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Technisches Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung bezieht sich auf Verbindungen, die an die SH2-Domänen von
speziellen regulatorischen Proteinen der Src-Familie binden. Speziell
besitzen die Verbindungen dieser Erfindung die Fähigkeit, die Wechselwirkung
zwischen regulatorischen Proteinen, die ein oder mehrere SH2-Domänen besitzen,
und ihren natürlichen
Liganden zu unterbrechen. Demgemäß sind die
Verbindungen dieser Erfindung zur Behandlung und Vorbeugung von
neoplastischen und chronischen inflammatorischen bzw. entzündlichen
Erkrankungen verwendbar. In einer Ausführungsform bezieht sich diese
Erfindung auf eine neue Klasse von SH2-Inhibitoren der Src-Familie und pharmazeutische
Zusammensetzungen, umfassend diese Verbindungen. Diese Erfindung bezieht
sich ebenfalls auf Verfahren zur Herstellung dieser Src-Familie-SH2-Inhibitoren.
Aufgrund ihrer Fähigkeit,
sich auf SH2-Domänen
der Src-Familie zu richten, sind die Verbindungen und pharmazeutischen
Zusammensetzungen dieser Erfindung speziell gut als Agonisten und
Antagonisten von Tyrosin-Kinase-abhängigen regulatorischen Proteinen,
enthaltend Src-Familie-SH2-Bindungsdomänen, geeignet.
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Hintergrund der Erfindung
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Die
Aktivierung von Zellen durch Wachstumsfaktoren, Mitogene und Antigene,
resultierend in Proliferation und Differentation, hängt häufig von
der induzierbaren Tyrosin-Kinase-Aktivität ab. Diese Tyrosin-Kinase-Aktivität erhöht den Phosphotyrosin-Gehalt
vieler Rezeptor-ähnlicher
und cytoplasmisch-regulatorischer Proteine. Häufig wird die physikalische
Assoziierung derartiger regulatorischer Proteine durch diese Phosphotyrosin-Reste vermittelt.
Die Wechselwirkung zwischen einem regulatorischen Protein und einer
Tyrosin-Kinase ist häufig
ein kritischer Schritt bei der Auslösung und Modulierung zellularer
Signaltransduktionspfade.
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Die
Rezeptor-vermittelte Aktivierung von Zellen ist häufig von
der induzierbaren Tyrosin-Kinase-Aktivität abhängig. Eine
Aktivierung der Tyrosin-Kinase-Signal-Transduktionspfade resultiert
in einer vorübergehenden
Zunahme der intrazellulären
Tyrosin-Phosphorylierung bei selektiven Subsets von regulatorischen Proteinen.
Diese Tyrosin-Phosphorylierung von Proteinen liefert multiple Regulationsmittel.
Beispielsweise kann eine Tyrosin-Phosphorylierung die enzymatische
Aktivität
von Proteinen modulieren, wie im Fall von p56lck (manchmal hier
bezeichnet als "Lck"), PLCγ und PI-3-Kinase.
Zusätzlich
zur Enzymregulation durch kovalente Modifikation ist eine Hauptrolle
der Tyrosin-Phosphorylierung, eine Bindungsstelle für Src-2-homologe Domänen ("SH2-Domänen") zu schaffen. SH2-Domänen sind
homologe Motive von etwa 100 Aminosäuren, die die auf den regulatorischen
Proteinen und Wachstumsfaktor-Rezeptoren vorhandenen phosphorylierten Sequenzen
erkennen und an sie binden (D. Anderson et al., Science, 250, S.
979–82
(1990)). Ein speziell wichtiges Subset von Proteinen, enthaltend
SH2-Domänen,
ist die Familie der Src-Proteine ("Src-Familie").
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Einer
der Hauptzwecke der Src-Familien-Phosphoprotein/SH2-Domänen-Wechselwirkung
ist es, die Assoziierung von Proteinen in einen Aktivierungskomplex
zu initiieren, häufig
an die intrazellulare Domäne
des Rezeptors selbst. Diese Rolle der SH2-Domäne der Src-Familie vermittelt
und organisiert die geordnete physikalische Gruppierung der verschiedenen
Proteine im Aktivierungskomplex. Die Aktivität einer Anzahl von immunologisch
wichtigen SH2-Domäne-haltigen
Proteinen der Src-Familie, einschließlich Src, Fyn, Fgr, Yes, Lyn,
Hck und Lck, wird in dieser Art und Weise vermittelt. Das p56lck
ist von besonderem Interesse, weil es mit der Signaltransduktionskaskade,
benötigt
für die
T-Zellaktivierung, vermittelt durch den T-Zellrezeptor (TCR) in
Zusammenhang gebracht wird (D. B. Straus et al., Cell 70, S. 585–93 (1992)).
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Eine
Unterbrechung der Wechselwirkung zwischen den SH2-Domänen der
Src-Familie und ihren Phosphotyrosin-tragenden natürlichen
Liganden (hier bezeichnet als "Src-Familie-SH2-Domäne-Inhibierung") stellt einen einzigartigen
therapeutischen Ansatz zur Imunmodulierung und zur Behandlung oder
Vorbeugung von Krankheiten im Zusammenhang mit von der Regel abweichender
zellularer Transduktion, moduliert durch Src-Familie-SH2-Domänen-Bindungswechselwirkung
dar, wie bestimmten Autoimmun- und inflammatorischen Erkrankungen,
Krebs und Diabetes. Jedoch wurde trotz beträchtlicher Bemühungen,
die in diesem Aufgabengebiet gemacht wurden, bislang kein geeigneter
Arzneimittel-Kandidat ermittelt.
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Eine
Haupthürde
bei dieser Arzneimittelentwicklung war der notwendige Einschluss
eines phosphorylierten Tyrosin-Rests (manchmal hier abgekürzt als "pTyr") oder eines phosphorylierten
Analogen hiervon, um die wesentliche Rolle des natürlichen
Phosphotyrosins in den Phosphotyrosin-enthaltenden Liganden der
die SH2-Domäne-enthaltenden
regulatorischen Proteine der Src-Familie einzunehmen. Jedoch sind
Mittel, enthaltend Phosphotyrosin, andere phosphorylierte α-Aminosäure-Reste
oder phosphorylierte Analoge hiervon keine optimalen therapeutischen
Mittel, weil die Gegenwart der phosphorylierten Gruppierung ihre
Zell-Penetrierbarkeit
wesentlich stört.
Zusätzlich
neigt die Phosphat-Einheit dazu, metabolisch instabil zu sein, und
resultiert daher in frühzeitigem
Abbau des therapeutischen Mittels. Im Gegensatz hierzu wird das
Fehlen eines Phosphat-Rests häufig
mit Mitteln mit geringer Bindungsaktivität und fehlender Potenz im Zusammenhang
gebracht. Vorherige Anstrengungen bei der Herstellung therapeutischer
Mittel, enthaltend Phosphotyrosyl-Mimetika, einschließlich der versuchten Verwendung
des Konformations-gehinderten pTyr-Analogons, N
α-Acetyl-pTyr-amids
(T. R. Burke, Jr. Et al., J. Med. Chem., 38, S. 1386–96 (1995)),
hatten nur geringen Erfolg. Ein anderer Versuch, eine aktive Verbindung,
enthaltend ein Phosphotyrosin-Mimetika zu erzeugen, ersetzte pTyr durch
(2-Malonyl)Tyr (B. Ye et al., J. Med. Chem., 38, S. 4270–75 (1995)).
Die Erzeugung der Verbindungen, enthaltend andere Typen von Phosphat-Mimetika,
umfassen die Verwendung von NO
2, CH
2CONHOH, NH
2, CH
2COOH, CH
2SO
3H, CH
2PO
3H
2, CHOHPO
3H
2, CF
2PO
3H
2 und OPSO
2H
2 (T. Gilmer et
al., J. Biol. Chem., 269(50), S. 31711–19 (1994)) und CH
2CH(COOH)
2 (Charifson et al., Biochemistry, 36, S.
6283–93
(1997)). Jedoch wurde bis heute keine wirksame Ersetzung oder ein
wirksames Mimetikum für
den kritischen Phosphotyrosin-Rest in Zusammenhang mit einem SH2-Inhibitor
der Src-Familie beschrieben, so dass deutliche zellulare oder in-vivo-Aktivität gezeigt
wurde. Die jüngst
veröffentlichte
PCT-Patentanmeldung
WO 97/12903 zeigt das
einzige veröffentlichte
Beispiel, von dem zellulare Aktivität eines Phosphat-Mimetikums
angenommen wird. Speziell bezieht sich die
WO 97/12903 auf Peptidmimetika, die
CF
2PO
3H
2 und
Monoester hiervon einbeziehen (siehe Tabelle 4 auf S. 112).
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Eine
weitere Haupthürde,
effektive SH2-Domäne-Inhibitoren
der Src-Familie zu erzeugen, war die negative Ladung, die von den
natürlichen
Liganden der SH2-Domäne-Bindungsproteinen
der Src-Familie getragen wird. Beispielsweise wurden Sequenzen,
enthaltend pTyr-Glu-Glu-Ile, als optimale Bindungssequenzen für die SH2-Domänen der
Src-Familie beschrieben (Z. Songyang et al., Cell, 72, S. 767–78 (1993)).
Fünf negativ
geladene Gruppen sind mit dieser Sequenz verbunden. Die Gegenwart
dieser multiplen negativen Ladungen, obwohl hilfreich für die Bindungsaffinität, ist zur
Verwendung in einer bioverfügbaren
Arzneimittelsubstanz nicht anzustreben. Wie die meisten der oben
bezeichneten Dokumente zeigen, sind die Versuche, sämtliche
dieser negativen Ladungen durch neutral oder positiv geladenen Aminosäuren oder
Aminosäure-Mimetika
zu ersetzen, aufgrund der reduzierten Bindungsaffinität (Gilmer
et al., supra.) nur bedingt erfolgreich.
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Eine
begrenzte Anzahl von Berichten diskutiert die Verwendung spezieller
SH2-Domäne-Inhibitoren der
Src-Familie in Gesamtzellen. Jedoch erfordert der Hauptteil dieser
Versuche, die Verwendung künstlicher Mittel
(z. B. äußerer Mittel
oder spezieller Mikroinjektionstechniken), um zu ermöglichen,
dass die SH2-Domäne-Inhitoren der Src-Familie
erfolgreich in die Zelle eintreten (Xiao et al., J. Biol. Chem.,
269, S. 21244–8 (1994) und
Wange et al., J. Biol. Chem. 270, S. 944–8 (1995)). Bis heute wurde,
abgesehen von der
WO 97/12903 ,
von keinem beschriebenen SH2-Inhibitor der Src-Familie gezeigt,
dass er hohe Aktivitätsniveaus
in Gesamtzellen ohne Zell-Permeabilisierer, Signalpeptide, Propharmaka
und dergleichen besitzt.
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Die
US-A-5 580 979 offenbart
SH2-Domäne-inhibierende
Phosphotyrosin-Peptidmimetika, mit Konzentration auf Benzodiazepin-2-on-Derivate,
von denen angenommen wird, dass sie für die Behandlung von hyperproliferativen
Störungen,
wie Leukämie,
Krebs, Psoriasis, Arteriosklerose und Restenose, geeignet sind.
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Demgemäß besteht
ein Bedarf nach SH2-Inhibitoren der Src-Familie, die die oben erwähnten Nachteile überwinden.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Diese
Erfindung befriedigt den Bedarf nach potenten SH2-Inhibitoren der
Src-Familie durch Bereitstellen einer Verbindung der Formel (I):
worin:
Ring a, R, C,
A, B, D, E und Q wie nachfolgend definiert sind, sowie die pharmazeutisch
akzeptablen Tautomere, Salze und Ester hiervon.
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Noch
weitere Ziele dieser Erfindung sind es, pharmazeutische Zusammensetzungen
bereitzustellen, umfassend die Verbindungen der Formel (I) und die
Verwendung der Verbindungen gemäß der Erfindung
zur Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung oder Vorbeugung
von Störungen
im Zusammhang mit den Bindungswechselwirkungen der SH2-Domänen der
Src-Familie.
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Ein
weiteres Ziel dieser Erfindung ist es, geeignete Verfahren zur Herstellung
der Verbindungen der Formel (I) bereitzustellen.
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Diese
und andere Ziele werden für
den Fachmann im Stand der Technik, basierend auf der nachfolgenden
detaillierten Offenbarung dieser Erfindung ohne Weiteres offensichtlich.
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Detaillierte Beschreibung der Erfindung
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Damit
die hier beschriebene Erfindung noch vollständiger verstanden werden kann,
liegt die nachfolgende detaillierte Beschreibung vor. Wie hier verwendet,
werden die nachfolgenden Abkürzungen
eingesetzt:
- Bn
- = Benzyl
- BOC oder t-BOC
- = tertiäres Butoxycarbonyl
- Chloranil
- = 2,3,5,6-Tetrachlor-1,4-benzochinon
- DDQ
- = 2,3-Dichlor-5,6-dicyano-1,4-benzochinon
- DMAP
- = 4-Dimethylaminopyridin
- Et
- = Ethyl
- Me
- = Methyl
- Ph
- = Phenyl
- Pr
- = Propyl
- Pyr
- = Pyridin
- TFA
- = Trifluoressigsäure
- THF
- = Tetrahydrofuran
- EDC
- = 1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimidhydrochlorid
- DBU
- = 1,8-Diazabicyclo[5.4.0]undec-7-en
- TBTU
- = O-Benzotriazolyl-N,N,N',N'-tetramethyluroniumtetrafluorborat
- NMM
- = N-Methylmorpholin
- DIEA
- = Diisopropylethylamin
- HOBT
- = 1-Hydroxybenzotriazol
- HOAT
- = 1-Hydroxy-7-azabenzotriazol
- HATU
- = O-(7-Azabenztriazol-1-yl)-N,N,N',N'-tetramethyluroniumhexafluorphosphat
- NPG
- = Stickstoff-Schutzgruppe
- OPG
- = Sauerstoff-Schutzgruppe
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Wie
hier verwendet, werden die nachfolgenden Begriffe jeweils, allein
oder in Verbindung mit anderen Begriffen verwendet, wie nachfolgend
definiert (außer,
wo im Gegensatz hierzu angegeben):
Der Begriff "Alkyl" bezieht sich auf
einen gesättigten
aliphatischen Rest, enthaltend 1 bis 10 Kohlenstoffatome. "Alkyl" bezieht sich sowohl
auf verzweigte als auch nicht-verzweigte Alkylgruppen. Bevorzugte
Alkylgruppen sind Alkylgruppen, enthaltend 1 bis 8 Kohlenstoffatome,
und verzweigte Alkylgruppen, enthaltend 3 bis 8 Kohlenstoffatome.
Noch bevorzugtere Alkylgruppen sind geradkettige Alkylgruppen, enthaltend
1 bis 6 Kohlenstoffatome, und verzweigte Alkylgruppen, enthaltend
3 bis 6 Kohlenstoffatome.
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Der
Begriff "Cycloalkyl" bezieht sich auf
cyclische Analoga einer Alkylgruppe, wie oben definiert. Bevorzugte
Cycloalkylgruppen sind gesättigte
Cycloalkylgruppen, enthaltend 3 bis 8 Kohlenstoffatome und bevorzugter
3 bis 6 Kohlenstoffatome. "Alkyl" und "Cycloalkyl", wie hier verwendet,
umfassen nicht-substituierte Alkyl- und Cycloalkyl-Reste, jene Reste,
die teilweise oder vollständig
halogeniert sind, und jene Reste, die mit ein bis vier, bevorzugt
ein oder zwei Substituenten substituiert sind, ausgewählt aus
Halo, Amino, Cyano, Nitro, Methoxy, Ethoxy und Hydroxy.
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Die
Begriffe "Alkenyl" und Alkinyl" beziehen sich auf
einfach oder mehrfach ungesättigte
aliphatische Kohlenwasserstoff-Reste, enthaltend 2 bis 12 Kohlenstoffatome,
jeweils enthaltend mindestens eine Doppel- oder Dreifachbindung. "Alkenyl" und "Alkinyl" beziehen sich sowohl
auf verzweigte als auch auf nicht-verzweigte Alkenyl- und Alkinylgruppen.
Bevorzugte Alkenyl- und Alkinylgruppen sind geradkettige Alkenyl-oder Alkinylgruppen,
enthaltend 2 bis 8 Kohlenstoffatome, und verzweigte Alkenyl- oder
Alkinylgruppen, enthaltend 5 bis 10 Kohlenstoffatome. Bevorzugtere
Alkenyl- und Alkinylgruppen sind geradkettige Alkenyl- oder Alkinylgruppen,
enthaltend 2 bis 6 Kohlenstoffatome, und verzweigte Alkenyl- oder
Alkinylgruppen, enthaltend 5 bis 8 Kohlenstoffatome. Der Begriff "Cycloalkenyl" bezieht sich auf
cyclische Analoga einer Alkenylgruppe, wie oben definiert. Bevorzugte
Cycloalkenyle umfassen Cycloalkenyl-Ringe, enthaltend 3 bis 8 Kohlenstoffatome und
bevorzugter 3 bis 6 Kohlenstoffatome. "Alkenyl", "Alkenyl" und "Cycloalkenyl", wie hier verwendet,
umfassen nicht-substituierte Alkenyl- oder Alkinyl-Reste, jene Reste,
die teilweise oder vollständig
halogeniert sind, und jene Reste, die mit ein bis vier, bevorzugt
ein oder zwei Substituenten substituiert sind, ausgewählt aus Halo,
Amino, Cyano, Nitro, Methoxy, Ethoxy und Hydroxy.
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Der
Begriff "Aryl" bezieht sich auf
Phenyl und Naphthyl, Phenyl und Naphthyl, die teilweise oder vollständig halogeniert
sind, und Phenyl und Naphthyl, die substituiert sind mit Halo, Alkyl,
Hydroxyl, Nitro, -COOH, -CO(Niederalkoxy), -CO(Niederalkyl), Amino,
Alkylamino, Dialkylamino, Alkoxy, -NCOH, -NCO(Niederalkyl), -NSO2-Ph(halo)0-3, Ph,
-O-Ph, Naphthyl, -O-Naphthyl, Pyrrolyl, Pyrrolyl, substituiert mit
Niederalkyl, Pyridyl, Pyridinyl, Pyrazinyl, Pyrimidinyl und Pyridazinyl.
Bevorzugte Arylgruppen in Position A in Verbindungen der Formel
(I) und Position R6 in Verbindungen der
Formel (II) umfassen unsubstituiertes Phenyl und Phenyl, substituiert
wie oben definiert (bevorzugt in para-Stellung).
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Der
Begriff "Carboxyalkyl" bezieht sich auf
einen Alkyl-Rest, enthaltend einen -COOH-Substituenten. Der Begriff "Halo" bezieht sich auf
einen Halogen-Rest, ausgewählt
aus Fluor, Chlor, Brom oder Iod. Bevorzugte Halogengruppen sind
Fluor, Chlor und Brom.
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Der
Begriff "Heterocyclyl" bzw. „Heterocyclus" bezieht sich auf
einen stabilen 5- bis 8-gliedrigen (aber bevorzugt 5- oder 6-gliedrigen)
monocyclischen oder 8- bis 11-gliedrigen bicyclischen Heterocyclus-Rest,
der entweder gesättigt
oder ungesättigt,
aromatisch oder nicht-aromatisch ist, und der gegebenenfalls Benzo-
oder Pydrido-kondensiert sein kann, wenn er monocyclisch ist. Jeder
Heterocyclus besteht aus Kohlenstoffatomen und 1 bis 4 Heteroatomen,
ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel. Wie
hier verwendet, umfasst "Stickstoff" und "Schwefel" jede oxidierte Form
von Stickstoff und Schwefel, und die quaternisierte Form jedes basischen
Stickstoffs. Der Heterocyclus kann an irgendein Atom des Zyklus
gebunden sein, woraus die Bildung einer stabilen Struktur resultiert.
Bevorzugte Heterocyclen umfassen beispielsweise Benzimidazolyl,
Furazanyl, Imidazolyl, Imidazolinoyl, Imidazolidinyl, Chinolyl,
Isochinolyl, Indolyl, Oxazolyl, Pyridyl, Pyrrolyl, Pyrrolinyl, Pyrazolyl,
Pyrazinyl, Pyrimidinyl, Pyridazinyl, Chinoxolyl, Piperidinyl, Morpholinyl,
Thiamorpholinyl, Furyl, Thienyl, Triazolyl, Thiazolyl, β-Carbolinyl,
Tetrazolyl, Thiazolidinyl, Benzofuranoyl, Thiamorpholinylsulfon,
Benzoxazolyl, Oxopiperidinyl, Oxopyrrolidinyl, Oxoazepinyl, Azepinyl,
Isoxazolyl, Tetrahydropyranyl, Tetrahydrofuranyl, Thiadiazoyl, Benzodioxolyl,
Tetrahydrothiophenyl und Sulfolanyl. Die bevorzugtesten Heterocyclen
dieser Erfindung umfassen Imidazolyl, Pyridyl, Pyrrolyl, Pyrazolyl,
Piperidinyl, Morpholinyl, Furyl, Thienyl, Thiazolyl und die Benzo-
und Pyrido-kondensierten Derivate hiervon. Noch bevorzugter ist
Pyridyl.
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"Heterocyclyl" bzw. „Heterocyclus" bezieht sich auf
nicht-substituierte Heterocyclus-Reste, jene Reste, die teilweise
oder vollständig
halogeniert sind, und jene Reste, substituiert mit Alkyl, Hydroxyl,
Nitro, -COOH, -CO(Niederalkoxy), -CO(Niederalkyl), Amino, Alkylamino,
Dialkylamino, Alkoxy, -NCOH, -NCO(Niederalkyl), -NSO2-Ph(Halo)0-3), Ph, -O-Ph, Naphthyl, -O-Naphthyl, Pyrrolyl,
Pyrrolyl, substituiert mit Niederalkyl, Pyridyl, Pyridinyl, Pyrazinyl,
Pyrimidinyl und Pyridazinyl.
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Der
Begriff "hohes Aktivitätsniveau", verwendet mit Bezug
auf einen zellularen Test, bezieht sich auf ein IC50-Niveau < 200 μM und bevorzugt < 100 μM.
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Der
Begriff "Nieder", verwendet im Zusammenhang
mit anderen Begriffen (z. B. "Alkyl", "Alkoxy" und dergleichen),
bezieht sich auf einen Rest, enthaltend 1 bis 6, bevorzugt 1 bis
5 und noch bevorzugter 1 bis 4 Kohlenstoffatome. Beispielsweise
ist eine "Niederalkyl"-Gruppe ein verzweigter
oder nicht-verzweigter Alkyl-Rest,
enthaltend 1 bis 5 Kohlenstoffatome.
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Der
Begriff "Stickstoff-Schutzgruppe" (NPG) bezieht sich
auf einen Substituenten, der in der Lage ist, eine reaktive funktionelle
Stickstoffgruppe vor unerwünschten
chemischen Reaktionen zu schützen.
Derartige Stickstoff-Schutzgruppen umfassen beispielsweise Amino-Schutzgruppen,
wie Acylgruppen (einschließlich Formyl,
Acetyl, Benzoyl und dergleichen) und Urethanylgruppen (einschließlich aromatische
Urethanylgruppen, wie Carbonylbenzyloxy (Cbz) und dergleichen, sowie
aliphatische Urethanylgruppen, wie t-Butoxycarbonyl (Boc) oder 9-Fluorenylmethoxycarbonyl
(Fmoc) und dergleichen).
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Der
Begriff "Sauerstoff-Schutzgruppe" (OPG) bezieht sich
auf einen Substituenten, der in der Lage ist, eine reaktive funktionelle
Sauerstoffgruppe vor unerwünschten
chemischen Reaktionen zu schützen.
Derartige Sauerstoff-Schutzgruppen umfassen beispielsweise Carbonsäure-Schutzgruppen,
wie Estergruppen (einschließlich
Methyl, Ethyl, tButyl, Benzyl, Trimethylsilylethyl
und dergleichen).
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Der
Begriff "Patient" bezieht sich auf
einen warmblütigen
Säuger
und bevorzugt einen Menschen.
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Der
Begriff "Phosphat-Mimetikum" bezieht sich auf
eine Gruppe, die die Rolle von Phosphat in natürlichen Liganden der SH2-Domänen der
Src-Familie (insbesondere Lck) imitiert. Bevorzugt ist das Phosphat-Mimetikum eine saure
Funktionalität,
die ein oder zwei negative Ladungen (bevorzugt eine negative Ladung)
bei physiologischem pH-Wert trägt.
Derartige Phosphat-Mimetika umfassen:
, Phosphonyl, Phosphonylmonoester
und Carboxyalkyl oder Cycloalkyl (bevorzugt Carboxy (Niederalkyl
oder Niedercycloalkyl), wie Carboxy (Methyl, Ethyl, Propyl, Cyclopropyl,
Cyclopentyl oder Cyclohexyl)). Bevorzugte Phoshat-Mimetika umfassen
(sind aber nicht beschränkt
auf):
CH(COOH)
2,
CH
2COOH, CHOHCOOH, CH(Alkyl)COOH (bevorzugt
CH(Niederalkyl)COOH und noch bevorzugter CHCH
3COOH),
C(Alkyl)(alkyl)-COOH
(bevorzugt C(Niederalkyl)(niederalkyl)COOH und noch bevorzugter
C(CH
3)
2COOH), CH(Aryl)COOH,
CycloalkylCOOH (bevorzugt Cyclopropyl- oder CyclopentylCOOH), CH(Cycloalkyl)COOH,
CH(Alkenyl)-COOH,
CH(Alkinyl)COOH, CH(Niederalkyl)(alkinyl)COOH, CH(Alkoxy)COOH, C(Niederalkyl)(alkoxy)-COOH, CH(Alkylthio)COOH,
CH(Niederalkyl)(alkylthio)COOH, CH
2SO
3H, CH(Alkyl oder Cycloalkyl)SO
3H,
C(Niederalkyl)(niederalkyl)SO
3H, CycloalkylSO
3H, CH
2PO
3H
2, CH(Alkyl oder Cycloalkyl)PO
3H
2, C(Niederalkyl)(niederalhyl)PO
3H
2, CycloalkylPO
3H
2, CF
2PO
3H
2, NOHCOCOOH und
NHCOCOOH. Insbesondere bevorzute Phoshat-Mimetika sind -C(H oder
C
1-C
4-Alkyl)(C
1-C
4-alkyl)COOH, CF
2PO
3H
2,
NHCOCOOH CH
2SO
3H,
C(H oder C
1-C
4-Alkyl)(C
1-C
4-alkyl)SO
3H, CH(OH)COOH und
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Die
Begriffe "Propharmakon", "Diester" und "Ester" beziehen sich auf
C1-C8, bevorzugt
C1-C3 und noch bevorzugter
die Methyl- oder Ethyl-Derivate und C3-C8- und bevorzugt die C3-C6-Cycloalkyl- oder -Cycloalkenyl-Derivate,
oder die Aryl-Derivate der sauren Funktionalität oder Funktionalitäten dieser
Gruppen. In diesem Zusammenhang umfassen saure Funktionalitäten Carbonsäuren, Sulfonsäuren, Phosphonsäuren und
dergleichen. Derartige Derivate können bioverfügbare Analoga
von Verbindungen der Formel (I) darstellen.
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Der
Begriff "Vorbeugung" oder "Prophylaxe" bezieht sich auf
eine messbare Reduktion der Wahrscheinlichkeit eines Patienten,
eine Erkrankung oder Störung
zu bekommen. Der Begriff "Behandlung" bezieht sich entweder
auf die Abschwächung
der physischen Symptome einer Erkrankung oder einer Verbesserung der
physiologischen Merkmale, verwendet, um das Fortschreiten eines
Erkrankungszustands zu messen.
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Der
Begriff "pharmazeutisch
akzeptabler Träger" oder "pharmazeutisch akzeptabler
Hilfsstoff' bezieht sich
auf einen nicht-toxischen Träger
oder Hilfsstoff, der einem Patienten zusammen mit einer Verbindung
dieser Erfindung verabreicht werden kann, und der die pharmakologische
Aktivität
dieser Verbindung nicht zerstört.
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Die
Begriffe "pharmazeutisch
wirksame Menge" und "therapeutisch wirksame
Menge" werden austauschbar
verwendet und beziehen sich auf eine Menge, die wirksam ist, die
Symptome einer Störung
im Zusammenhang mit einer Wechselwirkung zwischen einer SH2-Domäne eines
Proteins der Src-Familie und seines Liganden zu heilen oder abzuschwächen. Eine
derartige Behandlung resultiert im Allgemeinen in einer Immunsuppression.
Unterdrückte
Immunität
kann ohne Weiteres durch Beobachten des Grads der Inhibierung der
IL2-Produktion in
Human-T-Zellen (PBLs) durch bekannte Techniken gemessen werden.
Alternativ bezieht sich eine "pharmazeutisch" oder "therapeutisch wirksame
Menge" auf eine
Menge, die wirksam ist bei einer einzelnen oder multiplen Dosisverabreichung
an einen Patienten bei der Steuerung des Wachstums eines Neoplasmus,
bei der Abschwächung
insgesamt oder teilweise, der Symptome der chronischen inflammatorischen
Störung,
der Verlängerung
der Überlebensrate
oder Verbesserung der klinischen Disposition oder des physischen
Wohlbefindens des Patienten. Der Begriff "prophylaktisch wirksame Menge" bezieht sich auf
eine Menge, die wirksam ist, die Wahrscheinlichkeit des anfänglichen
Einsetzens oder Fortschreitens einer Störung im Zusammenhang mit einer
Wechselwirkung zwischen einer SH2-Domäne der Src-Familie eines Proteins und
ihren Liganden zu verhindern oder zu reduzieren.
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Es
sollte verstanden werden, dass jede Verbindung dieser Erfindung,
enthaltend ein oder mehrere asymmetrische Kohlenstoffatome, als
Racemat oder racemische Mischung, einzelnes Enantiomer, diastereomere
Mischung und einzelnes Diastereomer auftreten kann. Sämtliche
derartige isomere Formen dieser Verbindungen sind ausdrücklich in
der vorliegenden Erfindung enthalten. Jeder stereogene Kohlenstoff
kann in der R- oder S-Konfiguration
oder einer Kombination von Konfigurationen vorliegen. Im Fall von
Verbindungen der Formel (I) ist das S-Isomer bevorzugt.
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Die
Verbindungen dieser Erfindung sind definiert, dass sie pharmazeutisch
akzeptable Derivate hiervon enthalten. Ein "pharmazeutisch akzeptables Derivat" bezieht sich auf
irgendein pharmazeutisch akzeptables Salz, Ester oder Salz eines
Esters einer Verbindung dieser Erfindung oder irgendeine andere
Verbindung, die bei Verabreichung an einen Patienten dazu in der
Lage ist (direkt oder indirekt), eine Verbindung dieser Erfindung,
einen pharmakologisch aktiven Metabolit oder pharmakologisch aktiven
Rest hiervon bereitzustellen.
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"Pharmazeutisch akzeptable
Salze" der Verbindungen
dieser Erfindung umfassen jene, abgeleitet von pharmazeutisch akzeptablen
anorganischen und organischen Sauren und Basen. Beispiele geeigneter
Sauren umfassen Salzsäure,
Bromwasserstoffsäure,
Schwefelsäure,
Salpetersäure,
Perchlorsäure,
Fumarsäure, Maleinsäure, Phosphorsäure, Glykolsäure, Milchsäure, Salicylsäure, Bernsteinsäure, Toluol-p-sulfonsäure, Weinsäure, Essigsäure, Citronensäure, Methansulfonsäure, Ameisensäure, Benzoesäure, Malonsäure, Naphthalin-2-sulfonsäure und
Benzolsulfonsäuren.
Andere Säuren,
wie Oxalsäure,
die an sich selbst nicht pharmazeutisch akzeptabel sind, können bei
der Herstellung von Salzen, die als Zwischenprodukte bei der Gewinnung der
Verbindungen dieser Erfindung und ihrer pharmazeutisch akzeptablen
Säure-Additionssalze
verwendbar sind, eingesetzt werden. Salze, abgeleitet von geeigneten
Basen, umfassen Alkalimetall- (z. B. Natrium), Erdalkalimetall- (z. B. Magnesium),
Ammonium- und N-(C1-C4-Alkyl)4 +-Salze.
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Kombinationen
von Substituenten und Variablen, die von dieser Erfindung umfasst
sind, sind nur jene, die in der Bildung von stabilen Verbindungen
resultieren. Es sollte verstanden werden, dass jeder hier beschriebene
Rest über
irgendeinen Anknüpfungspunkt
verbunden sein kann, solange die resultierende Struktur stabil ist.
Der Begriff "stabil", wie hier verwendet,
bezieht sich auf Verbindungen, die ausreichend Stabilität besitzen,
um die Herstellung und Verabreichung an einen Patienten durch herkömmliche,
im Stand der Technik bekannte Verfahren zu ermöglichen. Typischerweise sind
derartige Verbindungen bei einer Temperatur von 40°C oder weniger
stabil, in Abwesenheit von Feuchtigkeit oder anderen chemisch reaktiven
Bedingungen, für mindestens
1 Woche.
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Die
Verbindungen dieser Erfindung umfassen ebenfalls jene Verbindungen
mit Quaternisierung jeder basischen stickstoffhaltigen Gruppe, die
darin enthalten ist. Der basische Stickstoff kann durch irgendein
dem Fachmann im Stand der Technik bekanntes Mittel quaternisiert
sein, einschließlich
beispielsweise Niederalkylhalogeniden, wie Methyl-, Ethyl-, Propyl-
und Butylchloriden, -bromiden und -iodiden; Alkylsulfaten, einschließlich Dimethyl-,
Dibutyl- und Diamylsulfaten, langkettigen Halogeniden, einschließlich Decyl-,
Lauryl-, Myristyl- und Stearylchloriden, -bromiden und -iodiden;
und Aralkylhalogeniden, einschließlich Benzyl- und Phenethylbromiden.
Wasser- oder öllösliche oder
dispergierbare Produkte können
durch derartige Quaternisierung erhalten werden.
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Zusätzlich umfassen
die Verbindungen dieser Erfindung Propharmaka der Verbindungen der
Formel (I). Propharmaka umfassen jene Verbindungen, die mit einfachen
chemischen Umwandlungen modifiziert werden, um eine Verbindung der
Formel (I) zu erzeugen. Einfache chemische Transformationen umfassen
Hydrolyse, Oxidation und Reduktion. Speziell wenn ein Propharmakon
dieser Erfindung an einen Patienten verabreicht wird, kann das Propharmakon
in eine Verbindung der Formel (I) umgewandelt werden, wodurch der
gewünschte
pharmakologische Effekt verliehen wird.
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Die
Verbindungen dieser Erfindung werden dargestellt durch die Formel
(I):
worin:
der Ring a ausgewählt ist
aus der Gruppe, bestehend aus Cycloalkyl, Aryl oder Heterocyclyl;
A
ist Aryl oder Heterocyclyl, worin das Aryl oder Heterocyclyl gegebenenfalls über eine
Alkoxy-, Nieder-Alkyl-, Amido- oder Amidoalkyl-Brücke mit
dem benachbarten Carbonyl verknüpft
ist;
Q ist ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus einer Bindung, > C=O, > S(O)
2 und > C=S;
B
ist H oder Methyl;
C ist -C(C
1-C
4-Akyl)(C
1-C
4-Alkyl)COOH; CF
2PO
3H
2; NHCOCOOH; CH
2SO
3H oder CHOHCOOH;
R
ist eine Bindung;
D ist > C=O;
E
ist eine Gruppe der Formel
, worin
R
1 Alkyl;
Cycloalkyl oder Aryl darstellt; worin das Cycloalkyl oder Aryl mit
dem benachbarten Stickstoff über eine
Nieder-Alkyl-Brücke
verknüpft
sein kann;
R
2 und R
3 sind
jeweils unabhängig
H oder Methyl, worin R
2 und R
3 gleich
oder verschieden sind; R
4 ist Methyl; und
Z
ist O.
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Andere
bevorzugte Verbindungen der Formel (I) werden durch die Formel (II)
dargestellt:
worin:
R
1 Aryl
oder mit dem benachbarten Stickstoff über eine Nieder-Alkyl-Brücke verknüpftes Aryl
darstellt;
R
2 und R
3 sind
jeweils unabhängig
H, Halo oder Nieder-Alkyl, worin R
2 und
R
3 gleich oder verschieden sind;
R
4 ist Nieder-Alkyl;
R
5 ist
ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus CHOHCOOH, C(CH
3)
2COOH, CH
2SO
3H, CF
2PO
3H
2 und NHCOCOOH;
und
R
6 ist Heterocyclyl oder Aryl,
wobei das Heterocyclyl oder Aryl gegebenenfalls über eine Amino-, Nieder-Alkyl-, Nieder-Alkyl-Amino-,
Amido- oder Amidoalkylbrücke
mit dem benachbarten Carbonyl verknüpft ist.
-
In
einer bevorzugteren Ausführungsform
gelten eine oder mehrere der nachfolgenden Definitionen in Zusammenhang
mit Verbindungen der Formel (II):
R1 ist
Benzyl oder mit Nieder-Alkoxy parasubstituiertes Benzyl;
R2 und R3 sind jeweils
H;
R4 ist Methyl oder Ethyl;
R5 ist ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus C(CH3)2COOH,
CF2PO3H2,
NHCOCOOH und CHOHCOOH; und
R6 ist Phenyl,
Phenyl, parasubstituiert mit einer Gruppe, bestehend aus Halo, Hydroxy,
Nieder-Alkyl, das teilweise oder vollständig halogeniert sein kann;
Naphthyl oder Benzimidazolyl; worin das Phenyl, substituierte Phenyl,
Naphthyl oder Benzimidazolyl gegebenenfalls über eine Nieder-Alkyl-, Amino-
oder Amido-niederalkylbrücke
mit dem benachbarten Carbonyl verknüpft ist.
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Bevorzugte
spezifische Verbindungen der Formeln (II) bis (III) sind in den
Tabellen 1 und 2 gezeigt. In diesen Tabellen ist der Verknüpfungspunkt
für die
Variablen R
1 bis R
5 die
am weitesten links liegende Position, während für R
6 der
Verknüpfungspunkt
die am weitesten rechts liegende Position ist. Einige wenige der
in Tabelle 1 gezeigten Verbindungen sind N-methyliert. N2-CH
3 bezieht sich auf eine Methylierung des
linken Stickstoffkerns (d. h. der Stickstoff, der direkt verbunden
ist mit -CO-R
6). N1-CH
3 bezieht
sich auf die Methylierung am rechten Stickstoffkern (d. h. der Stickstoff,
der direkt an den Pyridonyl-Ring gebunden ist). Die Verbindungen
sind von der S-Konfiguration, sofern nicht anders angegeben. TABELLE
1
-
Noch
bevorzugtere spezifischere Verbindungen der Formel (II) sind die
Verbindungen 2, 44, 45, 46, 94, 97 bis 101, 106 bis 135, 137 bis
161, 169, 172 bis 175, 177 bis 197, 199 bis 202 und 213 bis 240,
wie in Tabelle 1 dargestellt. Die bevorzugtesten spezifischen Verbindungen
der Formel (II) sind die Verbindungen 2, 44 bis 46, 94, 97 bis 99,
106 bis 114, 117 bis 120, 122 bis 127, 130 bis 133, 150, 158 bis
159, 161, 169, 172 bis 174, 180 bis 181, 184, 216 bis 220, 222,
224, 227 bis 230 und 233 bis 234, wie in Tabelle 1 dargestellt.
-
Zusätzliche
Verbindungen der Formel (I) sind durch die Verbindungen der Formel
(III) dargestellt, von der spezifische Beispiele in Tabelle 2 aufgeführt sind.
Die bevorzugten Definitionen von Substituenten der Verbindungen
der Formeln (I) und (II) gelten ebenfalls für Verbindungen der Formel (III). Tabelle
2
-
Die
Verbindungen dieser Erfindung können
durch die nachfolgenden allgemeinen Syntheseschemata hergestellt
werden. Modifikationen dieser Schemata können gemacht werden, um irgendeine
der Verbindungen dieser Erfindung herzustellen. Derartige Modifikationen
sind Routine und liegen im Fachwissen des Standes der Technik.
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Im
Allgemeinen wird beim Synthetisieren der Verbindungen dieser Erfindung
ein geeignetes heterocyclisches System E mit einem modifizierten
Aminosäure-Fragment
gekoppelt. Der für
E verwendete Heterocyclus kann entweder direkt bezogen werden oder
ohne Weiteres aus kommerziell erhältlichen Heterocyclen hergestellt
werden. Nachfolgend ist ein geeignetes Syntheseschema zur Herstellung
einer breiten Vielzahl von Verbindungen der Formel (I) gezeigt:
-
SYNTHESE DER AMINOSÄURE-FRAGMENTE
-
Nachfolgend
sind Syntheseschemata für
Aminosäure-Fragmente
der Formel (V) beschrieben, die zur Herstellung von Verbindungen
der Formel (I) verwendbar sind.
worin:
Ring a ausgewählt ist
aus der Gruppe, bestehend aus Cycloalkyl, Aryl oder Heterocyclyl;
A
ausgewählt
ist aus der Gruppe, bestehend aus Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Alkoxy,
Cycloalkyl, Cycloalkenyl, Heterocyclyl und Aryl, worin das Cycloalkyl,
Heterocyclyl oder Aryl gegebenenfalls mit Q oder N über eine
Alkoxy-, -O-, Amino-, Niederalkyl-, Niederalkylamino-, Carbonyl-,
Amido-, Amidoalkyl-, Alkoxycarbonyl-, Carbonylalkyloxy-, Cycloalkyl-
oder Heterocyclyl-Brückengruppe
verbunden ist;
Q ausgewählt
ist aus der Gruppe, bestehend aus einer Bindung, > C=O, > S(O)
2 und > C=S;
B ausgewählt ist
aus der Gruppe, bestehend aus H, Niederalkyl und einer Stickstoff-Schutzgruppe;
G
ausgewählt
ist aus der Gruppe, bestehend aus H, Niederalkyl und einer Sauerstoff-Schutzgruppe;
R
ist eine Bindung oder eine Alkyl-, Aryl-, Heterocyclyl- oder Cycloalkyl-Brückengruppe;
C
stellt eine saure Funktionalität
dar, die bei physiologischem pH-Wert ein oder zwei negative Ladungen
trägt, gegebenenfalls
kovalent verbunden mit einer OPG;
oder ein Salz oder Ester
hiervon.
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Bevorzugter
bildet A–Q
der Verbindung der Formel (V) eine Amino-Schutzgruppe (NPG), ,a' ist ein Aryl, bevorzugt
Phenyl, und B und G sind beide Wasserstoff, so dass das allgemeine
Aminosäure-Fragment die
Formel aufweist:
-
Noch
bevorzugter ist ein Aminosäure-Fragment
der Formel (V), worin R ein verzweigtes Alkyl darstellt; noch bevorzugter
ist ein Aminosäure-Fragment
der Formel (V), worin R -CH
2-(CH
3)
2 ist, und C eine
Carboxylgruppe darstellt. 2-(S)-Benzyloxycarbonylamino-3-(4'-
tbutoxycarbonylmethyl)benzolpropansäure
-
2-(S)-Benzyloxycarbonylamino-3-(4'-trifluormethansulfonyloxy)benzolpropansäurebenzylester
-
Zu
einer gerührten
Lösung
von 2-(S)-Benzyloxycarbonylamino-3-(4'-hydroxy)benzolpropansäurebenzylester
(Wade, R.; Bergel, F., J. Chem. Soc. (C), S. 592–5 (1967)) (18,9 g, 46,7 mMol)
in Methylenchlorid (120 ml) und Triethylamin (8,5 ml), gekühlt auf
0°C, wurde
langsam Triflinsäureanhydrid
(8,4 ml, 51 mMol) zugegeben. Man ließ die Mischung auf Raumtemperatur
aufwärmen
und rührte
für 1 Stunde.
Ether wurde zugegeben und die organische Phase mit Wasser, 1 N Natriumhydroxid
und Salzlauge gewaschen, getrocknet und filtriert. Abdampfen der
Lösungsmittel
ergab 2-(S)-Benzyloxycarbonylamino-3-(4'-trifluormethansulfonyloxy)benzolpropansäurebenzylester
(24,7 g, 99%).
-
2-(S)-Benzyloxycarbonylamino-3-(4'-alkyl)benzolpropansäurebenzylester
-
Zu
einer Lösung
von 2-(S)-Benzyloxycarbonylamino-3-(4'-trifluormethansulfonyloxy)benzolpropansäurebenzylester
(24,7 g, 46,5 mMol) in DMF (120 ml) wurde Lithiumchlorid (5,85 g)
und Allyltributylzinn (12,7 ml, 41 mMol) zugegeben. Die Mischung
wurde zweimal unter Vakuum entgast und mit Argon bedeckt. Bis(triphenylphosphin)palladium(II)-chlorid
(0,65 g) wurde zugegeben und das Entgasen dreimal wiederholt. Die
Mischung wurde gerührt,
1,5 Stunden auf 90°C
erhitzt und dann auf Raumtemperatur abgekühlt. Ether wurde zugegeben
und die organische Phase mit Wasser, wässerigem Kaliumfluorid und
Salzlauge gewaschen und getrocknet (MgSO4).
Abdampfen des Lösungsmittels,
gefolgt von Chromatographie über
Silikagel (15% Ethylacetat/Hexan) ergab 2-(S)-Benzyloxycarbonylamino-3-(4'-allyl)benzolpropansäurebenzylester
(13,5 g, 68%).
-
2-(S)-Benzyloxycarbonylamino-3-(4'-carboxymethyl)benzolpropansäurebenzylester
-
Eine
Mischung von 2-(S)-Benzyloxycarbonylamino-3-(4'-allyl)benzolpropansäurebenzylester (15,4 g, 35,9
mMol), N-Methylmorpholin-N-oxid (5,81 g) und Osmiumtetroxid (4%
in Wasser, 0,3 ml) in Wasser (120 ml) und Dioxan (350 ml) wurde über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Die Lösungsmittel
wurden im Vakuum entfernt. Der Rest wurde in Ethylacetat aufgenommen,
mit Wasser und Salzlauge gewaschen und getrocknet (MgSO4).
Abdampfen des Lösungsmittels
ergab das rohe Diol. Eine Mischung des rohen Diols und Natriumperiodat
(10 g) in THF (175 ml) und Waser (150 ml) wurde 15 Minuten bei Raumtemperatur
gerührt.
Das THF wurde abgedampft und der Rest mit Ethylacetat extrahiert.
Die organische Phase wurde mit Wasser und Salzlauge gewaschen, getrocknet
(MgSO4), filtriert und abgedampft, um den
rohen 2-(S)-Benzyloxycarbonylamino-3-(4'-formylmethyl)benzolpropansäurebenzylester
zu ergeben, der ohne weitere Reinigung verwendet wurde.
-
Zu
einer gerührten
Lösung
von 2-(S)-Benzyloxycarbonylamino-3-(4'-formylmethyl)benzolpropansäurebenzylester
in tButanol (350 ml) wurde 2-Methyl-2-buten
(100 ml) und eine Lösung
von NaClO2 (32,6 g) und NaH2PO4·H2O (49,7 g) in Wasser (200 ml) zugegeben.
Nach 1,5 Stunden wurde das tButanol unter
reduziertem Druck entfernt. Der Rest wurde in wässerigem Natriumbicarbonat
aufgenommen und mit Ether gewaschen. Die wässerige Phase wurde angesäuert und
mit Ethylacetat extrahiert. Abdampfen des Ethylacetats ergab 2-(S)-Benzyloxycarbonylamino-3-(4'-carboxymethyl)benzolpropansäurebenzylester
(7,5 g, 16,8 mMol, 47% aus 2-(S)-Benzyloxycarbonylamino-3-(4'-allyl)benzolpropansäurebenzylester).
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2-(S)-Benzyloxycarbonylamino-3-(4'-tbutoxycarbonylmethyl)benzolpropansäurebenzylester
-
Zu
einer Lösung
von 2-(S)-Benzyloxycarbonylamino-3-(4'-carboxymethyl)benzolpropansäurebenzylester
(7,5 g, 16,8 mMol) in Methylenchlorid (75 ml), gekühlt auf –78°C, in einer
Druckflasche wurden Isobutylen (75 ml) und Schwefelsäure (0,5
ml) zugegeben. Die Druckflasche wurde verschlossen und die Mischung über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Die Mischung wurde auf –78°C abgekühlt, der
Deckel entfernt und die Mischung unter Rühren auf Raumtemperatur aufwärmen gelassen.
Die Lösung
wurde mit Wasser und wässeriger
NaHCO3 gewaschen, getrocknet und konzentriert.
Chromatographie des Rests über
Silikagel (15% Ethylacetat/Hexan) ergab 2-(S)-Benzyloxycarbonylamino-3-(4'-tbutoxycarbonylmethyl)benzolpropansäurebenzylester
(4,0 g, 48%).
-
2-(S)-Benzyloxycarbonylamino-3-(4'-tbutoxycarbonylmethyl)benzolpropansäure
-
Zu
einer gerührten
Mischung von 2-(S)-Benzyloxycarbonylamino-3-(4'-
tbutoxycarbonylmethyl)benzolpropansäurebenzylester
(1,1 g, 2,0 mMol) in Methanol (16 ml) und Wasser (4 ml), gekühlt auf
0°C, wurde eine
Lösung
von Lithiumhydroxidhydrat (0,168 g) in Wasser (1 ml) zugegeben.
Nach 30 Minuten bei 0°C
und 1,5 Stunden bei Raumtemperatur wurde die Mischung filtriert
und das Methanol unter reduziertem Druck entfernt. Der Rest wurde
mit Wasser verdünnt,
auf 0°C
abgekühlt
und 1N H
2SO
4 wurde
tropfenweise zugegeben, um auf pH 3 einzustellen. Der ausgefällte Feststoff
wurde durch Filtration gesammelt, mit Wasser gewaschen und getrocknet,
um 2-(S)-Benzyloxycarbonylamino-3-(4'-
tbutoxycarbonylmethyl)benzolpropansäure (0,85
g, 100%) zu ergeben. 2-(S)-Benzyloxycarbonylamino-3-[4'-(1''-
tbutoxycarbonyl-2''-trimethylsilylethyloxy)ethyl]benzolpropansäure
-
2-(S)-Benzyloxycarbonylamino-3-(4'-[1''-tbutoxycarbonyl-2''-trimethylsilylethyloxy)ethyl]benzolpropansäurebenzylester
-
Zu
einer gerührten
Lösung
von 2-(S)-Benzyloxycarbonylamino-3-(4'-tbutoxycarbonylmethyl)benzolpropansäurebenzylester
(3,01 g, 5,97 mMol) in THF (50 ml), gekühlt auf –78°C, wurde Natriumbis(trimethylsilyl)amid
(1M in THF, 13,1 ml) zugegeben. Nach 30 Minuten wurde TMSCH2CH2OCH2Cl
(1,27 ml, 7,17 mMol) zugegeben. Die Mischung wurde 1 Stunde gerührt, mit
gesättigtem
Ammoniumchlorid abgeschreckt und auf Raumtemperatur aufgewärmt. Das
Lösungsmittel
wurde abgedampft und der Rest in Ethylacetat aufgenommen. Die organische
Phase wurde mit Wasser gewaschen, getrocknet (MgSO4),
filtriert und eingedampft. Chromatographie des Rests über Silikagel
(Ethylacetat/Hexan 1/9) ergab 2-(S)-Benzyloxycarbonylamino-3-[4'-(1''-tbutoxycarbonyl-2''-trimethylsilylethyloxy)ethyl]benzolpropansäurebenzylester
(2,87 g, 4,5 mMol), 75%).
-
2-(S)-Benzyloxycarbonylamino-3-[4'-(1''-tbutoxycarbonyl-2''-trimethylsilylethyloxy)ethyl]benzolpropansäure
-
Eine
Mischung von 2-(S)-Benzyloxycarbonylamino-3-[4'-(1''-
tbutoxycarbonyl-2''-trimethylsilylethyloxy)ethyl]benzolpropansäurebenzylester
(1,18 g, 1,86 mMol) und Lithiumhydroxidhydrat (0,098 g, 2,32 mMol) in THF
(30 ml) und Wasser (4 ml) wurde für 2 Tage bei Raumtemperatur
gerührt.
Die Mischung wurde konzentriert, mit 1M HCl (2,5 ml) verdünnt und
mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Phase wurde mit Wasser gewaschen,
getrocknet (MgSO
4), filtriert und eingedampft.
Chromatographie des Rests über
Silikagel (Methylenchlorid/Methanol/Essigsäure 95/5/0,05) ergab 2-(S)-Benzyloxycarbonylamino-3-[4'-(1''-
tbutoxycarbonyl-2''-trimethylsilylethyloxy)ethyl]benzolpropansäure (0,93
g, 1,69 mMol, 91%). 2-(S)-
tButoxycarbonylamino-3-[4'-(1''-
tbutoxycarbonyl-1''-methyl)ethyl]benzolpropansäure
-
2-(S)-tButoxycarbonylamino-3-(4'-tbutoxycarbonylmethyl)benzolpropansäurebenzylester
-
Eine
Mischung von 2-(S)-tButoxycarbonylamino-3-[(4'-carboxymethyl)benzol]propansäurebenzylester (J.
W. Tilley et al., J. Org. Chem., 55, S. 906–10 (1990)) (6,67 g, 16,2 mMol)
und Dimethylformamid-di-tbutylacetal (19,4
ml, 80,9 mMol) in Toluol (120 ml) wurde 2 Stunden unter Stickstoff
bei 85°C
erhitzt. Die Mischung wurde mit Ethylacetat verdünnt, mit Wasser gewaschen,
getrocknet, filtriert und abgedampft. Chromatographie des Rests über Silikagel
(15% Ethylacetat/Hexan) ergab 2-(S)-tButoxycarbonylamino-3-(4'-tbutoxycarbonylmethyl)benzolpropansäurebenzylester
(3,77 g, 50%).
-
2-(S)-tButoxycarbonylamino-3-[4'-(1''-tbutoxycarbonyl-1''-methyl)ethyl]benzolpropansäurebenzylester
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Eine
gekühlte
(–78°C) Lösung 2-(S)-tButoxycarbonylamino-3-[4'-(tbutoxycarbonylmethyl)benzol]propansäurebenzylester
(3,77 g, 8,06 mMol) in THF (20 ml) wurde über 25 Minuten in eine gerührte Lösung von Kaliumbis(trimethylsilyl)amid
(0,8 M in THF, 21,2 ml, 16,9 mMol) bei –78°C kanüliert. Nach 30 Minuten bei –78°C wurde Iodmethan
(0,75 ml, 12 mMol) zugegeben. Nach 1 Stunde 45 Minuten bei –78°C wurde die
Mischung in kalte 10%ige Citronensäure (300 ml) gegossen. Die
wässerige
Phase wurde mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Phase wurde
mit wässerigem
Na2S2O3,
gesättigtem
NaHCO3 und Salzlauge gewaschen, getrocknet
(MgSO4), filtriert und konzentriert. Der
Rest wurde zweimal denselben Alkylierungsbedingungen unterzogen,
um die zweite Methylgruppe einzuführen. Chromatographie über Silikagel
ergab 2-(S)-tButoxycarbonylamino-3-[4'-(1''-tbutoxycarbonyl-1''-methyl)ethyl]benzolpropansäurebenzylester
(3,36 g, 6,78 mMol, 84%).
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2-(S)-tButoxycarbonylamino-3-[4'-(1''-tbutoxycarbonyl-1''-methyl)ethyl]benzolpropansäure
-
Eine
Mischung von 2-(S)-
tButoxycarbonylamino-3-[4'-(1''-
tbutoxyoxycarbonyl-1''-methyl)ethyl]benzolpropansäurebenzylester
(3,92 g, 7,91 mMol), 10% Pd/C (1,25 g) und Cyclohexen (8,01 ml,
79 mMol) in Ethanol (125 ml) wurde 15 Minuten auf 70 bis 75°C erhitzt.
Die Mischung wurde abgekühlt
und filtriert. Abdampfen der Lösungsmittel
ergab 2-(S)-
tButoxycarbonylamino-3-[4'-(1''-
tbutoxycarbonyl-1''-methyl)ethyl]benzolpropansäure (3,20
g, 99%). 2-(S)-
tButoxycarbonylamino-3-[4'-(1''-benzyloxycarbonyl-1''-methyl)ethyl]benzolpropansäure
-
2-(S)-tButoxycarbonylamino-3-(4'-benzyloxycarbonylmethyl)benzolpropansäurebenzylester
-
Zu
einer gerührten
Lösung
von 2-(S)-tButoxycarbonylamino-3-(4'-carboxymethyl)benzolpropansäurebenzylester
(7,6 g, 18,4 mMol) in Acetonitril (150 ml), gekühlt auf 0°C, unter Stickstoff, wurden
DBU (3,03 ml, 20,3 mMol) und Benzylbromid (2,41 ml, 20,3 mMol) zugegeben.
Das Kältebad
wurde entfernt und die Mischung 5 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Wässeriges
Ammoniumchlorid wurde zugegeben und die Mischung mit Ethylacetat
extrahiert. Die organische Phase wurde getrocknet, filtriert und
abgedampft. Chromatographie des Rests über Silikagel (10% bis 20%
Ethylacetat/hexan) ergab 2-(S)-tButoxycarbonylamino-3-(4'-benzyloxycarbonylmethyl)benzolpropansäurebenzylester
(9,7 g, 100%).
-
2-(S)-tButoxycarbonylamino-3-[4'-(1''-benzyloxycarbonyl-1''-methyl)ethyl]benzolpropansäurebenzylester
-
Eine
kalte (–78°C) Lösung von
2-(S)-tButoxycarbonylamino-3-[4'-(benzyloxycarbonylmethyl)benzol]propansäurebenzylester
(7,20 g, 14,3 mMol) in THF (48 ml) wurde langsam in eine gerührte Lösung von Kaliumbis(trimethylsilyl)amid
(0,8 M in THF, 37,5 ml, 30,0 mMol) bei –78°C kanüliert. Nach 30 Minuten bei –78°C wurde Iodmethan
(1,3 ml, 21 mMol) zugegeben. Nach 1 Stunde 45 Minuten bei –78°C wurde die
Mischung in kalte 10%ige Citronensäure (300 ml) gegossen. Die
wässerige
Phase wurde mit Ethylacetat extrahiert und die organische Phase
mit 10%igem Na2S2O3, gesättigtem
NaHCO3, Wasser und Salzlauge gewaschen.
Die organische Phase wurde getrocknet (MgSO4),
filtriert und konzentriert. Der Rest wurde denselben Reaktionsbedingungen
unterzogen, um die zweite Methylgruppe einzuführen. Chromatographie über Silikagel (10%
bis 15% Ethylacetat/Hexan) ergab 2-(S)-tButoxycarbonylamino-3-[4'-(1''-benzyloxycarbonyl-1''-methyl)ethyl]benzolpropansäurebenzylester
(6,10 g, 11,5 mMol, 80%).
-
2-(S)-tButoxycarbonylamino-3-[4'-(1''-benzyloxycarbonyl-1''-methyl)ethyl]benzolpropansäure
-
Zu
einer gerührten
Lösung
von 2-(S)-
tButoxycarbonylamino-3-[4'-(1''-benzyloxycarbonyl-1''-methyl)ethyl]benzolpropansäurebenzylester
(5,39 g, 10,2 mMol) in Methanol (125 ml) und THF (230 ml) bei 0°C wurde eine
kalte Lösung
von Lithiumhydroxid (0,86 g, 20,4 mMol) in Wasser (125 ml) zugegeben.
Nach 2,5 Stunden bei 0°C
wurde die Mischung mit Wasser (250 ml) verdünnt und dreimal mit Ether gewaschen.
Die wässerige
Phase wurde mit 10%iger Citronensäure angesäuert und mit Ethylacetat extrahiert.
Die vereinigte organische Phase wurde mit Wasser und Salzlauge gewaschen,
getrocknet (Na
2SO
4),
filtriert und konzentriert, um 2-(S)-
tButoxycarbonylamino-3-[4'-(1''-benzyloxycarbonyl-1''-methyl)ethyl]benzolpropansäure (4,13
g, 9,36 mMol, 92%) zu ergeben. 2-(S)-
tButoxycarbonylamino-3-[4'-(1''-trimethylsilylethyloxycarbonyl-1''-methyl)ethyl]benzolpropansäure
-
2-(S)-tButoxycarbonylamino-3-(4'-trimethylsilylethyloxycarbonylmethyl)benzolpropansäurebenzylester
-
Zu
einer gerührten
Suspension von 2-Chlor-1-methylpyridiniumiodid (2,02 g, 7,89 mMol)
in Methylenchlorid (3 ml) wurde 2-(S)-tButoxycarbonylamino-3-(4'-carboxymethyl)benzolpropansäurebenzylester
(2,17 g, 5,26 mMol), 2-Trimethylsilylethanol (1,13 ml, 7,89 mMol)
und Triethylamin (2,27 ml, 16,3 mMol) in Methylenchlorid (12 ml)
zugegeben. Nach 10 Stunden wurden Wasser und Ethylacetat zugegeben
und die organische Phase mit Wasser und Salzlauge gewaschen, getrocknet
(MgSO4), filtriert und eingedampft. Chromatographie des
Rests über
Silikagel (5% Ethylacetat/Hexan) ergab 2-(S)-tButoxycarbonylamino-3-(4'-trimethylsilylethyloxycarbonylmethyl)benzolpropansäurebenzylester
(2,72 g, 100%).
-
2-(S)-tButoxycarbonylamino-3-[4'-(1''-trimethylsilylethyloxycarbonyl-1''-methyl)ethyl]benzolpropansäurebenzylester
-
Zu
einer gerührten
Lösung
von 2-(S)-tButoxycarbonylamino-3-(4'-trimethylsilylethyloxycarbonylmethyl)benzolpropansäurebenzylester
(4,29 g, 8,8 mMol) in THF (40 ml), gekühlt auf –78°C, wurde eine Lösung von
Lithiumbis(trimethylsilyl)amid (1 M in THF, 19,2 ml, 19 mMol) zugegeben.
Nach 45 Minuten wurde Iodmethan (1,04 ml, 18 mMol) zugegeben und
das Rühren
für weitere
1,5 Stunden fortgesetzt. Essigsäure
(5 ml) wurde zugegeben, und man ließ die Mischung auf Raumtemperatur
erwärmen.
Ether (500 ml) wurde zugegeben und die organische Phase mit 10%iger
Citronensäure,
10%igem NaHCO3, 1 M NaOH und Salzlauge gewaschen,
getrocknet (MgSO4) und konzentriert. Der
Rest wurde denselben Reaktionsbedingungen unterzogen, aber unter
Verwendung von Kaliumbis(trimethylsilyl)amid als Base, um die zweite
Methylgruppe einzuführen. 2-(S)-tButoxycarbonylamino-3-[4'-(1''-trimethylsiliylethyloxycarbonyl-1''-methyl)ethyl]benzolpropansäurebenzylester
wurde als gelbes Öl
(2,0 g, 69%) erhalten.
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2-(S)-tButoxycarbonylamino-3-[4'-(1''-trimethylsilylethyloxycarbonyl-1''-methyl)ethyl]benzolpropansäure
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Eine
Mischung von 2-(S)-
tButoxycarbonylamino-3-[4'-(1''-trimethylsilylethyloxycarbonyl-1''-methyl)ethyl]benzolpropansäurebenzylester
(0,823 g, 1,52 mMol) und 10% Pd/C (0,082 g) in Ethanol (10 ml) wurde
bei 1 Atmosphäre
für 1 Stunde
hydriert. Der Katalysator wurde durch Filtration entfernt, und das
Lösungsmittel
abgedampft, um 2-(S)-
tButoxycarbonylamino-3-[4'-(1''-trimethylsilylethyloxycarbonyl-1''-methyl)ethyl]benzolpropansäure als
farbloses Öl
(0,65 g, 96%) zu ergeben. 2-(S)-
tButoxycarbonylamino-3-[4'-(1''-(R,S)-trimethylsilylethyloxycarbonyl)ethyl]benzolpropansäure
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2-(S)-tButoxycarbonylamino-3-[4'-(1''-(R,S)-trimethylsilylethyloxycarbonyl)ethyl]benzolpropansäurebenzylester
-
Zu
einer gerührten
Lösung
von 2-(S)-tButoxycarbonylamino-3-(4'-trimethylsilylethyloxycarbonylmethyl)benzolpropansäurebenzylester
(4,29 g, 8,8 mMol) in THF (40 ml), gekühlt auf –78°C, wurde eine Lösung von
Lithiumbis(trimethylsilyl)amid (1 M in THF, 19,2 ml, 19,2 mMol)
zugegeben. Nach 45 Minuten wurde Iodmethan (1,04 ml, 18 mMol) zugegeben
und für
weitere 1,5 Stunden gerührt.
Essigsäure
(5 ml) wurde zugegeben, die Mischung auf Raumtemperatur aufgewärmt, und
Ether (500 ml) wurde zugegeben. Die Lösung wurde mit 10%iger Citronensäure, 10%igem
NaHCO3, 1 M NaOH und Salzlauge gewaschen.
Die organische Phase wurde getrocknet (MgSO4)
und konzentriert, um 2-(S)-tButoxycarbonylamino-3-[4'-(1''-(R,S)-trimethylsilylethyloxycarbonyl)ethyl]benzolpropansäurebenzylester
(4,35 g, 98%) zu ergeben.
-
Die
Umwandlung zu 2-(S)-
tButoxycarbonylamino-3-[4'-(1''-(R,S)-trimethylsilylethyloxycarbonyl)ethyl]benzolpropansäure wurde
in derselben Art und Weise wie oben beschrieben für das Entschützen von 2-(S)-
tButoxycarbonylamino-3-[4'-(1''-trimethylsilylethyloxycarbonyl-1''-methyl)ethyl]benzolpropansäurebenzylester
durchgeführt. 2-(R,S)-Benzyloxycarbonylamino-3-[4'-(1''-
tbutoxycarbonyl)cyclopentyl]benzolpropansäure
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1-(4-Methylphenyl)cyclopentancarbonsäure-tbutylester
-
Zu
einer Suspension von 1-(4-Methylphenyl)cyclopentancarbonsäure (3,00
g, 14,7 mMol) in Dichlormethan (50 ml) bei 0°C wurden Oxalylchlorid (1,54
ml, 17,4 mMol) und DMF (2 Topfen) zugegeben. Die Mischung wurde
1 Stunde bei 0°C
gerührt
und 2 Stunden bei Raumtemperatur. Die Lösung wurde konzentriert, mit
THF (40 ml) verdünnt
und auf 0°C
abgekühlt.
Kalium-tbutoxid (1,80 g, 16,2 mMol) in THF
(20 ml) wurde langsam zugegeben und die Mischung über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Weiteres Kalium-tbutoxid (0,660 g, 5,88
mMol) wurde zugegeben. Nach 20 Minuten wurde die Lösung zur
Trockene konzentriert und in Ethylacetat aufgenommen. Die organische
Phase wurde mit 10%iger Citronensäure, gesättigtem NaHCO3 und Salzlauge
gewaschen, getrocknet (MgSO4) und konzentriert.
Flash-Chromatographie (10% Ethylacetat/Hexan) ergab 1-(4-Methylphenyl)cyclopentancarbonsäure-tbutylester (3,27 g, 87%).
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1-(4-Brommethylphenyl)cyclopentancarbonsäure-tbutylester
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Zu
einer Lösung
von 1-(4-Methylphenyl)cyclopentancarbonsäure-tbutylester
(2,00 g, 7,68 mMol) in CCl4 (80 ml) wurden
N-Bromsuccinimid (1,37 g, 7,68 mMol) und Benzoylperoxid (0,050 g)
zugegeben. Diese Mischung wurde durch Erhitzen auf Rückfluss
gebracht und für
2 Stunden unter einer Sonnelampe (250 W) bei Rückfluss gehalten. Zusätzliches
N-Bromsuccinimid (0,34 g, 1,9 mMol) wurde zugegeben und nach 20
Minuten wurde die Lösung
auf 40 ml konzentriert. Der weisse Niederschlag wurde durch Filtration
entfernt. Das Filtrat wurde konzentriert, um 1-(4-Brommethylphenyl)cyclopentancarbonsäure-tbutylester (2,9 g, 100%) als gelbes Öl zu ergeben,
das ohne weitere Reinigung verwendet wurde.
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2-(R,S)-Benzyloxycarbonylamino-3-[4'-(1''-tbutoxycarbonyl)cyclopentyl)benzolpropansäureethylester
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Zu
einer gerührten
Lösung
von 1-(4-Brommethylphenyl)cyclopentancarbonsäure-tbutylester
(1,00 g, 2,95 mMol) und N-(Diphenylmethylen)glycinethylester (0,788
g, 2,95 mMol) in THF (12 ml) bei 0°C wurde über 10 Minuten Natriumbis(trimethylsilyl)amid
(1 M in THF, 3,54 ml, 3,54 mMol) zugegeben. Nach 40 Minuten wurde
die Mischung filtriert und konzentriert. Der Rest wurde in Ethylacetat
gelöst,
mit 10%iger Citronensäure,
gesättigtem
NaHCO3 und Salzlauge gewaschen und getrocknet
(MgSO4). Verdampfen des Lösungsmittels
ergab 2-(R,S)-Diphenylmethylenamino-3-[4'-(1''-tbutoxycarbonyl)cyclopentyl]benzolpropansäureethylester,
der durch Rühren
in Methanol (6 ml), Wasser (3 ml) und Essigsäure (3 ml) für 2 Stunden
hydrolysiert wurde. Die Mischung wurde mit Natriumcarbonat basisch
gemacht und Benzylchlorformiat (0,422 ml, 2,95 mMol) wurde zugegeben.
Nach 1 Stunde wurden Wasser und Ethylacetat zugegeben. Die organische
Phase wurde mit 10%iger Citronensäure, gesättigtem NaHCO3 und
Salzlauge gewaschen, getrocknet (MgSO4)
und konzentriert. Flash-Chromatographie
(20% Ethylacetat/Hexan) ergab 2-(R,S)-Benzyloxycarbonylamino-3-[4'-(1''-tbutoxycarbonyl)cyclopentyl]benzolpropansäureethylester
(0,475 g, 0,958 mMol, 32% aus 1-(4-Brommethylphenyl)cyclopentancarbonsäure-tbutylester).
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2-(R,S)-Benzyloxycarbonylamino-3-[4'-(1''-tbutoxycarbonyl)cyclopentyl]benzolpropansäure
-
Eine
Mischung von 2-(R,S)-Benzyloxycarbonylamino-3-[4'-(1''-
tbutoxycarbonyl)cyclopentyl]benzolpropansäureethylester
(0,475 g, 0,96 mMol) und wässerigem
LiOH (1 M, 1,44 ml) in THF (3 ml) wurde 2 Stunden gerührt. Wässerige
HCl (1 M, 2 ml) wurde zugegeben und die Mischung mit Ethylacetat
extrahiert. Die organische Phase wurde mit Salzlauge gewaschen,
getrocknet (MgSO
4) und konzentriert, um
2-(R,S)-Benzyloxycarbonylamino-3-[4'-(1''-
tbutoxycarbonyl)cyclopentyl]benzolpropansäure (0,430
g, 96%) zu ergeben. 2-(R,S)-Benzyloxycarbonylamino-3-[4'-(1''-
tbutoxycarbonyl-1''-methyl)ethyl]benzolpropansäure
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tButyl-4-methylphenylacetat
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Zu
einer gerührten
Lösung
von 4-Methylphenylessigsäure
(20,6 g, 137 mMol) in Methylenchlorid (100 ml) in einer Druckflasche,
die in einem Trockeneis-Acetonbad gekühlt wurde, wurde Isobuten (190
ml), gefolgt von konzentrierter Schwefelsäure (2,5 ml) zugegeben. Nach
36 Stunden wurde die Mischung abgekühlt (Trockeneis/Acetonbad),
und Isobuten wurde in einem langsam Strom von Stickstoff entfernt.
Der Rest wurde mit 10%igem NaHCO3 behandelt
und mit Methylenchlorid (3 × 100
ml) extrahiert. Der vereinigte Methylenchlorid-Extrakt wurde mit 10%igem NaHCO3 und Salzlauge gewaschen und getrocknet
(Na2SO4). Abdampfen
des Lösungsmittels
ergab tButyl-4-methylphenylacetat als farbloses Öl (25 g,
90%).
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tButyl-2-(4-methylphenyl)-2,2-dimethylacetat
-
Zu
einer gerührten
Lösung
von Kalium-tButoxid (1 M in THF, 100 ml)
unter Argon in THF (150 ml), gekühlt
auf 0°C,
wurde tButyl-4-methylphenylacetat (19,3
g, 93,5 mMol) in THF (50 ml) zugegeben. Nach 30 Minuten wurde Iodmethan
(7 ml) in THF (10 ml) über
15 Minuten zugegeben und die Mischung 45 Minuten gerührt. Zusätzliches
Kalium-tbutoxid (1 M in THF, 120 ml) wurde
zugegeben, gefolgt von Iodmethan (8 ml) in THF (25 ml) nach 1 Stunde.
Man ließ die
Mischung über
Nacht auf Raumtemperatur aufwärmen,
und das Lösungsmittel
wurde abgedampft. Der Rest wurde in 1 N Schwefelsäure (250
ml) aufgenommen und mit Ether (3 × 100 ml) extrahiert. Die vereinigte
organische Phase wurde mit Salzlauge gewaschen, getrocknet (Na2SO4) und eingedampft,
um tButyl-2-(4-methylphenyl)-2,2-dimethylacetat
als hellgelbes Öl
(19,4 g, 83 mMol, 89%) zu ergeben.
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tButyl-2-(4-brommethylphenyl)-2,2-dimethylacetat
-
Zu
einer Lösung
von tButyl-2-(4-methylphenyl)-2,2-dimethylacetat
(19,4 g, 83 mMol) in Kohlenstofftetrachlorid (350 ml) wurde N-Bromsuccinimid
(16,2 g, 92 mMol) und Benzoylperoxid (0,5 g) zugegeben. Die Mischung
wurde 1 Stunde unter Rückfluss
erhitzt. Die Mischung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und
der Niederschlag durch Filtration entfernt. Das Filtrat wurde mit
10%igem NaHCO3 und Salzlauge gewaschen,
getrocknet (Na2SO4)
und eingedampft, um tButyl-2-(4-brommethylphenyl)-2,2-dimethylacetat
als hellgelbes Öl (26,4
g, 100%) zu ergeben.
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2-(R,S)-Benzyloxycarbonylamino-3-[4'-(1''-tbutoxycarbonyl-1''-methyl)ethyl]benzolpropansäureethylester
-
Zu
einer gerührten
Lösung
von tButyl-2-(4-brommethylphenyl)-2,2-dimethylacetat
(6,3 g, 20 mMol) in THF (60 ml), gekühlt auf Eis, wurde N-(Diphenylmethylen)glycinethylester
(5,6 g, 21 mMol) zugegeben. Nach 10 Minuten wurde Natriumbis(trimethylsilyl)amid
(2M in THF, 11 ml) auf einmal zugegeben. Die Mischung wurde 1 Stunde
bei 0°C
gerührt.
Der ausgefällte
Feststoff wurde entfernt und das Lösungsmittel abgedampft. Der Rest
wurde in Essigsäure
(20 ml), Wasser (20 ml) und Methanol (40 ml) aufgenommen und bei
Raumtemperatur 3 Stunden gerührt.
Das Methanol wurde abgedampft und die wässerige Phase mit 1/1 Hexan/Ether
(2 × 50
ml) gewaschen. Die vereinigte organische Phase wurde mit Waser (2 × 25 ml)
extrahiert und die vereinigte wässerige
Phase auf Eis gekühlt.
Der pH-Wert wurde mit Natriumcarbonat auf etwa pH 7 eingestellt.
Dioxan (60 ml) wurde zugegeben, gefolgt von Benzylchlorformiat (3,6
ml, 25 mMol). Die Mischung wurde 1 Stunde auf Eis gerührt, mit
Wasser (100 ml) verdünnt,
mit 1 N Schwefelsäure
auf pH 3 angesäuert
und mit Ethylacetat (3 × 100
ml) extrahiert. Der vereinigte Ethylacetat-Extrakt wurde mit Salzlauge
gewaschen, getrocknet (Na2SO4) und
eingedampft, um rohes 2-(R,S)-Benzyloxycarbonylamino-3-[4'-(1''-tbutoxycarbonyl-1''-methyl)ethyl]benzolpropansäureethylester
als hellgelbes Öl
(9,4 g) zu ergeben. Diese Reaktion wurde mit 20 g (63,6 mMol) von tButyl 2-(4'-brommethylphenyl)-2,2-dimethylacetat
wiederholt, um zusätzliches
2-(R,S)-Benzyloxycarbonylamino-[4'-(1''-tbutoxycarbonyl-1''-methyl)ethyl]benzolpropansäureethylester
(30 g) zu ergeben. Die zwei Ansätze
wurden vereinigt und durch Chromatographie über Silikagel (Hexan/Ethylacetat
9/1) gereinigt, um 2-(R,S)-Benzyloxycarbonylamino-3-[4'-(1''-tbutoxycarbonyl-1''-methyl)ethyl]benzolpropansäureethylester
als farbloses Öl
(23,7 g, 50,6 mMol, 54% aus tButyl-2-(4-brommethyl)phenyl-2,2-dimethylacetat)
zu ergeben.
-
2-(R,S)-Benzyloxycarbonylamino-3-[4'-(1''-
tbutoxycarbonyl-1''-methyl)ethyl]benzolpropansäure wurde
durch Lithiumhydroxidhydrolyse von 2-(R,S)-Benzyloxycarbonylamino-[4'-(1''-
tbutoxycarbonyl-1''-methyl)ethyl]benzolpropansäureethylester
durch ein Verfahren ähnlich
zum oben bei der Synthese von 2-(R,S)-Benzyloxycarbonylamino-3-[4'-(1''-
tbutoxycarbonyl)cyclopentyl]benzolpropansäure beschriebenen, erhalten. 2-(S)-
tButoxycarbonylamino-3-[4'-(1''-
tbutoxycarbonyl)cyclopropyl]benzolpropansäure
-
1-(4-Iodphenyl)cyclopropan-1-carbonsäure
-
Eine
Mischung von 1-Phenylcyclopropancarbonsäure (16,5 g, 101 mMol), Natriumiodat
(5,04 g) und konzentrierter Schwefelsäure (1 ml) in Essigsäure (70
ml) wurde gerührt
und 2 Tage auf 70°C
erhitzt. Zusätzliches
Natriumiodat (1,88 g) und Schwefelsäure (1 ml) wurden zugegeben
und das Rühren
1 Tag fortgesetzt. Die Essigsäure
wurde abgedampft und der Rest zwischen Ethylacetat und Wasser aufgeteilt.
Die organische Phase wurde mit wässerigem
Natriumthiosulfat gewaschen, getrocknet, filtriert und eingedampft.
Der feste Rest wurde aus Methanol/Wasser umkristallisiert, um 1-(4-Iodphenyl)cyclopropan-1-carbonsäure (7,98
g, 27 mMol, 27%) zu ergeben.
-
tButyl-1-(4-iodphenyl)cyclopropan-1-carboxylat
-
Zu
einer Lösung
von 1-(4-Iodphenyl)cyclopropan-1-carbonsäure (7,98 g, 27 mMol) in Methylenchlorid (200
ml), enthaltend DMF (0,25 ml), wurde tropfenweise Oxalylchlorid
(3,2 ml) über
30 Minuten zugegeben. Die Mischung wurde 1 Stunde gerührt und
das Lösungsmittel
unter reduziertem Druck entfernt. Der Rest wurde in THF (100 ml)
aufgenommen und Kalium-tbutoxid (1 M in
THF, 35 ml) wurde zugegeben. Nach 30 Minuten wurde die Mischung
mit Hexan verdünnt,
mit Wasser gewaschen, getrocknet, filtriert und abgedampft. Der
feste Rest wurde aus Methanol umkristallisiert, um tButyl-1-(4-iodphenyl)cyclopropan-1-carboxylat
(5,74 g, 16,6 mMol, 62%) zu ergeben.
-
2-(S)-tButoxycarbonylamino-3-[4'-(1''-tbutoxycarbonyl)cyclopropyl]benzolpropansäurebenzylester
-
Eine
Suspension von Zink (0,874 g) in THF mit Dibromethan (0,02 ml) wurde
40 Minuten unter Argon bei 40°C
mit Ultraschall behandelt. N-Boc-iod-L-alaninbenzylester (4,20 g,
10,4 mMol) und Dimethylacetamid (5 ml) wurden zugegeben und die
Mischung 1 Stunde bei 55°C
erhitzt. tButyl-1-(4-iodphenyl)cyclopropan-1-carboxylat (3,26
g, 9,48 mMol) in Dimethylacetamid (10 ml) wurde zugegeben, gefolgt
von Tris(dibenzylidenaceton)dipalladium(0) (0,33 g) und Tri-o-tolylphosphin
(0,398 g). Das Erhitzen unter Argon wurde 16 Stunden fortgesetzt.
Die Mischung wurde mit Ethylacetat verdünnt, mit Wasser gewaschen,
getrocknet, filtriert und eingedampft. Chromatographie des Rests über Silikagel
(Methylenchlorid/Hexan 1/3 zu Methylenchlorid/Ethylacetat 95/5)
ergab 2-(S)-tButoxycarbonylamino-3-[4'-(1''-tbutoxycarbonyl)cyclopropyl]benzolpropansäurebenzylester
(3,15 g, 6,36 mMol, 67%).
-
2-(S)-tButoxycarbonylamino-3-[4'-(1''-tbutoxycarbonyl)cyclopropyl]benzolpropansäure
-
Eine
Mischung von 2-(S)-
tButoxycarbonylamino-3-[4'-(1''-
tbutoxycarbonyl)cyclopropyl]benzolpropansäurebenzylester
(3,92 g, 7,92 mMol) und Lithiumhydroxidhydrat (0,60 g) in THF (10
ml) und Wasser (5 ml) wurde 16 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Die
Mischung wurde mit Kaliumbisulfat (2 N) angesäuert und zwischen Ethylacetat
und Wasser aufgeteilt. Die organische Phase wurde abgetrennt, getrocknet,
filtriert und eingedampft. Chromatographie des Rests über Silikagel
(Methylenchlorid/Hexan zu Methylenchlorid/Ethylacetat) ergab 2-(S)-
tButoxycarbonylamino-3-[4'-(1''-
tbutoxycarbonyl)cyclopropyl]benzolpropansäure (2,13
g, 5,25 mMol, 66%) als Öl,
das beim Stehen auskristallisierte. 2-(R,S)-
tButoxycarbonylamino-3-[4'-(1''-
tbutoxycarbonyl-1''-methyl)ethyl]benzolpropansäure
-
(1'-Ethoxycarbonyl-1'-methyl)ethylbenzol
-
Zu
einer Lösung
von Ethylphenylacetat (32,8 g, 200 mMol) in THF (1000 ml) unter
Argon wurde Natriumbistrimethylsilylamid (2 M in THF, 100 ml) zugegeben.
Nach 45 Minuten wurde Methyliodid (13 ml) über 15 Minuten zugegeben und
die Mischung 30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Zusätzliches Natriumbistrimethylsilylamid
(2 M in THF, 100 ml) wurde zugegeben, gefolgt von Methyliodid (14
ml) nach 30 Minuten.
-
Nach
30 Minuten wurde die Mischung mit Hexan verdünnt und mit Wasser gewaschen.
Die organische Phase wurde getrocknet, filtriert und abgedampft,
um (1'-Ethoxycarbonyl-1'-methyl)ethylbenzol
(28,0 g, 146 mMol, 73%) zu ergeben.
-
4-Iod-(1'-carboxy-1'-methyl)ethylbenzol
-
Eine
Mischung von (1'-Ethoxycarbonyl-1'-methyl)ethylbenzol
(28,0 g, 146 mMol), Iod (24,7 g), Natriumiodat (7,1 g) und konzentrierte
Schwefelsäure
(4 ml) in Essigsäure
(200 ml) wurde gerührt
und 90 Stunden auf 55°C
erhitzt. Das Lösungsmittel
wurde abgedampft und der Rest zwischen Wasser und Hexan aufgeteilt. Die
organische Phase wurde mit wässerigem
Natriumthiosulfat gewaschen, getrocknet, filtriert und eingedampft.
Der Rest wurde in Ethanol (200 ml) und Wasser (100 ml) aufgenommen,
und Kaliumhydroxid (20 g) wurde zugegeben. Die Mischung wurde 5
Stunden unter Rückfluss
erhitzt und auf Raumtemperatur abgekühlt. Die Mischung wurde mit
Hexan gewaschen. Die wässerige
Phase wurde mit konzentrierter Salzsäure angesäuert und mit Hexan extrahiert.
Die organische Phase wurde getrocknet, filtriert und eingedampft,
um 4-Iod-(1'-carboxy-1'-methyl)ethylbenzol als Feststoff (19,6
g, 67 mMol, 46%) zu ergeben.
-
4-Iod-(1'-tbutoxycarbonyl-1'-methyl)ethylbenzol
-
Zu
einer Lösung
von 4-Iod-(1'-carboxy-1'-methyl)ethylbenzol
(18,7 g, 64,3 mMol) in Methylenchlorid (150 ml) wurde Dimethylformamid
(0,5 ml), gefolgt von Oxalylchlorid (10 ml) tropfenweise zugegeben.
Nach 1 Stunde wurde das Lösungsmittel
abgedampft und der Rest in THF (100 ml) aufgenommen und auf Eis
gekühlt. Kalium-tbutoxid (1 M in THF, 75 ml) wurde über 20 Minuten
zugegeben. Die Mischung wurde mit Hexan verdünnt, mit Wasser gewaschen,
getrocknet, filtriert und eingedampft. Der Rest wurde mit Methanol/Wasser
verrieben, um 4-Iod-(1'-tbutoxycarbonyl-1'-methyl)ethylbenzol als Feststoff (18,1
g, 52,1 mMol, 81%) zu ergeben.
-
2-tButoxycarbonylamino-3-[4'-(1''-tbutoxycarbonyl-1''-methyl)ethyl]benzolpropansäurebenzylester
-
Eine
Mischung von (2-tButoxycarbonylamino)acrylat
(8,00 g, 27,9 mMol), 4-Iod-(1'-tbutoxycarbonyl-1'-methyl)ethylbenzol
(7,03 g, 20,3 mMol), Natriumbicarbonat (4,03 g), Tetrabutylammoniumchloridhydrat (6,47
g) und Palladiumacetat (0,41 g) in Dimethylformamid (100 ml) wurde
entgast und dreimal mit Argon bedeckt. Die Mischung wurde unter
Argon 5 Stunden auf 80°C
erhitzt. Die Mischung wurde abgekühlt, mit Ethylacetat/Hexan
verdünnt
und mit Wasser gewaschen. Die organische Phase wurde getrocknet,
filtriert und eingedampft. Chromatographie des Rests über Silikagel
(Ethylacetat/Hexan 98/2 zu 9/1) ergab 2-tButoxycarbonylamino-3-[4'-(1''-tbutoxycarbonyl-1''-methyl)ethyl]benzolpropansäurebenzylester,
als Öl,
das sich beim Verreiben mit Hexan verfestigte (7,24 g, 14,6 mMol,
72%).
-
2-(R,S)-tButoxycarbonylamino-3-[4'-(1''-tbutoxycarbonyl-1''-methyl)ethyl]benzolpropansäure
-
Eine
Mischung von 2-
tButoxycarbonylamino-3-[4'-(1''-
tbutoxycarbonyl-1''-methyl)ethyl]benzolpropansäurebenzylester
(7,39 g, 14,9 mMol), und 10% Pd/C (0,202 g) in Ethanol (75 ml) wurde
bei 45 psi in einer Parr-Vorrichtung
26 Stunden hydriert. Der Katalysator wurde durch Filtration entfernt
und das Lösungsmittel abgedampft.
Der Rest kristallisierte aus Hexan und ergab 2-(R,S)-
tButoxycarbonylamino-3-[4'-(1''-
tbutoxycarbonyl-1''-methyl)ethyl])benzolpropansäure (4,67
g, 11,5 mMol, 77%). 2-(S)-
tButoxycarbonylamino-3-[4'-(1''-hydroxy-1''-methoxycarbonyl)methyl])benzolpropansäure
-
2-(S)-tButoxycarbonylamino-3-[4'-(1''-hydroxy-1''-methoxycarbonyl)methyl])benzolpropansäurebenzylester
-
Zu
einer gerührten
Lösung
von 2-(S)-tButoxycarbonylamino-3-(4'-methoxycarbonylmethyl)benzolpropansäurebenzylester
(1,28 g, 3,0 mMol) in trockenem THF (15 ml), gekühlt auf –78°C unter Argon, wurde eine gekühlte (–78°C) Lösung von
Kaliumbis(trimethylsilyl)amid (0,81 M in THF, 9,3 ml, 7,5 mMol)
zugegeben. Nach 45 Minuten wurde N-Phenylsulfonylphenyloxaziridin
(1,18 g, 4,5 mMol) in THF (15 ml), gekühlt auf –78°C, zugegeben und die Mischung
bei –78°C 40 Minuten
gerührt.
Die Reaktion wurde mit gesättigtem
NH4Cl (10 ml) abgeschreckt und die Mischung
mit Ether und Ethylacetat extrahiert. Der vereinigte Extrakt wurde
mit gesättigtem
NH4Cl, 5% NaHCO3,
0,5 N HCl und Salzlauge gewaschen, getrocknet (MgSO4)
und abgedampft. Chromatographie des Rests über Silikagel (Hexan/Ethylacetat
4/1) ergab 2-(S)-tButoxycarbonylamino-3-[4'-(1''-hydroxy-1''-methoxycarbonyl)methyl])benzolpropansäurebenzylester
(1,02 g, 77%).
-
2-(S)-tButoxycarbonylamino-3-[4'-(1''-hydroxy-1''-methoxycarbonyl)methyl])benzolpropansäure
-
Eine
Mischung von 2-(S)-
tButoxycarbonylamino-3-[4'-(1''-hydroxy-1''-methoxycarbonyl)methyl]benzolpropansäurebenzylester
(0,330 g, 0,744 mMol) und 5% Pd/C (0,050 g) in Ethanol (10 ml) wurde
bei 1 Atmosphäre
für 30
Minuten hydriert. Der Katalysator wurde durch Filtration entfernt
und das Lösungsmittel
abgedampft, um 2-(S)-
tButoxycarbonylamino-[4'-(1''-hydroxy-1''-methyoxycarbonyl)methyl]benzolpropansäure zu ergeben. 2-(R,S)-(N-Methyl-N-benzyloxycarbonylamino)-3-[4'-(1''-
tbutoxycarbonyl-1''-methyl)ethyl]benzolpropansäure
-
Zu
einer Lösung
von 2-(R,S)-Benzyloxycarbonylamino-3-[4'-(1''-
tbutoxycarbonyl-1''-methyl)ethyl]benzolpropansäure (0,53
g, 1,2 mMol) in THF (20 ml), gekühlt
auf 0°C,
wurde Iodmethan (0,60 ml, 9,6 mMol), gefolgt von Natriumhydrid (60%
in Öl,
0,145 g, 3,6 mMol) zugegeben. Man hell die Mischung auf Raumtemperatur aufwärmen und
rührte
25 Stunden. Ethylacetat und Wasser wurden zugegeben, und die Lösungsmittel
wur den abgedampft. Der Rest wurde zwischen Wasser und Ether aufgeteilt
und die organische Phase mit gesättigtem NaHCO
3 extrahiert. Die vereinigte wässerige
Phase wurde mit 6 N HCl auf pH 2 angesäuert und mit Ethylacetat extrahiert.
Die organische Phase wurde getrocknet (MgSO
4),
filtriert und abgedampft, um 2-(R,S)-(N-Methyl-N-benzyloxycarbonylamino-3-[4'-(1''-
tbutoxycarbonyl-1''-methyl)ethyl]benzolpropansäure als Öl zu ergeben
(0,50 g, 91%). 2-(S)-Fluorenylmethoxycarbonylamino-3-[4'-(4'',5''-di-
tbutoxycarbonyltriazolyl)]benzolpropansäure
-
2-(S)-Fluorenylmethoxycarbonylamino-3-(4'-aminobenzol)propansäure
-
2-(S)-Fluorenylmethoxycarbonylamino-3-(4'-nitrobenzol)propansäure (6,00
g, 13,9 mMol) wurde in Essigsäure
(300 ml) erhitzt, um sich zu lösen,
und 10% Pd/C (0,18 g) wurde zugegeben. Die Mischung wurde bei 35
psi in einer Parr-Vorrichtung 4 Stunden hydriert. Der Katalysator
wurde durch Filtration entfernt und das Lösungsmittel abgedampft. Verreiben
des Rests mit Ethylacetat ergab 2-(S)-Fluorenylmethoxycarbonylamino-3-(4'-aminobenzol)propansäure (3,99
g, 9,93 mMol, 71%).
-
2-(S)-Fluorenylmethoxycarbonylamino-3-(4'-azidobenzol)propansäure
-
Zu
einer Suspension von 2-(S)-Fluorenylmethoxycarbonylamino-3-(4'-aminobenzol)propansäure (4,02
g, 10,0 mMol) in einer Mischung aus Wasser (200 ml) und konzentrierter
HCl (3 ml), gekühlt
auf 5°C, wurde
eine Lösung
von Natriumnitrit (0,71 g) in Wasser (5 ml) zugegeben. Die Mischung
wurde 4 Stunden bei 5 bis 10°C
gerührt.
Natriumazid (0,71 g) in Wasser (5 ml) wurde zugegeben, und man ließ die Mischung
auf Raumtemperatur aufwärmen.
Nach 90 Minuten wurde der Niederschlag durch Filtration gesammelt
und luftgetrocknet, um 2-(S)-Fluorenylmethoxycarbonylamino-3-(4'-azidobenzol)propansäure (4,02
g, 9,4 mMol, 94%) zu ergeben.
-
2-(S)-Fluorenylmethoxycarbonylamino-3-[4'-(4'',5''-di-tbutoxycarbonyltriazolyl)]benzolpropansäure
-
Eine
Mischung von 2-(S)-Fluorenylmethoxycarbonylamino-3-(4'-azidobenzol)propansäure (3,25
g, 7,59 mMol) und Di-
tbutylacetylendicarboxylat
(1,75 g, 7,74 mMol) in Dioxan (15 ml) wurde 24 Stunden auf 80 bis
90°C erhitzt.
Das Lösungsmittel
wurde abgedampft und der Rest über
Silikagel fraktioniert (Chloroform/Hexan/Ethanol/Essigsäure 1/1/0,01/0,01
bis Chloroform/Ethanol/Essigsäure
1/0,01/0,01 Gradient), um 2- (S)-Fluorenylmethoxycarbonylamino-3-[4'-(4'',5''-di-
tbutoxycarbonyltriazolyl)]benzolpropansäure (2,56
g, 3,91 mMol, 51%) zu ergeben. 2-(R,S)-Benzyloxycarbonylamino-3-[4'-(1''-ethyloxysulfonyl-1''-methyl)ethyl)benzol]propansäure
-
4-Methylphenylmethansulfonsäurenatriumsalz
-
Zu
einer Lösung
von Natriumsulfit (14,3 g, 113 mMol) in Wasser (60 ml) wurde 4-Methylbenzylchlorid (15,0
ml, 113 mMol) zugegeben. Die Mischung wurde 12 Stunden unter Rückfluss
gerührt
und auf Raumtemperatur abgekühlt.
Der Niederschlag wurde durch Filtration gesammelt und mit Wasser
und Ether gewaschen, um 4-Methylphenylmethansulfonsäurenatriumsalz
(12,5 g, 60 mMol, 53%) zu ergeben.
-
Ethyl-4-methylphenylmethansulfonat
-
Zu
4-Methylphenylmethansulfonsäurenatriumsalz
(9,22 g, 44,3 mMol), gekühlt
auf Eis, in einer Flasche, ausgestattet mit einem Kopfrührer, wurden
Phosphorpentachlorid (9,22 g, 44,3 mMol) und Phosphoroxychlorid
(1,5 ml) zugegeben. Die Mischung wurde 2 Stunden bei 0°C gerührt, und
man ließ auf
Raumtemperatur aufwärmen.
Das Phosphoroxychlorid wurde unter Vakuum entfernt und der Rest
auf –10°C abgekühlt. Ethanol
(13 ml) wurde zugegeben, gefolgt von Pyridin (18 ml), das über 2 Stunden
langsam zugegeben wurde. Die Mischung wurde über Nacht in den Gefrierschrank
gestellt, und dann ließ man
auf Raumtemperatur aufwärmen.
Methylenchlorid wurde zugegeben und die Mischung mit 1 N HCl und
Salzlauge gewaschen und getrocknet (K2CO3). Abdampfen des Lösungsmittels, gefolgt von Chromatographie
des Rests über
Silikagel (15% Ethylacetat/Hexan) ergab Ethyl-4-methylphenylmethansulfonat
(3,13 g, 14,6 mMol, 33%).
-
Ethyl-1-methyl-1-(4-methylphenyl)ethansulfonat
-
Zu
einer Lösung
von Butyllithium (2,5 M in Hexan, 2,94 ml) in THF (3,5 ml), gekühlt auf –60°C, wurde Ethyl-4-methylphenylmethansulfonat
(1,05 g, 4,91 mMol) in THF (5 ml) zugegeben. Nach 15 Minuten wurde Iodmethan
(0,61 ml, 9,8 mMol) zugegeben und die Mischung bei –50 bis –30°C 1 Stunde
gerührt.
Die Mischung wurde erneut auf –60°C abgekühlt und
weiteres Butyllithium (2,94 ml) und Iodmethan (0,61 ml) wurden zugegeben.
Die Reaktion wurde mit wässerigem
Ammoniumchlorid abgeschreckt und mit Ether extrahiert. Die orga nische
Phase wurde getrocknet (K2CO3),
filtriert und eingedampft. Chromatographie des Rests über Silikagel
(15% Ethylacetat/Hexan) ergab Ethyl-1-methyl-1-(4-methylphenyl)ethansulfonat
(0,917 g, 3,79 mMol, 77%).
-
Ethyl-1-methyl-1-(4-brommethylphenyl)ethansulfonat
-
Zu
einer Lösung
von Ethyl-1-methyl-1-(4-methylphenyl)ethansulfonat (0,458 g, 1,89
mMol) in Tetrachlorkohlenstoff (8 ml) wurde N-Bromsuccinimid (0,370
g, 2,08 mMol) und Benzoylchlorid (0,009 g) zugegeben. Die Mischung
wurde 1,5 Stunden auf Rückfluss
erhitzt, auf Raumtemperatur abgekühlt und filtriert. Das Filtrat
wurde mit wässerigem
Natriumbicarbonat und Salzlauge gewaschen, getrocknet, filtriert
und abgedampft, um rohes Ethyl-1-methyl-1-(4-brommethylphenyl)ethansulfonat
(0,64 g, 100%) zu ergeben, das in der nächsten Umsetzung direkt verwendet
wurde.
-
2-(R,S)-Benzyloxycarbonylamino-3-[4'-(1''-ethyloxysulfonyl-1''-methyl)ethyl)benzol]propansäure
-
Zu
einer Lösung
von Ethyl-1-methyl-1-(4-brommethylphenyl)ethansulfonat (0,64 g,
1,89 mMol) und N-Diphenylmethylenglycin-tbutylester (0,586 g, 1,98 mMol) in THF (6,5
ml), gekühlt
auf Eis, wurde Natriumbis(trimethylsilyl)amid (2 M in THF, 1,04
ml) zugegeben. Nach 30 Minuten wurde das Lösungsmittel abgedampft, der
Rest in Essigsäure
(2 ml), Wasser (2 ml) und Methanol (4 ml) aufgenommen und 4 Stunden
bei Raumtemperatur gerührt.
Das Methanol wurde abgedampft, Wasser zugegeben und die Mischung
mit Hexan/Ether/1/1 (2 × 20
ml) gewaschen. Die organische Phase wurde mit Wasser gewaschen.
Die vereinigte wässerige
Phase wurde auf Eis gekühlt
und mit Natriumbicarbonat auf pH 7 eingestellt. Dioxan wurde zugegeben,
gefolgt von Benzylchlorformiat (0,38 ml, 2,65 mMol), und die Mischung
wurde gerührt,
um über
Nacht auf Raumtemperatur zu kommen. Wasser wurde zugegeben und die
Mischung mit 1 N H2SO4 auf
pH 3 angesäuert.
Die Mischung wurde mit Ethylacetat extrahiert und die organische
Phase getrocknet, filtriert und abgedampft. Chromatographie des
Rests über
Silikagel (10 bis 20% Ethylacetat/Hexan) ergab rohes 2-(R,S)-benzyloxycarbonylamino-3-[4'-(1''-ethyloxysulfonyl-1''-methyl)ethyl)benzol]propansäure-tbutylester (0,645 g, 68%).
-
Zu
einer Lösung
des rohen Esters in Methylenchlorid (9 ml), gekühlt auf Eis, wurde Trifluoressigsäure (1,5
ml) zugegeben. Die Mischung wurde 4 Stunden gerührt und auf Raumtemperatur
erwärmt.
Die Reaktion wurde mit kaltem wässerigem
Natriumbicarbonat abgeschreckt und mit Methylenchlorid extrahiert.
Das Lösungsmittel
wurde abgedampft und Chromatographie des Rests über Silikagel (Methylenchlorid
bis 10% Methanol/Methylenchlorid) ergab 2-(R,S)-Benzyloxycarbonylamino-3-[4'-(1''-ethyloxysulfonyl-1''-methyl)ethyl)benzol]propansäure (0,396
g, 0,88 mMol, 69%). SYNTHESE
VON AMINOPYRIDON-FRAGMENTEN 3-Amino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
-
1-(4-Methoxybenzyl)-4-methyl-3-nitro-2-pyridon
-
Zu
einer gerührten
Suspension von 4-Methyl-3-nitro-2-pyridon (2,0 g, 13 mMol) in DMF
(60 ml) wurde NaH (60% Suspension in Öl, 0,52 g) zugegeben. Nach
1 Stunde wurde 4-Methoxybenzylchlorid (1,8 ml) zuge geben und die
Mischung über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Ethylacetat wurde zugegeben und die organische Phase mit Wasser
gewaschen, getrocknet, filtriert und eingedampft.
-
Chromatographie
des Rests über
Silikagel (Ethylacetat/Hexan) ergab 1-(4-Methoxybenzyl)-4-methyl-3-nitro-2-pyridon (2,0
g, 7,3 mMol, 56%).
-
3-Amino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
-
Eine
Mischung von 1-(4-Methoxybenzyl)-4-methyl-3-nitro-2-pyridon (1,5
g, 5,5 mMol) und 10% Pd/C (0,15 g) in Ethanol (150 ml) wurde bei
40 psi in einer Parr-Vorrichtung 5,5 Stunden hydriert. Der Katalysator wurde
durch Filtration entfernt und das Lösungsmittel abgedampft, um
3-Amino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
(1,3 g, 5,2 mMol, 96%) zu ergeben.
-
Die
nachfolgenden Aminopyridon-Fragmente wurden in analoger Art und
Weise hergestellt:
Für
Verbindung 53, 3-Amino-4-methyl-1-(4-trifluormethoxybenzyl)-2-pyridon;
Für Verbindungen
54, 96, 100 und 101, 3-Amino-1-(4-isopropylbenzyl)-4-methyl-2-pyridon;
Für Verbindung
55, 3-Amino-1-(4-chlorbenzyl)-4-methyl-2-pyridon;
Für Verbindung
56, 3-Amino-1-(4-methylbenzyl)-4-methyl-2-pyridon;
Für Verbindung
149, 3-Amino-1-(4-methoxy-3-methylbenzyl)-4-methyl-2-pyridon;
Für Verbindung
150, 3-Amino-1-(4-ethylbenzyl)-4-methyl-2-pyridon;
Für Verbindung
153, 3-Amino-1-(4-methoxy-2,3,5,6-tetrafluorbenzyl)-4-methyl-2-pyridon;
Für Verbindungen
154 und 155, 3-Amino-1-(3,4-methylendioxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon;
Für Verbindung
156, 3-Amino-1-(2-phenoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon;
Für Verbindungen
160 und 232, 3-Amino-1-(4-methoxy-3-tbutoxycarbonyloxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon;
Für Verbindung
51, 3-Amino-1-(4-isopropyloxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon;
Für Verbindungen
135, 139, 140 und 141, 3-Amino-1-(4-ethoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon;
Für Verbindungen
145 und 146, 3-Amino-1-(5-methylhexyl)-4-methyl-2-pyridon;
Für Verbindungen
143 und 144, 3-Amino-1-(methoxyethoxyethyl)-4-methyl-2-pyridon;
Für Verbindungen
188, 189 und 190, 3-Amino-1-(methoxyethoxymethyl)-4-methyl-2-pyridon;
Für Verbindungen
236 und 237, 3-Amino-1-(4-methoxybutyl)-4-methyl-2-pyridon;
Für Verbindungen
69, 70, 191, 192 und 193, 3-Amino-1-pentyl-4-methyl-2-pyridon;
Für Verbindungen
81, 82, 83, 178 und 184, 3-Amino-1-(α-methylbenzyl)-4-methyl-2-pyridon;
Für Verbindungen
137, 142, 204, 205, 206, 207, 208 und 209, 3-Amino-1-hexyl-4-methyl-2-pyridon;
Für Verbindung
138, 3-Amino-1-heptyl-4-methyl-2-pyridon;
Für Verbindung 179, 3-Amino-1-(4-methylbutyl)-4-methyl-2-pyridon;
Für Verbindung
183, 3-Amino-1-(4-methylpentyl)-4-methyl-2-pyridon;
Für Verbindungen
199 und 200, 3-Amino-1-(4-phenylethyl)-4-methyl-2-pyridon;
Für Verbindung
182, 3-Amino-1-(4-phenylpropyl)-4-methyl-2-pyridon;
Für Verbindungen
213, 214 und 215, 3-Amino-1-(1-phenylcyclopropylmethyl)-4-methyl-2-pyridon;
Für Verbindung
91, 3-Amino-1-(4-methoxybenzyl)-4,6-dimethyl-2-pyridon;
Für Verbindung
12, 3-Amino-1-(cyclohexylbut-2-enyl)-4-methyl-2-pyridon;
Für Verbindungen
67, 68, 194, 195 und 196, 3-Amino-1-(cyclohexylmethyl)-4-methyl-2-pyridon;
Für Verbindungen
18, 197 und 198, 3-Amino-1-benzyl-4-methyl-2-pyridon;
Für Verbindung
19, 3-Amino-1-(2-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon;
Für Verbindung
20, 3-Amino-1-(3-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon;
Für Verbindung
21, 3-Amino-1-phenethyl-4-methyl-2-pyridon;
Für Verbindung
23, 3-Amino-1-(2-pyridyl)-4-methyl-2-pyridon;
Für Verbindungen
93 und 219, 3-Amino-1-(4-methoxybenzyl)-4,6-dimethyl-2-pyridon.
-
3-Amino-1-(3-furanylmethyl)-4-methyl-2-pyridon
und 3-Amino-1-(3-tetrahydrofuranylmethyl)-4-methyl-2-pyridon (für Verbindungen 201, 202, 203,
210, 211 und 212)
-
Eine
Mischung von 1-(3-Furanylmethyl)-4-methyl-3-nitro-2-pyridon (0,362
g) und 10% Pd/C (0,082 g) in Ethanol (15 ml) wurde bei 40 psi in
einer Parr-Vorrichtung 5 Stunden hydriert. Der Katalysator wurde
durch Filtration entfernt, und das Lösungsmittel wurde abgedampft,
um eine Mischung von 3-Amino-1-(3-furanylmethyl)-4-methyl-2-pyridon
und 3-Amino-1-(3-tetrahydrofuranylmethyl)-4-methyl-2-pyridon (Verhältnis etwa
1:3, 0,294 g) zu ergeben. 3-Amino-1-(4-methoxybenzyl)-4-ethyl-2-pyridon
(für Verbindung
92)
-
1-(4-Methoxybenzyl)-4-hydroxyethyl-3-nitro-2-pyridon
-
Zu
einer gerührten
Mischung von 1-(4-Methoxybenzyl)-4-methyl-3-nitro-2-pyridon (1,38
g, 5,0 mMol) und Paraformaldehyd (0,152 g) in Dimethylsulfoxid (8
ml) wurde Natriummethoxid (0,018 g) zugegeben. Nach 2 Stunden wurde
die Mischung mit Ethylacetat verdünnt und mit Wasser gewaschen.
Die wässerige
Phase wurde mit Ethylacetat extrahiert, und die vereinigte organische
Phase wurde getrocknet, filtriert und eingedampft. Der restliche
Feststoff wurde mit Chloroform/Ethylacetat (10 ml, 1/1) verrieben
und 1-(4-Methoxybenzyl)-4-hydroxyethyl-3-nitro-2-pyridon wurde durch
Filtration (0,496 g) gesammelt. Fraktionierung des Überstands über Silikagel
(Chloroform/Ethylacetat bis Ethylacetat/Methanol 99/1) ergab zusätzliches
Produkt (0,404 g) (Gesamtausbeute 2,96 mMol, 59%).
-
1-(4-Methoxybenzyl)-4-vinyl-3-nitro-2-pyridon
-
Zu
einer Lösung
von 1-(4-Methoxybenzyl)-4-hydroxyethyl-3-nitro-2-pyridon (0,35 g,
1,2 mMol) in Pyridin (4 ml) wurde Benzolsulfonylchlorid (0,2 ml)
zugegeben. Nach 4 Tagen wurde die Mischung mit Ethylacetat verdünnt und
mit verdünnter
Salzsäure
gewaschen. Die wässerige
Phase wurde mit wässerigem
KOH auf pH 13 basisch gemacht und nach 30 Minuten mit Ethylacetat
extrahiert. Die organische Phase wurde getrocknet, filtriert und
eingedampft, um 1-(4-Methoxybenzyl)-4-vinyl-3-nitro-2-pyridon (0,29
g, 1,0 mMol, 83%) zu ergeben.
-
3-Amino-1-(4-methoxybenzyl)-4-ethyl-2-pyridon
-
Eine
Mischung von 1-(4-Methoxybenzyl)-4-vinyl-3-nitro-2-pyridon (0,21
g, 0,73 mMol) in Ethanol (30 m]) mit 10% Pd/C (0,26 g) wurde in
einer Parr-Vorrichtung 4 Stunden bei 40 psi hydriert. Der Katalysator
wurde durch Filtration entfernt und das Lösungsmittel abgedampft, um
3-Amino-1-(4-methoxybenzyl)-4-ethyl-2-pyridon (0,17 g, 0,56 mMol,
76%) zu ergeben.
-
3-Amino-1-(4-methoxybenzyl)-4-(2'-tetrahydropyranyloxy)ethyl-2-pyridon
(für Verbindung
223)
-
1-(4-Methoxyybenzyl)-4-(2'-tetrahydropyranyloxy)ethyl-3-nitro-2-pyridon
-
Zu
einer gerührten
Lösung
von 1-(4-Methoxybenzyl)-4-hydroxyethyl-3-nitro-2-pyridon (0,26 g,
0,85 mMol) in Methylenchlorid (7 ml) wurden Dihydropyran (0,4 ml)
und p-Toluolsulfonsäure
(0,002 g) zugegeben. Nach 2 Stunden wurde die Mischung mit Wasser
gewaschen, getrocknet, filtriert und eingedampft. Chromatographie
des Rests über
Silikagel (Ethylacetat/Hexan 1/1) ergab 1-(4-Methoxybenzyl)-4-(2'-tetrahydropyranyloxy)ethyl-3-nitro-2-pyridon
(0,32 g, 96%).
-
3-Amino-1-(4-methoxybenzyl)-4-(2'-tetrahydropyranyloxy)ethyl-2-pyridon
-
Eine
Mischung von 1-(4-Methoxybenzyl)-4-(2'-tetrahydropyranyloxy)ethyl-3-nitro-2-pyridon
(0,32 g, 0,82 mMol) und 10% Pd/C (0,035 g) in Ethanol (50 ml) wurde
in einer Parr-Vorrichtung 5 Stunden bei 40 psi hydriert. Der Katalysator
wurde durch Filtration entfernt und das Lösungsmittel abgedampft, um
3-Amino-1-(4-methoxybenzyl)-4-(2'-tetrahydropyranyloxy)ethyl-2-pyridon
(0,27 g, 92%) zu ergeben.
-
3-Amino-1-(4-methoxybenzyl)-5-brom-4-methyl-2-pyridon
(für Verbindung
220)
-
5-Brom-4-methyl-3-nitro-2-pyridon
-
Zu
einer gerührten
Lösung
von 4-Methyl-3-nitro-2-pyridon (0,45 g, 2,9 mMol) in Eisessig (3
ml) wurde Natriumacetat (0,24 g), gefolgt von Brom (0,15 ml) tropfenweise
zugegeben. Nach 5,5 Stunden wurde die Mischung mit Ethylacetat verdünnt, mit
Wasser gewaschen, getrocknet, filtriert und konzentriert, um 5-Brom-4-methyl-3-nitro-2-pyridon
(0,62 g, 2,6 mMol, 90%) zu ergeben.
-
1-(4-Methoxybenzyl)-5-brom-4-methyl-3-nitro-2-pyridon
-
Zu
einer gerührten
Lösung
von 5-Brom-4-methyl-3-nitro-2-pyridon (0,60 g, 2,5 mMol) in DMF
(15 ml) wurde Natriumhydrid (60% Suspension in Öl, 0,103 g) zugegeben. Nach
30 Minuten wurde 4-Methoxybenzylchlorid (0,35 ml) zugegeben und
die Mischung über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Ethylacetat wurde zugegeben und die organische Phase mit Wasser
gewaschen, getrocknet (Na2SO4),
filtriert und eingedampft. Chromatographie des Rests über Silikagel
(Ethylacetat/Hexan 1/1) ergab 1-(4-Methoxybenzyl)-5-brom-4-methyl-3-nitro-2-pyridon
(0,60 g, 1,7 mMol, 68%).
-
3-Amino-1-(4-methoxybenzyl)-5-brom-4-methyl-2-pyridon
-
Zu
einer gerührten
Lösung
von 1-(4-Methoxybenzyl)-5-brom-4-methyl-3-nitro-2-pyridon (0,23
g, 0,65 mMol) in Eisessig (3 ml) wurde eine Lösung von Zinnchloriddihydrat
(1,0 g) in konzentrierter HCl (2 ml) zugegeben. Nach 3,5 Stunden
wurde die Reaktionsmischung mit Wasser verdünnt, mit NaHCO3 neutralisiert
und mit Methylenchlorid extrahiert. Die organische Phase wurde getrocknet,
filtriert und eingedampft, um 1-(4-Methoxybenzyl)-5-brom-4-methyl-3-amino-2-pyridon
(0,13 g, 0,40 mMol, 61%) zu ergeben.
-
3-Amino-1-(hexyl)-5-brom-4-methyl-2-pyridon
(für Verbindung
238) wurde in analoger Art und Weise synthetisiert. 3-Amino-5-ethyl-4-methyl-2-pyridon
(für Verbindung
222)
-
5-Trimethylsilylethinyl-4-methyl-3-nitro-2-pyridon
-
Eine
Mischung von 5-Brom-4-methyl-3-nitro-2-pyridon (1,0 g, 2,8 mMol),
Trimethylsilylacetylen (1,2 ml, 8,5 mMol), Bis(triphenylphosphin)Pd(II)-chlorid
(0,100 g) und Kupferiodid (0,025 g) in DMF (4 ml) und Triethylamin
(2 ml) wurde bei 90°C
in einer verschlossenen Röhre
7 Stunden erhitzt. Ethylacetat wurde zugegeben und die Mischung
mit Wasser gewaschen, getrocknet, filtriert und eingedampft. Chromatographie
des Rests über
Silikagel (40% Ethylacetat/Hexan) ergab 5-Trimethylsilylethinyl-4-methyl-3-nitro-2-pyridon
(1,0 g, 2,7 mMol, 96%).
-
5-Ethinyl-4-methyl-3-nitro-2-pyridon
-
Zu
einer gerührten
Lösung
von 5-Trimethylsilylethinyl-4-methyl-3-nitro-2-pyridon (1,0 g, 2,7
mMol) in THF (10 ml) wurde Tetrabutylammoniumfluorid (1 M in THF,
2 ml) zugegeben. Nach 30 Minuten wurde die Mischung mit Ethylacetat
verdünnt,
mit Wasser gewaschen, getrocknet, filtriert und eingedampft. Chromatographie
des Rests über
Silikagel (40% Ethylacetat/Hexan) ergab 5-Ethinyl-4-methyl-3-nitro-2-pyridon
(0,18 g, 22%).
-
3-Amino-5-ethyl-4-methyl-2-pyridon
-
Eine
Mischung von 5-Ethinyl-4-methyl-3-nitro-2-pyridon (0,18 g, 0,6 mMol)
und 10% Pd/C (0,02 g) in Ethanol/Ethylacetat (50 ml, 1/1) wurde
in einer Parr-Vorrichtung über
Nacht bei 35 psi hydriert. Der Katalysator wurde durch Filtration
entfernt und die Lösungsmittel
wurden abgedampft, um 3-Amino-5-ethyl-4-methyl-2-pyridon zu ergeben.
-
3-Amino-1-(4-methoxybenzyl)-5-iod-4-methyl-2-pyridon
(für Verbindung
229)
-
5-Iod-4-methyl-3-nitro-2-pyridon
-
Zu
einer Lösung
von 4-Methyl-3-nitro-2-pyridon (2,00 g, 13 mMol) in Essigsäure (12
ml) und konzentrierter Schwefelsäure
(1,6 ml) wurden Iod (1,32 g) und Natriumiodat (0,55 g) zugegeben.
Die Mischung wurde 2,5 Stunden auf 75°C erhitzt und dann bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Wasser (100 ml) wurde zugegeben und das ausgefällte 5-Iod-4-methyl-3-nitro-2-pyridon
durch Filtration gesammelt (2,97 g, 82%).
-
1-(4-Methoxybenzyl)-5-iod-4-methyl-3-nitro-2-pyridon
-
Eine
Mischung von 5-Iod-4-methyl-3-nitro-2-pyridon (2,90 g, 10,4 mMol)
und Natriumhydrid (60% in Öl,
0,44 g, 11 mMol) wurde bei Raumtemperatur 2,5 Stunden gerührt. 4-Methoxybenzylchlorid
(1,50 ml) wurde zugegeben und die Mischung 18 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt.
Wasser wurde zugegeben und die Mi schung mit Ethylacetat extrahiert.
Die organische Phase wurde gewaschen, getrocknet und abgedampft.
Chromatographie des Rests über
Silikagel (35% Ethylacetat/Petrolether), gefolgt von Kristallisation
aus Wasser ergab 1-(4-Methoxybenzyl)-5-iod-4-methyl-3-nitro-2-pyridon
(3,11 g, 75%).
-
3-Amino-1-(4-methoxybenzyl)-5-iod-4-methyl-2-pyridon
-
Zu
einer gerührten
Lösung
von 1-(4-Methoxybenzyl)-5-iod-4-methyl-3-nitro-2-pyridon (1,00 g,
2,5 mMol) in Essigsäure
(12 ml), gekühlt
auf Eis, wurde eine Lösung
aus Zinnchloriddihydrat (2,85 g, 12,6 mMol) in konzentrierter HCl
(8 ml) zugegeben. Nach 1 Stunde wurde die Mischung filtriert und
das Filtrat mit festem Natriumcarbonat neutralisiert (Wasser wurde,
wenn notwendig, zugegeben). Die Mischung wurde mit Methylenchlorid
extrahiert und die organische Phase gewaschen, getrocknet und eingedampft,
um 3-Amino-1-(4-methoxybenzyl)-5-iod-4-methyl-2-pyridon (0,265 g,
29%) als ein Öl
zu ergeben.
-
3-Amino-1-hexyl-5-phenyl-4-methyl-2-pyridon
(für Verbindung
231)
-
1-Hexyl-5-iod-4-methyl-3-nitro-2-pyridon
-
Eine
Mischung von 5-Iod-4-methyl-3-nitro-2-pyridon (8,0 g, 28,6 mMol)
und Natriumhydrid (1,03 g, 43 mMol) in DMF (150 ml) wurde 1 Stunde
bei Raumtemperatur gerührt.
n-Hexylbromid (8,03 ml, 57,2 mMol) wurde zugegeben und die Mischung
24 Stunden gerührt.
Wasser wurde zugegeben und die Mischung mit Ethylacetat extrahiert.
Die organische Phase wurde gewaschen, getrocknet, filtriert und
eingedampft. Chromatographie eines Teils des Rests über Silikagel
(20% Petrolether/Methylenchlorid) ergab 1-Hexyl-5-iod-4-methyl-3-nitro-2-pyridon.
-
1-Hexyl-4-methyl-3-nitro-5-phenyl-2-pyridon
-
Eine
Mischung von Bis(triphenylphosphin)Pd(II)-chlorid (0,014 g), Lithiumchlorid
(0,067 g), 1-Hexyl-5-iod-4-methyl-3-nitro-2-pyridon
(0,15 g, 0,41 mMol) und Phenyltributylzinn (0,11 ml, 0,62 mMol)
in THF (15 ml) wurde unter Rückfluss
2 Tage erhitzt. Die Mischung wurde abgekühlt, mit Ethylacetat verdünnt, mit
wässerigem
Kaliumfluorid und Wasser gewaschen. Die organische Phase wurde getrocknet,
filtriert und eingedampft. Chromatographie des Rests über Silikagel
(Petrolether/Methylenchlorid 1/1 bis Methylenchlorid-Gradient) ergab
l-Hexyl-4-methyl-3-nitro-5-phenyl-2-pyridon (0,093 g, 72%).
-
3-Amino-1-hexyl-4-methyl-5-phenyl-2-pyridon
-
Eine
Mischung von 1-Hexyl-4-methyl-3-nitro-5-phenyl-2-pyridon (0,093
g, 0,30 mMol) und 10% Pd/C in Ethylacetat (100 ml) wurde in einer
Parr-Vorrichtung 4 Stunden bei 45 psi hydriert. Der Katalysator
wurde durch Filtration entfernt und das Lösungsmittel abgedampft, um
3-Amino-1-hexyl-4-methyl-5-phenyl-2-pyridon (0,083 g, 97%) zu ergeben.
-
3-Amino-1-hexyl-4-methyl-5-methoxycarbonyl-2-pyridon
(für Verbindungen
240 und 121)
-
1-Hexyl-4-methyl-3-nitro-5-methoxycarbonyl-2-pyridon
-
Eine
Mischung von 1-Hexyl-5-iod-4-methyl-3-nitro-2-pyridon (0,500 g,
1,37 mMol), Tris(dibenzylidenaceton)dipalladium (0,003 g), Diphenylphosphinoferrocen
(0,154 g) und Kaliumacetat (0,565 g) in DMSO (10 ml) und Methanol
(10 ml) wurde gerührt
und unter Kohlenmonoxid 4 Stunden auf 60°C erhitzt. Die Mischung wurde
mit Ethylacetat verdünnt,
mit wässerigem
Natriumbicarbonat gewaschen, getrocknet (MgSO4),
filtriert und eingedampft. Chromatographie des Rests über Silikagel
(30% Ethylacetat/Petrolether) ergab 1-Hexyl-4-methyl-3-nitro-5-methoxycarbonyl-2-pyridon
(0,305 g, 75%).
-
3-Amino-1-hexyl-4-methyl-5-methoxycarbonyl-2-pyridon
-
Eine
Mischung von 1-Hexyl-4-methyl-3-nitro-5-methoxycarbonyl-2-pyridon
(0,145 g, 0,49 mMol) und einer katalytischen Menge von 10% Pd/C
in Ethylacetat (100 ml) wurde in einer Parr-Vorrichtung 5 Stunden bei
45 psi hydriert. Der Katalysator wurde durch Filtration entfernt
und das Lösungsmittel
abgedampft, um 3-Amino-1-hexyl-4-methyl-5-methoxycarbonyl-2-pyridon
(0,133 g, 100%) zu ergeben.
-
cis- und trans-3-Amino-1-(4-methoxycyclohexylmethyl)-4-methyl-2-pyridon
(für Verbindungen
147, 148, 235 und 239)
-
4-Methoxycyclohexylmethylbromid
-
Zu
einer gerührten
Lösung
von 4-Methoxycyclohexylmethanol (Mischung von Cis und Trans) (1,8
g, 12 mMol) in Acetonitril (90 ml) und Pyridin (1,29 g), gekühlt auf
Eis, wurde Dibromtriphenylphosphoran (6,3 g, 15 mMol) zugegeben.
Man ließ die
Mischung auf Raumtemperatur aufwärmen
und rührte
2 Tage. Die Mischung wurde durch ein kurzes Kissen aus Silikagel
gewaschen und konzentriert. Der Rest wurde in Ethylacetat aufgenommen,
mit 2 N HCl und Wasser gewaschen, getrocknet und eingedampft. Der
Rest wurde mit Hexan behandelt und der Feststoff durch Filtration
entfernt. Konzentration des Filtrats ergab 4-Methoxycyclohexylmethylbromid
als Öl
(1,6 g, 61%, Mischung aus cis- und trans-Isomere).
-
cis- und trans-3-(Nitro-1-(4-methoxycyclohexylmethyl)-4-methyl-2-pyridon
-
Eine
Mischung aus 4-Methyl-3-nitro-2-pyridon (0,93 g, 6,0 mMol) und Natriumhydrdid
(60% in Öl,
0,25 g, 6,3 mMol) in DMF (20 ml) wurde 1 Stunde bei Raumtemperatur
gerührt.
4-Methoxycyclohexylmethylbromid (1,5 g, 7,2 mMol) in DMF (5 ml)
wurde zugegeben. Nach 60 Stunden wurde die Mischung mit Wasser verdünnt und
mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Phase wurde gewaschen,
getrocknet (MgSO4) und eingedampft. Chromatographie
des Rests über
Silikagel (Ethylacetat/Hexan 1/1 bis 3/1) ergab cis-3-Nitro-1-(4-methoxycyclohexylmethyl)-4-methyl-2-pyridon,
das aus Ethylacetat/Hexan (0,16 g, 10%) kristallisierte, und trans-3-Nitro-1-(4-methoxycyclohexylmethyl)-4-methyl-2-pyridon,
das aus Ethylacetat/Hexan (0,18 g, 11%) kristallisierte.
-
cis-3-Amino-1-(4-methoxycyclohexylmethyl)-4-methyl-2-pyridon
-
Eine
Mischung aus cis-3-Nitro-1-(4-methoxycyclohexylmethyl)-4-methyl-2-pyridon
(0,16 g, 0,57 mMol) und 10% Pd/C (0,06 g) in Ethanol wurde in einer
Parr-Vorrichtung 22 Stunden bei 50 psi hydriert. Der Katalysator
wurde durch Filtration entfernt und das Lösungsmittel abgedampft, um
cis-3-Amino-1-(4-methoxycyclohexylmethyl)-4-methyl-2-pyridon (0,13
g, 0,52 mMol, 91%) zu ergeben.
-
trans-3-Amino-1-(4-methoxycyclohexylmethyl)-4-methyl-2-pyridon
wurde in analoger Art und Weise erhalten. 4-Amino-2-(4-methoxybenzyl)-5-methyl-3-pyridazinon
(für Verbindung
242)
-
4-Cyano-2-(4-methoxybenzyl)-5-methyl-3-pyridazinon
-
Eine
Mischung von 4-Cyano-5-methyl-3-pyridazinon (P. Schmidt und J. Druey,
Helvetica Chemica Acta, 37, 1467 (1954)) (0,93 g, 6,9 mMol) und
NaH (50% in Öl,
0,344 g, 8,6 mMol) in DMF (15 ml) wurde bei Raumtemperatur 1 Stunde
gerührt.
4-Methoxybenzylchlorid (1,34 g, 8,6 mMol) wurde zugegeben und die
Mischung 16 Stunden gerührt.
Die Mischung wurde mit Wasser verdünnt und mit Ethylacetat extrahiert.
Die organische Phase wurde mit Wasser gewaschen, getrocknet, filtriert
und eingedampft. Verreiben des Rests mit Ethylacetat ergab 4-Cyano-2-(4-methoxybenzyl)-5-methyl-3-pyridazinon
(0,83 g, 3,2 mMol, 46%).
-
4-Carboxy-2-(4-methoxybenzyl)-5-methyl-3-pyridazinon
-
Zu
einer gerührten
Suspension von 4-Cyano-2-(4-methoxybenzyl)-5-methyl-3-pyridazinon
(0,51 g, 2,0 mMol) in Wasser wurde 5 N wässeriges KOH (2,61 ml) zugegeben.
Die Mischung wurde 24 Stunden unter Rückfluss erhitzt. Die Mischung
wurde abgekühlt,
filtriert und mit 10%iger HCl angesäuert. Das feste 4-Carboxy-2-(4-methoxybenzyl)-5-methyl-3-pyridazinon
wurde durch Filtration gesammelt (0,54 g, 2,0 mMol, 100%).
-
4-Benzyloxycarbonylamino-2-(4-methoxybenzyl)-5-methyl-3-pyridazinon
-
Zu
einer gerührten
Lösung
von 4-Carboxy-2-(4-methoxybenzyl)-5-methyl-3-pyridazinon (0,50 g,
1,8 mMol) in Benzol (20 ml) wurden Diphenylphosphorylazid (0,63
g, 2,3 mMol) und Triethylamin (0,76 ml, 5,5 mMol) zugegeben. Die
Mischung wurde 30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt, für 30 Minuten auf Rückfluss erhitzt
und abgekühlt.
Benzylalkohol (0,24 g, 2,2 mMol) wurde zugegeben und die Mischung
17 Stunden unter Rückfluss
erhitzt. Die Mischung wurde abgekühlt, mit wässeriger Citronensäure, Wasser,
wässerigem
Natriumbicarbonat und Salzlauge gewaschen, getrocknet, filtriert
und eingedampft. Chromatographie des Rests über Silikagel (15 bis 25% Ethylacetat/Hexan)
ergab 4-Benzyloxycarbonylamino-2-(4-methoxybenzyl)-5-methyl-3-pyridazinon (0,39
g, 1,0 mMol, 56%).
-
4-Amino-2-(4-methoxybenzyl)-5-methyl-3-pyridazinon
-
Eine
Mischung von 4-Benzyloxycarbonylamino-2-(4-methoxybenzyl)-5-methyl-3-pyridazinon
(0,39 g, 1,0 mMol) und 10% Pd/C (0,10 g) in Ethanol (40 ml) und
Ethylacetat (5 ml) wurde in einer Parr-Vorrichtung bei 45 psi 1,3
Stunden hydriert. Der Katalysator wurde durch Filtration entfernt,
und die Lösungsmittel
wurden abgedampft, um 4-Amino-2-(4-methoxybenzyl)-5-methyl-3-pyridazinon
(0,23 g, 1,0 mMol, 91%) zu ergeben.
-
SYNTHESE VON N-TERMINALEN
FRAGMENTEN
-
2,2-Dimethyl-(4'-biphenyl)essigsäure (für Verbindung 159)
-
4-Biphenylessigsäuremethylester
-
Zu
einer Lösung
von 4-Biphenylessigsäure
(10 g, 47 mMol) in Methanol (150 ml) wurde konzentrierte HCl (3
ml) zugegeben. Die Mischung wurde 16 Stunden unter Rückfluss
erhitzt, auf Raumtemperatur abgekühlt und das Lösungsmittel
abgedampft. Chromatographie des Rests über Silikagel (Petrolether,
gefolgt von Ethylacetat/Petrolether 1/4) ergab 4-Biphenylessigsäuremethylester
(10,4 g, 98%).
-
2,2-Dimethyl-(4-biphenyl)essigsäuremethylester
-
Zu
einer Lösung
von 4-Biphenylessigsäuremethylester
(10 g, 44 mMol) in THF (200 ml) wurde Natriumbis(trimethylsilyl)amid
(1 M in THF, 48 ml) zugegeben. Die Mischung wurde 15 Minuten bei
Raumtemperatur gerührt
und Iodmethan (2,9 ml) wurde zugegeben. Nach 15 Minuten wurde zusätzliches
Natriumbis(trimethylsilyl)amid (1 M in THF, 48 ml) zugegeben. Nach
15 Minuten wurde Iodmethan (2,9 ml) zugegeben und die Mischung für 3 Stunden
bei Raumtemperatur gerührt.
Salzlauge wurde zugegeben und die Mischung mit zwei Portionen Ether
extrahiert. Die vereinigte organische Phase wurde getrocknet (MgSO4), filtriert und eingedampft, um 2,2-Dimethyl-(4-biphenyl)essigsäuremethylester
(10,9 g, 43 mMol, 98%) zu ergeben.
-
2,2-Dimethyl-(4-biphenyl)essigsäure
-
Eine
Mischung von 2,2-Dimethyl-(4-biphenyl)essigsäuremethylester (4,18 g, 16,5
mMol) und Natriumhydroxid (3,29 g) in Ethanol (57 ml) und Wasser
(25 ml) wurde 18 Stunden unter Rückfluss
erhitzt. Die Mischung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und
mit 6 N HCl auf pH 2 angesäuert.
Der Niederschlag wurde durch Filtration gesammelt und aus Ether
umkristallisiert, um 2,2-Dimethyl-(4-biphenyl)essigsäure (1,37
g, 5,7 mMol, 35%) zu ergeben. 2-(S)-Methyl-2-naphthylessigsäure (für Verbindung
46)
-
4-(S)-4-Isopropyl-3-(2-naphthylacetyl)-2-oxazolidinon
-
Zu
einer gerührten
Lösung
von 2-Naphthylessigsäure
(0,960 g, 5,15 mMol) in Methylenchlorid (10 ml) wurde Oxalylsäure (0,58
ml, 6,7 mMol) und DMF (1 Tropfen) zugegeben. Nach 1,5 Stunden wurde
das Lösungsmittel
abgedampft, um 2-Naphthylacetylchlorid zu ergeben. Eine Lösung des
2-Naphthylacetylchlorid in THF (3 ml), gekühlt auf –78°C, wurde langsam in eine gerührte Lösung des
Lithiumsalzes von 4-(S)-(+)-4-Isopropyl-2-oxazolidinon
(hergestellt durch Behandlung einer Lösung von 4-(S)-(+)-4-Isopropyl-2-oxazolidinon (0,60
g, 5,2 mMol) in THF (4 ml) mit einer Lösung von Butyllithium (1,6
M in Hexan) für
15 Minuten bei –78°C) kanüliert. Nach
2 Stunden wurden 10%ige Citronensäure und Ethylacetat zugegeben.
Die organische Phase wurde mit NaHCO3 und
Salzlauge gewaschen, getrocknet (MgSO4)
und konzentriert. Flash-Säulenchro matographie
des Rests (15% Ethylacetat/Hexan) ergab 4-(S)-4-Isopropyl-3-(2-naphthylacetyl)-2-oxazolidinon
als hellgelbes Öl
(0,91 g, 60%).
-
4-(S)-4-Isopropyl-3-(2-(S)-methyl-2-naphthylacetyl)-2-oxazolid
in an
-
4-(S)-4-Isopropyl-3-(2-naphthylacetyl)-2-oxazolidinon
(0,9 g, 3,0 mMol) in THF (5 ml) wurde langsam zu einer kalten (–78°C) Lösung von
Lithiumbis(trimethylsilyl)amid (1 M in THF, 3,34 ml) zugegeben.
Nach 30 Minuten wurde Iodmethan (0,19 ml, 3,04 mMol) zugegeben.
Die Mischung wurde 30 Minuten bei –78°C gerührt und 2 Stunden bei 0°C. Essigsäure wurde
zugegeben, gefolgt von Ethylacetat und Wasser. Die organische Phase
wurde mit wässerigem
NaHCO3 und Salzlauge gewaschen, getrocknet
(MgSO4) und konzentriert. Flash-Säulenchromatographie des Rests
(10% Ethylacetat/Hexan) ergab 4-(S)-4-Isopropyl-3-(2-(S)-methyl-2-naphthylacetyl)-2-oxazolidinon
(0,25 g, 30%).
-
2-(S)-Methyl-2-naphthylessigsäure
-
Zu
einer gerührten
Lösung
von 4-(S)-4-Isopropyl-3-(2-(S)-methyl-2-naphthylacetyl)-2-oxazolidinon (0,25
g, 0,8 mMol) in THF (6 ml) und Wasser (2 ml), bei 0°C, wurde
LiOH·H2O (0,067 g, 1,6 mMol) zugegeben. Nach 4
Stunden wurden Na2SO4 (0,64
g, 4,5 mMol) und Wasser zugegeben. Das THF wurde abgedampft und die
wässerige
Phase mit Methylenchlorid gewaschen. Die wässerige Phase wurde mit 1 N
HCl angesäuert
und mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Phase wurde getrocknet
(MgSO4) und konzentriert, um 2-(S)-Methyl-2-naphthylessigsäure als
hellgelben Feststoff (0,15 g, 95%) zu ergeben.
-
2-(S)-Methyl-1-naphthylessigsäure (für Verbindung
45) wurde in analoger Art und Weise unter Verwendung der 1-Naphthylessigsäure als
Ausgangsmaterial hergestellt.
-
2-(S)-Methyl-1-naphthylessigsäure (für Verbindung
44) wurde in analoger Art und Weise unter Verwendung der 1-Naphthylessigsäure und
(4R)-(–)-Isopropyl-2-oxazolidinon
als Ausgangsmaterialien hergestellt. 2,2-Dimethyl-2-naphthylessigsäure (für Verbindung
107)
-
2-Naphthylessigsäurebenzylester
-
Zu
einer gerührten
Lösung
von 2-Naphthylessigsäure
(1 g, 5,4 mMol) in Acetonitril (10 ml) wurden DBU (0,97 ml, 6,4
mMol) und Benzylbromid (0,77 ml, 6,4 mMol) zugegeben. Nach 3 Stunden
wurde die Mischung konzentriert und der Rest wurde in Ethylacetat
aufgenommen. Die organische Phase wurde mit 10%iger Citronensäure, 10%igem
NaHCO3 und Salzlauge gewaschen, getrocknet
(MgSO4) und konzentriert, um 2-Naphthylessigsäurebenzylester
als weißen
Feststoff (1,5 g, 100%) zu ergeben.
-
2,2-Dimethyl-(2-naphthyl)essigsäurebenzylester
-
2-Naphthylessigsäurebenzylester
(0,750 g, 2,72 mMol) in THF (4 ml) wurde langsam zu einer kalten (0°C) Lösung von
Natriumbis(trimethylsilyl)amid (1 M in THF, 4,1 ml) und Iodmethan
(0,25 ml) zugegeben. Nach 30 Minuten bei Raumtemperatur wurden weiteres
Natriumbis(trimethylsilyl)amid (4,1 ml) und Iodmethan (0,25 ml)
zugegeben. Nach 1 Stunde wurde Ethylacetat zugegeben und die Mischung
mit 10%iger Citronensäure,
10%igem NaHCO3 und Salzlauge gewaschen.
Das Lösungsmittel
wurde abgedampft und Flash-Säulenchromatographie
des Rests (10% Ethylacetat/Hexan) ergab 2,2-Dimethyl-(2-naphthyl)essigsäurebenzylester
als farbloses Öl
(0,46 g, 1,5 mMol, 55%).
-
2,2-Dimethyl-(2-naphthyl)essigsäure
-
Eine
Mischung aus 2,2-Dimethyl-(2-naphthyl)essigsäurebenzylester (0,46 g, 1,5
mMol) und 10% Pd/C (0,040 g) in Ethanol (5 ml) wurde 16 Stunden
bei 1 Atmosphäre
hydriert. Der Katalysator wurde durch Filtration entfernt und das
Lösungsmittel
abgedampft, um 2,2-Dimethyl-(2-naphthyl)essigsäure (0,33 g, 1,5 mMol, 100%)
zu ergeben.
-
(4-Dimethylaminophenyl)-2,2-dimethylessigsäure (für Verbindung
230)
-
Ethyl-4-nitrophenyl-2,2-dimethylacetat
-
Zu
einer gerührten
Lösung
von Ethyl-4-nitrophenylacetat (7,50 g, 35,9 mMol) in THF (200 ml)
wurde Natriumbis(trimethylsilyl)amid (1 M in THF, 39 ml) zugegeben.
Nach 15 Minuten wurde Iodmethan (2,35 ml) zugegeben. Nach 30 Minuten
wurde zusätzliches
Natriumbis(trimethylsilyl)amid (39 ml) zugegeben, gefolgt von Iodmethan
(2,35 ml). Nach 17 Stunden wurde die Mischung mit Salzlauge verdünnt und
mit Ether extrahiert. Die organische Phase wurde getrocknet, filtriert
und eingedampft. Chromatographie des Rests über Silikagel (8% Ethylacetat/Petrolether)
ergab Ethyl-(4-nitrophenyl)-2,2-dimethylacetat (3,31 g, 39%) als
farbloses Öl.
-
Ethyl-(4-aminophenyl)-2,2-dimethylacetat
-
Eine
Mischung von Ethyl-(4-nitrophenyl)-2,2-dimethylacetat (3,30 g, 13,9
mMol) und 10% Pd/C in Methanol (40 ml) wurde in einer Parr-Vorrichtung
2 Stunden bei 50 psi hydriert. Der Katalysator wurde durch Filtration
entfernt und das Lösungsmittel
abgedampft, um Ethyl-(4-aminophenyl)-2,2-dimethylacetat (2,63 g, 91%)
als farbloses Öl
zu ergeben.
-
Ethyl-(4-dimethylaminophenyl)-2,2-dimethylacetat
-
Zu
einer Lösung
von Ethyl-(4-aminophenyl)-2,2-dimethylacetat (1,00 g, 4,82 mMol)
in THF (30 ml) wurde Natriumbis(trimethylsilyl)amid (1 M in THF,
5 ml) zugegeben. Nach 15 Minuten wurde Iodmethan (0,33 ml) zugegeben.
Nach 2 Stunden wurde die Mischung mit Wasser verdünnt und
mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Phase wurde getrocknet,
filtriert und eingedampft. Chromatographie des Rests über Silikagel
(5% Ethylacetat/Petrolether) ergab Ethyl-(4-dimethylaminophenyl)-2,2-dimethylacetat
(1,05 g, 92%).
-
(4-Dimethylaminophenyl)-2,2-dimethylessigsäure
-
Eine
Mischung von Ethyl-(4-dimethylaminophenyl)-2,2-dimethylacetat (1,00
g, 4,25 mMol) und Natriumhydroxid (0,85 g) in Ethanol (20 ml) und
Wasser (9 ml) wurde unter Rückfluss
für 18
Stunden erhitzt. Die Mischung wurde abgekühlt, mit 10% HCl angesäuert und
mit Ethylacetat gewaschen. Die wässerige
Phase wurde eingedampft. Der Rest wurde in wässerigem gesättigtem
Natriumbicarbonat gelöst
und mit Ethylacetat extra hiert. Die organische Phase wurde getrocknet,
filtriert und abgedampft, um (4-Dimethylaminophenyl)-2,2-dimethylessigsäure als
blassroten Feststoff zu ergeben (0,81 g, 92%). REPRASENTATIVE
SYNTHESE VON ENDVERBINDUNGEN 3-[2'-(S)-(2''-Naphthylacetyl)amino-3'-(4''-carboxymethyl)benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
(Verbindung 59)
-
3-[2'-(S)-Benzyloxycarbonylamino-3'-(4''-tbutoxycarbonylmethyl)benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
-
Eine
Mischung von 2-(S)-Benzyloxycarbonylamino-3-(4'-tbutoxycarbonylmethyl)benzol]propansäure (0,412
g, 1,00 mMol) und EDC (0,211 g) in Methylenchlorid (10 ml) wurde
bei 0°C
15 Minuten gerührt.
3-Amino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
(0,244 g, 1,00 mMol) wurde zugegeben und die Mischung über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Chromatographie der Mischung über
Silikagel (Methylenchlorid/Ethylacetat 3/2) ergab 3-[2'-(S)-Benzyloxycarbonylamino-3'-(4''-tbutoxycarbonylmethyl)benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
(0,441 g, 0,69 mMol, 69%).
-
3-[2'-(S)-Amino-3'-(4''-tbutoxycarbonylmethyl)benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
-
Eine
Mischung von 3-[2'-(S)-Benzyloxycarbonylamino-3'-(4''-tbutoxycarbonylmethyl)benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
(0,441 g, 0,69 mMol), 10% Pd/C (0,146 g) und Cyclohexen (1,4 ml)
in Ethanol (13 ml) wurde für
30 Minuten auf 60 bis 65°C
erhitzt. Der Katalysator wurde durch Filtration entfernt, und die
Lösungsmittel
wurden abgedampft, um 3-[2'-(S)-Amino-3'-(4''-tbutoxycarbonylmethyl)benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
(0,323 g, 0,65 mMol, 95%) zu ergeben.
-
3-[2'-(S)-(2'''-Naphthylacetyl)amino-3'-(4''-tbutoxycarbonylmethyl)benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
-
3-[2'-(S)-Amino-3'-(4''-tbutoxycarbonylmethyl)benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon wurde unter
Verwendung von EDC, wie oben beschrieben, mit 2-Naphthylessigsäure gekoppelt um
3-[2'-(S)-(2'''-Naphthylacetyl)amino-3'-(4''-tbutoxycarbonylmethyl)benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
zu ergeben.
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3-[2'-(S)-(2'''-Naphthylacetyl)amino-3'-(4''-carboxymethyl)benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
-
Eine
Lösung
von 3-[2'-(S)-(2'''-Naphthylacetyl)amino-3'-(4''-tbutoxycarbonylmethyl)benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
(0,036 g) in Trifluoressigsäure
(1 ml) wurde bei Raumtemperatur 1 Stunde gerührt. Das Lösungsmittel wurde entfernt
und der Rest durch HPLC gereinigt, um 3-[2'-(S)-(2''-Naphthylacetyl)amino-3'-(4''-tcarboxymethyl)benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
(0,0078 g) zu ergeben.
-
Die
Verbindungen 57, 58, 60, 61, 62, 63, 64, 67, 68, 69, 70, 71, 72,
73, 74, 75, 76, 77, 78, 79, 80, 81, 82, 83, 84, 85, 86, 87, 162,
163, 164, 165, 166, 167 und 168 wurden in analoger Art und Weise
synthetisiert. 3-[2'-(S)-(1'''-Naphthyl)acetylamino-3'-(4''-carboxymethyl)benzol]propanoylamino-1-(4-trifluormethoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
(Verbindung 53)
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3-[2'-(S)-tButoxycarbonylamino-3'-(4''-methoxycarbonylmethyl)benzol]propanoylamino-1-(4-trifluormethoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
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Diese
Verbindung wurde durch EDC-Kopplung von 2-(S)-tButoxycarbonylamino-3-(4'-methoxycarbonylmethyl)benzol]propansäure mit
3-Amino-4-methyl-1-(4-trifluormethoxybenzyl)-2-pyridon (42%) erhalten.
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3-[2'-(S)-(1'''-Naphthyl)acetylamino-3'-(4''-methoxycarbonylmethyl)benzol]propanoylamino-1-(4-trifluormethoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
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Diese
Verbindung wurde aus 3-[2'-(S)-tButoxycarbonylamino-3'-(4''-methoxycarbonylmethyl)benzo]propanoylamino-1-(4-trifluormethoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
durch Standardentfernung der tButoxycarbonyl-Schutzgruppe, gefolgt
von EDC-Kopplung mit 1-Naphthylessigsäure (52% für die beiden Schritte), erhalten.
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3-[2'-(S)-(1'''-Naphthyl)acetylamino-3'-(4''-carboxymethyl)benzol]propanoylamino-1-(4-trifluormethoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
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Zu
einer Lösung
von 3-[2'-(S)-(1'''-Naphthyl)acetylamino-3'-(4''-methoxycarbonylmethyl)benzol]propanoylamino-1-(4-trifluormethoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
(0,024 g, 0,035 mMol) in Methanol (0,5 ml) wurde wässerige
NaOH (1 M, 0,05 ml) zugegeben. Die Mischung wurde 3 Stunden bei
Raumtemperatur gerührt,
mit einem leichten Überschuss
1 N HCl angesäuert
und bis auf ein kleines Volumen eingedampft. Der Niederschlag wurde
filtriert, mit Wasser gewaschen und erneut in Ethylacetat gelöst. Die
organische Phase wurde getrocknet (MgSO4)
und eingedampft. Der Rest wurde mit Ether, Methanol, Ethylacetat
und Methylenchlorid verrieben. Der Rest wurde aus warmer Ethylacetat
umkristallisiert, um 3-[2'-(S)-(1'''-Naphthylacetyl)amino-3'-(4''-carboxymethyl)benzol]propanoylamino-1-(4-trifluormethoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
(0,017 g, 45%) zu ergeben.
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Die
Verbindungen 54, 55 und 56 wurden in analoger Art und Weise erhalten. 3-[2'-(S)-(1'''-Naphthylacetyl)amino-3'-(4''-carboxymethyl)benzol]propanoylamino-1-(4-methoxy)benzyl-4-methyl-2-pyridon
(Verbindung 88)
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3-[2'-(S)-tButoxycarbonylamino-3'-(4''-tbutoxycarbonylmethyl)benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
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Zu
einer gerührten
Lösung
von 2-(S)-tButoxycarbonylamino-3-(4'-tbutoxycarbonylmethylbenzol)propansäure (0,388
g, 1,02 mMol) in Methylenchlorid (3 ml) bei 0°C unter Stickstoff wurde EDC
(0,211 g) zugegeben. Nach 15 Minuten wurde 1-(4-Methoxybenzyl)-4-methyl-3-amino-2-pyridon
(0,250 g, 1,02 mMol) in Methylenchlorid (2 ml) zugegeben. Die Mischung
wurde 1 Stunde bei 0°C
gerührt
und über
Nacht bei Raumtemperatur. Dimethylaminopyridin (0,002 g) wurde zugegeben
und das Rühren
2 Stunden fortgesetzt. Die Mischung wurde mit Methylenchlorid verdünnt, mit
Wasser gewaschen, getrocknet (Na2SO4), filtriert und eingedampft. Chroma tographie
des Rests über
Silikagel (Ethylacetat/Hexan 1/1) ergab 3-[2'-(S)-tButoxycarbonylamino-3'-(4''-tbutoxycarbonylmethyl)benzol]propanoylamino-1-(4-methoxy)benzyl-4-methyl-2-pyridon
(0,45 g, 0,74 mMol, 73%)
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3-[2'-(S)-(1'''-Naphthylacetyl)amino-3'-(4''-carboxymethyl)benzol]propanoylamino-1-(4-methoxy)benzyl-4-methyl-2-pyridon
-
Eine
Lösung
von 3-[2'-(S)-tButoxycarbonylamino-3'-(4''-tbutoxycarbonylmethyl)benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
(0,45 g, 0,74 mMol) in Methylenchlorid (10 ml) und Trifluoressigsäure (1 ml)
wurde für
2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt.
Die Lösungsmittel
wurden abgedampft. Der Rest wurde in Ether/Hexan 1/1 aufgenommen
und zur Trockene eingedampft, um das Trifluoracetatsalz von 3-[2'-(S)-Amino-3'-(4''-carboxymethyl)benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
(0,33 g) zu ergeben. Zu diesem Salz (0,10 g) in Methylenchlorid
(5 ml) wurde Diisopropylethylamin zugegeben, um den pH-Wert auf
pH 7 einzustellen. Die Mischung wurde auf 0°C abgekühlt und 1-Naphthylacetylchlorid
(0,050 g) in Methylenchlorid (5 ml) wurde zugegeben. Die Mischung
wurde 1 Stunde bei 0°C
gerührt,
man ließ auf Raumtemperatur
aufwärmen,
und es wurde für
2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt.
Das Lösungsmittel wurde
abgedampft und der Rest durch Chromatographie über Silikagel gereinigt, gefolgt
von präparativer Schichtchromatographie,
um 3-[2'-(S)-(1'''-Naphthylacetyl)amino-3'-(4''-carboxymethyl)benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
(0,03 g, 0,05 mMol, 7%) zu ergeben.
-
Die
Verbindungen 89 und 243 wurden in analoger Art und Weise hergestellt. 3-[2'-(S)-(1'''-Naphthylacetyl)amino-3'-(4''-carboxymethyl)benzol]propanoylamino-1-(4-methoxy)benzyl-4-ethyl-2-pyridon
(Verbindung 92)
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3-[2'-(S)-tButoxycarbonylamino-3'-(4''-tbutoxycarbonylmethyl)benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-ethyl-2-pyridon
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Zu
einer gerührten
Lösung
von 2-(S)-tButoxycarbonylamino-3-(4'-tbutoxycarbonylmethyl)benzol]propansäure (0,29
g, 0,77 mMol) in Methylenchlorid (5 ml) bei 0°C unter Stickstoff wurde EDC
(0,163 g) zugegeben. Nach 20 Minuten wurde 1-(4-Methoxybenzyl)-4-ethyl-3-amino-2-pyridon
(0,20 g, 0,78 mMol) in Methylenchlorid (5 ml) zugegeben. Die Mischung
wurde 1 Stunde bei 0°C
und 3 Tage bei Raumtemperatur gerührt. Die Mischung wurde mit
Methylenchlorid verdünnt,
mit Wasser gewaschen, getrocknet (Na2SO4), filtriert und eingedampft. Chromatographie
des Rests über
Silikagel (Ethylacetat/Hexan 3/1) ergab 3-[2'-(S)-tButoxycarbonylamino-3'-(4''-tbutoxycarbonylmethyl)benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-ethyl-2-pyridon (0,165 g, 0,26
mMol, 34%).
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3-[2'-(S)-Amino-3'-(4''-tbutoxycarbonylmethyl)benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-ethyl-2-pyridon
-
Zu
einer gerührten
Lösung
von 3-[2'-(S)-tButoxycarbonylamino-3'-(4''-tbutoxycarbonylmethyl)benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-ethyl-2-pyridon
(0,15 g, 0,24 mMol) in Methylenchlorid (4 ml) bei –5°C wurde Trifluoressigsäure (0,5
ml) zugegeben. Nach 4,5 Stunden wurde NaHCO3 bei
0°C zugegeben
und die Mischung mit zwei Portionen Methylenchlorid extrahiert.
Die organische Phase wurde getrocknet, filtriert und eingedampft.
Chromatographie des Rests über
Silikagel (5% Methanol in Methylenchlorid) ergab 3-[2'-(S)-Amino-3'-(4''-tbutoxycarbonylmethyl)benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-ethyl-2-pyridon (0,065
g, 0,12 mMol, 50%).
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3-[2'-(S)-(1'''-Naphthylacetyl)amino-3'-(4''-tbutoxycarbonylmethyl)benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-ethyl-2-pyridon
-
Zu
einer gerührten
Lösung
von 1-Naphthylessigsäure
(0,023 g, 0,12 mMol) in Methylenchlorid (3 ml), bei 0°C, unter
Stickstoff, wurde EDC (0,026 g) zugegeben. Nach 20 Minuten wurde
3-[2'-(S)-Amino-3'-(4''-tbutoxycarbonylmethyl)benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-ethyl-2-pyridon
(0,065 g, 0,12 mMol) in Methylenchlorid zugegeben. Die Mischung
wurde 2 Stunden bei 0°C
gerührt,
und man ließ über Nacht
auf Raumtemperatur aufwärmen.
Die Mischung wurde mit Methylenchlorid verdünnt, mit Wasser gewaschen,
getrocknet, filtriert und eingedampft. Chromatographie des Rests über Silikagel
(5% Methanol in Methylenchlorid) ergab 3-[2'-(S)-(1'''-Naphthylacetyl)amino-3'-(4''-tbutoxycarbonylmethyl)benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-ethyl-2-pyridon
(0,088 g, 0,12 mMol, 100%).
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3-[2'-(S)-(1'''-Naphthylacetyl)amino-3'-(4''-carboxymethyl)benzol]propanoylamino-1-(4-methoxy)benzyl-4-ethyl-2-pyridon
-
Zu
einer Lösung
von 3-[2'-(S)-(1'''-Naphthylacetyl)amino-3'-(4''-tbutoxycarbonylmethyl)benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-ethyl-2-pyridon
(0,086 g, 0,12 mMol) in Methylenchlorid (3 ml) wurde Trifluoressigsäure (1 ml)
zugegeben. Die Mischung wurde unter Stickstoff 8 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt. Zusätzliche
Trifluoressigsäure
(0,5 ml) wurde zugegeben, und nach 3 Stunden wurden die Lösungsmittel
abgedampft. Methylenchlorid/Ether wurde zum Rest zugegeben, und
das feste 3-[2'-(S)-(1'''-Naphthylacetyl)amino-3'-(4''-carboxymethyl)benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-ethyl-2-pyridon
(0,038 g, 0,06 mMol, 50%) wurde durch Filtration gesammelt.
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Die
Verbindungen 91, 93, 51 und 244 wurden in analoger Art und Weise
hergestellt. 3-[2'-(R,S)-(2''''-Naphthylacetyl)amino-3'-[4''-(1'''-carboxy-1'''-methyl)ethyl]benzol]propanoylamino-1-(4-methoxy-3-methylbenzyl)-4-methyl-2-pyridon
(Verbindung 149)
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3-[2'-(R,S)-Benzyloxycarbonylamino-3'-[4''-(1'''-tbutoxycarbonyl-1'''-methyl)ethyl]benzol]propanoylamino-1-(4-methoxy-3-methylbenzyl)-4-methyl-2-pyridon
-
Zu
einer Lösung
von 2-(R,S)-Benzyloxycarbonylamino-3-[4'-(1''-tbutoxycarbonyl-1''-methyl)ethylbenzol]propansäure (0,250
g, 0,57 mMol) in Methylenchlorid (25 ml), bei 0°C, wurde unter Stickstoff EDC
(0,125 g) zugegeben. Die Mischung wurde 20 Minuten bei 0°C gerührt. 3-Amino-1-(4-methoxy-3-methylbenzyl)-4-methyl-2-pyridon
(0,13 g, 0,50 mMol) in Methylenchlorid (2 ml) wurde zugegeben und
die Mischung gerührt,
um für
1 Stunde auf Raumtemperatur zu kommen. Das Lösungsmittel wurde abgedampft
und Chromatographie des Rests über
Silikagel (Ethylacetat/Petrolether 45/65) ergab 3-[2'-(R,S)-Benzyloxycarbonylamino-3'-[4''-(1'''-tbutoxycarbonyl-1'''-methyl)ethyl]benzol]propanoylamino-1-(4-methoxy-3-methyl)benzyl-4-methyl-2-pyridon
(0,252 g, 0,37 mMol, 65%).
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3-[2'-(R,S)-Amino-3'-[4''-(1'''-tbutoxycarbonyl-1'''-methyl)ethyl]benzol]propanoylamino-1-(4-methoxy-3-methylbenzyl)-4-methyl-2-pyridon
-
Eine
Mischung von 3-[2'-(R,S)-Benzyloxycarbonylamino-3'-[4''-(1'''-tbutoxycarbonyl-1'''-methyl)ethyl]benzol]propanoylamino-1-(4-methoxy-3-methylbenzyl)-4-methyl-2-pyridon
(0,252 g, 0,37 mMol) und 10% Pd/C in Ethanol (40 ml) wurde bei 50
psi in einer Parr-Vorrichtung für
8 Stunden hydriert. Der Katalysator wurde durch Filtration entfernt
und das Lösungsmittel
abgedampft, um 3-[2'-(R,S)-Amino-3'-[4''-(1'''-tbutoxycarbonyl-1'''-methyl)ethyl]benzol]propanoylamino-1-(4-methoxy-3-methylbenzyl)-4-methyl-2-pyridon
(0,090 g, 0,16 mMol, 44%) zu ergeben, das im nächsten Schritt direkt verwendet wurde.
-
3-[2'-(R,S)-(2''''-Naphthylacetyl)amino-3'-[4''-(1'''-tbutoxycarbonyl-1'''-methyl)ethyl]benzol]propanoylamino-1-(4-methoxy-3-methylbenzyl)-4-methyl-2-pyridon
-
Eine
Mischung aus 2-Naphthylessigsäure
(0,153 g, 0,82 mMol) und EDC (0,16 g) in Methylenchlorid (15 ml),
bei 0°C,
wurde 15 Minuten unter Stickstoff gerührt. 3-[2'-(R,S)-Amino-3-[4''-(1'''- tbutoxycarbonyl-1'''-methyl)ethyl]benzol]propanoylamino-1-(4-methoxy-3-methylbenzyl)-4-methyl-2-pyridon
(0,090 g, 0,16 mMol) in Methylenchlorid (3 ml) wurde zugegeben und
die Mischung 18 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Das Lösungsmittel wurde abgedampft
und Chromatographie des Rests über
Silikagel (Ethylacetat) ergab 3-[2'-(R,S)-(2''''-Naphthylacetyl)amino-3'-[4''-(1'''-tbutoxycarbonyl-1'''-methyl)ethyl]benzol]propanoylamino-1 -(4-methoxy-3-methylbenzyl)-4-methyl-2-pyridon
(0,067 g, 0,09 mMol, 56%).
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3-[2'-(R,S)-(2''''-Naphthylacetyl)amino-3'-[4''-(1'''-carboxy-1'''-methyl)ethyl]benzol]propanoylamino-1-(4-methoxy-3-methylbenzyl)-4-methyl-2-pyridon
-
Eine
Lösung
von 3-[2'-(R,S)-(2''''-Naphthylacetyl)amino-3'-[4''-(1'''-tbutoxycarbonyl-1'''-methyl)ethyl]benzol]propanoylamino-1-(4-methoxy-3-methylbenzyl)-4-methyl-2-pyridon
(0,067 g, 0,09 mMol) in Methylenchlorid (4 ml) und Trifluoressigsäure (4 ml)
wurde 3 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Die Lösungsmittel wurden abgedampft
und der Rest wurde mit Ether verrieben. Umkristallisation des Feststoffs
aus Ethylacetat/Ether ergab 3-[2'-(R,S)-(2''''-Naphthylacetyl)amino-3'-[4''-(1'''-carboxy-1'''-methyl)ethyl]benzol]propanoylamino-1-(4-methoxy-3-methylbenzyl)-4-methyl-2-pyridon
(0,031 g, 0,047 mMol, 52%).
-
Die
Verbindungen 135, 137, 138, 139, 140, 141, 142, 143, 144, 145, 147,
148, 150, 153, 154, 155, 156, 157, 158, 159, 160, 169, 170, 171,
172, 173, 174, 175, 178, 179, 180, 181, 182, 183, 184, 186, 187,
188, 189, 190, 191, 192, 193, 194, 195, 196, 197, 198, 199, 200,
204, 205, 206, 207, 208, 209, 213, 214, 215, 216, 217, 222, 223,
230, 232, 235, 236, 237 und 239 wurden in analoger Art und Weise
hergestellt.
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3-[2'-(R,S)-Benzyloxycarbonylamino-3'-[4''-(1'''-methyl-1'''-tbutoxycarbonyl)ethyl]benzol]propanoylamino-1-(3-furanylmethyl)-4-methyl-2-pyridon
und 3-[2'-(R,S)-Benzyloxycarbonylamino-3'-[4''-(1'''-methyl-1'''-tbutoxycarbonyl)ethyl]benzol]propanoylamino-1-(3-tetrahydrofuranylmethyl)-4-methyl-2-pyridon
(für Verbindungen
201, 202, 203, 210, 211 und 212
-
2-(R,S)-Benzyloxycarbonylamino-3-[4'-(1'''-methyl-1'''-tbutoxycarbonyl)ethyl]benzolpropansäure (0,953
g, 2,2 mMol) und die Mischung von 3-Amino-1-(3-furanylmethyl)-4-methyl-2-pyridon
und 3-Amino-1-(3-tetrahydrofuranylmethyl)-4-methyl-2-pyridon (0,294
g, 1,44 mMol) wurden unter Verwendung von EDC (0,47 g), wie oben
beschrieben, gekoppelt. Chromatographie der Reaktionsmischung über Silikagel
(Hexan/Ethylacetat 2/3) ergab 3-[2'-(R,S)-Benzyloxycarbonylamino-3'-[4''-(1'''-methyl-1'''-tbutoxycarbonyl)ethyl]benzol]propanoylamino-1-(3-furanylmethyl)-4-methyl-2-pyridon
(0,200 g, 0,31 mMol, 14%) und 3-[2'-(R,S)-Benzyloxycarbonylamino-3'-[4''-(1'''-methyl-1'''-tbutoxycarbonyl)ethyl]benzol]propanoylamino-1-(3-tetrahydrofuranylmethyl)-4-methyl-2-pyridon
(0,542 g, 0,86 mMol, 39%).
-
3-[2'-(R,S)-Benzyloxycarbonylamino-3'-[4''-(1'''-methyl-1'''-tbutoxycarbonyl)ethyl]benzol]propanoylamino-1-(3-furanylmethyl)-4-methyl-2-pyridon
wurde zu den Verbindungen 201, 202 und 203 durch analoge Verfahren
zu den oben beschriebenen umgewandelt.
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3-[2'-(R,S)-Benzyloxycarbonylamino-3'-[4''-(1'''-methyl-1'''-
tbutoxycarbonyl)ethyl]benzol]propanoylamino-1-(3-tetrahydrofuranylmethyl)-4-methyl-2-pyridon
wurde zu den Verbindungen 210, 211 und 212 durch analoge Verfahren
zu den oben beschriebenen umgewandelt. 3-[2'-(R,S)-(N-Methyl-N-(2''''-naphthylacetyl)amino-3'-[4''-(1'''-carboxy-1'''-methyl)ethyl]benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
(Verbindung 152)
-
3-[2'-(R,S)-(N-Methyl-N-benzyloxycarbonylamino)-3'-[4''-(1'''-tbutoxycarbonyl-1'''-methyl)ethyl]benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
-
Eine
Mischung von 2-(R,S)-(N-Methyl-N-benzyloxycarbonylamino)-3-[4'-(1''-tbutoxycarbonyl-1''-methyl)ethyl]benzolpropansäure (0,50
g, 1,1 mMol) und EDC (0,25 g) in Methylenchlorid (30 ml), bei 0°C, wurde unter
Stickstoff für
20 Minuten bei 0°C
gerührt.
1-(4-Methoxybenzyl)-4-methyl-3-amino-2-pyridon (0,15 g) in Methylenchlorid
(3 ml) wurde zugegeben, und man ließ die Mischung auf Raumtemperatur
aufwärmen
und rührte über Nacht.
Das Lösungsmittel
wurde abgedampft und Chromatographie des Rests über Silikagel (45% Ethylacetat/Petrolether)
ergab 3-[2'-(R,S)-(N-Methyl-N-benzyloxycarbonylamino)-3'-[4''-(1'''-tbutoxycarbonyl-1'''-methyl)ethyl]benzol]propanoylamino-t-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
als Öl
(0,36 g, 0,52 mMol, 85%).
-
3-[2'-(R,S)-(N-Methyl-N-(2''''-naphthylacetyl)amino)-3'-[4''-(1'''-tbutoxycarbonyl-1'''-methyl)-ethyl]benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
-
Eine
Mischung von 3-[2'-(R,S)-(N-Methyl-N-benzyloxycarbonylamino)-3'-[4''-(1'''-tbutoxycarbonyl-1'''-methyl)ethyl]benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
(0,36 g, 0,52 mMol) und 10% Pd/C (0,1 g) in Ethanol (12 ml) und
Cyclohexen wurde für
30 Minuten auf 70°C
erhitzt. Der Katalysator wurde durch Filtration entfernt, und das Lösungsmittel
wurde abgedampft, um 3-[2'-(R,S)-(N-Methylamino)-3'-[4''-(1'''-tbutoxycarbonyl-1'''-methyl)ethyl]benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
zu ergeben, das im nächsten
Schritt direkt verwendet wurde.
-
Eine
Mischung von 2-Naphthylessigsäure
(0,25 g, 1,3 mMol) und EDC (0,29 g) in Methylenchlorid (10 ml) wurde
20 Minuten bei 0°C
gerührt. 3-[2'-(R,S)-(N-Methylamino)-3'-[4''-(1'''-tbutoxycarbonyl-1'''-methyl)ethyl]benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
in Methylenchlorid (3 ml) wurde zugegeben, und man ließ die Mischung
auf Raumtemperatur aufwärmen
und rührte
18 Stunden. Das Lösungsmittel wurde
abgedampft und Chromatographie des Rests über Silikagel (70% Ethylacetat/Peterolether)
ergab 3-[2'-(R,S)-(N-Methyl-N-(2''''-naphthylacetyl)amino)-3'-[4''-(1'''-tbutoxycarbonyl-1'''-methyl)ethyl]benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
(0,263 g, 0,37 mMol, 70%).
-
3-[2'-(R,S)-(N-Methyl-N-(2''''-naphthylacetyl)amino-3'-[4''-(1'''-carboxy-1'''-methyl)ethyl]benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
-
Diese
Verbindung wurde in 66%iger Ausbeute durch Entschützung von
3-[2'-(R,S)-(N-Methyl-N-(2''''-naphthylacetyl)amino)-3'-[4''-(1'''-
tbutoxycarbonyl-1'''-methyl)ethyl]benzol]propanoylamino-1 -(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
mit Trifluoressigsäure/Methylenchlorid
1/1 erhalten. 3-[2'-(R,S)-(2''''-Naphthylacetyl)amino-3'-(4''-(1'''-carboxy-1'''-methyl)ethyl]benzol]propanoylamino-5-iod-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
(Verbindung 229)
-
3-[2'-(R,S)-N-Benzyloxycarbonylamino)-3'-[4''-(1'''-tbutoxycarbonyl-1'''-methyl)ethyl]benzol]propanoylamino-5-iod-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
-
Eine
Mischung von 2-(R,S)-N-Benzyloxycarbony]amino-3-[4'-(1''-tbutoxycarbonyl-1''-methyl)ethyl]benzolpropansäure (0,47
g, 1,1 mMol) und EDC (0,24 g) in Methylenchlorid (5 ml) wurde unter
Stickstoff für
15 Minuten bei 0°C
gerührt.
5-Iod-1-(4'-methoxybenzyl)-4-methyl-3-amino-2-pyridon
(0,26 g, 0,70 mMol) in Methylenchlorid (5 ml) wurde zugegeben, und
man ließ die
Mischung auf Raumtemperatur erwärmen.
Nach 36 Stunden wurde das Lösungsmittel
abgedampft und Chromatographie des Rests über Silikagel (40% Ethylacetat/Petrolether)
ergab 3-[2'-(R,S)-N-Benzyloxycarbony]amino-3'-[4''-(1'''-tbutoxycarbonyl-1'''-methyl)ethyl]benzol]propanoylamino-5-iod-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
als Öl
(0,24 g, 43%).
-
3-[2'-(R,S)-(2''''-Naphthylacetyl)amino-3'-[4''-(1'''-tbutoxycarbonyl-1'''-methyl)ethyl]benzol]propanoylamino-5-iod-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
-
Zu
einer Lösung
von 3-[2'-(R,S)-N-Benzyloxycarbonylamino-3'-[4''-(1'''-tbutoxycarbonyl-1-'''-methyl)ethyl]benzol]propanoylamino-5-iod-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
(0,125 g, 0,16 mMol) in Methylenchlorid (1,6 ml) wurde Diisopropylethylamin
(0,055 ml) und Trimethylsilyliodid (0,023 ml, 0,16 mMol) zugegeben.
Nach 1 Stunde wurde zusätzliches
Trimethylsilyliodid (0,012 ml) zugegeben. Nach 1,5 Stunden wurde
Methanol (0,068 ml) zugegeben, und das Lösungsmittel wurde abgedampft.
Zusätzliches
Methanol (1 ml) wurde zugegeben und das Abdampen wiederholt, um 3-[2'-(R,S)-Amino-3'-[4''-(1'''-tbutoxycarbonyl-1'''-methyl)ethyl]benzol]propanoylamino-5-iod-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
zu ergeben, das im nächsten
Schritt direkt verwendet wurde.
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Zu
einer Lösung
von 2-Naphthylessigsäure
(0,29 g, 1,6 mMol) in Methylenchlorid (7 ml) wurde EDC (0,36 g,
1,9 mMol) bei 0°C
zugegeben. Nach 15 Minuten wurde 3-[2'-(R,S)-Amino-3'-[4''-(1'''-tbutoxycarbonyl-1'''-methyl)ethyl]benzol]propanoylamino-5-iod-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
in Methylenchlorid (1 ml) zugegeben. Man ließ die Mischung auf Raumtemperatur
aufwärmen
und rührte
20 Stunden. Das Lösungsmittel
wurde abgedampft und Chromatographie des Rests über Silikagel (35% Ethylacetat/Petrolether)
ergab 3-[2'-(R,S)-(2''''-Naphthylacetyl)amino-3'-[4''-(1'''-tbutoxycarbonyl-1'''-methyl)ethyl]benzol]propanoylamino-5-iod-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
(0,041 g, 31%).
-
3-[2'-(R,S)-(2''''-Naphthylacetyl)amino-3'-[4''-(1'''-carboxy-1'''-methyl)ethyl]benzol]propanoylamino-5-iod-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
-
Diese
Verbindung wurde in 83%iger Ausbeute durch Entschützung von 3-[2'-(R,S)-(2''''-Naphthylacetyl)amino)-3'-[4''-(1'''-tbutoxycarbonyl-1'''-methyl)ethyl]benzol]propanoylamino-5-iod-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
mit Trifluoressigsäure/Methylenchlorid
(1/1) erhalten.
-
Die
Verbindung 231 wurde in analoger Art und Weise hergestellt. 3-[2'-(R,S)-Benzyloxycarbonylamino)-3'-[4''-(1'''-carboxy-1'''-methyl)ethyl]benzol]propanoylamino-1-(5-methylhexyl)-4-methyl-2-pyridon
(Verbindung 146)
-
Eine
Lösung
von 3-[2'-(R,S)-Benzyloxycarbonylamino-3-[4''-(1'''-
tbutoxycarbonyl-1'''-methyl)ethyl]benzol]propanoylamino-1-(5-methylhexyl)-4-methyl-2-pyridon
(erhalten als ein Zwischenprodukt in der Synthese von Verbindung
145 oben) (0,054 g, 0,08 mMol) in Trifluoressigsäure (2,5 ml) wurde 2 Stunden
bei Raumtemperatur gerührt.
Die Mischung wurde konzentriert, in Ether aufgenommen und eingedampft.
Der Rest kristallisierte aus Methylenchlorid/Ether, um 3-[2'-(R,S)-Benzyloxycarbonylamino-3'-[4''-(1'''-carboxy-1'''-methyl)ethyl]benzol]propanoylamino-1-(5-methylhexyl)-4-methyl-2-pyridon
(0,034 g, 0,06 mMol, 68%) zu ergeben. 3-[2'-(R,S)-(2''''-Naphthylacetyl)amino-3'-[4''-(1'''-carboxy-1'''-methyl)ethyl]benzol]propanoylamino-5-acrylamido-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
(Verbindung 221)
-
3-[2'-(R,S)-(2''''-Naphthylacetyl)amino-3'-[4''-(1'''-tbutoxycarbonyl-1'''-methyl)ethyl]benzol]propanoylamino-5-acrylamido-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
-
Eine
Mischung von 3-[2'-(R,S)-(2''''-Naphthylacetyl)amino-3'-[4''-(1'''-tbutoxycarbonyl-1'''-methyl)ethyl]benzol]propanoylamino-5-brom-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
(0,080 g, 0,10 mMol), Acrylamid (0,022 g) und Bis(triphenylphosphin)Pd(II)-chlorid
(0,010 g) in NMP (2 ml) und Triethylamin (1 ml) wurde unter Stickstsoff
4,5 Stunden auf 100°C
erhitzt. Die Mischung wurde mit Methylenchlorid verdünnt und
mit Wasser gewaschen. Die organische Phase wurde getrocknet, filtriert
und eingedampft. Chromatographie des Rests über Silikagel (5% Methanol/Methylenchlorid)
ergab rohes 3-[2'-(R,S)-(2''''-Naphthylacetyl)amino-3'-[4''-(1'''-tbutoxycarbonyl-1'''-methyl)ethyl]benzol]propanoylamino-5-acrylamido-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon, das in der
nächsten
Umsetzung direkt verwendet wurde.
-
3-[2'-(R,S)-(2''''-Naphthylacetyl)amino-3'-[4''-(1'''-carboxy-1'''-methyl)ethyl]benzol]propanoylamino-5-acrylamido-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
-
Eine
Lösung
von 3-[2'-(R,S)-(2-Naphthylacetyl)amino-3'-[4''-(1'''-
tbutoxycarbonyl-1'''-methyl)ethyl]benzol]propanoylamino-5-acrylamido-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
in Methylenchlorid (3 ml) und Trifluoressigsäure (1 ml) wurde 3 Stunden
bei Raumtemperatur gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde abgedampft. Chromatographie des Rests über Silikagel (5% Methylenchlorid/Methanol),
gefolgt von Umkehrphasen-HPLC ergab 3-[2'-(R,S)-(2''''-Naphthylacetyl)amino-3'-[4''-(1'''-carboxy-1'''-methyl)ethyl]benzol]propanoylamino-5-acrylamido-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
(0,003 g, 0,004 mMol, 4%). 3-[2'-(S)-(2''''-Naphthylacetyl)amino-3'-[4''-(1'''-carboxy-1'''-methyl)ethyl]benzol]propanoylamino-5-brom-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
(Verbindung 220)
-
3-[2'-(S)-tButoxycarbonylamino-3'-[4''-(1'''-tbutoxycarbonyl-1'''-methyl)ethyl]benzol]propanoylamino-5-brom-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
-
Zu
einer Lösung
von 2-(S)-tButoxycarbonylamino-3-[4'-(1''-tbutoxycarbonyl-1''-methyl)ethyl]benzolpropansäure (3,20
g, 7,88 mMol) in Methylenchlorid (20 ml) und DMF (5 ml) bei 0°C wurden
HOAT (1,07 g) und 1-(4-Methoxybenzyl)-5-brom-4-methyl-3-amino-2-pyridon
(2,80 g, 8,67 mMol) zugegeben. EDC (1,66 g) und TMP (1,04 ml) wurden
zugegeben, und die Mischung wurde gerührt, um über Nacht auf Raumtemperatur
zu kommen. Das Methylenchlorid wurde abgedampft und DMF (25 ml)
wurde zugegeben. Zusätzliches
EDC (0,80 g), HOAT (0,50 g) und TMP (0,5 ml) wurden zugegeben. Nach
3 Stunden wurde die Mischung mit Ethylacetat verdünnt und
mit 1 N HCl, wässerigem
Natriumbicarbonat und Salzlauge gewaschen. Die organische Phase wurde
getrocknet (MgSO4), filtriert und eingedampft.
Chromatographie des Rests über
Silikagel (Ethylacetat/Hexan 1/3) ergab 3-[2'-(S)-tButoxycarbonylaminn-3'-[4''-(1''-tbutoxycarbonyl-1'''-methyl)ethyl]benzol]propanoylamino-5-brom-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
(2,48 g, 3,49 mMol, 44%).
-
3-[2'-(S)-Amino-3'-[4''-(1'''-tbutoxycarbonyl-1'''-methyl)ethyl]benzol]propanoylamino-5-brom-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
-
Zu 3-[2'-(S)-tButoxycarbonylamino-3'-[4''-(1'''-tbutoxycarbonyl-1'''-methyl)ethyl]benzol]propanoylamino-5-brom-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
(0,836 g, 1,18 mMol) in Methylenchlorid (8 ml) bei 0°C wurde eine
gekühlte
Lösung
von Trifluoressigsäure
(2,2 ml) in Methylenchlorid (9 ml) zugegeben. Nach 3 Stunden bei
0°C wurde
wässeriges
NaHCO3 zugegeben und die Mischung mit Methylenchlorid
extrahiert. Die organische Phase wurde getrocknet (MgSO4),
filtriert und eingedampft. Chromatographie des Rests über Silikagel
(1 bis 2% Methanol in Methylenchlorid) ergab 3-[2'-(S)-Amino-3'-[4''-(1'''-tbutoxycarbonyl-1'''-methyl)ethyl]benzol]propanoylamino-5-brom-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
(0,434 g, 0,708 mMol, 60%).
-
3-[2'-(S)-(2''''-Naphthylacetyl)amino-3'-[4''-(1'''-tbutoxycarbonyl-1'''-methyl)ethyl]benzol]propanoylamino-5-brom-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
-
Eine
Mischung von 2-Naphthylessigsäure
(0,145 g, 0,778 mMol) und EDC (0,149 g) in Methylenchlorid (4 ml),
gekühlt
auf 0°C,
wurde 20 Minuten gerührt. 3-[2'-(S)-Amino-3'-[4''-(1'''-tbutoxycarbonyl-1'''-methyl)ethyl]benzol]propanoylamino-5-brom-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
(0,434 g, 0,708 mMol) in Methylenchlorid (3 ml) wurde zugegeben
und die Mischung auf Raumtemperatur aufwärmen gelassen. Nach 40 Minuten
wurde das Lösungsmittel
abgedampft. Chromatographie des Rests über Silikagel (Methylenchlorid
bis 2% Methanol in Methylenchlorid), gefolgt von zusätzlicher Chromatographie
unter Verwendung von 30%igem Ethylacetat/Hexan ergab 3-[2'-(S)-(2''''-Naphthylacetyl)amino-3'-[4''-(1'''-tbutoxycarbonyl-1'''-methyl)ethyl]benzol]propanoylamino-5-brom-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
(69%).
-
3-[2'-(S)-(2''''-Naphthylacetyl)amino-3'-[4''-(1'''-carboxy-1'''-methyl)ethyl]benzol]propanoylamino-5-brom-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
-
Zu
einer Lösung
von 3-[2'-(S)-(2''''-Naphthylacetyl)amino-3'-[4''-(1'''-tbutoxycarbonyl-1'''-methyl)ethyl]benzol]propanoylamino-5-brom-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
(0,729 g, 0,935 mMol) in Methylenchlorid (36 ml) wurde Trifluoressigsäure (10
ml) zugegeben. Die Mischung wurde bei Raumtemperatur gerührt, bis
DC vollständige
Umwandlung des Ausgangsmaterials anzeigte. Die Lösungsmittel wurden abgedampft.
Der Rest wurde in Methylenchlorid aufgenommen und eingedampft, und
dieses Verfahren wurde dreimal wiederholt. Verreiben des Rests mit
Ether ergab 3-[2'-(S)-(2''''-Naphthylacetyl)amino-3'-[4''-(1'''-carboxy-1'''-methyl)ethyl]benzol]propanoylamino-5-brom-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
(0,577 g, 0,797 mMol, 85%).
-
Die
Verbindungen 233 und 234 wurden in analoger Art und Weise unter
Verwendung von 2-(S)-
tButoxycarbonylamino-3-[4'-(1''-
tbutoxycarbonyl-1''-methyl)ethyl]benzolpropansäure als
Ausgangsmaterial synthetisiert. 3-[2'(S)-(2''''-Naphthylacetyl)amino-3'-[4''-(1'''-carboxy)cyclopropyl]benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
(Verbindung 218)
-
3-[2'-(S)-tButoxycarbonylamino-3'-[4''-(1'''-tbutoxycarbonyl)cyclopropyl]benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
-
Zu
einer Lösung
von 2-(S)-tButoxycarbonylamino-3-[4'-(1''-tbutoxycarbonyl(cyclopropyl]benzol]propansäure (0,30
g, 0,74 mMol) in Methylenchlorid (3 ml) wurde bei 0°C unter Stickstoff
EDC (0,15 g) zugegeben. Die Mischung wurde 20 Minuten bei 0°C gerührt. 3-Amino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
(0,22 g, 0,90 mMol) in Methylenchlorid (2 ml) wurde zugegeben und
die Mischung gerührt,
um über
Nacht auf Raumtemperatur zu kommen. Die Mischung wurde mit Ethylacetat
verdünnt,
mit Wasser und 1 N KHSO4, gewaschen, getrocknet,
filtriert und eingedampft, um 3-[2'-(S)-tButoxycarbonylamino-3'-[4''-(1'''-tbutoxycarbonyl)cyclopropyl]benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
(0,41 g, 0,65 mMol, 88%) zu ergeben, das ohne zusätzliche
Reinigung verwendet wurde.
-
3-[2'-(S)-Amino-3'-[4''-(1'''-tbutoxycarbonyl)cyclopropyl]benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
-
Zu
einer Lösung
von 3-[2'-(S)-tButoxycarbonylamino-3'-[4''-(1'''-tbutoxycarbonyl)cyclopropyl]benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
(0,41 g, 0,65 mMol) in Methylenchlorid (1 ml), gekühlt auf
0°C, wurde
eine eisgekühlte
Lösung
von Trifluoressigsäure
(2 ml) in Methylenchlorid (7 ml) zugegeben. Nach 3 Stunden bei 0°C wurde die
Umsetzung mit wässerigem
Kaliumcarbonat abgeschreckt. Die organische Phase wurde getrocknet,
filtriert und eingedampft. Chromatographie des Rests über Silikagel
(Ethylacetat, gefolgt von 10% Ethanol in Chloroform) ergab 3-[2'-(S)-Amino-3'-[4''-(1'''-tbutoxycarbonyl)cyclopropyl]benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
(0,067 g, 0,13 mMol, 19%).
-
3-[2'-(S)-(2''''-Naphthylacetyl)amino-3'-[4''-(1'''-tbutoxycarbonyl)cyclopropyl]benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
-
Zu
einer gerührten
Lösung
von 2-Naphthylessigsäure
(0,031 g) in Methylenchlorid (1 ml), gekühlt auf 0°C, wurden EDC (0,032 g) und
3-[2'-(S)-Amino-3'-[4''-(1'''-tbutoxycarbonyl)cyclopropyl]benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
(0,067 g, 0,13 mMol) in Methylenchlorid zugegeben. Nach 3 Stunden
bei 0°C
wurde die Mischung direkt über
Silikagel (Methylenchlorid bis 2% Methanol in Methylenchlorid) chromatographiert,
um 3-[2'-(S)-(2''''-Naphthylacetyl)amino-3'-[4''-(1'''-tbutoxycarbonyl)cyclopropyl]benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
(0,080 g, 0,11 mMol, 84%) zu ergeben.
-
3-[2'-(S)-(2''''-Naphthylacetyl)amino-3'-[4''-(1'''-carboxy)cyclopropyl]benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
-
Zu
einer gerührten
Lösung
von 3-[2'-(S)-(2''''-Naphthylacetyl)amino-3'-[4''-(1'''-
tbutoxycarbonyl)cyclopropyl]benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
(0,080 g, 0,11 mMol) in Methylenchlorid (1 ml) wurde eine Lösung von
Trifluoressigsäure
(1 ml) in Methylenchlorid (3 ml) zugegeben. Nach 90 Minuten wurden
die Lösungsmittel
abgedampft. Der Rest wurde in Methylenchlorid/Ether aufgenommen
und die Lösungsmittel
wurden abgedampft. Die Co-Verdampfung mit Methylenchlorid/Ether
wurde zweimal wiederholt. Der Rest wurde in Methylenchlorid aufgenommen
und filtriert. Die Zugabe von Ether führte zur Ausfällung von 3-[2'-(S)-(2''''-Naphthylacetyl)amino-3'-[4''-(1'''-carboxy)cyclopropyl]benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
als Feststoff (0,05 g, 0,08 mMol, 73%). 3-[2'-(S)-(1''''-Naphthylacetyl)amino-3'-[4''-(1'''-(R,S)-carboxy-2'''-hydroxy)ethyl]benzol]propanovlamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
(Verbindung 136)
-
3-[2'-(S)-Benzyloxycarbonylamino-3'-[4''-(1'''-(R,S)-tbutoxycarbonyl-2'''-trimethylsilylethyloxy)ethyl]benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
-
Zu
einer Lösung
von 2-(S)-Benzyloxycarbonylamino-3-[4'-(1''-(R,S)-tbutoxycarbonyl-2''-trimethylsilylethyloxy)ethyl]benzol]propansäure (0,91
g, 1,7 mMol) in Methylenchlorid (15 ml), gekühlt auf 0°C, wurde EDC (0,39 g, 2,0 mMol)
zugegeben. Nach 15 Minuten wurde 3-Amino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon (0,40
g, 1,6 mMol) in Methylenchlorid (8 ml) zugegeben. Man ließ die Mischung
auf Raumtemperatur aufwärmen
und rührte
20 Stunden. Die Mischung wurde mit Methylenchlorid verdünnt, mit
Wasser gewaschen, getrocknet (MgSO4), filtriert
und eingedampft. Chromatographie des Rests über Silikagel (Ethylacetat/Hexan
1/1) ergab 3-[2'-(S)-Benzyloxycarbonylamino-3'-[4''-(1'''-(R,S)-tbutoxycarbonyl-2'''-trimethylsilylethyloxy)ethyl]benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
(0,81 g, 1,1 mMol, 65%).
-
3-[2'-(S)-Amino-3'-[4''-(1'''-(R,S)-tbutoxycarboxy-2'''-trimethylsilylethyloxy)ethyl]benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
-
Eine
Mischung von 3-[2'-(S)-Benzyloxycarbonylamino-3'-[4''-(1'''-(R,S)tbutoxycarbonyl-2'''-trimethylsilylethyloxy))ethyl]benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
(0,25 g, 0,33 mMol) und 10% Pd/C in Ethylacetat (20 ml) mit Essigsäure (5 Tropfen)
wurde über
Nacht in einer Parr-Vorrichtung hydriert. Die Mischung wurde filtriert, mit
Wasser gewaschen, getrocknet, filtriert und eingedampft. Chromatographie
des Rests über
Silikagel (Methylenchlorid/Methanol 99/1 bis 95/5) ergab 3-[2'-(S)-Amino-3'-[4''-(1'''-(R,S)-tbutoxycarbonyl-2'''-trimethylsilylethyloxy)ethyl]benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
(0,10 g, 0,15 mMol, 45%).
-
3-[2'-(S)-(1''''-Naphthylacetyl)amino-3'-[4''-(1'''-(R,S)tbutoxycarbonyl-2'''-trimethylsilylethyloxy)ethyl]benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
-
Diese
Verbindung wurde durch EDC-Kopplung von 3-[2'-(S)-Amino-3'-[4''-(1'''-(R,S)-tbutoxycarbonyl-2'''-trimethylsilylethyloxy)ethyl]benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
mit 1-Naphthylessigsäure
erhalten.
-
3-[2'-(S)-(1''''-Naphthylacetyl)amino-3'-[4''-(1''-(R,S)-carboxy-2'''-hydroxy)ethyl]benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
-
Eine
Lösung
von 3-[2'-(S)-(1''''-Naphthylacetyl)amino-3'-[4''-(1'''-(R,S)-tbutoxycarbonyl-2'''-trimethylsilylethyloxy)ethyl]benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
(0,064 g, 0,10 Mol) in Trifluoressigsäure (5 ml) wurde 4 Stunden
bei Raumtemperatur gerührt.
Die Mischung wurde konzentriert und denselben Reaktionsbedingungen
erneut unterzogen. Konzentrierung und Co-Verdampfung des Rests mit
Ether mehrere Male ergab 3-[2'-(S)-(1''''-Naphthylacetyl)amino-3'-[4''-(1'''-(R,S)-carboxy-2'''-hydroxy)ethyl]benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon,
das aus Ethylacetat/Ether kristallisierte (0,003 g, 0,005 mMol,
5%).
-
3-[2-(S)-Benzyloxycarbonylamino-3-[4'-(1''-(R,S)-carboxy-2''-hydroxy)ethyl]benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
(Verbindung 50)
-
Eine
Lösung
von 3-[2'-(S)-Benzyloxycarbonylamino-3'-[4''-(1'''-(R,S)-
tbutoxycarbonyl-2'''-trimethylsilylethyloxy)ethyl]benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
(0,14 g, 0,19 mMol) in Trifluoressigsäure (10 ml) wurde für 4 Stunden
bei Raumtemperatur gerührt.
Die Mischung wurde konzentriert und der Rest mit Ether mehrfach co-verdampft.
Verreiben mit Ether ergab 3-[2'-(S)-Benzyloxycarbonylamino-3'-[4''- (1'''-(R,S)-carboxy-2'''-hydroxy)ethyl]benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
(0,03 g, 0,05 mMol, 26%). 4-[2'-(R,S)-(2''''-Naphthylacetyl)amino-3'-[4''-(1'''-carboxy-1'''-methyl)ethyl]benzol]propanoylamino-2-(4-methoxybenzyl)-5-methyl-3-pyridazinon
(Verbindung 242)
-
4-[2'-(R,S)-(2''''-Naphthylacetyl)amino-3'-[4''-(1'''-tbutoxycarbonyl-1'''-methyl)ethyl]benzol]propanoylamino-2-(4-methoxybenzyl)-5-methyl-3-pyridazinon
-
Zu
einer gerührten
Lösung
von 2-(R,S)-(2-Naphtylacetyl)amino-3-[4'-(1''-tbutoxycarbonyl-1''-methyl)ethyl]benzolpropansäure (0,31
g, 0,66 mMol) in Methylenchlorid (5 ml) wurde Dimethylformamid (3
Tropfen), gefolgt von Oxalylchlorid (2 M in Methylenchlorid, 0,33
ml, 0,66 mMol) bei Raumtemperatur zugegeben. Die Mischung wurde
1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt.
Triethylamin (0,13 ml), 4-Amino-2-(4-methoxybenzyl)-5-methyl-3-pyridazinon
(0,12 g, 0,47 mMol) und DMAP (0,005 g) wurden zugegeben. Die Mischung
wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt
und für
6 Stunden unter Rückfluss
erhitzt. Die Lösungsmittel
wurden abgedampft und der Rest über
Silikagel fraktioniert (Ethylacetat/Hexan 1/1), um 4-[2'-(R,S)-(2''''-Naphthylacetyl)amino-3'-[4''-(1'''-tbutoxycarbonyl-1'''-methyl)ethyl]benzol]propanoylamino-2-(4-methoxybenzyl)-5-methyl-3-pyridazinon (0,08
g), 0,11 mMol, 17%) zu ergeben.
-
4-[2'-(R,S)-(2''''-Naphthylacetyl)amino-3'-[4''-(1'''-carboxy-1'''-methyl)ethyl]benzol]propanoylamino-2-(4-methoxybenzyl)-5-methyl-3-pyridazinon
-
Eine
Lösung
von 4-[2'-(R,S)-(2''''-Naphthylacetyl)amino-3'-[4''-(1'''-tbutoxycarbonyl-1'''-methyl)ethyl]benzol]propanoylamino-2-(4-methoxybenzyl)-5-methyl-3-pyridazinon
(0,06 g, 0,09 mMol) in Trifluoressigsäure (2,5 ml) wurde 1,3 Stunden bei
Raumtemperatur gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde abgedampft und der Rest zusammen mit Ether dreimal verdampft.
Verreiben mit Ethylacetat ergab 4-[2'-(R,S)-(2''''-Naphthylacetyl)amino-3'-[4''-(1'''-carboxy-1'''-methyl)ethyl]benzol]propanoylamino-2-(4-methoxybenzyl)-5-methyl-3-pyridazinon (0,03
g, 0,04 mMol, 44%).
-
Verbindung
238 wurde in analoger Art und Weise synthetisiert. 3-[2-(S)-[[2'(S)-Methyl-2'-[4''-(2'''-methylpropyl)]phenyl]acetylamino]-3'-[4''-(1'''-carboxy-1'''-methyl)ethyl]benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
(Verbindung 127)
-
Hydrochloridsalz von 3-[2-(S)-Amino-3-[4'-(1''-benzyloxycarbonyl-1''-methyl)ethyl]benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
-
3-[2'-(S)-tButoxycarbonylamino-3'-[4''-(1'''-benzyloxycarbonyl-1'''-methyl)ethyl]benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
(1 g, 1,5 mMol) wurde in HCl (4 N) in Dioxan (11,3 ml) gelöst. Nach
30 Minuten wurde die Mischung zur Trockene eingedampft, um das Hydrochloridsalz
von 3-[2'-(S)-Amino-3'-[4''-(1'''-benzyloxycarbonyl-1'''-methyl)ethyl]benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
als farblosen Feststoff zu ergeben.
-
3-[2'-(S)-[[2''(S)-Methyl-2''-[4'''-(2''''-methylpropyl)]phenyl]acetylamino]-3'-[4''-(1'''-carboxy-1'''-methyl)ethyl]benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
-
Zu
einer Lösung
von 2-(S)-Methyl-[4-(2-methylpropyl)phenylessigsäure (0,031 g, 0,15 mMol), TBTU (0,058
g, 0,18 mMol) und NMM (0,058 ml, 0,53 mMol) in Acetonitril (3 ml)
wurde das Hydrochloridsalz von 3-[2'-(S)-Amino-3'-[4''-(1'''-benzyloxycarbonyl-1'''-methyl)ethyl]benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methy]-2-pyridon
(0,091 g, 0,15 mMol) zugegeben. Nach 2 Stunden wurde Ethylacetat
(30 ml) zugegeben. Die Lösung
wurde mit 10%iger Citronensäure
und Salzlauge gewaschen, getrocknet (MgSO4)
und konzentriert. 3-[2'-(S)-[[2''(S)-Methyl-2''-[4''-(2''''-methylpropyl)]phenyl]acetylamino]-3'-[4''-(1'''-benzyloxycarbonyl-1 '''-methyl)ethyl]benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
wurde als klares Öl (0,103
g, 0,135 mMol) erhalten.
-
Eine
Mischung von 3-[2'-(S)-[[2''(S)-Methyl-2''-[4'''-(2''''-methylpropyl)]phenyl]acetylamino]-3'-[4''-(1'''-benzyloxycarbonyl-1'''-methyl)ethyl]benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
(0,103 g, 0,135 mMol) und 10% Pd/C (0,010 g) in Ethanol (4 ml) wurde
20 Stunden bei einer Atmosphäre
unter Wasserstoff gerührt.
Der Katalysator wurde durch Filtration entfernt und das Lösungsmittel
abgedampft, um 3-[2'-(S)-[[2''-(S)-Methyl-2''-[4''-(2''''-methylpropyl)]phenyl]acetylamino]-3'-[4''-(1'''-carboxy-1'''-methyl)ethyl]benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
(0,019 g, 0,03 mMol, 20%) nach Reinigung durch präparative
HPLC zu ergeben.
-
Die
Verbindungen 112, 113, 114, 117, 119, 126 und 133 wurden in analoger
Art und Weise hergestellt.
-
Die
Verbindungen 108 und 124 wurden in analoger Art und Weise unter
Verwendung von 2-(R,S)-Benzyloxycarbonylamino-3-[4'-(1''-
tbutoxycarbonyl)cyclopentyl]benzolpropansäure als
Ausgangsmaterial hergestellt. 3-[2'-(S)-[(4''''-Trifluormethylphenyl)dimethylacetyl]amino-3'-[4''-(1'''-carboxy-1'''-methyl)ethyl]benzol]propanoylamino-5-brom-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
(Verbindung 227)
-
3-[2'-(S)-(4''''-Trifluormethylphenyl)dimethylacetylamino-3'-[4''-(1'''-benzyloxycarbonyl-1'''-methyl)ethyl]benzol]propanoylamino-5-brom-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
-
Eine
Lösung
von 3-[2'-(S)-tButoxycarbonylamino-3'-[4''-(1'''-benzyloxycarbonyl-1'''-methyl)ethyl]benzol]propanoylamino-5-brom-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
(0,22 g, 0,3 mMol) in Trifluoressigsäure (5 ml), gekühlt auf
Eis, wurde 15 Minuten stehen gelassen. Das Lösungsmittel wurde abgedampft
und der Rest in Methylenchlorid (1 ml) aufgenommen. Diisopropylethylamin
(0,2 ml) wurde zugegeben und die Hälfte dieser Reaktionsmischung
wurde zu einer Lösung
von 4-Trifluormethylphenyldimethylessigsäure (0,3 mMol) und EDC (0,33
mMol) in Methylenchlorid (0,5 ml) zugegeben. Die Mischung wurde über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Chromatographie der Reaktionsmischung über Silikagel (2 bis 5% Isopropanol/Methylenchlorid)
ergab 3-[2'-(S)-(4''''-Trifluormethylphenyl)dimethylacetylamino-3'-[4''-(1'''-benzyloxycarbonyl-1'''-methyl)ethyl]benzol]propanoylamino-5-brom-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
(0,10 g).
-
3-[2'-(S)-(4''''-Trifluormethylphenyl)dimethylacetylamino-3'-[4''-(1'''-carboxy-1'''-methyl)ethyl]benzol]propanoylamino-5-brom-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
-
Eine
Mischung von 3-[2'-(S)-(4''''-Trifluormethylphenyl)dimethylacetylamino-3'-[4''-(1'''-benzyloxycarbonyl-1'''-methyl)ethyl]benzol]propanoylamino-5-brom-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
(0,021 g) in 30% HBr/Essigsäure
(2 ml) wurde 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Die Lösungsmittel wurden abgedampft
und der Rest mit Ether verrieben. Der Rest wurde durch präparative
HPLC gereinigt, um 3-[2'-(S)-(4''''-Trifluormethylphenyl)dimethylacetylamino-3'-[4''-(1'''carboxy-1'''-methyl)ethyl]benzol]propanoylamino-5-brom-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
(0,013 g, 0,017 mMol) zu ergeben.
-
Die
Verbindung 228 wurde in analoger Art und Weise hergestellt. 3-[2'-(S)-(1''''-Naphthylacetyl)amino-3'-[4''-(1'''-carboxyl-1'''-methyl]ethyl]benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
(Verbindung 2)
-
3-[2'-(S)-tButoxycarbonylamino-3'-[4''-(1'''-trimethylsilylethyloxycarbonyl-1'''-methyl)ethyl]benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
-
Zu
einer Lösung
von 2-(S)-tButoxycarbonylamino-3-[4'-(1''-trimethylsilylethyloxycarbonyl-1''-methyl)ethyl]benzolpropansäure (0,685
g, 1,52 mMol) in Methylenchlorid (5 ml), gekühlt auf 0°C, wurden EDC (0,408 g, 2,13
mMol) und 3-Amino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon (0,371
g, 1,52 mMol) zugegeben. Die Mischung wurde auf Raumtemperatur erwärmt und über Nacht
gerührt.
Ethylacetat wurde zugegeben und die organische Phase mit 10%iger
Citronensäure,
NaHCO3 und Salzlauge gewaschen, getrocknet
(MgSO4) und konzentriert. Chromatographie
des Rests über
Silikagel (Ethylacetat/Hexan 3/2) ergab 3-[2'-(S)-tButoxycarbonylamino-3'-[4''-(1'''-trimethylsilylethyloxycarbonyl-1'''-methyl)ethyl]benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
als eierschalenfarbenen Feststofff (0,533 g, 52%).
-
3-[2'-(S)-(1''''-Naphthylacetyl)amino-3'-[4''-(1'''-trimethylsilylethyloxycarbonyl-1'''-methyl)ethyl]benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
-
3-[2'-(S)-tButoxycarbonylamino-3'-[4''-(1'''-trimethylsilylethyloxycarbonyl-1'''-methyl)ethyl]benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
(0,106 g, 0,15 mMol) wurde in 4 N HCl/Dioxan (4,6 ml) gelöst. Nach
45 Minuten wurde die Mischung konzentriert und das Aminhydrochloridsalz
zu einer Lösung
von 1-Naphthylessigsäure
(0,029 g, 0,15 mMol), TBTU (0,060 g, 0,18 mMol) und NMM (0,060 ml,
0,54 mMol) in Acetonitril (4 ml) zugegeben. Nach 2 Stunden bei Raumtemperatur
wurde Ethylacetat zugegeben und die organische Phase mit 10%iger
Citronensäure,
wässerigem
NaHCO3 und Salzlauge gewaschen. Die organische
Phase wurde getrocknet und konzentriert, um 3-[2'-(S)-(1''''-Naphthylacetyl)amino-3'-[4''-(1 '''-trimethylsilylethyloxycarbonyl-1'''-methyl)ethyl]benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
als gelbes Öl
zu ergeben (0,124 g, 100%).
-
3-[2'-(S)-(1''''-Naphthylacetyl)amino-3'-[4''-(1'''-carboxy-1'''-methyl)ethyl]benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
-
3-[2'-(S)-(1''''-Naphthylacetyl)amino-3'-[4''-(1'''-trimethylsilylethyloxycarbonyl-1'''-methyl)ethyl]benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
(0,124 g, 0,15 mMol) wurde mit einer Lösung von Tetrabutylammoniumfluorid
in THF (1 M, 0,24 ml) behandelt. Nach Rühren für 1 Stunde bei Raumtemperatur
wurde die Lösung
konzentriert und in Ethylacetat aufgenommen. Die organische Phase
wurde mit 10%iger Citronensäure
und Salzlauge gewaschen. Die Mischung wurde konzentriert und der
Rest durch präparative
HPLC gereinigt, um 3-[2'-(S)-(1''''-Naphthylacetyl)amino-3'-[4''-(1'''-carboxy-1'''-methyl)ethyl]benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
als farblosen amorphen Feststoff (0,030 g, 0,04 mMol, 27%) zu ergeben.
-
Die
Verbindungen 44, 94, 97, 98, 100 und 101 wurden in analoger Art
und Weise hergestellt.
-
Die
Verbindung 3 wurde in analoger Art und Weise unter Verwendung von
2-(S)-(tButoxycarbonylamino)-3-[4'-(1''-methyl-1''-trimethylsilylethyloxycarbonylmethyl)]benzolpropansäure hergestellt.
-
Die
Verbindungen 18, 19, 20, 21 und 41 wurden in analoger Art und Weise
unter Verwendung von 2-(S)-(
tButoxycarbonylamino)-3-[4'-(trimethylsilylethyloxycarbonylmethyl)benzol]propansäure hergestellt. 3-[2'-(S)-(1''''-Naphthylacetyl)amino-3'-[4''-(1'''-hydroxy-1'''-carboxy)methyl]benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
(Verbindung 8)
-
3-[2'-(S)-tButoxycarbonylamino-3'-[4''-(1'''-hydroxy-1'''-methoxycarbonyl)methyl]benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
-
Zu
einer Lösung
von 2-(S)-tButoxycarbonylamino-3-[4'-(1''-hydroxy-1''-methoxycarbonyl)methyl]benzolpropansäure (0,74
mMol) in Methylenchlorid (10 ml), gekühlt auf Eis, wurde EDC (0,157
g, 0,82 mMol) zugegeben. Die Mischung wurde 15 Minuten gerührt. 3-Amino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
(0,182 g, 0,794 mMol) in Methylenchlorid (5 ml) wurde zugegeben
und die Mischung bei 0°C
1 Stunde und bei Raumtemperatur 20 Stunden gerührt. Zusätzliches EDC (0,157 g, 0,82
mMol) wurde zugegeben und die Mischung 3 Stunden gerührt. Die
flüchtigen
Bestandteile wurden unter reduziertem Druck entfernt. Der Rest wurde
in Ethyl acetat aufgenommen und mit Wasser, kalter 0,75 N HCl und
Wasser gewaschen, getrocknet (MgSO4) und eingedampft.
Chromatographie des Rests über
Silikagel (Ethylacetat/Hexan 7/3) ergab 3-[2'-(S)-tButoxycarbonylamino-3'-[4''-(1'''-hydroxy-1'''-methoxycarbonyl)methyl]benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
(0,130 g, 30%).
-
3-[2'-(S)-)1''''-Naphthylacetyl)amino-3'-[4''-(1'''-hydroxy-1'''-methoxycarbonyl)methyl]benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
-
Eine
Lösung
von 3-[2'-(S)-tButoxycarbonylamino-3'-[4''-(1'''-hydroxy-1'''-methoxycarbonyl)methyl]benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
(0,130 g, 0,224 mMol) in kalter Trifluoressigsäure/CH2Cl2 (3/2, 10 ml) wurde für 30 Minuten gerührt. Die
flüchtigen
Bestandteile wurden im Vakuum entfernt, um das rohe Trifluoracetatsalz
zurückzulassen.
-
Zu
einer Lösung
von 1-Naphthylessigsäure
(0,050 g, 0,269 mMol) in CH2Cl2/CH3CN (1/1, 20 ml) wurden TBTU (0,086 g, 0,27
mMol) und N-Methylmorpholin (0,094 ml, 0,67 mMol) zugegeben und
die Mischung 15 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Das rohe Trifluoracetatsalz
von oben wurde zugegeben und die Mischung 2 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt.
Die flüchtigen
Bestandteile wurden unter reduziertem Druck entfernt. Der Rest wurde
in Ethylacetat aufgenommen, mit 5%igem NaHCO3,
1 N HCl und Salzlauge gewaschen, getrocknet (MgSO4)
und abgedampft. Flash-Chromatographie des Rests (Ethylacetat/Hexan
9/1) ergab 3-[2'-(S)-(1''''-Naphthylacetyl)amino-3'-[4''-(1'''-hydroxy-1'''-methoxycarbonyl)methyl]benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
(0,050 g, 34%).
-
3-[2'-(S)-(1''''-Naphthylacetyl)amino-3'-[4''-(1'''-hydroxy-1'''-carboxy)methyl]benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
-
Zu
einer gerührten
Lösung
von 3-[2'-(S)-(1''''-Naphthylacetyl)amino-[4''-(1'''-hydroxy-1'''-methoxycarbonyl)methyl]benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
(0,049 g, 0,077 mMol) in THF (10 ml) wurde LiOH (1 N in Wasser,
0,23 ml, 0,23 mMol) zugegeben. Nach 3 Stunden wurde die Mischung
mit 2 N HCl auf pH 4 angesäuert
und das THF unter reduziertem Druck entfernt. Der Niederschlag wurde
gesammelt, erneut in THF (10 ml) gelöst und die Lösung filtriert.
Konzentrierung und Zugabe von Wasser ergab 3-[2'-(S)-(1''''-Naphthylacetyl)amino-3'-[4''-(1'''-hydroxy-1'''-carboxy)methyl]benzol]propanoylamino-1
-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon (0,039 g, 80%) als farblosen
Feststoff. 3-[2'-(S)-(1''''-Naphthylacetyl)amino-3'-[4''-sulfonylmethyl)benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
(Verbindung 42)
-
2-(S)-tButoxycarbonylamino-3-[4'-chlormethyl)benzolpropansäure
-
2-(S)-Amino-3-[4'-chlormethyl)benzolpropansäure (J.
Med. Chem., 36, S. 1681–1688
(1993)) (1,00 g, 4,0 mMol) wurde in Dioxan (10 ml) suspendiert,
und Na2CO3 (0,425
g, 4,00 mMol) und Wasser (20 ml) wurden zugegeben. Di-tbutyldicarbonat
(0,96 g, 4,4 mMol) in Dioxan (10 ml) wurde zugegeben und die Mischung
bei Raumtemperatur 2 Stunden gerührt.
1 N HCl (20 ml) wurde zugegeben und das Produkt mit Ether (150 ml) extrahiert.
Der Extrakt wurde mit 1 N HCl (25 ml) und Salzlauge (25 ml) gewaschen,
getrocknet (MgSO4) und abgedampft, um 2-(S)-tButoxycarbonylamino-3-[4'-chlormethyl)benzolpropansäure als
klaren Gummi (0,985 g, 78%) zu ergeben.
-
3-[2'-(S)-tButoxycarbonylamino-3'-[4''-chlormethyl)benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
-
Zu
einer gerührten
Mischung von 2-(S)-tButoxycarbonylamino-3-[4'-chlormethyl)benzolpropansäure (0,420
g, 1,34 mMol) und 3-Amino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
(0,327 g, 1,34 mMol) in DMF (10 ml) wurden DIEA (0,47 ml, 2,68 mMol),
HOAt (0,182 g, 1,34 mMol) und HATU (0,509 g, 1,34 mMol) zugegeben. Nach
3 Stunden wurde die Mischung mit Ether verdünnt und die organische Phase
mit 2,5 N NaOH, 1 N HCl und Salzlauge (25 ml) gewaschen, getrocknet
(MgSO4) und eingedampft. Flash-Chromatographie
des Rests über
Silikagel (Ethylacetat/Hexan 3/1) ergab 3-[2'-(S)-tButoxycarbonylamino-3'-[4''-chlormethyl)benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
als einen hellbraunen Schaum (0,256 g, 35%).
-
3-[2'-(S)-(1'''-Naphthylacetyl)amino-3'-[4''-chlormethyl)benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
-
Eine
Lösung
von 3-[2'-(S)-tButoxycarbonylamino-3'-[4''-chlormethyl)benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
(0,234 g, 0,433 mMol) in 4 N HCl/Dioxan (10 ml) wurde 90 Minuten
gerührt. Die
flüchtigen
Bestandteile wurden unter reduziertem Druck entfernt und der Rest
zusammen mit Hexan verdampft, um 3-[2'-(S)-Amino-3'-[4''-chlormethyl)benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon-Hydrochloridsalz
als gelbes Pulver zu ergeben. Das Hydrochloridsalz wurde in DMF
(10 ml) gelöst
und 1-Naphthylessigsäure (0,081
g, 0,433 mMol), TBTU (0,139 g, 0,433 mMol) und NMM (0,285 ml, 2,6
mMol) wurden zugegeben. Nach 90 Minuten wurde Ethylacetat (100 ml)
zugegeben. Die organische Phase wurde mit 2,5 N NaOH, 1 N HCl und
Salzlauge (25 ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4)
und konzentriert. Verreiben des Rests mit Ether ergab 3-[2'-(S)-(1'''-Naphthylacetyl)amino-3'-[4''-chlormethyl)benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
(0,160 g, 60%) als hellgelben Feststoff.
-
3-[2'-(S)-(1'''-Naphthylacetyl)amino-3'-[4''-sulfonylmethyl)benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
-
Zu
einer Lösung
von 3-[2'-(S)-(1'''-Naphthylacetyl)amino-3'-[4''-chlormethyl)benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
(0,154 g, 0,25 mMol) in DMF (4 ml) wurde Natriumsulfat (0,200 g, 1,6
mMol) zugegeben. Die Mischung wurde bei Raumtemperatur gerührt und
Wasser (5 × 0,5
ml) wurde zugegeben, bis die Trübung
blieb. Die Mischung wurde auf 70°C
erhitzt und mehr Wasser (1 ml) wurde zugegeben. Nach 15 Minuten
wurde zusätzliches
Wasser (1,5 ml) zugegeben, und die Mischung wurde gerührt und 1
Stunde auf 70°C
erhitzt. Nach Abkühlen
auf Raumtemperatur wurde 1 N HCl (2 ml) zugegeben, gefolgt von genug
DMF (2 ml), um das ausgefällte
Material erneut zu lösen.
Die Reaktionsmischung wurde präparativer HPLC
unterzogen, um 3-[2'-(S)-(1'''-Naphthylacetyl)amino-3'-[4''-sulfonylmethyl)benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
als farblosen amorphen Feststoff zu ergeben. SYNTHESE
VON OXAMINSÄUREN 3-[2'-(S)-(1'''-Naphthylacetyl)amino-3'-[4''-oxalylamino)benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
(Verbindung 52)
-
3-[2'-(S)-tButoxycarbonylamino-3'-[4''-nitro)benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
-
Zu
einer Lösung
von 3-Amino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon (5,03 g, 20,6
mMol), DIEA (3,76 ml, 21,6 mMol) und N-Boc-p-nitrophenylalanin (6,71
g, 21,6 mMol) in Acetonitril (100 ml), gekühlt auf Eis, wurde TBTU (7,94
g, 24,7 mMol) zugegeben. Die Mischung wurde über Nacht bei Raumtemperatur
gerührt. Zusätzliches
DIEA (3,76 ml, 21,6 mMol) wurde zugegeben und die Aufschlämmung für weitere
6 Stunden gerührt.
1 N HCl (50 ml) wurde zugegeben und das Acetonitril unter reduziertem
Druck entfernt. Ethylacetat (300 ml) wurde zugegeben und die organische
Suspension abgetrennt und mit 1 N HCl, 2,5 N NaOH und Salzlauge gewaschen.
Ethylacetat (50 ml) und THF (100 ml) wurde zur Suspension zugegeben,
um sämtliche
Feststoffe zu lösen
und die organische Phase wurde mit Salzlauge gewaschen und getrocknet
(MgSO4/Silikagel/Kohle). Verdampfen des
Lösungsmittels
ergab 3-[2'-(S)-tButoxycarbonylamino-3'-[4''-nitro)benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
als braunen Feststoff (9,73 g, 88%).
-
3-[2'-(S)-tButoxycarbonylamino-3'-[4''-amino)benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
-
Eine
Mischung von 3-[2'-(S)-tButoxycarbonylamino-3'-[4''-nitro)benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
(4,79 g, 8,93 mMol) und 20% Pd(OH)2/Kohle
(0,50 g) in THF (100 ml) wurde 2 Tage bei 1 Atmosphäre hydriert.
Der Katalysator wurde durch Filtration entfernt und das Lösungsmittel
abgedampft, um 3-[2'-(S)-tButoxycarbonylamino-3'-[4''-aminobenzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
(4,89 g, 100%) zu ergeben.
-
3-[2'-(S)-tButoxycarbonylamino-3'-[4''-methyloxalylamino)benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
-
Zu
einer Mischung von 3-[2'-(S)-tButoxycarbonylamino-3'-[4''-amino)benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
(8,93 mMol) und DIEA (1,56 ml, 8,93 mMol) in CH2Cl2 (100 ml), gekühlt auf Eis, wurde Methyloxalylchlorid
(0,82 ml, 8,93 mMol) in CH2Cl2 (50
ml) über
30 Minuten zugegeben. Man ließ die
Mischung auf Raumtemperatur aufwärmen
und rührte
3 Stunden. Die Reaktionsmischung wurde mit 1 N HCl und Salzlauge
gewaschen, getrocknet (MgSO4), filtriert
und eingedampft. Chromatographie des Rests über Silikagel (Ethylacetat/Hexan
3/1) ergab 3-[2'-(S)-tButoxycarbonylamino-3'-[4''-methyloxalylamino)benzol]propanoy]amino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
als orangen Feststoff (3,916 g, 75%).
-
3-[2'-(S)-Amino-3'-(4''-oxalylamino)benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon-Hydrochloridsalz
-
3-[2'-(S)-(tButoxycarbonyl)amino-3'-(4''-methyloxalylamino)benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
(3,680 g, 6,21 mMol) wurde mit 4 N HCl/Dioxan (40 ml) 1 Stunde gerührt. Die
flüchtigen Bestandteile
wurden unter reduziertem Druck entfernt, um das Aminhydrochlorid
als orangen Feststoff (3,52 g, > 100%)
zu ergeben.
-
3-[2'-(S)-(1'''-Naphthylacetyl)amino-3'-(4''-oxalylamino)benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
-
Das
rohe Hydrochloridsalz von oben (0,100 g, 0,189 mMol) wurde in DMF
(3 ml) gelöst.
1-Naphthylessigsäure
0,035 g, 0,189 mMol), DIEA (0,1 ml, 0,567 mMol) und TBTU (0,073
g, 0,227 mMol) wurden zugegeben und die Mischung 1 Stunde bei Raumtemperatur
gerührt.
1 N NaOH (1 ml) wurde zugegeben und die Mischung 1 Stunde gerührt. 1 N
HCl wurde zugegeben und der Niederschlag gesammelt und mit Wasser
gewaschen. Das rohe Material wurde in DMF (3 ml) gelöst, und
1 N HCl (20 ml) tropfenweise zugegeben. Die Aufschlämmung wurde
gerührt
und für
1 Stunde mit Ultraschall behandelt. Der Feststoff wurde durch Filtration gesammelt,
mit Wasser gewaschen und getrocknet, um 3-[2'-(S)-(1'''-Naphthylacety])amino-3'-(4''-oxalylamino)benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
(0,082 g, 67%) zu ergeben.
-
Die
Verbindungen 4, 5, 6, 7, 9, 10, 11, 13, 14, 15, 16, 17, 22, 25,
27, 28, 29, 30, 31, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38, 39, 40, 43, 47,
48, 49, 102, 103, 104 und 105 wurden aus dem 3-[2'-(S)-Amino-3'-(4''-oxalylamino)benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon-Hydrochloridsalz
von oben durch Umsetzung mit einer geeigneten Carbonsäure, einem
geeigneten Isocyanat oder einem geeigneten Carbamoylchlorid und darauffolgender
Hydrolyse des Methylesters, ebenso wie oben beschrieben, erhalten. 3-[2'-(S)-(1'''-Naphthylacetynamino-3'-[4''-(N-oxalyl, N-hydroxy)amino]benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
(Verbindung 1)
-
3-[2'-(S)-(1'''-Naphthylacetyl)amino-3'-(4''-nitro)benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
-
3-[2'-(S)-tButoxycarbonylamino-3'-[4''-nitro)benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon (1,00 g,
1,86 mMol) wurde in 4 N HCl/Dioxan (15 ml) suspendiert und die Mischung
1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt.
Die flüchtigen
Bestandteile wurden unter reduziertem Druck entfernt, um das Aminhydrochloridsalz
zu ergeben, das in trockenem DMF (10 ml) gelöst wurde. N-Methylmorpholin
(0,7 ml, 7 mMol) und 1-Naphthylessigsäure (0,349 g, 1,87 mMol) wurden
zugegeben, gefolgt von TBTU (0,61 g, 1,9 mMol). Die Mischung wurde
2 Tage bei Raumtemperatur gerührt.
1 N HCl (40 ml) wurde zugegeben und nach 1 Stunde der Niederschlag
durch Filtration gesammelt und mit Wasser und Ether gewaschen. Trocknen
im Vakuum ergab 3-[2'-(S)-(1'''-Naphthylacetyl)amino-3'-[4''-nitro)benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
als braun-gefärbten
Feststoff (0,810 g, 72%).
-
3-[2'-(S)-(1'''-Naphthylacetyl)amino-3'-[4''-(N-methyloxalyl, N-hydroxy)amino]benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
-
Aluminiumfolie
(1 cm2) wurde 5 Minuten in 3%igem wässerigem
HgCl2 (50 ml) gerührt. Das resultierende Amalgam
wurde mit MeOH und THF gewaschen und sofort verwendet. Zu einer
Lösung
von 3-[2'-(S)-(1-Naphthylacetyl)amino-3'-[4''-nitro)benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
(0,100 g, 0,165 mMol) in THF/Wasser 10/1 (10 ml), gekühlt in einem
Eis-Salzbad, wurde das Aluminiumamalgam, hergestellt wie oben (0,200
g), zugegeben. Nach 2 Stunden wurde die Mischung durch Celite unter Verwendung
von THF zum Waschen filtriert. Das Filtrat wurde in Eis gekühlt und
festes NaHCO3 (0,100 g, 1,19 mMol) zugegeben,
gefolgt von Methyloxalylchlorid (0,060 g, 0,5 mMol). Nach Rühren für 1 Stunde
bei –5°C wurde Wasser
(20 ml) zugegeben und die Mischung dreimal mit Methylenchlorid extrahiert.
Die vereinigte organische Phase wurde mit Salzlauge gewaschen, getrocknet
(MgSO4) und konzentriert, um 3-[2'-(S)-(1'''-Naphthylacetyl)amino-3'-[4''-(N-methyloxalyl, N-hydroxy)amino]benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon (0,070 g,
71%) zu ergeben.
-
3-[2'-(S)-(1'''-Naphthylacetyl)amino-3'-[4''-N-oxalyl, N-hydroxy)amino]benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
-
3-[2'-(S)-(1'''-Naphthylacetyl)amino-3'-[4''-(N-methyloxalyl, N-hydroxy)amino]benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
(0,065 g, 0,11 mMol) wurde in THF/Wasser 2/1 (10 ml) gelöst und 5%ige
wässerige
NaOH (0,5 ml) wurde zugegeben. Nach Rühren bei Raumtemperatur für 75 Minuten
wurde die Lösung
mit 2 N HCl angesäuert
und die flüchtigen
Bestandteile im Vakuum entfernt. Der Rest wurde in DMF-Wasser (5 ml + 1
ml) gelöst
und durch präparative
HPLC gereinigt, um 3-[2'-(S)-(1'''-Naphthylacetyl)amino-3'-[4''-(N-oxalyl,N-hydroxy)amino]benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
als weißen
amorphen Feststoff (0,035 g, 48%) zu ergeben.
-
Die
Verbindungen 24, 26, 95 und 96 wurden in analoger Art und Weise
synthetisiert. 3-[2'-(S)-(2''''-Naphthylacetyl)amino-3'-[4''-(4''',5'''-dicarboxytriazolyl)benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-5-brom-4-methyl-2-pyridon
(Verbindung 241)
-
3-[2'-(S)-Fluorenylmethoxycarbonylamino-3'-[4''-(4''',5'''-di-tbutoxycarbonyltriazolyl)benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-5-brom-4-methyl-2-pyridon
-
Zu
2-(S)-Fluorenylmethoxycarbonylamino-3-[4'-(4'',5''-di-tbutoxycarbonyltriazolyl)]benzolpropansäure (0,578
g, 0,884 mMol) in Methylenchlorid (2 ml) bei 0°C wurde EDC (0,186 g) zugegeben.
Die Mischung wurde 15 Minuten bei 0°C gerührt und 1-(4-Methoxybenzyl)-5-brom-4-methyl-3-amino-2-pyridon
(0,411 g, 1,28 mMol) wurde zugegeben. Die Mischung wurde 2,5 Stunden
gerührt
und auf Raumtemperatur erwärmt.
Die Mischung wurde direkt über
Silikagel fraktioniert (Ethylacetat/Hexan 1/3 bis Ethylacetat/Hexan
1/1), um 3-[2'-(S)-Fluorenylmethoxycarbonylamino-3'-[4''-(4''',5'''-di-tbutoxycarbonyltriazolyl)]benzol]propanoylamino-1
-(4-methoxybenzyl)-5-brom-4-methyl-2-pyridon (0,568 g, 0,592 mMol,
67%) zu ergeben.
-
3-[2'-(S)-Amino-3'-[4''-(4''',5'''-di-tbutoxycarbonyltriazolyl)]benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-5-brom-4-methyl-2-pyridon
-
Eine
Mischung von 3-[2'-(S)-Fluorenylmethoxycarbonylamino-3'-[4''-(4''',5'''-di-tbutoxycarbonyltriazolyl)]benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-5-brom-4-methyl-2-pyridon
(0,272 g, 0,284 mMol) und Ethanolamin (1 ml) in Tetrahydrofuran
(1 ml) wurde für
5 Minuten auf 40°C
erhitzt. Die Mischung wurde mit Ethylacetat verdünnt, mit Wasser gewaschen,
getrocknet, filtriert und eingedampft. Chromatographie des Rests über Silikagel
(Methylenchlorid/Methanol 99,5/0,5 bis 97/3-Gradient) ergab 3-[2'-(S)-Amino-3'-[4''-(4''',5'''-di-tbutoxycarbonyltriazolyl)]benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-5-brom-4-methyl-2-pyridon
(0,152 g, 0,206 mMol, 73%).
-
3-[2'-(S)-(2''''-Naphthylacetyl)amino-3'-[4''-(4''',5'''-dicarboxytriazolyl)]benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-5-brom-4-methyl-2-pyridon
-
Zu
einer Lösung
von 2-Naphthylessigsäure
(0,035 g, 0,19 mMol) in Methylenchlorid (1 ml), gekühlt auf 0°C, wurde
EDC (0,037 g) zugegeben. Die Mischung wurde 15 Minuten bei 0°C gerührt und 3-[2'-(S)-Amino-3'-[4''-(4''',5'''-di-tbutoxycarbonyltriazolyl)]benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-5-brom-4-methyl-2-pyridon
(0,076 g, 0,10 mMol) in Methylenchlorid (1 ml) wurde zugegeben.
Nach 1 Stunde wurde die Mischung direkt über Silikagel fraktioniert,
um 3-[2'-(R,S)-(2''''-Naphthylacetyl)amino-3'-[4''-(4''',5'''-di-tbutoxycarbonyltriazolyl)]benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-4-methyl-2-pyridon
(0,081 g) zu ergeben. Dieses Produkt wurde in Methylenchlorid (1
ml) und Trifluoressigsäure
(1 ml) gelöst.
Nach 2 Stunden wurden die Lösungsmittel
abgedampft und der Rest mit Ether verrieben, um 3-[2'-(5)-(2''''-Naphthylacetyl)amino-3'-[4''-(4''',5'''-dicarboxytriazolyl)]benzol]propanoylamino-1-(4-methoxybenzyl)-5-brom-4-methyl-2-pyridon
(0,046 g, 0,058 mMol, 31%) zu ergeben.
-
Wie
vom Chemiker mit üblichen
Fachwissen geschätzt
werden kann, sind die oben beschriebenen Syntheseschemata nur zu
veranschaulichenden Zwecken und können unter Verwendung herkömmlicher
Synthese-Methodologie
modifiziert werden, um irgendeine Verbindung der Formel (I), (II)
oder (III) herzustellen. Abhängig
davon, wie genau die Syntheseschemata modifiziert werden, können die
spezifischen Reaktionsbedingungen ebenfalls Modifikationen erfordern.
Derartige Modifikationen können
beispielsweise die Verwendung von höherer oder niedrigerer Temperatur
oder Druckbedingungen umfassen, als die hier angegebenen, oder das
Anhängen
eines weiteren Syntheseschritts, wie Umwandlungen funktioneller
Gruppen. Da jedoch der Fortschritt der Reaktionen ohne weiteres
durch Techniken, wie Hochleistungsflüssigchromatographie, Gaschromatographie,
Massenspektrometrie, Dünnschichtchromatographie,
Kernmagnetresonanzspektroskopie und dergleichen, überwacht
werden kann, sind derartige Modifikationen dem Fachmann im Stand
der Technik gut bekannt.
-
BIOLOGISCHE VERFAHREN UND MATERIALIEN
-
Die
allgemeinen Verfahren zur Bestimmung von Rezeptor-Ligand-Kinetik
und Gleichgewichtsbindungskonstanten unter Verwendung von Oberflächen-Plasmon-Resonanz,
wie für
die lck-SH2-Domäne
eingesetzt, wurden beschrieben in: M. M. Morelock, R. H. Ingraham,
R. Betageri, S. Jakes, J. Med. Chem., 38, S. 1309–1318 (1995).
-
Allgemeine Biosensorverfahren
-
Der
Puffer der mobilen Phase, 10 mM HEPES, pH 7,4, 150 mM NaCl und 0,05%
P-20, wurde bei einer Flussgeschwindigkeit von 5 μl/min in
sämtlichen
Versuchen aufrechterhalten. Sämtliche
Puffer und Proteinlösungen
wurden durch einen 0,2 μm-Filter
filtriert und unmittelbar vor Verwendung entgast.
-
Oberflächenvorbereitung
-
Streptavidin
wurde auf 0,25 mg/ml in 20 mM NaOAc-Puffer, pH 4,5, verdünnt und
durch freie Amin-Kopplung
auf etwa 3000 RU für
alle 4 Flusszellen eines einzelnen Sensor-Chips immobilisiert. Für direkte
Bindungs-Kd-Bestimmungen wurden 15 μl von 20 nM-Biotin-ε-Aminohexanonsäure-EPQpYEEIpIA
auf eine 2500 RU-Streptavidin-Oberfläche injiziert. Diese Menge
an Peptid lieferte eine Oberfläche,
die ein Maximum von 500 RU der p56lck-GST-SH2-Domäne bindet.
-
Oberflächen-Kd-Bestimmungen
-
p56lck-GST-SH2
wurde über
diese Oberfläche
von 100 bis 0,31 nM mit entweder einer Einzelinjektion oder zurück zur Rückinjektion
(k-Injektion) titriert, um Gleichgewicht zu erreichen. Die Oberfläche wurde
durch 4 μl
von 20 mM HCl, gefolgt von 4 μl
von 150 mM-Tris-Base regeneriert. Die in der Analyse verwendeten
Werte waren die Gleichgewichts-Plateauwerte, von denen der Proben-Brechungsindex
subtrahiert wurde. Für
die für die
lineare Funktion analysierten Werte wurden die Gleichgewichts-Plateauwerte
ohne den Proben-Brechungsindex
subtrahiert verwendet.
-
Freie Lösungs-Kd-Bestimmungen
-
In
einer Mikrotiterplatte mit 96 Vertiefungen wurden 20 nM SH2-Domänen suspendiert
in Durchlaufpuffer, enthaltend 0,2 mg/ml BSA und 1 mM DTT, in 100 μl pro Vertiefung
verteilt. Die höchste
Konzentration der getesteten Verbindung wurde zur letzten Vertiefung
zugegeben und mit 2-fachen Verdünnungen
für endgültige 10
zu laufende Konzentrationen titriert. 25 μl der Mischung wurden über eine
Streptavidin-Biotin-ε-Aminohexanonsäure-EGQpYEEIPIA-Oberfläche injiziert
und mit 4 μl
von 20 mM HCl regeneriert. 25 μl
von 150 mM-Tris-Base wurde nach jeder 11. Probe injiziert. Typischerweise
wurden in einem über
Nacht programmierten Lauf 8 Tests laufen gelassen.
-
Zusammenfassung der primären T-Zellen-Tests:
-
Inhibitoren
der lck-SH2-Domäne
wurden auf ihre Fähigkeit
getestet, Interleukin-2-(IL-2)-Produktion durch aktivierte primäre Human-T-Lymphozyten
zu blockieren. Periphere mononukleare Blutzellen wurden aus Vollblut
durch Zentrifugieren in Ficoll-Pague-Aufteilungsmedium isoliert.
CD4-positive Zellen wurden unter Verwendung der negativen Selektion
gereinigt. Die isolierten Zellen wurden bei 2 × 105 Zellen/Vertiefung
in RPMI 1640-Medium, ergänzt
mit 1,25 mg/ml Rinderserum Albumin, 240 nM Eisennitrat, 150 nM Transferrin,
18 μM Linoleinsäure, 80
nM Natriumselenit, nicht-essentieller Aminosäure-Lösung, 1 mM Natriumpyruvat,
100 μ/ml Penicillinnatrium,
100 μ/ml
Streptomycinsulfat und 2 mM L-Glutamin, in Platten mit flachem Boden
und 96 Vertiefungen platziert. Die Verbindungen bei den geeigneten
Verdünnungen
wurden zugegeben, und die Zellen 60 Minuten bei 37°C inkubiert.
Die CD4-positiven T-Zellen wurden dann durch Zugabe von anti-CD3
(60 ng/ml), anti-CD28 (500 ng/ml) und Ziegen-anti-Maus-IgG-beschichteten
Kugeln aktiviert und über
Nacht bei 37°C
inkubiert. Die Zellen wurden pelletiert und die Überstände durch ELISA auf IL-2 getestet.
-
DISKUSSION UND DEMONSTRATION DER AKTIVITÄT
-
Die
Regulation von intrazellularen metabolischen Pfaden durch kovalente
Modifikation von Protein-Zwischenprodukten
und Enzymen durch Serin- und Threonin-Phosphorylierung ist ein Prozess,
der seit den 1930er Jahren bekannt ist. Es wird nunmehr verstanden,
dass die Protein-Phosphorylierung das Hauptmittel ist, durch das
Zellen den intrazellularen Metabolismus in Reaktion auf extrazellulare
Stimuli regulieren. Dies kann Umgebungsstimuli, wie Wärme, Licht
und Stress, umfassen, Zell-zu-Zell-Signalisierung, wie Neurotransmitter
und Hormone, genauso wie pharmakologische Mittel. In den frühen 1980igern
wurde eine zusätzliche Form
der Protein-Phosphorylierung entdeckt, in der die Phosphorylierung
auf Tyrosin-Reste gerichtet war. Weil die ersten Enzyme, bei denen
erkannt wurde, dass sie diese Phosphorylierung durchführen, das
virale Onkogen v-src und der Insulinrezeptor, ein mitogener Hormonrezeptor,
waren, war die Folgerung, dass die Phosphorylierung der Proteine
am Tyrosin mit Zellwuchs und Transformation im Zusammenhang zu stehen
schienen. Dies wurde bestätigt,
als die bekannten Mitglieder der Familie der Tyrosin-Kinasen und
-Phosphatasen seit ihrer Entdeckung in großem Maße zunahmen. Von der Tyrosin-Phosphorylierung
ist nunmehr bekannt, dass sie nahezu jeden Aspekt von Zellwachstum
und Proliferation von Hormon- und Antigen-induzierter Gentranskription
zu Zell-Zykluskontrolle
steuert.
-
Als
die Tyrosin-Phosphorylierung als Hauptsignalisierungsmechanismus
erkannt wurde, wendete sich die Forschung in Richtung des Verständnisses
der Mechanismen der Zellreaktionen auf die Tyrosin-Phosphorylierung.
Die anfängliche
Forschung konzentrierte sich auf Tyrosin-Kinase-Substrate, mit der
Annahme, dass, wenn Rezeptor-Tyrosin-Kinasen durch Hormonbindung
aktiviert werden, zweite Messenger-Proteine phosphoryliert werden
sollten, und die Reaktion amplifizieren. Während bei einer kleinen Anzahl
von Proteinen beobachtet wurde, dass sie vorübergehend in Reaktion auf Hormonaktivierung
Tyrosin-phosphoryliert wurden, war der Umfang der mitogenen Reaktionen
schwierig zu erklären,
in dem die Signalamplifikationsmodelle für Serin- und Threonin-Phosphorylierung
wirksam sein sollten. Mit der Entdeckung der SH2-Domänen wurden die
Mechanismen der Tyrosin-Phosphorylierung klarer. Eher als die Amplifizierung
des Signals durch Phosphorylierung einer großen Anzahl von zweiten Messenger-Proteinen,
ist das Ziel der aktivierten Rezeptor-Tyrosin-Kinase, Proteine in einer SH2-Domäne, abhängig in
der Art und Weise in einem Aktivierungskomplex um den Rezeptor an
sich zu versammeln. Dies umfasst häufig "Umschalt-Kinasen", die durch die Tyrosin-Phosphorylierung
aktiviert werden, aber an sich Serin/Threonin-Kinasen sind, wodurch
das Signal von Tyrosin-Kinasen
zu Serin/Threonin-Kinasen umgewandelt wird. Ohne die SH2-Domäne auf den
Proteinen in dem Aktivierungskomplex war die aktivierte Rezeptor-Tyrosin-Kinase
vollständig
ineffektiv und nicht in der Lage, die Zelle zu aktivieren.
-
Mit
der gegebenen Abhängigkeit
von den SH2-Domänen
für die
Tyrosin-Kinase-Signalisierung und der beobachteten Spezifizität der verschiedenen
SH2-Domänen
in einer breiten Vielzahl von Signalisierungspfaden sind sie ausgezeichnete
Kandidaten als therapeutische Ziele. Verbindungen, die die spezifischen
SH2-Domänen
von Signal-Proteinen antagonisieren, sind wahrscheinlich gegen eine
große
Anzahl von Erkrankungen im Zusammenhang mit der zellularen Proliferation
(einschließlich
Onkologie und Autoimmunität)
wirksam.
-
Da
die SH2-Domäne-enthaltenden
Proteine intrazellulär
sind, müsste
jedes therapeutische Mittel dazu in der Lage sein, biologische Membranen
zu durchqueren. Daher ist das zu überwindende Haupthindernis
für ein wirksames
therapeutisches Mittel die Fähigkeit
der Verbindungen, in Zellkultur wirksam zu sein. Ein Ziel der synthetischen
Versuche, die oben detailliert dargestellt sind, war es, Verbindungen
zu erhalten, die Zellpermeabilität
und Aktivität
in Zellkultur besitzen. Diese Charakteristika können durch Beobachtung der
Inhibierung der IL-2-Produktion in Human-Blut-CD4-positiven T-Lymphozyten
nach der T-Zell-Rezeptor- und CD28-Querverbindung quantifiziert werden.
Die Daten, die in Tabelle 3 dargestellt sind, veranschaulichen die Wirksamkeit
der Verbindungen dieser Erfindung beim Blockieren der IL-2-Produktion: TABELLE 3
Verbindung | IC50*
(uM) | Verbindung | IC50*
(uM) | Verbindung | IC50*
(uM) |
| | 135 | 35 | 179 | 106 |
2 | 96 | 137 | 75 | 180 | 82 |
94 | 156 | 138 | 64 | 182 | 64 |
46 | 58 | 139 | 56 | 183 | 71 |
97 | 113 | 140 | 82 | 184 | 53 |
106 | 82 | 141 | 49 | 186 | 41 |
107 | 48 | 142 | 94 | 187 | 52 |
108 | 69 | 145 | 56 | 192 | 169 |
109 | 78 | 242 | 60 | 194 | 84 |
111 | 64 | 149 | 54 | 195 | 63 |
112 | 60 | 150 | 60 | 196 | 29 |
117 | 108 | 151 | 67 | 200 | 87 |
118 | 61 | 154 | 45 | 205 | 136 |
119 | 52 | 155 | 76 | 208 | 279 |
123 | 35 | 156 | 46 | 209 | 92 |
124 | 42 | 158 | 75 | 213 | 166 |
125 | 29 | 159 | 25 | 214 | 117 |
126 | 39 | 231 | 57 | 215 | 36 |
127 | 52 | 169 | 116 | 216 | 193 |
128 | 207 | 172 | 96 | 217 | 70 |
129 | 107 | 173 | 93 | 218 | 90 |
130 | 181 | 174 | 67 | 219 | 70 |
132 | 141 | 175 | 108 | 220 | 31 |
133 | 112 | 178 | 65 | 222 | 69 |
-
Wie
durch die Daten in Tabelle 3 gezeigt, blockieren die Verbindungen
dieser Erfindung effektiv die IL-2-Produktion.
Durch Inhibieren der IL-2-Produktion werden diese Verbindungen immunsuppressive
Mittel sein. Noch spezieller zielen die Verbindungen der Formeln
(I) bis (V) auf die SH2-Domäne
von insbesondere regulatorischen Proteinen und insbesondere Tyrosin-Kinasen
mit einer oder mehreren SH2-Domänen
ab. Die Verbindungen dieser Erfindung inhibieren die physikalische
Assoziierung der SH2-Domäne
dieser regulatorischen Proteine und ihre nativen Liganden. Weil
diese physikalische Wechselwirkung für normale Signaltransduktion
benötigt
wird, sind die Verbindungen dieser Erfindung dazu in der Lage, als
immunsuppressive Mittel die Si gnaltransduktionspfade zu modulieren.
Ohne dass man eine Theorie gebunden zu sein wünscht, wird angenommen, dass
das Ergebnis derartiger unterdrückter
Immunität
die Reduktion der nachfolgenden Prozesse umfasst: Immunglobulin-Synthese,
T-Zell-Aktivierung, Zell-Proliferation von peripheren Blutlymphozyten, zellulare
Immunreaktion und Proliferation von T- und B-Lymphozyten ohne schwerwiegende
Toxizität
oder unerwünschte
Nebenwirkungen. Somit ist die Unterbrechung der Wechselwirkung zwischen
der SH2-Domäne von
regulatorischen Proteinen und ihren nativen Liganden ein attraktives
Mittel zur Verhinderung und Behandlung sowie Vorbeugung einer Vielzahl
von Erkrankungen im Zusammenhang mit SH2-Bindungswechselwirkungen,
wie neoplatischen Erkrankungen und chronischen inflammatorischen
Erkrankungen. Repräsentative neoplastische
Erkrankungen umfassen (sind aber nicht beschränkt auf): Leukämie (einschließlich, aber
nicht beschränkt
auf akute lymphozyte Erkrankung, akute lymphoblastische Erkrankung,
chronische lymphozytische Erkrankung, akute myeloblastische und
chronische myelozytische Erkrankung), Karzinome (einschließlich, aber
nicht beschränkt
auf Adenokarzinome und diejenigen von Darm, Ovarien, Gebärmutterhals,
Speiseröhre,
Magen, Dünndarm,
Pankreas und Lunge), Sarkome (einschließlich, aber nicht beschränkt auf Österoma,
Osteosarkoma, Lepoma, Liposarkoma, Hämangioma, Hämangiosarkoma und Kaposis Sarkoma),
maligne Melanome (einschließlich,
aber nicht beschränkt
auf amelanotische und melanotische); gemischte Typen von Neoplasien
(wie beispielsweise, aber nicht beschränkt auf Karzinosarkoma, Lymphoid-Gewebe-Typ,
follikulares Retikulum, Zellsarkoma und Hodgkins Erkrankung); Neuroblastoma,
zerebrale Malaria, Kapillar-Leck-Syndrom, hämatologische bösartige
Tumore und dergleichen. Repräsentative
chronische inflammatorische Erkrankungen umfassen (sind aber nicht
beschränkt
auf): rheumatoide Arthritis, Multiple Sklerose, Guillain-Barre-Syndrom,
Crohnsche Erkrankung, Colitis ulcerosa, Psoriasis, Graft-versus-Host-Erkrankung,
Lupus erythematodes und Insulinabhängige Diabetes mellitus. Andere
Störungen
im Zusammenhang mit den SH2-Domänen-Bindungswechselwirkungen
sind dem Fachmann im Stand der Technik offensichtlich.
-
Die
Verbindungen dieser Erfindung können
in jeder herkömmlichen
Dosierungsform in jeder herkömmlichen
Art und Weise verabreicht werden. Derartige Behandlungsverfahren,
einschließlich
ihrer Dosierungsniveaus und anderer Anforderungen, können vom
Fachmann im Stand der Technik aus verfügbaren Verfahren und Techniken
ausgewählt
werden. Beispielsweise kann eine Verbindung dieser Erfindung mit
einem pharmazeutisch akzeptablen Träger oder Hilfsstoff zur Verabreichung
an einen Patienten mit Bedarf für
eine derartige Behandlung in einer pharmazeutisch akzeptablen Art
und Weise und in einer Menge, die wirksam ist, um die Immunstörung zu
behandeln (einschließlich
die Schwere der Symptome zu verringern), kombiniert werden.
-
Die
Verbindungen dieser Erfindung können
allein oder in Kombination mit herkömmlichen Therapeutika, wie
herkömmlichen
Immunsuppressiva, verabreicht werden. Vorteilhafterweise verwenden
derartige Kombinationstherapien geringere Dosierungen der herkömmlichen
Therapeutika und vermeiden somit mögliche Toxizität und nachteilige
Nebenwirkung, die auftreten, wenn diese Mittel als Monotherapie
verwendet werden. Die Verbindungen dieser Erfindung können physikalisch
mit den herkömmlichen
Therapeutika in einer einzelnen pharmazeutischen Zusammensetzung
kombiniert werden. Vorteilhafterweise können die Verbindungen zusammen
in einer einzelnen Dosierungsform verabreicht werden. Bevorzugt
enthalten die derartige Kombinationen von Verbindungen umfassenden
pharmazeutischen Zusammensetzungen mindestens etwa 15%, aber bevorzugter
mindestens etwa 20%, einer Verbindung der Formel (I) (Gew./Gew.).
Alternativ können
die Verbindungen separat (entweder nacheinander oder parallel) verabreicht
werden. Getrennte Dosierung ermöglicht
größere Flexibilitat
der Dosierungsverordnung.
-
Gemäß dieser
Erfindung können
die Verbindungen der Formeln (I) bis (V) und die pharmazeutischen Zusammensetzungen,
enthaltend diese Verbindungen, an einen Patienten in irgendeiner
herkömmlichen
Art und Weise und in irgendeiner pharmazeutisch akzeptablen Dosierungsform
verabreicht werden, einschließlich aber nicht
beschränkt
auf intravenös,
intramuskulär,
subkutan, intrasynovial, durch Infusion, sublingual, transdermal,
oral, topisch oder durch Inhalation. Die bevorzugten Verabreichungswege
sind oral und intravenös.
-
Die
Dosierungsformen der Verbindungen dieser Erfindung umfassen pharmazeutisch
akzeptable Träger
und Hilfsstoffe, die dem Fachmann im Stand der Technik bekannt sind.
Diese Träger
und Hilfsstoffe umfassen beispielsweise Ionen-Austauscher, Aluminiumoxid,
Aluminiumstearat, Lecithin, Serumproteine, Puffersubstanzen, Wasser,
Salze oder Elektrolyte und Substanzen auf Cellulose-Basis. Bevorzugte
Dosierungsformen umfassen Tabletten, Kapseln, Kapletten, Flüssigkeiten,
Lösungen,
Suspensionen, Emulsionen, Lutschtabletten, Sirupe, rekonstituierbare
Pulver, Granulate, Zäpfchen
und transdermale Pflaster. Verfahren zur Herstellung derartiger
Dosierungsformen sind bekannt (siehe beispielsweise H. C. Ansel
und N. G. Popovish, Pharmaceutical Dosage Forms and Drugs Delivery
Systems, 5. Ausgabe, Lea und Febiger (1990)). Dosierungsniveaus
und Anforderungen sind im Stand der Technik gut bekannt und können vom
Fachmann im Stand der Technik aus erhältlichen Verfahren oder Techniken,
die für
einen speziellen Patienten geeignet sind, ausgewählt werden. Typische Dosierungsniveaus
reichen von etwa 10 bis 1000 mg/Dosis für einen 70 kg-Patienten. Obwohl
eine Dosis pro Tag ausreichend sein kann, können bis zu 5 Dosen pro Tag
gegeben werden. Für
orale Dosen können
bis zu 2000 mg/Tag erforderlich sein. Wie es der Fachmann im Stand
der Technik schätzen
wird, können
niedrigere oder höhere
Dosen, abhängig
von speziellen Faktoren, erforderlich sein. Beispielsweise hängen spezifische
Dosierungs- und Behandlungsverordnungen von Faktoren ab, wie dem
allgemeinen Gesundheitsprofil des Patienten, der Schwere und dem
Verlauf der Störung
oder Disposition des Patienten hierfür und der Beurteilung des behandelnden
Arztes.
-
Die
vorangehenden Beispiele zeigen die Herstellung und Verwendung der
Verbindungen dieser Erfindung. Diese Beispiele sind aus Zwecken
der Veranschaulichung spezifischer und bevorzugter Ausführungsformen
dieser Erfindung enthalten und sollen den Umfang der Erfindung in
keiner Art und Weise beschränken.
-
Während wir
eine Anzahl von Ausführungsformen
dieser Erfindung beschrieben haben, ist es offensichtlich, dass
unsere grundlegenden Konstruktionen geändert werden können, um
andere Ausführungsformen
bereitzustellen, welche die Produkte und Verfahren dieser Erfindung
verwenden. Daher wird geschätzt werden,
dass der Umfang dieser Erfindung eher durch die beigefügten Ansprüche definiert
werden soll, als durch die spezifischen Ausführungsformen, die hier anhand
von Beispielen dargestellt wurden.
-
Sämtliche
hier oben angegebene Information, einschließlich sämtlicher wissenschaftlicher
Publikationen, werden durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit hier
einbezogen.