DE69904395T2 - Vorrichtung zum pyrotechnischen Schneiden von nicht metallischen Stücken - Google Patents
Vorrichtung zum pyrotechnischen Schneiden von nicht metallischen StückenInfo
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Description
- Die Erfindung betrifft eine Schneid- bzw. Trenn Vorrichtung, die ein pyrotechnisches Expansionsrohr anwendet, um mindestens ein Teil entlang einer gegebenen Trennlinie zu schneiden bzw. zu durchtrennen.
- Eine solche Vorrichtung kann insbesondere in der Raumfahrtindustrie und der Luftfahrtindustrie verwendet werden, um in sehr kurzer Zeit die Trennung zweier struktureller Elemente zu steuern, und gleichzeitig die Übertragung von zum Teil starken Kräften zwischen diesen beiden Elementen zu gewährleisten, bevor die Trennung ausgeführt wird.
- Wenn zwei metallische Strukturen, zwischen denen Kräfte ausgetauscht werden, auf irreversible Weise in kurzer Zeit und mittels einer Fernsteuerung getrennt werden müssen, verwendet man üblicherweise pyrotechnische Trennvorrichtungen, die in die Verbindungszone zwischen den beiden Strukturen integriert sind.
- Wenn eine saubere Trennung hergestellt werden soll, d. h. mit einer Staubfreisetzung, die so gering wie möglich ist, verwendet man allgemein pyrotechnische Expansionsrohre.
- Der Ausdruck "pyrotechnisches Expansionsrohr" ("tube à expansion pyrotechnique") bezeichnet ein dichtes und verformbares metallisches Rohr, in dem eine Zündschnur verlegt ist. Ein elastisches Material, wie z. B. Silikongummi, ist zwischen die Zündschnur und die Ummantelung eingefügt. Vor dem Zünden präsentiert die Ummantelung einen länglichen Querschnitt, beispielsweise in Form einer Ellipse oder eines abgeflachten Kreises.
- Wenn die Zündschnur gezündet wird, verformt die Schockwelle, die sich mit sehr großer Geschwindigkeit entlang des Rohrs ausbreitet, die Ummantelung und tendiert dazu, dieser einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt zu geben.
- Für gewöhnlich wird eine pyrotechnische Trennvorrichtung mit einem pyrotechnischen Expansionsrohr zum Durchtrennen von metallischen Teilen verwendet. Zu diesem Zweck ist sie in einem zwischen zwei metallischen Teilen gebildeten Raum oder zwischen zwei Abschnitten eines gleichen metallischen Teils angebracht. Das oder die zu trennenden Teil(e) werden vorher maschinell so gefertigt, daß sie eine Zone reduzierter Dicke entlang jeder gewünschten Trennlinie auf weisen. Die Expansion der Ummantelung bzw. Ummantelung, die durch das Zünden der Zündschnur hervorgerufen wird, führt zu einer Durchtrennung des Teils oder der Teile entlang der Trennlinie, die der bearbeiteten Zone entspricht.
- Trennvorrichtungen eines oder mehrerer Metallteile mittels eines pyrotechnischen Expansionsrohrs sind insbesondere in den Dokumenten US-A-3 486 410, US-A-3 453 960, US-A-3 698 281, FR-A-2 598 796 und EP-A-0 273 061 beschrieben.
- Die in der Luftfahrt- und Raumfahrtindustrie verwendeten strukturellen Elemente werden immer mehr aus nicht- metallischen Materialien hergestellt. Im einzelnen sind die verwendeten Materialien oft Verbundmaterialien, d. h. Materialien, die aus langen Fasern gebildet sind, welche in übereinandergelagerten Schichten gemäß bevorzugten Ausrichtungen angeordnet sind und in einer Harzmatrix getränkt sind.
- Wenn solche nicht-metallische Materialien verwendet werden, ist es derzeit nicht möglich, sie direkt mittels eines pyrotechnischen Expansionsrohrs zu durchtrennen, wie es für gewöhnlich bei den metallischen Strukturen der Fall ist.
- Erstens ist die maschinelle Bearbeitung einer Zone geringerer Dicke in einem nicht-metallischen Material und insbesondere in einem Verbundmaterial, das für die Lokalisierung und die Begrenzung der von dem pyrotechnischen Expansionsrohr erzeugten Trennlinie unerläßlich ist, in einem nicht-metallischen Material, insbesondere vom Verbundtyp, nicht akzeptabel. Eine solche Bearbeitung würde nämlich dazu führen, auf inakzeptable Weise die mechanischen Eigenschaften des Teils vor seinem Durchtrennen zu beeinträchtigen, indem die langen Fasern durchtrennt werden, die ihm diese Eigenschaften verleihen.
- Übrigens ist das Durchtrennen eines nicht-metallischen Materials, insbesondere vom Verbundtyp, mit dem Risiko verbunden, eine erhebliche Umweltverschmutzung sowie eine spürbare Beeinträchtigung der mechanischen Eigenschaften der umgebenden Strukturen hervorzurufen. Diese Beeinträchtigung würde insbesondere zu Erscheinungen führen, die als "Ablösen" bzw. "Abblättern" (delaminage) bezeichnet werden, d. h. ein Loslösen der Faserschichten in Nähe der Trennlinie.
- Wenn solche nicht-metallische Materialien verwendet werden, ist es derzeit nicht möglich, sie direkt mittels eines pyrotechnischen Expansionsrohrs zu durchtrennen, wie es für gewöhnlich bei den metallischen Strukturen der Fall ist.
- Die direkte Durchtrennung eines nicht-metallischen Materials, insbesondere vom Verbundtyp, mittels einer Trennvorrichtung, die ein pyrotechnisches Expansionsrohr auf weist, würde nämlich eine starke Umweltverschmutzung hervorrufen sowie eine merkliche Beeinträchtigung der mechanischen Eigenschaften der aneinandergrenzenden Strukturen. Diese Beeinträchtigung würde insbesondere zu sogenannten "Ablösungs"-Erscheinungen führen, d. h. einem Abslösen der Faserschichten in Nähe der Trennlinie.
- Wenn aus diesen verschiedenen Gründen eine pyrotechnische Schneid- bzw. Trennvorrichtung derzeit in eine nicht-metallische Struktur integriert werden muss, wird aus diesem Grund zwischen den beiden zu trennenden strukturellen Elementen eine metallische Struktur eingefügt, deren Durchtrennung mit Hilfe eines pyrotechnischen Expansionsrohrs gesteuert wird. Mit anderen Worten wird die Durchtrennung gewährleistet, indem ein oder mehrere Metallteil(e) durchschnitten werden, die an den strukturellen Einheiten aus nicht-metallischem Material, die getrennt werden sollen, aufgebracht ist/sind.
- Diese klassische Anordnung kompliziert die Struktur und erhöht die Kosten.
- Übrigens spricht dies gegen einen der Haupt vorteile, die durch die nicht-metallischen Materialien bereitgestellt werden, und zwar den Massegewinn. Die Hinzufügung metallischer Teile in der Verbindungszone zwischen den beiden strukturellen Einheiten, die zu trennen sind, ergibt einen nicht vernachlässigbaren Zuwachs an Masse. Dieser Zuwachs an Masse rührt vor allem von der metallischen Eigenschaft der hinzugefügten Teile und der unerläßlichen Präsenz von Befestigungselementen her, die für die Verbindung zwischen den Metallteilen und den Nicht-Metallteilen sorgen. Dabei handelt es sich um einen besonders gravierenden Nachteil bei bestimmten Anwendungen wie z. B. in der Raumfahrt.
- Außerdem ist beim pyrotechnischen Durchtrennen bzw. Durchschneiden von Metallteilen die Erzeugung eines relativ starken Stoßes bzw. Schocks erforderlich. Dieser Schock wirkt auf die sich in Nähe befindlichen, manchmal sehr empfindlichen Vorrichtungen und Instrumente ein.
- Demgegenüber würden die gegenüber nicht-metallischen Materialien sehr unterschiedlichen mechanischen Eigenschaften ermöglichen, wenn ihre direkte Durchtrennung möglich wäre, die Trennung unter Erzeugung eines wesentlich geringeren Schocks auszuführen. Dies würde einen Vorteil für die mitgeführten Vorrichtungen und Instrumente darstellen.
- Aufgabe der Erfindung ist es, eine pyrotechnische Trennvorrichtung bereitzustellen, welche das direkte Durchtrennen von nicht-metallischen Teilen und insbesondere von Teilen aus Verbundmaterial mittels eines pyrotechnischen Expansionsrohrs ermöglicht, wobei die mechanischen Eigenschaften dieser Teile vor und nach ihrem Durchtrennen beibehalten werden und die während des Trennvorgangs erzeugte Umweltverschmutzung eingeschränkt ist.
- Gemäß der Erfindung wird dieses Ergebnis mittels einer pyrotechnischen Trenn- bzw. Schneidvorrichtung erzielt, die ein pyrotechnisches Expansionsrohr umfaßt, das in einem zwischen den Teilen angeordneten und durch mindestens eine die beiden Teile verbindende Zwischenwand begrenzten Raum angebracht ist, und zwar so, daß mindestens eines der Teile längs mindestens einer Schnittlinie durchtrennt wird, wenn das Rohr betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der zu durchtrennenden Teile aus einem nicht-metallischen Material besteht, wobei ein Schneidelement zwischen diese und das pyrotechnische Expansionsrohr eingefügt ist.
- Das Schneid- bzw. Trennelement, das zwischen das zu durchtrennende Teil und das pyrotechnische Expansionsrohr eingefügt ist, wirkt dabei in der Art einer Schere oder eines Stanzstempels bei der Zündung der Zündschnur. Dabei wird eine saubere und gut lokalisierte Durchtrennung ohne Bearbeitung der Teile vorgenommen. Aufgrund dessen wird das mechanische Verhalten der Teile vor dem Schnitt nicht beeinträchtigt. Außerdem bewahrt die Sauberkeit des Schnitts die Unversehrtheit der Teile nach ihrem Durchtrennen und begrenzt weitgehend die Umweltverschmutzung.
- Indem das direkte Durchtrennen nichtmetallischer Teile und insbesondere von Verbundmaterialien ermöglicht wird, gestattet die Vorrichtung gemäß der Erfindung, die nicht- metallischen Einheiten, welche mittels eines pyrotechnischen Expansionsrohrs durchtrennt werden müssen, erheblich leichter zu gestalten. Außerdem gestattet die Vorrichtung gemäß der Erfindung eine wesentliche Reduktion des beim Trennvorgang erzeugten Schocks bzw. Stoßes im Verhältnis zu demjenigen, der beim Durchtrennen von Metallteilen erzeugt wird.
- In einer ersten Ausführungsform der Erfindung umfasst jedes Schneidelement bzw. Trennelement eine Schneidkante, die an die Zwischenwand angrenzt und sich längs der Trennlinie erstreckt. Das Schneid- bzw. Trennelement verhält sich dabei auf die Art und Weise einer einfachen Schere.
- Nach einer zweiten Ausführungsform der Erfindung umfasst jedes Schneid- bzw. Trennelement zwei gegenüberliegende Schneidkanten, von denen eine an die Zwischenwand angrenzt. Diese Schneidkanten sind dabei in der Lage, ein Band in dem zu durchtrennenden bzw. zu schneidenden Teil nach zwei im wesentlichen parallelen Trennlinien zu durchtrennen. In diesem Fall verhält sich das Schneid- bzw. Trennelement in der Art einer Doppelschere.
- Nach einer dritten Ausführungsform der Erfindung umfasst jedes Trennelement mindestens eine vorspringende Trennklinge in Kontakt mit dem zu durchtrennenden Teil entlang der Trennlinie. Das Trennelement verhält sich dabei wie ein Stanzwerkzeug.
- Jedes Trennelement kann vorteilhafterweise aus einem im wesentlichen umverformbaren Material gefertigt sein und insgesamt in dem Raum untergebracht sein, in dem das pyrotechnische Expansionsrohr angebracht ist. Das Trennelement verhält sich dabei wie eine Schere oder ein starres bzw. feststehendes Stanzwerkzeug.
- In einer Variante kann jedes Trennelement auch aus einem verformbaren Material gefertigt sein, das mit dem zu durchtrennenden Teil verbunden ist. Es verlängert sich dabei von der Zwischenwand weg. In diesem Fall verhält sich das Trennelement wie eine einfache Schere oder wie ein verformbares Stanzwerkzeug.
- Um die Lokalisierung und die Sauberkeit des Schnitts bzw. der Durchtrennung weiter zu verbessern, ist vorteilhafterweise an jedem zu durchtrennenden Teil gegenüber der Zwischenwand und dieser zugewandt ein Gegenstück so befestigt, dass ein Rand bzw. eine Kante des Gegenstücks sich längs der Trennlinie erstreckt. Das Gegenstück verhält sich dabei wie ein Amboss, auf dem das Teil während des Trennvorgangs aufliegt.
- Um die Unversehrtheit des durchtrennten Teils noch besser zu bewahren und insbesondere, um im Fall eines Verbundmaterialteils seinem Ablösen entgegenzuwirken, ist ein Halteelement aus einem verformbaren Material, vorzugsweise an jedem zu durchtrennenden Teil, gegenüber dem Trennelement und diesem zugewandt befestigt. Das Halteelement umfasst dabei eine Kante, die sich längs der Trennlinie erstreckt und sich von dieser Kante weg verlängert.
- Wenn die Vorrichtung gleichzeitig ein Trennelement, ein Gegenstück und ein Halteteil umfaßt, können diese drei Elemente aus dem gleichen Material wie das zu durchtrennende Teil gefertigt sein, und dieses Material ist vorteilhafterweise ein Verbundmaterial, das aus Lagen bzw. Schichten langer Fasern, die in einer Harzmatrix getränkt sind, gebildet ist. Die Einheit wird dabei direkt durch Drapieren bzw. Streckformen während der Herstellung des Teils realisiert.
- Übrigens können die Teile und die Zwischenwand ans dem gleichen nicht-metallischen Material in einstückiger Form gefertigt werden. Mit anderen Worten wird dabei das pyrotechnische Expansionsrohr bei der Herstellung der Teile in die Einheit integriert.
- Demgegenüber kann die Zwischenwand zwischen den Teilen mittels Befestigungsmitteln, wie z. B. sie durchsetzende Bolzen, befestigt werden.
- Alle Ausführungsformen und -varianten der Erfindung sind sowohl dann anwendbar, wenn nur eines der beiden Teile zu durchtrennen ist, als auch wenn beide Teile durchtrennt werden müssen.
- Im ersten Fall ist das andere Teil ein im wesentlichen unverformbares Stützteil, das mit dem zu durchtrennenden Teil durch eine oder zwei Zwischenwände verbunden ist.
- Im zweiten Fall ist der Raum, in dem das pyrotechnische Expansionsrohr untergebracht ist, durch zwei Zwischenwände begrenzt und ein Trennelement ist zwischen dem Rohr und jedem der zu durchtrennenden Teile angeordnet. Wenn das Trennelement eine einfache Schere bildet, wird dabei die zweite Zwischenwand zwischen den Teilen an einer von dem pyrotechnischen Expansionsrohr entfernten Stelle befestigt.
- Wenn demgegenüber jedes Trennelement eine Doppelschere bildet, sind die beiden Zwischenwände zwischen den Teilen in Nähe dieses Elements befestigt.
- Im folgenden werden anhand nicht einschränkender Beispiele verschiedene Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen zeigen:
- Fig. 1 eine Schnittansicht, die schematisch eine pyrotechnische Trennvorrichtung gemäß der Erfindung darstellt, und zwar für den Fall, bei dem ein einziges nicht- metallisches Teil durchtrennt werden muss oder das Trennelement die Form einer einfachen Schere auf weist,
- Fig. 2 eine schematische Schnittansicht ähnlich der Fig. 1, die eine Trenn Vorrichtung gemäß der Erfindung darstellt, angewandt auf das gleichzeitige Durchtrennen zweier nichtmetallischer Teile mit Hilfe von zwei Trennelementen vom Typ einer einfachen Schere,
- Fig. 3 eine der Fig. 1 vergleichbare Schnittansicht, die den Fall des Durchtrennens eines einzelnen Teils aus nichtmetallischem Material mittels eines ein Stanzwerkzeug bildenden Trennelements darstellt,
- Fig. 4A und 4B schematische Schnittansichten zur Darstellung einer erfindungsgemäßen Trennvorrichtung für den Fall, bei dem der Trennvorgang eines einzigen nichtmetallischen Teils mittels eines Trennelements vom Doppelscherentyp jeweils vor und nach dem Trennvorgang dargestellt ist,
- Fig. 5A und 5B schematische Schnittansichten zur Darstellung einer erfindungsgemäßen Trennvorrichtung für den Fall, bei dem zwei nichtmetallische Teile gleichzeitig durch zwei eine Doppelschere bildende Trennelemente durchtrennt werden,
- Fig. 6 eine schematische Schnittansicht zur Darstellung einer Variante der Ausführungsform der Fig. 1 für den Fall, bei dem das Trennelement verformbar ist und bei dem die Vorrichtung außerdem ein Gegenstück und ein Halteelement umfasst, und
- Fig. 7 eine der Fig. 6 vergleichbare Schnittansicht für den Fall, bei dem die Trennvorrichtung das gleichzeitige Durchtrennen zweier nichtmetallischer Teile ausführt.
- In Fig. 1 bezeichnet die Bezugsziffer 10 ein Teil aus einem nicht-metallischen Material, das entlang einer Schnitt- bzw. Trennlinie 12 durchtrennt werden soll. Das nicht- metallische Material, aus dem das Teil 10 gebildet ist, kann verschiedener Natur sein, ohne über den Rahmen der Erfindung hinauszugehen. Eine bevorzugte Anwendung betrifft den Fall, in dem dieses Material ein Verbundmaterial ist, das aus Lagen bzw. Schichten langer Fasern gebildet ist, die in einer Harzmatrix getränkt sind. Wie es dem Fachmann bekannt ist, können solche Teile durch Drapieren bzw. Streckformen von Faserlagen erhalten werden, die mit bei Wärme aushärtbarem Harz durchtränkt sind, mit anschließender Polymerisierung des Harzes.
- Übrigens kann das zu durchtrennende Teil 10 verschiedene Formen auf weisen, ohne über den Rahmen der Erfindung hinauszugehen. In dem in Fig. 1 dargestellten Fall weist das Teil 10 in Form einer Platte mit im wesentlichen gleichmäßiger Dicke auf. Diese Platte kann plan oder gekrümmt sein oder auch irgendeine andere Form auf weisen, die der vorgesehenen Anwendung angepaßt ist.
- Die soeben getroffenen Anmerkungen hinsichtlich des Teils 10 betreffen ebenso die Trennlinie 12. Mit anderen Worten kann das Durchtrennen des Teils 10 entlang einer geraden, gekrümmten oder anderen Linie vorgenommen werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu überschreiten.
- In Fig. 1 ist die Trennvorrichtung gemäß der Erfindung allgemein durch die Bezugsziffer 14 bezeichnet. Diese Trennvorrichtung umfaßt in diesem Fall ein pyrotechnisches Expansionsrohr 16, ein Stützteil 18 und eine Zwischenwand 20 (diese beiden letzteren Teile können getrennt oder aus einem einzigen Stück gefertigt sein, wie es dargestellt ist).
- Das pyrotechnische Expansionsrohr 16 wird auf die gleiche Art und Weise gefertigt wie in den Vorrichtungen, die zum Schneiden von Metallteilen vorgesehen sind. Es weist jedoch eine reduzierte Dimensionierung auf, die der Art des das zu durchtrennende Teil 10 bildenden Materials angepaßt ist, um eine Schockwelle zu erzeugen, die wesentlich geringer ist als in den Schneidvorrichtungen von Metallteilen. Eine detaillierte Beschreibung des pyrotechnischen Expansionsrohrs 16 ist damit nicht notwendig.
- Um das Verständnis zu erleichtern, wird lediglich darauf hingewiesen, daß das pyrotechnische Expansionsrohr 16 eine dichte und verformbare metallische Ummantelung 22, eine Zündschnur 24 im Innern der Ummantelung 22 gelegen ist, sowie ein weiches Material 26, das zwischen die Zündschnur 24 und die Ummantelung 22 eingefügt ist, umfaßt. Das elastische bzw. nachgiebige Material 26 weist insbesondere die Funktion auf, die Zündschnur im Inner der Ummantelung zu zentrieren. Als Beispiel kann sie aus Silikongummi gefertigt sein. Vor dem Zünden weist die Ummantelung 22 einen länglichen Querschnitt auf, beispielsweise in Form eines abgeflachten Kreises oder eines Ovals, wie Fig. 1 darstellt.
- Das pyrotechnische Expansionsrohr 16 ist in einem Raum 28 aufgenommen, der zwischen dem zu durchtrennenden Teil und dem Stützteil 18 ausgebildet ist, wobei dieser Raum 28 auf einer Seite von der Zwischenwand 20 begrenzt ist. Genauer gesagt ist der Abschnitt größerer Länge der Ummantelung 22 parallel zu der durch das zu durchtrennende Teil 10 festgelegten Richtung ausgerichtet.
- In der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform bilden das Stützteil 18 und die Zwischenwand 20 ein einziges Teil, das sich von dem zu durchtrennenden Teil 10 unterscheidet. Dieses einzige bzw. einzelne Teil ist an dem zu durchtrennenden Teil durch Befestigungsmittel, wie z. B. Bolzen (nicht dargestellt) befestigt, deren Anordnung schematisch durch die strichpunktierte Linie 30 dargestellt ist.
- Die Art und die Dicke der das Stützteil 18 und die Zwischenwand 20 bildenden Materialien sind derart, daß diese beiden Teile beim Betätigen des pyrotechnischen Expansionsrohrs praktisch unverformbar sind. Dieses Ergebnis erhält man entweder durch Verwenden von unverformbaren Materialien begrenzter Dicke wie z. B. Metallen, oder durch Einsatz von relativ elastischen bzw. geschmeidigen Materialien, jedoch mit größerer Dicke, wie z. B. nicht- metallische Materialien, wie in Fig. 1 dargestellt ist. Im letzteren Fall ist anzumerken, daß als Variante das Stützteil 18 sowie die Zwischenwand 20 aus einem Stück mit dem zu durchtrennenden Teil 10 gefertigt sein können. Die Befestigungsmittel wie z. B. die Bolzen 30, sind dabei nicht mehr notwendig.
- In allen Fällen stellt die Fläche des Stützteils 18, die dem zu durchtrennenden Teil 10 zugewandt ist, eine im wesentlichen unverformbare Oberfläche dar, die im allgemeinen parallel zu dem Teil 10 ist, und an der sich das pyrotechnische Expansionsrohr 16 beim Betätigen der Zündschnur 24 abstützt. Infolgedessen geschieht die Expansion der Ummantelung 22 gänzlich in Richtung auf das zu durchtrennende Teil 10 hin.
- Übrigens ist die dem Raum 28 zugewandte Fläche 21 der Zwischenwand 20 mit der Trennlinie 12 des Teils 10 ausgerichtet.
- Gemäß der Erfindung ist ein Trennelement 32 auch in dem Raum 28 zwischen dem pyrotechnischen Expansionsrohr 16 und dem zu durchtrennenden Teil 10 angeordnet. Dieses Trennelement 32 weist dabei die Form einer Platte auf, welche die Form des Teils 10 in seinem Abschnitt angrenzend an die Zwischenwand 20 annimmt. In der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ist das Trennelement 32 im wesentlichen unverformbar. Zu diesem Zweck ist es aus einem starren Material wie zum Beispiel einem Metall gefertigt.
- Es ist anzumerken, dass die kumulierte Dicke des pyrotechnischen Expansionsrohrs 16 und des Trennelements 32 im wesentlichen, bis auf das Montagespiel, gleich der Breite des Rahmens 28 zwischen dem zu durchtrennenden Teil 10 und dem Stützteil 18 ist. Ein (nicht dargestelltes) Element kann dabei auf das Stützteil 18 aufgebracht sein oder direkt an diesem Teil ausgebildet sein, um den Raum 28 gegenüber der Zwischenwand 20 zu schließen, wenn dies notwendig ist, um das Entweichen des Rohrs 16 und des Trennelements 32 zu verhindern.
- In der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform verhält sich das Trennelement 32 wie eine einfache Schere gegenüber dem zu durchtrennenden Teil 10. Zu diesem Zweck weist das Trennelement 32 eine Schneidkante 34 angrenzend an die Zwischenwand 20 auf, die sich längs der Trennlinie 12 des Teils 10 erstreckt. Diese Schneidkante 34 kann eine gerade, spitz zulaufende oder andere Form auf weisen, ohne über den Rahmen der Erfindung hinauszugehen. Sie legt eine scharfe Schneide mit der in Kontakt mit dem Teil 10 befindlichen Fläche des Trennelements 32 fest, damit ein Abschereffekt längs der Trennlinie 12 erhalten wird, wenn das pyrotechnische Expansionsrohr 16 betätigt wird.
- Wenn die Zündschnur 24 gezündet wird, ruft die Schockwelle, die daraus hervorgeht, die Expansion der Ummantelung 22 hervor, die dazu tendiert, einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt anzunehmen. Da das pyrotechnische Expansionsrohr 16 gegen das im wesentlichen unverformbare Teil 18 anliegt, erfolgt seine Expansion im wesentlichen in Richtung auf das zu durchtrennende Teil 10 hin. Sie wirkt also voll auf das Trennelement 32 ein, welches sie auf das Teil 10 überträgt, indem die Trennung genau entlang der vorher festgelegten Trennlinie 12 gerichtet und lokalisiert wird. Außerdem ermöglicht das Trennelement 32, den Trennvorgang zu verstärken, indem die pyrotechnische Energie auf das Teil über dessen Rand bzw Kante 34 rückübertragen wird.
- Auf diese Weise wird eine klare bzw. ordentliche und perfekt lokalisierte Durchtrennung des Teils 10 aus nicht- metallischem Material vorgenommen. Außerdem ist diese Durchtrennung sehr sauber.
- In dieser Ausführungsform erfolgt die Trennung im wesentlichen durch Abscheren, was die Umweltverschmutzung einschränkt. Außerdem erfordert eine solche Trennung durch Abscheren eine pyrotechnische Energie, die im Fall eines nicht-metallischen Materials und insbesondere eines Verbundmaterials relativ gering ist.
- In Fig. 2 ist eine Variante der ersten Ausführungsform der Erfindung, die soeben unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschrieben wurde, dargestellt. Diese Variante betrifft den Fall, bei dem die pyrotechnische Schneid- bzw. Trennvorrichtung zum gleichzeitigen Trennen zweier Teile 10 verwendet wird, die im wesentlichen parallel zueinander sind und zwischen sich einen Raum 28 festlegen. In diesem Fall ist der Raum 28 gegenüber der Zwischenwand 20 beispielsweise durch eine zweite Zwischenwand 36 geschlossen. Die Zwischenwand 36 ist an den Teilen 10 durch Befestigungsmittel wie z. B. Bolzen (nicht dargestellt) befestigt, deren Anordnung schematisch durch die strichpunktierte Linie 38 in Fig. 2 dargestellt ist.
- Es ist anzumerken, daß in einer Variante die Zwischenwand 36 aus einem Stück mit den beiden Teilen 10 gefertigt sein kann, oder durch das direkte Zusammenfügen dieser beiden Teile ersetzt werden kann, die dabei aneinandergeklebt werden.
- In der Ausführungsvariante der Fig. 2 enthält der Raum 28 gleichzeitig das pyrotechnische Expansionsrohr 16 und zwei Trennelemente 32, die zwischen dieses Rohr und jedes der zu durchtrennenden Teile 10 eingefügt sind.
- In dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die beiden Trennelemente 32 in Form von einfachen Scheren gefertigt, die so gestaltet sind, dass sie gleichzeitig die beiden Teile 10 entlang Trennlinien 12 durchtrennen, die mit der zu dem Raum 28 gewandten Seite der Zwischenwand 20 ausgerichtet sind. Zu diesem Zweck weist jedes der Trennelemente 32 eine Schneidkante 34 auf, die an die Zwischenwand 20 angrenzt und sich längs der Trennlinie 12 des entsprechenden Teils 10 erstreckt.
- Es ist anzumerken, daß die Lokalisierung des Schnitts bzw. der Durchtrennung längs der Trennlinien 12 um so wirksamer ist, als die Abschnitte der Teile 10, die in Kontakt mit dem pyrotechnischen Expansionsrohr 16 stehen, sich leicht nach außen durchbiegen, indem sie um ihren durch die strichpunktierten Linien 38 in Fig. 2 schematisierten Verankerungspunkt drehen/schwenken. Zu diesem Zweck muss die Befestigung der Teile 10 an der Zwischenwand 36 so weit wie möglich von dem Rohr 16 und dem in den Teilen vorgesehenen Trennlinien 12 entfernt sein. Umgekehrt ist es in der Ausführungsform der Fig. 1 erwünscht, daß die Befestigung der Gegenstücke 40 und der Teile 10 an der Zwischenwand 20, die durch strichpunktierte Linien 30 dargestellt sind, so nahe wie möglich an den Trennlinien 12 liegt.
- Im Fall der Variante der Fig. 2 sind die Schneidelemente 32 im wesentlichen unverformbar und frei im Raum 28 angeordnet, wie bei der vorher mit Bezug auf die Fig. 1 beschriebenen Ausführungsform.
- In Fig. 3 ist schematisch eine zweite Ausführungsform einer Vorrichtung zum pyrotechnischen Trennen 14 gemäß der Erfindung dargestellt. Wie im Fall der Fig. 1 stellt die Fig. 3 den einfachsten Fall dar, bei dem sich das Durchtrennen auf ein einziges Teil 10 bezieht. Die allgemeine Anordnung ist damit mit derjenigen vergleichbar, die vorher mit Bezug auf die Fig. 1 beschrieben wurde, so daß eine detaillierte Beschreibung der verschiedenen Teile, die in diesem Fall die Trennvorrichtung 14 bilden, nicht notwendig ist.
- Im Verhältnis zu der ersten, mit Bezug auf die Fig. 1 beschriebenen Ausführungsform unterscheidet sich die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform der Erfindung im wesentlichen durch die Form des Schneid- bzw. Trennelements 32. Statt wie eine einfache Schere gestaltet zu sein, verhält sich dieses Trennelement nämlich in diesem Fall wie ein Stanzwerkzeug. Zu diesem Zweck läßt es eine hervorspringende Schneid- bzw. Trennklinge 34, im Schnitt beispielsweise in V- bzw. spitzer Form, an seiner dem zu durchtrennenden Teil zugewandten Fläche auf. Diese vorspringende Klinge 34 steht in Kontakt mit dem Teil 10 über sein Ende entlang der in diesem Teil vorgesehenen Trennlinie 12.
- In dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Trennelement 32 ein nicht verformbares Element, wie im Fall der Fig. 1.
- Die vorspringende Schneidklinge 34 kann mehr oder minder von der Zwischenwand 20 entfernt sein, so dass der Trennvorgang dabei entlang einer von der Oberfläche der Zwischenwand 20, die dem Raum 28 zugewandt ist, entfernten Linie 12 erfolgt. Wenn dieser Abstand zunimmt, nimmt der Anteil einer Streckung an dem Trennvorgang im Gegensatz zu derjenigen einer Abscherung zu. Wenn man die durch die Abscherung beim Trennvorgang eines Verbundmaterialteils gelieferten Vorteile berücksichtigt (Verringerung der zum Durchtrennen notwendigen Energie sowie der Umweltverschmutzung) ist es daher besonders angebracht, die vorspringende Schneidklinge 34 so nahe wie möglich an der Zwischenwand 20 anzuordnen.
- Es ist anzumerken, dass die beiden Schneidelemente 32, die zum gleichzeitigen Durchtrennen der zwei Teile 10 in der Variante der Fig. 2 verwendet werden, gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung realisiert sein können, das heißt in Form von Stanzwerkzeugen, die mit einer vorspringenden Schneidklinge versehen sind. In diesem Fall muß die vorspringende Schneidklinge auch so nahe wie möglich an der Zwischenwand 20 und so weit wie möglich von der Zwischenwand 36 entfernt angeordnet sein.
- In den Fig. 4A und 4B ist eine dritte Ausführungsform der Erfindung dargestellt, die in diesem Fall auf das Durchtrennen eines einzelnen Teils 10 angewandt ist. Die Anordnung ist im wesentlichen derjenigen vergleichbar, die vorher mit Bezug auf die Fig. 1 beschrieben wurde. Der wesentliche Unterschied betrifft das Trennelement 32, das sich hier wie eine Doppelschere verhält.
- Genauer gesagt ist bei dieser dritten Ausführungsform der Erfindung das Trennelement 32 ein nicht verformbares Element, beispielsweise aus Metall, das die Form einer Platte auf weist, welche das Teil 10 gleichzeitig entlang zweier Trennlinien 12 durch seine Kante 34 in Nähe der Zwischenwand 20 und durch seine Kante 35 gegenüber und parallel zur Kante 34 durchtrennen kann. Die Größe des Trennelements 32 zwischen seinen Kanten 34 und 35 ist dabei relativ begrenzt, damit ein gleicher Abschereffekt bei der Expansion des Rohrs 16, die durch das Zünden der Zündschnur hervorgerufen wird, erhalten werden kann.
- Um das doppelte Durchtrennen des Teils 10 zu erleichtern, kann dieses auch eine verringerte Steifigkeit in dem zwischen den beiden Trennlinien 12 gelegenen Bereich aufweisen, wenn die erforderlichen mechanischen Eigenschaften vor dem Trennvorgang es gestatten.
- Wie in Fig. 4B dargestellt wurde, hat dabei die Betätigung des pyrotechnischen Expansionsrohrs 16 die Wirkung, gleichzeitig das Teil 10 entlang zweier Trennlinien 12 zu durchtrennen, was den Auswurf eines Bandes 10a des Teils 10, das zwischen diesen beiden Trennlinien 12 festgelegt ist, ergibt.
- Die Fig. 5A und 5B veranschaulichen die Anwendung der dritten Ausführungsform der Erfindung auf das gleichzeitige Durchtrennen zweier Teile 10.
- Die Anordnung ist dabei der vorher mit Bezug auf die Fig. 2 beschriebenen vergleichbar, das heißt, dass ein Trennelement 32 zwischen das pyrotechnische Expansionsrohr 16 und jedes der zu durchtrennenden Teile eingefügt ist. Übrigens sind die Trennelemente 32 auf eine Art und Weise realisiert, die derjenigen vergleichbar ist, die mit Bezug auf die Fig. 4A und 4B beschrieben wurde.
- Im Fall der Fig. 5A und 5B weist die Trennvorrichtung 14 außerdem eine Symmetrie im Verhältnis zu einer Mittelebene des pyrotechnischen Expansionsrohrs 16 auf, die senkrecht zu den beiden zu durchtrennenden Teilen 10 ausgerichtet ist. Mit anderen Worten ist die Zwischenwand 36 zwischen den Teilen 10 in Nähe der Kanten 35 der Trennelemente 32 angebracht und befestigt, und zwar so, dass die Kanten 35 an die Fläche der Zwischenwand 36 angrenzen, welche dem Raum 28 zugewandt ist und sich längs der entsprechenden Trennlinien 12 erstreckt.
- Wie in Fig. 5B dargestellt wurde, ergibt das Betätigen des pyrotechnischen Expansionsrohrs 16 dabei das doppelte, gleichzeitige Durchtrennen jedes der Teile 10 und den Auswurf eines durchtrennten Bandes 10a in diesen.
- In Fig. 6 ist eine weitere Variante der ersten Ausführungsform dargestellt, die auf das Durchtrennen eines einzigen Teils 10 angewandt ist. Im wesentlichen nimmt die Anordnung gemäß der Fig. 6 die vorher mit Bezug auf die Fig. 1 beschriebenen Eigenschaften wieder auf.
- Ein erster unterschied liegt in der Tatsache, dass das Trennelement 32, statt aus einem im wesentlichen unverformbaren Material gefertigt zu sein, aus einem verformbaren Material hergestellt ist, das vorzugsweise identisch mit dem nichtmetallischen Material ist, aus dem das zu durchtrennende Teil 10 gefertigt ist, oder diesem sehr verwandt ist.
- Wenn das Teil 10 aus einem Verbundmaterial gefertigt ist, das aus Lagen langer, in einer Harzmatrix getränkter, Fasern gebildet ist, kann das Trennelement 32 durch Drapieren bzw. Streckformen zusätzlicher Schichten aus mit wärmehärtbarem Harz durchtränkten Fasern erhalten werden. Das Trennelement 32 wird dabei mit dem Teil 10 auf seiner gesamten an dieses angrenzenden Oberfläche bei der Herstellung des Teils verbunden.
- In diesem Fall kann die Ausrichtung der Fasern im Trennelement 32 sich im wesentlichen von derjenigen der im Teil 10 angeordneten Fasern unterscheiden, um die spezifische Funktion des Trennelements 32 zu berücksichtigen. So sind die im Trennelement 32 angeordneten Fasern vorteilhafterweise untereinander gekreuzt, um die Aufnahme von Radialkräften, die auf sie einwirken, während der Betätigung des pyrotechnischen Expansionsrohrs 16 zu gewährleisten. Demgegenüber sind die im Teil 10 angeordneten Fasern im allgemeinen zum Großteil in Längsrichtung ausgerichtet, um die Übertragung von Kräften zu gewährleisten, die hauptsächlich in dieser Richtung auf sie aufgebracht werden.
- Wenn das Trennelement 32 aus einem verformbaren Material gefertigt ist, wie Fig. 6 darstellt, ist seine Schneidkante 34 angrenzend an die Zwischenwand 20 praktisch in Kontakt mit dieser. Übrigens verlängert sich das Element 32 über eine bestimmte Strecke hinweg von dieser Schneidkante 34 weg.
- In Fig. 6 sind ebenfalls zwei Perfektionierungen der erfindungsgemäßen Trennvorrichtung dargestellt. Es ist anzumerken, dass diese Perfektionierungen auch in einer beliebigen der vorher beschriebenen Ausführungsformen und Varianten verwendet werden kann.
- Bei einer ersten in Fig. 6 dargestellten Perfektionierung ist ein Gegenstück 40 an dem zu durchtrennenden Teil 10 gegenüber der Zwischenwand 20 und dieser zugewandt befestigt. Dieses Gegenstück 40 weist dabei die Form einer Platte auf, deren Rand bzw. Kante 42 sich entlang der Trennlinie 12 des Teils 10 erstreckt.
- Das Gegenstück 40 kann dabei im wesentlichen aus unverformbaren Material, wie zum Beispiel einem Metall, gefertigt sein. In dem in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Gegenstück 40 hingegen aus dem gleichen, nichtmetallischen Material wie das zu durchtrennende Teil 10 gefertigt. Wie das Trennelement 32 kann es dabei in das Teil 10 bei dessen Herstellung integriert werden, insbesondere wenn dieses Teil aus Verbundmaterial gefertigt ist.
- Die Befestigungsmittel (nicht dargestellt), deren Anordnung durch die strichpunktierte Linie 30 dargestellt ist, gewährleisten eine wirksame Halterung des Gegenstücks 40 an dem Teil 10 in Nähe der Trennlinie 12. Das Vorhandensein des Gegenstücks 40 ermöglicht es, die Lokalisierung und die Präzision des Schnitts noch zu verbessern, indem es in der Art eines Ambosses wirkt, auf dem das zu durchtrennende Teil 10 aufliegt.
- Nach einer zweiten, in Fig. 6 dargestellten Perfektionierung ist das Halteelement 44 ebenfalls am Teil 10 gegenüber dem Schneidelement 32 und diesem zugewandt befestigt.
- Das Halteelement 44 umfasst einen Rand bzw. eine Kante 46, die sich entlang der Trennlinie 12 erstreckt. Dieser Sand 46 steht praktisch in Kontakt mit dem Rand 42 des Gegenstücks 40, wenn dieses existiert.
- Das Halteelement 44 ist aus einem verformbaren Material gefertigt, um der Verformung des Teils 10 während seinem durch die Betätigung des pyrotechnischen Expansionsrohrs 16 gesteuerten Trennvorgang zu folgen. Wie das Trennelement 32 in der Ausführungsform der Fig. 6 erstreckt sich das Halteelement 44 über eine bestimmte Strecke gegenüber seiner Kante 46. Das Halteelement 44 ist vorteilhafterweise aus einem Material gefertigt, das analog zu dem ist, aus dem das zu durchtrennende Teil 10 gebildet ist. In dem Fall, in dem letzteres aus einem Verbundmaterial besteht, kann das Halteelement 44 dabei auf dieselbe Art und Weise wie das Trennelement 32 und das Gegenstück 40 in dem in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel direkt in das Teil während seiner Herstellung integriert werden.
- Das Halteelement 44 hat die Funktionen, die Integrität des dem Teil 10 entsprechenden Abschnitts zu bewahren und den Stoß während des Schneid- bzw. Trennvorgangs aufzunehmen. Es ermöglicht damit, die Sauberkeit des Schnitts bzw. der Durchtrennung weiter zu verbessern. Insbesondere im Fall eines Verbundmaterials bewahrt das Halteelement 44 die Integrität des an das Teil 10 nach dem Schnitt angrenzenden Abschnitts, indem es seiner Ablösung entgegenwirkt.
- In Fig. 7 ist eine pyrotechnische Trenn Vorrichtung dargestellt, die derjenigen vergleichbar ist, die mit Bezug auf Fig. 6 beschrieben wurde, und die auf das gleichzeitige Durchtrennen zweier Teile 10 angewandt ist.
- In diesem Fall sind die Trennelemente 32 sowie die den Teilen 10 zugeordneten Halteelemente 44 an einer Zwischenwand 36 durch Befestigungsmittel wie z. B. Bolzen (nicht dargestellt) befestigt, deren Anordnung durch die strichpunktierten Linien 38 dargestellt ist, wobei die gleichen Bedingungen wie die vorher mit Bezug auf die Fig. 2 beschriebenen eingehalten werden. Genauer gesagt wird die Befestigung der Teile 10, der Schneid- bzw. Trennelemente 32 und der Halteorgane 44 an der Zwischenwand 36 an einer Stelle 38 vorgenommen, die relativ zum Rohr 16 und zu den an die Zwischenwand 20 und die Gegenstücke 40 angrenzenden Trennlinien 12 entfernt ist. Diese Eigenschaft erleichtert die Biegung der Teile 10 durch Drehen/Schwenken um die vorgenannten Befestigungsmittel, was für einen guten Trennvorgang durch Abscheren der beiden Teile längs der Zwischenwand 20 notwendig ist.
- Allgemein ermöglicht die pyrotechnische Trennvorrichtung 14 gemäß der Erfindung in allen Fällen eine direkte Durchtrennung eines oder zweier Teile aus nicht-metallischem Material, und insbesondere aus Verbundmaterial, entlang einer oder mehreren und sauberen und gut lokalisierten Trennlinien unter im allgemeinen zufriedenstellenden Sauberkeitsbedingungen.
- Es ist anzumerken, daß das gleichzeitige Durchtrennen zweier Teile bevorzugt ist, wenn dies möglich ist, und zwar wegen der perfekten Symmetrie, die die Vorrichtung dabei zeigt. Die zum Durchführen des Trennvorgangs erforderliche Energie ist dabei nämlich minimal.
- In allen Fällen wird der Trennvorgang von nicht- metallischen Materialteilen gewährleistet, indem die mechanische Festigkeit dieser Teile vor dem Trennvorgang wegen des Wegfalls einer maschinellen Bearbeitung beibehalten wird. Außerdem ergibt die direkte Durchtrennung von nicht- metallischen Materialien eine erhebliche Verringerung der zum Durchtrennen notwendigen Energie im Verhältnis zudem Stand der Technik, bei dem metallische Zwischenteile durchtrennt worden sind. Infolgedessen wird der durch den Trennvorgang erzeugte Schock bzw. Stoß erheblich reduziert, was einen großen Vorteil gegenüber Installationen und Vorrichtungen darstellt, die eventuell in Nähe der Vorrichtung mitgeführt werden.
- Wenn die Vorrichtung zwei Paare von Teilen umfaßt und einen einzigen Schnitt bzw. Trennvorgang vornimmt (Fig. 2), können die Trennlinien mit ein- und derselben Zwischenwand 20 ausgerichtet sein, wie dargestellt ist, oder mit jeder der Zwischenwände 20 und 36 ausgerichtet sein.
Claims (15)
1. Vorrichtung zum pyrotechnischen Trennen, mit einem
pyrotechnischen Expansionsrohr (16), das in einem zwischen
zwei Teilen (10,18) angeordneten und von mindestens einem
diese beiden Teile verbindenden Zwischenstück (20) begrenzten
Raum (28) derart angebracht ist, dass mindestens eines der
Teile an mindestens einer Trennlinie (12) getrennt wird, wenn
das Rohr betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, dass jedes zu
trennende Teil (10) aus einem nicht-metallischen Material
besteht, wobei ein Trennelement bzw. Trennmittel (32)
zwischen dieses und das pyrotechnische Expansionsrohr (16)
eingefügt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei jedes Trennelement
(32) einen Trennrand (34), der an das Zwischenstück (20)
angrenzt und sich längs der Trennlinie (12) erstreckt,
aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei jedes Trennelement
zwei entgegengesetzte Trennränder (34, 35) aufweist, von
denen einer (34) an das Zwischenstück angrenzt, und die ein
Band (10a) in dem zu trennenden Teil (10) längs zweier
Trennlinien (12) trennen können.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei jedes Trennelement
(32) mindestens eine vorstehende scharfe Kante (34) in
Kontakt mit dem längs der Trennlinie zu trennenden Teil (10)
(12) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
wobei jedes Trennelement (32) aus einem im Wesentlichen
unverformbaren Material gefertigt ist und gänzlich im Raum
(28) aufgenommen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 4, wobei
jedes Trennelement (32) aus einem verformbaren Material
gefertigt ist, das mit dem zu trennenden Teil (10) verbunden
ist und sich über das Zwischenstück (20) hinaus erstreckt.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
wobei ein Gegenstück (40) an jedem zu trennenden Teil (10)
entgegengesetzt zu und gegenüber dem Zwischenstück (20) so
befestigt ist, dass ein Rand (42) des Gegenstücks sich längs
der Trennlinie (12) erstreckt.
8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
wobei ein Halteelement (44), das aus einem verformbaren
Material gefertigt ist, an jedem zu trennenden Teil (10)
entgegengesetzt zu und gegenüber dem Trennelement (32)
befestigt ist, wobei das Halteelement (44) einen Rand (46)
aufweist, der sich längs der Trennlinie (12) und über diesen
Rand hinaus erstreckt.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6, 7 und 8 in
Kombination, wobei das Schneid- bzw. Trennelement (32), das
Gegenstück (40) und das Halteelement (44) aus dem gleichen
Material gefertigt sind wie das zu trennende Teil (10), und
dieses Material ein aus in einer Harzmatrix eingebetteten
Schichten langer Fasern gebildetes Verbundmaterial ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
wobei die Teile (10) und das Zwischenstück (20) aus dem
gleichen nicht-metallischen Material in monolithischer Form
gefertigt sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei das
Zwischenstück (20) zwischen den Teilen (10,18) durch diese
durchsetzende Befestigungsmittel (30) befestigt ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei ein
einziges (10) der zwei Teile zu trennen ist und das andere
Teil ein im Wesentlichen nicht verformbares Stützteil (18)
ist.
13. Vorrichtung nach einem der Anspruche 1 bis 11, wobei die
beiden Teile (10) zu trennen sind und der Raum (28), der
durch zwei Zwischenstücke (20, 36) und ein Trennelement (32),
das zwischen dem pyrotechnische Expansionsrohr (16) und jedem
der Teile (10) angeordnet ist, begrenzt ist.
14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 13 in Kombination,
wobei das zweite Zwischenstück (36) zwischen den Teilen (10)
an einer von dem pyrotechnischen Expansionsrohr (16)
entfernten Stelle befestigt ist.
15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 13 in Kombination,
wobei die beiden Zwischenstücke (20, 36) zwischen den Teilen
(10) in der Nähe jedes der Trennelemente (32) befestigt sind.
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