DE69906696T2 - Getränkedose - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine verbesserte Dose zur Aufnahme von Fluiden, insbesondere Getränken.
- Dosen, welche in der Hauptsache zur Aufnahme von Getränken verwendet werden, weisen bekanntlich einen Körper zur Aufnahme des Fluids auf, wobei der Körper mit einer oberen Oberfläche versehen ist, die von einem ersten und einem zweiten Bereich gebildet ist. Der erste Bereich enthält den zweiten Bereich, welchletzterer (um das Öffnen der Dose zu erlauben) von dem ersten Bereich der oberen Oberfläche durch Anheben einer Lasche, welche mit letzterem zusammenhängt, entfernt werden kann.
- Eine für Getränke geeignete Dose gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 ist beispielsweise aus Nr. 93/02939 bekannt geworden.
- Dosen dieser Art sind besonders günstig; sie verursachen jedoch Umweltprobleme, denn die von dem Behälter getrennten und dann weggeworfenen Laschen und damit verbundenen zweiten Bereiche sind aufgrund ihrer Kleinheit nur schwer auf kostengünstige Weise zu recyceln. Weiter: weil sie aus einem dauerhaften Material hergestellt sind, verbleiben sie lange Zeiträume in der Umwelt, ohne abgebaut zu werden, mit den daraus folgenden ökologischen Konsequenzen.
- Um die genannten Nachteile zu beseitigen, wurde eine spätere Dose bereit- gestellt, wobei der zweite Bereich der oberen Oberfläche aufgebrochen wird, wenn eine Lasche angehoben wird, welche bei geschlossener Dose in einer Position festgehalten ist, die im Wesentlichen parallel zu der oberen Oberfläche ist. Bei geöffnetem Behältnis bleiben sowohl die Lasche wie auch der zweite Bereich mit der oberen Oberfläche vereinigt, wodurch die vorgenannten Nachteile vermieden werden.
- In beiden Fällen werden die in diesen beiden Arten von Dosen enthaltenen Fluide (Getränke) üblicherweise direkt getrunken, d. h. die Dose wird so benutzt, als wäre sie ein Trinkglas. Leider ist bei dieser sehr üblichen Praxis die erforderliche Hygiene nicht gewährleistet, denn bekanntlich wird die Dose im unbedeckten Zustand gehandhabt und transportiert, bevor sie den Endverbraucher erreicht, der Schwierigkeiten hat, die Dose hinreichend sorgfältig zu reinigen, bevor ihr Inhalt konsumiert wird. Ferner würde sich ein Reinigungsvorgang schwierig gestalten, weil er durch die Gestalt des oberen Randes der Dose behindert ist, die in beiden Fällen eine tiefe, schmale Rinne aufweist, welche dementsprechend schwierig zu reinigen ist und als Schmutzfänger wirkt und welche bei Verzehr des Inhalts von dem aus der Dose austretenden Fluid durchlaufen werden muss.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbesserte Dose zur Aufnahme von Fluiden, insbesondere Getränken, bereitzustellen, welche die im Vorstehenden beschriebenen Nachteile vermeidet, d. h. welche in allen Fällen (d. h. unabhängig davon, ob der Inhalt direkt oder unter Benutzung eines Trinkglases konsumiert wird) ein Austeilen des in der Dose enthaltenen Fluids unter hygienischen Bedingungen gestattet.
- Diese Aufgaben werden gelöst mit Hilfe einer verbesserten Dose zur Aufnahme von Fluiden, insbesondere Getränken, nach Anspruch 1, auf den der Kürze halber Bezug genommen wird.
- Das der Erfindung zugrundeliegende Konzept besteht demnach darin, die Oberflächen, welche dazu bestimmt sind, mit den Lippen des Endverbrauchers in Berührung zu kommen, dichtend miteinander zu verbinden, so dass die genannten Oberflächen:
-
- – bei der Handhabung der Dose nicht kontaminiert werden können;
- – beim Öffnen der Dose gleichzeitig trennbar sind;
- – gelenkig sind, um unmittelbar vor dem Ausgießen eine der Oberflächen so zu drehen, dass die beiden Oberflächen so angeordnet sind, dass sie entsprechende sterile Auflageflächen für die beiden Lippen bilden.
- Wichtig ist hierbei, dass bei der erfindungsgemäßen verbesserten Dose der erste und der zweite schichtförmige Bereich – weil gelenkig miteinander verbunden – mit der leeren Dose verbunden bleiben. Bei der erfindungsgemäßen Verbesserung werden also keine separaten Teile erzeugt, die – wie schon erwähnt – wegen ihrer geringen Größe nur schwer auf kostengünstige Weise zu recyclieren sind. Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt also in der Bereitstellung einer Dose, die hygienisch und zugleich umweltfreundlich ist, weil sie die Umweltbelastung so weit wie möglich begrenzt.
- Der erste und zweite schichtförmige Bereich, welche am Rand der oberen Oberfläche der Dose gelenkig miteinander verbunden sind, weisen Oberflächen auf, die beschreib- und/oder bedruckbar sind mit einem Kostenaufwand, der wesentlich niedriger ist als der Kostenaufwand, der zum Beschriften oder Dekorieren oder zum Bedrucken im Siebdruckverfahren der Oberfläche des Behälterkörpers und/oder der oberen und/oder unteren Oberfläche notwendig ist. Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt also in der Bereitstellung einer Dose, bei der die Verbesserung eine wesentliche Steigerung der Werbefläche (und damit der werblichen Merkmale) des Produktes mit einem Kostenaufwand gestattet, der wesentlich geringer ist als der zum Beschriften oder Dekorieren oder zum Bedrucken im Siebdruckverfahren des Behälterkörpers und/oder der oberen und/oder unteren Oberfläche der Dose notwendige.
- Wenn die untere Oberfläche des ersten schichtförmigen Bereichs an der oberen Oberfläche der Dose mittels eines Klebstoffs oder ähnlichen Mitteln, welche ausreichend dauerhaft sind, um ein Wiederverbinden der schichtförmigen Bereiche nach erfolgtem Ausgießen zu erlauben, festgehalten ist, kann die erfindungsgemäße verbesserte Dose wieder verschlossen werden. Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt demnach in der Bereitstellung einer verbesserten Dose, welche nach jedem Öffnen wiederverschlossen werden kann.
- Wie erkennbar, umfasst die erfindungsgemäße Verbesserung im Wesentlichen einfach die Herstellung eines gestanzten Abschnitts mit reduzierten Abmessungen, während die Dose, für die der gestanzte Abschnitt gedacht ist, im Wesentlichen völlig identisch mit einer herkömmlichen Dose bleibt. Dies be- deutet, dass die Erfindung umgesetzt werden kann, ohne die ursprüngliche Konstruktion der Dose zu verändern, die ganz konventionell ist. Die Erfindung kann also mit besonders niedrigem Kostenaufwand realisiert werden, weil es nicht notwendig ist, die Konstruktionstechnik für die Dose zu verändern. Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt also darin, alle vorstehend beschriebenen Zielsetzungen gleichzeitig auf besonders wirtschaftliche Weise zu erreichen.
- Die Erfindung wird rein beispielhaft und ohne die Erfindung begrenzen zu wollen mit Hilfe der beigefügten zeichnerischen Darstellung, welche eine der möglichen Ausführungsformen (die bevorzugte Ausführungsform) der Erfindung zeigt, beschrieben.
-
1 ist eine perspektivische Teilansicht einer verbesserten Dose in Einklang mit der Erfindung im geschlossenen Zustand; -
2 ist eine weitere perspektivische Darstellung der verbesserten Dose in Einklang mit der Erfindung beim Schritt des Öffnens; und -
3 ist eine weitere perspektivische Darstellung der verbesserten Dose in Einklang mit der Erfindung im geöffneten Zustand. - Gemäß den obengenannten Figuren umfasst die verbesserte Dose zur Aufnahme von Fluiden, insbesondere Getränken, welche insgesamt mit "1" bezeichnet ist, einen Körper
2 zur Aufnahme des Fluids, wobei der Körper eine Seitenwand15 , eine obere Wand3 und eine Bodenwand6 aufweist. Die obere Wand3 besteht aus einem ersten Bereich4 und einem zweiten Bereich5 . - Der erste Bereich
4 enthält den zweiten Bereich5 . Bei dem hier dargestellten Beispiel ist der zweite Bereich5 mit dem ersten schichtförmigen Bereich4 über eine vorbestimmte Bruchlinie verbunden, welche so vorgesehen ist, dass der zweite Bereich5 zur Innenseite des Körpers2 hin aufgebrochen werden kann, bezogen auf den ersten Bereich4 der oberen Wand3 . Auf diese Weise bleibt bei geöffneter Dose der zweite schichtförmige Bereich5 mit der oberen Wand3 und damit der Dose verbunden. Das Aufbrechen des zweiten schichtförmigen Bereichs5 (d. h. das Öffnen der Dose1 ) wird durch Anheben einer Lasche7 erreicht, welche bei geschlossener Dose1 in einer Position festgehalten ist, die im Wesentlichen parallel zu der oberen Wand3 ist. - Erfindungsgemäß umfasst die Verbesserung also ein Schutzelement
17 , welches aus einem ersten und einem zweiten schichtförmigen Bereich8 bzw.9 besteht, die mittels eines am Rand10 der oberen Wand3 der Dose1 angeordneten Gelenks14 aneinander festgehalten sind. Die untere Oberfläche11 des ersten schichtförmigen Bereichs8 des Schutzelementes17 ist der äußeren Oberfläche der oberen Wand3 überlagert und anhaftend, um so die obere Wand gegen Verunreinigungen zu schützen. Die untere Oberfläche12 des zweiten schichtförmigen Bereichs9 des Schutzelementes17 ist der oberen Oberfläche13 des ersten schichtförmigen Bereichs8 des Schutzelementes17 überlagert und anhaftend, mit der Möglichkeit, von letzterem getrennt zu werden, so dass die Oberflächen12 ,13 einander vor Verunreinigungen schützen. Wenn die Dose1 geöffnet wird, kann der zweite schichtförmige Bereich9 des Schutzelementes17 von dem ersten Bereich8 durch Drehen um das Gelenk14 getrennt werden und an der Seitenwand15 der Dose1 positioniert werden, so dass die obere Oberfläche13 des ersten schichtförmigen Bereichs8 des Schutzelementes17 zur sterilen Auflagefläche für die Oberlippe wird und die untere Oberfläche12 des zweiten schichtförmigen Bereichs9 des Schutzelementes17 zur sterilen Auflagefläche für die Unterlippe wird. - Erfindungsgemäß kann das Schutzelement
17 aber auch auf Dosen Anwendung finden, bei denen zur Realisierung des Öffnens der zweite schichtförmige Bereich5 durch Betätigen einer Lasche vollständig von dem ersten schichtförmigen Bereich4 getrennt werden kann. Der Kürze halber ist diese Ausführungsform der Erfindung nicht dargestellt. - Vorzugsweise bedeckt der erste schichtförmige Bereich
8 des Schutzelementes17 den zweiten schichtförmigen Bereich5 der oberen Wand3 nicht, der jedoch durch den zweiten schichtförmigen Bereich9 des Schutzelementes17 bedeckt ist. Auf diese Weise beeinflusst das Vorhandensein des Schutzelementes17 die zum Öffnen der Dose erforderliche Kraft nicht abträglich, und die nach erfolgtem Aufbrechen in der oberen Wand3 entstehende Öffnung weist die gleichen Charakteristika (z. B. Gestalt des Randes) wie bei konventionellen Dosen auf, weil sie durch das Schutzelement17 nicht eingeschränkt wird. Falls erforderlich, kann der erste schichtförmige Bereich8 des Schutzelementes17 darauf beschränkt sein, dass er nur ein Mittel zum Festhalten des zweiten schichtförmigen Bereichs9 an der Dose darstellt. Diese besondere Ausführungsform der Erfindung ist ebenfalls der Kürze halber nicht dargestellt. Der erste schichtförmige Bereich8 haftet dem zweiten schichtförmigen Bereich9 über eine zwischengeschaltete erste Lage eines Adhäsionsmaterials16 an. Die Lage Adhäsionsmaterial ist im weitesten Sinne zu verstehen und muss nicht unbedingt nur mit Klebstoff realisiert sein, sondern kann auch mit Hilfe einer durchgehenden Schweißung oder einer Punktschweißung oder anderen äquivalenten Mitteln realisiert sein. Bevorzugt ist die zwischengeschaltete erste Lage Adhäsionsmaterial16 ein Klebstoff der Art, welcher mehrmaliges Trennen und Wiederverbinden der schichtförmigen Bereiche8 ,9 gestattet. Auf diese Weise kann das Schutzelement17 auch als ein Element zum Wiederverschließen der Dose nach dem ersten Öffnen fungieren. Um das hermetische Wiederverschließen ohne exzessiven Klebstoffeinsatz zu unterstützen und um zu verhindern, dass der Klebstoff in direkten Kontakt mit den Lippen kommen kann, ist die zwischengeschaltete erste Lage Adhäsionsmaterial16 vorzugsweise nur an den Rändern angeordnet. Durch Versuche konnte festgestellt werden, dass es bei Anordnung der zwischengeschalteten ersten Lage Adhäsionsmaterial16 an dem ersten schichtförmigen Bereich8 unwahrscheinlich ist, dass der Klebstoff mit dem Gesicht der trinkenden Person in Kontakt kommt (und damit daran kleben bleibt), und zwar selbst dann, wenn diese Person einen Bart und Schnurrbart trägt. Um (bei Bedarf) eine sehr stabile Position des zweiten schichtförmigen Bereichs9 gegen die Seitenwand15 der Dose1 zu ermöglichen, ist die obere Oberfläche18 des zweiten schichtförmigen Bereichs9 des Schutzelementes17 mit einer zweiten Lage Adhäsions material19 versehen, welches diesen schichtförmigen Bereich an der Seitenwand15 der Dose1 festzuhalten erlaubt. Das Schutzelement17 kann aus verschiedenen Materialien hergestellt sein, weil es verschiedene Materialien gibt, die gleichzeitig impermeabel, beständig gegen Witterungsbedingungen (Wasser und Sonne), klebbar, bedruckbar, mit einer Stanzmaschine schneidbar und relativ kostengünstig sind. Als Beispiele lassen sich nennen flexible Materialien oder weichgemachte Papiere oder Kunststoffe. - Bei der Fertigung der Dose wird das Schutzelement
17 auf die obere sterile Wand3 aufgebracht. Dieses Aufbringen, welches die erfindungsgemäße Dose verbessert und vorzugsweise mittels einer zusätzlichen dritten Lage Klebstoff – nicht gezeigt – durchgeführt wird, hat den erheblichen Vorteil, dass damit die im Vorstehenden beschriebenen Zielsetzungen erreicht werden, und zwar ohne einen Produktionsschritt oder Abfüllschritt der Dose modifizieren zu müssen, mit den damit einhergehenden erheblichen finanziellen Vorteilen, weil bekanntlich schon allein das Ändern des Siebdrucks auf der Dose einen erheblichen Arbeitsaufwand bedeuten kann. Aus dem gleichen Grund ist die Dose selbst ein Werbeträger mit begrenztem Potential. Die Anwendung des Schutzelementes17 macht die Dose (neben dem hygienischen Aspekt auch aus dieser Sicht) konkurrenzfähig mit anderen Behältnissen. Zum Öffnen der Dose kann der Benutzer wie bisher vorgehen und die Lasche7 betätigen. Gleichzeitig wird der erste schichtförmige Bereich8 von dem zweiten schichtförmigen Bereich9 getrennt. Letzterer wird dann an die Seitenwand15 der Dose1 geklappt, der er über die zweite Lage Adhäsionsmaterial19 anhaftet. Bei diesem Umklappen wird ein "toter Biegepunkt" durchlaufen, bestehend aus einem anfänglichen Widerstand gegen das Trennen durch Drehen um das Gelenk14 des ersten schichtförmigen Bereichs8 relativ zu dem zweiten schichtförmigen Bereich9 und nachfolgender Spontanbewegung zum Trennen der Bereiche8 und9 . Diese Erscheinung, welche als "Totpunkt" definiert ist, wird bevorzugt erreicht mit Hilfe der zwei besonderen Falten des Elementes17 , die in der zeichnerischen Darstellung gezeigt sind. Jede der Falten weist eine zweite Biegelinie21 auf, welche die Biegelinie des Gelenks14 fortsetzt, und zwei dritte Biegelinien22 , welche zu der des Gelenks14 mit spitzen gleichen Winkeln konvergent verlaufen. Andere Falten, welche das gleiche Phänomen des "Tot punktes" verursachen oder auch nicht, sind möglich, der Kürze halber jedoch nicht dargestellt. - Bei seinem Austeilen läuft das aus der Dose austretende Fluid nun nicht mehr in den Rand der Dose, bevor es getrunken oder ausgeschenkt wird, sondern optional nur über die sterile Oberfläche des Schutzelementes
17 , wodurch die notwendige Hygiene sichergestellt ist. Wenn das Fluid nicht komplett ausgeteilt wird, kann die Dose wieder verschlossen werden, indem der zweite schichtförmige Bereich9 dem ersten Bereich8 überlagert wird. Auf diese Weise kann eine mögliche Kontamination des in der Dose zurückbleibenden Fluids vermieden werden. - Die erfindungsgemäße verbesserte Dose kann nicht nur verwendet werden, um Getränke direkt zu trinken, sondern garantiert auch die gleiche Hygiene, wenn das Getränk nach Ausschenken in ein Glas getrunken wird.
- Die erfindungsgemäße verbesserte Dose kann auch für beliebige andere Fluide, welche beim Ausgießen vor Kontamination zu schützen sind, Verwendung finden. Beispielsweise kann die erfindungsgemäße verbesserte Dose zur Aufbewahrung von technischen Fluiden verwendet werden (Fluide für abgeschlossene Kreisläufe für Kühlsysteme, Fluide für Schmierkreise, Fluide für Bremssysteme und dergleichen) oder zur Aufnahme medizinischer oder anderer Stoffe.
Claims (11)
- Verbesserte Dose (
1 ) zur Aufnahme von Fluiden, insbesondere Getränken, welche umfasst: ein Schutzelement (17 ) und einen Körper (2 ) zur Aufnahme des Fluids, wobei der Körper eine Seitenwand (15 ), eine aus einem ersten und einem zweiten Bereich (4 ) bzw. (5 ) gebildete obere Wand (3 ) und eine Bodenwand (6 ) aufweist, wobei der erste Bereich (4 ) den zweiten Bereich (5 ) enthält, welcher entfernt oder aufgebrochen werden kann relativ zu dem ersten Bereich (4 ) der oberen Wand (3 ) durch Anheben einer Lasche (7 ), die bei geschlossener Dose (1 ) in einer Position festgehalten ist, welche im Wesentlichen parallel zu der oberen Wand (3 ) ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzelement (17 ) aus einem ersten und einem zweiten schichtförmigem Bereich (8 ) bzw. (9 ) besteht, welche mittels eines am Rand (10 ) der oberen Wand (3 ) der Dose (1 ) angeordneten Gelenks (14 ) aneinander festgehalten sind, wobei die untere Oberfläche (11 ) des ersten Schichtförmigen Bereichs (8 ) des Schutzelementes (17 ) der äußeren Oberfläche der oberen Wand (3 ) der Dose überlagert ist und dieser anhaftet, um so die obere Wand gegen Verunreinigungen zu schützen, wenn die Dose (1 ) geöffnet wird, und wobei der zweite schichtförmige Bereich (9 ) des Schutzelementes (17 ) von dem ersten schichtförmigen Bereich (8 ) durch Drehen um das Gelenk (14 ) trennbar ist und an der Seitenwand (15 ) der Dose (1 ) positioniert werden kann, so dass die obere Oberfläche (13 ) des ersten schichtförmigen Bereichs (8 ) des Schutzelementes (17 ) zur sterilen Auflagefläche für die Oberlippe wird und die untere Oberfläche (12 ) des zweiten schichtförmigen Bereichs (9 ) des Schutzelementes (17 ) zur sterilen Auflagefläche für die Unterlippe wird. - Dose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Bereich (
5 ) der oberen Wand (3 ) durch Anheben der Lasche (7 ) aufgebrochen wird und bei geschlossener Dose (1 ) dieser Bereich in einer Position festgehalten ist, welche im Wesentlichen parallel zu der oberen Wand (3 ) ist, so dass bei geöffneter Dose (1 ) sowohl die Lasche (7 ) wie auch der zweite Bereich (5 ) mit der oberen Wand (3 ) vereinigt bleiben. - Dose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste schichtförmige Bereich (
8 ) des Schutzelementes (17 ) den zweiten Bereich (5 ) der oberen Wand (3 ) nicht bedeckt, der jedoch durch den zweiten schichtförmigen Bereich (9 ) des Schutzelementes (17 ) bedeckt ist, wenn der zweite schichtförmige Bereich (9 ) in einer Geschlossen-Stellung ist. - Dose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste schichtförmige Bereich (
8 ) dem zweiten schichtförmigen Bereich (9 ) anhaftet, und zwar über eine zwischengeschaltete erste Lage Adhäsionsmaterial (16 ) der Art, welches mehrmaliges Trennen und Wiederverbinden der schichtförmigen Bereiche (8 ,9 ) gestattet. - Dose nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischengeschaltete erste Lage Adhäsionsmaterial (
16 } an den Rändern angeordnet ist. - Dose nach Anspruch 4 und/oder Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischengeschaltete erste Lage Adhäsionsmaterial (
16 ) an dem ersten schichtförmigen Bereich (8 ) angeordnet ist. - Dose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Oberfläche (
18 ) des zweiten schichtförmigen Bereichs (9 ) des Schutzelementes (17 ) mit einer zweiten Lage Adhäsionsmaterial (19 ) versehen ist, welches diesen Bereich an der Seitenwand (15 ) der Dose (1 ) festzuhalten erlaubt. - Dose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzelement ein gestanzter Abschnitt aus einem flexiblen Material ist, welches impermeabel und bedruck- und/oder beschreibbar ist.
- Dose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Umbiegen des ersten schichtförmigen Bereichs (
8 } relativ zu dem zweiten schichtförmigen Bereich (9 ) das Durchlaufen eines "toten Umbiegepunktes" umfasst, mit einem anfänglichen Widerstand gegen das Trennen durch Drehen um das Gelenk (14 ) der schichtförmigen Bereiche (8 ,9 ) und nachfolgender Spontanbewegung zum Trennen der Bereiche (8 ,9 ). - Dose nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass an der Position des Gelenks (
14 ) zwei einander gegenüberliegende Falten vorgesehen sind, wobei jede der Falten eine zweite Biegelinie (21 ) aufweist, welche diejenige des Gelenks (14 ) fortsetzt, und zwei dritte Biegelinien (22 ), welche zu der des Gelenks (14 ) mit spitzen gleichen Winkeln konvergent verlaufen. - Dose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste schichtförmige Bereich (
8 ) des Schutzelementes (17 ) darauf beschränkt ist, dass er nur ein Mittel zum Festhalten des zweiten schichtförmigen Bereichs (9 ) an der Dose (1 ) darstellt.
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