DE69903134T2 - Spritzgiessverfahren und spritzgiessform - Google Patents
Spritzgiessverfahren und spritzgiessformInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Spritzgießverfahren und eine Spritzgießform.
- Spritzgießverfahren wurden bislang als Gußverfahren zum Herstellen von geformten Erzeugnissen verwendet. Es ist hinreichend bekannt, daß ein Spritzgießverfahren ein Verfahren ist, das folgende Schritte beinhaltet: Ausbilden eines Hohlraumes zwischen einer festen Form und einer beweglichen Form; Einbringen eines geschmolzenen thermoplastischen Kunstharzmaterials von einem Anguß, der sich in einem Teil des Hohlraums befindet, durch Einspritzen; und Aushärten des thermoplastischen Kunstharzmaterials zu einer vorbestimmten Form, entsprechend einem Raum im Hohlraum, um ein aus Kunstharz geformtes Erzeugnis zu erhalten; sowie Entnehmen des aus Kunstharz geformten Erzeugnisses.
- Weiterhin umfassen Spritzgießformen, die bei Spritzgießverfahren Verwendung finden, zwei Typen: einer, der über eine Einrichtung zum Erwärmen eines Teils eines Kanals verfügt, der ein geschmolzenes Kunstharzmaterial in einen Hohlraum einer Spritzgießvorrichtung einleitet, und der andere, der nicht über einer derartige Einrichtung verfügt. Es ist zudem hinlänglich bekannt, daß ein Verfahren, bei dem der erstgenannte Gießformtyp mit der Heizeinrichtung Verwendung findet, Heißkanalsystem genannt wird, und ein Verfahren, bei dem der letztgenannte Gießformtyp ohne die Heizeinrichtung zur Verwendung kommt ein Kaltkanalsystem genannt wird.
- Daneben sind unmittelbar nach der Beendigung eines Spritzgießvorgangs auf der Basis des Kaltkanalsystems ein aus Kunstharz geformtes Erzeugnis, das im Hohlraum ausgebildet wird, und ein Kunstharzteil, der im Kanal aushärtet, ein Stück. Daher müssen das aus Kunstharz geformte Erzeugnis und der ausgehärtete Kunstharzteil im Kanal an einem Anguß in separate Stücke geschnitten werden, weshalb eine Art mechanischer Schneideinrichtung normalerweise in der Gießform vorgesehen ist.
- Andererseits hat das Spritzgießverfahren auf der Basis des Heißkanalsystems einen Formaufbau, der derart beschaffen ist, daß das Kunstharz im Kanal geschmolzen gehalten werden kann. Daher ist die Schneideinrichtung im allgemeinen nicht erforderlich. Um jedoch ein geformtes Erzeugnis herzustellen, das eine Öffnung aufweist, wird es bevorzugt, daß keine Schweißnähte ausgebildet werden (Schweißnähte, die im Hohlraum durch das Zusammenfließen von geschmolzenem Kunstharzteilmengen ausgebildet werden, die in unterschiedliche Richtungen fließen, weshalb es erwünscht ist, die Bildung derartiger Nähte im Hinblick auf die äußere Erscheinung und die mechanische Festigkeit zu minimieren). Um die Bildung von Schweißnähten zu vermeiden, ist es erwünscht, das daß Spritzgießen unter Verwendung einer Gießform ausgeführt wird, in der der Anguß zuvor so angebracht ist, daß er einem eine Öffnung bildenden Teil entspricht und der Teil anschließend von der Öffnung abgeschnitten wird. In diesem Fall muß selbst das Heißkanalsystem über eine mechanische Schneidvorrichtung verfügen, die jener des Kaltkanalsystems gleicht.
- Somit werden unabhängig von den Systemen, egal ob es das Kaltkanalsystem oder das Heißkanalsystem ist, unterschiedliche Arten von Verfahren und Gießformen, die den Schneidvorgang beinhalten, bei Spritzgießverfahren vorgeschlagen. Die japanische Patentoffenlegungsschrift No. Sho 55-15834 schlägt ein Gußverfahren zum Herstellen eines ringähnlich geformten Erzeugnisses vor. Bei diesem Spritzverfahren wird ein geschmolzenes Kunstharz in einen Hohlraum durch eine Angußbuchse eingeleitet, worauf die Angußbuchse zurückgezogen wird, während sich ein Schneidstift, zum Schneiden eines ausgehärteten Kunstharzteils in der Nähe eines Angußabschnitts nach vorne bewegt, so daß der Angußabschnitt verschoben wird, um einen Zweigkanal von einem aus Kunstharz geformten Erzeugnis zu trennen. Weiterhin schlägt die japanische Patentoffenlegungsschrift No. Hei 6-278177 ein Verfahren vor, das eine zweite Buchse vorsieht. Bei diesem Verfahren wird eine Schneidbuchse zum Schneiden eines ausgehärteten Kunstharzteils in der Nähe des Angußabschnitts nach vorne bewegt und synchron mit einer derartigen Vorwärtsbewegung der Schneidbuchse, zieht sich die zweite Buchse derart aus dem Hohlraum zurück, daß eine Kunstharzmenge absorbiert wird, die durch die Schneidbuchse herausgeschoben wird. Weiterhin schlägt die japanische Patentoffenlegungsschrift No. Hei 2-67115 eine Gießform vor, die eine Reihe von scheibenförmigen Angüssen abschneidet. Das heißt, es arbeitet nicht nur eine Angußbuchse, während sie mit der Bewegung einer festen Form weg von einem unbeweglichen Tisch verriegelt ist, sondern es wird zudem ein Schneidstempel, der an einer beweglichen Form angebracht ist, vorgeschoben, so daß eine Reihe von scheibenförmigen Angüssen abgeschnitten werden.
- Darüber hinaus schlägt die japanische Patentoffenlegungsschrift No. Sho 58- 158231 ein Verfahren zum trennen eines geformten Erzeugnisses von einem plattenähnlichen Anguß in einem Hohlraum vor. Dies bedeutet, in einem Angußabschnitt, der sich innerhalb des Hohlraumes befindet, wird eine Angußschneidklinge, die an einer beweglichen Form so angebracht ist, daß sie der Innenoberfläche einer festen Form zugewandt ist, derart betätigt, daß eine Vorderkante der Klinge mit der festen Form derart in Berührung gebracht wird, daß der plattenförmige Anguß abgeschnitten wird.
- Weiterhin schlägt die japanische Patentoffenlegungsschrift No. Hei 8-294944 ein Verfahren zum Erzeugen eines aus Kunstharz geformten Erzeugnisses vor, das in seinem zentralen Abschnitt eine Öffnung aufweist. Bei diesem Verfahren bewegt sich ein speziell ausgebildeter Kernstift, dessen äußere Form der Öffnung des geformten Erzeugnisses entspricht, zwischen einer ersten und einer zweiten Position hin und her. Die erste Position beendet an einem Anguß einen Fluß von geschmolzenem Kunstharz in einen Heißkanal. Die zweite Position öffnet den Anguß, um das geschmolzene Kunstharz in den Hohlraum einzuleiten und befindet sich am Öffnungsteil, der die Mitte einer Achse ist, die einem scheibenförmigen Angußabschnitt entspricht. Darüber hinaus schlägt die japanische Patentoffenlegungsschrift No. Hei 7-276437 ein Verfahren zum Herstellen eines aus Kunstharz geformten Erzeugnisses vor, das eine Öffnung in der Mitte einer Achse aufweist. Bei diesem Verfahren ist ein unbeweglicher Stift gleitend in einem Heißkanal angebracht, der sich in einer festen Form befindet und zudem als Heißanguß dient, und ein beweglicher Stift befindet sich derart auf einer beweglichen Form, daß er sich in Übereinstimmung mit unbeweglichen Stift bewegen kann, wobei er ein entferntes Ende aufweist, das so ausgebildet ist, daß das entfernte Ende mit einem entfernten Ende des unbeweglichen Stiftes in eingriff steht und gegen dieses stößt, so daß es mit dem entfernten Ende des unbeweglichen Stiftes verbunden und von diesem getrennt wird. Das entfernte Ende des unbeweglichen Stiftes und das des beweglichen Stiftes werden im Hohlraum miteinander derart in Eingriff gebracht und stoßen aneinander, daß sie dem Öffnungsteil des geformten Erzeugnisses entsprechen und so das aus Kunstharz geformte Erzeugnis mit der Öffnung in der Mitte der Achse ausgebildet wird.
- Weiterhin schlägt die japanische Patentoffenlegungsschrift No. Hei 1-99821 ein Verfahren zum Abschneiden eines Angußabschnitts unter Verwendung einer Hülsenähnlichen Schneideinrichtung vor, die hin zu einer festen Form von einer beweglichen Form bewegt wird, nachdem ein Kunstharzmaterial, das in einen Hohlraum eingeleitet wird, im wesentlichen ausgehärtet ist und bevor ein Kunstharzteil am Angußabschnitt vollständig ausgehärtet ist.
- Die Verfahren und Gießformen, die in den japanischen Patentoffenlegungsschriften No. Sho 55-15834, Hei 6-278177 und Hei 2-67115 beschrieben sind, basieren auf dem Konzept, das den Gießformaufbau kompliziert gestaltet, um das oben genannte Ziel zu erreichen, wodurch die Kosten erhöht werden und es sehr wahrscheinlich ist, daß die mechanische Zuverlässigkeit beeinträchtigt wird. Wenn derartige Verfahren und Gießformen zudem bei Mehrhohlraum-Gießformen verwendet werden, wird der Aufbau zunehmend kompliziert. Somit kann davon ausgegangen werden, daß die Kosten ansteigen und die mechanische Stabilität deutlich nachläßt.
- Darüber hinaus schlägt das Verfahren, das in der japanischen Patentoffenlegungsschrift No. 58-158231 beschrieben ist die Verwendung einer einfach aufgebauten Gießform vor, aber beinhaltet nicht nur das Problem, daß das Angußschneidmesser die Gießform berührt, wenn der Angußabschnitt abgeschnitten wird, wodurch es Schwierigkeiten beim zuverlässigen Durchschneiden einer ausgehärteten Filmschicht aus dem Kunstharzmaterial gibt, sondern auch das Problem, daß die feste Form, durch das Angußschneidmesser beschädigt werden könnte, das stark gegen die Gießform stößt.
- Die Verfahren, die in den japanischen Patentoffenlegungsschriften No. Hei 8- 294944 und Hei 7-276437 beschrieben sind, beinhalten ein Problem, daß die Gießformen teuer sind, da beide Verfahren ein spezielles Angußventilsystem erfordern, das über speziell ausgebildete oder gestaltete Stifte verfügt. Die Verfahren beinhalten zudem beispielsweise ein Problem, daß sehr leicht Grate an den Stanzstellen erzeugt werden, da eine Öffnung gestanzt wird, bevor der Angußabschnitt ausgehärtet ist.
- Weiterhin schlägt das Verfahren, das in der japanischen Patentoffenlegungsschrift No. 1-99821 beschrieben ist, eine einfach aufgebaute Gießform vor, beinhaltet jedoch das Problem, daß das Verfahren wirksam ist, wenn sich eine Kunstharzmenge, die ausreicht, um den Arbeitshub der hülsenähnlichen Schneideinrichtung zu absorbieren, am scheibenförmigen Angußabschnitt befindet, aber wenn das Volumen des scheibenförmigen Angußabschnittes relativ klein ist, die Schneideinrichtung schwer zu bewegen und somit das Verfahren nicht anwendbar ist.
- US 5,690,974 beschreibt eine Gießform zum Spritzgießen eines keinen Kanal aufweisenden Erzeugnisses. Die Gießform, die aus US 5,690,974 bekannt ist, beinhaltet eine stationäre Gießformhälfte, eine bewegliche Gießformhälfte und eine Heißdüse. Die Gießform umfaßt weiterhin einen Druckkern, der nach vorne bewegt werden muß, um einen Kanalabschnitt zu verschließen, während sich das eingespritzte Kunstharz in einem geschmolzenen Zustand befindet, so daß das geschmolzene Kunstharz im Kanalabschnitt zwangsweise durch den Schließvorgang in einen Hohlraum oder die Düse gedrückt wird. Wenn jedoch das Spritzen weiter fortgeführt wird, kann das resultierende geformte Erzeugnis Grate in dem Bereich haben, der dem Kanalabschnitt der dem Anguß entspricht, weil das Kunstharz noch nicht ausgehärtet ist.
- Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht somit darin, ein Spritzgießverfahren anzugeben, das ein geformtes Erzeugnis ohne Grate, Auskreidungs- und Angußspuren unter Verwendung einer einfach aufgebauten Gießform erzeugen kann, und das in geeigneter Weise den Erfordernissen für das Mehrhohlraumgießen gerecht werden kann.
- Zudem besteht ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung darin, eine Spritzgießform anzugeben, die vorteilhaft beim zuvor erwähnten Spritzgießverfahren einsetzbar ist.
- Gemäß der Erfindung wird diese Ziel hinsichtlich des Verfahrens durch den Gegenstand von Anspruch 1 und hinsichtlich der Spritzgießform durch den Gegenstand von Anspruch 6 erreicht. Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen definiert.
- Fig. 1 ist eine beschnittene Ansicht einer Kaltkanal-Spritzgießform, die bei der ersten Ausführungsform Verwendung findet. Fig. 2 ist eine beschnittene Schnittansicht eines Hauptteils der Kaltkanal-Spritzgießform, die bei der ersten Ausführungsform Verwendung findet. Fig. 3 ist eine veranschaulichende Darstellung eines Hohlraums und eines Kunstharzreservoirs in der Kaltkanal-Spritzgießform, die bei der ersten Ausführungsform verwendet wird. Fig. 4 bis 7 zeigen jeweils einen Vorgang der ersten Ausführungsform.
- Fig. 8 ist eine veranschaulichende Darstellung einer Heißkanal-Spritzgießform, die bei der zweiten Ausführungsform verwendet wird. Fig. 9 ist eine beschnittene Schnittansicht eines Hauptteils der Heißkanal-Spritzgießform, die bei der zweiten Ausführungsform Verwendung findet. Fig. 10 bis 13 stellen jeweils einen Vorgang der zweiten Ausführungsform dar.
- Fig. 14a, 14b, bzw. 14c zeigen bevorzugte Ausführungsformen des Kunstharzreservoirs in der Spritzgießform der vorliegenden Erfindung als Schnitt.
- Ein Beispiel eines Spritzgießverfahrens der vorliegenden Erfindung (im folgenden "Verfahren der vorliegenden Erfindung" genannt) und ein Beispiel einer Spritzgießform der vorliegenden Erfindung werden nun im folgenden detailliert beschrieben.
- Beim Verfahren der vorliegenden Erfindung wird ein geschmolzenes Kunstharzmaterial, das durch eine Spritzgießvorrichtung gespritzt wird, in einen Hohlraum, definiert durch eine feste Form und eine bewegliche Form, über einen in der festen Form vorgesehenen Kanal eingeleitet. Gleichzeitig wird das geschmolzene Kunstharzmaterial, das vom Anguß eingeleitet wird, in den Hohlraum abgegeben, während es in ein Kunstharzreservoir fließt, das auf der Seite des Angusses in der festen Form ausgebildet ist. Wenn das geschmolzene Kunstharzmaterial in den Hohlraum über das Kunstharzreservoir eingeleitet wird, wird ein Verbindungsabschnitt gebildet, der es gestattet, daß das geschmolzene Kunstharzmaterial einen Zwischenraum zwischen dem Kunstharzreservoir und dem Hohlraum durchlaufen kann. Ein Schneidstempel befindet sich auf der Seite der beweglichen Form, die dem Anguß durch das Kunstharzreservoir gegenüberliegt, und ist derart beweglich, daß der Schneidstempel in das Kunstharzreservoir so eingefügt wird, daß er in einem Gleitkontakt mit dem Kunstharzreservoir steht, um den Verbindungsabschnitt auszubilden, wobei das entfernte Ende dieses Schneidstempels auf der Seite der beweglichen Form angebracht ist. Wie es beispielsweise in Fig. 2 gezeigt ist, auf die später Bezug genommen wird, wird, wenn ein geschmolzenes Kunstharzmaterial in den Hohlraum 10 über ein Kunstharzreservoir 12 eingeleitet wird, während ein Schneidstempel 15 noch nicht in Betrieb ist, ein entferntes Ende 23 des Schneidstempels 15 auf der Seite der beweglichen Form in einer derartigen Position gehalten, daß der Verbindungsabschnitt 11 geöffnet ist, durch den das Kunstharz vom Kunstharzreservoir 12 zum Hohlraum 10 fließt. Wie beispielsweise in Fig. 4 gezeigt, auf die später Bezug genommen wird, härtet, nachdem das geschmolzene Kunstharzmaterial in den Hohlraum und das Kunstharzmaterial abgegeben wurde, das Kunstharzmaterial von einem Abschnitt, der in direktem Kontakt mit den gekühlten Formen steht, zu einem inneren Abschnitt allmählich aus. Wenn das Kunstharzmaterial, das noch immer geschmolzen ist, im Kunstharzreservoir vorhanden ist, wird zu diesem Zeitpunkt der Schneidstempel derart betätigt, daß sich der Stempel so zum Anguß bewegt, daß er in das Kunstharzreservoir eindringt. Dann verschließt, wie beispielsweise in Fig. 5 gezeigt, der Schneidstempel den Verbindungsabschnitt, während er zwangsläufig das noch immer geschmolzene Kunstharzmaterial im Kunstharzreservoir zurück in den Anguß drückt. Gleichzeitig durchschneidet der Schneidstempel das Kunstharzmaterial am Verbindungsabschnitt, so daß ein aus Kunstharz geformtes Erzeugnis im Hohlraum von einem ausgehärteten Kunstharzteil, das im Kunstharzreservoir ausgebildet ist, getrennt wird.
- Bei einer Spritzgießform, die beim Verfahren der vorliegenden Erfindung verwendet wird, sind die Tiefe, in Bewegungsrichtung des Schneidstempels betrachtet, im Kunstharzreservoir (d. h. ein Abstand zwischen dem entfernten Ende des Schneidstempels, der noch nicht im Betrieb ist und auf der Seite der beweglichen Form gehalten wird, und einer Oberfläche auf der Seite des Angusses der festen Form, die das Kunstharzreservoir bildet), z. B. ein Abstand L&sub1;, der in Fig. 2 gezeigt ist, und ein Öffnungsabstand des Verbindungsabschnittes in der Bewegungsrichtung des Schneidstempels, z. B. ein Abstand L&sub2;, der in Fig. 2 gezeigt ist, derart angeordnet, daß L&sub1; > L&sub2; ist. Infolge dieser Anordnung wird die Aushärtgeschwindigkeit des Kunstharzmaterials im Kunstharzreservoir vollständig geringer als jene des Kunstharzmaterials im Verbindungsabschnitt. Selbst wenn das Kunstharzmaterial im Verbindungsabschnitt beinahe vollständig oder zur Hälfte ausgehärtet ist, befindet sich somit das Kunstharzmaterial, das noch geschmolzen ist im Kunstharzreservoir. Wenn in diesem Zustand der Schneidstempel betätigt wird, um sich zur festen Form zu bewegen, wird das noch geschmolzene Kunstharzmaterial unweigerlich über den Anguß zurück in den Kanal gedrückt, wodurch der Schneidstempel einen Bewegungshub erfährt. Je größer somit die Dicke des Kunstharzreservoirs im Vergleich zum Öffnungsabstand des Verbindungsabschnittes ist, desto größer wird der Unterschied zwischen der Aushärtzeit des Kunstharzmaterials im Kunstharzreservoir und jener des Kunstharzmaterials im Verbindungsabschnitt. Demzufolge ist eine derartige Anordnung bei der Erweiterung der Zeitbereiche nützlich, in denen der Schneidstempel zuverlässig betätigt wird. Andererseits wird das Kunstharzreservoir jedesmal ausgeworfen, wenn der Spritzvorgang beendet ist, und somit ist es aus wirtschaftlichen Gründen nicht erwünscht, es dicker zu machen, als es notwendig ist. Somit wird als Bereich, in dem der Spritzvorgang sicher und wirtschaftlich durchgeführt werden kann, und in dem keine Gratbildung sowie Auskreidungsspuren an einem Teil des aus Kunstharz geformten Erzeugnisses auftreten, der dem Verbindungsabschnitt entspricht, die Tiefe, in der Bewegungsrichtung des Schneidstempels betrachtet, im Kunstharzreservoir auf das 1,5- bis 10-Fache des Öffnungsabstandes oder vorzugsweise auf das 2- bis 6-Fache eingestellt.
- Weiterhin ist bei der Spritzgießform, die beim Verfahren der vorliegenden Erfindung verwendet wird, wie es in Fig. 14a gezeigt ist, ein Querschnitt des Kunstharzreservoirs, bei dem die Tiefe, in der Bewegungsrichtung des Schneidstempels 15 betrachtet, im Kunstharzreservoir 12 allmählich zum Anguß 14 zunimmt, vorteilhaft bei der Erweiterung des Betriebsbereiches des Schneidstempels. Weiterhin ist, wie es in Fig. 14b gezeigt ist, ein Querschnitt, bei dem die Tiefe der äußersten Randabschnitte 12a an beiden Enden des Kunstharzreservoirs 12 zunimmt, zudem vorteilhaft bei der Sicherstellung eines Arbeitshubs des Schneidstempels. Darüber hinaus ist, wie in Fig. 14c dargestellt, ein Querschnitt, bei dem die Tiefe, in der Bewegungsrichtung des Schneidstempels betrachtet, im Kunstharzreservoir 12 zum Anguß 14 allmählich zunimmt, und bei dem die Tiefe der äußersten Randabschnitte 12a an beiden Enden des Kunstharzreservoirs 12 zunimmt, ebenfalls geeignet und vorteilhaft bei der Sicherstellung des Arbeitshubs des Schneidstempels.
- Weiterhin ist er derart angeordnet, daß der Durchmesser des Schaftes eines Druckstiftes zum Drücken des ausgehärteten Kunstharzabschnittes im Kunstharzreservoir derart vergrößert ist, daß der Vorsprungsbereich des entfernten Endes des sich bewegenden Schneidstempels, in Bewegungsrichtung des Schneidstempels betrachtet, abnimmt, und daß der Schneidstempel unabhängig vom Druckstift betätigt wird, so daß, wenn Schneidstempel arbeitet, der Druckstift nicht arbeitet. Eine derartige Anordnung ist vorteilhaft bei der Festlegung des Arbeitsbereiches und des Hubs des Schneidstempels.
- Wenn beim Verfahren der vorliegenden Erfindung das Kunstharzmaterial im Verbindungsabschnitt zwischen dem Kunstharzreservoir und dem Hohlraum halb erstarrt ist und das Kunstharzmaterial, das noch immer geschmolzen ist, im Kunstharzreservoir vorhanden ist, nachdem das Einleiten des geschmolzenen Kunstharzmaterials in den Hohlraum abgeschlossen ist, bewegt sich der Schneidstempel zum Anguß der festen Form, so daß der Schneidstempel den Verbindungsabschnitt verschließt. Die Zeitabstimmung der Tätigkeit des Schneidstempels ist in geeigneter Weise in Übereinstimmung mit der Form des Gießhohlraums, d. h. der Form des aus Kunstharz geformten Erzeugnisses, der Aushärtungsgeschwindigkeit des Kunstharzmaterials, der Form des Kunstharzreservoirs und dergleichen gewählt. Allgemein gilt, daß, wenn der Schneidstempel betätigt wird, während das Kunstharzmaterial im Verbindungsabschnitt noch geschmolzen ist, d. h. wenn der Schneidstempel zu einem frühen Zeitpunkt betätigt wird, das Kunstharzmaterial in einen Arbeitszwischenraum zwischen einer Seitenfläche des Kunstharzreservoirs und einer Seitenfläche des Schneidstempels eindringt, da die Gießform derart beschaffen ist, daß sie einen leichtes Spiel aus Fertigungs- und Konstruktionsgründen hat. Demzufolge besteht die Gefahr, daß Grate am Schneidende des aus Kunstharz geformten Erzeugnisses entstehen.
- Wenn weiterhin dieses Spiel verringert wird, um das Problem der Grate zu beheben, stößt die Seitenfläche des Kunstharzreservoirs gegen den Schneidstempel, um Kerben zu verursachen, und im extremen Fall kann es ein Betriebsproblem geben, wie etwa daß der Verbindungsabschnitt der festen Form beschädigt wird. Wenn darüber hinaus der Schneidstempel betätigt wird, nachdem das Kunstharzmaterial im Verbindungsabschnitt vollständig erstarrt ist, d. h. wenn der Schneidstempel zu einem späteren Zeitpunkt betätigt wird, gibt es kleine Risse am Schneidende eines geformten Kunstharzerzeugnisses und es tritt eine Auskreidung auf der Außenfläche des Erzeugnisses auf. Daher ist es wichtig, die Zeitabstimmung für die Tätigkeit des Schneidstempels für das Verfahren der vorliegenden Erfindung durch Versuche und dergleichen derart festzulegen und gleichzeitig sicherzustellen, daß der Zeitpunkt später kommt, wenn das Schneidende Grate bildet, und früher, wenn das Schneidende bei den geformten Kunstharzerzeugnissen auskreidet.
- Je größer beim Verfahren der vorliegenden Erfindung der Durchmesser der Öffnung des Angusses ist, den das geschmolzene Kunstharz durchläuft, wenn das noch immer geschmolzene Kunstharzmaterial im Kunstharzreservoir durch die Tätigkeit des Schneidstempels zurück in den Kanal gedrückt wird, desto einfacher kann das geschmolzene Material zurück in den Kanal fließen, weshalb der größere Durchmesser der Öffnung des Angusses vorteilhaft bei einem gewünschten Betrieb des Schneidstempels ist. Für den Fall, bei der eine Spritzgießform mit einem Kaltkanal verwendet wird, erschwert ein größerer Durchmesser der Öffnung des Angusses wahrscheinlich die Trennung des ausgehärteten Kunstharzteils, der im Kunstharzreservoir ausgebildet ist, vom Kanal. Um dieses Problem bei einer Kaltkanal-Spritzgießform zu beheben, wird es bevorzugt, zuvor die Gießform mit einem Stiftanguß eines herkömmlichen Durchmessers herzustellen, die Betriebsbedingungen für den Schneidstempel durch Überprüfen der Grat- oder Auskreidungszustände eines geformten Erzeugnisses zu untersuchen und einen geeigneten Öffnungsdurchmesser dadurch zu ermitteln, daß der Durchmesser gemäß den Erfordernissen erweitert wird. Dies trifft in ähnlicher Weise auf den Durchmesser der Öffnung des Angusses der Spritzgießform des Heißkanalaufbaus zu. Für den Fall, bei dem eine Heißkanal-Spritzgießform mit einem Angußventil verwendet wird, besteht keine Notwendigkeit, das Problem des Trennens des ausgehärteten Kunstharzteils im Kunstharzreservoir vom Kanal am Anguß zu berücksichtigen, da der Anguß mechanisch durch einen Nadelstift verschlossen wird. Somit wird es bevorzugt, den Durchmesser der Öffnung des Angusses so weit wie möglich zu vergrößern. Der Durchmesser der Angußöffnung liegt beispielsweise vorzugsweise zwischen 1,0 bis 2,5 mm.
- Ein Spritzgießverfahren sowie eine Spritzgießform, die bevorzugte Ausführungsformen 1 und 2 der vorliegenden Erfindung sind, werden nun unter Bezugnahme auf Fig. 1 bis 13 beschrieben. Fig. 1 bis 7 zeigen eine erste Ausführungsform zum Herstellen eines gebogenen, plattenähnlichen Erzeugnisses unter Verwendung einer Kaltkanal-Gießform, die eine bevorzugte Ausführungsform einer Gießform der vorliegenden Erfindung ist. Fig. 8 bis 13 stellen eine zweite Ausführungsform zum Herstellen eines dünnen ringförmigen Teils unter Verwendung einer Heißkanal-Gießform dar.
- Eine Kaltkanal-Spritzgießform 1, die bei der erste Ausführungsform verwendet wird, deren Hauptteil in Fig. 1 in Gestalt eines weggeschnittenen Schnittes dargestellt ist, enthält eine feste Form 2 und eine bewegliche Form 3. Die feste Form 2 enthält eine unbewegliche Befestigungsplatte 2a und eine feste Formplatte 2c, die an der unbeweglichen Befestigungsplatte durch eine feste Stützplatte 2b angebracht ist. Eine Angußbuchse 6, in der eine Einfülloch 5 ausgebildet ist, ist auf der unbeweglichen Befestigungsplatte 2a vorgesehen. Das Einfülloch 5 leitet ein geschmolzenes Kunstharzmaterial, das von einer Einspritzdüse 4 einer Einspritzmaschine eingespritzt wird, in die Gießform. Das Einfülloch 5 der Angußbuchse 6 ist in der festen Stützplatte 2b und der festen Platte 2c ausgebildet und steht mit dem Kanal 7 in Verbindung, durch den das geschmolzene Kunstharzmaterial fließt.
- Die bewegliche Form 3 verfügt über eine bewegliche Befestigungsplatte 3a und eine beweglich Formplatte 3c, die an der beweglichen Befestigungsplatte 3a durch einen Abstandsblock 3b befestigt ist.
- Ein Kunstharzreservoir 12 wird durch Ausnehmen der festen Formplatte 2c der festen Form ausgebildet. Das heißt, zum Zeitpunkt, zu dem die feste Form 2 und die bewegliche Form 3 der Spritzgießform 1 zur Deckung gebracht werden, bilden eine abgestufte Gießformfläche 8, die auf der festen Formplatte 2c der festen Form 2 ausgebildet ist, und eine abgestufte Gießformfläche 9, die auf der beweglichen Formplatte 3c der beweglichen Form 3 derart ausgebildet ist, daß sie der Gießformfläche 8 entspricht, das Kunstharzreservoir 12, das mit einem Hohlraum 10, der die geformten Kunstharzerzeugnisse ausbildet, durch einen Verbindungsabschnitt 11 in Verbindung steht, wie es mit der Aufsicht von Fig. 3 gezeigt ist. In Fig. 3 kennzeichnet ein Bezugszeichen 14 einen Anguß zum Einleiten des geschmolzenen Kunstharzmaterials in den Hohlraum.
- Wie es weiterhin in Fig. 2 gezeigt ist, ist das Kunstharzreservoir 12 mit dem Kanal 7 über den Anguß 14 verbunden, der in einer Kunstharzreservoir-Oberfläche 13 auf der Gießformfläche 8 der festen Formplatte 2c der festen Form ausgebildet ist. Der Kanal 7 leitet das geschmolzene Kunstharzmaterial von der Düse 4 der Spritzgießvorrichtung ein.
- Weiterhin befindet sich ein Schneidstempel 15 auf der Seite der beweglichen Formplatte 3c der beweglichen Form 3, die dem Anguß 14 durch das Kunstharzreservoir 12 gegenüberliegt. Der Schneidstempel 15 ist derart angeordnet, daß, wenn das geschmolzene Kunstharzmaterial in den Hohlraum eingeleitet wird, sich ein entferntes Ende 23 des Schneidstempels zwischen dem Kunstharzreservoir 12 und dem Hohlraum 10 in einer derartigen Position befindet, daß ein Verbindungsabschnitt 11 geöffnet ist, der es gestattet, daß das Kunstharzreservoir 12 und der Hohlraum 10 miteinander in Verbindung stehen und so das geschmolzene Kunstharzmaterial in den Hohlraum über das Kunstharzreservoir 12 eingeleitet wird, und daß, wenn das noch geschmolzene Kunstharzmaterial im Kunstharzreservoir 12 vorhanden ist, nachdem das geschmolzene Kunstharzmaterial in den Hohlraum abgegeben wurde, der Schneidstempel von der beweglichen Form 3 zur festen Form 2 bewegt wird, so daß das Kunstharzreservoir 12 vom Hohlraum 10 am Verbindungsabschnitt 11 getrennt wird. Der Schneidstempel 15 ist an einem Schneidstempel-Hydraulikzylinder 17 zusammen mit Schneidstempel- Druckplatten 16a und 16b angebracht, und wird durch eine Feder 18 in eine Richtung entgegengesetzt zu einer Antriebsrichtung gedrückt.
- Weiterhin ist ein Kunstharzreservoir-Druckstift 19 zum Herausdrücken eines erstarrten Kunstharzteils, der im Kunstharzreservoir 12 ausgebildet wird, in den Schneidstempel 15 derart eingefügt, daß er unabhängig vom Schneidstempel 15 gleiten kann. Weiterhin sind Gießerzeugnis-Druckstifte 20a und 20b zum Herausdrücken eines geformten Erzeugnisses, das im Hohlraum 10 ausgebildet wird, gleitend in die bewegliche Formplatte 3c eingefügt. Der Kunstharzreservoir- Druckstift 19 und die Gießerzeugnis-Druckstifte 20a und 20b verlaufen durch die Schneidstempel-Druckplatten 16a und 16b und sind an Druckplatten 22a und 22b angebracht, die durch eine Feder 21 in einer Richtung entgegengesetzt zu einer Antriebsrichtung der Druckstifte gedrückt werden. Der Kunstharzreservoir-Druckstift 19 und die Gießerezeugnis-Druckstifte 20a und 20b werden nach vorne bewegt (nach oben, wie es in Fig. 1 zu sehen ist), wenn eine Druckstange (nicht gezeigt) der Spritzgießvorrichtung zuerst eine Druckstangenaufnahme 22c und anschließend die Druckplatte 22b drückt, die integral an der Druckstangenaufnahme 22c befestigt ist.
- Wie es in Fig. 1 und 2 gezeigt ist, sind hinterschnittene Abschnitte 25a und 25b am entfernten Ende 23 des Schneidstempels 15 ausgebildet. Diese Abschnitte 25a und 25b gestatten es dem Schneidstempel, den ausgehärteten Kunstharzteil, der im Kunstharzreservoir 12 ausgebildet wird, derart zu halten, daß der ausgehärtete Kunstharzteil nicht auf der Seite der festen Form bleibt, wenn die Gießform geöffnet wird.
- Bei der Spritzgießform 1 ist der Verbindungsabschnitt 11, der zwischen dem Kunstharzreservoir 12 und dem Hohlraum ausgebildet ist, derart angeordnet, daß die Tiefe, in Richtung der Bewegungsrichtung des Schneidstempels 15 gesehen, im Kunstharzreservoir größer wird als die Öffnungsweite des Verbindungsabschnittes in der Bewegungsrichtung des Schneidstempels, wie es in Fig. 2 gezeigt ist. Das heißt, ein Abstand L&sub1; zwischen einer Gießformfläche 8a der festen Formplatte 2c auf der Seitenfläche 26 des Kunstharzreservoirs 12 und dem entfernten Ende 23 des Schneidstempels 15 ist größer als die Öffnungsweite des Verbindungsabschnittes 11, der sich in der Bewegungsrichtung des Schneidstempels erstreckt, d. h. ein Abstand L&sub2; zwischen einer Gießformfläche 8b der festen Formplatte 2c und dem entfernten Ende 23 des Schneidstempels 15 (L&sub1; > L&sub2;). Wenn der Schneidstempel 15 in Pfeilrichtung A bewegt wird, verschließt in folge einer derartigen Anordnung nicht nur eine Seitenfläche 15a des Schneidstempels 15 den Verbindungsabschnitt 11, sondern schneidet auch das geformte Kunstharzerzeugnis, das im Hohlraum 10 ausgebildet ist, vom ausgehärteten Kunstharzteil, der im Kunstharzreservoir 12 ausgebildet ist, am Verbindungsabschnitt 11 ab.
- Beim Spritzgießverfahren, bei dem die Spritzgießform 1 zur Anwendung kommt, die über den Kaltkanalaufbau verfügt, der in Fig. 1 gezeigt ist, wird zunächst die bewegliche Form 3 bewegt, um die feste Form 2 und die bewegliche Form 3 zu schließen, um dadurch den Hohlraum 10 und das Kunstharzreservoir 12 auszubilden, das mit dem Hohlraum 10 in Verbindung steht. Anschließend wird das geschmolzene Kunstharzmaterial von der Einspritzdüse 4 der Spritzgießvorrichtung eingespritzt, wobei die Düse 4 in Kontakt mit dem Einfülloch 5 gebracht wird, das in der Angußbuchse 6 ausgebildet ist, die sich in der festen Befestigungsplatte 2a befindet. Das eingespritzte geschmolzene Kunstharzmaterial wird in das Kunstharzreservoir 12 vom Anguß 14 eingeleitet, während es durch den Kanal 7 fließt, und wird weiter in den Hohlraum 10 über den Verbindungsabschnitt 11 eingefüllt. Zur gleichen Zeit arbeitet der Schneidstempel 15 nicht und wird auf der einen Seite der festen Form 3 gehalten.
- Das Kunstharzmaterial, das in das Kunstharzreservoir 12, den Verbindungsabschnitt 11 und den Hohlraum 10 eingefüllt ist, wird durch Kühlwasser, das durch eine Kühleinrichtung, wie etwa Kühlwasserleitungen zirkuliert, die in geeigneter Weise in der festen Form 2 und der beweglichen Form 3 ausgebildet sind, gekühlt und härtet dadurch aus. Nachdem die Befüllung mit dem Kunstharzmaterial abgeschlossen ist, wird das eingefüllte Kunstharzmaterial zum Aushärten, wie es in Fig. 4 gezeigt ist, von einem äußeren Abschnitt gekühlt, der die Gießformfläche 8 der festen Formplatte 2c und die Gießformfläche 9 der beweglichen Formplatte 3c berührt, wobei das Kunstharzmaterial am Verbindungsabschnitt 11, wo die Gießformfläche 8 auf die Gießformfläche 9 trifft, zuerst erstarrt oder halb aushärtet. Im Kunstharzreservoir 12, das dicker ist als der Verbindungsabschnitt 11, d. h. im Kunstharzreservoir 12, in dem der Abstand zwischen der Gießformfläche 8 der festen Formplatte 2c und der Gießformfläche 9 der beweglichen Formplatte 3c groß ist, erstarrt anderseits der äußere Teil des Kunstharzmaterials, der die Gießformflächen 8 und 9 berührt, oder härtet halb aus, wobei sich jedoch im Inneren ein Kunstharzmaterialteil 27 befindet, der noch immer geschmolzen ist.
- Zu diesem Zeitpunkt wird der Schneidstempel 14, der an den Schneidstempel- Druckplatten 16a und 16b angebracht ist, durch den Schneidstempel-Antriebshydraulikzylinder 17 gegen die Druckkraft der Feder 18 betätigt, so daß sich der Schneidstempel von der beweglichen Form 3 zur festen Form 2 bewegt. Das noch immer geschmolzene Kunstharzmaterial 27 im Kunstharzreservoir wird vom Anguß 14 zum Kanal 7 durch die Druckkraft des sich bewegenden Schneidstempels 15 zurückgedrückt. Demzufolge verringert sich das Volumen des Kunstharzes im Kunstharzreservoir, was wiederum einen Hubraum erzeugt, der es dem Schneidstempel 15 gestattet, sich zu bewegen. Wie in Fig. 5 gezeigt, bewegt sich somit der Schneidstempel 15 auf die feste Formplatte 2c derart zu, daß die Seitenfläche 15a des Schneidstempels 15 den Verbindungsabschnitt 11 verschließt und das geformte Kunstharzerzeugnis 28 im Hohlraum 10 von einem erstarrten Kunstharzteil 29, der im Kunstharzreservoir 12 ausgebildet ist, am Verbindungsabschnitt 11 abgeschnitten wird. Zu diesem Zeitpunkt wird der Schneidstempel 15 an seiner Grundplatte 30 zwischen den Schneidstempel-Druckplatten 16a und 16b, wie in Fig. 1 gezeigt, derart gehalten, daß die Bewegungsdistanz des Schneidstempels 15 durch einen Abstand zwischen einer Außenfläche 31 der Schneidstempel-Druckplatte 16a und einer Rückseite 32 der beweglichen Formplatte 3c gesteuert wird. Der Kunstharzreservoir-Druckstift 19, der in den Schneidstempel 15 derart eingefügt ist, daß er unabhängig vom Schneidstempel 15 gleiten kann, bewegt sich nicht zusammen mit dem Schneidstempel 15, wenn sich der Schneidstempel bewegt, wodurch eine Oberseite 24 des Stiftes 19 eine Ausnehmung 33 ausbildet.
- Das Kunstharzmaterial im Hohlraum 10 und das Kunstharzreservoir 12 werden abgekühlt und härten aus, so daß das geformte Kunstharzerzeugnis 28 im Hohlraum 10 ausgebildet wird und der erstarrte Kunstharzteil 29, der einen Kunstahrzmaterialabschnitt beinhaltet, der an der Ausnehmung 33 und den hinterschnittenen Abschnitten 25a und 25b ausgehärtet ist, im Kunstharzreservoir 12 ausgebildet wird. Anschließend wird, wie in Fig. 6 gezeigt, die bewegliche Form 3 derart bewegt, daß sie die Spritzgußform 1 öffnet. Zu diesem Zeitpunkt wird der erstarrte Kunstharzteil 29, der im Kunstharzreservoir ausgebildet ist, vom geformten Kunstharzerzeugnis getrennt und am entfernten Ende des Schneidstempels 15 gehalten. Weiterhin dient der erstarrte Teil, der in den hinterschnittenen Abschnitten 25a und 25b ausgebildet ist, als Halteteil zum Festhalten des erstarrten Kunstharzteils 29 am entfernten Ende des Schneidstempels 15.
- Wie in Fig. 7 gezeigt, drückt als nächstes die Druckstange (nicht gezeigt) der Spritzgießvorrichtung den Kunstharzreservoir-Druckstift 19 und die Gießerzeugnis- Druckstifte 20a und 20b, die an den Druckplatten 22a und 22b angebracht sind, gegen die Druckkraft der Feder 21, wobei das geformte Kunstharzerzeugnis 28 und der erstarrte Kunstharzteil 29 unabhängig voneinander herausgeschoben werden und in Gestalt von Schnittstücken vorliegen.
- Weiterhin zeigen Fig. 8 bis 13 die zweite Ausführungsform zum Herstellen dünner ringförmiger Teile unter Verwendung einer Vierfachhohlraum-Heißkanal-Gießform auf der Basis eine Angußventilsystems. Fig. 8 stellt lediglich eine Hälfte der Vierfachhohlraum-Spritzgießform dar, wobei die andere Hälfte auf der Rückseite ausgelassen wird. Die folgende Beschreibung basiert auf der Hälfte der Gießform, bei der zwei Hohlräume in Fig. 8 dargestellt sind, wobei auf eine Beschreibung der anderen Hälfte verzichtet wird.
- Eine Heißkanal-Spritzgießform 41, die bei der zweiten Ausführungsform Verwendung findet, deren Hauptteil in Fig. 8 in beschnittener Form gezeigt ist, enthält eine feste Form 42 und eine bewegliche Form 43. Die feste Form 42 verfügt über eine unbewegliche Befestigungsplatte 42a und eine feste Formplatte 42c, die an der unbeweglichen Befestigungsplatte 42a durch einen Abstandsblock 42b angebracht ist. Eine Angußbuchse 46, in der ein Einfülloch 45 ausgebildet ist, befindet sich auf der unbeweglichen Befestigungsplatte 42a. Das Einfülloch 45 leitet das geschmolzene Kunstharzmaterial, das von einer Einspritzdüse 44 einer Spritzgießvorrichtung eingespritzt wird, in die Gießform ein. Das Einfülloch 45 der Angußbuchse 46 ist mit einem Kanal 48 verbunden, der sich in einem Verteilerblock 47 befindet, der zwischen der unbeweglichen Befestigungsplatte 42a und der festen Formplatte 42c angebracht ist und mit Heißkanälen 50a und 50b von Heißkanaldüsen 49a und 49b in Verbindung steht, die in der festen Formplatte 42c ausgebildet sind. Nadelstifte 53a und 53b sind in die Heißkanäle 50a und 50b der Heißkanaldüsen 49a bzw. 49b eingefügt. Die Stifte 53a und 53b werden von Nadelstift-Antriebszylindern 51a und 51b bewegt, die in der unbeweglichen Befestigungsplatte 42 vorgesehen sind, und steuern die Einleitung des geschmolzenen Kunstharzmaterials in die Kunstharzreservoirs 58a und 58b und die Hohlräume 56a und 56b, die später beschrieben werden.
- Die bewegliche Form 43 enthält eine bewegliche Befestigungsplatte 43a und eine bewegliche Formplatte 43a, die an beweglichen Stützplatten 43c und 43d befestigt ist, die auf der beweglichen Befestigungsplatte 43a durch einen Abstandsblock 43b angebracht sind.
- Die Kunstharzreservoirs 58a und 58b werden durch Gießformflächen 54a und 54b bzw. Gießformflächen 55a und 55b ausgebildet. Wie in Fig. 8 und 9 gezeigt, bedeutet dies, daß, wenn die feste Form 42 und die bewegliche Form 43 der Spritzgußform 41 geschlossen sind, die abgestuften Gießformflächen 54a und 54b, die auf der festen Formplatte 42c der festen Form 42 ausgebildet sind, und die abgestuften Gießformflächen 55a und 55b, die auf der beweglichen Formplatte 43a der beweglichen Form 43 derart ausgebildet sind, daß sie den Gießformflächen 54a und 54b entsprechen, die Kunstharzreservoirs 58a und 58b ausbilden, die mit ringförmigen Hohlräumen 56a und 56b zum Ausbilden der geformten Kunstharzerzeugnisse durch die Verbindungsabschnitte 57a und 57b in Verbindung stehen. Weiterhin sind die Angüsse 52a und 52b in den Kunstharzreservoirflächen 59a und 59b der Gießformflächen 54a und 54b der Kunstharzreservoirs 58a bzw. 58b auf der Seite der festen Formplatte 42c ausgebildet.
- Die Kunstharzreservoirs 58a und 58b sind mit den Heißkanälen 50a und 50b über die Angüsse 52a und 52b verbunden, die in den Kunstharzreservoirflächen 59a und 59b der Gießformflächen 54a und 54b auf der festen Formplatte 42c der festen Form 42 ausgebildet sind. Die Heißkanäle leiten das geschmolzene Kunstharzmaterial ein.
- Schneidstempel 60a und 60b sind auf der Seite der beweglichen Formplatte 43e der beweglichen Form 43 angebracht, die den Angüssen 52a und 52b durch die Kunstharzreservoirs 58a und 58b gegenüberliegt. Die Schneidstempel 60a und 60b sind so angeordnet, daß sich, wenn das geschmolzene Kunstharzmaterial in die Hohlräume eingeleitet wird, entfernte Enden 67a und 67b der Schneidstempel zwischen den Kunstharzreservoirs und den Hohlräumen in derartigen Positionen befinden, das die Verbindungsabschnitte geöffnet sind, die es den Kunstharzreservoirs 58a und 58b und den Hohlräumen 56a und 56b gestatten, miteinander in Verbindung zu stehen, so daß das geschmolzene Kunstharzmaterial in die Hohlräume über die Kunstharzreservoirs 58a und 58b eingeleitet werden, und daß, wenn sich das immer noch geschmolzene Kunstharzmaterial in den Kunstharzreservoirs 58a und 58b befindet, nachdem das geschmolzene Kunstharzmaterial in die Hohlräume gefüllt wurde, die Schneidstempel von der beweglichen Form 43 zu festen Form 42 bewegt werden, so daß die Kunstharzreservoirs 58a und 58b von den Hohlräumen 56a und 56b an den Verbindungsabschnitten 57a und 57b getrennt werden. Die Schneidstempel 60a und 60b sind mit Schneidstempel- Antriebshydraulikzylindern 61a und 61b verbunden, die in der beweglichen Stützplatte 43c zusammen mit den beweglichen Stützplatten 43c und 43d angebracht sind, und werden durch Federn 62a und 62b in eine Richtung entgegengesetzt zu einer Antriebsrichtung gedrückt.
- Weiterhin sind Kunstharzreservoir-Druckstifte 63a und 63b zum Herausdrücken der erstarrten Teile, die in den Kunstharzreservoirs 58a und 58b ausgebildet werden, in die Schneidstempel 60a und 60b derart eingefügt, daß sie unabhängig von den Schneidstempeln 60a und 60b gleiten können. Zudem sind Gießerzeugnis-Druckhülsen 64a und 64b zum Herausdrücken der geformten Kunstharzerzeugnisse, die in den Hohlräumen 56a und 56b ausgebildet werden, in die bewegliche Formplatte 43e eingefügt.
- Die Kunstharzreservoir-Druckstifte 63a und 63b und die Gießerzeugnis-Druckhülsen 64a und 64b verlaufen durch die beweglichen Stützplatten 43c und 43d und sind an Druckplatten 66a und 66b befestigt, die durch eine Feder 65 in eine Richtung entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung der Druckstifte und -hülsen gedrückt werden.
- Die Kunstharzreservoir-Druckstifte 63a und 63b und die Gießerzeugnis-Druckhülsen 64a und 64b werden nach vorne (nach oben, wie in Fig. 8 zu sehen) bewegt, wenn eine Druckstange (nicht gezeigt) der Spritzgießvorrichtung zunächst eine Druckstangenaufnahme 66c und anschließend die Druckplatten 66a und 66b drückt, die integral an der Druckstangenaufnahme 66c angebracht sind.
- Wie in Fig. 8 und 9 gezeigt, sind hinterschnittene Abschnitte 69a und 69b an den entfernten Enden 67a und 67b der Schneidstempel 60a und 60b ausgebildet. Die Abschnitte 69a und 69b gestatten es den Schneidstempeln 60a und 60b, die erstarrten Kunstharzteile zu halten, die in den Kunstharzreservoirs 58a und 58b ausgebildet sind, so daß die erstarrten Kunstharzteile nicht auf der Seite der festen Form zum Öffnungszeitpunkt der Gießform bleiben.
- Weiterhin sind bei der Spritzgußform 41 der Verbindungsabschnitt 57a, der zwischen dem Kunstharzreservoir 58a und dem Hohlraum 56a ausgebildet ist, und der Verbindungsabschnitt 57b, der zwischen dem Kunstharzreservoir 58b und dem Hohlraum 56b ausgebildet ist, derart angeordnet, daß die Tiefe der Kunstharzreservoirs größer wird als die Öffnungsweite der Verbindungsabschnitte in der Bewegungsrichtung der Schneidstempel 60a und 60b. Das heißt, daß, wenn die Schneidstempel 60a und 60b nicht betätigt und auf der Seite der beweglichen Formplatte 43e gehalten werden, ist ein Abstand L&sub3; zwischen der Gießformfläche 54a oder 54b der festen Formplatte 42c auf einer Seitenfläche 101 des Kunstharzreservoirs 58a oder 58b und dem entfernten Ende 67a oder 67b des Schneidstempels 60a oder 60b größer als die Öffnungsweite des Verbindungsabschnittes 57a oder 57b, der sich in der Bewegungsrichtung des Schneidstempels erstreckt, d. h. ein Abstand L&sub4; zwischen der Gießformfläche 54a oder 54b der festen Formplatte 43e und dem entfernten Ende 67a oder 67b des Schneidstempels 60a oder 60b (L&sub3; > L&sub4;). Infolge einer derartigen Anordnung wird der Schneidstempel 60a derart betätigt, daß er sich in eine Pfeilrichtung A bewegt, so daß eine Seitenfläche 102a des Schneidstempels 60a nicht nur den Verbindungsabschnitt 57a verschließt, sondern auch das geformte Kunstharzerzeugnis im Hohlraum 56a vom erstarrten Kunstharzteil, der im Kunstharzreservoir 58a ausgebildet ist, am Verbindungsabschnitt 57a abschneidet. Weiterhin wird eine ähnliche Tätigkeit am Kunstharzreservoir 58b und dem Hohlraum 56b ausgeführt.
- Beim Spritzgießverfahren, bei dem die Spritzgußform 41 zur Anwendung kommt, die über den Heißkanalaufbau verfügt, wie er in Fig. 8 dargestellt ist, verschließt zunächst die bewegliche Form 43 die feste Form 42 und die bewegliche Form 43, wodurch die Hohlräume 56a und 56b und die Kunstharzreservoirs 58a und 58b ausgebildet werden, die mit den Hohlräumen 56a und 56b durch die Verbindungsabschnitte 57a und 57b in Verbindung stehen. Anschließend wird die Einspritzdüse 44 der Spritzgießvorrichtung mit dem Einfülloch 45 in Berührung gebracht, das in der Angußbuchse 46 ausgebildet ist, die sich in der unbeweglichen Befestigungsplatte 42a befindet, und das geschmolzene Kunstharzmaterial wird eingespritzt. Das eingespritzte geschmolzene Kunstharzmaterial wird in die Heißkanäle 50a und 50b eingeleitet, während es durch den Kanal 48 fließt. Zu diesem Zeitpunkt werden die Nadelstifte 53a und 53b, wie es in der Zeichnung dargestellt ist, durch die Nadelantriebshydraulikzylinder 51a und 51b nach oben bewegt, um die Angüsse 52a und 52b zu öffnen, so daß das geschmolzene Kunstharzmaterial in die Hohlräume 56a und 56b über die Kunstharzreservoirs 58a und 58b und die Verbindungsabschnitte 57a und 57b eingeleitet und abgegeben wird. Währenddessen werden die Schneidstempel 60a und 60b nicht betätigt und auf der Seite der beweglichen Form 43 gehalten.
- Das Kunstharzmaterial, das in die Kunstharzreservoirs 58a und 58b, die Verbindungsabschnitte 57a und 57b und die Hohlräume 56a und 56b eingeleitet ist, wird durch Kühlwasser, das durch eine Kühleinrichtung, wie etwa durch Kühlwasserleitungen fließt, die in geeigneter Weise in der festen Form 43 und der beweglichen Form 43 ausgebildet sind, gekühlt und erstarrt aus diese Weise.
- Als nächstes wird ein Vorgang am Kunstharzreservoir 58a, dem Verbindungsabschnitt 57a und dem Hohlraum 56a als Beispiel beschrieben. Ein Vorgang am Kunstharzreservoir 58b, dem Verbindungsabschnitt 57b und dem Hohlraum 56b ist zudem ähnlich.
- Nachdem das Befüllen mit dem geschmolzenen Kunstharzmaterial abgeschlossen ist, kühlt das eingefüllte Kunstharzmaterial, wie es in Fig. 10 dargestellt ist, von einem äußeren Teil, der die Gießformfläche 54a der festen Formplatte 42c und die Gießformfläche 55a der beweglichen Formplatte berührt, ab und erstarrt, und das Kunstharzmaterial am Verbindungsabschnitt 57a, wo die Gießformfläche 54a auf die Gießformfläche 55a trifft, härtet halb aus. Im Kunstharzreservoir 58a, das tiefer ist als der Verbindungsabschnitt 57a, d. h. im Kunstharzreservoir, in dem der Abstand zwischen der Gießformfläche 54a der festen Formplatte 42c und der Gießformfläche 55a der beweglichen Formplatte 43a größer ist als der Verbindungsabschnitt 57a, erstarrt andererseits der äußere Teil des Kunstharzmaterials, der die Gießformflächen 54a und 55a berührt, oder härtet halb aus, wobei sich jedoch ein Kunstharzmaterialteil 103a, der noch immer geschmolzen ist, im Inneren befindet.
- Zu diesem Zeitpunkt wird der Schneidstempel 60a, der auf den beweglichen Stützplatten 43a und 43d angebracht ist, von der beweglichen Form 43 zur festen Form 42 durch den Schneidstempel-Antriebshydraulikzylinder 61a gegen die Druckkraft der Feder 62a bewegt. Der noch immer geschmolzene Kunstharzmaterialteil 103a im Kunstharzreservoir wird durch die Druckkraft des angetriebenen Schneidstempels 60a zurück in den Heißkanal 50a vom Anguß 52a gedrückt. Demzufolge verringert sich das Volumen des Kunstharzes im Kunstharzreservoir, wodurch ein Hubraum erzeugt wird, der es dem Schneidstempel 60a gestattet, sich zu bewegen. Wie in Fig. 11 gezeigt, bewegt sich somit der Schneidstempel 60a auf die feste Formplatte 42c derart zu, daß die Seitenfläche 102a des Schneidstempels 60a nicht nur den Verbindungsabschnitt 57a verschließt, sondern auch geformte Kunstharzerzeugnis 105a im Hohlraum 56a von einem erstarrten Kunstharzteil 106a, der im Kunstharzreservoir 58a ausgebildet ist, am Verbindungsabschnitt 57a abschneidet. Gleichzeitig wird der Kunstharzreservoir- Druckstift 63a, der in den Schneidstempel 60a derart eingefügt ist, daß er unabhängig vom Schneidstempel 60a gleiten kann, nicht zusammen mit dem Schneidstempel 60a bewegt, wenn der Schneidstempel 60a bewegt wird, wodurch eine Oberseite 68a des Stiftes 63a eine Ausnehmung 107a ausbildet.
- Anschließend wird der Nadelstift 53a bewegt, um den Anguß 52a zu verschließen, und das Kunstharzmaterial im Hohlraum 56a sowie im Kunstharzreservoir 58a kühlt ab und härtet aus. Dann wird das geformte Kunstharzerzeugnis 105a im Hohlraum 56a ausgebildet, und der erstarrte Kunstharzteil 106a, der den Kunstharzmaterialteil enthält, der an der Ausnehmung 107a erstarrt, sowie die hinterschnittenen Teile 69a und 70a werden im Kunstharzreservoir 58a ausgebildet. Wie es in Fig. 12 gezeigt ist, wird die bewegliche Form 43 anschließend bewegt, um die Spritzgußform zu öffnen. Gleichzeitig wird der erstarrte Kunstharzteil 106a, der im Kunstharzreservoir ausgebildet ist, vom geformten Kunstharzerzeugnis 105a getrennt und am entfernten Ende des Schneidstempels 60a gehalten. Weiterhin dient der erstarrte Teil, der in den hinterschnittenen Teilen 69a und 70a ausgebildet ist als Halteabschnitt zum Halten des erstarrten Kunstharzteils 106a am entfernten Ende des Schneidstempels.
- Wie in Fig. 13 gezeigt, drückt anschließend die Druckstange (nicht gezeigt) der Spritzgießvorrichtung den Kunstharzreservoir-Druckstift 63a und die Gießerzeugnis-Druckhülse 64a, die an den Druckplatten 66a und 66b angebracht ist, gegen die Druckkraft der Feder 62a, so daß das dünne ringförmig geformte Kunstharzerzeugnis 105a und der erstarrte scheibenähnliche Kunstharzteil 106a unabhängig als Schneidstücke herausgedrückt werden.
- Es wurden Versuche für die Herstellung eines gebogenen, plattenähnlich geformten Kunstharzerzeugnisses unter Verwendung einer Kaltkanal-Spritzgießform der vorliegenden Erfindung aus Fig. 1 ausgeführt, indem das verwendete Kunstharz, die Gießformtemperatur sowie das Spiel des Gleitabschnitts zwischen der Innenfläche des Kunstharzreservoirs und dem Außenrand des Schneidstempels verändert wurden.
- Die Dicken des Erzeugnis-Ausbildungsabschnittes, des Verbindungsabschnittes und des Kunstharzreservoirs (zum Zeitpunkt der Einspritzung) der Spritzgießform, die bei diesen Versuchen benutz wurde, waren wie folgt:
- Dicke des Erzeugnis-Ausbildungsabschnittes (Hohlraum 10) 1,5 mm
- Dicke des Verbindungsabschnittes (11) 0,5 mm
- Dicke des Kunstharzreservoirs (12) zum Zeitpunkt der Einspritzung 1,0 mm
- Bei den Versuchen werden die Schneidqualität des Schneidstempels und die damit verbundenen Probleme auf der Basis folgender Kriterien bewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 aufgeführt.
- O Zufriedenstellend ohne Risse und Grate am Schnittende
- Δ Akzeptabel im Bezug auf die äußere Erscheinung, wenngleich mit einigen Rissen und Graten am Schnittende
- X Schadhaft mit Rissen und Graten am Schnittende
- K Nicht zufriedenstellend im Bezug auf die Gießformbeständigkeit, wegen Kerben am Gleitabschnitt
- B Grate am Schnittende des geformten Erzeugnisses
- H Auskreiden am Schnittende des geformten Erzeugnisses, oder Schneiden des geformten Erzeugnisses unmöglich Tabelle 1
- GPPS: Polystyren für allgemeine Zwecke
- PC: Polykarbonate
- PA: Polyamide
- Die Ergebnisse in Tabelle 1 zeigen, daß eine geringeres Spiel des Gleitabschnittes zwischen der Innenoberfläche des Kunstharzreservoirs und dem Außenrand des Schneidstempels zu einer besseren Schneidqualität führt, bei einem zu geringen Spiel jedoch der Schneidstempel leicht mit dem Kunstharzreservoir in Berührung kommt, was im Hinblick auf die Gießformbeständigkeit nicht erwünscht ist. Insbesondere wenn das Spiel des Gleitabschnittes weniger als 5 um beträgt, muß eine Gießform mit hoher Präzision benutzt werden, um das Problem der Gießformbeständigkeit zu vermeiden, wodurch die Kosten für die Gießform steigen, was im Sinne der Wirtschaftlichkeit unerwünscht ist. Wenn wirtschaftliche Vorteile berücksichtigt werden, ist es somit erwünscht, das Spiel gemäß den Eigenschaften des verwendeten Kunstharzes zu optimieren. Durch die Ergebnisse in Tabelle 1 wurde bestätigt, daß eine Spiel von 10 bis 20 um für GPPS und PC bevorzugt wird, wohingegen ein Spiel von 5 bis 10 um für PA bevorzugt wird.
- Weiterhin wurden Versuche ausgeführt, um gebogene plattenähnlich geformte Kunstharzerzeugnisse unter Verwendung derselben Gießform herzustellen, indem das verwendete Kunstharz, die Gießformtemperatur und die Zeit der Schneidstempelbewegung verändert wurden, um die Schneidqualität des Schneidstempels und damit verbundene Probleme unter denselben Kriterien zu bewerten. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 zusammengestellt. "Bewegungszeit" bezeichnet ein Zeitintervall (in Sekunden) vom Abschließen der Einspritzung (Druckhaltebeginn) bis zum Beginn der Bewegung des Schneidstempels. Tabelle 2
- Aus den Ergebnissen von Tabelle 2 wird deutlich, daß sich die Bewegungsdauer in Abhängigkeit der Kunstharzeigenschaften unterscheidet. Was den oben aufgeführten drei Kunstharzarten gemein ist, ist, daß eine frühe Bewegungszeit des Schneidstempels Grate an den Schnittenden erzeugt, eine späte Bewegungszeit des Schneidstempels eine Auskreidung hervorruft und eine noch spätere Zeit ein Schneiden der Erzeugnisse unmöglich macht.
- Es wurden Versuche ausgeführt, um dünne ringförmige Teile unter Verwendung der Heißkanal-Spritzgießform der vorliegenden Erfindung, gezeigt in Fig. 8, und PA als Kunstharz bei einer Gießformtemperatur von 70ºC herzustellen, indem das Spiel des Gleitabschnittes zwischen der Innenoberfläche des Kunstharzreservoirs und dem Außenrand des Schneidstempels verändert wurde, um Bewegungszeiten des Schneidstempels zu erhalten, die eine zufriedenstellende Schneidqualität ergeben. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt.
- Die Dicken des Erzeugnis-Ausbildungsabschnittes, des Verbindungsabschnittes und des Kunstharzreservoirs (zum Zeitpunkt der Einspritzung) der Spritzgießform, die bei diesen Versuchen benutzt wurden, waren wie folgt:
- Dicke des Erzeugnis-Ausbildungsabschnittes (Hohlraum 56a) 0,17 mm
- Dicke des Verbindungsabschnittes (57a) 0,17 mm
- Dicke des Kunstharzreservoirs (58a) zum Zeitpunkt der Einspritzung 0,5 mm Tabelle 3
- Die Ergebnisse in Tabelle 4 zeigen, daß ein geringeres Spiel des Gleitabschnitts zwischen der Innenoberfläche des Kunstharzreservoirs und dem Außenrand des Schneidstempels zu einem größeren Bewegungszeitraum für eine gegebene zufriedenstellende Schneidqualität führte, wohingegen ein größeres Spiel einen kürzeren Bewegungszeitraum für eine zufriedenstellende Schneidqualität ergab. Weiterhin kommt bei einem zu geringen Spiel der Schneidstempel leicht mit dem Kunstharzreservoir in Berührung, ähnlich wie beim Versuchsbeispiel 1, was im Hinblick auf die Gießformbeständigkeit nicht erwünscht ist. Wenn PA als Kunstharz verwendet wird, verringert ein Spiel von 15 um die Bewegungszeit für die Optimierung der Schneidqualität auf 0,1 sec, was im Zusammenhang mit einer zuverlässigen Produktion unerwünscht ist. Weiterhin liefert ein Spiel von 20 um keinen Bewegungszeitraum, mit dem die Schneidqualität verbessert werden kann. Somit hängt eine optimale Bewegungszeit des Schneidstempels, der zu einem zufriedenstellenden Spiel und einer zufriedenstellenden Schneidqualität führt, von den unterschiedlichen Eigenschaften des Kunstharzes ab.
- Weiterhin wurden Versuche ausgeführt, um dünne ringförmige Teile unter Verwendung derselben Gießform und PA als Kunstharz bei Gießformtemperaturen von 60 und 80ºC herzustellen, indem die Dicke des Kunstharzreservoirs verändert wurde, um Bewegungszeiten des Schneidstempels für eine gegebene zufriedenstellende Schneidqualität zu erhalten. Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 und 5 aufgeführt. Tabelle 4 Tabelle 5
- Aus den Ergebnissen der Tabellen 4 und 5 wird deutlich, daß dickere Kunstharzreservoire zu einem größeren Bereich von Bewegungszeiten des Schneidstempels für einen gegebene Schneidqualität führen. Weiterhin können Dickenverhältnisse zwischen dem Kunstharzreservoir und dem Verbindungsabschnitt von 1,5 oder weniger keinen geeigneten großen Bewegungszeitraum liefern, was zu Problemen im Hinblick auf eine stabile Produktion führt. Darüber hinaus wird das Kunstharz im Kunstharzreservoir bei jedem Spritzgießzyklus ausgeworfen und somit verschwendet. Somit ist es nicht erforderlich, einen Bewegungszeitraum zu haben, der größer ist, als es nötig ist, weshalb es sich unter dem Gesichtspunkt der Steuerbarkeit des Schneidstempels und der wirtschaftlichen Nutzung von Rohstoffen versteht, daß die Dicke des Kunstharzreservoirs vorzugsweise in einem Bereich des 1,5- bis 10-Fachen der Dicke des Verbindungsabschnittes liegen sollte, am besten jedoch in einem Bereich des 2- bis 6-Fachen.
- Wie es zuvor beschrieben wurde, kann das Spritzgießverfahren der vorliegenden Erfindung folgende Vorteile bieten.
- (1) Wenn das Kunstharz eingespritzt und abgegeben ist, härtet das Kunstharzmaterial im Kunstharzreservoir von seiner Außenoberfläche beginnend aus, und zu dem Zeitpunkt, zu dem das Kunstharzmaterial im Verbindungsabschnitt, der mit dem Hohlraum in Verbindung steht, ausgehärtet ist, bleibt das geschmolzene Kunstharzmaterial im Kunstharzreservoir, da das Kunstharzreservoir tiefer ist als der Verbindungsabschnitt. Wenn der Schneidstempel unter einer derartigen Voraussetzung bewegt wird, kann das Kunstharzmaterial im Kunstharzreservoir über den Anguß zurück in den Kanal fließen. Demzufolge kann das Volumen des Kunstharzes im Kunstharzreservoir verringert werden, so daß der Bewegungshubraum für den Schneidstempel erzeugt werden kann. Somit kann das Verfahren der vorliegenden Erfindung die Verwendung eines komplizierten Aufbaus der herkömmlichen Gießform beseitigen, z. B. eine bewegliche Angußbuchse, die bei einer Gießform zum Herstellen von Substraten für optische Platten verwendet wird.
- (2) Wenn das Kunstharzreservoir als Teil des Erzeugnisses betrachtet wird, funktioniert der Anguß in der Gießform der vorliegenden Erfindung als Anguß in einer herkömmlichen Gießform. Somit kann durch Hinzufügen lediglich eines Schneidstempel-Antriebssystems die Gießform der vorliegenden Erfindung so ausgebildet werden, daß sie einen Aufbau hat, der so einfach ist wie jener einer herkömmlichen Gießform. Demzufolge kann die Beschaffenheit einer Mehrhohlraum- Gießform ähnlich jener des herkömmlichen Beispiels und somit einfach sein. Selbst wenn ein Heißkanaltyp Verwendung findet, kann der Aufbau der Gießform eines derartigen Typs so einfach ausgebildet sein wie jener eines herkömmlichen Beispiels. Somit kann ein kommerziell verfügbares Heißkanalsystem direkt verwendet werden und eine kostengünstige Gießform bereitgestellt werden.
- (3) Das erstarrte (oder halberstarrte) Kunstharzmaterial im Verbindungsabschnitt wird abgeschnitten. Somit hat das Schnittende keine Grate, in die das geschmolzene Kunstharz eindringen kann, wodurch man ein geformtes Kunstharzerzeugnis erhält, das keine Angußspuren aufweist. Da weiterhin das geschmolzene Kunstharz nicht in das Schnittende eindringt, kann ein geeignetes Spiel zwischen dem Schneidstempel und dem Kunstharzreservoir, in das der Schneidstempel eingefügt ist, ausgebildet werden, weshalb der Benutzer sich nicht um Kerben in diesem Bereich sorgen muß. Somit kann eine dauerhafte Gießform angegeben und Formteile kostengünstig hergestellt werden.
Claims (12)
1. Spritzgußverfahren, bei dem ein geschmolzenes Kunstharzmaterial, das in
einen Hohlraum (10), definiert durch eine feste Form (2) und eine bewegliche
Form (3), durch eine Kanaldüse (7) in der festen Form (2) gespritzt wird, von
einem Zulauf (14) in der festen Form (2) eingeleitet und gegossen wird, bei dem,
wenn das geschmolzene Kunststoffmaterial in den Hohlraum (10) durch
den Kunstharzvorratsbehälter (12) aus dem Zulauf (14) gefüllt wird, ein
Schneidstempel (15), der auf der Seite der beweglichen Form (3) angebracht ist, die dem
Zulauf (14) durch den Kunstharzvorratsbehälter gegenüberliegt, der durch
Ausnehmen der festen Form (2) in Richtung zum Zulauf (14) ausgebildet ist, und er
derart beweglich angebracht ist, daß er in den Kunstharzvorratsbehälter (12) so
eingefügt wird, daß er in einem Gleitkontakt mit dem Kunstharzvorratsbehälter
(12) steht, über ein vorderes Ende (23) verfügt, das sich in einer
Bewegungsrichtung desselben erstreckt, die dem Kunstharzvorratsbehälter (12) des
Schneidstempels (15) zugewandt ist, und sich das vordere Ende (23) zwischen dem
Kunstharzvorratsbehälter (12) und dem Hohlraum (10) in einer derartigen Position
befindet, daß ein Verbindungsteil (11) geöffnet wird, der es gestattet, daß der
Kunstharzvorratsbehälter (12) und der Hohlraum (10) miteinander derart in
Verbindung gelangen, daß das geschmolzene Kunstharzmaterial in den Hohlraum
über den Kunstharzvorratsbehälter (12) eingeleitet wird; und wenn ein innerer Teil
des Kunstharzmaterials, das sich im Kunstharzvorratsbehälter (12) befindet, noch
geschmolzen ist und sich ein Teil des Kunstharzmaterials, das in direktem
Kontakt mit den gekühlten Formen (2, 3) steht, allmählich verfestigt, nachdem das
geschmolzene Kunstharzmaterial in den Hohlraum (10) und den
Kunstharzvorratsbehälter (12) abgegeben wurde, sich der Schneidstempel (15) in Richtung
zum Zulauf (14) bewegt, so daß er in den Kunstharzvorratsbehälter (12) eingeführt
wird, wodurch der Schneidstempel (15) nicht nur den Verbindungsteil (11)
verschließt, während er das noch geschmolzene Kunstharzmaterial, das im
Kunstharzvorratsbehälter (12) vorhanden ist, zwangsweise zurück in den Zulauf
(14) drückt, sondern auch das Kunstharzmaterial am Verbindungsteil (11) derart
trennt, daß das gespritzte Kunstharzerzeugnis, das im Hohlraum (10) ausgebildet
ist, von einem ausgehärteten Kunstharzteil getrennt wird, der im
Kunstharzvorratsbehälter (12) ausgebildet ist.
2. Spritzgußverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
gespritzte Kunstharzerzeugnisse mit Hilfe mehrerer Hohlräume (10),
Kunstharzvorratsbehälter (12) und Schneidstempel (15) gegossen werden.
3. Spritzgußverfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, das die
Kanaldüse (7) eine Heißkanaldüse ist.
4. Spritzgußverfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Heißkanaldüse (7) einen Ventilzulaufaufbau hat, bei dem ein Ventilzulauf geschlossen
wird, um den Zulauf (14) zu schließen, nachdem sich der Schneidstempel (15)
bewegt hat.
5. Spritzgußverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß ein gespritztes Kunstharzerzeugnis mit einer Öffnung mit Hilfe eines
Kunstharzvorratsbehälters (12) und dem Schneidstempel (15) gegossen wird, der
in den Kunstharzvorratsbehälter (12) eingeführt wird, wobei der
Kunstharzvorratsbehälter (12) derart ausgebildet ist, daß er der Form der Öffnung des gespritzten
Kunstharzerzeugnisses entspricht.
6. Spritzgußform, bei der eine feste Form (2) und eine bewegliche Form (3) einen
Hohlraum (10) bilden, in den ein Kunstharzmaterial, das über eine Kanaldüse (7)
in der festen Form (2) eingespritzt wird, von einem Zulauf (14) eingeleitet wird, der
sich in der festen Form (2) befindet, wobei
der Zulauf (14) mit dem Hohlraum (10) durch einen
Kunstharzvorratsbehälter (12) verbunden ist, der durch Ausnehmen der festen Form (2) in Richtung
zum Zulauf (14) ausgebildet ist; sich ein Schneidstempel (15) auf der Seite der
beweglichen Form (3) befindet, die dem Zulauf (14) durch den
Kunstharzvorratsbehälter (12) gegenüberliegt, der Schneidstempel (15) derart beweglich ist, daß
er in den Kunstharzvorratsbehälter (12) so eingeführt werden kann, daß er mit
dem Kunstharzvorratsbehälter (12) in Gleitkontakt steht;
wenn das geschmolzene Kunstharzmaterial in den Hohlraum (10) gefüllt
wird, sich ein vorderes Ende (23) des Schneidstempels (15), das sich in einer
Bewegungsrichtung des Schneidstempels (15) erstreckt, die dem
Kunstharzvorratsbehälter (12) zugewandt ist, zwischen dem Kunstharzvorratsbehälter (12) und
dem Hohlraum (10) in einer derartigen Position befindet, daß ein Verbindungsteil
(11) geöffnet wird, der eine Verbindung zwischen dem Kunstharzvorratsbehälter
(12) und dem Hohlraum (10) derart gestattet, daß das geschmolzene
Kunstharzmaterial in den Hohlraum (10) über den Kunstharzvorratsbehälter (12) eingeleitet
wird; und wenn ein innerer Teil des Kunstharzmaterials, der im
Kunstharzvorratsbehälter (12) vorhanden ist, noch geschmolzen ist und ein Teil des
Kunstharzmaterials, der in direktem Kontakt mit den gekühlten Formen steht (2, 3),
allmählich aushärtet, nachdem das geschmolzene Kunstharzmaterial in den Hohlraum
(10) und den Kunstharzvorratsbehälter 12 gefüllt wurde, sich der Schneidstempel
(15) in Richtung zum Zulauf (14) bewegt, so daß er in den
Kunstharzvorratsbehälter (12) eingeführt wird, wodurch der Schneidstempel (15) nicht nur den
Verbindungsteil (11) verschließt, während er das noch geschmolzene
Kunstharzmaterial, das sich im Kunstharzvorratsbehälter (12) befindet, zwangsweise zurück in
den Zulauf (14) drückt, sondern auch das Kunstharzmaterial am Verbindungsteil
(11) trennt, so daß ein gespritztes Kunstharzerzeugnis, das im Hohlraum (10)
ausgebildet ist, von einem ausgehärteten Kunstharzteil getrennt wird, der im
Kunstharzvorratsbehälter (12) ausgebildet ist.
7. Spritzgußform nach Anspruch 6, enthaltend mehrere Paare Hohlräume (10),
Kunstharzvorratsbehälter (12) und Schneidstempel (15).
8. Spritzgußform nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, das die
Kanaldüse (7) eine Heißkanaldüse ist.
9. Spritzgußform nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Heißkanaldüse (7) einen Ventilzulaufaufbau hat.
10. Spritzgußform nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spritzgußform dazu verwendet wird, ein gespritztes Kunstharzerzeugnis zu
spritzen, das eine Öffnung hat, und die über einen Kunstharzvorratsbehälter (12)
sowie einen Schneidstempel (15) verfügt, der in den Kunstharzvorratsbehälter
(12) eingeführt wird, wobei der Kunstharzvorratsbehälter (12) und der
Schneidstempel (15) derart ausgebildet sind, daß sie der Form der Öffnung des
gespritzten Kunstharzerzeugnisses entsprechen.
11. Spritzgußform nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Tiefe, in Bewegungsrichtung des Schneidstempels (15) betrachtet, im
Kunstharzvorratsbehälter (12) das 1,5- bis 10-Fache der Öffnungsweite des
Verbindungsteils beträgt.
12. Spritzgußform nach einem der Ansprüche 6 bis 11, enthaltenden einen
hinterschnittenen Abschnitt am vorderen Ende des Schneidstempels, wobei der
hinterschnittene Abschnitt (25a, 25b) dazu dient, den ausgehärteten Kunstharzteil, der
im Kunstharzvorratsbehälter (12) ausgebildet ist, zum Zeitpunkt der Öffnung der
Form zu halten.
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