DE69906030T3

DE69906030T3 - Linsen zur korrektur von kurzsichtigkeit

Info

Publication number: DE69906030T3
Application number: DE69906030.3T
Authority: DE
Inventors: Dimitrios KRIS; Simon Edwards; Scott Fisher; Simon PAVY; Saulius Varnas
Original assignee: Carl Zeiss Vision Australia Holdings Ltd
Current assignee: Carl Zeiss Vision Australia Holdings Ltd
Priority date: 1998-06-12
Filing date: 1999-04-26
Publication date: 2016-08-18
Anticipated expiration: 2019-04-27
Also published as: MY128348A; HK1032633A1; EP1034453A4; KR100554083B1; CN1155849C; EP1034453B2; EP1034453A1; CN1275212A; EP1034453B1; AUPP406398A0; DE69906030D1; DE69906030T2; US6343861B1; KR20010031468A; TW460706B; ATE235068T1; WO1999066366A1; JP4750273B2; JP2002518705A; CA2307222A1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine progressive Augenlinse nach dem Oberbergriff von Anspruch 1 und insbesondere eine progressive Augenlinse, die dafür ausgelegt ist, die Kurzsichtigkeitsprogression bei Kindern und Jugendlichen zu verringern, und ein Verfahren zum Herstellen solcher Linsen.
Die Myopie oder Kurzsichtigkeit ist ein Zustand des Auges, in dem parallele Lichtstrahlen vor der Retina fokussiert werden. Der Zustand wird im allgemeinen unter Verwendung einer Zerstreuungslinse korrigiert. In vielen Ländern, insbesondere jenen im asiatischen Raum, ist die Rate der Kurzsichtigkeitsprogression, insbesondere bei Kindern, erheblich, wobei die Rate zwischen –1,25 Dioptrien (D)/Jahr und –2,00 D/Jahr liegt. Das Ergebnis ist ein sehr hoher Anteil der Bevölkerung, der hohe Kurzsichtigkeitswerte aufweist. In vielen Ländern wurden dementsprechend Forschungsprogramme eingeleitet, um geeignete Verfahren zum Verringern der Rate der Kurzsichtigkeitsprogression zu bestimmen, jedoch mit begrenztem Erfolg.
Im Stand der Technik sind zahlreiche progressive Linsen bekannt. Progressive Linsen wurden bisher auf der Grundlage ausgelegt, daß sie eine Fernsichtzone, eine Nahsichtzone und eine mittlere Sichtzone aufweisen. Die mittlere Sichtzone grenzt in dem Sinne, daß Personen, die die Linse des Trägers betrachten, keine Unstetigkeiten in der Linse sehen sollten, in kosmetisch annehmbarer Weise an die Nahzone und die Fernzone an. Die Auslegung der mittleren Zone beruht auf einer als ”Augenweg” bezeichneten Linie, entlang derer die Brechkraft der Linse mehr oder weniger gleichmäßig zunimmt. Wenngleich progressive Linsenentwürfe in bestimmten Fällen für Träger speziell entwickelt wurden, die unter Kurzsichtigkeit leiden (siehe die internationale Patentanmeldung PCT/EP97/00105 (Veröffentlichung WO97/38343 ) der Anmelder oder WO95/27229 ), wurden sie bisher jedoch weder auf jugendliche Träger noch auf das Problem der Kurzsichtigkeitsprogression bei Jugendlichen angewendet.
Es wäre dementsprechend ein erheblicher Fortschritt auf dem Fachgebiet, wenn die progressive Linse besser an die Anforderungen des einzelnen jugendlichen Trägers angepaßt werden könnte. Es wäre weiterhin ein erheblicher Fortschritt, wenn die Linse so ausgelegt werden könnte, daß die Akzeptanz von jugendlichen Trägern erhöht wird. Es wäre beispielsweise ein erheblicher Fortschritt, wenn der Korridor speziell für einen jugendlichen Träger ausgelegt werden könnte und der Gesamtlinsenentwurf zum Anbringen in einem verhältnismäßig kleinen Rahmen optimiert werden könnte.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht dementsprechend darin, eine oder mehrere der Schwierigkeiten und Mängel des Stands der Technik zu überwinden oder zumindest zu verringern. Diese und andere Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden beim Lesen der folgenden Offenbarung klar werden.
Dementsprechend ist gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ein progressives Augenlinsenelement nach Anspruch 1 vorgesehen.
Mit dem Begriff ”geringe bis mittlere Zusatz-Brechkräfte” sind Zusatz-Brechkräfte bis zu etwa 2,00 D gemeint.
Mit dem Begriff ”Korridor” ist ein Bereich der Zwischenzone veränderlicher Brechkraft gemeint, der von den nasalen und temporalen Konturen begrenzt ist und eine tolerierbare Aberration für die foveale Sicht aufweist.
Der Korridor hat eine ”Korridorlänge” (L), die der Länge des Segments der Sichtfixierungs-Ortskurve entspricht, das sich von der vertikalen Höhe des Gestellkreuzes (FC) bis zur vertikalen Höhe des Nahzonen-Meßpunkts erstreckt. Bei einem typischen Linsenelement gemäß der vorliegenden Erfindung beginnt die Brechkraftprogression beispielsweise an der Höhe des Gestellkreuzes (FC).
Mit dem Begriff ”Breite der oberen Sichtzone” (WU) ist eine horizontale Abmessung auf der Linsenfläche gemeint, die von nasalen und temporalen Isoastigmatismus-Konturen mit einem bestimmten Wert, beispielsweise 0,50 D, bei einem vorgegebenen y-Wert von beispielsweise y = 7 mm, begrenzt ist.
Mit dem Begriff ”Breite der unteren (nahen) Sichtzone” (WL) ist eine horizontale Abmessung auf der Linsenfläche gemeint, die von nasalen und temporalen Isoastigmatismus-Konturen mit einem bestimmten Wert, beispielsweise 1,00 D, bei einem vorgegebenen y-Wert von beispielsweise y = –9 mm, begrenzt ist.
Mit dem Begriff ”Linsenelement” sind alle Formen auf dem ophthalmologischen Gebiet eingesetzter einzelner refraktärer optischer Körper gemeint, die Linsen, Linsenwafer und halbfertige Linsenrohlinge, welche eine weitere Endbearbeitung hinsichtlich einer Vorschrift für einen bestimmten Patienten benötigen, einschließen, jedoch nicht auf diese beschränkt sind.
Mit dem Begriff ”Astigmatismus oder Oberflächenastigmatismus” ist ein Maß für den Grad gemeint, mit dem sich die Krümmung der Linse zwischen einander schneidenden Ebenen ändert, die an einem Punkt auf der Oberfläche zur Oberfläche der Linse senkrecht stehen.
Vorzugsweise wird die Korridorlänge so ausgewählt, daß die Verwendung durch den Träger mit der erforderlichen Zusatz-Brechkraft für Nahsichtaufgaben ermutigt wird, und sie beträgt bevorzugter etwa 10 bis 14 mm. Es wurde gezeigt, daß eine kurze Korridorlänge das Ausmaß des Abwärtsblickens verringert, wodurch die Wahrscheinlichkeit erhöht wird, daß Kinder die erforderliche Zusatz-Brechkraft für Nahsichtaufgaben verwenden.
Vorzugsweise weist die untere Sichtzone eine Zusatz-Brechkraft im unteren bis mittleren Bereich auf, wie vorstehend definiert wurde.
Die untere Sichtzone weist eine Zusatz-Brechkraft im Bereich von etwa 1,25 D bis 2,00 D auf.
Das Linsenelement kann bei hohen Zusatz-Brechkräften einen leicht erhöhten Oberflächenastigmatismus aufweisen.
Es ist weiterhin bevorzugt, daß die Entfernungsbegrenzung zum Rand des Linsenelements und zum unteren Abschnitt des Linsenelements ansteigt, um einen verringerten Randastigmatismus zu erzeugen.
Das Ansteigen der Entfernungsbegrenzung führt zu keinen Schwierigkeiten, weil die verhältnismäßig geringe Größe der fertigen Linse für Jugendliche bedeutet, daß dieser Bereich in der Praxis entfernt wird. Es sei bemerkt, daß dieser Entwurf die Möglichkeit erhöht, den Randastigmatismus im unteren Abschnitt der Linse zu verringern.
Es sei bemerkt, daß das progressive Augenlinsenelement gemäß der vorliegenden Erfindung Teil einer Reihe von Augenlinsenelementen sein kann.
Gemäß einem weiteren bevorzugten Aspekt der Erfindung ist daher eine Reihe progressiver Augenlinsenelemente nach Anspruch 5 vorgesehen.
Die Korridorlänge der Linsen in der Reihe kann etwa 10–14 mm betragen, wobei sich die Korridorlänge von der vertikalen Höhe des Gestellkreuzes bis zur vertikalen Höhe des Nahzonen-Meßpunkts erstreckt.
Das Augenlinsenelement kann aus jedem geeigneten Material hergestellt werden. Es kann ein Polymermaterial verwendet werden. Das Polymermaterial kann von jedem geeigneten Typ sein. Das Polymermaterial kann ein thermoplastisches oder ein wärmehärtendes Material einschließen. Es kann ein Material des Diallylglycolcarbonat-Typs, beispielsweise CR-39 (PPG Industries) verwendet werden.
Der Polymergegenstand kann aus vernetzten polymerischen Gießmischungen hergestellt werden, wie beispielsweise im US-Patent US-A-4 912 155 der Anmelder, in der US-Patentanmeldung 07/781 392 (wovon eine Fortsetzung als US-A-5 373 033 erteilt wurde), in den australischen Patentanmeldungen 50581/93 , 50582/93 , 81216/87 , 74160/91 und in der europäischen Patentbeschreibung 453159 A2 beschrieben ist, wobei hiermit auf die Offenbarungen all dieser Entgegenhaltungen verwiesen sei.
Das Polymermaterial kann beispielsweise einen Farbstoff, vorzugsweise einen photochromen Farbstoff, einschließen, der beispielsweise zu der Monomerformulierung hinzugefügt werden kann, die zum Herstellen des Polymermaterials verwendet wird.
Das Augenlinsenelement gemäß der vorliegenden Erfindung kann weiterhin zusätzliche Standardbeschichtungen für die vordere oder die hintere Fläche unter Einschluß elektrochromer Beschichtungen aufweisen.
Die vordere Linsenfläche kann eine Antireflexionsbeschichtung (AR-Beschichtung) aufweisen, die beispielsweise von dem in US-A-5 704 692 der Anmelder, worauf hiermit verwiesen sei, beschriebenen Typ ist.
Die vordere Linsenfläche kann eine abriebfeste Beschichtung aufweisen, die beispielsweise von dem im US-Patent US-A-4 954 591 der Anmelder, worauf hiermit verwiesen sei, beschriebenen Typ ist.
Die vordere und die hintere Fläche kann weiterhin einen oder mehrere Zusätze, die herkömmlicherweise bei Gießmischungen verwendet werden, wie Inhibitoren, Farbstoffe einschließlich thermochromer und photochromer Farbstoffe, beispielsweise die vorstehend beschriebenen, Polarisierungsmittel, UV-Stabilisatoren und Materialien, die den Brechungsindex modifizieren können, aufweisen.
Die vorliegende Erfindung wird nun mit Bezug auf die anliegenden Figuren und Beispiele vollständiger beschrieben. Es ist jedoch zu verstehen, daß die folgende Beschreibung nur der Erläuterung dient und die Allgemeinheit der vorstehend beschriebenen Erfindung in keiner Weise einschränken soll.
1 zeigt eine Konturdarstellung des Oberflächenastigmatismus eines optischen Linsenelements gemäß der vorliegenden Erfindung, das eine Basiskrümmung von 3,50 D und eine Zusatz-Brechkraft von 1,50 D aufweist.
2 zeigt eine Konturdarstellung der mittleren Oberflächen-Brechkraft des optischen Linsenelements aus 1.
3 zeigt eine Konturdarstellung des Oberflächenastigmatismus eines optischen Linsenelements gemäß der vorliegenden Erfindung, das eine Basiskrümmung von 3,50 D und eine Zusatz-Brechkraft von 2,00 D aufweist.
4 zeigt eine Konturdarstellung der mittleren Oberflächen-Brechkraft des optischen Linsenelements aus 3.
In den 1 bis 4 sind die Kreise in Abständen von 10 mm angeordnet.
BEISPIEL 1
Ein optisches Linsenelement gemäß der vorliegenden Erfindung wurde mit einer Basiskrümmung von 3,50 D und einer Zusatz-Brechkraft von 1,50 D in der unteren Sichtzone oder Nahsichtzone ausgelegt. Die Konturdarstellungen des Oberflächenastigmatismus bzw. der mittleren Oberflächen-Brechkraft für die optische Linse sind in 1 bzw. 2 angegeben. Der Entwurf sieht eine verhältnismäßig breite obere Sichtzone oder Fernsichtzone vor, wobei die astigmatische Kontur mit 0,5 D zum Rand hin ansteigt. Der Entwurf weist eine verhältnismäßig geringe Korridorlänge auf, was zu einer verhältnismäßig breiten unteren Sichtzone oder Nahsichtzone führt.
Die Kreise auf den Konturdarstellungen sind in Abständen von 10 mm angeordnet. Es ist dementsprechend zu verstehen, daß verhältnismäßig starke Oberflächenastigmatismus-Verzerrungen und Fehler der mittleren Brechkraft im wesentlichen nur jenseits x = 20 bis 25 mm auftreten, also dort, wo sie nach dem Abkanten für einen jugendlichen Patienten im wesentlichen entfernt werden.
BEISPIEL 2
Ein demjenigen in 1 ähnelndes optisches Linsenelement wurde mit einer Basiskrümmung von 3,50 D und einer Zusatz-Brechkraft von 2,00 D in der unteren Sichtzone oder Nahsichtzone ausgelegt. Die Konturdarstellungen des Oberflächenastigmatismus bzw. der mittleren Oberflächen-Brechkraft für die optische Linse sind in 3 bzw. 4 angegeben. Der Entwurf weist wiederum eine verhältnismäßig klare und breite obere Sichtzone und eine geringe Korridorlänge auf.
Es sei bemerkt, daß die in dieser Beschreibung offenbarte und definierte Erfindung alle alternativen Kombinationen von zwei oder mehr der einzelnen Merkmale, die erwähnt wurden oder anhand des Texts oder der Zeichnung offensichtlich sind, einschließt. Alle diese verschiedenen Kombinationen bilden verschiedene alternative Aspekte der Erfindung.
Es sei auch bemerkt, daß der Begriff ”aufweist” (oder seine grammatikalischen Varianten) in dieser Beschreibung als mit dem Begriff ”enthält” gleichwertig verwendet wird und nicht als das Vorhandensein anderer Elemente oder Merkmale ausschließend ausgelegt werden sollte.

Claims

Progressives Augenlinsenelement mit einer Linsenfläche, die aufweist: eine obere Sichtzone mit einer verhältnismäßig geringen Flächen-Brechkraft, um eine dem Weitsehen entsprechende Brechkraft zu erreichen; eine untere Sichtzone mit einer größeren Flächen-Brechkraft als die obere Sichtzone, um eine dem Nahsehen entsprechende Brechkraft zu erreichen; wobei die untere Sichtzone eine Zusatz-Brechkraft in dem Bereich von etwa 1,25 D bis 2,00 D aufweist; und eine mittlere Zone, die sich über das Linsenelement erstreckt und eine Flächen-Brechkraft aufweist, die sich von derjenigen der oberen Sichtzone zu derjenigen der unteren Sichtzone ändert, und die einen Korridor mit einem verhältnismäßig geringen Oberflächen-Astigmatismus aufweist; wobei die Breite der oberen Sichtzone, gemessen von der temporalen 0.50-D-Astigmatismuskontur bis zur nasalen 0,50-D-Astigmatismuskontur, bei der vertikalen Höhe von 7 mm oberhalb des geometrischen Linsenzentrums nicht kleiner als etwa 34 mm ist; wobei die Breite der unteren Sichtzone, gemessen von der temporalen 1,00-D-Astigmatismuskontur bis zur nasalen 1,00-D-Astigmatismuskontur, bei der vertikalen Höhe von – 9 mm vom geometrischen Linsenzentrum für Linsen mit Zusatz-Brechkräften von bis zu 1,50 D nicht kleiner als 14 mm ist und für Linsen mit Zusatz-Brechkräften oberhalb von 1,50 D nicht kleiner als 10 mm ist; wobei das Linsenelement eine Basiskrümmung im Bereich von 0,50 bis 4,00 D aufweist; dadurch gekennzeichnet, dass das Linsenelement für eine Verwendung durch Jugendliche und zum Verringern der Progression der Kurzsichtigkeit ausgelegt ist, indem es eine Korridorlänge von etwa 15 mm oder weniger aufweist, wobei sich die Korridorlänge von der vertikalen Höhe des Gestellkreuzes bis zur vertikalen Höhe des Nahzonen-Messpunkts erstreckt.
Progressives Augenlinsenelement nach Anspruch 1, wobei die Korridorlänge so ausgewählt ist, dass die Verwendung der erforderlichen Zusatz-Brechkraft für Nahsichtaufgaben durch den Träger nahegelegt wird.
Progressives Augenlinsenelement nach Anspruch 2, wobei die Korridorlänge etwa 10 bis 14 mm beträgt.
Progressives Augenlinsenelement nach Anspruch 1, wobei das Linsenelement bei hohen Zusatz-Brechkräften einen etwas erhöhten Oberflächen-Astigmatismus aufweist.
Reihe progressiver Augenlinsenelemente, aufweisend: jedes Linsenelement mit einer einzigen Basiskrümmung, wobei sich jede Linse innerhalb des Satzes durch eine vorgeschriebene Zusatz-Brechkraft unterscheidet und einen progressiven Entwurf aufweist; wobei die Breite einer oberen Sichtzone, gemessen von der temporalen 0,50-D-Astigmatismuskontur bis zur nasalen 0,50-D-Astigmatismuskontur, bei der vertikalen Höhe von 7 mm oberhalb des geometrischen Linsenzentrums nicht kleiner als etwa 34 mm ist; der Rand der oberen Sichtzone bei höheren Zusatz-Brechkräften einen etwas erhöhten Oberflächen-Astigmatismus aufweist; wobei eine untere Sichtzone eine Zusatz-Brechkraft in dem Bereich von etwa 1,25 D bis 2,00 D aufweist; wobei die Breite der unteren Sichtzone, gemessen von der temporalen 1,00-D-Astigmatismuskontur bis zur nasalen 1,00-D-Astigmatismuskontur, bei der vertikalen Höhe von – 9 mm vom geometrischen Linsenzentrum für Linsen mit Zusatz-Brechkräften von bis zu 1,50 D nicht kleiner als 14 mm ist, wobei sich die Breite der unteren Sichtzone bei Zusatz-Brechkräften oberhalb von 1,50 D leicht verengt, und für Linsen mit Zusatz-Brechkräften oberhalb von 1,50 D nicht kleiner als 10 mm ist; dadurch gekennzeichnet, dass jedes Linsenelement für eine Verwendung durch Jugendliche und zum Verringern der Progression der Kurzsichtigkeit ausgelegt ist, indem es eine Korridorlänge von etwa 15 mm oder weniger in der mittleren Zone aufweist, wobei sich die Korridorlänge von der vertikalen Höhe des Gestellkreuzes bis zur vertikalen Höhe des Nahzonen-Messpunkts erstreckt.
Reihe progressiver Augenlinsenelemente nach Anspruch 5, wobei die Korridorlänge etwa 10 bis 14 mm beträgt.
Reihe progressiver Augenlinsenelemente nach Anspruch 5, wobei jedes Linsenelement eine Basiskrümmung im Bereich von 0,50 D bis 4,00 D aufweist.