DE698473C - Hydraulisches oder pneumatisches Relais - Google Patents

Description

• Hydraulisches oder pneumatisches Relais Der Gegenstand vorliegender Erfindung stellt eine weitere Ausbildung von StrahlrohnreIais dar, bei welchen, der zu verstärkende Impuls ein von ;einem strömenden Medium durchflossenes Strahlrohr verstellt. Es ist bei solchen Relais schon vorgeschlagen worden, -die der Strahlrohrmündung gegenüber angeordneten Rohrstücke an ihren von dem Strahlrohr angewandten Endsem: mit Mundstücken für den freien Austritt des Mediums zu versehen und auf einean z. B. um die Strahlrohrachse schwenkbaren Arm anzuordnen, von dem der verstärkte Impuls abgenommen wird.
• Frfirdungsgem,äß soll der Wechsiel in deT Lage der Ausströmungsrohre 5 und 6 in Abb. i vor der Mündung des Strahlrohres 2 möglichst schnell erfolgen, um die Reibung der Ruhe in der Steuerung 7 leichter zu überwinden. Es hat sich weiter gezeigt, @daß bei vibrationsartigen Bewegungen der Ausströ=obme 5 und 6 die Eidstellgenauigkeit vor dem Strahlrohr 2 größer ist als bei einer ruhenden Anordnung. E.r$ndiumgsgemäß wird daher vorgeschlagen, die Ausströmrohre 5 und 6 als doppelarmige Hehel anzuordnen und um den Punkt i schwingen zu lassen, wobei zweckmäßig der dem Strahlrohr 2 zugekehrte Arm größer .sein kann als der Arm mit den Ausströmenden. Dadurch werden die Bewegungen der Einströmenden voir dem Strahlrohr 2 vergrößert, womit der Eintritt schwingungsaxriger Bewegungen des Strahl= rohres sicher erreicht wird.
• Um die Einleitung der Wechselbewegungen .aus -dem Stillstand zu erleichtern, ist außerdem ein Anschlag i i vorgesehen, gegen welchen. die Rohre 5 und 6 durch die Feder 12 gezogen. werden, wodurch das Rohr 6 mitvoller öffnung unter das Strahlrohr 2 tritt. Sobäld Druckmedium, durch. das Rohr 6 strömt, findet eine Ablenkung ;der Einström:-öffnung mach links statt, bis die Einströmöffnung, ', des Rohres 5 unter das Strahlrohrl2 tritt rund dadurch eine Ablenkung nach rechts erfolgt. Man kann auch eine zweite Feder am Rohr 6 angreifen lassen, so däß die Rohre unter der Wirkung beider Federn stets in: eine Mittellage gedrückt werden und bei den Wechselbewegungen immer eine -der beiden Federn gespannt wird. Wenn die Rohre 5: und 6 sehr leicht an Gewicht gewählt werden, so steigern sich die Wechselbewegungen, und das ganze System einschließlich Steuerkotben 7 gerät in vibrationsähnliche Schwingungen. Es ist naheliegend, daß das Rohr 5 nicht unbedingt notwendig ist, weil die Feder i z von. sich aus die Anfangslage immer wieder herstellt In der Abb. 2- ist eine Anordnung mit nur ei--nein Rohr schematisch dargestellt. Das Ausströmxohr 6' wird von der Feder 12' in der Ruhestellung gegen den Anschlag i i' gezogen und .damit die volle Öffnung des Rohres 6' gegen das Strah@lrohr 2' gestellt. Sobald Druckmedium aus dem Strahlrohr 2' austritt, wird das Rohr 6' voll beaufsehlagt, wodurch eine kräftige Ablenkung entgegen der Federspannung nach links eintritt. Durch die Ablenkung wird gleichzeitig die Einströrnöffnung ides Rohres 6' wieder verkleinert, wodurch die Reaktionswirkung des AusstrZmendes nachläßt und die Feder 12' wieder das übemgewicht erhält und das Strahlrohr wieder nach rechts zieht. Das Ausströmrohr 6' ist ..also in. seiner Stellung nicht nur vom Strahlrohr 2' abhängig, sondern es treten bei richtigem Bemessung des dem Strahlrohr zugekehrten Armes des Ausströmrohres 6' schnelle Wechselbewegungen auf, die vibrationsärtig ,auf den Steuerkolben 7' übertragen werden, wodurch die Reibung der Rüh.e vermindert wird.

Claims (2)

1. PATRNTANSPRÜCHR: i. . Hydraulisches oder pneumatisches Relais mit einem von einem Impulsgeber verstellten Strahlrohr und einem oder zwei mit ihren Öffnungen. der Strahlrohrmündanggegenüber angeardnetenRohrstücken zur Aufnahmedes Drwckmittelstromes, die an ihren vom Strahlrohr abgewandten Enden mit Mundstücken für den freien Austritt des Druckmittels versehen sind; dadurch gekennzeichnet, daß die impulsverstärkenden Ausstxömrohre (5 und 6) als doppelarmiger Hebel ausgebildet sind, dessen denn Strahlrohr zugekehrter Arm zweckmäßig größer ist als der den Ausströmenden zugekehrte Arm.
2. 2. Hydraulische Relais nach Anspruch i:,,.. dadurch gekennzeichnet, daß die Ausströmrohre durch Federn nach Ablenkung stets in. eine Anfangs- oder Mittellage - zum Strahlrohr gezogen werden.