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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Hydraulikpumpe in hydraulischen
Baumaschinen gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 und insbesondere ein Drehmoment-Steuersystem für eine Hydraulikpumpe
in hydraulischen Baumaschinen, wie Hydraulikbaggern, in denen ein
Dieselmotor als Hauptantrieb installiert ist und hydraulische Aktuatoren
von einem Hydraulikfluid angetrieben werden, das von einer vom Motor
drehangetriebenen Hydraulikpumpe gefördert wird, um die notwendige
Arbeit auszuführen.
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Eine
hydraulische Baumaschine, wie ein Hydraulikbagger, enthält grundsätzlich einen
Dieselmotor als Hauptantrieb und führt die notwendige Arbeit mittels
Drehantrieb mindestens einer hydraulischen Verstellpumpe durch den
Motor aus, wobei hydraulische Aktuatoren durch ein von der Hydraulikpumpe gefördertes
Hydraulikfluid angetrieben werden. Der Dieselmotor weist Eingabemittel
auf, wie einen Beschleunigungshebel, zum Vorgeben einer Soll-Drehzahl,
und eine Menge an eingespritztem Kraftstoff wird in Abhängigkeit
von der Soll-Drehzahl
gesteuert, wodurch die Drehzahl gesteuert wird.
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Bezüglich der
Steuerung eines Motors und einer Hydraulikpumpe in einer solchen
hydraulischen Baumaschine schlägt
die
JP-B-62-8618 mit
dem Titel "Control
of Driving System Containing Internal Combustion Engine and Hydraulik
Pump" (Steuerung
eines Antriebssystems mit Verbrennungsmotor und Hydraulikpumpe)
ein Steuerverfahren vor. Das vorgeschlagene Steuerverfahren ist
ein Beispiel für
die sogenannte Geschwindigkeitserfassungssteuerung, mit der eine
Differenz zwischen der Soll-Drehzahl und der Ist-Motordrehzahl (d.h.,
eine Drehzahlabweichung) durch einen Drehzahlsensor bestimmt wird und
ein Eingangsdrehmoment der Hydraulikpumpe mittels der Drehzahlabweichung
gesteuert wird.
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Der
Zweck dieser Steuerung ist die Verringerung des Belastungsdrehmoments
(Eingangsdrehmoment) der Hydraulikpumpe und die Verhinderung des
Abwürgens
des Motors, was eine effektive Nutzung der Motorausgangsleistung
ermöglicht,
wenn die erfasste Ist-Drehzahl gegenüber der Soll-Drehzahl verringert
wird.
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Die
US-5 525 043 offenbart ein
hydraulisches Steuersystem zur Verhinderung einer sog. Motorschleppung
(engine lug), d.h. die Verringerung der Motordrehzahl, wenn die
hydraulische Leistung den Leistungswert übersteigt, den der Motor bei
einer vorgegebenen Motordrehzahl erzeugen kann. Das Steuersystem
enthält
eine Pumpensteuerung zum Verstellen der Verstelipumpe entsprechend
einer Vergrößerung der
Motorbelastung über
einen vorgegebenen Wert. Das Ansprechverhalten der Pumpensteuerung
wird begrenzt, damit der Motor einen vorbestimmten Betriebszustand
erreichen kann. Pumpensensoren und Motorsensoren erzeugen Parametersignale,
die in eine Motorspeise-Vorwärtssteuerung
und eine Pumpenspeise-Vorwärtssteuerung eingegeben
werden. Die Motorspeise-Vorwärtssteuerung
liefert eine Eingabe für
einen Motordrehzahlregler, dessen Ansprechen eine in die Brennkraftmaschine
eingespritzte Kraftstoffmenge modifiziert. Die Pumpenspeise-Vorwärtssteuerung
liefert eine Eingabe für
eine Pumpen-Verstelleinrichtung, deren Ansprechen die Verstellung
der hydraulischen Verstellpumpe steuert.
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Die
EP 0 457 365 A2 offenbart
eine Vorrichtung zur Steuerung eines Hydrauliköls, um zu erreichen, dass ein
normaler Betriebszustand des Motors wiederhergestellt werden kann,
wenn der Motor sich übermäßig erwärmt hat.
Die Steuervorrichtung enthält
Mittel zum Einstellen – mit
Bezug auf die Motordrehzahlen – einer
Pumpenabsorptionsdrehmoment-Charakteristik, die sich in Bezug auf
die Motordrehzahlen gleichförmig
verringert, Mittel zum Überprüfen eines
Neigungswinkels einer Taumelscheibe in der Pumpe mit Bezug auf die
Pumpenabsorptionsdrehmoment-Charakteristik und den Druck des von der
Pumpe geförderten
Hydrauliköls,
Mittel zum Steuern der Neigung der Taumelscheibe in der Pumpe und
Mittel zur Verringerung der Motordrehzahl unter der Bedingung, dass
ein von der Hydraulikpumpe absorbiertes Absorptionsdrehmoment ein
zulässiges Drehmoment
des Motors nicht übersteigt.
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Mittlerweile
wird ein Absinken der Motorausgangsleistung von der Umgebung um
den Motor bestimmt. Wenn die Motoren beispielsweise im Hochland
betrieben werden, ist die Motorausgangsleistung aufgrund des geringeren
atmosphärischen
Druckes reduziert.
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Wenn
die Motorbelastung gering ist, wird irgendein Punkt auf einer Reglerkurve
einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung (Reglermechanismus) ein Schnittpunkt
zwischen der Motorbelastung und dem Ausgangsdrehmoment. Daher bestimmt
sich die Motordrehzahl unabhängig
von einer Absenkung der Motorausgangsleistung aufgrund von Änderungen der
Betriebsumgebung durch einen Wert, der geringfügig höher als die Soll-Drehzahl ist
und irgendeinem Punkt auf der Regler-Charakteristikurve des Reglermechanismus
entspricht.
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Wenn
die Motorbelastung ansteigt, wird ein Kreuzungspunkt zwischen der
Motorbelastung und dem Ausgangsdrehmoment erhalten, entsprechend der
Solldrehzahl, die aufgrund einer motorspezifischen Motordrehmoment-Charakteristik
bestimmt wird. Wenn im Falle eines solchen wirksamen Schnittpunktes
die Maschinenausgangsleistung aufgrund einer Änderung der Umgebung absinkt,
wird die oben angegebene Drehzahlerfassungssteuerung durchgeführt, sodass
ein Ansaugdrehmoment der Hydraulikpumpe entsprechend einer Verringerung der
Motordrehzahl reduziert wird, um eine Kreuzung an einem Punkt zu
erhalten, in welchem das Ansaugdrehmoment der Hydraulikpumpe und
das Motorausgangsdrehmoment einander gleich sind.
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Falls
daher beim obigen Stand der Technik die Motorleistung aufgrund der Änderung
der Umgebung bei vergrößerter Motorbelastung
sinkt, verringert sich die Motordrehzahl um einen erheblichen Wert,
wenn sich die Motorbelastung von einer geringen Last auf eine Hochlast ändert. Wenn
beispielsweise eine hydraulische Baumaschine ein hydraulischer Bagger
ist und mit dem hydraulischen Bagger Ausgrabungen in höherem Gelände ausgeführt werden,
liegt die Motordrehzahl auf einem geringfügig höherem Wert als die vom Bediener
eingegebene Soll-Drehzahl bei leerer Schaufel, die Motordrehzahl wird
jedoch erheblich vermindert, wenn der Aushub von Erde und Sand beginnt.
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Dies ändert auf
die Motordrehzahl zurückzuführende Geräusche und
Vibrationen des Maschinenkörpers,
was den Bediener stärker
ermüdet.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Drehmoment-Steuersystem für eine hydraulische
Pump in hydraulischen Baumaschinen zu schaffen, das die Reduktion
der Drehzahl eines Hauptantriebs bei hoher Belastung vermindert, auch
wenn eine Ausgangsleistung des Hauptantriebs aufgrund von Umgebungsänderungen
absinkt, und einen hohen Arbeits-Wirkungsgrad auch bei einer hohen
Belastung garantiert.
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Zur
Lösung
der obigen Aufgabe wird von der vorliegenden Erfindung ein Drehmoment-Steuersystem
wie im Anspruch 1 angegeben ausgeführt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung sind in einem Drehmoment-Steuersystem für eine Hydraulikpumpe in einer
hydraulischen Baumaschine mit einer Antriebsmaschine, einer von
der Antriebsmaschine angetriebenen hydraulischen Verstellpumpe,
Eingabemitteln zum Anweisen einer Soll-Drehzahl der Antriebsmaschine,
ersten Erfassungsmitteln zum Erfassen einer Ist-Drehzahl der Antriebsmaschine,
und Drehzahlerfassungs-Steuermitteln zum Berechnen einer Abweichung
zwischen der Soll-Drehzahl und der Ist-Drehzahl und zum Steuern
eines eines maximalen Ansaug-Drehmoments der Hydraulikpumpe in Übereinstimmung
mit der berechneten Abweichung, vorgesehen: zweite Bestimmungsmittel
zum Bestimmen von die Umgebung der Antriebsmaschine betreffenden
Zustandsvariablen und Drehmomentmodifiziermittel zum Modifizieren
des maximalen Ansaugdrehmoments der Hydraulikpumpe in Übereinstimmung
mit den von den zweiten Bestimmungsmitteln bestimmten Werten.
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Hier
können
die die Umgebung der Antriebsmaschine betreffenden Zustandsvariablen,
die von den zweiten Bestimmungsmitteln be stimmt worden sind, eine
Kühlwassertemperatur,
eine Eingangstemperatur, eine Motoröltemperatur, eine Auslasstemperatur,
einen atmosphärischen
Druck, einen Eingangsdruck, einen Ausgangsdruck, usw., enthalten.
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Durch
Bestimmen der die Umgebung der Antriebsmaschine betreffenden Zustandsvariablen
mittels der zweiten Bestimmungsmittel und Modifizieren des maximalen
Ansaugdrehmoments der Hydraulikpumpe in Übereinstimmung mit den durch
die Drehmomentmodifizermittel bestimmten Werten, kann das maximale
Ansaugdrehmoment der Hydraulikpumpe vorab um einem Wert reduziert
werden, um welchen die Ausgangsleistung der Antriebsmaschine aufgrund
einer Änderung
der Umgebung absinkt. Auch wenn demgemäß die Ausgangsleistung der
Antriebsmaschine durch Änderung
der Umgebung sinkt, wird die Drehzahl der Antriebsmaschine in einem
Maximaldrehmoment-Kreuzungspunkt nicht um einen großen Wert
vermindert und ein ausreichender Betriebswirkungsgrad kann bei einer
nur geringen Reduktion der Drehzahl der Antriebsmaschine garantiert
werden.
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Vorzugsweise
enthalten die Drehzahlerfassungs-Steuermittel Mittel zur Berechnung
eines maximalen Soll-Ansaugdrehmoments der Hydraulikpumpe auf der
Grundlage der Soll-Drehzahl und der Drehzahlabweichung sowie Mittel
zur begrenzten Steuerung einer maximalen Verstellung der Hydraulikpumpe
in Übereinstimmung
mit dem maximalen Soll-Ansaugdrehmoment und Drehmomentmodifiziermittel,
welche das maximale Soll-Ansaugdrehmoment in Übereinstimmung mit den von
den zweiten Erfassungsmitteln bestimmten Werten modifizieren.
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Durch
eine solche Modifikation des maximalen Soll-Ansaugdrehmoments kann
das maximale Ansaugdrehmoment der Hydraulikpumpe modifiziert werden.
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Vorzugsweise
enthalten die Drehmoment-Modifiziermittel für jede der die Umgebung der Antriebsmaschine
betreffenden Zustandsvariablen Mittel zur Bestimmung einer Ausgangsleistungsänderung
der Antriebsmaschine entsprechend dem erfassten Wert der momentanen
Zustandsvariablen von einem vorgegebenen Verhältnis zwischen der Zustandsvariablen
und der Ausgangsleistungsänderung,
und Mittel zur Änderung
des maximalen Ansaugmoments der Hydraulikpumpe in Übereinstimmung
mit der Änderung
der Ausgangsleistung.
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Mit
diesem Merkmal können
die Drehmoment-Modifiziermittel einen Wert abschätzen, um welchen die Ausgangsleistung
der Antriebsmaschine bei einer Änderung
der Umgebung sinkt und das maximale Ansaugdrehmoment der Hydraulikpumpe kann
in Übereinstimmung
mit dem Schätzwert
vermindert werden.
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Vorzugsweise
enthalten die Drehmoment-Modifiziermittel ferner Mittel zur Bestimmung eines Änderungswertes
entsprechend der momentanten Ausgangsleistungsänderung der Antriebsmaschine
von einer vorgegebenen Gewichtungsfunktion für die Ausgangsleistungsänderung
in Abhängigkeit von
den die Umgebung der Antriebsmaschine betreffenden Zustandsvariablen,
und die Mittel zum Modifizieren des maximalen Ansaugdrehmoments
der Hydraulikpumpe in Übereinstimmung
mit der Ausgangsleistungsänderung
das maximale Ansaugdrehmoment der Hydraulikpumpe in Übereinstimmung
mit dem Änderungswert
modifizieren.
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Mit
diesem Merkmal können
die Drehmoment-Modifiziermittel auf der Basis der bestimmten Werte
der die Umgebung der Antriebsmaschine betreffenden Zustandsvariablen
den Modifikationswert berechnen, entsprechend dem Wert, um welchen
die Ausgangsleistung der Antriebsmaschine absinkt.
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Vorzugsweise
enthalten die Geschwindigkeitserfassungs- Steuermittel erste Mittel
zum Berechnen eines der Soll-Drehzahl entsprechenden Pumpenbasisdrehmoments,
zum Berechnen einer Drehzahlerfassungs-Drehmomentabweichung entsprechend
der Drehzahlabweichung, und zum Addieren der Drehzahlerfassungs-Drehmomentabweichung
zu dem Pumpenbasisdrehmoment, um das maximale Soll-Ansaugmoment
der Hydraulikpumpe bereitzustellen, und zweite Mittel zur begrenzten Steuerung
einer maximalen Verstellung der Hydraulikpumpe in Übereinstimmung
mit dem maximalen Soll-Ansaugmoment,
und die Drehmoment-Modifiziermittel enthalten dritte Mittel zum
Berechnen eines Drehmomentänderungswertes
für das
Soll-Maximum-Ansaugmoment entsprechend den von den zweiten Bestimmungsmitteln
bestimmten Werten und vierte Mittel zum Subtrahieren des Drehmomentänderungswertes,
wenn die Drehzahlerfassungs-Drehmomentabweichung zum Pumpenbasisdrehmoment
durch die ersten Mittel addiert worden ist, um dadurch das Soll-Maximum-Ansaugmoment zu
modifizieren.
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Damit
kann das maximale Ansaugmoment der Hydraulikpumpe modifiziert werden
durch Bestimmen des Wertes, als einem Drehmoment-Modifikationswert,
um welchen die Ausgangsleistung der Antriebsmaschine bei Änderung
der Umgebung sinkt, und Subtrahieren des Drehmomentänderungswertes
vom Pumpenbasisdrehmoment, um dadurch das Soll-Maximum-Ansaugmoment
zu andern.
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Vorzugsweise
enthalten die Drehzahlerfassungs-Steuermittel erste Mittel zum Berechnen
eines Pumpenbasisdrehmoments entsprechend der Soll-Drehzahl, zum
Subtrahieren der Soll-Drehzahl von der Ist-Drehzahl zum Bestimmen
einer Drehzahlabweichung und zum Ändern des Pumpenbasisdrehmoments
entsprechend der Drehzahlabweichung, um das Soll-Maximum-Ansaugmoment
der Hydraulikpumpe zu erhalten, und zweite Mittel zur begrenzten
Steuerung einer maximalen Verstellung der Hydraulikpumpe in Übereinstimmung
mit dem Soll-Maximum-Ansaugmoment, und die Drehmoment-Modifiziermittel
enthalten dritte Mittel zum Berechnen eines Drehzahländerungswertes
für die
Soll-Drehzahl entsprechend den von den zweiten Erfassungsmitteln
erfassten Werten sowie vierte Mittel zum weiteren Subtrahieren des
Drehzahländerungswertes, wenn
die Soll-Drehzahl
von der Ist-Drehzahl durch die ersten Mittel subtrahiert worden
ist.
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Dadurch
kann der Wert, um den die Ausgangsleistung der Antriebsmaschine
aufgrund einer Umgebungsänderung
absinkt, als Drehzahländerungswert
genutzt werden. In diesem Fall kann das maximale Ansaugdrehmoment
durch weitere Subtraktion des Drehzahländerungswertes modifiziert werden,
wenn die Soll-Drehzahl von der Ist-Drehzahl subtrahiert worden ist.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein graphische Darstellung eines Motor-/Pumpen-Steuersystems mit einem Drehmomentsteuersystem
für eine
hydraulische Pumpe gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
ein hydraulisches Schaltbild der Aktuatoren und einer mit den Hydraulikpumpen
gemäß 1 verbunden
Ventileinheit.
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3 ist
ein Schaltbild eines Betätigungs-Vorsteuersystems
für die
Strömungssteuerventile
nach 2.
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4 ist
ein Diagramm der Eingangs-/Ausgangs-Beziehungen eines in 1 dargestellten Reglers.
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5 ist
ein Funktions-Steuerdiagramm eines Teils der Betriebsfunktionen
des Reglers.
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6 ist
ein Funktions-Blockdiagramm eines anderen Teils der Betriebsfunktionen
des Reglers.
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7 ist
eine Graphik der Kreuzungspunkte zwischen einem Motorausgangsdrehmoment
und einem Pumpeneingangsdrehmoment unter Drehzahlerfassungssteuerung
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel.
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8 ist
eine Graphik der Kreuzungspunkte zwischen einem Motorausgangsdrehmoment
und einem Pumpenansaugdrehmoment bei herkömmlicher Geschwindigkeitserfassungssteuerung.
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9 ist
ein Funktions-Blockdiagramm eines Teils der Betriebsfunktionen des
Reglers gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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10 ist
ein Funktions-Blockdiagramm eines anderen Teils der Betriebsfunktionen
des Reglers.
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11 ist
eine Graphik der Kreuzungspunkte zwischen einem Motor-Ausgangsdrehmoment
und einem Pumpen-Ansaugmoment bei Drehzahlerfassungssteuerung gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel.
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BESTE ART ZUR AUSFÜHRUNG DER
ERFINDUNG
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Ausführungen
der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen beschrieben. In den folgenden Ausführungen
ist die vorliegende Erfindung bei einem Motor/Pumpen-Steuersystem
für einen
hydraulischen Bagger angewendet.
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Ein
erstes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird anhand der 1 bis 8 beschreiben.
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In 1 bezeichnen
die Bezugszeichen 1 und 2 als Beispiel Verstellpumpen
vom Taumelscheibentyp. Eine in 2 dargestellte
Ventileinheit 5 ist mit Förderleitungen 3, 4 der
Hydraulikpumpen 1, 2 verbunden. Ein hydraulisches
Fluid wird über
die Ventileinheit 5 zu einer Mehrzahl von Aktuatoren 50-56 zum
Antrieb dieser Aktuatoren gefördert.
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Das
Bezugszeichen 9 bezeichnet eine Konstant-Steuerdruckpumpe.
Ein Steuerdruck-Begrenzungsventil 9b zum Einhalten des
Förderdruckes
der Steuerdruckpumpe 9 auf einem konstanten Wert ist mit
einer Förderleitung 9a der
Steuerdruckpumpe 9 verbunden.
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Die
Hydraulikpumpen 1, 2 und die Steuerdruckpumpe 9 sind
an eine Ausgangswelle 11 einer Antriebsmaschine 10 angeschlossen
und werden von dieser Antriebsmaschine 10 drehangetrieben. Das
Bezugszeichen 12 bezeichnet ein Kühlgebläse und das Bezugszeichen 13 einen
Wärmetauscher.
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Einzelheiten
der Ventileinheit werden im Folgenden beschrieben.
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Nach 2 enthält die Ventileinheit 5 zwei Ventilgruppen,
Flussbzw. Stromsteuerventile 5a-5d und Fluss-
bzw. Stromsteuerventile 5e-5i. Die Flusssteuerventile 5a-5d sind
an einer zentralen Bypassleitung 5j angeordnet, die mit
der Förderleitung 3 der Hydraulikpumpe 1 verbunden
ist, und die Flusssteuerventile 5e-5i sind an
einer zentralen Bypassleitung 5k angeordnet, die mit der
Förderleitung 4 der
Hydraulikpumpe 2 verbunden ist. Die Förderleitungen 3, 4 enthalten
ein Haupt-Sicherheitsventil 5m zum Festlegen eines Maximalwertes
des Förderdruckes
der Hydraulikpumpen 1, 2.
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Die
Flusssteuerventile 5a-5d und die Flusssteuerventile 5e-5i sind
alle Zentrum-Bypassventile und von den Pumpen 1, 2 geförderte hydraulische Fluide
werden über
die Fließsteuerventile
zu entsprechenden Aktuatoren 50-56 gefördert. Der
Aktuator 50 ist ein Hydraulikmotor für eine Raupenkette an der rechten
Seite (rechter Raupenkettenmotor), der Aktuator 51 ist
ein Hydraulikzylinder für
eine Schaufel (Schaufelzylinder), der Aktuator 52 ist ein
Hydraulikzylinder für
einen Ausleger (Auslegerzylinder), der Aktuator 53 ist
ein Hydraulikmotor für
eine Schwinge (Schwingmotor), der Aktuator 54 ist ein Hydraulikzylinder
für einen
Arm (Armzylinder), der Aktuator 55 ist ein Hydraulikzylinder
zur Reserve und der Aktuator 56 ist ein Hydraulikmotor
für eine
Raupenkette an der linken Seite (linker Raupenkettenmotor). Das
Flusssteuerventil 5a ist der Raupenkette an der rechten Seite
zugeordnet, das Flusssteuerventil 5b ist der Schaufel zugeordnet,
das Flusssteuerventil 5c ist als erstes dem Ausleger zugeordnet,
das Flusssteuerventil 5d ist als zweites dem Arm zugeordnet,
das Flusssteuerventil 5e ist der Schwinge zugeordnet, das
Flusssteuerventil 5f ist als erstes dem Arm zugeordnet,
das Flusssteuerventil 5g ist als zweites dem Ausleger zugeordnet,
das Flusssteuerventil 5h dient als Reserve und das Flusssteuerventil 5i ist
der Raupenkette an der linken Seite zugeordnet. Mit anderen Worten
sind zwei Flusssteuerventile 5g, 5c für den Auslegerzylinder 52 und
zwei Flusssteuerventile 5d, 5f für den Armzylinder 54 vorgesehen,
sodass die von den Hydraulikpumpen 1, 2 gelieferten
hydraulischen Fluide zusammengeführt
und jeweils dem Auslegerzylinder 52 sowie dem Armzylinder 54 an der
Bodenseite zugeführt
werden können.
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3 zeigt
ein Betätigungs-Steuerdrucksystem
für die
Flusssteuerventile 5a-5i.
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Die
Flusssteuerventile 5i, 5a werden durch Operationssteuerdrücke TR1,
TR2; TR3, TR4 jeweils von Operations-Steuerorganen 39, 38 einer
Operationseinheit 35 verstellt. Das Flusssteuerventil 5b und das
Flusssteuerventil 5c, 5g werden durch Operations-Steuerdrücke BKC,
BKD; BOD, BOU jeweils aus Operations-Steuerorganen 40, 41 einer
Operationseinheit 36 verstellt. Die Flusssteuerventile 5d, 5f und
und das Flusssteuerventil 5e werden jeweils durch Operations-Steuerdrücke ARC;
ARD; SW1, SW2 aus Operations-Steuerorganen 42, 43 einer Operationseinheit 37 verstellt.
Das Flusssteuerventil 5h wird durch Operations-Steuerdrücke AU1,
AU2 aus einem Operations-Steuerorgan 44 verstellt.
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Die
Operations-Steuerorgane 38-44 enthalten jeweils
Paare von Steuerdruckventilen (Druckreduzierventile) 38a, 38b-44a, 44b.
Die Operations-Steuerorgane 38, 39, 44 enthalten
ferner jeweils Steuerpedale 38c, 39c, 44c.
Die Operations-Steuerorgane 40, 41 enthalten ferner
einen gemeinsamen Steuerhebel 40c und die Operations-Steuerorgane 42, 43 enthalten
ferner einen gemeinsamen Steuerhebel 42c. Wenn eines der
Steuerpedale 38c, 39c, 44c und die Steuer hebel 40c, 42c betätigt werden,
wird eines der Schaltventile des zugeordneten Operations-Steuerorgans
verstellt in Abhängigkeit
von der Richtung, in welcher das Steuerpedal oder der -hebel betätigt wird,
und ein Operations-Steuerdruck wird in Abhängigkeit von dem Eingangswert
erzeugt, um den das Steuerpedal oder der -hebel betätigt worden
ist.
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Wechselventile 61-67 sind
mit den Ausgangsleitungen der jeweiligen Schaltventile der Operations-Steuerorgane 38-44 verbunden.
Andere Wechselventile 68, 69 und 100-103 sind
weiterhin mit den Wechselventilen 61-67 in einer
hierarchischen Struktur verbunden. Die Wechselventile 61, 63, 64, 65, 68, 69 und 101 bestimmen
kooperativ das Maximum der Operationssteuerdrücke aus den Operations-Steuerorganen 38, 40, 41 und 42 als
einen Vorsteuerdruck PL1 für
die Hydraulikpumpe 1. Die Wechselventile 62, 64, 65, 66, 67, 69, 100, 102 und 103 bestimmen
in Kooperation das Maximum der Operations-Steuerdrücke aus
den Operations-Steuerorganen 39, 41, 42, 43 und 44 als
einen Vorsteuerdruck PL2 für
die Hydraulikpumpe 2.
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Das
Motor-/Pumpen-Steuersystem mit dem Drehmomentsteuersystem für eine Hydraulikpumpe gemäß der vorliegenden
Erfindung ist in das oben beschriebene hydraulische Antriebssystem
eingebaut. Einzelheiten des Steuersystems werden im Folgenden beschrieben.
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Im
Rückblick
auf 1 sind die Hydraulikpumpen 1, 2 mit
Reglern 7, 8 zum Steuern der Schwenkpositionen
der jeweiligen Taumelscheiben 1a, 2a der Verstellmechanismen
der Hydraulikpumpen 1, 2 versehen.
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Die
Regler 7, 8 der Hydraulikpumpen 1, 2 enthalten
jeweils Schwenkaktuatoren 20A, 20B (im Folgenden
einfach durch 20 ausgedrückt), erste Servoventile 21A, 21B (im
Folgenden einfach durch 21 ausgedrückt) für die positive Neigungssteuerung
auf der Basis der Operations-Steuerdrücke aus den Operations-Steuerorganen 38-44 gemäß 3,
und zweite Servoventile (im Folgenden einfach durch 22 ausgedrückt) für die Gesamt-Leistungssteuerung
der Hydraulikpumpen 1, 2. Diese Servoventile 21, 22 steuern
den Druck eines von der Steuerdruckpumpe 9 geförderten
hydraulischen Fluides, das auf die Schwenkaktuatoren 20 wirkt
und dadurch die Schwenkpositionen der Hydraulikpumpen 1, 2 steuert.
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Einzelheiten
der Schwenkaktuatoren 20 und der ersten und zweiten Servoventile 21, 22 werden jetzt
beschrieben.
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Die
Schwenkaktuatoren 20 enthalten jeweils einen Betätigungskolben 20c,
der an seinen gegenüberliegenden
Enden einen Drucklagerteil 20a von größerem Durchmesser und einen
Drucklagerteil 20b von kleinerem Durchmesser sowie Druckkammern 20d, 20e aufweist,
in denen jeweils die Drucklagerteile 20a, 20b angeordnet
sind. Wenn Drücke
in beiden Druckkammern 20d, 20e einander gleich sind,
wird der Betätigungskolben 20c in
der Zeichnung nach rechts bewegt, wodurch die Neigung der Taumelscheibe 1a oder 2a vermindert
wird, um die Pumpenfördermenge
zu reduzieren. Wenn der Druck in der Druckkammer 20d von
großem
Durchmesser absinkt, wird der Betätigungskolben 20c in
der Zeichnung nach links bewegt, wodurch die Neigung der Taumelscheibe 1a oder 1b vergrößert wird,
um die Pumpenfördermenge
zu erhöhen.
Ferner ist die Druckkammer 20d von größerem Durchmesser mit einer
Förderleitung 9a der
Steuerdruckpumpe 9 über die
ersten und zweiten Servoventile 21, 22 verbunden, wobei
die Druckkammer 20e von kleinem Durchmesser direkt mit
der Förderleitung 9a der Steuerdruckpumpe 9 verbunden
ist.
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Die
ersten Servoventile 21 für die positive Neigungssteuerung
sind jeweils ein Ventil, das durch einen Steuerdruck aus einem Magnetventil 30 oder 31 zum
Steuern der Neigungsposition der Hydraulikpumpen 1 oder 2 betrieben
wird. Wenn der Steuerdruck hoch ist, wird ein Ventilglied 21a in
der Zeichnung nach rechts bewegt, wodurch der Steuerdruck aus der
Steuerdruckpumpe 9 zur Druckkammer 20d unvermindert übertragen
wird, was die Neigung der Hydraulikpumpe 1 oder 2 vermindert.
Wenn der Steuerdruck sinkt, wird der Ventilkörper 21 durch die
Kraft einer Feder 21b in der Zeichnung nach links bewegt, wodurch
der Steuerdruck aus der Steuerdruckpumpe 9 zur Druckkammer 20b nach
Verminderung übertragen
wird, wodurch die Neigung der Hydraulikpumpe 1 oder 2 vergrößert wird.
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Die
zweiten Servoventile 22 für die Gesamt-Leistungssteuerung
sind Ventile, die jeweils durch den Förderdruck der Hydraulikpumpen 1, 2 und
einen Steuerdruck aus einem Magnetventil 32 betrieben werden
zur Durchführung
der Gesamt-Leistungssteuerung für
die Hydraulikpumpen 1, 2. Ein Maximum-Ansaugmoment
der Hydraulikpumpen 1, 2 wird begrenzt-kontrolliert
durch das Magnetventil 32.
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Im
Einzelnen werden die Förderdrücke der Hydraulikpumpen 1, 2 und
der Steuerdruck aus dem Magnetventil 32 jeweils in Druckkammern 22a, 22b, 22c in
einem Operations-Antriebssektor eingeführt. Wenn die Summe der hydraulischen
Druckkräfte,
die durch die Förderdrücke der
Hydraulikpumpen 1, 2 gegeben sind, kleiner als
ein Einstellwert ist, der bestimmt wird durch die Differenz zwischen der
elastischen Kraft einer Feder 22d und der hydraulischen Druckkraft
aus dem in die Druckkammer 22c eingeleiteten Steuerdruck,
wird ein Ventilkörper 22e in
der Zeichnung nach rechts bewegt, wodurch der Steuerdruck aus der
Steuerdruckpumpe 9 zur Druckkammer 20d nach seiner
Reduktion übertragen
wird, wodurch sich die Neigung der Hydraulikpumpe 1 oder 2 vergrößert. Wenn
die Summe der hydraulischen Druckkräfte, die durch die Förderdrücke der
hydraulischen Pumpen 1 und 2 gegeben sind, den
Einstellwert übersteigt,
wird der Ventilkörper 22e in
der Zeichnung nach rechts bewegt, wodurch der Steuerdruck aus der
Steuerdruckpumpe 9 zur Druckkammer 20d ohne Verminderung übertragen
wird, wodurch sich die Neigung der Hydraulikpumpe 1 oder 2 vermindert.
Wenn ferner der Steuerdruck aus dem Magnetventil 32 niedrig
ist, wird der Einstellwert vergrößert, sodass
die Neigung der Hydraulikpumpe 1 oder 2 beginnt,
sich von einem relativ hohen Förderdruck
der Hydraulikpumpe 1 oder 2 zu verringern, und
wenn der Steuerdruck aus dem Magnetventil 32 ansteigt,
wird der Einstellwert abgesenkt, sodass die Neigung der Hydraulikpumpe 1 oder 2 beginnt,
sich von einem relativ niedrigen Förderdruck der Hydraulikpumpe 1 oder 2 zu
vermindern.
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Die
Magnetventile 30, 31, 32 sind Proportionaldruck-Reduzierventile,
die jeweils durch Treiberströme
SI1, SI2, SI3 betätigt
werden, sodass die von ihnen ausgegebenen Steuerdrücke maximiert
werden, wenn die Treiberströme
SI1, SI2, SI3 minimiert werden, und abgesenkt werden, wenn die Treiberströme SI1,
SI2, SI3 sich vergrößern. Die
Treiberströme
SI1, SI2, SI3 werden von einem in 4 dargestellten
Regler 70 ausgegeben.
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Die
Antriebsmaschine 10 ist ein Dieselmotor und enthält eine
Kraftstoffeinspritzeinrichtung 14. Die Kraftstoffeinspritzeinrichtung 14 hat
einen Reglermechanismus und steuert die Motordrehzahl, um mit einem
Soll-Motordrehzahlbefehl NR1 basierend auf einem Ausgangssignal
aus dem Regler 70 gemäß 4 in Übereinstimmung
gebracht zu werden.
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Es
gibt mehrere Typen von Reglermechanismen für den Einsatz in Kraftstoffeinspritzeinrichtungen,
z.B. eine elektronische Regler-Steuereinheit
zur Bewirkung der Steuerung zum Erreichen der Soll-Motordrehzahl direkt
auf der Basis eines elektrischen Signals aus dem Regler und eine
mechanische Regler-Steuereinheit, in welcher ein Motor mit einem
Reglerhebel einer mechanischen Kraftstoffeinspritzpumpe gekoppelt
ist und eine Position des Reglerhebels gesteuert wird durch den
Antrieb des Motors in Übereinstimmung
mit einem Befehlswert aus dem Regler, sodass der Reglerhebel eine
vorbestimmte Position einnimmt, in welcher die Soll-Motordrehzahl
erreicht wird. Die Kraftstoffeinspritzeinrichtung 14 in
dieser Ausführung
kann von irgendeinem geeigneten Typ sein.
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Die
Antriebsmaschine 10 enthält eine Soll-Motordrehzahl-Eingabeeinheit 71, über welche der
Bediener eine Soll-Motordrehzahl manuell eingibt. Wie in 4 dargestellt,
wird ein Eingangssignal der Soll-Motordrehzahl
NRO in den Regler 70 eingegeben und ein Signal des Soll-Motordrehzahlbefehls
NR1 wird aus dem Regler zur Kraftstoffeinspritzeinrichtung 14 ausgegeben,
um die Drehzahl der Antriebsmaschine 10 zu steuern. Die
Soll-Motordrehzahl-Eingabeeinheit 71 kann elektrische Eingabemittel,
wie beispielsweise ein Potentiometer enthalten, zum direkten Eingeben
des Signals an den Regler 70, damit der Bediener die Größe der Soll-Motordrehzahl
als eine Referenz auswählen
kann.
-
Das
Steuersystem enthält
auch einen Drehzahlsensor 72 zum Bestimmen einer Ist-Drehzahl NE1
der Antriebsmaschine 10 sowie Drucksensoren 73, 74 (vgl. 3)
zum Bestimmen der Steuerdrücke PL1,
PL2 für
die Hydraulikpumpen 1, 2.
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Als
Sensoren zum Bestimmen der Umgebung der Antriebsmaschine 10 sind
ferner ein Atmosphärendruck-Sensor 75,
ein Kraftstofftemperatur-Sensor 76, ein Kühlwassertemperatur-Sensor 77, ein
Einlasstemperatur-Sensor 78, ein Einlassdruck-Sensor 79,
ein Auslasstemperatur-Sensor 80, ein Auslassdruck-Sensor 81 und
ein Motoröltemperatur-Sensor 82 vorgesehen,
die jeweils ein Atmosphärendruck-Sensorsignal TA,
ein Kraftstofftemperatur-Sensorsignal TF, ein Kühlwassertemperatur-Sensorsignal
TW, ein Einlasstemperatur-Sensorsignal TI, ein Einlassdruck-Sensorsignal
PI, ein Auslasstemperatur-Sensorsignal
TO, ein Auslassdruck-Sensorsignal PO und ein Maschinenöltemperatur-Sensorsignal
TL ausgeben.
-
4 zeigt
die Eingangs/Ausgangs-Beziehungen aller Signale zu und von dem Regler 70.
Der Regler 70 erhält
das Signal der Soll-Motordrehzahl NRO aus der So1l-Motordrehzahl-Eingangseinheit 71 und
gibt das Signal der Soll-Drehzahl NR1 an die Kraftstoffeinspritzeinrichtung 14 ab
zur Steuerung der Drehzahl der Antriebsmaschine 10, wie
oben beschrieben. Weiterhin erhält
der Controller bzw. Regler 70 ein Signal der Ist-Drehzahl
NE1 aus dem Drehzahlsensor 72, Signale des Pumpensteuerdrucks PL1,
PL2 aus den Drucksensoren 73, 74 und Signale aus
den Umgebungssensoren 75-82, d.h. das Atmosphärendruck-Sensorsignal
TA, das Kraftstofftemperatur-Sensor signal TF, das Kühlwassertemperatur-Sensorsignal
TW, das Einlasstemperatur-Sensorsignal TI, das Einlassdruck-Sensorsignal
PI, das Auslasstemperatur-Sensorsignal TO, das Auslassdruck-Sensorsignal
PO und das Motoröltemperatur-Sensorsignal
TL. Nach Ausführen
von vorbestimmten arithmetischen Operationen gibt der Regler 70 die
Treiberströme
SI1, SI2, SI3 jeweils an die Magnetventile 30-32 zum
Steuern der Neigungspositionen, d.h. der Fördermengen der Hydraulikpumpen 1, 2.
-
5 und 6 zeigt
die Prozessfunktionen, die vom Regler 70 zur Steuerung
der Hydraulikpumpen 1, 2 ausgeführt werden.
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In 5 hat
der Regler bzw. Controller 70 Funktionen von Soll-Neigungs-Berechnungsteilen 70a, 70b,
Magnetausgangsstrom-Berechnungsteilen 70c, 70d,
eines Basisdrehmoment-Berechnungsteils 70e, eines Drehzahlabweichungs-Berechnungsteils 70f,
eines Drehmoment-Wandlerteils 70g, eines Grenzwertberechnungsteils 70h,
eines Drehzahlerfassungs-Drehmomentabweichungs-Modifizierteils 70i, eines
Basisdrehmoment-Modifizierteils 70j und eines Magnetausgangsstrom-Berechnungsteils 70k.
-
In 6 hat
der Regler bzw. Controller 70 ferner Funktionen von Modifikationsverstärkungs-Berechnungsteilen 70m-70u und
eines Drehmomentmodifikationswert-Berechnungsteils 70v.
-
In 5 erhält der Pumpen-Soll-Neigungs-Berechnungsteil 70a das
Signal des Steuerdrucks PL1 für
die Hydraulikpumpe 1 und berechnet eine Soll-Neigung θR1 der Hydraulikpumpe
entsprechend dem Steuerdruck PL1 zu dieser Zeit durch Zugriff auf
eine in einem Speicher abgelegte relevante Tabelle. Die Soll-Neigung θR1 ist ein
Refe renzflussbemessungswert zur positiven Neigungssteuerung in Übereinstimmung
mit Eingangswerten aus den Operations-Steuerorganen 38, 40, 41 und 42.
In der Speichertabelle ist eine Beziehung zwischen PL1 und θR1 eingestellt,
sodass die Soll-Neigung θR1
größer wird,
wenn der Steuerdruck PL1 ansteigt.
-
Der
Magnetausgangsstrom-Berechnungsteil 70c bestimmt auf der
Basis von θR1
den Treiberstrom SI1 für
die Neigungssteuerung der Hydraulikpumpe 1 zur Lieferung
von θR1
und gibt den Treiberstrom SI1 an das Magnetsteuerventil 30 aus.
-
Gleichermaßen wird
mit dem Pumpen-Soll-Neigungs-Berechnungsteil 70b und dem Magnetausgangsstrom-Berechnungsteil 70d der Treiberstrom
SI2 für
die Neigungssteuerung der Hydraulikpumpe 2 berechnet auf
der Basis des Signals des Pumpensteuerdrucks PL2 und dann an das
Magnetventil 31 ausgegeben.
-
Der
Basisdrehmoment-Berechnungsteil 70e erhält das Signal der Soll-Motordrehzahl
NRO und berechnet ein Pumpenbasisdrehmoment TRO entsprechend der
derzeitigen Soll-Motordrehzahl NRO unter Zugriff auf eine in einem
Speicher abgelegte relevante Tabelle. In der Speichertabelle ist
eine Beziehung zwischen NRO und TRO eingestellt, sodass das Pumpenbasisdrehmoment
TRO sich vergrößert, wenn
die Soll-Motordrehzahl NRO ansteigt.
-
Der
Drehzahlabweichungs-Berechnungsteil 70f berechnet die Drehzahlabweichung ΔN, die eine Differenz
zwischen der Soll-Motordrehzahl NRO und der Ist-Motordrehzahl NE1
repräsentiert.
-
Der
Drehmoment-Wandlerteil 70g berechnet eine Drehzahlerfassungs-Drehmomentabweichung ΔTO durch
Multiplizieren der Drehzahlabweichung ΔN mit einer Drehzahlerfassungsverstärkung KN.
-
Der
Grenzwert-Berechnungsteil 70h berechnet eine Drehzahlerfassungs-Drehmomentabweichung ΔT1 durch
Multiplizieren der Drehzahlerfassungs-Drehmomentabweichung ΔTO mit oberen
und unteren Grenzwerten.
-
Der
Drehzahlerfassungs-Drehmomentabweichungs-Modifizierteil 70i berechnet
eine Drehmomentabweichung ΔTNL
durch Subtrahieren eines durch die Verarbeitung nach 6 erhaltenen
Drehmoment-Modifikationswertes ΔTFL von der
Drehzahlerfassungs-Drehmomentabweichung ΔT1.
-
Der
Basisdrehmoment-Modifizierteil 70j berechnet ein Ansaugmoment
TR1 durch Addieren der Drehmomentabweichung ΔTNL zum Pumpenbasisdrehmoment
TRO, das durch den Basisdrehmoment-Berechnungsteil 70e bestimmt
wurde. Das sich ergebende TR1 wird ein Soll-Maximum-Ansaugmoment
der Hydraulikpumpen 1, 2.
-
Der
Magnetausgangsstrom-Berechnungsteil 70k bestimmt auf der
Basis von TR1 den Treiberstrom SI1 für die Maximum-Ansaugdrehmomentsteuerung
der Hydraulikpumpen 1, 2 zum Erhalt von TR1 und
sendet das Treibersignal SI3 zum Magnetventil 32.
-
In 6 erhält der Modifizierverstärkungs-Berechnungsteil 70m das
Atmosphärendruck-Sensorsignal
TA und berechnet eine Modifikationsverstärkung KTA entsprechend dem
derzeitigen Atmosphärendruck-Sensorsignal
TA durch Zugriff auf eine in einem Speicher ab gelegte relevante
Tabelle. Die Modifikationsverstärkung
KTA wird erhalten durch Bestimmung eines Modifikationswertes aus
einer relevanten Charakteristik des Motors alleine und vorhergehender
Speicherung. Die folgenden anderen Modifikationsverstärkungen
werden in ähnlicher Weise
vorgenommen.
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Im
Hinblick auf die Tatsache, dass die Motorausgangsleistung sich mit
einem Absinken des Atmosphärendrucks
vermindert, wird eine Beziehung zwischen dem Atmosphärendruck-Sensorsignal
TA und der Modifikationsverstärkung
KTA in der Speichertabelle abgelegt, sodass sich die Modifikationsverstärkung KTA
vergrößert, wenn
das Atmosphärendruck-Sensorsignal
TA kleiner wird.
-
Der
Modifikationsverstärkungs-Berechnungsteil 70n erhält das Kraftstofftemperatur-Sensorsignal
TF und berechnet eine Modifikationsverstärkung KTF entsprechend dem
derzeitigen Kraftstofftemperatur-Sensorsignal
TF durch Zugriff auf eine in einem Speicher abgelegte relevante
Tabelle.
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Unter
Berücksichtigung
der Tatsache, dass sich die Motorausgangsleistung verringert, wenn
die Kraftstofftemperatur niedrig oder hoch ist, wird eine Beziehung
zwischen dem Kraftstofftemperatur-Sensorsignal TF und der Modifikationsverstärkung KTF in
der Speichertabelle eingestellt, sodass sich die Modifikationsverstärkung KTF
vergrößert, wenn
sich das Kraftstofftemperatur-Sensorsignal verringert, und sich
auch vergrößert, wenn
das Kraftstofftemperatur-Sensorsignal TF größer wird.
-
Der
Modifikationsverstärkungs-Berechnungsteil 70p erhält das Kühlwassertemperatur-Sensorsignal
TW und berechnet eine Modifi kationsverstärkung KTW entsprechend dem
derzeitigen Kühlwassertemperatursignal
TW durch Zugriff auf eine in einem Speicher abgelegte relevante
Tabelle.
-
Im
Hinblick auf die Tatsache, dass sich die Motorausgangsleistung reduziert,
wenn die Kühlwassertemperatur
niedrig oder hoch ist, wird eine Beziehung zwischen dem Kühlwassertemperatur-Sensorsignal
TW und der Modifikationsverstärkung
KTW in einer Speichertabelle eingestellt, sodass sich die Modifikationsverstärkung KTW
vergrößert, wenn
das Kühlwassertemperatur-Sensorsignal
TW kleiner wird, und sich auch vergrößert, wenn das Kühlwassertemperatur-Sensorsignal
TW größer wird.
-
Der
Modifikationsverstärkungs-Berechnungsteil 70q erhält das Eingangstemperatur-Sensorsignal
TI und berechnet eine Modifikationsverstärkung KTI entsprechend dem
derzeitigen Eingangstemperatur-Sensorsignal
TI durch Zugriff auf eine in einem Speicher abgelegte relevante
Tabelle.
-
Im
Hinblick auf die Tatsache, dass sich die Motorausgangsleistung vermindert,
wenn die Einlasstemperatur niedrig oder hoch ist, wird eine Beziehung
zwischen dem Einlasstemperatur-Sensorsignal TI und der Modifikationsverstärkung KTI
in der Speichertabelle eingestellt, sodass sich die Modifikationsverstärkung KTI
vergrößert, wenn
das Einlasstemperatur-Sensorsignal TI kleiner wird, und sich ebenfalls vergrößert, wenn
das Einlasstemperatur-Sensorsignal TI größer wird.
-
Der
Modifikationsverstärkungs-Berechnungsteil 70r erhält das Eingangsdruck-Sensorsignal PI
und berechnet eine Modifikationsverstärkung KPI entsprechend dem
derzeitigen Einlassdruck-Sensor signal PI durch Zugriff auf eine
in einem Speicher abgelegte relevante Tabelle.
-
Im
Hinblick auf die Tatsache, dass sich die Motorausgangsleistung verringert,
wenn der Einlassdruck niedrig oder hoch ist, wird eine Beziehung
zwischen dem Einlassdruck-Sensorsignal PI und der Modifikationsverstärkung KPI
in der Speichertabelle eingestellt, sodass die Modifikationsverstärkung KPI größer wird,
wenn sich das Einlassdruck-Sensorsignal PI verkleinert, und ebenfalls
größer wird,
wenn sich das Einlassdruck-Sensorsignal PI vegrößert.
-
Der
Modifikationsverstärkungs-Berechnungsteil 70s erhält das Auslasstemperatur-Sensorsignal
TO und berechnet eine Modifikationsverstärkung KTO entsprechend dem
derzeitigen Auslasstemperatur-Sensorsignal
TO unter Zugriff auf eine in einem Speicher abgelegte relevante
Tabelle.
-
Im
Hinblick auf die Tatsache, dass sich die Motorausgangsleistung verringert,
wenn die Auslasstemperatur niedrig oder hoch ist, wird eine Beziehung
zwischen dem Auslasstemperatur-Sensorsignal TO und der Modifikationsverstärkung KTO
in der Speichertabelle eingestellt, sodass sich die Modifikationsverstärkung KTO
vergrößert, wenn
sich das Auslasstemperatur-Sensorsignal TO verringert, und sich
auch vergrößert, wenn
das Auslasstemperatur-Sensorsignal TO größer wird.
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Der
Modifikationsverstärkungs-Berechnungsteil 70t erhält das Auslassdruck-Sensorsignal PO
und berechnet eine Modifikationsverstärkung KPO entsprechend dem
derzeitigen Auslassdruck-Sensorsignal PO unter Zugriff auf eine
in einem Speicher abgelegte relevante Tabelle.
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Im
Hinblick auf die Tatsache, dass die Maschinenausgangsleistung sich
mit einem Anstieg des Auslassdruckes vermindert, wird eine Beziehung zwischen
dem Auslassdruck-Sensorsignal PO und der Modifikationsverstärkung KPO
in der Speichertabelle eingestellt, sodass sich die Modifikationsverstärkung KPO
vergrößert, wenn
das Auslassdruck-Sensorsignal PO größer wird.
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Der
Modifikationsverstärkungs-Berechnungsteil 70u erhält das Motoröltemperatur-Sensorsignal
TL und berechnet eine Modifikationsverstärkung KTL entsprechend dem
derzeitigen Motoröltemperatur-Sensorsignal TL unter
Zugriff auf eine in einem Speicher abgelegte relevante Tabelle.
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Im
Hinblick auf die Tatsache, dass die Motorausgangsleistung sich verringert,
wenn die Motoröltemperatur
niedrig oder hoch ist, wird eine Beziehung zwischen dem Motoröltemperatur-Sensorsignal
TL und der Modifikationsverstärkung
KTL in der gespeicherten Tabelle eingestellt, sodass sich die Modifikationsverstärkung KTL
vergrößert, wenn
das Motoröltemperatur-Sensorsignal
TL kleiner wird, und sich ebenfalls vergrößert, wenn das Motoröltemperatur-Sensorsignal
TL größer wird.
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Der
Drehmomentmodifikationswert-Berechnungsteil 70v berechnet
den Drehmomentmodifikationswert ΔTFL
nach Gewichtung der Modifikationsverstärkungen, die durch die obigen
Modifikationsverstärkungs-Berechnungteile 70m-70u mit
jeweiligen Gewichten berechnet worden sind. Ausführlicher werden die Werte,
um welche die Mo torausgangsleistung absinkt, in Übereinstimmung mit den jeweiligen
Modifikationsverstärkungen
vorher bestimmt zur motorspezifischen Ausführung, und ein Referenzdrehmoment-Modifikationswert ΔTB für den schließlich bestimmten
Drehmomentmodifikationswert ΔTFL wird
als Konstante in dem Regler gespeichert. Auch die an den jeweiligen
Modifikationsverstärkungen
erhobenen Gewichte werden im vorhinein bestimmt und Gewichtsmodifikationswerte
werden als Matrixelemente A, B, C, D, E, F, G und H in dem Regler
gespeichert. Der Drehmoment-Modifikationswert ΔTFL wird dann auf der Basis
einer Berechnungsformel berechnet, die in einem Drehmoment-Modifikationswert-Berechnungsblock
der 6 dargestellt ist, unter Verwendung der oben genannten
Werte.
-
Die
Berechnungsformel in 6 wird ausgedrückt durch
eine Gleichung ersten Grades. Es sei jedoch bemerkt, dass in dem
Fall, in welchem die Berechnungsformel durch z.B. eine Gleichung
zweiten Grades ausgedrückt
wird, auch ein gleicher Vorteil erzielt werden kann, weil die Berechnung
die endgültige
Bestimmung des Drehmoment-Modifikationswertes ΔTFL in irgendeiner Weise umfasst.
-
Nach
Erhalt des so erzeugten Treiberstroms SI3 steuert das Magnetsteuerventil 32,
wie oben beschrieben, das Maximum-Ansaugmoment der Hydraulikpumpen 1, 2.
-
In
der vorstehend beschriebenen Konstruktion bildet die Motor-Soll-Drehzahl-Eingabeeinheit 71 ein
Eingabemittel zur Vorgabe der Soll-Drehzahl der Antriebsmaschine (Motor) 10,
und der Drehzahlsensor 72 bildet das erste Bestimmungsmittel
zum Bestimmen der Ist-Drehzahl
der Antriebsmaschine. Der Basisdrehmoment-Berechnungsteil 70e,
der Drehzahlabweichungs-Berechnungsteil 70f, der Drehmoment-Wandlerteil 70g,
der Grenzwert-Berechnungsteil 70h, der Basisdrehmoment-Modifizierteil 70j,
der Magnetausgangsstrom-Berechnungsteil 70k,
das Magnetsteuerventil 32 und die zweiten Servoventile 22A, 22B bilden
Drehzahlerfassungs-Steuermittel zum Berechnen einer Abweichung zwischen
der Soll-Drehzahl und der Ist-Drehzahl
und zum Steuern des maximalen Ansaugmoments der Hydraulikpumpen 1, 2 in Übereinstimmung
mit der berechneten Abweichung.
-
Ferner
bilden die Umgebungssensoren 75-82 zweite Bestimmungsmittel
zum Bestimmen der sich auf die Umgebung der Antriebsmaschine 10 beziehenden
Zustandsvariablen. Die Modifikationsverstärkungs-Berechnungsteile 70m-70u,
der Drehmoment-Modifikationswert-Berechnungsteil 70v und
der Drehzahlerfassungs-Drehmomentabweichungs-Modifikationsteil 70i bilden
Drehmoment-Modifiziermittel zum – in Übereinstimmung
mit den von den zweiten Bestimmungsmitteln bestimmten Werten – Modifizieren
des maximalen Ansaugmoments der Hydraulikpumen 1, 2,
gesteuert durch die Drehzahlerfassungssteuermittel.
-
Ferner
bilden die Drehzahlerfassungs-Steuermittel, die zweiten Bestimmungsmittel
und die Drehmoment-Modifiziermittel das Drehmoment-Steuersystem
für eine
Hydraulikpumpe gemäß der vorliegenden
Erfindung.
-
Merkmale
des Betriebs dieser in der obigen Konstruktion ausgebildeten Ausführung werden
im Folgenden beschrieben.
-
7 ist
eine graphische Darstellung der Kreuzungspunkte zwischen einem Maschinenausgangs-Drehmoment
und einem Pumpen- Ansaugmoment
gemäß dem Drehmomentsteuersystem
der vorliegenden Erfindung. Zum Vergleich zeigt 8 die Kreuzungspunkte
zwischen einem Motorausgangsmoment und einem Pumpenansaugmoment
unter einer herkömmlichen
Drehzahlerfassungssteuerung. In beiden Fällen werden die Kreuzungspunkte
für das Motorausgangsdrehmoment
im Normalzustand und in einem Zustand verminderter Ausgangsleistung durch
geänderte
Umgebungsbedingungen erhalten, unter der Bedingung, dass die Soll-Drehzahl
festliegt.
-
Es
wird hier vorausgesetzt, dass in der herkömmlichen Drehzahlerfassungssteuerung
der Drehzahlerfassungs-Drehmomentabweichungs-Modifizierteil 70i gemäß 5 weggelassen
ist und die von dem Grenzwert-Berechnungsteil 70h berechnete Drehzahlerfassungs-
Drehmomentabweichung ΔT1 direkt
zu dem Pumpenbasisdrehmoment TRO in dem Basisdrehmoment-Modifizierteil 70j addiert
wird, wobei der resultierende Wert als Soll-Maximum-Ansaugdrehmoment
verwendet wird.
-
Eine
Absenkung der Motorausgangsleistung variiert in Abhängigkeit
von der Umgebung des Motors. Wenn beispielsweise der Bagger in erhöhtem Gelände eingesetzt
wird, sinkt das Motorausgangsdrehmoment von einem durch die Kurve
A angezeigten Level zu demjenigen nach der Kurve B aufgrund einer
Reduktion des Atmosphärendruckes.
-
Wenn
die Motorbelastung (d.h. das Ansaugmoment der Hydraulikpumpe) gering
ist, wird irgendein Punkt auf einer Regelkurve der Kraftstoffeinspritzeinrichtung
(Reglermechanismus) ein Kreuzungspunkt zwischen der Motorlast und
dem Ausgangsdrehmoment. Wird die Soll-Drehzahl auf Na gesetzt, dann
wird die Motordrehzahl durch einen Wert gegeben, der geringfügig höher als
die Soll-Drehzahl Na ist und einem Punkt Na0 auf der Reglercharakteristikkurve
des Reglermechanismus entspricht, unter geringer Belastung unabhängig von einem
Absinken der Motorausgangsleistung. Die obige Beschreibung ist gleich
anzuwenden für
das Ausführungsbeispiel
nach 7 und den Stand der Technik nach 8.
-
Wenn
sich die Motorlast vergrößert, ist
ein Kreuzungspunkt zwischen der Motorlast und dem Ausgangsdrehmoment
gegeben durch einen Punkt auf der Motorausgangsdrehmomentkurve A
oder B. Ein solcher Punkt wird als maximaler Drehmoment-Kreuzungspunkt
bezeichnet.
-
In
einem normalen Ausgangsleistungszustand ist der maximale Drehmoment-Kreuzungspunkt
durch einen Punkt Ma gegeben, der auf der Motorausgangsdrehmoment-Kurve
A liegt und der Soll-Drehzahl
Na entspricht. Wenn sich die Motorbelastung von geringer Belastung
auf Volllast während des
Betriebes des hydraulischen Baggers ändert, sinkt die Motordrehzahl
von Na0 auf Na. Dies wird in gleicher Weise sowohl bei der Ausführung gemäß 7 als
auch dem Stand der Technik nach 8 angewandt.
-
Wenn
die Motorausgangsleistung durch Änderung
der Umgebung absinkt, wird die Drehzahlerfassungssteuerung beim
Stand der Technik ausgeführt,
um das Ansaugmoment der Hydraulikpumpen entsprechend einer Reduktion
der Motordrehzahl zu verringern (einer Vergrößerung der Drehzahlabweichung ΔN). Zu dieser
Zeit wird ein Verhältnis
der Minderung des maximalen Pumpen-Ansaugmoments zur Reduktion der
Motordrehzahl (Vergrößerung der Drehzahlabweichung ΔN) durch
die Verstärkung
KN des in 5 dargestellten Drehmoment-Wandlerteils 70g bestimmt.
Diese Verstärkung
wird als Drehzahlerfassungsverstärkung
des maximalen Pumpen-Ansaugmoments bezeichnet, die einer in 8 mit "C" bezeichneten Charakteristik entspricht.
-
Bei
herkömmlicher
Drehzahlerfassungssteuerung ist wegen der Abwesenheit des Drehzahlerfassungs-Drehmomentabweichungs-Modifizierteils 70i gemäß 5 die
Charakteristik der Drehzahlerfassungsverstärkung C konstant, auch bei
einem Absinken der Motorausgangsleistung durch Änderung der Umgebung. Wenn
demgemäß die Motorausgangsleistung
von der Kurve A zur Kurve B durch eine Vergrößerung der Motorbelastung absinkt,
vermindert sich das Ansaugmoment der Hydraulikpumpen bei der Drehzahlerfassungssteuerung
längs der
Charakteristik der Verstärkung
C entsprechend der Reduktion der Motordrehzahl, bis ein Abgleich
im Pukt Mal erreicht ist, in welchem das Ansaugmoment der Hydraulikpumpen
und das Motorausgangsmoment einander gleich sind. Mit anderen Worten,
bewegt sich der Kreuzungspunkt von Ma zu Mal.
-
Wenn
daher die Motorausgangsleistung durch Änderung der Umgebung absinkt,
wird die Motordrehzahl erheblich reduziert von Na0 auf Na1 (< Na), wenn sich
die Motorbelastung von leichter Belastung auf Volllast während des
Betriebes des hydraulischen Baggers ändert.
-
Wenn
beispielsweise Grabarbeiten in hohem Gelände ausgeführt werden, ist die Motordrehzahl gegeben
durch Na0 geringfügig
höher als
die vom Bediener eingegebene Soll-Drehzahl Na, wenn eine Schaufel
leer ist, wobei jedoch die Motordrehzahl auf Na1 reduziert wird,
wenn Ausschachtungen von Erde und Sand beginnen.
-
Dies ändert auf
die Motordrehzahl zurückzuführende Geräusche und
Vibrationen des Maschinenkörpers
und bewirkt dadurch Ermüdung
beim Bediener.
-
Verglichen
mit dem vorbeschriebenen Stand der Technik bestimmen bei dieser
Ausführung
die Sensoren 75-82 die Änderung der Umgebung, wenn die
Motordrehzahl durch Änderung
der Umgebung absinkt. Danach erhalten die Modifikationsverstärkungs-Berechnungsteile 70m-70u und
der Drehmomentmodifikationswert-Berechnungsteil 70v die
erfassten Signale und bestimmen ein Absenken der Motorausgangsleistung
als Drehmoment-Modifikationswert ΔTFL.
Der Drehzahlerfassungs-Drehmomentabweichungs-Modifikationsteil 70i und der
Basisdrehmoment-Modifikationsteil 70j führen den Prozess der Bestimmung
des Ansaugmoments TR1 (maximales Soll-Ansaugmoment) aus durch Addition der
Drehmoment-Modifikation ΔTNL – die erhalten wird
durch die Subtraktion des Drehmoment-Modifikationswertes ΔTFL von der
Drehzahlerfassungs-Drehmomentabweichung ΔTI – zu dem
Pumpenbasisdrehmoment TRO. Mit anderen Worten impliziert der obige
Prozess, dass ein Wert, um welchen die Motorausgangsleistung aufgrund
einer Änderung der
Umgebung absinkt, als Drehmoment-Modifikationswert ΔTFL berechnet
wird, und das maximale Soll-Ansaugmoment TR1 vorab vermindert wird durch
Reduzierung des Pumpenbasisdrehmoments TRO um einen solchen Wert.
Wenn daher die Motorausgangsleistung absinkt (wenn der Drehmoment-Modifikationswert ΔTFL größer wird),
wird die Charaketeristik der Drehzahlerfassungsverstärkung C
für das
maximale Pumpenansaugmoment, wie in 7 gezeigt,
um einen dem Drehmoment-Modifikationswert ΔTFL entsprechenden Wert nach
abwärts bewegt.
-
Als
ein Ergebnis wird in einem Zustand, in welchem die Motorausgangsleistung
absinkt, der Kreuzungspunkt zwischen dem Motorausgangsdrehmoment
und dem Pumpenansaugmoment durch einen Punkt Ma2 gegeben. Die Motordrehzahl
im Kreuzungspunkt wird im normalen Leistungszustand nicht von Na
geändert,
und damit kann ein zufriedenstellender Betriebswirkungsgrad bei
einer geringfügigen Reduktion
der Motordrehzahl gewährleistet
werden.
-
Wie
oben beschrieben kann bei dieser Ausführung, auch bei einem Absinken
der Motorausgangsleistung durch Änderung
der Umgebung, eine Reduktion der Motordrehzal unterdrückt und
eine zufriedenstellende Arbeitseffizienz bei hoher Last gewährleistet
werden.
-
Auch
wenn die Drehzahlerfassung zur Steuerung des Ansaugmoments der Hydraulikpumpen entsprechend
der Drehzahlabweichung zu allen Zeit wie herkömmlich durchgeführt wird,
ist es möglich, ein
Abwürgen
des Motors zu verhindern, wenn die Motorausgangsleistung absinkt
aufgrund einer abrupten Belastung oder des Auftretens eines unerwarteten
Ereignisses.
-
Wenn
ferner die Drehzahlerfassungssteuerung durchgeführt wird, ist es nicht notwendig,
das Ansaugmoment der Hydraulikpumpen mit einer vorherigen Zugabe
einzustellen und die Motorleistung kann wie herkömmlich effektiv genutzt werden.
Auch wenn die Motorausgangsleistung absinkt z.B. durch Änderungen
in der Ausstattungsleistung oder Leistungsschwankungen über die
Zeit, ist es möglich,
ein Abwürgen
des Motors bei hoher Belastung zu verhindern.
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Es
ist selbstverständlich,
dass während
in der vorstehenden Ausführung
der Drehmomentmodifikationswert ΔTFL
von der Drehzahlerfassungs-Drehmomentabweichung ΔTI in dem Drehzahlerfassungs-Drehmomentabweichungs-Modifikationsteil 70i subtrahiert
worden ist, der Drehmoment-Modifikationswert ΔTFL von der Drehmomentabweichung ΔTNL in dem
Basisdrehmoment-Modifikationsteil 70j subtrahiert werden
kann.
-
Eine
zweite Ausführung
der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf
die 9-11 beschrieben. In diesen Figuren
sind Komponenten, die mit denen in 5-7 gleich sind,
durch die gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
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In 9 hat
der Regler Funktionen der Pumpen-Soll-Neigung-Berechnungsteile 70a, 70b,
der Magnet-Ausgangsstrom-Berechnungsteile 70c, 70d, eines
Basis-Drehmoment-Berechnungsteils 70e, eines Drehzahlabweichungs-Berechnungsteils 70Af, eines
Drehmoment-Wandlerteils 70g, eines Grenzwert-Berechnungsteils 70h,
eines Basisdrehmoment-Modifikationsteils 70j und eines
Magnetausgangsstrom-Berechnungsteils 70k.
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Der
Drehzahlabweichungs-Berechnungsteil 70Af berechnet eine
Drehzahlabweichung ΔN
durch Bestimmen einer Differenz zwischen einer Soll-Motordrehzahl
NRO und der Ist-Motordrehzahl NE1 und Subtrahieren eines Drehzahl-Modifikationswertes ΔNFL, der
durch den Prozess in 10 aus der Differenz erhalten
wurde.
-
Der
Drehmoment-Wandlerteil 70g berechnet eine Drehzahlerfassungs-Drehmomentabweichung ΔTO durch
Multiplizieren der Drehzahlabweichung ΔN mit einer Drehzahlerfassungsverstärkung KN.
-
Danach
berechnet der Grenzwert-Berechnungsteil 70h eine Drehzahlerfassungs-Drehmomentabweichung ΔTI durch
Multiplizieren der Drehzahlerfassungs-Drehmomentabweichung ΔTO mit oberen
und unteren Grenzen. Der Basisdrehmoment-Modifikationsteil 70j berechnet
ein Ansaugdrehmoment TR1 (maximales Soll-Ansaugmoment) aus der Drehzahlerfassungs-Drehmomentabweichung ΔT1 und dem
Pumpenbasisdrehmoment TRO.
-
Die
anderen Funktionen sind die gleichen wie diejenigen der ersten Ausführung nach 5.
-
In 10 hat
der Regler ferner die Funktionen der Modifikationsverstärkungs-Berechnungsteile 70m-70u und
eines Drehzahlmodifikationswert-Berechnungsteils 70Av.
-
Die
in den Modifikationsverstärkungs-Berechnungsteilen 70m-70u durchgeführte Bearbeitung
ist die gleiche wie diejenige in der in 6 dargestellten
ersten Ausführung.
-
Der
Drehzahl-Modifikationswert-Berechnungsteil 70Av berechnet
den Drehzahl-Modifikationswert ΔNFL
nach Gewichtung der Modifikationsverstärkungen, die durch die obigen
Modifikationsverstärkungs-Berechnungsteile 70m-70u nach
entsprechender Gewichtung berechnet worden sind. Ausführlicher
werden die Beträge,
um welche die Motorausgangsleistung entsprechend den jeweiligen Modifikationsverstärkungen
absinkt, vorab bestimmt zur motorspezifischen Ausführung, und
ein Referenzdrehzahl-Modifikationswert ΔNB für den schließlich bestimmten
Drehzahl-Modifikationswert ΔNFL wird
als Konstante im Regler gespeichert. Auch die den jeweiligen Modifikationsverstärkungen
aufzuerlegenden Gewichtungen werden vorab bestimmt und Gewichtungs-Modifikationswerte
werden als Matrixelemente A, B, C, D, E, F, G und H im Regler gespeichert.
Der Drehzahl-Modifikationswert ΔNFL
wird dann auf der Basis einer Berechnungsformel berechnet, die in
einem Drehzahl-Modifikationswert-Berechnungsblock
der 10 dargestellt ist, unter Verwendung der obigen
Werte.
-
Wie
bei der obigen Ausführung
kann ein gleicher Vorteil in dem Fall erhalten werden, in welchem die
Berechnungsformel in 6 durch z.B. eine Gleichung
zweiten Grades ersetzt wird.
-
Der
von dem Magnetausgangsstrom-Berechnungsteil 70k erzeugte
Treiberstrom SI3 wird an das Magnetventil 32 gemäß 1 ausgegeben,
um damit das maximale Ansaugmoment der Hydraulikpumpen 1, 2 wie
oben beschrieben zu steuern.
-
In
der oben beschriebenen Konstruktion dieser Ausführung bilden die Modifikationsverstärkungs-Berechnungsteile 70m-70u,
der Drehzahl-Modifikationswert-Berechnungsteil 70Av und
der Drehzahlabweichungs-Berechnungsteil 70Af Drehmoment-Modifiziermittel
zum – in Übereinstimmung
mit den von den zweiten Bestimmungsmitteln (den Umgebungssensoren 75-82)
bestimmten Werten – Modifizieren
des maximalen Ansaugmoments der Hydraulikpumpen 1, 2,
die von den Drehzahlerfassungs-Steuermitteln (d.h. dem Basisdrehmoment-Berechnungsteil 70e,
dem Drehzahlabweichungs-Berechnungsteil 70f,
dem Drehmoment-Wandlerteil 70g, dem Grenzwert-Berechnungsteil 70h,
dem Basisdrehmoment-Modifikationsteil 70j, dem Magnetausgangsstrom-Berechnungsteil 70k,
dem Magnetventil 32 und den zweiten Servoventilen 22A, 22B)
zu steuern sind.
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Wenn
bei dieser wie oben beschriebenen Ausführung die Motorausgangsleistung
durch Änderung
der Umgebung absinkt, erhalten die Modifikationsverstärkungs-Berechnungsteile 70m-70u und das
Drehzahlmodifikationswert-Berechnungsteil 70Av die von
den Sensoren 75-82 bestimmten Signale zum Bestimmen
einer Absenkung der Motorausgangsleistung als den Drehzahl-Modifikationswert ΔNFL. Der
Prozess der Bestimmung des Ansaugmoments TR1 (maximales Soll-Ansaugmoment)
wird ausgeführt
durch Subtraktion des Drehzahl-Modifikationswerts ΔNFL von der
Abweichung zwischen der Motor-Soll-Drehzahl NRO und der Motor-Ist-Drehzahl
NE1 in dem Drehzahlabweichungs-Berechnungsteil 70Af, und
danach Bestimmung der Drehzahlerfassungs-Drehmomentmodifikation ΔTNL aus der
sich ergebenen Drehzahlerfassungsabweichung ΔN. Mit anderen Worten impliziert
der obige Prozess, dass ein Betrag, um den die Motorausgangsleistung aufgrund
einer Änderung
der Umgebung absinkt, als Drehzahl-Modifikationswert ΔNFL berechnet
wird und das maximale Soll-Ansaugdrehmoment TR1 vorab durch Vermindern
der Motor-Soll-Drehzahl
NRO um einen solchen Wert reduziert wird. Wenn daher die Motorausgangsleistung
absinkt (wenn sich der Drehzahl-Modifikationswert ΔNFL vergrößert), wird eine
Charakteristik der Drehzahlerfassungsverstärkung C für das maximale Pumpen-Ansaugdrehmoment,
wie in 11 gezeigt, in der Zeichnung
nach rechts bewegt, und zwar um einen Betrag entsprechend dem Drehzahlmodifikationswert ΔNFL.
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Als
ein Ergebnis ist in einem Zustand, in dem die Motorausgangsleistung
geringer wird, der Kreuzungspunkt zwischen dem Motorausgangsdrehmoment
und dem Pumpen-Ansaugdrehmoment gegeben durch einen Punkt Ma2 ähnlich wie
bei der ersten Ausführung
nach 7. Im normalen Ausgangsleistungszustand wird die
Motordrehzahl in diesem Kreuzungspunkt von Na nicht geändert.
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Daher
ergeben sich bei diesem Ausführungsbeispiel
die gleichen Vorteile, wie sie mit dem ersten Ausführungsbeispiel
erhalten werden können. Insbesondere
ein zufriedenstellender Arbeitswirkungsgrad kann bei einer geringen
Reduktion der Motordrehzahl gewährleistet
werden. Da ferner die Drehzahlerfassungssteuerung ausgeführt wird,
kann ein Abwürgen
des Motors auch dann verhindert werden, wenn die Motorausgangsleistung
aufgrund einer schnell einwirkenden Belastung oder eines unerwarteten
Ereignisses absinkt.
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Das
zweite Ausführungsbeispiel
ist vorstehend beschrieben worden als Subtraktion des Drehzahl-Modifikationswertes ΔNFL von der
Abweichung zwischen der Soll-Motordrehzahl NRO und der Ist-Motordrehzahl NE1
in dem Drehzahlabweichungs-Berechnungsteil 70Af. Dieser
Berechnungsprozess ist gleichwertig mit den Schritten der Addition des
Drehzahl-Modifikationswertes ΔNFL
zu der Soll-Motordrehzahl
NRO und danach Subtrahieren der sich ergebenden Summe von der Ist-Motordrehzahl
NE1. Daher kann der obige Berechnungsvorgang durchgeführt werden
durch Vorsehen von Mitteln zum Addieren des Drehzahl-Modifikationswertes ΔNFL zu der
Soll-Motor-Drehzahl
NRO und Subtrahieren eines durch Addiermittel erhaltenen addierten Wertes
von der Ist-Motor-Drehzahl NE1 in dem Drehzahlabweichungs-Berechnungsteil 70Af.
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INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
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Auch
wenn die Ausgangsleistung einer Antriebsmaschine durch Änderung
der Umgebung absinkt, kann gemäß der Erfindung
eine Re duktion der Drehzahl der Antriebsmaschine unterdrückt und
ein zufriedenstellender Arbeits-Wirkungsgrad auch bei einer hohen
Belastung sichergestellt werden.
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Auch
wenn die Drehzahlerfassungssteuerung in herkömmlicher Weise durchgeführt wird,
ist es möglich,
ein Abwürgen
der Antriebsmaschine zu verhindern, auch wenn die Ausgangsleistung
der Antriebsmaschine durch eine abrupt aufgebrachte Belastung oder
das Auftreten eines unerwarteten Ereignisses absinkt.
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Da
ferner die Drehzahlerfassungssteuerung ausgeführt wird, ist es nicht notwendig,
das Ansaugdrehmoment einer Hydraulikpumpe mit einer vorherigen Zugabe
einzustellen und die Ausgangsleistung der Antriebsmaschine kann
wie konventionell effektiv genutzt werden. Auch wenn die Ausgangsleistung der
Antriebsmaschine aufgrund von z.B. Änderungen in der Ausstattungsleistung
oder einem Leistungswechsel über
die Zeit absinkt, ist es möglich,
ein Abwürgen
der Antriebsmaschine unter hoher Last zu verhindern.