DE69908002T2 - Strahlenschutzvorrichtung für Behälter zum Transport von radioaktiven Stoffen und Verfahren zum Aufstellen einer solchen Strahlenschutzvorrichtung - Google Patents

Strahlenschutzvorrichtung für Behälter zum Transport von radioaktiven Stoffen und Verfahren zum Aufstellen einer solchen Strahlenschutzvorrichtung Download PDF

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    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21FPROTECTION AGAINST X-RADIATION, GAMMA RADIATION, CORPUSCULAR RADIATION OR PARTICLE BOMBARDMENT; TREATING RADIOACTIVELY CONTAMINATED MATERIAL; DECONTAMINATION ARRANGEMENTS THEREFOR
    • G21F3/00Shielding characterised by its physical form, e.g. granules, or shape of the material
    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21FPROTECTION AGAINST X-RADIATION, GAMMA RADIATION, CORPUSCULAR RADIATION OR PARTICLE BOMBARDMENT; TREATING RADIOACTIVELY CONTAMINATED MATERIAL; DECONTAMINATION ARRANGEMENTS THEREFOR
    • G21F5/00Transportable or portable shielded containers
    • G21F5/005Containers for solid radioactive wastes, e.g. for ultimate disposal
    • G21F5/008Containers for fuel elements

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Strahlenschutzvorrichtung, die an der Außenseite von Behältern für den Transport oder für die Lagerung von radioaktiven Stoffen angebracht wird, um für deren Sicherheit zu sorgen.
  • Stand der Technik
  • Die Behälter für radioaktive Stoffe umfassen in der Regel einen Schutzmantel großer Höhe mit einem zylindrischen Körper und Verschlußeinrichtungen, die ihn an seinen beiden Enden dicht abschließen; im inneren, derart begrenzten Raum befinden sich die besagten radioaktiven Stoffe, insbesondere abgebrannte Brennelemente oder eingeglaste Abfälle.
  • Dieser Mantel muss selbst größten mechanischen Beanspruchungen standhalten können, biologischen Schutz gegen Strahlung bieten und gewährleisten, dass die von den radioaktiven Stoffen abgegebene Wärme abgeführt werden kann.
  • Gewöhnlich besteht der zylindrische Körper im Wesentlichen aus einem dicken Metallmantel, zum Beispiel aus Gußstahl oder geschmiedetem Stahl, aus Flußstahl oder aus einer sandwichartigen Aufschichtung verschiedener Metalle; die Dicke des Körpers kann mehrere Zehn Zentimeter und das Gewicht des Behälters 100 bis 150 Tonnen erreichen.
  • Der Körper besitzt an seiner Außenfläche in vielen Fällen Kühlrippen, um eine bessere Wärmeabfuhr an die Umgebung zu gewährleisten.
  • Die Kühlrippen können durch Bolzen oder durch Schweißen angebracht oder schon beim Gießen des Behälters gleichzeitig mit ausgeformt werden.
  • Der dicke Metallkörper gewährleistet den größten Teil des biologischen Schutzes, ist aber im Allgemeinen nicht ausreichend, um einen vollkommenen Neutronenschutz sicherstellen zu können.
  • Um diesen Neutronenschutz zu verbessern, trägt man daher bekanntlich auf dem Körper ein Neutronenabsobermaterial auf, zum Beispiel leichte Festharze, die im Allgemeinen zwischen die Kühlrippen gegossen werden, wobei diese eine ausreichende Abmessung behalten, um die Wärmeabfuhr sicherzustellen.
  • Um eine Alterung dieser Harze zu vermeiden, ist es ebenfalls bekannt, dass man sie - zur Abschirmung von der äußeren Atmosphäre - in geschlossene Behälter oder Gehäuse einbringt, die sich auf dem Körper befinden und mit Kühlrippen ausgestattet sind.
  • So beschreibt die Anmeldung GB 2033287 das Anwendungsprinzip solcher um den Körper des Behälters herum angeordneter hohlen Gehäuse aus gut wärmeleitendem Material, die mit Neutronenabschirmaterial befüllt und mit Kühlrippen versehen sind. Diese Gehäuse sind so ausgebildet, dass sie sich, nebeneinander angeordnet, gegenseitig überlappen; sie sitzen auf austauschbaren Ringen, die die äußere Oberfläche des Behälters umschließen und damit nicht direkt auf dem Behälter.
  • Die Anmeldung FR 2521764 beschreibt eine spezielle Ausführungsart, mit der die Abschirmung mit Hilfe von Gehäusen erreicht wird, die mit Neutronenabschirmmaterial befüllt sind in der Weise, wie eben erwähnt. Die Gehäuse sind aus längsseitig offenen Profilen großer Länge hergestellt, deren Querschnitt V-förmig mit einem an der Spitze stumpfen Winkel ist. Die Profile sind parallel zur Behälterachse nebeneinander und in engem Wärmekontakt zum Metallmantel angeordnet und anschließend mit dem Mantel und untereinander so verschweißt, dass sie die geschlossenen Behälter von großer Länge bilden. Die Gehäuse sind an ihrer Außenseite mit Kühlrippen versehen.
  • Nachdem die Gehäuse auf dem Metallmantel angebracht sind, werden sie anschließend einzeln mit neutronenabsorbierendem Harz befällt, das an ihrem offenen Ende eingegossen wird.
  • Obgleich diese Behälter ihre Schutzfunktion und die Funktion, das Material aufzunehmen, welches eine Neutronenabschirmung gewährleistet, erfüllen, ist ihre Herstellung doch zeitaufwendig und teuer. Denn es sind eine große Anzahl von Schweißvorgängen nötig, und das Befüllen der Gehäuse, während diese bereits auf dem Behältermantel angebracht sind, erfordert zahlreiche und schwierige Bewegungen einer sehr schweren Masse (bis zu 100 bis 150 t, wie bereits erwähnt) und hat eine bedeutende Verlängerung der Herstellungsdauer zur Folge.
  • Deshalb hat die Anmelderin eine Abschirmungsvorrichtung mittels Gehäusen gesucht, die einfacher herzustellen ist, um dadurch die Kosten reduziert und auch um die Sicherheit bei der Herstellung der Gehäuse, ihrer Anbringung direkt auf dem Mantel und ihrer Befüllung mit Material, das die Strahlung absorbiert, zu verbessern, während gleichzeitig der Wärmekontakt und die Wärmeabfuhr verbessert wird. Sie hat außerdem ein Verfahren zur Anbringung dieser Abschirmungsvorrichtungen gesucht, das einfacher und sicherer ist.
  • Hinzu kommt, was zunehmend der Fall ist, dass sich der relative Abbrand der Brennstoffe ständig vergrößert und dadurch der radioaktive Ausstoß der abgebrannten Brennstoffe und der Abfälle im gleichen Maße anwächst; die dafür bestimmten Behälter benötigen somit eine verstärkte biologische Abschirmung. Um den zusätzlichen Neutronenfluss zu absorbieren, kann man die Dicke des Absorbermaterials erhöhen. Dagegen kann die Gammastrahlung nicht immer durch einen entsprechend dickeren Stahlmantel absorbiert werden, was entweder zu Lasten der Behälterkapazität oder seines Gewichts und seiner Abmessungen gehen würde; diese genannten Merkmale müssen jedoch die Voraussetzungen für einen Transport auf öffentlichen Wegen erfüllen.
  • Deshalb wird bevorzugt, den Mantel mit Verstärkungen aus dichtem Metall (zum Beispiel Blei) zu versehen, die zwischen den Mantel und den Neutronenabsorber gesetzt werden.
  • So hat die Anmelderin auch eine einfach einzusetzende Vorrichtung gesucht, die es ermöglicht, die biologische Abschirmung der Behälter zu erhöhen.
  • Im Dokument DE-A-36 20 737 wird ein Behälter, der für den Transport und für die Lagerung von radioaktiven Abfällen bestimmt ist, beschrieben. Dieser Behälter umfasst ein Außengefäß aus Gußeisen, das Graphitkügelchen enthält und damit eine Abschirmung gegen Gamma- und Neutronenstrahlen bietet, sowie ein Innengefäß aus Stahl, das in einem im Außengefäß vorgesehenen Hohlraum sitzt und einen Korb enthält, der für die Aufnahme der radioaktiven Abfälle geeignet ist. In einem ringförmigen Raum, der zwischen den beiden Gefäßen vorgesehen ist, befindet sich eine Anordnung, die gegenüber den Neutronen eine Moderatorfunktion erfüllt. Diese Anordnung wird von einer bestimmten Anzahl von in Segmenten geteilten und übereinanderliegenden Ringen aus Polyäthylen gebildet, zwischen denen sich offene, aus Aluminium bestehende, im Querschnitt H-förmige Elemente befinden und für den Halt der beschriebenen Ringe sorgen.
  • Schließlich beschreibt das Dokument FR-A-2 454 157 einen Behälter für den Transport und die Lagerung von abgebrannten, nuklearen Brennstoffen. Der Behälter umfasst ein abgeschirmtes Gefäß, um das herum ein Rippenkühlmantel gelegt ist, der aus zwei bis vier untereinander verbundenen Elementen gebildet ist. Jedes dieser Elemente umfasst zwei konzentrische Abschnitte, von zylindrischen Mantelwänden, die untereinander mit wärmeleitenden Querstreben so verbunden sind, dass längsgerichtete Zellen entstehen, die an ihren Enden geschlossen und mit einem Neutronenabsorbermaterial befüllt sind.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Strahlenschutzvorrichtung für einen Behälter zum Transport und/oder Lagerung von radioaktiven Stoffen, umfassend eine Mehrzahl von aneinander angrenzenden Metallgehäusen, die mit wenigstens einem Neutronenabsorbermaterial gefüllt sind, wobei jedes Gehäuse eine an die Außenfläche des Behälters angepasste Innenfläche, eine Außenfläche sowie Teile umfasst, die die Innenfläche und die Außenfläche verbinden, dadurch gekennzeichnet, dass jedes einzelne Gehäuse ein unabhängiges Rohrprofil aus einem einzigen, längsseitig geschlossenen Stück ist, bei dem die Teile Seitenflächen sind, die mit den Seitenflächen der angrenzenden Profile in Kontakt sind, wobei die Vorrichtung darüber hinaus Mittel umfasst, mit denen jedes der Profile einzeln an der Außenfläche des Behälters angebracht werden kann.
  • Der Behälter umfasst im Allgemeinen einen dicken, zylindrischen Metallmantel, der eine große Länge hat und auf dessen Außenseite eine Mehrzahl von in sich geschlossenen Rohrprofilen oder auch Hohlprofile, die gemäß der Erfindung aus einem einzigen Stück bestehen, angebracht sind.
  • Dieses Profil besitzt typischerweise einen polygonalen geschlossenen Querschnitt vorzugsweise mit vier den vier Längsseiten entsprechenden Seitenteilen und kann an seinen Enden geschlossen werden. Gewöhnlich wird das Profil durch Fließpressen hergestellt und besitzt deshalb keine Längsschweißnaht oder ein anderes Verbindungselement. Das Fehlen einer Längsschweißnaht oder einer anderen entsprechenden Verbindung verleiht dem Gehäuse eine vollkommene Dichtigkeit ohne Gefahr, dass sich diese mit der Zeit verschlechtert und sorgt dafür, dass in jedem Fall eine Neutronenabschirmung vollständig erhalten bleibt.
  • Das Gehäuse besteht im Allgemeinen aus Metall, das vorzugsweise gut wärmeleitend ist, wie Aluminium oder seine Legierungen, Kupfer oder seine Legierungen... Es ist auf der erwähnten Außenseite des Ringmantels parallel zu seiner Achse, gewöhnlich durch eine ßolzenverbindung, angebracht, damit ein guter Wärmekontakt zwischen dem genannten Gehäuse und dem Ringmantel sowie zwischen den aneinander liegenden Gehäusen gegeben ist. Die Gesamtheit der aneinander liegenden Gehäuse deckt im Allgemeinen die ganze Außenfläche des Ringmantels ab.
  • Die Außenseite des Gehäuses, die mit der umgebenden Luft in Berührung steht, ist vorteilhafterweise mit Kühlrippen ausgestattet, die entweder gleichzeitig mit dem Profil durch Fließpressen hergestellt oder auf diesem durch ein anderes Verfahren angebracht werden.
  • Der enge Kontakt, der durch die große Berührungsfläche zwischen dem Profil und dem Ringmantel gegeben ist, ermöglicht eine verbesserte Wärmeabfuhr.
  • Das Profil ist mit einem Neutronenabsorbermaterial befällt, zum Beispiel mit einem Harz, das einen großen Wasserstoffanteil besitzt.
  • Die Erfindung ist jedoch besonders vorteilhaft, wenn der Schutz vor Gammastrahlung erhöht werden muß. Es ist besonders einfach, auf der Innenfläche eines jeden Profils, welches das Gehäuse bildet, vor seiner Befüllung mit Harz und vor seiner Anbringung an dem Behälter mindestens eine Metallplatte zu befestigen, üblicherweise aus einem Schwermetall, wie Blei oder seine Legierungen oder aus einem Stapel von Platten verschiedener Metalle, die so gewählt und zusammengesetzt sind, dass gleichzeitig ein optimaler biologischer Schutz und eine gute Festigkeit erreicht werden. Diese Platte wird so nah wie möglich auf die Behälterwandung gesetzt, gewöhnlich so, dass sie Kontakt zur Profilwand hat, die sich auf dem Ringmantel abstützt. Im Allgemeinen verwendet man eine Bleiplatte, die mit einer Schutzplatte aus Stahl verkleidet ist, um ihre Anbringung zu vereinfachen. Dies geschieht im Allgemeinen mit Hilfe von Bolzen, die sich durch die Stahlplatten, Bleiplatten und die Gehäusewand, die an dem Ringmantel anliegt, bohren. Mit einer solchen Anordnung kann bei einem Aufprall die Bleiplatte besser an ihrem Sitz gehalten werden, wodurch vermieden wird, dass sie direkt auf den Gehäusewandungen lastet und Gefahr besteht, dass diese verformt werden.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren, mit dem eine Strahlenschutzvorrichtung für den Transport- und/oder Lagerbehälter von radioaktiven Materialien hergestellt wird, die eine Mehrzahl von aneinander angrenzenden Metallgehäusen besitzt, die auf der Außenfläche des Behälters angebracht sind und mindestens ein Neutronenabsorbermaterial enthält und dadurch gekennzeichnet ist, dass man mindestens ein biologisches Abschirmmaterial in das Gehäuse einbringt und man anschließend dieses Gehäuse, welches das biologische Abschirmmaterial enthält, an der Außenwand dieses Behälters anbringt.
  • Somit ist die Herstellung der Vorrichtung gemäß der Erfindung besonders einfach und kann in zwei Schritten vorgenommen werden. Zunächst reicht es aus, wahlweise die Bleiplatte und/oder eine Platte aus irgendeinem anderen Metall anzubringen, dann das genannte Neutronenabschirmmaterial direkt ins Innere des Profils einzugießen; das so vorbereitete Profil wird anschließend am Behältermantel angebracht.
  • Man kann auch, nachdem man wahlweise die Metallplatten im Gehäuse eingebaut hat, was der schwierigste Vorgang ist, das so ausgerüstete Profil auf dem Mantel anbringen und das Profil anschließend mit Neutronenabschirmmaterial befüllen.
  • Auch kann man auf konventionellerem Weg, im Fall, dass keine Metallplatte verwendet wird, zunächst das Profil anbringen und es anschließend mit Neutronenabschirmmaterial befüllen.
  • Man sieht, dass in allen Fällen keine einzige Schweißung erforderlich ist, um den Behälter längsseits zu schließen oder um ihn am Mantel anzubringen, wodurch seine Montage erleichtert und seine Kosten verringert werden. Die notwendigen Handhabungen an den Einbauten und beim Befüllen des Behälters können sogar durchgeführt werden, während das noch nicht am Mantel angebrachte Profil für sich bearbeitet wird. Die Handhabungen können dadurch einfacher und sicherer durchgeführt werden.
  • Um eine Bolzenverbindung zwischen Gehäuse und Mantel herstellen zu können, sind auf der Profilfläche, die der Fläche gegenüber liegt, welche am Mantel anliegt, Montageöffnungen angebracht, Öffnungen, die anschließend wieder geeignet verschlossen werden. Wenn vorgesehen ist, das Harz in das Gehäuse zu füllen, bevor dieses angebracht wird, ist es vorteilhaft, durch die genannten Montageöffnungen hindurch Durchlaßrohre einzubauen, damit in der Harzfüllung für die Herstellung der Bolzenverbindung ein Zugang bleibt; nach der Anbringung kann dieser Leerraum wieder mit Harz verschlossen werden.
  • Man sieht auch, dass die Anbringung von Bleiplatten in einer Vorrichtung wie der im vorgenannten Patent FR 2521764 erwähnten, schwierig durchzuführen wäre, denn die entsprechenden Montagevorgänge müssten vorgenommen werden, während der Behälter bereits mit den genannten Gehäusen ausgerüstet ist.
  • 1 zeigt die Vorrichtung gemäß der Erfindung. Sie stellt einen Behälter für radioaktives Material in Schnittansicht dar und eine detaillierte Teilansicht, ebenfalls geschnitten, von zwei nebeneinander liegenden Gehäusen gemäß der Erfindung.
  • (1) zeigt den dicken Metallmantel, der gewöhnlich aus Stahl besteht und der den Behälterkörper bildet, in dessen Hohlraum (2) die radioaktiven Stoffe lagern. Der Behälter wird mit Hilfe von auf dem Mantel (1) angebrachten Lagerzapfen (3), bedient. Eine Mehrzahl von Gehäusen (4) gemäß der Erfindung deckt die Außenwand des Mantels (1) ab.
  • Jedes von ihnen wird im Wesentlichen aus einem metallischen Hohlprofil (5) gebildet, das in Längsrichtung geschlossen ist und vier Seiten von großer Länge umfasst; Kühlrippen (6) sitzen auf der Außenseite dieser Profile. Die Innenseite (7) ist der Außenseite des Mantels (1) angepaßt, damit ein guter Wärmekontakt gewährleistet wird.
  • Im Innern eines jeden Gehäuses ist eine Bleiplatte (8) angebracht, die in Kontakt mit der Innenfläche (7) ist; diese Platte ist zum Schutz mit einem Stahlblech (9) verkleidet. Die Gesamtanordnung aus dem Profil (5) und den Platten (8, 9) ist auf dem Mantel (1) mit Hilfe von Bolzen (11) angebracht. Der verbleibende Innenraum des Profils (5) ist zur Abschirmung der Neutronen mit einem Harz (10) befällt; (12) bezeichnet ein Durchlaßrohr, das die Montage der Bolzenverbindung von der Außenseite des Profils (5) quer durch das Harz hindurch ermöglicht, wenn dieses in das Profil (5) eingefüllt wurde, bevor die Bolzenverbindung hergestellt ist.

Claims (10)

  1. Strahlenschutzvorrichtung für einen Behälter zum Transport und/oder zur Lagerung von radioaktiven Stoffen, umfassend eine Mehrzahl von aneinander angrenzenden Metallgehäusen (4), die mit wenigstens einem Neutronenabsorbermaterial (10) gefüllt sind, wobei jedes Gehäuse (4) eine an die Außenfläche des Behälters angepasste Innenfläche (7), eine Außenfläche sowie Teile umfasst, die die Innenfläche (7) und die Außenfläche miteinander verbinden, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Gehäuse (4) ein unabhängiges Rohrprofil (5) aus einem einzigen, in Längsrichtung geschlossenen Stück ist, bei dem die Teile Seitenflächen sind, die mit den Seitenflächen angrenzender Profile (5) in Kontakt stehen, wobei die Vorrichtung ferner Mittel (11) zum individuellen Befestigen jedes der Profile (5) an der Außenfläche des Behälters umfasst.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Profil (5) aus einem Metall ist, welches ausgewählt ist aus der Gruppe umfassend Aluminium, Kupfer und ihre Legierungen.
  3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Profil (5) Kühlrippen (6) umfasst.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel Bolzen (11) sind.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Profil (5) wenigstens eine Metallplatte (8, 9) zum Abschirmen von Gammastrahlung enthält, die möglichst nah an der Behälterwand plaziert ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass jede Metallplatte (8) zum Abschirmen von Gammastrahlung aus Schwermetall ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwermetall ausgewählt ist aus der Gruppe umfassend Blei und seine Legierungen.
  8. Behälter zum Transport und/oder zur Lagerung von radioaktiven Stoffen, umfassend eine Vorrichtung mit einer Mehrzahl von aneinander angrenzenden Metallgehäusen (4), die mit wenigstens einem Neutronenabsorbermaterial (10) gefüllt sind, wobei jedes Gehäuse (4) eine an die Außenfläche des Behälters angepasste Innenfläche (7), eine Außenfläche sowie Teile umfasst, die die Innenfläche (7) und die Außenfläche verbinden, dadurch gekennzeichnet, dass er eine Vorrichtung gemäß dem kennzeichnenden Teil eines der Ansprüche 1 bis 7 umfasst.
  9. Verfahren zum Anbringen einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 an der Außenwand eines Behälters zum Transport und/oder zur Lagerung von radioaktiven Stoffen, dadurch gekennzeichnet, dass es wenigstens einen Schritt des Einbringens wenigstens eines biologischen Abschirmmaterials (8, 9) in jedes Gehäuse umfasst, auf den ein Schritt des Befestigens des mit biologischem Abschirmmaterial gefüllten Gehäuses an der Außenwand des Behälters folgt.
  10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass man in das Gehäuse wenigstens eine Metallplatte (8) zum Abschirmen von Gammastrahlung einbringt, dass man anschließend das Gehäuse an der Wand befestigt, und dass man es mit Neutronenabsorbermaterial füllt.
DE69908002T 1998-03-13 1999-03-10 Strahlenschutzvorrichtung für Behälter zum Transport von radioaktiven Stoffen und Verfahren zum Aufstellen einer solchen Strahlenschutzvorrichtung Expired - Lifetime DE69908002T2 (de)

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