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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer
Halbleitervorrichtung mit einer MOS-Halbleitervorrichtung und einem
Kondensatorelement, das eine Kondensatorschicht aus einem stark
dielektrischen Werkstoff mit einem ferroelektrischen Werkstoff enthält.
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2. BESCHREIBUNG DES STANDES
DER TECHNIK
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EP 503 078 offenbart ein
Verfahren des Standes der Technik zur Bildung einer Verbindung zwischen
einem MOS-Transistor und einem Kondensator.
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Eine
herkömmliche
Halbleitervorrichtung 1000 und ein Verfahren zur Herstellung
derselben werden jetzt beschrieben.
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5 ist
eine Querschnittansicht zur Veranschaulichung der Halbleitervorrichtung 1000.
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Wie
aus 5 hervorgeht, ist ein CMOS-Transistor 5 auf
einem Siliciumsubstrat 1 gebildet. Der CMOS-Tranisistor 5 umfasst
Source- und Drain-Bereiche 2 und 3, eine Gate-Isolierschicht 44 und
ein Gate 4. Die Source- und Drain-Bereiche 2 und 3 und
das Gate 4 sind jeweils aus Silicium gebildet. Eine erste
Isolierschicht 7 ist über
einer Oxidschicht 6 (die auf dem Siliciumsubstrat 1 gebildet
ist) und dem CMOS-Transistor 5 gebildet. Die erste Isolierschicht 7 hat
eine Schichtstruktur, die eine Siliciumoxidschicht und eine Siliciumnitridschicht
umfasst.
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An
einem festgelegten Ort auf der ersten Isolierschicht 7 ist
ein Kondensatorelement 11 ausgebildet. Das Kondensatorelement 11 umfasst
eine untere Elektrode 8 und eine obere Elektrode 9,
die jeweils aus einer Platinschicht gebildet sind, und eine Kondensatorschicht 10,
die aus einem isolierenden Metalloxid gebildet und zwischen der
unteren Elektrode 8 und der oberen Elektrode 9 angeordnet
ist. Als Werkstoff für
die untere Elektrode 8 und die obere Elektrode 9 wird
Platin benutzt, da Platin selbst während einer Wärmebehandlung
nicht mit dem in der Kondensatorschicht 10 enthaltenden
Metalloxid reagiert und eine ausgezeichnete Wärmebeständigkeit besitzt.
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Über der
ersten Isolierschicht 7 und dem Kondensatorelement 11 ist
eine zweite Isolierschicht 12 geschaffen, die aus einer
Siliciumoxidschicht gebildet ist. Es sind Kontaktlöcher 13 durch
die zweite Isolierschicht 12 hindurch zur unteren Elektrode 8 und
zur oberen Elektrode 9 geschaffen. Außerdem sind Kontaktlöcher 14 durch
die erste Isolierschicht 7 und die zweite Isolierschicht 12 hindurch
zu den Source- und Drain-Bereichen 2 und 3 geschaffen.
Ein weiteres Kontaktloch ist, obwohl in der Zeichnung nicht gezeigt,
so beschaffen, dass es das Gate 4 erreicht.
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Der
CMOS-Transistor 5 und das Kondensatorelement 11 sind
durch eine Zwischenverbindungsschicht 15 miteinander verbunden.
Die Zwischenverbindungsschicht 15 ist eine mehrschichtige
Struktur, die eine Titanschicht, eine Titannitridschicht, eine Aluminiumschicht
und eine weitere Titannitridschicht in dieser Reihenfolge beginnend
bei dem Siliciumsubstrat 1 umfasst. In der Zwischenverbindungsschicht 15 ist
die Titanschicht dem Siliciumsubstrat 1 oder dem CMOS-Transistor 5 am nächsten vorgesehen,
um zu ermöglichen,
dass Titan in Oberflächen der
Source- und Drain-Bereiche 2 und 3 und des Gates 4 des
CMOS-Transistors 5 diffundiert, wodurch an den Oberflächen ein
Silicid mit einem niedrigen elektrischen Widerstand gebildet wird.
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Als
Nächstes
wird ein Verfahren zur Herstellung der herkömmlichen Halbleitervorrichtung 1000 beschrieben.
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6A bis 6E veranschaulichen
jeweils einen Prozessschritt zur Herstellung der herkömmlichen
Halbleitervorrichtung 1000.
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Zuerst
wird, wie in 6A veranschaulicht ist, der
CMOS-Transistor 5 einschließlich der Source- und Drain-Bereiche 2 und 3 und
des Gates 4, die jeweils aus Silicium gebildet werden,
auf dem Siliciumsubstrat 1 gebildet. Das Gate 4 wird
konkret über
der Gate-Isolierschicht 44 geschaffen. Als Nächstes wird, wie
in 6B veranschaulicht ist, die erste Isolierschicht 7 über dem
CMOS-Transistor 5 und der Oxidschicht 6, die auf
dem Siliciumsubstrat gebildet ist, gebildet. Eine erste Platinschicht 8a,
eine ferroelektrische Schicht 10a und eine zweite Platinschicht 9a werden
in dieser Reihenfolge auf der ersten Isolierschicht 7 gebildet.
Dann werden die erste Platinschicht 8a, die ferroelektrische
Schicht 10a und die zweite Platinschicht 9a selektiv
geätzt,
um das Kondensatorelement 11 zu schaffen, das die untere
Elektrode 8, die Kondensatorschicht 10 und die
obere Elektrode 9 aufweist, wie in 6C gezeigt
ist.
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Als
Nächstes
wird, wie in 6D veranschaulicht ist, die
zweite Isolierschicht 12 gebildet, um die erste Isolierschicht 7 und
das Kondensatorelement 11 abzudecken, und es werden die
Kontaktlöcher 13 durch
die zweite Isolierschicht 12 hindurch zur unteren Elektrode 8 und
zur oberen Elektrode 9 gebildet. Außerdem werden die Kontaktlöcher 14 durch
die zweite Isolierschicht 12 und die erste Isolierschicht 7 hindurch
zu den Source- und Drain-Bereichen 2 und 3 des
CMOS-Transistors 5 gebildet. Obwohl dies in der Zeichnung
nicht gezeigt ist, wird ein weiteres Kontaktloch geschaffen, welches
das Gate 4 erreicht.
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Schließlich werden,
wie in 6E veranschaulicht ist, um den
CMOS-Transistor 5, das Kondensatorelement 11 und
weitere (nicht gezeigte) Halbleiterelemente elektrisch miteinander
zu verbinden, eine Titanschicht, eine Titannitridschicht, eine Aluminiumschicht
und eine weitere Titannitridschicht in dieser Reihenfolge über dem
gesamten Substrat gebildet, und diese vierschichtige Struktur wird
dann selektiv geätzt,
um die Zwischenverbindungsschicht 15 zu bilden. Die Zwischenverbindungsschicht 15 ist, obwohl
dies in der Zeichnung nicht gezeigt ist, außerdem mit dem Gate 4 verbunden.
Nachfolgende Prozesse werden nach einem üblichen Verfahren zur Fertigstellung
der Halbleitervorrichtung 1000 ausgeführt.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Das
Verfahren der Erfindung ist im Anspruch 1 definiert.
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Eine
mittels des Verfahrens der Erfindung erhaltene Halbleitervorrichtung
umfasst: ein Siliciumsubstrat; eine MOS-Halbleitervorrichtung, die
auf dem Siliciumsubstrat geschaffen ist, wobei die MOS-Halbleitervorrichtung
einen Titansilicid-Bereich an ihrer äußersten Oberfläche aufweist;
eine erste Isolierschicht, welche die MOS-Halbleitervorrichtung abdeckt; ein auf
der ersten Isolierschicht geschaffenes Kondensatorelement, das eine
untere Elektrode, eine obere Elektrode, die aus Platin hergestellt
sind, und eine Kondensatorschicht, die zwischen die untere Elektrode
und die obere Elektrode eingefügt
ist, umfasst, wobei die Kondensatorschicht einen ferroelektrischen
Werkstoff enthält;
eine zweite Isolierschicht, welche die erste Isolierschicht und
das Kondensatorelement abdeckt; ein Kontaktloch, das in der ersten
Isolierschicht und der zweiten Isolierschicht über der MOS-Halbleitervorrichtung
und dem Kondensatorelement geschaffen ist; und eine Zwischenverbindungsschicht,
die auf der zweiten Isolierschicht geschaffen ist, um die MOS-Halbleitervorrichtung und
das Kondensatorelement elektrisch miteinander zu verbinden, wobei
der unterste Abschnitt der Zwischenverbindungsschicht einen von
Titan verschiedenen leitfähigen
Werkstoff enthält.
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Die
Zwischenverbindungsschicht kann eine der folgenden mehrschichtigen
Strukturen umfassen: eine mehrschichtige Struktur mit einer Titannitridschicht,
einer Aluminiumschicht und einer Titannitridschicht in dieser Reihenfolge
beginnend bei dem Siliciumsubstrat; eine mehrschichtige Struktur
mit einer Woframnitridschicht, einer Aluminiumschicht und einer
Titannitridschicht in dieser Reihenfolge beginnend bei dem Siliciumsubstrat;
eine mehrschichtige Struktur mit einer Tantalnitridschicht, einer
Aluminiumschicht und einer Titannitridschicht in dieser Reihenfolge
beginnend bei dem Siliciumsubstrat.
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Folglich
ermöglicht
die hier beschriebene Erfindung den Vorteil der Schaffung einer
Halbleitervorrichtung, bei welcher ein MOS-Halbleiterelement und ein
Kondensatorelement unter Verwendung einer Zwischenverbindungsschicht,
ohne Titan im untersten Abschnitt der Zwischenverbindungsschicht
vorzusehen, so elektrisch miteinander verbunden sind, dass der elektrische
Widerstand dazwischen klein ist, wodurch eine Verschlechterung der
Kennwerte des Kondensatorelements vermieden wird.
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Dies
und weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden dem Fachmann
beim Lesen und Begreifen der folgenden ausführlichen Beschreibung mit Bezug
auf die beigefügten
Figuren klar.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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1 ist
eine Querschnittansicht, die eine mittels des Verfahrens der Erfindung
erhaltene Halbleitervorrichtung veranschaulicht;
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2 ist
ein Schaubild, das die Durchschlagspannung einer herkömmlichen
Halbleitervorrichtung und jene der mittels des Verfahrens der vorliegenden
Erfindung erhaltenen Halbleitervorrichtung zeigt;
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3 ist
ein Schaubild, das die Datenhaltezeit der herkömmlichen Halbleitervorrichtung
und jene der mittels des Verfahrens der vorliegenden Erfindung erhaltenen
Halbleitervorrichtung zeigt;
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4A bis 4E veranschaulichen
Prozessschritte zur Herstellung der Halbleitervorrichtung gemäß dem Beispiel
der vorliegenden Erfindung;
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5 ist
eine Querschnittansicht zur Veranschaulichung der herkömmlichen
Halbleitervorrichtung; und
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6A bis 6E veranschaulichen
Prozessschritte zur Herstellung der herkömmlichen Halbleitervorrichtung.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Bei
der zuvor erwähnten
herkömmlichen Halbleitervorrichtung 1000 ist
die obere Elektrode 9 aus einer Platinschicht gewöhnlich durch
Zerstäuben gebildet,
wodurch die obere Elektrode eine säulenförmige Kristallstruktur aufweist.
Nachdem die Zwischenverbindungsschicht 15 gebildet worden
ist, wird die Halbleitervorrichtung 1000 typisch einer Wärmebehandlung
unterzogen, um die Kenndaten des Kondensatorelements 11 zu
verbessern und um einen guten Kontaktübergangs widerstand zwischen dem
CMOS-Transistor 5 und der Zwischenverbindungsschicht 15 zu
erzielen.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben jedoch festgestellt, dass
bei einer solchen Vorgehensweise aufgrund der Wärmebehandlung Titan in der
Zwischenverbindungsschicht 15 dazu tendiert, über Korngrenzen
der säulenförmigen Kristallstruktur der
Platinschicht hinweg in die Kondensatorschicht 10 zu diffundieren,
wodurch es mit der Kondensatorschicht 10 reagiert. Dies
verschlechtert die Kenndaten des Kondensatorelements 11.
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Die
vorliegende Erfindung ist zu Stande gebracht worden, um den oben
erwähnten
Nachteil zu überwinden,
was durch die betreffenden Erfinder im Rahmen der Erfindung, die
auf dem Stand der Technik beruht, nochmals bestätigt wurde.
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Ein
Beispiel für
die vorliegende Erfindung wird nun mit Bezug auf 1 bis 4E beschrieben.
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1 ist
eine Querschnittansicht, die eine mittels des Verfahrens der vorliegenden
Erfindung erhaltene Halbleitervorrichtung 100 veranschaulicht.
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Wie
aus 1 hervorgeht, ist der CMOS-Transistor 5 auf
dem Siliciumsubstrat 1 gebildet. Der CMOS-Transistor 5 umfasst
die Source- und Drain-Bereiche 2 und 3, die Gate-Isolierschicht 44 und
das Gate 4. Anders als bei dem CMOS-Transistor 5 der
herkömmlichen
Halbleitervorrichtung 1000 sind auf eine sich selbst ausrichtende
Weise Titansilicid-Bereiche 2a und 3a mit einem
niedrigen elektrischen Widerstand an Oberflächen des Source-Bereichs 2 bzw.
des Drain-Bereichs 3 gebildet. Ein weiterer Silicid-Bereich
kann an einer Oberfläche
des Gates 4 gebildet sein.
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Die
erste Isolierschicht 7 ist über der Oxidschicht 6,
die auf dem Siliciumsubstrat 1 gebildet ist, und dem CMOS-Transistor 5 gebildet.
Die erste Isolierschicht 7 hat eine Schichtstruktur, die
eine Siliciumoxidschicht und eine Siliciumnitridschicht umfasst. An
einem festgelegten Ort auf der ersten Isolierschicht 7 ist
das Kondensatorelement 11 ausgebildet. Das Kondensatorelement 11 umfasst
die untere Elektrode 8, die obere Elektrode 9 und
die Kondensatorschicht 10, die aus einem isolierenden Metalloxid
gebildet und zwischen der unteren Elektrode 8 und der oberen
Elektrode 9 angeordnet ist. Vorzugsweise sind die untere
Elektrode 8 und die obere Elektrode 9 aus einer
Platinschicht gebildet, da Platin selbst während einer Wärmebehandlung
nicht mit dem in der Kondensatorschicht 10 enthaltenen
Metalloxid reagiert und eine ausgezeichnete Wärmebeständigkeit besitzt.
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Als
ferroelektrischer Werkstoff der Kondensatorschicht 10 kann
beispielsweise ein isolierendes Metalloxid mit einer wismutschichtartigen
Perowskitstruktur verwendet werden. Während üblicherweise Bleizirconattitanat,
Bariumtitanat oder dergleichen als ferroelekrischer Werkstoff verwendet
wird, ist der oben erwähnte
ferroelektrische Werkstoff mit der wismutschichtartigen Perowskitstruktur
den anderen im Hinblick auf das Ladungshaltevermögen und das Polarisationsumkehrvermögen weit überlegen.
Folglich ist es möglich,
unter Verwendung eines solchen ferroelektrischen Werkstoffs eine
hochleistungsfähige Speichervorrichtung
herzustellen.
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Die
zweite Isolierschicht 12, aus einer Siliciumoxidschicht
gebildet, ist über
der ersten Isolierschicht 7 und dem Kondensatorelement 11 geschaffen.
Die Kontaktlöcher 13 sind
durch die zweite Isolierschicht 12 hindurch zur unteren
Elektrode 8 und zur oberen Elektrode 9 geschaffen.
Die Kontaktlöcher 14 sind
durch die erste Isolierschicht 7 und die zweite Isolierschicht 12 hindurch
zu den Source- und Drain-Bereichen 2 und 3 geschaffen.
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Der
CMOS-Transistor 5 und das Kondensatorelement 11 sind
durch eine Zwischenverbindungsschicht 25 miteinander verbunden.
Die Zwischenverbindungsschicht 25 ist eine mehrschichtige
Struktur, die eine Titannitridschicht, eine Aluminiumschicht und
eine weitere Titannitridschicht in dieser Reihenfolge beginnend
bei dem Siliciumsubstrat 1 umfasst.
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Da
die äußersten
Oberflächen
der Source- und Drain-Bereiche 2 und 3 des CMOS-Transistors 5 aus
einem Silicid gebildet sind, ist, ohne Titan im untersten Abschnitt
der Zwischenverbindungsschicht 25 zu verwenden, für einen
guten elektrischen Kontakt zwischen der Zwischenverbindungsschicht 25 und
dem CMOS-Transistor 5 gesorgt. Nach Stand der Technik ist
es erforderlich, eine Titanschicht im untersten Teil der Zwischenverbindungsschicht 15 vorzusehen,
um zu ermöglichen,
dass Titan in Silicium diffundiert, um einen Silicid-Bereich zu
schaffen. Im Gegensatz dazu ist es bei der oben erwähnten Halbleitervorrichtung 100 der
vorliegenden Erfindung nicht erforderlich, für einen solchen Zweck Titan
im untersten Teil der Zwischenverbindung 25 vorzusehen.
Dies ist insofern vorteilhaft, als es möglich ist, eine Verschlechterung
der Kenndaten der Kondensatorschicht 10, die andernfalls
durch eine Titandiffusion durch die obere Elektrode 9 hindurch
in die Kondensatorschicht 10 hervorgerufen wird, zu vermeiden.
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Außerdem können die
Silicid-Bereiche 2a und 3a stabil in der vorgesehenen
Konfiguration erhalten werden, da kein Diffusionsprozess beteiligt
ist.
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2 ist
ein Schaubild, das die Durchschlagspannung der herkömmlichen
Halbleitervorrichtung 1000 und jene der mittels des Verfahrens
der vorliegenden Erfindung erhaltenen Halbleitervorrichtung 100 zeigt.
Wie aus 2 offensichtlich ist, verbessert
die vorliegende Erfindung die Durchschlagspannung der Halbleitervorrichtung
von ungefähr
20 V auf ungefähr
40 V (Verbesserung auf ungefähr
das Zweifache).
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3 ist
ein Schaubild, das die Datenhaltezeit der herkömmlichen Halbleitervorrichtung 1000 und
jene der mittels des Verfahrens der vorliegenden Erfindung erhaltenen
Halbleitervorrichtung 100 zeigt. Wie aus 3 offensichtlich
ist, verbessert die vorliegende Erfindung die Datenhaltezeit der
Halbleitervorrichtung von ungefähr
einem Jahr auf ungefähr
zehn Jahre (Verbesserung auf ungefähr das Zehnfache).
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Nun
wird ein Verfahren zur Herstellung der Halbleitervorrichtung 100,
die durch das Verfahren der vorliegenden Erfindung erhalten wird,
beschrieben.
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4A bis 4E veranschaulichen
jeweils einen Prozessschritt zur Herstellung der Halbleitervorrichtung 100.
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Zuerst
wird, wie in 4A gezeigt ist, der CMOS-Transistor 5 auf
dem Siliciumsubstrat 1 gebildet. Der CMOS-Transistor 5 umfasst
die Source- und Drain-Bereiche 2 und 3 und das
Gate 4, deren jeweils äußerste Oberflächen Silicium
sind. Das Gate 4 wird konkret auf der das Gate isolierenden
Schicht 44, beispielsweise einer Siliciumoxidschicht, gebildet. Dann
werden die Titansilicid-Bereiche 2a und 3a mit einem
niedrigen elektrischen Widerstand in einer sich selbst ausrichtenden
Weise auf Oberflächen
des Source-Bereichs 2 bzw. Drain-Bereichs 3 gebildet. Die
Silicid-Bereiche 2a und 3a haben
jeweils eine Dicke, die typisch im Bereich von ungefähr 40 nm
bis ungefähr
80 nm, beispielsweise ungefähr
50 nm ist.
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Als
Nächstes
wird, wie in 4B veranschaulicht ist, die
erste Isolierschicht 7 über
dem CMOS-Transistor 5 und der Oxidschicht 6, die
auf dem Siliciumsubstrat 1 gebildet ist, gebildet. Die
erste Platinschicht 8a, die ferroelektrische Schicht 10a und die
zweite Platinschicht 9a werden in dieser Reihenfolge auf
der ersten Isolierschicht 7 gebildet. Dann werden die erste
Platinschicht 8a, die ferroelektrische Schicht 10a und
die zweite Platinschicht 9a selektiv geätzt, um das Kondensatorelement 11 zu schaffen,
das die untere Elektrode 8, die Kondensatorschicht 10 und
die obere Elektrode 9 umfasst, wie in 4C gezeigt
ist.
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Als
Nächstes
wird, wie in 4D gezeigt ist, die zweite Isolierschicht 12 gebildet,
um die erste Isolierschicht 7 und das Kondensatorelement 11 abzudecken.
Dann werden die Kontaktlöcher 13 durch
die zweite Isolierschicht 12 hindurch zur unteren Elektrode 8 und
zur oberen Elektrode 9 gebildet. Außerdem werden die Kontaktlöcher 14 durch
die zweite Isolierschicht 12 und die erste Isolierschicht 7 hindurch
zu den Source- und Drain-Bereichen 2 und 3 des CMOS-Transistors
gebildet.
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Schließlich werden,
wie in 4E veranschaulicht ist, um den
CMOS-Transistor 5, das Kondensatorelement 11 und
weitere (nicht gezeigte) Halbleiterelemente elektrisch miteinander
zu verbinden, über
dem gesamten Substrat eine Titannitridschicht, eine Aluminiumschicht
und eine weitere Titannitridschicht in dieser Reihenfolge beginnend
bei dem Siliciumsubstrat 1 gebildet, und diese dreischichtige
Struktur wird dann selektiv geätzt,
um die Zwischenverbindungsschicht 25 zu bilden. Nachfolgende
Prozesse werden nach einem üblichen
Verfahren zur Fertigstellung der Halbleitervorrichtung 100 ausgeführt.
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Die
Zwischenverbindungsschicht 25 kann, obwohl dies in der
Zeichnung nicht gezeigt ist, so beschaffen sein, dass sie beispielsweise über ein
weiteres Kontaktloch außerdem
mit dem Gate 4 verbunden ist.
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Die
Zwischenverbindungsschicht 25 kann sein: eine mehrschichtige
Struktur mit einer Wolframnitridschicht, einer Aluminiumschicht
und einer Titannitridschicht in dieser Reihenfolge beginnend bei dem
Siliciumsubstrat 1; eine mehrschichtige Struktur mit einer
Tantalnitridschicht, einer Aluminiumschicht und einer Titannitridschicht
in dieser Reihenfolge beginnend bei dem Siliciumsubstrat 1 oder
eine mehrschichtige Struktur mit einer Wolframnitridschicht, einer
Aluminiumschicht und einer Titannitridschicht in dieser Reihenfolge
beginnend bei dem Siliciumsubstrat 1.
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Außerdem kann,
wie zuvor erwähnt,
ein weiterer Silicid-Bereich an der Oberfläche des Gates 4 ausgebildet
werden.
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Die
untere Elektrode 8 des Kondensatorelements 11 kann
aus einem anderen Werkstoff oder unter Verwendung einer anderen
Schichtstruktur gebildet werden. Außerdem kann die untere Elektrode 8, beispielsweise
die obere Elektrode 9, Iridiumoxid enthalten. Eine Iridiumschicht
kann in dieser Elektrode 8 enthalten sein.
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Um
die entsprechenden Schichten in der oben erwähnten Struktur der Halbleitervorrichtung 100 zu
bilden oder um ein Ätzen
auszuführen,
kann ein geeignetes Verfahren, das im Fach bekannt ist, benutzt
werden.
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Obwohl
in dem obigen Beispiel eine Halbleitervorrichtung beschrieben worden
ist, die einen CMOS-Transistor enthält, ist einsichtig, dass alternativ
ein üblicher
MOS-Transistor verwendet
werden kann.
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Wie
oben beschrieben ist, wird bei der Halbleitervorrichtung, die mittels
des Verfahrens der vorliegenden Erfindung erhalten wird, kein Titan
im untersten Abschnitt der Zwischenverbindungsschicht verwendet,
wodurch es möglich
ist, eine Verschlechterung der Kenndaten der Kondensatorschicht,
die andernfalls durch eine Titandiffusion in die Kondensatorschicht
hervorgerufen wird, zu vermeiden. Folglich ist es möglich, eine
Halbleitervorrichtung mit einem Kondensatorelement zu erhalten,
die ausgezeichnete Kenndaten besitzt.