DE69910293T2 - Verfahren mit verbesserter Kontrollierbarkeit einer vergrabenen Schicht - Google Patents

Verfahren mit verbesserter Kontrollierbarkeit einer vergrabenen Schicht Download PDF

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Description

  • Erfindungsgebiet
  • Die Erfindung betrifft allgemein integrierte Schaltungen (ICs) und insbesondere das Steuern der räumlichen Lage einer vergrabenen Schicht in ICs.
  • Allgemeiner Stand der Technik
  • Bei der Halbleiterherstellung werden isolierende, halbleitende und leitende Schichten auf einem Substrat abgeschieden und strukturiert, um Bauelementstrukturen wie etwa Transistoren, Kondensatoren oder Widerstände auszubilden. Diese Bauelementstrukturen werden dann miteinander verbunden, damit man eine gewünschte elektrische Funktion erhält, wodurch ein IC hergestellt wird. Die Herstellung und Strukturierung der verschiedenen Bauelementschichten werden unter Verwendung herkömmlicher Herstellungstechniken erzielt, wie etwa beispielsweise Oxidation, Implantation, Abscheiden, epitaxiales Aufwachsen von Silizium, Lithographie und Ätzen. Diese Techniken sind beschrieben in S. M. Sze, „VLSI Technology" [VLSI-Technologie], zweite Auflage, New York, McGraw-Hill, 1988.
  • Mit steigender Nachfrage nach schnelleren und dichteren ICs nimmt die Wichtigkeit zu, die räumliche Lage von vergrabenen Bauelementschichten steuern zu können. Beispielsweise wird ein Buried Strap verwendet, um einen Transistor an einen Kondensator anzukoppeln, damit eine DRAM-Zelle (dynamischer Direktzugriffsspeicher) entsteht. Der Buried Strap benötigt je nach Leistungs- und Designspezifikationen eine Mindestdicke.
  • Herkömmliche Techniken zum Ausbilden von Buried Straps beinhalten mindestens drei Ätzprozesse. Bei der ersten Ätzung werden die polykristalline Füllung (Polysilizium-Füllung) und der Kragen, der den oberen Teil des Grabenkondensators auskleidet, vertieft. Bei der zweiten Ätzung wird der Kragen weiter unter die Poly-Füllung vertieft, um den Boden der vergrabenen Schicht zu definieren. Polysilizium wird abgeschieden, um den Graben zu füllen, und eine dritte Ätzung wird vorgenommen, um das Polysilizium zu vertiefen, damit die Oberseite der vergrabenen Schicht definiert wird. Derartige Techniken erzeugen bei der Buried-Strap-Höhe große Variationen von beispielsweise +/–50 nm. Um sicherzustellen, daß der Buried Strap mindestens die Buried-Strap-Mindestdicke aufweist, besitzt der Buried Strap mindestens die Mindestdicke + |Variation|.
  • Die Buried-Strap-Dicke hängt von Designanforderungen ab. In der Regel beträgt die Dicke etwa 100 nm, was bedeuten würde, daß bei einer Variation der Buried-Strap-Dicke von 100–200 nm die Mindestdicke 150 nm beträgt. Eine derart große Variation bei der Buried-Strap-Dicke über den IC hinweg ist unerwünscht, da sich dies nachteilig auf die Bauelementleistung auswirkt. Außerdem erfordert eine derart große Variation einen dickeren Buried Strap, was den Prozeß erschwert. Beispielsweise ist es wünschenswert, daß die Tiefe der STI (shallow trench isolation = flache Grabenisolation) so flach wie möglich ist. Ein dickerer Buried Strap führt jedoch dazu, daß der Boden des Buried Strap tiefer unter der Substratoberfläche liegt, was eine tiefere STI erfordert.
  • Aus der obigen Erörterung ergibt sich, daß ein verbesserter Buried Strap mit geringeren Dickenvariationen erwünscht ist.
  • Kurze Darstellung der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine verbesserte Ausbildung der vergrabenen Schicht. Die vergrabene Schicht dient als ein Buried Strap in einem Grabenkondensator. Gemäß einer Ausführungsform wird ein Grabenkondensator in einem Substrat mit einem dielektrischen Kragen bereitgestellt, der den oberen Teil des Grabens auskleidet und das Substrat und das halbleitende Material, wie etwa dotiertes Polysilizium, im Graben trennt. Das halbleitende Material wird vertieft, wodurch effektiv die Oberseite des Buried Strap definiert wird. Der Kragen wird unter die obere Oberfläche des halbleitenden Materials vertieft, um ein Vertiefungsgebiet auszubilden, das das halbleitende Material umgibt. Die untere Oberfläche des Vertiefungsgebiets definiert den Boden des Buried Strap. Ein Linermaterial wird abgeschieden, um das vertiefte Gebiet zu füllen. Bei einer Ausführungsform umfaßt der Liner Silizium. Überschüssiges Material des Liners wird entfernt, wobei das vertiefte Gebiet, das bis zur oberen Oberfläche des Buried Strap gefüllt ist, zurückbleibt.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt eine DRAM-Zelle und
  • 2af zeigen eine Ausführungsform der Erfindung.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine verbesserte räumliche Steuerung einer vergrabenen Schicht. Die Erfindung wird zu Zwecken der Veranschaulichung im Kontext einer DRAM-Zelle beschrieben. Die Erfindung ist jedoch wesentlich umfassender und erstreckt sich auf die Herstellung von ICs im allgemeinen. Die ICs enthalten beispielsweise unterschiedliche Arten von Speicherschaltungen, wie etwa DRAMs, Synchron-DRAMs (SDRAMs), statische RAMS (SRAMs) oder Festwertspeicher (ROMs). Die ICs können auch Logikbauelemente wie etwa programmierbare Logikfelder (PLAs), ASICs (application specific ICs), Merged-DRAM-Logik-ICs (eingebettete DRAMs) oder beliebige andere Schaltungsbauelemente enthalten.
  • In der Regel werden zahlreiche ICs parallel auf einem Substrat, wie etwa einem Siliziumwafer, hergestellt. Nach der Bearbeitung wird der Wafer zerschnitten, um die ICs in mehrere Einzelchips aufzutrennen. Die Chips werden dann zu Endprodukten gekapselt, um beispielsweise in Verbraucherprodukten wie etwa Computersystemen, Mobiltelefonen, Personal Digital Assistants (PDAs) und anderen Elektronikprodukten verwendet zu werden.
  • Unter Bezugnahme auf 1 wird eine Grabenkondensator-DRAM-Zelle gezeigt. Eine derartige DRAM-Zelle wird beispielsweise in Nesbit et al., A 0.6 μm2 256 Mb Trench DRAM Cell With Self-Aligned Buried Strap (BEST) IEDM 93-627, beschrieben.
  • Die DRAM-Zelle enthält, wie gezeigt, einen in einem Substrat 101 ausgebildeten Grabenkondensator 160. Der Graben wird in der Regel mit Polysilizium (Poly) 161 gefüllt, das mit n-Dotierstoffen stark dotiert ist. Das Polysilizium dient als Elektrode des Kondensators und wird als ein „Speicherknoten" bezeichnet. Eine mit Dotierstoffen vom n-Typ dotierte vergrabene Platte 165 umgibt den unteren Teil des Grabens. Die vergrabene Platte dient als die zweite Elektrode des Kondensators. Die inneren Seitenwände im oberen Teil des Grabens kleidet ein Kragen 168 aus, um den vertikalen parasitären Leckverlust um den tiefen Graben herum zu reduzieren. Der Kragen ist in der Regel etwa 1 nm tief. Im unteren Teil des Grabens trennt ein Knotendielektrikum 164 die beiden Platten des Kondensators. Eine vergrabene Mulde 170, die Dotierstoffe von n-Typ umfaßt, ist vorgesehen, um die vergrabenen Platten der DRAM-Zellen im Array zu verbinden. Über der vergrabenen Mulde befindet sich eine p-Mulde 183. Die p-Mulde dient dazu, vertikalen Leckverlust zu reduzieren.
  • Die DRAM-Zelle umfaßt auch einen Transistor 110. Der Transistor enthält eine Gateelektrode und Diffusionsgebiete 113 und 114 aus Dotierstoffen vom n-Typ. Die Diffusionsgebiete werden auch als die Sourceelektrode und die Drainelektrode bezeichnet. Die Bezeichnung Sourceelektrode und Drainelektrode hängt von der Betriebsart des Transistors ab. Den Anschluß des Transistors an den Kondensator erhält man durch ein Diffusionsgebiet 125, das als die „Knotendiffusion" bezeichnet wird. Die Gateelektrode, die auch als die „Wortleitung" bezeichnet wird, umfaßt in der Regel Polysilizium- und Nitridschichten. Alternativ ist eine Polyzidschicht vorgesehen, die Silizid, wie etwa Molybdän (MoSix), Tantal (TiSix), Wolfram (WSix), Titan (TiSix) oder Cobalt (CoSix), über einer Schicht aus Polysilizium umfaßt, um den Wortleitungswiderstand zu reduzieren.
  • Bei einer Ausführungsform umfaßt die Polyzidschicht WSix über Polysilizium. Ein Nitridliner bedeckt den Gatestapel und das Substrat. Die Nitridschicht und der Nitridliner dienen als Ätz- oder Polierstopschicht für die spätere Bearbeitung.
  • Eine STI (shallow trench Isolation) 180 ist vorgesehen, um die DRAM-Zelle gegenüber anderen Zellen oder Bauelementen zu isolieren. Wie gezeigt ist eine Wortleitung 120 über dem Graben ausgebildet und von diesem durch die STI isoliert. Die Wortleitung 120 wird auch als die „vorbeilaufende Wortleitung" bezeichnet. Eine derartige Konfiguration wird als eine gefaltete Bitleitungarchitektur bezeichnet. Andere Konfigurationen, wie etwa offene oder offen gefaltete Bitleitungsarchitekturen oder Zellendesigns, eignen sich ebenfalls.
  • Über den Wortleitungen ist eine Zwischenschichtdielektrikumschicht 189 ausgebildet. Eine leitende Schicht, die eine Bitleitung darstellt, ist über der Zwischenschichtdielektrikumschicht ausgebildet. Eine Bitleitungskontaktöffnung ist in der Zwischenschichtdielektrikumschicht vorgesehen, um die Sourceelektrode 113 mit der Bitleitung zu verbinden.
  • Mehrere derartige Zellen sind so konfiguriert, daß sie ein Array eines Speicher-IC ausbilden. Das Array von Zellen ist durch Wortleitungen und Bitleitungen miteinander verbunden. Zugang zu einer Zelle erhält man durch Aktivieren der entsprechenden Wortleitung und Bitleitung der Zelle.
  • Unter Bezugnahme auf 2 wird ein Querschnitt durch einen IC gezeigt. Der IC enthält ein Substrat, das beispielsweise Silizium umfaßt. Es eignen sich auch andere Halbleitersubstrate, wie Silizium auf Isolator oder Epitaxial. Auf dem Substrat 200 ist ein Padstapel 211 ausgebildet. Der Padstapel umfaßt verschiedene Schichten, die dazu dienen, die Bearbeitung des IC zu erleichtern. Der Padstapel umfaßt in der Regel eine beispielsweise durch thermische Oxidation ausgebildete Padoxidschicht 212. Über dem Padoxid befindet sich eine Padätzstoppschicht 211. Die Padätzstoppschicht besteht aus Material, aus dem andere Bauelementschichten geätzt oder selektiv dazu poliert werden können, wodurch die Verarbeitung des IC erleichtert wird. Beispielsweise umfaßt der Ätzstopp ein Material, selektiv zu dem das Polysilizium oder der Dielektrikumskragen entfernt werden kann. Bei einer Ausführungsform umfaßt die Padätzstoppschicht Siliziumnitrid, das unter Verwendung herkömmlicher Techniken ausgebildet wurde, einschließlich beispielsweise chemische Dampfabscheidung (CVD) wie etwa LPCVD (low pressure chemical vapor deposition) oder PECVD (plasma enhanced chemical vapor deposition). Es eignen sich auch andere Arten von Ätzstoppschichten. Der Padstapel kann eine zusätzliche Schicht oder zusätzliche Schichten wie etwa eine nicht gezeigte Hartmaskenschicht enthalten, mit der der tiefe Graben geätzt wird. In der Regel wird nach der Ausbildung des Grabens die Hartmaskenschicht entfernt.
  • Das Substrat enthält einen teilweise fertiggestellten Grabenkondensator. Zu Erörterungszwecken ist nur der obere Teil des Grabenkondensators gezeigt. Der untere Teil kann dem Grabenkondensator ähnlich sein, der in 1 gezeigt ist. Ein Kragen 230 ist im oberen Teil des Grabenkondensators vorgesehen und kleidet die Grabenseitenwände aus. Der Kragen umfaßt beispielsweise dielektrisches Material, wie etwa ein aus Tetraethoxysilan (TEOS) gebildetes Oxid. Eine Nitridschicht kann über dem Oxidkragen vorgesehen sein, um die Kragenisolationseigenschaften zu verbessern. Zum Füllen des Grabens wird in der Regel Polysilizium 220 verwendet. Das Polysilizium ist mit Dotierstoffen dotiert. Bei einer Ausführungsform ist das Polysilizium mit Dotierstoffen von n-Typ, wie etwa Phosphor (P) oder Arsen (As), dotiert. Die Dotierstoffe vom p-Typ können aber auch für Arrayzellen vom p-Typ verwendet werden. Die Oberfläche des Substrats wird selektiv zur Padstoppschicht poliert. Durch das Polieren, das beispielsweise ein chemisch-mechanisches Polieren umfaßt, wird das Polysilizium schneller poliert als das Material der Padschicht. So entfernt das CMP das überschüssige Polysiliziummaterial von der Oberfläche, ohne daß die Padstoppschicht wirklich entfernt wird, wodurch eine flache Oberfläche 227 entsteht.
  • Unter Bezugnahme auf 2b wird eine Ätzung vorgenommen, um eine vergrabene Schicht auszubilden. Die Ätzung umfaßt beispielsweise eine reaktive Ionenätzung (RIE) selektiv zum Padstopp und zum Kragen. Durch das Ätzen wird unter der Oberfläche 208 des Substrats ein vertieftes Gebiet 240 ausgebildet. Gemäß der Erfindung vertieft die Ätzung das Polysilizium im Graben, damit eine obere Oberfläche 250 der vergrabenen Schicht definiert wird. Obwohl durch die nachfolgende Bearbeitung möglicherweise geringe Mengen von Materialien entfernt werden, um den Graben weiter zu vertiefen, kann dieses Entfernen zusätzlichen Materials vernachlässigt werden. Somit definiert die Ätzung effektiv ungefähr die obere Oberfläche der vergrabenen Schicht. Die Tiefe der Oberfläche des Buried Strap hängt von Designanforderungen ab, wie etwa der Isolation von einer über dem Graben angeordneten Bauelementschicht. Beispielsweise ist bei einer Architektur mit gefalteter Bitleitung die vorbeilaufende Wortleitung über dem Graben angeordnet. Die Entfernung zwischen der Oberseite des Buried Strap und der Bauelementschicht (in der Regel an der Oberfläche des Substrats) sollte groß genug sein, daß das Isolationsmaterial eine Isolation zwischen den beiden bereitstellt. Die Tiefe der oberen Oberfläche des Buried Strap beträgt in der Regel etwa 50 nm. Die Vertiefungstiefe kann natürlich variieren und für spezifische Anwendungen optimiert werden, damit man die erwünschten elektrischen Eigenschaften erzielt.
  • Unter Bezugnahme auf 2c wird der dielektrische Kragen über der Oberfläche 250 entfernt. Der Kragen wird beispielsweise durch ein isotropes Ätzen wie etwa ein nasses oder chemisches Trockenätzen entfernt. Das Ätzen erfolgt selektiv zu dem Padstopp und dem Polysilizium. Gemäß der Erfindung wird eine Überätzung vorgenommen, um den Kragen unter die Oberfläche 250 zu vertiefen und den Boden der vergrabenen Schicht zu definieren. Dadurch wird ein vertieftes Gebiet 255 unter der Oberfläche 250 bereitgestellt, das den Graben umgibt. Durch das Überätzen wird in der Regel der Kragen bis auf eine Tiefe von etwa 50–100 nm unter der Oberfläche 250 vertieft, damit man eine Buried-Strap-Schichtdicke von etwa 50–100 nm erhält. Die Tiefe des Überätzens kann natürlich je nach den Designanforderungen, wie etwa Widerstand, variieren.
  • In 2d wird ein Liner 260 abgeschieden, der die Oberfläche der Padstoppschicht, der Grabenseitenwände und die Oberfläche 250 bedeckt. Der Liner umfaßt bei einer Ausführungsform undotiertes Silizium wie etwa Polysilizium oder amorphes Silizium. Germanium (Ge), Kohlenstoff (C) oder Verbindungen, die Ge-Si- oder Si-C-Verbindungen enthalten, können ebenfalls zum Ausbilden des Liners verwendet werden. Der Liner wird durch herkömmliche Techniken wie etwa LPCVD ausgebildet.
  • Der Liner ist so dick, daß er das vertiefte Gebiet 255 füllt. Die Linerdicke hängt von der Dicke des Kragens ab. Der Liner ist mindestens halb so dick wie der Kragen. Die Kragendicke beträgt in der Regel etwa 30 nm. Ein 20–40 nm dicker Liner reicht aus, um das vertiefte Gebiet 255 zu füllen.
  • Wie in 2e gezeigt, besteht der Liner 260 alternativ aus durch selektive epitaxiale Techniken abgeschiedenem Silizium. Derartige Techniken sind wohlbekannt und werden beispielsweise in S. M. Sze, „VLSI Technology" [VLSI-Technologie], zweite Auflage, New York, McGraw-Hill, 1988, beschrieben. Durch selektive epitaxiale Techniken wird vorteilhafterweise der Liner an den Grabenseitenwänden und der Oberfläche 250 abgeschieden, wodurch das vertiefte Gebiet 255 gefüllt wird.
  • Unter Bezugnahme auf 2f wird das überschüssige Material des Liners entfernt, wobei das Gebiet 255 füllendes Linermaterial zurückbleibt. Das überschüssige Linermaterial wird beispielsweise unter Verwendung eines isotropen Ätzens, wie etwa eines Naßätzens oder CDE, entfernt. Dadurch wird eine vergrabene Schicht 270 mit einer Dicke T erzeugt.
  • In einigen Fällen ist die Epitaxieschicht ausreichend dünn, so daß das die Grabenseitenwände und die Oberfläche 250 auskleidende überschüssige Material durch einen thermischen Oxidationsprozeß aufgebraucht wird, wodurch das vertiefte Gebiet mit Epitaxieschicht gefüllt zurückbleibt. Die Epitaxieschicht sollte in der Regel etwa 20–40 nm dick sein. Dadurch wird vorteilhafterweise das Ätzen eliminiert, mit dem das überschüssige Linermaterial entfernt wird. Der Oxidationsprozeß kann entweder ein separater Prozeß sein oder als Teil nachfolgender thermischer Prozesse während der Herstellung des IC integriert sein.
  • Indem effektiv zuerst die Oberseite der vergrabenen Schicht definiert wird, erhält man eine verbesserte Steuerung über ihre Dicke. Dies führt zu verbesserten Integrationsverfahren und zu einer verbesserten Bauelementleistung.
  • Die Verarbeitung wird fortgeführt, um den IC fertigzustellen. Beispielsweise Definieren des aktiven Gebiets, Ausbilden einer Isolation im nicht aktiven Gebiet, Ausbilden eines Transistors im aktiven Gebiet und weitere Verarbeitung, um eine DRAM-Zelle herzustellen, wie in 1 gezeigt. Dann können Interconnects ausgebildet werden, wodurch ein IC entsteht, der gekapselt und in Elektronikprodukten verwendet wird.

Claims (1)

  1. Verfahren zum Ausbilden einer vergrabenen Schicht, umfassend: Bereitstellen eines mit Halbleitermaterial gefüllten Grabens in einem Substrat, wobei der Graben einen dielektrischen Kragen (230) aufweist, der Seitenwände eines oberen Teils des Grabens auskleidet und im oberen Teil des Grabens das Halbleitermaterial von den Grabenseitenwänden trennt; Vertiefen des Halbleitermaterials unter eine Oberfläche des Substrats, wobei die Vertiefung eine obere Oberfläche (250) der nun vergrabenen Halbleiterschicht definiert; Vertiefen des Kragens unter die obere Oberfläche der vergrabenen Schicht, um ein vertieftes Gebiet (255) zu erzeugen, das die obere Oberfläche des Halbleitermaterials umgibt, wobei eine untere Oberfläche des vertieften Gebiets eine untere Oberfläche der vergrabenen Schicht definiert; Abscheiden eines Liners (260), um das vertiefte Gebiet (255) zu füllen; und Entfernen von überschüssigem Material des Liners (260), wobei nur das vertiefte Gebiet (255), das mit dem Liner bis zur oberen Oberfläche der vergrabenen Schicht gefüllt ist, zurückbleibt.
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8381 Inventor (new situation)

Inventor name: BERGNER, WOLFGANG, WAPPINGERS FALLS, US

Inventor name: ALSMEIER, JOHANN, WAPPINGERS FALLS, US

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