DE698434C - ollaufzeichnungen zur UEberwachung der Belichtungs- und Entwicklungsbedingungen bei photographischen und kinematographischen Bildaufnahmen - Google Patents

Description

• Aufnahmevorrichtung für die Herstellung von Kontrollaufzeichnungen zur Überwachung der Belichtungs- und Entwicklungsbedingungen bei photographischen und kinematographischen Bildaufnahmen, Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufnahmevorrichtung für die Herstellung von Kontrollaufzeichnungen zur Überwachung der Belichtungs- und Entwicklungsbedingungen bei photographischen und' kinematographischen Bildaüfnahmen.
• Bei bekannten inrichtungen dieser Art wird die betreffende photographische Emulsion in einem besonders hierfür geeigneten Gerät einer stufenweisen -Belichtung ausgesetzt, z. B. ein Grau- oder Stufenkeil auf die Schicht kopiert Eine solche Einrichtung, gibt zwar Anhaltspunkte für den Belichtungsumfang der Emulsion, erlaubt aber keine Rückschlüsse auf die richtige Belichtung bei dem betreffenden in dem vorliegenden Fall zur Anwendung kommenden photographischen:-Aufnahmegerät. Es ist bei den bekannten Einrichtungen auch keine Kontrolle darüber möglich, ob bei einer größeren Anzahl von Bildern, z. B. einem Filmstreifen, die vorgeschriebene Entwicklung bei allen Bildern eingehalten wurde.
• Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist nach der Erfindung ein Prüfobjekt, z..B. ein Stufenkeil, mit einer das Prüfobjekt beleuchtenden Lichtquelle. in einem- gemeinsamen Gehäuse derart untergebracht, daß das Gehäuse afs -Zusatzgerät mit der im übrigen unveränderten Bildkamera lösbar verbunden ist.
• Es werden also mit dem gleichen optischen Gerät, mit dem die Bilder aufgenommen werden, also unter den nonnalen Arbeitsbedinzungen, Aufnahmen von einem mit konstanter Helligkeit beleuchteten Kontrollobj ekt vor genommen, so'daß die Ausmessung des fertigen Bildes dieses bekannten Objektes jederzeit einen Rückschluß auf die Wirkung des Aufnahmegerätes und auf die Art und Weise der Entwicklung ermöglicht. In vorteilhafter Weise kann dabei im Stromkreis der Licht- -quelle einRegelwiderstand und ein Meßinstrument vorgesehen sein, mit denen die Helligkeit der Lichtquelle auf den gewünschten konstanten Wert einstellbar ist. Ebenso können zur Angleichung der spektralen Zu-. sammensetzung der Kontrolliclltquelle an die Beleuchtung des aufzunehmenden Bildes in den Strahlengang der Kontrolllchtquelle gefärbe Filter einschaltbar sein.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung in schematischer Weise dargestellt, wobei alle Teile, die nicht unmittelbar zur Erfindung gehören, wie die photographische oder kinematographische Kamera, fortgelassen sind.
• Das Gehäuse 1 kann mittels eines Paßringes o. dgl. lichtdicht vor das Objektiv der Kamera gesetzt werden. In dem Gehäuse ist eine Lichtquelle 2 angebracht, die zur Beleuchtung eines Stufenkeiles 3 dient. Zur gleichmäßigen Ausleuchtung des Stufenkeiles ist hinter der Lichtquelle ein Spiegel 4 und/ oder vor der Lampe eine Mattglasscheibe 5 angebracht. Als Lichtquelle wird eine übliche Niedervoltlampe benutzt, die durch eine Batterie 6 mit Strom gespeist wird. Die Heiligkeit der Lichtquelle wird -durch einen Regelwiderstand 7 und ein Meßinstrument 8 stets auf denselben Wert eingestellt. Um den Stufenkeil scharf auf der photographischen Schicht abzubilden, ist es zweckmäßig, eine Hilfsoptik 9 zwischen den Stufenkeil und das Objektiv der Aufnahmekamera einzuschalten.
• Diese Hilfsoptik ist so beschaffen, daß bei auf unendlich eingestellter Optik der Kamera der Stufenkeil scharf abgebildet wird. Für den Fall, daß die spektrale Zusammensetzung des Kontrollichtes sich von dem Licht der Bildaufnahme unterscheidet, oder wenn mit wechselnden Beleuchtungsarten aufgenommen wird, ist es zweckmäßig, in den Strahlengang der Kontrollichtquelle ein passendes Filter einzuschalten, durch das das Licht der Kontrolleinrichtung der jeweils verwendeten Beleuchtungsart möglichst angeglichen wird.
• Die Benutzung dieser Vorrichtung geht so vor sich, daß die als Zusatzgerät ausgebildete Vorrichtung nach Belieben mit der AuS-nahmekamera verbunden und eine Aufnahme des Stufenkeils vorgenommen wird. Hierzu wird jeweils der betriebsmäßige Zustand der :Kamera hergestellt, es wird. z. B. eine kinematographische Bildkamera in üblicher Weise mit der normalen Bildfrequenz in Gang gesetzt. Die Lichtquelle der Kontrollvorrichtung wird jeweils auf die vorgeschriebene konstante Helligkeit eingestellt. Bei kinematographischen Aufnahmen wird die beschriebene Kontrolle zweckmäßig häufiger vorgenommen, so z. B. vor der eigentlichen Aufnahme, während der Pausen bei der Aufnahme und nach der Aufnahme. Dadurch wird erreicht, daß auf dem Filmstreifen in gewissen Abstängen mehrere Aufnahmen des Stufenkeiles -liegen, die mit dem Bildfilm zusammen entwickelt werden. Die fertig entwickelten Bilder des Stufenkeiles können ausgewertet werden und erlauben so stets eine genaue Kontrolle der Entwicklungsbedingungen bzw. geben sie bei bekannten Entwicklungsbedingungen einen Anhaltspunkt für das Arbeiten der Kamera an.
• PATENTANSPRSCHE: I. Aufnahmevorrichtung für die Herstellung von Kontrollaufzeichnungen zur Überwachung der Belichtungs- und Entwicklungsbedingungen bei photographischen und kinematographischen Bildaufnahmen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Prüfobjekt, z. B. ein Stufenkeil (3) mit einer das Prüfobjekt beleuchtenden Lichtquelle (2) in einem gemeinsamen Gehäuse (1) derart untergebracht ist, daß das Gehäuse (I) als Zusatzgerät mit der im übrigen ungeanderten Bildkamera lösbar verbunden ist.

Claims (1)

1. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß im Stromkreis der Lichtquelle (2) ein Regetwiderstand (7) und ein Meßinstrument (8) vorgesehen .sind, mit denen die Helligkeit der Lichtquelle auf den gewünschten konstanten Wert einstellbar ist.

   3. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, -dadurch gekennzeichnet, daß zur Angleichung der spektralen Zusammensetzung der Kontrollichtquelle (2) an die Beleuchtung des aufzunehmenden Bildes in den Strahlengang der Kontroilichtquelle gefärbte Filter einschaltbar sind.