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Beschreibung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Behälteranordnung,
die die Lagerung und Austeilung pulverförmiger Lebensmittel erlaubt.
Die Erfindung betrifft die Technik einer Dosen- und Verschlußvorrichtung,
insbesondere ein System zum selektiven Austeilen von Pulver aus
einer Dose oder ähnlichen
Behältern.
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Behälter für pulverförmige oder körnige Lebensmittel
sind dem Verbraucher bekannt. Sie sind ein üblicher Weg, Lebensmittel zu
lagern und zu konservieren, und sie sind natürlich in jedem Haushalt bekannt.
Viele dieser Behälter
haben einen großen und
zylindrischen Aufbau, und enthalten eine Aluminiumfolie oder einen
Aluminiumfilm, um ein offenes Oberteil des Behälters hermetisch abzudichten.
Die Behälter
haben üblicherweise
eine große
obere Öffnung.
Eine typische Dose hat einen Durchmesser von ungefähr 85 bis
110 mm und weist eine Speicherkapazität von ungefähr 200 bis 500 Gramm in Abhängigkeit
von dem spezifischen Gewicht des darin angeordneten körnigen Materials
auf.
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Millionen derartiger Behälter werden
täglich in
der ganzen Welt eingesetzt. Wenn derartige Behälter für Materialien mit einer pulverförmigen oder
körnigen
Konsistenz eingesetzt werden, wie zum Beispiel Baby-Rezepturen,
Getreide, Kaffee, Kakao und dgl., kann der Benutzer nach dem Öffnen der
Folie oder des Films wünschen,
eine Schaufel zu nehmen, um die gewünschte Menge des Lebensmittels
zu dosieren. Manchmal ist die Schaufel bereits in dem Behälter enthalten.
Eine andere Kategorie von Benutzern möchte das Dosieren des Pulvers
durchführen, indem
das Pulver unmittelbar durch die große Öffnung geschüttet wird,
was im großen
und ganzen ungenaue und unordentliche Ergebnisse liefert., Ein erheblicher
Verlust des Produkts kann auch geschehen, wenn zum Beispiel enge
mit einem Hals versehene Babyflaschen mit Getreide, Milchpulver
usw. zu füllen
sind.
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Das US-Patent 5 443 174 von Bauer
betrifft eine Aufreißdose
mit einem Oberteil, das eine Kontur von einem Löffel aufweist, der einstückig mit
der Oberfläche
des Oberteils ist. Die Kontur des Löffels ist durch einen dünner gemachten
Rand ausgebildet, wobei das Ende des Löffelgriffs an einem Ziehverschluß befestigt
ist, der zum Entfernen des Löffels verwendet
wird.
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Das australische Patent 85964/72,
eine leicht zu öffnende
Dose mit zwei Ziehverschlüssen. Ein
Ziehverschluß dient
zum Öffnen
des Lochs für das
Ausgießen
des Getränks,
der andere Ziehverschluß dient
zum Öffnen
einer kleine Öffnung
zum Einsaugen von Luft.
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Das US-Patent 5 696 085 von Hadener
betrifft eine Getränkedose
mit einem einzigen Ziehverschluß,
der es ermöglicht,
zwei verschiedene Öffnungen
zu öffnen,
eine für
das Getränk,
die zweite zum Zulassen von Luft.
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Die GB 2 204 554 betrifft eine Auf
zieh-Abteilungsdose, die in zwei Abteilungen unterteilt ist. Zwei Ziehverschlüsse an der
Oberseite und der Unterseite der Dose ermöglichen es, den oberen und
den unteren Teil der Dose getrennt zu öffnen.
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Die
DE
36 18 836 betrifft eine Trinkdose mit einem unterteilten
Aufbau. Die Dose ist vertikal in zwei Abteilungen unterteilt. Zwei
Ziehverschlüsse
an der Oberseite ermöglichen
es, den rechten oder den linken Teil der Dose getrennt zu öffnen.
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Die
DE
195 41 416 betrifft einen Behälter oder eine Dose für Getränke mit
zumindest einer Unterteilungswand, um zwei oder mehr benutzbare Hohlräume zu bilden,
wobei jeder fähig
ist, getrennt von dem Benutzer geöffnet zu werden.
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Die GB 2 265 597 betrifft eine Dose
mit zwei Kammern und einem Greifring. Die Dose ist vertikal in zwei
Abteilungen unterteilt. Der einzige Ziehverschluß ermöglicht es, die beiden Teile
der Dose getrennt zu öffnen.
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Die WO 99/03742 betrifft eine Vorrichtung zum Öffnen von
Bierund Getränkedosen,
die einen großen
Ziehverschluß zum Öffnen der
gesamten oberen Dose umfaßt.
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Die
US
5 494 184 von Noguchi betrifft ein Dosenoberteil mit einem überdrehbaren
Verschluß,
damit zwei verschiedene Abschnitte der Dose mit diesem einzigen
Verschluß geöffnet werden
können.
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Die US-A 4 936 494 offenbart einen
Behälter für Gewürze oder
Würzstoffe
mit einer Schüttel-
und Löffelkappe.
Die Kappe ist mit einer Löffelöffnung und einer
Vielzahl von Schüttelöffnungen
ausgestattet, die selektiv durch zwei schwenkbare Klappen verschlossen
werden. Der Oberbegriff von Anspruch 1 basiert auf diesem Dokument.
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Trotz des Fortschritts, der in der
Dosentechnik gemacht wurde, gibt es immer noch kein Austeilsystem,
das die verschiedenen Bedürfnisse
und Gewohnheiten der Benutzer für
derartige relativ große Behälter mit
pulverförmigen
Lebensmitteln befriedigt.
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Die vorliegende Erfindung gibt einen
neuen und verbesserten Behälter
an, der in der Konstruktion einfach ist, beim Gebrauch effektiv
ist, und die oben genannten Schwierigkeiten überwindet. Insbesondere ist
es eine der Aufgaben der Erfindung, dem Benutzer die Wahl zu schaffen,
das Lebensmittel entweder mit einem Dosierwerkzeug auszuteilen,
oder auszuteilen, indem das Lebensmittel auf eine effiziente und
genaue Weise direkt ausgeschüttet
wird.
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Dafür schafft die vorliegende Erfindung
eine dosenartige Behälteranordnung
zum Lagern und Dosieren eines pulverförmigen oder körnigen ausschüttbaren
Lebensmittels, die einen Behälterkörper (2)
mit einer Bodenwand (5), einer Umfangswand (4)
und einer Deckenwand (6) umfaßt, wobei die Deckenwand (6)
zumindest zwei getrennte Öffnungen
(80, 81) aufweist, eine erste Öffnung (80) und eine
andere zweite Öffnung
(81) mit einem Querschnitt, der größer als der der ersten Öffnung ist,
damit ein Dosierwerkzeug frei dadurch eingreifen kann, wobei zumindest
eine Verschlußvorrichtung
(7) an der Deckenwand (6) angebracht ist, die
angeordnet ist, um die beiden Öffnungen
abzudecken, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Öffnung (80)
einen Querschnitt aufweist, der zum Dosieren des Lebensmittels durch
Ausschütten
durch die Öffnung
angepaßt
ist, und die Verschlußvorrichtung
(7) eine entfernbare Folie aufweist, die die beiden Öffnungen
hermetisch und einzeln abdichtet, und dadurch, daß Mittel
(71) zum Entfernen der Verschlußvorrichtung (7) an
einer Stelle angeordnet sind, um die erste Öffnung (80) insgesamt
freizulegen, bevor die zweite Öffnung
(81) freigelegt wird, um das Dosieren aus der ersten Öffnung (80)
zu ermöglichen,
während
die zweite Öffnung (81)
hermetisch abgedichtet bleibt.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführung ist
die Verschlußvorrichtung
einstöckig
und bedeckt sowohl die erste als auch die zweite Öffnung.
Daher kann die Verschlußvorrichtung
leicht herausgezogen werden, damit eine der Öffnungen freigelegt werden
kann, wie es erwünscht
ist, während
die andere durch die Verschlußvorrichtung
richtig abgedeckt bleibt. Diese Lösung ist kostengünstiger,
weil sich die Anordnung vereinfacht und die Anzahl der Teile vermindert.
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Gemäß einer Alternative ist jede Öffnung durch
eine getrennte Verschlußvorrichtung
abgedeckt. Bei dieser saubereren Lösung vermeidet man, daß irgendein
Teil der Verschlußvorrichtung
in einem unabgedichteten Zustand an der Oberwand des Behälters befestigt
ist.
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Daher kann der Benutzer einen ersten
Zugriff auf die kleinere Öffnung
haben, damit er das Lebensmittel auf eine genaue Weise ausschütten kann,
während
der größere Zugriff
verschlossen bleibt, um irgendein zufälliges Lecken des Produkts
beim Ausgießen
zu verhindern. Der kleinere Zugang ist vorzugsweise bemessen, um
richtig in mit einem Inhalt versehene Behälter zu passen, wie zum Beispiel
Babyflaschen oder ähnliche
Gegenstände.
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Die Verschlußvorrichtung ist eine Dichtfolie. Die
Folie ist vorzugsweise auf die Oberfläche der Deckenwand entlang
zumindest eines abziehbaren Dichtrands geschweißt, der die beiden Öffnungen umgibt.
Demzufolge schafft die Verschlußvorrichtung einen
geeigneten Sicherheitsverschluß,
ebenso wie ein leicht zu öffnendes
System. Die Lagerung vom im Regal stabilen Lebensmitteln kann erwogen
werden, weil die Verschlußvorrichtung
alle Garantien für
die Frische des Behälterinhalts
bietet.
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Gemäß einem weiteren bevorzugten
Gesichtspunkt der Behälteranordnung
der Erfindung ist eine innere abziehbare Dichtungsschnur vorgesehen,
die sich zwischen der ersten und zweiten Öffnung erstreckt, während sie
den äußeren Dichtungsrand
verbindet. Dadurch werden zwei unterschiedliche hermetisch abgedichtete
Abschnitte auf der Oberwand definiert, um das einzelne Öffnen einer der Öffnungen
zu erlauben, während
die andere hermetisch abgedichtet bleiben kann.
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Die Erfindung wird aus der folgenden
Beschreibung spezieller Ausführungen
von ihr klarer.
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Bei den beigefügten Zeichnungen zeigt
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Austeilungsbehälters gemäß der vorliegenden Erfindung;
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2 eine
Aufsicht des Behälters
gemäß 1;
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3 eine
Aufsicht des Behälters
nach einer teilweise Entfernung der Verschlußvorrichtung;
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4 eine
Aufsicht des Behälters
nach dem vollständigen
Entfernen der Verschlußvorrichtung;
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5 eine
Querschnittsansicht des Oberteils des Verteilers entlang der Linie
A-A von 2 und
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6 eine
Aufsicht des Behälters ähnlich zu 2, aber gemäß einer
Vatiante der Erfindung.
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Mit Bezug auf 1 wird eine Behälteranordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung im großen
und ganzen mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet. Die Behälteranordnung
wird als "Dose" in der folgenden
Beschreibung zur Vereinfachung der Sprache der Beschreibung bezeichnet.
Jedoch muß erwähnt werden,
daß die
Behälteranordnung
verschiedene Formen und Abmessungen aufweisen kann, die anders als
die schematisch in 1 dargestellten sind.
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Die Dose 1 umfaßt einen
Hauptkörper 2 und einen
entfernbaren Deckel 3. Der Körper hat eine Umfangswand 4,
die eine Bodenwand 5 mit einer Deckenwand 6 verbindet.
Die Umfangswand könnte
irgendeine Form, wie zum Beispiel eine zylindrische, kubische, rechtwinklige
usw, haben. Die Umfangswand bestimmt ein einziges Innenvolumen,
in dem das Lebensmittel gelagert ist. Bei der FIG. hat der Körper ein
Standarddosen-Design, das im großen und ganzen für pulverförmige oder
körnige
luftempfindliche Materialien verwendet wird. Die Dose kann in Abhängigkeit
von der Größe der Dose
und dem spezifischen Gewicht des Pulvers mit ungefähr 200 bis
500 Gramm Pulver befüllt
werden. Die Höhe
der Dose liegt im großen
und ganzen zwischen 118 bis 159 mm, und der Durchmesser beträgt ungefähr 90 bis
110 mm. Der Körper
ist im großen
und ganzen aus Metall ausgebildet, vorzugsweise aus Zinnblech oder
Aluminium. Die Deckelwand ist zumindest zum Teil durch eine Verschlußvorrichtung
abgedeckt, vorzugsweise eine hermetisch abgedichtete Folie 7,
wie sie später
erläutert
wird. Der Deckel 3 ist in einer abdeckenden Weise auf dem
Oberteil des Behälterkörpers montiert.
Der Deckel umfaßt
im großen
und ganzen einen im wesentlichen flachen Abschnitt 30,
der sich nach unten über
eine ringförmige
Kante 31 erstreckt, die dazu gedacht ist, mit der oberen
oder der oberen Naht 40 des Körpers ineinander zu greifen. Der
Decke schützt
somit die abgedichtete Folie gegen eine zufällige Punktierung, was eine
Ruinierung oder Verschlechterung des Lebensmittelinhalts bewirken
würde.
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Wie in 2 gezeigt,
kann die Deckelwand ein Zinnblechteil sein, das auf die Umfangswand durch
eine gefalzte oder gekrimpte Anordnung angebracht ist, was in der
Technik der Dosenherstellung bekannt ist. Bei der vorliegend dargestellten
Ansicht ist die Wand in einer flachen Anordnung gezeigt, bevor sie
an die Umfangswand gekrimpt wird. Daher umfaßt die Deckenwand einen Rand 60,
der wie eine Hakensorte geformt sein soll, um die Umfangswand mit
einem komplementären
Haken zu verbinden. Die Deckenwand umfaßt des weiteren eine obere
Oberfläche 61 auf
einem leicht abgesenkten Niveau bezüglich des erhöhten Rands 60,
wenn sie angebaut ist, um den Körper
zu bilden.
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Eine Verschließvorrichtung 7, die
eine abziehbare Folie ist, ist entfernbar an der oberen Oberfläche 61 der
Deckenwand befestigt. Wie in den 4 und 5 gezeigt, ist die obere
Oberfläche
mit zwei Öffnungen 80, 81 versehen,
die auf der Oberfläche
voneinander beabstandet sind. Die beiden Öffnung schaffen einen Zugang
zu dem gesamten Innenvolumen der Dose. Die erste Öffnung 80 hat
einen kleinen Querschnitt, der zum Dosieren des ausschüttbaren
Lebensmittels geeignet ist, das in der Dose enthalten ist. Eine
zweite Öffnung 81 ist
vorgesehen, die größer als
die erste ist. Der Querschnitt davon ist für den Durchtritt eines Dosierwerkzeugs geeignet.
Als Dosierwerkzeug sind Gegenstände, wie
zum Beispiel Schaufeln, Löffel,
Kurzstäbe,
Stangen usw. gemeint. Die erste Öffnung
wird einen Querschnitt zwischen ungefähr 80 bis 700 mm2 haben,
wohingegen die zweite Öffnung
einen Querschnitt von ungefähr
1500 bis 4000 m2 haben wird. Der Querschnitt kann als eine Funktion
der Körnigkeit des
Lebensmittels und auch als eine Funktion der Größe und der Form der Dose variieren.
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Weil die zweite Öffnung im Vergleich zu der ersten Öffnung relativ
groß ist,
ist es wünschenswert, den
Benutzer davor zu schützen,
durch die Kanten der Öffnung
geschnitten zu werden. Dafür
weist die zweite Öffnung
nach innen abgerundete Kanten 82 auf. Die erste Öffnung hat
vorzugsweise flache Kanten, weil das Pulver in einem kontinuierlichen
kontrollierbaren Fluß auszuschütten ist.
Eine abgerundete Kante würde
den Fluß unterbrechen,
was beim Gewährleisten
einer genauen Dosierung für
den Benutzer zu Problemen führen
würde.
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Die Verschlußvorrichtung 7 umfaßt einen Hauptabdeckabschnitt 70 und
einen Ziehverschlußabschnitt 71,
der mit dem Abdeckabschnitt verbunden ist. Der Ziehverschlußabschnitt
ist vorzugsweise einstöckig
mit dem Abdeckabschnitt und aus dem gleichen Material gemacht. Bei
der Lagerkonfiguration mit aufgesetzten Deckel hat die Verschlußvorrichtung
ihren Verschlußabschnitt
einwärts
gefaltet, wie in den 2 und 5 gezeigt. Wenn die Verschlußvorrichtung
geöffnet
wird, wird der Verschluß angehoben und
eine Zugkraft wird auf die Verschlußvorrichtung in der Richtung
ausgeübt,
die durch Pfeil B in 3 gezeigt
ist; d. h. in einer Richtung entgegen der Richtung der Ausdehnung
des Verschlusses, wenn er nach außen entfaltet ist. Die erste Öffnung 80 ist
in der Nähe
des Verschlußabschnitts
angeordnet; d. h. entlang der im wesentlichen gleichen radialen
Richtung, so daß die
erste Öffnung,
wenn der Ziehverschlußabschnitt
bei Entfernen gezogen wird, vor der zweiten Öffnung abgedeckt wird. Es ist
vorteilhaft, daß der
Ziehverschluß einen
Ring oder ein anderes geeignetes Greifmittel umfaßt.
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Vorzugsweise ähnelt die Form der ersten Öffnung 80 einem
länglichem
Schlitz, der radial in der gleichen Richtung wie der Ziehverschlußabschnitt orientiert
ist. Die erste Öffnung
könnte
viele andere verschiedene Querschnittsarten haben, wie zum Beispiel
runde, quadratische usw.. Eine Reihe verschiedener kleiner Löcher kann
auch gemäß einer
Alternative der Erfindung die einzelne erste Öffnung ersetzen. Jedoch muß die Größe der Löcher an
die Pulverart angepaßt
werden, die auszuteilen ist, um eine effiziente Dosierung zu fördern.
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In dem Fall, daß die Verschlußvorrichtung 7 eine
abgedichtete Folie ist, wie in den Figuren gezeigt, ist die Folie
vorzugsweise auf die obere Oberfläche 61 der Deckenwand
durch einen Dichtumfangsrand 90 abgedichtet. Der Rand ist
eine abziehbare Dichtung, die sowohl an der Innenfläche der
Folie als auch an der oberen Oberfläche der Wand auf eine entfernbare
Weise anhaftet. Der Rand schließt vorzugsweise
den Umriß der
beiden Öffnungen 80, 81 ein,
um ein luftdichtes Innenvolumen für das Lebensmittelprodukt zu
erhalten. Vorzugsweise ist der Rand ein im wesentlichen kreisförmiger Rand,
der dicht zu dem Außenumriß der Folien
angeordnet ist. Der Rand hat eine Breite von ungefähr 1 bis
5 mm, um hinreichende Anhaftungseigenschaften zu bieten. Natürlich können die
Abmessungen und die Größe der abdichtenden
Folie in Abhängigkeit
von den Abmessungen und Formen der Öffnungen variieren. Der Rand
kann auch eine von einem Kreis leicht abweichende Form haben.
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Gemäß einem wichtigen Merkmal der
Erfindung ist eine zusätzliche
innere abziehbare Abdichtschnur 91 vorgesehen, die sich
zwischen den beiden Öffnungen
erstreckt. Die zusätzliche
Abdichtschnur 91 bestimmt somit einen ersten einzeln hermetisch abgedichteten
Abschnitt 92, der die erste Öffnung umschließt, und
einen zweiten einzeln hermetisch abgedichteten Abschnitt 93,
der die zweite Öffnung 82 umschließt. Daher
erlaubt es eine derartige Anordnung, den ersten Abschnitt mit der
kleineren Öffnung
zu öffnen,
um die Dosierung des Lebensmittels durchzuführen, indem es ausgeschüttet wird,
während
der zweite Abschnitt mit der größeren Öffnung undurchlässig verschlossen
bleibt. Bei einer Alternative (nicht gezeigt) können zwei getrennte unabhängig abdichtende
Ränder
vorgesehen werden, wobei jeder einzeln eine Öffnung umgibt.
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Bei derartigen Konfigurationen kann
die Dose somit gehandhabt werden, ohne das Verschütten des
Lebensmittels durch die große Öffnung zu riskieren.
Eine Vielfalt von Folienmaterialien, die zur Zeit erhältlich sind,
erfüllen
die Anforderung der vorliegenden Erfindung. Aluminium oder eine
Aluminiumlegierung wird mit oder ohne eine innere Kunststoffbeschichtung
bevorzugt. Mittel zum Markieren der darunterliegenden Stelle können vorzugsweise auf
der Folie oder der Verschlußvorrichtung
vorgesehen werden, so daß der
Benutzer unmittelbar die Stelle, den Umriß und die Größe der Öffnungen
identifizieren kann. Die 2 und 5 stellen strukturelle Aufdrucke 76, 77 dar,
die in die Metalllage der Folie gemacht sind. Andere Arten von Markierungen
könnten
eingesetzt werden, wie zum Beispiel Designs oder Muster, die als
Relief oder nicht als Relief erzeugt werden.
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6 zeigt
eine weitere Ausführung,
bei der die Öffnungen
durch separate Verschlußvorrichtungen 7a, 7b abgedeckt
sind. Jede Verschlußvorrichtung
kann eine separate Abdichtfolie sein, die unabhängig voneinander auf die obere
Oberfläche 61 geschweißt sind.
Dafür ist
jede Folie mit der Oberfläche durch
eine durchgehende Abdichtung 90a, 90b entfernbar
verbunden, die ihre jeweilige Öffnung
umschließt.
Das erlaubt es, eine luftdichte Anordnung der Dose vor der ersten
Verwendung zu gewährleisten,
während
sie die Wahl zum Öffnen
einer der beiden Öffnungen
ermöglicht,
die von dem Benutzer eher gewünscht
ist. Sie eliminiert auch den zum Teil abgezogenen Abschnitt 75 der
Folie, wie in 3 gezeigt.
Vorzugsweise umfaßt
jede Verschlußvorrichtung
einen getrennten Verschlußabschnitt 71a, 71b, um
unabhängig
voneinander jede Verschlußvorrichtung
zu entfernen. Gemäß einer
Alternative kann jede Verschlußvorrichtung
an die Abmessungen und Form oder die Öffnung angepaßt sein,
die sie abdeckt.
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Während
die Erfindung mit Bezug auf spezielle Ausführungen beschrieben wurde,
sollte erwähnt werden,
daß verschiedene
Veränderungen
gemacht werden können,
ohne von dem Schutzbereich der Erfindung abzuweichen. Zum Beispiel
kann die Anzahl, Größe und Anordnung
der Öffnungen
in Abhängigkeit
verschiedener Bedingungen variieren, wie zum Beispiel der Art von
Behältern,
der Art des zu lagernden Lebensmittels usw..