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Technisches Gebiet
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Diese
Offenbarung bezieht sich allgemein auf das Steuern einer mit einer
Maschine verknüpften Leistung
und insbesondere auf ein System und ein Verfahren zum Benutzen eines
einer Leistungsquelle zugeordneten Kraftstoffkennfelds zum Steuern
einer mit der Maschine verknüpften
Leistungsverteilung.
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Hintergrund
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Maschinen,
einschließlich
Nutzfahrzeuge, geländegängiger Kipplaster,
Motorgrader, Radlader und anderer Arten von Großmaschinen, die im Baugewerbe,
im Bergbau und in anderen Industriezweigen im Einsatz sind, enthalten
häufig
Arbeitsgeräte (z.
B. Ladeschaufeln) und Lenkbauteile, die durch hydraulischen Druck
angetrieben werden. Zum Liefern des hydraulischen Drucks zum Betreiben
solcher Arbeitsgeräte
und Bauteile enthalten solche Maschinen üblicherweise eine oder mehrere
Hydraulikpumpen.
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Zu
einer Maschine gehörende
Hydraulikpumpen können
durch eine zu der Maschine gehörende
Leistungsquelle angetrieben werden, und das resultierende druckbeaufschlagte
Fluid kann die gewünschten
Bauteile der Maschine (z. B. die Lenkung und die Arbeitsgeräte) betreiben.
Dieser Betrieb der Hydraulikpumpen kann unter anderem basierend
auf einem Pumpenauslassdruck (der z. B. eine Funktion der Gesamtlast
an der Pumpe ist) und einer der Hydraulikpumpe zugeordneten Flussrate
ein Drehmoment auf die Leistungsquelle ausüben. Daher kann dieses Drehmoment
ein Gegendrehmoment von der Antriebsquelle hervorrufen, derart,
dass die Leistungsquelle möglicherweise
ihren Betrieb mit einem verringerten Drehmoment fortsetzt, das noch
verfügbar
ist, um anderen Lasten (z. B. einem Beschleunigen der Maschine)
zu begegnen. Das von der Leistungsquelle verfügbare Drehmoment kann von zahlreichen
Faktoren abhängen,
beispielsweise unter anderem von der Dimensionierung der Leistungsquelle und
der Drehzahl der Leistungsquelle.
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Da
Leistungsquellen für
gewöhnlich
drehmomentbegrenzt sind, mag möglicherweise
eine Drehmomentlast angelegt werden, die größer als diejenige ist, die
eine zugehörige
Leistungsquelle bewältigen
kann. Daher kann eine gleichzeitig auftretende Last durch Hydraulikpumpen
und Beschleunigungen der Maschine unter Umständen verhindern, dass eine
zugehörige
Leistungsquelle ihre Drehzahl erhöhen kann, was neben anderen
Problemen den Eindruck verursachen kann, dass das Ansprechverhalten
und/oder die Leistung der Maschine mangelhaft sind. Wenn das mit
der Hydraulikpumpe verknüpfte Drehmoment
die Grenzen des Betriebs der Leistungsquelle erreicht oder überschreitet,
kann es sein, dass die Leistungsquelle untertourig läuft oder
sogar abstirbt.
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Zusätzlich haben
mit Emissionen von Leistungsquellen in Zusammenhang stehende gesetzliche
Vorschriften die Auflagen für
Hersteller, die Menge an Partikeln und anderen Emissionen zu verringern,
die möglicherweise
von zu deren Maschinen gehörenden
Antriebsquellen abgegeben werden, erhöht. Da Lenk- und Arbeitsgerätlasten
solche Emissionen beeinflussen können
(z. B. über
eine Drehmomentlast), kann es wünschenswert
sein, eine zusätzliche
Steuerung der an eine Leistungsquelle angelegten Last durchzuführen.
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Hydraulikpumpen
mit variabler Verdrängung können dadurch,
dass eine Flusssteuerungseinrichtung (z. B. eine Taumelscheibe)
in die Hydraulikpumpe eingebracht ist, in gewissem Maße eine
Steuerung des einer Hydraulikpumpe zugeordneten Drehmoments erlauben.
Unter Verwendung von Lasterfassungs-Druckrückkopplungssignalen kann der Fluss
von der Pumpe basierend auf zahlreichen Faktoren wie Lenk- und Arbeitsgerätlasten
modifiziert werden.
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Ein
System zum Steuern einer Hydraulikpumpe mit variabler Verdrängung ist
in der US-Patentanmeldung 2005/0071064 von Nakamura et al. („die Veröffentlichung '064”) offenbart.
Die Veröffentlichung '604 beinhaltet ein
Signalverarbeitungssystem, das dazu entworfen ist, mit dem Betrieb
einer Leistungsquelle verknüpfte
Umweltvariablen zu empfangen, und eine Hydraulikpumpe mit variabler
Verdrängung.
Das Signalverarbeitungssystem kann dann einen zurück in die
Pumpe mit variabler Verdrängung
eingespeisten Pilotdruck basierend auf den Umweltvariablen modifizieren,
um eine Reduzierung des Flusses und daher des mit der Hydraulikpumpe
mit variabler Verdrängung
verknüpften
Drehmoments zu bewirken.
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Auch
wenn die Veröffentlichung '064 eine mit einer
Hydraulikpumpe mit variabler Verdrängung verknüpfte Drehmomentreduzierung
steuern kann, ist die Veröffentlichung '064 auf eine Maschine
mit einer optimalen Solldrehzahl einer zugehörigen Leistungsquelle (z. B.
2500 Umdrehungen pro Minute (U/min)) gerichtet. Daher sind das System
und die zugehörigen
Umweltvariablen der Veröffentlichung '064 möglicherweise
nicht für
eine Verwendung in einer Anwendung geeignet, bei der die Drehzahl
der Leistungsquelle nicht stationär ist. Ferner werden in der Veröffentlichung '064 latente Parameter
betrachtet, die mit einer Antriebsleitungsquelle verknüpft sind
(z. B. die Motordrehzahl), und dadurch reaktive Maßnahmen
zum Steuern der Leistungsverteilung benutzt, was letztlich die Genauigkeit
der Steuerung beeinflussen kann. Außerdem berücksichtigt die Veröffentlichung '064 beim Bestimmen,
auf welche Weise das Drehmoment zu modifizieren ist, keine resultierenden
Emissionen (z. B. Rauch). Da Emissionsvorschriften strenger geworden
sind, müssen
möglicherweise
während
des Betriebs einer Hydraulikpumpe bei einer bestimmten Flussrate
und einem bestimmten Druck zusätzliche
Beschränkungen
berücksichtigt
werden, derart, dass Emissionen gesetzlichen Vorschriften genügen.
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Die
vorliegende Offenbarung ist darauf gerichtet, eines oder mehrere
der Probleme bzw. Nachteile der Steuerungssysteme nach dem Stand
der Technik zu überwinden.
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Zusammenfassung der Offenbarung
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Ein
Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist auf ein Verfahren zum Steuern
einer Leistungsverteilung gerichtet. Das Verfahren kann ein Überwachen mindestens
eines mit einer Leistungsquelle verknüpften Parameters, der eine
Nähe der
Leistungsquelle zu einem Kraftstoffgrenzwert beinhaltet, ein Erzeugen
eines Steuersignals basierend auf dem mindestens einen Parameter
und ein Verringern einer der Leistungsquelle zugeordneten Last basierend
auf einer Charakteristik des Steuersignals beinhalten.
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Ein
anderer Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist auf ein System zum
Steuern einer Leistungsverteilung gerichtet. Das System kann eine Leistungsquelle,
die betriebsfähig
mit einer Hydraulikpumpe mit variabler Verdrängung verbunden ist und dazu
ausgebildet ist, die Hydraulikpumpe mit variabler Verdrängung anzutreiben,
und eine Steuerung aufweisen, die dazu ausgebildet ist, mindestens
einen Parameter, der eine Nähe
der Antriebsquelle zu einem Kraftstoffgrenzwert beinhaltet, zu überwachen und
basierend auf dem mindestens einen Parameter ein Steuersignal zu
erzeugen. Das System kann ferner eine Flusssteuerungsanordnung beinhalten,
die dazu ausgebildet ist, einen der Hydraulikpumpe mit variabler
Verdrängung
zugeordneten Fluss basierend auf einer Charakteristik des Steuersignals
zu steuern.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist auf eine Maschine
gerichtet. Die Maschine kann einen Rahmen, eine Traktionsvorrichtung,
eine Hydraulikpumpe mit variabler Verdrängung und eine betriebsfähig mit
dem Rahmen, der Traktionsvorrichtung und der Hydraulikpumpe mit
variabler Verdrängung
verbundene Leistungsquelle beinhalten. Die Maschine kann ferner
eine Steuerung beinhalten, die dazu ausgebildet ist, mindestens
einen Parameter, der eine Nähe
der Leistungsquelle zu einem Kraftstoffgrenzwert beinhaltet, zu überwachen,
und die ferner dazu ausgebildet ist, basierend auf dem mindestens
einen Parameter ein Steuersignal zu erzeugen. Die Maschine kann
ferner eine Flusssteuerungsanordnung beinhalten, die dazu ausgebildet
ist, einen der Hydraulikpumpe mit variabler Verdrängung zugeordneten
Fluss basierend auf einer Charakteristik des Steuersignals zu steuern.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist auf ein Verfahren
zum Steuern einer Pumpe mit variabler Verdrängung gerichtet, die einer Leistungsquelle
zugeordnet ist. Das Verfahren kann ein Bestimmen eines Kraftstoffflusses
zu einer zu der Antriebsquelle gehörenden Verbrennungskammer und
ein zum Teil auf der Bestimmung basierendes Steuern einer Verdrängung der
Pumpe mit variabler Verdrängung
beinhalten.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 stellt
eine beispielhafte Ausführungsform
einer Maschine dar,
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2 stellt
einen vereinfachten Hydraulikschaltplan dar, der konsistent mit
einer Ausführungsform
der vorliegenden Offenbarung ist, und
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3 ist
ein beispielhaftes Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Betreiben
der Systeme der vorliegenden Offenbarung darstellt.
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Detaillierte Beschreibung
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Das
im Folgenden Erörterte
mag in erster Linie das Steuern einer Leistungsverteilung erörtern, die
mit einer Leistungsquelle und einem durch eine Hydraulikpumpe mit
variabler Verdrängung
angetriebenen Arbeitsgerät
verknüpft
ist. Es sei jedoch festgehalten, dass die Systeme und Verfahren,
die hierin zum Verwenden eines Kraftstoffkennfelds zum Steuern einer
Leistungsverteilung und eines Leistungsausgleichs erörtert sind,
genau so auf zahlreiche andere Maschinensteuerungskonfigurationen
anwendbar sind. Beispielsweise können
die offenbarten Systeme und Verfahren zum Benutzen eines Kraftstoffkennfelds
zum Steuern einer Leistungsverteilung unter anderem ebenfalls auf
den Leistungsausgleich zwischen einem Lenksystem und einem Antriebsstrang
einer Maschine angewandt werden. Ferner kann unter Benutzung des
offenbarten Systems und der offenbarten Verfahren im Gegensatz zu
einer reaktiven Leistungsverteilung eine vorausschauende Leistungsverteilung
erzielt werden, was unter anderem zu einer höheren Genauigkeit der Steuerung
führen
kann.
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1 stellt
eine beispielhafte Ausführungsform
einer Maschine 10 dar. Die Maschine 10 kann eine
mobile Maschine sein, die einen Betrieb durchführen kann, der mit einem Industriezweig
wie dem Bergbau, dem Baugewerbe, der Landwirtschaft oder einem anderen
in der Technik bekannten Industriezweig in Zusammenhang steht. Die
Maschine 10 kann beispielsweise eine Erdbaumaschine wie
ein Radlader, ein Muldenkipper, ein Schaufelbagger, ein Motorgrader
oder eine andere geeignete Maschine sein. Die Maschine 10 kann
eine Leistungsquelle 12, einen Rahmen 7, ein elektronisches
Steuermodul (englisch: electronic control module, ECM) 70,
eine Lenkeinrichtung 14 und ein Getriebe 30 beinhalten, das
mit mindestens einer angetriebenen Traktionsvorrichtung 17 verbunden
ist. Die Maschine 10 kann ferner ein oder mehrere Arbeitssysteme 22 beinhalten.
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Die
Leistungsquelle 12 kann ein Motor wie beispielsweise ein
Dieselmotor, ein Benzinmotor, ein durch einen gasförmigen Kraftstoff
angetriebener Motor wie ein Erdgasmotor oder ein anderer, für den Fachmann
offensichtlicher Motor sein. Die Leistungsquelle 12 kann
ebenfalls als eine andere Quelle einer Leistung wie eine Brennstoffzelle,
eine Leistungsspeichervorrichtung oder eine andere in der Technik bekannte
Quelle einer Leistung ausgeführt
sein.
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Das
Getriebe 30 kann mit der Leistungsquelle 12 verbunden
sein und eine oder mehrere Hydraulikpumpen und/oder einen oder mehrere
Hydraulikmotoren 90 beinhalten. Die eine oder mehreren
Hydraulikpumpen und/oder Hydraulikmotoren 90 können eine
variable Verdrängung,
eine variable Fördermenge,
eine feste Verdrängung
oder eine andere in der Technik bekannte Konfiguration aufweisen.
Das Getriebe 30 kann Getriebe wie hydraulisch betätigte Planetengetriebe,
gestufte Getriebe, stufenlose Getriebe und beliebige andere in der
Technik bekannte Arten von Getrieben beinhalten. Das Getriebe 30 kann
ferner eine Ausgangswelle enthalten, die die Leistungsquelle 12 betriebsfähig mit
der Traktionsvorrichtung 17 verbindet. Die Maschine 10 kann
ein Untersetzungsgetriebe wie beispielsweise ein Planetengetriebe,
das zwischen der Leistungsquelle 12 und der Traktionsvorrichtung 17 angeordnet
ist, beinhalten oder auch nicht.
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Das
Arbeitssystem 22 kann ein Arbeitsgerät 24 zum Durchführen verschiedener
Aufgaben enthalten, die beispielsweise ein Laden, Verdichten, Heben,
Abbürsten
und andere gewünschte
Aufgaben beinhalten. Das Arbeitsgerät 24 kann zahlreiche
Vorrichtungen beinhalten, beispielsweise Schaufeln, Verdichter,
gabelförmige
Hebevorrichtungen, Bürsten
oder andere geeignete Vorrichtungen, je nach der zu erfüllenden
Aufgabe. Beispielsweise kann es die Aufgabe der Maschine 10 sein,
ausgehobene Erde von einer Stelle einer Mine oder eines ähnlichen
Einsatzorts zu einer anderen zu bewegen. Solch eine Anordnung kann
dazu führen,
dass eine Schaufelladervorrichtung wie das gezeigte Arbeitsgerät 24 benutzt
wird.
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Das
Arbeitssystem 22 kann ferner einen oder mehrere Arbeitshydraulikzylinder 16 zum
Bewegen verschiedener Abschnitte des Arbeitssystems 22 (z. B.
Heben und/oder Neigen des Arbeitsgeräts 24) beinhalten.
Die Arbeitshydraulikzylinder 16 können mit verschiedenen, mit
dem Arbeitssystem 22 verknüpften Drehpunkten zusammenwirken,
um eine gewünschte
Bewegung zu bewirken. Die Bewegung des Arbeitssystems 22 kann über ein
Ausfahren und Einfahren von Kolben bewirkt werden, die den einen oder
mehreren Arbeitshydraulikzylindern 16 zugeordnet sind.
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Das
Arbeitssystem 22 kann ferner Erfassungseinrichtungen beinhalten,
die dazu ausgebildet sind, eine mit dem Arbeitssystem 22 verknüpfte Last zu
erfassen. Solche Sensoren können
elektrische und/oder mechanische Sensoren oder eine Kombination
derselben beinhalten. Beispielsweise kann das Arbeitssystem 22 ein
oder mehrere (nicht gezeigte) Wegeventile (englisch: directional
spool valves) enthalten, die derartige Erfassungseinrichtungen beinhalten
können.
Die zu den einem oder mehreren Wegeventilen gehörenden Erfassungseinrichtungen können Informationen
liefern, die eine aktuelle Last an dem Arbeitssystem 22 anzeigen.
Alternativ können
die Arbeitshydraulikzylinder 16 (nicht gezeigte) Lasterfassungsleitungen
beinhalten, die dazu ausgebildet sind, einen der Arbeitsgerätlast in
dem Arbeitsgerät 24 zugeordneten
hydraulischen Druck zu übertragen.
Die (nicht gezeigte) Lasterfassungsleitung kann eine Hydraulikleitung
sein, die mit einer oder beiden der Kammern der Hydraulikzylinder 16 fluidleitend
verbunden ist und dazu ausgebildet ist, einen Fluss eines Hydraulikfluids
zu erlauben. Die (nicht gezeigte) Lasterfassungsleitung kann dann
mit einer oder mehreren Vorrichtungen fluidleitend verbunden sein,
die dazu ausgebildet sind, ein Drucksignal in ein geeignetes elektrisches
und/oder mechanisches Signal umzuwandeln. Andere Vorrichtungen zum
Liefern eines Lasterfassungssignals können eingesetzt werden, ohne
den Schutzbereich der vorliegenden Offenbarung zu verlassen.
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Die
Lenkeinrichtung 14 kann einen oder mehrere Lenkhydraulikzylinder 18 beinhalten,
die sich auf beiden Seiten der Maschine 10 befinden (lediglich
eine Seite ist gezeigt) und die zusammen mit einer zentral angeordneten
Gelenkverbindung 20 funktionieren. Zum Bewirken des Lenkens
kann der Hydraulikzylinder 18, der sich auf einer Seite
der Maschine 10 befindet, ausfahren, während der Hydraulikzylinder 18,
der sich auf der gegenüberliegenden Seite
der Maschine 10 befindet, gleichzeitig einfährt, wodurch
bewirkt wird, dass sich ein vorderes Ende der Maschine 10 relativ
zu einem hinteren Ende der Maschine 10 um die Gelenkverbindung 20 dreht.
Es wird in Betracht gezogen, dass die Lenkeinrichtung 14 alternativ
eine größere oder
eine kleinere Zahl von Hydraulikzylindern 18, eine unterschiedliche
Konfiguration der Hydraulikzylinder 18 wie eine direkte
Verbindung mit einer oder mehreren lenkbaren Traktionsvorrichtungen
der Maschine 10 beinhalten kann, und/oder dass die Hydraulikzylinder 18 weggelassen sein
können
und das Lenken der Maschine 10 durch eine unterschiedliche
Art einer hydraulischen Betätigungsvorrichtung
wie beispielsweise einen Hydraulikmotor mit einer Zahnstangenkonfiguration
bewirkt werden kann.
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Das
elektronische Steuermodul (ECM) 70 kann mit verschiedenen,
der Leistungsquelle 12 und der Maschine 10 zugeordneten
Systemen in einer Kommunikationsverbindung stehen und dazu ausgebildet
sein, Daten zu solchen Systemen zu liefern und von denselben zu
empfangen. Das ECM 70 kann eine beliebige in der Technik
bekannte Vorrichtung sein, die zum Empfangen und Liefern von Daten
geeignet ist, die sich auf den Betrieb der Leistungsquelle 12 beziehen.
Das ECM 70 kann beispielsweise ein Computer oder eine ähnliche
Vorrichtung sein.
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2 ist
ein vereinfachter Schaltplan eines beispielhaften Hydraulikkreises
mit variablem Drehmoment, der in Verbindung mit der Maschine 10 eingesetzt
werden kann. Die Maschine 10 kann einen Hydraulikkreis 33 enthalten,
der fluidleitend mit einem Arbeitskreis, der dazu ausgebildet ist,
das Arbeitssystem 22 zu betätigen, und mit einem Lenkkreis,
der dazu ausgebildet ist, die Lenkeinrichtung 14 zu betätigen, verbunden
ist. Wenngleich die 2 einen Hydraulikkreis 33 darstellt,
der dazu vorgesehen ist, dem Arbeitskreis und dem Lenkkreis ein
unter Druck stehendes Fluid zuzuführen, ist offensichtlich, dass
der Hydraulikkreis 33 alternativ mehr oder weniger Hydraulikkreisen
der Maschine ein unter Druck stehendes Fluid zuführen kann. Ferner können der
Arbeitskreis und der Lenkkreis in einem gemeinsam verwendeten Hydraulikkreis
in Betrieb sein, oder zusätzliche
Pumpen und zugehörige
Kreise können vorgesehen
sein, derart, dass jeder Hydraulikkreis über seine eigens zugewiesene
Hydraulikpumpe ein unter Druck stehendes Fluid aufnehmen kann.
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Der
Hydraulikkreis 33 kann unter anderem eine Hydraulikpumpe 38 mit
variabler Verdrängung, ein
oder mehrere Ventile (z. B. ein Druckreduzierventil 40),
eine Flusssteuerungsanordnung 52, einen Lasterfassungsdrucksensor 67 und
eine Steuerung 42 enthalten.
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Die
Hydraulikpumpe 38 mit variabler Verdrängung kann dazu ausgebildet
sein, ein Fluid aus einem Behälter 48 anzusaugen
und einen Fluss des Fluids mit einem bestimmten Auslassdruck zu
erzeugen. Dabei kann die Hydraulikpumpe 38 mit variabler Verdrängung auf
die Antriebsquelle 12 ein Drehmoment ausüben. Dieses
Drehmoment kann basierend auf einem Auslassdruck der Pumpe (d. h.
Pdc) und einer zugehörigen Flussrate des unter Druck
stehenden Hydraulikfluids von der Pumpe berechnet werden. Alternativ
kann das Drehmoment unter anderem basierend auf einem Zustand der
Flusssteuerungsanordnung 52 (z. B. dem Taumelscheibenwinkel)
berechnet werden. Die Hydraulikpumpe 38 mit variabler Verdrängung kann
ein Pumpenflusssteuerungsbauteil wie eine Taumelscheibe enthalten,
die dazu ausgebildet ist, den Hub eines oder mehrerer zu der Pumpe
gehörender
Kolben zu variieren. Durch Variieren des Hubs des einen oder der
mehreren Kolben kann der maximale Pumpenfluss erhöht oder
verringert werden und dadurch das resultierende maximale Pumpendrehmoment
erhöht
oder verringert werden. Das maximale Pumpendrehmoment, wie hierin
verwendet, ist so zu verstehen, dass es das maximale Drehmoment
bezeichnet, das bei einem beliebigen Auslassdruck durch die Hydraulikpumpe 38 mit
variabler Verdrängung
an die Leistungsquelle 12 angelegt werden kann, wenn die
Pumpe 38 bei maximalem Fluss (d. h. voller Auslastung)
in Betrieb ist.
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Die
Hydraulikpumpe 38 mit variabler Verdrängung kann beispielsweise durch
eine Gegenwelle 50, einen (nicht gezeigten) Riemen, einen
(nicht gezeigten) elektrischen Schaltkreis oder auf eine andere
geeignete Weise mit der Leistungsquelle 12 verbunden sein.
Zusätzlich
kann das unter Druck stehende Fluid von der Hydraulikpumpe 38 mit
variabler Verdrängung
zahlreichen in der Maschine 10 enthaltenen Signaldruckkreisen
zugeführt
werden. Das unter Druck stehende Fluid kann verschiedenen Ventilen
(z. B. dem Druckreduzierventil 40, einem oder mehreren
(nicht gezeigten) Wegeventilen, etc.), die zu der Maschine 10 gehören, und/oder
direkt von der Hydraulikpumpe 38 zugeführt werden. Beispielsweise
kann ein Lasterfassungsdruck (Pdc), der
der Hydraulikpumpe 38 mit variabler Verdrängung zugeordnet
ist, von einem (nicht gezeigten) Wegeventil geliefert werden, das
einen Fluss des Fluids von der Hydraulikpumpe 38 empfängt. Dieses
Lasterfassungssignal kann dann zu der Steuerung 42, Rückkopplungskolben,
die der Hydraulikpumpe 38 mit variabler Verdrängung zugeordnet
sind, und/oder anderen geeigneten Vorrichtungen geliefert werden.
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Die
Hydraulikpumpe 38 mit variabler Verdrängung kann dazu ausgebildet
sein, Drucksignale zu empfangen, die eine Anpassung von Betriebsparametern
(z. B. der Flussrate) der Hydraulikpumpe 38 mit variabler
Verdrängung
angeben. Solche Drucksignale können
beispielsweise ein Auslassdrucksignal (Pdc)
und ein Flussanpassungssignal (PSteuer)
beinhalten. Beispielsweise kann Pdc die
mit der Hydraulikpumpe 38 mit variabler Verdrängung verknüpfte Last anzeigen,
wohingegen PSteuer eine Modifikation der Flussrate
der Hydraulikpumpe 38 mit variabler Verdrängung anzeigen
kann, die dazu benutzt wird, ein der Hydraulikpumpe 38 zugeordnetes
Drehmoment zu modifizieren. Das Einspeisen solcher Drucksignale
zurück
in die Hydraulikpumpe 38 mit variabler Verdrängung kann
damit zusammenhängende
Erhöhungen
oder Verringerungen des Fluidflusses bewirken (z. B. durch Bewirken
einer Winkeländerung
einer zu der Pumpe 38 gehörenden Taumelscheibe).
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Ein
oder mehrere Ventile können
in dem Hydraulikkreis 33 fluidleitend verbunden sein. Beispielsweise
kann ein Druckreduzierventil 40 dazu ausgebildet sein,
einen Teil eines Flusses von unter Druck stehendem Hydraulikfluid
von der Hydraulikpumpe 38 zu empfangen und solch einen
Fluss dazu zu verwenden, einen bestimmten Druck (z. B. PPilot) in einem Teil des Hydraulikkreises 33 aufrechtzuerhalten. Ferner
können
ein oder mehrere Ventile dazu ausgebildet sein, Drucksignale (z.
B. Pdc) zu anderen Teilen des Hydraulikkreises 33 und/oder
anderen Hydraulikkreisen zu liefern. Solche Ventile können Zweiwegeventile,
Richtungsventile, Druckreduzierventile, Druckentlastungsventile
und/oder andere geeignete Vorrichtungen beinhalten. Wenngleich gezeigt
ist, dass PPilot dem Druckreduzierventil 40 von
der Hydraulikpumpe 38 mit variabler Verdrängung zugeführt wird, kann
PPilot von einer anderen geeigneten Quelle
eines unter Druck stehenden Fluids, die der Maschine 10 zugeordnet
ist, zugeführt
werden. Beispielsweise kann PPilot durch
einen Lasterfassungsdrucksensor 67, einen hydraulischen
Lüfterkreis,
einen mit Leistung versorgten Hebekreis, eine Pilotpumpe oder eine
andere geeignete Quelle zugeführt
werden.
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Der
Lasterfassungsdrucksensor 67 kann dazu ausgebildet sein,
einen Teil des unter Druck stehenden Fluids von der Hydraulikpumpe 38 mit
variabler Verdrängung
zu empfangen (z. B. zum Reproduzieren des Pumpenauslassdrucks) und
eine den Druck (z. B. Pdc) angebende Last
zu messen. Der Lasterfassungsdrucksensor 67 kann mit einer
oder mehreren Fluidtransportvorrichtungen in Zusammenhang stehen,
die beispielsweise Wegeventile beinhalten. Der Lasterfassungsdrucksensor 67 kann Druckwandler,
Ventile und andere geeignete Vorrichtungen beinhalten. Der Lasterfassungsdrucksensor 67 kann
beispielsweise dazu ausgebildet sein, einen Teil des unter Druck
stehenden Fluids von der Hydraulikpumpe 38 mit variabler Verdrängung aufzunehmen,
und kann seinerseits Pdc messen, während er
der Flusssteuerungsanordnung 52 und der Steuerung 42 einen
Teil des unter Druck stehenden Fluids zuführt.
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Die
Flusssteuerungsanordnung 52 kann dazu ausgebildet sein,
einen der Hydraulikpumpe 38 mit variabler Verdrängung zugeordneten
Fluss eines Hydraulikfluids zu steuern. Die Flusssteuerungsanordnung 52 kann
unter anderem ein Signalmodifizierungsbauteil 46 und ein
(nicht gezeigtes) Pumpenflussmodifizierungsbauteil enthalten. Das
Signalmodifizierungsbauteil 46 kann ein Magnetventil oder eine
andere geeignete Vorrichtung beinhalten, die dazu ausgebildet ist,
ein erstes Drucksignal (z. B. PPilot) und
ein Steuersignal zu empfangen und das erste Drucksignal zu modifizieren,
um basierend auf einer Charakteristik des Steuersignals ein Flusseinstellungssignal
(z. B. zu erzeugen. Beispielsweise kann das Signalmodifizierungsbauteil 46 PPilot basierend auf einem dem von der Steuerung 42 empfangenen Steuersignal
zugeordneten elektrischen Strom erhöhen oder verringern. Dies kann
durch Öffnen
und Schließen
des Signalmodifizierungsbauteil 46 in Bezug auf den elektrischen
Strom erreicht werden. Bei einer Ausführungsform kann zwischen der
Charakteristik und einem der Hydraulikpumpe 38 mit variabler Verdrängung zugeordneten
Drehmoment eine inverse Beziehung bestehen. Mit anderen Worten kann eine
Erhöhung
des mit dem Steuersignal zusammenhängenden Stroms bewirken, dass
das Signalmodifizierungsbauteil 46 PSteuer erhöht, wodurch
der maximale Pumpenfluss begrenzt und das maximale Pumpendrehmoment
verringert wird. Umgekehrt kann, wenn die Charakteristik des Steuersignals
verringert wird (z. B. bei einer Verringerung des Stroms), das Signalmodifizierungsbauteil 46 eine
Verringerung von PSteuer bewirken, wodurch
die Begrenzung des Pumpenflusses verringert wird und das maximale Pumpendrehmoment
erhöht
wird.
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Das
(nicht gezeigte) Pumpenflussmodifizierungsbauteil kann dazu ausgebildet
sein, einen maximalen Fluss der unter Druck stehenden Hydraulikflüssigkeit,
der der Hydraulikpumpe 38 mit variabler Verdrängung zugeordnet
ist, basierend auf einem Flusseinstellungssignal PSteuer einzustellen.
Bei einer Ausführungsform
kann das einen Pumpenfluss modifizierende Bauteil eine einstellbare
Taumelscheibe im Innern der Hydraulikpumpe 38 mit variabler
Verdrängung
beinhalten. Bei solch einer Ausführungsform kann
ein der Taumelscheibe zugeordneter veränderlicher Winkel den maximalen
Pumpenfluss durch Ändern
einer Hublänge
von sich hin und her bewegenden Kolben beeinflussen, die den unter
Druck stehenden Fluidfluss erzeugen. Ein Fachmann wird erkennen,
dass andere einen Pumpenfluss modifizierende Bauteile (oder Verfahren)
verwendet werden können.
Beispielsweise kann es erwünscht
sein, den Pumpenfluss über
einen Pumpendrehzahlmodulator oder eine andere geeignete Vorrichtung
zu steuern.
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Die
Steuerung 42 kann eine mechanische oder eine elektrische
Steuerung sein, die dazu ausgebildet ist, mit der Maschine 10 und
der Hydraulikpumpe 38 mit variabler Verdrängung verknüpfte Betriebsparameter
zu überwachen,
abzutasten und/oder zu empfangen. Die Parameter können beispielsweise
einen Auslassdruck (Pdc) der Hydraulikpumpe 38 mit
variabler Verdrängung,
eine der Leistungsquelle zugeordnete Drehzahl (z. B. Umdrehungen
pro Minute), eine Rate einer Kraftstoffförderung zu der Leistungsquelle,
eine Nähe
der Leistungsquelle zu einem Kraftstoffgrenzwert und einen atmosphärischen
Druck beinhalten. Wie hierin verwendet, soll eine Nähe zu einem
Kraftstoffgrenzwert die Differenz zwischen einer vorbestimmten Kraftstoffgrenzmenge,
die einer Leistungsquelle zugeordnet ist, und einer aktuell zu der
Leistungsquelle geförderten
Kraftstoffmenge bezeichnen. Beispielsweise kann eine Rauchbegrenzungskraftstoffmenge
der Antriebsquelle 12 basierend auf experimentellen Daten und/oder
Testdaten bestimmt werden, die der Leistungsquelle 12 zugeordnet
sind. Solche Daten können
anzeigen, dass Kraftstoff, der über
eine bestimmte Menge (z. B. 85 mm3 pro Injektorhub)
hinaus zu der Leistungsquelle 12 gefördert wird, die bei einer bestimmten
Drehzahl (z. B. 850 U/min) in Betrieb ist, die Emission von Rauch
bewirken kann, was Emissionsvorschriften verletzen und/oder Kraftstoff
vergeuden kann. Daher kann die Rauchbegrenzungskraftstoffmenge der
Leistungsquelle 12 bei 850 U/min 85 mm3 pro
Injektorhub sein. Eine zugehörige
Nähe zu einem
Rauchkraftstoffgrenzwert für
die bei 850 U/min betriebene Leistungsquelle 12 kann basierend
auf der Rauchbegrenzungskraftstoffmenge von 85 mm3 pro
Injektorhub minus der tatsächlich
der Leistungsquelle 12 zugeführten Menge an Kraftstoff (z.
B. 70 mm3) berechnet werden, was eine aktuelle
Nähe zu einem
Kraftstoffgrenzwert von 15 mm3 pro Injektorhub
ergibt. Die Nähe
zu einem Kraftstoffgrenzwert kann auch basierend auf anderen Grenzwerten
bestimmt werden, die beispielsweise eine Drehmomentbegrenzungskraftstoffmenge
beinhalten.
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Die
Steuerung 42 kann mit verschiedenen, der Maschine 10 zugeordneten
Systemen in einer Kommunikationsverbindung stehen, beispielsweise einer
Flusssteuerungsanordnung 52, einem Leistungsquellen-ECM 70 und
einem Lasterfassungsdrucksensor 67. Die Steuerung 42 kann
ferner dazu ausgebildet sein, ein Steuersignal, das verschiedene,
auf den überwachten
Parameter basierende Charakteristiken beinhaltet, zu der Flusssteuerungsanordnung 52 zu
liefern. Die Charakteristiken des Steuersignals können beispielsweise
eine Spannung, einen Strom, eine Frequenz und/oder andere geeignete
Charakteristiken beinhalten. Bei einer Ausführungsform kann die Steuerung 42 dazu
ausgebildet sein, eine Strom- und/oder eine Spannungscharakteristik
des Steuersignals basierend auf den überwachten Parameter zu variieren.
Bei solch einer Ausführungsform
kann die Steuerung 42 bestimmen, dass eine maximale Drehmomentlast,
die der Leistungsquelle 12 bei einer bestimmten Betriebsbedingung auferlegt
wird, 175 Nm beträgt.
Basierend auf dieser Information kann die Steuerung 42 bestimmen,
dass ein Steuersignal einen Strom von 2 Ampere beinhalten kann.
Die Steuerung 42 kann daher ein Steuersignal mit 2 Ampere
zu der Flusssteuerungsanordnung 52 senden, was eine resultierende
Verringerung des maximalen Drehmoments der Pumpe 38 bewirkt.
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Die
Steuerung 42 kann Daten und Algorithmen, die sich auf Kraftstoffgrenzwerte,
Drehmomentgrenzwerte, Leistungsquellendrehzahlen, atmosphärische Drücke, Drehmomentausgaben
der Leistungsquellen, die Nähe
zu Kraftstoffgrenzwerten und zugehörige Steuersignalcharakteristiken
sowie Kombinationen derselben beziehen, in einem Speicher oder an
einem anderen geeigneten Speicherort speichern. Solche Daten können eine
Bestimmung akzeptabler Drehmomentlasten, die angelegt werden können, basierend
auf den verschiedenen Kraftstoffgrenzwerten, die der Leistungsquelle 12 zugeordnet
sind, ermöglichen.
Die Daten können
experimentell gesammelt werden und unter anderem auf einer Dimensionierung
der Leistungsquelle, einer Drehzahl (d. h. Umdrehungen pro Minute
(U/min)) und/oder einer Drehmomentlast basieren. Solche Daten können für eine Bezugnahme
in einer Tabelle in der Steuerung 42 gespeichert sein,
und/oder ein Teil der Daten kann unter Verwendung von in der Steuerung 42 gespeicherten
und auf ähnlichen
Parameter basierenden Algorithmen berechnet werden. Die Steuerung 42 kann
beispielsweise Daten enthalten, die angeben, dass die Rauchbegrenzungskraftstoffmenge
einer Leistungsquelle, die bei 850 U/min in Betrieb ist, 85 mm3 beträgt.
Die Steuerung 42 kann ferner Daten enthalten, die angeben,
dass bei einer Kraftstoffmenge von 85 mm3 und
einer Leistungsquellendrehzahl von 850 U/min das maximale Drehmoment,
das an die Leistungsquelle 12 angelegt werden kann, um
die gewünschte
Leistung zu liefern (z. B. ohne untertourigem Laufen und/oder Absterben),
175 Nm sein kann. Daher kann die Steuerung 42 ebenfalls
Algorithmen zum Bestimmen, wann ein Steuersignal, das eine Verringerung
des maximalen Pumpendrehmoments bewirkt, zu der Flusssteuerungsanordnung 52 zu
senden ist, enthalten. Beispielsweise kann in der vorher beschriebenen
Situation, in der das maximale Drehmoment 175 Nm ist, die Steuerung 42 ein
Steuersignal zu der Flusssteuerungsanordnung senden, das ein Begrenzung
des Pumpenflusses bewirkt, derart, dass bei einem bestimmten Auslassdruck
ein zugehöriger
Pumpenfluss kein Drehmoment an der Leistungsquelle 12 bewirkt,
das größer als
175 Nm ist.
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Ein
Fachmann wird erkennen, dass basierend auf den überwachten Parameter zahlreiche
andere Charakteristiken eines Steuersignals benutzt werden können. Beispielsweise
kann die Steuerung 42 basierend auf einem bestimmten Betriebszustand festlegen,
dass ein Steuersignal eine Charakteristik von 12 Volt und 1,0 Ampere
haben sollte.
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Auch
wenn die Steuerung 42 in den Zeichnungen der vorliegenden
Offenbarung getrennt von dem ECM 70 abgebildet ist, ist
offensichtlich, dass die Steuerung 42 mit dem ECM 70 integriert
sein kann, derart, dass eine einzige Einheit (das ECM 70) die
Funktionen der Steuerung 42 ausführen kann.
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Gewerbliche Anwendbarkeit
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Die
offenbarten Systeme und Verfahren können auf ein beliebiges mit
Leistung versorgtes System angewandt werden, das eine Hydraulikpumpe beinhaltet.
Die offenbarten Systeme und Verfahren können eine Steuerung einer Leistungsverteilung von
einer Leistungsquelle zu einer Hydraulikpumpe oder einer anderen
Leistung ziehenden Vorrichtung erlauben. Insbesondere können die
offenbarten Systeme und Verfahren zur Unterstützung eines Ansprechens einer
Maschine und/oder eines Arbeitsgeräts, einer Emissionsregelung
und einem Begrenzen eines untertourigen Laufens und/oder Absterbens
einer Leistungsquelle beitragen. Ein Betriebsablauf der offenbarten
Systeme und Verfahren wird nun erklärt.
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Eine
Leistungsquelle kann dazu ausgebildet sein, ein maximales Ausgangsdrehmoment
bei einer bestimmten Leistungsquellendrehzahl (d. h. drehmomentbegrenzt)
zu liefern. Beispielsweise kann eine Leistungsquelle bei einer Leistungsquellendrehzahl von
1500 U/min ein maximales Ausgangsdrehmoment von 500 Nm haben. Anlegen
eines Drehmoments, das größer als
500 Nm ist, an die Leistungsquelle, die bei 1500 U/min in Betrieb
ist, kann unter anderem verursachen, dass die Leistungsquelle den Betrieb
einstellt (d. h. abstirbt). Verschiedene Drehzahlen der Leistungsquelle
können
damit in Beziehung stehende maximale Ausgangsdrehmomente haben,
und solche Daten können
experimentell erfasst werden. Der Drehmomentgrenzwert für eine bestimmte
Leistungsquellendrehzahl kann ebenfalls mit einer bei einer bestimmten
Leistungsquellenlast (d. h. einem bestimmten angelegten Drehmoment)
zu der Leistungsquelle geförderten
Kraftstoffmenge verknüpft
sein. Daher kann das von der Leistungsquelle 12 verfügbare Drehmoment
basierend auf vorbestimmten Kraftstofffördermengen vorausgesagt werden.
Die zu einem einzelnen Zylinder der Leistungsquelle geförderte Kraftstoffmenge
kann basierend auf einem Kraftstoffpumpenvolumen, einer Leistungsquellen/Kraftstoffpumpendrehzahl,
einer Zahnstangenposition und der Zahl von Zylindern, die zu der
Leistungsquelle gehören,
gemessen werden. Alternativ dazu können experimentelle Daten dazu
verwendet werden, die geförderte
Kraftstoffmenge basierend auf einem Druck in einer Kraftstoffleiste
und einer Öffnungsdauer
von Injektoren zu bestimmen. Eine Kraftstoffleiste kann eine Kraftstoffleitung
beinhalten, die Injektoren in einem Mehrpunkt-(z. B. Mehrzylinder-)Kraftstoffeinspritzsystem
verbindet. Der Kraftstoffinjektor kann eine mit der Kraftstoffleiste in
Fluidverbindung stehende Vorrichtung beinhalten, einschließlich einer
konstanten oder einer variablen Öffnung,
die dazu entworfen ist, sich zu öffnen
und zu schließen
und dadurch Kraftstoff von der Kraftstoffleiste zu dosieren und
in eine Verbrennungskammer einzusprühen. Das ECM 70 kann
Daten speichern, die die geförderte
Kraftstoffmenge bei zahlreichen Rail-Drücken und Kraftstoffinjektoröffnungsdauern angeben.
Solche Daten können
beispielsweise angeben, dass bei 1500 bar und einem Injektor, der
für eine
Dauer von 0,2 Sekunden geöffnet
ist, 125 mm3 Kraftstoff in die entsprechende
Verbrennungskammer eingespritzt werden können. Daher kann das ECM 70 einen
Kraftstoffleistendruck überwachen
und eine Einspritzöffnungsdauer
steuern, um eine gewünschte
Kraftstoffmenge zu einem zu der Leistungsquelle 12 gehörenden Zylinder
zu fördern.
Das ECM 70 kann ferner in einer Kommunikationsverbindung
mit der Steuerung 42 stehen, derart, dass die Steuerung 42 mit
Kraftstoffförderinformationen
versorgt werden kann. Andere geeignete Konfigurationen zum Bestimmen
der geförderten
Kraftstoffmenge können
ebenfalls benutzt werden, ohne den Schutzbereich der Offenbarung
zu verlassen.
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Ein
Betrieb einer Verbrennungskammer kann von dem Verhältnis der
Luft und des Kraftstoffdampfes abhängen, die während des Betriebs zugeführt werden.
Wenn das Luft/Kraftstoffdampf-Verhältnis bestimmt wird, kann der
Kraftstoffdampf einen primären
Kraftstoff sowie andere verbrennbare Materialien (z. B. Propan etc.)
in der Verbrennungskammer beinhalten. Das Luft/Kraftstoffdampf-Verhältnis wird häufig als
ein Lambda-Wert ausgedrückt,
der aus dem stöchiometrischen
Luft/Kraftstoffdampf-Verhältnis
abgeleitet wird. Das stöchiometrische
Luft/Kraftstoffdampf-Verhältnis
ist das chemisch korrekte Verhältnis
dafür,
dass eine Verbrennung stattfinden kann. Ein stöchiometrisches Luft/Kraftstoffdampf-Verhältnis kann
als äquivalent
zu einem Lambda-Wert von 1,0 betrachtet werden.
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Verbrennungskammern
können
bei nicht stöchiometrischen
Luft/Kraftstoffdampf-Verhältnissen arbeiten.
Eine Verbrennungskammer mit einem niedrigeren Luft/Kraftstoffdampf-Verhältnis hat
ein Lambda kleiner als 1,0 und wird als fett bezeichnet. Eine Verbrennungskammer
mit einem höheren
Luft/Kraftstoffdampf-Verhältnis
hat ein Lambda größer als
1,0 und wird als mager bezeichnet.
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Emissionsrichtlinien
haben eine zusätzliche Maßgabe vorgegeben,
dadurch, dass sie vorsehen, dass keiner Leistungsquelle so viel
Kraftstoff zugeführt
werden soll, dass Emissionen von schwarzem Rauch erzeugt werden.
Schwarzer Rauch (z. B. Ruß) kann
erzeugt werden, wenn Lambda kleiner als 1,0 wird (d. h. mehr Kraftstoff
als bei dem stöchiometrischen
Verhältnis
vorliegt). Solch ein Zustand kann insbesondere bei niedrigen Betriebsdrehzahlen
der Leistungsquelle bei einem plötzlichen
Leistungsbedarf auftreten, beispielsweise wenn ein Beschleunigungspedal
schnell von einer minimalen zu einer maximalen Position heruntergedrückt wird
oder ein Arbeitsgerät
voll angesteuert wird. Ein Luftfluss zu der Leistungsquelle kann
unter anderem aufgrund niedriger Turboladerdrehzahlen begrenzt sein,
und die erhöhte
Kraftstoffmenge kann daher verursachen, dass Lambda unter 1,0 fällt. Daher
kann es vor allem dann, wenn Leistungsquellendrehzahlen möglicherweise nicht
stationär
sind (z. B. wenn Fahrzeuge beschleunigen/abbremsen, während ebenfalls
eine Hydraulikpumpe in Betrieb ist), besonders wichtig sein, einer Leistungsquelle
zu erlauben, die Betriebsdrehzahl zu erhöhen und daher einen erhöhten Luftfluss
zu erreichen. Dies kann zum Teil durch Begrenzen der an die Leistungsquelle
angelegten Drehmomentlast erreicht werden.
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Da
jede Leistungsquelle drehmomentbegrenzt sein kann, und da Emissionsstandards
eine zusätzliche
Rauchkraftstoffbegrenzung geschaffen haben, können Verfahren zum Steuern
einer mit einer Leistungsquelle verknüpften Leistungsverteilung von
Vorteil sein.
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3 ist
ein beispielhaftes Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Steuern
einer durch eine Hydraulikpumpe mit variabler Verdrängung an
eine Leistungsquelle angelegten Drehmomentlast darstellt. Die Steuerung 42 kann
mindestens einen dem Betrieb der Leistungsquelle 12 zugeordneten
Parameter überwachen
und/oder bestimmen (Schritt 305). Solche Parameter können unter
anderem geförderte
Kraftstoffmengen, die Nähe
zu einem Kraftstoffgrenzwert, die Leistungsquellendrehzahl und einen
atmosphärischen
Druck beinhalten. Beispielsweise kann sich die Leistungsquelle 12 bei
850 U/min auf Meeresspiegel bei minimaler Last mit einer geförderten
Kraftstoffmenge von 25 mm3 pro Injektorhub im
Leerlauf befinden. Die Steuerung 42 kann ferner Daten und/oder
Algorithmen beinhalten, die sich auf das Bestimmen der Nähe zu einem
Kraftstoffgrenzwert bei verschiedenen Betriebsbedingungen der Maschine
beziehen. Beispielsweise können
die Daten eine Rauchbegrenzungskraftstoffmenge der Leistungsquelle 12 bei
850 U/min als 85 mm3 Kraftstoff pro Injektorhub
angeben. Unter Verwendung dieser Information kann die Steuerung 42 die
aktuelle Nähe
zu dem Kraftstoffgrenzwert als 85 mm3 minus der
aktuell zugeführten
Menge von 25 mm3, also 60 mm3 pro
Injektorhub bestimmen (Schritt 310). Die bestimmte Nähe zu einem
Kraftstoffgrenzwert kann dann mit einem vorbestimmten Wert verglichen
werden, der eine minimale gewünschte
Nähe zu
einem Kraftstoffgrenzwert für
die Leistungsquelle 12 vor einem Einstellen der maximalen
Drehmomentlast angibt, die für
die Hydraulikpumpe 38 mit variabler Verdrängung verfügbar ist.
Bei einer Ausführungsform kann
der vorbestimmte Wert einer Nähe
zu einem Kraftstoffgrenzwert 15 mm3 pro
Injektorhub sein. Bei dem vorliegenden Beispiel wird eine Nähe zu einem Rauchkraftstoffgrenzwert
von 60 mm3 pro Injektorhub berechnet, und
daher ist basierend auf der Nähe
zu dem Rauchkraftstoffgrenzwert keine Verringerung des maximalen
Drehmoments notwendig (Schritt 310: nein). Die Steuerung 42 kann
fortfahren, ein Signal zu erzeugen, das eine minimale oder keine
Anpassung des Maximalflusses der Pumpe 38 bewirkt (Schritt 320).
Wenn jedoch eine zusätzliche
Last an die Leistungsquelle 12 angelegt wird (z. B. bei
einem Betrieb eines Arbeitsgeräts)
und wenn eine Maschine beschleunigt wird (z. B. wenn ein Betreiber
das Beschleunigungspedal betätigt),
kann der Leistungsquelle 12 zusätzlicher Kraftstoff zugeführt werden. Dies
kann die Nähe
zu einem Kraftstoffgrenzwert verringern, wenn keine Erhöhung der
Leistungsquellendrehzahl und keine entsprechende Erhöhung des Luftflusses
vorliegen. Ferner kann die Leistungsquelle 12 hinsichtlich
einer Drehzahlerhöhung
begrenzt sein oder an einer solchen gehindert werden, wenn basierend
auf einem Betrieb eines Arbeitsgeräts oder anderen Lastfaktoren
eine zu große
Drehmomentlast angelegt wird. Die Verwendung einer Nähe zu einem Kraftstoffgrenzwert
kann der Steuerung 42 erlauben, zu bestimmen, dass die
Leistungsquelle 12 versucht, eine höhere Betriebsdrehzahl zu erreichen
(z. B. zu beschleunigen), jedoch aufgrund einer zu großen Last,
die an die Leistungsquelle 12 angelegt ist, daran gehindert
wird, solch eine Drehzahl zu erreichen. Wenn sich beispielsweise
die Nähe
zu einem Kraftstoffgrenzwert auf 15 mm3 pro
Injektorhub oder weniger verringert (Schritt 310: ja),
kann die Steuerung 42 bestimmen, dass der Leistungsquelle 12 mehr
Kraftstoff zugeführt
wird, die Kraftstoffquelle 12 jedoch nicht in der Lage
ist, ihre Betriebsdrehzahl zu erhöhen. Daher kann die Steuerung 42 eine
Verringerung mindestens einer an die Leistungsquelle 12 angelegten
Last bewirken (Schritt 325). Bei einem Beispiel kann eine
Charakteristik (z. B. ein Strom) eines Steuersignals modifiziert
werden und das Signal zu der Flusssteuerungsanordnung 52 gesendet
werden, derart, dass der Fluss von der Hydraulikpumpe 38 mit variabler
Verdrängung
durch Begrenzen der Verdrängung
der Hydraulikpumpe 38 reduziert werden kann. Solch eine
Verringerung kann auf dem tatsächlichen, durch
einen Betreiber der Maschine 10 angewiesenen Strombefehl
basieren. Mit anderen Worten, wenn ein Betreiber ein Arbeitsgerät mit 100%
ansteuert, kann die Steuerung 42 bewirken, dass der Befehl auf
einen Bruchteil von 100% (z. B. 30%) verringert wird. Dies kann
wiederum die maximale Drehmomentlast, die die Hydraulikpumpe 38 mit
variabler Verdrängung
an die Leistungsquelle 12 anlegen kann, verringern und
dadurch der Leistungsquelle 12 erlauben, die Leistungsquellendrehzahl
zu erhöhen. Wenn
sich eine mit der Leistungsquelle 12 verknüpfte Leistungsquellendrehzahl
erhöht,
kann sich ein Luftfluss zu der Leistungsquelle 12 ebenfalls
erhöhen und
dadurch Lambda und die Nähe
zu einem Kraftstoffgrenzwert erhöhen.
Wenn die Steuerung 42 bestimmt, dass die Leistungsquelle
nicht länger
durch eine Nähe
zu einem Kraftstoffgrenzwert oder andere Faktoren eingeschränkt ist,
kann die Steuerung 42 erneut erlauben, dass alle Lasten
angelegt werden, und eine Charakteristik des Steuersignals derart
modifizieren, dass die Flusssteuerungsanordnung 52 der
Pumpe 38 erlaubt, zu ihrem maximalen Fluss zurückzukehren
(z. B. durch Verringern eines elektrischen Stroms zu dem Magnetventil 46)
(Schritt 320).
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Ein
Fachmann wird erkennen, dass andere Parameter beim Bestimmen eines
Werts einer mit einem Steuersignal verknüpften Charakteristik nützlich sein
können.
Bei einer Ausführungsform
kann ein Algorithmus zum Verhindern eines Absterbens einen Schutz
vor einem Absterben bei niedrigeren Leistungsquellendrehzahlen durch
Begrenzen des maximalen Drehmoments der Hydraulikpumpe 38 mit
variabler Verdrängung
basierend auf lediglich der Leistungsquellendrehzahl liefern. Während die
Leistungsquelle 12 bei einer Drehzahl betrieben wird, die niedriger
als eine optimale Drehzahl ist, kann die Leistungsquelle 12 ein
reduziertes Drehmoment zur Verfügung
stellen. Daher kann während
Perioden einer niedrigen Motordrehzahl die Steuerung 42 eine niedrige
Motordrehzahl erfassen und eine Charakteristik eines Steuersignals
entsprechend modifizieren. Beispielsweise kann sich die Drehzahl
der Leistungsquelle 12 als ein Resultat einer Verringerung
einer Beschleunigung, einer Erhöhung
einer Last, etc. von 800 U/min auf 700 U/min verringern. Wenn sich
die Drehzahl verringert, kann die Steuerung 42 den mit einem
zu der Flusssteuerungsanordnung 52 gesendeten Steuersignal
verknüpften
Strom erhöhen.
Diese Stromerhöhung
kann eine Erhöhung
von PSteuer bewirken, die in einer Begrenzung
des Flusses aus der Hydraulikpumpe 38 mit variabler Verdrängung und
einer entsprechenden Verringerung des maximalen Drehmoments, das
durch Hydraulikpumpe 38 mit variabler Verdrängung an
die Leistungsquelle 12 angelegt werden kann, resultiert.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
kann die Steuerung 42 ein Steuersignal basierend auf einem atmosphärischen
Druck anpassen. Wenn beispielsweise der atmosphärische Druck, der die Maschine 10 umgibt,
weniger als ein vorbestimmter Wert ist (z. B. 80 KPa), kann die
Steuerung 42 ein Steuersignal erzeugen, das eine Reduzierung
des maximalen Drehmoments bewirkt, das die Pumpe 38 anlegen kann.
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Unter
Verwendung von Daten wie vorbestimmten Kraftstofffördermengen
und der Nähe
zu einem Kraftstoffgrenzwert für zahlreiche
Betriebszustände
einer Leistungsquelle kann eine mit nicht stationären Leistungsquellen
(z. B. heftig beschleunigten und abgebremsten Maschinen) verknüpfte Leistungsverteilung
genauer gesteuert werden. Ferner kann, da das Verfahren und das
System der vorliegenden Offenbarung resultierende Emissionen (z.
B. Rauch) berücksichtigen,
wenn bestimmt wird, wie ein mit einer Hydraulikpumpe mit veränderlicher
Verdrängung
verknüpftes
Drehmoment zu modifizieren ist, Emissionsvorschriften besser entsprochen
werden, die in letzter Zeit in Kraft getreten sind.
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Auch
wenn die vorliegende Offenbarung in erster Linie in Zusammenhang
mit einem Begrenzen einer Last (z. B. eines Drehmoments) durch vorübergehendes
Reduzieren eines Arbeitspumpenflusses erörtert wurde, wird ein Fachmann
erkennen, dass andere Verfahren zum Begrenzen einer an eine Leistungsquelle
angelegten Last benutzt werden können. Beispielsweise
können ähnliche
Lastverringerungen durch Verringern eines Lasterfassungssignals
erreicht werden, derart, dass das in die Hydraulikpumpe 38 eingespeiste
Pdc abnehmen kann (z. B. durch „Ableiten" von etwas Druck).
Dies kann wiederum eine Verringerung des Flusses von der Pumpe 38 bewirken.
Ferner kann eine zu einem Wegeventil, das einen Fluss eines Fluids
zu einem Arbeitsgerät
leitet, gehörige Öffnung skaliert
(z. B. verringert) werden, um den Fluss von der Hydraulikpumpe 38 zu
begrenzen (z. B. weist der Betreiber 100% an, das Ventil öffnet sich
jedoch lediglich zu 30%). Bei einem weiteren Beispiel kann die Lastverringerung
durch Verringern der von einem Antriebsstrang, der für eine Fortbewegung
verwendet wird, entnommenen Leistung erreicht werden, wenn die Steuerung 42 basierend
auf einer Nähe
zu einem Kraftstoffgrenzwert bestimmt, dass eine Lastverringerung
notwendig sein kann. Zahlreiche andere Verfahren zum Bewirken einer
Lastverringerung können
benutzt werden, ohne von dem Schutzbereich der vorliegenden Offenbarung
abzuweichen.
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Für Fachleute
ist offensichtlich, dass verschiedene Modifikationen und Änderungen
an dem Verfahren und dem System zum Steuern einer Pumpe mit variablem
Drehmoment vorgenommen werden können,
ohne den Schutzbereich der Offenbarung zu verlassen. Zusätzlich werden
andere Ausführungsformen
des Verfahrens und des Systems zum Steuern einer Pumpe mit variablem
Drehmoment für Fachleute
unter Berücksichtigung
der Beschreibung offensichtlich werden. Die Beschreibung und die
Beispiele sollen lediglich als exemplarisch betrachtet werden, wobei
der wahre Schutzbereich der Offenbarung durch die folgenden Ansprüche und
deren Äquivalente
festgelegt ist.
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Zusammenfassung
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VERFAHREN UND SYSTEM ZUM STEUERN
EINER MASCHINENLEISTUNG
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Ein
Verfahren zum Steuern einer Hydraulikpumpe (38) mit variablem
Drehmoment beinhaltet ein Überwachen
von mit einer Leistungsquelle (12) verknüpften Parameter,
die eine Nähe
zu einem Kraftstoffgrenzwert der Leistungsquelle, eine mit der Leistungsquelle
verknüpfte
Drehzahl und einen atmosphärischen
Druck beinhalten. Das Verfahren beinhaltet ferner ein Erzeugen eines
Steuersignals basierend auf den Parameter und ein Steuern eines
der Hydraulikpumpe mit variablem Drehmoment zugeordneten Flusses
basierend auf einer Charakteristik des Steuersignals.