DE112012005005T5 - System und Verfahren zum temperaturbasierten Steuern eines Hydrauliksystems - Google Patents

System und Verfahren zum temperaturbasierten Steuern eines Hydrauliksystems Download PDF

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    • F16H61/40Control of exclusively fluid gearing hydrostatic
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Abstract

Ein Hydrauliksystem (23) weist ein Hydraulikgetriebe (24) auf, das eine Hydraulikpumpe (26), die dazu ausgebildet ist, mit einer Hauptantriebsmaschine (12) gekoppelt zu sein, einen Hydraulikmotor (28), der dazu ausgebildet ist, mit einer Ausgangswelle (32) gekoppelt zu sein, und die Hydraulikpumpe mit dem Hydraulikmotor koppelnden Fluidleitungen (26) zum Bereitstellen eines Fluidkreises (47) aufweist, der eine Strömungsverbindung zwischen der Hydraulikpumpe und dem Hydraulikmotor bereitstellt, so dass der Betrieb der Hydraulikpumpe dem Hydraulikmotor einen Fluidstrom liefert und der Hydraulikmotor der Ausgangswelle ein Drehmoment zuführt. Eine Steuerung (62) ist dazu ausgebildet, den Betrieb des Hydraulikgetriebes zu steuern. Die Steuerung ist dazu ausgebildet, Signale zum empfangen, die den Druck im Fluidkreis angeben, und die Ausgabe der Hydraulikpumpe zu reduzieren, wenn der Druck im Fluidkreis ein Druckniveau erreicht, und wobei die Ansprechrate der Reduktion der Ausgabe der Hydraulikpumpe basierend auf der Temperatur des Fluids im Fluidkreis variiert wird.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Offenbarung betrifft ein System und ein Verfahren zum Steuern eines Hydrauliksystems und insbesondere ein System und ein Verfahren zum Steuern eines Hydrauliksystems basierend auf einer Temperatur.
  • Hintergrund
  • Maschinen können ein oder mehrere Hydraulikkreise fair den Betrieb der Maschine aufweisen, die ein Hydraulikgetriebe zum Bereitstellen eines Antriebs für die Maschine haben. Das Hydraulikgetriebe kann einen oder mehrere Hydraulikkreise mit einer Hydraulikpumpe und einem Hydraulikmotor aufweisen. Beispielsweise können einige Maschinen eine hydraulische Verstellpumpe und/oder einen hydraulischen Verstellmotor aufweisen. Die Hydraulikpumpe kann von einer Hauptantriebsmaschine angetrieben werden. Durch Verändern der Verdrängung und/oder Geschwindigkeit der Hydraulikpumpe kann die zum Hydraulikmotor gepumpte Fluidmenge gesteuert werden. Das durch den Hydraulikmotor gepumpte Fluid bewirkt eine Drehung einer Ausgangswelle, die mit einem oder mehreren Bodeneingriffsbauteilen, wie beispielsweise Räder und/oder Ketten, gekoppelt ist. Durch Verändern des Verhältnisses zwischen der Verdrängung der Hydraulikpumpe und der Verdrängung des Hydraulikmotors kann die Geschwindigkeit, bei der der Hydraulikmotor die Ausgangswelle antreibt, gesteuert werden.
  • Unter gewissen Betriebsbedingungen kann sich der Druck im Hydraulikkreis auf ein Niveau erhöhen, das höher als erwünscht ist, und deshalb kann es erwünscht sein, den Druck im Hydraulikkreis zu steuern. Wenn z. B. die Bewegung der Maschine durch einen äußeren Widerstand versperrt wird, kann sich der Druck innerhalb des ein Bodeneingriffsbauteil antreibenden Hydraulikkreises aufbauen, z. B. wenn die Maschine gegen einen großen Erdhaufen drückt. Dies kann zu einer verlangsamten oder gestoppten Fahrt führen. Die Verlangsamung oder das Stoppen der Maschine kann das Bodeneingriffsbauteil dazu bringen, ebenfalls verlangsamt oder gestoppt zu werden, was wiederum den Hydraulikmotor verlangsamt oder stoppt, der das Bodeneingriffsbauteil antreibt. Wenn der Hydraulikmotor verlangsamt oder gestoppt wird, kann der Fluidstrom durch den Hydraulikmotor im Wesentlichen versperrt werden, während der von der Hydraulikpumpe zugeführte Fluidstrom bei im Wesentlichen der gleichen Strömungsrate fortfahren kann. Im Ergebnis kann sich der Druck im Kreis über erwünschte Niveaus erhöhen, was mit Konstruktionsgrenzen der Maschine und/oder den physikalischen Eigenschaften des Fluids im Hydraulikkreis zusammenhängen kann.
  • Es wurden Systeme entwickelt, die den Druck in Hydraulikkreisen reduzieren. Beispielsweise offenbart das am 29. August 1999 an Skirde (das '689-Patent) ausgegebene US-Patent mit der Nummer 5,941,689 ein Steuerungssystem für eine Verstellpumpe und einen Prozess zum Steuern der Verstellpumpe. Ein Kreis weist die Verstellpumpe auf, die mit einem Hydraulikmotor über Arbeitsleitungen verbunden ist, die im Kreis Rückschlagventile zum Ermöglichen eines Ölstroms von einer Ladepumpe zum Kreis aufweisen. Der Kreis weist ebenfalls Hochdruckentlastungsventile zum Ermöglichen eines Ölstroms aus den Arbeitsleitungen zum Begrenzen des maximalen Drucks auf. Ein Temperatursensor ist zwischen den Hochdruckentlastungsventilen und den Rückschlagventilen angeordnet. Gemäß dem System und dem Verfahren des '689-Patents wird ein Signal in einer elektronischen Steuerung zum Steuern der Verdrängung einer Verstellpumpe in Abhängigkeit der Temperatur des durch die Hochdruckentlastungsventile strömenden Fluids verarbeitet.
  • Obwohl das in dem '689-Patent offenbarte System und Verfahren dazu dienen kann, den maximalen Druck im Kreis zu begrenzen, kann das System und Verfahren zu einer unbefriedigenden Leistung des Kreises führen. Beispielsweise kann der Druck im Kreis in einer Weise reduziert werden, die die Ansprechbarkeit des Kreises im Hinblick auf Bedienerbefehle unnötigerweise reduziert. Deshalb kann es erwünscht sein, ein System und Verfahren zum Steuern eines Hydrauliksystems in einer Weise vorzusehen, das zu einem gewünschten Betrieb einer Maschine führt, während der Druck im Hydraulikkreis innerhalb gewünschter Niveaus gehalten wird.
  • Zusammenfassung der Offenbarung
  • Gemäß einem Aspekt weist die vorliegende Offenbarung ein Hydrauliksystem mit einem Hydraulikgetriebe auf. Das Hydraulikgetriebe hat eine Hydraulikpumpe, die dazu ausgebildet ist, mit einer Hauptantriebsmaschine gekoppelt zu sein, einen Hydraulikmotor, der dazu ausgebildet ist, mit einer Ausgangswelle gekoppelt zu sein, und die Hydraulikpumpe mit dem Hydraulikmotor koppelnde Fluidleitungen zum Vorsehen eines Fluidkreises, der eine Strömungsverbindung zwischen der Hydraulikpumpe und dem Hydraulikmotor bereitstellt, so dass der Betrieb der Hydraulikpumpe dem Hydraulikmotor einen Fluidstrom liefert und der Hydraulikmotor der Ausgangswelle ein Drehmoment zuführt. Das Hydrauliksystem weist ferner eine Steuerung auf, die zum Steuern des Betriebs des Hydraulikgetriebes ausgebildet ist. Die Steuerung ist dazu ausgebildet, Signale zu empfangen, die den Druck im Fluidkreis angeben, und die Ausgabe der Hydraulikpumpe zu reduzieren, wenn der Druck im Fluidkreis eine Druckgrenze erreicht, wobei die Ansprechrate der Reduktion der Ausgabe der Hydraulikpumpe basierend auf der Temperatur des Fluids im Fluidkreis variiert wird.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt weist die Offenbarung ein Verfahren zum Steuern eines Hydrauliksystems mit einer Hydraulikpumpe, einem Hydraulikmotor und Fluidleitungen auf, die mit der Hydraulikpumpe und dem Hydraulikmotor zum Vorsehen eines einen Fluidstrom zwischen der Hydraulikpumpe und dem Hydraulikmotor bereitstellenden Fluidkreises gekoppelt sind. Das Verfahren weist ein Empfangen eines Signals, das den Druck im Fluidkreis angibt, und ein Reduzieren der Ausgabe der Hydraulikpumpe auf, wenn der Druck im Fluidkreis eine erste Druckgrenze erreicht, wobei die Ansprechrate der Reduktion der Ausgabe der Hydraulikpumpe basierend auf der Temperatur des Fluids im Fluidkreis variiert wird.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt weist die Offenbarung eine Maschine mit einer Bedienerschnittstelle zum Steuern des Maschinenbetriebs, eine Hauptantriebsmaschine zum Liefern von Leistung an die Maschine, zumindest zwei Bodeneingriffsbauteile zum Antreiben der Maschine über den Boden und ein mit der Antriebsmaschine und den Bodeneingriffsbauteilen gekoppeltes Hydraulikgetriebe auf. Das Hydraulikgetriebe weist eine mit der Hauptantriebsmaschine gekoppelte Hydraulikpumpe, einen mit wenigstens einem Bodeneingriffsbauteil gekoppelten Hydraulikmotor und die Hydraulikpumpe mit dem Hydraulikmotor koppelnde Fluidleitungen zum Bereitstellen eines Fluidkreises auf, der eine Strömungsverbindung zwischen der Hydraulikpumpe und dem Hydraulikmotor bereitstellt, so dass der Betrieb der Hydraulikpumpe dem Hydraulikmotor einen Fluidstrom liefert und der Hydraulikmotor den Bodeneingriffsbauteilen ein Drehmoment zuführt. Das Hydraulikgetriebe weist außerdem eine Steuerung auf, die dazu ausgebildet ist, den Betrieb des Hydraulikgetriebes zu steuern, wobei die Steuerung dazu ausgebildet ist, den Druck im Fluidkreis angebende Signale zu empfangen und die Ausgabe der Hydraulikpumpe zu reduzieren, wenn der Druck im Fluidkreis eine Druckgrenze erreicht, wobei die Ansprechrate der Reduktion der Ausgabe der Hydraulikpumpe basierend auf der Temperatur des Fluids im Fluidkreis variiert wird.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine schematische Darstellung einer beispielhaften Ausführungsform einer Maschine.
  • 2 ist ein Diagramm, das einen beispielhaften Zusammenhang zwischen der Ansprechrate des Reduzierens des Drucks in einem beispielhaften Fluidkreis als Funktion der Temperatur des Fluids im Fluidkreis zeigt.
  • 3 ist ein beispielhaftes Steuerungsdiagramm zum Abschätzen der Temperatur in einem beispielhaften Fluidkreis basierend auf der Temperatur des Fluids in einem Fluidreservoir.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Die 1 stellt schematisch eine beispielhafte Ausführungsform einer Maschine dar. Die beispielhafte Maschine 10 kann ein Chassis 11, eine Hauptantriebsmaschine 12 und einen mit dem Chassis 11 gekoppelten Antriebsstrang 14 aufweisen. Der Antriebsstrang 14 koppelt die Hauptantriebsmaschine 12 mit einem oder mehreren zum Antreiben der Maschine 10 ausgebildeten Bodeneingriffsbauteilen 16 in einer wirkenden Weise. Die beispielhafte Maschine 10 weist ferner eine Bedienerschnittstelle 18 mit einem oder mehreren Steuerungsvorrichtung auf, die dazu ausgebildet sind, es einem Bediener zu ermöglichen, die Geschwindigkeit und/oder die Richtung des Maschinefahrwegs zu steuern. Beispielsweise kann die Bedienerschnittstelle 18 eine Steuerungsvorrichtung 20 aufweisen, die zum Steuern der Geschwindigkeit und/oder der Fahrtrichtung der Maschine 10 ausgebildet ist. Die 1 stellt schematisch eine beispielhafte Steuerungsvorrichtung 20 mit einem einzigen Hebel dar, wobei jedoch die Steuerungsvorrichtung 20 jede Vorrichtung zur Verwendung durch einen Bediener, entweder direkt oder ferngesteuert, zum Steuern der Geschwindigkeit und/oder des Fahrtwegs der Maschine 10 sein kann, wie beispielsweise ein oder mehrere Joysticks, ein oder mehrere handbetätigte oder fußbetätigte Hebel und ein Lenkrad.
  • Die Maschine 10 kann jeder Typ eines bodengängigen Fahrzeugs sein, wie beispielsweise ein Automobil, ein Lastkraftwagen, ein landwirtschaftliches Fahrzeug und/oder eine Baufahrzeug, wie beispielsweise ein Radlader, eine Planierraupe, ein kettengetriebener Traktor, ein Bagger, ein Planiergerät, ein straßengängiger Lastkraftwagen, ein geländegängiger Lastkraftwagen und/oder jeder andere für den Fachmann bekannte Fahrzeugtyp. Außerdem kann die Hauptantriebsmaschine 12 jede Leistung erzeugende Vorrichtung sein, wie beispielsweise eine Verbrennungskraftmaschine mit, wobei dies nicht darauf begrenzt ist, funkengezüdeten redeten Motoren, Kompressionszündungsmotoren, Wankelmotoren, Gasturbinenmotoren und/oder Motoren, die durch Benzin, Dieselkraftstoff, Biodiesel, Ethanol, Methanol und Kombinationen davon angetrieben werden; wasserstoffangetriebene Motoren; Brennstoffzellen; Solarzellen und/oder jede andere dem Fachmann bekannte Leistungsquelle. Ferner können die Bodeneingriffsbauteile 16 Räder, Ketten, Riemen, Reifen und/oder jede andere dem Fachmann bekannte Vorrichtung(en) zum Antreiben einer Maschine sein.
  • Der Antriebsstrang 14 kann ein oder mehrere Getriebe 22 aufweisen, die dazu ausgebildet sind, die Leistungsquelle 12 mit den Antriebsbauteilen 16 wirkend zu koppeln. Beispielsweise kann das Getriebe 22 ein Hydrauliksystem 23 mit einem Hydraulikgetriebe, wie beispielsweise ein Getriebe, das einen Fluidstrom zum Übertragen der Leistung zwischen einer Leistungsquelle und den Bodeneingriffsbauteilen verwendet, aufweisen. Beispielsweise kann das Getriebe 22 ein stufenloses Getriebe sein, wie beispielsweise ein Hydraulikgetriebe, das eine hydraulisch betriebene Pumpe und einen hydraulisch betriebenen Motor aufweist, was manchmal als „hydrostatisches” Getriebe bezeichnet wird.
  • In der in der 1 gezeigten beispielhaften Maschine 10 weist das Getriebe 22 zwei hydrostatische Getriebe 24 auf, wobei jedes zum Zuführen von Leistung an eines der Bodeneingriffsbauteile 16 ausgebildet ist. Beispielsweise kann ein kettengetriebenes Fahrzeug, wie beispielsweise ein kettengetriebener Traktor, ein separates hydrostatisches Getriebe 24 für jedes Bodeneingriffsbauteil 16 (zum Beispiel jede Kette) aufweisen. Ein radangetriebenes Fahrzeug, wie beispielsweise ein Radlader, kann entweder ein einziges hydrostatisches Getriebe 24, das ein Radpaar antreibt, oder ein separates hydrostatisches Getriebe 24 für zwei oder mehrere seiner vier Räder aufweisen.
  • Wie in der 1 dargestellt, weist die beispielhafte Maschine 10 eine Zweiwege-Getriebekonfiguration auf, die zwei hydrostatische Getriebe 24 umfasst. Jedes hydrostatische Getriebe 24 ist mit der Hauptantriebsmaschine 12 wirkend verbunden und weist eine hydraulische Pumpe 26 auf, die mit einem Hydraulikmotor 28 über einen Hydraulikkreis oder -schleife fluidmäßig gekoppelt ist. Die Pumpe 26 und/oder der Motor 28 können eine variable Verdrängung, eine variable Fördermenge, eine feste Verdrängung oder jede andere im Stand der Technik bekannte Konfiguration aufweisen. Die Pumpe 26 ist mit der Hauptantriebsmaschine 12 wirkend gekoppelt, beispielsweise über eine Eingangswelle 30. Alternativ kann die Pumpe 26 mit der Hauptantriebsmaschine 12 über einen Drehmomentwandler (nicht gezeigt), eine Kupplung (nicht gezeigt), ein Getriebe (nicht gezeigt) oder in jeder anderen im Stand der Technik bekannten Weise wirkend gekoppelt sein. Das hydrostatische Getriebe 24 kann ebenfalls eine Ausgangswelle 32 aufweisen, die den Motor 28 mit einem Bodeneingriffsbauteil 16, z. B über einen Achsantrieb 34, wirkend koppelt. Der Achsantrieb 34 kann eine Untersetzungsgetriebeanordnung, wie beispielsweise eine Kegelradanordnung, Stirnradanordnung, Planetengetriebeanordnung und/oder jede andere dem Fachmann bekannte Anordnung aufweisen, die eine Reduktion der Geschwindigkeit vorsieht.
  • Das beispielhafte Hydrauliksystem 23 kann ein Reservoir 38 aufweisen, das zum Zuführen von Hydraulikfluid in das Hydrauliksystem 23 über eine Ladepumpe 40 und eine Quellenleitung 42 ausgebildet ist. Die Pumpe 26 kann zum Ansaugen von Hydraulikfluid aus dem Reservoir 38 über die Quellenleitung 42 mit der Unterstützung der Ladepumpe 40 und einem Wechselventil 44 ausgebildet sein. Die Pumpe 26 kann ferner zum Zuführen von Hydraulikfluid zum Hydraulikmotor 28 entlang der Hydraulikleitungen 46 ausgebildet sein. Die Pumpe 26, der Motor 28 und die Hydraulikleitungen 46 von einem gegebenen hydrostatischen Getriebe 24 können einen geschlossenen Fluidkreis 47 bilden, in dem eine der Hydraulikleitungen 46 Fluid von der Pumpe 26 zum Motor 28 liefert und die andere der Hydraulikleitungen 46 Hydraulikfluid vom Motor 28 zur Pumpe 26 zurückführt. Durch den Motor 28 strömendes Hydraulikfluid versetzt den Motor 28 in Drehung, was zu einer Drehmomentzufuhr an die Ausgangswelle 32 führt. Die Richtung des Fluidstroms im Fluidkreis 47 ist umkehrbar, so dass die Ausgangswelle 32 in zwei Richtungen angetrieben werden kann, wodurch die Maschine 10 mit der Fähigkeit versehen wird, entweder in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung angetrieben zu werden, Drehungen durchzuführen und/oder sich gegenläufig zu drehen (d. h. derart zu arbeiten, dass sich die Antriebsbauteile 16 auf gegenüberliegenden Seiten der Maschine 10 in gegenläufige Richtungen drehen).
  • Das hydrostatische Getriebe 24 kann Crossover- bzw. Kreuzentlastungs(COR)-Ventile 48 aufweisen, die zum Entlasten des Drucks innerhalb des Fluidkreises 47 ausgebildet sind, wenn der Druck innerhalb des Fluidkreises 47 (z. B. in den Hydraulikleitungen 46) eine Druckgrenze überschreitet. Die Druckgrenze kann variabel und/oder einstellbar sein, worauf genauer weiter unten eingegangen wird. Die COR-Ventile 48 können zum Leiten von Fluid von einer Seite des Fluidkreises 47, wo es einen höheren Druck erfährt, m einer Seite des Fluidkreises 47, wo es einen niedrigeren Druck erfährt, ausgebildet sein. Beispielsweise kann Hydraulikfluid über eine COR-Leitung 50 von einer der Hydraulikleitungen 46 (das heißt, eine Hydraulikleitung, die höheren Druck erfährt) zu einer anderen der Hydraulikleitung 46, die einen niedrigeren Druck aufweist, geleitet werden.
  • Die beispielhafte Maschine 10 kann ein oder mehrere Sensoren aufweisen, die zum Bereitstellen eines Signals ausgebildet sind, das einen mit dem Druck im hydrostatischen Getriebe 24 in Beziehung stehenden Parameter angibt. Beispielsweise kann die Maschine 10 einen Sensor 52, der zum Bereitstellen eines Signals ausgebildet ist, das den Druck im Fluidkreis 47 angibt, und/oder einen Sensor 54 aufweisen, der zum Bereitstellen eines Signals ausgebildet ist, das die Temperatur des Fluids im Fluidreservoir 38 des Hydrauliksystems 23 angibt. Die Maschine 10 kann außerdem ein oder mehrere Sensoren aufweisen, die mit dem Betrieb der Hauptantriebsmaschine 12 in Zusammenhang stehen, wie beispielsweise Motorsteuerungssensoren 56, die beispielsweise einen Motorgeschwindigkeitssensor 58 und/oder einen Drosseleingangssensor 60 aufweisen können.
  • Gemäß einigen Ausführungsformen kann der Sensor 52 einen Fluiddrucksensor aufweisen und kann im Fluidkreis 47 an einer Position zwischen der Pumpe 26 und dem Motor 28 vorgesehen sein. Beispielsweise kann ein einziger Drucksensor 52 dazu ausgebildet sein, den höchsten Druck des Hydraulikfluids an einer Position zwischen mehreren Pumpen und den jeder Pumpe zugeordneten Hydraulikmotoren zu bestimmen. Alternativ kann jedes hydrostatische Getriebe 24 und/oder jede zwischen der Pumpe 26 und dem Motor 28 von jedem hydrostatischen Getriebe 24 angeordnete Hydraulikleitung 46 einen separaten Drucksensor 52 aufweisen. Gemäß einigen Ausführungsformen kann der Sensor 52 einen Temperatursensor aufweisen und kann im Fluidkreis 47 an einer Position zwischen der Pumpe 26 und dem Motor 28 vorgesehen sein. Beispielsweise kann ein einziger Temperatursensor 52 dazu ausgebildet sein, die Temperatur des Hydraulikfluids an einer Position zwischen mehreren Pumpen und den jeder Pumpe zugeordneten Hydraulikmotoren zu bestimmen. Alternativ kann jedes hydrostatische Getriebe 24 und/oder jede zwischen der Pumpe 26 und dem Motor 28 von jedem hydrostatischen Getriebe 24 angeordnete Hydraulikleitung 46 einen separaten Temperatursensor aufweisen.
  • Gemäß der beispielhaft dargestellten Ausführungsform weist die Maschine 10 eine Steuerung 62 auf. Die Steuerung 62 kann, wie in der 1 gezeigt, zum Steuern des Betriebs der Antriebsmaschine 12 und/oder des Antriebsstrangs 14 ausgebildet sein. Beispielsweise kann die Steuerung 62 zum Steuern des Getriebes 22 durch Zuführen von Steuerungssignalen zum Betreiben der Pumpen 26 und der Motoren 28 ausgebildet sein. Insbesondere kann die Steuerung 62 den Fluidstrom im Getriebe 22 z. B. durch Steuern der Verdrängung und/oder der Geschwindigkeit der Pumpen 26 und/oder der Motoren 28 steuern. Insbesondere kann das Getriebe 22 ein Paar von Pumpenaktuatorvorrichtungen 64 (die beispielsweise Magnet- und Spulenventilanordnungen umfassen) aufweisen, die zum Verändern der Verdrängung der Pumpen 26 ausgebildet sind. Das Getriebe 22 kann ferner ein Paar von Motoraktuatorvorrichtungen 66 (die beispielsweise Magnet- oder Spulenventilanordnungen umfassen) aufweisen, die zum Verändern der Verdrängung des Motors 28 ausgebildet sind.
  • Gemäß einigen Ausführungsformen können Sensoren 68 für eine oder mehrere der Pumpen 26 zum Zuführen von Signalen, die die Strömungsrate des Fluids durch die Pumpen 26 angeben, wie beispielsweise Sensoren zum Zuführen von Signalen, die die Verdrängung und/oder die Geschwindigkeit der Pumpen 26 angeben, und/oder Durchflussmesser vorgesehen sein. In ähnlicher Weise können Sensoren 70 für ein oder mehrere der Motoren 28 zum Zuführen von Signalen, die die Strömungsrate des Fluids durch die Motoren 28 angeben, wie beispielsweise Sensoren zum Zuführen von Signalen, die die Verdrängung und/oder die Geschwindigkeit der Motoren 28 angeben, und/oder Durchflussmesser vorgesehen sein.
  • Die Steuerung 62 kann die Verdrängung der Pumpen 26 und Motoren 28 auf der Grundlage von Signalen steuern, die von einer oder mehreren Bedienerschnittstellen 18, den Sensoren 52, dem Sensor 54, den Motorsteuerungssensoren 56, den Sensoren 64, den Sensoren 66, den Sensoren 68 und den Sensoren 70 empfangen werden. Solche Signale können in der Form von digitalen, analogen, mechanischen und/oder hydraulischen Signalen sein. Beispielsweise kann die Steuerungsvorrichtung 20 ein Signal bereitstellen, das einen Bedienergeschwindigkeits- und/oder Lenkungsbefehl angibt, das von der Steuerung 62 empfangen wird. Außerdem können die Sensoren 52 ein Signal bereitstellen, das einen Parameter angibt, der mit dem Druck und/oder der Temperatur im Fluidkreis 47 in Zusammenhang steht und/oder der Sensor 54 kann ein Signal bereitstellen, das die Temperatur des Fluids im Reservoir 38 angibt. Eines oder mehrere dieser Signale von den Sensoren können von der Steuerung 62 empfangen werden. Die Steuerung 62 kann zum Steuern des Fluidstroms im Getriebe 22 basierend auf zumindest teilweise den Signalen ausgebildet sein, die von der Bedienerschnittstelle 18 und einem oder mehreren der Sensoren empfangen werden. Durch das Steuern des Fluidstroms kann die Steuerung 62 dahingehend arbeiten, den an ein oder mehrere der Antriebsbauteile 16 zugeführten Leistungsbetrag zu steuern.
  • Gemäß einigen Ausführungsformen kann z. B. die Steuerung 62 dazu ausgebildet sein, die Ausgabe des Getriebes 62 in Erwiderung auf die Sensoren 52, den Sensor 54 und/oder die Sensoren 68 und 70 zu reduzieren. Insbesondere kann die Steuerung 62 dazu ausgebildet sein, derart zu arbeiten, dass, wenn der im Fluidkreis 47 gemessene Druck und/oder Temperatur einen Grenzwert oder Werte erreicht, die Steuerung 62 den Hub der Pumpen 26 und/oder Motoren 28 verringert, so dass der Druck und/oder die Temperatur im Fluidkreis 47 den/die Grenzwerte nicht überschreitet. Gemäß einigen Ausführungsformen kann die Leistungsabgabe des Getriebes 22 von einem Verhältnis zwischen der Verdrängung der Pumpen 26 und der Verdrängung der Motoren 28 abhängen, und die Steuerung 62 kann dazu ausgebildet sein, das Verhältnis zwischen der Verdrängung der Pumpen 26 und der Verdrängung der Motoren 28 zu steuern.
  • Die Steuerung 62 kann jede Komponente aufweisen, die dazu verwendet werden kann, eine Anwendung auszuführen, wie beispielsweise einen Speicher, eine sekundäre Speichervorrichtung und/oder eine zentrale Verarbeitungseinheit. Gemäß einigen Ausführungsformen kann die Steuerung 62 zusätzliche oder unterschiedliche Komponenten aufweisen, wie beispielsweise mechanische und/oder hydromechanische Komponenten. Der Steuerung 62 können verschiedene andere bekannte Komponenten zugeordnet sein, wie beispielsweise eine Stromversorgungsschaltung, eine Signalkonditionierungsschaltung, eine Elektromagnetantriebsschaltung und/oder andere geeignete Schaltungen. Solche Schaltungen können elektrisch und/oder hydromechanisch sein.
  • Gemäß einigen Ausführungsformen der Maschine 10 kann die Maschine 10 über die Bedienerschnittstelle 18 derart gesteuert werden, dass die Maschine 10 über die Hauptantriebsmaschine 12 und über die Antriebssteuerung 14 in einem geradlinigen Fahrweg und einem gekrümmten Fahrweg, die nach rechts oder links gebogen sind, angetrieben wird. Beispielsweise können die Antriebsmaschine 12 und/oder das Getriebe 22 derart betrieben werden, dass im Wesentlichen gleiche Leistungsmengen über das hydrostatische Getriebe 24 an die Antriebsbauteile 16 an gegenüberliegenden Seiten der Maschine 10 zugeführt werden, wodurch die Maschine 10 in einen im Wesentlichen geradlinigen Fahrweg angetrieben wird. Außerdem kann ein auf einer Seite der Maschine 10 angeordnetes hydrostatisches Getriebe 24 zum Zuführen von mehr Leistung und/oder Kraft an sein entsprechendes Antriebsbauteil 16 betrieben werden als ein auf der gegenüberliegenden Seite der Maschine 10 angeordnetes hydrostatisches Getriebe 24 an sein entsprechendes Antriebsbauteil 16 zuführt. Auf diese Weise kann die Maschine 10 gelenkt und auf Kurvenbahnen angetrieben werden, bei einem Radius mit einem Zentrum auf der gleichen Seite der Maschine 10 wie dasjenige Antriebsbauteil 16, das weniger Leistung und/oder Kraft empfängt. Alternativ oder zusätzlich kann das Lenken durch eine Drehbewegung von einem oder mehreren Antriebsbauteilen 16 erreicht werden, beispielsweise ähnlich zu konventionellen Vorderrädern von Automobilen. Ferner kann die Maschine 10 alternativ oder zusätzlich ein Chassis mit Gelenk (nicht gezeigt) aufweisen und das Lenken kann durch eine Drehbewegung des Chassis an seinem Gelenkpunkt erreicht werden.
  • Die Steuerung 62 kann dazu ausgebildet sein, die Pumpe 26 und/oder den Motor 28 zum Verhindern eines erhöhten Drucks und/oder Temperatur im Fluidkreis 47 zu betreiben. Wenn die Maschine 10 z. B. über den Boden fährt und auf einen ausreichenden Widerstand für eine kontinuierliche Fahrt trifft, kann die Bewegung von einem oder mehrerer Bodeneingriffsbauteilen 16 versperrt werden, beispielsweise, wenn die Maschine 10 ein Planiergerät ist und gegen einen Erdhaufen drückt. Da die Geschwindigkeit von einem oder mehreren der Bodeneingriffsbauteile 16 basierend auf solch einer externen Kraft reduziert wird, wird die Geschwindigkeit des mit dem verlangsamten Bodeneingriffsbauteil 16 gekoppelten Motors 28 reduziert, wodurch die Menge des durch den Motor 28 strömenden Fluids verringert wird. Wenn die dem verlangsamten Motor 28 zugeordnete Pumpe 26 damit fortfährt, bei der gleichen angeordneten Geschwindigkeit und Verdrängung zu arbeiten, erhöht sich jedoch der Druck in dem der Pumpe 26 und dem Motor 28 zugeordneten Fluidkreis 47 aufgrund der Ausgabedifferenz zwischen der Pumpe 26 und dem Motor 28. Insbesondere stellt die Pumpe 26 eine höhere Strömungsrate als der Motor 28 bereit und folglich erhöhen sich der Druck und/oder die Temperatur des Fluids im Fluidkreis 47. Wenn der Druck und/oder die Temperatur überhöhte Niveaus erreichen, können die Komponenten des Antriebstrangs 14 überhöhten Verschleißraten ausgesetzt sein. Beispielsweise können überhöhte Temperaturen zu einem Ausfall des Fluids im Fluidkreis 47 führen, wodurch seine Viskosität reduziert wird, oder kann zu einem Schaden der Fluiddichtungen oder anderer Komponenten des Antriebsstrangs 14 führen.
  • In dem in der 1 gezeigten beispielhaften Antriebsstrang 14 kann ein oder mehrere der COR-Ventile 48 dazu ausgebildet sein, den Druck in den Fluidkreisen 47 durch Leiten von Fluid von derjenigen Seite des Fluidkreises 47, der einen höheren Druck erfährt, zu einer Seite des Fluidkreises 47, der einen niedrigeren Druck erfährt, zu entlasten. Beispielsweise kann Hydraulikfluid über eine COR-Leitung 50 von einer der Leitungen 46, die einen höheren Druck erfährt, zu einer anderen der Leitungen 46, die einen niedrigeren Druck hat, geleitet werden. Solange jedoch die Ausgabe der Pumpe 26 reduziert ist, erhöht die von der Pumpe 26 zugeführte, aber aufgrund seiner reduzierten Ausgabe nicht vom zugehörigen Motor 28 verbrauchte Leistung die Temperatur des Fluids im Fluidkreis 47. Um folglich das Fluid davor zu bewahren, überhöhte Temperaturen zu erreichen (beispielsweise 115 Grad C für ein 10 W-Fluid bzw. 10-Massefluid), kann die Steuerung 62 zum Reduzieren der Ausgabe der Pumpe 26 solange arbeiten, bis der Druck im Fluidkreis 47 unterhalb desjenigen Druckniveaus fällt, bei dem sich die COR-Ventile öffnen, beispielsweise auf einen Druck von ungefähr 20 bar unterhalb desjenigen Druckniveaus, an dem sich die COR-Ventile 48 öffnen. Infolgedessen schließt sich das dem betroffenen Fluidkreis 47 zugeordnete COR-Ventil 48 und die Pumpe 26 wird bei einem reduzierten Niveau betrieben.
  • Beim Arbeiten in der oben beispielhaft beschriebenen Weise ist die Steuerung 62 dazu ausgebildet, auf einen überhöhten Druck im Fluidkreis 47 bei einer Ansprechrate K zu reagieren, die im Wesentlichen sicherstellt, dass die Komponenten des Antriebsstrangs 14 aufgrund des überhöhten Drucks und/oder der Temperatur im Fluidkreis 47 nicht beschädigt werden. Die Rate, bei der die Steuerung 47 auf den überhöhten Druck anspricht, kann im Wesentlichen diejenige Weise beeinflussen, in der die Maschine 10 arbeitet und auf Bedienerbefehle antwortet. Folglich, wenn die Steuerung 62 auf den überhöhten Druck bei einer unnötigerweise hohen Ansprechrate antwortet, kann die Maschine 10 in einer nicht antwortenden oder zögerlichen Weise arbeiten, wenn sie beim Fahren auf einen großen Widerstand trifft. Andererseits, wenn die Steuerung 62 auf den überhöhten Druck bei einer unzureichend hohen Ansprechrate antwortet, kann überhöhter Verschleiß der Komponenten des Antriebsstrangs 14 auftreten.
  • Gemäß einigen Ausführungsformen kann die Steuerung 62 dazu ausgebildet sein, auf hohe Drücke im Fluidkreis 47 bei einer Ansprechrate zu antworten, die auf der Temperatur des Fluids in einem oder mehreren der Fluidkreise 47 basiert. Wenn z. B. die Temperatur im Fluidkreis 47 hinreichend unterhalb einer kritischen Temperatur liegt (beispielsweise diejenige Temperatur, bei der die Viskosität des Fluids zusammenbricht), kann der Fluidkreis 47 bei einem erhöhten Druck für eine signifikante Zeitspanne betrieben werden, beispielsweise bis sich die Temperatur des Fluids im Fluidkreis 47 der kritischen Temperatur nähert. Andererseits, wenn die Temperatur des Fluids im Fluidkreis 47 in der Nähe der kritischen Temperatur liegt, kann es erwünscht sein, den Druck im Fluidkreis 47 rasch zu reduzieren, um einen erhöhten Verschleiß der Komponenten des Antriebsstrangs 14 zu vermeiden. Insbesondere kann die Steuerung 62 der Pumpe 26 zum Reduzieren ihrer Verdrängung und/oder Geschwindigkeit Signale senden, wodurch der Druck und/oder die Temperatur des Fluids im Fluidkreis 47 reduziert wird.
  • Beispielsweise ist die 2 ein Diagramm, das einen beispielhaften Zusammenhang zwischen der Ansprechrate K des Reduzierens des Drucks im Fluidkreis 47 als eine Funktion der Temperatur des Fluids im Fluidkreis 47 darstellt. Wenn sich, wie in der 2 gezeigt, die Temperatur des Fluids im Fluidkreis 47 unterhalb einer ersten Temperatur T1 befindet, kann die Ansprechrate K relativ konstant und niedrig bleiben, beispielsweise bei einem Minimalwert K1. Wenn jedoch die Temperatur des Fluids im Fluidkreis 47 T1 erreicht, kann die Ansprechrate K beginnen zu steigen, beispielsweise in einer im Wesentlichen linearen Weise. Wenn die Temperatur des Fluids im Fluidkreis 47 kontinuierlich ansteigt, fährt die Ansprechrate K mit dem Ansteigen solange fort, bis die Temperatur des Fluids im Fluidkreis 47 eine zweite Temperatur T2 erreicht. In dem gezeigten Beispiel erreicht die Ansprechrate K bei T2 ihren Maximalwert K2. Wenn die Temperatur des Fluids im Fluidkreis 47 ansteigt, erhöht sich folglich die Ansprechrate K, so dass beispielsweise die Verdrängung und/oder die Geschwindigkeit der Pumpe 26 im Wesentlichen solange verringert wird, bis der Druck im Fluidkreis 47 auf ein mehr gewünschtes Niveau abfällt.
  • In dem in der 2 gezeigten Beispiel erhöht sich die Änderungsrate der Ansprechrate bei einer relativ konstanten Rate zwischen T1 und T2. Jedoch kann die Änderungsrate der Ansprechrate in diesem Bereich nicht relativ konstant sein. Die Ansprechrate kann z. B. in einer nicht-linearen Weise basierend auf wenigstens teilweise der Temperatur variieren. Gemäß einigen Ausführungsformen kann die Ansprechrate aufgrund der Änderungsrate der Temperatur und/oder ob die Temperatur ansteigt oder fällt variieren. Gemäß einigen Ausführungsformen kann die Ansprechrate vorbestimmt und in Tabellen und/oder Diagrammen, die die Zusammenhänge zwischen der Ansprechrate und der Temperatur bereitstellen, gespeichert sein. Gemäß einigen Ausführungsformen können andere Faktoren als die Temperatur die Ansprechrate beeinflussen.
  • Gemäß einigen Ausführungsformen können die Temperaturen T1 und T2 auf der Grundlage von Konstruktionsüberlegungen ausgewählt werden, wie beispielsweise der Temperatur, bei der das Fluid im Fluidkreis 47 beginnt abzufallen. Wenn z. B. das Fluid im Fluidkreis 47 für den Betrieb bei Temperaturen bis zu ungefähr 115 Grad C bemessen ist, so dass das Fluid im Wesentlichen seine Viskosität bei der bemessenen Temperatur beibehält, kann die zweite Temperatur T2 auf ungefähr 115 Grad C festgelegt werden. Wenn die Steuerung 62 bei einem solchen Beispiel bestimmt, dass die Temperatur des Fluids bei ungefähr T2 liegt, kann die Steuerung 62 dazu ausgebildet sein, bei ihrer maximalen Rate zum Reduzieren des Drucks im Fluidkreis 47 zu antworten. Beispielsweise kann die Steuerung 62 ein oder mehrere Signale an die Pumpenaktuatorvorrichtung 64 zum Reduzieren der Verdrängung und/oder der Geschwindigkeit der Pumpe 26 senden, wodurch der Druck im Fluidkreis 47 reduziert wird. Diese schnelle Ansprechrate K kann zum Reduzieren der Temperatur des Fluids dienen, ein Zusammenbrechen des Fluids verhindern und/oder überhöhte Verschleißraten der Komponenten des Antriebstrangs 14 vermeiden.
  • Im Gegensatz dazu, wenn die Steuerung 62 bestimmt, dass die Temperatur des Fluids bei ungefähr T1 liegt, was beispielsweise ungefähr 50 Grad C entsprechen kann, also eine Temperatur weit unterhalb der maximalen Betriebstemperatur des Fluids, kann die Steuerung 62 dazu ausgebildet sein, bei ihrer minimalen Ansprechrate K zu antworten und den Druck im Fluidkreis 47 langsam zu reduzieren. Beispielsweise kann die Steuerung 62 ein oder mehrere Signale an die Pumpenaktuatorvorrichtung 64 zum langsamen Reduzieren der Verdrängung und/oder der Geschwindigkeit der Pumpe 26 senden, wodurch der Druck im Fluidkreis 47 reduziert wird. Aufgrund der langsamen Antwort auf den hohen Druck im Fluidkreis 47 kann die Steuerung 62 einen kontinuierlichen Betrieb der Maschine 10 gemäß einem vom Bediener für eine längere Zeitspanne angeforderten Betrieb ermöglichen und/oder mit mehr Konsistenz. Das kann dazu führen, dass die Maschine 10 auf Bedienerbefehle über einen weiteren Bereich von Betriebszuständen ansprechbarer ist, was zu einem effektiveren Betrieb der Maschine 10 führt.
  • Gemäß einigen Ausführungsformen kann die Temperatur des Fluids im Fluidkreis 47 über einen oder mehrere der Sensoren 52 direkt bestimmt werden, die der Steuerung 62 Signale bereitstellen, die die Temperatur des Fluids in dem Fluidkreis 47 angeben. In solchen Ausführungsformen kann die Steuerung 62 den Betrieb des Getriebes 22 basierend auf der direkt gemessenen Temperatur des Fluids im Fluidkreis 47 steuern.
  • Gemäß einigen Ausführungsformen kann die Temperatur des Fluids im Fluidkreis 47 nicht durch direkte Messung mit Hilfe von Sensoren 52 bestimmt werden. Vielmehr kann die Temperatur des Fluids im Fluidkreis 47 von der Steuerung 62 abgeschätzt werden. Dies kann in Systemen erwünscht sein, die keine Sensoren zum direkten Messen der Temperatur des Fluids aufgrund z. B reduzierter Kosten, der Schwierigkeit beim Bereitstellen von Dichtungen für solche Sensoren oder Schwierigkeiten bei der zuverlässigen Messung der Fluidtemperatur in der Hochtemperatur- und Hochdruckumgebung des Fluidkreises 47 aufweisen.
  • Gemäß einigen Ausführungsformen kann die Steuerung 62 dazu ausgebildet sein, die Temperatur des Fluids im Fluidkreis 47 basierend auf einem oder mehreren der Temperatur des Fluids im Reservoir 38 basierend auf den vom Sensor 54 empfangenen Signalen und beispielsweise der Differenz der Strömungsrate des Fluids durch die Pumpe 26 und der Strömungsrate des Fluids durch den zugehörigen Motor 28 abzuschätzen. Beispielsweise empfängt die Steuerung 62 vom Sensor 54 Signale, die die Temperatur TR des Fluids im Reservoir 38 angeben, und von den Sensoren 68 und 70 Signale, die die Strömungsraten durch die Pumpe 26 und den Motor 28 angeben, und bestimmt die Temperatur TFC des Fluids im Fluidkreis 47 basierend auf der Temperatur TR des Fluids im Reservoir 38 und der Differenz der Strömungsraten des Fluids durch die Pumpe 26 und den Motor 28. In dieser beispielhaften Weise kann die Temperatur des Fluids im Fluidkreis 47 für die Verwendung durch die Steuerung 62 in der oben beschriebenen beispielhaften Weise zum Steuern des Betriebs des Getriebes 22 abgeschätzt werden.
  • Beispielsweise, wie in dem beispielhaften Steuerungsdiagramm der 3 gezeigt, schätzt die Steuerung 62 die Temperatur TFC des Fluids im Fluidkreis 47 basierend auf der Temperatur TR des Fluids im Reservoir 38, einem konstantem Term Z, der mit bekannten Parametern des Fluidkreises 47 in Beziehung steht und mit dem Mengendurchfluss des Fluids im Fluidkreis 47 multipliziert wird, und einem Term, der mit der zum Fluidkreis addierten Wärmemenge in Beziehung steht, addiert wird, ab. Das Ergebnis wird zum Erlangen der Abschätzung der Temperatur TFC im Fluidkreis 47 integriert.
  • Gewerbliche Anwendbarkeit
  • Die beispielhafte Maschine 10 kann zum Durchführen von Arbeiten verwendet werden. Insbesondere kann die Maschine 10 jedes bodengängige Fahrzeug sein, wie beispielsweise ein Automobil, ein Lastkraftwagen, ein landwirtschaftliches Fahrzeug und/oder eine Baumaschine, wie beispielsweise ein Radlader, ein Planiergerät, ein kettengetriebener Traktor, ein Bagger, ein Bodenhobel, ein straßengängiger Lastkraftwagen, ein geländegängiger Lastkraftwagen und/oder jeder andere dem Fachmann bekannte Fahrzeugtyp.
  • Das beispielhafte hydraulische System 23 kann dazu ausgebildet sein, den Druck in einem oder mehreren der hydrostatischen Getriebe 24 in einer Weise zu steuern, die die Ansprechbarkeit der Maschine 10 über einen weiteren Bereich von Betriebsbedingungen beibehält. Beispielsweise kann die Steuerung 62 einen Betrieb des hydrostatischen Getriebes 24 bei erhöhten Drücken für eine erweiterte Zeitspanne relativ zu Druckentlastungssystemen ermöglichen, die alleine auf den Druck zum Steuern des Drucks in einem hydrostatischen Getriebe angewiesen sind. Insbesondere, wenn die Temperatur im Fluidkreis 47 relativ niedrig ist, reduziert die Steuerung 62 die Rate, bei der die Verdrängung der Pumpe 26 reduziert wird. Dies kann es dem hydrostatischen Getriebe 24 ermöglichen, kontinuierlich bei relativ hohem Druck für eine erweiterte Zeit zu arbeiten, beispielsweise bis die Temperatur des Fluids im Fluidkreis ein unerwünscht hohes Niveau erreicht. Im Ergebnis kann die Maschine 10 damit fortfahren, in einer relativ ansprechbaren Weise zu arbeiten. Im Gegensatz dazu, wenn die Temperatur im Fluidkreis 47 relativ nahe derjenigen Temperatur ist, bei der das Fluid im Fluidkreis 47 beginnt zusammenzubrechen oder an Viskosität zu verlieren, kann die Steuerung 62 relativ schnell zum Reduzieren der Verdrängung der Pumpe 26 antworten, um ein Versagen des Fluids zu verhindern und erhöhte Verschleißraten der Komponenten des Hydrauliksystems 23 zu vermeiden.
  • Zusätzlich kann die Steuerung 62 dazu ausgebildet sein, die Temperatur des Fluids im Fluidkreis 47 abzuschätzen. Dies kann gegenüber einer direkten Messung des Fluids im Fluidkreis 47 Vorteile bereitstellen. Beispielsweise erhöhen zusätzliche Temperatursensoren zum direkten Messen der Temperatur die Kosten des Systems. Außerdem kann es wegen der Wärme und des Drucks, die dem Fluid im Fluidkreis 47 zugeordnet sind, schwierig sein, die Temperatur direkt zu messen. Zusätzlich erzeugen in die Fluidleitung 46 des Fluidkreises 47 vorstehende Temperatursensoren potentielle Leckagepunkte. Folglich können Ausführungsformen, in denen die Steuerung 62 die Temperatur abschätzt, Vorteile gegenüber Systemen aufweisen, die ein Signal aus einer direkten Messung der Temperatur des Fluids im Fluidkreis 47 empfangen.
  • Dem Fachmann wird offensichtlich, dass verschiedene Modifikationen und Variationen des beispielhaft offenbarten Systems, des Verfahrens und der Maschine gemacht werden können. Andere Ausführungsformen werden dem Fachmann durch Betrachtung der Spezifikation und Ausübung der beispielhaft offenbarten Ausführungsformen bekannt. Es ist angedacht, dass die Spezifikationen und Beispiele als lediglich beispielhaft betrachtet werden, wobei der wahre Schutzbereich durch die folgenden Ansprüche und deren Äquivalente angezeigt wird.

Claims (10)

  1. Hydrauliksystem (23) mit: einem Hydraulikgetriebe (24), aufweisend: eine Hydraulikpumpe (26), die dazu ausgebildet ist, mit einer Hauptantriebsmaschine (12) gekoppelt zu sein, einen Hydraulikmotor (28), der dazu ausgebildet ist, mit einer Ausgangswelle (32) gekoppelt zu sein, und die Hydraulikpumpe mit dem Hydraulikmotor koppelnde Fluidleitungen (46) zum Bereitstellen eines Fluidkreises (47), der eine Strömungsverbindung zwischen der Hydraulikpumpe und dem Hydraulikmotor bereitstellt, so dass der Betrieb der Hydraulikpumpe dem Hydraulikmotor einen Fluidstrom liefert und der Hydraulikmotor der Ausgangswelle ein Drehmoment zuführt, und einer Steuerung (62), die dazu ausgebildet ist, den Betrieb des Hydraulikgetriebes zu steuern, wobei die Steuerung dazu ausgebildet ist, Signale zu empfangen, die den Druck im Fluidkreis angeben, und die Ausgabe der Hydraulikpumpe zu reduzieren, wenn der Druck im Fluidkreis eine Druckgrenze erreicht, und wobei eine Ansprechrate der Reduktion der Ausgabe der Hydraulikpumpe basierend auf der Temperatur des Fluids im Fluidkreislauf variiert wird.
  2. Hydrauliksystem nach Anspruch 1, wobei sich die Ansprechrate mit steigender Temperatur des Fluids im Fluidkreis erhöht.
  3. Hydrauliksystem nach Anspruch 2, wobei die Ansprechrate bei einem Minimum ist, wenn die Temperatur des Fluids im Fluidkreis unterhalb eines ersten Temperaturniveaus liegt, wobei die Ansprechrate bei einem Maximum ist, wenn die Temperatur des Fluids im Fluidkreis ein zweites Temperaturniveau erreicht, und wobei das erste Temperaturniveau kleiner als das zweite Temperaturniveau ist.
  4. Hydrauliksystem nach Anspruch 1, ferner mit einem Reservoir (38), das dazu ausgebildet ist, einen Fluidvorrat für den Fluidkreis zu enthalten, und einem Temperatursensor (54), der dem Reservoir zum Bereitstellen von Signalen, die die Temperatur des Fluids im Reservoir angeben, zugeordnet ist.
  5. Hydrauliksystem nach Anspruch 4, wobei die Steuerung dazu ausgebildet ist, die Temperatur des Fluids im Fluidkreis basierend auf der Temperatur des Fluids im Reservoir abzuschätzen.
  6. Hydrauliksystem nach Anspruch 5, wobei die Steuerung dazu ausgebildet ist, die Temperatur des Fluids im Fluidkreis basierend auf der Differenz der Strömungsrate des Fluids durch die Hydraulikpumpe und der Strömungsrate des Fluids durch den Hydraulikmotor abzuschätzen.
  7. Hydrauliksystem nach Anspruch 6, wobei die Steuerung dazu ausgebildet ist, die Strömungsrate des Fluids durch die Hydraulikpumpe basierend auf Signalen zu bestimmen, die die Geschwindigkeit der Hydraulikpumpe und die Verdrängung der Hydraulikpumpe angeben, und wobei die Steuerung dazu ausgebildet ist, die Strömungsrate des Fluids durch den Hydraulikmotor basierend auf Signalen zu bestimmen, die die Geschwindigkeit des Hydraulikmotors und die Verdrängung des Hydraulikmotors angeben.
  8. Maschine (10) mit: einer Bedienerschnittstelle (18) zum Steuern des Maschinenbetriebs, einer Hauptantriebsmaschine (12) zum Bereitstellen von Leistung an die Maschine, zumindest zwei Bodeneingriffsbauteile (16) zum Antreiben der Maschine über den Boden, und einem Hydrauliksystem (23) nach einem der Ansprüche 1 bis 7.
  9. Maschine nach Anspruch 8, ferner mit einem zweiten Hydraulikgetriebe (24), das mit der Hauptantriebsmaschine und einem der Bodeneingriffsbauteile gekoppelt ist, wobei das zweite Hydraulikgetriebe aufweist: eine mit der Hauptantriebsmaschine gekoppelte zweite Hydraulikpumpe (26), einen mit dem zweiten der Bodeneingriffsbauteile gekoppelten zweiten Hydraulikmotor (28), und die zweite Hydraulikpumpe mit dem zweiten Hydraulikmotor koppelnde Fluidleitungen (46) zum Vorsehen eines zweiten Fluidkreises (47), der eine Strömungsverbindung zwischen der zweiten Hydraulikpumpe und dem zweiten Hydraulikmotor bereitstellt, so dass der Betrieb der zweiten Hydraulikpumpe dem zweiten Hydraulikmotor einen Fluidstrom liefert und der zweite Hydraulikmotor dem zweiten Bodeneingriffsbauteil ein Drehmoment zuführt.
  10. Maschine nach Anspruch 9, wobei die Steuerung dazu ausgebildet ist, den Betrieb des zweiten Hydraulikgetriebes zu steuern, wobei die Steuerung dazu ausgebildet ist, Signale zu empfangen, die den Druck im zweiten Fluidkreis angeben, und eine Ausgabe der zweiten Hydraulikpumpe zu reduzieren, wenn der Druck im zweiten Fluidkreis eine Druckgrenze erreicht, und wobei die Ansprechrate der Reduktion der Ausgabe der zweiten Hydraulikpumpe basierend auf der Temperatur des Fluids im zweiten Fluidkreis verändert wird.
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