DE69909080T2 - Verfahren und vorrichtung zum aufbringen eines mediums auf ein substrat, system mit mehreren dieser vorrichtungenund anwendung dieser vorrichtung, verfahren und system - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum aufbringen eines mediums auf ein substrat, system mit mehreren dieser vorrichtungenund anwendung dieser vorrichtung, verfahren und system Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Aufbringen eines flüssigen, pulverförmigen oder pastösen Mediums auf ein Substrat nach dem Oberbegriff der Patentansprüche 1 und 2 bzw. 40 und 41, sowie auf ein System mit mehreren solchen Vorrichtungen als auch auf eine Verwendung einer derartigen Vorrichtung, Verfahren und System.
  • Bei einem derartigen Substrat handelt es sich in bevorzugter Weise um ein Textilsubstrat, wobei aber auch ganz allgemein breitgeführte Substrate verwendbar sind, wie beispielsweise ein Substrat aus Folie, Vlies, Metall, Teppich, Kunststoff, Papier, Tapete, Holz, Glas, Porzellan, Keramik oder ein ähnliches Material. Bei dem Substrat kann es sich aber auch um einen Druckträger, wie beispielsweise um eine Druckplatte oder Druckwalze handeln, auf die als Medium Druckfarbe vor dem Bedrucken eines Substrates aus Papier, Tapete und dgl. aufgebracht werden muss. Der Vorteil besteht darin, dass das Medium an bestimmten Stellen des Druckträgers aufzubringen ist. Mit dem Medium soll auf ein solches Substrat ein Muster mit möglichst scharfen Konturen und hoher Auflösung aufgetragen werden.
  • Entsprechend der oben angegebenen Vielzahl von verschiedenen Substraten sind auch zahlreiche Verfahren und Vorrichtungen zum Bemustern von Oberflächen solcher Substrate bekannt. Grundsätzlich benötigen diese Verfahren und Vorrichtungen, sofern sie mit einer für eine Massenproduktion ausreichend hohen Druckgeschwindigkeit arbeiten sollen, Schablonen, deren Herstellung für sich schon aufwendig ist. Als Beispiel sei hier die Textildruckerei genannt: Für den hier bevorzugt angewandten Siebdruck werden Jahr für Jahr allein für die Rotations- und Flachdruckerei mehrere Millionen Druckschablonen erstellt. Auch für das Bedrucken von Folien wird eine Vielzahl von Tiefdruckzylindern hergestellt.
  • Für den Rotationssiebdruck wird im Wesentlichen zwischen zwei Herstellungsarten für die Schablonen unterschieden: Es gibt nämlich die sogenannten direkt dessinierten GDD-Schablonen (GDD = Galvanisch Direkt Dessiniert) und die sogenannten Lackschablonen. Die GDD-Schablonen werden direkt mit dem Muster galvanisiert und können so ohne weitere Gravur eingesetzt werden. Bei den GDD-Schablonen werden somit das Muster und die Farbseparierung bereits in die entsprechende Matrize eingearbeitet.
  • Demgegenüber werden zur Herstellung von Lackschablonen zunächst galvanisch in relativ aufwendiger Weise "Rundsiebe" hergestellt. Anschließend werden je nach der verwendeten Gravurtechnik verschiedene Gravurlacke aufgetragen. Alle in den Schablonen vorhandenen Öffnungen werden dabei mit dem Gravurlack verschlossen. Das gewünschte Druckmuster wird sodann durch gezieltes Freimachen von Öffnungen für die jeweilige vorher aus der Vorlage separierte Farbe erzeugt. Dieser Vorgang kann entweder durch fototechnisches Entwickeln und naßchemisches Auswaschen des Lackes oder durch direkte digitale Übertragung der Information durch eine Lasereinrichtung, die den Gravurlack mit einem Laserstrahl "ausbrennt", durchgeführt werden.
  • Lackschablonen haben gegenüber GGD-Schablonen den Vorteil, dass sie durch Abziehen und neuerliches Aufbringen von Lack mehrmals für verschiedene Dessins wieder verwendbar sind, während die GDD-Schablonen nur für ein Dessin eingesetzt werden können.
  • Insgesamt ist also die Herstellung von Druckschablonen, seien es Walzen oder Platten für den Hoch- oder Tiefdruck auf Papier und Folie oder Siebschablonen für den Rotationsdruck oder Flachdruck auf Textil oder Teppich, aufwendig. Dies gilt auch für die mehrmals verwendbaren Lackschablonen, da bei diesen für einen mehrmaligen Einsatz der Lack zuerst abgezogen werden muss, woran sich ein erneutes Auftragen von Lack, dessen Trocknung etc. und eine Gravur anschließen. Die Herstellung solcher Schablonen führt letztlich nur dann zu preislich akzeptablen Produkten, wie beispielsweise bedrucktem Textil, wenn die Schablonen in großer Menge hergestellt und über einen längeren Zeitraum zum Bedrucken von großen Mengen angewandt werden können.
  • Speziell im Textildruck ergibt sich nun das Problem, dass der Zeitraum, in welchem Druckmuster als modisch angesehen werden, sich immer weiter verkürzt, wobei gleichzeitig die Vielfalt der Muster ständig zunimmt. Die Herstellung immer neuer Schablonen führt somit bei jeder Änderung der Mode zu neuen Kostensteigerungen für immer kürzere sogenannte Metragen. Dies bedingt, dass speziell in Druckereibetrieben in Europa und den USA in Textil-Druckereibetrieben gewöhnlich große Lagerbestände an unmodernen Schablonen bestehen, deren Anzahl bis zu mehreren 10.000 Schablonen betragen kann.
  • Es sei auch darauf hingewiesen, dass die Schablonenherstellung insgesamt sowie das Schablonenrecycling eine erhebliche Umweltbelastung und einen großen Energieverbrauch bedeuten.
  • In Anbetracht dieser Situation wurde bereits daran gedacht, zum Bedrucken von Textilien das Siebdruckverfahren zu verlassen und beispielsweise ein im Papierbereich erfolgreich eingesetztes digitales Tintenstrahldruckverfahren zu verwenden, um ein Muster auf Textilien zu übertragen. Bei einem in der US 4,324,117 beschriebenen Verfahren werden Flüssigkeitstropfen aus sehr feinen Düsen an ganz bestimmten Stellen auf ein Substrat aufgespritzt. Die Farbmischung wird dabei aus bis zu acht Farben pro Farbpunkt vorgenommen. Jede der acht Farben kann in 256 Abstufungen aufgebracht werden. Trotz dieser Vielfalt von Farben ist der erzielbare Farbraum im Vergleich mit dem Farbraum des Siebdruckverfahrens begrenzt.
  • Die Tintenstrahldruckverfahren bieten so zwar den Vorteil, dass auf die aufwendige Herstellung von Schablonen verzichtet werden kann, dass sie weiterhin rapportunabhängig zu drucken vermögen und dass auf ein Vormischen von Farbpasten verzichtet werden kann. Dennoch ist es bis heute nicht gelungen, industriell einsetzbare Produktionsanlagen herzustellen, die große Metragen zu produzieren vermögen. Einzelne Anlagen arbeiten bisher im Bereich der Musterung mit einer Druckgeschwindigkeit von maximal 1 m/min, während die durchschnittliche Druckgeschwindigkeit einer Rotationsdruckmaschine bei etwa 40 bis 120 m/min liegt.
  • Außerdem ist zu berücksichtigen, dass bei den Tintenstrahldruckverfahren die Tropfenbildung innerhalb sehr feiner Düsen mit Durchmessern im Bereich einiger Mikrometer, beispielsweise 10 um, stattfindet. Bei diesen feinen Düsen besteht daher zwangsläufig das Problem von deren Verstopfung. Daher können bei solchen Düsen auch nur bestimmte Farbstoffklassen in hochreiner Form zum Druck verwendet werden, um die Gefahr der Verstopfung der Düsen gering zu halten. Entsprechend ist auch der Farbraum begrenzt, und der Einsatz von beispielsweise Metallfarbstoffen, die in der Mode für Flittereffekte benötigt werden, ist ohnehin nicht möglich.
  • Es ist also bisher noch nicht gelungen, einen für die Massenfertigung geeigneten Ersatz für den Siebdruck mit Schablonen zu finden.
  • Aus der Fülle des Standes der Technik soll lediglich beispielhaft im Folgenden noch auf einige Druckschriften eingegangen werden:
  • Die DE 31 37 794 C2 beschreibt eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Auftragen einer Kleinstmenge an Flüssigkeit auf eine Materialbahn. Diese Vorrichtung hat ein kleinmaschiges Sieb und eine gegen das Sieb gerichtete Blaseinrichtung. Das Sieb liegt dabei als Gewebesiebband drucklos auf der Materialbahn auf oder ist über dieser geführt oder gelegen, und die Blaseinrichtung ist oberhalb des die Farbe tragenden Siebbandabschnittes angeordnet.
  • In der DE 31 46 828 C2 ist ergänzend hierzu vorgeschlagen, dass als Flüssigkeitsaufgabevorrichtung ein Tauchbad verwendet wird und die Blasvorrichtung in Laufrichtung des Endlossiebbandes hinter und höher als die Aufgabevorrichtung angeordnet ist. Eine solche Vorrichtung könnte an sich zum Bemustern/Drucken verwendet werden, sofern zuvor eine Gravur vorgenommen wird.
  • Die DE 40 01 452 A1 beschreibt eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Auftragen einer Flüssigkeit auf eine Materialbahn, mit einem beweglichen Sieb, einer Einrichtung zum Füllen der Sieböffnungen und einer Blaseinrichtung zum Übertragen der in den Sieböffnungen gehaltenen Flüssigkeit auf die Materialbahn. Die Einrichtung zum Füllen der Sieböffnungen besteht aus beidseits des Siebes angeordneten, einander gegenüber liegenden und am Sieb anliegenden Kammern, wobei eine Kammer als Zuführungskammer ausgebildet und an eine Flüssigkeitszufuhr angeschlossen ist, während die andere Kammer als Abführungskammer ausgebildet und an einen Flüssigkeitsabzug angeschlossen ist.
  • Weiterhin ist aus der DE 42 28 177 A1 eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Auftragen einer Flüssigkeit auf eine Materialbahn mit einem beweglichen Sieb bekannt, mit beidseits des Siebes angeordneten und einander gegenüberliegenden, sich über die Siebbreite erstreckenden Füllkammern, beidseits am Sieb angreifenden Rakeln und einer Blaseinrichtung aus einer sich über die Siebbreite erstreckenden Schlitzdüse, der eine Treibmittelzuleitung zugeordnet ist. Damit der Flüssigkeitsauftrag stufenlos auf die Breite der Materialbahn eingestellt werden kann, hat jede Füllkammer einen gegen das Sieb abdichtend geführten Kolben, der von einem Ende der Füllkammer aus stufenlos verstellbar ist, wobei die Schlitzdüse einem Verschlußband zugeordnet ist, welches von einem Ende der Schlitzdüse stufenlos verstellbar die Schlitzdüse mehr oder weniger zu verschließen vermag.
  • Schließlich sind noch aus der AT-PS 175 956 ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Aufbringen flüssiger Stoffe auf eine Unterlage bekannt. Die hinter einem Sieb angeordneten Düsen können gegebenenfalls einzeln einstellbar sein, um die jeweiligen Auftragmengen zu steuern. Dieses Verfahren und diese Vorrichtung dienen jedoch nicht zum Bemustern der Unterlage, sondern vielmehr zu deren Beschichtung, um diese mit einem gleichmäßigen Auftrag zu versehen. Durch Anordnung einer Abdeckmaske ist es möglich, die Verteilung eines einem Behälter entnommenen Mediums auf dem Substrat in einem festen Verhältnis einzustellen. Der Einsatz solcher Masken ist aber nicht mit einer Bemusterung vergleichbar, die mit einem Druck erzielt werden kann. Darüber hinaus wird hier auch nicht an die für eine Bemusterung an sich notwendige und geeignete Synchronisierung zwischen Auftrag und Unterlage gedacht.
  • Zudem wurde in der EP 0 836 939 , von der anzunehmen ist, dass sie mit dem offengelegten Dokument WO 97/00744 identisch ist, eine Druckmaschine mit einer Druckanordnung in Form eines Netzwerkes beschrieben, wobei alle Zellen des Netzwerkes mit Tinte gefüllt sind und Mittel zum gezielten Befördern der Tinte durch die Maschenzellen mittels eines quantenmechanischen Oszillatorlichtstrahls vorgesehen sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Aufbringen eines flüssigen, pulverförmigen oder pastösen Mediums auf ein Substrat bereitzustellen, wobei ein Muster ohne die Verwendung von gravierten Schablonen bei gegenüber dem Tintenstrahlverfahren deutlich erhöhter Druckgeschwindigkeit unabhängig von Rapporten aufgebracht werden kann, übliche Farbstoffklassen einsetzbar sind und die Reinheit der Farbstoffe keine besonderen Vorkehrungen erforderlich macht. Außerdem soll ein System bereitgestellt werden, das mehrere derartige Vorrichtungen ein zusetzen vermag.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen der Patentansprüche 1 oder 2 bzw. ein Verfahren mit den Merkmalen der Patentansprüche 44, 45 oder 46 bzw. ein System mit den Merkmalen des Patentanspruches 43 gelöst. Die Erfindung dient in vorteilhafter Weise zum Aufbringen eines Musters auf breit geführte Substrate, wie insbesondere textile Waren, zum Aufbringen von Druckfarbe auf bestimmte Bereiche eines Druckträgers und zum Aufbringen von Medien zur Dessinierung von Druck-, insbesondere Siebdruckträgern aus Metall oder Kunststoff.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die erfindungsgemße Vorrichtung und das erfindungsgemäße Verfahren sehen zunächst in vollkommener Abkehr vom Stand der Technik eine Trennung zwischen dem Treibmittel zum Aufbringen des Mediums, also in bevorzugter Weise der Drucksubstanz, auf das Substrat und dem Medium selbst, vor. Um diese Trennung zu erreichen, werden die für das Medium verwendeten Flüssigkeiten, wie Lösungen, Dispersionen, Suspensionen usw., oder Pasten bzw. Pulver lateral diskret in eine Transporteinrichtung verteilt. Bei flüssigen bzw. pastösen Medien wird zur Befüllung der Transporteinrichtung der durch deren kleine Öffnungen hervorgerufene Kapillareffekt ausgenutzt. Dieser bewirkt nämlich eine spontane "Befüllung" der kleinen Öffnungen, was eine praktisch "automatische" Dosierung zur Folge hat. Nach einem gegebenenfalls vorzunehmenden Zumessen des Mediums mittels Rakeln wird dieses in die gewünschte Auftragebene transportiert und von dort durch die vorwärtstreibende Vorrichtung ausgetragen, die so angepaßt ist, dass das Medium von auswählbaren Stellen der Auftragebene ausgetragen wird. Das bevorzugte Treibmittel ist ein Fluid, d. h. eine Flüssigkeit oder ein Gas, insbesondere Luft. Wenn ein Gas als Treibmittel verwendet wird, wird ein Druckbereich zwischen 103 und 106 Pa(0.01 und 10 bar) verwendet.
  • Das Auftragen des Mediums von auswählbaren Stellen der Auftragebene kann direkt (im Folgenden "direktes Verfahren" genannt) oder indirekt (im Folgenden "indirektes Verfahren" genannt) zur Musterbildung auf dem Substrat erfolgen. Das direkte und das indirekte Verfahren beruhen auf dem gleichen Erfindungsgedanken und sind wechselseitig als "invertierte" Druckverfahren zu betrachten.
  • In dem wie in Anspruch 1 beschriebenen direkten Verfahren wird das aus der Auftragebene ausgetriebene Medium unmittelbar auf das Substrat übertragen und bildet einen Teil des gewünschten Musters auf dem Substrat.
  • In dem wie in Anspruch 2 beschriebenen indirekten Verfahren wir das aus der Auftragebene ausgetriebene Medium nicht auf das Substrat übertragen, sondern vielmehr von der Transporteinrichtung entfernt. Das in der Transporteinrichtung verbleibende Medium wird mit einer Auftragvorrichtung auf das Substrat übertragen, welche beispiels weise in Form einer herkömmlichen Klingenrakel- oder Walzenrakelvorrichtung (wobei die Transporteinrichtung das Substrat nicht kontaktiert) ausgebildet sein kann, oder alternativ ein nicht-selektives Treibmittel sein kann (bei der die Transporteinrichtung das Substrat nicht kontaktiert), beispielsweise von der Art wie in AT-PS 175 956 offenbart. Folglich treibt bei dem direkten Verfahren und der entsprechenden Vorrichtung die vorwärtstreibende Vorrichtung das Medium, welches von der Transporteinrichtung auf das Substrat übertragen werden soll aus, während bei dem indirekten Verfahren und der entsprechenden Vorrichtung die vorwärtstreibende Vorrichtung gezielt das Medium austreibt, welches nicht von der Transporteinrichtung auf das Substrat übertragen werden soll. In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden als Treibmittel kurze Gaspulse. eingesetzt, welche durch mit regelbaren Ventilen verbundenen Düsen gezielt ausgestossen werden können, wodurch gezielt abzugebende Mengen des Mediums aus der Treibeinrichtung abgegeben werden. Dies erfolgt bei dem direkten Verfahren über die Breite und Länge des Substrates und bei dem indirekten Verfahren in eine Auffangvorrichtung, vorzugsweise zur Wiederverwertung. Die Musterbildung erfolgt somit durch Abtrennen des Mediums oder der Drucksubstanz vom Treibmittel.
  • Während nämlich bei den bestehenden Düsenvorrichtungen und -verfahren zum Auftragen auf ein Substrat eine unter Druck vorgespannte Flüssigkeit verwendet und diese durch thermische Ausdehnung bzw. Piezowechselspannungen zu Tropfen geformt wird, ist ein solches Vorgehen bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung bzw. bei dem erfindungsgemäßen Verfahren überflüssig und nicht einmal anwendbar. Das Treibmittel wird in der Form von Gas, vorzugsweise Luft, auf das Medium in der Auftrageinrichtung geblasen, so dass das Medium auf das Substrat in gewünschter Weise übertragen wird (direktes Verfahren) oder von der Transporteinrichtung entfernt wird, wobei das verbleibende Medium auf das Substrat in gewünschter Weise übertragen wird (indirektes Verfahren).
  • Irgendwelche Probleme hinsichtlich der Reinigung und des Verstopfens von Düsen entfallen bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung bzw. bei dem erfindungsgemäßen Verfahren, da hier die Düsen lediglich Gasimpulse abgeben und nicht das Medium ausspritzen.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung und dem erfindungsgemäßen Verfahren kann die Information, die das Muster für die jeweilige Farbe beinhaltet, einem Rechner entnommen werden, der die Düsen in entsprechender Weise ansteuert, so dass diese die Gaspulse abhängig von dem gewünschten Muster abgeben.
  • Bekanntlich ist die Auflösung eines Siebdruckes ein entscheidender Parameter für dessen Qualität. In allen Siebdruckverfahren und -vorrichtungen wird die Auflösung, d.h. die Punktdichte der einzelnen Druckpunkte, über die Auflösung der Schablone fest vorgegeben. Dies ist bedingt durch die Tatsache, dass bei den Siebdruckverfahren bzw. -vor richtungen ausschließlich in Berührung mit dem Substrat gearbeitet wird und die Geschwindigkeit zwischen dem Substrat und der Schablone, von kleinen Friktionseinstellungen abgesehen, immer gleich groß ist.
  • Auch hier schafft die vorliegende Erfindung im direkten Verfahren erhebliche Vorteile durch eine in einem weiten Bereich variable Auflösung. Diese variable Auflösung wird nämlich erreicht durch die Trennung zwischen Treibmittel zum Aufbringen des Mediums auf das Substrat und dem Medium bzw. der Drucksubstanz selbst und weiterhin durch die Einstellbarkeit einer Relativgeschwindigkeit zwischen der Transporteinrichtung bzw. der Auftrageinrichtung einerseits und dem Substrat andererseits und durch die Anpassbarkeit der Auflösung durch entsprechende Erhöhung der Frequenz, mit der das Treibmittel aus der Auftrageinrichtung auf die Transporteinrichtung gerichtet wird, um von dieser das Medium auf das Substrat ohne Berührung zwischen Transporteinrichtung und Substrat zu fördern.
  • Durch selektive Ansteuerung einzelner Düsen in mustergerechter Synchronisation mit dem Substrat ist es möglich, mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung bzw. des erfindungsgemßen (direkten) Verfahrens beliebige Muster zu übertragen und dabei auch die Geschwindigkeit der Transporteinrichtung zu erhöhen, um so eine veränderbare Auflösung auf dem Substrat zu erreichen. Beispielsweise kann durch Verdoppelung der Rotationsgeschwindigkeit einer die Transporteinrichtung bildenden Transporttrommel gegenüber dem Substrat und einer Verdoppelung der Austragfrequenz der Gasimpulse eine doppelt so hohe Punktdichte auf dem Substrat erzeugt werden. Damit ist es möglich, große Farbstoffmengen auf das Substrat zu übertragen, was speziell in der Textildruckerei von großem Vorteil ist.
  • Eine Möglichkeit der Bemusterung eines Substrates besteht darin, dass sich das zu bedruckende Substrat an der erfindungsgemäßen Vorrichtung oder einem mehrere solche Vorrichtungen enthaltenden System vorbeibewegt. Der Austrag wird dann über die Breite des Substrates und dessen Länge selektiv vorgenommen, um das gewünschte Muster auf das Substrat berührungslos zu übertragen.
  • Es ist aber auch möglich, die Vorrichtung bzw. das System an einem feststehenden, zu bedruckenden Substrat vorbeizubewegen bzw. dieses entsprechend abzutasten und dabei das Muster in der gewünschten Weise auf entsprechende Substratbereiche aufzutragen.
  • Bei dem indirekten Verfahren stellt die Erfindung beträchtliche Vorteile durch die selektive Auftragung des Mediums in einer musterabhängigen Synchronisation mit dem Substrat bereit, wodurch es nicht nur möglich ist ein willkürliches Muster zu übertragen, sondern auch verhältnismäßig große Mengen eines für den Textildruck geeigneten Mediums zu übertragen. Substrate können mit großer Geschwindigkeit mit bekannten Medien und ohne Einpassen bemustert werden. Das in der Transporteinrichtung, wie eine Trommel oder ein Riemen, verbleibende Medium kann nach der Entfernung des Mediums in der vorwärtstreibenden Vorrichtung auf das Substrat durch eine nicht-selektive vorwärtstreibende Vorrichtung übertragen werden, oder beispielsweise durch einen bekannten Rakelvorgang.
  • Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung bzw. mit dem erfindungsgemäßen Verfahren können so sehr genaue Muster auf ein Substrat übertragen werden. Dabei sollte lediglich darauf geachtet werden, dass die Transporteinrichtung, also die mit Löchern versehene Transporttrommel bzw. das Sieb oder auch ein Siebband mit Rollenführung mit hoher Genauigkeit hergestellt ist und einen guten Rundlauf hat. Dies kann ohne weiteres durch galvanische Herstellung des Siebes und durch einen geeigneten Antrieb gewährleistet werden, so dass die notwendige Gleichlaufgenauigkeit und Synchronisation zwischen Transporteinrichtung und Substrat erreicht wird.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, dass die Auftragung des Mediums kontaktlos erfolgt und an sich prinzipiell auf ein Aufkleben beispielsweise einer Textil-Warenbahn auf ein Drucktuch im klassischen Sinne verzichtet werden kann, jedoch nicht verzichtet werden muss.
  • Die bereits erwähnte Synchronisation der Transporteinrichtung mit der Bewegung des Substrates kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass die Position der Transporteinrichtung über einen Encoder festgehalten wird und das von diesem gelieferte Signal zur Synchronisation der Gasimpulse mit der Position der Transporteinrichtung herangezogen wird. Es ist aber auch möglich, die Position der einzelnen Löcher der Transporteinrichtung, insbesondere Transporttrommel, während des Betriebes zu messen und die Ansteuerung der Ventile, die die Gasimpulse liefern, entsprechend an das gewünschte Muster anzupassen. Eine elektromagnetische Erfassung hat sich für die Ermittlung der Stellung der Transporteinrichtung als besonders vorteilhaft erwiesen. Jedoch ist auch eine optische oder kapazitive Erfassung möglich.
  • Im Vorangegangenen wurde die vorwärtstreibende Vorrichtung als eine Vorrichtung beschrieben, welche Gasimpulse von sich gibt um ein Medium von einer Transporteinrichtung zu befördern. Es ist jedoch auch möglich, die vorwärtstreibende Vorrichtung mit einer oder mehreren Heizvorrichtungen zu versehen, wie z. B. einer Laservorrichtung oder einer Hochfrequenzvorrichtung um einen thermischen Austrag von Medienanteilen von der Transporteinrichtung zu erzeugen. Laserstrahlung einer geeigneten Wellenlänge kann durch Optiken so gelenkt werden, dass getrennte Anteile des Mediums durch eine sehr rasche Erhitzung explosionsartig freigesetzt werden, was insbesondere bei dem indirekten Verfahren gemäß der Erfindung vorteilhaft ist. Ein ähnlicher Effekt kann durch eine gerichtete Hochfrequenzheizung erhalten werden. Ein anderer Weg des Austrags von Anteilen des Mediums ist ein elektrostatischer.
  • Bei den heute durchgeführten Siebdruckverfahren wird üblicherweise ein druck fertig vorbehandeltes Substrat bzw. eine Ware dem Druckprozess ausgesetzt. Dies bedeutet im Falle der Verarbeitung von Naturfasern als Textilsubstrat, dass die Ware entschlichtet, abgekocht und gebleicht wurde und einen Weißgrad besitzt, der als Druckweiß bezeichnet wird. Diese Druckweiß-Ware wird sodann trocken dem Druckprozess zugeführt.
  • Selbstverständlich soll das Bedrucken von Textilgut als Substrat mit möglichst scharfen Konturen gewährleistet sein. Nun kann aber die Verwendung eines Mediums bzw. einer Drucksubstanz mit niedriger Viskosität, wie die Viskosität einer üblichen Textildruck-Paste, aus technischen Gründen notwendig sein. Diese niedrige Viskosität kann dann aber zu einer geringeren Qualität in der Auflösung und Kantenschärfe des Druckes führen. Auch ist im Falle des Bedruckens von Geweben und Gewirken das Farbstoffrückhaltevermögen schwach. Außerdem besteht wegen des Vorhandenseins einer Textur die Neigung, dass sich die aufgebrachte Drucksubstanz, wenn sie dünnflüssig ist, ausbreitet bzw. verläuft. Auch in diesem Fall ist die Bildung eines scharfen Druckmusters schwierig. Ohne eine Verschlechterung anderer Eigenschaften des textilen Substrates hervorzurufen, soll hier eine Optimierung vorgenommen werden. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass Teile der zur Verbesserung des Prozesses benötigten Chemikalien vor dem eigentlichen Druckprozess auf das Substrat aufgetragen werden können. Diese Chemikalien, auch Druckhilfsmittel genannt, können bei dieser Verfahrensweise beispielsweise mit einem Foulard (Tauchbad) oder einem anderen geeigneten Auftragaggregat auf das ansonsten druckfertig vorbehandelte trockene Substrat aufgetragen werden. In bestimmten Fällen kann auch eine Auftragung von nassen Druckhilfsmitteln auf ein nasses Substrat in Betracht kommen. Anschließend wird das Substrat sodann bis auf eine annehmbare Restfeuchte von beispielsweise 2 bis 15% getrocknet, um dann dem eigentlichen Druckprozess zugeführt zu werden. Dieser gesamte Prozessschritt kann dabei sowohl diskontinuierlich als auch kontinuierlich in einem Arbeitsschritt vorgenommen werden.
  • Im Druckverfahren werden im allgemeinen vorgemischte Farben verwendet. Gemäß der Erfindung ist jedoch denkbar, Primärfarben zu verwenden und diese direkt auf dem Substrat zu vermischen. Dieses Verfahren ist bereits als sog. "Multichromie" bekannt, insbesondere "Quadrochromie" oder "Octochromie", und wird beim Tintenstrahl- und Flachdrucken verwendet. Der Vorteil dieses Verfahrens ist, das das Abmessen und Vermischen der Farben vollständig wegfallen kann. Dies ist hinsichtlich des Umweltschutzes ein erheblicher Vorteil, da die ausgiebige Reinigung von Patronen und anderen Behältern unnötig ist. Die Anzahl notwendiger Schablonen wird verringert, wodurch die Kosten reduziert werden.
  • Bei dem Substrat kann es sich auch um einen Druckträger, wie z. B. eine Druckwalze oder Druckplatte handeln. Durch die Erfindung ist es möglich, diesem Druckträger auf einfache Weise ganz gezielt nur an gewünschten und nicht über deren gesamte Breite oder Fläche Farbe zuzuführen. Der Druckträger kann aus Metall, Kunststoff, Gummi usw. bestehen. Der Druckträger kann selbstuerständlich auch eine Siebdruckschablone sein, die mit einem Dessinierungslack bzw. -medium wie einem Dessinierungsharz, einem Wachs oder einer Tinte versehen werden soll.
  • Es ist zu beachten, dass das erfindungsgemäße Verfahren auch zur Herstellung eines herkömmlichen bemusterten Druckträgers, insbesondere einer bemusterten Siebdruckschablone durch Versehen des Druckträgers mit einem Lackmuster verwendet werden kann.
  • Bei dem erfindungsgemäßen indirekten Verfahren ist die Transporteinrichtung ein Sieb und das Medium der Lack. Die vorwärtstreibende Vorrichtung wird verwendet, um den Lack von ausgewählten Löchern des Siebs zu entfernen, wobei die Löcher während der Verwendung der so erhaltenen Siebdruckschablone dazu dienen, eine Drucksubstanz passieren zu lassen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 bis 3 schematische Schnittdarstellungen verschiedener Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • 4 eine schematische Aufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • 5 eine schematische Schnittdarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • 5a eine Aufsicht auf eine Düsenplatte,
  • 5b eine vorteilhafte Weiterbildung von Düsen und Transporteinrichtungen in einer Aufsicht,
  • 6 ein Blockdiagramm zur Erläuterung eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens,
  • 7 eine schematische Schnittdarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit geschlossener Zuführung des Mediums,
  • 8 eine schematische Schnittdarstellung, die erläutert, wie bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine Locherkennung zur Synchronisation des Betriebs vorgenommen werden kann, und
  • 9 eine schematische Schnittdarstellung eines erfindungsgemäßen Systems mit mehreren Vorrichtungen zum Aufbringen eines Mediums auf ein Substrat,
  • 10 zeigt einen Teil einer Transporttrommel mit einem Encoder,
  • 11 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer weiteren erfin dungsgemäßen Vorrichtung,
  • 12 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Vorrichtung aus 11,
  • 13 zeigt eine Aufsicht einer ersten Ausführungsform einer ebenen Vorrichtung gemäß der Erfindung,
  • 14 zeigt eine Aufsicht einer zweiten Ausführungsform einer ebenen Vorrichtung gemäß der Erfindung, und
  • 15 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer die Grundzüge der Erfindung verwendenden Messvorrichtung.
  • In den Figuren werden einander entsprechende Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt schematisch ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer Transporteinrichtung 1 aus einer Transporttrommel, in der Öffnungen in geeigneter Lochdichte eingebracht sind, so dass die Transporteinrichtung 1 ein "Sieb" bildet. Anstelle einer Transporttrommel kann hier wie in den folgenden Ausführungsbeispielen auch ein über zwei oder mehr Rollen geführtes Siebband verwendet werden. Diese Transporteinrichtung 1 wird beispielsweise einseitig von einem (nicht gezeigten) Motor über ein (nicht gezeigtes) Getriebe angetrieben. Ein Substrat 2 aus beispielsweise Textil-Ware wird in Pfeilrichtung kontaktlos an der Transporteinrichtung 1 vorbeigeführt. Innerhalb der Transporteinrichtung 1 befindet sich eine Auftrageinrichtung aus einer Luftzuführung 3, einem Verbindungsstück 4, einem Ventil 5 und einer Düse 6, die die gesamte Pneumatikanordnung der Vorrichtung bilden. Zwei Rakeln 7 sorgen für ein Zumessen des aus einem Behälter 8 mitgenommenen Mediums 12 in der Form einer Drucksubstanz. Anstelle von Streichrakeln (wie schematisch angedeutet) können auch Rollrakeln (vgl. 7') oder Streichrakeln und Rollrakeln verwendet werden.
  • Das Verbindungsstück 4, das Ventil 5 und die Düse 6 sowie gegebenenfalls auch die Luftzuführung 3 können integriert bzw. einstöckig ausgebildet werden, wenn dies beispielsweise aus fertigungstechnischen Gründen oder Platzgründen zweckmäßig ist.
  • Wenn sich die Transporteinrichtung 1 in Pfeilrichtung dreht, nimmt sie das Medium 12 aus dem Behälter 8 auf und transportiert dieses in der 1 nach oben. Die Rakeln 7 sind so eingestellt, dass überflüssiges Medium von der Transporteinrichtung 1 abgestreift wird und zurück in den Behälter 8 fällt.
  • Die Luftzuführung 3 ist mit Druckluft beaufschlagt. Selbstverständlich kann anstelle von Luft auch ein anderes geeignetes Gas als Treibmittel verwendet werden. Jedenfalls gelangt die Luft aus der Luftzuführung 3 über das Verbindungsstück 4 zu dem Ventil 5. Dieses Ventil 5 kann elektrisch synchron mit dem Motor für die Transporteinrichtung 1 und entsprechend einem auf das Substrat 2 aufzutragenden Muster über eine (nicht gezeigte) Zentraleinheit angesteuert werden. Bei mehreren Druckstationen (vgl.
  • 9) kann auch eine dezentrale Ansteuerung über mehrere Steuereinheiten vorgenommen werden, wobei beispielsweise jeder Druckstation eine dezentrale Steuereinheit zugeordnet ist. Das Ventil 5 öffnet insbesondere mit einer Frequenz von beispielsweise 0,1 kHz bis 10 kHz, so dass Druckluft von der Luftzuführung 3 über das Verbindungsstück 4 und das Ventil 5 zu der Düse 6 getrieben wird, um das Medium 12 aus der Transporteinrichtung 1 auf das Substrat 2 in der gewünschten Musterung aufzutragen. Der Abstand zwischen der Transporteinrichtung 1 und dem Substrat 2 beträgt beispielsweise 0,1 bis 100 mm und vorzugsweise 1 bis 10 mm. Der Abstand zwischen der Düse 6 und der Transporteinrichtung 1 kann zwischen 0,01 und 10 mm liegen und vorzugsweise zwischen 0,1 und 2,0 mm liegen. Für spezielle Anwendungen kann die Untergrenze auch unterschritten werden.
  • Ein geeigneter Druckbereich für die Druckluft ist 103 bis 106 Pa (0,01 bis 10 bar).
  • Die Rotationsgeschwindigkeit sowie die Position der Löcher der Transporteinrichtung 1 kann durch einen (in 10 gezeigten) Encoder 40 messbar sein. Der Encoder 40 umfasst, zwei Reihen von Löchern 41, 42 die entlang und in der Nähe einer Kante einer Transporttrommel oder Rotationssieb 43 angeordnet sind, wobei die Löcher 41, 42 berührungslos durch Sensoren 44, 45 also Sensoren für reflektiertes Licht, Sensoren für transmittiertes Licht, Luftstromsensoren, elektromagnetische Sensoren etc., detektiert werden. Die Löcher 41, 42 weisen eine vorbestimmte und feststehende Anordnung zu den Löchern 46 in der Transporttrommel 43 auf, so dass die Bestimmung, Steuerung und Überprüfung der Rotationsposition und -geschwindigkeit der Transporttrommel sehr genau ermöglicht wird.
  • Auch ist es möglich, diese Rotationsgeschwindigkeit durch Messen der Lochgeschwindigkeit festzustellen. Jedenfalls ist die Rotationsgeschwindigkeit der Transporteinrichtung 1 mit der Frequenz für die Ansteuerung der Ventile 5 für die Düsen 6 und mit einem auf das Substrat 2 aufzubringenden Muster synchronisiert. Die Rotationsgeschwindigkeit der Transporteinrichtung 1 kann größer oder kleiner als bzw. gleich groß wie die Geschwindigkeit des Substrates 2 sein.
  • Die Transporteinrichtung 1 und das Substrat 2 können sich auch gegenläufig zueinander bewegen, was für die Hell-Dunkel- und Farbsättigungs-Steuerung infolge des dadurch bewirkten langsameren "Schablonenlaufes" vorteilhaft ist.
  • Im Betrieb der Vorrichtung von 1 nimmt die Transporteinrichtung 1 das Medium 12 aus dem Behälter 8 so auf, dass das Medium 2 im Wesentlichen gleichmäßig in Längsebene der Transporteinrichtung 1, also in der 1 senkrecht zur Zeichenrichtung, d.h. in Längsrichtung der die Transporteinrichtung 1 bildenden Transporttrommel verteilt ist. Durch die Düsen 6 wird mittels der über die Luftzuführung 3 zugeführten Druckluft das Medium 12 in gesteuerter Weise auf das senkrecht zur Längsachse der Transporttrommel verlaufende Substrat 2 mittels der Druckluftimpulse übertragen.
  • Das Auftragen des Mediums 12 auf das Substrat 2 erfolgt ohne Berührung zwischen der Transporteinrichtung 1 oder der Düse 6 einerseits und dem Substrat 2 und der Transporteinrichtung andererseits. Selbstverständlich ist auch die Verwendung von dessinierten Schablonen zur Musterübertragung möglich, wenn beispielsweise alle Düsen im kontinuierlichen Betrieb verwendet werden.
  • Die Düsen 6 können über einen Winkel von ± 90° bezüglich der Auftragebene, d. h. in 1 um 45° nach oben bzw. unten, frei schwenkbar sein.
  • Im Folgenden werden anhand der 2 bis 9 weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert, wobei die bereits beschriebene Gestaltung des Ausführungsbeispiels der 1 bzw. dessen Betriebsweise für diese weiteren Ausführungsbeispiele entsprechend anwendbar sind.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel von 2 ist im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel von 1, das eine horizontale Düsenanordnung verwendet, eine vertikale Düsenanordnung vorgesehen. Das Substrat 2 wird hier in Pfeilrichtung horizontal an der Transporteinrichtung 1 unterhalb von dieser vorbeigeführt. Innerhalb der Transporteinrichtung 1 sind wie im Ausführungsbeispiel von 1 zunächst die Luftzuführung 3, das Verbindungsstück 4, das Ventil 5 und die Düse 6 vorgesehen. Zusätzlich zum Ausführungsbeispiel von 1 sind beim Ausführungsbeispiel von 2 auch noch innerhalb der Transporteinrichtung 1 der Behälter 8 für das Medium 12 sowie eine Auftragwalze 9 angeordnet. Diese Auftragwalze 9 entnimmt das Medium 12 dem Behälter 8 und trägt es auf die Transporteinrichtung 1 auf, wobei eine magnetische oder mechanische Gegenwalze 10 einen Gegendruck auf die an der Transporteinrichtung 1 anliegende Auftragwalze 9 ausübt. Das Zumessen der aufgetragenen Menge an Medium 12 erfolgt wieder durch die Rakeln 7, die in Laufrichtung (vgl. den Pfeil) der Transporteinrichtung 1 hinter den Walzen 9, 10 vorgesehen sind. Wie bereits erwähnt wurde, können die schematisch dargestellten Streichrakeln insgesamt oder teilweise auch durch Rollrakeln ersetzt werden, um die Zumessung des Mediums vorzunehmen.
  • 3 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung, das sich in der Zuführung des Mediums 12 in das Innere der Transporteinrichtung 1 von den Ausführungsbeispielen der 1 und 2 unterscheidet: Beim Ausführungsbeispiel von 3 befindet sich ein Vorratsbehälter 8' außerhalb der Transporteinrichtung 1 und ist über eine Pumpe 11 mit einem Zuführrohr 13 innerhalb der Transporteinrichtung 1 verbunden. Dieses Zuführrohr 13 weist in seiner Längsrichtung Perforationen auf, so dass über die Längsrichtung der die Transporteinrichtung 1 bildenden Transporttrommel für eine gleichmäßige Verteilung des Mediums 10 gesorgt ist. Ein unterhalb der Transporteinrichtung 1 vorgesehendes Ablaufblech 14 nimmt überschüssiges Medium 12 auf und fördert dieses zurück zum Behälter 8'. Ein solches Ablaufblech 14 kann selbstverständlich gegebenenfalls auch beim Ausführungsbeispiel der 2 vorgesehen werden.
  • 4 zeigt in einer Draufsicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei hier speziell ein Luftzuführschacht 15 für die Luftzuführung 3 gezeigt ist. Dieser Luftzuführschaft 15, der wie die Luftzuführungen 3 in den Ausführungsbeispielen der 1 bis 3 im Inneren der Transporteinrichtung 1 verläuft, besitzt zum Ausgleich des hydrostatischen Druckverlustes und zur Erzielung eines möglichst gleichmäßigen Vordruckes an den einzelnen Ventilen 5 einen Querschnitt mit sich verringernder Fläche, so dass die über Steuerleitungen 17 entsprechend zum erstellenden Muster angesteuerten Ventile 5 möglichst mit dem gleichen Druck beaufschlagt sind. Die Luft selbst wird dabei in Richtung eines Pfeiles 16 in den Luftzuführungsschacht 15 eingegeben.
  • 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem zwei Reihen von Düsen 6 mit entsprechenden Ventilen 5 und Verbindungsstücken 4 vorgesehen sind. Gegebenenfalls können, abhängig von dem Einsatzgebiet der jeweiligen Vorrichtung, auch noch mehr Reihen von Düsen übereinander und dabei auch versetzt oder schräg zueinander angeordnet werden. Mit einer solchen mehrreihigen Anordnung von Düsen 6 läßt sich die Auflösung über die Breite des Substrates 2 bzw. über die Längsrichtung der die Transporteinrichtung 1 bildenden Transporttrommel verändern, wobei zugleich die Geschwindigkeit, mit der die Transporteinrichtung 1 umläuft bzw. mit der das Substrat 2 verfahren wird, angepaßt werden kann. Es hat sich gezeigt, dass eine 2- bis 16-reihige, vorzugsweise 4- bis 10-reihige Anordnung der Düsen vorteilhaft ist.
  • 5a zeigt eine Draufsicht auf eine Düsenplatte, bei der 16 Reihen von Düsen 6 versetzt zueinander vorgesehen sind.
  • 5b zeigt eine Anordnung der Düsen 6, bei der diese in der Bewegungsrichtung der Transporteinrichtung feststehend, senkrecht gegenüber der Bewegungsrichtung der Transporteinrichtung, also senkrecht zur Rotationsbewegung der Transporttrommel, aber mit einer passenden Frequenz um jeweils beispielsweise einen halben Lochabstand verschiebbar sind. Damit ist es möglich, mit einer verringerten Anzahl von Düsen 6 Medium aus den Öffnungen 33 der Transporteinrichtung 1 auszutreiben. Werden z. B. die Düsen 6 also in der Mitte zwischen zwei Öffnungen 33 angeordnet, so kann bei Verschiebung um jeweils einen halben Öffnungsabstand ein Austragen der jeweils linken bzw. rechten Öffnung 33 vorgenommen werden. Eine solche Verschiebung könnte z. B. in geeigneter Weise durch eine Piezoantrieb einzelner Ventile oder auch der gesamten Düsenreihe vorgenommen werden.
  • Wie bereits eingangs erläutert wurde, kann es zweckmäßig sein, vor dem eigentlichen Druckprozess bei einem nach dem Stand der Technik als druckvorbehandelte Ware bezeichneten textilen Substrat ein Druckhilfsmittel, wie beispielsweise spezielle Chemikalien, mit einem Foulard oder einem geeigneten Auftragsaggregat aufzutragen. Der hier einzuschlagende Weg bzw. entsprechende Verfahrensablauf ist durch eine "Schleife" in 6 veranschaulicht, deren linke Hälfte (Teil "A") den Stand der Technik zeigt, während in der rechten Hälfte (Teil "B") die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens ("JSP-Verfahren" bzw. "Jet-Screen-Printer") dargestellt ist. Im Teil "B" wird die "Schleife" mit "Chemikalienauftrag" und "Trockenprozess" im Normalfall nicht durchlaufen.
  • Werden aber die Druckhilfsmittel bzw. Chemikalien aufgetragen und sodann ein Trockenprozess vorgenommen, so wird anschließend der Druckprozess entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren vorgenommen. Gegebenenfalls kann aber auch ein Auftrag der Druckhilfsmittel bzw. Chemikalien "Nass-in-Nass" durchgeführt werden, woran sich ein Trocknen des Substrates 2 bis zu einer gewünschten Restfeuchte von beispielsweise praktisch 0 bis 50%, insbesondere 2 bis 15%, anschließt, bevor das erfindungsgemäße Verfahren zur Anwendung gelangt. Der Prozessschritt des Auftrags von Druckhilfsmitteln kann sowohl diskontinuierlich als auch kontinuierlich in einem Arbeitsschritt mit der Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgenommen werden.
  • Bei allen Ausführungsbeispielen der Erfindung wird das zu applizierende Medium 12 durch die Rakeln 7 zugemessen und dabei auf die Menge des Öffnungsvolumens der Löcher der Transporteinrichtung 1 begrenzt. Die durch die Löcher in der Transporteinrichtung 1 nun sehr genau bestimmte Menge an transportiertem Medium 12 liegt diskret verteilt über die Breite der Warenbahn des Substrates 1 vor. Jedes Loch führt eine sehr gut bestimmte Mediummenge im Bereich von einigen n1 mit sich. Der Auftrag der somit vordosierten Tropfen erfolgt mittels der im Verhältnis zur Bewegung der Transporteinrichtung 1 synchronisiert zugeführten Gaspulse aus den Düsen 6. Durch die Synchronisation der Gaspulse aus den Düsen 6 mit der Rotationsbewegung der Transporteinrichtung 1 und die Anpassung an die Geschwindigkeit des Substrates 2 kann bei der selektiven Ablösung der einzelnen Tropfen ein beliebiges Muster über die Breite und Länge des Substrates 2 auf dieses kontaktlos übertragen werden.
  • 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit geschlossener Zuführung des Mediums zur Transporteinrichtung 1. Das Prinzip dieses besteht darin, die Flüssigkeiten wie Lösungen, Dispersionen, Suspensionen oder auch Pasten aus dem Vorratsbehälter 8' durch die Pumpe 11 über eine Leitung 28 einer geschlossenen, über die Breite der Transporteinrichtung 1 geteilten oder auch nicht geteilten Füllkammer 30 zuzuführen und hier in das Sieb der Transporteinrichtung 1 aufzunehmen. Dazu ist die Füllkammer 30 mit einer Entlüftung versehen, um eingetragene Luft entweichen zu lassen. Auf das Zumessen durch Rakeln kann evtl. verzichtet werden.
  • In einer Variante kann es erfindungsgemäß von Vorteil sein, überschüssige Substanz über eine Abführleitung 29 wieder im Vorratsbehälter 8' zu sammeln.
  • 8 zeigt schematisch, wie bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Locherkennung im Sieb der Transporteinrichtung 1 vorgenommen werden kann. An sich kann auch eine "indirekte" Locherkennung über einen direkt mit der Transporteinrichtung 1 verbundenen Encoder durchgeführt werden. Es ist in bevorzugter Weise aber auch mög lich, eine elektromagnetische Locherkennung mittels eines Senders 31 und eines Empfängers 32 vorzunehmen.
  • 9 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem mehrere Druckvorrichtungen oder -aggregate 25, jeweils entsprechend einem der Ausführungsbeispiele der 1 bis 5, hintereinander längs eines Transportbandes 21 angeordnet sind. Auf diesem Transportband 21, das von einem Hauptantrieb 24 angetrieben wird, wird ein Substrat 2 geführt, das auf das Transportband 21 mit Hilfe einer Klebevorrichtung 23 aufgeklebt wird. Der Hauptantrieb 24 des Transportbandes 21 ist mit einem Encoder am Einlauf des Substrates 2 verbunden. Jedes der Druckaggregate 25 ist mit einer Antriebseinheit bzw. einem Getriebemotor verbunden. In 9 sind dabei schematisch vier Druckaggregate dargestellt. Gegebenenfalls können aber auch mehrere solche Druckaggregate, beispielsweise sechs Druckaggregate, vorgesehen werden. Die Steuerung der gesamten Anlage erfolgt entweder über eine Zentraleinheit (CPU) 20, die jeweils für Antrieb A und Düsensteuerung D (vgl. die entsprechenden Doppelpfeile) mit denn einzelnen Druckaggregaten 25 verbunden ist, oder dezentral, wobei jedem Druckaggregat eine Zentraleinheit zugeordnet ist. Der Zentraleinheit 20 werden die Musterdaten von einer Druckvorlage zugeführt, indem diese zuerst gescannt bzw. digital erstellt und sodann das Ergebnis einer CAD-Farbseparierung und einer Aufbereitung ("CAM-Vorbereitung") unterworfen wird. Das Encodersignal dient der Synchronisation und wird an die Zentraleinheit 20 bzw. Zentraleinheiten der einzelnen Druckaggregate übermittelt.
  • Mit dem in 9 gezeigten System aus mehreren Vorrichtungen 25 kann unabhängig vom Rapport ein mehrfarbiges Muster auf verschiedenste Substrate 2 übertragen werden, wenn jedem Druckaggregat 25 eine bestimmte Farbe zugeordnet wird.
  • 11 und 12 veranschaulichen das erfindungsgemäße indirekte Verfahren. Eine mit Löchern versehene Transporttrommel 50 wird in Richtung des Pfeiles 51 rotiert und nimmt in jedes seiner Löcher ein Medium aus einem Behälter 52 auf. eine vorwärtstreibende Vorrichtung 53 (11) oder 54 (12) entfernt selektiv das Medium aus vorbestimmten Löchern der Transportwalze 50. Die vorwärtstreibenden Vorrichtungen 53, 54 werden durch einen Computer 55 gesteuert, in dem Daten eines zu druckenden Musters 56 gespeichert und verarbeitet werden. Das in den Löchern der Transporttrommel verbleibende Medium wird auf eine Einheit 57, wie eine Rakel- oder eine nichtselektive vorwärtstreibende Vorrichtung, auf ein sich in Richtung des Pfeiles 59 bewegendes Substrat 58 übertragen. In 11 enthält die vorwärtstreibende Vorrichtung Ventile und Düsen zum Erzeugen von Gaspulsen um das Medium in einen Sammelbehälter 60 zu überführen, während in 12 die vorwärtstreibende Vorrichtung steuerbare elektrostatische Köpfe enthält, welche das Medium von vorbestimmten Stellen der Transporttrommel 50 entfernen.
  • 13 zeigt einen ebenen Behälter 67, der eine flache geöffnete Transporteinrich tung 1 enthält, die in einem Rahmen 66 eingepasst ist. Ein Medium 12 (in der Figur nicht gezeigt) wird durch eine Ausbringvorrichtung 63 verteilt, welche durch einen Motor 61 und eine Antriebswelle 62 angetrieben wird. Medium 12 wird berührungslos mit einer Auftragvorrichtung 80 über die gesamte Breite eines Substrates 2 übertragen, welches periodisch auf einen Riemen 64 befördert wird, wie beispielsweise von einer in 13 gezeigten Vorrichtung auf eine benachbarte Vorrichtung um eine nächste Farbe aufzubringen. Ein Encoder 65 liefert die Position der Ausbringvorrichtung bezüglich der Transporteinrichtung 1.
  • 14 zeigt eine Abänderung der Vorrichtung aus 13 mit einer Auftragvorrichtung 81, welche nicht über die gesamte Breite der Transporteinrichtung 1 verteilt ist und statt dessen in Längsrichtung der Ausbringvorrichtung 63 über die Breite der Transporteinrichtung 1 durch einen zweiten Motor 68 angetrieben wird. Dadurch wird die Größe der Auftragvorrichtung 81 verringert. Über die Encoder 65 und 69 wird die Position der Auftragvorrichtung 81 gesteuert.
  • 14 zeigt eine Abänderung der Vorrichtung aus 13 mit einer Auftragvorrichtung 81, welche nicht über die gesamte Breite der Transporteinrichtung 1 verteilt ist und statt dessen in Längsrichtung der Ausbringvorrichtung 63 über die Breite der Transporteinrichtung 1 durch einen zweiten Motor 68 angetrieben wird. Dadurch wird die Größe der Auftragvorrichtung 81 verringert. Über die Encoder 65 und 69 wird die Position der Auftragvorrichtung 81 gesteuert.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung bzw. das erfindungsgemäße Verfahren benötigen keine Fertigung und Dessinierung von Schablonen, wie dies beim Stand der Technik derzeit erforderlich ist. Durch die selektiee Ansteuerung der einzelnen Düsen 6 in Synchronisation mit dem Lauf des Substrates 2 und hintereinanderliegenden Druckaggregaten 25 ist ohne weiteres jedes Muster zu fertigen. Die erreichbaren Geschwindigkeiten liegen dabei zumindest in der Größenordnung der Geschwindigkeiten der derzeit üblichen Verfahren.
  • Dennoch gilt es zu beachten, dass das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung gemusterter Schablonen verwendet werden kann, die auf herkömmliche Art und Weise unter Verwendung einer unbemusterten Siebdruckschablone als Transporteinrichtung zum Transport von Flüssiglack als Medium und einer vorwärtstreibende Vorrichtung zum selektiven Entfernen des Mediums aus den Löchern der Siebdruckschablone und nachfolgendes Trocknen des Lackes, verwendet werden.
  • Nach entsprechender Mustererstellung und Farbseparierung ist es grundsätzlich möglich, bei dem erfindungsgemäßen Verfahren nur mit Grundfarben zu arbeiten und diese direkt auf dem Substrat 2 zu mischen. Der Vorteil einer solchen Vorgehensweise liegt darin, dass Ansatz und Mischen von Farben vollständig wegfallen. Dementsprechend wird auch die Umweltbelastung verringert.
  • 15 zeigt eine Anwendung der erfinderischen Ideen auf dem Gebiet des Abmessens von Medien. Eine mit Löchern versehene Transporteinrichtung 90 wird in Richtung des Pfeiles 91 rotiert und nimmt in jedes seiner Löcher ein Medium aus einem Behälter 92 auf. Die Menge an Medium in jedem Loch ist bekannt. Eine vorwärtstreibende Vorrichtung 93 entfernt selektiv das Medium aus vorbestimmten Löchern der Transporteinrichtung 90 hin zu einem Behälter 94. Die vorwärtstreibende Vorrichtung 93 wird durch einen Computer 95 gesteuert, in dem die Menge des abzumessenden Mediums und/oder die Menge an Medium pro Einheitszeit betreffende Daten gespeichert und verarbeitet werden. Durch Bereitstellen einer Vielzahl von Einheiten gemäß 15 können Mehrfachmessvorrichtungen bereitgestellt werden. Andere Vorteile der beschriebenen Abmessvorrichtung sind der große Abmessbereich, die hohe Geschwindigkeit, keine Verschmutzung des Mediums in der Transporteinrichtung, eine praktisch digitale Funktionsweise, schneller Austausch von Transporteinrichtungen und eine mögliche Verwendung auf analytischem Gebiet. Auch kann ein indirektes Abmessverfahren ähnlich dem in den 11 und 12 dargestellten Verfahren verwendet werden.

Claims (53)

  1. Vorrichtung zum Aufbringen eines Mediums (12) in flüssiger, Pasten- oder Pulverform auf ein Substrat (2) zum Ausbilden eines Musters auf dem Substrat, wobei die Vorrichtung Folgendes aufweist: – eine Transportvonichtung (1), um das Medium (12) zu nehmen und um es in einer verteilten An und Weise zu einer Abgabezone zuzuführen; und – eine Abgabevorrichtung (3 bis 6), um das Medium (12) von der Abgabezone zu dem Substrat (2) zuzuführen, wobei die Abgabevorrichtung eine vorwärtstreibende Vorrichtung mit einem Treibmittel hat, das separat von dem Medium ist, um das Medium ausgehend von der Abgabezone vorwärts zu treiben, wobei die vorwärtstreibende Vorrichtung angepasst ist, um ein Medium ausgehend von auswählbaren Punkten der Abgabezone vorwärts zu treiben, und wobei ein Steuermittel vorgesehen ist, um die vorwärtstreibende Vorrichtung zu steuern, um die Punkte auszuwählen, dadurch gekennzeichnet, dass die vorwärtstreibende Vorrichtung mit Düsen (6) versehen ist, die über die Breite der Transportrichtung (1) angeordnet sind, und wobei Ventile (5) jeweilig stromaufwärts dieser Düsen angeschlossen sind, und dass das Treibmittel ein Fluid ist.
  2. Vorrichtung zum Aufbringen eines Mediums in flüssiger, Pasten- oder Pulverform auf ein Substrat (58), um ein Muster auf dem Substrat auszubilden, wobei die Vorrichtung Folgendes aufweist: – eine Transportvonichtung (50), um das Medium zu nehmen und es in einer verteilten Art und Weise darauf folgend bzw. aufeinanderfolgend einer ersten und einer zweiten Abgabezone zuzuführen; – eine vorwärtstreibende Vorrichtung mit einem Treibmittel, das von dem Medium getrennt ist, um das Medium von der ersten Abgabezone ausgehend vorwärts zu treiben; – eine Abgabevorrichtung, um das Medium von der zweiten Abgabezone zu dem Substrat (58) zu übertragen; wobei die vorwärtstreibende Vorrichtung angepasst ist, um ein Medium von auswählbaren Punkten der ersten Abgabezone vorwärts zu treiben, und wobei ein Steuermittel vorgesehen ist, um die vorwärtstreibende Vorrichtung zum Auswählen der Punkte zu steuern, dadurch gekennzeichnet, dass die vorwärtstreibende Vorrichtung mit Düsen (6) versehen ist, die über die Breite der Transportvorrichtung (1) angeordnet sind, und wobei Ventile (5) jeweilig stromaufwärts dieser Düsen angeschlossen sind, und dass das Treibmittel ein Fluid ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Medium diskret bzw. unstetig zu der Abgabezone oder der ersten Abgabezone jeweilig gelangt bzw. gebracht wird.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung der vorwärtstreibenden Vorrichtung auf die Laufgeschwindigkeit der Transportvorrichtung abgestimmt ist, wobei das Muster, das angewendet wird, berücksichtigt wird.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Treibmittel ein Fluid ist, insbesondere Luft.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass Gas in einem Druckbereich zwischen 103 bzw. 106 Pa (0,01 und 10 bar) verwendet wird.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventile (5) mit einer Frequenz von 0,1 kHz bis 10 kHz gesteuert werden können und das Treibmittel das Medium zu dem Substrat (2) in der Form von Gaspulsen liefert.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsen (6) einander nächstliegend in einer Vielzahl von, vorzugsweise zwei bis zehn, Reihen in einer Laufrichtung der Transportvorrichtung (1) angeordnet sind.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsen (6) nächstliegend zueinander und verlagert relativ zu einander in einer Vielzahl von, vorzugsweise zwei bis sechzehn Reihen in einer Laufrichtung der Transportvorrichtung (1) angeordnet sind.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsen nächstliegend zu einander in einer Vielzahl von, vorzugsweise zwei bis zehn Reihen schräg bezüglich einer Laufrichtung der Transportvorrichtung (1) angeordnet sind.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die vorwärtstreibende Vorrichtung einen Gaszuführschaft (15) hat, der im Wesentlichen entlang der Transportvorrichtung (1) läuft und dessen Querschnittsvariation angepasst ist, um den hydrostatischen Druckabfall auszugleichen und insbesondere beginnend von der Zuführöffnung bis zu seinem Ende reduziert ist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Gaszuführschaft innerhalb einer Transportvorrichtung entlang läuft bzw. geführt ist.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsen so angeordnet sind, dass sie frei sind, sich in einem Winkel von ±90° relativ zu der Transportvorrichtung schräg zu stellen.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsen (6) relativ zu der Transportvorrichtung (1) verlagert werden können, insbesondere in rechten Winkeln zu ihrer Laufrichtung.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Verlagerung der Düsen (6) auf den Abstand zwischen den Öffnungen (33) in der Transportvorrichtung abgestimmt sind.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportvorrichtung (1) aus einer drehbaren Transporttrommel besteht, die mit Löchern versehen ist.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass eine Position und eine Drehgeschwindigkeit der Transporttrommel einstellbar sind.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Position und die Drehgeschwindigkeit der Transporttrommel auf eine Substratposition und Geschwindigkeit abgestimmt sind, während das Muster, das auf das Substrat (2) anzuwenden ist, berücksichtigt wird.
  19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportvorrichtung (1) aus einem Band besteht, das mit Löchern versehen ist, die um wenigstens zwei Rollen herumgeführt werden.
  20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass eine Position und eine Laufgeschwindigkeit des Bandes einstellbar ist.
  21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Position und die Laufgeschwindigkeit des Bandes auf eine Substratposition und Geschwindigkeit abgestimmt ist, während das Muster, das auf das Substrat (2) anzuwenden ist, berücksichtigt wird.
  22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass jeweilig die Position und die Drehgeschwindigkeit der Transporttrommel oder die Position und die Laufgeschwindigkeit des Bandes und die Position der Löcher durch Detektion der Löcher gemessen wird.
  23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass jeweilig die Position und die Drehgeschwindigkeit der Transporttrommel oder die Position und die Laufgeschwindigkeit des Bandes und die Position der Löcher durch einen Encoder detektiert wird.
  24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Transporttrommel oder das Band wenigstens eine Reihe von separaten Encoderlöchern umfassen, die nahe an einer Kante der Transporttrommel oder eines Bandes jeweilig vorgesehen sind, wobei die Encoder-Löcher so angeordnet sind, dass sie von dem Encoder detektiert werden.
  25. Vorrichtung nach Anspruch 22 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Löcher ohne Kontakt detektiert werden.
  26. Vorrichtung nach Anspruch 22, 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Löcher durch eine Vorrichtung zur Detektion eines elektromagnetischen Feldes detektiert werden.
  27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportvorrichtung (1) und das Substrat (2) einander entgegen bewegen.
  28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportvorrichtung (1) in einem Abstand zwischen 0,1 und 100 mm entfernt von dem Substrat (2) angeordnet ist, und zwar insbesondere in einem Abstand zwischen 1 und 10 mm weg von dem Substrat (2).
  29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen der vorwärtstreibenden Vorrichtung und der Transportvorrichtung (1) zwischen 0,01 und 10 mm, insbesondere zwischen 0,1 und 2,0 mm ist.
  30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass ein Behälter (8) für das Medium innerhalb oder außerhalb der Transportvorrichtung oder an beiden Seiten von ihr vorgesehen ist.
  31. Vorrichtung nach Anspruch 30, gekennzeichnet durch eine Abgaberolle (9), um das Medium von dem Container bzw. Behälter (8) zu der Transportvorrichtung (1) zu übertragen, und eine magnetische oder mechanische paarende bzw. damit zusammenpassende Rolle (10), die gegenüberliegend der Abgaberolle (9) liegt, und zwar hinter der Transportvorrichtung (1) relativ zu der Abgaberolle (9).
  32. Vorrichtung nach Anspruch 30 oder 31, gekennzeichnet durch eine Anwendungsvorrichtung (7), um das Medium (12), das von dem Container bzw. Behälter (8) abgezogen wird, zu dosieren bzw. aufzuteilen.
  33. Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass die Anwendungsvorrichtung einen Kingen-Abstreifer bzw. -quetscher und/oder einen Rollenabstreifer bzw. – quetscher hat.
  34. Vorrichtung nach Anspruch 30 oder 32, dadurch gekennzeichnet, dass das Medium (12) von einem Container bzw. Behälter (8') zu einer Zuführröhre (13) zugeführt wird, die in der Transportvorrichtung (1) angeordnet ist und entlang der Transportvorrichtung läuft und mit Perforationen bzw. Löchern versehen ist.
  35. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 30 bis 34, gekennzeichnet durch eine Ablaufplatte (14), die unterhalb der Transportvorrichtung (1) vorgesehen ist, um überschüssiges Medium (12) zu dem Behälter (8) zurückzuführen.
  36. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass das Substrat (2) auf einem Endlosband (21) zugeführt wird, das über zwei oder mehr Ablenkrollen montiert ist.
  37. Vorrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, dass das Substrat (2) haftend an dem Endlosband (21) geklebt ist.
  38. System zum Aufbringen eines Mediums (12) in flüssiger, Pulver- oder Pastenform auf ein Substrat (2), das entlang einer vorbestimmten Richtung zugeführt wird, und das eine Vielzahl von Vorrichtungen (25) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 37 umfasst, die eine hinter der anderen in der Richtung angeordnet sind, wobei die Vorrichtungen durch eine gemeinsame zentrale Verarbeitungseinheit steuerbar sind oder jede Vorrichtung separat dezentralisiert gesteuert wird.
  39. Verfahren zum Betreiben des Systems nach Anspruch 38, bei welchem alle Vor richtungen (25) während ihres Betriebs synchronisiert miteinander, wobei die zentrale Verarbeitungseinheit verwendet wird, oder dezentralisiert durch jeweilige individuelle Steuervorrichtungen, die miteinander kommunizieren, betätigt werden, um ein Muster auf dem Substrat auszubilden, das aus Mustern besteht, die durch unterschiedliche Vorrichtungen zusammen in Synchronisation ausgebildet sind bzw. werden.
  40. Verfahren zum Aufbringen eines Mediums (12) in flüssiger oder Pulver- oder Pastenform auf ein Substrat (2), um ein Muster auf dem Substrat auszubilden, bei dem das Medium (12) durch eine Transportvorrichtung (1) erfasst bzw. genommen wird und in einer verteilten An und Weise zu einer Abgabezone zugeführt wird, in der eine vorwärtstreibende Vorrichtung das Medium von der Abgabezone mit einem Treibmittel vorwärts treibt, das von dem Medium separat ist, um das Medium (12) zu dem Substrat (2) zu treiben, wobei das Medium von ausgewählten Punkten der Abgabezone unter der Steuerung eines Steuermittels vorwärts getrieben wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Treibmittel ein Fluid ist.
  41. Verfahren zum Aufbringen eines Mediums in einer flüssigen, Pulver- oder Pastenform auf ein Substrat (58), um ein Muster auf dem Substrat auszubilden, wobei das Medium durch eine Transportvorrichtung (50) erfasst bzw. genommen wird, und in einer verteilten An und Weise darauf folgend bzw. aufeinander folgend zu einer ersten und einer zweiten Abgabezone zugeführt wird, wobei in der ersten Abgabezone eine vorwärtstreibende Vorrichtung das Medium mit einem Treibmittel vorwärts treibt, das von dem Medium separat ist, wobei das Medium von ausgewählten Punkten der ersten Abgabezone unter der Steuerung eines Steuermittels vorwärts getrieben wird, und dann das Medium von der zweiten Abgabezone zu dem Substrat (58) übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Treibmittel ein Fluid ist.
  42. Verfahren nach Anspruch 40 oder 41, dadurch gekennzeichnet, dass Gaspulse mit einer Frequenz von 0,1 kHz bis 10 kHz als das Treibmittel verwendet werden.
  43. Verfahren nach einem der Ansprüche 40 bis 42, dadurch gekennzeichnet, dass das Medium (12) zu dem Substrat (2) abgegeben wird, und zwar ohne Kontakt zwischen der Transportvorrichtung (1) und der vorwärtstreibenden Vorrichtung.
  44. Verfahren nach einem der Ansprüche 40 bis 43, dadurch gekennzeichnet, dass Druckhilfen zu dem Substrat (2) geliefert werden, bevor das Medium auf das Substrat (2) angewendet wird.
  45. Verfahren nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckhilfen zu dem Substrat (2) geliefert werden, wenn es trocken ist.
  46. Verfahren nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckhilfen zu einem Substrat (2) geliefert werden, wenn es nass ist.
  47. Verfahren nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, dass ein Trocknungsprozess ausgeführt wird, nach dem die Druckhilfen angewendet worden sind, um das Substrat (2) auf einen Restfeuchtigkeits-Inhaltspegel von 2 – 15% zu trocknen.
  48. Verfahren nach einem der Ansprüche 40 bis 47, dadurch gekennzeichnet, dass die Farben auf dem Substrat (2) gemischt werden, und zwar nach einer geeigneten Farbtrennung.
  49. Verwendung der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 37, das System gemäß Anspruch 38 oder das Verfahren gemäß einem der Ansprüche 39 bis 48, um ein Muster auf großflächige Substrate, insbesondere Textilwaren anzuwenden, um eine Drucktinte auf bestimmte Bereiche eines Druckträgers anzuwenden.
  50. Verwendung der Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 37, das System gemäß Anspruch 38 oder das Verfahren gemäß einem der Ansprüche 39 bis 48, um ein Medium für Musterunterstützungen zum Drucken, insbesondere ein Sieb zum Siebdrukken, das aus Metall oder Kunststoff hergestellt ist, anzuwenden.
  51. Verwendung der Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 37, das System gemäß Anspruch 38 oder das Verfahren gemäß einem der Ansprüche 39 bis 48, um eine Druckform als Substrat zu bemustern, indem ein Muster ausbildendes Medium auf die Druckform angewendet wird.
  52. Verwendung gemäß Anspruch 51, bei welcher das bemusternde Medium ein bemusternder Lack, ein bemusternder Fotolack, ein Wachs oder eine Tinte ist.
  53. Transporttrommel oder Band für eine Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 22 bis 26 zum Anwenden eines Mediums in einer flüssigen, Pasten- oder Pulverform auf ein Substrat zum Ausbilden eines Musters auf dem Substrat, wobei die Transporttrommel oder das Band mit Mediumlöchern zum diskreten bzw. unstetigen Erfassen bzw. Mitnehmen und Zuführen des Mediums und zum Vorwärtstreiben des Mediums von den Medienlöchern selektiv durch ein Fluid von Düsen versehen sind, die über die Breite der Transporttrommel oder des Bandes angeordnet sind, wobei Ventile (5) jeweilig stromaufwärts dieser Düsen angeschlossen sind, wobei die Transporttrommel oder das Band weiter mit wenigstens einer Reihe von separaten Encoder-Löchern versehen ist, die nahe einer Kante der Transporttrommel oder des Bandes jeweilig vorgesehen sind, wobei die Encoder-Löcher in einer festen Beziehung zu den Medienlöchern positioniert sind und angeordnet sind, um durch einen Encoder zur Synchronisierung der Betätigung der Ventile mit der Position der Medienlöcher der Transporttrommel oder des Bandes detektiert zu werden.
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