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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft prophylaktische Vorrichtungen und insbesondere
Kondome für
den Mann.
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HINTERGRUND DES STANDES DER TECHNIK
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Die
AIDS-Epidemie hat dafür
gesorgt, dass mehr Menschen die Benutzung von Kondomen zum Schutz
vor der Übertragung
von Virus- und Bakterieninfektionen in Erwägung ziehen. Für sicheren Schutz
wurde die Wanddicke der Kondome vergrößert, um sicherzustellen, dass
sie keine Nadellöcher enthalten,
durch die Körperflüssigkeiten,
die diese Krankheitsvektoren enthalten, übertragen werden könnten. Dieser
Schutz kann aber die Empfindlichkeit und das Gefühl des Benutzers soweit verringern, dass
er lieber auf den Schutz verzichtet.
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Es
wurden bereits mehrere Arten von Kondomen für den Mann vorgeschlagen, in
denen Ringe oder andere Formationen auf der Hülle des Kondoms angebracht
werden zur physiologischen Stimulation durch eine Frau im Gebrauch.
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United States Patente Nr. 5.027.831 und
5.082.004 offenbaren Anordnungen,
bei denen Wölbungen
geformt werden, die sich in die Kondomhülle hinein und aus ihr heraus
bewegen, um die Stimulation des Mannes im Gebrauch zu erhöhen.
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EP0507462 offenbart ein
Kondom mit Rippen. Zweck dieser Rippen ist die Verstärkung der
Stimulation der Frau beim Geschlechtsverkehr. Die Dicke der Rippen
soll im Bereich von 0,005 Zoll bis 0,050 Zoll liegen, während die
Dicke der Latexhaut des Kondoms 0,002 Zoll beträgt. Deshalb sind die Rippen
dicker als die umgebende Wand des Kondoms. Ein gewünschtes
Rippenmuster wird zunächst in
einen Formkern geschnitten und der Formkern wird dann in eine Latexlösung eingetaucht.
Die Rippen werden zunächst
auf der Innenfläche
des Kondoms geformt und das Kondom muss dann nach außen gedreht
werden, so dass die Rippen sich auf der Außenseite befinden.
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US Patent Nr. 3.809.090 offenbart
lediglich eine prophylaktische Vorrichtung mit sich über den Umfang
erstreckenden Vorsprüngen,
die darin integriert sind. Die Vorsprünge 32 sind einstückig mit
einer Bodenwand des Häutchens
10 geformt.
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US Patent Nr. 5.082.004 beschreibt
ein Kondom gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 mit einem Beutel oder Beuteln, die über den
Teil des Penis reiben, auf dem sie vor dem Geschlechtsverkehr platziert
werden.
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Keine
dieser Anordnungen zeigt eine Federkonfiguration auf dem Kondom,
die sich relativ zum Kondom bewegt, um die gleichzeitige Stimulierung der
Frau und des Mannes zu erhöhen.
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DIE ERFINDUNG UND IHRE VORTEILE
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Das
Problem bei den Anordnungen des Standes der Technik ist, dass die
verschiedenen Formationen auf der Kondomhülle nur zur Stimulation eines
Benutzers konfiguriert sind. Es war bisher nicht vorgesehen, dass
das Kondom selbst eine Federwirkung aufweist, die beim Koitus sowohl
dem Mann als auch der Frau Genuss bereitet.
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Demnach
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Kondom für den Mann
bereitzustellen, das im Gebrauch für den Mann und für die Frau angenehmer
ist.
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Nach
einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein männliches
Kondom mit einem länglichen
röhrenförmigen Abschnitt
bereitgestellt, der von einer dünnen
elastischen Membran mit einer ersten Federwirkung geformt wird,
die einen Beutel mit einem offenen Ende und einem geschlossenen Ende
mit einer dazwischen geformten röhrenförmigen Wand
bildet, wobei der röhrenförmige Abschnitt ein
Segment mit einem ersten Durchmesser neben dem offenen Ende und
eine mit der röhrenförmigen Wand
neben dem geschlossenen Ende einstückig geformte hohle Faltung
aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der röhrenförmige Abschnitt ein Segment
mit einem zweiten Durchmesser aufweist, das sich zu dem geschlossenen
Ende erstreckt und einen Durchmesser aufweist, der größer ist
als das Segment mit dem ersten Durchmesser, um im Gebrauch eine
Trennung des Kondoms am Segment mit dem zweiten Durchmesser vom
Anwender zu liefern, damit die Federwirkung des Kondoms nicht behindert wird,
und dass sich die Faltung radial auswärts als Teil des Segments mit
dem zweiten Durchmesser erstreckt und so angeordnet ist, dass sie
als Feder zur Bereitstellung einer Federwirkung unabhängig von der
Elastizität
der elastischen Membran wirkt, die die Faltung aktiv von einer sich
axial vom Segment mit dem ersten Durchmesser aus erstreckenden,
ausgestreckten Position durch Einwirkung des Anwenders zurück in eine
eingezogene Position bringt, wobei durch die Bewegung der Faltungen
und des Segments mit dem zweiten Durchmesser eine Streichwirkung
erzeugt wird, die sowohl dem Mann als auch der Frau Genuss bereitet.
Somit wird ein elastisches männliches
Kondom bereitgestellt, das mit einem Merkmal versehen ist, das vorzugsweise
unabhängig von
einer Anwendereinwirkung eine Federwirkung erzeugt.
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Das
Kondom kann vorzugsweise an den Anwender angepasst und im Gebrauch
so positioniert werden, dass ein Teil davon eine Federwirkung unabhängig von
der Anpassung des Kondoms an einen Anwender ausübt.
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Ausführungsformen
der Erfindung stellen somit vorzugsweise eine Feder an einem Federkondom bereit,
bei dem eine Federwirkung durch die Elastizität des Kondommaterials hergestellt
wird und wobei eine weitere Federwirkung durch eine Federformation
auf dem Kondom hergestellt wird, die auf eine Kombination aus der
Form der Federformation und der Elastizität des Kondommaterials zurückzuführen ist.
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Nach
weiteren Ausführungsformen
der Erfindung wird diese Federwirkung durch eine einstückig geformte
Reihe von Faltungen oder Kanälen
im Ende des männlichen
Kondoms bereitgestellt, die so angeordnet sind, dass sie im Gebrauch
von einer zurückgezogenen
Position in eine ausgestreckte Position gezogen werden können, wobei
die einstückig
geformten Kanäle
eine Rücksprungkraft
unabhängig von
der Elastizität
der elastischen Membran ausüben,
die die Kanäle
beim Loslassen zurück
in die zurückgezogene
Position bewegt.
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Diese
Faltungen oder Kanäle
weisen vorzugsweise eine spiralförmige
Gestalt in der Nähe
des geschlossenen Kondomendes auf.
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Alternativ
könnten
diese Faltungen oder Kanäle
von einer Reihe von über
den Umfang im Abstand zueinander angeordneten Segmenten geformt werden,
die axial von einer zweiten Reihe von über den Umfang im Abstand zueinander
angeordneten Segmenten beabstandet sind und worin in Längsrichtung
verlaufende Trennbänder
eine zurückgezogene Position
einnehmen, um eine erste Position der über den Umfang im Abstand zueinander
angeordneten Segmente und eine ausgestreckte gespannte Position
aufrechtzuerhalten, wenn die über
den Umfang im Abstand zueinander angeordneten Segmente im Gebrauch auseinander
gezogen werden, so dass die Segmente wieder in ihre zurückgezogene
Position zurückkehren.
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Die über den
Umfang im Abstand zueinander angeordneten Segmente können als
gegenüberliegende
Paare von bogenförmigen
Segmenten bereitgestellt werden. Alternativ können die über den Umfang im Abstand zueinander
angeordneten Segmente als bogenförmige
Segmente vorgesehen werden, die auf gegenüberliegenden Seiten des Umfangs
des Kondoms oder auf gegenüberliegenden
Seiten des Umfangs des Kondoms an versetzten Stellen über die
Länge des
Kondoms versetzt angeordnet sind.
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In
einer weiteren Alternative können
diese Kanäle
als eine Reihe von sinusförmigen
Formen bereitgestellt werden, die um die Spitze des Kondoms herum
gebildet sind und die in eine ausgestreckte gespannte Position gezogen
werden können,
wobei die sinusförmigen
Formen so wirken, dass sie die Formen in eine ungespannte zurückgezogene
Position zurückbringen.
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Nach
einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren
zur Herstellung eines männlichen
Kondoms nach einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung bereitgestellt,
wobei das Verfahren die Schritte der Bereitstellung einer Form mit
einem länglichen
zylindrischen Abschnitt; des Eintauchens der Form in ein flüssiges elastomeres Material
zur Bildung einer dünnen
elastischen Membran und des Formens eines Beutels mit einem offenen
Ende und einem geschlossenen Ende mit einer dazwischen geformten
röhrenförmigen Wand
umfasst, wobei der Beutel ein Segment mit einem ersten Durchmesser
aufweist, das neben dem offenen Ende beginnt, und ein Segment mit
einem zweiten Durchmesser, das sich zwischen dem Segment mit dem ersten
Durchmesser und dem geschlossenen Ende erstreckt, wobei das Segment
mit dem zweiten Durchmesser einen größeren Durchmesser aufweist als
das Segment mit dem ersten Durchmesser, um die Membran des Kondoms
von einem Anwender über
das Segment mit dem zweiten Durchmesser zu trennen, worin die Form
eine Außenfläche an einem ihrer
Enden aufweist, die eine eine Federformation definierende Faltung
darauf bildet; und der Beutel eine hohle Faltung in Form der Faltung
auf der Form aufweist und einstückig
mit der röhrenförmigen Wand als
Teil des Segments mit dem zweiten Durchmesser neben dem geschlossenen
Ende gebildet ist, wodurch eine Federbewegung unabhängig von
der Elastizität
des elastomeren Materials erzeugt wird.
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Weitere
Vorteile der vorliegenden Erfindung werden mit Bezug auf die folgende
detaillierte Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen
besser ersichtlich.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine seitliche Ansicht einer Ausführungsform der Erfindung, die
eine spiralförmige
Feder am Ende einer elastischen Federhülle eines männlichen Kondoms zeigt;
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2 ist
eine Endansicht der Ausführungsform
aus 1 in Richtung der Pfeile;
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3 ist
eine Ansicht der spiralförmigen
Feder in einer ausgestreckten gespannten Position, die eine relativ
ungespannte zurückgezogene
Position zeigt;
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4 ist
eine seitliche Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, die
eine über
den Umfang und in Längsrichtung
beabstandete bogenförmige
Feder am Ende einer elastischen Federhülle eines männlichen Kondoms zeigt;
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5 ist
eine Endansicht der Ausführungsform
aus 1 in Richtung der Pfeile;
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6 ist
eine Ansicht der bogenförmigen
Feder in einer ausgestreckten gespannten Position, die eine relativ
ungespannte zurückgezogene
Position zeigt;
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7 ist
eine seitliche Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, die
eine sinusförmige
Feder am Ende einer elastischen Federhülle eines männlichen Kondoms zeigt;
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8 ist
eine Endansicht der Ausführungsform
aus 7 in Richtung der Pfeile;
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9 ist
eine Ansicht der sinusförmigen
Feder in einer ausgestreckten gespannten Position, die auch eine
relativ ungespannte zurückgezogene
Position zeigt;
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10 ist
eine Ansicht einer Ausführungsform
mit über
den Umfang beabstandeten Segmenten als bogenförmige Segmente, die auf gegenüberliegenden
Seiten des Umfangs des Kondoms versetzt angeordnet sind;
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11 ist
eine Ansicht einer Ausführungsform
mit über
den Umfang beabstandeten Segmenten als bogenförmige Segmente, die auf gegenüberliegenden
Seiten des Umfangs des Kondoms an versetzten Stellen über die
Länge des
Kondoms versetzt angeordnet sind; und
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12 ist
eine Ansicht einer Ausführungsform
einer Form zur Umsetzung des Verfahrens der vorliegenden Erfindung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1 offenbart
ein männliches
Kondom mit einem röhrenförmigen Beutel
oder einer Hülle 12 mit einem
offenen Ende 14 und einem geschlossenen Ende 16.
Der Beutel hat ein Segment 18 mit einem kleinen Durchmesser,
das vom offenen Ende 14 geformt wird, und ein Segment 19 mit
einem größeren Durchmesser
bis zu einem Punkt neben einer spiralförmigen Feder 20 neben
dem geschlossenen Ende 18.
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Nach
einem Aspekt der Erfindung besitzt die Wand 22 der Hülle 12 eine
Elastizität,
durch die das Kondom auf einen Anwender aufgesetzt werden kann und
sie ist somit aufgrund dieser Elastizität eine erste Feder. Die Feder 20 sorgt
für eine
zweite Federwirkung im Kondom, das aktiv zwischen einer gestreckten
Position in eine zurückgezogene
Position zurückgebracht
wird. Die Feder 20 ist einstückig mit der Wand 22 geformt
und in der ersten Ausführungsform
ist sie spiralförmig
mit kanalartigen Faltungen 24 darin, die sich radial aus
der Wand 22 erstrecken und um die Wand gewickelt sind,
um eine zusätzliche
Federwirkung zu erzeugen, die noch besprochen wird.
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Die
Wand 22 und die Faltungen 24 sind dünne Membranen,
die das Gefühl
im Gebrauch verstärken,
aber ausreichend stark und undurchlässig sind, um Wandtrennungen
oder Nadellochkonfigurationen zu vermeiden, durch die im Gebrauch
Flüssigkeit übertragen
werden könnte.
Somit wirken die Wand 22 und die Faltungen 24 darauf
als Schutz vor AIDS und anderen Geschlechtskrankheiten.
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Darüber hinaus
sind in 1 Faltungen 24 mit
einer normalerweise ungespannten, axial zurückgezogenen Position gezeigt.
Wenn das Kondom axial gestreckt wird, nehmen die Faltungen eine
zweite gestreckte und gespannte Position wie in 3 gezeigt an,
worin die Spulen 20a, 20b, 20c der Spiralfeder 20 voneinander
getrennt sind, um eine Federvorspannwirkung auszuüben, durch
die die Feder 20 wieder in ihre normalerweise ungespannte
axial zurückgezogene
Position zurückkehrt.
Im Gebrauch ist das männliche
Kondom 10 somit ein „aktives" Kondom, das selbst
das Potential hat, beim Koitus sowohl auf den Mann als auch auf
die Frau eine axial gerichtete (gegen die Länge des Kondoms) angenehme
streichende Wirkung auszuüben.
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Ein
weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
eines Kondoms, das auf einen Anwender aufgesetzt werden kann und
das im Gebrauch so positioniert wird, dass ein Teil davon unabhängig vom
Aufsetzen auf den Anwender eine Federwirkung ausübt.
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Somit
sorgt die Ausführungsform
aus 1 und 2–3 für dieses
gemeinsame angenehme Gefühl
durch Bereitstellung einer Endformation auf der Hülle eines
männlichen
Kondoms, z.B. durch die Faltungen 24, die als Feder für die aktive
Positionierung der Formation von einer gestreckten Position durch
Anwendereinwirkung in eine zurückgezogene Position
bei Loslassen dient. Ferner stellt in der Ausführungsform von 1–3 diese
Federwirkung der Faltungen ein „Feder-auf-Feder"-Kondom dar, bei
dem eine Federwirkung durch die Elastizität des Kondommaterials erzeugt
wird und eine andere Federwirkung durch eine Federformation auf
dem Kondom erzeugt wird, die auf eine Kombination aus der Form der
Federformation und der Elastizität
des Kondommaterials zurückzuführen ist.
Das Segment 19 mit vergrößertem Durchmesser trennt das
Kondom etwas vom Anwender, so dass die Feder-auf-Feder-Wirkung nicht
durch einen zu engen Passsitz behindert wird.
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4 zeigt
ein männliches
Kondom 30 mit einem röhrenförmigen Beutel
oder einer Hülle 32 mit einem
offenen Ende 34 und einem geschlossenen Ende 36.
Der Beutel hat ein Segment 38 mit einem kleinem Durchmesser,
das vom offenen Ende 34 bis zu einem Segment 39 mit
großem
Durchmesser zu einem Punkt neben einer zweiten Feder 40 geformt wird,
die durch eine einstückig
geformte Reihe von Faltungen 42 im Ende des männlichen
Kondoms geformt wird, die so angeordnet sind, dass sie im Gebrauch
aus einer zurückgezogenen
Position in eine gestreckte Position gestreckt werden, in der die
einstückig
geformte Reihe von Faltungen 42 am Ende des Kondoms 30 angeordnet
ist, um eine Rückholfederkraft
auszuüben,
die die Faltungen zurück
in die zurückgezogene
Position bringt. In der Ausführungsform
von 4 hat eine solche Reihe von Faltungen 42 einen
Kanalabschnitt und ist als erste Reihe von über den Umfang im Abstand angeordneten
Segmenten 42a–42b geformt.
Die Segmente 42a–42b sind
axial von einer zweiten Reihe von über den Umfang im Abstand angeordneten
Segmenten 42c–42d beabstandet
und an den Zwischenräumen
zwischen den Segmenten sind längliche
Trennbänder 44 und 46 vorgesehen.
Die Bänder 44, 46 haben
eine zurückgezogene
Position, um die über
den Umfang im Abstand angeordneten und axial angeordneten Segmente 42a–42d in
einer ersten ungespannten oder zurückgezogenen Position am Ende
des männlichen Kondoms 30 zu
halten. Die Bänder 44, 46 haben
eine gestreckte und gespannte Position, in der die über den
Umfang im Abstand angeordneten Segmente 42a–42b im
Gebrauch von den Segmenten 42c–42d weggezogen werden.
Die Bänder 44, 46 bringen
die Segmente unabhängig
von der Bewegung des Anwenders wieder in ihrer zurückgezogene
Position.
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Wie
in der ersten Ausführungsform
hat die Wand 32a des Segments 38 mit dem kleinen
Durchmesser und das Segment 30 mit dem großen Durchmesser
eine Elastizität,
durch die das Kondom auf einen Anwender aufgesetzt werden kann und
deshalb aufgrund der Elastizität
eine erste Feder ist. Die Feder 40 sorgt für eine zweite
Federwirkung im Kondom, die die gestreckte Position durch die Aktionen des
Anwenders aktiv in eine zurückgezogene
Position unabhängig
von der Anwendereinwirkung bringt. Die Feder 40 ist einstückig mit
der Wand 32a geformt und wie in der ersten Ausführungsform
erstrecken sich die Faltungen 42 radial aus der Wand 32a und sind über den
Umfang im Abstand und axial um die Wand beabstandet, um eine zusätzliche
Federwirkung wie in der ersten Ausführungsform von
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1–3 zu
erzeugen. Das Segment 39 mit vergrößertem Durchmesser trennt das
Kondom etwas vom Anwender, so dass die Federwirkung nicht durch
einen zu engen Passsitz behindert wird.
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Wie
in der ersten Ausführungsform
von 1–3 haben
die Ausführungsformen
von 4–6 Faltungen 42 und
eine Wand 32a, die dünne
Membranen sind, die das Gefühl
im Gebrauch verstärken,
aber ausreichend stark und undurchlässig sind, um Wandtrennungen
oder Nadellochkonfigurationen zu vermeiden, durch die im Gebrauch Flüssigkeit übertragen
werden könnte.
Somit wirken die Wand 32a und die Faltungen 42 darauf
als Schutz vor AIDS und anderen Geschlechtskrankheiten.
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Die
Faltungen 42 haben eine normalerweise ungespannte, axial
zurückgezogene
Position wie in 4 gezeigt. Wenn das Kondom 30 axial
gestreckt wird, nehmen die Faltungen eine zweite gestreckte gespannte
Position wie in 6 gezeigt an, worin die Segmente 42a–42b von
den Segmenten 42c–42d getrennt
sind und die Bänder 44, 46 gestreckt
sind, um eine Federvorspannwirkung auszuüben, durch die die Feder 40 wieder
in ihre normalerweise ungespannte axial zurückgezogene Position zurückkehrt. Im
Gebrauch ist das männliche
Kondom 30 somit ein „aktives" Kondom, das selbst
das Potential hat, beim Koitus sowohl auf den Mann als auch auf
die Frau eine axial gerichtete (gegen die Länge des Kondoms) angenehme
streichende Wirkung auszuüben,
unabhängig
von einer Bewegung des Anwenders in Richtung der axial zurückgezogenen
Position. Die Ausführungsform
aus 4–6 sorgt
somit für
dieses gemeinsame angenehme Gefühl
durch Bereitstellung einer Endformation auf der Hülle eines
männlichen
Kondoms, z.B. durch die Faltungen 42 und die Bänder 44, 46,
die als Feder für
die aktive Positionierung der Formation von einer gestreckten Position durch
Anwendereinwirkung in eine zurückgezogene Position
unabhängig
von Anwendereinwirkung dient. Ferner stellt in der Ausführungsform
von 4–6 wie
bei der Ausführungsform
in 1–3 diese
Federwirkung der Faltungen 42 und der Bänder ein „Feder-auf-Feder"-Kondom dar, bei dem eine Federwirkung
durch die Elastizität
des Kondommaterials erzeugt wird und eine andere Federwirkung durch
eine Federformation auf dem Kondom erzeugt wird, die auf eine Kombination
aus der Form der Federformation und der Elastizität des Kondommaterials
zurückzuführen ist.
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7–9 offenbaren
ein männliches Kondom 50 mit
einem röhrenförmigen Beutel
oder einer Hülle 52 mit
einem offenen Ende 54 und einem geschlossenen Ende 56.
Der Beutel hat ein Segment 58 mit einem kleinen Durchmesser,
das vom offenen Ende 54 geformt wird, und ein Segment 59 mit
einem großen
Durchmesser bis zu einem Punkt neben einer sinusförmigen Feder 60 neben
dem geschlossenen Ende 56.
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Nach
einem Aspekt der Erfindung weist die Wand 62 des Segments
mit konstantem Durchmesser eine Elastizität auf, die es dem Kondom ermöglicht,
auf einen Anwender aufgesetzt zu werden, und ist so aufgrund der
Elastizität
eine erste Feder. Die Feder 60 sorgt für eine zweite Federwirkung
im Kondom, das aktiv zwischen einer gestreckten Position durch Einwirkung
des Anwenders in eine zurückgezogene
Position unabhängig
von der Einwirkung des Anwenders gebracht wird. Die Feder 60 ist
einstückig mit
der Wand 62 geformt und wie in der ersten Ausführungsform
ist sie so geformt, dass Faltungen 64–68 in Form von Kanälen 64a–68a jeweils
von sinusförmiger
Gestalt um die Spitze des Kondoms bereitgestellt werden, die in
eine gestreckte gespannte Position gebracht werden können, worin
die Sinusformen so wirken, dass die Formen wieder in eine ungespannte
zurückgezogene
Position gebracht werden. Die Faltungen 64–68 erstrecken
sich radial aus der Wand 62 und sind um die Wand gewickelt,
um eine zusätzliche
Federwirkung zu erzeugen, die noch besprochen wird.
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Die
Wand 62 und die Faltungen 64–68 sind dünne Membranen,
die das Gefühl
im Gebrauch verstärken,
aber ausreichend stark und undurchlässig sind, um Wandtrennungen
oder Nadellochkonfigurationen zu vermeiden, durch die im Gebrauch
Flüssigkeit übertragen
werden könnte.
Somit wirken die Wand 62 und die Faltungen 64–68 darauf
als Schutz vor AIDS und anderen Geschlechtskrankheiten. Das Segment 59 mit
dem großen
Durchmesser trennt das Kondom etwas vom Anwender, so dass die Feder-auf-Feder-Wirkung
nicht durch einen zu engen Passsitz behindert wird.
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Darüber hinaus
sind in 7 die Faltungen 64–68 mit
einer normalen ungespannten axial zurückgezogenen Position gezeigt.
Wenn das Kondom axial gestreckt wird, nehmen die Faltungen eine zweite
gestreckte gespannte Position wie in 9 gezeigt
an, in der die sinusförmigen
Windungen 64–68 der
Feder 60 so geformt sind, dass sie einen größeren Abstand
zwischen den Spitzen und Tälern der
sinusförmigen
Gestalt aufweisen, um eine Federvorspannwirkung auszuüben, die
die Feder 60 wieder in ihre normale ungespannte axial zurückgezogene
Position zurückbringt.
Im Gebrauch kann also gesagt werden, dass das männliche Kondom 50 ein „aktives" Kondom ist, das
selbst das Potential hat, beim Koitus sowohl auf den Mann als auch
auf die Frau eine axial gerichtete (gegen die Länge des Kondoms) angenehme
streichende Wirkung auszuüben, während sich
die sinusförmigen
Faltungen relativ zum Mann und zur Frau bewegen, während sie
wieder in ihrer zurückgezogene
Position gebracht werden, wenn sie in Richtung der axial zurückgezogenen Position
freigegeben werden. Ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung
ist die Bereitstellung eines Kondoms, das auf einen Anwender aufgesetzt werden
kann und im Gebrauch so positioniert wird, dass ein Teil davon eine
Federwirkung unabhängig vom
Sitz des Kondoms an einem Anwender ausübt.
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Die
Ausführungsform
in 7–9 sorgt somit
für dieses
gemeinsame angenehme Gefühl durch
Bereitstellung einer Endformation auf der Hülle eines männlichen Kondoms, z.B. durch
die Faltungen 64–68,
die als Feder für
die aktive Positionierung der Formation von einer gestreckten Position
durch Anwendereinwirkung in eine zurückgezogene Position unabhängig von
Anwendereinwirkung dient. Ferner stellt in der Ausführungsform
von 7–9 diese
Federwirkung der Faltungen ein „Feder-auf-Feder"-Kondom dar, bei
dem eine Federwirkung durch die Elastizität des Kondommaterials erzeugt
wird und eine andere Federwirkung durch eine Federformation auf
dem Kondom erzeugt wird, die einer Kombination aus der Form der
Federformation und der Elastizität
des Kondommaterials zuzuschreiben ist.
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In
der Ausführungsform
von 10 ist ein männliches
Kondom 70 mit einer Form und Faltungen aus einer Reihe
von über
den Umfang in Abstand angeordneten Segmenten bereitgestellt, die
von einer zweiten Reihe von über
den Umfang in Abstand angeordneten Segmenten beabstandet ist und
wobei längliche
Trennbänder
eine zurückgezogene
Position aufweisen, um eine erste Position der über den Umfang in Abstand angeordneten
Segmente aufrechtzuerhalten, und die eine gestreckte gespannte Position aufweisen,
wenn die über
den Umfang in Abstand angeordneten Segmente im Gebrauch auseinander
gezogen werden, so dass die Segmente wieder in ihre zurückgezogene
Position zurückkehren.
In dieser Ausführungsform
sind die über
den Umfang in Abstand angeordneten Segmente aber als bogenförmige Faltungen
oder Kanäle 72–78 wie
im Fall der vorherigen Ausführungsformen
geformt (in dieser Ausführungsform
halbe Kreise), aber es versteht sich, dass auch weniger stark gebogene
Formen möglich sind.
Jeder Halbkreis ist auf gegenüberliegenden Seiten
des Umfangs des Kondoms versetzt. Wie bei den vorherigen Ausführungsformen
ist die Hülle
mit einem Segment 77 mit kleinem Durchmesser und einem
Segment 79 mit größerem Durchmesser
versehen.
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In
der Ausführungsform
in 11 ist ein männliches
Kondom 80 mit über
den Umfang in Abstand angeordneten Segmenten gezeigt, bei denen es
sich um bogenförmige
Segmente 82, 84, 86 handelt, die auf
gegenüberliegenden
Seiten des Umfangs des Kondoms an unterschiedlichen beabstandeten
Stellen über
die Länge
des Kondoms versetzt sind. Die Hülle
weist ein Segment 88 mit einem kleinen Durchmesser und
ein Segment 89 mit einem großen Durchmesser auf.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
umfasst die Schritte der Bereitstellung einer Form 90 mit
einem länglichen
zylindrischen Abschnitt 92 und einer Außenseite 94 an einem
ihrer Enden, die eine Federformation definierende Faltung 96 darauf
definiert; des Eintauchens der Form in ein flüssiges elastomeres Material
zur Bildung einer dünnen
elastischen Membran mit einer ersten Federwirkung und des Formens
eines Beutels mit einem offenen Ende und einem geschlossenen Ende
mit einer dazwischen geformten röhrenförmigen Wand
und einer Faltung in Form der Faltung auf der Form, die einstückig mit
der röhrenförmigen Wand
neben dem geschlossenen Ende geformt ist, um unabhängig von
der Elastizität des
elastomeren Materials eine Federbewegung zu erzeugen. Beim Verfolgen
der Ausführungsformen des
oben beschriebenen erfindungsgemäßen männlichen
Kondoms sieht das Verfahren auch die Schritte der Bereitstellung
einer Form mit einer der folgenden Konfigurationen vor; eine Form
mit einer Faltung mit einer spiralförmigen Außenfläche, die eine Federformation
definiert; eine Form mit einer Reihe von über den Umfang im Abstand angeordneten
Segmenten, die axial von einer zweiten Reihe von über den
Umfang im Abstand angeordneten Segmenten beabstandet sind, um die
Federformation zu bilden; eine Form mit über den Umfang im Abstand angeordneten Segmenten
in Form von bogenförmigen
Segmenten, die auf gegenüberliegenden
Seiten des Umfangs der Form versetzt sind, um die Federformation
zu bilden; eine Form mit über
den Umfang im Abstand angeordneten Segmenten, die bogenförmige Segmente
sind, die auf gegenüberliegenden
Seiten des Umfangs der Form an versetzten Stellen über die
Länge der
Form versetzt sind, um die Federformation zu bilden, und eine Form
mit Oberflächenfaltungen,
die eine Reihe von sinusförmigen
Gestalten um die Spitze der Form bilden, um die Federformation zu
bilden.
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In
der vorliegenden Erfindung können
das Kondom und das elastische Material, aus dem es gefertigt ist,
aus einem Material sein, das eine elastische undurchlässige Eigenschaft
nach dem Formen und Entfernen aus der Form aufweist. Beispiele für solche
Materialien sind Substanzen wie z.B. Naturkautschuk (z.B. Latex);
Synthetikkautschuk (z.B. Silikongummi); Polyurethan; und andere
elastische Substanzen, wie z.B. thermoplastische Polyolefin-Elastomere.
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Die
Erfindung wurde veranschaulichend beschrieben und es versteht sich,
dass die Erfindung auch auf andere Arten wie hierin speziell beschrieben umgesetzt
werden kann, ohne den Umfang der angefügten Ansprüche zu verlassen.