DE69837810T2 - Verfahren und vorrichtung zur geregelten abgasrückführung in einer brennkraftmaschine mit retarder und starthilfe - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur geregelten abgasrückführung in einer brennkraftmaschine mit retarder und starthilfe Download PDF

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein das Gebiet der Abgasströmungssteuerung für Verbrennungsmotoren. Insbesondere betrifft sie ein Verfahren zum Steuern von Abgasrückführung zur Steuerung von Motordrücken, Temperaturen und NOx-Emissionen.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Strömungskontrolle von Abgasen durch einen Verbrennungsmotor ist genutzt worden, um Fahrzeug-Motorbremsung bereitzustellen. Motorbremsen können unter anderem Abgasbremsen, Verdichtungsmindererbremsen und/oder eine beliebige Kombination aus beiden sein. Das solchen Bremsen zugrundeliegende allgemeine Prinzip ist die Nutzung von Gasverdichtung, die durch die sich hin- und herbewegenden Kolben eines Motors erzeugt wird, um die Bewegung der Kolben abzubremsen und um dadurch das Abbremsen des Fahrzeuges, mit dem der Motor verbunden ist, zu unterstützen.
  • Abgasbremsen unterstützen bekanntermaßen das Abbremsen eines Fahrzeuges, insbesondere von schweren Fahrzeugen, wie zum Beispiel von Lastkraftwagen und Bussen. Abgasbremsen können erhöhten Abgasgegendruck in einem Abgassystem, einschließlich einem Abgaskrümmer, erzeugen, indem die Drosselung in dem Abgassystem hinter dem Abgaskrümmer angeordnet wird. Diese Drosselung kann die Form eines Turboladers, eines offenen und schließbaren Klappenventils oder beliebiger anderer Vorrichtungen zum teilweisen oder vollständigen Sperren des Abgassystems annehmen.
  • Indem der Druck des Abgaskrümmers erhöht wird, erhöht eine Abgasbremse auch den Rest-Zylinderdruck in den Motorzylindern am Ende des Ausstoßhubes. Erhöhter Druck in den Zylindern erhöht wiederum den Widerstand, auf den die Kolben bei ihren nachfolgenden Aufwärtshüben treffen. Erhöhter Widerstand für die Kolben bewirkt Abbremsen der Fahrzeug-Antriebskette, die über eine Kurbelwelle mit den Kolben verbunden sein kann.
  • Abgasbremsen sind auf eine Weise bereitgestellt worden, dass die Drosselung des Abgassystems aufgrund der damit verbundenen Kosten und der Komplexität eines Systems mit veränderlicher Drosselung entweder vollständig eingesetzt ist oder vollständig nicht eingesetzt ist. Diese Abgasbremsen erzeugen Bremspegel, die proportional zu der Motordrehzahl zum Zeitpunkt des Abgasbremsens sind. Je größer die Motordrehzahl ist, umso größer sind der Druck und die Temperatur des Gases in dem Abgaskrümmer und in den Zylindern. Der höhere Druck und die höhere Temperatur führen zu erhöhtem Widerstand gegen den Aufwärtshub und daher zu erhöhtem Bremsen.
  • Da das Abgassystem und der Motor keinen unbegrenzten Temperatur- und Druckpegeln standhalten können, mussten die Abgasbremsdrosselungen so ausgelegt werden, dass der Betrieb derselben bei einer größten Motornenndrehzahl keine unannehmbar hohen Drücke und Temperaturen in dem Abgassystem und/oder dem Motor erzeugt. Die Drosselungen sind so ausgelegt worden, dass sie geringere als maximale Temperaturen und Drücke erzeugen sowie geringeres als maximales Bremsen bei Motordrehzahlen unterhalb der größten Motornenndrehzahl. Dementsprechend besteht Bedarf an einem System und einem Verfahren zum Umsetzen erhöhten Motorbremsens bei geringerer als der größten Motordrehzahl unter Verwendung einer Abgasdrosselung einer feststehenden Größe, die ausgelegt ist, um maximale Abgasbremsung bei der größten Motornenndrehzahl zu erzeugen.
  • Verdichtungsmindererbremsen oder Retarder können in Verbindung mit oder unabhängig von Abgasbremsen verwendet werden. Verdichtungsmindererbremsen wandeln wenigstens zeitweilig den Zylinder eines Verbrennungsmotors (zum Beispiel eines Motors mit Eigenzündung) in einen Luftverdichter. Ein Retarder wandelt die kinetische Energie eines Motors in Wärmeenergie um, indem der Bewegung der Kolben des Motors die in den Zylindern erzeugte Verdichtung entgegengesetzt wird. Ein Verdichtungs-Ereignis kann durch einen Kolben ausgelöst werden, der seinen Aufwärtshub durchläuft, und durch Verdichtungsgas in dem Zylinder, das gegen die Aufwärtsbewegung des Kolbens wirkt. Wenn sich der Kolben dem oberen Ende seines Aufwärtshubes annähert, kann ein Auslassventil geöffnet werden, um die Verdichtung „freizusetzen“, wodurch verhindert wird, dass der Kolben die in dem verdichtenden, wärmeerzeugenden Aufwärtshub erzeugte Energie in dem Rückprall eines nachfolgenden, kinetische Ausdehnungsenergie erzeugenden, Abwärtshubes wieder aufnimmt. Auf diese Weise wird die kinetische Energie des Kolbens in Wärmeenergie umgewandelt und von dem Motor durch das Abgassystem gefördert, was zu einer Reduzierung der kinetischen Energie des Motors und zugehörigen Bremsens des Motors führt.
  • Indem das Verdichtungsminderungs-Ereignis in den Zylindern des Motors mit jedem Zyklus des Motors wiederholt wird, entwickelt der Motor Verzögerungsleistung, die hilft, das Fahrzeug abzubremsen. Dies kann einem Fahrzeugführer erhöhte Kontrolle über ein Fahrzeug bereitstellen und den Verschleiß der Betriebsbremse des Fahrzeuges wesentlich reduzieren. Ein entsprechend ausgelegter und eingestellter Kompressionsminderungs-Retarder kann eine Bremsleistung erzeugen, die ein wesentlicher Teil der von dem Motor bei positiver Kraft erzeugten Betriebsleistung ist.
  • Ein Beispiel eines Verdichtungsminderungs-Motorretarders wird durch die Offenlegung des auf Cummins erteilten US-Patentes Nr. 3,220,392 (November 1965) bereitgestellt. Motorretarder, wie zum Beispiel die Retarder nach Cummins, verwenden Nachrüst-Hydrauliksysteme, um den Betrieb von Auslassventilen zur Durchführung des Verdichtungsminderungs-Ereignisses zu steuern. Diese Hydrauliksysteme können durch das vorhandene Ventilbetätigungssystem des Motors angetrieben werden, wie zum Beispiel durch die Drehnocken eines Motors mit Kurbelwelle. Wenn der Motor in der positiven Krafterzeugung arbeitet, wird das Hydrauliksystem von dem Ventilsteuersystem getrennt, so dass kein Minderungsereignis auftritt. Wenn Verdichtungsminderungs-Bremsung gewünscht wird, greift das Hydrauliksystem in die Auslassventile ein, um Verdichtungsminderungs-Ereignisse bereitzustellen.
  • Das auf Gobert erteilte US-Patent Nr. 5,146,890 (15. September 1992) unter dem Titel Method and a Device for Engine Braking a Four Stroke Internal Combustion Engine (Verfahren und Vorrichtung für Motorbremsen eines Viertakt-Verbrennungsmotors – nicht autorisierte Übersetzung – d. Übers.), das an Volvo AB abgetreten ist, beschreibt ein System zum Erhöhen der Bremsleistung eines Verdichtungsminderungs-Retarders durch Öffnen eines Auslassventils vor einem Verdichtungsminderungs-Ereignis, um zu ermöglichen, dass zusätzliches Abgas in den Zylinder strömt, das heißt ein Abgasrückführsystem. In dem System nach Gobert ist das Auslassventil darauf begrenzt, bei einem vorgegebenen festen Betrag geöffnet zu werden, um Abgas in den Zylinder zurückzuführen. Gobert verwendet ein festes Ventilspielsystem. Das System nach Gobert ist daher dahingehend das gleiche wie die Abgasbremsen des Standes der Technik, dass das Öffnen, das Schließen und das Ausheben des Auslassventils für Rückführung so eingestellt sein müssen, dass die Temperaturen und Drücke, die erreicht werden, wenn der Motor mit größter Drehzahl läuft, nicht die Wärme- und Drucklastgrenzen des Motors überschreiten. Daraus folgt, dass die Temperaturen und Drücke (und daher das Bremsen) geringer sein werden, als es bei geringerer als der größten Motordrehzahl potenziell möglich wäre.
  • Der Stand der Technik legt auch Systeme zum Verändern des Betrages von Spiel zwischen einem Nehmerkolben und einem Auslassventil, das von dem Nehmerkolben zu öffnen ist, offen. Dem Anmelder sind zum Beispiel die folgenden Ventilspielsysteme des Standes der Technik bekannt, die genutzt werden können, um Ventilspiel zu verändern und um dadurch die Zeit des Ventilöffnens zu verstellen: Meistrick, US-Patent Nr. 4,706,625 (17. November 1987), für Engine Retarder With Reset Auto-Lash Mechanism (Motorretarder mit Rückstell-Hydrostößelmechanismus– nicht autorisierte Übersetzung – d. Übers.); Hu, US-Patent Nr. 5,161,501 (10. November 1992), für Self-Clipping Slave Piston (Selbstbegrenzender Nehmerkolben – nicht autorisierte Übersetzung – d. Übers.); und Hu, US-Patent Nr. 5,201,290 (13. April 1993), für Compression Release Engine Retarder Clip Valve (Verdichtungsminderungs-Motorretarder-Begrenzungsventil – nicht autorisierte Übersetzung – d. Übers.), die hiermit alle in die vorliegende Anmeldung per Verweis eingearbeitet werden. Wenngleich es Ventilspieleinstellsysteme zum Vorstellen der Ventilöffnungszeit gibt, sind diese Systeme darauf begrenzt. (i) das Ventil früher öffnen zu lassen, später schließen zu lassen und den Hub zu erhöhen oder (ii) das Ventil später öffnen zu lassen, früher schließen zu lasen und den Hub zu verringern. Die Ventilspieleinstellsysteme ermöglichen keine unabhängige Steuerung der Ventilöffnungszeit oder der Ventilschließzeit, die notwendig sein kann, um optimale Abgasrückführung für Temperatur- und Drucksteuerung in dem Motor zu erzielen, die mit optimalem Bremsen bei verschiedenen Motordrehzahlen kompatibel sind.
  • Keines der Verfahren oder der Systeme des Standes der Technik lehrt oder schlägt vor, dass das Öffnen und das Schließen eines Auslassventils unabhängig voneinander gesteuert werden können, um die Abgasrückführung für Motorbremsen bei verschiedenen Drehzahlen zu optimieren. Weiterhin wird Steuerung von Abgasrückführung durch selektive veränderliche Pegel von Gegendruck (das heißt Abgasdruckregelung (EPR)) ebenfalls nicht gelehrt. Wenn der Betrag von Abgasrückführung durch unabhängige Steuerung des Auslassventilöffnens und Auslassventilschließens gesteuert würde (was er bei Gobert nicht wird), könnten die Pegel von Druck und Temperatur in dem Abgaskrümmer und in den Motorzylindern so aufrechterhalten werden, dass optimale Grade von Motorbremsung bei jeder beliebigen Motordrehzahl erzielt werden. Da Fahrzeuge üblicherweise bei allen und beliebigen Motordrehzahlen bremsen müssen, besteht ein Bedarf an einem System und einem Verfahren des Steuerns des Betrages von zu einem Motorzylinder rückgeführtem Abgas.
  • Die Verfahren und die Systeme des Standes der Technik lehren weiterhin nicht und schlagen nicht vor, dass das Öffnen und das Schließen eines Auslassventils für Abgasrückführung als Reaktion auf die Pegel von verschiedenen Motorparametern, wie zum Beispiel Temperatur, Druck und Motordrehzahl etc. gesteuert werden können, so dass die Pegel dieser Parameter geregelt werden können. Dementsprechend besteht ein Bedarf an Steuerung von Abgasrückführung entsprechend einem oder mehrerer Motorparameter, wie zum Beispiel Temperatur, Druck und Motordrehzahl etc., so dass Pegel von Motorbremsung, die „die Grenze" der genannten Parameter „drücken", für eine beliebige Motordrehzahl erzielt werden können. Durch das Überwachen der genannten Parameter und das Steuern der Abgasrückführung als Reaktion auf die überwachten Pegel der genannten Parameter können die größten zulässigen Drücke und Temperaturen (und daher die größte Bremsung) für eine beliebige Motordrehzahl erreicht werden.
  • Andere Abgasrückführsysteme und Abgasrückführverfahren haben die Auswirkung des Veränderns der Überlappung zwischen der Zeit, die ein Auslassventil für Rückführung geöffnet ist, und der Zeit, die ein Einlassventil für Einlass geöffnet ist, nicht erkannt. Das Auslassventil kann während der Zeit, während der das Einlassventil während eines Abwärtsansaughubes eines Kolbens geöffnet ist, für Abgasrückführung geöffnet werden. Das Einlassventil stellt dadurch einen Auslass während des Bremsens für unter hohem Druck stehendes Gas bereit, das von dem Abgaskrümmer zurück und in den Zylinder hinein strömt. Indem die Überlappung der Öffnung des Einlassventils und des Auslassventils variiert wird, können der Druck und die Temperatur des Abgaskrümmers und des Zylinders sowie die NOx-Emissionen des Motors gesteuert werden.
  • Die Veränderung der Überlappung der Einlassventilöffnung und der Auslassventilöffnung kann ebenfalls gesteuert werden, um den Pegel von durch Motorbremsen erzeugtem Lärm zu regulieren. Eine Verringerung der Überlappung verringert den Gasstrom und die Dauer der Rückströmung durch das Einlassventil und kann dementsprechend den vom dem Einlasssystem des Motors emittierten Geräuschpegel verringern.
  • Aus den Offenlegungen des Standes der Technik geht hervor, dass nach wie vor ein wesentlicher Bedarf an einem Verfahren zum Steuern des Öffnens und des Schließens eines Auslassventils für Abgasrückführung besteht, um die Wirksamkeit der Verdichtungsminderungsbremsung und der Abgasbremsung zu erhöhen und um diese zu optimieren. Weiterhin besteht nach wie vor ein wesentlicher Bedarf an einem System, das in der Lage ist, über einen breiten Bereich von Motorbetriebsparametern und Motorbetriebsbedingungen zu arbeiten. Insbesondere besteht nach wie vor ein Bedarf nach „Abstimmung" von Verdichtungsminderungs- und Abgasbremssystemen zur Optimierung ihrer Leistung bei Betriebsdrehzahlen von weniger als der größten Nenndrehzahl des Motors, in dem sie verwendet werden.
  • Aufgaben der Erfindung
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher in der Bereitstellung eines Verfahrens und eines Systems der Steuerung von Abgasrückführung zur Steuerung der Bedingungen eines Verbrennungsmotors.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung eines Verfahrens und eines Systems der unabhängigen Steuerung der Zeit, die ein Auslassventil geöffnet ist, und der Zeit, die das Ventil für Abgasrückführung geschlossen ist.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung eines Verfahrens und eines Systems zum Steuern der Temperatur in einem Verbrennungsmotor durch Steuern der Abgasrückführung.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung eines Verfahrens und eines Systems zum Steuern des Druckes in einem Verbrennungsmotor durch Steuern der Abgasrückführung.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung eines Verfahrens und eines Systems der Steuerung der von einem Verbrennungsmotor während Motorbremsens emittierten Geräusche durch Steuerung der Abgasrückführung.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Verfahrens und eines Systems der Optimierung von Motorbremsung bei mehreren Motordrehzahlen.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung eines Verfahrens und eines Systems der Abgasdruckregelung (Exhaust Pressure Regulation) als ein Mittel, um zu der Steuerung der Abgasrückführung beizutragen.
  • Zusätzliche Aufgaben innerhalb des Erfindungsbereiches und einschließlich aller zugehörigen Varianten werden für den Durchschnittsfachmann bei dem Studium der vorliegenden Offenlegung und der Ausführung der offengelegten Erfindung erkennbar werden.
  • Kurzfassung der Erfindung
  • Als Reaktion auf diese Aufgabenstellung hat der Anmelder ein innovatives und wirtschaftliches Verfahren zur Steuerung eines Abgasparameters in einem Verbrennungsmotor unter Verwendung eines Abgasrückführungs-Ereignisses und eines Einlassventil-Ereignisses entwickelt, welches aus den Schritten besteht: (a) Erzeugen von Abgasgegendruck in dem Motor; (b) Überwachen eines Abgasparameter-Pegels; und (c) Ausführen eines Abgasrückführungs-Ereignisses als Reaktion auf den Pegel des Parameters, wobei der Abgasparameter gesteuert wird, indem eine Überlappungsperiode zwischen dem Abgasrückführungs-Ereignis und dem Einlassventil-Ereignis allein oder in Kombination mit selektivem Verändern des Abgasgegendruckes selektiv variiert wird.
  • Es ist zu beachten, dass sowohl die vorstehende allgemeine Beschreibung als auch die folgende ausführliche Beschreibung lediglich beispielhaft sind und der Erläuterung dienen und dass sie die Erfindung gemäß Definition in den Patentansprüchen nicht einschränken. Die anhängenden Zeichnungen, die hiermit per Verweis in diese Schrift eingearbeitet werden und die fester Bestandteil der vorliegenden Patentschrift sind, veranschaulichen bestimmte Ausführungsbeispiele der Erfindung und dienen zusammen mit der ausführlichen Beschreibung der Erläuterung der Grundsätze der hier vorliegenden Erfindung.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine schematische Schnittansicht eines Motorzylinders, eines Abgassystems und eines Abgasrückführ-Steuersystems.
  • 2 ist ein Diagramm des Ventilhubes in Abhängigkeit von dem Kurbelwellenwinkel und veranschaulicht Überlappung zwischen der Öffnung eines Einlassventils und eines Auslassventils.
  • 3 ist ein Diagramm des Ventilhubes in Abhängigkeit von dem Kurbelwellenwinkel und veranschaulicht die Veränderlichkeit der Auslassventilöffnung und der Schließzeiten und des Hubes während der Abgasrückführung.
  • 4 ist ein Diagramm des Ventilhubes in Abhängigkeit von dem Kurbelwellenwinkel und veranschaulicht das Auftreten eines Abgasrückführungs-Ereignisses innerhalb eines Einlass-Ereignisses.
  • 5 ist ein Diagramm von Auslassventilhub und Einlassventilhub für einen normalen Abgasbremszyklus.
  • 6 ist ein Arbeitsdiagramm für den in 5 gezeigten Standard-Abgasbremszyklus.
  • 7 ist ein Diagramm des Auslassventilhubes und Einlassventilhubes für einen Standard-Abgasbremszyklus und ein Abgasrückführ-Ereignis.
  • 8 ist ein Diagramm der Abgasbremsleistung für den in 9 gezeigten Standard-Verdichtungsminderungsbremszyklus.
  • 9 ist ein Diagramm des Auslassventilhubes und Einlassventilhubes für einen Standard-Verdichtungsminderungsbremszyklus.
  • 10 ist ein Diagramm der Abgasbremsleistung für den in 9 gezeigten Standard-Verdichtungsminderungsbremszyklus.
  • 11 ist ein Diagramm des Auslassventilhubes und Einlassventilhubes für eine Druckminderungsbremse mit Abgasdruckregelung (EPR)
  • 12 ist ein Diagramm von Abgasbremsleistung für die in 11 gezeigte Druckminderungsbremse mit Abgasdruckregelung (EPR).
  • Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
  • In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann ein in 1 gezeigter Motor 20 einen Zylinder 40 aufweisen, in dem sich ein Kolben 45 wiederholt nach oben und unten bewegen kann; während dieser Zeit wird der Motor zum Bremsen verwendet werden. Oben an dem Zylinder 40 können sich wenigstens ein Einlassventil 32 und ein Auslassventil 34 befinden. Das Einlassventil 32 und das Auslassventil 34 können geöffnet und geschlossen werden, um Verbindung mit einem Einlasskanal 22 beziehungsweise mit einem Auslasskanal 24 herzustellen. Der Auslasskanal 24 kann mit einem Abgaskrümmer 26 in Verbindung stehen, der weiterhin Eingänge von anderen Auslasskanälen (nicht gezeigt) aufweisen kann. Hinter dem Abgaskrümmer 26 kann sich eine Abgasdrosselungsvorrichtung 70 befinden, die selektiv aktiviert werden kann, um den Strom von Abgas von dem Krümmer 26 zu drosseln. Die Abgas-Drosselvorrichtung 70 kann durch verschiedene Vorrichtungen bereitgestellt werden, wie zum Beispiel als Turboladerturbine oder wie gezeigt als Klappenventil 72 in der Abgasleitung.
  • In dem Motorbremssystem und dem Motorbremsverfahren der Erfindung kann der Motor 20 ein Betätigungs-Teilsystem 300 zum Öffnen des Auslassventils für Abgasrückführung umfassen. Der Motor kann weiterhin ein Einlassventil-Betätigungsteilsystem 350 umfassen. Es gibt mehrere bekannte Teilsysteme zum Öffnen des Einlassventils und des Auslassventils für Einlass- und Auslass-Ereignisse und es wird vorgeschlagen, dass die Erfindung beliebige der genannten Teilsysteme und/oder von dem Anmelder oder von anderen entwickelte neue Systeme verwenden kann.
  • Die Betätigung des Auslassventils 34 kann durch das Teilsystem 300 nach Erfordernis gesteuert werden, um das Ventil für Abgasrückführung zu öffnen. Das Teilsystem 300 kann verschiedene hydraulische, hydromechanische und elektromagnetische Betätigungsvorrichtungen umfassen, einschließlich unter anderem von Vorrichtungen, die die Kraft zum Öffnen des Ventils aus einem Common-Rail-Einspritzsystem oder einem Leerhubsystem ableiten. Zahlreiche dieser Arten von Systemen sind nach dem Stand der Technik bekannt und sind für die Verwendung zusammen mit der vorliegenden Erfindung geeignet. Zusätzlich kann das zur Durchführung der vorliegenden Erfindung verwendete Betätigungsteilsystem 300 elektronisch gesteuert werden.
  • Die Betätigungsteilsysteme 300 und 350 können durch ein Steuergerät so gesteuert werden, dass der Pegel des Druckes und/oder der Temperatur in dem Abgaskrümmer 26 und/oder dem Zylinder 40 einen durch die Materialien, aus denen der Zylinder 40 besteht, die Ventile 32 und 34 und den Krümmer 26 bestimmten vorgegebenen Grenzwert nicht überschreitet oder über-schreiten. Das Steuergerät 600 kann einen Rechner umfassen und über beliebige Verbindungsvorrichtungen 130, wie zum Beispiel elektrische Verdrahtung oder Gaskanäle, mit Messköpfen oder Anschlüssen 610, mit dem Zylinder 40, dem Abgaskrümmer 26 oder beliebigen anderen Teilen des Abgassystems verbunden sein. Das Steuergerät 600 kann weiterhin mit einer geeigneten Motorkomponente 900, wie zum Beispiel mit einem Drehzahlmesser, der in der Lage ist, eine Messung der Motordrehzahl und/oder anderer Motorparameter an das Steuergerät zu übergeben, verbunden sein.
  • Die Messköpfe oder Anschlüsse 610 können verwendet werden, um eine Anzeige der Temperatur und/oder des Druckes in dem Zylinder 40, dem Krümmer 26 und/oder einem beliebigen anderen Teil des Abgassystems an das Steuergerät 600 zu übergeben. Die Motorkomponente 900 kann weiterhin verwendet werden, um eine Bestimmung der Drehzahl des Motors 20 an das Steuergerät 600 zu übergeben.
  • Während des Motorbremsens kann die Abgasdrosselungsvorrichtung 70 geschlossen oder teilweise geschlossen sein, um den Abgasgegendruck zu erhöhen. Erhöhter Abgasgegendruck kann genutzt werden, um die Gasladung in dem Zylinder zum Bremsen zu erhöhen, indem ein Abgasrückführ-Ereignis durchgeführt wird.
  • Während der Abgasrückführung kann sich der Gasstrom von dem Abgaskrümmer 26 in den Motorzylinder 40 und sogar zurück hinter das Einlassventil 32 und in den Einlasskanal 22 umkehren. Die Steuerung dieses rückwärtigen Gasstromes durch das Abgasventil und das Einlassventil bestimmt das System-Abgasdruckprofil und die daraus resultierende Masseladung, die bei Ansaugung zu dem Zylinder zugeführt wird. Die Masseladung kann Verdichtungsminderungsbremsen beeinträchtigen, da der Betrag von von dem sich hin- und herbewegenden Kolben 45 erzeugtem Bremsen umso größer ist, je größer der Druck und die Temperatur des Gases in dem Zylinder sind, da diesem das Gas hoher Temperatur und hohen Druckes entgegenwirkt.
  • Unter weiterer Bezugnahme auf 1 kann das Steuergerät 600 die Öffnungszeiten, die Schließzeiten und die Größe des Hubes des Auslassventils 34 während der Abgasrückführung entsprechend den Bestimmungen der Temperatur, des Druckes und/oder der Motordrehzahl, die es gegebenenfalls von den Messköpfen 610 und/oder der Motorkomponente 900 erhält, variieren. Abgasrückführsteuerung wird dergestalt aufrechterhalten, dass der Abgasdruck in dem Abgaskrümmer die Motorbetriebsgrenzwerte für Abgas und Temperatur nicht überschreitet. Diese Grenzwerte können in Abhängigkeit von der Auslegung des Motors und den Toleranzen des Motorherstellers von Motor zu Motor unterschiedlich sein. Die bevorzugte Steuerstrategie besteht in der Erfassung des Abgasdruckes und/oder der Abgastemperatur oder von beiden und in der Einstellung der Abgasrückführ-Parameter, das heißt der Öffnungszeiten und der Schließzeiten des Auslassventils und der Größe der Ventilöffnung, um den Abgasdruck und die Abgastemperatur innerhalb der Grenzwerte des Motors zu halten.
  • Unter Bezugnahme auf die 1 und 2 kann die Öffnung des Einlassventils 32 durch die Fläche 200 (aus 2) veranschaulicht werden, und die Öffnung des Auslassventils 34 für Rückführung kann durch die Fläche 202 veranschaulicht werden. Die Fläche 203 veranschaulicht die Öffnung des Auslassventils 34 zum Ausstoßen von Verbrennungsgasen aus dem Zylinder 40 und die Fläche 205 veranschaulicht die Öffnung des Auslassventils 34 für ein Verdichtungsminderungs-Ereignis.
  • Da der Motor 20 keinen unbegrenzten Temperatur- und Druckpegeln standhalten kann, die durch Abgasbremsung und Verdichtungsminderungsbremsung erzeugt werden, wird Abgasrückführung so durchgeführt, dass die Pegel von Temperatur und Druck in dem Abgaskrümmer 26, dem Zylinder 40 oder anderen Komponenten nicht die Motorgrenzwerte gemäß Überwachung durch das Steuergerät 600 überschreiten. Durch Steuern des Zeitpunktes und der Größe des Öffnens und des Schließens des Auslassventils 34 während der Abgasrückführung kann der Betrag von Abgasbremsung und Verdichtungsminderungsbremsung für jede beliebige Motordrehzahl maximiert werden. Insbesondere kann das Steuern des Zeitpunktes der Ventilbewegung und der Größe des Hubes als Reaktion auf gemessene Druck- und Temperaturpegel gewährleisten, dass der maximale Betrag von Motorbremsung bei jeder Motordrehzahl erzielt wird.
  • Durch Einstellen des Betrages von Überlappung (veranschaulicht durch die schraffierte Fläche 204 aus 2) des Öffnens des Einlassventils 32 (Fläche 200) und der Abgasrückführ-Öffnung des Auslassventils 34 (Fläche 202) kann sich ein gesteuerter Teil der Zylinderladung weiter zurück durch den Zylinder 40 in den Einlasskanal 22 fortsetzen. Diese Rückströmung hinter das Einlassventil 32 ermöglicht die Aufrechterhaltung des gewünschten Abgasgegendruckes in dem Abgaskrümmer 26 und stellt dadurch ein Mittel des Steuerns des Druckes und der Temperatur des Abgaskrümmers bereit.
  • Unter erneuter Bezugnahme auf 1 kann ein gesteuerter Teil der Zylindergasmasse durch Verzögerung (Verzögerung näher an dem oberen Totpunkt) des Schließens des Auslassventils 34 für Rückführung durch die Bewegung des Kolbens 45 während des Verdichtungshubes hinter das Auslassventil 34 zurück und in den Abgaskrümmer 26 hinein gedrückt werden. Insbesondere kann es in einigen Fällen vorteilhaft sein, das Abgasrückführ-Ereignis andauern zu lassen, bis nachdem der Kolben die Hälf te seines Verdichtungshubes ausgeführt hat. In jedem Fall kann es ebenso vorteilhaft sein, das Abgasrückführ-Ereignis andauern zu lassen, bis wenigstens ein wesentlicher Teil des Verdichtungshubes ausgeführt ist. Nicht einschränkende Beispiele von Abgasrückrührung (EGR), die einen wesentlichen Teil des Verdichtungshubes andauern, werden in den 7 und 11 bereitgestellt. Nach dem Schließen des Auslassventils 34 am Ende des Abgasrückführ-Ereignisses kann die verbleibende Masse während des Verdichtungshubes verdichtet und während des folgenden Verdichtungsminderungs-Ereignisses oder Ausstoßhubes in den Abgaskrümmer 26 freigegeben werden.
  • Je Größer die Überlappung der Öffnung des Einlassventils und des Auslassventils ist, umso geringer ist der Druck, der sich in dem Zylinder 40 aufgrund von Rückströmung von Gas durch das Einlassventil 32 von dem unter einem höheren Druck stehenden Abgaskrümmer 26 aufbauen kann, und umso geringer ist daher die Gasmasse, die für Verdichtungsminderungsbremsen in dem Zylinder 40 verbleiben kann. Wenn der Kurbelwellenwinkel, bei dem das Auslassventil 34 geöffnet wird, vorverstellt wird, kann die Überlappung erhöht werden. Erhöhte Überlappung kann den Abgasgegendruck senken (das heißt den Abgaskrümmerdruck) und/oder die in dem Zylinder 40 eingeschlossene Gasmasse reduzieren, nachdem alle Ventile geschlossen sind. Umgekehrt kann die Verzögerung des Öffnungs-Kurbelwellenwinkels die Überlappung reduzieren und daher den Abgaskrümmerdruck und/oder die in dem Zylinder eingeschlossene Gasmasse erhöhen. Die Vorverstellung und Verzögerung des Kurbelwellenwinkels können daher genutzt werden, um den Abgaskrümmerdruck (und die zugehörige Temperatur), der für Abgasbremsung zur Verfügung steht, und/oder die für Verdichtungsminderungsbremsen zur Verfügung stehende Zylindergasmasse zu steuern.
  • Man geht davon aus, dass geringfügige Einstellungen der Vorverstellung und der Verzögerung des Kurbelwellenwinkels, bei dem das Auslassventil 34 geschlossen wird, keine spürbare Auswirkung auf den Abgasgegendruck haben und daher eine geringe Wirkung auf den Pegel erzielter Abgasbremsung haben. Die in dem Zylinder eingeschlossene Gasmasse wird jedoch durch den Kurbelwellenwinkel für Auslassventilschließen beeinflusst, und daher hat der Kurbelwellenwinkel des Auslassventilschließens eine Auswirkung auf den Pegel der erzielten Verdichtungsminderungsbremsung.
  • Um dementsprechend den Pegel von Verdichtungsminderungsbremsung bei verschiedenen Motordrehzahlen zu erhöhen (vorausgesetzt, die Motorkomponenten können dem damit einhergehenden erhöhten Druck und der damit einhergehenden erhöhten Temperatur standhalten), kann die eingeschlossene Gasmasse durch Vorverstellung des Schließ-Kurbelwellenwinkels erhöht werden. Um den Pegel von Verdichtungsminderungsbremsung zu verringern, kann die Masse eingeschlossenen Gases durch Verzögerung des Schließ-Kurbelwellenwinkels des Ausgangsventil-Schließens verringert werden. Indem somit das Abgasrückführ-Ereignis variiert wird, kann veränderliche Verdichtungsminderungsbremsung mit einem Festzeit-Verdichtungsminderungs-Ereignis erreicht werden.
  • Die Größe der Auslassventilöffnung 202 (das heißt des Auslassventilhubes) für Abgasrückführung kann ebenfalls gesteuert werden, um Abgasbremsung und/oder Verdichtungsminderungsbremsung für verschiedene Motordrehzahlen zu optimieren. Eine Reduzierung von Hub kann zu einer Reduzierung der Masse des in dem Zylinder eingeschlossenen Gases führen und kann weiterhin eine Auswirkung auf den Abgasgegendruck haben.
  • Unter Bezugnahme auf 3, in der gleiche Verweisziffern gleiche in 2 gezeigte Ereignisse bezeichnen, wird die Veränderung der Öffnungszeiten A, der Schließzeiten B und der Hubgrößen C zwischen zwei Abgasrückführ-Ereignissen 202a und 202b gezeigt. Die Erfindung ist jedoch nicht auf Situationen beschränkt, in denen die Vorverstellung einer Öffnungszeit A von der Verzögerung einer Schließzeit B und einem erhöhten Hub C begleitet sein muss. Es wird darauf hingewiesen, dass die Öffnungszeiten und die Schließzeiten sowie der Hub unabhängig voneinander eingestellt werden können.
  • Unter Bezugnahme auf 4, in der gleiche Verweisziffern gleiche Ereignisse aus den 2 und 3 bezeichnen, ist ersichtlich, dass das Abgasrückführ-Ereignis 202 in einigen Fällen so vorverstellt werden kann, dass es vollständig innerhalb des Einlass-Ereignisses 200 auftritt, um den gewünschten Betrag von Rückführung zu dem Zylinder des Motors bereitzustellen. In dieser Betriebsart kann die Erzeugung von NOx während positiver Krafterzeugung geregelt werden, da sie die geeignete Verdünnung der Zylinderladung bereitstellt.
  • Gesteuerte Abgasrückführung kann als ein Mittel der Abgasdruckregelung durch selektives Variieren der Öffnungspunkte und Schließpunkte und der Größe der Öffnung des EGR-Ereignisses angewendet werden.
  • Anwendung auf die Abgasbremse – Abgasdruckregelung (EPR) ist in einem Abgasbremssystem nützlich, um eine Obergrenze von Gegendruck in dem Motor aufrechtzuerhalten und gleichzeitig die Erzeugung hoher Abgasdrücke bei niedrigeren Motordrehzahlen zu ermöglichen. Die Abgasdruckregelung (EPR) verwandelt eine feste Abgasbremse wirksam in eine veränderliche Abgasbremse. Zusätzlich kann die erhöhte Masse in dem Zylinder einen wesentlichen Verdichtungsminderungsteil zu der Bremsleistung hinzufügen.
  • 5 zeigt Einlassventil-Hubereignisse und Auslassventil-Hubereignisse für einen Standard-Abgasbremszyklus ohne Abgasdruckregelung (EPR). Unter Bezugnahme auf 6 hat der Abgasgegendruck an dem System den Betrag von Pumparbeit in dem Gaswechselabschnitt des Zyklus erhöht, was durch den vergrößerten Bereich in dem unteren Teil des Arbeitsdiagramms angedeutet wird. In diesem System sind die Auslassventilfedern ausreichend vorgespannt, so dass keine Umkehrströmung von dem Abgaskrümmer zu dem Zylinder auftritt. Bei Nichtvorhandensein auseichender Vorspannung kann Umkehrströmung auftreten, wenn Abgasdruckimpulse die Federkraft übersteigen, um die Abgasventile zeitweilig zu öffnen. Dieses unkontrollierte Öffnen oder dieses natürliche „Ventilflattern" stellt Druckentlastung bereit, wenn es auftritt, und richtet einen oberen Grenzwert für den Abgasgegendruck ein. Im Allgemeinen tritt Ventilflattern nur bei höheren Motordrehzahlen auf und gilt als nicht erwünscht, da die Ventilsitzgeschwindigkeit sehr hoch sein kann.
  • Das System in 7 beinhaltet kontrollierte Auslassöffnung für Abgasdruckregelung (Exhaust Pressure Regulation, EPR). Eine kleinere als die normale Abgasdrosselung wird verwendet und der Abgasdruck wird durch die Abgasdruckregelung (EPR) gesteuert. Das EPR-Öffnen, das Schließen und die Dauer werden dynamisch bei jeder Motordrehzahl eingestellt, um sicherzustellen, dass der größte zulässige Gegendruck bei hohen Motordrehzahlen nicht überschritten wird, während bei niedrigeren Drehzahlen ein höherer Gegendruck aufrechterhalten wird (wie in 8 gezeigt wird). Die Ab gasbremsleistung profitiert hiervon unter zwei Aspekten. Die wesentliche Erhöhung des Zylinderdruckes aufgrund der während der Umkehrströmung in den Zylinder geladenen zusätzlichen Masse wird während einer nachfolgenden Verdichtungs-Vorauslassphase entlastet; schattiert in 7. Diese Verdichtungs-Vorauslassphase erhöht die Abbremsleistung wesentlich. Weiterhin wird erhöhte Bremskraft bei niedrigen Motordrehzahlen durch die Fähigkeit, einen höheren Abgasdruck aufrechtzuerhalten, erzielt.
  • Anwendung auf die Verdichtungsminderungsbremse – Verdichtungsminderungsbremsen sind im Allgemeinen abhängig von dem Turbolader-Ladedruck zum Laden der Motorzylinder. Das Laden der Zylinder durch Umkehrströmung mit Abgasdruckregelung (Exhaust Pressure Regulation, EPR) ist sehr effektiv für Verdichtungsminderungs-Motorbremsung. Verdichtungsminderung in Kombination mit der Abgasbremse verstärkt die Gesamtbremskraft sehr, insbesondere bei Motordrehzahlen in dem unteren und mittleren Bereich, in dem die Reaktion des Turboladers träge ist.
  • 9 ist der Standardverdichtungsminderungs-Motorbremszyklus. Der Ausgangs-Zylinderdruck (in 10 gezeigt) für Verdichtung wird durch den Turbolader bereitgestellt. Der Turbolader-Ladedruck baut sich mit abnehmender Motordrehzahl rasch ab, und die Bremskraft fällt dementsprechend ab.
  • 11 veranschaulicht den zu einer Kombination aus Verdichtungsminderungsbremse und EPR-System zugehörigen Ventilhub. Verdichtungsminderung in Kombination mit Abgasdruckregelung (EPR) ist nur von dem Abgasdruck abhängig. Der Abgasdruck wird bei niedriger Motordrehzahl mit einer geeigneten Abgasdrosselung auf einem hohen Niveau gehalten und wird mit der EPR-Steuerungsstrategie geregelt, um bei steigender Motordrehzahl die Systemlastgrenzen einzuhalten. Die Beiträge durch Verdichtungsminderung und Abgasbremskraft ergänzen sich (12), um die in 10 erreichte Bremsleistung zu überschreiten. Die Differenz nimmt mit sinkender Motordrehzahl zu.
  • Anwendung auf positive Krafterzeugung – Abgasrückführung in Verbrennungsmotoren ist bei bestimmten Motordrehzahlen und Motorlasten wünschenswert, um die Reduzierung der NOx-Emissionen zu unterstützen. Das in der vorliegenden Offenlegungsschrift beschriebene System ist auch auf diesen Anwendungsfall anwendbar. Da das EPR-Ereignis vollständig steuerbar ist, das heißt es kann nach Erfordernis angeschaltet und abgeschaltet werden, kann das System zur Unterstützung sowohl der Abbremsung als auch des Antreibens des Motors genutzt werden.
  • Für den Durchschnittsfachmann wird erkennbar sein, dass verschiedene Änderungen und Abwandlungen an dem System zum Betreiben des Ventilbetätigungs-Teilsystems 300 vorgenommen werden können, ohne dass dadurch von dem Erfindungsbereich der Patentansprüche abgewichen würde. Zum Beispiel kann Abgasrückführung (EGR) durch ein Hauptauslassventil oder ein Hilfsventil, die für diesen Zweck vorgesehen werden, bereitgestellt werden. Für den Durchschnittsfachmann wird weiterhin erkennbar sein, dass verschiedene Änderungen und Abwandlungen in der Steuerung des Öffnens, des Schließens und der Größe des Abgasrückführ-Ventilöffnungsereignisses vorgenommen werden können, ohne dass dadurch von dem Gedanken der Erfindung abgewichen würde. Somit besteht die Absicht, dass die vorliegende Erfindung die Abwandlungen und Änderungen der Erfindung mit abdeckt, insofern diese in den Geltungsbereich der anhängenden Patentansprüche oder ihrer Äquivalente fallen.

Claims (24)

  1. Verfahren zum Steuern eines Abgasparameters in einem Verbrennungsmotor mit einem Kolben, der sich hin und her bewegt, um Ansaug-, Verdichtungs-, Verbrennungs- und Ausstoßhübe zu erzeugen, wobei bei dem Verfahren ein Abgasrückführ-Ereignis und ein Einlassventil-Ereignis verwendet werden und es die folgenden Schritte umfasst: Erzeugen von Abgasgegendruck in dem Motor; Überwachen eines Abgasparameter-Pegels; und Ausführen eines Abgasrückführ-Ereignisses in Reaktion auf den Pegel des Parameters, wobei der Abgasparameter gesteuert wird, indem selektiv eine Überlappungsperiode zwischen dem Abgasrückführ-Ereignis und dem Einlassventil-Ereignis variiert wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Parameter Motorkrümmerdruck umfasst.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Parameter Krümmertemperatur umfasst.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Parameter Motorzylinderdruck umfasst.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Parameter Motorzylindertemperatur umfasst.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, das des Weiteren den folgenden Schritt umfasst: selektives Steuern der Dauer des Abgasrückführ-Ereignisses, um die Masseladung in dem Zylinder zu steuern.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei das Abgasrückführ-Ereignis so lange dauert, bis der Kolben einen wesentlichen Teil seines Verdichtungshubes abgeschlossen hat.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Abgasrückführ-Ereignis so lange dauert, bis der Kolben einen wesentlichen Teil seines Verdichtungshubes abgeschlossen hat.
  9. Verfahren nach Anspruch 1, das des Weiteren den folgenden Schritt umfasst: selektives Steuern des Hubs eines Auslassventils, das für das Abgasrückführ-Ereignis geöffnet ist, um die Massenladung in dem Zylinder zu steuern.
  10. Verfahren nach Anspruch 1, wobei ein Auslassventil, das für das Abgasrückführ-Ereignis geöffnet wird, vor dem Ende des Ansaughubs geöffnet wird und geschlossen wird, nachdem der Kolben einen wesentlichen Teil des Verdichtungshubs abgeschlossen hat.
  11. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Variieren einer Überlappungsperiode umfasst: Vergrößern der Überlappung des Abgasrückführ- und des Einlassventil-Ereignisses, wenn der Motor in einen positiven Krafterzeugungsmodus versetzt ist, und Verringern der Überlappung des Abgasrückführ- und des Einlassventil-Ereignisses, wenn der Motor in einen Motorbremsmodus versetzt ist.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, wobei der Schritt des Vergrößerns der Überlappung Ausführen des gesamten Abgasrückführ-Ereignisses während eines Teils des Einlassventil-Ereignisses umfasst.
  13. Verfahren nach Anspruch 11, das des Weiteren des folgenden Schritt umfasst: Ausführen des Abgasrückführ-Ereignisses, bis ein wesentlicher Teil des Verdichtungshubs abgeschlossen ist.
  14. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Abgasgegendruck und die Temperatur des Abgases in dem Motor erhöht werden, indem der Strom des Abgases hinter einem Krümmer des Motors gedrosselt wird, und wobei der überwachte Abgasparameter wenigstens ein Druck oder eine Temperatur eines Abgases in dem Krümmer ist.
  15. Verfahren nach Anspruch 11, das des Weiteren selektives Aktivieren und Deaktivieren des EGR-Ereignisses in Reaktion auf den positiven Krafterzeugungs- und den Bremsbetriebsmodus des Motors umfasst.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, wobei das EGR-Ereignis vollständig innerhalb des Haupt-Abgasereignisses stattfindet.
  17. Verfahren nach Anspruch 15, wobei EGR reguliert wird, indem selektiv die Öffnungs- und Schließpunkte sowie der Betrag der Auslassventilöffnung variiert werden.
  18. System zum Steuern des Pegels eines Abgasparameters in einem Verbrennungsmotor durch Variieren der Überlappung zwischen einem Abgasrückführ-Ereignis und einem Einlassventil-Ereignis, das umfasst: eine Einrichtung zum Überwachen des Pegels eines Abgasparameters; und eine Einrichtung zum selektiven Öffnen eines Abgasventils, um ein Abgasrückführ-Ereignis in dem Motor in Reaktion darauf auszuführen, dass der Abgasparameter einen vorgegebenen Pegel erreicht, wobei das Auslassventil zu einer Zeit geöffnet wird, durch die eine Überlappung zwischen dem Abgasrückführ-Ereignis und einem Einlassventil-Ereignis geschaffen wird, die verhindert, dass der Parameter den vorgegebenen Pegel wesentlich übersteigt.
  19. System nach Anspruch 18, wobei der Parameter einen Druck umfasst.
  20. System nach Anspruch 19, wobei der Druck in einem Abgaskrümmer auftritt.
  21. System nach Anspruch 19, wobei der Druck in einem Zylinder des Motors auftritt.
  22. System nach Anspruch 18, wobei der Parameter eine Temperatur umfasst.
  23. System nach Anspruch 22, wobei die Temperatur in einem Abgaskrümmer des Motors auftritt.
  24. System nach Anspruch 22, wobei die Temperatur in einem Zylinder des Motors auftritt.
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