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STAND DER TECHNIK
FÜR DIE
ERFINDUNG 1. Gebiet der Erfindung
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Die Erfindung betrifft Diarylbenzopyran-Derivate
oder deren pharmazeutisch verträgliche
Salze und diese enthaltende Cyclooxygenase-2-Inhibitor-Zusammensetzungen.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Nicht-steroide, entzündungshemmende
Arzneimittel (NSAIDs), die ganz überwiegend
in der gesamten Welt verwendet werden, haben schwere Nebenwirkungen
wie Toxizität
im Magen-Darm-Trakt oder in der Niere. NSAIDs hemmen die Wirkung
der Cyclooxygenase (anschließend
als "COX" abgekürzt),
die ein an der Prostaglandinsynthese beteiligtes Enzym ist, was
in der Inhibierung der Biosynthese des Prostaglandins nicht nur
an den entzündeten
Stellen, sondern auch im Magen und in der Niere resultiert. Dabei
ist festgestellt worden, dass COX in Form von Isoenzymen: COX-1
und COX-2 [Gell, 83, 345 (1995)] existiert. COX-1 ist in normalen
Zellen vorhanden, hält
die Zellhomöostase
aufrecht und steuert die Funktion von Magen und Niere, während COX-2
von Mitogenen oder Cytokinen in schmerzenden Stellen exprimiert
wird, an welchen Enzündungen
und andere Immunreaktionen stattfinden [J. Biol. Chem., 271, 33157
(1996)], und an pathologischen Phänomenen beteiligt ist. Somit
ist die Toxizität
von NSAIDs auf deren Inhibierung der gemeinsam vorliegenden COX-1
zurückzuführen.
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Zur Lösung dieses Problems sind selektive
COX-2-Inhibitoren
untersucht worden [Nature, 367, 215 (1995)]. Die selektiven Inhibitoren
(i) haben eine geeignete entzündungshemmende,
schmerzlindernde und fiebersenkende Wirkung; (ii) haben keine Toxizität im Magen-Darm-Trakt
und in der Niere und verkürzen
dort die Blutungszeit; (iii) zeigen eine potentielle krebsbekämpfende
Wirkung und vermindern die Auslösung
einer mit dem Mechanismus verknüpften
Nebenwirkung und (iv) senken die Auslösung von Asthma bei Asthmapatienten,
die gegenüber
herkömmlichen
NSAIDs empfindlich sind. Diese selektiven COX-2-Inhibitoren zeigen auch
eine Hemmwirkung auf die Kontraktion der glatten Muskulatur und
könnten
bei der Behandlung der Alzheimer-Krankheit und der Osteoporose bei
Frauen nach der Menopause eingesetzt werden.
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Zu den selektiven COX-2-Inhibitoren
sind gründliche
Untersuchungen durchgeführt
worden. So werden beispielsweise in WO 9606840, Bioorg. Med. Chem.
Lett., 5, 2377 (1995), Ann. Report. Med. Chem , 211 (1997) und vielen
anderen Veröffentlichungen
COX-2-Inhibitoren mit einer heterocyclischen Grundeinheit als Grundstruktur
mitgeteilt.
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In
JP
08157361 sind Cyclooxygenase-2-Inhibitoren und Mittel zur
Unterdrückung
der Cyclooxygenase-2-Exprimierung
offenbart.
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Von den Erfindern ist umfangreiche
Forschungsarbeit geleistet worden, um eine neue Verbindung bereitzustellen,
die in der Lage ist, die Wirkung der COX-2 selektiv und stark zu
inhibieren, wobei als Ergebnis festgestellt wurde, dass Diarylbenzopyran-Derivate diese Anforderungen
erfüllen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Deshalb liegt der Erfindung als Aufgabe
zugrunde, bereitzustellen Diarylbenzopyran-Derivate mit der allgemeinen
Formel (I):
worin
– Y ein
Sauerstoff- oder Schwefelatom bedeutet und
– R
1 und
R
2 gegebenenfalls voneinander verschieden
sind und unabhängig
voneinander ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine niedere C
1- bis C
6-Alkylgruppe,
eine Trifluormethyl-, Alkoxy-, Hydroxy-, Nitro-, Nitril- oder Carboxylgruppe
bedeuten und
– R
3 eine Gruppe mit der Formel S(O)
nR
5, worin n eine
ganze Zahl von 0 bis 2 ist und R
5 ein Wasserstoffatom, eine
niedere C
1- bis C
6-Alkylgruppe
oder eine Gruppe mit der Formel NR
6R
7 bedeutet, worin R
6 und
R
7 gegebenenfalls voneinander verschieden
sind und unabhängig
voneinander ein Wasserstoffatom oder eine niedere C
1-C
6-Alkylgruppe bedeuten, und
– R
4 eine Oxazolyl-, Benzo[b]thienyl-, Furanyl-,
Thienyl-, Naphthyl-, Thiazolyl-, Indolyl-, Pyrolyl- und Benzofuranylgruppe
oder eine substituierte Gruppe mit folgenden Strukturen bedeutet:
worin
– R
8 bis R
12 gegebenenfalls
voneinander verschieden sind und unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom, ein
Halogenatom, eine niedere C
1- bis C
6-Alkylgruppe, eine Trifluormethyl-, Alkoxy-,
Hydroxy-, Hydroxyalkyl-, Nitro- und 3,4-Methylendioxygruppe, eine
Gruppe mit der Formel S(O)
nR
5,
eine Gruppe mit der Formel NR
6R
7, eine
Trifluormethoxy-, Nitril-, Carboxyl-, Acetyl- oder Formylgruppe
bedeuten, wobei n, R
5, R
6 und
R
7 dieselbe Bedeutung wie weiter oben für R
3 definiert haben, und
– R
13 ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom,
eine niedere C
1- bis C
6-Alkylgruppe,
eine Trifluormethyl-, Alkoxy-, Hydroxy-, Trifluormethoxy-, Carboxyl-
oder Acetylgruppe bedeutet, oder
pharmazeutisch verträgliche Salze
davon.
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Eine weitere erfindungsgemäße Aufgabe
besteht darin, eine Cyclooxygenase-2-Inhibitor-Zusammensetzung bereitzustellen,
die eine wirksame Menge einer Verbindung mit der obigen allgemeinen
Formel (I) oder pharmazeutisch verträglicher Salze davon enthält.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die erfindungsgemäßen Diarylbenzopyran-Derivate
oder ihre pharmazeutisch verträglichen
Salze inhibieren wirksam und selektiv die Wirkung der COX-2, die
eine bedeutendere Rolle als COX-1 beim Verlauf von Enzündungen
spielt, auf die Biosynthese des Prostagladins,.
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Die erfindungsgemäßen Diarylbenzopyran-Derivate,
die als selektive COX-2-hemmende Arzneimittel nützlich sind, besitzen die folgende
allgemeine Formel (I):
worin
– Y ein
Sauerstoff- oder Schwefelatom bedeutet und
– R
1 und
R
2 gegebenenfalls voneinander verschieden
sind und unabhängig
voneinander ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine niedere C
1- bis C
6-Alkylgruppe,
eine Trifluormethyl-, Alkoxy-, Hydroxy-, Nitro-, Nitril- oder Carboxylgruppe
bedeuten und
– R
3 eine Gruppe mit der Formel S(O)
nR
5, worin n eine
ganze Zahl von 0 bis 2 ist und R
5 ein Wasserstoffatom, eine
niedere C
1- bis C
6-Alkylgruppe
oder eine Gruppe mit der Formel NR
6R
7 bedeutet, worin R
6 und
R
7 gegebenenfalls voneinander verschieden
sind und unabhängig
voneinander ein Wasserstoffatom oder eine niedere C
1-C
6-Alkylgruppe bedeuten, und
– R
4 eine Oxazolyl-, Benzo[b]thienyl-, Furanyl-,
Thienyl-, Naphthyl-, Thiazolyl-, Indolyl-, Pyrolyl- und Benzofuranylgruppe
oder eine substituierte Gruppe mit folgenden Strukturen bedeutet:
worin
– R
8 bis R
12 gegebenenfalls
voneinander verschieden sind und unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom, ein
Halogenatom, eine niedere C
1- bis C
6-Alkylgruppe, eine Trifluormethyl-, Alkoxy-,
Hydroxy-, Hydroxyalkyl-, Nitro- und 3,4-Methylendioxygruppe, eine
Gruppe mit der Formel S(O)
nR
5,
eine Gruppe mit der Formel NR
6R
7, eine
Trifluormethoxy-, Nitril-, Carboxyl-, Acetyl- oder Formylgruppe
bedeuten, wobei n, R
5, R
6 und
R
7 dieselbe Bedeutung wie weiter oben für R
3 definiert haben, und
– R
13 ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom,
eine niedere C
1- bis C
6-Alkylgruppe,
eine Trifluormethyl-, Alkoxy-, Hydroxy-, Trifluormethoxy-, Carboxyl-
oder Acetylgruppe bedeutet, oder
pharmazeutisch verträgliche Salze
davon.
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Auch können die Diarylbenzopyran-Derivate
mit der zuvor beschriebenen allgemeinen Formel (I) pharmazeutisch
verträgliche
Salze bilden, die im allgemeinen Alkalimetallsalze, Säureadditionssalze
oder Basenadditionssalze sind und aufgrund ihrer Ungiftigkeit pharmazeutisch
verträglich
sind. Dabei sind die pharmazeutisch verträglichen Säureadditionssalze der Verbindung
(I) von einer organischen oder anorganischen Säure abgeleitet. Die erfindungsgemäß verwendete
anorganische Säure
ist beispielsweise Salz-, Brom-, Iod-, Salpeter-, Kohlen-, Schwefel-
oder Phosphorsäure.
Die erfindungsgemäß verwendete
organische Säure
ist beispielsweise Ameisen-, Essig-, Propion-, Bernstein-, Asparagin-,
Ascorbin-, Benzoe-, Benzolsulfon-, Methylsulfon-, p-Toluolsulfon-
oder Salicylsäure.
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Die pharmazeutisch verträglichen
Basenadditionssalze der Verbindung (I) sind Metallsalze, die von
Al, Ca, Li, Mg, K, Na und Zn oder organische Salze, die von N,N'-Dibenzylethylendiamin,
Cholin, Chlorprocain, Diethanolamin, Ethylendiamin, N-Methylglucamin
und Procain abgeleitet sind.
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Obwohl die Verwendung erfindungsgemäßer Diarylbenzopyran-Derivate (I) nicht
besonders beschränkt
ist, sind sie beispielsweise zur Behandlung von entzündlichen
Erkrankungen oder als Analgetika für Geburtsschmerzen, Kopfschmerzen
oder als fiebersenkende Mittel nützlich.
Die erfindungsgemäße Verbindung
(I) ist nicht besonders beschränkt
und auch zur Behandlung von Arthritis wie rheumatischer Arthritis, Spondylitis
ankylosans, gichtartiger Arthritis und Osteoarthritis nützlich.
Die erfindungsgemäße Verbindung
(I) ist für
die Behandlung von Asthma, Bronchitis, Dysmenorrhoe, Sehnenentzündung, Schleimbeutelentzündung und
von mit der Haut verknüpften
Erkrankungen wie Schuppenflechte, Ekzemen, Verbrennungen und Dermatitis
nützlich.
Die erfindungsgemäße Verbindung
(I) ist weiterhin für
die Behandlung von Erkrankungen wie Magengeschwüren, Gastritis, topischer Enteritis,
kolikartiger Diverticulitis, Magen-Darm-Blutungen und ähnlichem
nützlich.
Die erfindungsgemäße Verbindung
(I) kann auch zur Behandlung von Krebs durch Inhibierung der Zelltransformation
und des Wachstums von Krebsmetastasen verwendet werden. Darüber hinaus
kann sie zur Behandlung und Verhütung
von Erkrankungen verwendet werden, die eine abnorme Vermehrung zeigen, an
welcher die Cyclooxygenase beteiligt ist, wie der diabetischen Netzhauterkrankung
und von durch Krebs verursachten Gefäßneubildungen. Sie ist auch
wirkungsvoll bei der Behandlung der Alzheimer-Krankheit und wird bei der Verhütung von
Osteoporose und der Behandlung des Glaukoms verwendet.
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Auch kann die erfindungsgemäße Verbindung
(I) aufgrund ihrer hohen Wirksamkeit auf und Spezifität für COX-2
als Ersatz-Arzneimittel für
herkömmliche
nicht-steroide entzündungshemmende
Arzneimittel verwendet werden. Insbesondere kann die erfindungsgemäße Verbindung
als Ersatzarzneimittel bei der Behandlung von Patienten verwendet
werden, die an Hypoprothrombinämie,
Hämophilie
oder Nierenerkrankungen leiden, auf Operationen vorbereitet werden
oder an wiederkehrenden Magen-Darm-Trakt-Erkrankungen wie durch die Verabreichung
eines die Blutgerinnung hemmenden Mittels verursachter anormaler
Agglutination leiden.
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Außer, dass die erfindungsgemäße Verbindung,
wie zuvor beschrieben, bei der Behandlung von Krankheiten des Menschen
nützlich
ist, kann sie auch bei der Behandlung von Warmblütern wie Mäusen, Hausmäusen, Pferden, Schafen, Hunden
und Katzen verwendet werden.
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Weiterhin kann die erfindungsgemäße Verbindung
(I) für
den Ersatz von allen oder eines Teils der Wirkstoffe in bereits
zur Verfügung
stehenden nicht-Steroiden entzündungshemmenden
Präparaten
verwendet werden. Anders ausgedrückt,
können
die Diarylbenzopyran-Derivate oder ihre pharmazeutisch verträglichen
Salze allein oder kombiniert mit einem oder mehreren der folgenden
Komponenten verwendet werden:
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- (i) schmerzstillende Mittel, die Acetoaminophenon oder Phenacetin
enthalten,
- (ii) koffeinhaltige Verstärker,
- (iii) H2-Antagonisten,
- (iv) blutstillende Mittel, die Aluminiumhydroxid, Magnesiumhydroxid,
Simethicon, Phenylephrin, Phenylpropanolamin, Pseudophedrin, Oxymetazolin,
Propylhexedrin oder Levodesoxyephedrin enthalten,
- (v) Hustenmittel, die Codein, Hydrocodon, Caramiphen, Carbetapentan
oder Dextramethorphan enthalten,
- (vi) Prostaglandine, die Misoprostol, Enprostil, Riprostil,
Ornoprostol oder Rosaprostol enthalten,
- (vii) Diuretika,
- (viii) Antihistaminika, gegebenenfalls mit Beruhigungswirkung.
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Die erfindungsgemäß bevorzugte Verbindung (I)
umfasst eine der folgenden Verbindungen:
2-(4-(Methylsulfonyl)phenyl)-3-phenyl-4H-1-benzopyran-4-on,
2-(4-(Methylsulfonyl)phenyl)-3-(4-(methylthio)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
3-(2-Methoxyphenyl)-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
3-(4-Fluorphenyl)-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl-4H-1-benzopyran-4-on,
3-(2-Chlorphenyl)-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
3-(4-(N,N-Dimethylamin)phenyl)-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl-4H-1-benzopyran-4-on,
3-(4-(N-Methylamin)phenyl)-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
2-(4-(Methylsulfonyl)phenyl-3-(4-trifluormethoxyphenyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
3-(3-Methoxyphenyl)-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
3-(4-Isopropylphenyl)-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
3-(4-Ethylphenyl)-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
3-(4-Hydroxymethylphenyl)-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
2-(4-(Methylsulfonyl)phenyl)-3-(4-trifluormethylphenyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
3-(4-Hydroxyphenyl)-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
3-(2,3-Difluorphenyl)-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
3-(3,5-Difluorphenyl)-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
3-(2-Hydroxyphenyl)-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
3-(2,4-Difluorphenyl)-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
3-(4-Methylphenyl)-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
3-(2,4-Dichlorphenyl)-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
3-(4-Acetylphenyl)-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
3-(2,4-Dimethylphenyl)-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
3-(4-Formylphenyl)-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
3-(4-Carboxyphenyl)-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
3-(4-Chlor-3-fluorphenyl)-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
3-(4-Methoxyphenyl)-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
3-(3,4-Dichlorphenyl)-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
3-(2-Fluorphenyl)-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
3-(4-Fluorphenyl)-5-methoxy-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
3-(4-Fluorphenyl)-5-hydroxy-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
3-(3,5-Dichlorphenyl)-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
3-(N-Methyl-3-pyrazolyl)-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
3-(4-Chlorphenyl)-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
6-Chlor-3-(4-fluorphenyl)-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
2-(4-Methylsulfonyl)phenyl)-3-(3-nitrophenyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
3-(3,4-Difluorphenyl)-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
2-(4-(Methylsulfonyl)phenyl)-3-(1-naphthyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
3-(3-Methylphenyl)-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
3-(2-Methylphenyl)-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
3-(3-Chlor-4-fluorphenyl)-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
3-(4-Bromphenyl)-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
3-(2,3-Dichlorphenyl)-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
3-(3-Fluorphenyl)-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
3-(3-Chlorphenyl)-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
2-(4-(Methylsulfonyl)phenyl)-3-(2-oxazolyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
6-Fluor-2-(4-fluorphenyl)-3-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
3-(2-Benzo[b]thienyl)-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
3-(2-Chlor-5-pyridinyl)-7-fluor-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
7-Fluor-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-3-(3-pyridinyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
2-(4-(Methylsulfonyl)phenyl)-3-(2-pyridinyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
2-(4-(Methylsulfonyl)phenyl)-3-(3-pyridinyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
2-(4-(Methylsulfonyl)phenyl)-3-(4-pyridinyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
6-Fluor-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-3-(3-pyridinyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
7-Fluor-3-(2-methoxy-5-pyridinyl)-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
3-((3,4-Methylendioxy)phenyl)-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
2-(4-(Methylsulfonyl)phenyl)-3-(2-thiazolyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
3-(Benzofuran-2-yl)-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
2-(4-(Methylsulfonyl)phenyl)-3-(2-thienyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
2-(4-(Methylsulfonyl)phenyl)-3-(2-pyrazinyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
3-(2-Methyl-5-pyridinyl)-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
3-(2-Methoxy-5-pyridinyl)-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
6-Fluor-3-(2-methyl-5-pyridinyl)-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
6-Fluor-3-(2-methoxy-5-pyridinyl)-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
3-(2-Chlor-5-pyridinyl)-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
3-(2-Chlor-5-pyridinyl)-6-fluor-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
3-(2-Fluor-5-pyridinyl)-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
6-Fluor-3-(2-fluor-5-pyridinyl)-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
7-Fluor-3-(2-fluor-5-pyridinyl)-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
3-(4-Chlor-3-pyridinyl)-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
3-(4-Fluorphenyl)-6-methoxy-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
2-(4-(Methylsulfonyl)phenyl)-3-(2-trifluormethyl-5-pyridinyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
3-(2-Fluor-3-pyridinyl)-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
3-(2-Chlor-3-pyridinyl)-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
3-(5-Brom-3-pyridinyl)-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
3-(2-Furyl)-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
3-(5-Indanyl)-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
3-(4-Fluorphenyl)-6-methyl-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
3-(4-Fluorphenyl)-6-hydroxy-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
2-(4-(Aminosulfonyl)phenyl)-3-(2-methylphenyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
2-(4-(Aminosulfonyl)phenyl)-3-phenyl-4-H1-benzopyran-4-on,
2-(4-(Aminosulfonyl)phenyl)-3-(3,4-difluorphenyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
2-(4-(Aminosulfonyl)phenyl)-3-(4-chlor-3-fluorphenyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
2-(4-(Aminosulfonyl)phenyl)-3-(3-chlor-4-fluorphenyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
2-(4-(Aminosulfonyl)phenyl)-3-(3,4-difhlorphenyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
2-(4-(Aminosulfonyl)phenyl)-3-(2-chlorphenyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
2-(4-(Aminosulfonyl)phenyl)-3-(3-chlorphenyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
2-(4-(Aminosulfonyl)phenyl)-3-(4-chlorphenyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
2-(4-(Aminosulfonyl)phenyl)-3-((4-methylthio)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
2-(4-(Aminosulfonyl)phenyl)-3-((3,4-methylendioxy)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
2-(4-(Aminosulfonyl)phenyl)-3-(2,3-difluorphenyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
2-(4-(Aminosulfonyl)phenyl)-3-(3-fluorphenyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
2-(4-(Aminosulfonyl)phenyl)-3-(2-fluorphenyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
2-(4-(Aminosulfonyl)phenyl)-3-(2,4-difluorphenyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
2-(4-(Aminosulfonyl)phenyl)-3-(3-methylphenyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
2-(4-(Aminosulfonyl)phenyl)-3-(2-methoxyphenyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
2-(4-(Aminosulfonyl)phenyl)-6-fluor-3-(2-fluor-5-pyridinyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
2-(4-(Aminosulfonyl)phenyl)-3-(4-methylphenyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
2-(4-(Aminosulfonyl)phenyl)-3-(4-methoxyphenyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
2-(4-(Aminosulfonyl)phenyl)-7-fluor-3-(2-methoxy-5-pyridinyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
2-(4-(Aminosulfonyl)phenyl)-3-(3-methoxyphenyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
2-(4-(Aminosulfonyl)phenyl)-3-(4-fluorphenyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
2-(4-(Aminosulfonyl)phenyl)-3-(2-chlor-5-pyridinyl)-7-fluor-4H-1-benzopyran-4-on,
2-(4-(Aminosulfonyl)phenyl)-3-(3,5-difluorphenyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
2-(4-(Aminosulfonyl)phenyl)-3-(2-pyridinyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
2-(4-(Aminosulfonyl)phenyl)-3-(3-pyridinyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
2-(4-(Aminosulfonyl)phenyl)-6-fluor-3-(3-pyridinyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
2-(4-(Aminosulfonyl)phenyl)-7-fluor-3-(3-pyridinyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
2-(4-(Aminosulfonyl)phenyl)-3-(2-chlor-5-pyridinyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
2-(4-(Aminosulfonyl)phenyl)-3-(2-chlor-5-pyridinyl)-6-fluor-4H-1-benzopyran-4-on,
2-(4-(Aminosulfonyl)phenyl)-3-(2-fluor-5-pyridinyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
2-(4-(Aminosulfonyl)phenyl)-7-fluor-3-(2-fluor-5-pyridinyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
2-(4-(Aminosulfonyl)phenyl)-3-(2-methyl-5-pyridinyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
2-(4-(Aminosulfonyl)phenyl)-3-(2-methoxy-5-pyridinyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
2-(4-(Aminosulfonyl)phenyl)-6-fluor-3-(2-methoxy-5-pyridinyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
2-(4-(Aminosulfonyl)phenyl)-3-(4-pyridinyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
2-(4-(Aminosulfonyl)phenyl)-3-(2-thienyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
2-(4-(Aminosulfonyl)phenyl)-3-(2-furyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
2-(4-(Aminosulfonyl)phenyl)-6-fluor-3-(4-fluorphenyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
2-(4-(Aminosulfonyl)phenyl)-6-fluor-3-phenyl-4H-1-benzopyran-4-on,
2-(4-(Aminosulfonyl)phenyl)-6-fluor-3-(methylphenyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
2-(4-(Aminosulfonyl)phenyl)-6-fluor-3-(4-chlorphenyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
2-(4-(Aminosulfonyl)phenyl)-6-fluor-3-(3-fluorphenyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
2-(4-(Aminosulfonyl)phenyl)-7-fluor-3-(4-fluorphenyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
2-(4-(Aminosulfonyl)phenyl)-7-fluor-3-(3-fluorphenyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
2-(4-(Aminosulfonyl)phenyl)-7-fluor-3-(2-fluorphenyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
2-(4-(Aminosulfonyl)phenyl)-7-fluor-3-(3,4-dichlorphenyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
2-(4-(Aminosulfonyl)phenyl)-8-chlor-3-(4-fluorphenyl)-5-hydroxy-4H-1-benzopyran-4-on,
2-(4-(Aminosulfonyl)phenyl)-8-chlor-3-(4-fluorphenyl)-5-methoxy-4H-1-benzopyran-4-on,
2-(4-(Aminosulfonyl)phenyl)-6-methoxy-3-(4-fluorphenyl)-
4H-1-benzopyran-4-on,
2-(4-(Aminosulfonyl)phenyl)-7-methoxy-3-(4-fluorphenyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
2-(4-(Aminosulfonyl)phenyl)-6-hydroxy-3-(4-fluorphenyl)-4H-1-benzopyran-4-on,
2-(4-(Methylsulfonyl)phenyl)-3-phenyl-4H-1-benzopyran-4-thion,
3-(4-Fluorphenyl)-2-(4-(methoxysulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-thion,
6-Fluor-3-(4-fluorphenyl)-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-thion,
3-(2-Fluorphenyl)-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-thion,
7-Fluor-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-3-(3-pyridinyl)-4H-1-benzopyran-4-thion,
3-(3-Fluorphenyl)-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-thion,
3-(2-Methylphenyl)-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-thion,
3-(4-Methylphenyl)-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-thion,
3-(3-Methylphenyl)-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-thion,
3-(4-Methoxyphenyl)-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-thion,
6-Fluor-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-3-(3-pyridinyl)-4H-1-benzopyran-4-thion,
3-(2-Chlorphenyl)-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-thion,
3-(2,3-Dichlorphenyl)-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-thion,
3-(3,4-Dichlorphenyl)-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-thion,
3-(3-Chlorphenyl)-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-thion,
3-(4-Chlorphenyl)-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-thion,
3-(3-Methoxyphenyl)-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-thion,
2-(4-Methylsulfonyl)phenyl)-3-(4-trifluormethylphenyl)-4H-1-benzopyran-4-thion,
3-(3-Chlor-4-fluorphenyl)-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-thion,
2-(4-(Methylsulfonyl)phenyl)-3-(3-pyridinyl)-4H-1-benzopyran-4-thion,
2-(4-(Aminosulfonyl)phenyl)-6-fluor-3-(3-pyridinyl)-4H-1-benzopyran-4-thion,
2-(4-(Aminosulfonyl)phenyl)-3-(3-pyridinyl)-4H-1-benzopyran-4-thion,
2-(4-(Aminosulfonyl)phenyl)-3-(4-fluorphenyl)-4H-1-benzopyran-4-thion,
2-(4-(Aminosulfonyl)phenyl)-3-(2-fluorphenyl)-4H-1-benzopyran-4-thion,
2-(4-(Aminosulfonyl)phenyl)-3-(4-chlorphenyl)-4H-1-benzopyran-4-thion,
2-(4-(Aminosulfonyl)phenyl)-3-phenyl-4H-1-benzopyran-4-thion,
2-(4-(Aminosulfonyl)phenyl)-6-fluor-3-(4-fluorphenyl)-4H-1-benzopyran-4-thion
und
2-(4-(Aminosulfonyl)phenyl)-7-fluor-3-(3-pyridinyl)-4H-1-benzopyran-4-thion.
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Die erfindungsgemäßen Diarylbenzopyran-Derivate
können
durch die Reaktionsschemata 1 bis 6 hergestellt werden. Dabei haben
R1, R2, R3 und R4 in diesen
Reaktionsschemata dieselbe Bedeutung wie weiter oben definiert.
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Es zeigt eine vierstufe Reaktion
zur Herstellung eines Diarylbenzopyran-Derivats. In Stufe 1 wird
durch Kondensation eines substituierten Acetophenons (1) mit einem
substituierten Aldehyd (2) in Gegenwart von KOH Chalkon (3) hergestellt.
In Stufe 2 wird ein Flavon-Derivat
durch Cyclisierung des Chalkons (3) durch Zugabe von I2 als
Katalysator hergestellt. Ein geeignetes Lösungsmittel für diese
Stufe ist Dimethylsulfoxid (DMSO). In Stufe 3 wird ein 3,3-halogeniertes
Flavon-Derivat durch
Umsetzung des Flavon-Derivats (4) mit I2 oder mit
N-Bromsuccinimid (NBS) hergestellt. In Stufe 4 wird ein Benzopyran-Derivat
(7), in welchem die R4-Gruppe in 3-Stellung
substituiert ist, durch Kreuzkopplungsreaktion des substituierten
Flavon-Derivats
(5) mit durch eine R4-Gruppe substituierter
Boronsäure
unter Verwendung von Palladium als Katalysator [Synth. Commun., 11,
513 (1981)] hergestellt.
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Es zeigt eine 3-stufige Umwandlungsreaktion
zur Herstellung eines Diarylbenzopyran-Derivats. In Stufe 1 wird
die Verbindung (8) durch Umsetzung des Flavon-Derivats (4) mit der Methylthiogruppe
als R3 mit I2 in Gegenwart
von Lithiumdiisopyropylamid (LDA) bei einer Temperatur von –78°C [J. Chem.
Soc. Perkin Trans. I., 799 (1985)] hergestellt. In Stufe 2 wird
Methylsulfonylflavon (10) durch Oxidation mit Oxon(kaliumperoxymonosulfat)
oder 3-Chlorperoxybenzoesäure
(MCPBA) hergestellt. In Stufe 3 wird das Benzopyran-Derivat (11) durch
eine Kreuzkopplungsreaktion von Verbindung (10) mit Boronsäure (6)
unter Verwendung von Palladium als Katalysator hergestellt.
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Alternativ kann Verbindung (11) durch
folgendes Verfahren hergestellt werden: Zunächst wird das durch eine Methylsulfonylgruppe
substituierte Flavon-Derivat (9) durch Oxidation der Verbindung
(4) mit der Methylthiogruppe als R3 mit
Oxon hergestellt; anschließend
wird Verbindung (10) durch Umsetzung von Verbindung (9) mit I2 und [Bis (trifluoracetoxy)iod]benzol (BTI)
und das Benzopyran-Derivat (11) durch Stufe 3 der obigen Umsetzung
hergestellt.
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Es zeigt die 3-stufige modifizierte
Reaktion zur Herstellung eines Diarylbenzopyran-Derivats. In Stufe 1
wird Bromflavon (12) durch Kochen des Flavon-Derivats (4) mit der
Methylthiogruppe als R3 in Chloroform unter
Rückfluss
in Gegenwart von N-Bromsuccinimid (NBS) hergestellt. In Stufe 2
wird Methylsulfonylflavon (13) durch Oxidation mit Oxon oder MCPBA
hergestellt. In Stufe 3 wird das substituierte Benzopyran-Derivat (11)
durch Kreuzkopplung der Verbindung (13) mit Boronsäure (6)
unter Verwendung von Palladium als Katalystor hergestellt.
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Es zeigt die einstufige Reaktion
zur Herstellung eines Diarylbenzopyranthion-Derivats. Das Benzopyranthion-Derivat (14) wird
durch Kochen eines Diarylbenzopyran-Derivats mit Lawesson-Reagenz (2,4-Bis(4-methoxyphenyl)-1,3-dithia-2,4-diphosphentan-2,4-disulfat
(Org. Synth. Coll., 7, 372 (1990)) oder P4S10 in Toluol unter Rückfluss hergestellt.
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Es zeigt die 3-stufige Reaktion zur
Herstellung eines Diarylbenzopyran-Derivats. In Stufe 1 wird das Methylsulfinylflavon-Derivat
(15) durch Oxidation der Verbindung (5) mit Oxon oder MCPBA hergestellt.
In Stufe 2 wird das Aminosulfonylflavon-Derivat durch Umsetzung
des Flavon-Derivats (15) mit Trifluoressigsäureanhydrid (TFAA), gasförmigem Chlor
und Ammoniumhydroxid hergestellt. In Stufe 3 wird das Benzopyran-Derivat
(17) durch Kreuzkopplung des Aminosulfonylflavon-Derivats (16) mit
Boronsäure
(6) unter Verwendung von Palladium als Katalysator hergestellt.
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Es zeigt die modifizierte Reaktion
zur Herstellung eines Diarylbenzopyran-Derivats. In Stufe 1 wird
das Benzopyran-Derivat (18) durch Kreuzkopplung des im Reaktionsschema
5, Stufe 1, hergestellten Flavon-Derivats (15) mit Boronsäure (6)
unter Verwendung von Palladium als Katalysator hergestellt. In der
nächsten
Stufe wird das Benzopyran-Derivat (17) unter den Bedingungen des
Reaktionsschemas (5), Stufe 2, hergestellt.
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Die Erfindung wird anschließend durch
Beispiele und Versuchsbeispiele näher erläutert.
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Beispiel 1: 3-(4-Fluorphenyl)-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on
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Stufe 1: 2'-Hydroxy-4-(methylthio)chalkon
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Zu einer Lösung von 2'-Hydroxyacetophenon
(10,88 g, 80 mmol) und 4-(Methylthio)benzaldehyd (12,16 g, 80 mmol)
in Ethanol (120 ml) bei einer Temperatur von 0°C wurde eine Lösung von
KOH (8,96 g, 2,0 Äquivalente)
in Wasser (40 ml) tropfenweise zugegeben. Das Gemisch wurde bei
Raumtemperatur 24 h lang gerührt.
Die Lösung
wurde mit 3N HCl (88 ml) angesäuert
und zweimal mit CH2Cl2 (jeweils
100 ml) extrahiert. Die organische Schicht wurde mit gesättigter
NaCl gewaschen, über
wasserfreiem MgSO4 getrocknet und unter
Unterdruck filtriert und aufkonzentriert. Die Umkristallisation
des Rückstandes
aus CH2Cl2und Petroleumether
ergab die Titelverbindung als gelben Feststoff (42,01 g, 65%).
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Fp.: 98 bis 100°C
1H-NMR
CDCl3, 300 MHz): δ 7,94–7,86 (2H, m), 7,65–7,47 (6H,
m), 7,29–7,25
(2H, m), 7,05–6,92
(2H, m), 2,53 (3H, s)
IR (KBr): 2911, 1658, 1433, 1306, 1090,
1013 cm–1.
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Stufe 2: 2-(4-(Methylthio)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on
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2'-Hydroxy-4-(methylthio)chalkon
(9,5 g, 35,15 mmol) aus Stufe 1 und eine katalytische Menge I2 wurden in Dimethylsulfoxid (DMSO, 100 ml)
gelöst;
und das erhaltene Gemisch wurde eine halbe Stunde lang bei einer
Temperatur von 180°C
gerührt.
Nachdem durch DC festgestellt worden war, dass die Umsetzung vollständig abgelaufen
war, wurde die erhaltene dunkle Lösung in einen Überschuss
an Eiswasser (etwa 300 ml) gegossen und 10 min lang gerührt. Das
Gemisch wurde zweimal mit CH2Cl2 (jeweils
100 ml) extrahiert. Die organische Schicht wurde mit gesättigter
Na2S2O3-Lösung (100
ml) und mit gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen, über
wasserfreiem MgSO4 getrocknet und unter
Unterdruck filtriert und aufkonzentriert. Die Umkristallisation
des Rückstands
aus CH2Cl2 und Petroleumether
ergab die Titelverbindung als hellgelben Feststoff (7,54 g, 80%).
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Fp.: 110 bis 112°C
1H-NMR
CDCl3, 300 MHz) : δ 8,25–8,22 (m, 1H), 7,86–7,83 (m,
2H), 7,73–7,66
(1H, m), 7,58–7,55
(m, 1H), 7,45–7,40
(1H, m), 7,37–7,33
(2H, m), 6,83 (1H, s), 2,55 (3H, s)
IR (KBr): 1654, 1594, 1464,
1379, 1099 cm–1.
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Stufe 3: 3-Iod-2-(4-(methylthio)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on
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Zu einer Lösung von 2-(4-(Methylthio)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on (0,20
g, 0,75 mmol) aus Stufe 2 in wasserfreiem Tetrahydrofuran (THF,
15 ml) wurden 2M LDA (0,38 ml, 1 Äquivalent) durch eine Spritze
unter 15 min langem Rühren
unter einer Argonatmosphäre
bei einer Temperatur von –78°C und anschließend Iod (0,19
g, 0,75 mmol) in THF (5 ml) zugegeben. Das Gemisch wurde auf Raumtemperatur
erwärmt
und danach 12 h lang gerührt.
Nach Beendigung der Umsetzung wurde das Reaktionsgemisch in gesättigte Na2S2O3 (100 ml)
gegossen und 1 h lang gerührt,
das Gemisch zweimal mit CH2Cl2 (jeweils
30 ml) extrahiert und die organische Schicht mit gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen, über
wasserfreiem MgSO4 getrocknet und filtriert. Der
Rückstand
wurde unter Verwendung eines Gemischs aus Hexan : Ethylacetat (7
: 1) als Elutionsmittel einer Flash-Chromatographie unterworfen,
wonach die Titelverbindung als hellgelber Feststoff (0,23 g, 78%)
erhalten wurde.
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Fp.: 150 bis 152°C
1H-NMR
CDCl3, 300 MHz): δ 8,30–8,27 (1H, m), 7,77–7,74 (2H,
m), 7,73–7,70
(1H, m), 7,51–7,44
(2H, m), 7,38–7,35
(2H, m), 2, 57 (3H, s)
IR (KBr): 3032, 2912, 1646, 1599, 1490,
1330, 1060, 752 cm–1.
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Stufe 4: 3-Iod-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on
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Zu einer Lösung von 3-Iod-2-(4-(methylthio)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on (0,34
g, 0,86 mmol) aus Stufe 3 in McOH (10 ml) und THF (10 ml) wurde
eine Lösung
von Oxon (1,59 g, 2,59 mmol) in H2O (10
ml) tropfenweise bei einer Temperatur von 0°C gegeben. Das erhaltene Gemisch
wurde 3 h lang gerührt.
Die Lösung
wurde zweimal mit CH2Cl2 (jeweils
20 ml) extrahiert und die organische Schicht mit gesättiger Kochsalzlösung gewaschen
und über
wasserfreiem MgSO4 getrocknet. Die resultierende
Lösung
wurde unter Unterdruck filtriert und auf konzentriert. Die Umkristallisation
des erhaltenen Rückstands
aus CH2Cl2 und Petroleumether
ergab die Titelverbindung als weißen Feststoff (0,33 g, 90%).
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Fp.: 164 bis 165°C
1H-NMR
CDCl3, 300 MHz): δ 8,33–8,29 (1H, m), 8,15–8,12 (2H,
m), 8,03–7,99
(2H, m), 7,80–7,74
(1H, m), 7,53–7,49
(2H, m), 3,16 (3H, s)
IR (KBr): 1643, 1470, 1301, 1151, 960,
750 cm–1.
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Stufe 5: 3-(4-Fluorphenyl)-2-(4-methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on
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Zu einer Lösung von 3-Iod-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on
(0,33 g, 90%) aus Stufe 4, 4-Fluorbenzolboronsäure (0,036 g, 0,26 mmol) in
Toluol (1 ml) und EtOH (1 ml) wurde eine 2M wässrige Natriumcarbonatlösung (0,61
ml) und anschließend
Tetrakis(triphenylphosphin)-palladium (0,014 g, 0,012 mmol) zugegeben
und 4 h lang bei einer Temperatur von 90°C gerührt. Nach Aufkonzentrierung
unter Unterdruck wurden sie in Dichlormethan (10 ml) gelöst und mit
Wasser und gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen. Die organische Schicht wurde über wasserfreiem MgSO4 getrocknet. Die erhaltene Lösung wurde
unter Unterdruck filtriert und aufkonzentriert. Der Rückstand
wurde unter Verwendung eines Gemischs aus Hexan : Ethylactat (1
: 1) als Elutionsmittel einer Flash-Chromatographie unterworfen
und ergab die Titelverbindung als hellgelben Feststoff (0,046 g,
59%).
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Fp.: 208 bis 210°C
1H-NMR
CDCl3, 300 MHz): δ 8,32–8,30 (1H, m), 7,90–7,87 (2H,
d), 7,79–7,73
(1H, m), 7,62–7,60
(2H, d), 7,57–7,54
(1H, d), 7,51–7,46
(1H, m), 7,21–7,16
(2H, m), 7,07–7,01
(2H, m), 3,07 (3H, s)
IR (KBr): 3017, 2922, 1640, 1509, 1468,
1378, 1290, 1230, 1155, 1142, 770 cm–1.
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Beispiele 2 bis 21
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Die erfindungsgemäßen Verbindungen der Beispiele
2 bis 21 wurden durch das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren,
jedoch unter geeignetem Ersatz von Boronsäure oder Boronat für die 4-Fluorbenzolboronsäure des
Beispiels 1, Stufe 5, hergestellt. Diese Verbindungen und ihre physikalischen
Eigenschaften sind in Tabelle 1 aufgeführt.
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Beispiel 22: 3-(3-Methylphenyl)-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on
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Stufe 1: 3-Brom-2-(4-(methylthio)phenyl)-4H-1-benzopvran-4-on
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Eine Lösung von (4-(Methylthio)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on (0,50 g, 1,86
mmol) und NBS (0,36 g, 2,05 mmol) in CHCl3 (30
ml) wurde 5 h lang unter Rückfluss
erhitzt. Das erhaltene Gemisch wurde mit gesättigter NaHCO3 und
gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen, über
wasserfreiem MgSO4 getrocknet und unter Unterdruck
filtriert und aufkonzentriert. Der Rückstand wurde unter Verwendung
eines Gemischs aus Hexan : Ethylacetat (4 : 1) als Elutionsmittel
einer Flash-Chromatographie unterworfen und ergab die Titelverbindung als
hellgelben Feststoff (0, 60 g, 93%).
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Fp.: 162–163°C
1H-NMR
CDCl3, 300 MHz): δ 8,30–8,27 (1H, m), 7,84–7,80 (2H,
m), 7,74–7,69
(1H, m), 7,51–7,43
(2H, m), 7,38–7,34
(2H, m), 2,55 (3H, s)
IR (KBr): 1658, 1611, 1463, 1331, 1065,
753 cm–1.
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Stufe 2: 3-Brom-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on
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Unter Befolgung derselben Oxidationsvorschrift
wie in Beispiel 1, Stufe 4, jedoch unter Ersatz von 3-Iod-2-(4-(methylthio)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on
durch 3-Brom-2-(4-(methylthio)-phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on
(0,6 g, 0,86 mmol) aus Stufe 1 wurde die Titelverbindung als Feststoff
(0,59 g, 90%) erhalten.
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Fp.: 211 bis 213°C
1H-NMR
CDCl3, 300 MHz): δ 8,34–8,30 (1H, m), 8,15–8,05 (4H,
m), 7,80–7,74
(1H, m), 7,54–7,49
(2H, m), 3,15 (3H, s)
IR (KBr) : 1646, 1310, 1146, 1075 cm–1.
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Stufe 3: 3-(3-Methylphenyl)-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on
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Unter Befolgung der Vorschrift von
Beispiel 1, Stufe 5, jedoch unter Ersatz von 3-Brom-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on
(0,18 g, 0,48 mmol) für
3-Iod-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on und m-Tolylboronsäure (0,071
g, 0,52 mmol) für
4-Fluorbenzol-boronsäure
wurde die Titelverbindung als Feststoff (0,13 g, 70%) erhalten.
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Fp.: 178 bis 179°C
1H-NMR
CDCl3, 300 MHz): δ 8,31–8,29 (1H, m), 7,87–7,84 (2H,
m), 7,76–7,72
(1H, m), 7,64–7,61
(2H, m), 7,56–7,44
(2H, m), 7,22–7,06
(2H, m), 6,96–6,93
(1H, m), 3,05 (3H, s), 2,31 (3H, s)
IR (KBr): 2920, 1639, 1465,
1377, 1299, 1149, 771 cm–1.
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Beispiel 23 : 3-(2-Methylphenyl)-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on
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Unter Befolgung der Vorschrift von
Beispiel 22, Stufe 3, jedoch unter Ersatz der m-Tolylboronsäure durch
o-Tolyl boronsäure
wurde die Titelverbindung als Feststoff erhalten.
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Fp.: 190 bis 191°C
1H-NMR
CDCl3, 300 MHz): δ 8,32–8,29 (1H, m), 7,86–7,83 (2H,
m), 7,79–7,74
(1H, m), 7,60–7,57
(3H, m), 7,51–7,46
(1H, m), 7,28–7,26
(2H, m), 7,18–7,16
(1H, m), 7,01–6,99
(1H, m), 3, 04 (3H, s), 2, 15 (3H, s)
IR (KBr): 1618, 1376,
1324, 1156, 766 cm–1.
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Beispiel 24: 3-(3-Chlorphenyl)-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on
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Unter Befolgung der Vorschrift von
Beispiel 22, Stufe 3, jedoch unter Ersatz der m-Tolylboronsäure durch
3-Chlorbenzolboronsäure
wurde die Titelverbindung als Feststoff erhalten.
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Fp.: 195 bis 196°C
1H-NMR
CDCl3, 300 MHz): δ 8,32–8,27 (1H, m), 7,91–7,89 (2H,
m), 7,80–7,74
(1H, m), 7,64–7,61
(2H, m), 7,58–7,49
(2H, m), 7,31–7,28
(2H, m), 7,26–7,25
(1H, m), 7,07–70,5
(1H, m), 3,07 (3H, s)
IR (KBr) : 1645, 1466, 1377, 1141 cm–1.
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Beispiel 25: 3-(3-Fluorphenyl)-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on
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Unter Befolgung der Vorschrift von
Beispiel 22, Stufe 3, jedoch unter Ersatz der m-Tolylboronsäure durch
3-Fluorbenzolboronsäure wurde
die Titelverbindung als Feststoff erhalten.
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Fp.: 225°C
1H-NMR
CDCl3, 300 MHz): δ 8,36–8,33 (1H, m), 7,91–7,89 (2H,
m), 7,80–7,73
(1H, m), 7,64–7,61
(2H, m), 7,58–7,46
(2H, m), 7,34–7,28
(2H, m), 7,08–6,97
(2H, m), 3,07 (3H, s)
IR (KBr): 3022, 1646, 1468, 1379, 1296,
1142, 770 cm–1.
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Beispiel 26: 3-(3-Chlor-4-fluorphenyl)-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on
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Unter Befolgung der Vorschrift von
Beispiel 22, Stufe 3, jedoch unter Ersatz der m-Tolylboronsäure durch
3-Chlor-4-fluorbenzolboronsäure wurde
die Titelverbindung als Feststoff erhalten.
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Fp.: 196°C
1H-NMR
CDCl3, 300 MHz): δ 8,32–8,25 (1H, m), 7,94–7,91 (2H,
m), 7,80–7,75
(1H, m), 7,65–7,61
(2H, m), 7,58–7,47
(2H, m), 7,34–7,31
(1H, m), 7,13–7,01
(2H, m), 3,08 (3H, s)
Ir (KBr): 1618, 1466, 1375, 1301, 1144,
761 cm–1.
-
Beispiel 27: 3-(4-Chlorphenyl)-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on
-
Stufe 1: 3-(4-Chlorphenyl)-2-(4-(methylthio)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on
-
Unter Befolgung der Vorschrift von
Beispiel 1, Stufe 5, jedoch unter Ersatz von 3-Brom-2-(4-(methylthio)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on
(0,1 g, 0,29 mmol) für
3-Iod-2-(4- (methylsulfonyl)phenyl)
und 4-Chlorbenzolboronsäure
(0,05 g, 0,32 mmol) für
4-Fluorbenzolboronsäure
wurde die Titelverbindung als Feststoff (0,02 g, 20%) erhalten.
-
Fp.: 145 bis 147°C
1H-NMR
CDCl3, 300 MHz): δ 8,30–8,26 (1H, m), 7,73–7,72 (1H,
m), 7,55–7,44
(3H, m), 7,33–7,29
(3H, m), 7,20–7,12
(4H, m), 2, 48 (3H, s)
IR (KBr): 1636, 1594, 1465, 1092 cm–1.
-
Stufe 2: 3-(4-Chlorphenyl)-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)4H-1-benzopyran-4-on
-
Unter Befolgung der Vorschrift von
Beispiel 1, Stufe 4, jedoch unter Ersatz von 3-Iod-2-(4-(methylthio)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on
durch 3-(4-Chlorphenyl)-2-(4-(methylthio)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on
(0,05 g, 0,12 mmol) wurde die Titelverbindung als Feststoff (0,048
g, 89%) erhalten.
-
Fp.: 187–188°C
1H-NMR
CDCl3, 300 MHz): δ 8,32–8,28 (1H, m), 7,91–7,89 (2H,
m), 7,79–7,73
(1H, m), 7,63–7,61
(2H, m), 7,57–7,46
(2H, m), 7,34–7,27
(2H, m), 7,17–7,14
(2H, m), 3, 08 (3H, s)
IR (KBr): 3083, 2926, 1617, 1465, 1377,
1301, 1157, 1091, 770 cm–1.
-
Beispiel 28: 3-(4-Bromphenyl)-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on
-
Unter Befolgung derselben Oxidationvorschrift
wie in Beispiel 1, Stufe 4, jedoch unter Ersatz von 3-Iod-2-(4-(methylthio)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on
durch 3-(4-Bromphenyl)-2-(4-(methylthio)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on
(0,06 g, 0,14 mmol) wurde die Titelverbindung als Feststoff (0,059
g, 90%) erhalten.
-
Fp.: 168 bis 170°C
1H-NMR
CDCl3, 300 MHz): δ 8,32–8,28 (1H, m), 7,92–7,89 (2H,
m), 7,77–7,73
(1H, m), 7,63–7,46
(6H, m), 7,11–7,08
(2H, m), 3, 08 (3H, s)
IR (KBr): 3027, 2925, 1640, 1465, 1375,
1300, 1142, 772 cm–1.
-
Beispiel 29: 2-(4-(Methylthio)phenyl)-3-(4-trifluormethylphenyl)-4H-1-benzopyran-4-on
-
Unter Befolgung der Vorschrift von
Beispiel 1, Stufe 5, jedoch unter Ersatz von 3-Brom-2-(4-(methylthio)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on
(0,1 g, 0,32 mmol) für
3-Iod-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on
und 4-Trifluormethylbenzolboronsäure
(0,066 g, 0,35 mmol) für
4-Fluorbenzolboronsäure wurde die
Titelverbindung als Feststoff 00,05 g, 40%) erhalten.
-
Fp.: 189 bis 192°C
1H-NMR
CDCl3, 300 MHz): δ 8,31–8,27 (1H, m), 7,77–7,70 (1H,
m), 7,61–7,54
(3H, m), 7,49–7,43
(1H, m), 7,39–7,36
(2H, m), 7,31–7,28
(2H, m), 7,15–7,11
(2H, m), 2,48 (3H, s)
IR (KBr): 2870, 1663, 1425, 1295, 1010
cm–1.
-
Beispiel 30: 2-(4-(Methylsulfonyl)phenyl)-3-(4-trifluormethylphenyl)-4H-1-benzopyran-4-on
-
Unter Befolgung derselben Oxidationsvorschrift
wie in Beispiel 1, Stufe 4, jedoch unter Ersatz von 3-Iod-2-(4-(methylthio)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on
durch 2-(4-(Methylthio)phenyl)-3-(4-trifluormethylphenyl)-4H-1-benzopyran-4-on (0,027
g, 0,065 mmol) wurde die Titelverbindung als Feststoff (0,03 g,
100%) erhalten.
-
Fp.: 213–216°C 1H-NMR
CDCl3, 300 MHz): δ 8,33–8,29 (1H, m), 7,92–7,88 (2H,
m), 7,81–7,75
(1H, m), 7,63–7,47
(6H, m), 7,37–7,34
(2H, m), 3,08 (3H, s)
IR (KBr): 2927, 1641, 1455, 1378, 1325,
1143, 1109, 1017, 771 cm–1.
-
Beispiel 31: 3- (3,5-Dichlorphenyl)-2-(4-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on
-
Stufe 1: 3-(3,5-Dichlorphenyl)-2-(4-(methylthio)phenyl)4H-1-benzopyran-4-on
-
Unter Befolgung der Vorschrift von
Beispiel 1, Stufe 5, jedoch unter Ersatz von 3,5-Dichlorbenzolboronsäure (0,067
g, 0,35 mmol) für
4-Fluorbenzolboronsäure
und 3 Brom-2-(4-(methylthio)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on (0,1 g,
0,29 mmol) für
3-Iod-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on
wurde die Titelverbindung als Feststoff (0,043 g, 36%) erhalten.
-
Fp.: 198 bis 200°C
1H-NMR
CDCl3, 300 MHz): δ 8,29–8,25 (1H, m), 7,77–7,70 (1H,
m), 7,57–7,43
(2H, m), 7,35–7,14
(5H, m), 6,94–6,92
(1H, m), 6,75–6,74
(1H, m), 2, 50 (3H, s)
IR (KBr): 2880, 1650, 1430, 1253, 950
cm–1.
-
Stufe 2: 3-(3,5-Dichlorphenyl)-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on
-
Unter Befolgung derselben Oxidationsvorschrift
wie in Beispiel 1, Stufe 4, jedoch unter Ersatz von 3-Iod-2-(4-(methylthio)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on
durch 3-(3,5-Dichlorphenyl)-2-(4-(methylthio)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on (0,04 g, 0,096
mmol) wurde die Titelverbindung als Feststoff (0,02 g, 47%) erhalten.
-
Fp.: 258 bis 260°C
1H-NMR
CDCl3, 300 MHz): δ 8,32–8,28 (1H, m), 7,97–7,93 (2H,
m), 7,81–7,75
(1H, m), 7,66–7,62
(2H, m), 7,59–7,48
(2H, m), 7,35–7,33
(1H, m), 7,11–7,10
(2H, m), 3,08 (3H, s)
IR (KBr): 3011, 2920, 1628, 1580, 1453,
1373, 1305, 1299, 1155, 961, 764 cm–1.
-
Beispiel 32: 3-(2-Chlor-5-pyridinyl)-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on
und 3-(4-Chlor-3-pyridinyl)-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on
-
Stufe 1: 2-(4-(Methylsulfonyl)phenyl)-3-(N-oxo-3-pyridinyl)-4H-1-benzopyran-4-on
-
Eine Lösung von 2-(4-(Methylsulfonyl)phenyl)-3-(3-pyridinyl)-4H-1-benzopyran-4-on
(0,2 g, 0,54 mmol) aus Beispiel 15 und MCPBA (0,18 g, 0,6 mmol)
in CH2Cl2 (20 ml)
wurde 1,5 h lang unter Rückfluss
erhitzt. Danach wurde das Gemisch auf Raumtemperatur abgekühlt und
mit 1N NaOH-Lösung
gewaschen. Die organische Schicht wurde im Vakuum getrocknet und
aufkonzentriert, wobei die Titelverbindung als hellgelber Feststoff
(0,2 g) erhalten wurde.
-
Fp.: 231 bis 232°C
1H-NMRCDCl3, 300 MHz): δ 8,32–8,28 (1H, m), 8,18–8,15 (1H,
m), 8,04–8,03
(1H, m), 7,99–7,95
(2H, m), 7,83–7,76
(1H, m), 7,69–7,65
(2H, m), 7,60–7,50
(2H, m), 7,33–7,21
(2H, m), 3, 11 (3H, s)
IR (KBr): 2923, 1641, 1467, 1385, 1303,
1261, 1144, 760 cm–1.
-
Stufe 2:
-
Verbindung A: 3-(2-Chlor-5-pyridinyl)-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on
Verbindung B: 3-(4-Chlor-3-pyridinyl)-2-(4-(methylsulfonyl)-phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on
-
Eine Lösung von 2-(4-(Methylsulfonyl)phenyl)-3-(N-oxo-3-pyridinyl)-4H-1-benzopyran-4-on
(0,2 g, 0,51 mmol) in POCl3 (2 ml) wurde
6,5 h lang bei einer Temperatur von 110°C erhitzt. Nach Verdampfen des überschüssigen POCl3 wurde der Rest auf Eis gegossen, mit NH4OH alkalisch gemacht und mit CH2Cl2 extrahiert. Nach Verdampfung des Lösungsmittels
wurde der Rückstand
einer Flash-Chromatographie
unterworfen, wobei die Titelverbindung als hellgelber Feststoff
(A: 0,092 g, B: 0,03 g) erhalten wurde.
-
Verbindung A:
-
Fp.: 232 bis 233°C
1H-NMR
CDCl3, 300 MHz): δ 8,31–8,28 (1H, m), 8,14–8,06 (2H,
m), 7,96–7,93
(2H, m), 7,82–7,75
(1H, m), 7,73–7,69
(1H, m), 7,64–7,48
(4H, m), 7,42–7,36
(1H, m), 3,09 (3H, s)
IR (KBr): 2920, 1647, 1465, 1308, 1140,
760 cm–1.
-
Verbindung B:
-
Fp.: 235–236°C
1H-NMR
CDCl3, 300 MHz): δ 8,51–8,49 (1H, m), 8,33–8,29 (2H,
m), 7,92–7,89
(2H, m), 7,83–7,76
(1H, m), 7,63–7,42
(5H, m), 3,06 (3H, s)
IR (KBr): 2925, 1643, 1466, 1307, 1145,
767 cm–1.
-
Beispiel 33: 2-(4-(Methylsulfonyl)phenyl)-3-(2-pyridinyl)-4H-1-benzopyran-4-on
-
Eine Lösung von 3-Brom-2-(4-(Methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on (0,5
g, 1,32 mmol) aus Beispiel 22, Stufe 2, und 2-Tributylstannylpyridin
(0,58 g, 1,58 mmol) und Tetrakis(triphenylphosphin)palladium (0,15
g, 0,13 mmol) in N-Methyl-2-pyrrolidin (50 ml) und Ethanol (1 ml)
wurde 24 h lang bei einer Temperatur von 100°C erhitzt. Danach wurde das
Gemisch auf Raumtemperatur abgekühlt,
mit Ethylacetat verdünnt
und durch eine Celite-Schicht filtriert. Das Gemisch wurde mit 5%iger
wässriger
KF gewaschen, getrocknet und auf konzentriert. Der Rückstand
wurde einer Flash-Chromatographie unterworfen, wobei die Titelverbindung
als hellgelber Feststoff (0,27 g) erhalten wurde.
-
Fp.: 203 bis 204°C
1H-NMR
CDCl3, 300 MHz): δ 8,55–8,52 (1H, m), 8,33–8,29 (1H,
m), 7,88–7,84
(2H, m), 7,79–7,73
(2H, m), 7,60–7,55
(3H, m), 7,51–7,46
(2H, m), 7,29–7,24
(1H, m), 3,05 (3H, s)
IR (KBr): 3058, 1642, 1467, 1382, 1303,
1146, 769 cm–1.
-
Beispiel 34: 6-Fluor-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-3-(3-pyridinyl)-4H-1-benzopyran-4-on
-
Stufe 1: 5'-Fluor-2'-hydroxy-4-(methylthio)chalkon
-
Die Titelverbindung wurde aus 4-(Methylthio)benzaldehyd
und 5'-Fluor-2'-hydroxyacetophenon durch das in Stufe 1 des Beispiels
1 beschriebene Verfahren hergestellt.
-
Fp.: 147–148°C
1H-NMR
CDCl3, 300 MHz): δ 7,92 (1H, d, J = 15,6 Hz),
7,61– 7,57
(3H, m), 7,50 (2H, d, J = 15,3 Hz), 7,30–7,21 (2H, m), 7,03–6,98 (1H,
m), 2, 54 (3H, s)
IR (pur): 1640, 1573, 1482, 1359, 1170, 1097,
776 cm–1.
-
Stufe 2: 6-Fluor-2-(4-(methylthio)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on
-
Die Titelverbindung wurde aus 5'-Fluor-2'-hydroxy-4-(methylthio)chalkon
und Iod durch dasselbe Verfahren wie in Stufe 2 des Beispiels 1
beschrieben hergestellt.
-
Fp.: 177–178°C
1H-NMR
CDCl3, 300 MHz): δ 7,88–7,81 (3H, m), 7,59–7,55 (1H,
m), 7,45–7,39
(1H, m), 7,37–7,33
(2H, m), 6,78 (1H, s), 2,55 (3H, s)
IR (pur): 1639, 1579, 1261,
818 cm–1.
-
Stufe 3: 6-Fluor-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on
-
Die Titelverbindung wurde aus 6-Fluor-2-(4-(methylthio)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on
durch dasselbe Verfahren wie in Stufe 4 des Beispiels 1 beschrieben
hergestellt.
-
1H-NMR CDCl3, 300 MHz): δ 8,16–8,08 (4H, m), 7,91–7,87 (1H,
m), 7,65–7,60
(1H, m), 7,51–7,44
(1H, m), 6,89 (1H, s), 3, 12 (3H, s).
-
Stufe 4: 6-Fluor-3-iod-2-(4-methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on
-
Eine Lösung von 6-Fluor-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on
(3,5 g, 11 mmol), Iod (2,8 g, 11 mmol) und [Bis(trifluor-acetoxy)iod]-benzol
(3,5 g, 11 mmol) in CH2Cl2 (250
ml) wurde 24 h lang bei Raumtemperatur gerührt. Das erhaltene Gemisch
wurde mit gesättigter
Na2S2O3 (100
ml), gesättigter
NaHCO3 (100 ml) und gesättigter Kochsalzlösung gewaschen, über wasserfreiem
MgSO4 getrocknet und aufkonzentriert. Die
Umkristallisation des erhaltenen Rückstands aus CH2Cl2und Petroleumether ergab die Titelverbindung
als weißen
Feststoff (2,5 g, 71%).
-
1H-NMR CDCl3, 300 MHz): δ 8,14–8,10 (2H, m), 8,01–7,91 (3H,
m), 7,55–7,44
(2H, m), 3,15 (3H, s).
-
Stufe 5: 6-Fluor-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-3-(3-pyridinyl)-4H-1-benzopyran-4-on
-
Die Titelverbindung wurde aus 6-Fluor-3-iod-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on
und Lithiumtrimethoxy-3-pyridinylboronat durch das in Stufe 5 des
Beispiels 1 beschriebene Verfahren hergestellt.
-
Fp.: 233–234°C
1H-NMR
CDCl3, 300 MHz): δ 8,60–8,54 (1H, m), 8,36–8,28 (1H,
m), 7,96–7,88
(3H, m), 7,77–7,73
(1H, m), 7,62–7,47
(4H, m), 7,40–7,34
(1H, m), 3,07 (3H, s)
IR (pur): 2928, 1642, 1483, 1272, 1152,
766 cm–1.
-
Beispiel 35: 6-Fluor-3-(2-methyl-5-pyridinyl)-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on
-
Unter Befolgung der Vorschrift von
Beispiel 34, Stufe 5, jedoch unter Ersatz von Lithiumtrimethoxy-2-methyl-5-pyridinylboronat
für Lithiumtrimethoxy-3-pyridinylboronat
wurde die Titelverbindung als Feststoff erhalten.
-
Fp.: 145 bis 148°C
1H-NMR
CDCl3, 300 MHz): δ 8,20–8,19 (1H, m), 7,95–7,89 (3H,
m), 7,63–7,45
(5H, m), 7,23–7,20
(1H, m), 3,08 (3H, s), 2, 58 (3H, s)
IR (KBr): 2925, 1613,
1451, 1315, 1150, 767 cm–1.
-
Beispiel 36: 3-(4-Fluorphenyl)-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-thion
-
Eine Lösung von 3-(4-Fluorphenyl)-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on
(0,45 g, 1,14 mmol) aus Beispiel 1 und Lawesson-Reagenz (0,23 g,
0,57 mmol) in Toluol (10 ml) wurden 1 h lang unter Rückfluss
erhitzt. Das erhaltene Gemisch wurde auf konzentriert und unter
Verwendung eines Gemischs aus Hexan : Ethylacetat : Dichlorethan
(1 : 1 : 1) als Elutionsmittel einer Flash-Chromatographie unterworfen, um die
Titelverbindung als dunkelgrünen
Feststoff (0,4 g, 85%) zu erhalten.
-
Fp.: 203 bis 205°C
1H-NMR
CDCl3, 300 MHz): δ 8,67–8,64 (1H, m), 7,88–7,85 (2H,
d), 7,80–7,75
(1H, m), 7,60–7,57
(2H, d), 7,55 (1H, s), 7,51–7,46
(1H, m), 7,16–7,02
(4H, m), 3,06 (3H, s)
IR (KBr): 2929, 1605, 1589, 1536, 1508,
1459, 1400, 1377, 1314, 1297, 1254, 1151, 833 cm–1.
-
Beispiele 37 bis 46
-
Die erfindungsgemäßen Verbindungen der Beispiele
37 bis 46 wurden durch dasselbe Verfahren wie in Beispiel 36 beschrieben
durch Ersatz eines geeigneten Benzopyranons für 3-(4-Fluorphenyl)-2-(4-(methyl-sulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on hergestellt.
Diese Verbindungen und ihre physikalischen Eigenschaften sind in
Tabelle 2
aufgeführt.
-
-
-
Beispiel 47: 2-(4-(Aminosulfonyl)phenyl)-6-fluor-3-phenyl-4H-1-benzopyran-4-on
-
Stufe 1: 3-Brom-6-fluor-2-(4-(methylthio)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on
-
Eine Lösung von 6-Fluor-2-(4-(methylthio)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on (7,43
g, 25,95 mmol) aus Beispiel 34, Stufe 2, und NBS (6,93 g, 38,93
mmol) in CHCl3 (100 ml) wurde 20 h lang
unter Rückfluss
erhitzt. Das erhaltene Gemisch wurde mit gesättigter NaHCO3 und
gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen und über wasserfreiem
MgSO4 getrocknet. Die Umkristallisierung
des erhaltenen Rückstands
aus CH2Cl2 und Petroleumether
ergab die Titelverbindung als Feststoff (7,38 g, 78%).
-
Fp.: 228–229°C
1H-NMR
CDCl3, 300 MHz): δ 7,93 (1H, dd, J = 7,8, 3,0
Hz), 7,84–7,79
(2H, m), 7,5–7,50
(1H, m), 7,48–7,41 (1H,
m), 7,39–7,34
(2H, m), 2,56 (3H, s)
IR (KBr): 1651, 1477, 1261, 1062, 823
cm–1.
-
Stufe 2: 3-Brom-6-fluor-2-(4-(methylsuhfinyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on
-
Zu einer Lösung von 3-Brom-6-fluor-2-(4-(methylthio)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on
(7,3 g, 19,9 mmol) aus Stufe 1 in CH2Cl2 (700 ml) wurde eine Lösung von MCPBA (4,0 g, 19,9
mmol) in CH2Cl2 (200
ml) 2 h lang bei einer Temperatur von 0°C gegeben. Die Lösung wurde
zweimal mit gesättigter
Na2CO3 (jeweils
100 ml) und die organische Schicht mit H2O
und gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen und über
wasserfreiem MgSO4 getrocknet. Nach Verdampfung
des Lösungsmittels
wurde der erhaltene Feststoff unter Verwendung eines Gemischs aus
Ethylacetat : CH2Cl2 (1
: 1) als Elutionsmittel einer Flash-Chromatographie unterworfen, um
die Titelverbindung als Feststoff (6,1 g, 80%) zu erhalten.
-
Fp.: 172–174°C
1H-NMR
CDCl3, 300 MHz): δ 8,05–8,01 (2H, m), 7,96–7,93 (1H,
m), 7,86–7,82
(2H, m), 7,57–7,44
(2H, m), 2,83 (3H, s)
IR (pur): 2988, 1657, 1481, 1275, 1261,
1081 cm–1.
-
Stufe 3: 2-(4-(Aminosulfonyl)phenyl)-3-Brom-6-fluor-4H-1-benzopyran-4-on
-
Eine Lösung von 3-Brom-6-fluor-2-(4-(methylsulfinyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on
(6,17 g, 16,18 mmol) in TFAA (Trifluoressigsäureanhydrid, 100 ml) wurde
2 h lang unter Rückfluss
erhitzt. Das Lösungsmittel wurde
entfernt und der erhaltene Rückstand
dreimal unter Verwendung einer Triethylamin/MeOH-Lösung (50 ml,
1 : 1) eingedampft, was ein Öl
ergab. Das Öl
wurde in AcOH (100 ml) gelöst
und bei Raumtemperatur mit Cl2 in AcOH (50
ml) behandelt. Nach 2 h langem Rühren
wurde das Lösungsmittel
entfernt und THF (100 ml) dem erhaltenen Produkt zugegeben. Nach
Zugabe eines Überschusses
an einer NH4OH-Lösung bei einer Temperatur von
0°C wurde
das Reaktionsgemisch 2 h lang bei Raumtemperatur gerührt. Es
wurde Wasser zugegeben und das Produkt zweimal mit Ethylacetat (jeweils
100 ml) extrahiert. Der Extrakt wurde über wasserfreiem MgSO4 getrocknet und auf konzentriert. Die Umkristallisation
des erhaltenen Rückstands
aus CH2Cl2 und Petroleumether
ergab die Titelverbindung als Feststoff (3,83 g, 60%).
-
Fp.: 266–267°C
1H-NMR
CDCl3-MeOH-d4, 300
MHz): δ 8,12–8,10 (2H,
m), 8,02– 7,99
(2H, m), 7,92 (1H, dd, J = 8,1, 3,0 Hz), 7,64–7,51 (2H, m)
IR (KBr):
3300, 3236, 1647, 1552, 1481, 1333, 1163, 1081, 755 cm–1.
-
Stufe 4: 2-(4-(Aminosulfonyl)phenyl)-6-fluor-3-phenyl-4H-1-benzopyran-4-on
-
Unter Befolgung der Vorschrift von
Beispiel 1, Stufe 5, jedoch unter Ersatz von Benzolboronsäure (0,056
g, 0,459 mmol) für
die 4-Fluorbenzolboronsäure
und 2-(4-(Aminosulfonyl)phenyl)-3-Brom-6-fluor-4H-1-benzopyran-4-on (0,153 g, 0,38
mmol) für
3-Iod-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on wurde die
Titelverbindung als Feststoff (0,08 g, 53%) erhalten.
-
Fp.: 265–267°C
1H-NMR
(DMSO-d6, 300 MHz): δ 8,22–8,19 (2H, m), 7,96–7,94 (2H,
m), 7,82–7,75
(1H, m), 7,60 (1H, d, J = 8,4 Hz), 7,54 (2H, bs, NH2),
7,46 (1H, m), 7,32–7,19
(5H, m)
IR (KBr): 3358, 3268, 3069, 2924, 1691, 1481, 1306,
1164, 750 cm–1.
-
Beispiele 48 bis 58
-
Die erfindungsgemäßen Verbindungen der Beispiele
48 bis 58 wurden durch dasselbe Verfahren wie in Beispiel 47, Stufe
4, beschrieben hergestellt, jedoch unter Ersatz einer geeigneten
Boronsäure
oder eines geeigneten Boronats für
die Benzolboronsäure,
und in den Beispielen 52 bis 58 wurde der Ausgangsstoff 2-(4-(Aminosulfonyl)phenyl)-3-brom-4H-1-benzopyran-4-on
auf dieselbe Weise wie 6-Fluor- analog aus 2-(4-(Methylthio)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on hergestellt.
Diese Verbindungen und ihre physikalischen Eigenschaften sind in
Tabelle 3 aufgeführt.
-
-
-
Beispiel 59: 2-(4-(Aminosulfonyl)phenyl)-7-fluor-3-(4-fluorphenyl)-4H-1-benzopyran-4-on
-
Stufe 1: 7-Fluor-3-(4-fluorphenyl)-2-(4-(methylsulfinyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on
-
Unter Befolgung der Vorschrift von
Beispiel 1, Stufe 5, jedoch unter Ersetzen von 3-Iod-2-(4-(methylsulfonyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on
durch 3-Brom-7-fluor-2-(4-(methylsulfinyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on
(0,3 g, 0,79 mmol), hergestellt aus 7-Fluor-2-(4-(methylthio)phenyl)-4-H-1-benzopyran-4-on
auf analoge Weise wie 6-Fluor- analog zu Stufe 1 und Stufe 2 in
Beispiel 47, wurde die Titelverbindung erhalten (0,26 g, 82%).
-
1H-NMR (CDCl3, 300 MHz): δ 8,33–8,30 (1H, m), 7,70–7,63 (2H,
m), 7,50–7,43
(2H, m), 7,61 (1H, brs), 7,28–7,25
(1H, m), 7,23–7,16
(2H, m), 7,05–6,99
(2H, m), 2,73 (3H, s) .
-
Stufe 2: 2-(4-(Aminosulfonyl)phenyl-7-fluor-3-(4-fluorphenyl)-4H-1-benzopyran-4-on
-
Unter Befolgung der Vorschrift von
Beispiel 47, Stufe 3, jedoch unter Ersatz von 7-Fluor-3-(4-fluorphenyl)-2-(4-(methylsulfinyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on
(0,18 g, 0,454 mmol) für
3-Brom-6-fluor-2-(4-(methylsulfinyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on
wurde die Titelverbindung als Feststoff (0,07 g, 37%) erhalten.
-
Fp.: 214 bis 215°C
1H-NMR
(CDCl3, 300 MHz): δ 8,34–8,29 (1H, m), 7,88–7,85 (2H,
m), 7,55–7,52
(2H, m), 7,25–7,15
(4H, m), 7,07–7,01
(2H, m), 4,94 (2H, s).
-
Beispiel 60: 2-(4-(Aminosulfonyl)phenyl)-7-fluor-3-(2-fluorphenyl)-4H-1-benzopyran-4-on
-
Die Titelverbindung wurde aus 7-Fluor-3-(2-fluorphenyl)-2-(4-(methylsulfinyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on
entsprechend der in Beispiel 59, Stufe 2, beschriebenen Vorschrift
hergestellt.
-
Fp.: 188°C
1H-NMR
CDCl3, 300 MHz): δ 8,34–8,29 (1H, m), 7,87–7,85 (2H,
m), 7,59–7,56
(2H, m), 7,40–7,32
(1H, m), 7,25–7,02
(5H, m), 4,96 (2H, s).
-
Beispiel 61: 2-(4-(Aminosulfonyl)phenyl)-7-fluor-3-(3-fluorphenyl)-4H-1-benzopyran-4-on
-
Die Titelverbindung wurde aus 7-Fluor-3-(3-fluorphenyl)-2-(4-(methylsulfinyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on
entsprechend der in Beispiel 59, Stufe 2, beschriebenen Vorschrift
hergestellt.
-
Fp.: 239–240°C
1H-NMR
(DMSO-d6, 300 MHz): δ 8,26–8,21 (1H, m), 7,85–7,82 (2H,
m), 7,58–7,55
(2H, m), 7,47–7,44
(1H, m), 7,38 (2H, s), 7,36–7,28
(2H, m), 7,11–6,97
(3H, m).
-
Beispiel 62: 2-(4-(Aminosulfonyl)phenyl)-7-fluor-3-(3,4-dichlorphenyl)-4H-1-benzopyran-4-on
-
Die Titelverbindung wurde aus 7-Fluor-3-(3,4-dichlorphenyl)-2-(4-(methylsulfinyl)phenyl)-4H-1-benzopyran-4-on entsprechend
der in Beispiel 59, Stufe 2, beschriebenen Vorschrift hergestellt.
-
Fp.: 190 bis 191°C
1H-NMR
CDCl3, 300 MHz): δ 8,33–8,28 (1H, m), 7,91–7,89 (2H,
m), 7,57–7,54
(2H, m), 7,41–7,37
(2H, m), 7,23–7,19
(2H, m), 7,00–6,97
(1H, m), 4,98 (2H, s).
-
Beispiel 63: 2-(4-Aminosulfonyl)phenyl-6-methoxy-3-(4-fluorphenyl)-4H-1-benzopyran-4-on
-
Die Titelverbindung wurde aus 2-(4-Aminosulfonyl)phenyl-3-brom-6-methoxy-4H-1-benzopyran-4-on entsprechend
der in Beispiel 47, Stufe 4, beschriebenen Vorschrift hergestellt.
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1H-NMR (CDCl3, 300 MHz): δ 7,87 (2H, m), 7,54–7,53 (2H,
m), 7,51–7,37
(2H, m), 7,22–7,00
(5H, m), 4,90 (2H, s), 4,01 (3H, s).
-
Beispiel 64: 2-(4-(Aminosulfonyl)phenyl)-7-methoxy-3-(4-fluorphenyl)-4H-1-benzopyran-4-on
-
Die Titelverbindung wurde aus 2-(4-(Aminosulfonyl)phenyl)-3-brom-7-methoxy-4H-1-benzopyran-4-on
entsprechend der in Beispiel 47, Stufe 4, beschriebenen Vorschrift
hergestellt.
-
Fp.: 245°C
1H-NMR
CDCl3, 300 MHz): δ 8,21–8,18 (1H, m), 7,87–7,85 (2H,
m), 7,62–7,60
(2H, m), 7,22–7,05
(6H, m), 4,87 (2H, s), 4,09 (3H, s).
-
Beispiel 65: 2-(4-(Aminosulfonyl)phenyl)-8-chlor-3-(4-fluorphenyl)-5-methoxy-4H-1-benzopyran-4-on
-
Die Titelverbindung wurde aus 2-(4-(Aminosulfonyl)phenyl)-3-Brom-8-chlor-5-methoxy-4H-1-benzopyran-4-on
entsprechend der in Beispiel 47, Stufe 4, beschriebenen Vorschrift
hergestellt.
-
Fp.: 279–281°C
1H-NMR
(DMSO-d6, 300 MHz) : δ 7,96 (1H, dd, J = 9,0, 1, 2
Hz), 7,79–7,76
(2H, m), 7,59–7,42
(3H, m), 7,46 (2H, bs, NH2), 7,25–7,14 (4H, m), 3,84 (3H, s)
IR
(KBr): 3290, 3220, 1627, 1467, 1416, 1320, 1226, 1162, 1037, 815
cm–1.
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Beispiel 66: 2-(4-(Aminosulfonyl)phenyl)-8-chlor-3-(4-fluorphenyl)-5-hydroxy-4H-1-benzopyran-4-on
-
Zu einer Lösung von 2-(4-(Aminosulfonyl)phenyl)-8-chlor-3-(4-fluorphenyl)-5-methoxy-4H-1-benzopyran-4-on
(0,03 g, 0 , 0 7 mmol) in CH2Cl2 (5
ml) wurde 1, OM BBr3 (0,2 ml) bei einer
Temperatur von 0°C
gegeben. Das Gemisch wurde 4 h lang bei Raumtemperatur gerührt und
mit CH2Cl2 (10 ml)
verdünnt.
Nach Waschen mit Wasser und gesättigter
Kochsalzlösung
wurde die Lösung über wasserfreiem
MgSO4 getrocknet. Das Rohprodukt wurde durch
Flash-Chromatographie
gereinigt, was die Titelverbindung als Feststoff (0,02 g, 74%) ergab.
-
Fp.: 251–252°C
1H-NMR
(DMSO-d6, 300 MHz): δ 7,93 (1H, d, J = 9,3 Hz), 7,81– 7,78 (2H,
m), 7,62–7,60
(2H, m), 7, 48 (2H, bs, NH2), 7,32– 7,18 (5H, m)
IR (KBr):
3311, 3234, 1639, 1592, 1434, 1223, 1167, 712 cm–1.
-
Beispiel 67: 2-(4-(Aminosulfonyl)phenyl)-6-hydroxy-3-(4-fluorphenyl)-4H-1-benzopyran-4-on
-
Die Titelverbindung wurde aus 2-(4-(Aminosulfonyl)phenyl)-6-methoxy-3-(4-fluorphenyl)-4H-1-benzopyran-4-on
entsprechend der in Beispiel 66 beschriebenen Vorschrift hergestellt.
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1H-NMR (CDCl3, 300 MHz): δ 7,88–7,84 (2H, m), 7,73–7,70 (2H,
m), 7,60–7,51
(3H, m), 7,45 (1H, s), 7,21–7,16
(2H, m), 7,09–7,02
(2H, m), 4,92 (2H, s) .
-
Beispiel 68: 2-(4-(Aminosulfonyl)phenyl)-6-fluor-3-(4-fluorphenyl)-4H-1-benzopyran-4-thion
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Die Titelverbindung wurde aus 2-(4-(Aminosulfonyl)phenyl)-6-fluor-3-(4-fluorphenyl)-4H-1-benzopyran-4-on
entsprechend der in Beispiel 36 beschriebenen Vorschrift hergestellt.
-
Fp.: 224 bis 225°C
1H-NMR
(CDCl3, 300 MHz): δ 8,32 (1H, dd, J = 8,4, 3,0
Hz), 7,85–7,82
(2H, m), 7,82–7,47
(4H, m), 7,15–7,11 (2H,
m), 7,08–7,02
(2H, m), 5, 30 (2H, bs, NH2)
IR (KBr): 3370, 3278, 1597, 1493,
1342, 1258, 1159, 1086, 768 cm–1.
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Beispiel 69: 2-(4-(Aminosulfonyl)phenyl)-3-(4-fluorphenyl)-4H-1-benzopyran-4-thion
-
Die Titelverbindung wurde aus 2-(4-(Aminosulfonyl)phenyl)-3-(4-fluorphenyl)-4H-1-benzopyran-4-on entsprechend
der in Beispiel 36 beschriebenen Vorschrift hergestellt.
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Fp: 197 bis 199°C
1H-NMR
(CDCl3-McOH-d6 300
MHz): δ 8,67–8,63 (1H,
m), 7,84– 7,75
(3H, m), 7,59–7,46
(5H, m), 7,16–7,12 (2H,
m), 7,06– 7,01
(2H, m)
IR (KBr): 3265, 1590, 1536, 1339, 1250, 1154, 1069,
832 cm–1.
-
Versuchsbeispiel 1:
-
Die Inhibierwirkung der Verbindungen
der obigen Beispiele und von Indomethacin auf COX-2 und COX-1 wurde
durch folgende zwei Methoden gemessen. Die Ergebnisse der Wirksamkeit
der Inhibierung von COX-2 und COX-1 sind in Tabelle 4 zusammengefasst.
-
1. Bestimmung der Inhibierwirkung
auf COX-2 (J. Pharmacol. Exp. Ther., 166, 96 (1969))
-
Nach Reinigung des Bauches von C57BL/6-Mäusen mit
70%igem EtOH wurde die Bauchhaut der Mäuse vorsichtig, um das Bauchfell
nicht zu verletzen, entfernt, wurden 5 ml kaltes PBS in die Bauchhöhle gegossen
und wurde einige Zeit später
Makrophagen enthaltende Bauchflüssigkeit
mit einer Spritze entnommen. Durch Zugabe einer RPMI-1640-Markierung, die Penicillin
(100 Einheiten/ml) und Streptomycin (100 mg/ml) enthielt, zu dem
Zellkuchen, der durch etwa 5 min langes Zentrifugieren der entnommenen
Flüssigkeit bei
1500 U/min erhalten worden war, wurde dieser dispergiert und die
in den Zellen vorhandene COX-1 durch Behandlung mit 500 μM Aspirin
inaktiviert. Nach jeweiligem Tropfen von 1 ml Zellsuspension mit
einer Zellzahl von 1 × 106 Zellen/ml in 24-Loch-Mikrotiterplatten wurden die Makrophagen
durch 2stündiges
Kultivieren bei 5% CO2/95% O2 und
einer Temperatur von 37°C
am Boden der Mikrotiterplatte anhaften gelassen. Andere Zellen,
die nicht anhafteten, wurden durch zweimaliges Waschen mit PBS entfernt.
Die Reinheit der durch dieses Verfahren erhaltenen Makrophagen wurde
durch Differentialauszählung
bestätigt.
Nach Zugabe einer RPMI-1640-Markierung
(normalerweise 5 × 105 Zellen/ml), die 3% Rinderfötusserum
enthielt, zu den Makrophagen und Behandlung mit LPS (Lipopolysaccharid),
um die Endkonzentration auf 10 μg/ml
zu bringen, wurden sie bei 5% CO2 und einer
Temperatur von 37°C
16 h lang kultiviert. Nach Induktion von COX-2 durch LPS wurde das
Zellkulturmedium entfernt und wurden die Makrophagen zweimal mit
PBS gewaschen. Nach erneuter Zugabe von 1 ml RRPI-1640-Markierung
zu jedem Loch und Behandlung mit der Probe mit einer geeigneten Konzentration
wurden sie 10 min lang bei einer Temperatur von 37°C kultiviert.
Nach Behandlung mit Arachidonsäure,
um ihre Endkonzentration auf 10 μm
zu bringen und weiteren 10 min Kultivierung wurde der flüssige Überstand
der Reaktion erhalten. Die Menge an PGE2,
die im flüssigen Überstand der
Reaktion produziert worden war, wurde durch den PGE2-Radioimmunoassay
bestimmt. Die 100%ige COX-2-Aktivierung wurde als Differenz zwischen
der PGE2-Menge, die im flüssigen Überstand
der Reaktion produziert worden war, bei 10 μM Arachidonsäure-Behandlung und ohne 10 μM Arachidonsäure-Behandlung
bestimmt.
-
2. Bestimmung der inhibierenden
Wirkung auf COX-1
-
Es wurde dieselbe Vorschrift wie
zuvor zur Bestimmung der inhibierenden Wirkung auf COX-2 befolgt, jedoch
ohne Vorbehandlung mit Aspirin und LPS beim Anhaften der Makrophagen.
-
-
Versuchsbeispiel 2:
-
Mittels Durchführung folgender zwei Methoden
wurde die drucksenkende Wirkung der Verbindungen von einigen der
Beispiele und von Indomethacin auf ein Ödem im Ohr von Mäusen und
auf ein Ödem
in der Pfote von Mäusen,
die durch Carrageenanan ausgelöst
worden waren, untersucht.
-
Die Ergebnisse der drucksenkenden
Wirkung auf ein Ödem
im Ohr von Mäusen
und auf ein Ödem
in der Pfote von Mäusen,
die durch Carrageenanan verursacht worden waren, sind in Tabelle
5 zusammengefasst.
-
1. Messung der
drucksenkenden Wirkung auf ein Ödem
im Ohr von Mäusen
-
30 min, nachdem eine Lösung einer
geeigneten Menge der Probe in 20 μl
des Lösungsmittelgemischs DMSO
: Aceton (1 : 9) auf das linke Ohr einer 20 g wiegenden ICR-Maus
aufgetragen worden war, wurden 25 μg TPA (Tetradecanoylphorbolacetat)
auf beide Ohren aufgetragen. Die Ermittlung der drucksenkenden Wirkung
auf das Ödem
wurde 5 h später
durch die Anzahl neutraler Granulocyten, die nach der Auslösung einer Entzündung durch
TPA im Ohr gefunden worden war, durchgeführt. Die Anzahl der neutralen
Granulocyten wurde durch Messung der Myeloperoxidase-Aktivierung
ermittelt.
-
2. Messung der lindernden
Wirkung auf ein Ödem
in der Pfote von Mäusen,
das durch Carrageenan verursacht worden war
-
1 Stunde, nachdem 150 bis 200 g wiegenden
männlichen
weißen
Sprague-Dawley-Mäusen
eine Suspension aus einer geeigneten Menge der Probe in 0,5 Carboxymethylcellulose
und 0,2% TWEN-Lösung
oral verabreicht worden war, wurde ein Ödem in der rechten Pfote der
Mäuse durch
Injektion von 0,1 ml (1%) Carrageenan-Kochsalzlösung ausgelöst. Unmittelbar nach Auslösung des Ödems durch
Carrageenan und 3 h später
wurde die Ödemgröße durch
Messung des Pfotenvolumens der weißen Mäuse mit einem Displacement Plethysmometer
(Ugo Basile, Italien) gemessen. Das das Carrageenan bekämpfende
Arzneimittel war 1 h vor der Carrageenan-Injektion injiziert worden. Die Verkleinerungsquote
des Ödems
wird durch folgende Gleichung 1 angegeben.
-
Gleichung 1:
Verkleinerungsquote
des Ödems
= (1 – ΔV
behandelte Gruppe/ΔV
Kontrollgruppe) × 100
ΔV: Veränderung
des Pfotenvolumens Tabelle
5
-
Wie Tabelle 4 zu entnehmen, hat die
erfindungsgemäße Verbindung
(I) eine hohe Selektivität
für COX-2,
sodass sie die COX-2-Wirkung inhibieren kann.
-
Die Erfindung betrifft eine Cyclooxygenase-2-Inhibitor-Zusammensetzung,
in welcher ein oder mehrere davon aus nicht-toxischen, pharmazeutisch
verträglichen
Trägern,
Zusatzstoffen, Verdünnungsmitteln
oder anderen aktivierenden Komponenten ausgewählt ist/sind, mit einem pharmazeutisch
wirksamen Anteil der Verbindung (I), wobei die erfindungsgemäße Zusammensetzung
in Form eines Öls,
einer Lösung,
Suspension oder Emulsion in einem wässrigen Medium oder eines Pulvers,
das in sterilem und von fieberauslösenden Stoffen freiem Wasser
geschmolzen worden ist, bevor es als orale Formulierung oder parenterale
Formulierung wie einer hypodermalen Injektion, Veneninjektion, intramuskulären Injektion
und sternalen Injektion, in Form von Zäpfchen, einer Creme, eines
Gels, einer Salbe oder einer lokalen Formulierung wie einer Suspension
oder einer Mundspülung
vorliegen kann.
-
Bei einer oralen Formulierung wird
die erfindungsgemäße Zusammensetzung
durch das offenbarte Verfahren unter Verwendung von beispielsweise
einem pharmazeutisch verträglichen
Träger
oder einer pharmazeutisch verträglichen
Grundlage in Form von Tabletten, Pastillen, gezuckerten Tabletten,
wässrigen
oder öligen
Suspensionen, Pulvern oder Teilchen, Emulsionen, weichen oder harten
Kapseln, Sirup und einem Elixier und dosisweise oder in einem Behältnis für mehrere
Dosen aufbewahrt.
-
Bei einer Tablette, einer der oralen
Formulierungen, ist die erfindungsgemäße Verbindung mit inaktiven
Additiven vermischt, die bei der Herstellung von Tabletten eingesetzt
werden können.
Diese können
beispielsweise Arzneimittelträger
wie Calciumcarbonat, Natriumcarbonat, Lactose, Calciumphosphat und
Natriumphosphat, Pelletiermittel wie Mais, Stärke und Alginsäure, Sprengmittel,
Kopplungsmittel wie Stärke,
Gelatine und Akazie oder Gleitmittel wie Magnesiumstearat, Stearinsäure und
Talkum enthalten. Die Tabletten werden gegebenenfalls beschichtet
verwendet, um eine Aufnahme im Magen-Darm-Trakt und die Zersetzung
der Tablette zu verhindern. So sind beispielsweise Zeitverzögerer wie
Glycerylmonostearat oder Glyceryldistearat verwendbar. Harte Kapseln
sind ein Gemisch aus der erfindungsgemäßen Verbindung mit einem festen
Verdünnungsmittel
wie Calciumcarbonat, Calciumphosphat und Kaolin und weiche Kapseln
sind ein Gemisch der erfindungsgemäßen Verbindung mit aktiven
Komponenten, die Gemische aus Lösungsmitteln
wie Wasser, mischbaren Polyethylenglykolen, PEG, Ethanol mit öligen Lösungsmitteln
wie Erdnussöl,
flüssigem
Paraffin und Olivenöl
sind.
-
Flüssige Suspensionen sind ein
Gemisch aus aktiven Komponenten mit Arzneimittelträgern, die
für die Herstellung
einer flüssigen
Suspension geeignet sind. Arzneimittelträger für flüssige Suspensionen sind beispielsweise
Suspensionen wie Natriumcarboxymethylcellulose, Methylcellulose,
Hydroxypropylmethylcellulose, Natriumalginsäure, Polyvinylpyrrolidon, Traganthgummi,
Akaziengummi oder Polyoxylenstearat, das ein Kondensat aus einer
Fettsäure und
Alkylenoxid ist, oder Heptadecaethylenoxycetanol, das ein Kondensat
aus einer langkettigen Fettsäure
und Alkylenoxid ist, Polyoxyethylensorbitmonooleat, das ein Kondensat
aus Hexitanhydrid und einem von einer Fettsäure und Ethylenoxid abgeleiteten
Ester ist, Benetzungsmittel oder Dispergiermittel. Flüssige Suspensionen
können
weiterhin Konservierungsstoffe, Farbmittel, Geschmacksstoffe und
Süßungsmittel
enthalten.
-
Ölige
Suspensionen sind ein Gemisch aus Pflanzenöl wie Olivenöl und Sesamöl oder Mineralöl wie flüssigem Paraffin
mit Wirkstoffen, so enthalten sie beispielsweise Verdickungsmittel
wie Bienenwachs, weiches Paraffin und Cetylalkohol. Auch enthalten
sie Konservierungsstoffe, Farbmittel, Geschmacksstoffe, Süßungsmittel,
können
aber auch Antioxidantien wie Vitamin C zur Verlängerung des Verfallsdatums
enthalten.
-
Pulver oder Teilchen enthalten den
Wirkstoff in einem Gemisch mit Dispergiermitteln, Benetzungsmitteln,
Suspendiermitteln und Konservierungsstoffen. Ein Beispiel für ein adäquates Dispergiermittel
sind Benetzungsmittel und Suspendiermittel, die zuvor erwähnt worden
sind. Ein zusätzlicher
Arzneimittelträger
ist beispielsweise ein Süßungsmittel,
Geschmacksstoff und Farbmittel.
-
Eine Wasser-in-Öl-Emulsion ist ein Gemisch
aus einer öligen
Phase wie Pflanzenöl,
beispielsweise Olivenöl,
oder Mineralöl,
beispielsweise flüssiges
Paraffin, mit einem Emulgator wie einem natürlichen Phospholipid, beispielsweise
Sojabohnenlecithin bzw. Sorbitanmonooleat, das von Hexitanhydrid
oder einem Fettsäureester
abgeleitet ist, oder Reoxyethylensorbitmonooleat, das ein Kondensat
aus Hexitanhydrid und einem von einer Fettsäure und Ethylenoxid abgeleiteten
Ester ist.
-
Sirup und Elixier ist ein Gemisch
aus Süßungsmitteln
wie Glycerin, Propylenglykol, Sorbit und Saccharose mit Wirkstoffen.
-
Eine parenterale Formulierung wird
in Form einer Suspension injiziert, die ein Gemisch aus einer sterilen
injizierbaren Lösung
oder aus nicht-toxischen, pharmazeutisch verträglichen Verdünnungsmitteln
bzw. Lösungsmitteln
wie 1,3-Butandiol mit dem Wirkstoff ist. Ein zur Verfügung stehender
Arzneimittelträger
oder ein zur Verfügung
stehendes Lösungsmittel
ist beispielsweise Wasser, Ringers Lösung und eine isotonische Natriumchloridlösung. Colösungsmittel
wie Ethanol, Polyethylenglykol und Polypropylenglykol sind ebenfalls erhältlich.
Auch kann ein mildes Öl
verwendet werden, das üblicherweise
als Lösungsmittel
oder Suspensionsmittel eingesetzt wird. Ein mildes nichtflüssiges Öl für diesen
Zweck wird mit synthetischem Mono- und Diglycerid eingesetzt. Auch
kann eine Fettsäure
wie Ölsäure bei
der Herstellung einer Injektionsflüssigkeit verwendet werden.
Zäpfchen
werden durch Vermischen mit geeigneten milden Arzneimittelträgern wie
Kakaobutter und Polyethylenglykol hergestellt, welche das Zäpfchen bei
Raumtemperatur in fester Form erhalten und das Zäpfchen im Mastdarm schmelzen
lassen. Es wird durch den Mastdarm verabreicht.
-
Eine topische Formulierung besteht
im allgemeinen aus einem pharmazeutischen Träger, Hilfslösungsmittel, Emulgator und
das Eindringen beschleunigenden Mittel, Konservierungsstoffen und
Linderungsmitteln.
-
Bei der Behandlung einer Erkrankung
mit der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
ist die Dosierung des Wirkstoffs aus Verbindung (I) von Alter, Gewicht,
allgemeinem Gesundheitszustand, Geschlecht, Ernährung, Verabreichungszeitpunkt,
Verbreitungsgeschwindigkeit, Arzneikombination und Schwere der Erkrankung
abhängig,
sie kann jedoch im Bereich von 0,01 bis 140 mg pro 1 kg (Gewicht)
pro Tag entsprechend der Art der Erkrankung oder 0,5 mg bis 7 g
pro Patient verabreicht werden. So kann beispielsweise eine Entzündung wirkungsvoll
durch Verabreichung von 0,01 bis 50 mg pro 1 kg (Gewicht) oder 0,5
mg bis 3,5 g pro Patient behandelt werden.
-
Andererseits ist die Menge der erfindungsgemäßen Verbindung,
die mit dem Trägermaterial
vermischt wird, um eine Formulierung zu bilden, je nach Verabreichungsweg
und dem zu behandelnden Patienten anders. So besteht sie beispielsweise
bei einer Formulierung für
eine orale Verabreichung an den Menschen aus 5 bis 95% Trägermaterial
und 0,5 mg bis 5 g Wirkstoff und bei einer Formulierung für parenterale
Verabreichung an den Menschen aus 5 bis 99% Trägermaterial und 0,1 mg bis
2,5 g Wirkstoff in der oralen Verabreichung.