DE69909933T2 - Colophonium-enthaltende Emulsion für ein druckempfindliches Haftmittel - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Emulsion für ein druckempfindliches Haftmittel, das eine hohe Haftstärke an schweranzuhaftende Schichtträger wie Polyolefin, eine hohe Wasserbeständigkeit und eine hohe Kohäsionsfestigkeit zeigt.
  • In Anbetracht verschiedener Faktoren, wie Umweltschutz, Sicherheit im Arbeitsumfeld, Resourcensicherung, Kosten usw., hat es in den vergangenen Jahren einen großen Trend weg von der Bereitstellung von Lösungsmittel basierenden Haftmitteln (unter Verwendung eines organischen Lösungsmittels als Lösungsmittelmedium) und stärker hin zur Bereitstellung von nicht Lösungsmittel-Haftmitteln (die keine organischen Lösungsmittel verwenden) gegeben. Von diesen nicht Lösungsmittel-Haftmitteln, sind in Anbetracht ihrer Allzweckeigenschaften und Verarbeitbarkeit druckempfindliche Haftmittelemulsionen favorisiert worden. Mit diesen Emulsionen für druckempfindliche Haftmittel ist es jedoch nicht notwendig, daß ein Dispersionsmittel wie ein Emulgator vorliegt, um das nicht lösliche druckempfindliche Haftmittelpolymer in dem wäßrigen Medium zu dispergieren. Ein solches Dispersionsmittel ist ein wasserlösliches Material und es gab das Problem, daß die resultierende druckempfindliche Haftmittelbeschichtung schlechte Wasserbeständigkeit zeigt.
  • Patent Abstracts of Japan, Vol. 009, Nr. 222 (C-302) offenbart ein Haftmittel vom Typ einer wäßrigen Emulsion mit guter Haftung an Polyolefine, das aus einer Harzkomponente besteht, die sich aus einem Acrylcopolymer mit einem disproportioniertem Colophoniumester und einem wäßrigen Medium zusammensetzt.
  • Die Internationale Veröffentlichung WO 96/29373, eingereicht von den betreffenden Erfindern, offenbart eine Emulsion für ein druckempfindliches Haftmittel, das eine hohe Wasserbeständigkeit zeigt. Bei der Herstellung der Emulsion, wird eine Verbindung, die chemisch an das Dispergiermittel gebunden werden kann, zu der Emulsion zugegeben. Nachdem die Emulsion zu einer Folie gebildet wurde, reagieren die Carboxylgruppen in dem Dispergiermittel mit der Verbindung, wobei das hydrophile Wesen des Dispergiermittels aufgehoben wird. Die druckempfindlichen Haftmittelprodukte, die unter Verwendung der Emulsion hergestellt wurden, besitzen eine hohe Wasserbeständigkeit.
  • Es ist wahr, daß die Emulsion für das druckempfindliche Haftmittel, die in der Internationalen Veröffentlichung WO 96/29373 offenbart wird, hohe Wasserbeständigkeit für die druckempfindlichen Haftmittelprodukte ergibt. In den vergangen Jahren ist jedoch die Forderung nach den druckempfindlichen Haftmittelprodukten mit hervorragenden Hafteigenschaften, einschließlich hoher Haftstärke, Haftung an Polyolefin und Kohäsionsstärke bei hoher Temperatur, zusätzlich zu hoher Wasserbeständigkeit gestiegen. Um dieser Forderung zu entsprechen, sind weitere Studien durchgeführt worden. Als ein Verfahren zur Lieferung solcher druckempfindlichen Haftmittelprodukte ist vorgeschlagen worden, die Zusammensetzung der Monomere für das druckempfindliche Haftmittelpolymer, das eine Komponente der Emulsion ist, zu ändern. Als ein anderes Verfahren ist vorgeschlagen worden, daß ein Haftstärkemodifizierer wie ein Klebrigmacher zu der druckempfindlichen Haftmittelemulsion zugegeben wird. Die meisten der Klebrigmacher sind jedoch öllösliche Verbindungen. Werden diese zu der druckempfindlichen Haftmittelemulsion zugegeben, so erfordern sie eine große Menge an Emulgator, um in Wasser dispergiert zu werden. Die Verwendung einer großen Menge Emulgator verursacht die Verschlechterung der Wasserbeständigkeit der druckempfindlichen Haftmittelprodukte.
  • Ein Ziel des Aspektes der vorliegenden Erfindung ist es, eine Emulsion für ein druckempfindliches Haftmittel bereitzustellen, die zur Erzeugung druckempfindlicher Haftmittel mit hoher Wasserbeständigkeit und hervorragenden Hafteigenschaften wie hohe Haftstärke, Haftung an Polyolefin und hohe Kohäsionsstärke bei hoher Temperatur, fähig ist.
  • In einem Aspekt der vorliegenden Erfindung umfaßt eine Emulsion für ein druckempfindliches Haftmittel als wesentliche Komponenten: ein druckempfindliches Haftmittel-Polymer (A), das eine Glasübergangstemperatur von –80 bis –20°C, ein Ge wichtsmittel des Molekulargewichts von 150.000 oder größer und einen Carbonsäurewert von 30 oder kleiner aufweist; ein Colophoniumderivat (B), das ein Gewichtsmittel des Molekulargewichts von 100.000 oder kleiner aufweist und Carboxylgruppen enthält, die mindestens teilweise ein Alkalisalz sind, mit einem Carbonsäurewert von 190 oder größer vor der Alkalisierung; und eine Verbindung (C), die ein Gewichtsmittel des Molekulargewichts von 100.000 oder kleiner und keine Carboxylgruppen aufweist, aber die mindestens eine funktionelle Gruppe aufweist, die mit einer Carboxylgruppe in seinem Molekül reaktiv ist. Die Menge des Colophoniumderivats (B) beträgt 2 bis 30 Massen-%, wenn die Gesamtmenge des druckempfindlichen Haftmittel-Polymers (A) und des Colophoniumderivates (B) in der Emulsion als 100 Massen-% definiert wird und die Verbindung (C) in der Emulsion derart enthalten ist, daß die funktionelle Gruppe der Verbindung (C) in einer Menge von 0,05 bis 10 Äquivalenten, bezogen auf ein Äquivalent der Carboxylgruppen des Colophoniumderivates (B) vor der Alkalisierung, vorliegt.
  • Die Emulsion für das druckempfindliche Haftmittel der vorliegenden Erfindung enthält als wesentliche Komponenten ein druckempfindliches Haftmittel-Polymer (A), ein Colophoniumderivat (B) und eine Verbindung (C). Das hervorstechendste Merkmal der vorliegenden Erfindung liegt darin, daß das Colophoniumderivat (B), das Carboxylgruppen aufweist, in der Form von Alkalisalz in der Emulsion stabilisiert wird, ohne das dafür große Hilfe durch einen Emulgator notwendig ist, und nachdem die Emulsion eine druckempfindliche Haftmittelschicht gebildet hat, werden die Carboxylgruppen in dem Colophoniumderivat (B) (im wesentlichen die Carboxylgruppen in dem Colophoniumderivat (B'), wie später beschrieben werden wird) chemisch mit der Verbindung (C) umgesetzt, um das hydrophile Wesen des Colophoniumderivats (B) aufzuheben. Das Colophoniumderivat (B) kann seine Fähigkeit zur Verbesserung der Haftstärke ausreichend zeigen, während die Schicht ihre hohe Wasserbeständigkeit beibehält. Nachstehend wird die vorliegende Erfindung ausführlicher beschrieben. In der Beschreibung umfaßt der Ausdruck „Polymer" nicht nur Homopolymer sondern ebenso Multipolymer, einschließlich Copolymere und Terpolymere. Es sollte zu erkennen sein, daß das druckempfindliche Haftmittel-Polymer (A), das Colophoniumderivat (B) und die Verbindung (C) unterschiedliche Verbindungen sind.
  • Zunächst wird das druckempfindliche Haftmittel-Polymer (A), das die erste wesentliche Komponente ist, beschrieben. Das druckempfindliche Haftmittel-Polymer (A) ist ein Polymer, das druckempfindliches Haftvermögen in einem Bereich von Temperaturen zeigen kann, bei denen druckempfindliche Haftmittelprodukte im allgemeinen verwendet werden. Es gibt zwei Arten des druckempfindlichen Haftmittel-Polymers (A): Eine Art ist nicht in Wasser und wäßriger Alkalilösung löslich, aber es kann durch andere wasserlösliche Emulgatoren wie dem Polymer (A) emulgiert werden und zu einer Wasserdispersion gemacht werden, und die andere Art emulgiert in sich selbst. Die letztere Art wird durch die Verwendung eines Emulgators mit Reaktivität mit einem Monomer für das Polymer (A) erhalten. Durch die Verwendung des reaktiven Emulgators wie einem Emulgator mit einer ethylenisch ungesättigten Doppelbindung in der Emulsionspolymerisation, bindet der reaktive Emulgator durch Polymerisation chemisch an die Molekularketten des druckempfindlichen Haftmittel-Polymers. Im Ergebnis wird das Polymer, das in dem reaktiven Emulgator eingelagert ist, erhalten und das Polymer kann in sich selbst emulgieren. In dieser Erfindung wird die letztere Art, ebenso wie die vorherige Art, bevorzugt als das druckempfindliche Haftmittel-Polymer (A) verwendet.
  • Die Glasübergangstemperatur (Tg) des druckempfindlichen Haftmittel-Polymers (A) liegt im Bereich von –80 bis –20°C. Das druckempfindliche Haftmittel-Polymer (A) mit der Tg von –20°C oder höher kann sein druckempfindliches Haftvermögen bei Raumtemperatur in einigen Fällen nicht zeigen. Um diese Schwierigkeit zu vermeiden wird die obere Grenze der Tg auf –20°C bestimmt. Dem entgegen wird die Tg von weniger als –80°C nicht bevorzugt, weil sich die Kohäsionsstärke bei hoher Temperatur gewöhnlich verschlechtert. Die Glasübergangstemperatur Tg (K) kann leicht durch die Berechnung aus der folgenden Formel unter Verwendung der Tg (K) jedes Homopolymers, das in „POLYMER HANDBOOK", dritte Auflage (herausgegeben von John Wiley & Sons, Inc.) beschrieben wird, erhalten werden, oder sie kann unter Verwendung eines Differential-Scanning-Calorimeters (DSC) oder eines Differential-Thermo-Analyse-Apparates (DTA) erhalten werden.
    Figure 00040001
    worin Wn die Massefraktion jedes Monomers ist und Tgn die Tg (K) des Homopolymers jedes Monomers ist.
  • Das druckempfindliche Haftmittel-Polymer (A) hat ein gewichtsmittleres Molekulargewicht (Mw) von 150.000 oder größer. Wenn das Mw kleiner als 150.000 ist, werden die Hafteigenschaften schlecht. Das Molekulargewicht ist ein auf Polystyren umgerechneter Wert, der durch Gelpermeationschromatographie (GPC) gemessen wurde. Ebenso sind Mw und Mn auf Polystyren umgerechnete Werte, die durch Gelpermeationschromatographie (GPC) gemessen wurden. Ein Polymer mit einem großen Molekulargewicht, insbesondere einem Mw von 1.500.000 oder mehr, löst sich nicht in einem Lösungsmittel (Tetrahydrofuran, THF), das bei der Messung unter Verwendung der GPC verwendet wird. Dadurch wird die Messung des Molekulargewichts unter Verwendung der GPC unmöglich und es kann kein genaues Mw erhalten werden. In diesem Fall bedeutet dies jedoch, daß das Polymer, das sich nicht in THF löst, ein Molekulargewicht von 1.500.000 oder mehr aufweist. Ein solches Polymer wird in der vorliegenden Erfindung bevorzugt verwendet. Die Löslichkeit des Polymers wird anhand der folgenden Schritte bewertet:
    • (1) Von dem druckempfindlichen Haftmittel-Polymer wird ein Probe genommen und die Masse der Probe in trockenem Zustand wird gemessen (liegt die Probe in einer Emulsion vor, wird das Gewicht der Probe, nachdem das Wasser hieraus verdampft wurde, gemessen);
    • (2) Die getrocknete Probe wird in 10mal so schweres Tetrahydrofuran als die Masse der Probe eingebracht und das Gemisch wird bei einer Temperatur im Bereich der Raumtemperatur bis 40°C 24 Stunden, während ab und zu gerührt wird, stehengelassen. Die Auflösung der Probe kann durch die Anwendung von Hitze oder Ultraschallwellen unterstützt werden;
    • (3) Nach 24 Stunden wird das Gemisch durch ein Drahtnetz mit 300 Maschen filtriert und die auf dem Drahtnetz verbleibende Probe wird getrocknet und deren Masse gemessen. Die auf dem Drahtnetz verbleibende Probe wird als ein unlöslicher Teil der Probe angesehen und sein Gewicht wird durch einen Anfangsmasseprozentsatz ausgedrückt; und
    • (4) Wenn der unlösliche Teil 50 Masse-% oder mehr beträgt, wird die Probe als in Tetrahydrofuran unlöslich bewertet und sie weist ein Mw von 1.500.000 oder größer auf. In diesem Fall wird die Messung des Molekulargewichts der Pro e als unmöglich angesehen. Wenn der unlösliche Teil kleiner als 50 Masse-% ist, wird das Molekulargewicht der in der Lösung aus Tetrahydrofuran gelösten Probe durch Gelpermeationschromatographie gemessen.
  • Das druckempfindliche Haftmittel-Polymer (A) weist einen Säurewert (d. h., Carboxylgruppenwert) von 30 oder kleiner auf. Ein Säurewert von größer als 30 wird nicht bevorzugt, da die Tg höher als –20°C werden kann. Außerdem reagiert in diesem Fall die Verbindung (C) mit den Carboxylgruppen in dem druckempfindlichen Haftmittel-Polymer (A) und die Polymerketten in dem druckempfindlichen Haftmittel-Polymer (A) werden vernetzt. Dies führt zu einer Verringerung der Haftstärke des druckempfindlichen Haftmittelproduktes. In der vorliegenden Erfindung wird der Säurewert, das heißt, der Carbonsäurewert, durch die Auflösung von 1 g der Verbindung mit Carboxylgruppen in einem guten Lösungsmittel und der anschließenden Unterwerfung des Gemisches einer Neutralisationstitration mit KOH erhalten. Die Menge des benötigten KOH bei der Neutralisationstitration wird durch die Einheit mg ausgedrückt und dieser Wert wird als der Säurewert genommen.
  • Spezielle Beispiele für das druckempfindliche Haftmittel-Polymer (A) umfassen Kautschuk basierende Polymere wie natürlichen Kautschuk, Styren-Isopren-Styren-(SIS)-Blockcopolymere, Styren-Butadien-Styren-(SBS)-Blockcopolymere und synthetische Kautschuke und Polymere, die durch die Polymerisation von Monomeren mit einer ethylenisch ungesättigten Doppelbindung erhalten werden. Von diesen werden die Acrylpolymere, die durch die Polymerisation von Monomeren, einschließlich Alkyl(meth)acrylat, als eine Hauptkomponente erhalten werden, besonders bevorzugt, weil sie dem resultierenden druckempfindlichen Haftmittelprodukt eine hohe Haftstärke verleihen.
  • Wie das Alkyl(meth)acrylate, das die Acrylpolymere bildet, werden ein oder mehrere Arten von Alkyl(meth)acrylat-Monomer mit einer Alyklgruppe, die 4 bis 12 Kohlenstoffatome aufweist, bevorzugt, und die speziellen Beispiele hiervon umfassen Butyl(meth)acrylat, Amyl(meth)acrylat, Heptyl(meth)acrylat, 2-Ethylhexyl(meth)acrylat, n-Octyl(meth)acrylat, Isooctyl(meth)acrylat, Nonyl(meth)acrylat, Isononyl(meth)acrylat, Decyl(meth)acrylat und Dodecyl(meth)acrylat.
  • Das Acrylpolymer kann aus den Alkyl(meth)acrylaten allein oder aus dem Alkyl(meth)acrylat und den anderen Monomeren, die miteinander copolymerisiert wurden, bestehen. Im letzteren Fall wird bevorzugt, daß, bezogen auf die gesamten Monomere, 60 Masse-% oder mehr des Alkyl(meth)acrylats verwendet werden, um hohe Hafteigenschaften für das resultierende druckempfindliche Haftmittelprodukt zu erhalten.
  • Spezielle Beispiele für andere Monomere umfassen (Meth)Acrylsäure, Cycloalkyl(meth)acrylat, (Meth)Acrylate mit Alyklgruppen mit 3 oder weniger Kohlenstoffatomen, (Meth)Acrylate mit Carboxylgruppen, (Meth)Acrylate mit Hydroxylgruppen wie 2-Hydroxyehtyl(meth)acrylat, aromatische ungesättigte Kohlenwasserstoffe wie Styren und α-Methylstyren, Vinylester, Vinylether wie Methylvinylether, ungesättigte Cyanoverbindungen wie Acrylnitril und Stickstoff enthaltende Monomere wie N-Isopropylacrylamid, N-Vinylpyrrolidon und N,N-Dimethylaminoehtyl(meth)acrylat.
  • Als nächstes wird das Colophoniumderivat (B) beschrieben, das die zweite wesentliche Komponente in der druckempfindlichen Haftmittelemulsion der vorliegenden Erfindung ist. Das Colophoniumderivat (B) hat ein gewichtsmittleres Molekulargewicht von 100.000 oder kleiner und weist Carboxylgruppen auf, wodurch sein Säurewert vor der Alkalisierung 190 oder größer wird. Ein Teil oder alle der Carboxylgruppen hiervon sind Alkalisalz. Für die Zweckmäßigkeit bezieht sich das Colophoniumderivat, das vor der Alkalisierung Carboxylgruppen aufweist (die zu Alkalisalz gemacht sind) auf das Colophoniumderivat (B').
  • In der vorliegenden Erfindung ist das „Colophoniumderivat" ein Colophonium, das zumindest einer Carbonsäuremodifikation unterzogen worden ist, da es sich von Colophoniumverbindungen, die von Kiefer stammen, die grob in Balsamharze, Wurzelharze und Tallölharze klassifiziert werden, unterscheidet. Colophoniumverbindungen besitzen normalerweise Carboxylgruppen und der Säurewert der meisten übersteigt niemals 190, sofern sie nicht einer Carbonsäuremodifikation unterzogen wer den. Die Carbonsäuremodifikation wird durch die Umsetzung der Colophoniumverbindungen mit einer Carbonsäure wie Acrylsäure, Itaconsäure, Fumarsäure und Maleinsäure durchgeführt, um die Carboxylgruppen in die Colophoniumverbindungen einzulagern. An erster Stelle des oben beschriebenen Colophoniums können Colophoniumverbindungen wie hydriertes Colophonium, disproportioniertes Colophonium und polymerisiertes Colophonium verwendet werden, sofern sie einen Säurewert von 190 oder größer aufweisen. Von diesen verleiht hydriertes Colophonium dem resultierenden druckempfindlichen Haftprodukt effektiv hohe Wetterfestigkeit und hohe Vergilbungsbeständigkeit.
  • Das Colophoniumderivat ist ein Klebrigmacher, wie einem Fachmann bekannt ist. Die Colophoniumverbindungen verbessern die Haftstärke. Daher erhöht das Colophoniumderivat (B') die Haftstärke der Beschichtung, wenn die druckempfindliche Emulsion, die das Colophoniumderivat (B) enthält, beschichtet wird. Enthält die Emulsion das Colophoniumderivat (B) nicht und eine solche Emulsion wird auf eine Oberfläche aufgebracht, die einer Ablösungsbehandlung mit einem Silikonharz unterworfen worden ist und daher eine niedrige Oberflächenenergie hat, wird die Emulsion von der Oberfläche abgestoßen (das heißt, die Emulsion bildet keine Schicht, bildet aber eine Vielzahl an Tröpfchen) und kann nicht erfolgreich auf der Oberfläche verteilt werden. Demgegenüber tritt, wenn die Emulsion das Colophoniumderivat (B) enthält, kein Problem auf. Das liegt daran, daß ein Teil des Colophoniumderivates (B) in der wäßrigen Phase der alkalischen Emulsion in dem Zustand aufgelöst wird, in dem ihre Carboxylgruppen zu Alkalisalz gemacht werden, und in dem das Colophoniumderivat (B) die dynamische Oberflächenspannung der Emulsion verringert.
  • Es wird angenommen, daß das Colophoniumderivat (B) in der druckempfindlichen Haftmittelemulsion im nachstehend beschriebenen Zustand vorliegt. Ein Teil des Colophoniumderivates (B) wird in der wäßrigen Phase der alkalischen Emulsion in dem Zustand, in dem ihre Carboxylgruppen in Alkalisalz umgewandelt werden, aufgelöst. Der andere Teil hiervon liegt in Form eines Öltropfens in der Emulsion vor und wird durch ihre Carboxylgruppen oder dem Alkalisalz hiervon, stabilisiert. Ebenso wird ein Teil des Colophoniumderivates (B), dessen Carboxylgruppen Alkalisalz sind, auf der Oberfläche des Öltropfens des druckempfindlichen Haftmittel-Polymers (A) adsorbiert, wobei es als ein Emulgator zur Stabilisierung der Öltropfen des druckempfindlichen Haftmittel-Polymers (A) dient. Durch die Kombination dieser Merkmale kann das Colophoniumderivat (B) stabil in der druckempfindlichen Haftmittel-Emulsion der vorliegenden Erfindung vorliegen. Alkalisch bedeutet die Bedingung von pH 7 oder mehr.
  • Um in der druckempfindlichen Haftmittel-Emulsion stabil vorzuliegen, weist das Colophoniumderivat (B) vor der Alkalisierung Carboxylgruppen auf, das heißt, es ist erforderlich, daß das Colophoniumderivat (B') einen Säurewert von 190 oder größer aufweist. Weist das Colophoniumderivat (B') einen Säurewert von weniger als 190 auf; kann das Colophoniumderivat (B) in der Emulsion nicht stabil vorliegen, selbst wenn alle Carboxylgruppen des Colophoniumderivates (B') zu Alkalisalz umgewandelt werden. Der Grund hierfür ist folgender. Wird ein Colophoniumderivat (B') mit einem Säurewert von weniger als 190 verwendet, ist eine größere Menge eines anderen Emulgators erforderlich, um das Colophoniumderivat (B) in der Emulsion in einem stabilen Zustand zu dispergieren. Ohne eine größere Menge Emulgator wird das Colophoniumderivat (B) nicht ausreichend emulgiert und die Öltopfen des Colophoniumderivates (B) binden in der Emulsion aneinander. Im Ergebnis koaguliert das Colophoniumderivat (B) und setzt sich in der Emulsion ab. Außerdem führt die Verwendung einer großen Menge Emulgator zu schlechter Wasserbeständigkeit der Folie, die aus der druckempfindlichen Haftmitttel-Emulsion hergestellt wird.
  • Der bevorzugte Säurewert des Colophoniumderivates (B') ist 210 oder größer. Die Einstellung des Säurewertes wie oben, verbessert die Stabilität des Colophoniumderivates (B) in der Emulsion. Wird der Säurewert über den obigen eingestellt, wird die Wasserbeständigkeit des resultierenden druckempfindlichen Haftmittel-Produktes verschlechtert, trotz der Wirkung der Aufhebdung des hydrophilen Wesens durch die Verbindung (C), was später beschrieben wird. In anbetracht dessen, beträgt der Säurewert des Colophoniumderivates (B') 270 oder vorzugsweise weniger.
  • Durch den Einsatz der folgenden Schritte, kann das Colophoniumderivat (B) in der vorliegenden Erfindung leicht in stabilem Zustand vorliegen. Zuerst wird eine Emulsion des druckempfindlichen Haftmittel-Polymers (A) durch Emulsionspolymerisation unter Verwendung eines Emulgators synthetisiert und anschließend wird eine alkalische wäßrige Lösung wie Ammoniakwasser zugegeben, um die Emulsion alkalisch zu machen. Danach wird das Colophoniumderivat (B') mit einem Säurewert von 190 oder größer zu der Emulsion zugegeben. Ein Teil oder alle Carboxylgruppen des Colophoniumderivates (B'), die zu der Emulsion zugegeben wurden, werden Alkalisalz und im Ergebnis wird das Colophoniumderivat (B') das Colophoniumderivat (B).
  • Wie oben beschrieben liegt das Colophoniumderivat (B) ohne viel Unterstützung von einem Emulgator in der Emulsion stabil vor. Durch die Verwendung des Colophoniumderivates (B) verringert sich die absolute Menge des Emulgators in der Emulsion. Wird die Emulsion zu einer Folie verarbeitet, wird Alkali hiervon abgedampft und das Colophoniumderivat (B) wird wieder das Colophoniumderivat (B'). In der resultierenden Folie liegt eine größere Menge an Carboxylgruppen, die aus dem Colophoniumderivat (B') stammen, vor. In der vorliegenden Erfindung wird das Colophoniumderivat (B') mit der Verbindung (C) umgesetzt, so daß die Carboxylgruppen des Colophoniumderivates (B) chemisch mit den funktionellen Gruppen, die mit den Carboxylgruppen der Verbindung (C) reaktiv sind, reagieren. Während dieser Reaktion werden die Carboxylgruppen verbraucht und ihr hydrophiles Wesen wird aufgehoben. Im Ergebnis weist die Folie hohe Wasserbeständigkeit auf.
  • Das Molekulargewicht des Colophoniumderivates (B) (im wesentlichen das Molekulargewicht des Colophoniumderivates (B')), ausgedrückt durch ein Gewichtsmittel des Molekulargewichts (Mw), beträgt 100.000 oder weniger. Ist das Mw größer als 100.000 kann die resultierende Folie eine niedrige Transparenz aufweisen, wenn die Kompatibilität zwischen dem Colophoniumderivat (B) und dem druckempfindlichen Haftmittel-Polymer (A) nicht gut ist. Die obere Grenze des Mw beträgt vorzugsweise 10.000, stärker bevorzugt 6.000, noch stärker bevorzugt 3.000. Die bevorzugt niedrigste Grenze des Mw ist 100. Ist das Mw kleiner als 100 verbessert das Colophoniumderivat (B) die Haftstärke nicht ausreichend.
  • Das Colophoniumderivat (B') hat vorzugsweise einen Erweichungspunkt von 200°C oder weniger. Stärker bevorzugt liegt der Erweichungspunkt im Bereich von 80 bis 180°C. Ist der Erweichungspunkt niedriger als 80°C, verschlechtert sich gewöhnlich die Kohäsionsstärke des druckempfindlichen Haftmittel-Produktes. Das Colophoniumderivat (B') mit einem Erweichungspunkt von weniger als 80°C wird jedoch ausschließlich verwendet, wenn beabsichtigt wird, das druckempfindliche Haftmittel-Produkt in einer Umgebung mit einer niedrigen Temperatur zu verwenden, oder das druckempfindliche Haftmittel-Produkt eine hohe Haftung an einen Schichtträger mit einer rauhen Oberfläche aufweisen muß.
  • In der Emulsion beträgt die Menge des Colophoniumderivates (B) 2 bis 30 Massen-% (Feststoffgehalt), wenn das Gesamtgewicht des druckempfindlichen Haftmittel-Polymers (A) als 100 Massen-% definiert wird. Ein Colophoniumderivat (B) von weniger als 2 Massen-% hat eine schlechte Wirkung auf die Verbesserung der Hafteigenschaften. Demgegenüber zerstört das Colophoniumderivat (B) von mehr als 30 Massen-% das Gleichgewicht der Hafteigenschaften. Stärker bevorzugt beträgt die Menge des Colophoniumderivates (B) 10 bis 23 Massen-%.
  • Als letztes wird die Verbindung (C), die die dritte wesentliche Komponente der Emulsion für das druckempfindliche Haftmittel ist, beschrieben. Verbindung (C) weist keine Carboxylgruppe auf, besitzt aber zumindest eine funktionelle Gruppe, die mit einer Carboxylgruppe in ihrem Molekül reaktiv ist. Nachdem die druckempfindliche Haftmittel-Emulsion zu einer Folie gebildet wurde, wird die Verbindung (C) mit dem Colophoniumderivat (B') umgesetzt, so daß die Carboxylgruppen des Colophoniumderivates (B') mit der funktionellen Gruppe der Verbindung (C) umgesetzt werden, was zur Aufhebung des hydrophilen Wesens des Colophoniumderivates (B') führt. Im Ergebnis wird die Wasserbeständigkeit der Folie verbessert.
  • Aus diesem Grund ist es erforderlich, daß die Verbindung (C) zumindest eine funktionelle Gruppe aufweist, die mit den Carboxylgruppen der Colophoniumgruppe (B') reaktiv ist. Beispiele für der funktionellen Gruppe umfassen eine Glycidylgruppe, Aziridinylgruppe, eine Oxazolinylgruppe und eine Isocaynatgruppe. Weist die Verbindung (C) eine Isocyanatgruppe auf, wird die Verbindung (C) vorzugsweise mit einer blockierten Isocyanatgruppe (blockiertes Isocyanat) verwendet, weil die Isocyanatgruppe mit Wasser reagiert, das ein Medium der Emulsion ist. Wie oben beschrieben ist in der Verbindung (C) keine Carboxylgruppe enthalten. Besitzt die Verbindung (C) eine Carboxylgruppe, reagiert die funktionelle Gruppe einer anderen Verbindung (C) mit der Carboxylgruppe der vorherigen Verbindung (C). Daher wird die funktionelle Gruppe der letzteren Verbindung (C) verbraucht. Im Ergebnis verliert die Verbindung (C) die Reaktivität mit den Carboxylgruppen des Colophoniumderivates (B'), obwohl dies eine für die Verbindung (C) erforderliche Eigenschaft ist.
  • Wie oben beschrieben ist die Verbindung (C) bei der chemischen Reaktion zwischen dem Colophoniumderivat (B') und der Verbindung (C) nach der Beschichtung der Emulsion notwendig. Daher sollte die Verbindung (C) in der Emulsion vor der Beschichtung vorhanden sein. Die Verbindung (C) kann in Wasser oder Öl aufgelöst werden, genauer gesagt kann die Verbindung (C) in der Wasserphase in der Emulsion oder in Form eines Öltropfens des druckempfindlichen Haftmittel-Polymers (A) vorliegen. Das bevorzugte Mw der Verbindung (C) ist kleiner als 100.000. Ist das Mw größer als 100.000 kann die Verbindung (C) in beiden Fällen, sowohl wasserlöslich als auch öllöslich, in Wasser oder Öl nicht leicht gelöst werden. Im Hinblick auf die Löslichkeit der Emulsion kann die obere Grenze des Mw der Verbindung (C) 10.000, stärker bevorzugt 5.000 betragen.
  • Spezielle Beispiele der Verbindung (C) lauten wie folgt:
    Glycidylgruppe-enthaltende Verbindungen: aliphatische Oxide wie Propylenoxid; aromatische Oxide wie Styrenoxid; alicyclische Epoxide wie Cyclohexenoxid; aliphatische Glycidylether wie Butylglycidylether und EPOLIGHT® M-1230 (ein Produkt von Kyoeisha Chemical Co., Ltd.); aromatische Glycidylether wie Phenylglycidylether; Glycidylester wie Glycidyl(meth)acrylat; Glycidylaminverbindung wie die TETRAD®-Reihe (Produkte von Mitsubishi Gas Chemical Co., Ltd.) und Polyglycidylether wie die DENACOL®-Reihe (Produkte von Nagase & Co., Ltd.);
    Aziridinylgruppe-enthaltende Verbindungen: aliphatische Aziridine wie Butylaziridin; aromatische Aziridine wie Phenylaziridin; ungesättigte Gruppe-enthaltende Aziridine wie 2-(1-Aziridnyl)ethyl(meth)acrylat; und die CHEMITITE®-Reihe (Produkte von Nippon Shokubai Co., Ltd);
    Oxazolinylgruppe-enthaltende Verbindungen: aliphatische Oxazoline wie 2-Methyloxazolin; aromatische Oxazoline wie 2-Phenyloxazolin; ungesättigte Gruppe-enthaltende Oxazoline wie 2-Isopropenyl-2-oxazolin und die EPOCROSS®-Reihe (Produkte von Nippon Shokubai Co., Ltd);
    Isocyanatgruppe-enthaltende Verbindungen: Allzweck-Isocyanate wie Tolylendiisocyanat (TDI) und Diphenylmethandiisocyanat (MDI); blockierte Polyisocyanate wie DESMODULE AP STABLE und DESMODULE CT STABLE (Produkte von Sumitomo Bayer Co., Ltd.); blockiertes Isocyanat-enthaltende Prepolymere wie DESMOCUP 11 (ein Produkt von Daiichi Kogyo Seiyaku Co., Ltd.); und Wasserdispersionsartige blockierte Isocyanate wie die der ELASTRON-Reihe und der ELASTRON BN-Reihe (Produkte von Daiichi Kogyo Seiyaku Co., Ltd.).
  • Von diesen besitzen Glycidylaminverbindungen (TETRAD®-C und TERAD®-X, Produkte von Mitsubishi Gas Chemical Co., Ltd) und Aziridinylgruppe-enthaltende Verbindungen (CHEMITITE® PZ-33 und CHEMITITE® DZ-22, Produkte von Nippon Shokubai Co., Ltd.) hohe Reaktivität und werden bevorzugt verwendet.
  • Die Menge der funktionellen Gruppe, die Reaktivität mit einer Carboxylgruppe der Verbindung (C) aufweist, liegt im Bereich von 0,05 bis 10 Äquivalenten, bezogen auf ein Äquivalent der Carboxylgruppe des Colophoniumderivates (B) (in diesem Fall ist unter der Carboxylgruppe sowohl die Carboxylgruppe selbst, als auch die in Form des Alkalisalzes zu verstehen. Im wesentlichen die Carboxylgruppe des Colophoniumderivates (B')). Die Verbindung (C) in einer Menge von weniger als 0,05 Äquivalenten hat auf die Verbesserung der Wasserbeständigkeit keine ausreichende Wirkung. Die obige Menge kann vorzugsweise in einem Bereich von 0,1 bis 5 Äquivalenten liegen.
  • Die Emulsion dieser Erfindung kann den wasserlöslichen Emulgator enthalten. Der Emulgator ist für die dauerhafte Auflösung des öllöslichen druckempfindlichen Haftmittel-Polymers (A) in Wasser und für die Beibehaltung des Emulsionszustandes notwendig. Ein Emulgator, das heißt, ein oberflächenaktiver Stoff, besitzt eine hydrophile Gruppe wie eine Sulfonatgruppe und eine Carboxylatgruppe und eine hy drophobe Gruppe wie eine Kohlenwasserstoffgruppe, und besitzt die Fähigkeit zum Emulgieren. In der vorliegenden Erfindung wird der Emulgator verwendet, der keine funktionellen Gruppen aufweist, die mit einer Carboxylgruppe Reaktivität besitzen. Da die Verbindung (C) mit einer solchen funktionellen Gruppe in der Emulsion existiert, ist es nicht notwendig, daß der Emulgator eine solche funktionelle Gruppe aufweist. In anbetracht dessen ist der Emulgator eine andere Verbindung als die Verbindung (C).
  • Das bevorzugte Mw für den Emulgator ist kleiner als 100.000. Das kleinere Mw hat die Wirkung, daß die Oberflächenspannung der Emulsion verringert wird. Dies erleichtert den Beschichtungsschritt der Emulsion. In anbetracht dessen liegt die obere Grenze des Mw für den Emulgator vorzugsweise bei 10.000, stärker bevorzugt bei 3.000. Im Hinblick auf die Wasserbeständigkeit beträgt der bevorzugte Säurewert des Dispergiermittels 185 oder weniger.
  • In Bezug auf die Art des Emulgators gibt es keine besonderen Einschränkungen. Spezielle Beispiele für Emulgatoren sind
    Anionische Emulgatoren wie Natriumalkylsulfate, Alkylbenzensulfonate, Alkylnaphtalinsulfonate, Alkyldiphenyletherdisulfonat, Polyoxyethylenalkylsulfate, Polyoxyethylenalkylarylsulfonat, Naphtalinschwefelsäure-Formaldehydkondensate; nicht ionische Emulgatoren wie Polyoxyethylenalkylether, Polyoxyethylenalkylarylether, Polyoxyethylenderivate, Sorbitan-Fettsäureester, Polyoxyethylen-Sorbitan-Fettsäureester, Polyoxyethylen-Sorbitol-Fettsäureester, Glycerolfesttsäureester, Polyoxyethylenfesttsäureester, Alkylalkanolamide.
  • Als der Emulgator kann ein Emulgator mit einer Carboxylgruppe verwendet werden. Genauer gesagt ist der Emulgator ein Carboxylgruppe-enthaltender Emulgator wie basische Säuren mit 8 bis 28 Kohlenstoffatomen. Beispiele hiervon umfassen: Fettsäureseife; N-Acylaminosäuren (Salze); Alkylehtercarbonsäure wie die der MX-RLM-Reihe (Produkte von Kao Corporation); Acylpeptide; Carboxylbetainemulgatoren; Aminocarbonsäuren; Polycarbonsäureartige Polymeremulgatoren wie die der LATEMUL-Reihe, DEMOL-Reihe, POIZ-Reihe und der HOMOGENOL-Reihe (Pro dukte von Kao Corporation); RA-1020, RA-1120 und RA-1820 (Produkte von Nippon Surfactant Co., Ltd.); SLB-12, ULB-20, SL-20, SB-20, ST-2P und IPU-22 (Produkte von Okamura Seiyu Co., Ltd.), und PDSA-DB, PDSA-DA, DAS und SUN HIBITTER-150 (Produkte von Sanyo Kasei Kogyo Co., Ltd.). Nachdem die druckempfindliche Haftmittel-Emulsion zu einer Folie geformt wurde, wird der Emulgator mit der Verbindung (C) umgesetzt, so daß die Carboxylgruppen in dem Emulgator mit der funktionellen Gruppe der Verbindung (C) reagieren. Während dieser Reaktion werden die Carboxylgruppen verbraucht, wobei dem resultierenden druckempfindlichen Haftmittelprodukt hohe Wasserbeständigkeit verliehen wird.
  • Als der Emulgator zur Verwendung bei der Emulsionspolymerisation kann ein Carboxylgruppe-enthaltender Oligomeremulgator, der bei der Emulsionspolymerisation für eine hervorragende Emulsionsstabilität sorgt, verwendet werden. Ein spezielles Beispiel hierfür ist ein in der Internationalen Veröffentlichung WO 96/29373 offenbartes Dispergiermittel. Das Dispergiermittel wird durch die Polymerisation von Monomeren, die als eine wesentliche Komponente eine ungesättigte Carbonsäure enthalten (zum Beispiel Acrylsäure), in Gegenwart eines Alkylmercaptans mit 6 bis 18 Kohlenstoffatomen hergestellt.
  • Die zuvor genannten Emulgatoren besitzen keine Reaktivität mit einem Monomer für das druckempfindliche Haftmittel-Polymer (A) und demgemäß unterscheiden sie sich von dem folgenden reaktiven Emulgator. Daher absorbieren diese nicht reaktiven Emulgatoren in der Emulsion den Öltropfen des Polymers (A), aber binden das Polymer chemisch nicht.
  • Bevorzugt wird ein reaktiver Emulgator als Emulgator verwendet. Als ein Beispiel für den reaktiven Emulgator, der in dieser Erfindung verwendet wird, steht ein reaktiver Emulgator mit einer ethylenisch ungesättigten Doppelbindung und Reaktivität mit einem Monomer für das druckempfindliche Haftmittel-Polymer (A). Durch die Verwendung des reaktiven Emulgators mit Doppelbindung bei der Emulsionspolymerisation bindet der reaktive Emulgator durch Polymerisation an die Molekülketten des druckempfindlichen Haftmittel-Polymers (A) und keines der Moleküle des reaktiven Emulgators existiert allein. Im Ergebnis führt der Emulgator niemals die Verschlechterung der Wasserbeständigkeit des druckempfindlichen Haftmittel-Produktes herbei.
  • Beispiele für reaktive Emulgatoren mit der Doppelbindung sind folgende. Sie können allein oder in Kombination von zweien oder mehreren von ihnen verwendet werden. Allylgruppe-
    Figure 00160001
    :R ist eine Alkylgruppe)-enthaltende anionische Emulgatoren: wie Sulfate von Polyoxyethylenallylglycidylnonylphenylether: als Produkte, die auf dem Markt erhältlich sind, sind die ADEKARIA SOAP SE-Reihe (Produkte von Asahi Denka Co., Ltd.), die ELEMINOL JS-Reihe (Produkte von Sanyo Kasei Co., Ltd.), die LATEMUL S-Reihe (Produkte von Kao Corporation), H3390A, H3390B (Produkte von Daiichi Kogyo Seiyaku Co., Ltd.) und dergleichen bekannt.
  • Allylgruppe-enthaltende nichtionische Emulgatoren, wie Polyoxyethylenallylglycidylnonylphenylether: als Produkte, die auf dem Markt erhältlich sind, sind die ADEKARIA SOAP NE-Reihe (Produkte von Asahi Denka Co., Ltd.) und dergleichen bekannt.
  • Allylgruppe-enthaltende kationische Emulgatoren: als Produkte, die auf dem Markt erhältlich sind, sind RF-751 (ein Produkt von Nippon Surfactant Co., Ltd.) und dergleichen bekannt.
  • (Meth)acryloylgruppe-
    Figure 00160002
    :R ist eine Alkylgruppe) enthaltende anionische Emulgatoren: als Produkte, die auf dem Markt erhältlich sind, sind die ELEMINOL RS-Reihe (Produkte von Sanyo Kasei Co., Ltd.); die ANTOX-Reihe (Produkte von Nippon Surfactant Co., Ltd.) und dergleichen bekannt.
  • Methacryloylgruppe-enthaltende nichtionische Emulgatoren: als Produkte, die auf dem Markt erhältlich sind, sind die RMA-560-Reihe (Produkte von Nippon Surfactant Co., Ltd.) und dergleichen bekannt.
  • Propenylgruppe-(CH3-CH=CH-)-enthaltende anionische Emulgatoren: wie Ammoniumsulfat von Polyoxyethylennonylpropenylphenylether: als Produkte, die auf dem Markt erhältlich sind, sind die AQUARON HS-Reihe; AQUARON BC-Reihe (Produkte von Daiichi Kogyo Seiyaku Co., Ltd.) und dergleichen bekannt.
  • Propenylgruppe-enthaltende nichtionische Emulgatoren: wie Polyoxyethylennonylpropenylphenylether: als Produkte, die auf dem Markt erhältlich sind, sind die AQUARON RN-Reihe (Produkte von Daiichi Kogyo Seiyaku Co., Ltd.) und dergleichen bekannt.
  • Die zu verwende Menge des Emulgators beträgt 0,5 bis 10 Massenteile, bezogen auf 100 Massenteile der Monomere für das druckempfindliche Haftmittel-Polymer (A). Die verschiedenen vorstehend genannten Arten von Emulgatoren können in Kombination verwendet werden.
  • Im folgenden werden die bevorzugten Verfahren zur Herstellung der Emulsion für das druckempfindliche Haftmittel der vorliegenden Erfindung beschrieben. In einem ersten Verfahren werden die Monomere für das druckempfindliche Haftmittel-Polymer (A) durch Emulsionspolymerisation unter Verwendung des Emulgators, der keine Reaktivität mit einem Monomer für das druckempfindliche Haftmittel-Polymer (A) aufweist, und/oder dem reaktiven Emulgator mit einer ethylenisch ungesättigten Doppelbindung und der Bedingung, daß die resultierende Emulsion des druckempfindlichen Haftmittel-Polymers (A) alkalisch wird, polymerisiert. Anschließend werden das Colophoniumderivat (B') und die Verbindung (C) zu der Emulsion zugegeben. Durch die Anwendung der Polymerisation des druckempfindlichen Haftmittel-Polymers (A) kann die resultierende Emulsion als eine Emulsion wie sie ist verwendet werden. Daher ist das erste Verfahren ein einfaches Verfahren zur Herstellung der Emulsion für das druckempfindliche Haftmittel. Die Monomere für das druckempfindliche Haftmittel-Polymer (A) können durch Emulsionspolymerisation unter Verwendung des Emulgators und eines bekannten wäßrigen Polymerisationsinitiators unter den bekannten Bedingungen polymerisiert werden.
  • Das Colophoniumderivat (B') kann als ein Emulgator fungieren, da es eine große Menge an Carboxylgruppen (die hydrophile Gruppen sind) aufweist und ebenso eine öllösliche Einheit besitzt (die eine hydrophobe Gruppe ist), die aus dem Colophonium stammt. Wird dieses Merkmal ausgenutzt, so ist es möglich das Colophoniumderivat (B') als einen Emulgator in Kombination mit dem Emulgator bei der Emulsionspolymerisation zur Herstellung des druckempfindlichen Haftmittel-Polymers (A) zu verwenden. In diesem Fall wird das Colophoniumderivat (B') in einer Menge, die einem Teil oder der Gesamtmenge des in der endgültig erhaltenen druckempfindlichen Haftmittel-Emulsion vorliegenden Colophoniumderivates (B) entspricht, am Anfang der Emulsionspolymerisation als ein Emulgator in das Polymerisationsgefäß gegeben. Im Hinblick auf die Stabilität bei der Emulsionspolymerisation und der Lagerung der Emulsion, kann bevorzugt der Emulgator ohne Reaktivität gegenüber einem Monomer für das druckempfindliche Haftmittel-Polymer (A) und/oder der reaktive Emulgator mit einer ethylenisch ungesättigten Doppelbindung verwendet werden.
  • Der Zustand der Emulsion kann in alkalisch ungewandelt werden, um in jedem Stadium der Emulsionspolymerisation das Colophoniumderivat (B') in das Colophoniumderivat (B) umzuwandeln. Der pH des Wassermediums zur Verwendung bei der Emulsionspolymerisation wird vor, während oder nach der Emulsionspolymerisation auf 7 oder höher eingestellt, so daß das Wassermedium einen alkalischen Zustand aufweist. In das alkalische Wassermedium wird das Colophoniumderivat (B') gegeben. Im Ergebnis kann die Emulsion, die das Colophoniumderivat (B) enthält, erhalten werden. Die Menge des Colophoniumderivates (B') entspricht der Menge des Colophoniumderivates (B), das in der endgültig erhaltenen Emulsion enthalten sein muß, und das gesamte Colophoniumderivat (B') kann auf einmal oder allmählich zugegeben werden. Ist das Colophoniumderivat (B') bei Raumtemperatur in festem Zustand, müßte es pulverisiert werden und wird zu dem Wassermedium zugegeben. Alternativ kann das Colophoniumderivat (B') in einer alkalischen wäßrigen Lösung vor der Herstellung des Colophoniumderivates (B) aufgelöst werden, und die Lösung des Colophoniumderivates (B) kann zu der Emulsion oder in das Polymerisationsgefäß gegeben werden. Das Colophoniumderivat (B') wird vorzugsweise bei einer Temperatur im Bereich von 0 bis 90°C zugegeben.
  • Beispiele für die Alkaliverbindungen zur Herstellung der alkalischen Emulsion oder der alkalischen wäßrigen Lösung des Colophoniumderivates (B) umfassen Alkalimetallverbindungen wie Natriumhydroxid, Erdalkaliverbindungen, Alkylamine wie Methylamin und Ammoniak. Von diesen werden Alkylamine und Ammoniak bevorzugt, da sie hoch flüchtig sind und daher, nachdem die druckempfindliche Haftmittel-Emulsion zu einer Folie geformt wurde, verdampfen und nie auf der getrockneten Folie verbleiben. Die resultierende Folie besitzt hohe Wasserbeständigkeit.
  • Der Zeitpunkt der Zugabe der Verbindung (C) zu der Emulsion ist nicht besonders eingeschränkt. Bevorzugt wird die Verbindung (C) zugegeben, nachdem die Emulsionspolymerisation beendet wurde und bevor die Emulsion für das druckempfindliche Haftmittel auf ein Substrat aufgebracht wird. Auf diese Weise reagiert die Verbindung (C) während der Emulsionspolymerisation und während der Lagerung der Emulsion für das druckempfindliche Haftmittel nicht chemisch mit dem Colophoniumderivat (B). Die Verbindung (C) kann wie sie ist zu der Emulsion zugegeben werden oder sie kann als eine Wasserdispersion, die unter Verwendung eines Emulgators hergestellt wurde, zugegeben werden.
  • Im zweiten Verfahren zur Herstellung der Emulsion für das druckempfindliche Haft mittel wird das druckempfindliche Haftmittel-Polymer (A) durch eine andere Polymerisation als der zuvor erwähnten Emulsionspolymerisation, hergestellt werden. Zu dem druckempfindlichen Haftmittel-Polymer (A) werden Wasser und der Emulgator zugegeben und das Gemisch wird mechanisch gerührt, um eine Emulsion herzustellen. Zu der Emulsion werden das Colophoniumderivat (B') und die Verbindung (C) zugegeben und im Ergebnis wird die druckempfindliche Haftmittel-Emulsion erhalten. Im dritten Verfahren werden das druckempfindliche Haftmittel-Polymer (A) bzw. das Colophoniumderivat (B') durch die Zuführung von Wärme geschmolzen, um miteinander vermischt zu werden und das Gemisch wird auf die oben beschriebene Weise zu einer Emulsion geformt. In diesen Fällen wird der Zustand der Emulsion des druckempfindlichen Haftmittel-Polymers (A) während oder nach der Herstellung derselben auf alkalisch eingestellt und das Colophoniumderivat (B') wird zugegeben. Die Verbindung (C) wird vorzugsweise zu der Emulsion zugegeben, die durch das Emulgieren des druckempfindlichen Haftmittel-Polymers (A) erhalten wird und bevor die Emulsion für druckempfindliche Haftmittel auf ein Substrat aufgebracht wird. Anstelle der Emulsionspolymerisation kann das druckempfindliche Haftmittel-Polymer (A) durch eine Lösungspolymerisation oder Massepolymerisation hergestellt werden. Es ist ebenso möglich, das druckempfindliche Haftmittel-Polymer (A) durch eine Emulsionspolymerisation oder eine Suspensionspolymerisation herzustellen und es dann vor der Verwendung aus dem Wasser abzutrennen. Es ist möglich herkömmliche bekannte Zusatzstoffe wie Vernetzungsmittel, Benetzungsmittel, Viskositätsregler, Verdickungsmittel, Schaumdämpfer, Modifikatoren, Klebrigmacher, Pigmente, Färbemittel, Füllstoffe, Antioxidationsmittel, UV-Absorber und UV-Stabilisatoren in dem Ausmaß zuzugeben, daß sie auf die Emulsion für das druckempfindliche Haftmittel oder das druckempfindliche Haftmittel-Produkt keine nachteilige Wirkung haben.
  • Die Emulsion für das druckempfindliche Haftmittel wird bei der Herstellung druckempfindlicher Haftmittel-Produkte verwendet. Beispielsweise wird die Emulsion für das druckempfindliche Haftmittel auf ein Substrat wie eine Kunststoffolie, Papier, Textilverbundstoff und Schaum oder eine Trennmittelschicht aufgebracht und getrocknet, um eine Folie zu bilden. Es gibt druckempfindliche Haftmittelprodukte, bei denen eine Schicht aus druckempfindlichem Haftmittel nur auf einer Seite gebildet wird und bei denen eine Schicht aus dem druckempfindlichen Haftmittel auf beiden Seiten gebildet wird. Es gibt ebenso druckempfindliche Haftmittelprodukte, die eine Schicht aus dem druckempfindlichen Haftmittel allein ohne ein Substrat beinhalten. Außer für die druckempfindlichen Haftmittelprodukte kann die Emulsion der vorliegenden Erfindung für verschiedene andere Anwendungen, wie Haftmittel, Farben, Papier verarbeitende Mittel, Faser verarbeitende Mittel, Mörtel verbessernde Mittel und Dichtungsmittel verwendet werden.
  • Im folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand von Beispielen ausführlicher beschrieben. Der Umfang der vorliegenden Erfindung wird jedoch durch diese Beispiele nicht eingeschränkt. Sofern nicht besonders spezifiziert, beziehen sich „Prozent" und „Teile" auf „Massen-%" bzw. „Massenteile".
  • Beispiel 1
  • [Emulsionspolymerisation zur Herstellung eines druckempfindlichen Haftmittel-Polymers]
  • 100 Teile Monomerkomponenten einer Zusammensetzung aus Tabelle 1, 0,05 Teile tert-Dodecylmercaptan (im folgenden TDM genannt) als ein Kettenübertragungsmittel, 1,5 Teile „HITENOL N-08" (Polyoxyethylenalkylphenylethersulfonat, ein Produkt von Daiichi Kogyo Seiyaku Co., Ltd) als ein Emulgator, 0,05 Teile Azobiscyanovaleriansäure (im folgenden ACVA genannt) als ein Polymerisationsinitiator und 35 Teile deionisiertes Wasser wurden vermischt und miteinander verrührt, wodurch eine Monomervoremulsion hergestellt wurde.
  • In einen Kolben der mit einem Tropftrichter, einem Rührer, einem Thermometer, einem Stickstoffgaseinlaßrohr und einem Rückflußkondensator ausgestattet ist, wurden 33 Teile deionisiertes Wasser, 0,1 Teile des Initiators ACVA und 2% der Monomervoremulsion eingebracht und die Polymerisation wurde 10 min bei etwa 80°C in Stickstoffatmosphäre durchgeführt. Anschließend wurden in Stickstoffatmosphäre über 3 Stunden bei etwa 80°C 98% der Monomervoremulsion tropfenweise in den Kolben gegeben, um die Polymerisation durchzuführen. Nach Beendigung der tropfenweisen Zugabe wurde es für etwa 3 Stunden bei 80°C gehalten. Im Ergebnis wurde eine Emulsion eines druckempfindlichen Haftmittel-Polymers (A-1) erhalten. Die Glasübergangstemperatur (Tg) (°C) und das Gewichtsmittel des Molekulargewichts (Mw) des druckempfindlichen Haftmittel-Polymers (A-1) werden in Tabelle 1 gezeigt. Die Tg (°C) wurde unter Verwendung der bereits genannten Formel und der Tg (K) des Homopolymers jedes Monomers berechnet, was später beschrieben wird. Das Gewichtsmittel des Molekulargewichts Mw ist ein auf Polystyren umgerechneter Wert, der unter Verwendung der Gelpermeationschromatographie (GPC) gemessen wurde.
  • [Beimischen des Colophoniumderivates in die Emulsion des druckempfindlichen Haftmittel-Polymers]
  • In einen Kolben, in den die Emulsion aus dem druckempfindlichen Haftmittel-Polymer (A-1) gegeben wurde, wurden 2,2 Teile einer 25%igen wäßrigen Lösung aus Ammoniak gegeben und während das Gemisch bei 80°C gehalten wurde, wur den 10 Teile eines Colophoniumderivates (B') mit einem Säurewert von 235 und einem Erweichungspunkt von 127°C („KE-604": Säure modifiziertes Colophonium mit einem Mn von 400 und einem Mw von 410, ein Produkt von Arakawa Kagaku Co., Ltd) gut zermahlen und zugegeben. Eine bestimmte Menge Wasser wurde zugegeben, so daß der Feststoffgehalt des resultierenden Gemisches theoretisch etwa 55% betragen sollte. Das Gemisch wurde etwa 1 Stunde gerührt und es wurde eine Emulsion (AB-1), in der ein Colophoniumderivat (B) aufgelöst wurde, erhalten. Der Feststoffgehalt (%), der mittlere Teilchendurchmesser (nm) und der pH der Colophoniumderivat enthaltenden Emulsion (AB-1) wurden gemessen und die Ergebnisse der Messung sind wie in Tabelle 1 gezeigt.
  • [Beimischung der Verbindung (C)]
  • 100 Teile der Emulsion (AB-1) wurden mit „PRIMAL ASE-60" als ein Verdickungsmittel vermischt und die Viskosität wurde auf 10.000 ± 8.000 mPa·s (25°C; ein Viskosimeter vom Brookfield-Typ) eingestellt. Dann wurden in die Emulsion (AB-1) 1,0 Teile (entsprechen 0,34 Äquivalenten bezogen auf ein Äquivalent der Carboxylgruppe des „KE-604", das oben beschrieben wurde) „CHEMITITE PZ-33" (eine Verbindung mit 3 Aziridinylgruppen in seinem Molekül, und gemäß einem Katalog mit einem Molekulargewicht von 425, ein Produkt von Nippon Shokubai Co., Ltd) als die Verbindung (C), gegeben und das Gemisch wurde ausreichend gerührt. Im Ergebnis wurde die Emulsion für das druckempfindliche Haftmittel 1 der vorliegenden Erfindung erhalten.
  • [Herstellung und Bewertung des Klebestreifens]
  • Die erhaltene Emulsion für das druckempfindliche Haftmittel 1 wurde auf eine Trennmittelschicht aufgebracht („K-80HS", ein Produkt von Sanei Kaken Co., Ltd.) und zwar so, daß die Dicke der Schicht, nach dem diese getrocknet wurde, 25 μm betrug. Sie wurde dann in einem Heißluftrockner bei 105°C 2 Minuten getrocknet und auf eine Polyethylenterephthalatfolie mit einer Dicke von 50 μm übertragen, um ein einseitiges Klebeband daraus zu machen. Dieses Klebeband wurde mindestens eine Woche in einer Atmosphäre mit einer Temperatur von 23°C und einer Luftfeuchtigkeit von 65% gelagert und anschließend wurden seine Hafteigenschaften bewertet.
  • Beispiel 2
  • Unter Wiederholung der Schritte aus Beispiel 1 wurde eine Emulsion aus einem druckempfindlichen Haftmittel-Polymer (A-2) durch Polymerisation hergestellt, außer das die Zusammensetzung der Monomerkomponenten und der TDM-Menge wie in Tabelle 1 gezeigt, geändert wurden und 2,0 Teile eines ethylenisch ungesättigte Doppelbindung enthaltenden reaktiven Emulgators („AQUARON HS-10": Ammoniumsulfat von Polyoxyethylennonylpropenylphenylether, ein Produkt von Daiichi Kogyo Seiyaku Co., Ltd.) als der Emulgator verwendet wurden. Die Tg und das Mw der druckempfindlichen Haftmittelpolymeremulsion (A-2) wurden gemessen und die Ergebnisse der Messungen werden in Tabelle 1 gezeigt.
  • Als nächstes, wie in Beispiel 1 durchgeführt, wurden 3,4 Teile einer 25%igen wäßrigen Lösung aus Ammoniak, 15 Teile „KE-604" (das zuvor genannte Colophoniumderivat (B')) und eine bestimmte Menge Wasser zu der Emulsion (A-2) zugegeben und das Gemisch wurde gerührt, um eine Colophoniumderivat (B) enthaltende Emulsion (AB-2) herzustellen. Der Feststoffgehalt (%), der mittlere Teilchendurchmesser (nm) und der pH der Colophoniumderivat enthaltenden Emulsion (AB-2) wurden gemessen und die Ergebnisse der Messung sind wie in Tabelle 1 gezeigt.
  • Die Viskosität von 100 Teilen der Emulsion (AB-2) wurde durch das Verdickungsmittel ebenso eingestellt wie in Beispiel 1, und in die erhaltene Emulsion wurden 0,5 Teile (entsprechen 0,15 Äquivalenten bezogen auf ein Äquivalent der Carboxylgruppe des „KE-604", das oben beschrieben wurde) „TETRAD®-C" (eine Verbindung mit 4 Glycidylgruppen in seinem Molekül, ein Produkt von Mitsubishi Gas Chemical Co., Ltd) als die Verbindung (C), zugegeben und das Gemisch wurde ausreichend gerührt. Im Ergebnis wurde die Emulsion für das druckempfindliche Haftmittel 2 der vorliegenden Erfindung erhalten. Unter Wiederholung der Schritte aus Beispiel 1 wurde unter Verwendung der Emulsion für das druckempfindliche Haftmittel 2 ein Klebeband hergestellt und seine Hafteigenschaften wurden bewertet.
  • Beispiel 3
  • Ein Emulgator zur Verwendung bei der Polymerisation des druckempfindlichen Haftmittel-Polymers (A-3) wurde durch die folgenden Schritte hergestellt. In einen Kolben, der mit einem Rührer, einem Rückflußkondensator, einem Stickstoffgaseinlaßrohr, einem Thermometer und einem Tropftrichter ausgestattet ist, wurden 180 Teile Isopropylalkohol eingebracht und der Isopopylalkohol wurde 10 Minuten am Rückfluß erhitzt, während Stickstoffgas in den Kolben eingespeist wurde und die Temperatur innerhalb des Kolbens auf 81°C erhöht wurde. Ein Monomergemisch, das vorher hergestellt wurde, das 144 Teile Acrylsäure, 28,3 Teile n-Dodecylmercaptan, 33,6 Teile Lauryl-tridecylacrylatgemisch und 0,22 Teile Azobisisobutyronitril als einen Initiator beinhaltet, wurde über 2 Stunden tropfenweise in den Kolben gegeben, um die Polymerisation durchzuführen. Im Ergebnis wurde eine Lösung mit einem 53,4%igen Feststoffgehalt erhalten. Aus der Lösung wurde unter vermindertem Druck der Isopropylalkohol entfernt, um einen Carboxylgruppe-enthaltenden Oligomeremulgator zu erhalten. Der Säurewert des Emulgators betrug 544 und das Mw betrug 2.840.
  • Unter Wiederholung der Schritte aus Beispiel 1 wurde eine Emulsion aus einem druckempfindlichen Haftmittel-Polymer (A-3) hergestellt, außer das die Zusammensetzung der Monomerkomponenten und der TDM-Menge wie in Tabelle 1 gezeigt, geändert wurden und 1,5 Teile des Carboxylgruppe-enthaltenden Oligomeremulgators, der oben erhalten wurde, als der Emulgator verwendet wurden. Der Oligomeremulgator wurde in neutralisiertem Zustand durch Zugabe von 1,0 Teilen einer 25%igen wäßrigen Lösung aus Ammoniak zu 1,5 Teilen des Oligomeremulgators verwendet. Die Tg und das Mw Emulsion (A-3) wurden gemessen und die Ergebnisse der Messungen werden in Tabelle 1 gezeigt. Als nächstes, wie in Beispiel 1 durchgeführt, wurde die Emulsion (A-3) mit 2,2 Teilen einer 25%igen wäßrigen Lösung aus Ammoniak, einem Colophoniumderivat (B') mit einem Säurewert von 245 und einem Erweichungspunkt von 131°C („KE-604B" mit einem Mn von 400 und einem Mw von 420, ein Produkt von Arakawa Kagaku Co., Ltd.) und einer bestimmten Menge Wasser gemischt, und das Gemisch wurde gerührt, um eine Colophoniumderivat (B) enthaltende Emulsion (AB-3) zu erhalten. Der Feststoffgehalt (%), der mittlere Teilchendurchmesser (nm) und der pH der Emulsion (AB-3) wurden gemessen und die Ergebnisse der Messung sind wie in Tabelle 1 gezeigt.
  • Die Viskosität von 100 Teilen der Emulsion (AB-3) wurde durch das Verdickungsmittel ebenso eingestellt wie in Beispiel 1, und in die erhaltene Emulsion wurden 1,5 Teile (entsprechen 0,76 Äquivalenten bezogen auf ein Äquivalent der Carboxylgruppe des „KE-604B") „TETRAD®-C" als die Verbindung (C) zugegeben und das Gemisch wurde ausreichend gerührt. Im Ergebnis wurde eine Emulsion für das druckempfindliche Haftmittel 3 der vorliegenden Erfindung erhalten. Unter Wiederholung der Schritte aus Beispiel 1 wurde unter Verwendung der Emulsion für das druckempfindliche Haftmittel 3 ein Klebeband hergestellt und seine Hafteigenschaften wurden bewertet.
  • Beispiel 4
  • Die Viskosität von 100 Teilen der Colophoniumderivat (B) enthaltenden Emulsion (AB-1 ), die in Beispiel 1 erhalten wurde, wurde durch das Verdickungsmittel ebenso eingestellt wie in Beispiel 1, und in die erhaltene Emulsion wurden 3,0 Teile (entsprechen 1,52 Äquivalenten bezogen auf ein Äquivalent der Carboxylgruppe des „KE-604") „TETRAD®-C" als die Verbindung (C) zugegeben und das Gemisch wurde ausreichend gerührt. Im Ergebnis wurde eine Emulsion für das druckempfindliche Haftmittel 4 der vorliegenden Erfindung erhalten. Unter Wiederholung der Schritte aus Beispiel 1 wurde unter Verwendung der Emulsion für das druckempfindliche Haftmittel 4 ein Klebeband hergestellt und seine Hafteigenschaften wurden bewertet.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Unter Wiederholung der Schritte aus Beispiel 1 wurde eine Emulsion aus einem druckempfindlichen Haftmittel-Polymer (A-4) durch Polymerisation hergestellt, außer das die Zusammensetzung der Monomerkomponenten und der TDM-Menge wie in Tabelle 1 gezeigt, geändert wurden und 2,0 Teile „HITENOL N-08" verwendet wurden und anstelle von ACVA 0,1 Teile Kaliumpersulfat als ein Polymerisationsinitiator zu der Monomervoremulsion zugegeben wurden und 0,1 Teile Kaliumpersulfat als ein Polymerisationsinitiator in den Kolben gegeben wurden, in den die Monomervoremulsion tropfenweise eingebracht wurde. Die Tg und das Mw der Emulsion (A-4) wurden gemessen und die Ergebnisse der Messungen werden in Tabelle 1 gezeigt. Dann wurden ohne Zugabe des Colophoniumderivates (B') zu der Emulsion (A-4) der Feststoffgehalt, der mittlere Teilchendurchmesser (nm) und der pH der Emulsion (A-4) gemessen und die Ergebnisse der Messungen sind wie in Tabelle 1 gezeigt. Die Viskosität der Emulsion (A-4) wurde durch das Verdickungsmittel ebenso eingestellt wie in Beispiel 1, und dann wurde ohne die Zugabe der Verbindung (C) zu der Emulsion (A-4) unter Verwendung der Emulsion (A-4) ein Klebeband hergestellt und seine Hafteigenschaften wurden bewertet.
  • Vergleichsbeispiel 2
  • Die Viskosität der Emulsion (AB-3), die in Beispiel 3 erhalten wurde, wurde durch das Verdickungsmittel ebenso eingestellt wie in Beispiel 1. Unter Verwendung der Emulsion (AB-3), zu der keine Verbindung (C) zugegeben wurde, wurde ein Klebeband hergestellt und seine Hafteigenschaften wurden bewertet.
  • Die Tabellen 1 und 2 zeigen die Ergebnisse der oben beschriebenen Messungen und Bewertungen. In Tabelle 1 werden die Namen der Monomere wie folgt abgekürzt. Die Zahlen auf der rechten Seite der folgenden Aufstellung sind die Werte der Glasübergangstemperatur Tg (K) der Homopolymere, die im Polymer Handbook beschrieben werden.
    2EHA: 2-Ethylhexylacrylat 223 K
    HEMA: 2-Hydroxyehtylmethacrylat 328 K
    MMA: Methylmethacrylat 378 K
    BA: n-Butylacrylat 219 K
    EA: Ethylacrylat 249 K
    MAA: Methacrylsäure 501 K
  • Tabelle 1
    Figure 00270001
  • Tabelle 2
    Figure 00280001
  • [Bewertungsverfahren der Hafteigenschaften]
  • Die Hafteigenschaften der jeweiligen Haftstreifen, die in den Beispielen 1 bis 4 und den Vergleichsbeispielen 1 und 2 erhalten wurden, wurden durch die folgenden Bewertungsverfahren bewertet. Die Ergebnisse der Bewertungen werden in den Tabellen 3 und 4 gezeigt.
  • 1. Scherhaftung (Schichtträger Edelstahl)
  • Durchgeführt gemäß JIS Z 0237. Ein Haftstreifen mit einer Breite von 25 mm und einer Länge von etwa 150 mm wurde auf eine Edelstahlplatte über eine Klebefläche von 25 mm × 25 mm aufgeklebt. Der Teil des Streifens, der nicht auf die Edelstahlplatte aufgeklebt wurde, wurde nach Innen gefaltet, um so eine Testprobe zu erhalten. Die Probe wurde dann bei 40°C vertikal in einem Thermostat augehangen. Eine 1-kg-Last wurde an den umgefalteten Teil des Klebebandes gehangen. Die Testprobe wurde unter dieser Bedingung 24 Stunden stehengelassen. Nach 24 Stunden wurde die Länge des Gleitens (mm) gemessen. Die Bewertung „A" bedeutet, daß das Klebeband nicht von der Edelstahlplatte abfiel und „D" bedeutet, daß das Klebeband von der Edelstahlplatte abfiel.
  • 2. Haftstärke (Schichtträger: Edelstahl)
  • Durchgeführt gemäß JIS Z 0237. Die Kraft des Widerstandes wurde gemessen (23°C), wenn das Klebeband mit einer Breite von 25 mm, das auf eine Edelstahlplatte aufgeklebt wurde, bei einem Winkel von 180° abgezogen wurde. Die Bewertung „A" bedeutet, daß eine Kraft von 353 N/m (900 g/25 mm) oder größer erforderlich war, um das Klebeband abzuziehen und „D" bedeutet, daß eine Kraft von weniger als 353 N/m (900 g/25 mm) erforderlich war, um das Klebeband abzuziehen.
  • 3. Haftstärke (Schichtträger: Polyethylen)
  • Durchgeführt gemäß JIS Z 0237. Die Kraft des Widerstandes wurde gemessen (23°C), wenn das Klebeband mit einer Breite von 25 mm, das auf eine Polyethylenplatte aufgeklebt wurde, bei einem Winkel von 180° abgezogen wurde. Die Bewertung „A" bedeutet, daß eine Kraft von 137 N/m (350 g/25 mm) oder größer erforderlich war, um das Klebeband abzuziehen und „D" bedeutet, daß eine Kraft von weniger als 137 N/m (350 g/25 mm) erforderlich war, um das Klebeband abzuziehen.
  • 4. Wasserabsorptionsverhältnis
  • Das Gewicht eines Stückes Klebeband, das zu einer Größe von 25 mm × 70 mm geschnitten wurde, wurde gemessen und als Wa genommen. Dieses Stück Klebeband wurde dann bei 23°C 24 Stunden in 50 cm3 Wasser getaucht. Es wurde dann aus dem Wasser genommen und das auf der Oberfläche verbleibende Wasser wurde leicht abgewischt. Das Gewicht hiervon wurde dann noch einmal gemessen und als Wb genommen. Dann wurde das Gewicht eines Stückes einer Polyethylenterephthalatfolie mit einer Größe von 25 mm × 70 mm separat gemessen und als Wc genommen. Das Wasserabsorptionsverhältnis wurde nach der folgenden Formel unter Verwendung dieser Gewichte berechnet: Wasserabsorptionsverhältnis (%) = (Wb – Wa)/(Wa – Wc) × 100
  • Die Bewertung „A" bedeutet, daß das Wasserabsorptionsverhältnis kleiner als 10 war, „B" bedeutet, daß das Wasserabsorptionsverhältnis im Bereich von 10% bis weniger als 25% lag, „C" bedeutet, daß das Wasserabsorptionsverhältnis im Bereich von 25% bis kleiner als 50% lag und „D" bedeutet, daß das Wasserabsorptionsverhältnis 50% oder mehr betrug.
  • 5. Beständigkeit gegen das Vergilben in Wasser
  • Ein Stück eines Klebebandes, das zu einer Größe von 25 mm × 70 mm geschnitten wurde, wurde bei 23°C 24 Stunden in 50 cm3 Wasser getaucht. Die Vergilbung der druckempfindlichen Haftmittelschicht wurde optisch bewertet. Die Bewertung „A" bedeutet, daß die druckempfindliche Haftmittelschicht transparent aussah, „B" bedeutet, daß die druckempfindliche Haftmittelschicht einwenig vergilbte und „D" bedeutet, daß die druckempfindliche Haftmittelschicht vergilbt war.
  • 6. Beschichtungseigenschaft
  • Die Emulsion wurde auf eine Trennmittelschicht aufgetragen („K-80HS", ein Produkt von Kaken Kogyo Co., Ltd) mit der eine Peelingbehandlung mit einem Silikon durchgeführt wurde, und zwar so, daß die Dicke der Schicht, nach dem sie getrocknet war, 75 μm betrug, und die Beschichtungseigenschaft wurde optisch bewertet. Die Bewertung „A" bedeutet, daß die druckempfindliche Haftmittelschicht in perfektem Zustand gebildet wurde, ohne Kräuseln, Schrumpfung, Streifen und Löcher. Die Bewertung „B" bedeutet, daß die druckempfindliche Haftmittelschicht für den praktischen Gebrauch ohne Probleme gebildet wurde, fast ohne Kräuseln, Schrumpfung, Streifen und Löcher. Die Bewertung „D" bedeutet, daß die druckempfindliche Haftmittelschicht Kräuseln, Schrumpfung, Streifen und Löcher aufwies.
  • Tabelle 3
    Figure 00310001
  • Tabelle 4
    Figure 00310002
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Emulsion für das druckempfindliche Haftmittel durch die Kombination eines druckempfindlichen Polymers mit einem Colophoniumderivat und einer Verbindung mit einer funktionellen Gruppe, die mit den Carboxylgruppen des Colophoniumderivates reaktiv ist, erhalten. Die so hergestellte Emulsion bildet eine druckempfindliche Haftmittelschicht mit hoher Wasserbeständigkeit. Außerdem zeigt die druckempfindliche Haftmittelschicht hohe Hafteigenschaften wie Haftstärke, Haftung an Polyolefin und Kohäsionsstärke. Daher besitzen die durch die Verwendung der Emulsion für das druckempfindliche Haftmittel der vorliegenden Erfindung hergestellten Produkte eine hohe Leistung.

Claims (4)

  1. Emulsion für ein druckempfindliches Haftmittel, umfassend als wesentliche Komponenten: ein druckempfindliches Haftmittel-Polymer (A), das eine Glasübergangstemperatur von –80 bis –20°C, ein Gewichtsmittel des Molekulargewichts von 150000 oder größer und einen Carbonsäurewert von 30 oder kleiner aufweist, ein Colophoniumderivat (B), das ein Gewichtsmittel des Molekulargewichts von 100000 oder kleiner aufweist und Carboxylgruppen enthält, die mindestens teilweise ein Alkalisalz sind, mit einem Carbonsäurewert von 190 oder größer vor Alkalisierung; und eine Verbindung (C), die ein Gewichtsmittel des Molekulargewichts von 100000 oder kleiner aufweist und keine Carboxylgruppe aufweist, aber die mindestens eine funktionelle Gruppe aufweist, die mit einer Carboxylgruppe in dessen Molekül reaktiv ist, wobei die Menge des Colophoniumderivats (B) 2 bis 30 Massen-% beträgt, wenn die Gesamtmenge des druckempfindlichen Haftmittel-Polymers (A) und des Colophoniumderivats (B) in der Emulsion als 100 Massen-% definiert ist, und wobei die Verbindung (C) derart in der Emulsion enthalten ist, daß die funktionelle Gruppe der Verbindung (C) in einer Menge von 0,05 bis 10 Äquivalenten, bezogen auf ein Äquivalent der Carboxylgruppen des Colophonium derivats (B) vor Alkalisierung, vorliegt.
  2. Emulsion für ein druckempfindliches Haftmittel nach Anspruch 1, wobei die Emulsion einen Emulgator umfaßt, der keine Reaktivität mit einem Monomer für das druckempfindliche Haftmittel-Polymer (A) aufweist, und der Emulgator eine von dem Polymer (A), dem Colophoniumderivat (B) und der Verbindung (C) verschiedene Komponente ist.
  3. Emulsion für ein druckempfindliches Haftmittel nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Verbindung (C) eine Aziridinylgruppe-enthaltende Verbindung und/oder Polyglycidylamin ist.
  4. Emulsion für ein druckempfindliches Haftmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, erhalten durch: Herstellen der Emulsion des druckempfindlichen Haftmittel-Polymers (A) durch Emulsionspolymerisation unter Verwendung eines Emulgators, der keine Reaktivität mit einem Monomer für das druckempfindliche Haftmittel-Polymer (A) aufweist, und/oder eines reaktiven Emulgators, der eine ethylenisch ungesättigte Doppelbindung aufweist; Zugeben einer alkalischen wässrigen Lösung zu der Emulsion, um eine alkalische Emulsion herzustellen; Zugeben eines Carboxylgruppe-enthaltenden Colophoniumderivats (B'), das ein Gewichtsmittel des Molekulargewichts von 100000 oder kleiner aufweist und einen Säurewert von 190 oder größer aufweist, zu der alkalischen Emulsion; und Zugeben der Verbindung (C) zu der alkalischen Emulsion.
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