DE102013004430B4 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Abrisslinie in einer ein Gewebe aufweisenden Bahn sowie Verfahren zum Herstellen von Bahnabschnitten aus dieser Bahn - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Abrisslinie in einer ein Gewebe aufweisenden Bahn sowie Verfahren zum Herstellen von Bahnabschnitten aus dieser Bahn Download PDF

Info

Publication number
DE102013004430B4
DE102013004430B4 DE102013004430.8A DE102013004430A DE102013004430B4 DE 102013004430 B4 DE102013004430 B4 DE 102013004430B4 DE 102013004430 A DE102013004430 A DE 102013004430A DE 102013004430 B4 DE102013004430 B4 DE 102013004430B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
line
web
tear
punching
line section
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102013004430.8A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102013004430A1 (de
Inventor
Thomas Bruns
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
B&B VERPACKUNGSTECHNIK GMBH, DE
Original Assignee
B & B - Maf & Co KG GmbH
B & B Maf & Co KG GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by B & B - Maf & Co KG GmbH, B & B Maf & Co KG GmbH filed Critical B & B - Maf & Co KG GmbH
Priority to DE102013004430.8A priority Critical patent/DE102013004430B4/de
Publication of DE102013004430A1 publication Critical patent/DE102013004430A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102013004430B4 publication Critical patent/DE102013004430B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H35/00Delivering articles from cutting or line-perforating machines; Article or web delivery apparatus incorporating cutting or line-perforating devices, e.g. adhesive tape dispensers
    • B65H35/04Delivering articles from cutting or line-perforating machines; Article or web delivery apparatus incorporating cutting or line-perforating devices, e.g. adhesive tape dispensers from or with transverse cutters or perforators
    • B65H35/06Delivering articles from cutting or line-perforating machines; Article or web delivery apparatus incorporating cutting or line-perforating devices, e.g. adhesive tape dispensers from or with transverse cutters or perforators from or with blade, e.g. shear-blade, cutters or perforators
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D3/00Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor
    • B26D3/08Making a superficial cut in the surface of the work without removal of material, e.g. scoring, incising
    • B26D3/085On sheet material

Abstract

Verfahren zum Herstellen einer Abrisslinie (2) in einer ein Gewebe (4) aufweisenden Bahn (6), wobei die Bahn (6) an der herzustellenden Abrisslinie (2) zwischen einem Stanzmesser (16) und einem Gegenschnittkörper (28) eines Stanzwerkzeuges (14) angeordnet wird und das Stanzmesser (16) nachfolgend auf den Gegenschnittkörper (28) zubewegt wird, so dass das Stanzmesser (16) derart auf die Bahn (6) einwirkt, um die Abrisslinie (2) herzustellen, dadurch gekennzeichnet, dass das Stanzmesser (16) an wenigstens einem ersten Linienabschnitt (12) der herzustellenden Abrisslinie (2) nur bis auf einen definierten Messerabstand (26) auf den Gegenschnittkörper (28) zubewegt wird, so dass die Bahn (6) am ersten Linienabschnitt (12) nur soweit eingeritzt wird, dass eine definierte Materialstärke (24) am ersten Linienabschnitt (12) verbleibt, um die Bahn (6) an diesem ersten Linienabschnitt (12) nur zu schwächen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer Abrisslinie in einer ein Gewebe aufweisenden Bahn nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Weiter betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen von Bahnabschnitten aus einer ein Gewebe aufweisenden Bahn nach dem Oberbegriff des Anspruchs 14. Schließlich betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Herstellen einer Abrisslinie in einer ein Gewebe aufweisenden Bahn nach dem Oberbegriff des Anspruchs 15.
  • Die ein Gewebe aufweisende Bahn ist beispielsweise eine Kunststofffolie, die ein Stanzwerkzeug durchläuft, welches Abrisslinien in die Folie einbringt. Das Stanzwerkzeug weist hierfür ein Stanzmesser und einen Gegenschnittkörper auf, die in der Regel quer zur Bahnrichtung angeordnet sind. Das Stanzmesser wird auf den Gegenschnittkörper zubewegt, so dass das Stanzmesser derart auf die Bahn einwirkt, um die Abrisslinie herzustellen.
  • Bei einem derartigen bekannten Verfahren wird die Bahn an der herzustellenden Abrisslinie perforiert bzw. an einzelnen Linienabschnitten der herzustellenden Abrisslinie vollständig vom Stanzmesser durchtrennt. Dadurch können Bahnabschnitte an derartigen Abrisslinien von der Bahn abgerissen werden. An den nichtdurchtrennten Linienabschnitten kommt es beim Abreißen jedoch oftmals zu Fadenbildung, so dass eine unvorteilhafte bzw. ausgefranzte Abreißkante entsteht.
  • Weiter ist es beispielsweise aus EP 2 117 821 B1 bekannt, eine derartige ein Gewebe aufweisende Bahn bzw. Folie an herzustellenden Abreißkanten mittels eines Lasers zu perforieren und/oder zu schwächen. Dabei muss jedoch aufwendig die Eindringtiefe des Lasers gesteuert werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Abrisslinien in einer ein Gewebe aufweisenden Bahn mit einfachen Mitteln herzustellen, bei denen es nicht zu einem ungewollten Abreißen bei einer Weiterverarbeitung kommt und bei denen es beim Abreißen nicht zu einer starken Fadenbildung kommt, sowie entsprechende Bahnabschnitte durch Abreißen an diesen Abrisslinien herzustellen.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe mit einem Verfahren nach Anspruch 1, mit einem Verfahren nach Anspruch 14 sowie mit einer Vorrichtung nach Anspruch 15.
  • Bei einem Verfahren zum Herstellen einer Abrisslinie in einer ein Gewebe aufweisenden Bahn, wobei die Bahn an der herzustellenden Abrisslinie zwischen einem Stanzmesser und einem Gegenschnittkörper eines Stanzwerkzeuges angeordnet wird und das Stanzmesser nachfolgend auf den Gegenschnittkörper zubewegt wird, so dass das Stanzmesser derart auf die Bahn einwirkt, um die Abrisslinie herzustellen, wird erfindungsgemäß das Stanzmesser an wenigstens einem ersten Linienabschnitt der herzustellenden Abrisslinie nur bis auf einen definierten Messerabstand auf den Gegenschnittkörper zubewegt, so dass die Bahn an diesem ersten Linienabschnitt nur so weit eingeritzt wird, dass eine definierte Materialstärke an diesem ersten Linienabschnitt verbleibt, um die Bahn an diesem ersten Linienabschnitt nur zu schwächen. Der erste Linienabschnitt erstreckt sich vorzugsweise über die gesamte Abrisslinie.
  • Die Erfindung hat erkannt, dass mittels des Stanzmessers ein gezieltes Schwächen der Bahn möglich ist, um zumindest an einem ersten Linienabschnitt eine definierte Materialstärke zu erhalten unabhängig davon, wie dick das Material ursprünglich war und wie weit das Stanzmesser das Material daher einritzen muss. Dank der somit auf einfache Weise erhaltenen definierten Materialstärke am ersten Linienabschnitt gelingt ein Abreißen von Bahnabschnitten von der Bahn immer mit gleicher Qualität, egal wie dick das Band ursprünglich war.
  • Ferner kommt das Stanzmesser zumindest im ersten Linienabschnitt nicht mit dem Gegenschnittkörper in Kontakt. Dadurch wird die Spitze bzw. Schnittfläche des Stanzmessers geschont. Das Stanzmesser bleibt daher lange scharf. Ferner bleibt der definierte Messerabstand lange erhalten bzw. vergrößert sich nicht oder kaum, so dass Abrisslinien mit gleichbleibender Qualität hergestellt werden können, ohne dass das Stanzmesser nachjustiert werden müsste.
  • Das Gewebe weist vorzugsweise Kunststoff auf bzw. besteht aus Kunststoff. Insbesondere weist das Gewebe ein Polyolefin auf bzw. besteht aus einem Polyolefin. Das Polyolefin ist vorzugsweise Polypropylen. Dadurch können mittels der Erfindung beispielsweise Abrisslinien in einer Bahn hergestellt werden, mittels denen Plastiktüten oder Plastiksäcke von einer Rolle dieser Bahn abgerissen werden können.
  • Vorzugsweise weist das Gewebe in Längsrichtung der Bahn angeordnete Gewebebänder und in Querrichtung der Bahn angeordnete Gewebebänder auf. Beide Gewebebänder sind vorzugsweise gereckte Gewebebänder. Das Gewebe weist daher eine hohe Reißfestigkeit auf.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform durchtrennt das Stanzwerkzeug beim Herstellen der Abrisslinie das Gewebe am ersten Linienabschnitt vollständig oder nahezu vollständig. Insbesondere wird das Gewebe zu mehr als 90%, vorzugsweise zu mehr als 95%, besonders bevorzugt zu mehr als 98%, seiner Materialstärke durchtrennt. Die Bahn wird dabei an dem besonders reißfesten Gewebe gezielt geschwächt. Gerade bei einem Gewebe tritt zudem beim Reißen eine vergleichsweise starke Fadenbildung auf, die durch gezielte Schwächung der Bahn am Gewebe somit reduziert bzw. unterbunden wird.
  • Vorzugsweise weist die Bahn eine Beschichtung des Gewebes bzw. auf dem Gewebe auf. Die Beschichtung weist vorzugsweise andere Eigenschaften als das Gewebe auf. Insbesondere hält die Beschichtung Bahnabschnitte an der Abrisslinie zusammen, auch wenn das Gewebe beim Herstellen der Abrisslinie am ersten Linienabschnitt vollständig oder nahezu vollständig durchtrennt wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform bleibt die Materialstärke der Beschichtung beim Herstellen der Abrisslinie am ersten Linienabschnitt vollständig erhalten. Insbesondere bleibt die Materialstärke zu mehr als 70%, vorzugsweise zu mehr als 80%, besonders bevorzugt zu mehr als 90%, erhalten. Damit hält die Bahn trotz der Abrisslinie vorteilhaft zusammen, um weiterverarbeitet werden zu können. Zugleich können Bahnabschnitte leicht abgerissen werden, ohne das es zu übermäßiger Fadenbildung kommen würde.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform durchtrennt das Stanzwerkzeug beim Herstellen der Abrisslinie die Bahn am ersten Linienabschnitt vollständig oder nahezu vollständig, wobei die Materialstärke der Beschichtung am ersten Linienabschnitt vollständig erhalten bleibt, oder das Stanzwerkzeug durchtrennt die Bahn am ersten Linienabschnitt vollständig, wobei die Materialstärke der Beschichtung am ersten Linienabschnitt weitgehend erhalten bleibt. Der Messerabstand ist somit im Wesentlichen an die Materialstärke der Beschichtung angepasst.
  • Vorzugsweise weist die Beschichtung Kunststoff auf bzw. besteht aus Kunststoff. Insbesondere weist die Beschichtung ein Polyolefin auf bzw. besteht aus einem Polyolefin. Das Polyolefin ist vorzugsweise Polypropylen. Die Beschichtung kann somit vorteilhaft mit dem Gewebe verbunden werden. Insbesondere kann somit die gesamte Bahn aus Kunststoff bestehen.
  • Vorzugsweise besteht die Beschichtung aus einem Flachmaterial. Dank des Flachmaterials tritt keine oder nur eine geringe Fadenbildung auf, wenn Bahnabschnitte an der Abrisslinie von der Bahn abgerissen werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausbildungsform durchtrennt das Stanzwerkzeug beim Herstellen der Abrisslinie die Bahn an wenigstens einem zweiten Linienabschnitt der herzustellenden Abrisslinie vollständig. Dadurch wird die Abrisslinie perforiert, so dass ein Abreißen von Bahnabschnitten an der Abrisslinie noch leichter möglich ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform bleibt die Materialstärke der Bahn beim Herstellen der Abrisslinie an wenigstens einem dritten Linienabschnitt der herzustellenden Abrisslinie vollständig erhalten. Dadurch werden Bahnabschnitte bereichsweise stärker zusammengehalten, wobei eine stärkere Fadenbildung beim Abreißen an der Abrisslinie nur an diesem dritten Linienabschnitt zu erwarten ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das Stanzmesser an einem Schnittzylinder angeordnet, der um einer erste Achse rotiert. Der Gegenschnittkörper ist vorzugsweise als Gegenschnittzylinder ausgebildet, der um eine zweite Achse rotiert. Der Messerabstand ist somit in Abhängigkeit des Abstandes der ersten Achse von der zweiten Achse festgelegt. Alternativ weisen das Stanzmesser und/oder der Gegenschnittkörper eine nicht-zylindrische Form auf und das Stanzmesser wird durch Rotation der Körper um ihre Achsen oder linear auf den Gegenschnittkörper zubewegt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform hält das Stanzmesser durch einen mechanischen Anschlag des Stanzwerkzeuges am ersten Linienabschnitt den definierten Messerabstand zum Gegenschnittkörper ein. Insbesondere drehen sich der Schnittzylinder und der Gegenschnittzylinder bzw. ein Körper mit dem Stanzmesser und der Gegenschnittkörper in direktem Kontakt gegeneinander. Hierfür weist vorzugsweise wenigstens einer der Zylinder bzw. Körper neben der Abrisslinie einen vergrößerten Umfang auf, mit dem er mit dem jeweils anderen Zylinder bzw. Körper in Kontakt tritt. Dadurch wird auf robuste Weise die gleichbleibende definierte Materialstärke im ersten Linienabschnitt bereitgestellt.
  • Bei einem Verfahren zum Herstellen von Bahnabschnitten aus einer ein Gewebe aufweisenden Bahn, bei dem mehrere Abrisslinien in der Bahn dadurch hergestellt werden, dass die Bahn an jeder herzustellenden Abrisslinie zwischen einem Stanzmesser und einem Gegenschnittkörper eines Stanzwerkzeuges angeordnet wird und das Stanzmesser jeweils nachfolgend auf den Gegenschnittkörper zubewegt wird und dabei derart auf die Bahn einwirkt, dass die jeweilige Abrisslinie entsteht, und bei dem die Bahnabschnitte entlang der Abrisslinien durch Abreißen von der Bahn getrennt werden, werden erfindungsgemäß die Abrisslinien nach dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Herstellen einer Abrisslinie hergestellt.
  • Analog zum erfindungsgemäßen Verfahren ist bei einer Vorrichtung zum Herstellen einer Abrisslinie in einer ein Gewebe aufweisenden Bahn, mit einem Stanzwerkzeug, das ein Stanzmesser und einen Gegenschnittkörper aufweist, wobei das Stanzmesser auf den Gegenschnittkörper zubewegbar ist, wenn die Bahn an der herzustellenden Abrisslinie zwischen dem Stanzmesser und dem Gegenschnittkörper angeordnet ist, und derart auf die Bahn einwirkt, um die Abrisslinie herzustellen, erfindungsgemäß das Stanzwerkzeug dazu ausgebildet, das Stanzmesser an wenigstens einem ersten Linienabschnitt der herzustellenden Abrisslinie nur bis auf einen definierten Messerabstand auf den Gegenschnittkörper zuzubewegen, so dass die Bahn, wenn sie an der herzustellenden Abrisslinie zwischen dem Stanzmesser und dem Gegenschnittkörper angeordnet ist, an diesem ersten Linienabschnitt nur soweit eingeritzt wird, dass eine definierte Materialstärke an diesem ersten Linienabschnitt verbleibt, um die Bahn an diesem ersten Linienabschnitt nur zu schwächen.
  • Gemäß vorteilhaften Ausführungsformen weist die Vorrichtung Mittel zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Herstellen einer Abrisslinie bzw. zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Herstellen von Bahnabschnitten auf.
  • Weitere Ausführungsformen ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus dem anhand der Zeichnung erläuterten Ausführungsbeispiel. In der Zeichnung zeigen:
  • 1: Eine ein Gewebe aufweisende Bahn mit einer Abrisslinie und ein Stanzmesser zum Herstellen der Abrisslinie gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung in perspektivischer Darstellung und
  • 2: Die Bahn und das Stanzmesser des Ausführungsbeispiels gemäß 1 zusammen mit einem Gegenschnittkörper in einer Seitenansicht.
  • 1 und 2 zeigen jeweils Teile einer Vorrichtung zum Herstellen einer Abrisslinie 2 in einer ein Gewebe 4 aufweisenden Bahn 6 zusammen mit einem Ausschnitt der Bahn 6, welche die Abrisslinie 2 aufweist.
  • Das Gewebe 4 weist in Längsrichtung der Bahn 6 angeordnete gereckte Gewebebänder 8 aus Polypropylen oder einem anderen Polyolefin sowie entsprechend ausgebildete in Querrichtung der Bahn angeordnete Gewebebänder 10 auf. Das Material bzw. Polyolefin der Gewebebänder 8 und 10 ist orientiert und neigt daher beim Abreißen dazu, Fädchen zu ziehen. In einem ersten Linienabschnitt 12 der Abrisslinie 2 wird die Bahn 6 daher gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren an der Abrisslinie 2 mittels eines Stanzwerkzeuges 14 eingeritzt bzw. geschwächt, wobei ein Stanzmesser 16 des Stanzwerkezuges 14 das Gewebe 4 zumindest am ersten Linienabschnitt 12 nahezu vollständig durchtrennt. Gemäß alternativen Ausführungsbeispielen weist die Abrisslinie 2 zusätzlich wenigstens einen zweiten Linienabschnitt und/oder wenigstens einen dritten Linienabschnitt auf. Im zweiten Linienabschnitt durchtrennt das Stanzmesser 16 die Bahn 6 vollständig, so dass eine Perforation der Bahn 6 an der Abrisslinie 2 entsteht. Im dritten Linienabschnitt wird die Bahn 6 nicht eingeritzt oder durchtrennt, so dass die Materialstärke der Bahn 6 im dritten Linienabschnitt vollständig erhalten bleibt.
  • Das Gewebe 4 ist mit einer Beschichtung 18 aus einem Polyolefin-Flachmaterial, insbesondere Polypropylen-Flachmaterial, kaschiert. Die Beschichtung 18 dient als Zugträger, der bei einer Weiterverarbeitung der Bahn 6 nach dem Stanzen bzw. nach dem Herstellen der Abrisslinie 2 einem unerwünschten Abreißen bzw. Durchreißen der Bahn 6 an der Abrisslinie 2 entgegenwirkt. Zugleich ermöglicht die Beschichtung 18, dass Bahnabschnitte 20 und 22 an der Abrisslinie 2 durch Abreißen voneinander getrennt werden können, ohne dass es zu starker Fadenbildung kommt. Die Beschichtung 18 bleibt daher zumindest im ersten Linienabschnitt 12 beim Stanzen vollständig oder nahezu vollständig erhalten. Insgesamt bleibt eine definierte Materialstärke 24 der Bahn 6 im ersten Linienabschnitt beim Stanzen erhalten, die nahezu vollständig auf die Beschichtung 18 entfällt. Diese Materialstärke 24 ist durch einen Messerabstand 26 des Stanzmessers 16 zu einem Gegenschnittkörper 28 des Stanzwerkzeuges 16 definiert. Zur Veranschaulichung der Abrisslinie 2 ist der Gegenschnittkörper 28 in 1 nicht dargestellt. Der Messerabstand 26 ist ein minimaler Abstand, der beim Stanzen erreicht, aber nicht unterschritten wird. Dadurch wird bei jedem Stanzvorgang gleichbleibend wieder die definierte Materialstärke 24 erreicht, an denen die Bahnabschnitte 20 und 22 am ersten Linienabschnitt 12 miteinander verbunden bleiben, bis sie gewollt durch Abreißen an der Abrisslinie 2 voneinander getrennt werden. Die definierte Materialstärke 24 beträgt beispielsweise zwischen 5 μm und 50 μm.
  • Insgesamt ermöglicht die Erfindung somit das Herstellen der Abrisslinie 2 bzw. ein Stanzen oder Stanzen-Perforieren der Bahn 6 bzw. eines Gewebe-Verbundmaterials mit definierter Eindringtiefe.
  • Alle in der vorstehenden Beschreibung und in den Ansprüchen genannten Merkmale sind in einer beliebigen Auswahl mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche kombinierbar. Die Offenbarung der Erfindung ist somit nicht auf die beschriebenen bzw. beanspruchten Merkmalskombinationen beschränkt, vielmehr sind alle im Rahmen der Erfindung sinnvollen Merkmalskombinationen als offenbart zu betrachten.

Claims (16)

  1. Verfahren zum Herstellen einer Abrisslinie (2) in einer ein Gewebe (4) aufweisenden Bahn (6), wobei die Bahn (6) an der herzustellenden Abrisslinie (2) zwischen einem Stanzmesser (16) und einem Gegenschnittkörper (28) eines Stanzwerkzeuges (14) angeordnet wird und das Stanzmesser (16) nachfolgend auf den Gegenschnittkörper (28) zubewegt wird, so dass das Stanzmesser (16) derart auf die Bahn (6) einwirkt, um die Abrisslinie (2) herzustellen, dadurch gekennzeichnet, dass das Stanzmesser (16) an wenigstens einem ersten Linienabschnitt (12) der herzustellenden Abrisslinie (2) nur bis auf einen definierten Messerabstand (26) auf den Gegenschnittkörper (28) zubewegt wird, so dass die Bahn (6) am ersten Linienabschnitt (12) nur soweit eingeritzt wird, dass eine definierte Materialstärke (24) am ersten Linienabschnitt (12) verbleibt, um die Bahn (6) an diesem ersten Linienabschnitt (12) nur zu schwächen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewebe (4) Kunststoff aufweist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewebe (4) in Längsrichtung der Bahn (6) angeordnete gereckte Gewebebänder (8) und in Querrichtung der Bahn (6) angeordnete gereckte Gewebebänder (10) aufweist.
  4. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stanzwerkzeug (14) beim Herstellen der Abrisslinie (2) das Gewebe (4) der Bahn (6) am ersten Linienabschnitt (12) vollständig oder nahezu vollständig durchtrennt.
  5. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bahn (6) eine Beschichtung (18) des Gewebes (4) aufweist.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialstärke der Beschichtung (18) beim Herstellen der Abrisslinie (2) am ersten Linienabschnitt (12) vollständig oder weitgehend erhalten bleibt.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bahn (6) eine Beschichtung (18) des Gewebes (4) aufweist und dass das Stanzwerkzeug (14) beim Herstellen der Abrisslinie (2) das Gewebe (4) der Bahn (6) am ersten Linienabschnitt (12) vollständig oder nahezu vollständig durchtrennt und die Materialstärke der Beschichtung (18) vollständig erhalten bleibt oder dass das Stanzwerkzeug (14) beim Herstellen der Abrisslinie (2) das Gewebe (4) der Bahn (6) am ersten Linienabschnitt (12) vollständig durchtrennt und die Beschichtung (18) am ersten Linienabschnitt (12) nur teilweise durchtrennt, so dass die Materialstärke der Beschichtung (18) am ersten Linienabschnitt (12) weitgehend erhalten bleibt.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung (18) Kunststoff aufweist.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung (18) aus einem Flachmaterial besteht.
  10. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stanzwerkzeug (14) beim Herstellen der Abrisslinie (2) die Bahn (6) an wenigstens einem zweiten Linienabschnitt der herzustellenden Abrisslinie (2) vollständig durchtrennt.
  11. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialstärke der Bahn (6) beim Herstellen der Abrisslinie (2) an wenigstens einem dritten Linienabschnitt der herzustellenden Abrisslinie (2) vollständig erhalten bleibt.
  12. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schnittzylinder, an dem das Stanzmesser (16) angeordnet ist, um eine erste Achse rotiert und der als Gegenschnittzylinder ausgebildete Gegenschnittkörper (28) um eine zweite Achse rotiert, wobei der Messerabstand (26) in Abhängigkeit des Abstandes der ersten Achse von der zweiten Achse festgelegt wird.
  13. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stanzmesser (16) durch einen mechanischen Anschlag des Stanzwerkzeuges (14) am ersten Linienabschnitt (12) den definierten Messerabstand (26) zum Gegenschnittkörper (28) einhält.
  14. Verfahren zum Herstellen von Bahnabschnitten (20, 22) aus einer ein Gewebe (4) aufweisenden Bahn (6), wobei mehrere Abrisslinien (2) in der Bahn (6) dadurch hergestellt werden, dass die Bahn (6) an jeder herzustellenden Abrisslinie (2) zwischen einem Stanzmesser (16) und einem Gegenschnittkörper (28) eines Stanzwerkzeuges (14) angeordnet wird und das Stanzmesser (16) jeweils nachfolgend auf den Gegenschnittkörper (28) zubewegt wird und dabei derart auf die Bahn (6) einwirkt, dass die jeweilige Abrisslinie (2) entsteht, und wobei die Bahnabschnitte (20, 22) entlang der Abrisslinien (2) durch Abreißen von der Bahn (6) getrennt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Abrisslinien (2) durch ein Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche hergestellt werden.
  15. Vorrichtung zum Herstellen einer Abrisslinie (2) in einer ein Gewebe (4) aufweisenden Bahn (6), mit einem Stanzwerkzeug (14), das ein Stanzmesser (16) und einen Gegenschnittkörper (28) aufweist, wobei das Stanzmesser (16) auf den Gegenschnittkörper (28) zubewegbar ist, so dass das Stanzmesser (16), wenn die Bahn (6) an der herzustellenden Abrisslinie (2) zwischen dem Stanzmesser (16) und dem Gegenschnittkörper (28) angeordnet ist, derart auf die Bahn (6) einwirkt, um eine Abrisslinie (2) herzustellen, dadurch gekennzeichnet, dass das Stanzwerkzeug (14) dazu ausgebildet ist, das Stanzmesser (16) an wenigstens einem ersten Linienabschnitt (12) der herzustellenden Abrisslinie (2) nur bis auf einen definierten Messerabstand (26) auf den Gegenschnittkörper (28) zuzubewegen, so dass die Bahn (6), wenn sie an der herzustellenden Abrisslinie (2) zwischen dem Stanzmesser (16) und dem Gegenschnittkörper (28) angeordnet ist, an diesem ersten Linienabschnitt (12) nur soweit eingeritzt ist, dass die Bahn (6) am ersten Linienabschnitt (12) eine verbleibende definierte Materialstärke (24) aufweist und somit am ersten Linienabschnitt (12) nur geschwächt ist.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Stanzwerkzeug (14) einen um eine erste Achse drehbaren Schnittzylinder aufweist, an dem das Stanzmesser (16) angeordnet ist, und der Gegenschnittkörper (28) als um eine zweite Achse drehbarer Gegenschnittzylinder ausgebildet ist, wobei der Messerabstand (26) in Abhängigkeit des Abstandes der ersten Achse von der zweiten Achse festgelegt ist.
DE102013004430.8A 2013-03-15 2013-03-15 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Abrisslinie in einer ein Gewebe aufweisenden Bahn sowie Verfahren zum Herstellen von Bahnabschnitten aus dieser Bahn Active DE102013004430B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102013004430.8A DE102013004430B4 (de) 2013-03-15 2013-03-15 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Abrisslinie in einer ein Gewebe aufweisenden Bahn sowie Verfahren zum Herstellen von Bahnabschnitten aus dieser Bahn

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102013004430.8A DE102013004430B4 (de) 2013-03-15 2013-03-15 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Abrisslinie in einer ein Gewebe aufweisenden Bahn sowie Verfahren zum Herstellen von Bahnabschnitten aus dieser Bahn

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102013004430A1 DE102013004430A1 (de) 2014-02-06
DE102013004430B4 true DE102013004430B4 (de) 2015-07-16

Family

ID=49944074

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102013004430.8A Active DE102013004430B4 (de) 2013-03-15 2013-03-15 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Abrisslinie in einer ein Gewebe aufweisenden Bahn sowie Verfahren zum Herstellen von Bahnabschnitten aus dieser Bahn

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102013004430B4 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3081374B1 (de) 2015-04-14 2017-06-28 Mondi AG Kunststoffgewebeverbund, verpackungsbeutel aus einem kunststoffgewebeverbund sowie verfahren zur herstellung eines verpackungsbeutels

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2117821B1 (de) * 2007-02-05 2010-10-20 Starlinger & Co. Gesellschaft Mbh Verfahren zum herstellen von bahnabschnitten aus flexiblem bahnmaterial sowie zum herstellen von verpackungsbehältern

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2117821B1 (de) * 2007-02-05 2010-10-20 Starlinger & Co. Gesellschaft Mbh Verfahren zum herstellen von bahnabschnitten aus flexiblem bahnmaterial sowie zum herstellen von verpackungsbehältern

Also Published As

Publication number Publication date
DE102013004430A1 (de) 2014-02-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102008030489A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen von Einzelzuschnitten aus einer Folienbahn
EP2144721B1 (de) Verfahren zur herstellung eines von aus einer vielzahl von parallel zu einander angeordneten drahtadern bestehenden drahtbandes sowie nach diesem verfahren hergestelltes drahtband
DE102014117692A1 (de) Ausgleichsperforation für Airbag-Dekorschwächung
DE102014100645A1 (de) Werkzeug zum Scherschneiden und Verfahren
DE102010047660B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zum vollständigen Lösen zumindest eines Teils des Brustknorpels von einer vom Brustfleisch befreiten Geflügelkarkasse
DE2714468A1 (de) Verfahren und anordnung zur herstellung chirurgischer klingen
EP2874790B1 (de) Schneidvorrichtung und verfahren zum quertrennen einer laufenden faserstoffbahn
DE102013004430B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Abrisslinie in einer ein Gewebe aufweisenden Bahn sowie Verfahren zum Herstellen von Bahnabschnitten aus dieser Bahn
EP2522472B1 (de) Perforationseinheit einer Verpackungsmaschine
EP2819926B1 (de) Behältnis, verfahren und vorrichtung zur herstellung von behältnissen
DE10129618A1 (de) Folie mit einer Sollbruchlinie sowie Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung dieser Sollbruchlinie
DE102010024364A1 (de) Vorrichtung zum Schneiden einer laufenden Warenbahn
DE102010033191B4 (de) Vorrichtung zum Schneiden von hochfesten Werkstücken
EP2336062B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Verarbeitung von aus mehreren Papierlagen bestehenden Druckprodukten.
EP3797949A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum perforieren eines etikettenbandes
EP3877169B1 (de) Bahnmaterial aus gewebe und verfahren zu seiner herstellung
WO2007065774A2 (de) Verpackungsmaterial mit einem aufreissstreifen und verfahren zu dessen herstellung
DE10348179B3 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen mindestens zweier Banderolenbahnen aus einem bahnförmigen Material
EP4045271B1 (de) Verbindungs-, trenneinheit für folienbahnen
DE102015115170A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum einstufigen Beschneiden großer Schnittlängen
DE102018122805A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Perforieren eines aus einem Gewebeverbund bestehenden Flachschlauches sowie Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Verpackungsbehältern
DE102014222548A1 (de) Abschlagvorrichtung zum Abschlagen eines Randstreifens einer Materialbahn, Verfahren zum Abschlagen eines Randstreifens der Materialbahn und Verwendung der Abschlagvorrichtung und des Verfahrens
WO2019076693A1 (de) VERFAHREN UND VORRICHTUNG ZUM REIß-SCHERSCHNEIDEN EINES WERKSTÜCKS
DE102008041267A1 (de) Schaberklinge, Verfahren zu ihrer Aufrollung und ihrer Entnahme
DE102006038723A1 (de) Verfahren zum Einschneiden eines Bandes, Werkzeug zur Durchführung dieses Verfahrens und geschlitztes Band, insbesondere zur Verwendung als Dichtungsarmierung

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R230 Request for early publication
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: B&B VERPACKUNGSTECHNIK GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: B & B - MAF GMBH & CO. KG, 48496 HOPSTEN, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: PATENTANWAELTE JABBUSCH SIEKMANN & WASILJEFF, DE