DE698758C - Schmiervorrichtung fuer Verdichter - Google Patents

Schmiervorrichtung fuer Verdichter

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DE698758C
DE698758C DE1937B0179420 DEB0179420D DE698758C DE 698758 C DE698758 C DE 698758C DE 1937B0179420 DE1937B0179420 DE 1937B0179420 DE B0179420 D DEB0179420 D DE B0179420D DE 698758 C DE698758 C DE 698758C
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DE
Germany
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compressor
piston
valve
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lubricant
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Expired
Application number
DE1937B0179420
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English (en)
Inventor
Oskar Vielmo
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Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N27/00Proportioning devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Compressor (AREA)

Description

  • Schmiervorrichtung für Verdichter Die Erfindung betrifft eine Schmiervorrichtung für Verdichter, deren Arbeitsraum aus einer Druckleitung über eine vom Verdichterkolben gesteuerte Zumeßvorrichtung Schmiermittel zugeleitet wird. Bei den bekannten Verdichtern wird das Schmiermittel durch die Zumeß'vorrichtung in der Regel den Lagerstellen zugegeben und gelangt erst von dort aus zu den Laufflächen des; Kolbens und dem Arbeitsraum, so daß eine sichere und ausreichende .Schmierung des Verdichters nicht immer gewährleistet ist. Es ist jedoch bei Kolbenmaschinen anderer Art ,auth schon bekannt, das Schmiermittel durch die Zumeßvorrichtung der Kolbenlauffläche unmittelbar zuzuführen und die Zumeßvorrichtung durch die Kolbenbewegung zu steuern. Diese Art der Schmierung hat ,aber den Nachteil, daß das Schmiermittel nur an einer oder wenigen Stellen der Kolbenfläche zugeführt wird und sich erst allmählich über die ganze Kolbenlauffläche verteilt. Auch erfordert diese Vorrichtung einen besonderen Zuführkanal im Maschinenzylinder, der nicht immer leicht anzubringen ist.
  • Um alle diese Mängel zu beheben und für Verdichter eine einfache, auch nachträglich noch leicht vorzusehende Schmiermöglichkeit zu schaffen, ist nach der Erfindung als Ölzumeßvorrichtung ein in den Einlaßstutzen, für das zu verdichtende Mittel eingesetztes Ventil verwendet, durch das das Schmiermittel im Einlaßstutzen dem zu verdichtenden Mittel beigegeben und mit diesem zusammen dem Kolbenraum zugeleitet wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung ist, in der Zeichnung an Hand eines Drehkolben-Trennschieberverdichters für Drucklufterzeugungsanlagen dargestellt, und zwar zeigt Abb. r eine Skizze der Gesamtanordnung der Anlage, Abb.2 die Zumeßvorrichtung im Schnitt in größerem Maßstab.
  • Im Gehäuse io des Verdichters ist ein an der Zylinderbohrung sich abwälzender Drehkolben i i gelagert, gegen den sich ein Trennschieber 12 legt. Dieser Trennschieber 12 teilt den Innenraum des Verdichters in einen Saugraum 13 und einen Druckraum 14. In den Saugraum 13 mündet ein Lufteinlaßkanal 15, der über einen ein Filter 16 tragenden Stutzen 17 mit der Außenluft verbunden ist. Von der Druckseite 14 führt ein Kanal 18 im Trennschieber zu einer Bohrung i9, die durch eine Leitung 2o mit einem Ölabscheider 21 verbunden ist. An den Luftraum des ölabscheiders ist über eine Leitung 22 ein nicht dargestellter Druckluftverbraucher, z. B. die Druckluftbremsanlage eines Kraftfahrzeugs, angeschlossen. Vom-unteren Teil des Olabscheiders geht eine Ölleitung 23 zurück zum Verdichter, während eine zweite Leitung 24 zu einem Ölbehälter, z. B. der Kurbehvanne einer Brennkraftmaschine, führt.
  • Im Lufteinlaßstutzen 17 ist ein Ventil 25 (Abb.2) vorgesehen, das als Schmierölzumeßvorrichtung dient. Das obere Ende des Ventils hat eine ringförmige Eindrehung 26 unterhalb eines tellerförmigen Bunde2 27, den eine Feder 28 gegen einen Sitz 29 am oberen Ende der Führungsbohrung für den Schieber drückt. Der Raum 3o oberhalb des Sitzes 29 ist über einen Schraubstützen 31 mit einer Leitung 32 verbunden, die von einer-nicht dargestellten Druckölleitung abgezweigt ist. Das untere Ende des Schiebers 25 durchdringt den vom Einlaßkanal i 5 ausgehenden und in nächster Nähe des Trennschiebers i 2 angeordneten Einlaßschlitz i 5' und ragt noch etwas in den Saugraum.i3 hinein. Von der Führungsbohrung des Schiebers 25 führt ein Schlitz 33 zu dem Lufteintrittskanal im Stützen 17.
  • Die Vorrichtung wirkt wie folgt: Gegen Ende des Ausschiebevorgangs legt sich der unter dem Trennschieber 12 hindurchwandernde Kolben i i gegen die untere Stirnfläche des Schiebers (Abb.2 ausgezogene Kolbenstellung) und hebt diesen an, so daß der Ringraum 26 mit durch die Leitung 32 zuströmendem Öl gefüllt wird. Bei Beginn des Saughubs wird der zunächst noch auf der Mantelfläche des Drehkolbens aufsitzende Schieber 25 durch die Feder 28 und den auf der oberen Seite des Tellerbundes 27 lastenden Öldruck entsprechend der fortschreitenden Bewegung des Kolbens i i zurückgeführt, bis er -kurz nach Beginn des Saughubs (Abb. -- strichpunktierte Kolbenstellung) wieder in seine untere Endstellung- kommt, bei welcher .der Tellerbund 27 auf seinem Sitz 29 aufsitzt. Das im Ringraum 26 vorhandene Öl fließt dann über den Schlitz 33 oder den Ventilschaft entlang ab und vermischt sich mit der durch den Einlaßkanal des Stutzens 17 eingesaugten Luft, durch die es dem Kolbenraum des Verdichters zugeführt wird. Der Öldruck auf der Oberseite des Tellerbunds 27 hilft dabei mit, diesen dicht abschließend auf seinem Sitz zu halten, was insbesondere bei stillstehendem, z. B. abgekuppeltem Verdichter von Vorteil ist.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung kann leicht nachträglich an Verdichtern angebracht werden, denn sie kann ohne weiteres an die Stelle des üblichen Lufteinlaßstutzens gesetzt werden, was ohne Ausbau des Verdichters geschehen kann.
  • Die untere, auf dem Kolben aufliegende Stirnfläche des Schiebers wird zweckmäßig zum Vermindern' der Reibung und zur Bildung eines Ölpolsters abgeschrägt oder gewölbt ausgeführt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schmiervorrichtung für Verdichter, deren Arbeitsraum aus einer Druckleitung über eine vom Verdichterkolben gesteuerte Zumeßvorrichtung Schmiermittel zugeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Ölzumeßvorrichtung ein in den Einlaßstutzen für das zu verdichtende Mittel eingesetztes Ventil ist, durch das das Schmiermittel im Einlaßstutzen dem zu verdichtenden Mittel beigegeben und mit diesem zusammen dem Kolbenraum zugeleitet wird.
  2. 2. Schmiervorrichtung für Drehkolbenverdichter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft des Zumeßventils mit seinem Ende durch den Einlaßkanal im Verdichtergehäuse hindurch in den Arbeitsraum des Verdichters ragt und unmittelbar von der Mantelfläche des Verdichterkolbens aus gesteuert wird.
  3. 3. Schmiervorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil gegen Ende #%des Verdichtungshubes zur Schmierölaufnahme aufgestenert und kurz nach Beginn des Saughubes auf Schmierölabgabe umgestellt wird, während es während des übrigen Teils des Verdichtungs- und Saughubes des Kolbens ohne Berührung mit diesem durch eine Feder auf seinem Sitz am Einlaßstutzen des Verdichters gehalten wird.
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DE (1) DE698758C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4390330A (en) * 1979-08-27 1983-06-28 Toyo Kogyo Co. Ltd. Lubricating oil supply means for rotary piston engines

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