusammensetzung auf Polymer-Basis der vorliegenden Erfindung
ein Harz auf cyclischer Olefin-Basis umfassend zumindest eines der
Polymere auf cyclischer Olefin-Basis,
ausgewählt aus
der Gruppe umfassend die folgenden (A-1), (A-2), (A-3) und (A-4)
und ein Derivat auf Sorbitol-Basis,
das durch die obigen allgemeinen. Formeln (I-a) bis (I-e) repräsentiert
wird.
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Die vorliegende Erfindung stellt
Harzformkörper
auf cyclischer Polyolefin-Basis bereit, die aus der oben genannten
Harzzusammensetzung gebildet sind, welche geeignet sind zur Verwendung
in optischen Produkten, sowie Formkörper für medizinische und pharmazeutische
Anwendungen.
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Ausführliche Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
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Die Harzzusammensetzung auf cyclischer
Polyolefin-Basis umfaßt
ein Harz auf cyclischer Polyolefin-Basis mit Transparenz und niedriger
Wasserabsorption, und ein besonderes Derivat auf Sorbitol-Basis.
Zunächst
wird eine Erläuterung
des Harzes auf cyclischer Polyolefin-Basis gegeben.
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Harz auf cyclischer
Polyolefin-Basis:
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Das in der vorliegenden Erfindung
eingesetzte Harz auf cyclischer Polyolefin-Basis ist hauptsächlich aus
Kohlenstoffatomen und Wasserstoffatomen zusammengesetzt und weist
eine solche Transparenz auf, daß die
Trübung
vorzugsweise nicht mehr als 10%, stärker bevorzugt nicht mehr als
5%, beträgt,
die Gesamtlichtdurchlässigkeit
ist normalerweise nicht geringer als 70%, vorzugsweise nicht geringer
als 80%, stärker
bevorzugt nicht geringer als 85% bei Messung nach ASTM D1003 unter
Verwendung eines daraus geformten, 3 mm dicken Gegenstandes als
Probekörper,
und die Wasserabsorption ist vorzugsweise nicht höher als
0,1% nach 100-stündigem
Eintauchen in Wasser bei 23°C. Überdies
sind in der. vorliegenden Erfindung für das Harz auf cyclischer Polyolefin-Basis
Harze auf cyclischer Polyolefin-Basis von niedriger Kristallinität oder nicht-kristalline
Harze auf cyclischer Polyolefin-Basis bevorzugt da sie ausgezeichnete
Transparenz aufweisen und die durch Röntgendiffraktometrie gemessene
Kristallinität
liegt vorzugsweise bei 0 bis 20%, stärker bevorzugt bei 0 bis 10%,
viel stärker
bevorzugt bei 0 bis 2%, am stärksten
bevorzugt bei 0%.
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Beispiele des oben genannten Harzes
auf cyclischer Polyolefin-Basis umfassen Polymere auf cyclischer
Polyolefin-Basis,
Harz auf Polycyclohexan-Basis und zusätzlich solche cyclischen Harze,
die eine hydrophile funktionelle Gruppe wie etwa die Hydroxyl-Gruppe,
Ester-Gruppe, Carbonyl-Gruppe und Amid-Gruppe in ihrem aus Kohlenstoffatomen
und Wasserstoffatomen bestehenden Grundgerüst aufweisen, während der
Gehalt an solchen funktionellen Gruppen niedrig ist und die Wasserabsorption
solcher Harze innerhalb dem oben genannten Bereich liegt. Spezifische
Beispiele derartiger Harze innerhalb des Umfangs der vorliegenden
Erfindung umfassen jene Harze auf cyclischer Olefin-Basis, die mit
einem Säureanhydrid,
das durch Maleinsäure
repräsentiert
wird, modifiziert sind.
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Von diesen liegt zumindest eines
aus (a) einem Polymer auf cyclischer Olefin-Basis, ausgewählt aus den
folgenden (A-1), (A-2), (A-3) und (A-4), und (b) ein Harz auf Polycyclohexan-Basis vor. Insbesondere
ist das oben genannte Polymer auf cyclischer Olefin-Basis bevorzugt.
Im folgenden ist eine spezifische Erläuterung eines jeden dieser
Harze angegeben.
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In der vorliegenden Erfindung wird
als das Polymer auf cyclischer Olefin-Basis (a) zumindest eines
aus den folgenden ausgewählt:
(A-1):
Ein statistisches Copolymer eines α-Olefins mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen
und dem durch die unten stehenden Formeln (II) oder (III) repräsentierten
cyclischen Olefin.
(A-2): Ein Ringöffnungspolymer oder -copolymer
des durch die unten stehenden Formeln (II) oder (III) repräsentierten
cyclischen Olefins.
(A-3): Ein Hydrierungsprodukt des obigen
Ringöffnungspolymers
oder -copolymers (A-2).
(A-4): Ein pfropf-modifiziertes Material
von obigem (A-1), (A-2) oder (A-3).
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Das in der vorliegenden Erfindung
eingesetzte Polymer auf cyclischer Olefin-Basis (a) weist eine Glasübergangstemperatur
(Tg) von vorzugsweise nicht weniger als 70°C, stärker bevorzugt 70°C bis 250°C, viel stärker bevorzugt
120°C bis
180°C, bei
Messung mittels DSC, auf.
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Weiterhin ist das in der vorliegenden
Erfindung eingesetzte Polymer auf cyclischer Olefin-Basis (a) nicht-kristallin
oder von geringer Kristallinität,
wobei dessen Kristallinität
normalerweise nicht mehr als 20% beträgt, vorzugsweise nicht mehr
als 10%, viel stärker
bevorzugt nicht mehr als 2%, am stärksten bevorzugt 0% bei Messung
mittels Röntgendiffraktometrie.
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Überdies
ist die intrinsische Viskosität
(η) bei
Messung in Dekalin bei 135°C
normalerweise 0,01 bis 20 dl/g, vorzugsweise 0,03 bis 10 dl/g, stärker bevorzugt
0,05 bis 5 dl/g. Die Schmelzflußrate
(MFR) bei Messung bei einer Temperatur von 260°C unter einer Last von 2,16
kg gemäß ASTM D1238
beträgt
normalerweise 0,1 bis 200 g/10 min, vorzugsweise 1 bis 100 g/10
min, stärker
bevorzugt 5 bis 50 g/10 min.
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Überdies
liegt der Erweichungspunkt des Polymers auf cyclischer Olefin-Basis
(a) als mittels eines thermomechanischen Analysators gemessener
Erweichungspunkt (TMA) bei normalerweise nicht weniger als 30°C, bevorzugt
nicht weniger als 70°C,
stärker
bevorzugt 80°C
bis 260°C.
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Im folgenden wird eine Erläuterung
des durch die Formel (II) oder (III) repräsentierten cyclischen Olefins
angegeben, welches das in der vorliegenden Erfindung eingesetzte
Polymer auf cyclischer Olefin-Basis (a) bildet.
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Das in der vorliegenden Erfindung
eingesetzte Polymer auf cyclischer Olefin-Basis (a) umfaßt ein durch
die folgenden Formeln (II) oder (III) repräsentiertes cyclisches Olefin.
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In der obigen Formel (II) ist n 0
oder 1, m ist eine ganze Zahl von 0 oder eine Zahl von nicht weniger als
1, und q ist 0 oder 1. Wenn q 1 ist, sind Ra und
Rb jeweils unabhängig voneinander die unten
beschriebenen Atome und Kohlenwasserstoff-Gruppen, und wenn q 0
ist, verschwinden die Bindungen von Ra und
Rb und ein 5-gliedriger Ring wird gebildet,
bei dem dessen Kohlenstoffatome untereinander verbunden sind.
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R1 bis R18 und Ra und Rb sind jeweils unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom,
ein Halogenatom oder eine Kohlenwasserstoff-Gruppe. In diesem Fall
ist das Halogenatom ein Fluoratom, Chloratom, Bromatom oder Iodatom.
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Beispiele der Kohlenwasserstoff-Gruppe
umfassen jeweils unabhängig
voneinander normalerweise die Alkyl-Gruppen mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen,
die Cycloalkyl-Gruppen und aromatischen Kohlenwasserstoff-Gruppen
mit 3 bis 15 Kohlenstoffatomen. Insbesondere können als Beispiele der Alkyl-Gruppe
die Methyl-Gruppe, Ethyl-Gruppe, Propyl-Gruppe, Isopropyl-Gruppe,
Amyl-Gruppe, Hexyl-Gruppe, Octyl-Gruppe, Decyl-Gruppe, Dodecyl-Gruppe
und Octadecyl-Gruppe genannt werden. Für ein Beispiel der Cycloalkyl-Gruppe
kann die Cyclohexyl-Gruppe genannt werden und als Beispiele der
aromatischen Kohlenwasserstoff-Gruppe können die Phenyl-Gruppe und Naphthyl-Gruppe
genannt werden.
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Die Wasserstoffatome dieser Kohlenwasserstoff-Gruppen
können
durch Halogenatome substituiert sein.
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Überdies
können
in der obigen Formel (II) R15 bis R18 miteinander verbunden sein (in gegenseitiger Cooperation)
unter Bildung eines monocyclischen oder polycyclischen Ringes, wobei
besagter monocyclischer oder polycyclischer Ring eine Doppelbndung
aufweisen kann.
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In obiger Formel (III) sind p und
q ganze Zahlen von 0 oder eine Zahl von nicht weniger als 1, m und n
sind 0, 1 oder 2, R1 bis R19 sind
jeweils unabhängig
voneinander ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Kohlenwasserstoff-Gruppe oder eine
Alkoxy-Gruppe.
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In diesem Fall hat das Halogenatom
dieselbe Bedeutung wie das in der Formel (II).
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Beispiele des Kohlenwasserstoffs
umfassen jeweils unabhängig
voneinander die Alkyl-Gruppen mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, die
halogenierten Alkyl-Gruppen mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, die
Cycloalkyl-Gruppen oder aromatischen Kohlenwasserstoff-Gruppen mit
3 bis 15 Kohlenstoffatomen.
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Insbesondere können als Beispiele der Alkyl-Gruppe
die Methyl-Gruppe, Ethyl-Gruppe, Propyl-Gruppe, Isopropyl-Gruppe,
Amyl-Gruppe, Hexyl-Gruppe, Octyl-Gruppe, Decyl-Gruppe, Dodecyl-Gruppe
und Octadecyl-Gruppe genannt werden. Als ein Beispiel der Cycloalkyl-Gruppe
kann die Cyclohexyl-Gruppe genannt werden und als Beispiele der
aromatischen Kohlenwasserstoff-Gruppe können die Aryl-Gruppen und Aralkyl-Gruppen, insbesondere
die Phenyl-Gruppe, Tolyl-Gruppe, Naphthyl-Gruppe, Benzyl-Gruppe
und Phenylethyl-Gruppe genannt werden.
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Überdies
können
als Beispiele der Alkoxy-Gruppe die Methoxy-Gruppe, Ethoxy-Gruppe und Propoxy-Gruppe
genannt werden. Die Wasserstoffatome dieser Kohlenwasserstoff-Gruppen
und Alkoxy-Gruppen können durch
Fluoratom, Chloratom, Bromatom oder Iodatom substituiert sein.
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Hier kann das Kohlenstoffatom, an
das R9 und R10 gebunden
sind, und das Kohlenstoffatom, an das R13 gebunden
ist, oder das Kohlenstoffatom, an das R11 gebunden
ist, direkt oder über
eine Alkylen-Gruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen verbunden sein.
In anderen Worten, in dem Fall, daß die oben genannten zwei Kohlenstoffatome über eine
Alkylen-Gruppe verbunden sind, bilden die durch R9 und
R13 repräsentierten
Gruppen oder die durch R10 und R11 repräsentierten
Gruppen in gegenseitiger Cooperation eine der Alkylen-Gruppen Methylen-Gruppe (-CH2-), Ethylen-Gruppe (-CH2CH2-) und Propylen-Gruppe (-CH2CH2CH2-).
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Überdies
können,
wenn n = m = 0, R15 und R12 oder
R15 und R19 miteinander
verbunden sein unter Bildung eines monocyclischen oder polycyclischen
aromatischen Ringes. Als Beispiele derartiger monocyclischer oder
polycyclischer aromatischer Ringe kann eine Gruppe, mit den folgenden
R15 und R12, weiterhin
einen aromatischen Ring bildend, genannt werden.
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Hierbei hat q dieselbe Bedeutung
wie q in Formel (III).
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Ein spezifisches Beispiel des durch
die Formeln (II) oder (III) repräsentierten
cyclischen Olefins wird im folgenden angegeben. Beispielsweise durch
die folgende allgemeine Formel repräsentiertes Bicyclo[2.2.1]-2-hepten
(anderer Name: Norbornen) (worin die Nrn. 1 bis 7 für die Kohlenstoff-Positionsnummern stehen)
und ein durch Substituieren der Wasserstoffatome dieser Verbindung
durch Kohlenwasserstoff-Gruppen
erhaltenes Derivat:
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Beispiele derartiger substituierender
Kohlenwasserstoffe umfassen 5-Methyl, 5,6-Dimethyl, 1-Methyl, 5-Ethyl,
5-n-Butyl, 5-Isobutyl, 7-Methyl, 5-Phenyl, 5-Methyl-5-phenyl, 5-Benzyl,
5-Tril, 5-(Ethylphenyl), 5-(Isopropylphenyl), 5-(Biphenyl), 5-(β-Naphthyl),
5-(α-Naphthyl),
5-(Anthracenyl) und 5,6-Diphenyl.
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Überdies
umfassen Beispiele anderer Derivate Bicyclo[2.2.1]-2-hepten-Derivate
wie etwa Cyclopentadien-acenaphthylen-Addukte, 1,4-Methano,1,4,4a,9a-tetrahydrofluoren
und 1,4-Methano-1,4,4a,5,10,10a-hexahydroanthracen.
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Zudem umfassen andere Beispiele Tricyclo[4.3.0.12,5]-3-decen-Derivate wie etwa Tricyclo[4.3.0.12,5]-3-decen, 2-Methyltricyclo[4.3.0.12,5]-3-decen
und 5-Methyltricyclo[4.3.0.12,5]-3-decen, Tricyclo[4.4.0.12,5]-3-undecen-Derivate
wie etwa Tricyclo[4.4.0.12,5]-3-undecen
und 10-Methyltricyclo[4.4.0.12,5]-3-undecen,
Tetracyclo[4.4.0.12,5.17,10]-3-dodecen (im
folgenden einfach mit "Tetracyclododecen" bezeichnet), dargestellt
durch die folgende Formel, und durch Substitution der Wasserstoffatome
von dieser durch die Kohlenwasserstoff-Gruppe erhaltene Derivate:
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Beispiele derartiger substituierender
Kohlenwasserstoff-Gruppen
umfassen 8-Methyl, 8-Ethyl, 8-Propyl, 8-Butyl, 8-Isobutyl, 8-Hexyl,
8-Cyclohexyl, 8-Stearyl, 5,10-Dimethyl, 2,10-Dimethyl, 8,9-Dimethyl, 8-Ethyl-9-methyl,
11,12-Dimethyl, 2,7,9-Trimethyl, 2,7-Dimethyl-9-ethyl, 9-Isobutyl-2,7-dimethyl,
9,11,12-Trimethyl, 9-Ethyl-11,12-dimethyl,
9-Isobutyl-11,12-dimethyl, 5,8,9,10-Tetramethyl, 8-Ethyliden, 8-Ethyliden-9-methyl,
8-Ethyliden-9-ethyl, 8-Ethyliden-9-isopropyl, 8-Ethyliden-9-butyl,
8-n-Propyliden, 8-n-Propyliden-9-methyl, 8-n-Propyliden-9-ethyl,
8-n-Propyliden-9-isopropyl, 8-n-Propyliden-9-butyl, 8-Isopropyliden, 8-Isopropyliden-9-methyl,
8-Isopropyliden-9-ethyl,
8-Isopropyliden-9-isopropyl, 8-Isopropyliden-9-butyl, 8-Chlor, 8-Brom,
8-Fluor, 8,9-Dichlor, 8-Phenyl, 8-Methyl-8-phenyl, 8-Benzyl, 8-Tril, 8-(Ethylphenyl),
8-(Isopropylphenyl), 8,9-Diphenyl, 8-(Biphenyl), 8-(β-Naphthyl),
8-(α-Naphthyl),
8-(anthracenyl) und 5,6-Diphenyl.
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Zudem umfassen andere Beispiele Tetracyclo[4.4.0.12,5,17,10]-3-dodecen-Derivate
wie etwa Addukte von (Cyclopentadienacenaphthylen-Addukt) und Cyclopentadien,
Pentacyclo[6.5.1.13,6.02,7.09,13]-4-pentadecen und dessen Derivate, Pentacyclo[7.4.0.12,5,19,12.08,13]-3-pentadecen und dessen Derivate, Pentacyclo[8.4.0.12,5.19,12.08,13]-3- hexadecen
und dessen Derivate, Pentacyclo[6.6.1.13,6.02,7.09,14]-4-hexadecen
und dessen Derivate, Hexycyclo[6.6.1.13,6.110,13.02,7.09,16]-4-heptadecen
und dessen Derivate, Heptacyclo[8.7.0.12,9.14,7.111,17.03,8,012,16]-5-eicosen
und dessen Derivate, Heptacyclo[8.7.0.13,6.110,17.112,15.02,7.011,16]-4-eicosen
und dessen Derivate, Heptacyclo[8.8.0.12,9.14,7.111,18.03,8.012,17]-5-heneicosen
und dessen Derivate, Octacyclo[8.8.0.12,9.14,7.111,18.113,16.03,8.012,17]-5-docosen
und dessen Derivate, und Nonacyclo[10.9.1.14,7.113,20.115,18.02,10.03,8.012,21. 014,19}-5-pentacosen
und dessen Derivate.
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Spezifische Beispiele des durch die
obigen Formeln (II) oder (III) repräsentierten cyclischen Olefins, welches
in der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden kann, sind wie oben
dargestellt. Die spezifischeren Strukturen dieser Verbindungen sind
in den Paragraphen 0032 bis 0054 der Beschreibung der japanischen
Patentveröffentlichung
HEI 7-145213 dargestellt, und die in der oben genannten Beschreibung
als Beispiele zitierten Verbindungen können auch in der vorliegenden
Erfindung eingesetzt werden.
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Als Verfahren zur Herstellung der
oben genannten durch die obigen Formeln (II) oder (III) repräsentierten
cyclischen Olefine kann beispielsweise die Diels-Alder-Reaktion
von Cyclopentadien und einem Olefin mit einer korrespondierenden
Struktur genannt werden.
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Diese cyclischen Olefine können alleine
oder in Kombination von nicht weniger als zweien davon eingesetzt
werden.
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Das in der vorliegenden Erfindung
eingesetzte Polymer auf cyclischer Olefin-Basis (a) kann hergestellt werden
unter Verwendung des durch die obigen Formeln (II) oder (III) repräsentierten
cyclischen Olefins und nach Wahl von geeigneten Bedingungen gemäß den in
den japanischen Patentveröffentlichungen
SHO 60–168708,
SHO 61–120816,
SHO 61–115912,
SHO 61–115916,
SHO 61–271308,
SHO 61–272216,
SHO 62–252406
und SHO 62–252407
beispielsweise vorgeschlagenen Verfahren.
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(A-1) α-Olefin-cyclisches Olefin statistisches
Copolymer:
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Das α-Olefin-cyclisches Olefin statistische
Copolymer (A-1) enthält
normalerweise 20 bis 95 mol-%, vorzugsweise 30 bis 90 mol-%, der
Verbindungseinheit, die von einem α-Olefin mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen abgeleitet
ist und normalerweise 5 bis 80 mol-%, vorzugsweise 10 bis 70 mol-%,
der Verbindungseinheit, die von dem cyclischen Olefin abgeleitet
ist. Die Zusammensetzungsverhältnisse
von α-Olefin-Einheit
und cyclischer Olefin-Einheit werden unter Verwendung von 13C-NMR bestimmt.
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Hier wird eine Erläuterung
des α-Olefins
mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen gegeben, welches das α-Olefin-cyclisches
Olefin statistische Copolymer (A-1) bildet. Das α-Olefin kann entweder in unverzweigtem
oder verzweigtem Zustand vorliegen, und dessen Beispiele umfassen
unverzweigte α-Olefine
mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen, wie etwa Ethylen, Propylen, 1-Buten,
1-Penten, 1-Hexen, 1-Octen, 1-Decen, 1-Dodecen, 1-Tetradecen, 1-Hexadecen,
1-Octadecen und 1-Eicosen, und verzweigte α-Olefine mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen, wie
etwa 3-Methyl-1-buten, 3-Methyl-1-penten, 3-Ethyl-1-penten, 4-Methyl-1-penten,
4-Methyl-1-Hexen, 4,4-Dimethyl-1-hexen, 4,4-Dimethyl-1-penten, 4-Ethyl-1-hexen
und 3-Ethyl-1-hexen. Von diesen sind unverzweigte α-Olefine
mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen bevorzugt und Ethylen ist besonders
bevorzugt. Diese verzweigten oder unverzweigten α-Olefine können einzeln oder in Kombination
von nicht weniger als zweien davon eingesetzt werden.
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In diesem α-Olefin-cyclischen Olefin statistischen
Copolymer (A-1) sind die oben genannte vom α-Olefin mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen
abgeleitete Verbindungseinheit und die oben genannte vom cyclischen
Olefin abgeleitete Verbindungseinheit in zufälliger Anordnung verbunden,
unter Bildung einer im wesentlichen linearen Struktur. Es kann aus
der Tatsache, daß wenn
das Copolymer in einem organischen Lösungsmittel aufgelöst wird,
keine unlösliche
Materie in der Lösung
enthalten ist, bestätigt
werden, daß dieses
Copolymer im wesentlichen linear ist und keine im wesentlichen gelartige
vernetzte Struktur aufweist. Beispielsweise kann dies bestätigt werden
durch die Tatsache, daß das
Copolymer vollständig
in Dekalin bei 135°C
gelöst
wird, wenn die intrinsische Viskosität (n) gemessen wird.
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In dem in der vorliegenden Erfindung
eingesetzten α-Olefin-cyclischen Olefin
statistischen Copolymer (A-1) wird zumindest ein Teil des oben genannten
durch die obigen Formeln (II) oder (III) repräsentierten cyclischen Olefins
in betracht gezogen, die Wiederholungseinheit in der folgenden Formel
(IV) oder (V) zu bilden:
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In der obigen Formel (IV) haben n,
m, q, R1 bis R18 und
Ra und Rb dieselben
Bedeutungen wie jene in Formel (II).
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In der obigen Formel (V) haben n,
m, p, q und R1 bis R19 dieselben
Bedeutungen wie jene in Formel (III).
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Weiterhin kann das in der vorliegenden
Erfindung eingesetzte α-Olefin-cyclisches
Olefin statistische Copolymer (A-1) eine Verbindungseinheit aufweisen,
die von anderen copolymerisierbaren Monomeren abgeleitet ist, in
solch einem Umfang, daß der
Zweck der vorliegenden Erfindung nicht beeinträchtigt wird.
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Beispiele derartiger anderer Monomere
umfassen andere Olefine als die oben genannten α-Olefine mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen
oder cyclische Olefine, insbesondere Cycloolefine wie etwa Cyclobuten,
Cyclopenten, Cyclohexen, 3,4-Dimethylcyclopenten, 3-Methylcyclohexen,
2-(2-Methylbutyl)-1-cyclohexen, Cycloocten und 3a,5,6,7a-Tetrahydro-4,7-methano-1H-inden,
und nicht-konjugierte Diene wie etwa 1,4-Hexadien, 4-Methyl-1,4-hexadien,
5-Methyl-1,4-hexadien,
1,7-Octadien, Dicyclopentadien und 5-Vinyl-2-norbornen.
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Diese anderen Monomeren können einzeln
oder in Kombination miteinander eingesetzt werden. In dem α-Olefin-cyclischen
Olefin statistischen Copolymer (A-1) kann die von solchen anderen
Monomeren abgeleitete Verbindungseinheit in einer Menge von. normalerweise
nicht mehr als 20 mol-%, vorzugsweise nicht mehr als 10 mol-% enthalten
sein.
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Das in der vorliegenden Erfindung
eingesetzte α-Olefin-cyclisches Olefin
statistische Copolymer (A-1) kann hergestellt werden durch die in
den oben genannten japanischen Patentveröffentlichungen offenbarten Verfahren
unter Verwendung von α-Olefin
mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen und dem durch die Formeln (II) oder (III)
repräsentierten
cyclischen Olefin. Von diesen Verfahren ist das Verfahren bevorzugt,
in dem das α-Olefin-cyclisches
Olefin statistische Copolymer (A-1) hergestellt wird mittels Durchführung der
Copolymerisationsreaktion in einem Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel unter Verwendung
eines Katalysators, der aus einer in solchen Kohlenwasserstoff-Lösungsmitteln
löslichen Vanadium-Verbindung
und einer organischen Aluminium-Verbindung
als Katalysator gebildet wird.
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Überdies
kann ein fester Katalysator auf Metallocen-Basis, umfassend Elemente
der IV. Gruppe des Periodensystems in der oben genannten Copolymerisation
eingesetzt werden. Der feste Katalysator auf Metallocen-Basis umfassend
Elemente der IV. Gruppe des Periodensystems bezieht sich auf eine Übergangsmetallyerbindung,
enthaltend einen Liganden mit dem Cyclopentadienyl-Skelett und einen
Katalysator, umfassend eine organische Aluminiumoxy-Verbindung und
eine organische Aluminium-Verbindung, die nach Bedarf zugegeben
wird. Die Übergangsmetalle
in der IV. Gruppe des Periodensystem sind Zirkonium, Titan und Hafnium,
und diese Übergangsmetalle
haben einen Liganden, enthaltend zumindest ein Cyclopentadienyl-Gerüst. Als
Beispiele derartiger Liganden enthaltend das das Cyclopentadienyl-Gerüst können Cyclopentadienyl-Gruppen
oder Indenyl-Gruppen, deren Wasserstoffatome durch Alkyl-Gruppen
substituiert sein können, Tetrahydroindenyl-Gruppen
und Fluorenyl-Gruppen genannt werden. Diese Gruppen können durch
eine andere Gruppe wie etwa die Alkylen-Gruppe verbrückt sein.
Weiterhin können
als Beispiele von anderen Liganden als den das Cyclopentadienyl-Gerüst enthaltenden
Liganden die Alkyl-Gruppe,
Cycloalkyl-Gruppe, Aryl-Gruppe, Aralkyl-Gruppe und andere Gruppen
genannt werden.
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Überdies
können
als die organische Aluminiumoxy-Verbindung und die organische Aluminium-Verbindung
jene eingesetzt werden, die üblicherweise
in der Herstellung von Polyolefinen eingesetzt werden. Als solche
festen Katalysatoren auf Metallocen-Basis umfassend Elemente der
IV. Gruppe des Periodensystem können
die in den japanischen Patentveröffentlichungen
SHO 61–221206,
SHO 61–106
und HEI 2–173112
eingesetzt werden.
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(A-2) Cyclisces Olefin-Ringöffnungspolymer
oder -Copolymer:
-
Das cyclische Olefin-Ringöffnungspolymer
oder -Copolymer (A-2) ist das Ringöffnungspolymer des durch die
oben genannte Formel (II) oder (III) repräsentierten cyclischen Olefins
oder ein Copolymer enthaltend die Ringöffnungs-Polymereinheit des
durch die oben genannten Formeln (II) und/oder (III) repräsentierten cyclischen
Olefins. Im Falle des Copolymers wird eine Kombination von nicht
weniger als zwei verschiedenen cyclischen Olefinen eingesetzt.
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Im Ringöffnungspolymer oder Ringöffnungscopolymer
des cyclischen Olefins wird zumindest ein Teil des oben genannten
durch die obige Formel (II) oder (III) repräsentierten cyclischen Olefins
als die Wiederholungseinheit in der folgenden Formel (VI) oder (VII)
bildend angesehen:
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In der obigen Formel (VI) haben n,
m, q, R1 bis R18 und
Ra und Rb dieselben
Bedeutungen wie jene der Formel (II).
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In der obigen Formel (VII) haben
n, m, p, q und R1 bis R19 dieselben
Bedeutungen wie jene der Formel (III).
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Das oben genannte Ringöffnungspolymer
oder Ringöffungscopolymer
kann hergestellt werden durch die in den oben genannten japanischen
Patentveröffentlichungen
offenbarten Herstellungsmethoden. Beispielsweise kann das Ringöffnungspolymer
oder Ringöffnungscopolymer
hergestellt werden durch Polymerisation oder Copolymerisation des
durch die oben genannte Formel (II) repräsentierten cyclischen Olefins
in Gegenwart eines Ringöffnungs-Polymerisationskatalysators.
Als Ringöffnungs-Polymerisationskatalysator kann
ein Katalysator umfassend ein Halogenid, Nitrat oder eine Acetylaceton-Verbindung
eines Metalls, ausgewählt
aus Ruthenium, Rhodium, Palladium, Osmium, Indium und Platin, und
ein Reduktionsmittel gewählt werden,
oder ein Katalysator umfassend ein Halogenid oder eine Acetylaceton-Verbindung
eines Metalls, ausgewählt
aus Titan, Palladium, Zirkon und Molybdän und eine organische Aluminium-Verbindung.
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(A-3) Hydrid des Ringöffnungspolymers
oder -copolymers:
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Das Hydrierungsprodukt des Ringöffnungspolymers
oder -copolymers (A-3) wird erhalten durch Hydrogenierung des Ringöffnungspolymers
oder -copolymers (A-2), das wie oben beschrieben erhalten wird,
in Gegenwart eines der Öffentlichkeit
bereits bekannten Hydrierungskatalysators.
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In dem oben genannten Hydrid des
Ringöffnungspolymers
oder -copolymers (A-3) wird zumindest ein Teil des durch die, obige
Formel (II) oder (III) repräsentierten
cyclischen Olefins als die Wiederholungseinheit in der folgenden
Formel (VIII) oder (IX) bildend angesehen:
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In der obigen Formel (VIII) haben
n, m, q, R1 bis R18,
und Ra und Rb dieselben
Bedeutungen wie jene der Formel (II).
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In der obigen Formel (IX) haben n,
m, p, q und R1 bis R19 dieselben
Bedeutungen wie jene der Formel (III).
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(A-4) Pfropf-modifiziertes
Material:
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Das pfropf-modifizierte Material
des Polymers auf cyclischer Olefin-Basis (A-4) ist ein Pfropf-modifiziertes
Material des oben genannten α-Olefin-cyclisches
Olefin statistischen Copolymers (A-1), des Ringöffnungspolymers oder -Copolymers
des cyclischen Olefins (A-2), oder des Hydrierungsprodukts des Ringöffnungs-Polymers
oder -Copolymers (A-3).
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Als Beispiel des hier eingesetzten
Modifizierungsmittels können
normalerweise ungesättigte
Carbonsäuren
genannt werden. Spezifische Beispiele umfassen ungesättigte Carbonsäuren wie
etwa Acrylsäure,
Methacrylsäure,
Maleinsäure,
Fumarsäure,
Tetrahydrophthalsäure,
Itaconsäure,
Citraconsäure,
Crotonsäure, Isocrotonsäure, Endo-cis-bicyclo[2.2.1]hepto-5-en-2,3-dicarbonsäure (Nadic
AcidTM) und solche Derivate dieser ungesättigten
Carbonsäuren
wie etwa ungesättigte
Carbonsäureanhydride,
ungesättigte Carbonsäurehalogenide,
ungesättigte
Carbonsäureamide,
ungesättigte
Carbonsäureimide
und veresterte Verbindungen ungesättigter Carbonsäuren.
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Spezifischere Beispiele von Derivaten
ungesättigter
Carbonsäuren
beinhalten Maleinsäureanhydrid, Gitraconsäureanhydrid,
Malenylchlorid, Maleimid, Monomethylmaleat, Dimethylmaleat und Glycidylmaleat.
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Von diesen werden α,β-ungesättigten
Dicarbonsäuren
und α,β-ungesättigten
Dicarbonsäureanhydride,
wie etwa Maleinsäure,
Nadic AcidTM und die Anhydride dieser Säuren vorzugsweise
eingesetzt. Diese Modifikationsmittel können in Kombination von nicht
weniger als zweien davon eingesetzt werden.
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Die oben genannten pfropf-modifizierten
Materialien von Polymeren auf cyclischer Olefin-Basis können hergestellt
werden mittels Durchführung
von Pfropf-Polymerisation durch Zugabe eines Modifikationsmittels
zu Polymer auf cyclischer Olefin-Basis auf solch eine Art daß eine gewünschte Modifikationsrate
erzielt wird oder durch vorheriges Zubereiten eines modifizierten
Materials mit einer hohen Modifikationsrate und anschließendes Mischen
dieses modifizierten Materials mit unmodifizierten Polymer auf cyclischer
Olefin-Basis auf solch eine Art daß eine gewünschte Modifikationsrate erzielt
wird.
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Die bereits der Öffentlichkeit bekannten Polymermodifikationsverfahren
können
eingesetzt werden zum Erhalt des pfropf-modifizierten Materials
des Polymers auf cyclischer Olefin-Basis aus Polymer auf cyclischer
Olefin-Basis und
einem Modifikationsmittel. Beispielsweise kann derartiges pfropf-modifiziertes
Material erhalten werden durch das Verfahren bei dem Pfropfpolymerisation
eines Polymers auf cyclischer Olefin-Basis in geschmolzenem Zustand durchgeführt wird
mit einem Modifikationsmittel, das zu dem Polymer auf cyclischer
Olefin-Basis zugegeben wird, oder durch das Verfahren, bei dem die
Pfropfreaktion des Polymers auf cyclischer Olefin-Basis durchgeführt wird
mit einem Modifikationsmittel das zu der Lösung des Polymers auf cyclischer
Olefin-Basis, die durch Auflösung
durch ein Lösungsmittel
erhalten werden, zugegeben wird.
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Derartige Pfropfreaktionen werden
normalerweise durchgeführt
bei einer Temperatur von 60 bis 350°C. Weiterhin kann die Pfropfreaktion
durchgeführt
werden in Gegenwart eines organischen Peroxids und eines Radikalstarters
wie etwa Azo-Verbindungen.
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In der vorliegenden Erfindung kann
irgendeines der oben genannten (A-1), (A-2), (A-3) und (A-4) einzeln
als das Polymer auf cyclischer Olefin-Basis (a) eingesetzt werden.
Sie können
auch in Kombination miteinander eingesetzt werden. Von diesen ist
das α-Olefin-cyclisches
Olefin statistische Copolymer (A-1) bevorzugt und ein Ethylen-Tetracyclododecen-Copolymer oder Ethylen-Norbornen-Copolymer
ist ebenso bevorzugt.
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Anschließend wird eine Erläuterung
des Harzes auf Polycyclohexan-Basis (b) gegeben. Beispiele des in
der vorliegenden Erfindung eingesetzten Harzes auf Polycyclohexan-Basis
(b) umfassen ein Polycyclohexan, das erhalten wird durch Hydrierung
der Doppelbindung in einer Polymerkette des Poly-1,3-cyclohexadiens,
das erhalten wird durch Polymerisierung von 1,3-Cyclohexadien unter
Verwendung von Alkyllithium und Amin als Initiatoren; das durch
Hydrierung eines Copolymers aus 1,3-Cyclohexadien und α-Olefin oder
Styrol erhaltene Polymer; das Blockcopolymer, das erhalten wird
durch Hydrierung eines derartigen Copolymers und Blockcopolymerisierung
von Butadien als weichem Segment zur Verbesserung der Schlagfestigkeit;
das Polymer, das erhalten wird durch Hydrierung eines Copolymers
aus α-Olefin
mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen und aromatischer Vinyl-Verbindung
wie etwa Styrol und α-Alkylstyrol;
und Polycyclohexylethylen, das erhalten wird durch Hydrierung des
Benzol-Rings eines Polymers auf Styrol-Basis, das erhalten wird
durch Polymerisierung von Styrol oder α-Alkylstyrol.
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Das in der vorliegenden Erfindung
eingesetzte Polycyclohexylethylen weist ein Verhältnis des zahlengemittelten
Molekulargewichts (Mn)/gewichtsgemittelten Molekulargewichts (Mn)
(Mw/Mn), bezogen auf das Molekulargewicht von Polystyrol, von nicht
mehr als 6, vorzugsweise nicht mehr als 5, stärker bevorzugt nicht mehr als
3, viel stärker
bevorzugt nicht mehr als 2,5, auf. weiterhin liegt das gewichtsgemittelte
Molekulargewicht des Polycyclohexylethylens vorzugsweise im Bereich
von 100 000 bis 1 000 000, stärker
bevorzugt 20 000 bis 700 000, noch stärker bevorzugt 50 000 bis 500
000, besonders bevorzugt 70 000 bis 300 000, in dem die Balance
zwischen Festigkeit und Formbarkeit zufriedenstellend ist.
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Die Glasübergangstemperatur liegt normalerweise
im Bereich von 50°C
bis 300°C,
vorzugsweise 60°C
bis 280°C,
stärker
bevorzugt 70°C
bis 250°C,
und die Kristallinität
beträgt
0% bis 20%, bevorzugt 0% bis 10% stärker bevorzugt 0% bis 5%. Die
Dichte beträgt
0,80 bis 1,50 g/cm3, vorzugsweise 0,85 bis
1,0 g/cm3, stärker bevorzugt 0,90 bis 0,95
g/cm3.
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Das oben genannte Polycyclohexylethylen
kann erhalten werden durch Hydrierung des aromatischen Ringes von
Polystyrol etc. durch irgendein der Allgemeinheit bekanntes Verfahren.
Irgendein der Allgemeinheit bekanntes Verfahren kann eingesetzt
werden als Verfahren zur Hydrierung. Beispiele derartiger Verfahren
umfassen die in der japanischen Patentveröffentlichung HEI 7-247321 und
dem US-Patent 5612422 offenbarten Verfahren. Die Hydrierungsrate
des aromatischen Rings liegt vorzugsweise bei nicht weniger als
30%, stärker bevorzugt
nicht weniger als 60%, viel stärker
bevorzugt nicht weniger als 90%.
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In der vorliegenden Erfindung können andere
Harzzusammensetzungen, zu denen ein weiteres Harz zugegeben wurde,
als das oben genannte Harz auf Polyolefin-Basis nach Bedarf eingesetzt
werden. Derartige andere Harze werden in solch einem Maße zugegeben,
daß der
Zweck der vorliegenden Erfindung nicht beeinträchtigt wird.
-
Beispiele derartiger anderer Harze,
die zu dem Harz auf Polyolefin-Basis zugegeben werden können, werden
hier wie folgt aufgeführt:
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- (1) Von Kohlenwasserstoff mit ein oder zwei
ungesättigten
Bindungen abgeleitetes Polymer:
Spezifische Beispiele umfassen
Polyolefine wie etwa Polyethylen, Polypropylen, Polymethylbuten-1,
Poly-4-methylpenten-1,
Polybuten-1 und Polystyrol. Diese Polyolefine können weiterhin eine vernetzte
Struktur aufweisen.
- (2) Halogen-enthaltendes Vinyl-Polymer:
Spezifische Beispiele
umfassen Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid, Polyvinylfluorid,
Polychloropren und chlorierten Kautschuk.
- (3) Von α,β-ungesättigten
Säuren
und deren Derivaten abgeleitetes Polymer:
Spezifische Beispiele
umfassen Polyacrylate, Polymethacrylate, Polyacrylamide, Polyacrylonitrile
und Copolymere der die oben genannten Polymere bildenden Monomere,
Beispiele davon umfassen Acrylontril-Butadien- Styrol-Copolymer, Acrylonitril-Styrol-Copolymer
und Acrylonitril-Styrol-Acrylsäureester-Copolymer.
- (4) Polymer, das abgeleitet ist von ungesättigtem Alkohol und Amin oder
von Acyl-Derivaten des Alkohols oder dessen Acetal:
Spezifische
Beispiele umfassen Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat, Polyvinylstearat,
Polyvinylbenzoat, Polyvinylmaleat, Polyvinylbutyral, Polyarylphthalat,
Polyarylmelamin und Copolymere mit den die oben genannten Polymere
bildenden Monomeren, Beispiele davon umfassen Ethylen-Vinylacetat-Copolymer.
- (5) Von Epoxid abgeleitetes Polymer:
Spezifische Beispiele
umfassen Polymere, die abgeleitet sind von Polyethylenoxid oder
Bisglycidylether.
- (6) Polyacetale:
Spezifische Beispiele umfassen Polyoxymethylen,
Polyoxyethylen und Polyoxymethylen, welches Ethylenoxid als Comonomer
enthält.
- (7) Polyphenylenoxid
- (8) Polycarbonat
- (9) Polysulfon
- (10) Polyurethan und Harnstoffharze
- (11) Polyamide und Copolyamide, die von Diamin und Carbonsäure und/oder
Aminocarbonsäure
oder entsprechendem Lactam abgeleitet sind:
Spezifische Beispiele
umfassen Nylon 6, Nylon 66, Nylon 11 und Nylon 12.
- (12) Polyester, die von Dicarbonsäuren und Dialkohol und/oder
Oxycarbonsäure,
oder entsprechendem Lacton abgeleitet sind: Spezifische Beispiele
umfassen Polyethylenterephthalat, Polybutylenterephthalat und Poly-1,4-dimethylolcyclohexanterephthalat.
- (13) Polymere mit einer vernetzten Struktur, welche von Aldehyd
und Phenol, Harnstoff oder Melamin abgeleitet sind:
Spezifische
Beispiele umfassen Phenolformaldehydharze, Harnstofformaldehydharze
und Melaminformaldehydharze.
- (14) Alkydharz:
Spezifische Beispiele umfassen Glycerinphthalatharze.
- (15) Ungesättigtes
Polyesterharz und Halogenatom-enthaltendes modifiziertes Harz, die
abgeleitet sind von Copolyestern gesättigter/ungesättigter
Dicarbonsäure
und multivalentem Alkohol und erhalten werden unter Verwendung einer
Vinyl-Verbindung
als Vernetzungsmittel.
- (16) Natürliche
Polymere:
Spezifische Beispiele umfassen Cellulose, Kautschuk,
Protein oder deren Derivate, deren Beispiele umfassen Celluloseacetat,
Cellulosepropionat und Celluloseether.
- (17) Weiche Polymere:
Spezifische Beispiele umfassen weiche
Polymere enthaltend eine cyclische Olefin-Komponente, Copolymere
auf α-Olefin- Basis, Copolymere
auf α-Olefin-Dien-Basis,
weiche Copolymere auf aromatischer Vinyl-Basis-Kohlenwasserstoff-konjugiertem
Dien-Basis und weiche Polymere oder Copolymere umfassend Isobutylen
oder Tsobutylen-konjugiertes Dien.
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Zusätzlich zu den oben genannten
Komponenten können
jene Witterungsstabilisatoren, Hitzestabilisatoren, antistatischen
Mittel, Flammhemmer, Slip-Mittel, Antiblock-Mittel, Antifog-Mittel, Gleitmittel,
Farbstoffe, Pigmente, natürliche Öle, synthetische Öle, Wachs
und organische oder anorganische Füllstoffe, die der Öffentlichkeit
bereits bekannt sind, zugegeben werden zu dem in der vorliegenden
Erfindung eingesetzten Harz auf Polyolefin-Basis in solch einem
Maße,
daß der
Zweck der vorliegenden Erfindung nichtbeeinträchtigt. wird.
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Beispielsweise umfassen Beispiele
der Ultraviolett-Absorptionsmittel
aus den Witterungsstabilisationsmitteln, die als optionale Komponente
zugegeben werden können,
Benzophenon-Verbindungen, Benzotriazol-Verbindungen, Nickel-Verbindungen und
gehinderte Amin-Verbindungen. Spezifische Beispiele von diesen umfassen
2,2',4,4'-Tetrahydroxybenzophenon,
2-(2'-Hydroxy-3'-t-butyl-5'-butylphenyl)-5-chlorbenzotriazol, 2-(2'-Hydroxy-3'-t-butyl-5'-butylphenyl)benzotriazol,
Nickelsalz von Bis(3,5-di-t-butyl-4-hydroxybenzoylphospholsäureethylester
und Bis(2,2',6,6'-tetramethyl-4-piperidin)sebacat.
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Weiterhin umfassen Beispiele der
Hitzestabilisatoren, die als optionale Komponente zugegeben werden
können,
Antioxidantien auf Phenol-Basis wie etwa Tetrakis[methylen-3-(3,5-di-t-butyl-4-hydroxyphenyl)propionat]methan, β-(3,5-Di-t-butyl-4-hydroxyphenyl)propionatalkylester
und 2,2'-Oxamidbis[ethyl-3-(3,5-di-t-butyl-4-hydroxyphenyl)propionat],
Fettsäuremetallsalze
wie etwa Zinkstearat, Calciumstearat und 1,2-Hydroxycalciumstearat
und aliphatische Ester von multivalenten Alkoholen wie etwa Glycerinmonostearat,
Glycerindistearat, Pentaerythritolmonostearat, Pentaerythritoldistearat
und Pentaerythritoltristearat. Zudem können auch Stabilisatoren auf
Phosphor-Basis wie etwa Distearylpentaerythritoldiphosphit, Phenyl-4,4'-isopropylidendiphenol-pentaerythritoldiphosphit,
Bis(2,6-di-t-butyl-4-methylphenyl)pentaerythritoldiphosphit
und Tris(2,4-di-t-butylphenyl)phosphit als derartige Hitzestabilisatoren
eingesetzt werden. Diese können
einzeln oder in Kombination miteinander eingesetzt werden. Als Beispiel
kann die Kombination von Tetrakis[methylen-3-(3,5-di-t-butyl-4-hydroxyphenyl)propionat]methan,
Zinkstearat und Glycerinmonostearat genannt werden. Diese-Stabilisatoren
können
einzeln oder in einer Kombination von nicht weniger als zweien davon
eingesetzt werden.
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Der Öffentlichkeit bereits bekannte
Verfahren können
eingesetzt werden als das Verfahren zum Mischen des in der vorliegenden
Erfindung eingesetzten Harzes auf Polyolefin-Basis und den anderen Harzkomponenten
oder Additiven.
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Beispiele derartiger Verfahren umfassen
das Verfahren bei dem alle Komponenten zur selben Zeit zusammengemischt
werden.
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Derivate auf Sorbitol-Basis:
-
Die in der vorliegenden Erfindung
eingesetzten Derivate auf Sorbitol-Basis sind die Verbindungen,
die durch irgendeine der folgenden Formeln (I-a) bis (I-e) repräsentiert
werden:
-
-
(In der obigen Formel (I-a) sind
R und R', die jeweils
dieselben sein können
oder sich voneinander unterscheiden können, irgendeines aus Alkyl-Gruppe
mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, einem Halogenatom und einer Alkoxy-Gruppe
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, und m und n sind jeweils unabhängig voneinander
irgendeine ganze Zahl von 0 bis 3.
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Spezifische Beispiele der durch die
obige Formel (I-a) repräsentierten
Verbindungen umfassen 1,3,2,4-Dibenzylidensorbitol, 1,3-Benzyliden-2,4-p-methylbenzylidensorbitol,
1,3-Benzyliden-2,4-p-ethylbenzylidensorbitol,
1,3-p-Methylbenzyliden-2,4-benzylidensorbitol,
1,3-p-Ethylbenzyliden-2,4-benzylidensorbitol, 1,3-p-Methylbenzyliden-2,4-p-ethylbenzylidensorbitol,
1,3-p-Ethylbenzyliden-2,4-p-methylbenzylidensorbitol, 1,3,2,4-Di(p-methylbenzyliden)sorbitol,
1,3,2,4-Di(p-ethylbenzyliden)sorbitol,
1,3,2,4-Di(p-n-propylbenzyliden)sorbitol,
1,3,2,4-Di(p-i-propylbenzyliden)sorbitol,
1,3,2,4-Di(p-n-butylbenzyliden)sorbitol, 1,3,2,4-Di(p-s-butylbenzyliden)sorbitol,
1,3,2,4-Di(p-t-butylbenzyliden)sorbitol,
1,3,2,4-Di(2',4'-dimethylbenzyliden)sorbitol, 1,3,2,4-Di(p-methoxybenzyliden)sorbitol,
1,3,2,4-Di(p-ethoxybenzyliden)sorbitol,
1,3-Benzyliden-2,4-p-chlorbenzylidensorbitol,
1,3-p-Chlorbenzyliden-2,4- benzylidensorbitol,
1,3-p-Chlorbenzyliden-2,4-p-methylbenzylidensorbitol,
1,3-p-Chlorbenzyliden-2,4-p-ethylbenzylidensorbitol,
1,3-p-Methylbenzyliden-2,4-p-chlorbenzylidensorbitol,
1,3-p-Ethylbenzyliden-2,4-p-chlorbenzylidensorbitol
und 1,3,2,4-Di(p- Chlorbenzyliden)sorbitol,
und Mischungen von nicht weniger als zweien davon. Insbesondere
können
vorzugsweise 1,3,2,4-Dibenzylidensorbitol, 1,3,2,4-Di(p-methylbenzyliden)sorbitol,
1,3,2,4-Di(p- ethylbenzyliden)sorbitol,
1,3-p-Chlorbenzyliden-2,4-p-methylbenzylidensorbitol
und 1,3,2,-4-Di(p-chlorbenzyliden)sorbitol,
und Mischungen von nicht weniger als zweien davon vorzugsweise eingesetzt
werden.
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Von den oben genannten Derivaten
auf Sorbitol-Basis kann die durch die folgende Formel (X) repräsentierte
Verbindung als bevorzugtes Beispiel genannt werden:
-
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(In der obigen Formel (X) sind R
und R' eine Methyl-Gruppe
oder eine Ethyl-Gruppe, wobei jedes davon dasselbe oder verschieden
sein kann.)
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(In der obigen Formel (I-b) ist R,
bei dem jedes dasselbe oder unterschiedlich sein kann, irgendeines aus
einer Alkyl-Gruppe
mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, einem Halogenatom und einer Alkoxy-Gruppe
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, und m ist irgendeine ganze Zahl von
0 bis 3.)
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Spezifische Beispiele der durch die
obige Formel (2-b) repräsentierten
Verbindungen umfassen 2,4-Benzylidensorbitol, 2,4-p-n-Propylbenzylidensorbitol),
2,4-p-i-Propylbenzylidensorbitol,
2,4-p-n-Butylbenzylidensorbitol, 2,4-p-s-Butylbenzylidensorbitol,
2,4-p-t-Butylbenzylidensorbitol, 2,4-(2',4'-Dimethylbenzyliden)sorbitol,
2,4-p-Methoxybenzylidensorbitol, 2,4-p-Ethoxybenzylidensorbitol
und 2,4-p-Chlorbenzylidensorbitol, und Mischungen von nicht weniger
als zweien davon.
-
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(In der obigen Formel (I-c) ist R,
bei dem jedes dasselbe oder unterschiedlich sein kann, irgendeines aus
einer Alkyl-Gruppe
mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, einem Halogenatom und einer Alkoxy-Gruppe
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, und n ist irgendeine ganze Zahl von
0 bis 3.)
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Spezifische Beispiele der durch die
obige Formel (I-c) repräsentierten
Verbindungen umfassen 1,3-Benzylidensorbitol, 1,3-p-n-Propylbenzylidensorbitol,
1,3-p-i-Propylbenzylidensorbitol, 1,3-p-n-Butylbertzylidensorbitol,
1,3-p-s-Butylbenzylidensorbitol, 1,3-p-t-Butylbenzylidensorbitol,
1,3-(2',4'-Dimethylbenzyliden)sorbitol,
1,3-p-Methoxybenzylidensorbitol, 1,3-p-Ethoxybenzylidensorbitol
und 1,3-p-Chlorbenzylidensorbitol, und Mischungen von nicht weniger
als zweien davon.
-
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(In der obigen Formel (I-d) sind
R1 bis R4 entweder
eine aliphatische Acyl-Gruppe mit 10 bis 30 Kohlenstoffatomen oder
ein Wasserstoffatom.)
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Spezifische Beispiele der durch die
obige Formel (I-d) repräsentierten
Verbindungen umfassen 1,5-Sorbitanmonostearat, 1,5-Sorbitandistearrat,
1,5-Sorbitantristearat, 1,5-Sorbitanmonolaurat, 1,5-sorbitandilaurat,
1,5-Sorbitantrilaurat, 1,5-Sorbitanmonopalmitat, 1,5-Sorbitandiplamitat
und 1,5-Sorbitantripalmitat und Mischungen von nicht weniger als
zweien davon.
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(In der obigen Formel (I-e) sind
R5 bis R8 entweder
eine aliphatische Acyl-Gruppe mit 10 bis 30 Kohlenstoffatomen oder
ein Wasserstoffatom.)
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Spezifische Beispiele der durch die
obige Formel (I-e) repräsentierten
Verbindungen umfassen 1,4-Sorbitanmonostearat, 1,4-Sorbitandistearat,
1,4-Sorbitantristearat, 1,4-Sorbitanmonolaurat, 1,4-Sorbitandilaurat,
1,4-Sorbitantrilaurat, 1,4-Sorbitanmonopalmitat, 1,4-Sorbitandipalmitat
und 1,4-Sorbitantripalmitat, und Mischungen von nicht weniger als
zweien davon.
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Von den obigen Derivaten auf Sorbitol-Basis
sind die Benzylidensorbitol-Derivate, die durch die oben genannten
Formeln (I-a) bis (I-c) repräsentiert
werden, bevorzugt und die durch die obige Formel (I-a) repräsentierten
Dibenzylidensorbitol-Derivate sind stärker bevorzugt. Überdies
können
die durch die oben genannten Formeln (I-a) bis (I-e) repräsentierten
Sorbitol-Derivate einzeln oder in Kombination von nicht weniger
als zweien davon eingesetzt werden.
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In der vorliegenden Erfindung können die
oben genannten Sorbitol-Derivate vor deren Verwendung gemischt werden
mit aliphatischen Säuren
zur Verbesserung ihrer Dispersionseigenschaften. Als Beispiele derartiger aliphatischer
Säuren,
können
aliphatische Säuren
mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen genannt werden.
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Harzzusammensetzung:
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Die Harzzusammensetzung auf Polyolefin-Basis
der vorliegenden Erfindung umfaßt
das oben genannte Harz auf Polyolefin-Basis und Derivate auf Sorbitol-Basis.
Der Mischungsanteil der Derivate auf Sorbitol-Basis liegt vorzugsweise
bei 0,01 bis 10 Gew.-Teile, stärker
bevorzugt 0,05 bis 5 Gew.-Teile und viel stärker bevorzugt 0,05 bis 3 Gew.-Teile,
bezogen auf 100 Gew.-Teile des Harzes auf Polyolefin-Basis. Wenn
der Mischungsanteil innerhalb des obigen Bereiches liegt, wird die
Abnahme in der Transparenz in einer Atmosphäre von hoher Temperatur/hoher
Feuchtigkeit gering sein, ohne irgendwelche Veränderungen in der Transparenz oder
Wasserabsorption des Harzes auf Polyolefin-Basis zu verursachen.
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Als Beispiele für das Verfahren zur Herstellung
der Harzzusammensetzung auf Polyolefin-Basis der vorliegenden Erfindung
können
irgendwelche der Öffentlichkeit
bereits bekannte Verfahren eingesetzt werden. Spezifische Beispiele
umfassen das Verfahren, in dem, wenn das Harz auf Polyolefin-Basis beispielsweise
unter Verwendung eines Extruders geschmolzen wird, oder das vorher
geschmolzene Harz durch einen Extruder geführt wird, die zuzugebenden
Derivate auf Sorbitol-Basis zum Mischen in den Extruder eingeführt werden, so
daß Pellets
erhalten werden, und das Verfahren, in dem Bögen, Filme, blasgeformte Partikel,
etc. direkt von derartiger Extrudern erhalten werden.
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Als Beispiel eines Verfahrens das
keinen Extruder verwendet, gibt es das Verfahren in dem die zuzugebenden
Derivate auf Sorbitol-Basis zu dem in einem Lösungsmittel gelösten Harz
auf Polyolefin-Basis zugegeben werden, die Lösung gerührt wird, und das Lösungsmittel
verdampft wird, so daß die Harzzusammensetzung
erhalten wird. Weiterhin können
die Derivate auf Sorbitol-Basis in der Stufe zugegeben werden bevor das
Harz auf Polyolefin-Basis einen Extruder passiert, in solch einem
Maße,
daß dieses
kein Problem in der Produktion des Harzes verursacht.
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Überdies
kann auch das Verfahren eingesetzt werden, in dem ein Pulver oder
Pellet des Harzes auf Polyolefin-Basis mit irgendeinem der Derivate
auf Sorbitol-Basis bei erhöhter
Temperatur und Druck imprägniert
werden. Überdies
können
diese Verfahren auch in Kombination eingesetzt werden.
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Sogar in Anbetracht der Tatsache
daß die
so erhaltene Harzzusammensetzung auf Polyolefin-Basis ein transparentes
Harz verwendet, welches geringe Wasserabsorption zeigt, ermöglicht sie
den Erhalt von Formkörpern,
die ausgezeichnete Transparenz aufweisen, eine geringe Abnahme in
der Transparenz oder kein Weiß-Werden
der Erscheinung bei dem Unterwerfen einer Dampfsterilisation und
Bedingungen von hoher Temperatur/hoher Feuchtigkeit erleiden, da
sie das Derivat auf Sorbitol-Basis der vorliegenden Erfindung enthält.
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Formkörper:
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Als das Verfahren zur Herstellung
der Harzformkörper
auf Polyolefin-Basis der vorliegenden Erfindung kann irgendein der Öffentlichkeit
bereits bekanntes Verfahren eingesetzt werden. Beispiele derartiger
Verfahren umfassen die Verfahren, in denen eine Harzzusammensetzung
umfassend das wie oben beschrieben erhaltene Harz auf Polyolefin-Basis
und das Derivat auf Sorbitol-Basis und nach Bedarf andere Additive,
in verschiedene Formkörper
geformt wird, durch solche Herstellungsverfahren wie Strangpressen,
Spritzgießen, Spritzdruckgießen, Blasfilmformen,
Blasformen, Extrusionsblasen, Spritzblasen, Preßformen, Vakuumformen und Kalandrieren.
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Im folgenden wird ein Erläuterung
derartiger Formungen unter Verwendung mehrerer Beispiele gegeben.
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Im Falle daß der Formkörper der vorliegenden Erfindung
ein extrudiertes Produkt ist, bestehen keine besonderen Beschränkungen
hinsichtlich dessen Form oder Produkttyp. Als Beispiele derartiger
Produkte können
Bogen und Film genannt werden. Bei der Extrusion der transparenten
Harzzusammensetzung können der Öffentlichkeit
bereits bekannte Extruder und Formungsbedingungen eingesetzt werden.
Beispielsweise können
Bogen und Film unter anderem hergestellt werden durch Extrudieren
der geschmolzenen transparenten Harzzusammensetzung durch eine T-Düse, etc.
mittels eines Einzelschneckenextruders, Mischextruders, Sinterextruders,
Zahnradextruder, etc.
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Blasfolie kann auch als ein Beispiel
filmartiger Produkte hergestellt werden.
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Spritzgußprodukte können hergestellt werden durch
Spritzgießen
der Harzzusammensetzung auf Polyolefin-Basis in verschiedenartige
Formen unter normalen Formungsbedingungen, unter Verwendung von
der Öffentlichkeit
bereits bekannten Spritzgußmaschinen.
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Da die Formkörper, umfassend die Harzzusammensetzung
auf Polyolefin-Basis der vorliegenden Erfindung, ausgezeichnete
Transparenz, Hitzebeständigkeit,
Steifigkeit und Wasserdampfbeständigkeit
aufweisen, können
sie eingesetzt werden für
solche Anwendungen wie transparente Behälter für Lebensmittel und Pharmazeutika.
Insbesondere da derartige Formkörper
eine geringe Abnahme der Transparenz nach der Lagerung in einer
Atmosphäre
von hoher Temperatur/hoher Feuchtigkeit erleiden, insbesondere nachdem
sie einer Heißwasserbehandlung
oder Dampfbehandlung unterzogen werden, können sie vorzugsweise eingesetzt werden
als optische Produkte und als Formkörper für medizinische und pharmazeutische
Anwendungen. Die oben genannten Formkörper werden eingesetzt als
optische Produkte für
solche Anwendungen wie Brillengläser,
Aufnahmelinsen, fθ-Linsen
und andere Linsen zur Verwendung in Druckern und Kopierern, Projektionslinsen
von Geschäftsausrüstung, Plastiklinsen
zur medizinischen untersuchung, Reflektoren, Prismen, CDs, DVDs,
MDs, MOs und andere optische Produkte zur Verwendung als optische
Aufzeichnungsmedien, sowie solche Bauteile, die Laserstrahlen als
optische Fasern übertragen.
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Beispiele der Formkörper für medizinische
und pharmazeutische Anwendungen umfassen medizinische Instrumente,
medizinische Behälter,
medizinische Werkzeuge und pharmazeutische Packungen. Insbesondere
werden sie eingesetzt für
solche Anwendungen wie Behälter,
die der Dampfsterilisation unterworfen werden, umfassend Reagenzgläser, Fläschchen,
Ampullen, Tablettenflaschen, vorgefüllte Spritzen, Wegwerfspritzen
und andere Spritzen, Petrischalen, Milchflaschen, Lebensmittelbehälter, Flaschen-
und Probenröhrchen;
Behälter
für flüssige, pulverförmige und
feste Pharmazeutika wie etwa Infusionsbeutel, Behälter für Augentropfen
und Behälter
für Infusionsmedikamente;
Probenbehälter
wie etwa Probenreagenzgläser
zur Blutuntersuchung, Blutprobenröhrchen und Behälter für Versuchsproben;
Sterilisationsbehälter
für medizinische Materialien
wie etwa medizinische Messer, Zangen, Mull und Kontaktlinsen; medizinische
Instrumente wie etwa Spritzen; experimentelle Apparate wie etwa
Bechergläser,
Petrischalen und Kolben; Schlauchmaterialien wie etwa Schläuche für medizinische
Infusionsflüssigkeiten,
Rohrleitungen, Anschlußstutzen
und Ventile.
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Beispiele
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Die folgenden Beispiele beschreiben
mehrere bevorzugten Ausführungsformen
zur Erläuterung
der Erfindung. Es sollte jedoch verstanden werden, daß es nicht
beabsichtigt ist, die Erfindung auf die spezifischen Ausführungsformen
zu beschränken.
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Die in diesen Beispielen eingesetzten
Verfahren zur Bestimmung der physikalischen Eigenschaften sind wie
folgt:
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(1) Lichttransmission
und Trübung:
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Die Lichttransmission und Trübung wurden
gemessen gemäß dem Verfahren
von ASTM D1003. Eine rechteckige Platte, 130 mm × 120 mm × 3 mm (Dicke), welches unter
Verwendung einer Spritzgußmaschine (IS-50,
erhältlich
von Toshiba Machine Co., Ltd.) bei einer Zylindertemperatur von
270°C und
einer Temperatur der Form von 115°C
spritzgegossen wurde, wurde als Probe eingesetzt.
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(2) Wasserabsorption:
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Die auf dieselbe Art wie in obigem
(1) beschrieben geformte rechteckige Platte wurde in entionisiertem Wasser
bei 23°C über 100
Stunden eingetaucht nachdem sie im Vakuum über 24 Stunden bei 80°C und 1 Torr getrocknet
wurde. Anschließend
wurde das der aus dem Wasser genommenen rechteckigen Platte anhaftende
Wasser von der Platte gewischt. Danach wurden 2 g der Platte abgeschnitten
und die Wasserabsorption wurde bestimmt durch Messung des in der
herausgeschnittenen Probe von 2 g enthaltenen Wassers nach der Karl-Fischer-Methode.
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(3) Schmelzflußrate (MFR):
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Die Schmelzflußrate wurde gemessen bei einer
Temperatur von 260°C
unter einer Last von 2,16 kg gemäß ASTM D1238.
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(4) Glasübergangstemperatur
(Tg):
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Die Glasübergangstemperatur wurde gemessen
bei einer Temperaturerhöhungsgeschwindigkeit
von 10°C/min
unter Verwendung von DSC-20, welches von Seiko Denshi Kogyo Co.,
Ltd. erhältlich
ist.
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(4) Kristallinität:
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Die Kristallinität wurde mittels Röntgendiffraktometrie
gemessen.
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Beispiel 1
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Ein Ethylen-Tetracyclododecen-Copolymer
(Gehalt an Tetracyclododecen-Einheiten: 38 mol-%; MFR: 40 g/min;
Tg: 135°C;
Kristallinität:
0%) mit einer totalen Lichttransmission von 90%, Trübung von
3% und Wasserabsorption von nicht mehr als 0,01% wurde als das Harz
auf Polyolefin-Basis eingesetzt. 100 Gew.-Teile des oben genannten
Harzes und 2 Gew.-Teile von 1,3,2,4-Dibenzylidensorbitol wurden
unter Verwendung eines Doppelschneckenextruders (TEX-44, erhältlich von
The Japan Steel Works, Ltd.), bei einer Zylindertemperatur von 270°C geschmolzen
und durchgeknetet. Unter Verwendung der durch das oben beschriebene Schmelzen
und Kneten erhaltenen Harzzusammensetzung wurde eine rechteckige
Platte 130 mm × 120
mm × 3
mm (Dicke) spritzgegossen unter Verwendung einer Spritzgußmaschine
(IS-50, erhältlich
von Toshiba Machine Co., Ltd.) unter den Bedingungen einer Zylindertemperatur
von 270°C
und einer Temperatur der Form von 115°C. Nachdem die geformte Platte
optisch geprüft
wurde zur Bestätigung
daß keine
Abnormalität
in deren Erscheinungsform vorlag, wurde ihr gestattet in einer Atmosphäre bei einer
Temperatur von 80°C
und einer relatiben Feuchtigkeit von 90% über 48 Stunden zu stehen. Die
Trübung
und spektrale Transmission der Platte bei einer Wellenlänge von
600 nm wurden gemessen vor und nach dem oben beschriebenen Stehen,
und die Unterschiede darin wurden bestimmt. Die Ergebnisse sind
in der Tabelle dargestellt.
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Beispiele 2 bis 4
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Dieselben Operationen wie für Beispiel
1 beschrieben wurden durchgeführt,
mit der Ausnahme, daß anstelle
von 2 Gew.-Teilen
1,3,2,4-Dibenzylidensorbitol die in der folgenden Tabelle angegebenen
Gew.-Teile an 1,3,2,4-Di(p-Methylbenzyliden)sorbitol
bezogen auf 100 Gew.-Teile des Harzes auf Polyolefin-Basis eingesetzt
wurden. Die Ergebnisse der Beurteilung sind in der Tabelle dargestellt.
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Beispiel 5
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Dieselben Operationen wie in Beispiel
1 beschrieben wurden durchgeführt,
mit der Ausnahme daß 1,3,2,4-Di(p-ethylbenzyliden)sorbitol
anstelle von 1,3,2,4-Dibenzylidensorbitol eingesetzt wurde. Die
Ergebnisse der Auswertung sind in der Tabelle dargestellt.
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Vergleichsbeispiel 1
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Dieselben Operationen wie in Beispiel
1 beschrieben wurden durchgeführt
unter Verwendung von dem in Beispiel 1 eingesetzten Ethylen-Tetracyclodedecen-Copolymer
als das Harz auf Polyolefin-Basis, ohne Zugabe von 1,3,2,4-Dibenzylidensorbitol.
Die Ergebnisse der Auswertung sind in der Tabelle dargestellt.
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Beispiel 6
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Ein Ethylen-Tetracyclodecen-Copolymer-(Gehalt
an , Tetracyclododecen-Einheiten: 38 mol-%; MFR: 40 g/min; Tg: 135°C; Kristallinität: 0%) mit
einer totalen Lichttransmission von 90%, Trübung von 3% und Wasserabsorption
von nicht mehr al 0,01% wurde als das Harz auf Polyolefin-Basis
eingesetzt. 100 Gew.-Teile des oben genannten Harzes und 2 Gew.-Teile
von 1,3,2,4-Dibenzylidens-orbitol wurden geschmolzen und geknetet
unter Verwendung eines Doppelschneckenextruders (TEX-44, erhältlich von
The Japan Steel Works, Ltd.) bei einer Zylindertemperatur von 270°C. Unter
Verwendung der Harzzusammensetzung, die erhalten wurde durch das
oben beschriebene Schmelzen und Kneten, wurde eine rechteckige Platte,
130 mm × 120
mm × 3 mm
(Dicke) spritzgegossen unter Verwendung einer Spritzgußmaschine
IS-50, erhältlich
von Toshiba Machine Co., Ltd.) unter den Bedingungen einer Zylindertemperatur
von 270°C
und einer Temperatur der Form von 115°C. Nachdem die geformte Platte
optisch auf deren Erscheinungsform geprüft wurde,. wurde sie einer Dampfsterilisation
bei einer Temperatur von 121°C über 20 Minuten
unterworfen. Die Trübung
und spektrale Transmission der Platte bei einer Wellenlänge von
600 nm wurden gemessen vor und nachdem sie der Dampfsterilisation
wie oben beschrieben unterworfen wurde, und die Unterschiede darin
wurden bestimmt. Die Ergebnisse sind in der Tabelle dargestellt.
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Beispiel 7
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Dieselben Operationen wie in Beispiel
6 beschrieben wurden durchgeführt,
mit der Ausnahme daß 1,3,2,4-Di(p-methylbenzyliden)sorbitol
anstelle von 1,3,2,4-Dibemzylidensorbitol eingesetzt wurde. Die
Ergebnisse der Auswertung sind in der Tabelle dargestellt.
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Beispiel 8
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Dieselben Operationen wie in Beispiel
6 beschrieben wurden durchgeführt,
mit der Ausnahme daß 1,3,2,4-Di(p-ethylbenzyliden)sorbitol
eingesetzt wurde anstelle von 1,3,2,4-Dibenzylidensorbitol. Die
Ergebnisse der Auswertung sind in der Tabelle dargestellt.
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Vergleichsbeispiel 2
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Dieselben Operationen wie in Beispiel
6 beschrieben wurden durchgeführt,
mit der Ausnahme daß dasselbe
Ethylen-Tetracyclododecen-Copolymer,
das in Beispiel 6 verwendet wurde, eingesetzt wurde als das Harz
auf Polyolefin-Basis und daß kein
1,3,2,4-Dibenzylidensorbitol zugegeben wurde. Die Ergebnisse der Auswertung
sind in der Tabelle dargestellt.
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Beispiel 9
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Dieselben Operationen wie in Beispiel
1 wurden durchgeführt,
mit der Ausnahme daß eine
Mischung aus 1,5-Sorbitanmonostearat und 1,4-Sorbitanmonostearat
eingesetzt wurde anstelle von 1,3,2,4-Dibenzylidensorbitol. Die
Ergebnisse der Auswertung sind in der Tabelle dargestellt.
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Beispiel 10
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Dieselben Operationen wie in Beispiel
1 beschrieben wurden durchgeführt,
mit der Ausnahme daß eine
Mischung von 1,5-Sorbitanmonolaurat und 1,4-Sorbitanmonlaurat eingesetzt.
wurde anstelle von 1,3,2,4-Dibenzylidensorbitol. Die Ergebnisse
der Auswertung sind in der Tabelle dargestellt.
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Beispiel 11
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Polycyclohexylethylen (totale Lichttransmission:
91%; Trübung:
3%; Wasserabsorption: nicht, mehr als 0,01%; und Kristallinität: 0%),
welches erhalten wurde durch Hydrierung von 100 g Polystyrol (G590,
erhältlich
von Nihon Polystyrene Co., Ltd.; MFR (gemessen bei einer Temperatur
von 200°C
unter einer Last von 5 kg): 3 g/10 min) in dem Lösungsmittel Cyclohexan bei
einer Temperatur von 100°C
und einem Druck von 40 kg/cm2 über 2 Stunden
in Gegenwart von Ni(acac)2 und Triisobutylaluminium
als Katalysatoren, wurde eingesetzt als das Harz auf Polyolefin-Basis.
100 Gew.-Teile des oben genannten Harzes und 2 Gew.-Teile 1,3,2,4-Di(p-Methylbenzyliden)sorbitol
wurden geschmolzen und geknetet unter Verwendung einer Labo Plastomill
und in eine preßgeformte
Platte, 30 mm × 30
mm × 3
mm (Dicke) bei einer Temperatur von 280°C geformt. Diese quadratische
Platte wurde auf dieselbe Art wie in Beispiel 1 beschrieben beurteilt.
Die Ergebnisse sind in der Tabelle dargestellt.
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Vergleichsbeispiel 3
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Dieselben Operationen wie in Beispiel
11 beschrieben wurden durchgeführt
unter Verwendung desselben Harzes auf Polyolefin-Basis wie in Beispiel
11 verwendet, mit der Ausnahme daß kein 1,3,2,4-Di(p-methylbenzyliden)sorbitol
zugegeben wurde. Die Ergebnisse der Auswertung sind in der Tabelle
dargestellt.
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