DE2919467C2 - Anus praeter Versorgungssystem - Google Patents

Anus praeter Versorgungssystem

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DE2919467C2 DE19792919467 DE2919467A DE2919467C2 DE 2919467 C2 DE2919467 C2 DE 2919467C2 DE 19792919467 DE19792919467 DE 19792919467 DE 2919467 A DE2919467 A DE 2919467A DE 2919467 C2 DE2919467 C2 DE 2919467C2
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/44Devices worn by the patient for reception of urine, faeces, catamenial or other discharge; Portable urination aids; Colostomy devices
    • A61F5/445Colostomy, ileostomy or urethrostomy devices

Description

a) ein weichplastisches, teilweise in den Darm (IS) eingelassenes Formteil (14) wird von einer mit v> einem Gürtel versehenen Abdeckplatte (16) in seiner Plazierung gehalten;
b) das Formteil (14) bildet eine schlauchförmige Verlängerung des Stomas;
c) das im Darm befindliche Schlauchende (17) des « Formteils (14) ist in seinem Durchmesser vergrößert;
d) der eingeführte Bereich des Formteils bildet durch Verdrillen im Darm einen selbstdichtenden Trichter (19);
c) die Abdeckplane (16) und der Verschlußstopfen (18) sind einander als Bajonettverschluß (20) zugeordnet:
f) im Bereich des Darmkontakts ist das Formteil (14) mit einer schleimhautschiitzenden, hygros- μ kopischen Substanz belegt (21):
g) im trichterbildenden Bereich (19; ist ein Kohlefilter (22) aufgebracht.
7, Verschluß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Formteil in seinem schlauchförmigen Bereich derart profiliert ist (Fig. 12), daß es in seiner Längenausdehnung formstabil, in seinem Durchmesser jedoch flexibel ist.
Die Erfindung betrifft den Verschluß eines künstlichen Darmausgangs kombiniert mit der Möglichkeit einer gesteuerten Darmentleerung.
Bei gewissen Krankheitsbildern ist es üblich, nach Stillegung oder Entfernen des unteren Dickdarmteils, eine künstliche Darmöffnung in der Bauchwand zu schaffen. Problematisch ist dabei die Versorgung des neuen Darmausgangs, da eine Verschlußmuskulatur nicht mehr vorhanden ist. Dies ergibt, daß sich der Darm ungewollt und zu nicht voraussehbaren Zeiten entleeren kann.
Zwei generelle Möglichkeiten der Anus praeter Versorgung sind bekannt:
1. Anbringen eines Auffangbeutels, in den sich der Darminhalt entleert,
2. zeitweises Verschließen des künstlichen Darmausgangs, wobei der Verschluß zur Darmentleerung geöffnet wird.
Vier Kontinenz-Verschlußarten sind hier wiederum in der Vergangenheit verfolgt worden:
2.1 Vorbinden einer Pelotte vor den künstlichen Darmausgang,
2.2 eine Gummiblase oder -ring wird mittels einer flexiblen Sonde in den Darm eingeführt und dort aufgeblasen (deutsche PS Nr. 8 46 765, DE-OS 16 16 4775,24 31 888 und 25 58 521, deutsches GM 76 36 718).
23 Magnetverschlüsse, bei denen einem implantierten Magnetring ein weiteres dauermagnetisches Verschlußteil zugeordnet ist,
2.4 Tamponartige Kontinenz-Verschlüsse (US-PS 29 31 353, DE-GM 73 25 894).
Bekannt ist ferner eine Kombination einer Verschlußeinrichtung mit einer Beutelversorgung (DE-OS 23 63 563) mittels einer Magnetanordnung.
Alle bekannten Vorrichtungen der Stomaversorgung weisen jedoch erhebliche Mängel auf.
Insbesondere haben sich alle bisherigen Kontinenz-Verschlüsse in vieler Hinsicht als unpraktikabel erwiesen. Sie dichten entweder nicht sicher genug ab; setzen problematische OP-Techniken voraus; sind mechanisch zu aufwendig und somit zu schwer; sie lassen sich schwer handhaben; erzeugen unkontrolliert hohe Drücke auf die Darminnenseite und können schließlich, wenn überhaupt, nur bei einem geringen Prozentsatz von Patienten angebracht werden. Drucknekrosen, Ulceration und Sekundärinfektionen sind die Folgen. Neben diesen angeführten Nachteilen haben alle Kontinenz-Verschlüsse einen weiteren Mangel: Zur Darmentleerung muß sich die entsprechende Person in strapaziöser Weise über die Toilette lehnen oder eine Auffangschale unter den Darmausgang halten. Die bekannte Anordnung (DE-OS 23 63 563) schlägt eine Lösung dieses Problems vor, jedoch erscheint diese Anordnung unpraktikabel, da Drucknekrosen an der Darmschleimhaut erwartet werden können. Die bekannten aufklebbaren Plastikbeutel sind nur /ur
Aufnahme, jedoch nicht zum Zurückhalten der Exkremente geeignet. Der Darminhalt entleert sich — von den anus praeter Trägern nicht beeinflußbar — verbunden mit erheblich wahrnehmbaren Geräuschen in den Auffangbeutel. Zuletzt ist es sicherlich sehr unangenehm, über einen längeren Zeitraum seine Exkremente vor dem Bauch mit sich herumzuführen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verträglichen K.ontinenzverschluß zu schaffen, bei dessen öffnung die Möglichkeit einer gesteuerten ι ο Darmentleerung besteht.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß sich im Innern eines vor dem Stoma befestigten Auffangbeutels ein Kontinenzverschluß befindet, der dort in Höhe des Stomas, an der dem Bauch abgewandten Beutelseite· befestigt ist und der Verschluß von außen in die Darmöffnung eingeführt, auch geöffnet werden kann.
Der eingebaute Kontinenzverschluß besteht vorteilhafterweise aus einem weichplastischen Schlauch, der einseitig in Form einer Rundkappe an der dem Darm zugewandten Seite geschlossen ist. Dus offene Schlauchende ist als Flansch ausgebildet, der mit einem Auffangbeutel verklebt oder verschweißt wird; an der Schlauchoberfläche befinden sich mehrere Spiralen- oder kreisförmig umlaufende Dichtungslamellen. An seinem geschlossenen Ende ist der Schlauch in seinem Durchmesser vergrößert, so daß durch den Druck der Kotsäule der vordere geschlossene Teil des Schlauches sich trichterförmig an die Darmwand drückt und den Darmausgang um so fester verschließt, je größer der ausgeübte Druck wirkt. An der Rundkappe im Innern des Schlauches ist eine Schnut befestigt, mit der der Schlauch — indem er sich umkrempelt — wieder aus dem Darm herausgezogen werden kann. Der Verschluß ist an seiner Oberfläche mit einer schleimhautschützenden hygroskopischen Substanz belegt
Am geschlossenen Teil des Schlauchendes kann sich auf der Rundkappe eine zylinderförmige perforierte Halterung zur Aufnahme eines Kohlefilters befinden, wobei der Zylinder lang genug ist um nach Bestückung mit Kohlegries thermoplastisch verschlossen werden zu können.
Eine Variante besteht darin, daß die an der Rundkappe im Schlauch befestigte Schnur als Röhrchen ausgebildet ist, das zum Darm hin geöffnet und mit Filtermaterial bestückt ist.
Der Auffangbeutel kann in der Art einer Zieharmonika vorgeprägt sein. Er erhält so eine möglichst kleine räumliche Ausdehnung und kann mit einer Rosette aus so haltbarem Kunststoff abgedeckt werden.
Die mil der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, daß die so versorgte Person kontinent ist, daß der Kontinenz-Verschluß keine komplizierten OP-Techniken voraussetzt, daß er nicht ständig, sondern nur zu dem Zeitpunkt auf die Darminnenwand drückt, wenn Kot oder Gas Drücke ausüben. Hierdurch werden Drucknekrosen und Entzündungen vermieden, zumal der Verschluß von außen mit schleimhautschützender hygroskopischer Substanz belegt ist. Der Kohlefilter befindet sich dort, wo das blähende Gas absorbiert werden muß.
Nach dem Herausziehen des Verschlusses kann sich der Darminhalt in den Auffangbeutel entleeren. Da Verschluß und Auffangbeutel eine kostengünstig herstellbare Einheit bilden, kann das System nach einmaligem Gebrauch ausgetauscht werden. Reinigungsprobleme und Infektionsgefahren werden dadurch stark vermindert. Dadurch, daß der Auffangbeutel sehr klein und zusätzlich abgedeckt ist, erlaubt er dem Träger ein freies, ungeniertes Bewegen im entblößten oder weitgehend entblößten Zustand.
Eine andere Lösung der gestellten Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Kombination folgender Merkmale angegeben:
Ein weichelastisches, teilweise in den Darm eingelassenes Formteil wird von einer mit einem Gürtel versehenen Abdeckplatte in seiner Plazierung gehalten; dieses Formteil bildet eine schlauchförmige Verlängerung des Stomas, so daß eine steuerbare Darmentleerung in die Toilette möglich wird; das im Darm befindliche Schlauchende des Formteils ist im Durchmesser vergrößert, damit beim Kotaustritt an dieser Stelle ein sich selbstdichtender Trichter entsteht; der schlauchförmige Abschnitt des Fonnteils ist an seiner dem Darm abgekehrten Öffnung mit einem Dichtungsstopfen versehen; dieser Schlauchabschnitt wird in den Darm hineingestülpt, dabei krempel' ir sich um und legt sich abrollend an die Darminnenwand; der eingeführte Bereich des Formteils bildet durch Verdrillen im Darm einen Trichter, der diesen selbstdichtend verschließt; die Abdeckplatte und der Verschlußstopfen sind einander als Bajonettverschluß zugeordnet, der verdrillte Schlauch verriegelt sich dort durch seine Eigenelastizität; das Formteil ist in den Bereichen, in denen es Kontakt mit dem Darm hat, mit einer schleimhautschüizenden hygroskopischen Substanz belegt, in dem trichterbildenden Bereich des Formteils ist ein Kohlefilter-Film aufgebracht
Das Formteil kann in seinen schlauchförmigen Bereichen derart profiliert sein, daß es in seiner Längenausdehnung formstabil, in seinem Durchmesser jedoch flexibel ist
Die hierdurch erzielten Voneile bestehen darin, daß es sich um einen gut verträglichen Einweg-KontinenzverschluQ handelt, der nach dem öffnen des Verschlusses ein gezieltes Austreten des Darminhalts ermöglicht.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch den Versorgungsbeutel mit dem angearbeiteten Kontinenzverschluß,
F i g. 2 eine Schnittdarstellung desselben, so wie der Verschluß selbstdichtend im Darm sitzt,
Fig.3 —5 Schnittdarstellungen durch einen Kontinenzverschluß, der als Stomaverlängerung ausgebildet ist in seinen verschiedenen Funktionsstellungen,
F i g. 6 Frontansicht der Halteplatte,
F i g. 7 und 8 Schnitte von der Halteplatte,
F i g. 9 und 10 Ansicht und Schnitt des Verschlußstopfens.
F ι g. 11 die Lage der aufgebrachten Versorgungsschichten,
Fig. 12 stark vergrößerter Schnitt von dem in F i g. 11 angezeigten Bereich.
Das Versorgungssystem besteht aus einem Versorgungsbeutel (1) kombiniert mit einem angearbeiteten schlauchförmigen Kontinenzverschluß (2).
Als Material eignen sich weichplastische Kunststoffe. Am Auffangbeutel befindet sich eine Klebefläche (3), mit der der Beutel direkt oder mit einem Karaya-Harzring (4) als vermittelndes Medium, auf die Bauchdecke (5) geklebt wird. t/Grt, wc der Beutel vor dem Stoma liegt, ist dieser an beiden Wandungen mit kreisförmigen Löchern versehen. Der Kontinenzverschluß ist mit seinem Verbindungsflansch (6) an der dem Bauch
abgewandten Beutelseite verschweißt. Er wird durch die gegenüberliegende Beutelwand hindurch in den Darm eingeführt. Der Kontinenzverschluß (2) ist an seinem dem Darm zugewandten Ende in Form einer Rundkappe (7) verschlossen. An der Oberfläche des schlauchförmigen Teils des Verschlusses befinden sich mehrere kreis- oder spiralförmige umlaufende Dichtungslamellen (8). An seinem geschlossenen Ende ist der Verschluß in seinem Durchmesser vergrößert (9), so daß er sich unter dem Druck der Kotsäule trichterartig ausbildet und sich selbstdichtend an die Darmwand drückt. An der Rundkappe (7) ist im Innern eine Schnur (10) befestigt, mit der der Schlauch wieder aus dem Darm herausgezogen werden kann. Der Verschluß ist an seiner Oberfläche mit einer schleimhautschützenden hygroskopischen Substanz (nicht dargestellt) belegt. Auf der Rundkappe (7) ist eine zylinderförmige, perforierte Halterung (11) zur Aufnahme eines Kohlefilters (12) mil aiifffpcnrit7t Ak untpr I ImslänHpn hpvnr/ufftf1 Variante*
(nicht dargestellt) kann die Schnur (11) als Röhrehen ausgebildet sein mit einem Durchgang zur Darmseite. Dieses Röhrchen kann mit Filtermaterial bestückt werden und kann neben der Filterfunktion als Distanzstück verwandt werden. In Verbindung mit einer Bauchbinde kann das Distanzstück den Verschluß zusätzlich absichern.
Der Auffangbeutel ist vorzugsweise blastechnisch hergestellt und weist umlaufend zieharmonikaähnliche Faltenwürfe (13) auf. um eine möglichst kleine räumliche Ausdehnung zu erhalten.
Die Fig. 1 bis 12 zeigen eine andere Lösung der Aufgabe. Hierbei wird ein weichelastisches Formteil (14) teilweise in den Darm eingelassen (15). Eine mit einem Gürtel versehene Abdeckplatte (16) hält das
s Formteil (14) in seiner Plazierung. Das Formteil (14) bildet eine Verlängerung des Stomas zur gezielten Darmentleerung in die Toilette. Das sich im Darm befindliche röhrenförmige Ende (17) des Formteils ist in seinem Durchmesser vergrößert, damit sich beim
ίο Kotaustritt an dieser Stelle ein selbstdichtender Trichter bildet. Die dem Darm abgekehrte Schlauchöffnung des Formteils (14) ist mit einem Verschlußstopfen (18) versehen. Der schlauchförmige Formteilabschnitt wird in den Darm hineingestülpt, dabei krempelt er sich um
i' und legt sich abrollend an die Darminnenwand an. Durch Verdrillen des eingeführten Teils bildet dieses im Darm einen Trichter (19) der den Darm selbstdichtend verschließt. Die Abdeckplatte (16) und der Verschlußstopfen (18) sind einander als Bajonettverschluß (20) zugeordnet. Der verdrillte Schlauch verriegelt sich durch seine Eigenelastizität. Im Bereich des Darmkontakts ist das Formteil (14) mit einer schleimhautschüt-/enden hygroskopischen Substanz (21) belegt. Im irichierbildenden Bereich ist ein Kohlefilterfilm (22)
>> aufgebracht. Das Formteil (14) ist in seinem schlauchförmigen Bereich in seiner Längenausdehnung profiliert (Fi g. !2), um sowohl die Verriegelungskraft als auch die Anpassingsmöglichkeit an den im Durchmesser flexiblen Darm zu erhöhen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Verschluß eines künstlichen Dannausgangs mit der Möglichkeit der gesteuerten Darmentjeerung, dadurch gekennzeichnet, daß sich im Innern eines vor dem Stoma befestigten Auffangbeutels (1) ein Kontinenzverschluß (2) befindet, der dort in Höhe des Stotnas, an der dem Bauch abgewandten Beutelseite befestigt ist (6), und der Verschluß von außen in die Darmöffnung eingeführt und wieder geöffnet werden kann.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er folgende Kombinationsmerkmale _ aufweist:
a) er besteht aus einem weichplastischen Schlauch, ' der einseitig in Form einer Rundkappe (7) geschlossen ist,
b) das offene Schlauchende ist als Flansch (6) ausgebildet,
c) an der Schlauchoberfläche befinden sich mehre- " re Spiralen- oder kreisförmige umlaufende Dichtungslamellen (8),
d) an seinem geschlossenen Ende ist der Verschluß in seinem Durchmesser vergrößert (9),
e) an der Rundkappe im Innern des Schlauches ist eine Schnur (10) befestigt,
f) der Verschluß ist an seiner Oberfläche mit einer schleimhautschützenden hygroskopischen Substanz belegt. M
3. VerscLjß nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich auf der Rundkappe eine zylinderförmige, perforierte Halterung (11) zur Aufnahme eines Kohlefilters (1.2}befindet.
4. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, & dadurch gekennzeichnet, daß die an der Rundkappe im Schlauch befestigte Schnur als zum Darm hin geöffnetes Röhrchen ausgebildet ist, welches mit Filtermaterial bestückt ist
5. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, «o dadurch gekennzeichnet, daß der Auffangbeutel umlaufend zieharmonikaähnliche Faltenwürfe (1?) aufweist.
6. Verschluß eines künstlichen Darmausgangs mit der Möglichkeit der gesteuerten Darmentleerung, «5 gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
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