DE69838084T2 - Sauerstoffsensor - Google Patents

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DE69838084T2
DE69838084T2 DE1998638084 DE69838084T DE69838084T2 DE 69838084 T2 DE69838084 T2 DE 69838084T2 DE 1998638084 DE1998638084 DE 1998638084 DE 69838084 T DE69838084 T DE 69838084T DE 69838084 T2 DE69838084 T2 DE 69838084T2
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catalyst
oxygen sensor
oxygen
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detection electrode
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DE1998638084
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Hiroshi Iwakura-shi Matsuzaki
Keiji Inuyama-shi Suzuki
Teppei Kounan-shi Ookawa
Hiroshi 1-chome Wako-shi Kubota
Seiichi 1-chome Wako-shi Hosogai
Hiroyuki 1-chome Wako-shi Fujita
Katsunori 1-chome Wako-shi Nakamura
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Niterra Co Ltd
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Honda Motor Co Ltd
NGK Spark Plug Co Ltd
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N27/00Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
    • G01N27/26Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating electrochemical variables; by using electrolysis or electrophoresis
    • G01N27/403Cells and electrode assemblies
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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Sensoren und insbesondere auf Sauerstoffsensoren.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Als Maß für die Reinigungsfähigkeit eines Katalysators zum Reinigen von Abgasen aus einem Benzinmotor (im Folgenden als Katalysator bezeichnet) wurde bisher die Sauerstoff-Speicherfähigkeit des Katalysators herangezogen. Es ist bekannt, dass der Grad der Verschlechterung des Katalysators abgeschätzt wird, indem man die Sauerstoff-Speicherfähigkeit mit einem Sauerstoffsensor misst. Der Grad der Verschlechterung ist das Ausmaß, um welches sich ein Katalysator verschlechtert hat, das heißt um wie viel er seine Wirksamkeit durch die Benutzung über die Zeit hinweg verloren hat. Beispiele eines Verfahrens zum Erfassen der Katalysator-Verschlechterung sind unter anderem die folgenden:
  • Erstes Erfassungsverfahren zur Katalysator-Verschlechterung
  • In einem Fall, bei dem ein Luft/Kraftstoff-Verhältnis über einen Vergaser oder eine Kraftstoff-Einspritzvorrichtung oder durch Hinzugabe/Verringerung von Luft über eine Katalysator-Luftpumpe auf der Grundlage einer Ausgabe eines stromab von dem Katalysator angeordneten Sauerstoffsensors gesteuert wird, kann z.B. der Grad der Verschlechterung des Katalysators auf der Grundlage der Ausgabe des Sauerstoffsensors abgeschätzt werden. Man beachte, dass die Ausgangsspannung umgekehrt proportional zum Sauerstoff an dem Sensor ist.
  • Wie man insbesondere in 3A sieht, wird zu einer Zeit, bei der die Spannungsausgabe des Sauerstoffsensors stromab von dem Katalysator ansteigt, das Luft/Kraftstoff-Verhältnis zu einer mageren Seite hin gesteuert. Zu einer Zeit, bei der die Ausgabe des Sauerstoffsensors abfällt, wird das Luft/Kraftstoff-Verhältnis zu einer fetten Seite hin gesteuert. Wenn hier die Reinigungswirksamkeit des Katalysators hoch ist und selbst wenn das Luft/Kraftstoff-Verhältnis zur mageren Seite hin gesteuert wird, wenn die Ausgabe des Sauerstoffsensors stromab von dem Katalysator ansteigt, ist die Sauerstoff-Speicherfähigkeit des Katalysators hoch, so dass Sauerstoff gespeichert wird. Daher bleibt die Ausgangsspannung des Sauerstoffsensors stromab von dem Katalysator immer noch hoch. Die Ausgangsspannung fällt nicht ab, bis ausreichend viel Sauerstoff gespeichert ist. Wenn die Ausgangsspannung absinkt, wird anschließend das Luft/Kraftstoff-Verhältnis zur fetten Seite hin gesteuert. Da der gespeicherte Sauerstoff verbraucht wird, bleibt die Ausgangsspannung des Sauerstoffsensors stromab von dem Katalysator immer noch tief. Die Ausgangsspannung nimmt nicht zu, bis der gespeicherte Sauerstoff verbraucht ist. Wenn, wie zuvor erwähnt, die Reinigungswirksamkeit des Katalysators hoch ist, wird eine Umkehrzeit, das heißt eine Hochausgabe-Haltezeit plus eine Tiefausgabe-Haltezeit verlängert. Wenn die Reinigungswirksamkeit des Katalysators abgesenkt wird, wird jedoch die Sauerstoff-Speicherfähigkeit des Katalysators abgesenkt. Daher wird die Umkehrzeit verkürzt, wie in 3B gezeigt. Daher kann der Grad der Verschlechterung des Katalysators erfasst werden, indem man die Ausgangsspannung des Sauerstoffsensors stromab von dem Katalysator verfolgt und beurteilt, ob die Umkehrzeit lang oder kurz ist.
  • Zweites Erfassungsverfahren zur Katalysator-Verschlechterung
  • In einem Fall, bei dem ein Luft/Kraftstoff-Verhältnis auf der Grundlage einer Ausgabe eines stromauf von dem Katalysator angeordneten Sauerstoffsensors gesteuert wird, wird der Grad der Verschlechterung des Katalysators auf der Grundlage einer Ausgabe eines Sauerstoffsensors abgeschätzt, der stromab von dem Katalysator angeordnet ist.
  • Wenn insbesondere die Reinigungswirksamkeit des Katalysators hoch ist, ist die Sauerstoff-Speicherfähigkeit des Katalysators hoch. Daher wird die Veränderung des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses zur fetten/mageren Seite in dem Abgas vor dem Durchtritt in den Katalysator, das heißt die Veränderung eines Sauerstoff-Partialdrucks, durch den Hindurchtritt des Abgases durch den Katalysator moderiert. Insbesondere zeigt 4A, dass unabhängig davon, ob das Luft/Kraftstoff-Verhältnis des Abgases vor dem Durchtritt durch den Katalysator fett oder mager ist, der Sauerstoff-Partialdruck des Abgases nach dem Hindurchtritt durch den Katalysator verringert wird. Die Amplitude des Ausgangsspannung-Signalverlaufs des Sauerstoffsensors stromab von dem Katalysator wird verringert. Wenn jedoch die Reinigungswirksamkeit des Katalysators verringert wird, wird die Sauerstoff-Speicherfähigkeit des Katalysators verringert. Selbst nachdem das Abgas durch den Katalysator hindurch getreten ist, wird daher die Veränderung des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses zur fetten/mageren Seite in dem Abgas vor dem Hindurchtritt durch den Katalysator unverändert gehalten und wird nicht moderiert. Wie insbesondere in 4B gezeigt ist, führt die Veränderung des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses zur fetten/mageren Seite in dem Abgas vor dem Hindurchtritt durch den Katalysator zu der Veränderung des Sauerstoff-Partialdruckes des Abgases nach dem Hindurchtritt durch den Katalysator. Die Amplitude des Ausgangsspannungs-Signalverlaufs des Sauerstoffsensors stromab von dem Katalysator wird auf dieselbe Art und Weise erhöht wie in dem vorderen Sauerstoffsensor. Daher kann der Grad der Verschlechterung der Sauerstoff-Speicherfähigkeit des Katalysators erfasst werden, indem man die Veränderung der Ausgangsspannung des Sauerstoffsensors stromab von dem Katalysator verfolgt und beurteilt, ob die Amplitude des Ausgangsspannungs-Signalverlaufs groß oder klein ist.
  • Zusätzlich kann bei dem zuvor erwähnten ersten oder zweiten Erfassungsverfahren zur Katalysator-Verschlechterung der Sauerstoffsensor stromab von dem Katalysator lediglich zum Erfassen der Verschlechterung des Katalysators verwendet werden.
  • In einem Fall, bei dem der Grad der Verschlechterung des Katalysators für einen Motor, der komprimiertes Erdgas oder einen CNG-Kraftstoff oder dergleichen verwendet, auf dieselbe Art und Weise wie bei dem ersten oder zweiten Erfassungsverfahren zur Katalysator-Verschlechterung abgeschätzt wird, treten Defekte auf, und die Katalysator-Verschlechterung kann nicht erfasst werden.
  • Insbesondere wenn das Reinigungsverhältnis des Katalysators hoch ist, das heißt selbst dann, wenn sich der Katalysator nicht verschlechtert hat, wird bei dem ersten Erfassungsverfahren zur Katalysator-Verschlechterung, wie in 3C gezeigt, die Umkehrzeit der Ausgangsspannung des Sauerstoffsensors stromab von dem Katalysator in einem gewissen Temperaturbereich unabhängig vom Verschlechterungszustands des Katalysators verkürzt, und zwar wegen des Einflusses einer großen Menge an Methan, das in dem CNG-Kraftstoff enthalten ist. Darüber hinaus besteht bei dem zweiten Erfassungsverfahren zur Katalysator-Verschlechterung, wie in 4B gezeigt, das Problem darin, dass die Amplitude des Ausgangsspannungs-Signalverlaufs des Sauerstoffsensors stromab von dem Katalysator sich auf dieselbe Art und Weise verändert wie beim Verschlechtern des Katalysators.
  • Da insbesondere das in dem Abgas enthaltene Methan selbst nach dem Durchtritt durch den Katalysator nicht ausreichend verbrannt ist, verbleibt unverbranntes Methan. Wenn eine Erfassungselektrode des Sauerstoffsensors stromab von dem Katalysator eine tiefe Temperatur hat, reagiert jedoch das unverbrannte Methan nicht mit dem Sauerstoff in der Umgebung der Erfassungselektrode. Daher tritt keine Veränderung des Sauerstoff-Partialdruckes auf, und die Ausgangsspannung des Sauerstoffsensors stromab von dem Katalysator wird nicht beeinflusst.
  • Wenn jedoch die Temperatur der Erfassungselektrode des Sauerstoffsensors stromab von dem Katalysator eine gewisse Temperatur erreicht oder übersteigt, verursacht das unverbrannte Methan in dem ersten Erfassungsverfahren zur Katalysator-Verschlechterung eine Verbrennungsreaktion mit dem Sauerstoff an der Erfassungselektrode. Daher verändert sich eine Differenz der Sauerstoffkonzentration zwischen einer Referenzelektrode und der Erfassungselektrode entsprechend der Konzentration an Methan. Wenn die Menge des Methans zu einer Zeit, bei der das Methan eine Verbrennungsreaktion mit dem Sauerstoff in dem Abgas verursacht, die stöchiometrische Menge übersteigt, wird der Sauerstoff der Erfassungselektrode abgezogen. Daher wird die Ausgangsspannung stark angehoben. Wenn die Menge des Methans gleich groß oder kleiner als die stöchiometrische Menge ist, wird kein Sauerstoff an der Erfassungselektrode abgezogen. Daher wird die Ausgangsspannung verringert. Folglich hängt der Umkehrzyklus von der Methan-Konzentration ab, und hängt nicht von der Sauerstoff-Speicherfähigkeit des Katalysators ab. Die Verbrennungsreaktion wird signifikant, wenn die Temperatur der Erfassungselektrode ansteigt. Daher wird die Umkehrzeit des Sauerstoffsensors stromab von dem Katalysator kürzer, wenn die Temperatur der Erfassungselektrode ansteigt.
  • Wenn die Temperatur der Erfassungselektrode des Sauerstoffsensors stromab von dem Katalysator eine gewisse Temperatur erreicht oder übersteigt, verursacht das unverbrannte Methan in dem zweiten Erfassungsverfahren zur Katalysator-Verschlechterung außerdem eine Verbrennungsreaktion mit dem Sauerstoff an der Erfassungselektrode. Da der Sauerstoff an der Erfassungselektrode abgezogen wird, wird eine Differenz des Sauerstoff-Partialdruckes erzeugt. Die Ausgangsspannung wird in Übereinstimmung mit der Methan-Konzentration stark angehoben, das heißt, wenn die Methan-Konzentration hoch oder das Luft/Kraftstoff-Verhältnis fett ist. Selbst wenn der Katalysator normal ist, ändert sich aus diesem Grund die Ausgangsspannung des Sauerstoffsensors stromab von dem Katalysator in Übereinstimmung mit der Änderung des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses nach fett/mager. Daher kann die Katalysator-Verschlechterung nicht erfasst werden.
  • In dem Fall, bei dem der Grad der Verschlechterung des Katalysators für den Motor, der den CNG-Kraftstoff oder dergleichen verwendet, auf der Grundlage eines Ausgangssignals des Sauerstoffsensors stromab von dem Katalysator bestimmt wird, bleibt, wie zuvor erwähnt, ein Problem ungelöst, das darin besteht, dass die Ausgangsspannung des Sauerstoffsensors stromab von dem Katalysator wegen der Verbrennungsreaktion des Sauerstoffs in der Umgebung der Erfassungselektrode mit dem unverbrannten Methan nicht stabilisiert wird.
  • In "Noncatalytic electrods for solid-electrolyte Oxygen sensors", Haaland D.M.; April 1980; Journal of the Electrochemical Society, Band 127, Nr. 4, Seiten 796-804 wird im Zusammenhang mit katalytisch aktiven Elektroden, welche die Messung von Sauerstoff in Nicht-Gleichgewichts-Gemischen aus Sauerstoff und verbrennbaren Gasen wie Methan stören können, ein Verfahren zum Vergiften von Pt-Elektroden mit Silber und Blei offenbart (Seiten 798-799).
  • Dieses Dokument erklärt (1; Seiten 796-798), wie eine ausgezeichnete Sauerstoff-Pumpelektrode, die für die CH4-Oxidation nicht-katalytisch ist, durch Dampfabscheidung einer dünnen Schicht aus Ag über der Platin-Elektrode vorbereitet wird, wobei das Silber vorwiegend auf der Oberfläche verbleibt. Diese Silberschicht ist geeignet, um eine katalytische Oberflächenreaktion mit CH4 zu eliminieren, und die Silberschicht auf dem Platin konnte durch den Aufbau des inneren Referenzsensors mit einer thermischen Kompressionsdichtung aus Silber-Zirkonoxid gebildet werden, das heißt die Herstellung der Abdichtung führt zu der Silberdampf-Abscheidung auf den Platinelektroden. Die mit Silber vergifteten Platinelektroden werden im Zusammenhang mit den vorhergehenden Seiten 796-797 besprochen, die sich auf die Verringerung der katalytischen Aktivität von Elektroden beziehen, die für Sauerstoffsensoren verwendet werden, wenn sie in Anwendungen, wie z.B. Sauerstoff-Überwachung von Automobil-Gasen, verwendet werden, bei denen Nicht-Gleichgewichts-Verbrennungsgase vorhanden sind, für die behauptet wird, dass Platinelektroden nicht geeignet sind, und dass Nicht-Platin- oder vergiftete Platinelektroden verwendet werden müssen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Sauerstoffsensor bereitzustellen, der stromabseitig von einem Katalysator zum Reinigen eines Abgases aus einem Verbrennungsmotor angeordnet ist und der den Einfluss eines unverbrannten Kohlenwasserstoffs auf eine Ausgangsspannung unterdrückt.
  • Um diese und andere Aufgaben zu lösen, stellt die vorliegende Erfindung einen Sauerstoffsensor bereit, der eine Erfassungselektrode auf einer Fläche eines Feststoff-Elektrolytkörpers mit Sauerstoffionen-Leitfähigkeit hat und eine Referenzelektrode an dessen anderer Fläche hat und der stromabseitig von einem Katalysator zum Reinigen eines Abgases aus einem Verbrennungsmotor angeordnet ist, der Kraftstoff verwendet, welcher Kohlenwasserstoff mit einem Wasserstoff/Kohlenstoff-Verhältnis von 3:1 oder mehr, das heißt mit H/C = 3 enthält.
  • Der Sauerstoffsensor ist mit einem Ausgangs-Inhibitor zum Steuern einer Ausgangsspannung ausgestattet, die sich in Übereinstimmung mit der Konzentration von Wasserstoff oder Kohlenmonoxid derart verändert, dass die Ausgangsspannung, die von der Konzentration des Wasserstoffs abhängt, daran gehindert wird, einen Referenzpegel zu überschreiten, durch den bestimmt wird, ob ein Luft/Kraftstoff-Verhältnis fett oder mager ist.
  • Als Feststoff-Elektrolytkörper mit der Sauerstoffionen-Leitfähigkeit werden Keramiken, wie z.B. Keramiken aus Zirkonoxid bevorzugt. Der Feststoff-Elektrolytkörper kann erhalten werden, indem man Rohmaterial-Pulver aus Zirkonoxid oder dergleichen mit Sinterungs-Hilfspulver aus Yttriumoxid, Siliziumoxid, Magnesiumoxid oder dergleichen vermischt, das Gemischt granuliert, eine vorbestimmte Konfiguration bzw. Anordnung bildet, je nach Bedarf kalziniert und anschließend sintert.
  • Wie zuvor erwähnt, wird beim Herstellen des Feststoff-Elektrolytkörpers nach dem Mischen und Granulieren die vorbestimmte Konfiguration bzw. Anordnung, z.B. ein Becher oder eine zylindrische Form mit einem Boden, eine Plattenform oder dergleichen gebildet. Das Formen wird mittels eines Gummipress- oder durch ein anderes Pressverfahren, ein Dickfilm- oder anderes Laminierungsverfahren oder dergleichen durchgeführt.
  • Die auf dem Feststoff-Elektrolytkörper gebildete Erfassungselektrode und Referenzelektrode werden jeweils als Dünnfilm-Elektrode aus einem leitfähigen Material gebildet, das hauptsächlich aus einem Edelmetall-Element mit einer Katalysatorwirkung besteht, um das Verbrennen des Kohlenwasserstoffs oder eines anderen unverbrannten Gases zu begünstigen, wobei mindestens ein Bestandteil aus der aus Platin, Rhodium, Palladium, Ruthenium, Osmium, Iridium und dergleichen bestehenden Gruppe ausgewählt wird. Diese Elektroden können in einem Galvanisierungsverfahren, einem Kathodenzerstäubungsverfahren, einer Pyrolyse aus Metallsalz oder dergleichen gebildet werden.
  • Der Sauerstoffsensor der Erfindung ist geeignet, um die Verschlechterung des Katalysators für den Verbrennungsmotor zu erfassen, der den kohlenwasserstoff-haltigen Kraftstoff mit dem Wasserstoff/Kohlenstoff-Verhältnis von 3:1 oder mehr verwendet. Selbst nach dem Durchtritt durch einen normalen Katalysator bleibt der Kohlenwasserstoff mit dem Wasserstoff/Kohlenstoff-Verhältnis von 3:1 oder mehr, das durch Methan dargestellt wird, in dem Katalysator unverbrannt und erreicht den stromabseitig von dem Katalysator angeordneten Sauerstoffsensor unverändert. Wenn die Temperatur der Erfassungselektrode des Sauerstoffsensors ausreichend hoch ist, wird der Kohlenwasserstoff um die Erfassungselektrode herum verbrannt. Daher wird der Sauerstoff um die Erfassungselektrode verbraucht, wodurch der Sauerstoff-Partialdruck abgesenkt und die Ausgangsspannung erhöht wird.
  • Selbst wenn das durch den normalen Katalysator hindurch getretene Abgas unverbrannten Kohlenwasserstoff enthält, sollte hier der unverbrannte Kohlenwasserstoff keinen Einfluss auf die Bestimmung des Zustands fett/mager haben. Unter diesem Gesichtspunkt ist gemäß dem Sauerstoffsensor der Erfindung die Ausgangsspannung, die von dem kohlenwasserstoff-haltigen (z.B. methan-haltigen) Kraftstoff abhängt, kleiner als der Referenzpegel, durch den das Luft/Kraftstoff-Verhältnis als fett oder mager eingestuft wird. Selbst wenn die Ausgangsspannung durch Verbrennen des unverbrannten Kohlenwasserstoffs in der Umgebung der Erfassungselektrode angehoben wird, übersteigt daher die Ausgangsspannung den Referenzpegel nicht. Der unverbrannte Kohlenwasserstoff hat keinen Einfluss auf die Bestimmung des Zustands fett/mager. Der Referenzpegel wird hier vorzugsweise im Bereich von 400 bis 600 mV bestimmt. Wenn der Referenzpegel außerhalb des Bereichs liegt, ist die Mitte der Amplitude des Ausgangsspannung-Signalverlaufs des Sauerstoffsensors abgewichen. Da der Umkehrzyklus unregelmäßig wird, kann eine Verschlechterung nicht so leicht mit ausreichender Genauigkeit erfasst werden.
  • Gemäß der Erfindung kann in dem Sauerstoffsensor der Einfluss des unverbrannten Kohlenwasserstoffs (die Ausgangsspannung) unterdrückt werden. Infolge dessen kann eine Verschlechterung des Katalysators mit hoher Genauigkeit wirkungsvoll erfasst werden. Insbesondere kann sogar bei dem ersten oder dem zweiten oben beschriebenen Erfassungsverfahren zur Katalysator-Verschlechterung die Verschlechterung des Katalysators mit hoher Genauigkeit erfasst werden. Darüber hinaus kann der Motor auf der Grundlage der Ausgangsspannung des Sauerstoffsensors gesteuert werden.
  • Darüber hinaus kann der Ausgangs-Inhibitor derart funktionieren, dass er die Katalysator-Aktivität der eigentlichen Erfassungselektrode bestimmt, oder er kann derart funktionieren, dass er eine Differenz in der Geschwindigkeit erzeugt, mit der Gase, wie z.B. Wasserstoff, Kohlenmonoxid und Kohlenwasserstoff die Erfassungselektrode erreichen. Im ersteren Fall können Verunreinigungen, wie z.B. Gold, Silber, Kupfer, Blei und dergleichen als Dotierung in der Erfassungselektrode hinzugefügt werden. Der Katalysator-Aktivitätspunkt einer Erfassungselektroden-Oberfläche kann verringert werden, indem man die Erfassungselektrode auf eine höhere Temperatur als die übliche Betriebstemperatur des Sauerstoffsensors aufheizt, z.B. bis zu 1.200°C oder höher, oder indem man die Erfassungselektrode aus einem dünneren Beschichtungsfilm verglichen mit dem typischen Sauerstoffsensor bildet. Die Erfassungselektrode mit einer tiefen Katalysatoraktivität kann gebildet werden, indem man mit Platin beschichtet, das eine geringe Menge an Verunreinigungen, wie z.B. Gold, Silber, Kupfer, Blei und dergleichen enthält. Darüber hinaus kann die Erfassungselektrode aus einem Material gebildet werden, das eine tiefe Katalysatoraktivität hat, wie z.B. Iridium und dergleichen. Im letzteren Fall kann der Einfluss des Kohlenwasserstoffs auf die Sauerstoffsensor-Ausgabe relativ verringert werden, indem man eine poröse Schutzschicht an der Erfassungselektrode dicker macht oder indem man die Porosität der porösen Schutzschicht verringert, um den Diffusionswiderstand der erfassten Gaskomponente zu der Erfassungselektrode zu erhöhen. Außerdem kann der Beitrag des Wasserstoffs zu der Sauerstoffsensor-Ausgabe gehemmt werden, indem man die Größe oder die Anzahl der Entlüftungslöcher in einer Schutzvorrichtung verringert, welche die Peripherie des Erfassungselements oder Sauerstoffsensors abdeckt, um zu ermöglichen dass die Schutzvorrichtung Gasauswahl-Eigenschaften hat.
  • Wenn andererseits der Sauerstoffsensor der Erfindung nur die Bedingung erfüllt, dass die von der Kohlenwasserstoff-Konzentration abhängige Ausgangsspannung kleiner ist als der Referenzpegel zum Bestimmen, ob das Luft/Kraftstoff-Verhältnis im Rahmen der aktiven Temperatur des Sensors fett oder mager ist, wird die Katalysator-Verschlechterung ausreichend erfasst. Außerdem kann in diesem Fall der Motor auf der Grundlage der Ausgangsspannung des stromabseitig von dem Katalysator angeordneten Sauerstoffsensors ausreichend gesteuert werden. Die aktive Temperatur des Sensors ist hier eine Temperatur, die in Übereinstimmung mit einem System, das den Sauerstoffsensor enthält, geeignet bestimmt werden kann und die einer Sensor-Impedanz entspricht, die bezüglich einer Impedanz an einer System-Messungsseite ausreichend tief eingestellt ist. Wenn z.B. die Impedanz auf der Messungsseite 500 kΩ bis 1 MΩ beträgt, wird die Sensor-Impedanz auf 50 kΩ bis 100 kΩ eingestellt.
  • Des Weiteren erstreckt sich bei dem Sauerstoffsensor der Erfindung die tatsächliche Betriebstemperatur bis z.B. 900°C. Wenn jedoch die von der Kohlenwasserstoff-Konzentration abhängige Ausgangsspannung kleiner als der Referenzpegel bei 400°C oder einer höheren Temperatur ist, ist diese Temperatur ausreichend und bevorzugt für die Erfassung der Katalysator-Verschlechterung und für die Steuerung des Motors auf der Grundlage der Ausgangsspannung des stromabseitig von dem Katalysator angeordneten Sauerstoffsensors. Bei 400°C oder tieferen Temperaturen kann die Erfassungselektrode nicht ausreichend aktiviert werden wegen der Veränderung ihrer Eigenart, die durch die lange Benutzung verursacht wurde. In diesem Fall besteht eine nachteilige Möglichkeit bei dem ersten Erfassungsverfahren zur Katalysator-Verschlechterung darin, dass der Umkehrzyklus nicht beschleunigt wird wegen einer Antwortverzögerung oder dass eine Umkehrung nicht durchgeführt wird wegen einer ungenügenden Ausgabe. Es besteht daher eine nachteilige Möglichkeit bei dem zweiten Erfassungsverfahren zur Katalysator-Verschlechterung darin, dass die Ausgangsspannung unabhängig von der Katalysator-Verschlechterung im Wesentlichen konstant wird und dass die Verschlechterung nicht erfasst wird. Die Katalysator-Verschlechterung wird in einem vorbestimmten Betriebszustand erfasst. Die Sauerstoffsensor-Temperatur liegt z.B. in einem Bereich von 400 bis 600°C gemäß dem Betriebszustand. Deshalb werden die zuvor genannten Bedingungen vorzugsweise in dem vorbestimmten Betriebszustand erfüllt.
  • Darüber hinaus besteht bei dem Sauerstoffsensor die Erfassungselektrode hauptsächlich aus einem Edelmetall-Element, das eine Katalysatorwirkung hat, um das Verbrennen eines unverbrannten Gases des kohlenwasserstoff-haltigen Kraftstoffs zu begünstigen, und das zumindest auf seiner Oberfläche mindestens ein Element hat, das aus der aus Silber, Kupfer, Gold und Blei bestehenden Gruppe ausgewählt ist. Diese Zusammensetzung wird bevorzugt. Die Erfassungselektrode kann z.B. hergestellt werden durch Eintauchen der Erfassungselektrode in eine wässrige Lösung aus einem Metallsalz bei einer vorbestimmten Konzentration und anschließendes Pyrolysieren des Metallsalzes. Beispiele des Metallsalzes umfassen Silbersalz, Kupfersalz, Goldsalz und Bleisalz. Die Inaktivität der Erfassungselektrode verändert sich gemäß der Konzentration der wässrigen Lösung des Metallsalzes, doch können die Bedingungen erfüllt werden durch geeignetes Einstellen der Konzentration z.B. auf 0,05 bis 0,5 mol/l.
  • Darüber hinaus beträgt gemäß dem Sauerstoffsensor der Erfindung in der Erfassungselektrode die mittlere Partikelgröße des Edelmetall-Elements 2 μm oder mehr, was bevorzugt wird, um die Wirkungen der Erfindung zu erzielen. Die Erfassungselektrode kann hergestellt werden, indem man die Erfassungselektrode, die hauptsächlich aus dem Edelmetall-Element besteht, bei einer Temperatur sintert, die beispielsweise um 100 bis 300°C höher als üblich ist. Zusätzlich ist der Sauerstoffsensor der Erfindung vorzugsweise mit den folgenden beiden Eigenschaften ausgestattet:
    • (1) die Ausgangsspannung übersteigt den Referenzpegel nicht, und zwar unter der Bedingung, dass die Sensortemperatur 400°C in einer Atmosphäre beträgt, die 3.000 ppm Methan, 1.200 ppm Sauerstoff mit einem Rest an nicht-brennbarem Gas enthält; und
    • (2) die Ausgangsspannung übersteigt den Referenzpegel, und zwar unter der Bedingung, dass die Sensortemperatur 400°C in einer Atmosphäre beträgt, die 3.300 ppm Wasserstoff, 1.000 ppm Sauerstoff mit einem Rest an nicht-brennbarem Gas enthält.
  • Bei dem obigen Punkt (1) beträgt die Methan-Konzentration in der Atmosphäre 3.000 ppm, was gleich viel oder mehr als die maximale Konzentration des Kohlenwasserstoffs in dem tatsächlichen Abgas ist, das durch den Katalysator des Verbrennungsmotors, der den methan-haltigen Kraftstoff verwendet, hindurch getreten ist. Insbesondere wenn der Sauerstoffsensor mit dieser Konzentration ausreichend betrieben wird, gibt es kein Problem bei der Erfassung der Verschlechterung. Außerdem treten keine Probleme auf, wenn der Motor auf der Grundlage der Ausgangsspannung des stromabseitig von dem Katalysator angeordneten Sauerstoffsensors gesteuert wird.
  • Des Weiteren beträgt bei dem obigen Punkt (1) die Sauerstoffkonzentration in der Atmosphäre 1.200 ppm, was ein richtig eingestellter Wert ist, der gleich groß oder kleiner als die stöchiometrische Menge ist, bei der die gesamte Menge des Methans verbrannt werden kann. In einem Fall, bei dem Sauerstoff zugeführt wird und die stöchiometrische Menge übersteigt, kann der Sauerstoff-Partialdruck wegen des Vorhandenseins von Überschuss-Sauerstoff nicht vollständig verringert werden, und zwar selbst dann nicht, wenn die Gesamtmenge des Methans in der Umgebung der Sauerstoffsensor-Erfassungselektrode verbrannt wird. Darüber hinaus wird in einigen Fällen die Ausgangsspannung nicht erzeugt. In diesem Fall kann der Einfluss des Methans nicht genau bestimmt werden.
  • Außerdem ist bei dem obigen Punkt (1) die Stelle, bei der die Ausgangsspannung den Referenzpegel nicht übersteigt, unter den oben beschriebenen Bedingungen definiert. In einem Fall, bei dem die Reinigungs-Wirksamkeit des Katalysators normalerweise hoch ist, überschreitet daher der Wert der Ausgangsspannung den Referenzpegel nicht, selbst dann, wenn die Ausgangsspannung durch den Einfluss des Methans angehoben wird. Folglich wird verhindert, dass die Bestimmung des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses als fett oder mager durch den unverbrannten Kohlenwasserstoff beeinflusst wird.
  • Andererseits muss bei dem obigen Punkt (2) die Ausgangsspannung gleich groß oder höher sein als der Referenzpegel unter den Bedingungen, dass die Sensor-Temperatur 400°C in einer Atmosphäre beträgt, die 3.300 ppm Wasserstoff, 1.000 ppm Sauerstoff und als Rest ein nicht-verbrennbares Gas enthält. Wenn die Aktivität der Sauerstoffsensor-Erfassungselektrode abfällt, so dass sie nicht nur für Methan, sondern auch für Wasserstoff aktiv wird, kann die Verschlechterung des Katalysators des Verbrennungsmotors, der den kohlenwasserstoff-haltigen Kraftstoff mit dem Wasserstoff/Kohlenstoff-Verhältnis von 3:1 oder mehr verwendet, nicht erfasst werden. Daher wird die minimale Aktivität der Erfassungselektrode, die für die Erfassung der Katalysator-Verschlechterung notwendig ist, definiert. Wenn die Erfassungselektrode eine derartige Aktivität hat, gibt es außerdem kein Problem mit der Motorsteuerung auf der Grundlage der Ausgangsspannung des stromabseitig von dem Katalysator angeordneten Sauerstoffsensors. Darüber hinaus werden die Konzentrationen von Wasserstoff und Sauerstoff derart eingestellt, dass im Falle einer Reaktion zwischen Wasserstoff und Sauerstoff der Wasserstoff zu einem Überschuss wird.
  • Es wird bevorzugt, dass der Sauerstoffsensor der Erfindung mit den obigen Eigenschaften (1) und (2) versehen ist, selbst nachdem der Sauerstoffsensor dem Abgas des Verbrennungsmotors ausgesetzt wird, der den kohlenwasserstoff-haltigen Kraftstoff mit dem Wasserstoff/Kohlenstoff-Verhältnis von 3:1 oder mehr bei 900°C während 1.000 Stunden verwendet. Ein Beständigkeits-Versuch (Dauerhaftigkeits-Test), bei dem der Kontakt mit dem Abgas bei 900°C während 1.000 Stunden durchgeführt wird, ist für Automobil-Sauerstoffsensoren typisch. Wenn die Eigenschaften selbst nach dem Versuch unverändert sind, kann der Sauerstoffsensor tatsächlich über eine lange Zeitdauer mit hoher Zuverlässigkeit betrieben werden. Darüber hinaus müssen keine Teile häufig ersetzt werden. Wenn in diesem Fall die Erfassungselektrode hauptsächlich aus dem Edelmetall-Element besteht, das die katalytische Wirkung hat, um das Verbrennen von unverbranntem Gas des kohlenwasserstoff-haltigen Kraftstoffes zu begünstigen, und mindestens an seiner Oberfläche mindestens ein Element besitzt, das aus der aus Silber, Kupfer und Gold bestehenden Gruppe ausgewählt ist, ist die Erfassungselektrode mit den obigen Eigenschaften (1) und (2) als anfängliche Eigenschaften zum Zeitpunkt der Herstellung ausgestattet. Außerdem werden die Eigenschaften selbst nach dem Beständigkeitsversuch beibehalten.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnung
  • 1A ist eine Schnittansicht, welche den gesamten Sauerstoffsensor gemäß der Erfindung zeigt;
  • 1B ist eine vergrößerte Schnittansicht eines Erfassungselements, das den Hauptteil eines Sauerstoffsensors bildet;
  • 2 ist ein Diagramm, welches die Beziehung zwischen einer Sensortemperatur und einer Sensor-Ausgabe zeigt;
  • 3A, 3B und 3C sind erklärende Ansichten eines ersten Erfassungsverfahrens zur Katalysator-Verschlechterung mittels eines stromabseitig von einem Katalysator angeordneten Sauerstoffsensors; und
  • 4A und 4B sind erklärende Ansichten eines zweiten Erfassungsverfahrens zur Katalysator-Verschlechterung mittels des stromabseitig von dem Katalysator angeordneten Sauerstoffsensors.
  • Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
  • Wie in 1A gezeigt, umfasst ein Sauerstoffsensor 100 ein Erfassungselement 1, eine keramische Heizvorrichtung 10, eine Metallschale 20, eine Schutzkappe 30, eine innere Hülse 40, eine äußere Hülse 50 und dergleichen. Die stabförmige keramische Heizvorrichtung 10, die zum Beheizen und Aktivieren des Erfassungselements 1 dient, wird in den Innenraum des Erfassungselements 1 eingeführt. Das Erfassungselement 1, das von zylinderförmigen keramischen Halteelementen 21, 23, Talkpulver 25, einer Packung 27 und dergleichen umgeben ist, ist im Innern der Metallschale 20 angeordnet, die aus einem hitzebeständigen Metall besteht. Am unteren Teil der Metallschale 20 ist eine Schutzkappe 30 montiert, die mit einem Loch 31 ausgestattet ist, um ein zu erfassendes Gas eintreten zu lassen, so dass die Kappe den Endabschnitt des Erfassungselements 1 abdeckt. Am oberen Teil des Metallkörpers 20 ist die aus einem hitzebeständigen Metall bestehende innere Hülse 40 mit einem dazwischen gelagerten O-Ring 35 derart montiert, dass die innere Hülle 40 den oberen Teil des Erfassungselements 1 und die keramische Heizvorrichtung 10 abdeckt, und am oberen Teil der inneren Hülse 40 ist die aus einem hitzebeständigen Metall bestehende Hülse 50 angebracht. Eine keramische Trennvorrichtung 45 und eine Gummitülle 47 sind zwischen der inneren Hülse 40 und der äußeren Hülse 50 angeordnet, um zu verhindern, dass Wasser und dergleichen ins Innere des Sauerstoffsensors 100 gelangen. Anschlussleitungen bzw. Geräte 11, 12 zum Aufnehmen von Signalen von einer Erfassungselektrode 3 und einer Referenzelektrode 4, die das Erfassungselement 1 bilden, sind mit Verbindungsanschlüssen 7, 6 des Erfassungselements 1 verbunden. Ein Verbindungsanschluss 18 der keramischen Heizvorrichtung 10 ist mit den Anschlussleitungen bzw. Drähten 15, 16 verbunden, um der keramischen Heizvorrichtung 10 Strom zuzuführen. Die Anschlussdrähte 12 sowie die Anschlussdrähte 15, 16 treten durch Löcher 43 in der keramischen Trennvorrichtung 45 und dann durch die Gummitülle 47 hindurch und ragen nach außen.
  • Wie in 1B gezeigt, umfasst das Erfassungselement 11 einen becherförmigen keramischen Körper 2, die an einem äußeren Rand des keramischen Körpers 2 vorgesehene Erfassungselektrode 3, die an dem inneren Rand des keramischen Körpers 2 vorgesehene Referenzelektrode 4 und eine an einem äußeren Rand der Erfassungselektrode 3 vorgesehene Schutzschicht 5. An der Oberfläche der Erfassungselektrode 3 ist eine dotierte Schicht 6 gebildet, deren Funktion es ist, zu verhindern, dass die Ausgangsspannung, die von der Konzentration des in einem Abgas enthaltenen Kohlenwasserstoffs abhängt, bewirkt, dass die Ausgangsspannung den Referenzpegel überschreitet, durch den bestimmt wird, ob ein Luft/Kraftstoff-Verhältnis fett oder mager ist. Im Folgenden wird ein Verfahren zum Herstellen des Sauerstoffsensors 100 erklärt.
  • Erstes Beispiel
  • Nach dem Mischen von Y2O3 mit einer Reinheit von 99 % oder mehr mit ZrO2 mit einer Reinheit von 99 % oder mehr im Verhältnis von 5 mol zu 100 mol und Nass-Mischen des Gemisches, wurde eine Kalzinierung bei 1.300°C durchgeführt. Es wurde Wasser auf das kalzinierte Material aufgetragen. Anschließend wurde nach einem Mahlen in einer Kugelmühle ein wasserlösliches Bindemittel zugeführt und eine Granulierung durch ein Sprühtrocknungs-Verfahren durchgeführt.
  • Das granulierte Material wurde zu einem Becher oder einer zylinderförmigen Gestalt mit Boden geformt, wobei ein Gummi-Pressverfahren verwendet wurde, und anschließend mit einem Mahlstein gemahlen. Anschließend wurde durch Sintern des gebildeten Materials bei 1.500°C während drei Stunden ein Zirkonoxid-Keramikkörper erhalten. Ein Platin-Dünnfilm mit einer Dicke von 1 bis 2 μm wurde am äußeren Rand des Keramikkörpers mit einem elektrodenfreien Beschichtungsverfahren gebildet, um eine Erfassungselektrode zu bilden. Anschließend wurde der Platin-Dünnfilm bei 1.200°C während 90 Minuten thermisch behandelt. Dadurch wurde die Dichte des die Erfassungselektrode bildenden Platin-Dünnfilms erhöht und stabilisiert.
  • Anschließend wurde nur die Erfassungselektrode des Keramikkörpers in eine wässrige Silbernitrat-Lösung von 0,1 mol/l bei Raumtemperatur während 10 Sekunden eingetaucht und bei 800°C während 60 Minuten in der atmosphärischen Umgebung erhitzt, um das Silbernitrat zu pyrolysieren.
  • Anschließend wurde eine Platin-Referenzelektrode auf dem inneren Rand des Keramikkörpers mit dem elektrodenfreien Beschichtungsverfahren gebildet, um eine Dicke von 1 bis 2 μm zu bilden.
  • Um die mit Silber dotierte Erfassungselektrode zu schützen, wurde eine Schutzschicht aus Spinell-Pulver aus Magnesiumaluminat mit einer Dicke von etwa 200 μm an der Oberfläche der Erfassungselektrode mit einem Plasma-Sprühbeschichtungsverfahren gebildet.
  • Durch das Einwirkenlassen des Verbrennungsgases und durch Altern wurde ein Erfassungselement gebildet, wie in 1B gezeigt. Das Erfassungselement wurde zusammen mit einer zylinderförmigen Heizvorrichtung in ein Metallgehäuse eingesetzt, um einen Sauerstoffsensor für eine CNG-Maschine fertig zu stellen.
  • Als Ergebnis einer Auger-Analyse an der Oberfläche der Erfassungselektrode vor dem Bilden der Schutzschicht aus Spinell-Pulver wurde das Vorhandensein von Silber bestätigt. Nachdem ein etwa 100 Å dicker Abschnitt einer die Oberfläche der Erfassungselektrode bildenden Metallpartikel-Oberflächenschicht durch Sputtering bzw. ein Ionen-Kathodenzerstäubungsverfahren entfernt wurde, wurde andererseits die Auger-Analyse auf dieselbe Art und Weise durchgeführt. Bei dem Ionen-Kathodenzerstäubungsverfahren wurde ein Argon-Ion von einer Differenz-Abgas-Mikrostrahl-Ionenkanone während einiger Sekunden mit einer Innenenergie von 3 kV eingestrahlt. Das Ergebnis war, dass kein Silber gefunden wurde. In dem Fall, bei dem die durch Beschichten gebildete Erfassungselektrode in die Lösung einer Silberverbindung getaucht wird, um die Erfassungselektrode mit Silber zu imprägnieren, findet man daher, dass Silber nur in der Oberflächenschicht vorhanden ist.
  • In dem Fall, bei dem die Erfassungselektrode mit Königswasser vollständig geschmolzen wurde, zum Erfassen der Säure erhitzt wurde und eine ICP-Spektralanalyse durchgeführt wurde, um die Konzentration des Silbers zu bestimmen, waren 0,029 μg Silber pro 1 mm2 von der Erfassungselektrode vorhanden.
  • Zweites Beispiel
  • Ein Sauerstoffsensor wurde auf dieselbe Art und Weise wie bei dem ersten Beispiel hergestellt, mit der Ausnahme, dass eine Erfassungselektrode in eine wässrige Lösung mit 0,5 mol/l Silbernitrat eingetaucht wurde.
  • Drittes Beispiel
  • Ein Sauerstoffsensor wurde auf dieselbe Art und Weise wie bei dem ersten Beispiel hergestellt, mit der Ausnahme, dass eine Erfassungselektrode in eine wässrige Lösung mit 0,05 mol/l Goldcyanid eingetaucht wurde.
  • Viertes Beispiel
  • Ein Sauerstoffsensor wurde auf dieselbe Art und Weise wie bei dem ersten Beispiel hergestellt, mit der Ausnahme, dass eine Erfassungselektrode in eine wässrige Lösung mit 0,5 mol/l Kupferacetat eingetaucht wurde.
  • Fünftes Beispiel
  • Ein Sauerstoffsensor wurde auf dieselbe Art und Weise wie bei dem ersten Beispiel hergestellt, mit der Ausnahme, dass eine Erfassungselektrode in eine wässrige Lösung mit 0,01 mol/l Bleiacetat eingetaucht wurde.
  • Sechstes Beispiel
  • Ein Sauerstoffsensor wurde auf dieselbe Art und Weise wie bei dem ersten Beispiel hergestellt, mit der Ausnahme, dass das Eintauchen der Erfassungselektrode in die wässrige Lösung aus Silbernitrat und die anschließende Wärmebehandlung bei 800°C ausgelassen wurden, die Temperatur der atmosphärischen Wärmebehandlung nach dem Bilden der Erfassungselektrode von 1.200°C auf 1.400°C angehoben wurde, um das Sintern des die Erfassungselektrode bildenden Platins voranzutreiben, und der Kristallkorn-Durchmesser auf 3,0 μm eingestellt wurde.
  • Erstes Vergleichsbeispiel
  • Ein Sauerstoffsensor wurde auf dieselbe Art und Weise wie bei dem ersten Beispiel hergestellt, mit der Ausnahme, dass das Eintauchen der Erfassungselektrode in die wässrige Lösung aus Silbernitrat und die anschließende Wärmebehandlung bei 800°C ausgelassen wurden. In dem ersten Vergleichsbeispiel enthält die Erfassungselektrode kein Metall, das aus der aus Silber, Kupfer, Gold und Blei bestehenden Gruppe ausgewählt ist, und ihr Kristallkorn-Durchmesser beträgt 1,6 μm wie bei einem herkömmlichen Sauerstoffsensor.
  • Versuch zur Beurteilung der Leistungsfähigkeit
  • Die Sauerstoffsensoren des ersten bis sechsten Beispiels und des ersten Vergleichsbeispiels wurden einer Atmosphäre ausgesetzt, die 3.000 ppm Methan, 1.200 ppm Sauerstoff, 9 % Kohlendioxid und als Rest Stickstoff enthielt. Die Ausgangsspannung jedes Sauerstoffsensors wurde überwacht, während eine an eine zylinderförmige Heizvorrichtung angelegte Spannung geändert wurde. Dadurch wurde die Beziehung zwischen einer Erfassungselektroden-Oberflächentemperatur, das heißt eine Sensortemperatur oder Chip-Temperatur, sowie die Sensor-Ausgangsspannung gemessen.
  • Die Zusammensetzung der Atmosphäre wurde bestimmt, indem auf die tatsächliche Abgaszusammensetzung des CNG-Motors Bezug genommen wurde.
  • Außerdem wurden die Sauerstoffsensoren einer Atmosphäre ausgesetzt, die 3.300 ppm Wasserstoff, 1.000 ppm Sauerstoff und als Rest Stickstoff enthielt, und die Ausgangsspannung jedes Sauerstoffsensors wurde bei einer Sensortemperatur von 400°C gemessen.
  • Des Weiteren wurde zum Prüfen der Beständigkeit jedes Sauerstoffsensors, nachdem jeder Sauerstoffsensor dem Motor-Abgas bei 900°C während 1.000 Stunden ausgesetzt wurde, eine Messung auf dieselbe Art und Weise durchgeführt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 und dem Diagramm von 2 gezeigt.
  • Der Referenzpegel zum Bestimmen, ob das Luft/Kraftstoff-Verhältnis fett oder mager ist, betrug 500 mV, und die Erfassungstemperatur der Verschlechterung betrug 400°C. Tabelle 1 Sauerstoffsensor-Ausgabe (mV) bei jedem Zustand
    CH4-haltiges Gas H2-haltiges Gas
    anfänglich nach Beständigkeits-Versuch anfänglich nach Beständigkeits-Versuch
    Temperatur °C 200 400 600 200 400 600 400 400
    Beispiel 1 50 180 450 80 180 500 850 860
    Beispiel 2 50 100 150 60 120 200 860 870
    Beispiel 3 150 210 500 160 230 520 900 910
    Beispiel 4 60 110 170 70 130 210 880 870
    Beispiel 5 130 150 400 150 720 900 890 890
    Beispiel 6 200 350 900 180 340 880 900 880
    Vergleichsbeispiel 1 250 950 920 240 930 900 950 900
  • Aus Tabelle 1 und 2 sieht man deutlich, dass, wenn das erste bis vierte Beispiel dem methan-haltigen Gas im Anfangszustand, das heißt vor dem Beständigkeits-Versuch ausgesetzt werden, die Ausgangsspannung bei der Chip-Temperatur, das heißt der Temperatur von 400°C zur Erfassung der Verschlechterung die Ausgangsspannung 300 mV oder weniger beträgt. Insbesondere beträgt die Ausgangsspannung 100 bis 510 mV, was weniger als der Referenzpegel ist und sich somit nach dem Beständigkeits-Versuch kaum ändert. Bei dem sechsten Beispiel beträgt im Anfangszustand oder vor dem Beständigkeits-Versuch die Ausgangsspannung 350 mV bei der Chip-Temperatur von 400°C. Obwohl das sechste Beispiel geringfügig weniger wirkungsvoll im Vergleich zu dem ersten bis vierten Beispiel ist, übersteigt seine Ausgangsspannung die Referenzspannung nicht und ändert sich selbst nach dem Beständigkeitsversuch nicht. Wenn, wie man aus Tabelle 1 deutlich sieht, das erste bis vierte und das sechste Beispiel einem wasserstoff-haltigen Gas ausgesetzt werden, beträgt außerdem jede Ausgangsspannung 800 mV oder mehr und ist somit über dem Referenzpegel bei einer Chip-Temperatur von 400°C sowohl im Anfangszustand als auch nach dem Beständigkeits-Versuch. Die Ausgangsspannungen des ersten bis vierten und des sechsten Beispiels sind gleich groß oder größer als der Referenzpegel gegenüber dem wasserstoff-haltigen Gas, und zwar entweder im Anfangszustand oder nach dem Beständigkeits-Versuch, und übersteigen nicht den Referenzpegel gegenüber dem Gas, das eine ausreichende Menge Methan enthält. Wenn in dem ersten bis vierten und dem sechsten Ausführungsbeispiel die Konzentration von Wasserstoff und Kohlenmonoxid verändert werden, ändert sich außerdem die Ausgangsspannung in Übereinstimmung mit der Konzentration. Die Ergebnisse zeigen, dass jeder der Sauerstoffsensoren in dem ersten bis vierten und dem sechsten Beispiel während einer langen Zeitdauer als Sauerstoffsensor verwendet werden können, der stromabseitig von dem Katalysator für den CNG-Motor angeordnet ist.
  • Wie man aus Tabelle 1 und 2 deutlich sieht, beträgt in dem fünften Beispiel, bei dem in die Erfassungselektrode Blei dotiert wurde, außerdem die Ausgangsspannung 300 mV oder weniger, insbesondere 150 mV, was unterhalb des Referenzpegels bei der Chip-Temperatur von 400°C gegenüber dem methan-haltigen Gas im Anfangszustand ist. Nach dem Beständigkeits-Versuch übersteigt jedoch die Ausgangsspannung den Referenzpegel und erreicht 720 mV bei derselben Temperatur. Wie man aus Tabelle 1 deutlich sieht, beträgt außerdem die Ausgangsspannung 890 mV und ist somit über dem Referenzpegel bei der Chip-Temperatur von 400°C gegenüber dem wasserstoff-haltigen Gas sowohl im Anfangszustand als auch nach dem Beständigkeits-Versuch. Daher kann man schlussfolgern, dass der Sauerstoffsensor des fünften Beispiels nur für eine kurze Zeitdauer als Sauerstoffsensor stromabseitig von dem Katalysator des CNG-Motors praktisch verwendet werden kann.
  • In dem ersten Vergleichsbeispiel werden Verunreinigungen wie Silber nicht in die Erfassungselektrode dotiert, und der Kristallkorn-Durchmesser des Platins ist kleiner als 2 μm. Wenn in einem herkömmlichen Sauerstoffsensor wie diesem die Chip-Temperatur 400°C oder größer ist, erreicht die Ausgangsspannung 950 mV über dem Referenzpegel gegenüber dem methan-haltigen Gas im Anfangszustand. Man sieht, dass der Sauerstoffsensor des ersten Vergleichsbeispiels als Sauerstoffsensor stromabseitig von dem Katalysator des CNG-Motors nicht geeignet ist.
  • In dem ersten und fünften Beispiel wurde die Erfassungselektrode vor ihrer Ausstattung mit der Schutzschicht aus Spinell-Pulver mit Königswasser vollständig geschmolzen. Die Behandlungsflüssigkeit wurde mit einer ICP-Spektralanalyse analysiert, um das dotierte Metallelement quantitativ zu analysieren. Die Konzentration der Behandlungsflüssigkeit des fünften Beispiels war ein Zehntel derjenigen des ersten Beispiels, doch war die dotierte Menge des fünften Beispiels im Wesentlichen gleich groß wie diejenige des ersten Beispiels. Man kann daher zu dem Urteil kommen, dass der Unterschied der Beständigkeit zwischen dem ersten und dem fünften Beispiel durch die Metall-Dotierung verursacht wird und nicht durch einen Unterschied in der Dotierungsmenge.
  • Die Erfindung ist nicht auf die weiter oben beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt und kann im Rahmen der durch die beigefügten Ansprüche definierten Erfindung verändert werden.

Claims (1)

  1. Sauerstoffsensor, der stromabseitig von einem Katalysator zum Reinigen eines Abgases aus einem Verbrennungsmotor-Kraftstoff angeordnet werden kann, wobei der Kraftstoff Kohlenwasserstoff mit einem Wasserstoff/Kohlenstoff-Verhältnis von mindestens 3:1 enthält, und wobei eine Ausgangsspannung des Sauerstoffsensors (100) je nach der Konzentration von Sauerstoff und von mindestens einer der Konzentrationen von Wasserstoff, Kohlenmonoxid und Kohlenwasserstoff schwankt, wobei der Sauerstoffsensor aufweist: – eine Platin-Referenzelektrode (4) – einen aus Zirkonoxid und Yttriumoxid bestehenden Feststoff-Elektrolytkörper (2), wobei die Referenzelektrode an einer inneren Peripherie des Elektrolytkörpers angeordnet ist, und – eine an einer äusseren Peripherie des Elektrolytkörpers angeordnete Platin-Erfassungselektrode, wobei das Platin der Erfassungselektrode einen mittleren Partikeldurchmesser von mindestens 2 μm hat, zum Steuern einer Ausgangsspannung des Sauerstoffsensors durch Hemmen der Katalysatoraktivität der Erfassungselektrode.
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