DE698745C

DE698745C - Geraet zur Saugmassage

Info

Publication number: DE698745C
Application number: DE1939K0153446
Authority: DE
Inventors: Nikolaus Katz
Original assignee: NIKOLAUS KATZ
Current assignee: NIKOLAUS KATZ
Priority date: 1939-02-14
Filing date: 1939-02-14
Publication date: 1940-11-16

Description

Gerät zur Saugmassage Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Saugmassage mit einem am Handgriff angebrachten Gebläseball und einem derart in der Höhlung des Saugnapfes angeordneten Träger für Flüssigkeit oder andere Präparate, mit der die zu massierende Körpers teile behandelt werden soll, daß die angesaugte Luft an diesem Träger vorbeistreicht, und besteht in einem verschraubbaren, siebartig gelochten; das Mundstück des Saugnapfes überdeckenden Teil, an dessen InnensFeitle - der Flüssigkeitsträger so gelagert ist, daß dieser beim Anziehen der Verschraubung mit zunehmendem Druck gegen einen als Glewindeträger ausgebildeten Kern gepreßt wird. Bei ,einer besonderen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes besteht um den - Flüssigkeitsträger ein ringförmiger, von der Saugluft zu durchstreichender Hohlraum, der von der durchbohrten Schraubkappe abgedeckt ist.
Durch diese Ausbildung des neuen Gerätes zur Saugmassage besteht die Möglichkeit, Schraubkappen mit verschiedenen Massierflächen zu verwenden. Durch den ringförmigen, großen Hohlraum um den Flüssigkeitsträger kann die Absaugung aus den Poren der Haut vom Gebläseball des Handgriffes aus verstärkt werden. Es kann abler auch durch Zurückschrauben der Schraubkappe ein Austreten von Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsträger verhindert werden, so daß Trockenmassage angewendet werden kann. E,s besteht auch die Möglichkeit, durch Auswechsleln des Flüssigkeitskörpers gegen einen anderen mit anderer Flüssigkeit die Verwendbarkeit des Gerätes zu erhöhen.
Das neue Massagegerät nach der Erfindung ist auf der Zeichnung in zwei Ausführungsformen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 eine Seitenansicht und teilwleisen Längsschnitt des Massagegerätes, Abt. 2 den leeren Mundstückkopf, von unten, Abb. 3 den als Gewindeträger ausgebildeten Kern zum Halten des Saugnapfes, von unten, Abb. 4 den Saugnapf von unten und Abb. 5 einen Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform des Saugnapfes mit eingesetzte Flüssigkeitsträger.
Das in der Zeichnung dargestellte Massagegerät besteht aus dem Handgriffe mit angebrachtem Gebläseball b an einem Ende und dem Massagekopf c am anderen Ende. Vom Gebläseball b führt ein Luftsaugkanal d zum -Massagekopf c, und zvar zu einem Hohlraume. In dem Raume ist ein als GewinLdeträger ausgebjldeter Kern mit einem Rundffanschg derart eingeschraubt, daß oberhalb des Kernesf noch ein Hohlraumh verbleibt.
Auf den Kernf ist eine Schraubkappe i mit ihrer Wandung k aufgeschraubt. Die Wandung k trennt einen inneren Raum 1 zur Aufnahme von Präparaten verschiedener Art für die Hautbehandlung ab. Eine äußere Wandung m der Schraubkappe i umfaßt gewindelos den Mundstückkopf, so daß zwischen ihr und der Wandung k ein ringförmiger Hohlraum entsteht, der sich bis zum Schraubflanschg des Kernes ausdehnt. Die Massierfläche n des Saugnapfes, die die beiden Wandungen k und m trägt, ist an der äußeren Kante zweckmäßig zu einem Rundffansch o geformt und unter dem Luftraums und dem Präparateraum I mit Durchtrittslöchern p bzw. q zum Absaugen der Luft bzw. zum Austreten der Präparate aus dem Rauml versehen. Bei der Ausbildung nach Abb. 5 kann die Massierflächen unter dem Präparateraum fortfallen.
In diesem Falle wird in den Präparateraum ein besonderer Präparateträger r eingesetzt, der gegebenenfalls selbst als Massierfläche wirken kann. Bei geschlossener Ausbildung des Flächenteils n wird durch Anziehen der Schraubkappe i der Präparateträger zusammengedrückt, wodurch sein Inhalt durch die Sieblöcher gepreßt wird. Der Kern wird durch eine seitlich durchgehende Schraube gehalten, kann aber auch durch andere Mittel, wie Bajonettverschluß o. dgl., gesichert werden.
Bei der Ausbildung nach Abb. 5 mit in der Mitte offener Massierffäche n kann als Präparateträger ein Einsatz von Filz, Gummi 0. dgl. zur besonders wirkungsvollen MassIerwirkung eingesetzt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: I. Gerät zur Saugmassage mit einem am Handgriff angebrachten Gebläseball und einem derart in der Höhlung des Saugnapfes angeordneten Träger für -Flüssigkeit oder andere Präparate, mit der die zu massierende Körpersteile behandelt werden soll, daß die angesaugte Luft an diesem Träger vorbeistreicht, gekenuzeich. net durch einen verschraubbaren, sieb artig gelochten, das Mundstück des Saugnapfes überdeckenden Tseil (i), an dessen Innenseite der Flüssigkeitsträger (1) so gelagert ist, daß dieser beim Anziehen der Verschraubung mit zunehmendem Druck gegen einen als Gewindeträger ausgebildeten Kern (f) gepreßt wird.
2. Gerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß um den Flüssigkeitsträger ein ringförmiger, von der Saugluft zu durchstreichender Hohlraum (e) testeht und von der durchbohrten - Schratibkappe (i) abgedeckt ist.