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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft integrierte Halbleiterschaltungen, die eine Schaltung
zur Verwendung bei Eigendiagnose und Selbstrücksetzung aufweisen.
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Bei
einer integrierten CMOS-Schaltung, die aus einer PMOS-Schaltung
und einer NMOS-Schaltung aufgebaut ist, wird lediglich eine von
diesen in den Durchlasszustand geschaltet, wenn die integrierte
CMOS-Schaltung in Betrieb ist, und daher ist der Energieverlust
niedrig. Wenn Fehler und/oder Defekte, wie Überbrückung zwischen Drähten, in
integrierten CMOS-Schaltungen auftreten, wird der Energieverbrauch
in der Größenordnung
von wenigen Ziffern erhöht.
Dies wird bei Verfahren, wie Ruhestromprüfung und IDDQ-Test, zum Erfassen
von Fehlern genutzt, indem Anstiege des Wertes von elektrischem Strom
zu dem Zeitpunkt des Testens von hochintegrierten Schaltungen, die
aus integrierten CMOS-Schaltungen gebildet sind, beobachtet werden.
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Mit
der Verringerung der Versorgungsspannung hochintegrierter Schaltungen
im Hinblick auf die Senkung des Energieverbrauchs auf das geringstmögliche Maß wurde
bisher die Verringerung von Vt (Schwellenspannung) bei MOS-Transistoren, die
in integrierten CMOS-Schaltungen angeordnet sind, stark gefordert,
um eine zufriedenstellende Betriebsgeschwindigkeit sicherzustellen.
Bei MOS-Transistoren mit niedriger Vt tritt jedoch ein Anstieg des
Leckstroms in dem Bereitschaftszustand auf. Zur Bewältigung
eines solchen Problems wurden zwei Techniken zur Verringerung von
Energieverbrauch während
des Bereitschaftszeitraums entwickelt. Eine Technik setzt eine Konfiguration
für integrierte
CMOS-Schaltungen zum Erhöhen
der Vt jeweiliger MOS-Transistoren
in dem Bereitschaftszustand durch Halbleiterscheiben-Spannungssteuerung
ein, d. h. eine sogenannte Konfiguration integrierter CMOS-Schaltungen
mit variabler Schwellenspannung (VT-CMOS). Dagegen setzt die andere Technik
die vorgenannte Konfiguration integrierter MT-CMOS-Schaltung für integrierte
CMOS-Schaltungen ein, was mit anderen Worten heißt, dass eine Konfiguration
integrierter CMOS-Schaltungen bereitgestellt wird, bei der eine
Schaltung aus MOS-Transistoren mit niedriger Vt während des
Bereitschaftszeitraums unter Verwendung von MOS-Transistoren mit
hoher Vt in den Sperrzustand geschaltet wird. Die Konfiguration
integrierter MT-CMOS-Schaltung
weist gegenüber
der Konfiguration integrierter VT-CMOS-Schaltung den Vorteil auf,
dass sie schnelleres Umschalten von Betriebsmodus auf Bereitschaftsmodus
erreichen kann.
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Die
oben beschriebene Konfiguration integrierter MT-CMOS-Schaltung weist
jedoch das Problem auf, dass die Menge von Leckstrom, der in dem Bereitschaftsmodus
auftritt, zunimmt, da jeder der MOS-Transistoren mit niedriger Vt
eine integrierte CMOS-Schaltung bildet. Der Anteil einer zunehmenden
Menge von anormalem Strom, der von anormalen Zuständen (Fehler
und/oder Defekte) begleitet wird, wird daher verringert, wodurch
es schwierig wird, zur Testzeit Fehler zu erfassen. Das Durchführen von
Tests einschließlich
des IDDQ-Tests ist schwierig.
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Das
Dokument EP-A0 283 186 betrifft eine Chip-Wiederherstellungsschaltung,
die auf einer integrierten Halbleiterschaltung ausgebildet ist,
die mit einer Vielzahl von funktional gleichwertigen Schaltungsblöcken ausgestattet
ist. Die Wiederherstellungsschaltung ermöglicht Chip-Wiederherstellung durch
Deaktivierung eines Schaltungsblocks, bei dem anormale Betriebscharakteristiken
erfasst werden. Die restlichen Schaltungsblöcke können dann verwendet werden.
Eine Schalteinrichtung entspricht jedem Schaltungsblock, um Strom
von der Stromleitung mit dem entsprechenden Schaltungsblock zu koppeln.
Eine Schaltsteuereinrichtung entspricht jeder Schalteinrichtung,
um die Aktivierung der entsprechenden Schalteinrichtung selektiv
zu steuern.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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In
Anbetracht der oben beschriebenen Probleme mit den Techniken nach
dem Stand der Technik wurde die Erfindung gemacht. Folglich besteht eine
Aufgabe der Erfindung darin, eine neuartige integrierte Halbleiterschaltung
bereitzustellen, die MOS-Schaltungen, die aus Transistoren mit niedriger Vt
aufgebaut sind, darin enthält,
wobei die integrierte Halbleiterschaltung einen Anstieg der Menge
von elektrischem Strom erfassen kann, der durch einen anormalen
Zustand, der in einer MOS-Schaltung stattfindet, verursacht wird.
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Dies
wird durch die Merkmale gemäß der Darlegung
in dem unabhängigen
Anspruch erreicht. Weitere vorteilhafte Ausführungen der vorliegenden Erfindung
werden in den abhängigen
Ansprüchen dargelegt.
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Eine
Schaltung aus MOS-Transistoren mit niedriger Vt, die getestet wird,
ist in eine Vielzahl von Schaltungsblöcken geteilt und MOS-Transistoren
mit hoher Vt zum Ausschalten der Schaltungsblöcke während des normalen Bereitschaftsmodusbetriebs werden
ebenfalls zum Zeitpunkt des Testens auf Leckstrom verwendet. Mit
anderen Worten ist für
jeden Schaltungsblock eingerichtet, dass ein Schaltungsstrom in
jedem Schaltungsblock durch einen MOS-Transistor mit hoher Vt zu
einer Testschaltung geleitet wird.
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Ein
Schaltungsblock, der getestet wird, wird unter Verwendung eines
MOS-Transistors mit hoher Vt, der zum Abschalten von Strom in der
Bereitschaftszeit angeordnet ist, ausgewählt und ein Zuführstrom
in einer Schaltung aus MOS-Transistoren mit niedriger Vt wird für jeden
ausgewählten
Schaltungsblock erfasst und der erfasste Zuführstrom wird mit einem Bezugswert
verglichen, um zu bestimmen, ob er akzeptabel ist oder nicht. Als
Folge einer solchen Anordnung ist die Anzahl von Schaltungsblöcken, die
zu einem Zeitpunkt während
des Testmodusbetriebs getestet werden, begrenzt, wobei Testen einschließlich IDDQ-Test
implementiert werden kann, indem ein Anstieg des Zuführstroms
auf Grund von Fehlern und/oder Defekten in MOS-Transistoren mit niedriger
Vt erfasst wird.
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Ein
Schaltungsblock wird getestet, um das Vorliegen oder Nichtvorliegen
eines Fehlers darin durch Leckstromtest zu bestimmen, und wenn der Schaltungsblock
fehlerhaft ist, dann wird ein solcher fehlerhafter Schaltungsblock
durch einen zuvor vorbereiteten Ersatz-Schaltungsblock ersetzt.
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Als
Folge einer solchen Anordnung zum Ersetzen eines fehlerhaften Schaltungsblocks
durch einen Ersatz-Schaltungsblock wird es möglich, bestehende Fehler zu
korrigieren. Dies stellt Verbesserungen bei der Ausbeute von integrierten
Halbleiterschaltungen bereit. Zusätzlich kann dadurch, da Leckstrom
pro Schaltungsblock beurteilt wird, ein Schaltungsblock, in dem
ein Leckstrom fließt,
der größer ist
als der Bezugswert, leicht spezifiziert werden. Diese Erfindung
stellt eine integrierte Halbleiterschaltung bereit, die zur Schaltungsblockbewertung, Fehleranalyse
und zu anderen ähnlichen
Operationen fähig
ist.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
in Blockform eine integrierte Halbleiterschaltung, die zu der Erfindung
gehört.
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2 ist
ein Schaltplan, der die Einzelheiten einer Testobjekt-Schaltung,
d. h. einen Testkandidaten, und ein in 1 gezeigtes
Schaltungsblock-Schaltteil zeigt.
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3 ist
ein Schaltplan, der die Einzelheiten einer in 1 gezeigten
Test-Schaltung zeigt.
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4 ist
ein Schaltplan einer Schaltung, bei der ein Bezugsstromwert auf
Basis von Messwerten bestimmt wird.
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5 ist
ein Schaltplan, der eine Teilansicht einer Schaltung zeigt, die
als Resultat des Hinzufügens
eines Ersatz-Blockschaltkreises zu der Schaltung von 2 gebildet
wird.
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BEVORZUGTE
AUSFÜHRUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
integrierte Halbleiterschaltung der Erfindung wird mit Bezugnahme
auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben. Zuerst wird Bezug
auf 1 genommen, in der eine beispielhafte Struktur einer
integrierten Halbleiterschaltung (SIC) der Erfindung gezeigt wird. 210 ist
ein Abtastregister. Das Abtastregister 210 ist eine Schaltungsblock-Auswähleinrichtung,
die betrieben werden kann, um Blockauswähldaten BS zu empfangen und
um die empfangenen Daten BS nach einem Takt CP sequenziell zu übertragen,
um jeweilige Blockauswählsignale S11–S61 bereitzustellen. 220A und 220B sind
Schaltungsblock-Schaltteile. Die Schaltungsblock-Schaltteile 220A und 220B sind
Schaltungsblock-Schalteinrichtungen zum (a) Anlegen einer Schaltungsspannung
VCIR an eine Testobjekt-Schaltung 230 als ein Test-Objekt,
das aus Schaltungsblöcken,
die einen Schaltungsblock AB und einen Schaltungsblock TG enthalten,
aufgebaut ist, und (b) Umschalten der Wege von Schaltungsströmen, die
in den Schaltungsblöcken
zwischen den Wegen erfasster Ströme I11–I61 und
einem Weg zur Erde GND in Reaktion auf das Testfreigabesignal TE,
die Blockauswählsignale
S11–S61
und das Betriebsauswählsignal
/OP („/" zeigt ein Signal
negativer Logik an) strömen.
Die Testobjekt-Schaltung 230 kann SRAM, ROM und Logikschaltungen
umfassen, die auf demselben Chip ausgebildet sind. Die Testobjekt-Schaltung 230 ist eine
Schaltung, die in eine Vielzahl von Schaltungsblöcken, d. h. die vorgenannten
Schaltungsblöcke AB-TG, geteilt werden
kann. 240 ist eine Testschaltung. Die Testschaltung 240 ist
eine Testeinrichtung zum Trennen der Wege von jedem erfassten Strom I11–I61 während des
Normalmodusbetriebs, zum Erzeugen eines Bezugsstroms auf der Basis
einer empfangenen Bezugsspannung VREF, zum Durchführen eines
Vergleichs zwischen einem empfangenen erfassten Strom und dem erzeugten
Bezugsstrom und zum Bereitstellen eines Blocktestergebnisses T, wenn
eine spezifizierte Bedingung erfüllt
ist. 250 ist eine Registerschaltung. Die Registerschaltung 250 ist
eine Speichereinrichtung zum Empfangen des Blocktestergebnisses
T und sequenziellen Verschieben des Blocktestergebnisses T, um parallele
Blocktestdaten D11–D61
zu erzeugen, und zum Bereitstellen der Testdaten D nach Bedarf,
wie zum Beispiel dann, wenn sie zum Spezifizieren eines fehlerhaften Schaltungsblocks
erforderlich sind.
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Der
Betrieb der SIC von 1 wird nun im Folgenden beschrieben.
Das Abtastregister 210 überträgt sequenziell
die Blockauswähldaten
BS, die aus einer Bitfolge wie [HIGH LOW LOW LOW LOW,.....] bestehen,
von der ein Bit in der Position des höchstwertigen Bits das einzige
HIGH-Bit ist, und platziert sequenziell eines der Blockauswählsignale S11–S61 in
den Zustand HIGH zum Weiterleiten zu den Schaltungsblock-Schaltteilen 220A und 220B gemäß dem Takt
CP. Bei Empfang des Testfreigabesignals TE mit dem Pegel HIGH schalten
die Schaltungsblock-Schaltteile 220A und 220B die
Wege der Schaltungsströme
in den Schaltungsblöcken
AB-TG um. Im Besonderen führen
die Schaltteile 220A und 220B zu der Testschaltung 240 einen
erfassten Strom I zu, der einem Schaltungsblock entspricht, der ein
Blockauswählsignal
S mit HIGH empfängt
(wenn zum Beispiel das Signal S11 HIGH ist, dann wird der erfasste
Strom I11 zu der Schaltung 240 zugeführt). Dagegen werden bei Empfang
des Testfreigabesignals TE mit dem Pegel LOW alle Schaltungsströme I11–I61 in
der Testobjekt-Schaltung 230 zu der Testschaltung 240 zugeführt, wenn
das Betriebsauswählsignal
/OP HIGH ist. Wenn das Betriebsauswählsignal /OP LOW ist, fließen alle
Schaltungsströme I11–I61 aus
der Schaltung 230 heraus zu Erde GND. Während des Testmodusbetriebs
eines bestimmten Schaltungsblocks, stellt die Testschaltung 240 auf Basis
der empfangenen Bezugsspannung VREF einen Bezugsstrom als einen
Bezugswert her und stellt das Blocktestergebnis T, das anzeigt,
dass der Schaltungsblock nicht normal arbeitet, bereit, wenn ein
erfasster Strom in Bezug auf den Schaltungsblock den Wert des Bezugsstroms überschreitet.
Zusätzlich werden
im Normalmodusbetrieb die Wege der (erfassten) Schaltungsströme in den
getrennten Zustand versetzt. Die Registerschaltung 250 empfängt und
verschiebt sequenziell das Ergebnis T, um die Blocktestdaten D11–D61 zu
erzeugen, um anzuzeigen, welcher der Schaltungsblöcke nicht
normal arbeitet. Die Registerschaltung 250 stellt die Blocktestdaten
D11–D61
nach Bedarf bereit. Der oben beschriebene Betrieb ermöglicht,
entweder einen Schaltungsstrom, der in einem Schaltungsblock, der aus
allen Schaltungsblöcken
AB-TG ausgewählt
wurde, fließt,
oder eine Vielzahl von Schaltungsströmen, die in einer Vielzahl
von Schaltungsblöcken,
die aus allen Schaltungsblöcken
AB-TG ausgewählt
wurden, fließen,
zu prüfen.
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2 zeigt
die Testobjekt-Schaltung 230 und die Schaltungsblock-Schaltteile 220A und 220B in 1.
Die Testobjekt-Schaltung ist aus Schaltungsblöcken aufgebaut, die einen Adresspuffer 231, einen
ersten bis n-ten Speicherblock 232–233 und einen Taktgenerator 234 enthalten.
Die Schaltungsspannung VCIR wird an jeden dieser Schaltungsblöcke angelegt.
Jeder Schaltungsblock ist mit einem Stromweg, über den sein Schaltungsstrom
während des
Normalmodusbetriebs an GND abgegeben wird, und einem anderen Stromweg,
in den sein Schaltungsstrom als ein erfasster Strom I während des Testmodusbetriebs
abgegeben wird, ausgestattet. Jeder Schaltungsblock ist eine integrierte CMOS-Schaltung,
die aus einem NMOS-Transistor mit niedriger Vt und einem PMOS-Transistor
mit niedriger Vt TLN und TLP aufgebaut ist. PMOS-Transistoren mit
hoher Vt THP11–THP-61
bilden zusammen das Schaltungsblock-Schaltteil 220A. Jeder PMOS-Transistor
mit hoher Vt THP11–THP-61
arbeitet als eine Stromzuführleitungs-Umschalteinrichtung,
die einen jeweiligen Stromweg (d. h. einen jeweiligen Normalmodusbetrieb-Stromweg)
zu GND trennen kann. Dagegen arbeitet jeder NMOS-Transistor mit
hoher Vt THN11–THN-61
als eine Stromzuführleitungs-Umschalteinrichtung,
die einen jeweiligen Stromweg (d. h. einen jeweiligen Testmodusbetrieb-Stromweg)
zu der Testschaltung 240 trennen kann. NMOS-Transistoren
mit niedriger Vt QN11–QN-61
und PMOS-Transistoren mit niedriger Vt QP11–QP-61 sind Antriebsvorrichtungen
für das Umschalten
der MOS-Transistoren mit hoher Vt und bilden zusammen mit den NMOS-Transistoren
mit hoher Vt THN11–THN-61
das Schaltungsblock-Schaltteil 220B.
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Der
Betrieb des Schaltungsblock-Schaltteils 220A und der Betrieb
des Schaltungsblock-Schaltteils 220B werden
in unterschiedlichen Situationen beschrieben. In der ersten Situation
ist das Testfreigabesignal TE HIGH. In diesem Fall schalten sich alle
NMOS-Transistoren
mit niedriger Vt QN11–QN-61
ein und gleichzeitig schalten sich alle PMOS-Transistoren mit niedriger Vt QP11–QP-61 aus.
Als Folge werden die Blockauswählsignale S11–S61 zu
den Gattern der MOS-Transistoren mit hoher Vt in den Schaltungsblöcken zugeführt, aus denen
ein Schaltungsblock, der ein Blockauswählsignal S mit HIGH empfangen
hat, ausgewählt
wird. In solch einem ausgewählten
Schaltungsblock sind dessen NMOS- und PMOS-Transistoren mit hoher
Vt THN und THP in den Durchlasszustand bzw. in den Sperrzustand
versetzt. Auf Grund dessen wird der ausgewählte Schaltungsblock mit seinem
Testmodusbetrieb-Stromweg verbunden, während er von seinem Normalmodusbetrieb-Stromweg
getrennt wird. Ein Schaltungsstrom in dem ausgewählten Schaltungsblock wird
ein entsprechender erfasster Strom I, der dann über den Testmodusbetrieb-Stromweg
zu der Testschaltung 240 zugeführt wird. Zu diesem Zeitpunkt
werden Schaltungsströme
in den restlichen anderen Schaltungsblöcken, die Blockauswählsignale
S mit LOW empfangen haben, an Erde GND abgegeben und diese Schaltungsblöcke haben daher
keine Auswirkung auf das Testen.
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Wenn
dagegen das Testfreigabesignal TE LOW ist, schalten sich alle NMOS-Transistoren
mit niedriger Vt QN11–QN61
aus und gleichzeitig schalten sich alle PMOS-Transistoren mit niedriger
Vt QP11–QP61
ein. Als Folge wird das Betriebsauswählsignal /OP zu den Gattern
der MOS-Transistoren mit hoher Vt zugeführt. In der zweiten Situation
ist SIGNAL TE LOW und SIGNAL /OP ist HIGH. In diesem Fall schalten
sich alle NMOS-Transistoren
mit hoher Vt THN11–THN61
ein und gleichzeitig schalten sich alle PMOS-Transistoren mit hoher Vt THP11–THP61 aus.
Als Folge werden alle Schaltungsblöcke mit ihren jeweiligen Testmodusbetrieb-Stromwegen
verbunden und werden von ihren jeweiligen Normalmodusbetrieb-Stromwegen
getrennt. Folglich werden die erfassten Ströme I11–I61, d. h. die Schaltungsströme aller
Schaltungsblöcke, mit
Hilfe der Testmodusbetrieb-Stromwege zu der Testschaltung 240 zugeführt. Diese
Stromwege werden separat an ihrem jeweiligen Zuführziel getrennt und der Gesamtschaltungsstrom
in der Testobjekt-Schaltung 230, d. h. die Menge von Strom,
der in der Testobjekt-Schaltung 230 verbraucht
wird, wird Null. In der dritten Situation ist SIGNAL TE LOW und SIGNAL
/OP ist LOW. In diesem Fall schalten sich alle NMOS-Transistoren
mit hoher Vt THN11–THN61 aus
und gleichzeitig schalten sich alle PMOS-Transistoren mit hoher
Vt THP11–THP61
ein. Als Folge werden alle Schaltungsblöcke mit den Normalmodusbetrieb-Stromwegen
verbunden und werden von den Testmodusbetrieb-Stromwegen getrennt und alle Schaltungsströme werden
an Erde abgegeben, um so Normalmodusbetriebe zu gestatten. Die Signalkombination
der ersten Situation wird für
Testmodusbetriebe verwendet. Die Signalkombination der zweiten Situation
wird für
Normal-Bereitschaftsmodusbetriebe verwendet. Die Signalkombination
der dritten Situation wird für
Normalmodusbetriebe verwendet.
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3 ist
ein Schaltplan der in 1 gezeigten Testschaltung 240.
Eine Bezugsstrom-Bestimmungsschaltung 241 ist eine Signalzuführeinrichtung zum
Zuführen
von Strombezeichnungssignalen L1–L4 auf der Basis paralleler
Daten von Bits, bei denen die Anzahl von logischen Einsbits eins
ist (mit anderen Worten: die restlichen anderen Bits sind allesamt
logische Nullbits), um einen Bezugsstromwert zu bestimmen. Die Schaltung 241 wird
von einem Bezugsstrom-Bestimmungsspeicher 242 zum Speichern
der parallelen Daten gebildet. 243 ist eine Bezugsstrom-Erzeugungsschaltung.
Die Schaltung 243 ist eine Bezugswert-Erzeugungseinrichtung
zum Bestimmen eines Bezugsstroms aus der empfangenen Bezugsspannung
VREF auf der Basis der Signale L1–L4. Die Schaltung 243 stellt
den so bestimmten Bezugsstrom bereit. 244 ist eine Vergleichsschaltung.
Die Vergleichsschaltung 244 ist eine Vergleichseinrichtung.
Die Vergleichsschaltung 244 trennt die Wege der erfassten
Ströme
während
des Normalmodusbetriebs, während
die Schaltung 244 andererseits während des Testmodusbetriebs
einen erfassten Strom und einen Bezugsstrom empfängt, um einen Vergleich zwischen
diesen durchzuführen,
und sie stellt das Blocktestergebnis T mit HIGH bereit, wenn der
erfasste Strom den Bezugsstrom überschreitet.
Die Bezugsstrom-Erzeugungsschaltung 243 wird aus Bezugsstrom-Bestimmungswiderständen RR1–RR5 und
MOS-Transistoren Q1–Q5
gebildet. Die Vergleichsschaltung 244 wird aus Spannungsteilwiderständen R1A,
R2A, R1B, R2B, MOS-Transistoren Q6 und Q7 und einem Vergleicher 245 gebildet.
Die Widerstände
R1A und R1B weisen denselben Widerstand auf. Die Widerstände R2A und
R2B weisen denselben Widerstand auf. Eine Vorspannung VA wird verwendet,
um den Wert von Strom, der in jedem MOS-Transistor Q6 und Q7 fließt, einzustellen
und um beide MOS-Transistoren Q6 und Q7 während des Normalmodusbetriebs
auszuschalten. Dagegen wird eine Vorspannung VB verwendet, um den
Wert von Strom, der in dem Vergleicher 245 fließt, einzustellen
und um den Vergleicher 245 während des Normalmodusbetriebs
auszuschalten.
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Der
Betrieb der Testschaltung 240 wird beschrieben. Der Testschaltung 240 wird
die Bezugsspannung VREF als eine Stromzuführspannung lediglich während des
Testmodusbetriebs zum Arbeiten zugeleitet. Da im Normalmodusbetrieb
VREF nicht an die Testschaltung 240 angelegt wird und alle MOS-Transistoren
Q6 und Q7 und der Vergleicher 245 in den Sperrzustand versetzt
sind, werden die Wege der erfassten Ströme I11–I61 von der Testobjekt-Schaltung 230 getrennt.
Als Folge wird der Gesamtschaltungsstrom in der Testobjekt-Schaltung 230,
d. h. die Menge von Strom, der in der Schaltung 230 verbraucht
wird, während
des Normal-Bereitschaftsmodusbetriebs Null. Dagegen wird während des
Testmodusbetriebs die Standardzuführspannung Vdd der Testobjekt-Schaltung 230 als
VREF an die Testschaltung 240 angelegt und wird außerdem als VCIR
an die Testobjekt-Schaltung 230 angelegt. Die Bezugsstrom-Bestimmungsschaltung 241 führt auf Basis
der parallelen Daten von vier Bits, die in dem Speicher 242 gespeichert
sind, die Signale L1–L4
zu, von denen das Signal L3 HIGH ist. Das Signal L3 bei HIGH veranlasst
seinen entsprechenden MOS-Transistor Q3 zum Einschalten, um VREF
unter Verwendung einer Kombination von Widerständen RR1–RR5 zu teilen, und die resultierende
Spannung wird an das Gatter des MOS-Transistors Q5 angelegt. Gemäß der empfangenen
Gatterspannung verstärkt
der MOS-Transistor Q5 einen von VREF zugeführten Strom zum Weiterleiten
zu der Vergleichsschaltung 244. Die Vergleichsschaltung 244 legt
an einen Eingangsanschluss des Vergleichers 245 eine Sollspannung
an, die von dem verstärkten
Strom und den Widerständen
R1A und R2A erzeugt wird, und legt an den zweiten Eingangsanschluss
des Vergleichers 245 eine erfasste Spannung an, die von
dem empfangenen erfassten Strom und den Widerständen R1B und R2B erzeugt wird.
Der Vergleicher 245 führt
einen Vergleich zwischen der Sollspannung und der erfassten Spannung,
die an seine jeweiligen Eingangsanschlüsse angelegt werden, durch
und stellt das Blocktestergebnis T mit HIGH bereit, wenn die erfasste
Spannung größer ist
als die Sollspannung. Der Vergleich einer erfassten Spannung und
einer Sollspannung ermöglicht
das Vergleichen eines erfassten Stroms und eines Bezugsstroms. Durch
Zuführen
von Vdd als VREF und durch adäquates
Bestimmen von VCIR, die zu der Testobjekt-Schaltung 230 zugeführt wird,
kann zusätzlich
das Beschleunigungstesten durch Anlegen einer übermäßigen Spannung als VCIR erleichtert
werden. In diesem Fall können,
um externes Anlegen von VCIR und VREF von außerhalb der integrierten Halbleiterschaltung
während
des Testmodusbetriebs zu erreichen, Anschlüsse für diese Spannungen an der integrierten Halbleiterschaltung
bereitgestellt werden.
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In
der obigen Beschreibung erzeugt die Schaltung 243 Bezugsströme aus vier
unterschiedlichen Werten auf der Basis von vier unterschiedlichen Spannungen,
die durch Spannungsteilung von VREF erzielt wurden. Die Anzahl von
Spannungspegeln, die durch Spannungsteilung von VREF erzeugt werden,
kann unter Verwendung der folgenden Struktur für weitere Teilung des Bezugsstromwerts
erhöht werden.
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Zum
Beispiel kann eine Anordnung vorgenommen werden, bei der drei Bezugsstrom-Bestimmungsspeicher 242 bereitgestellt
werden. Die Anzahl von Datenelementen wird auf bis zu 12 erhöht, wobei
vier Datenelemente in jedem Speicher 242 gespeichert werden.
Die Anzahl von Kombinationen der Widerstände RR1–RR4 und der MOS-Transistoren Q1–Q4 wird
auf 12 erhöht.
Als Folge wird jedem Datenelement eine jeweilige Kombination aus
einem Widerstand RR und einem MOS-Transistor Q zugewiesen. Um einen
Bezugsstrom mit grober Genauigkeit zu bestimmen, wird hier (i) der
Widerstand von jedem einer ersten Gruppe von vier Widerständen RR1–RR4 eingestellt,
damit Spannungsteilung von diesen Widerständen RR1–RR4 in einem breiten Spannungsbereich
durchgeführt
werden kann; (ii) der Widerstand von jedem einer zweiten Gruppe
von vier Widerständen
RR1–RR4
eingestellt, damit Spannungsteilung von diesen Widerständen RR1–RR4 in einem
mittleren Spannungsbereich durchgeführt werden kann; und (iii)
der Widerstand von jedem einer dritten Gruppe von vier Widerständen RR1–RR4 eingestellt,
damit Spannungsteilung von diesen Widerständen RR1–RR4 in einem engen Spannungsbereich
durchgeführt
werden kann. Mit anderen Worten fungieren diese drei Registergruppen
als eine Widerstandsgruppe niedriger Genauigkeit, als eine Widerstandsgruppe
mittlerer Genauigkeit bzw. als eine Widerstandsgruppe hoher Genauigkeit.
Gleichermaßen
werden die zwölf
Datenelemente in den Speichern 242 als Daten niedriger
Genauigkeit, als Daten mittlerer Genauigkeit bzw. als Daten hoher
Genauigkeit zu ihren entsprechenden MOS-Transistoren zugeführt. Als
Folge werden die zwölf
MOS-Transistoren auf Basis der aus den Speichern 242 ausgelesenen 12-Bit-Daten
entweder in den Durchlasszustand oder in den Sperrzustand versetzt.
Folglich sind Widerstände
der drei Widerstandsgruppen, die von den entsprechenden MOS-Transistoren
ausgewählt
wurden, und der Widerstand RR5 in Reihe verbunden und VREF wird
von diesen Widerständen
in Reihenschaltung spannungsgeteilt. Auf diese Weise wird eine aus
der Spannungsteilung von VREF resultierende Spannung, d. h. eine
Spannung, die in hohem Maße
genau sein kann, an das Gatter des MOS-Transistors Q5 angelegt,
um so einem Bezugsstrom zu ermöglichen,
einen weiter geteilten Feinwert anzunehmen. Wenn anhand von Kennlinien
einer Testobjekt-Schaltung und anhand erforderlicher Genauigkeit
geurteilt wird, dass Testen mit grober Genauigkeit ausreicht, dann
werden lediglich die vier Widerstände niedriger Genauigkeit zum
Erzielen eines Bezugsstroms verwendet. Wenn dagegen Testen mit hoher
Genauigkeit erforderlich ist, dann werden alle Widerstandsgruppen
niedriger, mittlerer und hoher Genauigkeit zum Erzielen eines Bezugsstroms verwendet.
Das Testen wird auf Basis des erzielten Bezugsstroms durchgeführt. Jeder
der erfassten Ströme
I11–I61
wird nach Wert mit einem solchen erzielten Bezugsstrom verglichen
und durch die Vergleichsschaltung 244 beurteilt.
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Der
Aspekt der oben beschriebenen Struktur besteht darin, integrierte
Halbleiterschaltungen bereitzustellen, die schnell getestet werden
können, wenn
Testen mit niedriger Genauigkeit durchgeführt werden kann, da lediglich
die vier Widerstände
niedriger Genauigkeit beteiligt sind, und außerdem bei Bedarf mit hoher
Genauigkeit getestet werden können.
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Die
Anzahl von Bezugsstrom-Bestimmungsspeichern 242, die jeweils
vier Bits speichern können, ist
drei, wobei dies einem Bezugsstrom das Annehmen von zwölf unterschiedlichen
Werten ermöglicht. Die
Anzahl von Bezugsstrom-Bestimmungsspeichern ist jedoch nicht auf
drei begrenzt und die Anzahl von Bits, für deren Speichern jeder Speicher konstruiert
ist, ist nicht auf vier begrenzt.
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Wie
oben beschrieben wird, werden die Bezugsströme durch Eingangswerte in den
Bezugsstrom-Bestimmungsspeicher 242 bestimmt. Mit Bezug
auf die 3 und 4 als eine
modifizierte Version der Bezugsstrom-Bestimmungstechnik wird nun im
Folgenden eine Bezugsstrom-Bestimmungsstruktur auf der Basis eines
tatsächlich
gemessenen Leckstromwerts beschrieben.
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4 ist
ein Schaltplan einer Schaltung zur Verwendung beim Bestimmen eines
Bezugsstromwerts auf Basis eines gemessenen Leckstromwerts. In der
folgenden Beschreibung werden dieselben Elemente, die auch in 3 gezeigt
werden, mit gleichen Bezugszeichen angezeigt und die Beschreibung
davon entfällt.
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Eine
Testschaltung 340 von 4 resultiert aus
dem Hinzufügen
einer Struktur zum sequenziellen Erhöhen des Werts von Bezugsstrom
zu der Testschaltung 240 von 3. Eine
Bezugsstrom-Bestimmungsschaltung 341 ist eine Signalzuführeinrichtung zum
Bereitstellen der Strombezeichnungssignale L1–L4 auf der Basis von parallelen
Daten, die aus Bits bestehen, bei denen die Anzahl von logischen Einsbits
lediglich eins ist (mit anderen Worten: alle restlichen anderen
Bits sind logische Nullbits), um einen Strombezugswert zu bestimmen.
Die Schaltung 341 ist aus einer Umkehrschaltung NOT aus
drei NICHT-Gliedern, einem NICHT-Glied INV, NAND-Schaltungen NA1–NA3, einem
NMOS-Transistor Q8 und einem Bezugsstrom-Bestimmungsspeicher 342 aufgebaut.
Der Speicher 342 ist eine Speichereinrichtung zum Speichern
von Bits, die allesamt zu Beginn des Betriebs der Schaltung 341 bei logischer
Null sind. Mit dem Betrieb der Schaltung 341 arbeitet der
Speicher 342 als ein Schieberegister und erzeugt und speichert
parallele Daten. Ein Strombestimmungstakt ICLK, der über den NMOS-Transistor Q8 auf
den Speicher 342 angewendet wird, ist ein Takt, um dem
Speicher 342 das Durchführen
sequenziellen Schiebebetriebs zu ermöglichen. Ein Bezugsstrom-Bestimmungssignal IDET,
das auf den Speicher 342 angewendet wird, ist ein Signal,
das aus einer Bitfolge besteht, von der ein Bit in der Position
des höchstwertigen
Bits das einzige HIGH-Bit ist (das heißt, dass alle restlichen anderen
Bits LOW sind). RESET zeigt ein Rücksetzsignal an und der LOW-Zustand
des Signals RESET zu der Zeit, wenn der Takt ICLK nicht zu dem Speicher 342 zugeführt wird,
beginnt eine Zuführung
des Takts ICLK zu dem Speicher 342.
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Der
Betrieb der Bezugsstrom-Bestimmungsschaltung 341 wird beschrieben.
Es wird ein Bezugs-Schaltungsblock vorgewählt, der der Schaltungsblock
ist, bei dem in Anbetracht der Schaltungskonfiguration geschätzt wird,
dass er höchstwahrscheinlich
dem Auftreten von Leckstrom unterliegt, und es wird ein Leckstrom
gemessen, der in dem Bezugs-Schaltungsblock
fließt.
Ein Schaltungsstrom, der in dem Bezugs-Schaltungsblock als die Testobjekt-Schaltung 230 fließt, wird
von den Schaltungsblock-Schaltteilen 220A und 220B von 3 über einen
Testmodusbetrieb-Stromweg zu der Vergleichsschaltung 244 zugeführt. Die
Vergleichsschaltung 244 vergleicht den Schaltungsstrom
als einen erfassten Strom I und einen Bezugsstrom und stellt das Blocktestergebnis
T mit HIGH bereit, wenn der erfasste Strom den Bezugsstrom überschreitet.
-
Als
das Signal IDET von 4 wird ein Seriensignal [HIGH
LOW LOW LOW ..., LOW] sequenziell gemäß dem Takt ICLK zugeführt und
zwar auf der Basis von Strombestimmungsdaten [1 0 0 0 ... 0] einer
Bitfolge, von der ein Bit in der Position des höchstwertigen Bits das einzige
logische Einsbit ist und alle restlichen anderen Bits logische Nullbits sind.
Als das Signal RESET wird ein LOW lediglich zu Beginn des Betriebs
der Schaltung 341 zugeführt
und in den anderen Situationen wird ein HIGH zugeführt. Mit
anderen Worten ist bei Beginn des Betriebs der Schaltung 341 ist
das Signal RESET LOW, so dass der Ausgang der NAND-Schaltung NA3,
d. h. ein Eingang der NAND-Schaltung NA2, auf HIGH festgeschaltet
ist.
-
Es
wird eine Situation in Betracht gezogen, bei der das Blocktestergebnis
T LOW ist, d. h. eine Situation, bei der ein erfasster Strom von
dem Bezugs-Schaltungsblock unter den Bezugsstrom fällt. In einem
solchen Fall ist, da das Ergebnis T zu einem Eingang der NAND-Schaltung
NA1 zugeführt
wird und ein Signal, das eine Umkehr des Ergebnisses T ist, zu dem
zweiten Eingang der NAND-Schaltung NA1 zugeführt wird, der Ausgang der NAND-Schaltung
NA1 als der zweite Eingang der NAND-Schaltung NA2 unabhängig von
dem Ergebnis T HIGH. Da alle Eingänge der NAND-Schaltung NA2
HIGH sind, ist der Ausgang der NAND-Schaltung NA2 daher LOW. Das
NICHT-Glied INV
stellt ein HIGH als seinen Ausgang bereit, das den MOS-Transistor
Q8 einschaltet. Der Takt ICLK wird dann auf den Speicher 342 angewendet.
In dem Speicher 342 wird das Signal IDET nach dem Takt
ICLK sequenziell verschoben.
-
Nächstfolgend
wird eine Situation in Betracht gezogen, bei der ein HIGH des Signals
IDET auf der Basis des höchstwertigen
Bits logischer Eins von Strombestimmungsdaten sequenziell verschoben wird,
was dazu führt,
dass das Blocktestergebnis T HIGH wird, wobei mit anderen Worten
eine Situation betrachtet wird, bei der ein erfasster Strom den
Bezugsstrom überschreitet.
In diesem Fall wird das Blocktestergebnis T mit HIGH zu dem einen
Eingang der NAND-Schaltung NA1 zugeführt und danach wird das Blocktestergebnis
T, das verzögert
und von der Umkehrschaltung NOT von HIGH zu LOW umgekehrt wurde,
zu dem zweiten Eingang der NAND-Schaltung NA1 zugeführt. Mit
anderen Worten werden lediglich für einen kurzen Zeitraum von
dem Zeitpunkt, zu dem das Ergebnis T zu dem einen Eingang der NAND-Schaltung
NA1 zugeführt
wird, bis zu dem Zeitpunkt, zu dem das verzögere umgekehrte Ergebnis T
zu dem zweiten Eingang der NAND-Schaltung NA1 zugeführt wird,
beiden Eingängen
der NAND-Schaltung
NA1 jeweils mit HIGH zugeleitet. Als Folge führt die Schaltung NA1 lediglich für einen
kurzen Zeitraum ein LOW als ihren Ausgang zu einem Eingang der NAND-Schaltung NA2 zu.
In diesem Fall führt
die NAND-Schaltung NA2 unabhängig
von dem Pegel von Signalen, die von der NAND-Schaltung NA3 empfangen
werden, ein HIGH als ihren Ausgang zu. Auf Grund dessen ist der
Ausgang des NICHT-Glieds INV LOW und der NMOS-Transistor Q8 schaltet
sich daher aus. Das Zuführen
des Takts ICLK zu dem Speicher 342 kommt zu einem Stillstand.
Folglich wird in dem Speicher 342 das Signal IDET, das
sequenziell verschoben wurde, festgeschaltet. Mit anderen Worten
werden Daten, die den erfassten Strom von dem Bezugsblock beschreiben,
in diesem Fall in der Form von parallelen Daten in dem Speicher 342 gehalten. Danach
werden, wenn der Wert des erfassten Stroms unter den Wert fällt, der
einen fatalen Defekt, wie einen Kurzschluss auf Grund von Überbrückung zwischen
Drähten,
anzeigt, die parallelen Daten dann als SIGNALE L1–L4 zu der
Schaltung 243 zugeführt.
Eine solche Anordnung ermöglicht
das Verwenden des Werts des erfassten Stroms von dem Bezugsblock
als einen Leckstrom-Bezugsuvert.
-
Ein
LOW kann als SIGNAL RESET zu dem Zeitpunkt, zu dem erneut ein Vergleich
zwischen erfasstem Strom und Bezugsstrom erfolgt, bereitgestellt
werden. Dies versetzt den Speicher 342 erneut in den Betriebsanfangszustand
und die Zuführung des
Takts ICLK kann begonnen werden.
-
Nach
der vorliegenden modifizierten Version wird ein Leckstrom, der in
einem Schaltungsblock fließt,
bei dem in Anbetracht der Schaltungskonfiguration geschätzt wird,
dass er höchstwahrscheinlich dem
Auftreten von Leckstrom unterliegt, tatsächlich gemessen und ein Leckstrom,
der in einem unterschiedlichen Schaltungsblock fließt, wird
unter Verwendung eines solchen gemessenen Werts als Bezugswert beurteilt.
Die Verwendung eines solchen tatsächlich gemessenen Werts ermöglicht das Durchführen von
Tests, ohne selbst dann, wenn es eine Änderung bei dem Wert von Leckstrom
auf Grund von beispielsweise Prozessschwankung gibt, einen übermäßig drastischen Bezugswert
zu übernehmen.
Die vorliegende modifizierte Version stellt integrierte Halbleiterschaltungen
bereit, die mit einer stabilen Erfragsrate gefertigt werden können.
-
Die
vorliegende modifizierte Version kann auf einen spezifizierten Schaltungsblock
angewendet werden, bei dem in Anbetracht der Schaltungskonfiguration
geschätzt
wird, dass er sehr wahrscheinlich von Leckstrom beeinflusst wird.
Wenn in einem solchen Fall ein solcher Schaltungsblock als normal
arbeitend beurteilt wird, kann angenommen werden, dass die restlichen
anderen Schaltungen ebenfalls normal arbeiten. Dadurch werden integrierte
Halbleiterschaltungen betreitgestellt, die unter Beteiligung einer
geringeren Anzahl von Testschritten getestet werden können.
-
Als
Kandidat für
Messung, das heißt
als ein Bezugs-Schaltungsblock, kann entweder ein Schaltungsblock
auf demselben Chip oder ein Schaltungsblock auf einem unterschiedlichen
Chip verwendet werden. Zum Beispiel kann, wenn bei einem bestimmten
Chip, der in der Nähe
eines Umfangs einer Halbleiterscheibe ausgebildet ist, geschätzt wird, dass
er höchstwahrscheinlich
dem Auftreten von Leckstrom unterliegt, ein in einem solchen Chip
ausgebildeter Schaltungsblock als ein Bezugs-Schaltungsblock verwendet
werden.
-
Im
Besonderen ermöglicht
dies, wenn einer von Schaltungsblöcken in einem unterschiedlichen Chip
mit derselben Struktur wie ein Testobjekt-Schaltungsblock als ein
Bezugs-Schaltungsblock ausgewählt
wird, genaueres Durchführen
des Testens, da sie bei dem Leckstromwert nahezu miteinander identisch
sind.
-
Zusätzlich kann
als ein Bezugs-Schaltungsblock ein Schaltungsblock, der angrenzend
an einen Testobjekt-Schaltungsblock liegt, verwendet werden. Mit
anderen Worten wird ein Schaltungsblock, von dem angenommen wird,
dass er unter Fertigungsbedingungen, die den Fertigungsbedingungen
eines Testobjekt-Schaltungsblocks höchst ähnlich waren, gefertigt wurde,
als ein Bezugs-Schaltungsblock verwendet. Dies stellt eine integrierte
Halbleiterschaltung bereit, die aus Schaltungsblöcken mit einer einheitlicheren
Leckstromverteilung hergestellt ist. Eine solche Anordnung ist zum
Beispiel beim Fertigen integrierter Halbleiterschaltungen in Massen
wirksam. Zusätzlich
kann die Testkonfiguration vereinfacht werden, da ein Leckstrom,
der in einem Testobjekt-Schaltungsblock
fließt,
und ein anderer, der in einem angrenzenden Schaltungsblock fließt, immer miteinander
verglichen werden.
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Wenn
ein Schaltungsblock mit einer Konfiguration, die sich von einem
Testobjekt-Schaltungsblock unterscheidet, verwendet wird, kann dies
das Problem erzeugen, dass auf Grund des Konfigurationsunterschieds
eine Differenz bei dem Leckstromwert zwischen diesen zwei Schaltungsblöcken auftritt.
In diesem Fall kann eine Anordnung vorgenommen werden, um einen
Test durch eine Schwellenverschiebung durch die Vergleichsschaltung 244 von 3 durchzuführen, um
zu verhindern, dass eine normale Leckstromwertdifferenz als Fehler
beurteilt wird.
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Nach
der vorliegenden modifizierten Version wird die Zuführung des
Takts ICLK zu dem Speicher 342 getrennt, wenn das Blocktestergebnis
T in den HIGH-Zustand eintritt. Dieselbe Anordnung kann auf das
Testen, wie zum Beispiel einen IDDQ-Test, angewendet werden. Mit
anderen Worten kann die Schaltungsstruktur von 4 selbst
dann verwendet werden, wenn in dem Verlauf eines IDDQ-Tests an der integrierten
Halbleiterschaltung von 1 ein Fehler erfasst wird. In
diesem Fall wird zu dem Zeitpunkt, zu dem das Blocktestergebnis
T in den HIGH-Zustand eintritt, d. h., wenn ein erfasster Strom
von dem Bezugs-Schaltungsblock den Bezugsstrom überschreitet, der Verschiebebetrieb
des Abtastregisters 210 von 1 unterbrochen,
um den Test abzubrechen. Dies beseitigt die Notwendigkeit, sich
nach dem Erfassen eines Fehlers Zeit zum Testen zu nehmen, weshalb
Verringerungen der Gesamttestzeit erreicht werden.
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Nimmt
man nun Bezug auf 5, wird darin eine andere modifizierte
Version der integrierten Halbleiterschaltung der vorliegenden Erfindung
gezeigt. Es wird bevorzugt, dass selbst dann, wenn die oben beschriebene
Testtechnik entdeckt, dass eine integrierte Halbleiterschaltung
einen fehlerhaften Schaltungsblock darin enthält, eine solche fehlerhafte
integrierte Halbleiterschaltung vollständig wieder auf Normalbetrieb
zurückgesetzt
und als ein Produkt verwendet werden kann, statt sie zu entsorgen.
Bei der vorliegenden modifizierten Version wird eine in 5 gezeigte
Struktur verwendet, um eine integrierte Halbleiterschaltung bereitzustellen,
die selbst dann, wenn sie als nicht nonnal arbeitend beurteilt wird,
auf Normalbetrieb zurückgesetzt
werden kann. 5 ist ein Schaltplan, der einen
Teil einer Schaltung als Resultat des Hinzufügens eines Ersatz-Blockschaltkreises
zu der Schaltung von 2 zeigt. In der folgenden Beschreibung
werden dieselben Elemente, die auch in 2 gezeigt
werden, mit gleichen Bezugszeichen angezeigt und die Beschreibung
davon entfällt.
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Ein
Ersatz-Blockschaltkreis 400 von 5 ist eine
Schalteinrichtung für
das Umschalten eines fehlerhaften Schaltungsblocks auf einen Ersatz-Schaltungsblock.
Die Schaltung 400 besitzt einen Ersatz-Speicherblock 235,
einen PMOS-Transistor mit hoher Vt THP3Y, einen NMOS-Transistor
mit hoher Vt THN3Y, einen NMOS-Transistor mit niedriger Vt QN3Y,
einen PMOS-Transistor mit niedriger Vt QP3Y, einen Schalt-NMOS-Transistor SW3Y,
Sicherungseinrichtungen F1–Fn
und eine NAND-Schaltung NA4.
-
Der
Ersatz-Speicherblock 235 ist ein Speicherblock zum Ersetzen
durch einen fehlerhaften Speicherblock, der dieselbe Struktur wie
jeder des ersten bis n-ten Speicherblocks 232–233 (M1–Mn) aufweist.
Die Transistoren THP3Y und THN3Y sind Stromzuführleitungs-Umschaltungseinrichtungen.
Bei Eintritt in den Durchlasszustand sichert der Transistor THP3Y
einen Stromweg für
den Betrieb des Ersatz-Speicherblocks 235. Bei Eintritt
in den Durchlasszustand sichert der Transistor THN3Y einen Stromweg
für den
Testbetrieb des Ersatz-Speicherblocks 235. Die Transistoren
QN3Y und QP3Y sind Antriebselemente für das Umschalten der Transistoren
THP3Y und THN3Y nach dem Pegel des Testfreigabesignals TE.
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Jede
Sicherungseinrichtung F (F1–Fn)
ist eine Schaltungstrenneinrichtung, die aus einem Sicherungswiderstand
R (R31–R3n)
und einem NMOS-Transistor N (N31–N3n) besteht. Als die NMOS-Transistoren
N31–N3n
werden Transistoren mit einem kleinen Verhältnis von Gatterbreite zu Gatterlänge (d.
h. hochohmige Transistoren, in denen geringer Strom fließt) eingesetzt.
Die NAND-Schaltung NA4 ist ein logisches Gatter zum Bereitstellen eines
aus einem NAND-Logiksignal gebildeten Ersatzblock-Umschaltsignals
SCB auf Basis des Ausgangs von jeder Sicherungseinrichtung F1–Fn. Der Transistor
SW3Y ist eine Schalteinrichtung zum Öffnen und Schließen eines
Stromwegs für
den Betrieb des Ersatz-Speicherblocks 235 nach dem Pegel
von SIGNAL SCB, das von der NAND-Schaltung NA4 empfangen wurde.
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Jeder
der Speicherblöcke
M1–Mn,
die in der Struktur mit dem Ersatz-Speicherblock 235 identisch sind,
ist ein Speicherblock zum elektrischen Ersetzen durch den Ersatzblock 235,
wenn er als ein fehlerhafter Speicherblock bestimmt wird. Zwischen
dem Knoten des ersten Speicherblocks 232 und des Transistors
THN31 und des Transistors THP31 ist der Transistor SW31 geschaltet,
dessen Gatter mit dem Ausgang der Sicherungseinrichtung F1 gekoppelt
ist. Auf gleiche Weise ist zwischen dem Knoten des n-ten Speicherblocks 233 und
des Transistors THN3n und des Transistors THP3n der Transistor SW3n
geschaltet, dessen Gatter mit dem Ausgang der Sicherungseinrichtung
Fn gekoppelt ist. Die restlichen anderen Speicherblöcke sind
in der Schaltungsstruktur mit dem ersten und n-ten Speicherblock
identisch. Die Gatter der Transistoren SW31–SW3n sind jeweils mit den
Eingängen
der NAND-Schaltung NA4 gekoppelt.
-
Mit
Bezug auf 5 wird nun im Folgenden der
Speicherblock-Ersetzbetrieb des Ersatz-Blockschaltkreises 400 beschrieben.
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Zuerst
wird eine Situation betrachtet, bei der jeder Speicherblock M1–Mn normal
arbeitet. In diesem Fall wird keine Verarbeitung an jedem Sicherungswiderstand
R31–R3n
durchgeführt.
Folglich nehmen die Ausgänge
von den Sicherungseinrichtungen F1–Fn jeweilige Werte an, die
durch Spannungsteilung von VCIR durch die Transistoren N31–N3n, die
als hochohmige Widerstände
genommen werden, und die Sicherungswiderstände R31–R3n erzeugt werden. Diese
Ausgänge
sind daher alle mit einem Pegel sehr nahe an HIGH festgeschaltet.
Als Folge werden alle Transistoren SW31–SW3n der Speicherblöcke M1–Mn in den Durchlasszustand
versetzt und der Ausgang der NAND-Schaltung NA4, d. h. SIGNAL SCB,
wird LOW, um so den Transistor SW3Y des Ersatz-Speicherblocks 235 auszuschalten.
Als Folge werden Stromwege für
den Betrieb der Speicherblöcke
M1–Mn
gesichert und ein Stromweg für
den Betrieb des Ersatz-Speicherblocks 235 wird getrennt, woraufhin
jeder Speicherblock in den Betriebszustand zum Arbeiten eintritt.
-
Nächstfolgend
wird eine Situation in Betracht gezogen, bei der der erste Speicherblock 232 als
fehlerhafter Speicherblock beurteilt wird. In diesem Fall kann ein
fehlerhafter Schaltungsblock aus Daten in dem Bezugsstrom-Bestimmungsspeicher
spezifiziert werden, wenn das Blocktestergebnis T HIGH wird. Ein
Sicherungswiderstand in Bezug auf den ersten Speicherblock 232,
d. h. der Sicherungswiderstand R31, wird davon getrennt. Ein solches
Trennen des Sicherungswiderstands R31 kann unter Verwendung von
Techniken, wie Hochspannungsanwendung und Laser, die keinen Einfluss
auf die anderen Elemente ausüben,
durchgeführt
werden. Als Folge wird der Ausgang der Sicherungseinrichtung F1
von dem Transistor N31, der als ein hochohmiger Widerstand genommen
wird und auf den Pegel LOW festgeschaltet ist, zu GND herabgezogen.
Der Transistor SW31 des ersten Speicherblocks 232 schaltet
sich dann aus. Dagegen stellt, da der Ausgang der Sicherungseinrichtung
F1 LOW wird (d. h. ein Eingang der NAND-Schaltung NA4), die NAND-Schaltung NA4 ein
HIGH als SIGNAL SCB bereit. Auf Grund dessen schaltet sich der Transistor
SW3Y des ersten Speicherblocks 235 ein. Während der
Stromweg für den
Betrieb des ersten Speicherblocks 232 (d. h. der fehlerhafte
Speicherblock) getrennt wird, wird der Stromweg für den Betrieb
des Ersatz-Speicherblocks 235 gesichert.
Als Folge arbeitet der Ersatz-Speicherblock 235 an Stelle
des ersten Speicherblocks 232.
-
Nach
der vorliegenden modifizierten Version wird ein Speicherblock, der
durch Testen als fehlerhaft festgestellt wird, durch einen Ersatz-Speicherblock
ersetzt. Dies stellt integrierte Halbleiterschaltungen bereit, die
durch solches Ersetzen auf Normalbetrieb zurückgesetzt werden können.
-
Der
Transistor SW3Y des Ersatz-Speicherblocks 235 wird auf
Basis des Ausgangs der Sicherungseinrichtungen F1–Fn unter
Verwendung einer NAND-Schaltung gesteuert. Es wird ein einzelner
Ersatz-Speicherblock für
eine Vielzahl von regulären Speicherblöcken bereitgestellt.
Wenn ein fehlerhafter Speicherblock in den regulären Speicherblöcken besteht,
wird ein solcher fehlerhafter Speicherblock durch den Ersatz-Speicherblock
ersetzt.
-
Die
Beschreibung erfolgte in Bezug auf Speicherblöcke. Jedoch können für den Fall
unterschiedlicher Typen von Schaltungsblöcken, wie Logikschaltungen,
Ersatz-Logikschaltungen angeordnet werden.
-
Bei
der obigen Beschreibung wird ein Ersatz-Schaltungsblock für n Schaltungsblöcke bereitgestellt.
Jeder Schaltungsblock kann mit einem jeweiligen Ersatz-Schaltungsblock
ausgestattet sein. Eine Vielzahl von Ersatz-Schaltungsblöcken kann entsprechend
für eine
Vielzahl von Schaltungsblöcken
bereitgestellt werden. In dem letzteren Fall können als die Vielzahl von Ersatz-Schaltungsblöcken identische
Schaltungsblöcke
bereitgestellt werden. Ersatz-Schaltungsblöcke unterschiedlicher Typen, die
aus Schaltungsblö cken,
wie Speicherblöcke,
desselben Typs ausgebildet sind, können bereitgestellt werden.
-
Des
Weiteren kann Schaltungsblock-Ersetzen immer dann durchgeführt werden,
wenn ein HIGH (Fehler) als das Blocktestergebnis T beim Testen jedes
Schaltungsblocks bereitgestellt wird. Alternativ kann Stapel-Schaltungsblock-Ersetzen
durchgeführt
werden, bei dem Schaltungsblöcke,
die das Anwenden eines HIGH (Fehler) auf die Registerschaltung 250 verursacht
haben, allesamt zu einem Zeitpunkt durch Ersatz-Schaltungsblöcke ersetzt werden.
-
Zusätzlich ist
dies so konstruiert, dass lediglich ein oder mehrere Schaltungsblöcke, die
sehr wahrscheinlich nicht normal arbeiten werden, mit entsprechenden
Ersatz-Schaltungsblöcken
ausgestattet werden.
-
MOS-Transistoren
mit hoher Vt, die angeordnet sind, um Schaltungsblöcke aus
MOS-Transistoren
mit niedriger Vt in dem Bereitschaftsmodusbetrieb auszuschalten,
werden zum Auswählen
eines Testobjekt-Schaltungsblocks aus den Schaltungsblöcken verwendet.
Ein Schaltungsstrom, der in dem ausgewählten Schaltungsblock fließt, wird
erfasst. Wenn der erfasste Strom den Bezugswert überschreitet, wird bestimmt,
dass solch ein ausgewählter Schaltungsblock
nicht normal arbeitet. Als Folge einer solchen Anordnung wird die
Anzahl von Schaltungsblöcken,
die zu einem Zeitpunkt getestet werden, ohne neues Bereitstellen
von zusätzlichen Schalteinrichtungen
begrenzt, woraufhin Testen, wie IDDQ-Testen, an Schaltungen, die
aus MOS-Transistoren mit niedriger Vt gebildet werden, verwirklicht werden
kann.
-
Des
Weiteren wird ein Schaltungsblock, der nicht normal arbeitet, durch
einen Ersatz-Schaltungsblock
ersetzt. Dies stellt integrierte Halbleiterschaltungen bereit.,
die selbst dann, wenn ein Fehler darin auftritt, nicht sofortiger
Entsorgung unterzogen werden und die auf Normalbetrieb zurückgesetzt
werden können,
um dadurch den Produktionsertrag zu verbessern.
-
Leckstrom
wird nach Schaltungsblock beurteilt, wodurch es möglich wird,
einen Schaltungsblock mit einem Leckstrom, der größer ist
als ein Bezugswert, unter Schaltungsblöcken leicht zu spezifizieren. Dies
stellt integrierte Halbleiterschaltungen bereit, die zu einfacher
Schaltungsblockbewertung, Fehleranalyse und so weiter fähig sind.
-
Es
kann eine Anordnung vorgenommen werden, bei der lediglich die Schaltungsblock-Schaltteile 220A und 220B und
die Testobjekt-Schaltung 230 auf einem Chip bereitgestellt
werden und eine bestimmte Kontaktstelle verwendet wird, um SIGNALE
S11–S61 von
außerhalb
einer Halbleiterscheibe, an der der Chip ausgebildet ist, anzuwenden.
Zusätzlich
ist es möglich,
die erfassten Ströme
I11–I61
von außerhalb der
Halbleiterscheibe zu untersuchen. Dadurch wird Testen, wie IDDQ-Testen,
an Schaltungen, die aus MOS-Transistoren mit niedriger Vt bestehen,
ohne erforderliche Erhöhungen
der Chipfläche
erreicht.
-
Zusätzlich zu
dem Vorgenannten ist es möglich,
eine Vielzahl von Schaltungsblöcken
gleichzeitig zu testen, indem die Blockauswähldaten BS von Bits, von denen
eine Vielzahl gewünschter
Bits auf HIGH eingestellt ist, verwendet werden und indem ein Bezugswert
adäquat
eingestellt wird. Als Folge einer solchen Anordnung kann die Anzahl
der Durchführungen
eines Schaltungsblocktests verringert werden, da es ausreicht, dass
Einzeltesten der Schaltungsblöcke
lediglich dann durchgeführt
wird, wenn dieses simultane Testen eine Fehleranzeige ergibt. Des
Weiteren wird es möglich,
das Testen an Schaltungsblöcken
in derselben Situation, in der sie tatsächlich verwendet werden, durchzuführen.
-
Zusätzlich zu
dem Vorgenannten kann jeder Schaltungsblock mit der Testschaltung 240 ausgestattet
werden und das Blocktestergebnis T und der parallele Eingang können auf
die Registerschaltung 250 angewendet werden. Diese Anordnung
ermöglicht
das Erhöhen
der Anzahl von Schaltungsblöcken, die
gleichzeitig getestet werden können.
-
Bei
der in 3 gezeigten Struktur weist der Bezugsstrom-Bestimmungsspeicher 242 lediglich
einen Typ von parallelen Daten auf. Es kann eine Anordnung vorgenommen
werden, bei der ein Speicher, der eine Vielzahl unterschiedlicher
Elemente von parallelen Daten speichern kann, bereitgestellt wird,
um zwischen ihnen auszuwählen.
Des Weiteren können ohne
Ausbildung eines Speichers auf einem Chip parallele Daten für die Schaltung 243 von
außerhalb
einer Halbleiterscheibe, an der der Chip ausgebildet ist, bereitgestellt
werden.
-
In
der obigen Beschreibung sichert der Durchlasszustand der Transistoren
THP11–THP61 Stromwege,
die während
des Normalmodusbetriebs verwendet werden, und der Durchlasszustand
der NMOS-Transistoren THN11–THN61
sichert Stromwege, die während
des Testmodusbetriebs verwendet werden, wobei die Transistoren THP11–THP61 und
THN11–THN61
auf der Seite angeordnet werden, zu der Ströme von den Schaltungsblöcken fließen, und
Signale TE und S positiv logisch sind; wobei diese aber nicht als
beschränkend
erachtet werden. Zum Beispiel ist in jedem Schaltungsblock ein Stromweg,
durch den VCIR zugeführt
wird, mit einem PMOS-Transistor mit hoher Vt an Stelle eines Transistors
THP und mit einem NMOS-Transistor mit hoher Vt an Stelle eines Transistors
THN ausgestattet, um zwischen einem Schaltungsweg, der während des
Normalmodusbetriebs verwendet wird, und einem Schaltungsweg, der
während
des Testmodusbetriebs verwendet wird, umzuschalten.
-
Die
Struktur der vorliegenden Erfindung wird verwendet, um Trennung
von oder Verbindung mit einer Stromzuführschaltung herzustellen und,
zusätzlich,
um auf einen Schaltungsblock zu dem Zeitpunkt tatsächlicher
Verwendung zuzugreifen. Wenn eine integrierte Halbleiterschaltung
die Adresse eines fehlerhaften Schaltungsblocks zum Zeitpunkt tatsächlicher
Verwendung empfängt,
muss ein Ersatz-Schaltungsblock für den fehlerhaften Schaltungsblock
ausgewählt
werden. Es wird hier angenommen, dass ein fehlerhafter Schaltungsblock
besteht. In einem solchen Fall, wobei Daten, die den fehlerhaften
Schaltungsblock anzeigen, in der Registerschaltung 250 gehalten
werden, werden die gehaltenen Daten und die decodierte Adresse eines
Zugriffs-Objekt-Schaltungsblocks verglichen. Wenn sich eine Anzeige
der Übereinstimmung
ergibt, bedeutet dies, dass der Zugriffs-Objekt-Schaltungsblock
nicht normal arbeitet. Daher kann eine Anordnung bei der Schaltungsstruktur
im Voraus erfolgen, damit ein Ersatz-Schaltungsblock ein Objekt
für Zugriff
an Stelle des fehlerhaften Schaltungsblocks werden kann.