DE698454C - Schaltungsanordnung fuer Telegraphiesender - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Telegraphiesender

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DE698454C
DE698454C DE1938T0051306 DET0051306D DE698454C DE 698454 C DE698454 C DE 698454C DE 1938T0051306 DE1938T0051306 DE 1938T0051306 DE T0051306 D DET0051306 D DE T0051306D DE 698454 C DE698454 C DE 698454C
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DE
Germany
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relay
current
circuit arrangement
winding
transmitter
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Expired
Application number
DE1938T0051306
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English (en)
Inventor
Fritz Hahndorf
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Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L27/00Modulated-carrier systems
    • H04L27/02Amplitude-modulated carrier systems, e.g. using on-off keying; Single sideband or vestigial sideband modulation
    • H04L27/04Modulator circuits; Transmitter circuits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Telegraphiesender Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Tastung von Telegraphiesendern, bei der zwei parallel zueinander an die gleiche Gleichspannun.gsquelle Relais gleichzeitig abgeschaltet werden sollen. Das eine Relais, welches zur Tastung des Senders dient, ist klein, weil es eine geringe Leistung schaltet (Gitterkreis des Senders), und nimmt einen entsprechend kleinen Strom auf. Das andere Relais, welches zum Lastaus-gleichdient dient tind deshalb eine größere Leistung schaltet, ist stärker und verbraucht mehr Strom. Wegen des verschiedenen Stromverbrauches können die beiden @ Relais nicht in Reihe geschaltet werden.
  • Bei einer Anordnung mit parallel geschalteten Relais hat sich gezeigt, .daß nach dem Abschalten der Gleiohspannungsquelle die Relaiskontakte noch merkliche Zeit ihre bei Stromdurchgang eingenommene Stellung beibehalten, so daß ein hinreichend schnelles Schalten unmöglich ist.
  • Gemäß oder Erfindung wird dieser Nachteil bei der oben geschilderten Schaltungsanordnung dadurch vermieden, daß in Reihe mit dem Relais kleineren Verhältnisses von Selbstinduktion zu ahmnschem Widerstand ein Gleichrichter liegt, der für die normale Stromrichtung einen geringen, für die umgekehrte Stromrichturng dagegen einen hohen Widerstand darstellt.
  • An sich ist bereits eine Schaltungsanordnung bekannt, bei der 'zur Fernhaltung von Rückströmen jedem Relais ein Gleichrichter vorgeschaltet ist, jedoch handelt es sich hierbei um Relais mit dem gleichen Verhältnis von Selbstinduktion zu Ohmschem Widerstand, die nicht parallel an die gleiche Gleichspannungsquelle angeschlossen sind. Es sollen hier die, durch die Spannungsunterschiede der an den beiden Enden einer Leituni' befindlichen Spannungsquellen oder durch die verschiedenen Leitungswiderstände hervorgerufenen Ausgleichströme von den Relais ferngehalten werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt .die Albbildung an der Tastrelaisanord-. nung eines Telegraphi.esenders. In Reihe mit -einer Gleichspannungswelle Q niedriger Spannung und dem Tastschalter T liegt die Parallelschaltung einer Relaiswicklung A und der Reihenschaltung einer weiteren Relaiswicklung B und eines Gleichrichters G. Der Gleichrichter, der z. B. ein Trockengleichrichter sein kann, ist mit derartiger Polarität, eingeschaltet, daß die Anode des Gleichrichters dem positiven Pol der Gleichspannungsquelle Q zugekehrt ist. Für die normale Stromrichtung stellt daher der Gleichrichter einen vernachlässigbar kleinen Widerstand dar.
  • Der durch das Relais A betätigte Schaltkontakt a dient ;dazu, in den Schaltpausen einen zusätzlichen Belastungswiderstand an die Stromquelle des Senders anzuschalten. Er bewirkt also einen Lastausgleich und verhindert ein zu hohes Ansteigen der Spannung des Senders. Der durch das Relais B betätigte Schaltkontakt b dient dagegen zur eigentlichen Tastung des Senders, indem etwa die Gittervorspiannung einer Röhre des Senders derart stark ins Negative verschoben wird, .daß die Röhre nicht mehr arbeitet.
  • Das Relais A, das eine große Leistung schalten soll, ist sehr kräftig ausgebildet, besitzt also viele Windungen dicken Drahtes bei großem Querschnitt des Eisenkernes und kräftige Kontakte. Die Selbstinduktion der Wicklung ist infolgedessen sehr groß, während der Gleichstromwiderstand klein ist. Die Wicklung des Relais B kann weniger Windungen dünneren Drahtes bei kleinem Querschnitt des Eisenkernes enthalten, so daß die Selbstinduktion wesentlich kleiner, der Ohmsche Widerstand dagegen :doch noch größer ist als bei der Wicklung A. Die Kontakte dieses Relais sind so ausgebildet, daß nur eine kleine Leistung, diese aber mit sehr geringer Trägheitgeschaltet wird. Das Relais A kann als sog. Klappankerrelais, das Relais B als sog. Schwingankerschnellrelais ausgebildet werden..
  • Würde der Gleichrichter G fehlen, so würde im Augenblick der Öffnung der Taste T (durch die Wicklungen A und B ein Rückstrom fließen, der in der Wicklung A die gleiche Stromrichtung hat wie der normale Strom, in der Wicklung B ,dagegen :die umgekehrte Stromrichtung. Dies erklärt sich folgendermaßen: Wenn überhaupt in dem .durch -die beiden Wicklungen dargestellten geschlossenen Kreis ein Strom fließen kann, muß dessen Richtung in dem einen Zweig mit der normalen. Stromrichtung*übereinstimmen, in dem andern Zweig entgegengesetzt zur normaler[ Stromrichtung sein. Die absolute Stromänderung ist offenbar in dem Zweig am kleinsten, der die größte Selbstinduktion besitzt. Andererseits würde sogar ein und dieselbe absolute Stromänderung vorzugsweise in dem Zweig zu einer Stromumkehr führen, in dem .zunächst der kleinere Strom fließt, Pd. h. also in dem Zweig mit dem größten Ohmschen Widerstand. Beide Umstände wirken sich darin aus, daß nach dem Abschalten der Spannungsquelle der Strom in der Wicklung größerer Selbstinduktion und kleineren Ohmschen Widerstandes - also in der Wicklung A - zwar absinkt, seine Richtung hingegen beibehält, während der Strom in der andern Wicklung seine Richtung umkehren muß. Wie eine nähere Überlegung zeigt, kann eine Stromumkehr immer nur in der Wicklung auftreten, in der das Verhältnis von Selbstinduktion zum Ohmschen Widerstand kleiner ist als in der anderen Wicklung.
  • Da der Strom durch die Wicklung B also bei der Öffnung .der Taste seine Richtung umikehrt, würde der Kontakt b infolgedessen höchstens kurzzeitig abfallen und darauf noch einmal für eine merkliche Zeit geschlossen werden, bis er schließlich endgültig abfällt. Ein rasches Schalten der Relais und eine saubere Tastung ist damit, -unmöglich. Der eingeschaltete Gleichrichter G bewirkt hingegen, daß der Rückstrom einen so hohen Widerstand vorfindet, daß ein neuerliches Ansprechen des Relais B vermieden wird und auch das Relais A rascher abfällt. Es ist infolgedessen eine einwandfreie Tastung möglich.
  • Um den Gleichrichter in der Sperrichtung nicht zu hoch zu beanspruchen, empfiehlt es sich,' parallel zur Relaiswicklung A noch einen (in der Abbildung punktiert dargestellten) Ohmschen Widerstand R einzusohralten, der die bei der Öffnung :des Schalters T an der Wicklung A auftretende hohe Spannung wesentlich herabsetzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schaltungsanordnung für Telegraphiesender, bei der an die gleiche Gleichspannungsquelle über eine Taste zwei gleichzeitig betätigte und parallel geschaltete Relais angeschlossen sind, von denen .das eine zur Tastung des Senders und das andere zum Lastausgleich dient, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit dem Relais kleineren Verhältnisses von Selbstinduktion zu Ohmschen Widerstand (Tastrelais B) ein Gleichrichter (G) liegt, der für die normale Stromrichtung einen geringen, für die umgekehrte Stromrichtung dagegen einen hohen Widerstand darstellt.
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