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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf das Gebiet drahtloser
Kommunikation und insbesondere auf ein Energiesparschema, das Niedrigenergie-
und Hochgenauigkeitstaktmodi mit hoher Genauigkeit für digitale
drahtlose Kommunikationsendgeräte
schafft.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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In
einem typischen drahtlosen Kommunikationssystem muss die Zeitsteuerung
zwischen einem digitalen drahtlosen Kommunikationsendgerät und einer
Basisstation synchronisiert werden. Eine Kristalltaktquelle mit
hoher Genauigkeit wird allgemein in dem Endgerät verwendet, um eine Zeitbasis
(d.h. einen Zeitsteuerungsbezugswert für das Betreiben des Endgeräts) aufrechtzuerhalten.
In einigen Betriebsmodi, wie z.B. einem Paging-Modus, wenn das Kommunikationsendgerät auf eingehende
Anrufe wartet, muss das Kommunikationsendgerät normalerweise für Perioden
von bis zu mehreren Sekunden keine Aufgaben ausführen. Jedoch muss, selbst wenn
das Endgerät
dafür konstruiert
ist, nach dem nicht Empfangen eines eingehenden Anrufs für eine gewisse
Zeitperiode in einen Energiesparmodus einzutreten, das Kommunikationsendgerät immer noch
dazu in der Lage sein, während
der Leerlaufzeit entsprechende Zeitfenster- und andere Service-Information
zu empfangen. Deshalb muss die Zeitbasis sogar während dieser Standby- oder
Energiesparmodi immer noch aufrechterhalten werden.
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Bei
gegenwärtigen
in Kommunikationsendgeräten
verwendeten integrierten Schaltungen mit komplementären Metalloxidhalbleitern
(CMOS) steht der Energieverbrauch direkt in Beziehung zu der Taktfrequenz. Wie
dem Fachmann bekannt ist, verbrauchen die Kristalle mit höherer Frequenz
und höherer
Genauigkeit mehr Energie. Folglich vergeuden die Hochfrequenzkristalltaktquellen
und die mit diesen Taktquellen verbundenen Schaltungen sogar während dieser Standby-Paging-Modi
eine erhebliche Energiemenge.
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Die
in dem globalen System für
mobile Kommunikation (GSM), das ein gesamteuropäischer Standard für digitalen
Mobiltelefonservice ist, verwendeten Kommunikationsendgeräte sind
ein Beispiel für
eine Vorrichtung, die von der Implementierung eines effektiven Energiesparschemas
profitieren würde.
In einem GSM-System wird die Zeitbasis allgemein von einer 13 MHz-Kristalltaktquelle
geliefert. Obwohl der 13 MHz-Taktgeber eine hochgradig stabile Zeitbasis
liefert, beeinträchtigt
der übermäßige Energieverbrauch
während
des Paging-Modus die Gesamtleistung des Systems durch das Reduzieren
des Batterielebens der Endgeräte
(Terminals). Allgemein verwenden die meisten Typen von Kommunikationssystemen,
wie z.B. GSM, Digitalsignalprozessoren (DSPs) für die Echtzeitverarbeitung
von Signalen. Diese DSP-basierten Systeme erfordern auf Grund der
mit der Basisbanddatenverarbeitung verbunden Anforderungen besonders
viele Takt- und Energiereserven. Verbraucheraudioanwendungen, wie
z.B. digitale Anrufbeantworter und digitale drahtlose Telefone,
könnten
auch von einem effektiven Energiesparschema profitieren.
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US-A-5 428 820 beschreibt
ein tragbares Funktelefon, das in einem Funkkommunikationssystem
arbeitet, wobei das tragbare Funktelefon eine Energieverbrauchsteuerschaltungsanordnung
aufweist. Das Funktelefonsystem ist so konstruiert, dass das tragbare
Funktelefon während
eines Steuermodus nur intermittierend Paging-Information von einem
entfernten Empfänger
empfängt.
Die Energieverbrauchsteuerschaltungsanordnung nutzt einen kostengünstigen
Niedrigenergie-Niedrigfrequenzoszillator in Verbindung mit Hardware und
Software zum Ausschalten eines Teils des Funktelefons für eine Ruheperiode,
wenn das Funktelefon keine Information von dem entfernten Empfänger empfängt. Die
gegenwärtige
Ruheperiode wird in Abhängigkeit von
der Zeitsteuerungsgenauigkeit der vorhergehenden Ruheperiode angepasst.
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EP-A-0 758 768 beschreibt
einen in der Verarbeitungseinheit eines Kommunikationssystems implementierten
Niedrigenergie-Stopmodus-,Snooze'-Zeitgeber,
der ohne die Verwendung des gewöhnlichen
kristallgesteuerten Oszillators läuft. Der ,Snooze'-Zeitgeber ist durch
einen zweiten Oszillator mit einer zugeordneten Zeitgeberschaltung
implementiert. Der zweite Oszillator läuft kontinu ierlich und speist
einen Zeitgeber, der mit einem passenden Wert geladen wird. Der
Zeitgeber reaktivert, wenn eine bestimmte Zeit vorbei ist oder er
abläuft,
die Hauptverarbeitungsfunktionen, wodurch der erfolgreiche Empfang
eines externen Signals von einer entfernten Sendequelle ermöglicht wird.
Um die Ungenauigkeit des zweiten Oszillators auf Grund seiner Abhängigkeit
von Spannung, Prozess und Temperatur zu kompensieren, wird die Ausgabe
des ,Snooze'-Zeitgebers
während
der Wachperioden bezüglich
eines Zeitsteuersignals kalibriert, das von der internen kristallgesteuerten
Zeitsteuerquelle abgeleitet wird. Diese Kalibrierung kompensiert
die inhärente
Frequenzinstabilität
des zweiten Oszillators und ermöglicht
es, ein Zeitsteuersignal mit ausreichender Genauigkeit über den Stopzyklus
aufrechtzuerhalten.
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Im
Stand der Technik wurden einige Versuche gemacht, um Taktschaltungen
mit hoher Genauigkeit und einem Niedrigenergiemodus zu schaffen.
Ein Lösungsansatz
besteht darin, einen Niedrigfrequenz-Niedrigenergietaktgeber auf
einer kontinuierlichen Basis als die primäre Zeitsteuerungsquelle zu
betreiben und periodisch einen Hochfrequenztaktgeber mit hoher Genauigkeit
einzuschalten, um den weniger stabilen Takt abzustimmen. Jedoch
kann der Niedrigfrequenztaktgeber selbst mit periodischer Abstimmung
keine Zeitbasis mit dem Genauigkeitsgrad liefern, der in Systemen
vom Zeitmultiplexzugriffs(TDMA)-Typ,
wie z.B. GSM, erforderlich ist. Die zusätzliche Schaltungsanordnung
für das
Abstimmen des Niedrigenergietaktgebers fügt auch unnötige Konstruktions- und Herstellungseinschränkungen
für das
Endgerät
hinzu.
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Dementsprechend
besteht in der Technik immer noch ein entscheidender Bedarf an einem
Energiespartaktschema, das einen Niedrigenergiebetriebsmodus bereitstellt,
während
es eine hochgradig genaue Zeitbasis aufrechterhält.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Diese
und andere Aspekte der Erfindung können allgemein in einem Mobilkommunikationsendgerät erreicht
werden, das einen Taktgeber mit hoher Genauigkeit für das Liefern
einer Zeitbasis in einem normalen Betriebsmodus, einen Niedrigenergietaktgeber
(nachstehend als ein "Langsamtaktgeber" bezeichnet) für das Liefern
der Zeitbasis in einem Niedrigenergiebetriebsmodus und min destens
einen mit dem Taktgeber mit hoher Genauigkeit und dem Langsamtaktgeber
gekoppelten Prozessor für
das Steuern der Betriebsmodi des Mobilkommunikationsendgerätes aufweist.
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In
einer beispielhaften Ausführungsform
weist das Mobilkommunikationsendgerät einen Umwandlungssignalprozessor
(CSP), das mit dem Taktgeber mit hoher Genauigkeit und dem Langsamtaktgeber
gekoppelt ist, einen mit dem CSP gekoppelten Digitalsignalprozessor
(DSP), einen mit dem CSP, dem DSP und dem Taktgeber mit hoher Genauigkeit
gekoppelten Kommunikationsprotokollprozessor und ein mit dem Taktgeber
mit hoher Genauigkeit und dem CSP gekoppeltes Hochfrequenz(HF)-Segment
auf. Der CSP, der eine Mehrzahl von Registern aufweist, hat eine
Schnittstelle mit dem DSP, um die Zeitsteuerungsfunktionen für das Endgerät auszuführen.
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Im
normalen Betriebsmodus wird die Zeitbasis von dem Taktgeber mit
hoher Genauigkeit aufrechterhalten, da die Frequenzstabilität und die
Genauigkeit der Zeitsteuerungsquelle wesentlich sind. Während inaktiver
Perioden des Endgerätbetriebs
(z.B. in einem Paging-Modus) wird ein Ruhemodus freigegeben, wobei die
Taktquelle mit hoher Genauigkeit gesperrt wird und der DSP, der
CSP und der Kommunikationsprotokollprozessor ausgeschaltet werden.
Zu dieser Zeit liefert der Langsamtaktgeber die Zeitbasis für das Endgerät, während ein
Ruhezähler
für ein
gegebenes Ruheintervall dekrementiert wird. Da der Ruhezähler von
Taktzyklen von dem Langsamtaktgeber dekrementiert wird, läuft der
Ruhezähler
in einem Niedrigenergiemodus weiter, selbst während die gesamte andere Schaltungsanordnung
völlig
ausgeschaltet ist.
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Auf
den Ablauf des gegebenen Ruheintervalls hin oder in Reaktion auf
ein dazwischentretendes externes Ereignis (z.B. wird ein Tastenfeld
gedrückt)
wird ein Endgerätweckruf
initiiert, so dass der Taktgeber mit hoher Genauigkeit die Steuerung
der Zeitbasis wieder aufnimmt. Da der Taktgeber mit hoher Genauigkeit
und der Langsamtaktgeber nicht synchronisiert sind, kalibrieren
der CSP und der DSP den Langsamtaktgeber auf den Taktgeber mit hoher
Genauigkeit, bevor das Endgerät
in den Ruhemodus eintritt. Während
der Kalibrierung wird durch das Messen der Taktzyklen jeder Taktquelle
für ein
gegebenes Kalibrierungszeitintervall eine Zeitsteuerungsbeziehung
berechnet. Auf den Endgerät weckruf
hin wird die Zeitsteuerungsbeziehung verwendet, um die Zeitbasis
dementsprechend anzupassen.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Taktgeberschaltungsvorrichtung nach
Anspruch 1 vorgesehen.
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Gemäß noch einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Energiesparverfahren
nach Anspruch 8 vorgesehen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Ein
vollständigeres
Verständnis
der vorliegenden Erfindung kann durch die Betrachtung der detaillierten
Beschreibung der Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen erlangt
werden, wobei ähnliche
Elemente mit gleichen Bezugselementen bezeichnet sind. In den Zeichnungen
sind:
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1 ein
Blockdiagramm einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
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2 ein
Zeitsteuerungsdiagramm, das die Folge von Ereignissen für den Ruhemodus
der vorliegenden Erfindung erläutert;
und
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3–6 Ablaufdiagramme
der in der vorliegenden Erfindung ausgeführten verschiedenen Registeroperationen.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Obwohl
die vorliegende Erfindung besonders gut für Digitalsignalverarbeitungs(DSP)-basierte
Systeme, wie z.B. digitale zellulare Kommunikationssysteme, geeignet
ist und in Bezug auf diese Systeme beschrieben werden soll, kann
das hierin offenbarte Energiesparschema auf sämtliche integrierte Schaltungsanwendungen
angewandt werden, die einen Niedrigenergiebetriebsmodus erfordern.
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Wie
untenstehend detaillierter erörtert
und gemäß einer
in 1 gezeigten Ausführungsform der Erfindung weist
ein Mobilkommunikationsendgerät 100 einen
Taktgeber mit hoher Genauigkeit 101 für das Liefern der Zeitbasis
für das Endgerät 100 in
einem ersten Betriebsmodus (nachstehend als ein normaler Betriebsmodus
bezeichnet) und einen Niedrigenergietaktgeber 102 (nachstehend
als ein Langsamtaktgeber 102 bezeichnet) für das Liefern
der Zeitbasis für
das Endgerät 100 in
einem zweiten Betriebsmodus (nachstehend als ein Niedrigenergiemodus
bezeichnet) auf. Das Endgerät 100 weist
ferner einen mit dem Taktgeber mit hoher Genauigkeit 101 und
dem Langsamtaktgeber 102 gekoppelten Umwandlungssignalprozessor
(CSP) 103, einen mit dem CSP 103 gekoppelten Digitalsignalprozessor
(DSP) 104 und einen mit dem DSP 104 und dem Taktgeber
mit hoher Genauigkeit 101 gekoppelten Kommunikationsprotokollprozessor 105 auf.
Ein Hochfrequenz(HF)-Segment 106 ist mit dem Taktgeber
mit hoher Genauigkeit 101 und dem CSP 103 gekoppelt.
Der CSP 103, der eine Mehrzahl von Registern aufweist,
hat eine Schnittstelle mit dem DSP 104, um die Zeitsteuerungsfunktionen
für das
Endgerät
auszuführen.
Im normalen Betriebsmodus wird die Zeitbasis des Endgeräts von dem
Taktgeber mit hoher Genauigkeit aufrechterhalten, da die Frequenzstabilität und die
Genauigkeit der Zeitsteuerquelle wesentlich sind. Während inaktiver
Perioden des Endgerätbetriebs
(z.B. in einem Paging-Modus) wird ein Ruhemodus freigegeben, wobei
die Taktgeberquelle mit hoher Genauigkeit gesperrt wird. Zu dieser
Zeit werden der DSP 104, der CSP 103 und der Kommunikationsprotokollprozessor 105 ausgeschaltet
und schafft der Langsamtaktgeber 102 die Zeitbasis für das Endgerät, während ein
Zähler
für ein
gegebenes Ruheintervall dekrementiert wird. Auf den Ablauf des gegebenen
Ruheintervalls hin oder in Reaktion auf ein dazwischentretendes
externes Ereignis (z.B. wird ein Tastenfeld gedrückt), wird ein Endgerätweckruf
initiiert, so dass der Taktgeber mit hoher Genauigkeit 101 die
Steuerung wieder aufnimmt und dadurch die Zeitbasis liefert. Da
der Taktgeber mit hoher Genauigkeit 101 und der Langsamtaktgeber 102 nicht
synchronisiert sind, kalibrieren der CSP 103 und der DSP 104 den
Langsamtaktgeber 102 auf den Taktgeber mit hoher Genauigkeit 101,
bevor das Endgerät
in den Ruhemodus eintritt. Während
der Kalibrierung wird durch das Messen der Taktzyklen jeder Taktquelle
für ein
gegebenes Kalibrierungszeitintervall eine Zeitsteuerungsbeziehung
berechnet. Auf den Weckruf des Endgeräts hin wird die Zeitsteuerungsbeziehung
verwendet, um die Zeitbasis dementsprechend anzupassen.
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Detaillierter
zeigt
1 eine beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
in einer GSM-Endgerät-Anwendung,
wobei der Taktgeber mit hoher Genauigkeit
101 ein 13 MHz-Kristall
ist und der Langsamtaktgeber
102 ein 32,768 kHz-Uhrkristall
(nachstehend als ein 32 kHz-Kristall bezeichnet) ist. Es wird dem
Fachmann klar sein, dass andere geeignete Kristalltaktquellen verschiedener
Frequenzen verwendet werden können,
ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen, die in einer
Dualtaktarchitektur besteht, die einen Taktgeber mit hoher Genauigkeit
und einen Langsamtaktgeber verwendet. Ferner sollte beachtet werden,
dass der Taktgeber mit hoher Genauigkeit
101 unter Verwendung
verschiedener Typen von Kristalloszillatorquellen implementiert
werden kann. Zum Beispiel könnte
der Taktgeber mit hoher Genauigkeit
101 ein spannungsgesteuerter
Kristalloszillator (VCXO), ein temperaturgesteuerter Kristalloszillator
(TCXO) oder ein spannungs- und temperaturgesteuerter Kristalloszillator
(VCTXO) sein. Der CSP
103 ist, wie dem Fachmann bekannt
ist, eine integrierte Mischsignalschaltung, die typischerweise für das Ausführen sowohl
von Zeitsteuerungs- und Steuerfunktionen als auch von Analog-zu-Digital(ADC)/Digital-zu-Analog(DAC)-Operationen
verwendet wird. Der CSP
103 weist eine Eingangssignalleitung
von dem Taktgeber mit hoher Genauigkeit
101 und eine Eingangssignalleitung
von dem Langsamtaktgeber
102 auf. In Abhängigkeit
von dem Typ des für den
Taktgeber mit hoher Genauigkeit
101 verwendeten Kristalloszillators
kann der CSP
103 bei Bedarf ein Analogspannungssteuersignal über eine
Digital-zu-Analog-Umwandlungs-(DAC)-Ausgangsleitung an den Taktgeber
mit hoher Genauigkeit
101 liefern. Der CSP
103 liefert
auch ein Taktausgangs-Freigabe/Sperr-Signal (CLKOE), um den Taktgeber
mit hoher Genauigkeit
101 in Abhängigkeit von dem Betriebsmodus
des Endgeräts
ein- und auszuschalten. Ausgaben von dem CSP
103 und dem
Taktgeber mit hoher Genauigkeit
101 werden dem Hochfrequenz(RF)-Segment
106 zugeführt. Beispiele
für die
Typen von Registern, die in der Hardware des CSPs
103 implementiert
sind, um die Ruhemodusoperation auszuführen, sind in Tabelle 1 identifiziert. Tabelle 1
Register | Zugriff |
slow_clock_control
(SCCTL) | Schreiben/Lesen |
calib_sleepmode_timer
(CALSTM) | Nur
Schreiben |
counter
(CALSTM) | Nur
Lesen |
calibration_accu | Nur
Lesen |
(CALACC) | |
XO_spinup_interval
(XOSUPINT) | Lesen/Schreiben |
CSP_counter_reload
(CSPCRINT) | Lesen/Schreiben |
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Das
SCCTL-Register enthält
die Steuermarkierungen, die entsprechend dem erwünschten Betriebsmodus eingestellt
sind. Somit enthält
das SCCTL-Register die folgenden Bits für die verschiedenen Modi: das 32
kHz-Oszillatorfreigabe-Bit
(COSCENA); das Oszillatorumgehungs/CMOS-Takteingangs-Bit (COSCBYP); das
calibration_enable-Bit (CALENA); das sleepmode_enable-Bit (SLPENA);
und das Frühweckruf-Bit
(EWAKE). Die in der vorliegenden Erfindung ausgeführten Registeroperationen
für den
Ruhemodus sind im weiteren Detail unten mit Bezug auf 3–6 beschrieben.
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Der
DSP 104 in 1 ist mit dem CSP 103 über eine
Datenbus/Adressbus(DB/ADB)-Signalleitung gekoppelt, die für das Austauschen
von Daten und das Addressieren der Information, die in Verbindung
mit dem Register des CSPs 103 steht, verwendet wird. Genauer
werden Inhalte in den Registern des CSPs 103 über die
DB/ADB-Signalleitung auf Speicherstellen des DSPs 104 abgebildet.
Der CSP 103 und der DSP 104 sind ferner durch
eine Unterbrechungssignalleitung (INTR-INT1) gekoppelt, die von
dem CSP 103 verwendet wird, um ein Unterbrechungssignal
an den DSP 104 zu senden. Das Unterbrechungssignal wird
von dem CSP 103 als ein Quittungsmechanismus verwendet,
um den DSP 104 darüber
zu informieren, dass Daten auf eines der Register geschrieben wurden
und für
die Abbildung auf die Speicherstellen des DSP 104 verfügbar sind.
Außerdem
wird das Unterbrechungssignal verwendet, um den DSP 104 nach
dem Ablaufen des gegebenen Ruheintervalls zu wecken, wie im weiteren
Detail erörtert
werden wird. Der DSP 104 empfängt das Taktsignal von dem
CSP 103 über
eine Taktsignalleitung (CLK0-CLK). Man beachte, dass es viele geeignete
Typen von Digitalsignalprozessoren gibt, die Unterbrechungssignale
für Niedrigenergieoperationen
und Speicherstellen für
das Abbilden von Registerinhalten verwenden, wie sie in der vorliegenden
Erfindung dargelegt sind.
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Der
DSP 104 würde
normalerweise nicht das Signal des Langsamtaktgebers 102 für interne
Niedrigenergieoperationen in dem DSP 104 verwenden, weil
Digitalsignalprozessoren allgemein für solche Zwecke ihren eigenen
internen Niedrigenergie-Ringoszillator haben. Somit wird, während sich
das Endgerät
im Niedrigenergiemodus befindet, der Langsamtaktgeber 102 nur
verwendet, um die Zeitbasis für
das Endgerät
aufrechtzuerhalten. Der Fachmann wird auch verstehen, dass der CSP 103 und
der DSP 104 auf einer einzelnen Siliziumplatte kombiniert
sein können.
In einer solchen Konfiguration kann der interne Niedrigenergie-Ringoszillator
des DSPs 104 weggelassen werden, um Platz zu sparen, und
könnte
der Langsamtaktgeber 102 verwendet werden, um während Niedrigenergieoperationen
ein internes Takten zu leisten. Es können auch andere Prozessorkonfigurationen
möglich
sein, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Der
Kommunikationsprotokollprozessor 105 ist mit dem DSP 104 über eine
parallele Hauptcomputerschnittstellenleitung (PHIF) und eine Unterbrechungsleitung
(IO INT0) gekoppelt. Der Kommunikationsprotokollprozessor 105 wird
für allgemeine
Verarbeitungsfunktionen in dem Endgerät verwendet. In einer typischen Prozessorkonfiguration
würde der
Kommunikationsprotokollprozessor 105 auch seinen eigenen
internen Niedrigenergie-Ringoszillator für internes Takten während der
Niedrigenergieoperationen aufweisen. Um Niedrigenergieoperationen
zu initiieren, informiert der Kommunikationsprotokollprozessor 105 den
DSP 104, um den Ruhemodus auszuführen, und informiert der DSP 104 auf ähnliche
Weise den CSP 103. Die erforderlichen Registeroperationen
werden dann von dem CSP 103 und dem DSP 104 durchgeführt, um
den Taktgeber mit hoher Genauigkeit 101 zu sperren und
in den Ruhemodus einzutreten. Für
einen normalen Anschlussweckruf wird der Kommunikationsprotokollprozessor 105 über ein
Unterbrechungssignal von dem DSP 104 je nach der Konfiguration
unter Verwendung des parallelen Schnittstellenendgeräts PHIF
oder einer anderen geeigneten Signalleitung eingeschaltet. Für einen
Frühweckruf
würde der
Kommunikationsprotokollprozessor 105 den DSP 104 (über die
IO-INT0 Signalleitung) darüber
informieren, dass ein externes Ereignis eingetreten ist (d.h. ein
Tastenfeld auf dem Endgerät 100 gedrückt wurde).
Der DSP 104 und der CSP 103 würden dann die erforderlichen
Registeroperationen durchführen,
um das Endgerät 100 zu
wecken.
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Man
beachte, dass der Kommunikationsprotokollprozessor 105 in 1 vom
Typ mit einem eingebetteten Echtzeittaktgeber (nicht gezeigt) sein
kann. In einer solchen Konfiguration hat der Kommunikationsprotokollprozessor 105 über eine
Echtzeittakt(RTC)-Signalleitung eine Schnittstelle mit einem (nicht
gezeigten) 32 kHz-Taktgeber. Der CSP 103 würde dann
das Langsamtaktsignal über
eine 32 kHz-Ausgangsleitung von dem Kommunikationsprotokollprozessor 105 anstatt
von dem direkt verbundenen Langsamtaktgeber 102 empfangen
(wie in 1 gezeigt). Alle anderen Funktionen
des mobilen Kommunikationsanschlusses 100 mit dieser Konfiguration
werden auf die gleiche Weise ausgeführt wie für die in 1 gezeigte
Ausführungsform
beschrieben.
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Wie
angegeben, wird das Energiesparschema der vorliegenden Erfindung
durch eine Reihe von Registeroperationen implementiert, die in der
Hardware des CSPs 103 in Verbindung mit den von dem DSP 104 ausgeführten Verarbeitungsfunktionen
ausgeführt
werden. Allgemein beinhaltet das Energiesparschema das Kalibrieren
des Langsamtaktgebers 102 mit dem Taktgeber mit hoher Genauigkeit 101 vor
dem Eintreten in den Ruhemodus, das Freigeben des Ruhemodus und
das Wecken des Endgeräts 100 am
Ende der Ruheperiode oder in Reaktion auf ein externes Ereignis
(z.B. ein Tastenfeld wird auf das Endgerät 100 gedrückt).
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Jetzt
ist mit Bezug auf das Zeitsteuerungsdiagramm in 2 eine
Folge von Ereignissen gezeigt, um die Signalisierung zu erläutern, die
vor und während
und nach der Ruhezeit auftritt. Um ein besseres Verständnis der
Zeitsteuerungser eignisse in 2 zu erleichtern,
sind in der hierin vorgelegten Diskussion entsprechende Querverweise
für die
anwendbaren Komponenten von dem in 1 gezeigten
Endgerät 100 einbezogen.
Die spezifische Zeit des Auftretens jedes der Ereignisse ist quer
auf der Oberseite von 2 angezeigt; die Details jedes
Ereignisses werden jedoch in einer anschließenden detaillierten Diskussion
der verschiedenen Registeroperationen besprochen. Ein clock_output_enable
(CLKOE-Ereignis) stellt das Freigabe/Sperrsignal dar, das während der
Ausführung
des Ruhemodus von dem CSP 103 an den Taktgeber mit hoher
Genauigkeit 101 geschickt wird. Ein UDAC-Zeitsteuerungsereignis
stellt das Spannungssteuersignal dar, das von dem CSP 103 digital-zu-analog
umgewandelt wird und in Verbindung mit dem CLKOE-Signal von dem
CSP 103 an den Taktgeber mit hoher Genauigkeit 101 geschickt
wird. Das UDAC-Signal wird verwendet, um
die erforderliche Steuerung zu liefern, wenn der Taktgeber mit hoher
Genauigkeit 101 zum Beispiel einen spannungsgesteuerten
Kristalloszillator (VCXO) aufweist. Ein Zeitsteuerungsereignis mit
kleiner Signaleingabe stellt die Eingabe des Taktgebers mit hoher
Genauigkeit 101 in den CSP 103 dar. Das Ereignis
der Ausgabe der phasenstarren Schleife (PLL) stellt das Freigeben/Sperren
der PLL-Ausgabe
in dem CSP 103 dar. PLLs sind in der Technik gut bekannt
und sind typischerweise in dem CSP 103 vorgesehen, um eine
effizientere Einrichtung für
das Handhaben eines anderen Taktsignals in anderen Komponenten des
Mobilkommunikationsendgeräts 100 zu schaffen.
Zum Beispiel kann der DSP 104 ein 26 MHz- oder ein 52 MHz-Signal
erfordern, das von der PLL in dem CSP 103 geliefert werden
kann. Der von der PLL ausgegebene Takt wird von der CLK0-CLK Signalleitung zwischen
dem CSP 103 und dem DSP 104 zugeführt. Die
PLL-Taktausgabe würde
während
der Ruhezeit gesperrt, bevor der Taktgeber mit hoher Genauigkeit 101 von
dem CSP 103 gesperrt wird. Ein Ereignis eines internen
Takts stellt die dem CSP 103 interne Taktung dar, die für das Ausführen der
erforderlichen Verarbeitungsfunktionen in dem CSP 103 verwendet
wird. Ein Viertelbit-Zähler
(QBC) und ein Rahmenzähler
(FC) sind zwei in der Hardware des CSPs 103 implementierte
Zähler,
die die Zeitbasis für
das Mobilkommunikationsendgerät 100 liefern,
wenn er nicht im Ruhemodus ist. Somit sind der QBC und der FC gesperrt,
während
das Endgerät 100 im
Ruhemodus ist und mit dem Langsamtaktgeber 102 arbeitet.
Für die
Zeitbasis werden in der vorliegenden Erfindung Viertelbits verwendet,
um einen höheren
Grad an Auflösung
und Genauigkeit zu schaffen, der in Zeitmultiplexmehrfach zugriffs(TDMA)-Systemen
und Ähnlichem
erforderlich ist. Ein DSP_INT-Ereignis stellt das wie zuvor beschrieben
von dem CSP an den DSP 104 geschickte Unterbrechungssignal
dar.
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Jetzt
sind mit Bezug auf
3 die Registeroperationen für das Ausführen des
Kalibrierungsschritts gezeigt. In der hierin vorgelegten Diskussion
der Registeroperationen aus
3 sind entsprechende
Querverweise für
die anwendbaren Komponenten von dem in
1 gezeigten
Endgerät
100 einbezogen,
um ein besseres Verständnis
der Kalibrierungsoperation zu erleichtern. Vor dem Eintreten in
den Ruhemodus wird das calib_sleepmode_timer (CALSTM)-Register in
dem CSP
103 von dem DSP
104 mit einem gegebenen
Wert eingestellt, der die Kalibrierungszeitperiode darstellt, die
verwendet wird, um den Langsamtaktgeber
102 mit dem Taktgeber
mit hoher Genauigkeit
101 zu kalibrieren. Der DSP
104 stellt
dann die calibration_enable-Markierung (CALENA) in dem slow_clock_control(SCCTL)-Register
in dem CSP
103 ein. Sobald diese Markierung auf einen hohen
Zustand eingestellt ist, wird das calibration_accumulator-Register (CALACC)
mit einem Null-Wert eingestellt und beginnt die Kalibrierungsoperation
mit dem Inhalt des CALSTM-Registers, das mit Taktzyklen von dem
Langsamtaktgeber
102 dekrementiert wird, während das
CALACC-Register von Taktzyklen von dem Taktgeber mit hoher Genauigkeit
101 inkrementiert
wird. Sobald die angegebene Kalibrierungszeitperiode abläuft (d.h.
wenn das CALSTM-Register auf einen Null-Wert dekrementiert), wird
die CALENA-Markierung auf Null zurückgestellt. Der Pfad zwischen
dem Taktgeber mit hoher Genauigkeit
101 und dem CALACC-Register
wird am Ende des nächsten
vollen Taktzyklus des Taktgebers mit hoher Genauigkeit
101 geöffnet, nachdem
das CALSTM-Register auf Null dekrementiert. Der Restwert in dem
CALACC-Register stellt die Anzahl von Zyklen von dem Taktgeber mit
hoher Genauigkeit
101 dar, die für die Kalibrierungsperiode,
die entsprechend den Zyklen von dem Langsamtaktgeber
102 getaktet
wurden, akkumuliert wurden. Somit liest der DSP
104 den
Inhalt des CALACC-Registers, um einen Taktbeziehungsfaktor zwischen
dem Langsamtaktgeber
102 und dem Taktgeber mit hoher Genauigkeit
101 zu
identifizieren. Dieser Faktor wird verwendet, um die Zeitbasis zu
aktualisieren, wenn das Endgerät
100 von
dem Ruhemodus in den Weckmodus eintritt. Beispielhaft würde im Fall
eines GSM-Endgeräts,
das 13 MHz- und 32 kHz- Kristallquellen
verwendet, die Beziehung zwischen dem Langsamtaktgeber
102 und
dem Taktgeber mit hoher Genauigkeit
101 folgendermaßen definiert:
wobei
IQB ein Viertelbit darstellt, das die typischerweise für das GSM-Endgerät verwendete
Zeiteinheit ist. Andere Systeme können andere Zeitbasiseinheiten
verwenden.
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4 zeigt
die Registeroperationen für
die Freigabe des Ruhemodus. Um ein besseres Verständnis der
Ruhemodusoperation zu erleichtern, sind in die hierin vorgelegte
Diskussion entsprechende Querverweise für die anwendbaren Komponenten
von dem in 1 gezeigten Endgerät 100 einbezogen.
Genauer wird das calib_sleepmode_timer(CALSTM)-Register in dem CSP 103 von
dem DSP 104 mit einem gegebenen Wert eingestellt, der ein
Ruheintervall (d.h. wie lange das Endgerät 100 im Ruhemodus
sein wird) darstellt. Unter Verwendung eines Kommunikationsendgeräts für zum Beispiel
das GSM-System würde
das gegebene Ruheintervall in Form von 488 μsek Einheiten eingestellt. Der
DSP 104 stellt auch das (nicht gezeigte) XO_spinup_interval(XOSUPINT)-Register
mit einem Wert ein, der die Zeit darstellt, die der Taktgeber mit
hoher Genauigkeit 101 braucht, um sich "hochzudrehen" (d.h. die Zeit, die der Kristalloszillator
braucht, um stabil zu werden, sobald er nach dem Ruhemodus wieder
eingeschaltet wird). Der DSP 104 stellt auch das (nicht gezeigte)
CSP_counter_reload(CSPCRINT)-Register mit einem Wert ein, der die
Zeit darstellt, die der DSP 104 braucht, um die Zeitbasis
auf das Wecken aus dem Ruhemodus hin erneut zu berechnen und zu
aktualisieren. Der DSP 104 stellt die sleepmode_enable
Markierung (SLPENA) in dem slow_clock_control(SCCTL)-Register in
einen hohen Zustand ein. Wenn die SLPENA-Markierung hoch eingestellt
ist, wird der Inhalt von dem CALSTM-Register dann in den Zähler (CALSTM)
kopiert und stellt der DSP 104 einen Hardwarestopmodus
(HW_stop_mode) ein. In dem Hardwarestopmodus werden Taktbäume in dem DSP 104 gesperrt
und kann der Taktgeber mit hoher Genauigkeit 101 dann über die
CLKOE-Signalleitung von dem CSP 103 gesperrt werden. Auch
wird die Eingangsleitung des Taktgebers mit hoher Genauigkeit zu
dem CSP 103 gesperrt und wird die Zähler(CALSTM)-Dekrementierung
freigegeben. Durch das Sperren der Eingangsleitung des Taktgebers
mit hoher Genauigkeit werden der QBC- und der FC-Zähler in
dem CSP 103, die während
normaler Betriebsmodi die Zeitbasis für das Endgerät 100 liefern,
effektiv gesperrt und tritt das Endgerät 100 in den Ruhemodus
ein. 2 zeigt die Zeitsteuerungsfolge für jedes
der oben genannten Ereignisse, wenn die sleepmode_enable-Markierung
eingestellt wird. Während
des Ruhemodus wird die Zeitbasis des Endgeräts 100 für die Dauer
des gegebenen Ruheintervalls, das von dem Zähler in dem CSP 103 dekrementiert
wird, von dem Langsamtaktgeber 102 geliefert. Deshalb können alle
Komponenten in dem Mobilkommunikationsendgerät 100 außer dem
Langsamtaktgeber 102 und dem Teil des CSP 103,
der den Zähler
aufweist, während
des Ruhemodus ausgeschaltet werden.
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5 zeigt
die Registeroperationen für
das Ausführen
eines normalen Endgerätweckrufs,
wenn das gegebene Ruheintervall in dem Zähler (CALSTM) vollständig dekrementiert
ist. Um ein besseres Verständnis der
normalen Weckrufoperation zu erleichtern, sind in die hierin vorgelegte
Diskussion entsprechende Querverweise für die anwendbaren Komponenten
des in 1 gezeigten Endgeräts 100 einbezogen.
Bevor der Zähler
auf Null dekrementiert ist, finden die folgenden Ereignisse statt.
Wenn der Inhalt des Zählerregisters (CALSTM)
gleich der Summe der Inhalte des XOSUPINT- und des CSPCRINT-Registers
ist, die zuvor in dem Ruhemodusfreigabeschritt von dem DSP 104 eingestellt
wurden, wird das clock_output_enable-Signal (CLKOE) (2 und 5)
von dem CSP 103 an den Taktgeber mit hoher Genauigkeit 101 geschickt.
Der Taktgeber mit hoher Genauigkeit 101 "dreht sich dann hoch", um einen stabilen
Zustand zu erreichen. Wenn der Inhalt des Zählerregisters (CALSTM) gleich
dem Inhalt des CSPCRINT-Registers ist, wird das dem CSP 103 zugeführte Signal
des Taktgebers mit hoher Genauigkeit freigegeben und schickt der
CSP 103 eine Unterbrechung (DSP_INT), um den DSP 104 zu
wecken (wie in 2 und 5 gezeigt).
Auf den Empfang des DSP_INT-Signals hin wird der DSP 104 auf
den Taktgeber mit hoher Genauigkeit 101 eingestellt, der
seine Hochdrehprozedur beendet hat. Während der Zeit nach dem Empfangen
des DSP_INT-Signals und vor dem Dekrementieren des Zählers auf
Null aktualisiert der DSP 104 die Zeitbasis dementsprechend.
Genauer liest der DSP 104 die Inhalte des QBC- und des
FC-Zählers,
die auf die DSP-Speicherstellen abgebildet sind. Die Inhalte des
QBC- und des FC-Zählers
reflektieren die Werte zu der Zeit, zu der das Endgerät 100 in
den Ruhemodus eingetreten ist, da diese Zähler zu dieser Zeit gesperrt
wurden. Der DSP 104 aktualisiert den QBC- und den FC-Zähler durch
das Addieren eines Werts, der die Zeit darstellt, die das Endgerät 100 im
Ruhemodus war, (d.h. das gegebene Ruheintervall) zu den in dem QBC-
und dem FC-Zähler
gespeicherten vorherigen Werten. Der DSP 104 verwendet
die Zeitsteuerungsbeziehung zwischen dem Taktgeber mit hoher Genauigkeit 101 und
dem Langsamtaktgeber 102, wie in dem Kalibrierungsschritt
identifiziert (d.h. dem Wert CALACC), in Verbindung mit der Ruhezeit
(d.h. dem Wert von dem calib_sleepmode_timer (CALSTM)-Register für die Ruhezeit
in dem Freigaberuhemodusschritt). Genauer ist der zu dem QBC- und
dem FC-Zähler
addierte Wert gleich der Ruhezeit (d.h. dem Wert von dem CALSTM-Register),
multipliziert mit dem während
der Kalibrierung unter Verwendung des CALACC-Registers abgeleiteten
Taktbeziehungsfaktor. Der QBC- und der FC-Zähler werden dann von dem DSP 104 neu
geschrieben. Wenn der Zähler
auf Null dekrementiert, wird die sleepmode_enable(SLPENA)-Markierung
in dem slow_clock_control-Register (SCCTL) auf Null zurückgestellt (wie
in 5 gezeigt) und werden der QBC- und der FC-Zähler freigegeben
(wie in 2 und 5 gezeigt), um
die Zeitbasis für
das Endgerät 100 zu
liefern.
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6 zeigt
die Registeroperationen für
das Ausführen
eines Frühweckrufbefehls
in dem Endgerät 100 in
Reaktion auf ein externes Ereignis, das vor dem Ablauf des gegebenen
Ruheintervalls stattfindet. Um ein besseres Verständnis der
Frühweckoperation
zu erleichtern, sind in die hierin vorgelegte Diskussion entsprechende
Querverweise für
die anwendbaren Komponenten des in 1 gezeigten
Endgeräts 100 einbezogen. Ein
Beispiel für
ein solches externes Ereignis wäre
es, wenn ein Tastenfeld auf dem Mobilkommunikationsendgerät 100 gedrückt wird.
In Reaktion auf ein externes Ereignis stellt der DSP 104 die
early_wakeup-Markierung (EWAKE) auf einen hohen Zustand in dem slow_clock_control(SCCTL)-Register
in dem CSP 103 ein. Wenn EWAKE wäh rend der Ruhezeit hoch eingestellt
wird, wird der Inhalt des Zählers
in einen Schattenzähler
kopiert. Der Wert in dem Schattenzähler stellt daher die gegenwärtige Ruhezeit
für das
Endgerät 100 dar.
Der Zähler
(CALSTM) wird dann mit einem Wert gleich der Summe des XOSUPINT-
und des CSPCRINT-Registers zurückgestellt.
Die gleichen zuvor für
den Weckrufmodus beschriebenen Verfahren gelten mit den folgenden Ausnahmen
auch für
die Frühweckrufereignisse.
Nach dem Empfangen des DSP_INT-Signals liest der DSP 104 den
Inhalt des Schattenzählers,
um die gegenwärtige
Ruhezeit zu erlangen, anstatt das gegebene Ruheintervall zu verwenden,
das anfangs in den CALSTM-Register programmiert wurde. Der DSP 104 aktualisiert
dann die Zeitbasis (den QBC- und
den FC-Zähler)
dementsprechend. Außerdem
werden, sobald der Zähler
auf Null dekrementiert, sowohl die sleep_enable(SLPENA)-Markierung
als auch die early_wakeup(EWAKE)-Markierung auf Null zurückgestellt.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung in Bezug auf besondere Ausführungsformen
beschrieben wurde, kann der Fachmann andere Verfahren und Konfigurationen
entwickeln, die die vorliegende Erfindung nutzen. Dementsprechend
sollte die vorliegende Erfindung nicht von der vorhergehenden Offenbarung,
sondern nur von den anhängenden
Ansprüchen
beschränkt
werden.