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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Produkt zur topischen Anwendung, das befähigt ist, auf der Haut einen
kosmetischen und/oder dermatologischen Wirkstoff freizusetzen, und
seine Verwendung zur kosmetischen Behandlung der Haut, einschließlich der
Kopfhaut.
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Es ist bekannt, für spezielle Behandlungen der
Haut, beispielsweise zur Bekämpfung
der Austrocknung, der Alterung oder der Pigmentierung der Haut,
zur Behandlung von Akne oder verschiedenen Hautkrankheiten (Ekzeme,
Psoriasis), zur Bekämpfung
von Übergewicht,
zur Förderung
der Restrukturierung der Haut oder der Erneuerung von Hautzellen,
Wirkstoffe in kosmetische und/oder dermatologische Zusammensetzungen
einzuarbeiten.
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Ascorbinsäure (oder Vitamin C) ist beispielsweise
dafür bekannt,
das Wachstum des Bindegewebes und insbesondere von Kollagen anzuregen.
Mit Ascorbinsäure
können
außerdem
die Abwehrkräfte
des Hautgewebes gegen äußere Angriffe,
wie beispielsweise ultraviolette Strahlung oder Umweltverschmutzung,
gestärkt
werden. Ascorbinsäure
wird ferner zur Beseitigung der Flecken und der Pigmentierung der
Haut und auch zur Förderung
der Wundheilung der Haut verwendet.
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Es ist ferner bekannt, daß durch
das Auftragen von Retinol oder Vitamin A insbesondere die Hautalterung
und verschiedene Störungen
der Haut, wie Akne, Verhornungsstörungen oder Vernarbungsstörungen, bekämpft werden
können.
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Die Tocopherole, wie Vitamin E, sind
im übrigen
dafür bekannt,
daß sie
antioxidierende Eigenschaften gegenüber Phospholipiden der Zellmem bran
besitzen und als Radikalfänger
wirken (siehe "Radicaux
libres et Vitamine E" von
J. B. Chazan und M. Szulc, Cah. Nutr. Diet. 6 XXII, 1, 1987, Seiten
66–76).
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Einige Wirkstoffe und insbesondere
die oben aufgeführten
Wirkstoffe sind leider instabil und empfindlich gegenüber äußeren Einflüssen, wie
Licht oder Wärme.
Diese Instabilität
steht im Gegensatz zu der gewünschten
Wirksamkeit und kann zudem unangenehme Auswirkungen für den Anwender
haben, beispielsweise wenn die Instabilität des Wirkstoffs die Farbe
und/oder den Geruch der Zusammensetzung verändert, die den Wirkstoff enthält.
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Es wurden verschiedene Lösungen zur
Stabilisierung dieser Wirkstoffe vorgeschlagen. Ein Mittel besteht
beispielsweise darin, die reaktive Stelle des Wirkstoffes durch
Veresterung insbesondere mit Phosphatderivaten, Sulfatderivaten
oder alkylierten Derivaten zu blockieren und anstelle der Wirkstoffe
die Derivate zu verwenden. Ungünstigerweise
weisen diese Derivate eine weniger gute Wirksamkeit auf als der
freie Wirkstoff.
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Es wurde ferner vorgeschlagen, Vorprodukte
dieser Wirkstoffe zu verwenden, die nach dem Auftragen auf die Haut
durch die Hautenzyme gespalten werden und dann den freien Wirkstoff
freisetzen. In der Druckschrift EP-A-487404 wird die Verwendung
eines Glycosylderivats von Ascorbinsäure in dermatologischen Zusammensetzungen
beschrieben, das durch die in der Haut vorhandenen Enzyme leicht
hydrolysiert werden kann und somit die Ascorbinsäure freisetzen kann, wenn die
Zusammensetzungen auf die Haut aufgebracht werden. Die Verwendung
dieser Derivate erlaubt aber keine schnelle und mengenmäßig ausreichende
Freisetzung des Wirkstoffs an der Hautoberfläche.
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Es besteht also das Bedürfnis nach
einem Produkt zur topischen Anwendung, das in der Kosmetik und/oder
Dermatologie verwendete Enzyme enthält und in dem diese Enzyme über die
Zeit alle ihre Eigenschaften und damit ihre Wirksamkeit bewahren.
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Die Anmelderin hat in dem Patent
EP 710 478 beschrieben, daß durch
die Verwendung eines bestimmten Enzyms, der Lipase, in Kombination
mit Estern von instabilen Vitaminen, wie Vitamin A (Retinol) oder Vitamin
C (Ascorbinsäure),
die Nachteile des Standes der Technik vermieden werden können.
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Die Anmelderin hat festgestellt,
daß die
schnelle Freisetzung der Vitamine und ihre Freisetzung in einer
ausreichenden Menge verbessert werden kann, indem C6-22-Alkohole
in die Zusammensetzung eingearbeitet werden.
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Die Erfindung betrifft daher ein
Produkt zur topischen Anwendung, das dadurch gekennzeichnet ist, daß es mindestens
ein Enzym, bei dem es sich um eine Lipase handelt, mindestens einen
Precursor eines in der Kosmetik und/oder Dermatologie verwendeten
Vitamins, bei dem es sich um einen Ester handelt, der mindestens
eine Estergruppe mit gerader oder verzweigter, gesättigter
oder ungesättigter
Kette mit 2 bis 25 Kohlenstoffatomen aufweist, und mindestens einen
Alkohol mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen enthält, wobei das Gewichtsverhältnis des
Alkohols und des Precursors im Bereich von 5 bis 15/1 liegt.
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Unter Produkt werden sowohl der kosmetische
oder dermatologische Teil (gesamte Zusammensetzung ) als auch die
im Handel erhältlich
Vorrichtung verstanden, die einen Behälter umfassen kann, in dem
das Enzym und der Precursor getrennt voneinander vorliegen.
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Die Lipase ist ein Enzym, das bekanntermaßen Triglyceride
zu Mono- und Diglyceriden,
Glycerin und freien Fettsäuren
hydrolysiert. Sie wird insbesondere in Reinigungsmitteln eingesetzt
(siehe den Artikel "Lipases
as detergent components",
H. Andree et al., Journal of Applied Biochemistry, 1980, Band 2,
Seiten 218 bis 229), um Fettflecken entfernen zu können, die
beispielsweise von Bratfett, Ölen,
Sebum oder fetthaltigen Kosmetika, wie Lippenstiften, herrühren. Aufgrund
ihrer Fähigkeit,
Triglyceride zu spalten, kann sie in der Kosmetik in immobilisierter
Form zur Reinigung der Haut verwendet werden (siehe beispielsweise
US-A-4556554).
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Die erfindungsgemäße Lipase muß so stabil
sein, daß ihre
enzymatische Aktivität
erhalten bleibt. Sie stammt aus der Gruppe der Enzyme der Klassifizierung
EC 3.1.1.3; dies entspricht einer Lipase, die die Esterbindungen
eines Triglycerids in 1- und 3-Stellung spaltet. Sie kann beispielsweise
unter den Lipasen ausgewählt
werden, die unter den Handelsbezeichnungen "Lipase SP644" und "Lipolase 100 L" von der Firma Novo Nordisk im Handel
sind.
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Die Lipase kann in dem erfindungsgemäßen Produkt
in einem Mengenanteil von 0,05 bis 30 Gew.-%, und vorzugsweise 0,1
bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung,
und besser noch 0,1 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Zusammensetzung, verwendet werden.
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Die Vitamine, auf die sich die Erfindung
bezieht, sind Vitamine, die mindestens eine Hydroxygruppe tragen
und insbesondere Vitamine, die verestert werden können, wie
Retinol (Vitamin A) und seine Derivate, Toco pherol und seine Derivate
und Ascorbinsäure
(Vitamin C) und ihre Derivate.
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Der erfindungsgemäß verwendete Ester ist ein
Ester, der eine oder mehrere Estergruppen mit gerader oder verzweigter,
gesättigter
oder ungesättigter
Kette mit 2 bis 25 Kohlenstoffatomen enthält, die gegebenenfalls einen
oder mehrere Substituenten aufweist. Die Kette der Estergruppe ist
insbesondere unter den Gruppen Acyl, Benzoyl, Alkylbenzoyl, Acylbenzoyl
oder 2-Hydroxyphenylacetyl, die gegebenenfalls substituiert sind,
ausgewählt.
Bei dem Substituenten kann es sich insbesondere um Hydroxy handeln.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform
enthält
die Kette der Estergruppe 12 bis 18 Kohlenstoffatome.
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Es handelt sich beispielsweise um
einen Ester, der unter den Estern von Laurinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Cetylsäure, Myristinsäure, Linolsäure, Octansäure, Ölsäure oder
Buttersäure,
Propionsäure,
Essigsäure
oder Estern von hydroxylierten Säuren,
wie Salicylsäure
oder Milchsäure,
oder deren Gemischen ausgewählt
ist.
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Bei dem erfindungsgemäß verwendeten
Ester kann es sich beispielsweise um Dihydroxyacetonmonolaurat,
Dihydroxyacetondilaurat, Dihydroxyacetonmonostearat, Dihydroxyacetondistearat,
Dihydroxyacetonmonopalmitat, Dihydroxyacetondipalmitat, Ascorbylpalmitat,
Ascorbyllaurat, Ascorbylmyristat, Ascorbylstearat, Ascorbylnicotinat,
Tocopherolacetat, Tocopherollinoleat, Retinylpalmitat, Retinylpropionat,
Retinylacetat, Retinylbutyrat, Retinyloctanoat, Retinyllaurat, Retinyloleat
und Retinyllinoleat handeln.
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Der Ester wird in dem erfindungsgemäßen Produkt
in einem Mengenanteil von 0,1 bis 50 Gew.-% und vorzugsweise 0,5
bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung,
verwendet, wenn es sich um einen Ester eines Vitamins handelt, und
in einem Mengenanteil von 5 bis 30 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Zusammensetzung, wenn es sich um Ester von Ketonen und insbesondere
Ester von Dihydroxyaceton handelt.
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Die erfindungsgemäß verwendeten C6-22-Alkohole
sind vorzugsweise Alkohole, deren Kohlenstoffkette gesättigt oder
ungesättigt,
geradkettig, verzweigt oder cyclisch vorliegt. Es kommen insbesondere
Cetylalkohol, Stearylalkohol, Isostearylalkohol, Cetylstearylalkohol,
Behenylstearyloctyldodecanol, Menthol oder Cholesterin in Betracht.
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Es werden vorteilhaft C6-
22-Alkohole und vorzugsweise C8-22-Alkohole
verwendet, deren Kohlenstoffkette gesättigt oder ungesättigt, geradkettig
oder verzweigt vorliegt. Es sind insbesondere Cetylalkohol, Stearylalkohol,
Isostearylalkohol, Cetylstearylalkohol und Behenylstearyloctyldodecanol
zu nennen.
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Das erfindungsgemäß Produkt enthält vorzugsweise
keine C6-22-Säuren und Ester von C6-22-Säuren, wie
Stearinsäure,
und Mono-, Di- oder Triester mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen von
Glycerin.
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Nach einer ersten Ausführungsform
der Erfindung werden die Lipase, der Precursor und die C6-22-Alkohole in nur eine Zusammensetzung
gegeben, die vorzugsweise erst kurz vor der Verwendung hergestellt wird.
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Nach einer zweiten Ausführungsform
werden die Lipase und der Precursor so konfektioniert, daß sie nicht
miteinander in Kontakt stehen, bei spielsweise in zwei unterschiedlichen
Zusammensetzungen, die entweder kurz vor der Anwendung vermischt
oder nacheinander oder zeitlich getrennt aufgebracht werden können.
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Gemäß dieser zweiten Ausführungsform
können
die erfindungsgemäß verwendeten
C6-
22-Alkohole in einer
der beiden Zusammensetzungen oder in beiden Zusammensetzungen enthalten
sein.
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Die Zusammensetzungen können beispielsweise
in zwei Abteilungen untergebracht werden, die über einen gemeinsamen Kanal
miteinander verbunden sind, so daß sie sich vor dem Auftragen
auf die Haut bei der Abgabe vermischen. Derartige Konfektionierungen
mit zwei Abteilungen sind beispielsweise in den Druckschriften FR-A-2045559,
FR-A-2105332, FR-A-2258319,
FR-A-2293375, FR-A-2586913 oder FR-A-2643615 beschrieben.
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Eine der beiden Zusammensetzungen
kann auch eingekapselt und/oder in Form von Mikrokapseln oder Mikrogranulat
vorliegen, die sich in der anderen Zusammensetzung befinden, wobei
die Mikrokapseln oder das Mikrogranulat beim Auftragen auf die Haut
durch die Reibung zerdrückt
werden und sich die Lipase, der Precursor und die C6-22-Alkohole
vermischen können,
wodurch das freie Vitamin auf der Haut freigesetzt wird.
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Das erfindungsgemäße Produkt enthält vorteilhaft
ein zur topischen Anwendung geeignetes Medium, das für die Kosmetik
und/oder Dermatologie vorgesehen ist.
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Die Erfindung betrifft ferner die
Verwendung des oben definierten Produkts zur Herstellung einer Salbe oder
dermatologischen Salbe zur therapeutischen Behandlung der Haut.
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Die Erfindung betrifft außerdem die
Verwendung des oben definierten Produkts zur kosmetischen Behandlung
der Haut.
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Das kosmetisch und/oder dermatologisch
akzeptable Medium enthält
im allgemeinen Wasser oder ein Gemisch von Wasser und Fettsubstanzen
oder ein Gemisch von Fettsubstanzen.
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Von den erfindungsgemäß verwendbaren
Fettsubstanzen können
die Mineralöle
(Vaseline, Mineralöl), pflanzliche Öle und deren
hydrierte Derivate, tierische Öle,
synthetische Öle,
Siliconöle
(Dimethicon, Cyclomethicon) und fluorierte Öle angegeben werden. Von den
weiteren Fettsubstanzen können
auch die Fettsäuren und
die Wachse genannt werden.
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Das Produkt kann insbesondere in
Form von wäßrigen,
alkoholischen oder wäßrig-alkoholischen
Lösungen,
hydrophilen oder lipophilen Gelen, Mikroemulsionen, Wasser-in-Öl-Emulsionen, Öl-in-Wasser-Emulsionen,
Wasser-in-Öl-in-Wasser-Emulsionen, Öl-in-Wasser-in-Öl-Emulsionen,
die wie eine Creme oder ein Gel aussehen und gegebenenfalls schäumen können, als
Aerosol oder auch in Form von Vesikeldispersionen, die ionischen
und/oder nichtionische Vesikel enthalten, vorliegen. Diese galenischen
Formulierungen werden nach Verfahren hergestellt, die auf den jeweiligen
Gebieten üblich
sind.
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Der erfindungsgemäße, für eine topische Anwendung geeignete
Medium kann natürlich
auch in der Kosmetik oder Dermatologie übliche Zusatzstoffe enthalten,
wie hydrophile oder lipophile Gelbildner, grenzflächenaktive
Stoffe, hydrophile oder lipophile Wirkstoffe, Konservierungsmittel,
Antioxidantien, Lösungsmittel, Parfums,
Füllstoffe,
Filter und Farbmittel.
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Die Mengenanteile der verschiedenen
Bestandteile des erfindungsgemäßen Produktes
sind so, wie sie herkömmlich
auf den jeweiligen Gebieten eingesetzt werden.
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Der Fachmann arbeitet natürlich nur
Verbindungen in das Produkt ein, deren Art und Menge nicht mit den
Gegenständen
der vorliegenden Erfindung in Konflikt kommt.
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Bei dem erfindungsgemäßen Produkt
kann es sich insbesondere um Produkte zum Schutz, zur Behandlung
oder zur Pflege des Gesichts, des Halses, der Hände oder des Körpers, Produkte
zur künstlichen Bräunung oder
Produkte für
das Haar und insbesondere zur Pflege der Kopfhaut handeln, beispielsweise Haarwaschmittel,
Behandlungslotionen, Frisiercremes oder Frisiergele und Lotionen
oder Gele gegen Haarausfall.
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Die folgenden Beispiele werden zur
Erläuterung
und zum besseren Verständnis
der Erfindung angegeben. Die Mengen bedeuten Gewichtsprozent, falls
nichts anderes angegeben ist.
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BEISPIELE
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Beispiel 1:
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Einfluß von Alkoholen auf die Hydrolyse
von Retinylpalmitat von 0,1% in Gegenwart von 0,1% Lipase
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Es werden verschiedene Alkohole von
1% mit Retinylpalmitat von 0,1% in Gegenwart von 0,1% Lipase in
dem Medium: Heptan/H2O 40/60%, CaCl2 50 mM, mit einer Kontaktzeit von 16 h getestet.
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Die Ergebnisse hinsichtlich der prozentualen
Hydrolyse von Retinylpalmitat sind in der folgenden Tabelle 1 angegeben.
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Es stellt sich heraus, daß das Ausmaß der Hydrolyse
von Retinylpalmitat in Gegenwart von Alkoholen, wie sie gemäß der vorliegenden
Erfindung definiert sind, stark erhöht ist.
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Beispiel 2:
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Einfluß von verschiedenen Gehalten
von Isostearylalkohol auf die Hydrolyse von Retinylpalmitat von 0,1%
in Gegenwart von 0,1% Lipase
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Es werden verschiedene Gehalte von
Isostearylalkohol mit Retinylpalmitat von 0,1% in Gegenwart von 0,1%
Lipase in dem Medium: Heptan/H2O 40/60%,
CaCl2 50 mM, nach 90 minütiger Reaktion getestet.
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Die Ergebnisse hinsichtlich der prozentualen
Hydrolyse von Retinylpalmitat sind in der folgenden Tabelle 2 angegeben.
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Aus der Tabelle 2 geht hervor, daß das Ausmaß der Hydrolyse
unter den erfindungsgemäßen Bedingungen
sehr hoch ist, d. h., wenn das Gewichtsverhältnis von Alkohol und Precursor
0,25 bis 30/1 beträgt.
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Beispiel 3:
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Einfluß von verschiedenen Gehalten
von Stearylalkohol auf die Hydrolyse von Retinylpalmitat von 0,1%
in Gegenwart von 0,1% Lipase Es werden verschiedene Gehalte von
Stearylalkohol mit Retinylpalmitat von 0,1% in Gegenwart von 0,1%
Lipase in dem Medium: Heptan/H2O 40/60%,
CaCl2 50 mM, nach 16 h Reaktion getestet.
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Die Ergebnisse hinsichtlich der prozentualen
Hydrolyse von Retinylpalmitat sind in der folgenden Tabelle 3 angegeben.
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Aus der Tabelle 3 geht hervor, daß das Ausmaß der Hydrolyse
unter den erfindungsgemäßen Bedingungen
sehr hoch ist, d. h., wenn das Gewichtsverhältnis von Alkohol und Precursor
im Bereich von 0,25 bis 30/1 liegt.
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Beispiel 4: Pflegecreme
zur Depigmentierung der Haut
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Dieses Beispiel gehört nicht
zur Erfindung, dient jedoch zum besseren Verständnis der Erfindung. Ölphase:
Triceteareth-4
phosphate/Natrium-C14-17-sek-alkyl-sulfonat
(Hostacerin CG von der Firma Hoechst Celanese) (grenzflächenaktiver
Stoff) | 4% |
Cetylalkohol | 1% |
Vaseline | 2% |
Mineralöl | 4% |
Dimethicon | 3% |
Cyclomethicon | 3% |
Dimethiconcopolyol
(grenzflächenaktiver
Stoff) | 1% |
Triclosan
(Konservierungsmittel) | 0,1% |
Ascorbylpalmitat | 1% |
Wäßrige Phase:
Propylenglykol
(Hydratisierungsmittel) | 2% |
PEG-20
(organoleptisch) | 1% |
Lipolase
100 L | 1% |
Phenoxyethanol
(Konservierungsmittel) | 0,4% |
Wasser | ad
100% |
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Die Lipolase 100 L wird in die wäßrige Phase
eingekapselt in Mikrokapseln eingearbeitet, die auch Atelokollagen
und Glykosaminoglykane enthalten.
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Die Mikrokapseln werden nach der
Herstellung der Emulsion in die restlichen Bestandteile eingetaucht.