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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Cervicalorthese, insbesondere den Aufbau einer Cervicalorthese,
die klein und leicht ist und sich gut an den Nacken anpaßt sowie
ein komfortables Tragegefühl hervorruft.
Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin ein Befestigungsverfahren
eines Verschlusses an Gegenständen.
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Stand der
Technik
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Cervicalwirbel bilden den Teil des
Skeletts, der den Kopf mit seinem beträchtlichen Gewicht trägt, an dem
die oberen Gliedmaßen
aufgehängt sind
und der einen großen
Bewegungsbereich besitzt. Folglich kann gesagt werden, daß die Cervicalrückenwirbel
den Teil der Wirbelsäule
bilden, der leicht Störungen
erfährt
(Verletzungen, Verzerrungen, Beeinträchtigungen etc.) und der altert.
Tatsächlich
sind die Cervicalwirbelkörper
zurecht als ein Teil bekannt, der selbst durch kleine Autounfälle gestört werden
kann und viele Menschen leiden an Schleuderverletzungen und deren
Folgen und Nachwirkungen.
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Cervicale Wirbelkörper erfahren auch andere als
traumatische Störungen, üblicherweise
bei Autounfällen.
Im Detail, ist es bekannt, daß bei
spontanen, unvollständigen
Verrenkungen des Atlas-Axis-Gelenks (allgemein anteriore spontane
Subluxation) in ungefähr
30% der Fälle
rheumatische Arthritis auftritt und nicht nur lokale Schmerzen,
sondern gelegentlich auch schwere neurologische Störungen.
Die sogenannte konservative Therapie wird unter Verwendung verschiedener
Cervicalorthesen üblicherweise
für solche
Störungen
von Cervicalwirbelkörpern
angewendet. Die Cervicalorthesen werden entsprechend ihrer Gestaltung
allgemein in „Cervical
(oder orthopädische)
Kragen", „Philadelphia-Kragen", „geformte
Cervicalorthesen" und „Cervicalorthesen
mit Streben" unterschieden;
ein geeigneter Typ von Orthese wird unter Beachtung der Verschreibung
des Arztes auf spezifische Störungen ebenso
wie Vorteile und Nachteile der Cervicalorthesen angepaßt.
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Die Cervicalkragen besitzen eine
geringe Kontrollwirkung für
Bewegungen der Cervicalwirbelkörper
wie Biegen und Strecken vor und zurück, Drehen und seitliche Biegung,
jedoch können
sie einfach gehandhabt werden, einschließlich der Anpassung in der
Höhe und
Härte.
Die Cervicalkragen sind besonders gut, um die lokale Temperatur
zu erhalten, so daß der
Benutzer das Gefühl
hat, fest unterstützt
zu werden, oder das Gefühl
von Tragekomfort im Vergleich zu anderen Orthesen. Zusätzlich sind
fertige Artikel der Kragen üblicherweise
in vier Größen LL,
L, M und S erhältlich
und günstig.
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Die Philadelphia-Kragen sind aus
einer expandierten Polyethylen-Platte geformt und durch ein Gefühl von hervorragendem
Tragekomfort gekennzeichnet. Die Philadelphia-Kragen besitzen besonders
einen Abstützeffekt
für Submaxilla
und Occiput des Hauptes im Vergleich zu den Cervicalkragen, so daß die Kragen
normale Biege- und Streckbewegungen der Cervicalwirbelkörper um
ungefähr
30% zurückhalten,
jedoch angeblich eine schlechte Einschränkung von Bewegungen wie Rotation
und Latexion bieten.
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Geformte Cervicalorthesen und die
Cervicalorthesen mit Streben unterstützen beide sehr gut den Kopf
und besitzen eine Kontrollwirkung auf die Bewegungen der Cervicalwirbelkörper und
helfen bei Störungen,
wie beispielsweise Verlust der Tragfähigkeit des Skeletts aufgrund
von Defiziten oder Abbau der Cervicalwirbelkörper. (Üblicherweise für nicht stabile
Wirbelkörper,
die einen höheren
Fixierungsgrad als solche Orthesen benötigen, gibt es lediglich die „Schädelführung".) Cervicalorthesen
und Cervicalorthesen mit Streben bestehen aus einem harten Material,
das nach Angaben des Benutzers geformt ist, so daß diese
teuer sind und einen geringen Tragekomfort besitzen.
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Verschiedene Typen oder Anordnungen
von Cervicalorthesen wie die voranstehenden, wurden bisher vorgeschlagen.
Ein inhärent
klinischer und therapeutischer Nut zen von Cervicalorthesen besteht
darin, Schmerz und Myopalmus zu lindern, hervorgerufen durch eine
Erhöhung
der Beweglichkeit der Cervicalwirbelkörper. Jedoch kann übermäßige Therapie
oder lange Verwendung der Orthese eine Schwächung der Muskelkraft hervorrufen
oder möglicherweise
Myoathrophie, Arthrogryposis verursachen, wobei der Zustand sich
gelegentlich verschlechtert oder psychogene Störungen durch Orthesenabhängigkeit
entstehen. Folglich sollten Orthesen mit schwacher Wirkung mit einem
Minimum an Notwendigkeit in einer kurzen Zeitdauer verwendet werden.
Jedoch sind Fälle,
die Cervicalorthesen mit herausragenden Kontrollwirkungen benötigen, in
der Praxis selten. Die meisten Patienten, deren Störungen ambulant
geheilt werden kann und die im täglichen
Leben eine Orthese tragen, können
an ihre Störung
durch eine verschriebene, leicht oder geringfügig funktionale Orthese erinnert
werden, und von sich aus, die Bewegung ihres Nackens einschränken, wodurch
allgemein der Heilungszweck erreicht wird. Weiterhin ist eine leichte
Befestigung und Entfernen der Orthese eine wichtige Voraussetzung
bei der Auswahl einer geeigneten Orthese im Hinblick auf mögliche dactyle
Deformationen oder Hypokinese (reduzierte oder langsame Bewegung),
wie bei den meisten Patienten mit cervicalen Wirbelkörperstörungen,
die beispielsweise durch chronisches Rheuma verursacht werden. In
dieser Hinsicht sollten Cervicalorthesen oder Cervicalorthesen mit
Streben nicht eingesetzt werden.
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Verschreibungspflichtige oder für die Patienten
(deren Cervicalwirbelkörperstörung gering
oder vergleichsweise schwach sind) geeignete Cervicalorthesen sind
diejenigen, die das Gefühl
von Komfort und Abstützung
vermitteln, jedoch übermäßige Bewegungen
der Cervicalwirbelkörper
ohne verbesserte Kapazität
des Gewichts für
den Kopf halten und Streck- und Biegebewegungen der cervicalen Wirbelkörper stoppen.
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Als Ergebnis von der Betonung dieser
Punkte und Verfolgen des Tragekomforts und der wirksamen Temperaturhaltung
besitzen die meisten herkömmlichen
Cervicalorthesen eine recht schlechte Kontrollwirkung.
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Daß die betroffenen Teile bei
der Verwendung von Cervicalorthesen durch Transpiration klebrig
werden, wurde bisher noch nicht berücksichtigt. Einige herkömmliche
Cervicalorthesen verwendeten zum besseren Komfort Schwamm- oder
Polyurethanschaum, der bei älteren
Personen, bei Patienten, die Hautirretationen vermeiden möchten oder
solchen, die die Orthese nachts benutzen, unangenehme Gefühle auslöst. Unter
den Bedingungen kann eine Cervicalorthese, die in einem gewissen
Ausmaß die
Kontrollwirkung aufweist, hervorragenden Tragekomfort besitzen und
es wurde eine günstige
Herstellung erwartet.
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US
4,702,233 zeigt ein gelüftetes
Nackenhalsband bestehend aus einer Vorder- und Hinterplatte, die
aus Scheiben von flexiblem Material, wie beispielsweise Kunststoff,
Leder oder dergleichen, geformt sind. Die Platten besitzen Lüftungslöcher und
Lüftungskanäle, die
auf der Innenseite der Platten eingestanzt sind. Die Lüftungskanäle besitzen
ein quadratisches Gitter.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Der Erfinder hat die obigen Probleme
eifrig studiert und die Cervicalorthese gemäß der vorliegenden Erfindung
geschaffen, die dadurch charakterisiert ist, daß die Cervicalorthese um den
Nacken nahe zu den Cervicalwirbelkörpern angelegt wird und dort
zum Halten und Fixieren dieser gehalten wird, ferner ist diese mit
einer Anzahl von konvexen Vorsprüngen
auf fast der gesamten Oberfläche,
die nahe dem Cervicalwirbelkörpern
liegt, versehen und besitzt einen Hauptkörper aus Silikongummi. Die
Vorsprünge
besitzen eine sphärische
Form.
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Im Detail ist die vorliegende Erfindung
durch die Verwendung von Silikongummi als Material gekennzeichnet,
das eine Anzahl von Vorsprüngen
und Vertiefungen mindestens auf der Oberfläche nahe dem Nacken besitzt.
Silikon ist ein optimales Material für Cervicalorthesen, da es eine überlegende Öl- und Wasserbeständigkeit
aufweist und die Eigenschaft besitzt, sich wahrscheinlich in der
Qualität
nicht ändert,
wenn es für
längere
Zeit in einem Bereich mit Transpiration verbleibt, einen hervorragenden
Hautkontakt ohne Ausschlag schafft und leicht zu waschen und zu trocknen
ist, um sauber gehalten zu werden. Weiterhin wird der Nacken durch
konvexe Teile (eine Vielzahl von Vorsprüngen und Vertiefungen vorgesehen
auf der nahe dem Nacken liegenden Fläche) geeignet, gedrückt und
stimuliert, um dem Benutzer ein sicheres Gefühl zu geben. Weiterhin gestatten
die Vorsprünge
und Vertiefungen beispielsweise bei einer Anzahl von sich in der
Breite erstreckenden Rippen, die Orthese in der Form leicht zu biegen
und umzuwickeln und an dem Nacken zu fixieren, während eine Tragkraft für das Gewicht
sichergestellt wird.
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Die Härte des Silikongummis ist nicht
besonders begrenzt und Silikongummi einer geeigneten Härte kann
angepaßt
werden, da Orthesen mit dem selben Aufbaumerkmal eine große Härte des
Silikongummis große
Abstützkräfte schafft,
was in der Folge eine gute Kontrollwirkung schafft, während der
Tragekomfort zerstört
wird, eine geringe Härte
bewirkt das Gegenteil. Von dem Erfinder durchgeführte Tests ergeben, daß nicht
expandiertes Silikongummi (Härte
ungefähr
40–60
JIS A [Shore A] Gummihärtetest) bei
einer (durchschnittlichen) Dicke von ungefähr 5 mm ausreichend ist, um
eine hinreichende Stärke
zur Abstützung
der Cervicalwirbelkörper
zu sichern, wodurch diese ein geeignetes Material für eine leichte, weiche
Orthese sind.
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Die erfindungsgemäße Cervicalorthese besitzt
im wesentlichen die Form einer dünnen
Platte (geeignet um gebogen zu werden), die flach liegt, wenn sie
keinen Kräften
ausgesetzt ist. Im Hinblick auf die Verwendung der um den Cervicalwirbelkörperteil
zu wickelnden Orthese, kann die Orthese in einer Form geformt werden,
die im entspannten Zustand zylindrisch gebogen ist. Die Form erlaubt
eine einfache Befestigung an dem Nacken und eine geringe Kraft ist
erforderlich, um beide Enden der Orthese nach dem Wickeln um den
Nacken zu halten. Mittel zum Halten der Orthese können bevorzugt
als ein „Ebenen-
(oder ebener) Verschluß" verwendet werden,
der eine Feinanpassung der Befestigungspunkte ohne die Verwendung
von Metallteilen gestattet.
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Montage und Fixieren des Ebenenverschlusses
an dem Orthesenkörper
ist nicht einfach. Der Orthesenkörper
besteht aus Silikongummi, das wie vorstehend erläutert einen hervorragenden
Hautkontakt besitzt und hygienisch ist, während es nachteiligerweise
zerbrechlich ist und schlecht für
Klebstoffe geeignet, die einfach abgezogen werden. Die Montage des
Ebenenverschlusses auf Silikongummi erfolgt herkömmlich nur durch Klebstoff
(nicht jedoch durch Nähen
aufgrund der Zerbrechlichkeit) und es bestand die Gefahr, daß der Verschluß von dem
Orthesenhauptkörper
sich nach mehrfacher Betätigung
abschält.
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In diesem Zusammenhang hat der Erfinder hier
also eine weitere Erfindung vorgeschlagen, ein Verfahren zur Befestigung
des Ebenenverschlusses an einem plattenartigen Körper aus Silikongummi, wobei
der plattenartige Körper
und der Ebenenverschluß jeweils
mit einer Vielzahl von miteinander fluchtenden Durchgangsbohrungen
versehen sind, wenn der Ebenenverschluß auf dem plattenartigen Körper positioniert
ist und nach Positionieren des Ebenenverschluß auf dem plattenartigen Körper geschmolzenes
Silikon in die fluchtenden Durchgangsbohrungen gegeben wird, um
in Form von Nieten zu erstarren, oder Silikongummi, das in Form
eines vorstehenden Teils, wie ein Nagelkopf anstelle des geschmolzenen
Silikons in die fluchtenen Durchgangsbohrungen eingesetzt wird,
um an einem der vorstehenden Teile geschmolzen zu werden und wieder
zu erstarren, um einen vorstehenden Teil bereitzustellen oder wieder
zu formen.
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Der plattenartige Körper aus
Silikongummi kann ebenfalls alle gleichen Teile, wie beispielsweise Gürtelabschnitte
aus Silikongummi zur Verwendung als Lumbarwirbelorthese, Kniegelenksorthesen
etc. abdecken oder einschließen.
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Um das geschmolzene Silikon in einer
nietenartigen Form auszuhärten,
hat der Erfinder einen Weg gewählt,
bei dem ein Aufnahmemittel gegen obere und untere Seite des freigelegten
Ebenenverschlusses und Orthesenkörpers
angelegt wird und das geschmolzene Silikon von der Oberseite her
aufnimmt, um den vorstehenden Teil zuerst an der unteren Seite zu
formen (gefolgt von der Herstellung eines weiteren vorstehenden
Teils an der obere Seite nach Beendigung des Zuflusses von geschmolzenem
Silikon). Die Formung der vorstehenden Teile kann in einer separaten
Weise erfolgen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
eine Draufsicht mit zwei Schnittansichten, die ein Beispiel für eine Cervicalorthese gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigen.
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2 ist
eine schematische perspektivische Ansicht, die ein weiteres Beispiel
für die
Vorsprünge und
Vertiefungen auf der Oberfläche
des Orthesenhauptkörpers
zeigen.
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3 ist
eine schematische perspektivische Ansicht, die ein weiteres Beispiel
der Cervicalorthese zeigt, die nicht Gegenstand der vorliegenden
Erfindung ist.
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4(a) und 4(b) sind schematische Schnittansichten,
die ein Beispiel für
ein Verfahren zur Befestigung des Ebenenverschlusses gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigen.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Ausführungsform
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Nachfolgend wird die vorliegende
Erfindung näher
mit Bezug auf die in den Figuren dargestellten spezifischen Beispielen
beschrieben.
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1 zeigt
ein Beispiel einer Cervicalorthese 1 gemäß der vorliegenden
Erfindung (nachfolgend als „die
Orthese 1" bezeichnet).
Die Orthese 1 ist ein Beispiel für ein plattenartig geformtes
Element (Körper),
das in der Breite größer als
in der Richtung der Linie x–x
ist, wie in 1 deutlich
ersichtlich, und das einen Ebenenverschluß 2 besitzt, der an
jedem Ende (linkes und rechtes Ende in der Zeichnung) angeklebt ist.
Die Verschlüsse 2 sind
nicht auf der gleichen Oberfläche
plaziert, einer (die rechte Hand in 1) auf
der Vorderseite der andere auf der Rückseite. Die Orthese 1 besitzt
einen Hauptkörper 3 und
flache Verschlüsse 2 ohne
sonstige Elemente.
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Der Hauptkörper 3 besteht aus
einem nicht expandierten (nicht geschäumten) An von Silikongummi
(Härte 46 in
JIS A [Shore A] Gummihärtetest). Der
Hauptkörper 3 ist
nicht flach auf der Oberfläche, sondern
besitzt eine Anzahl von konvexen Vorsprüngen 31 sowohl auf
der Vorder- als auch auf der Rückseite
außer
in einem Befestigungsbereich für
den Ebenenverschluß 2.
Schmale Bohrungen 4 sind durch den Hauptkörper 3 gebohrt,
um sich zur Lüftung
durch diesen zu erstrecken. Die Anordnung der konvexen Vorsprünge 31 kann
durch eine Anzahl von Kugelsphären
erfolgen, die einander in Richtung der Breite des Produktes überlappend
angeordnet sind oder liegen (es handelt sich tatsächlich um
ein einstückig
geformtes Produkt). Diese Form der Oberfläche stellt sicher, daß eine zum
Biegen, um einen Abstand in Richtung der Breite zu vermindern (zwischen
den unteren und den oberen Ende der Zeichnung), erforderliche Kraft
größer ist
als die zur Verminderung des Abstands in der longitudinalen Richtung
(zwischen dem linken Ende und dem rechten Ende in der Zeichnung).
Die Vorsprünge 31 auf
der Vorder- und Rückseite
des Hauptkörpers 3 sind
entsprechend in der Position in der longitudinalen Richtung versetzt,
wie aus den Schnittansichten entlang den Linien X-X und Y-Y in 1 sichtbar, wobei der Y-Y
Abschnitt (ein Unterteil auf der Vorderseite) einem Scheitelpunkt auf
der gegenüberliegenden
Seite entspricht. Folglich sind die keine Vorsprünge 31 aufweisenden,
unteren Bereiche nicht miteinander auf der Vorder- und Rückseite
des Hauptkörpers 3 ausgerichtet,
so daß der
Hauptkörper
kein besonders dünnen
Teil besitzt, was die Stärke
sicherstellt und eine weich gekrümmte
Form des Hauptkörpers 3 hervorruft,
wenn dieser um den Nacken gewickelt ist.
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2 verdeutlicht
ein weiteres Beispiel von Vorsprüngen
und Vertiefungen auf dem Hauptkörper 3.
Auf der Vorderfläche
des Hauptkörpers 3 (gegenüber der
an dem Nacken anliegenden Fläche)
ist eine Anordnung von weichen Vorsprüngen und Vertiefungen geformt,
die eine Vielzahl von Rippen 32 und Rillen 33 besitzt,
die sich parallel zueinander in der Breite des Hauptkörpers 3 erstrecken.
Der Hauptkörper 3 besitzt
dieselben oder ähnliche
Vorsprünge 31 wie
in 1 auf der Rückseite.
Bei der Verwendung der Orthese drücken die Rippen oder konvexen
Teile auf den Nacken und stimulieren diesen, um dem Patienten oder
Benutzer ein angenehmes Tragegefühl
zu vermitteln.
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3 zeigt
ein weiteres Beispiel der Cervicalorthese 1 mit einer Kombination
aus Hauptkörperhälften 51 und 52,
die durch Teilung des Hauptkörpers
in der Breite entstehen. Die Hauptkörperhälften 51 und 52 sind
aneinander durch eine Vielzahl von Ebenenverschlüssen 6 gehalten, die
an einem vorbestimmten Intervall in der Längsrichtung angeordnet sind,
wodurch eine Detailanpassung der Breite ermöglicht wird (d. h. in der Höhe beim
Tragen der Orthese). In diesem Beispiel besitzt die Hauptkörperhälfte 51 Rippen 32 und
Rillen 33 auf der oberen Oberfläche und eine weitere Hauptkörperhälfte 52 weist
auf der unteren Fläche
die Vorsprünge 31 auf, wie
in 1 gezeigt, die jedoch
in 3 nicht deutlich
zu sehen sind. Die Hauptkörperhälften 51 und 52 besitzen
keine Vorsprünge
und Vertiefungen, um an ihren gegenüberliegenden Seiten flach zu
sein, und dort können
die Vorsprünge-
und Vertiefungsanordnungen (nicht dargestellt) vorgesehen sein in
einer Art, die die obige Einstellung der Breite (Höhe beim Tragen)
nicht behindert. Weiterhin benötigt
die Orthese 1 aus diesem Beispiel keine besonderen Fähigkeiten
bei der Benutzung, d. h. Befestigen und Lösen der Orthese, und Benutzer
(Patienten) können
die Orthese 1 lediglich um ihren Nacken wickeln (und fixieren),
d. h. die Hauptkörperhälften 51 und 52 liegen aneinander
und überlappen
einander mit einer spezifischen Breite (Höhe beim Tragen) wie verordnet oder
durch Spezialisten, Doktoren oder andere fest vorgegeben. In dem
Fall, daß die
erfindungsgemäße Cervicalorthese
den obengenannten Aufbau besitzt, können diese als Fertigartikel
vorbereitet werden, bei denen lediglich eine kleine Änderung
des Artikels ausreicht, um nahezu jeden Fall (Patienten) abzudecken
und eine Herstellung bei niedrigen Kosten zu ermöglichen.
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4 zeigt
schematisch das Verfahren zur Befestigung des flachen Verschlusses 2 an
dem Hauptkörper 3,
beispielhaft an einem Zwischenschritt während des Herstellungsvorgangs.
Der Hauptkörper 3 und
die Ebenenverschlüsse 2 sind
zuvor mit den Durchgangsbohrungen 7 durchbohrt oder werden
bei der Montage der Ebenenbefestiger an dem Hauptkörper durchbohrt.
Das geschmolzene Silikon 8 wird der Bohrung 7 zugeführt (4(a)).
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Eine Form 9 (zur Formung
des vorstehenden Teils und ebenfalls zur Verhinderung des Auslaufens des
geschmolzenen Silikons 8) wird auf eine Seite auf den angeordneten
Ebenenverschluß gesetzt
und an den Hauptkörper
(gegenüber
der Seite, wo das geschmolzene Silikon eingeführt wird) angesetzt, damit
das geschmolzene Silikon 8 aushärtet. Eine Form (nicht dargestellt)
in der gleichen oder getrennten Form wie die Form 9 kann
an die Zuführseite
des geschmolzenen Silikons gesetzt werden, um den vorstehenden Teil
zu formen.
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Das geschmolzene Silikon 8,
wenn es vollständig
ausgehärtet
ist, umgreift, wie gebogene Nieten, die in 4(b) dargestellt sind, die unteren und oberen
vorstehenden Teile 10 des Hauptkörpers 3 und den Ebenenverschluß 2,
wodurch der Ebenenverschluß 2 an
einem Abschälen
von dem Hauptkörper 3 gehindert
wird, selbst wenn der Hauptkörper 3 aus
Silikon besteht.
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Größe und Form der vorstehenden
Teile 10 und Größe und Anzahl
der Durchgangsbohrungen 7 können in Übereinstimmung mit der Stärke und
weiteren Bedingungen geeignet ausgewählt werden.
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WIRKUNG DER
ERFINDUNG
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Wie sich aus dem Vorstehenden ergibt,
ist die vorliegende Erfindung eine Cervicalorthese, die im Nacken
um den cervicalen Wirbelkörperabschnitt gewickelt
und dort gehalten wird, um die Cervicalwirbelkörper zu unterstützen und
zu fixieren, und die dadurch gekennzeichnet ist, daß eine Anzahl
von Vorsprüngen
und Vertiefungen auf fast der gesamten, mindestens am Nacken anliegenden
Oberfläche
vorgesehen ist, mit einer Anzahl von Vorsprüngen und Vertiefungen und deren
Hauptkörper
aus Silikongummi besteht. Die Erfindung betrifft ebenfalls ein Verfahren
zur Montage eines Ebenenbefestigers auf der Oberfläche eines
plattenartigen Körpers,
der aus Silikongummi hergestellt ist, der bei der Cervicalorthese
oder dergleichen verwendet wird, wobei eine Vielzahl von Durchgangsbohrungen
auf dem plattenartigen Körper
und dem Ebenenverschluß vorgesehen und
miteinander ausgerichtet sind, wenn der Ebenenverschluß auf den
plattenartigen Körper
plaziert ist und nach Plazieren des Ebenenverschluß auf dem plattenartigen
Körper
geschmolzenes Silikon in die ausgerichteten Durchgangsbohrungen
geführt
wird, um in Form von Nieten zu erstarren oder Silikongummi mit einem
vorstehenden Teil ähnlich
wie ein Nagelkopf anstelle des geschmolzenen Silikons in die ausgerichteten
Durchgangsbohrungen auf dem plattenartigen Körper eingesetzt wird und der
Ebenenverschluß an
einem Ende des vorstehenden Teils an einem Ende des eingesetzten
Silikongummis geschmolzen wird und wieder erhärtet wird, um den vorstehenden
Teil neu zu formen. Die vorliegende Erfindung besitzt große Vorteile,
um die folgenden Wirkungen zu erzielen:
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Die Orthese ist flexibel ohne die Verwendung von Teilelementen und
ist nicht sperrig, leicht und besitzt einen exzellenten Tragekomfort.
- (2) Die Orthese besteht aus Silikongummi, das in Öl- und Wasserwiderstand
hervorragend ist. Benutzer, die die Orthese tragen, können ein
Bad nehmen oder duschen. Weiterhin verschlechtert sich Silikongummi
nicht leicht und die Orthese kann lange ihren anfänglich hohen
Wirkungsgrad behalten.
- (3) Die Orthese verwendet Silikon, das einen ausgezeichneten
Hautkontakt ohne Hautausschlag nach langem Kontakt besitzt.
- (4) Die Orthese besitzt Erhebungen und Vertiefungen auf der
Oberfläche
des Hauptkörpers
und Rippen oder konvexe Vorsprünge,
die beim Tragen der Orthese gegen den Nacken drücken und diesen stimulieren,
wodurch eine Massagetherapiewirkung und ein Gefühl der Sicherheit erzielt wird,
da die Benutzer ständig
fühlen
oder erkennen, daß ihr
Nacken durch die Orthese geschützt ist.
- (5) Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird an einem plattenartigen Element (Körper) ein
aus Silikongummi bestehender (von dem bekanntermaßen ein
Verschluß sich
leicht abschält)
Ebenenverschluß befestigt,
ohne daß sich
dieser abschält.