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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Anmeldung bezieht sich auf drahtlose Vorrichtungen und insbesondere auf eine Vorrichtung, ein System und ein Verfahren zum Parallelisieren des UE-Weckvorgangs.
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Beschreibung der verwandten Technik
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Drahtlose Kommunikationssysteme nehmen schnell in der Verwendung zu. Ferner hat sich die drahtlose Kommunikationstechnologie von nur sprachbasierten („voice only“) Kommunikationen entwickelt die Datenübertragung zu beinhalten, wie Internet oder multimedialer Inhalt. Ein Endgerät (UE) stellt im Allgemeinen auch eine andere Funktionalität bereit, wie Anwendungen, die von den Anwendern gewünscht werden. Dementsprechend kann die große Menge an Funktionalität, die in UEs vorliegen, z.B. drahtlose Vorrichtungen, wie Mobiltelefone eine erhebliche Belastung für die Lebensdauer einer Batterie des UE vermitteln. Dementsprechend sind Verbesserungen in der drahtlosen Kommunikation gewünscht.
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Die Druckschrift
US 2014 / 0 154 985 A1 offenbart ein Verfahren zum Steuern einer Bluetooth-Vorrichtung zur Leistungseinsparung.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die hierin beschriebenen Ausführungsformen beziehen sich auf eine Vorrichtung, ein System und ein Verfahren zum Parallelisieren des UE-Weckvorgangs.
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In einer Ausführungsform kann ein Verfahren zum Parallelisieren des UE-Weckvorgangs das Bereitstellen von Energie an einen Quarzoszillator beinhalten, um einen ersten Ruhezustand zu beenden. Ein oder mehrere Taktsignale können an eine RF-Schaltung bereitgestellt werden basierend auf der Ausgabe von dem Quarzoszillator. Eine Kalibrierung und eine Zustandswiederherstellung der RF-Schaltung können unabhängig von der Basisband-Schaltung durchgeführt werden. Eine Zustandswiederherstellung der Basisband-Schaltung kann durchgeführt werden. Daten können von einem drahtlosen Kommunikationsnetzwerk unter Verwendung der RF-Schaltung empfangen werden. Die Daten können unter Verwendung der Basisband-Schaltung verarbeitet werden. Eine Zustandsaufbewahrung für die RF-Schaltung und die Basisband-Schaltung kann durchgeführt werden. Der Quarzoszillator kann abgeschaltet werden, um in einen zweiten Ruhezustand einzutreten.
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In einer Ausführungsform kann ein UE einen Quarzoszillator, eine Funkfrequenz (RF)-Schaltung, die mit dem Quarzoszillator verbunden ist, und eine Basisband-Schaltung, die mit der RF-Schaltung und dem Quarzoszillator verbunden ist, beinhalten. Die RF-Schaltung kann einen Mikroprozessor, einen nicht-flüchtigen Speicher und einen flüchtigen Speicher beinhalten. Die Basisband-Schaltung kann einen Mikroprozessor beinhalten. Das UE kann eingerichtet werden, um Energie an einen Quarzoszillator bereitzustellen, um einen ersten Ruhezustand zu beenden. Das UE kann eingerichtet werden, um eine Kalibrierung und Zustandswiederherstellung der RF-Schaltung in Antwort auf das Bereitstellen der Energie an den Quarzoszillator durchzuführen. Das Durchführen der Kalibrierung und der Zustandswiederherstellung der RF-Schaltung kann durch den Mikroprozessor der RF-Schaltung gesteuert werden. Das UE kann eingerichtet werden, um eine Zustandswiederherstellung der Basisband-Schaltung durchzuführen. Die Zustandswiederherstellung kann von dem Mikroprozessor der Basisband-Schaltung gesteuert werden. Das UE kann eingerichtet werden, um Daten von einem drahtlosen Kommunikationsnetzwerk unter Verwendung der RF-Schaltung zu empfangen. Das UE kann eingerichtet werden, um Daten unter Verwendung der Basisband-Schaltung zu verarbeiten. Das UE kann eingerichtet werden, um eine Zustandsaufbewahrung der RF-Schaltung nach dem Empfangen der Daten von dem drahtlosen Kommunikationsnetzwerk durchzuführen. Das Durchführen der Zustandsaufbewahrung kann durch den Mikroprozessor der RF-Schaltung gesteuert werden. Das UE kann eingerichtet werden, um eine Zustandsaufbewahrung der Basisband-Schaltung nach der Datenverarbeitung durchzuführen, die von dem Mikroprozessor der Basisband-Schaltung gesteuert werden kann. Das UE kann eingerichtet werden, um den Quarzoszillator auszuschalten, um in einen Ruhezustand einzutreten, nach dem Durchführen der Zustandsaufbewahrung auf der Basisband-Schaltung.
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In einer Ausführungsform kann die RF-Schaltung einen Mikroprozessor, einen nicht-flüchtigen Speicher, der mit dem Mikroprozessor verbunden ist und einen flüchtigen Speicher, der mit dem Mikroprozessor verbunden ist, beinhalten. Der nicht-flüchtige Speicher kann eingerichtet werden, um Zustandsinformationen während eines Ruhezustands zu speichern und der flüchtige Speicher kann eingerichtet werden, um die Zustandsinformationen während eines aktiven Zustands zu speichern. Die RF-Schaltung kann eingerichtet werden, um ein Referenzsignal von einem Quarzoszillator des UE zu empfangen, nach dem Beenden eines ersten Ruhezustands. Die RF-Schaltung kann eingerichtet werden, um eine Kalibrierung und eine Zustandswiederherstellung der RF-Schaltung in Antwort auf das Empfangen des Referenzsignals von dem Quarzoszillator durchzuführen. Das Durchführen der Kalibrierung und der Zustandswiederherstellung der RF-Schaltung kann durch den Mikroprozessor der RF-Schaltung gesteuert werden und die Zustandswiederherstellung kann das Übertragen der Zustandsinformationen von dem nicht-flüchtigen Speicher in den flüchtigen Speicher beinhalten. Die RF-Schaltung kann eingerichtet werden, um Daten von einem drahtlosen Kommunikationsnetzwerk zu empfangen. Die RF-Schaltung kann eingerichtet werden, um eine Zustandsaufbewahrung der RF-Schaltung nach dem Empfangen der Daten von dem drahtlosen Kommunikationsnetzwerk durchzuführen. Das Durchführen der Zustandsaufbewahrung der RF-Schaltung kann von dem Mikroprozessor der RF-Schaltung gesteuert werden.
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Die hierin beschriebenen Techniken können in und/oder mit einer Anzahl unterschiedlicher Vorrichtungstypen implementiert werden, die beinhalten, aber nicht beschränkt sind auf Mobiltelefone, tragbare Media Player, tragbare Spielvorrichtungen, Tablet Computer und tragbare Rechenvorrichtungen, remote Steuerungen, drahtlose Lautsprecher, Set-Top-Box-Vorrichtungen, Fernsehsysteme und Computer.
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Diese Zusammenfassung beabsichtigt einen kurzen Überblick über einige der in diesem Dokument beschriebenen Gegenstände bereitzustellen. Dementsprechend wird es gewürdigt werden, dass die oben beschriebenen Merkmale nur Beispiele sind und es sollte nicht dahin gehend ausgelegt werden den Umfang und den Sinn des hierin beschriebenen Gegenstands in irgendeiner Weise einschränken. Andere Merkmale, Aspekte und Vorteile des hierin beschriebenen Gegenstands werden durch die folgenden detaillierte Beschreibung, Figuren und Ansprüche ersichtlich werden.
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Figurenliste
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Es kann ein besseres Verständnis der vorliegenden Erfindung erhalten werden, wenn die folgende detaillierte Beschreibung der Ausführungsformen in Verbindung mit den folgenden Zeichnungen betrachtet werden.
- 1 stellt ein beispielhaftes Endgerät (UE) nach einer Ausführungsform dar;
- 2 stellt ein beispielhaftes drahtloses Kommunikationssystem dar, wobei ein UE mit zwei Basisstationen unter Verwendung zweier unterschiedlicher RATs kommuniziert;
- 3 ist ein beispielhaftes Blockdiagramm einer Basisstation nach einer Ausführungsform;
- 4 ist ein beispielhaftes Blockdiagramm eines UE nach einer Ausführungsform;
- 5 ist ein beispielhaftes Blockdiagramm einer drahtlosen Kommunikationsschaltung eines UE nach einer Ausführungsform;
- 6 und 7 stellen Zeitdiagramme von Ausführungsformen eines Weckvorgangs dar; und
- 8 ist ein Flussdiagramm, das ein beispielhaftes Verfahren zum Parallelisieren des Weckvorgangs eines UE nach einer Ausführungsform darstellt.
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Obwohl die Erfindung nach verschiedenen Modifikationen und alternativen Formen veränderbar ist, werden bestimmte Ausführungsformen davon nur beispielhaft in den Zeichnungen gezeigt und hierin im Detail beschrieben. Es sollte zu verstehen sein, dass die Zeichnungen und detaillierte Beschreibung jedoch nicht dazu gedacht sind die Erfindung auf die bestimmte offenbarte Form zu beschränken, sondern im Gegenteil, es wird beabsichtigt alle Modifikationen, Äquivalente und Alternativen, die in den Sinn und Umfang der beigefügten Ansprüche fallen, abzudecken.
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Detaillierte Beschreibung der Ausführungsformen
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Akronyme
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Die folgenden Akronyme werden in der vorliegenden Offenbarung verwendet.
- 3GPP:
- Third Generation Partnership Project
- 3GPP2:
- Third Generation Partnership Project 2
- GSM:
- Global System for Mobile Communications
- UMTS:
- Universal Mobile Telecommunications System
- TDS:
- Time Division Synchronous Code Division Multiple Access
- LTE:
- Long Term Evolution
- RAT:
- Funkzugangstechnologie („Radio Access Technology“)
- TX:
- Übertrage („Transmit“)
- RX:
- Empfange („Receive“)
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Begriffe
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Das Folgende ist ein Glossar von Begriffen, die in der vorliegenden Anmeldung verwendet werden:
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Speichermedium - Irgendeines von verschiedenen Typen von Speichervorrichtungen oder Speichervorrichtungen. Der Begriff („Speichermedium“) ist dazu gedacht ein Installationsmedium, z.B. eine CD-ROM, floppy disks, oder Bandgerät („Tape Device“); einen Computersystemspeicher oder wahlfreier Zugriffspeicher wie DRAM, DDR RAM, SRAM, EDO RAM, Rambus RAM etc.; einen nicht-flüchtigen Speicher wie ein Flash, magnetische Medien, z.B. eine Festplatte, oder einen optischen Speicher; Register oder andere ähnliche Typen von Speicherelementen etc. einzubeziehen. Das Speichermedium kann andere Typen von nicht-flüchtigen Speichern als auch andere Kombinationen davon beinhalten. Zusätzlich kann das Speichermedium in einem ersten Computersystem eingerichtet sein, in welchem die Programme ausgeführt werden, oder kann in einem zweiten unterschiedlichen Computersystem eingerichtet sein, das das erste Computersystem über ein Netzwerk verbindet, wie Internet. Im letzteren Fall kann das zweite Computersystem Programmanweisungen an den ersten Computer zur Ausführung bereitstellen. Der Begriff „Speichermedium“ kann zwei oder mehrere Speichermedien beinhalten, die an unterschiedlichen Orten liegen, z.B. in unterschiedlichen Computersystemen, die über ein Netzwerk verbunden sind. Das Speichermedium kann Programmanweisungen speichern (z.B. als Computerprogramme ausgeführt), die von einem oder mehreren Prozessoren ausgeführt werden können.
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Trägermedium - ein Speichermedium, wie oben beschrieben, als auch ein physikalisches Übertragungsmedium, wie ein Bus, Netzwerk und/oder anderes physikalisches Übertragungsmedium, das Signale übertragen kann, wie elektrische, elektromagnetische oder digitale Signale.
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Programmierbares Hardware-Element - beinhaltet verschiedene Hardware-Vorrichtungen, aufweisend mehrere programmierbare Funktionsblöcke, die über eine programmierbare Verbindung verbunden werden. Beispiele beinhalten FPGAs (Field Programmable Gate Arrays), PLDs (Programmable Logic Devices), FPOAs (Field Programmable Object Arrays) und CPLDs (Complex PLDs). Die programmierbaren Funktionsblöcke können von feingranular (kombinatorische Logik oder Look-up-Tabellen) bis zu grobgranular (arithmetische Logikeinheiten oder Prozessorkerne) reichen. Ein programmierbares Hardwareelement kann auch als „rekonfigurierbare Logik“ bezeichnet werden.
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Computersystem - irgendeines von verschiedenen Typen von Rechner- oder Verarbeitungssystemen, die ein Personal Computer System (PC), ein Mainframe-Computersystem, einen Arbeitsplatz, eine Netzwerk-Anwendung, eine Internet-Anwendung, eine Personal Digital Assistant (PDA), eine persönliche Kommunikationsvorrichtung, ein Smartphone, ein Fernsehsystem, ein Grid Computing System oder andere Vorrichtungen oder Kombinationen von Vorrichtungen beinhalten. Im Allgemeinen kann der Begriff „Computersystem“ breit definiert werden, um irgendeine Vorrichtung (oder Kombination von Vorrichtungen) zu umfassen, die mindestens einen Prozessor haben, der Anweisungen von einem Speichermedium ausführt.
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Endgerät (UE) (oder „UE Vorrichtung“) - irgendeine von verschiedenen Typen von Computersystemen, die mobil oder tragbar sind und die drahtlose Kommunikationen durchführen. Beispiele von UE Vorrichtungen beinhalten Mobiltelefone und Smartphones (z.B. iPhone™, Android™-basierte Telefone), tragbare Spielvorrichtungen (z.B. Nintendo DS™, Play Station Portable™, Gameboy Advance™, iPhone™), Laptops, PDAs, tragbare Internetvorrichtungen, Musikplayer, Datenspeichervorrichtungen oder andere handheld-Vorrichtungen als auch tragbare Vorrichtungen wie Armbanduhr, Kopfhörer, Äquivalente, Hörer, etc. Im Allgemeinen kann der Begriff „UE“ oder „UE Vorrichtung“ breit definiert werden, um irgendeine von elektronischen, Rechen, und/oder Telekommunikationsvorrichtung (oder Kombination von Vorrichtungen) zu umfassen, die leicht von einem Anwender transportiert werden können und für die drahtlose Kommunikation geeignet sind.
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Basisstation - Der Begriff „Basisstation“ hat den ganzen Umfang seiner ursprünglichen Bedeutung und beinhaltet zumindest eine drahtlose Kommunikationsstation, die an einem festen Standort installiert ist und dazu verwendet wird, um als Teil eines drahtlosen Telefonsystems oder eines Funksystems zu kommunizieren.
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Verarbeitungselement - bezieht sich auf verschiedene Elemente oder Kombinationen von Elementen. Die Verarbeitungselemente beinhalten beispielsweise Schaltungen, wie eine ASIC (Application Specific Integrated Circuit), Teile oder Schaltungen von einzelnen Prozessorkernen, komplette Prozessorkerne, individuelle Prozessoren, programmierbare Hardware-Vorrichtungen, wie ein Field Programmable Gate Array (FPGA) und/oder größere Teile von Systemen, die mehrere Prozessoren beinhalten.
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Automatisch - bezieht sich auf eine Aktion oder einen Vorgang, der von einem Computersystem (z.B. Software, ausgeführt von einem Computersystem) oder einer Vorrichtung (z.B. Schaltung, programmierbare Hardware-Elemente, ASICs, etc.) durchgeführt werden, ohne Anwendereingaben, die die Aktion oder den Vorgang direkt festlegen oder durchführen. Daher steht der Begriff „Automatisch“ einem Vorgang gegenüber, der von dem Anwender manuell durchgeführt oder von Ihm festgelegt wird, wenn der Anwender die Eingaben bereitstellt, um den Vorgang direkt durchzuführen. Ein automatisches Verfahren kann durch Eingaben eingeleitet werden, die von dem Anwender bereitgestellt werden, aber die nachfolgenden Aktionen, die „automatisch“ durchgeführt werden, werden nicht von dem Anwender festgelegt, d.h. werden nicht „manuell“ ausgeführt, wenn der Anwender jede Aktion festgelegt, um diese durchzuführen. Zum Beispiel füllt ein Anwender, der ein elektronisches Formular manuell ausfüllt indem er jedes Feld auswählt und Eingaben bereitstellt, die Informationen festlegt (z.B. durch Eingeben von Information, Auswählen von Check-Boxen, Auswahloptionen etc.), das Formular manuell aus, selbst wenn das Computersystem das Formular in Antwort auf die Anwenderaktionen aktualisieren muss. Das Formular kann automatisch von dem Computersystem ausgefüllt werden, wenn das Computersystem (z.B. Software, die das Computersystem ausführt) die Felder des Formulars analysiert und das Formular ausfüllt ohne irgendeine Anwendereingabe, die die Antworten für die Felder festlegt. Wie oben angedeutet, kann der Anwender das automatische Ausfüllen des Formulars unterbrechen, aber ist an dem aktuellen Ausfüllen des Formulars nicht beteiligt (z.B. der Anwender legt nicht manuell Antworten für die Felder fest, sondern diese werden eher automatisch vervollständigt). Die vorliegende Beschreibung stellt verschiedene Beispiele von Vorgängen bereit, die automatisch in Antwort auf Aktionen durchgeführt werden, die der Anwender vorgenommen hat.
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Figur 1 - Endgerät
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1 stellt ein beispielhaftes Endgerät (UE) 106 nach einer Ausführungsform dar. Der Begriff UE 106 kann eine von verschiedenen oben definierten Vorrichtungen sein. Die UE-Vorrichtung 106 kann ein Gehäuse 12 beinhalten, das aus einer von verschiedenen Materialien hergestellt werden kann. Das UE 106 kann eine Anzeige 14 haben, die ein Touch Screen sein kann, der kapazitive Touch-Elektroden integrieren kann. Die Anzeige 14 kann auf einer von verschiedenen Anzeigetechnologien basieren. Das Gehäuse 12 des UE 106 kann Öffnungen für eines von verschiedenen Elementen umfassen oder aufweisen, wie eine Home-Schaltfläche („Home button“) 16, einen Lautsprecher-Port 18 und andere Elemente (nicht gezeigt), wie ein Mikrofon, Daten-Port und mögliche verschiedene andere Typen von Schaltflächen z.B. Lautstärke-Schaltfläche, Ruf-Schaltfläche („ringer-button“) etc.
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Das UE 106 kann mehrere Funkzugangstechnologien (RATs) unterstützen. Zum Beispiel kann das UE 106 eingerichtet sein, um unter Verwendung einer von verschiedenen RATs, wie zwei oder mehrere Global System for Mobile Communications (GSM), Universal Mobile Telecommunication Systems (UMTS), Code Division Multiple Access (CDMA) (z.B. CDMA2000 1XRTT oder andere CDMA Funkzugangstechnologien), Time Division Synchroneous Code Division Multiple Access (TD-SCDMA oder TDS), Long Term Evolution (LTE), LTE-Advanced (LTE-A) und/oder andere RATs, zu kommunizieren. Zum Beispiel kann das UE 106 drei RATs, wie GSM, TDS und LTE unterstützen. Verschiedene unterschiedliche oder andere RATs können wie gewünscht unterstützt werden.
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Das UE kann mindestens zwei Antennen aufweisen. Das UE 106 kann auch eine von verschiedenen Funkkonfigurationen aufweisen, wie verschiedene Kombinationen von einer oder mehreren Übertragungsketten (TX Ketten) und zwei oder mehreren Empfangsketten (RX Ketten). Zum Beispiel kann das UE 106 eine Funkeinheit aufweisen, die eine oder mehrere RATs unterstützt. Die zwei Funkeinheiten können jeweils eine einzelne TX (Übertragungs)-Kette und eine einzelne RX (Empfangs)-Kette aufweisen. Alternativ kann die Funkeinheit eine einzelne TX-Kette und zwei RX-Ketten aufweisen, z.B die auf der gleichen Frequenz arbeiten. In einer anderen Ausführungsform kann das UE 106 zwei oder mehrere Funkeinheiten aufweisen, z.B. zwei oder mehrere TX/RX-Ketten (zwei oder mehrere TX-Ketten und zwei oder mehrere RX-Ketten).
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Das UE 106 kann zwei Antennen aufweisen, die verwendet werden können, um unter Verwendung von zwei oder mehreren RATs zu kommunizieren. Zum Beispiel kann das UE 106 ein Paar von Mobilfunktelefonantennen haben, die mit einer einzelnen Funkeinheit oder einer geteilten Funkeinheit verbunden sind. Die Antennen können mit der geteilten Funkeinheit (geteilte drahtlose Kommunikationsschaltung) unter Verwendung von Umschaltschaltungen („switching circuits“) und einer anderen Funkfrequenz-Front-end-Schaltung verbunden werden. Zum Beispiel kann das UE 106 eine erste Antenne haben, die mit einem Transceiver oder einer Funkeinheit verbunden ist, d.h. eine erste Antenne, die mit einer Übertragungskette (TX-Kette) zum Übertragen verbunden ist und die mit einer ersten Empfangskette (RX-Kette) zum Empfangen verbunden ist. Das UE 106 kann auch eine zweite Antenne aufweisen, die mit einer zweiten RX-Kette verbunden ist. Die ersten und zweiten Empfangsketten können sich einen gemeinsamen lokalen Oszillator teilen, das bedeutet, dass sowohl die ersten als auch die zweiten Empfangsketten die gleiche Frequenz einstellen. Die ersten und zweiten Empfangsketten können als primäre Empfangskette (PRX) und die Diversitätsempfangskette (DRX bezeichnet werden).
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In einer Ausführungsform können die PRX- und DRX-Empfangsketten als ein Paar arbeiten und unter zwei oder mehreren RATs zeitmultiplexen, wie LTE und eine oder mehrere andere RATs, wie GSM oder CDMA1x. In der anfänglichen hierin beschriebenen Ausführungsform weist das UE 106 eine Übertragungskette und zwei Empfangsketten (PRX und DRX) auf, wobei die Übertragungskette und die zwei Empfangsketten (arbeitend als Paar) zwischen zwei (oder mehreren) RATs zeitmultiplexen, wie LTE und GSM.
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Jede Antenne kann eine breite Spanne von Frequenzen empfangen, wie von 600 MHz bis zu 3 GHz. Daher, zum Beispiel, kann der lokale Oszillator der PRX und DRX-Empfangsketten eine bestimmte Frequenz einstellen, wie ein LTE-Frequenzband, wobei die PRX-Empfangskette von der Antenne 1 sampelt und die DRX-Empfangskette von der Antenne 2 sampelt, beide auf der gleichen Frequenz (da sie den gleichen lokalen Oszillator verwenden). Die drahtlose Schaltung in dem UE 106 kann in Echtzeit eingerichtet werden, abhängig von der gewünschten Betriebsart für das UE 106. In der beispielhaften hierin beschriebenen Ausführungsform ist das UE 106 eingerichtet, um LTE-, GSM-Funkzugangstechnologien zu unterstützen, obwohl andere Kombinationen auch vergegenwärtigt sind, wie LTE und CDMA.
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Figur 2 - Kommunikationssystem
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2 stellt ein beispielhaftes (und vereinfachtes) drahtloses Kommunikationssystem dar. Diesbezüglich wird darauf hingewiesen, dass das System der 2 nur ein Beispiel eines möglichen Systems ist und Ausführungsformen in irgendeinem von verschiedenen Systemen implementiert werden können, wie gewünscht.
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Wie gezeigt, beinhaltet das beispielhafte drahtlose Kommunikationssystem Basisstationen 102A und 102B, die über ein Übertragungsmedium mit einem oder mehreren Endgerät(UE)-Vorrichtungen kommunizieren, als UE 106 dargestellt. Die Basisstationen 102 können Basistransceiverstationen (BTS) oder Funkzellen sein, und können Hardware beinhalten, die eine drahtlose Kommunikation mit dem UE 106 ermöglicht. Jede Basisstation 102 kann auch eingerichtet werden, um mit einem Kernnetzwerk 100 zu kommunizieren. Zum Beispiel kann die Basisstation 102A mit dem Kernnetzwerk 100A verbunden werden, während die Basisstation 102B mit dem Kernnetzwerk 100B verbunden werden kann. Jedes Kernnetzwerk 100 kann von einem entsprechenden Mobilfunkanbieter betrieben werden oder die Mehrzahl der Kernnetzwerke 100A kann von dem gleichen Mobilfunkanbieter betrieben werden. Jedes Kernnetzwerk 100 kann auch mit einem oder mehreren externen Netzwerken verbunden werden (wie externes Netzwerk 108), das das Internet, das öffentliche Telefonnetz („Public Switched Telephone Network“, PSTN), und/oder ein anderes Netzwerk beinhalten kann. Daher können die Basisstationen 102 eine Kommunikation zwischen den UE-Vorrichtungen 106 und den Netzwerken 100A, 100B und 108 ermöglichen.
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Die Basisstationen 102 und die UEs 106 können eingerichtet werden, um über das Übertragungsmedium unter Verwendung einer von verschiedenen Funkzugangstechnologien („RATs“, auch als drahtlose Kommunikationstechnologien oder Telekommunikationsstandards bezeichnet) kommunizieren, wie GSM, UMTS (WCDMA), TDS, LTE, LTE Advanced (LTE-A), 3GPP2 CDMA2000 (z.B. 1xRTT, 1xEV-DO, HRPD, eHRPD), IEEE 802.11 (WLAN oder WiFi), IEEE 802.16 (WiMax) etc.
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Die Basisstation 102A und das Kernnetzwerk 100A können nach einer ersten RAT (z.B. LTE) arbeiten, während die Basisstation 102B und das Kernnetzwerk 100B nach einer zweiten RAT (z.B. unterschiedlichen) RAT arbeiten können (z.B. GSM, TDS, CDMA 2000 oder andere Legacy- oder leitungsvermittelte („circuit switched“)-Technologien). Die zwei Netzwerke können von dem gleichen Netzbetreiber (z.B. Mobilfunkanbieter oder „Betreiber“) oder von unterschiedlichen Netzbetreibern, wie gewünscht, gesteuert werden. Zusätzlich können die zwei Netzwerke unabhängig voneinander arbeiten (z.B. falls sie nach unterschiedlichen RATs arbeiten) oder können in irgendeiner verbundenen oder eng verbundenen Weise betrieben werden.
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Man beachte auch, indem zwei unterschiedliche Netzwerke verwendet werden können, um zwei unterschiedliche RATs zu unterstützen, wie in der beispielhaften in 2 gezeigten Netzwerkkonfiguration, sind auch andere Netzwerkkonfigurationen möglich, die mehrere RATs implementieren. Als ein Beispiel könnten die Basisstationen 102A und 102B nach unterschiedlichen RATs arbeiten, aber sich mit dem gleichen Kernnetzwerk verbinden. Als ein anderes Beispiel können die Multi-Modus Basisstationen, die zur simultanen Unterstützung unterschiedlicher RATs fähig sind (z.B. LTE und GSM, LTE und TDS, LTE und GSM und TDS und/oder eine andere Kombination von RATs) mit einem Kernnetzwerk oder Mobilfunkanbieter verbunden werden, das auch unterschiedliche Mobilfunkkommunikationstechnologien unterstützt. In einer Ausführungsform kann das UE 106 eingerichtet werden, um eine erste RAT zu verwenden, die eine packetvermittelte („packet-switched“)-Technologie ist (z.B. LTE) und eine zweite RAT zu verwenden, die eine leitungsvermittelte („circuit switched“)-Technologie ist (z.B. GSM oder TDS).
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Wie oben diskutiert kann das UE 106 zum Kommunizieren unter Verwendung mehrerer RATs geeignet sein, wie diejenigen in 3GPP, 3GPP2 oder einem gewünschten Mobilfunkstandard. Das UE 106 kann auch eingerichtet werden, um unter Verwendung von WLAN, Bluetooth, einem oder mehreren globalen Satellitennavigationssystemen (GNSS, z.B. GPS oder GLONASS), einem oder mehreren Fernsehfunk-Standards (z.B. ATSC-M/H oder DVB-H) etc. zu kommunizieren. Andere Kombinationen von Netzwerkkommunikationsstandards sind auch möglich.
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Die Basisstationen 102A und 102B und andere Basisstationen arbeiten nach der gleichen oder unterschiedlichen RATs oder Mobilfunkkommunikationsstandards können daher als ein Netzwerk aus Zellen bereitgestellt werden, die einen kontinuierlichen oder nahezu kontinuierlichen sich überschneidenden Dienst an das UE 106 und ähnliche Vorrichtungen über ein breites geographisches Gebiet über eine oder mehrere Funkzugangstechnologien (RATs) bereitstellen.
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Figur 3 - Basisstation
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3 stellt ein beispielhaftes Blockdiagramm einer Basisstation 102 dar. Diesbezüglich wird darauf hingewiesen, dass die Basisstation der 3 nur ein Beispiel einer möglichen Basisstation ist. Wie gezeigt kann die Basisstation 102 Prozessor(en) 504 beinhalten, die Programmanweisungen für die Basisstation 102 ausführen können. Die Prozessor(en) 504 können auch mit einer Memory Management Unit (MMU) 540 verbunden werden, die eingerichtet wird, um Adressen von den Prozessor(en) 504 zu empfangen und solche Adressen in Speicherorte zu übersetzen (z.B. Speicher 560 und nur-lese Speicher (ROM) 550) oder andere Schaltungen oder Vorrichtungen.
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Die Basisstation 102 kann mindestens einen Netzwerk-Port 570 beinhalten. Der Netzwerk-Port 570 kann eingerichtet werden, um sich mit einem Telefonnetzwerk zu verbinden und eine Mehrzahl von Vorrichtungen bereitzustellen, wie UE-Vorrichtungen 106, Zugang zu dem Telefonnetzwerk, wie oben beschrieben.
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Der Netzwerk-Port 570 (oder ein zusätzlicher Netzwerk-Port) kann auch oder zusätzlich eingerichtet werden, um sich mit einem Mobilfunknetzwerk zu verbinden, z.B. ein Kernnetzwerk eines Mobilfunkanbieters. Das Kernnetzwerk kann mobilitätsbezogene Dienste und/oder andere Dienste an eine Mehrzahl von Vorrichtungen bereitstellen, wie die UE-Vorrichtungen 106. In einigen Fällen kann sich der Netzwerk-Port 570 mit einem Telefonnetzwerk über das Kernnetzwerk verbinden und/oder das Kernnetzwerk kann ein Telefonnetzwerk bereitstellen (z.B. neben anderen UE-Vorrichtungen 106, die von dem Mobilfunkanbieter angeboten werden).
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Die Basisstation 102 kann mindestens eine Antenne 534 beinhalten. Die mindestens eine Antenne 534 kann eingerichtet werden, um als ein drahtloser Transceiver zu arbeiten und kann ferner eingerichtet werden, um mit den UE-Vorrichtungen 106 über die Funkeinheit 530 zu kommunizieren. Die Antenne 534 kommuniziert mit der Funkeinheit 530 über eine Kommunikationskette 532. Die Kommunikationskette 532 kann eine Empfangskette, eine Übertragungskette oder beides sein. Die Funkeinheit 530 kann eingerichtet werden, um über verschiedene RATs zu kommunizieren, beinhaltend, aber nicht beschränkt auf LTE, GSM, TDS, WCDMA, CDMA2000 etc.
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Die Prozessor(en) 504 der Basisstation 102 können eingerichtet werden, um einen Teil oder alle der hierin beschriebenen Verfahren zu implementieren, z.B. durch Ausführen der Programmanweisungen, die in dem Speichermedium gespeichert werden (z.B. nicht-flüchtiges computer-lesbares Speichermedium). Alternativ kann der Prozessor 504 als ein programmierbares Hardware-Element eingerichtet werden, wie ein FPGA (Field Programmable Gate Array) oder eine ASIC (Application Specific Integrated Circuit) oder eine Kombination davon.
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Figur 4 - Endgerät (UE)
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4 stellt ein beispielhaftes vereinfachtes Blockdiagramm eines UE 106 dar. Wie gezeigt kann das UE 106 ein System-on-Chip (SOC) 400 beinhalten, das Teile für verschiedene Zwecke beinhalten kann. Das SOC kann mit verschiedenen anderen Schaltungen des UE 106 verbunden werden. Zum Beispiel kann das UE 106 verschiedene Speichertypen (z.B. beinhaltend NAND Flash 410), eine Verbindungsschnittstelle 420 (z.B. zum Verbinden mit einem Computersystem, Dock, oder Ladestation etc.), die Anzeige 460, eine Mobilfunkkommunikationsschaltung 430, wie für LTE, GSM, TDS, CDMA etc. und eine drahtlose Kommunikationsschaltung mit kurzer Reichweite 429 (z.B. Bluetooth und WLAN Schaltung) beinhalten. Das UE 106 kann ferner eine oder mehrere Smartcards 310 aufweisen, die eine SIM (Subscriber Identity Module)-Funktionalität aufweist, wie eine oder mehrere UICC(s) (Universal Integrated Circuit Card(s)) 310. Die Mobilfunkkommunikationsschaltung 430 kann sich mit einer oder mehreren Antennen verbinden, bevorzugt zwei Antennen 435 und 436, wie gezeigt. Die drahtlose Kommunikationsschaltung mit kurzer Reichweite 429 kann sich auch mit einer oder beiden der Antennen 435 und 436 verbinden (diese Verbindung ist nicht gezeigt zur Erleichterung der Darstellung).
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Wie gezeigt kann das SOC 400 Prozessor(en) 402 beinhalten, die Programmanweisungen für das UE 106 und eine Anzeigeschaltung 404 ausführen kann, die eine Graphikverarbeitung durchführen kann und Anzeigesignale an die Anzeige 460 bereitstellen kann. Die Prozessor(en) 402 können auch mit der Memory Management Unit (MMU) 440 verbunden werden, die eingerichtet wird, um Adressen von den Prozessor(en) 402 zu empfangen und solche Adressen in Speicherorte zu übersetzen (z.B. Speicher 406, nur-lese Speicher (ROM) 450, NAND Flashspeicher 410) und/oder andere Schaltungen und Vorrichtungen, wie die Anzeigeschaltung 404, die Mobilfunkkommunikationsschaltung 430, die drahtlose Kommunikationsschaltung mit kurzer Reichweite 429, Verbindungs-I/F 420 und/oder die Anzeige 460. Die MMU 440 kann eingerichtet werden, um einen Speicherschutz und eine Seitentabellen-Transformation („page table transversion“) oder ein Set-up durchzuführen. In einigen Ausführungsformen kann die MMU 440 als ein Teil der Prozessor(en) 402 beinhaltet werden.
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In einer Ausführungsform, wie oben angemerkt, weist das UE 106 mindestens eine Smartcard 310 auf, wie eine UICC 310, die ein oder mehrere Subscriber Identity Module (SIM)-Anwendungen ausführt und/oder andernfalls eine SIM-Funktionalität implementiert. Die mindestens eine Smartcard 310 kann nur eine einzelne Smartcard 310 sein oder das UE 106 kann zwei oder mehrere Smartcards 310 aufweisen. Jede Smartcard 310 kann integriert werden, z.B. verlötet auf einer Leiterplatte in dem UE 106 oder jede Smartcard 310 kann als eine entfernbare Smartcard implementiert werden. Daher können die Smartcard(s) 310 eine oder mehrere entfernbare Smartcards sein (wie UICC-Karten, die gelegentlich als „SIM-Karten“ bezeichnet werden) und/oder die Smartcard(s) 310 können eine oder mehrere integrierte Karten sein (wie integrierte UICCs (eUICCs), die gelegentlich als „eSIM“ oder „eSIM-Karten“ bezeichnet werden). In einigen Ausführungsformen (wenn die Smartcard(s) 310 eine eUICC beinhalten) können eine oder mehrere der Smartcard(s) 310 eine integrierte SIM (eSIM)-Funktionalität implementieren; in solch einer Ausführungsform kann eine der Smartcard(s) 310 mehrere SIM-Anwendungen ausführen. Jede der Smartcard(s) 310 kann Komponenten beinhalten, wie einen Prozessor und einen Speicher; Anweisungen zum Durchführen der SIM/eSIM-Funktionalität können in dem Speicher gespeichert werden und von dem Prozessor ausgeführt werden. In einer Ausführungsform kann das UE 106 eine Kombination von entfernbaren Smartcards und befestigten/nicht entfernbaren Smartcards aufweisen (wie eine oder mehrere eUICC-Karten, die die eSIM-Funktionalität implementieren), wie gewünscht. Zum Beispiel kann das UE 106 zwei integrierte Smartcards 310, zwei entfernbare Smartcards 310 oder eine Kombination von einer integrierten Smartcard 310 und einer entfernbaren Smartcard 310 aufweisen. Verschiedene andere SIM-Konfiguration sind auch vorgesehen.
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Wie oben angemerkt, in einer Ausführungsform, kann das UE 106 zwei oder mehrere Smartcards 310 aufweisen, jede implementiert die SIM-Funktionalität. Die Einbeziehung von zwei oder mehreren SIM-Smartcards 310 in das UE 106 kann es dem UE 106 ermöglichen zwei unterschiedliche Telefonnummern zu unterstützen und kann es dem UE 106 ermöglichen auf den zugehörigen zwei oder mehr entsprechenden Netzwerken zu kommunizieren. Zum Beispiel kann eine erste Smartcard 310 die SIM-Funktionalität aufweisen, um eine erste RAT zu unterstützen, wie LTE und eine zweite Smartcard 310 kann die SIM-Funktionalität aufweisen, um eine zweite RAT zu unterstützen, wie GSM oder CDMA. Andere Implementierungen und RATs sind natürlich möglich. Wenn das UE 106 zwei Smartcards 310 aufweist, kann das UE 106 eine Dual Sim-Dual Aktiv (DSDA)-Funktionalität unterstützen. Die DSDA-Funktionalität kann es dem UE 106 ermöglichen simultan mit zwei Netzwerken verbunden zu werden (und zwei unterschiedliche RATs zu verwenden) zur gleichen Zeit. Die DSDA-Funktionalität kann es dem UE 106 auch ermöglichen simultan Sprachanrufe oder Datenverkehr jeder Telefonnummer zu empfangen. In einer anderen Ausführungsform unterstützt das UE 106 eine Dual SIM-Dual Standby (DSDS)-Funktionalität. Die DSDS-Funktionalität kann es jeder der zwei Smartcards 310 in dem UE 106 ermöglichen im Standby-Betrieb zu bleiben, um auf einen Sprachanruf und/oder eine Datenverbindung zu warten. In DSDS, wenn ein Anruf/Daten auf einer SIM 310 eingerichtet wird/werden ist die andere SIM 310 nicht länger aktiv. In einer Ausführungsform kann die DSDx-Funktionalität (entweder DSDA- oder DSDS-Funktionalität) in einer einzelnen Smartcard implementiert werden (z.B. eine eUICC), die mehrere SIM-Anwendungen für unterschiedliche Betreiber und/oder RATs ausführt.
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Wie oben angemerkt, kann das UE 106 eingerichtet werden, um drahtlos unter Verwendung mehrerer Funkzugangstechnologien (RATs) zu kommunizieren. Wie ferner oben angemerkt, in solchen Fällen, kann die Mobilfunkschaltung (Funkeinheit(en)) 430 Funkkomponenten beinhalten, die zwischen mehreren RATs geteilt werden und/oder Funkkomponenten, die exklusiv eingerichtet werden für die Verwendung nach einer einzelnen RAT. Wobei das UE 106 mindestens zwei Antennen aufweist, die Antennen 435 und 436 sind für das implementieren einer MIMO mehrfach Eingabe-mehrfach Ausgabe(„multiple input multiple output“)-Kommunikation konfigurierbar.
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Wie oben beschrieben, kann das UE 106 Hardware- und Softwarekomponenten zum Implementieren der Merkmale zum Kommunizieren unter Verwendung zweier oder mehrerer RATs beinhalten, wie solche hierin beschriebenen. Der Prozessor 402 der UE-Vorrichtung 106 kann eingerichtet werden, um einen Teil oder alle der hierin beschriebenen Merkmale zu implementieren, z.B. durch Ausführen von Programmanweisungen, die in einem Speichermedium gespeichert werden (z.B. nicht -flüchtiges computer-lesbares Speichermedium). Alternativ (oder zusätzlich) kann der Prozessor 402 als ein programmierbares Hardware-Element eingerichtet werden, wie ein FPGA (Field Programmable Gate Array) oder eine ASIC (Application Specific Integrated Circuit). Alternativ (oder zusätzlich) kann der Prozessor 402 der UE-Vorrichtung 106 in Verbindung mit einer oder mehreren der anderen Komponenten 400, 404, 406, 410, 420, 430, 435, 440, 450, 460 eingerichtet werden, um einen Teil oder alle der hierin beschriebenen Merkmale zu implementieren.
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Figur 5 - Beispielhafte drahtlose Kommunikationsschaltung eines UE
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5 stellt ein Blockdiagramm einer beispielhaften drahtlosen Kommunikationsschaltung eines UE dar, z.B. zum Durchführen von Mobilfunkkommunikation. In einer Ausführungsform kann die drahtlose Kommunikationsschaltung der 5 mit mindestens einem Teil der Mobilfunkeinheit 430 der 4 übereinstimmen. Wie gezeigt, kann das UE sowohl eine Funkfrequenz (RF)-Schaltung (z.B. RF-integrierte Schaltung (IC)) 502 als auch Basisband- und Stapel-Untersysteme 532 (auch als „Basisband-Schaltung“ bezeichnet) beinhalten. Das UE beinhaltet auch einen Oszillator 530, der ein Quarzoszillator sein kann.
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Wie gezeigt, kann der Oszillator 530 eine F-ref 526 übermitteln. Die F-ref 526 kann die Hauptreferenz sein, die von dem Oszillator 530 übermittelt wird nach dem der stabile Zustand erreicht wird. Der Oszillator 530 kann mit der RF-PLL (phase locked loop) 524 und der BB-PLL 528 verbunden werden. Die RF-PLL ist die RF-phase locked loop, die verwendet werden kann, um den Referenztakt für den RF-Datenweg zu übermitteln. Die BB-PLL 528 ist die Basisband-phase locked loop, die verwendet werden kann, um den Referenztakt für die Basisband-Schaltung 532 festzustellen.
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Die RF-PLL ist mit dem RF-Datenweg 506 verbunden, der mit einer oder mehreren Antenne(n) verbunden ist (z.B. Antennen 435 und 436) als auch der ADC (Analog-zu-Digital-Wandler) 510. Der RF-Datenweg 506 kann Komponenten beinhalten, die verwendet werden, um das Signal vorzubereiten von der Antenne übertragen/empfangen zu werden. Der ADC kann verwendet werden, um analoge Signal(e) in IQ-Muster („-samples“) umzuwandeln.
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Die BB-PLL 528 kann mit einer Taktverwaltungseinheit 522 verbunden werden, die verwendet werden kann, um unterschiedliche Taktraten zu verwalten, die an die Basisband-RF-Schnittstelle übermittelt werden. Die Taktverwaltungseinheit 522 kann an den ADC 510 als auch den DAC (Digital-zu-Analog-Wandler) 508 verbunden werden. Der DAC 508 kann verwendet werden, um IQ-Samples in analoge Signal(e) umzuwandeln. Sowohl der ADC 510 als auch der DAC 508 kann mit der SoC-Verbindung 504 verbunden werden.
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Die Taktverwaltungseinheit 522 kann auch mit der SoC-Verbindung 512 verbunden werden, die mit dem RF-Prozessor 516 (z.B. der als der „RF-Mikroprozessor“ unten bezeichnet werden kann), den RF-Steuer- und Konfigurationsregistern 514, dem nicht-flüchtigen Speicher 518 und dem flüchtigen Speicher 520 verbunden werden. Die RF-Steuer- und Konfigurationsregister können Register sein, die verwendet werden, um den Arbeitsablauf der RF zu steuern und ihre unterschiedlichen Komponenten zu konfigurieren. Die SoC (System-on-Chip)-Verbindungen können auch als NoC (Network-on-Chip) bezeichnet werden. Diese Verbindungen können das Bussystem sein, das verwendet wird, so dass die unterschiedlichen Komponenten miteinander nach einem Busprotokoll kommunizieren können. Zum Beispiel kann dieser Bus verwendet werden, wenn ein Prozessor Speicherwörter anfragt, kann der Speicher mit den angefragten Wörtern antworten und so weiter. In einer Ausführungsform, während jede SoC-Verbindung (z.B. 504, 512, 548, und 538) jeweils ihre eigene Referenzanzahl hat, können sich auf ein gleiches System oder gleiche Funktionalität beziehen.
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Wie unten diskutiert, kann der RF-Prozessor 516 Steueraufgaben steuern, die erforderlich sind, um sich für einen Empfang (Rx) nach dem Erwachen aus dem Ruhezustand vorbereiten, z.B. anstelle davon von dem Basisbandprozessor 552 gesteuert zu werden. Der nicht-flüchtige Speicher (oder nicht-flüchtige RAM) 518, der als ein Flashspeicher implementiert werden kann, kann verschiedene Einstellungen, Code etc. speichern während sich die RF-Schaltung 502 in einem Ruhezustand befindet. Zum Beispiel kann der nicht-flüchtige Speicher den Code speichern, der durch den RF-Prozessor 516 ausgeführt wird. Der flüchtige Speicher 520 (oder RAM) kann der Speicher sein, der von dem RF-Prozessor 516 verwendet wird. Zum Beispiel, nach dem Erwachen aus dem Ruhezustand, kann der RF-Prozessor 516 den Code und die Daten, die für seinen Vorgang von dem nicht-flüchtigen Speicher 518 in den flüchtigen Speicher 520 erforderlich sind, übertragen. Zu diesem Zeitpunkt kann der Code von dem RF-Prozessor 516 ausgeführt werden. Der Vorgang kann als Boot-Vorgang, z.B. der RF-Schaltung 502 bezeichnet werden.
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Wie gezeigt, beinhalten die Basisband- und Stapeluntersysteme 532 eine Vielzahl von Komponenten. Zum Beispiel ist die BB-PLL 528 der RF-Schaltung 502 mit der Taktverwaltungseinheit 550 verbunden, die unterschiedliche Taktraten verwaltet, die an die Basisband-Komponenten übermittelt werden. Die Taktverwaltungseinheit kann mit der SoC-Verbindung 548 verbunden werden, die in der Tat mit dem ADC-Puffer 544, dem PDCCH-Basisband 546 und dem Basisbandprozessor 552 verbunden werden kann. Das PDCCH-Basisband 546 kann der Basisbandblock sein, der eingerichtet wird, um PDCCH zu empfangen. Der ADC-Puffer 544 kann Daten von dem ADC 510 speichern (z.B. IQ-Samples).
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Der Basisbandprozessor 552 (manchmal als ein Basisband-Mikroprozessor bezeichnet) kann im Allgemeinen verwendet werden, um den Signalverarbeitungsdatenweg (Übertragung(Tx)/Empfang(Rx)) zu steuern. Der Basisbandprozessor 552 kann als das globale Steuerprogramm („scheduler“) für Aktivitäten verwendet werden, die auf der Antenne durchgeführt werden. Falls es nicht einen RF-Prozessor gibt, dann kann der Basisbandprozessor 552 verwendet werden, um auch die RF-Aktivitäten zu planen.
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Die SoC-Verbindung 548 kann mit dem Host-Schnittstellenverwaltungsprozessor 546, dem L1/Stapelprozessor 536, dem MAC/RLC/RRC/NAS-Speicher 540, dem Li/FW-Speicher 542, und dem LTE-Basisband 554 verbunden werden. Der Host-Schnittstellenverwaltungsprozessor 546 kann verwendet werden, die Anwendungsprozessor(en) können für die Anwenderschnittstelle, den graphischen Prozessor und andere verwendet werden. Der Li/Stapel-Prozessor 536 kann der Prozessor sein, der dem Code des LTE-Stapels und der Li-Steuerung gewidmet ist. Der MAC/RLC/RRC/NAS-Speicher 540 kann der Speicher sein, der von den Schichten MAC, RLC, RRC und den NAS-Komponenten verwendet wird. Der L1/FW-Speicher 542 kann der Speicher sein, der von dem Li-Treiber und Firmware verwendet wird. Schließlich kann das LTE-Basisband 554 das LTE-Signalverarbeitungsbasisband durchführen, das erforderlich ist, um die physikalischen Kanäle abzudecken z.B. außer PDCCH.
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Beispielhafte Weckvorgangs-Ausführungsform
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Während des Betriebs kann das UE 106 regelmäßig in einen Ruhezustand eintreten, um eine Batterieenergie zu sparen und kann von dem Ruhezustand erwachen, um Nachrichten von dem Netzwerk zu empfangen, z.B. um einen PDCCH-Empfang neben anderen Möglichkeiten durchzuführen. Die folgenden Ausführungsformen können unter Verwendung eines oder mehrerer der oben beschriebenen Systeme oder Vorrichtungen, wie gewünscht implementiert werden.
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In einer ersten Ausführungsform kann der Weckvorgang einen oder mehrere der folgenden Schritte aufweisen:
- 1) Anschalten eines Quarzoszillators des UE (auch bezeichnet als „XO“, obwohl andere Oszillatoren auch vergegenwärtigt sind) und Warten auf das XO, um sich zu stabilisieren;
- 2) Bereitstellen der Ausgabe an das XO (oder Referenzfrequenz) an verschiedene unterschiedliche PLLs, z.B. der RF-Schaltung;
- 3) Takte („clocks“) können bereitgestellt werden, z.B. unter Verwendung der Ausgabe der PLLs an verschiedene Teile der drahtlosen Schaltung, z.B. der RF-Schaltung und/oder der Basisband-Schaltung, wie auch an Mikroprozessoren, Speicher etc. der drahtlosen Schaltung; und
- 4) verschiedene Weckcode-Sequenz(en) können ausgeführt werden.
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Eine beispielhafte Weckcode-Sequenz kann einen oder mehrere der folgenden Schritte beinhalten:
- 1) Kalibrieren eines schnellen Takts (z.B. des Master-Takts, der für eine Mobilfunkkommunikation in der drahtlosen Kommunikations-Schaltung verwendet wird) mit einem langsamen Takt des UE. Der langsame Takt kann ein Takt sein, der immer in dem UE an ist, z.B. der in einem Bereich von ungefähr 32 kHz arbeiten (z.B. nur 32 kHz) und der schnelle Takt kann ein Takt sein, der regelmäßig an ist (z.B. wenn außerhalb des Ruhezustands), z.B. der in einem Bereich von ungefähr 20 MHz bis 1,5 GHz (obwohl andere Frequenzbereiche auch möglich sind). Der schnelle Takt kann von den oben diskutierten XO/PLLs abgeleitet werden. Die Kalibrierung des schnellen Takts kann das Bestimmen einbeziehen, wie viele Zyklen des schnellen Takts seit es dem letzten mal gelaufen sind durchgegangen sind, basierend auf der Anzahl der Zyklen des langsamen Takts. Insbesondere seit dem Zeitpunkt bei dem der schnelle Takt gestoppt wurde, kann es n langsame Taktzyklen gegeben haben, die in m schnelle Taktzyklen gewandelt werden können, basierend auf dem Verhältnis der Frequenzen der Zyklen der zwei Takte. Dementsprechend kann der schnelle Takt auf einen gegenwärtigen Zyklus „eingeholt“ werden, indem die Anzahl (m) der schnellen Taktzyklen, die seit es das letzte mal an war durchgegangen sind, berechnet wird;
- 2) Wiederherstellen des Zustands des Basisband-Untersystems (z.B. bestimmte Register, Speicher, Software, Firmware etc.). Dieser Schritt kann das Laden von Daten, die in einem nicht-flüchtigen Speicher gespeichert werden, in einen flüchtigen Speicher, z.B. zum Durchführen von Mobilfunkübertragung-/Empfang einbeziehen;
- 3) Kalibrieren der RF-Schaltung; und
- 4) Vorbereiten des PDCCH-Empfangsvorgangs, z.B. durch Einbeziehen von Frequenzverfolgungs-Schleifen- („frequency tracking loop“, FTL) und Zeitverfolgungs-Schleifen- („time tracking loop“, TTL) vorgängen, automatischer Verstärkungssteuerung („automatic gain control“, AGC) etc. Der PDCCH-Vorbereitungsvorgang kann ungefähr 1 ms dauern.
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Nach der Beendigung des Weckvorgangs kann der PDCCH (oder andere Nachrichten von dem Netzwerk können empfangen werden und die UE-/drahtlose Schaltung kann in einem Normalbetrieb arbeiten.
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6 stellt ein beispielhaftes Zeitdiagram dar, das der ersten Ausführungsform entspricht. Wie gezeigt, wird die Zeiteinteilung des Diagramms in regemäßigen 0-9 Übertragungszeitintervallen (TTIs) gezeigt (z.B. jeweils als 1 ms), beginnend mit TTI 9. In diesem bestimmten Beispiel wird der PDCCH in dem TTI 3 empfangen, wie durch die gestrichelten Linien angedeutet. In TTI 9, kann das XO anfänglich angeschaltet werden, z.B. um die Referenzfrequenz für das System bereitzustellen, z.B. die drahtlose Kommunikations-Schaltung. Dieser Vorgang kann 1 ms dauern, um sich zu stabilisieren. Während dieses Schritts kann nur die RF-Schaltung aktiv sein, wie gezeigt.
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Während TTI o, kann der PLLs (z.B. die RF-Schaltung) unter Verwendung der Ausgabe des XO eingeleitet werden. Insbesondere kann die PLLs programmiert werden, um den RX und das Basisband mit geeigneten Frequenzen zu programmieren. Während dieses Schritts kann nur die RF-Schaltung aktiv sein, wie gezeigt.
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Nach den PLLs, können Zustandsaufbewahrungsalgorithmen von dem Basisbandsystem zum Ende des TTI 0 eingeleitet werden. Die Zustandsaufbewahrungsalgorithmen können Übertragungen verschiedener Zustände von einem nicht-flüchtigen Speicher (z.B. vor dem Eintreten in den Ruhezustand gespeichert) in einen flüchtigen Speicher beinhalten und können Speicher, Register, Softwaremodule etc. einbeziehen. Während dieses Schritts können sowohl die RF- als auch die Basisband-Schaltung aktiv sein, wie gezeigt.
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In TTI 1, kann die Kalibrierung und Einleitung der RF-Schaltung durchgeführt werden. Während dieses Schritts können sowohl die RF- als auch die Basisband-Schaltung aktiv sein, wie gezeigt.
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Dann, in TTI 2, können die Zustandsaufbewahrung und die Programmierung für die RF-Schaltung durchgeführt werden (z.B. zum Empfang der PDCCH). In dieser Ausführungsform kann sowohl die Zustandsaufbewahrung als auch die Basisband- und die RF-Schaltung von der Basisband-Schaltung gesteuert werden, z.B. können Übertragungen von Tabellen und Programmcode von dem nicht-flüchtigen Speicher für die sowohl die RF-Schaltung als auch die Basisband-Schaltung eingeleitet und/oder von der Basisband-Schaltung gesteuert werden. Die Zustandsaufbewahrungsschritte können als „Zustandswiederherstellungs-“ schritt(e) bezeichnet werden, wenn die vorherigen Zustandsinformationen wiederhergestellt werden. Während diesem Schritt können sowohl die RF- als auch die Basisband-Schaltung aktiv sein, wie gezeigt.
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An diesem Punkt, in TTI 3 kann die Basisband-Schaltung AGC, TTL, FTL und PDCCH-Verarbeitung durchführen. Die AGC; TTL und FTL sind Steuerschleifen, die eingeleitet werden können vor dem aktuellen Empfang, z.B der PDCCH. In einigen Ausführungsformen kann es 0,5 ms erfordern um sich anzunähern. Nach dem Annähern kann der PDCCH-Empfang (z.B. der RF-Schaltung und die Verarbeitung (z.B. Basisband-Schaltung) durchgeführt werden. Während dieses Schritts können sowohl die RF- als auch die Basisband-Schaltung aktiv sein, wie gezeigt.
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Nach der Beendigung der PDCCH-Verarbeitung in TTI 4 wird die Zustandswiederherstellung von der Basisband-Schaltung durchgeführt, in Vorbereitung der XO-Abschaltung. Zum Beispiel kann das Basisband (z.B. der Basisbandprozessor) eine Übertragung von gegenwärtigen Zustandsinformationen einleiten (z.B. Tabellen und Code) von einem flüchtigen Speicher in einen nicht-flüchtigen Speicher. Während dieses Schritts kann nur die Basisband-Schaltung aktiv sein, wie gezeigt.
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Schließlich, bei TTI 5, kann der XO abgeschaltet werden und in einen neuen Ruhezustand kann eingetreten werden, z.B. bis der Vorgang wieder durchgeführt wird, wie für das nächste PDCCH. Während dieses Schritts kann nur die Basisband-Schaltung aktiv sein, wie gezeigt.
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In dieser Ausführungsform kann die RF-Schaltung einen Mikroprozessor beinhalten (z.B. wie der in 5 gezeigte Mikroprozessor), der verwendet werden kann, um den Kalibrierungsvorgang zu steuern oder allgemeiner, um Funktionalitäten an die RF-Schaltung zu verteilen und zu lokalisieren. Jedoch, in dieser Ausführungsform, kann die Übergangszeit von dem XO-Abschaltzustand zu dem Empfang des PDCCH länger sein und kann mehr Energie als gewünscht verbrauchen.
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In einer zweiten Ausführungsform, aufgrund dessen, dass der Übergang von der XO-Abschaltung zu dem Empfangszustand länger als gewünscht ist, kann das XO einfach an bleiben und nur in seltenen Umständen abgeschaltet werden. Jedoch, noch mehr als bei der ersten Ausführungsform, kann der Energieverbrauch in dieser Ausführungsform unerwünscht sein.
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In einer dritten Ausführungsform, z.B. die auf den Schritten der ersten Ausführungsform verbessern kann und nach dem Energieverbrauch sowohl der ersten als auch der zweiten Ausführungsformen, kann die Wecksequenz parallelisiert werden, z.B. unter Verwendung des Mikroprozessors der RF-Schaltung.
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Insbesondere kann ein kleiner und leistungseffizienter Mikroprozessor in der RF-Schaltung beinhaltet werden. Die Aufgabe dieses Mikroprozessors kann das Planen der Wecksequenz der RF-Schaltung beinhalten. Zusätzlich kann auch NVRAM und SRAM in der RF-Schaltung beinhaltet werden, z.B. um den Zustand der RF-Schaltung sowohl in den Ruhe- als auch den aktiven Modi zu erhalten. Dementsprechend, in der dritten Ausführungsform, können die RF-Zustandsaufbewahrungsschritte von dem Basisband auf den RF-Mikroprozessor verschoben werden (z.B. Frequenzparameter, AGC-Werte etc.). Zusätzlich kann die Übertragung und Steuerung der Kalibrierungstabellen und - sequenzen von dem Basisbandprozessor auf den RF-Mikroprozessor umgeschaltet werden.
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7 stellt ein ähnliches Zeitdiagramm wie 6 dar, außer für den Betrieb der dritten Ausführungsform. Insbesondere kann die Wartezeit in der RF-Schaltung (zwischen TTI 0 und 1 in 6) durch Steuerung des RF-Mikroprozessors entfernt werden, um die Kalibrierungs- und den Zustandswiederherstellungsvorgang der RF-Schaltung zu steuern. In einer Ausführungsform kann der Zustandswiederherstellungsvorgang der RF- und Basisband-Schaltungen dadurch unabhängig gemacht werden. Wie gezeigt, ist die RF-Schaltung nicht länger abhängig vom Warten auf die Zustandswiederherstellungsschritte der Basisband-Schaltung vor dem Beginnen der Kalibrierung und kann daher unabhängig von der Basisband-Schaltung und/oder ihrem Prozessor arbeiten. Stattdessen kann die RF-Schaltung (z.B. der Mikroprozessor der RF-Schaltung) die Kalibrierung sofort nach dem PLL-Schritt beginnen. Zusätzlich kann der Zustandswiederherstellungsvorgang der RF-Schaltung jetzt sofort vor den AGC-, TTL-, und FTL-schritten der Basisband-Schaltung verschoben werden, wodurch es der Basisband-Schaltung erlaubt wird sowohl ihre Ausführungszeit als auch damit zu einem späteren Zeitpunkt zu beginnen. Da die Zustandswiederherstellungs („Lücke“) der RF-Schaltung entfernt wurde, kann das XO später als in der ersten Ausführungsform begonnen werden, was auch Energieeinsparungen bereitstellt. Ferner wurde ein neuer Zustandsaufbewahrungsschritt an die RF-Schaltung hinzugefügt, so dass es ihren Zustand unabhängig von der Basisband-Schaltung erhalten kann. Indem ihre eigene Aufbewahrung vorgenommen wird, kann die RF-Schaltung vor der Beendigung der PDCCH-Verarbeitung Schlafen gehen, was ferner den Energieverbrauch und die aktive Zustandslänge der RF-Schaltung verringert.
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Durch Implementieren der dritten Ausführungsform kann der Weckvorgang um ungefähr 0,5 - 1 ms verbessert werden und der Abschaltvorgang kann um ungefähr 0,2 - 0,5 ms verbessert werden, z.B. verglichen mit der ersten Ausführungsform. Insbesondere, in der dritten Ausführungsform, kann der Basisband-Prozessor nur direkt vor dem PDCCH-Empfang angeschaltet werden. Daher kann der Energieverbrauch um ungefähr von 1,8 bis 2 ms verringert werden (während dieser Dauer ist das Basisbandsystem inaktiv / im Ruhezustand). Diese Energieeinsparungen können durch den RF-Mikroprozessor ermöglicht werden.
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Im genaueren Detail, ohne Verwendung der Verbesserungen in der dritten Ausführungsform, kann die RF-Schaltung in der folgenden Weise arbeiten: Insbesondere kann der Beginn bei TTI 0 mit einem o ms Zeitversatz sein und das Ende kann bei TTI 4 und 0,3 ms sein. Die Aktivitätszeit kann 4,3 ms sein. Zusätzlich können all die Anfragen von dem Basisbandprozessor an die RF-Schaltung eine Verzögerung haben, die zwischen 0,1 bis 0,25 ms liegt. Zusätzlich kann die Übertragung großer Kalibrierungstabellen das Bussystem überlasten und Energie verbrauchen und Verzögerungen verursachen. Zusätzlich kann der Zustand der RF-Schaltung außerhalb der RF-Schaltung gespeichert werden.
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Jedoch, unter Verwendung der Verbesserungen der dritten Ausführungsform, kann die RF-Schaltung in der folgenden Weise arbeiten: Insbesondere kann der Beginn bei TTI o und einem Zeitversatz von 0,6 ms sein und das Ende kann bei TTI 4 und einem Zeitversatz von 0,2 ms sein. Die Aktivitätszeit kann auf 3,6 ms verringert werden. Zusätzlich können die meisten oder alle der Anfragen von dem RF-Mikroprozessor mit wenig oder keiner Verzögerung kommen. Zusätzlich kann die Kalibrierung intern von der RF-Schaltung durchgeführt werden und der RF-Zustand kann innerhalb der RF-Schaltung gespeichert werden ohne Zeitübertragungsdaten zu verlieren.
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Ohne die Verwendung der Verbesserungen der dritten Ausführungsform kann die Basisband-Schaltung in der folgenden Weise arbeiten: Insbesondere kann der Beginn bei TTI 0 und einem Zeitversatz von 0,7 ms sein und das Ende kann bei TTI 4 und einem Zeitversatz von 0,9 ms sein. Die Aktivitätszeit kann 4,2 ms sein. Zusätzlich kann es eine Software/Hardware-Komplexität geben, da die Basisband-Schaltung erforderlich sein kann, um RF-Aktivitäten und Ressourcenmanagement zu planen.
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Jedoch, unter Verwendung der Verbesserungen der dritten Ausführungsform, kann die Basisband-Schaltung in der folgenden Weise arbeiten: Insbesondere kann der Beginn bei TTI 2 und der Zeitversatz bei o ms sein und das Ende kann bei TTI 4 und einem Zeitversatz von 0,85 ms sein. Die Aktivitätszeit kann 2,85 ms sein. Zusätzlich kann die Software/Hardware-Komplexität verringert werden.
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Figur 8 - Parallelisieren des Weckvorgangs
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8 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Parallelisieren des Weckvorgangs darstellt. Das Verfahren kann von einer UE-Vorrichtung durchgeführt werden (wie UE 106), z.B. unter Verwendung der Systeme und Verfahren (wie die dritte Ausführungsform), oben diskutiert. Allgemeiner gesagt, kann das in 8 gezeigte Verfahren in Verbindung mit einem der in den obigen Figuren gezeigten Systeme und Vorrichtungen neben anderen Vorrichtungen verwendet werden. In verschiedenen Ausführungsformen können einige der gezeigten Verfahrenselemente gleichzeitig, in einer unterschiedlichen Reihenfolge als gezeigt durchgeführt werden oder können ausgelassen werden. Man beachte auch, dass zusätzlich Verfahrenselemente wie gewünscht durchgeführt werden können. Das Verfahren kann wie folgt durchgeführt werden.
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In 802 kann ein Oszillator (z.B. ein Quarzoszillator) in einen aktiven Zustand von einem Ruhezustand eintreten. In einer Ausführungsform kann der Oszillator in den Ruhezustand abgeschaltet werden und 802 kann das Einschalten des Oszillators beinhalten.
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In 804 kann die RF-Schaltung Weckvorgänge unabhängig von der Basisband-Schaltung durchführen. Zum Beispiel kann ein Referenzsignal des Oszillators an eine oder mehrere phase locked loops (PLLs) der RF-Schaltung bereitgestellt werden. Diese PLLs können in der Tat Ausgaben bereitstellen, die verwendet werden können, um einen oder mehrere Takte der RF-Schaltung und/oder der Basisband-Schaltung voranzutreiben. Die RF-Schaltung kann verschiedene RF-Komponenten kalibrieren und einleiten. Zusätzlich kann die RF-Schaltung Zustandswiederherstellungsvorgänge durchführen, z.B. die eine Übertragung von Zustandsinformationen einbezieht (z.B. von Registern, Speicher, Software, Firmware, etc.) von einem nicht-flüchtigen Speicher in einen flüchtigen Speicher der RF-Schaltung. Die RF-Schaltung kann verschiedene Tabellen und andere Daten (z.B. Kalibrierungstabellen und -sequenzen, Frequenzparameter, AGC-Werte etc.), Code zum Ausführen von dem Mikroprozessor der RF-Schaltung etc. als Teil der Zustandsinformationen und/oder als anderer Vorgang in dem Weckvorgang übertragen.
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Wie oben diskutiert, können ein oder mehrere Weckvorgänge von dem Mikroprozessor der RF-Schaltung gesteuert werden. Das heißt, anstelle davon, dass die Basisband-Schaltung Zustandswiederherstellungsvorgänge einleitet und/oder steuert, können sie stattdessen von der RF-Schaltung eingeleitet und/oder gesteuert werden (z.B. der Mikroprozessor der RF-Schaltung). Insbesondre, in einer Ausführungsform, können die Zustandswiederherstellungsvorgänge unabhängig von der Basisband-Schaltung durchgeführt werden.
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In 806 kann die Basisband-Schaltung Weckvorgänge durchführen. Ähnlich wie die RF-Schaltung, kann die Basisband-Schaltung Zustandswiederherstellungsvorgänge durchführen, z.B. einbeziehend eine Übertragung von Zustandsinformationen (z.B. von Registern, Speicher, Software, Firmware etc.) von einem nicht-flüchtigen Speicher in einen flüchtigen Speicher. Die Basisband-Schaltung kann auch einen oder mehrere Vorgänge einleiten und/oder durchführen, um sich auf einen Empfang von Daten vorzubereiten, wie FTL, TTL, und/oder AGC. Zum Beispiel können diese Vorgänge verwendet werden, um eine Zeiteinteilung der drahtlosen Schaltung/UE mit der Zeiteinteilung des drahtlosen Kommunikationsnetzwerks zu synchronisieren, an die das UE kommuniziert.
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Die Weckvorgänge der Basisband-Schaltung und/oder der RF-Schaltung können das Kalibrieren eines schnellen Takts des UE mit einem langsamen Takt des UE beinhalten. Wie oben diskutiert, kann das UE einen langsamen Takt haben, der immer an ist oder zumindest während des ersten Ruhezustands an war, der bei einer langsameren Rate als der schnelle Takt arbeitet, der als ein Takt der drahtlosen Kommunikationsschaltung verwendet wird (z.B. der beim Durchführen der Kommunikation mit dem drahtlosen Kommunikationsnetzwerk verwendet wird). Der langsame Takt kann in einem Bereich von nahe 32 kHz arbeiten während der schnelle Takt in einem 20 MHz bis 1,5 GHz-Bereich arbeiten kann. Der langsame Takt kann getrennt von den Hauptkomponenten des UE angetrieben werden. Der schnelle Takt kann auf der Ausgabe der PLLs, wie oben diskutiert, basieren. Die Kalibrierung des schnellen Takts kann das Bestimmen einbeziehen, wie viele schnelle Taktzyklen während des ersten Ruhezustands durchgegangen sind (z.B. seit dem letzten aktiven Zustand oder dem in den Zustandsinformationen gespeicherten Takt). In einer Ausführungsform kann diese Bestimmung durch das Bestimmen der Anzahl der langsamen Taktzyklen, die in dieser Zeit durchgegangen sind und durch Umwandeln der langsamen Taktzyklen in schnelle Taktzyklen durchgeführt werden. Dementsprechend kann der gegenwärtige schnelle Taktzyklus durch Bestimmen der Anzahl der langsamen Taktzyklen, die durchgegangen sind, bestimmt werden. Daher kann eine gegenwärtig schnelle Taktzeit oder -zyklus bestimmt werden, der zum erfolgreichen Empfangen von Daten von dem drahtlosen Kommunikationsnetzwerk erforderlich sein kann (z.B. Identifizieren der gegenwärtigen TTI und Planen des Empfangs bei der geeigneten TTI).
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In 808 können Daten von dem drahtlosen Kommunikationsnetzwerk unter Verwendung der RF-Schaltung empfangen werden. In einer Ausführungsform können die Daten Daten sein, die innerhalb des physikalischen Downlink-Steuerkanals ("physical downlink control channel, PDCCH) bereitgestellt werden, d.h. können PDCCH-Informationen sein. Die Daten können nach dem Durchführen des Vorgangs der Basisband-Schaltung empfangen werden (z.B. FTL/TTL-Vorgänge).
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In 810 können die Daten von der Basisband-Schaltung verarbeitet werden. Zum Beispiel kann die Basisband-Schaltung die PDCCH-Informationen verarbeiten, die von der RF-Schaltung empfangen werden.
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In 812 kann die RF-Schaltung Abschaltvorgänge unabhängig von der Basisband-Schaltung durchführen. Zum Beispiel kann die RF-Schaltung diese Abschaltvorgänge vor der Beendigung der Verarbeitung der empfangenen Daten einleiten. Die Abschaltvorgänge können Zustandswiederherstellungsvorgänge einbeziehen, z.B. das Übertragen von Informationen von einem flüchtigen Speicher in einen nicht-flüchtigen Speicher in Vorbereitung für einen nächsten Ruhezustand. Die Zustandsaufbewahrungsvorgänge sind im Allgemeinen die gleichen Vorgänge, aber in entgegengesetzter Richtung, der Zustandswiederherstellungsvorgänge, die oben in 804 beschrieben werden.
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In 814 kann die Basisband-Schaltung Abschaltvorgänge durchführen. Zum Beispiel kann die Basisband-Schaltung Zustandswiederherstellungsvorgänge durchführen, z.B. das Übertragen von Informationen von einem flüchtigen Speicher in einen nicht-flüchtigen Speicher, in Vorbereitung auf den nächsten Ruhezustand. Die Zustandsaufbewahrungsvorgänge sind im Allgemeinen die gleichen Vorgänge, aber in entgegengesetzter Richtung, der Zustandswiederherstellungsvorgänge, die oben in 806 diskutiert werden.
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In 816, nach den Abschaltvorgängen von 814, kann der Oszillator in einen Ruhezustand eintreten.
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Verschiedene Ausführungsformen
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Die folgenden Paragraphen beschreiben beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung.
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Eine Menge von Ausführungsformen kann ein Verfahren beinhalten, aufweisend: mindestens eine Endgerät-Vorrichtung (UE), aufweisend eine drahtlose Kommunikationsschaltung mit einer Funkfrequenz (RF)-Schaltung und einer Basisband-Schaltung: Bereitstellen von Energie an einen Quarzoszillator, um einen ersten Ruhezustand zu beenden; Bereitstellen einer oder mehrerer Taktsignale an die RF-Schaltung basierend auf einer Ausgabe des Quarzoszillators; Durchführen einer Kalibrierung und Zustandswiederherstellung der RF-Schaltung unabhängig von der Basisband-Schaltung; Durchführen einer Zustandswiederherstellung der Basisband-Schaltung; Empfangen von Daten von einem drahtlosen Kommunikationsnetzwerk unter Verwendung der RF-Schaltung; Verarbeiten der Daten unter Verwendung der Basisband-Schaltung; Durchführen einer Zustandsaufbewahrung für die RF-Schaltung und die Basisband-Schaltung; und Abschalten des Quarzoszillators, um in einen zweiten Ruhezustand einzutreten.
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Gemäß einiger Ausführungsformen, wobei das Durchführen die Zustandsaufbewahrung für die RF-Schaltung und die Basisband-Schaltung aufweist: Durchführen der Zustandsaufbewahrung der RF-Schaltung unabhängig von der Basisband-Schaltung. Wobei das Durchführen der Zustandsaufbewahrung der RF-Schaltung unabhängig von der Basisband-Schaltung vor der Beendigung der Datenverarbeitung unter Verwendung der Basisband-Schaltung durchgeführt wird; und Durchführen der Zustandsaufbewahrung der Basisband-Schaltung nach der Datenverarbeitung.
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Gemäß einiger Ausführungsformen, wobei die RF-Schaltung einen Mikroprozessor aufweist, wobei das Durchführen der Kalibrierung und Zustandswiederherstellung der RF-Schaltung von dem Mikroprozessor der RF-Schaltung gesteuert wird.
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Gemäß einiger Ausführungsformen, wobei die RF-Schaltung einen nicht-flüchtigen Speicher und einen flüchtigen Speicher aufweist, und wobei das Durchführen der Kalibrierung und Zustandswiederherstellung der RF-Schaltung das Übertragen von Daten von dem nicht-flüchtigen Speicher in den flüchtigen Speicher der RF-Schaltung aufweist.
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Gemäß einiger Ausführungsformen, weiterhin aufweisend: Durchführen einer oder mehrerer Synchronisierungsvorgänge vor der Datenverarbeitung unter Verwendung der Basisband-Schaltung.
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Gemäß einiger Ausführungsformen, wobei der eine oder die mehreren Synchronisierungsvorgänge Frequenzverfolgungs-Schleifen (FTL)- und Zeitverfolgungs-Schleifen (TTL)-vorgänge aufweisen.
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Gemäß einiger Ausführungsformen, wobei die Daten des physikalischen Downlink-Steuerkanal (PDCCH)-Informationen aufweisen.
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Gemäß einiger Ausführungsformen, weiterhin aufweisend: Bereitstellen der Ausgabe von dem Quarzoszillator an eine oder mehrere phase locked loops (PLLs), wobei das eine oder die mehreren Taktsignale auf der Ausgabe der PLLs basieren.
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Gemäß einiger Ausführungsformen, wobei das Durchführen der Zustandswiederherstellung der Basisband-Schaltung von dem Mikroprozessor der Basisband-Schaltung gesteuert wird.
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Gemäß einiger Ausführungsformen, wobei das UE einen langsamen Takt und einen schnellen Takt aufweist, wobei der langsame Takt während des ersten Ruhezustands gelaufen ist, wobei der schnelle Takt für einen Betrieb der drahtlosen Kommunikationsschaltung verwendet wird, und wobei das Verfahren weiterhin aufweist: Bestimmen einer Anzahl von langsamen Taktzyklen während des ersten Ruhezustands; Bestimmen einer Anzahl von schnellen Taktzyklen während des ersten Ruhezustands unter Verwendung der Anzahl der langsamen Taktzyklen; und Bestimmen einer gegenwärtigen schnellen Taktzeit unter Verwendung der Anzahl der schnellen Taktzyklen, wobei das Empfangen der Daten von dem drahtlosen Kommunikationsnetzwerk basierend auf dem Bestimmen der gegenwärtigen schnellen Taktzeit basiert.
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Eine Menge von Ausführungsformen kann eine Endgerät-Vorrichtung (UE) beinhalten, aufweisend: einen Quarzoszillator; eine Funkfrequenz (RF)-Schaltung, die mit dem Quarzoszillator verbunden ist, wobei die RF-Schaltung einen Mikroprozessor aufweist, einen nicht-flüchtigen Speicher und einen flüchtigen Speicher; und eine Basisband-Schaltung, die mit der RF-Schaltung und dem Quarzoszillator verbunden ist, wobei die Basisband-Schaltung einen Mikroprozessor aufweist; wobei das UE eingerichtet ist, um: Energie an einen Quarz-Oszillator bereitzustellen, um einen ersten Ruhezustand zu beenden; eine Kalibrierung und Zustandswiederherstellung der RF-Schaltung in Antwort auf das Bereitstellen der Energie an den Quarzoszillator durchzuführen, wobei das Durchführen der Kalibrierung und Zustandswiederherstellung der RF-Schaltung von dem Mikroprozessor der RF-Schaltung gesteuert wird; eine Zustandswiederherstellung der Basisband-Schaltung durchzuführen, wobei die Zustandswiederherstellung von dem Mikroprozessor der Basisband-Schaltung durchgeführt wird, wobei das Durchführen der Zustandswiederherstellung nach dem Durchführen der Kalibrierung der RF-Schaltung durchgeführt wird; Daten von einem drahtlosen Kommunikationsnetzwerk unter Verwendung der RF-Schaltung zu empfangen; die Daten unter Verwendung der Basisband-Schaltung zu verarbeiten; eine Zustandsaufbewahrung der RF-Schaltung nach dem Empfangen der Daten von dem drahtlosen Kommunikationsnetzwerk durchzuführen und wobei das Durchführen der Zustandsaufbewahrung der RF-Schaltung von dem Mikroprozessor der RF-Schaltung gesteuert wird; eine Zustandsaufbewahrung der Basisband-Schaltung nach der Datenverarbeitung durchzuführen, wobei das Durchführen der Zustandsaufbewahrung der Basisband-Schaltung von dem Mikroprozessor der Basisband-Schaltung gesteuert wird; und Abschalten des Quarzoszillators, um in einen zweiten Ruhezustand einzutreten, nach dem Durchführen der Zustandsaufbewahrung der Basisband-Schaltung.
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Gemäß einiger Ausführungsformen, wobei die RF-Schaltung weiterhin eine oder mehrere phase locked loops (PLLs) aufweist, wobei das UE weiterhin eingerichtet ist, um: eine Ausgabe von dem Quarzoszillator an eine oder mehrere PLLs bereitzustellen; und ein oder mehrere Taktsignale bereitzustellen basierend auf der Ausgabe von der einen oder den mehreren PLLs.
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Gemäß einiger Ausführungsformen, wobei das Durchführen der Zustandsaufbewahrung der RF-Schaltung vor der Beendigung der Datenverarbeitung unter Verwendung der Basisband-Schaltung durchgeführt wird.
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Gemäß einiger Ausführungsformen, wobei das Durchführen der Kalibrierung und Zustandswiederherstellung der RF-Schaltung das Übertragen von Daten von dem nicht-flüchtigen Speicher in den flüchtigen Speicher der RF-Schaltung aufweist.
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Gemäß einiger Ausführungsformen, wobei das UE weiterhin eingerichtet wird, um einen oder mehrere Synchronisierungsvorgänge vor der Datenverarbeitung unter Verwendung der Basisband-Schaltung durchzuführen, wobei der eine oder die mehreren Synchronisierungsvorgänge Frequenzverfolgungs-Schleifen (FTL)- und Zeitverfolgungs-Schleifen (TTL)-Vorgänge aufweist.
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Gemäß einiger Ausführungsformen, wobei die Daten physikalische Downlink-Steuerkanal (PDCCH)-Informationen aufweisen.
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Gemäß einiger Ausführungsformen, wobei das UE einen langsamen Takt und einen schnellen Takt aufweist, wobei der langsame Takt während des ersten Ruhezustands gelaufen ist, wobei der langsame Takt für einen Betrieb der drahtlosen Kommunikationsschaltung verwendet wird, und wobei das UE weiterhin eingerichtet wird, um: eine Anzahl von langsamen Taktzyklen während des ersten Ruhezustands zu bestimmen; eine Anzahl von schnellen Taktzyklen während des ersten Ruhezustands unter Verwendung der Anzahl der langsamen Taktzyklen zu bestimmen; eine gegenwärtige schnelle Taktzeit unter Verwendung der schnellen Taktzyklen zu bestimmen, wobei das Empfangen der Daten von dem drahtlosen Kommunikationsnetzwerk basierend auf dem Bestimmen der gegenwärtigen schnellen Taktzeit durchgeführt wird.
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Eine Menge von Ausführungsformen kann eine Funkfrequenz (RF)-Schaltung beinhalten, die zum Platzieren innerhalb einer Endgerät-Vorrichtung (UE) eingerichtet wird, wobei die RF-Schaltung aufweist: einen Mikroprozessor; einen nicht-flüchtigen Speicher, der mit dem Mikroprozessor verbunden ist, wobei der nicht-flüchtige Speicher eingerichtet wird, um Zustandsinformationen während eines Ruhezustands zu speichern; einen nicht-flüchtigen Speicher, der mit dem Mikroprozessor verbunden ist, wobei der flüchtige Speicher eingerichtet wird, um die Zustandsinformationen während eines aktiven Zustands zu speichern; wobei die RF-Schaltung eingerichtet wird, um: ein Referenzsignal von einem Quarzoszillator des UE zu empfangen, nach dem Beenden eines ersten Ruhezustands; eine Kalibrierung und Zustandswiederherstellung der RF-Schaltung in Antwort auf das Empfangen des Referenzsignals von dem Quarzoszillator durchzuführen, wobei das Durchführen der Kalibrierung und Zustandswiederherstellung der RF-Schaltung von dem Mikroprozessor der RF-Schaltung gesteuert wird, wobei die Zustandswiederherstellung das Übertragen der Zustandsinformationen von dem nicht-flüchtigen Speicher in den flüchtigen Speicher aufweist; Daten von einem drahtlosen Kommunikationsnetzwerk zu empfangen; und eine Zustandsaufbewahrung der RF-Schaltung nach dem Empfangen der Daten von dem drahtlosen Kommunikationsnetzwerk durchzuführen, wobei das Durchführen der Zustandsaufbewahrung der RF-Schaltung von dem Mikroprozessor der RF-Schaltung gesteuert wird.
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Gemäß einiger Ausführungsformen, wobei das Durchführen der Zustandsaufbewahrung der RF-Schaltung vor der Beendigung der Datenverarbeitung von der Basisband-Schaltung des UE durchgeführt wird.
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Gemäß einiger Ausführungsformen, wobei die RF-Schaltung weiterhin eine oder mehrere phase locked loops (PLLs) aufweist, und wobei die RF-Schaltung eingerichtet wird, um: das Referenzsignal an die einer oder mehreren PLLs bereitzustellen; und eine oder mehrere Taktsignale basierend auf der Ausgabe der einen oder mehreren PLLs bereitzustellen, wobei das Durchführen der Kalibrierung und Zustandswiederherstellung der RF-Schaltung basierend auf einem oder mehreren Taktsignalen durchgeführt wird.
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Eine Menge von Ausführungsformen kann ein nicht-flüchtiges, computer-zugängliches Speichermedium beinhalten, das Programmanweisungen speichert, die ausführbar sind, um die hierin beschriebenen Ausführungsformen durchzuführen.
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Eine Menge von Ausführungsformen kann ein Computerprogramm beinhalten, das Anweisungen aufweist, die mit den oben diskutierten Ausführungsformen übereinstimmen.
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Eine Menge von Ausführungsformen kann eine Vorrichtung beinhalten, die Mittel zum Durchführen von Verfahren aufweist, die mit den oben diskutierten Ausführungsformen übereinstimmen.
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Eine Menge von Ausführungsformen kann ein Verfahren beinhalten, das eine Aktion oder Kombination von Aktionen beinhaltet, wie im Wesentlichen hierin in der detaillierten Beschreibung beschrieben.
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Eine Menge von Ausführungsformen kann ein Verfahren beinhalten, wie im Wesentlichen hierin mit Bezug auf jede oder eine Kombination der Figuren oder mit Bezug auf jede oder eine Kombination der Paragraphen in der detaillierten Beschreibung beschrieben.
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Eine Menge von Ausführungsformen kann eine drahtlose Vorrichtung beinhalten, die eingerichtet wird, um eine Aktion oder eine Kombination von Aktionen durchzuführen, wie im Wesentlichen hierin in der detaillierten Beschreibung beschrieben.
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Eine Menge von Ausführungsformen kann eine drahtlose Vorrichtung beinhalten, die eine Komponente oder Kombination von Komponenten beinhaltet, wie im Wesentlichen hierin in der detaillierten Beschreibung beschrieben, wie in einer drahtlosen Vorrichtung beinhaltet.
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Eine Menge von Ausführungsformen kann ein nicht-flüchtiges computer-lesbares Medium beinhalten, das Anweisungen speichert, die, wenn ausgeführt, die Leistung einer Aktion oder einer Kombination von Aktionen verursachen, wie im Wesentlichen hierin in der detaillierten Beschreibung beschrieben.
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Eine Menge von Ausführungsformen können eine integrierte Schaltung beinhalten, die eingerichtet wird, um eine Aktion oder Kombination von Aktionen durchzuführen, wie im Wesentlichen hierin in der detaillierten Beschreibung beschrieben.
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Die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können in einer von verschiedenen Formen realisiert werden. Zum Beispiel, in einigen Ausführungsformen, kann die vorliegende Erfindung als ein computer-implementiertes Verfahren, ein computer-lesbares Speichermedium oder ein Computersystem realisiert werden. In anderen Ausführungsformen kann die vorliegende Erfindung unter Verwendung einer oder mehrerer kundenspezifischer Hardware-Vorrichtungen, wie ASICs, realisiert werden. In anderen Ausführungsformen kann die vorliegende Erfindung unter Verwendung einer oder mehrerer programmierbarer Hardware-Elemente, wie FPGAs, realisiert werden. Zum Beispiel können einige oder alle der in dem UE beinhalteten Einheiten als ASICs, FPGAs oder irgendwelche andere geeignete Hardware-Komponenten oder Module implementiert werden.
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In einigen Ausführungsformen kann ein nicht-flüchtiges computer-lesbares Speichermedium eingerichtet werden, so dass es Programmanweisungen und/oder Daten speichert, wobei die Programmanweisungen, falls durch ein Computersystem ausgeführt, das Computersystem dazu veranlassen ein Verfahren, z.B. eines der hierin beschriebenen Verfahrensausführungsformen oder eine Kombination der hierin beschriebenen Verfahrensausführungsformen oder eine Untermenge einer der hierin beschriebenen Verfahrensausführungsformen oder eine Kombination solcher Untermengen auszuführen.
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In einigen Ausführungsformen kann eine Vorrichtung (z.B. ein UE) eingerichtet werden, um einen Prozessor (oder eine Menge von Prozessoren) und ein Speichermedium zu beinhalten, wobei das Speichermedium Programmanweisungen speichert, wobei der Prozessor eingerichtet wird, um die Programmanweisungen von dem Speichermedium zu lesen und auszuführen, wobei die Programmanweisungen ausführbar sind, um eines der verschiedenen hierin beschriebenen Verfahrensausführungsformen zu implementieren (oder eine Kombination der hierin beschriebenen Verfahrensausführungsformen oder eine Untermenge einer der hierin beschriebenen Verfahrensausführungsformen, oder einer Kombination solcher Untermengen auszuführen. Die Vorrichtung kann in einer von verschiedenen Formen realisiert werden.
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Obwohl die obigen Ausführungsformen in erheblichem Detail beschrieben wurden, werden dem Fachmann zahlreiche Änderungen und Modifikationen ersichtlich werden sobald die obige Offenbarung vollständig gewürdigt wurde. Es wird beabsichtigt, dass die folgenden Ansprüche dahin gehend ausgelegt werden alle Änderungen und Modifikationen zu umfassen.