DE380205C - Vorrichtung zur therapeutischen Behandlung von menschlichen Koerperhoehlen mit einem auf einem Luftzufuehrungsrohr luftdicht festsitzenden Gummimantel - Google Patents

Vorrichtung zur therapeutischen Behandlung von menschlichen Koerperhoehlen mit einem auf einem Luftzufuehrungsrohr luftdicht festsitzenden Gummimantel

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DE380205C
DE380205C DEF50287D DEF0050287D DE380205C DE 380205 C DE380205 C DE 380205C DE F50287 D DEF50287 D DE F50287D DE F0050287 D DEF0050287 D DE F0050287D DE 380205 C DE380205 C DE 380205C
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air supply
body cavities
rubber jacket
human body
supply tube
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    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
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Description

  • Vorrichtung zur therapeutischen Behandlung von menschlichen Körperhöhlen mit einem auf einem Luftzuführungsrohr luftdicht festsitzenden Gummimantel. Es gibt Vorrichtungen zur therapeutischen Behandlung von menschlichen Körperhöhlen; die aus einem auf einem Luftzuführungsrohr luftdicht festsitzenden Gummimantel bestehen. Das Neuartige der Erfindung liegt nun darin, daß auf dem Gummimantel ein geeignetes, mit Desinfizientien getränktes Schwammgebilde lösbar aufgestreift ist, welches durch Aufblasen des Gummimantels beliebig dehnbar ist, um die Desinfizientien mittels des Schwammgebildes mit der körperlichen Wand innig in Berührung zu bringen bzw. die schädlichen Sekrete herausreiben und desinfizierend vernichten zu können. Zum Zwecke der Stabilisierung kann der Gummimantel mit Längsriefen oder Versteifungseinlagen ausgestattet sein. An beliebiger Stelle des Luftzuführungsrohres ist eine Ventileinrichtung eingebaut, um das nach Bedarf aufgeblasene Schwammgebilde in diesem Zustand bei geschlossenem Ventil erhalten zu können. Ferner ist das in den Körper einzuführende Ende des Luftzuführungsrohres mit einem schwammbesetzten lösbaren Knopf versehen, um das Schwammgebilde abstreifen und auskochen zu können. Das in die Körperhöhlen einzuführende Ende des Luftzuführungsrohres kann auch nach Art eines Mutterrohres abgebogen sein.
  • Ferner ist noch die Ausstattung des Gummimantels mit den Versteifungseinlagen erforderlich, weil bei der Bearbeitung der Körperhöhlen ein ziemlich heftiger Druck gegen die Körperwandungen ausgeübt werden muß, denn der nicht versteifte Gummimantel würde trotz Aufblasens zu sehr nachgeben. Die Ventilanordnung bei dem neuen Apparat ist erforderlich; um den einmal aufgeblasenen Gummimantel bzw. das Schwammgebilde in dieser prallen Form erhalten zu können, was dadurch erreicht wird, daß das Ventil gegen Rückstrom der eingeblasenen Luft abschließbar ist. Das Druckgebläse ist abnehmbar: Dadurch erhält der Apparat eine handlichere Form, d. h. das Druckballgebläse ist beim Gebrauch nicht hinderlich. Nach Gebrauch des Apparates wird das Ventil geöffnet, die Luft strömt aus, und dann läßt sich das Schwammgebilde abstreifen und reinigen. Die Form des Luftzuführungsrohres als Mutterrohr ist im Falle einer Behandlung der Scheide von großer Bedeutung, da ein gerades Luftzuführungsrohr die Behandlung der Scheide ungemein erschweren würde. Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer hcispielsweisen Ausführungsform im teilweisen Längsschnitt dargestellt.
  • Das 1_ufiztifülirungsrolir a ist an dein in die Körperhöhlen einzuführenden 1_ride mit einem fest angebrachten Gununimantel h versehen. An den Berührungsstellen e, d des Gummi-Z, b mit dein Luftzuführungsrohr a kann die Verbindung etwa durch Vulkanisieren oder in anderer Weise hergestellt sein. Innerhalb des Guinminiantels 1> ist das Luftzuführungsrohr finit einer Anzahl Offnungen e versehen, durch «-elche die eingepreßte Luft in den Gummimantel eintreten kann. t?ber den Gummimantel b ist ein geeignetes, etwa zylinderförmiges Schwainnigelhilcie f aufgestreift, welches gegen Einreißen durchGummiringe g, h verstärkt ist. Das in die Körperhöhle einzuführende Ende des Luftzuführungsrohres a ist durch einen einschraubbaren, schwammbesetzten Knopf i abgedeckt, der den Gummiring h fest gegen (las Rohrende anpreBt. Der Gumtiiitnantel b ist auf der Außenfläche zwecks Stabilisierung mit Längsriefen oder Versteifungseinlagen ausgestattet, wodurch das aufgestreifte Schwammgebilde f in seiner Lage gesichert wird. Zwischen dem Druckballgebläse 6, oder der sonstigen Gebläsevorrichtung und dein aufblasbaren Gummiinantel h ist an beliebiger Stelle eine Ventileinrichtung l eingebaut: dieser Teil des Luftzuführungsrohres a ist als Handgriff in- ausgebildet, mittels dessen der Apparat eingeführt wird. An (las Ende n des l..uftzufVhrungsrohres ist das alntehnibare Druckhallgel)läse 1,# angeschlossen.
  • Die Wirkungsweise des Apparates ist folgende: Mit der einen Hand hält man den Apparat atn Handgriff na fest und preßt bei geöffnetem Ventil l mit der anderen Hand mittels des Druckballgehläses o. dgl. Luft in das Rohr a, @@-elche durch die Uttnungen e in den Gummimantel b eintritt. Ist der Gummimantel b dem jeweiligen "Zweck entsprechend genügend aufgeblasen, dann wird (las Ventil I geschlossen. Durch die Dehnung des Gummimantels b ist auch das Schwatntngebilde f entsprechend gespannt «-orden. jetzt wird der Apparat bzw. (las Schwanengebilde in eine bereits stehende Lösung geeigneter Desinfizientien eingetau:-ht und (sann in die behandelnde Körperhöhle eingeführt.
  • Die - Desinfizientien «-erden mittels des Sebwannngebildes infolge richtiger Hand?iabung des Apparates an rlein Randgriff in finit der körperlichen `Fand innig in Berührung gebracht, und die schädlichen Sekerete können herausgerieben und desinfizierend vernichtet werden.
  • Es wird durch den neuen Apparat eine intensive Behandlung der Körperwände ermöglicht, @lie durch keinen bekannten Hilfsapparat erreicht wird.
  • Nach beendeter Behandlung wird das Druckballgebläse 1 abgelöst, und die eingepreßte Luft kann nach Offnen der Ventileinrichtung I entweichen; der Gummimantel b bzw. das Schwammgebilde f fallen in ihren ursprünglichen Zustand zurück. Nach Ablösen des Schwammknopfes i wird das Schwammgebilde f al;gestreift und ausgekocht und ist dann von neuem verwendbar.
  • Das in die Körperhöhlen einzuführende Ende des Luftzuführungsrohres kann auch nach Art eines Mutterrohres abgebogen sein.

Claims (1)

  1. PATEN T-AISPRÜCI-IE: r. Vorrichtung zur therapeutischen Behandlung von menschlichen Körperhöhlen mit einem auf einem L uftzuführungsrohr luftdicht festsitzenden Guinmitnantel, dadurch gekennzeichnet, (laß auf den Gumminiantel ein geeignetes, mit Desinfizientien getränktes Schwainingebilde lösbar aufgestreift ist, «-elches durch Aufblasen des Gummimantels beliebig dehnbar ist, um die Desinfizientien mittels des Schwammgebildes finit der körperlichen Wand innig in Berührung zu bringen bzw. die schädlichen Sekrete herausreiben und desinfizierend vernichten zu können. z.@'orrichtung nachAnspruch I, dadurch gekennzeichnet. (aß der Gummimantel zwecks Stabilisierung mit Längsriefen oder Versteifungseinlagen ausgestattet ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch I und a, dadurch gekennzeichnet, (laß an beliebiger Stelle des Luftztifülirungsrolires eine Ventileinrich1un g eingebaut ist, uni (las nach Bedarf aufgeblasene Schwanengebilde in diesem Zustan(le hei geschlossenem Ventil erhalten zu können. d. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß (las in den Körper einzuführende Ende des Luftzuführungsrohres mit einem schwammbesetzten lösbaren Knopf (i) versehen ist, um das Schwamingebil(le abstreifen zu können und auskochen zu können. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das in die Körperhöhlen einzuführende Ende des L uftzufiihrungsrohres auch nach Art eines Mutterrohres abgebogen ist.
DEF50287D 1921-09-29 1921-09-29 Vorrichtung zur therapeutischen Behandlung von menschlichen Koerperhoehlen mit einem auf einem Luftzufuehrungsrohr luftdicht festsitzenden Gummimantel Expired DE380205C (de)

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