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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Grabenkondensator und ein entsprechendes
Herstellungsverfahren.
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Obwohl
auf beliebige Grabenkondensatoren anwendbar, wird die vorliegende
Erfindung in Bezug auf einen in einer DRAM-Speicherzelle verwendeten Grabenkondensator
erläutert.
Zu Diskussionszwecken wird die Erfindung hinsichtlich der Bildung
einer einzelnen Speicherzelle beschrieben.
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Integrierte
Schaltungen (ICs) oder Chips enthalten Kondensatoren zum Zwecke
der Ladungsspeicherung, wie zum Beispiel ein dynamischer Schreib-/Lesespeicher
mit wahlfreiem Zugriff (DRAM). Der Ladungszustand in dem Kondensator repräsentiert
dabei ein Datenbit.
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Ein
DRAM-Chip enthält
eine Matrix von Speicherzellen, welche in Form von Zeilen und Spalten angeordnet
sind und von Wortleitungen und Bitleitungen angesteuert werden.
Das Auslesen von Daten aus den Speicherzellen, oder das Schreiben
von Daten in die Speicherzellen, wird durch die Aktivierung geeigneter
Wortleitungen und Bitleitungen bewerkstelligt.
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Üblicherweise
enthält
eine DRAM-Speicherzelle einen mit einem Kondensator verbundenen Transistor.
Der Transistor enthält
zwei Diffusionsbereiche, welche durch einen Kanal getrennt sind,
der von einem Gate gesteuert wird. Abhängig von der Richtung des Stromflusses
wird ein Diffusionsbereich als Drain-Gebiet und der andere als Source-Gebiet bezeichnet.
Ei ner der Diffusionsbereiche ist mit einer Bitleitung, der andere
Diffusionsbereich ist mit dem Kondensator und das Gate ist mit einer
Wortleitung verbunden. Durch Anlegen geeigneter Spannungen an das
Gate wird der Transistor so gesteuert, daß ein Stromfluß zwischen
den Diffusionsbereichen durch den Kanal ein- und ausgeschaltet wird.
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Die
in dem Kondensator gespeicherte Ladung baut sich mit der Zeit aufgrund
von Leckströmen
ab. Bevor sich die Ladung auf einen unbestimmbaren Pegel unterhalb
eines Schwellwerts abgebaut hat, muß der Speicherkondensator aufgefrischt
werden. Aus diesem Grund werden diese Speicherzellen als dynamisches
RAM (DRAM) bezeichnet.
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In
der
US 5 867 420 A ist
ein Grabenkondensator gezeigt, der einen oberen mit einem Isolationskragen
gebildeten Bereich sowie einen unteren Bereich aufweist. Eine vergrabene
Wanne ist vom Grabenkondensator durchsetzt. Eine leitende Grabenfüllung dient
als innere Kondensatorelektrode. Das Dielektrikum ist im unteren
Bereich des Grabens sowie auf dem Isolationskragen gebildet.
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Darüber hinaus
ist in der
US 5 336
912 A ein Grabenkondensator mit ähnlichen Merkmalen gezeigt,
der darüber
hinaus eine leitende Schicht aufweist, die als äußere Kondensatorelektrode im
unteren Bereich des Grabens zwischen dem Substrat und der dielektrischen
Schicht und im Bereich des Isolationskragens zwischen dem Isolationskragen
und der dielektrischen Schicht angeordnet ist. Die leitende Schicht
ist aus Polysilizium gebildet.
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Das
zentrale Problem bei den bekannten DRAM-Varianten ist die Erzeugung
einer ausreichend großen
Kapazität
des Grabenkondensators. Diese Problematik verschärft sich in Zukunft durch die
fortschreitende Miniaturisierung von Halbleiterbauelemen ten. Die
kontinuierliche Erhöhung
der Integrationsdichte bedeutet, daß die pro Speicherzelle zur
Verfügung
stehende Fläche
und damit die Kapazität
des Grabenkondensators immer weiter abnimmt. Eine zu geringe Kapazität des Grabenkondensators
kann die Funktionstüchtigkeit
und Verwendbarkeit der Speichervorrichtung widrig beeinflussen,
da eine zu geringe Ladungsmenge auf ihm gespeichert wird.
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Beispielsweise
erfordern Leseverstärker
einen ausreichenden Signalpegel für ein zuverlässiges Auslesen
der in den Speicherzellen befindlichen Information. Das Verhältnis der
Speicherkapazität
zu der Bitleitungskapazität
ist entscheidend bei der Bestimmung des Signalpegels. Falls die
Speicherkapa zität
zu gering ist, kann dieses Verhältnis
zu klein zur Erzeugung eines hinreichenden Signals sein.
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Ebenfalls
erfordert eine geringere Speicherkapazität eine höhere Auffrischfrequenz, denn
die in dem Grabenkondensator gespeicherte Ladungsmenge ist durch
seine Kapazität
begrenzt und nimmt zusätzlich
durch Leckströme
ab. Wird eine Mindestladungsmenge in dem Speicherkondensator unterschritten,
so ist es nicht mehr möglich
die in ihm gespeicherte Information mit den angeschlossenen Leseverstärkern auslesen,
die Information geht verloren und es kommt zu Lesefehlern.
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Zur
Vermeidung von Lesefehlern bietet sich die Reduktion der Leckströme an. Zum
einen kann der Leckstrom durch einen Transistor, zum anderen kann
der Leckstrom durch ein Kondensatordielektrikum und als letztes
der Leckstrom von einer vergrabenen Brücke bzw. einem vergrabenen
Kontakt zu einer vergrabenen Platte reduziert werden. Durch diese
Maßnahmen
kann eine unerwünscht
verringerte Haltezeit (retention time) verlängert werden.
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Üblicherweise
wird ein Grabenkondensator in DRAMs verwendet. Ein Grabenkondensator
hat eine dreidimensionale Struktur, welche in einem Siliziumsubstrat
ausgebildet ist. Eine Erhöhung
des Volumens und damit der Kapazität des Grabenkondensators kann
durch tieferes Ätzen
in das Substrat erreicht werden. In diesem Fall bewirkt die Steigerung der
Kapazität
des Grabenkondensators keine Vergrößerung der von der Speicherzelle
belegten Oberfläche.
Dieses Verfahren ist aber auch beschränkt, da die erzielbare Ätztiefe
des Grabenkondensators von dem Grabendurchmesser abhängt, so
daß nur
bestimmte, endliche Aspektverhältnisse
erzielbar sind.
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Bei
fortschreitender Erhöhung
der Integrationsdichte nimmt die pro Speicherzelle zur Verfügung stehende
Substratoberfläche
immer weiter ab. Die damit verbundene Reduktion des Grabendurchmessers
führt zwangsläufig zu
einer Verringerung der Grabenkondensatorkapazität. Ist die Grabenkondensatorkapazität von vornherein
so gering bemessen, daß die
speicherbare Ladung nicht zum einwandfreien Auslesen mit den nachgeschalteten
Leseverstärkern
ausreicht, so hat dies Lesefehler zur Folge.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, einen verbesserten
Grabenkondensator zu schaffen, welcher bei gleichem Grabendurchmesser
und gleicher Grabentiefe eine erhöhte Kapazität aufweist. Eine weitere Aufgabe
der Erfindung liegt in der Angabe eines Herstellungsverfahrens zur
Herstellung eines solchen Grabenkondensators.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe durch den in Anspruch 1 angegebenen Grabenkondensator gelöst.
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Weiterhin
wird die gestellte Aufgabe durch das in Anspruch 10 angegebene Verfahren
gelöst.
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Bevorzugte
Weiterbildungen sind Gegenstand der jeweiligen Unteransprüche.
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Die
der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Idee besteht in der
Verwendung einer leitenden Schicht 310 als äußere Kondensatorelektrode, wobei
die leitende Schicht 310 aus einem Metall oder einem Metallsilizid
oder einem Metallnitrid besteht. In herkömmlichen Grabenkondensatoren
ist die Kondensatorfläche
auf den unteren Bereich 110 des Grabens 108 beschränkt, der
unterhalb des Isolationskragens 168 liegt. Durch Verwendung
der leitenden Schicht 310 in dem unteren Bereich 110 des
Grabens 108 und auf dem Isolationskra gen 168 wird
die zur Verfügung
stehende Fläche
und damit die zur Verfügung
stehende Kapazität
erhöht.
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In
einer vorteilhaften Ausführung
der Erfindung wird eine vergrabene Platte 165 in dem Substrat 101 um
den unteren Bereich 110 des Grabens 108 gebildet,
wodurch der elektrische Kontakt zwischen der vergrabenen Wanne 170 und
der leitenden Schicht 310 verbessert wird.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführung der Erfindung wird der
Grabenkondensator 160 unterhalb der Oberfläche des
Substrats 101 in dem Bereich der vergrabenen Brücke 162 dotiert,
so daß der vergrabene
Kontakt 250 entsteht und vorteilhafterweise die vergrabene
Brücke,
beziehungsweise die Grabenfüllung 161 elektrisch
mit dem Source-Gebiet 114 des Transistors 111 verbindet.
Die Dotierung in dem Bereich des vergrabenen Kontakts 250 kann zum
Beispiel durch Implantation, Plasmadotierung und/oder Gasphasendotierung
oder ein anderes geeignetes Verfahren eingebracht werden.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführung der Erfindung wird auf
der leitenden Grabenfüllung 161,
welche die innere Kondensatorelektrode bildet, eine leitende vergrabene
Brücke 162 gebildet.
Der Vorteil dieses Vorgehens liegt in der Größeren Flexibilität bei der
Erzeugung des vergrabenen Kontaktes 250.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausführung
des erfindungsgemäßen Grabenkondensators 160 sieht die
Bildung eines Isolationssteges 320 zur Isolation des oberen
Bereichs 311 der leitenden Schicht 310 vor. Der
Isolationssteg 320 hat die Aufgabe einen Ladungstransport
von der leitenden Schicht 310 zu den elektrisch miteinander
verbundenen Merkmalen der leitenden Grabenfüllung 161, der leitenden
vergrabenen Brücke 162 und
dem vergrabenen Kontakt 250 zu verhindern. Dadurch wird
die Spei cherzeit (retention time) der Speicherzelle in vorteilhafter
Weise verlängert
und unerwünschte
Bitfehler aufgrund von Leckströmen
werden verhindert. In einer speziellen Ausführung besteht der Isolationssteg 320 aus
einem Oxid, Nitrid oder Oxinitrid.
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Bei
der leitenden Schicht 310 kann es sich bei dem verwendeten
Metall um Titan, Wolfram, Molybdän
oder Kobalt handeln. Bei dem verwendeten Silizid kann es sich um
Titansilizid, Wolframsilizid, Molybdänsilizid oder Kobaltsilizid
und bei dem verwendeten Nitrid um Titannitrid oder Wolframnitrid handeln.
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Eine
vorteilhafte Ausführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens
bildet nach dem Isolationskragen 168 eine vergrabene Platte 165 in
dem Substrat 101, in der Umgebung des unteren Bereichs 110 des Grabens 108,
so daß die
vergrabene Platte 165 die vergrabene Wanne 170 kontaktiert.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens
bildet einen Isolationssteg 320 in dem oberen Bereich des
Isolationskragens 168. Durch den Isolationssteg 320 werden Leckströme verhindert,
welche den Grabenkondensator entladen könnten.
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Einbringen
von Dotierstoff zur Bildung des vergrabenen Kontakts 250 reduziert
bei einer weiteren Verfahrensvariante den Anschlußwiderstand
des Grabenkondensators in vorteilhafter Weise.
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Eine
Ausprägung
des Herstellungsverfahrens bildet zusätzlich eine leitende vergrabenen
Brücke 162 in
dem Graben 108. Bilden der vergrabene Brücke 162 erhöht die Prozeßflexibilität, da der
Dotierstoff zur Herstellung des vergrabenen Kontakts 250 nach
Rückätzung der
Grabenfüllung 161 von dem
Inneren des Grabens durch die vertikale Grenzfläche 201 eingebracht
werden kann. Anschließend wird
zur Herstellung des elektrischen Anschlusses die leitfähige Brücke 162 gebildet.
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Der
erfindungsgemäße Grabenkondensator bzw.
das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren weisen
gegenüber
den bekannten Lösungsansätzen den
Vorteil auf, das die Kapazität
des Grabenkondensators erhöht
wird. Insbesondere sind die Ausfälle aufgrund
von zu geringer Ladungsmenge reduziert und gleichzeitig die Prozeßausbeute
erhöht.
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Ein
weiterer Vorteil ist die Möglichkeit,
den Durchmesser des Grabens 108 bei fortschreitender Miniaturisierung
zu verkleinern, da durch den erfindungsgemäßen Grabenkondensator bzw.
das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren
die Kapazitätsreduzierung
kompensiert wird, die aus der Verkleinerung der pro Speicherzelle
zur Verfügung
stehenden Fläche
herrührt.
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Die
leitende Schicht 310 kann mit CVD, PECVD oder LPCVD Verfahren
abgeschieden werden. Weiterhin kann die leitende Schicht 310 bei
den genannten Verfahren aus einem Metall hergestellt werden. Geeignete
Metalle sind zum Beispiel Titan oder Wolfram.
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Auch
die Abscheidung von Siliziden wie zum Beispiel Wolframsilizid, Titansilizid,
Molybdänsilizid oder
Kobaltsilizid ist mit den genannten Verfahren möglich. Zur Bildung eines Silizids
kann das Metall und das Silizium in getrennten Schritten abgeschieden
werden und anschließend
bei einer für
das Materialsystem geeigneten Temperatur Siliziert werden. Geeignete
Temperaturen liegen dazu zwischen 600°C und 1100°C.
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Auch
die Verwendung eines Nitrids, wie zum Beispiel Titannitrid oder
Wolframnitrid ist möglich. Das
Nitrid kann zum einen durch die bekannten Verfahren direkt abgeschieden
werden um die Leitende Schicht zu bilden. Andererseits ist auch
eine nachträgliche
Nitrierung der abgeschiedenen Schicht, bei geeigneten Temperaturen
und Prozeßgasen
möglich.
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Ein
weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen leitenden Schicht 310 ist
ihre Wirkung als Haftschicht und Barrierenschicht für das verwendete
Speicherdielektrikum.
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Die
in den vorhergehenden Abschnitten genannten Verfahren, zur Herstellung
der leitenden Schicht 310, können auch zur Bildung der leitenden Grabenfüllung 161 verwendet
werden.
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Es
können
alle Materialien zur Bildung der leitenden Schicht 310 und
zur Bildung der leitenden Grabenfüllung 161 verwendet
werden, die ausreichend temperaturstabil und leitfähig sind.
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Zusätzlich wird
die abgeschiedene vergrabene Platte durch einen Isolationssteg 320 in
dem Bereich der vergrabenen Brücke
gegen die leitende Grabenfüllung 161,
gegen die leitende vergrabene Brücke 162 und
gegen den vergrabenen Kontakt 250 isoliert. Der vergrabene
Isolationssteg 320, besteht aus isolie rendem Material,
wie zum Beispiel Oxid, Nitrid oder Oxinitrid.
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Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und nachfolgend
näher erläutert.
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In
den Figuren zeigen:
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1 ein
Ausführungsbeispiel
einer DRAM-Speicherzelle gemäß der vorliegenden
Erfindung entsprechend einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens;
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2a–i eine
erste Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
zur Herstellung der DRAM-Speicherzelle nach 1;
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3 ein
weiteres Ausführungsbeispiel
einer DRAM-Speicherzelle
gemäß der vorliegenden Erfindung
entsprechend einer zweiten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens;
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4a–b eine
weitere Ausführungsform
einer DRAM-Speicherzelle
gemäß der vorliegenden Erfindung
zur Herstellung der DRAM-Speicherzelle nach 3;
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5 ein
weiteres Ausführungsbeispiel
einer DRAM-Speicherzelle
gemäß der vorliegenden Erfindung
mit einem vertikalen Transistor;
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In
den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder funktionsgleiche
Elemente.
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Mit
Bezug auf 1 ist eine erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt. Die dargestellte Speicherzelle 100 besteht
aus einem Grabenkondensator 160 und einem Transistor 111. Der
Grabenkondensator 160 wird in einem Substrat 101 gebildet.
In dem Substrat 101 ist eine vergrabene Wanne 170 eingebracht,
die zum Beispiel aus Dotierstoff besteht. Der Grabenkondensator
weist einen Graben 108 mit einen oberen Bereich 109 und
einen unteren Bereich 110 auf. In dem oberen Bereich 109 des
Grabens 108 befindet sich ein Isolationskragen 168.
Der untere Bereich des Grabens durchdringt die vergrabene Wanne 170.
Optional kann um den unteren Bereich 110 des Grabens 108 eine
vergrabene Platte 165 angeordnet sein. Ist dies der Fall,
so werden die vergrabenen Platten 165 der benachbarten Speicherzellen
durch die vergrabene Wanne 170 miteinander verbunden.
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Der
untere Bereich 110 des Grabens 108 und der Isolationskragen 168 sind
mit der leitenden Schicht 310 verkleidet, welche die äußere Kondensatorelektrode
bildet.
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Die
leitende Schicht 310 ist mit einer dielektrischen Schicht 164 verkleidet,
welche das Speicherdielektrikum bildet. Die dielektrische Schicht 164 kann
aus Schichten bzw. Schichtstapeln hergestellt werden, die aus Oxid,
Nitrid oder Oxinitrid bestehen. Es können auch Speicherdielektrika
verwendet werden, die eine hohe Dielektrizitätskonstante aufweisen, wie
zum Beispiel Tantaloxid, Titanoxid, Wolframoxid und jedes andere
geeignete Dielektrikum.
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Der
Graben 108 ist mit einer leitenden Grabenfüllung 161 aufgefüllt, welche
die innere Kondensatorelektrode bildet.
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Auf
der Grabenfüllung 161 befindet
sich die leitende vergrabene Brücke 162 und
bildet mit der Grabenfüllung 161 die Grenzfläche 200.
Weiterhin befindet sich ein vergrabener Kontakt 250 in
dem Bereich der vergrabenen Brücke 162.
Der vergrabene Kontakt 250 besteht aus Dotierstoff, der
in das Substrat 101 eingebracht ist.
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Die
leitende Schicht 310 ist in ihrem oberen Bereich 311 mit
einem Isolationssteg 320 verkleidet, so daß kein Strom
von der Leitenden Schicht 310 zu der Grabenfüllung 161,
zu der leitenden Brücke 162 oder
zu dem vergrabenen Kontakt 250 fließen kann.
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Mit
einer Grabenisolierung 180 (STI) wird der Grabenkondensator 160 von
benachbarten Grabenkondensatoren isoliert.
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Ein
Transistor 111 besteht aus Drain-Gebiet 113 und
Source-Gebiet 114,
wobei das Source-Gebiet 114 an den vergrabenen Kontakt 250 angeschlossen
ist, und das Drain-Gebiet 113 mit einem Bitleitungskontakt 183 verbunden
ist, der seinerseits an die Bitleitung 185 angeschlossen
ist. Weiterhin besteht der Transistor 111 aus einem Kanal 117,
der durch ein Gate 112 gesteuert wird. Das Gate 112 ist mit
einer Wortleitung 120 verbunden. Oberhalb der Grabenisolierung 180 verläuft in dieser
Variante eine passierende Wortleitung 120' (passing wordline), die durch
die Grabenisolierung 180 von der Grabenfüllung 161 bzw.
der vergrabenen Brücke 162 isoliert wird.
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Mit
Bezug auf 2a wird das Substrat 101 bereitgestellt,
auf dem die DRAM-Speicherzelle herzustellen ist. Bei der vorliegenden
Variante ist das Substrat 101 leicht mit p-Typ Dotierstoffen
dotiert, wie zum Beispiel Bor. In das Substrat 101 wird
in geeigneter Tiefe eine n-dotierte, vergrabene Wanne 170 gebildet.
Zur Dotierung der vergrabenen Wanne 170 kann Phosphor oder
Arsen als Dotierstoff verwendet werden. Die vergrabene Wanne 170 kann
zum Beispiel durch Implantation er zeugt werden. Sie dient zur Isolation
der p-Wanne von dem Substrat 101 und bildet ebenfalls eine
leitende Verbindung zwischen den leitenden Schichten 310 der
benachbarten Grabenkondensatoren, bzw. den vergrabenen Platten 165,
falls vorhanden. Alternativermaßen
kann die vergrabene Wanne 170 durch epitaktisch aufgewachsene,
dotierte Siliziumschichten oder durch eine Kombination von Kristallwachstum
(epitaxy) und Implantation gebildet werden. Diese Technik ist in
dem US-Patent 5,250,829 von Bronner et al. beschrieben.
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Ein
Unterbaustapel 107 wird auf der Oberfläche des Substrats 101 gebildet
und umfaßt
beispielsweise eine Unterbau-Oxidschicht 104 und
eine Unterbau-Stoppschicht 105, welche als Politur oder Ätzstopp
verwendet werden kann und beispielsweise aus Nitrid besteht. Oberhalb
der Unterbau-Stoppschicht 105 ist
eine Hartmaskenschicht 106 vorgesehen, welche aus Tetra-Ethyl-Ortho-Silicate
(TEOS) oder anderen Materialien wie zum Beispiel Borsilikatglas
(BSG) bestehen kann. Zusätzlich
kann eine Antireflexionsbeschichtung (ARC) verwendet werden, um
die lithographische Auflösung
zu verbessern.
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Die
Hartmaskenschicht 106 wird unter Verwendung üblicher
photolithographischer Techniken strukturiert um einen Bereich 102 zu
definieren, in dem der Graben zu bilden ist. Dazu wird zunächst die Hartmaskenschicht 106 strukturiert,
die anschließend
als Ätzmaske
für einen
reaktiven Ionenätzschritt
(RIE) verwendet wird, der einen tiefen Graben 108 bildet.
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In
dem Graben 108 wird eine natürliche Oxidschicht gebildet,
die in späteren Ätzschritten
als Ätzstopp
dient. Anschließend
wird der Graben mit einer Isolationskragen-Opferschicht 152 gefüllt, die eine
ausreichende Temperaturstabilität
bis zu 1100 °C
gewährleistet
und selektiv gegenüber
Nitrid oder Oxid entfernbar ist, wie zum Beispiel Polysilizium, amorphes
Silizium oder andere geeignete Materialien. In dieser Prozeßvariante
besteht die Opferschicht 152 aus Polysilizium.
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Wie
in 2b gezeigt, wird die Polysilizium-Opferschicht 152 bis
zur Unterseite des zu bildenden Isolationskragens 168 entfernt.
Das Entfernen der Opferschicht 152 kann zum Beispiel durch Planarisieren
mit chemisch-mechanischem Polieren (CMP) oder chemischem Trockenätzen (CDE)
oder einem selektiven Ionenätzen
durchgeführt
werden. Anschließend
wird durch reaktives Ionenätzen
die Opferschicht 152 in den Graben 108 eingesenkt.
Die Verwendung einer chemischen Trockenätzung zum Absenken des Polysiliziums 152 in
dem Graben 108 ist ebenfalls möglich.
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Anschließend wird
eine dielektrische Schicht auf den Wafer abgeschieden, welche den
Unterbaustapel 107 und die Seitenwände des Grabens 108 in seinem
oberen Bereich 109 bedeckt. Die dielektrische Schicht wird
zur Bildung des Isolationskragens 168 verwendet und besteht
beispielsweise aus Oxid. Anschließend wird die dielektrische
Schicht beispielsweise durch reaktives Ionenätzen geätzt, um den Isolationskragen 168 zu
bilden. Die chemischen Mittel für
das reaktive Ionenätzen
werden derart gewählt,
daß das
Oxid selektiv gegenüber
dem Polysilizium 152 und dem Nitrid 106 geätzt wird.
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Mit
Bezug auf 2c wird die Polysilizium-Opferschicht 152 aus
dem unteren Bereich des Grabens 108 entfernt. Dies wird
vorzugsweise durch CDE erreicht, wobei die dünne natürliche Oxidschicht 151 als
CDE-Ätzstopp
dient. Alternativermaßen
kann eine Naßätzung, beispielsweise
unter Verwendung von KOH oder einer HF, HNO3 und
CH3COOH Mischung ebenfalls beim Entfernen
der Polysilizium-Opferschicht 152 verwendet werden.
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Nach
Entfernung der Opferschicht 152 kann optioneller Weise
eine vergrabene Platte 165 mit n-Typ-Dotierstoffen, wie
zum Beispiel Arsen oder Phosphor als Kondensatorelektrode gebildet
werden. Der Isolationskragen 168 dient dabei als Dotiermaske,
welche die Dotierung auf den unteren Bereich des Grabens beschränkt. Zur
Bildung der vergrabenen Platte 165 kann eine Gasphasendotierung,
eine Plasmadotierung oder eine Plasmaimmersions-Ionenimplantation
(PIII) verwendet werden. Diese Techniken sind beispielsweise in
Ransom et al., J. Electrochemical. Soc., Band 141, Nr. 5 (1994),
S. 1378 ff.; US-Patent
5,344,381 und US-Patent 4,937,205 beschrieben. Eine Ionenimplantation
unter Verwendung des Isolationskragens 168 als Dotiermaske
ist ebenfalls möglich.
Alternativermaßen
kann die vergrabene Platte 165 unter Verwendung eines dotierten
Silikatglases, wie zum Beispiel ASG, als Dotierstoffquelle, gebildet
werden. Diese Variante ist beispielsweise in Becker et al., J. Electrochemical. Soc.,
Band 136 (1989), S. 3033 ff. beschrieben. Wird dotiertes Silikatglas
zur Dotierung verwendet, so wird diese Schicht nach der Bildung
der vergrabenen Platte entfernt.
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Mit
Bezug auf 2d wird eine eventuell in dem
unteren Bereich 110 des Grabens 108 vorhandene
dielektrische Schicht, die aus einem natürlich gewachsenen Siliziumoxid
bestehen kann, zum Beispiel mit HF-Dampf entfernt. Anschließend wird
eine leitende Schicht 310 auf den Wafer abgeschieden, welche
die Oberfläche
des Unterbaustapels 107 und das innere des Grabens 108 bedeckt.
Die leitende Schicht 310 dient als äußere Kondensatorelektrode. Nachfolgend
wird eine dielektrische Schicht 164 auf den Wafer abgeschieden,
welche die leitende Schicht 310 sowohl auf der Oberfläche des
Unterbaustapels 107 als auch in dem Inneren des Grabens 108 bedeckt.
Die dielektrische Schicht 164 dient als Speicherdielektrikum,
zum Separieren der Kondensatorelektroden. Bei einer Variante besteht
die dielektrische Schicht 164 aus einem Oxid, einem Nitrid, einem
Oxinitrid oder einem Schichtstapel aus Oxid- und Nitridschichten.
Auch Materialien mit einer hohen Dielektrizitätskonstante, wie zum Beispiel
Tantaloxid (Ta2O5),
Titanoxid, Wolframoxid können
verwendet werden.
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Die
leitende Grabenfüllung 161,
die beispielsweise aus dotiertem Polysilizium oder amorphem Silizium
bestehen kann, wird zum Füllen
des Grabens 108 und zum Bedecken des Unterbaustapels 107 abgeschieden.
Hierzu können
beispielsweise CVD oder andere bekannte Techniken verwendet werden.
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Mit
Bezug auf 2e wird die leitende Grabenfüllung 161 beispielsweise
in einem CDE-Schritt, in einem RIE-Schritt, in einem chemischen
Trockenätzschritt
oder in einem kombinierten CMP-RIE-Schritt, unter Verwendung geeigneter
Chemikalien, planarisiert und anschließend eingesenkt.
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Gemäß 2f wird
die dielektrische Schicht 164 oberhalb der Grabenfüllung 161 mit
einer geeigneten Ätzung,
die selektiv gegen die Grabenfüllung 161 ist,
entfernt. Anschließend
wird auch die leitende Schicht 310 oberhalb der Grabenfüllung 161 mit
einer geeigneten Ätzung,
die selektiv gegenüber
der dielektrischen Schicht 164 und der leitenden Grabenfüllung 161 ist,
entfernt.
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Zum Ätzen können sowohl
selektive Trockenätzprozesse
verwendet werden, welche die Materialien nacheinander entfernen,
als auch kombinierte Trockenätz-
und Naßätzprozesse,
bei denen einzelne Schichten, wie zum Beispiel die dielektrische Schicht 164,
mit einem Naßätzprozeß selektiv
entfernt werden.
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Die
Hartmaskenschicht 106 wird ebenfalls entfernt. Dies kann
bereits zu einem früheren
Zeitpunkt in dem Prozeßablauf,
aber erst nach Bildung des tiefen Grabens 108 durchgeführt werden.
Der Isolationskragen 168 und die dielektrische Schicht 164 sind
ebenfalls leicht in den Graben 108 eingesenkt.
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Wie
in 2g gezeigt, wird anschließend die Grabenfüllung 161 beispielsweise
mit einem CDE-Schritt oder einem RIE-Schritt unter Verwendung geeigneter
Chemikalien eingesenkt. Danach wird die dielektrische Schicht 164 oberhalb
der Grenzfläche 200 mit
einer geeigneten Ätzung
entfernt, die selektiv gegen die Grabenfüllung 161 ist. Auch
die leitende Schicht 310 wird oberhalb der Grenzfläche 200 mit
einer geeigneten Ätzung
entfernt, die selektiv gegenüber
der dielektrischen Schicht 164 und der leitenden Grabenfüllung 161 ist.
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Nachfolgend
wird eine isolierende Schicht 321, aus welcher der Isolationssteg 320 gebildet wird,
konform auf der Unterbau-Stoppschicht und in dem Graben 108 abgeschieden.
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Mit
Bezug auf 2h wird mit einem anisotropen Ätzschritt
die isolierende Schicht 321 so bearbeitet, daß sich der
vergrabene Isolationssteg 320 herausgebildet.
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Die
vergrabene Opferschicht 330, die beispielsweise aus Polysilizium
oder amorphem Silizium bestehen kann, wird zum Füllen des Grabens 108 und
zum Bedecken der Unterbau-Stoppschicht 105 abgeschieden.
Hierzu können
beispielsweise CVD oder andere bekannte Techniken verwendet werden.
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Wie
in 2i gezeigt wird ein anisotroper Ätzschritt
zum Einsenken der Opferschicht 330, des Isolationsstegs 320 und
des Isolationskragens 168 in den Graben 108 vorgenommen,
was zum Beispiel durch einen CDE-Schritt oder einen RIE-Schritt
unter Verwendung geeigneter Chemikalien durchgeführt werden kann. Anschließend wird
die vergrabene Opferschicht 330 voll ständig aus dem Graben 108 entfernt.
Dies kann zum Beispiel mit einem Naßätzprozeß durchgeführt werden. Anschließend wird
in dem Graben 108 die vergrabene Brücke 162 gebildet,
die durch einen Ätzschritt
in den Graben 108 eingesenkt wird.
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Die
weiteren Schritte, die zu der in 1 gezeigten
Speicherzelle führen,
sind nicht in einzelnen Figuren gezeigt, da sie nach dem bekannten
Stand der Technik ausgeführt
werden. Der nicht aktive Bereich der Zelle wird entfernt und durch
den Grabenisolierung 180 ersetzt. Anschließend werden
die Fotolack- und ARC-Schichten entfernt, um zu gewährleisten,
daß keine
Fotolack- oder ARC-Rückstände zurückbleiben.
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Die
Unterbau-Stoppschicht 105 wird ebenfalls entfernt, was
beispielsweise durch eine naßchemische Ätzung geschieht.
Die naßchemische Ätzung ist
selektiv gegenüber
Oxid. Die Unterbau-Oxidschicht 104 wird durch eine naßchemische Ätzung entfernt,
welche selektiv gegenüber
Silizium ist.
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Damit
ist das Verfahren zur Herstellung des Grabenkondensators abgeschlossen
und die nachfolgenden Prozeßschritte
dienen dazu, den Transistor 111 nach dem bestehenden Stand
der Technik herzustellen, wie er in der US-Patentschrift 5,867,420
beschrieben wird.
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In 3 ist
eine weitere Ausführung
des erfindungsgemäßen Grabenkondensators 160 gezeigt, die
sich von der in 1 dargestellten Variante in
der Ausführung
des Isolationsstegs 320 unterscheidet. In 3 bedeckt
der Isolationssteg 320 nicht nur die Leitende Schicht 310 in
ihrem oberen Bereich 311, sondern auch den Isolationskragen 168.
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In 4a wird
die Herstellung der Variante des Grabenkondensators nach 3 dargestellt,
die sich an das Prozeßstadium aus 2e anschließt. Zunächst werden
die Grabenfüllung 161,
die dielektrische Schicht 164, die leitende Schicht 310 und
der Isolationskragen 168 auf die Höhe der Grenzfläche 200 in
den Graben 108 eingesenkt, indem sie nacheinander in der
genannten Reihenfolge selektiv geätzt werden. Es ist auch ein
anisotroper Ätzschritt, welcher
die Grabenfüllung 161,
die dielektrische Schicht 164, die leitende Schicht 310 und
den Isolationskragen 168 gleichzeitig entfernt möglich, wie zum
Beispiel ein RIE-Ätzschritt,
bei dem die Hartmaskenschicht 106 als Ätzmaske dient.
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Anschließend wird
die Hartmaskenschicht 106 entfernt und eine isolierende
Schicht 321, aus welcher der Isolationssteg 320 gebildet
wird, konform auf der Unterbau-Stoppschicht 105 und in
dem Graben 108 abgeschieden.
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Mit
Bezug auf 4b wird mit einem anisotropen Ätzschritt
die isolierende Schicht 321 so bearbeitet, daß sich der
vergrabene Isolationssteg 320 herausgebildet. Anschließend wird
die vergrabene Brücke 162 gebildet,
die ebenfalls durch einen Ätzschritt
in den Graben eingesenkt wird.
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Die
nachfolgenden Bearbeitungsschritte werden durchgeführt, wie
sie bereits zu 2a–i beschrieben worden sind.
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Wie
in 1 dargestellt ist die abgeschiedene vergrabene
Platte 310 elektrisch an die vergrabene Wanne 170 angeschlossen.
Dazu kann es erforderlich sein, vor dem Abscheiden der vergrabenen Platte 310 die
Seitenwand des Grabens 108 in dem Bereich der vergrabenen
Platte 170 von elektrisch isolierenden Materialien zu reinigen.
Bei den zu entfernenden Materialien kann es sich um Prozeßrückstände, Nitride
oder Oxide handeln, wie zum Beispiel natürliches Siliziumoxid, wie es
in 2a mit der natürlichen
Oxidschicht 151 dargestellt ist.
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Mit
Bezug auf 1 und 3 ist der
Isolationssteg 320 so angebracht, daß keine Leckströme von der
leitenden Schicht 310, welche die äußere Kondensatorelektrode bildet,
zu der Grabenfüllung 161,
welche die innere Kondensatorelektrode bildet, zu der vergrabenen
Brücke 162 oder
zu dem vergrabenen Kontakt 250 fließen können. Der Isolationssteg 320 besteht
aus einem Isolierenden Material wie zum Beispiel Oxid, Nitrid oder
Oxinitrid. Hier ist auch jedes andere Material verwendbar, daß ausreichende
Isolationseigenschaften und Temperaturbeständigkeit aufweist. Dabei kann
es sich um abgeschiedene Materialien handeln, die zur Verbesserung
ihrer Isolationseigenschaften mit einem Temperaturschritt bearbeitet
werden. Bei dem Temperaturschritt sind Prozeßgase verwendbar, welche die
Isolationseigenschaften des Isolationsstegs 320 in vorteilhafter
Weise verbessern. Dazu können
zum Beispiel Prozeßgase
wie Ar, N2, O2,
H2O, N2O, NO oder
NH3 verwendet werden.
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5 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
einer DRAM-Speicherzelle
gemäß der vorliegenden
Erfindung entsprechend einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens.
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Die
in 5 gezeigte Variante besitzt allerdings im Gegensatz
zu der in 1 und 3 gezeigten
Speicherzelle einen vertikalen Transistor. Der vertikale Transistor
aus 5 wird genau wie der planare Transistor aus 1 und 3,
erst nach der Fertigstellung des Grabenkondensators 160 prozessiert.
Der Unterschied in 5 besteht darin, daß oberhalb
des Isolationskragens 168 genügend Platz für die Herstellung
des vertikalen Transistors vorgesehen werden muß. Dabei sieht die in 5 gezeigte Ausführungsform
keine vergrabene Wanne 170 vor. Allerdings kann die in 5 gezeigte
Ausfüh rungsform
auch mit einer vergrabenen Wanne 170 versehen werden.
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Zur
Herstellung des in 5 gezeigten vertikalen Transistors
wird zunächst
die vergrabene Brücke 250 die
gleichzeitig das untere Source-Gebiet des vertikalen Transistors
bildet, durch Einbringen von Dotierstoff mit einem geeigneten Verfahren,
wie zum Beispiel Implantation, Gasphasendotierung oder plasmaunterstützte Dotierung
eingebracht. Anschließend
wird die vergrabene Brücke 162 in
dem Bereich des unteren Source-Gebiets des vertikalen Transistors
abgeschieden.
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Nun
wird eine Isolationsschicht 340 so hergestellt, daß sie die
vergrabene Brücke 162 und
den vergrabenen Kontakt 250 gegen ein Gate-Material 370 des
vertikalen Transistors isoliert.
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Es
wird ein Gate-Oxid 360 zur Isolation des Kanals 117 gegen
das Gate-Oxid 360 des vertikalen Transistors gebildet und
das Gate-Material 370 abgeschieden. Weiterhin wird ein
oberes Drain-Gebiet 350 des vertikalen Transistors dotiert,
das mit einem Bitleitungskontakt 183 verbunden ist.