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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine adaptive Array-Antenne zur Verwendung
beispielsweise in Basisstationen für Mobilkommunikation, die eine Mehrzahl
von Antennenelementen hat, die in Sub-Arrays gruppiert sind, die fest den
Steuerbereich der Richtwirkung definieren.
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STAND DER
TECHNIK
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1 zeigt
die Grundkonfiguration einer herkömmlichen adaptiven Array-Antenne,
wie zum Beispiel bei Takeo Ohgane et al., "A Development of GMSK/TDMA System with
CDMA Adaptive Array for Land Mobile Communications", IEEE 1991, Seiten 172-176
offenbart. M Antennenelemente 111 bis 11M sind gleichmäßig, zum Beispiel durch einen
Abstand d, beabstandet und haben jeweils das gleiche Element-Richtmuster 12 mit
einer großen
Strahlbreite, und sie sind mit einem Hochfrequenz-Verteiler 13 verbunden; über die
Antennenelemente 111 bis 11M empfangene Signale werden jeweils
von dem Hochfrequenz-Verteiler 13 an Kanalteile 141 bis 14N verteilt,
das heißt
das über
jedes Antennenelement empfangene Signal wird auf N verteilt. Der
Antennenelementabstand d reicht von einem Bruchteil bis zu dem Mehrfachen
der verwendeten Wellenlängen.
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In
jedem Kanalteil 14i (i = 1, 2,
..., N) werden die von den M Antennenelementen empfangenen, daran
verteilten Signale jeweils an M Empfänger 151 bis 15M angelegt. Basisbandsignale von den
Empfängern 151 bis 15M werden über Pegel-Phase-Regler 161 bis 16M einem
Basisbandkombinierer 17 zugeführt, wo sie zu einer empfangenen
Ausgabe kombiniert werden; die Ausgabe wird verzweigt an ein adaptives
Signalverarbeitungsteil 18, dann werden die Pegel-Phase-Regler 161 bis 16M geregelt,
um einen Fehler des empfangenen Basisbandsignals zu minimieren,
wodurch das kombinierte Richtmuster 19 der Antennenelemente 111 bis 11M ,
wie zum Beispiel in 1 gezeigt, so gesteuert wird,
dass die Antennenverstärkung
in den Richtungen von störenden
Signalen abnimmt, aber in Richtung eines gewünschten Signals zunimmt. Dies
ermöglicht
es der Basisstation, gute Kommunikation mit N Mobilstationen auf
N Kanälen
durchzuführen.
Eine Zunahme der Anzahl M von Antennenelementen vergrößert die
Verstärkung und
verbessert die Störunterdrückungsleistung. Gleichzeitig
nimmt aber auch die Anzahl an Empfängern 15 zu, und der
Signalverarbeitungsaufwand steigt erheblich.
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Um
die oben erwähnten
Probleme zu lösen, wird
in JP-A-62-24702/1987 eine adaptive Array-Antenne mit einer Konfiguration wie
in 2 abgebildet vorgeschlagen, bei der die Array-Antennenelemente in
Gruppen (Sub-Arrays) unterteilt sind, die jeweils aus mehreren Antennenelementen
bestehen, die Hochfrequenz-Empfangssignale in Phase und Pegel gesteuert
werden, und dann für
jedes Sub-Array kombiniert werden. In dem dargestellten Beispiel sind
Sub-Arrays 211 bis 21L in Gruppen von vier Antennenelementen
gebildet, und für
jedes Sub-Array werden die empfangenen Signale durch einen von Hochfrequenz-Signalkombinierern 221 bis 22L kombiniert.
Jedes Sub-Array hat Hochfrequenz-Pegel-Phase-Regler 231 bis 234 ,
die mit den Ausgängen
der Antennenelemente verbunden sind und in denen Koeffizienten W1 bis W4 gesetzt
sind, um die Pegel und Phasen der empfangenen Signale so zu regeln,
dass die Sub-Arrays 211 bis 21L das gleiche Antennenrichtmuster 24 haben.
Die Ausgaben der Hochfrequenz-Signalkombinierer 221 bis 22L werden dem Hochfrequenzverteiler 13 zugeführt, von
dem sie an ein Kanalteil 14 geliefert werden. Die nachfolgende Verarbeitung
ist die gleiche wie im Falle der 1.
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In
diesem Fall ist die Anzahl von Empfängern 151 bis 15L in dem Kanalteil 14 auf L,
in diesem Beispiel also M/4, verringert, und auch die Anzahl von Pegel-Phase-Reglern 161 bis 16L ist
auf M/4 verringert, das heißt,
der Aufwand an Material ist verringert; ferner nimmt die Verstärkung der
Gesamt-Richtwirkung (kombinierte Richtwirkung) der Antennenelemente 111 bis 11M zu,
und Störsignalkomponenten werden
auch ausreichend beseitigt. Allerdings ist der Bereich, in welchem
die kombinierte Richtwirkung gesteuert werden kann, beschränkt auf
den Bereich des Sub-Array-Richtmusters 24 und
kann daher nicht über
einen weiten Bereich gesteuert werden. Das heißt, wenn die Richtung des Sub-Array-Richtmusters
geändert
wird, wie zum Beispiel durch die gestrichelte Linie 26 in 2 dargestellt,
indem jeweils Koeffizienten W5' bis W8' in den Pegel-Phase-Reglern 231 bis 234 gesetzt
werden, ist der Bereich, über
den das kombinierte Richtmuster 19 durch die Pegel-Phase-Regler 161 bis 16L geregelt
werden kann, speziell auf den Bereich dieses Richtmusters 26 begrenzt.
Der Bereich, in welchem Mobilstationen verfolgt werden können, ist
dadurch begrenzt, doch könnte
ein großer
Winkelbereich über
eine Antennenanordnung wie in 3 abgebildet
abgedeckt werden. Das heißt,
eine Mehrzahl von Array-Antennen 271 bis 275 , die jeweils aus den Sub-Arrays von Antennenelementen
in Gruppen zu M Stück,
wie in 2 gezeigt, bestehen, sind installiert, wobei die Sub-Array-Richtmuster
der Array-Antennen 271 bis 275 sequentiell um einen geeigneten Winkel
verschoben sind, wie durch Strahlen 241 bis 245 dargestellt, und die Array-Antennen 271 bis 275 werden
selektiv geschaltet, um Mobilstationen in beliebige Richtungen über einen
weiten Bereich, wie durch die Strahlen 241 bis 245 dargestellt, zu verfolgen; hierdurch könnte eine
große
Dienstfläche
erreicht werden. Unter praktischen Gesichtspunkten ist es jedoch schwierig,
eine so große
Anzahl von Antennenelementen wie oben erwähnt zu installieren.
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Eine
mögliche
Lösung
dieses Problems ist, die Anzahl M der verwendeten Antennenelemente
zu reduzieren und so den Antennenabstand d zu vergrößern. In
diesem Fall entstehen, wie in 4 gezeigt, wenn
die Breite des Elementrichtmusters 12 groß ist, schmale
Gitterkeulen 28 mit relativ großen Verstärkungen, die vom Hauptstrahl 19 verschieden
sind, in verschiedenen Richtungen in ungefähr gleichen Winkelabständen. In
den Richtungen der Gitterkeulen 28 nimmt jedoch die BER
(Bit Error Rate, Bitfehlerrate) aufgrund von Störsignalkomponenten zu, was
es schwierig macht, die Antenne zu verwenden. Wenn hingegen das
Richtmuster 12 schmal ist, treten keine Gitterkeulen wie
in 5 gezeigt auf, aber der Bereich, über den
die kombinierte Richtwirkung 19 gesteuert werden kann,
ist durch die Elementrichtwirkung 12 begrenzt, und folglich
kann ein großer
Bereich nicht abgedeckt werden.
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung ist, eine adaptive Array-Antenne
zu schaffen, mit der es möglich
ist, Dienste über
einen großen
Bereich hinweg ohne deutliche Zunahmen in der Anzahl der Empfänger und
Verarbeitungsschaltungen und im Rechenaufwand anzubieten.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Dieses
Ziel wird erreicht durch eine adaptive Array-Antenne wie in Anspruch
1 beansprucht. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand
der abhängigen
Ansprüche.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Diagramm, das eine herkömmliche
adaptive Array-Antenne zeigt.
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2 ist
ein Diagramm, das eine herkömmliche
in Sub-Arrays gegliederte adaptive Array-Antenne mit Sub-Arrays zeigt.
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3 ist
ein Diagramm, das eine herkömmliche
in Sub-Arrays gegliederte adaptive Array-Antenne mit vergrößerter Dienstfläche zeigt.
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4 ist
ein Diagramm, das eine adaptive Array-Antenne mit vergrößertem Abstand
zwischen Antennenelementen und einem breiten Element-Richtmuster
zeigt.
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5 ist
ein Diagramm, das eine adaptive Array-Antenne mit vergrößertem Abstand
zwischen Antennenelementen und einem schmalen Element-Richtmuster
zeigt.
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6 ist
ein Diagramm, das eine Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung
zeigt.
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7 ist
ein Konzeptdiagramm, das die Beziehung zwischen einem Richtmuster
eines Sub-Arrays
und einem kombinierten Richtmuster der Array-Antenne in ihrer Gesamtheit
bei der Ausgestaltung der 6 zeigt.
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8 ist
ein Konzeptdiagramm, das die Beziehung zwischen dem Sub-Array-Richtmuster
und dem kombinierten Richtmuster der gesamten Antenne in dem Fall
zeigt, dass deren Spitzen in der Ausgestaltung der 6 richtungsverschoben
sind.
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9 ist
ein Konzeptdiagramm, das die Beziehung zwischen dem Sub-Array-Richtmuster
und dem kombinierten Richtmuster in dem Fall zeigt, wo Seitenkeulen
des Sub-Arrays in 8 unterdrückt sind.
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10 ist
ein Diagramm, das Computersimulationsergebnisse für Abwandlungen
des Sub-Array-Richtmusters
durch Seitenkeulenunterdrückung zeigt.
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11 ist
ein Diagramm, das eine Ausgestaltung zeigt, die die Seitenkeulen
durch Beabstanden der Antennenelemente in unterschiedlichen Intervallen
unterdrückt.
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12 ist
ein Blockdiagramm, das eine Ausgestaltung zeigt, in der der Abstand
zwischen benachbarten Sub-Arrays auf d/2 verringert ist.
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13 ist
ein Konzeptdiagramm, das das Sub-Array-Richtmuster und das kombinierte
Richtmuster zeigt, um den durch die Ausgestaltung der 12 erreichten
Effekt zu erläutern.
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14 ist
ein Blockdiagramm, das eine Ausgestaltung zeigt, bei der ein Antennenelement
von benachbarten Sub-Arrays gemeinsam genutzt wird.
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15 ist
ein Blockdiagramm, das eine Ausgestaltung zeigt, bei der ein Antennenelement
und ein damit verbundener Pegel-Phase-Regler von benachbarten Sub-Arrays
gemeinsam genutzt werden.
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16 ist
ein Blockdiagramm, das eine Ausgestaltung zeigt, bei der benachbarte
Sub-Arrays geformt sind, um auf d/2 zu überlappen.
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17 ist
ein Blockdiagramm, das eine Ausgestaltung zeigt, bei der der Abstand
der äußersten Antennenelemente
jedes Sub-Arrays 2d ist und benachbarte Sub-Arrays auf d überlappen.
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18 ist
ein Blockdiagramm, das eine Ausgestaltung zeigt, bei der zwei Antennenelemente
von benachbarten Sub-Arrays gemeinsam genutzt werden.
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19 ist
ein Blockdiagramm, das eine Ausgestaltung zeigt, bei der zwei Antennenelemente
und damit verbundene Pegel-Phase-Regler von benachbarten Sub-Arrays
gemeinsam genutzt werden.
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20 ist
ein Blockdiagramm, das eine Ausgestaltung zeigt, bei der die vorliegende
Erfindung auch auf ein Sendeteil angewandt ist.
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BESTE ART, DIE ERFINDUNG
AUSZUFÜHREN
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In 6 ist
ein Beispiel der vorliegenden Erfindung angewandt auf eine Empfangsantenne
dargestellt, wobei diejenigen Teile, die denen in 2 und 3 entsprechen,
mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind. In dieser Ausgestaltung
werden die Ausgaben von den M Antennenelementen 111 bis 11M jeweils von dem Hochfrequenzverteiler 13 auf
die N Kanäle
verteilt, und die so von dem Hochfrequenzverteiler 13 verteilten
M Ausgaben werden in jedes Kanalteil 14i (i
= 1, ..., N) eingegeben. Die Anzahl von tatsächlich verwendeten Antennen
M liegt zum Beispiel im Bereich von 8 bis 32. Bei der vorliegenden
Erfindung sind die Antennenelemente 111 bis 11M in L = M/P (wobei P eine ganze Zahl
größer oder
gleich 2 ist) Gruppen (Sub-Arrays) aufgeteilt, die jeweils aus P,
in diesem Beispiel 4, Antennenelementen bestehen; für jedes
Sub-Array sind die Hochfrequenz-Pegel- Phase-Regler 231 bis 234 mit den Ausgängen des Hochfrequenzverteilers 13 verbunden,
die den von den P Antennenelementen empfangenen Hochfrequenzsignalen
entsprechen, und die ausgegebenen Hochfrequenzempfangssignale von
den Hochfrequenz-Pegel-Phase-Reglern 231 bis 234 sind an einen Hochfrequenz-Signalkombinierer 22j (j = 1, 2, ..., L) angelegt. D.h.,
die Hochfrequenzempfangssignale von den P Antennenelementen werden
vom Hochfrequenz-Signalkombinierer 22j kombiniert,
und dann wird das kombinierte Signal in den entsprechenden Empfänger 15j eingespeist. Die Anzahl P von Antennenelementen,
die jedes Sub-Array bilden, liegt zum Beispiel im Bereich von 2
bis B.
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Die
Antennenelemente 111 bis 11M sind auf einer geraden Linie oder
einem Kreisbogen in gleichem Abstand d angeordnet, und folglich
sind die äußersten
Antennenelemente von benachbarten Sub-Arrays mit dem Abstand d beabstandet.
D.h., der Mitte-zu-Mitte-Abstand zwischen benachbarten Sub-Arrays
ist um d größer als
die Breite (in diesem Beispiel 3d) jedes Sub-Arrays. Die Breite
jedes Sub-Arrays ist 3d. Das Richtmuster 12 eines jeden der
in regelmäßigen Abständen d angeordneten
Antennenelemente 111 bis 11M ist breit genug, um das beabsichtigte
Dienstgebiet abzudecken, und die Koeffizientenwerte W1 bis
W4 sind in den Hochfrequenz-Pegel-Phase-Reglern 231 bis 234 entsprechend
jedem Sub-Array des Kanalteiles, zum Beispiel 141 ,
gesetzt. Jeder Koeffizientenwert W ist ein komplexes Signal, das
Information über
Amplitude und Phase enthält,
und ist durch ein Hochfrequenz-Pegel-Phase-Steuerteil 25 zum
Beispiel auf der Grundlage der von jedem Antennenelement eines jeden
Sub-Arrays empfangenen Leistung so festgelegt, dass die Richtung
der Spitze des Sub-Array-Richtmusters mit der Richtung eines gewünschten
Signals zusammenfällt.
Dadurch kann, wie in 6 gezeigt, das Richtmuster 24 jeder
Sub-Array-Antenne im Wesentlichen gleich dem zum Beispiel in 2 gezeigten
Sub-Array-Richtmuster 24 gemacht werden. Das in dem Kanalteil 141 verfügbare kombinierte Richtmuster 19 wird
im Bereich des Sub-Array-Richtmusters 24 durch Regeln der
Pegel und Phasen der Ausgangs-Basisbandsignale der Empfänger 151 bis 15L in
den Basisband-Pegel-Phase-Reglern 161 bis 16L durch Verwendung von Basisbandkoeffizienten
Z1 bis ZL gesteuert,
die von dem adaptiven Signalverarbeitungsteil 18 erzeugt
und in diese eingespeist werden. Die Basisbandkoeffizienten Z1 bis ZL sind komplexe
Signale, die Amplituden- und Phaseninformation enthalten.
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Andererseits
werden, obwohl nicht gezeigt, Koeffizientenwerte W1' bis W4' zum
Beispiel in den Hochfrequenz-Pegel-Phase-Reglern 232 bis 234 des Kanalteiles 142 gesetzt,
und das Richtmuster jedes Sub-Arrays kann in einer anderen Richtung
als der des oben erwähnten
Sub-Array-Richtmusters 24 bereitgestellt werden, wie durch
die gestrichelte Linie 26 dargestellt. Entsprechend sind
die Hochfrequenz-Pegel-Phase-Regler 231 bis 234 jedes Kanalteiles so eingestellt,
dass zum Beispiel eines der in 4 abgebildeten
Sub-Array-Richtmuster 241 bis 245 durch ein beliebiges der Kanalteile 141 bis 14M gebildet wird,
d.h. so, dass die Richtmuster 241 bis 245 alle durch eines der Kanalteile 141 bis 14N abgedeckt sind.
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So
kann die Anzahl der Antennenelemente zum Bereitstellen der in 3 gezeigten
fünf Arten von
Richtmustern auf in diesem Beispiel ein Fünftel der Anzahl von Antennenelementen
reduziert werden, die im Stand der Technik benötigt werden, während gleichzeitig
das in 3 dargestellte große Dienstgebiet erreicht werden
kann.
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7 zeigt
schematisch die Beziehung zwischen der Sub-Array-Richtwirkung und
der kombinierten Richtwirkung der gesamten Array-Antenne, wie jeweils
durch die durchbrochene Linie 24 bzw. die durchgezogene
Linie 19 dargestellt. Die Abszisse stellt den Azimutwinkel
und die Ordinate die Empfangsempfindlichkeit (Empfangspegel) dar.
Das Sub-Array-Richtmuster 24 setzt sich zusammen aus einer
breiten Hauptkeule mit dem maximalen Peak und in diesem Beispiel
vier an beiden Seiten benachbarten Seitenkeulen, von denen jede
etwa die halbe Breite der Hauptkeule und einen niedrigeren Peak hat.
Die Berührungspunkte
PZ der jeweiligen Keulen des Sub-Array-Richtmusters,
an denen der Empfangspegel 0 ist, werden im Folgenden als Nullpunkte bezeichnet.
Das kombinierte Richtmuster 19 besteht aus: einem Satz
von strahlförmigen
Keulen, insgesamt fünf
Stück,
die in der Hauptkeule des Sub-Array-Richtmusters liegen, d.h. eine
schmale strahlförmige
Keule, die ihren maximalen Peak in der gleichen Richtung wie den
der oben erwähnten
Hauptkeule hat, und in diesem Beispiel zwei strahlförmige Seitenkeulen,
die sich auf beiden Seiten der schmalen strahlförmigen Keule entwickeln, deren
Peaks einen festen Abstand voneinander haben und die etwa halb so
breit wie die Keule sind und niedrigere Peaks haben, sowie Mehrzahlen
von ähnlichen
Gruppen von fünf
strahlförmigen
Keulen von ungefähr
der gleichen Breite, die sich wie Echos auf beiden Seiten des oben
erwähnten
Quintetts von Keulen entwickeln und niedrigere Peaks haben. Die
mittlere der strahlförmigen
Keulen eines jeden der als zweites erwähnten Sätze hat einen höheren Peak
als die dazu benachbarten Keulen (strahlförmige Seitenkeulen) und ist etwa
zweimal breiter als diese. Dementsprechend befinden sich die strahlförmigen Keulen
der Hauptpeaks in den jeweiligen Sätzen unter gleichen Winkelabständen auf
beiden Seiten der strahlförmigen Keule
des Hauptpeaks des kombinierten Richtmusters 19, und sie
werden allgemein als Gitterkeulen bezeichnet.
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In
dem Beispiel der 7 sind die Richtung des Hauptpeaks
des kombinierten Richtmusters der gesamten Array-Antenne und die
Richtung des Hauptpeaks (im Folgenden einfach als Richtung des Peaks
bezeichnet) des Sub-Array-Richtmusters gleich, d.h. sie befinden
sich auf gleicher Winkelposition an der Abszisse; da die Gitterkeulen
RZ an den Nullpunkten PZ des
Sub-Array-Richtmusters liegen, sind sie unterdrückt, und der Empfang ist durch
Störsignalkomponenten
kaum beeinträchtigt.
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Bei
Mobilkommunikationssystems wiederholt, wenn eine Mobilstation sich
bewegt, die Basisstation in relativ langen Zeitintervallen (von
zum Beispiel mehreren Sekunden bis zu einigen zehn Sekunden) eine
Korrekturaktion für
den Peak des Sub-Array-Richtmusters, um die Mobilstation grob zu
verfolgen. Alternativ ist in dem Fall, wo das Sub-Array-Richtmuster
den Winkelbereich eines Sektors (eines der Dienstgebiete, in die
die Zelle rings um die Basisstation in gleichen Winkelintervallen
von zum Beispiel 60° unterteilt
ist) das Sub-Array-Richtmuster entsprechend dem Winkelbereich des
Sektors fest eingestellt. Eine solche Einstellung des Sub-Array-Richtmusters
ist gesteuert durch die Koeffizienten W1 bis
W4, die in den Hochfrequenz-Pegel-Phase-Reglern 231 bis 234 von
dem Sub-Array-Pegel-Phase-Steuerteil 25 gesetzt
werden.
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Andererseits
steuert die Basisstation, während
sich die Mobilstation bewegt, adaptiv die Pegel und Phasen der empfangenen
Basisbandsignale durch die Basisband-Pegel-Phase-Regler 161 bis 16L ,
um zu erreichen, dass der Peak des kombinierten Richtmusters der
gesamten Array-Antenne die Mobilstation jederzeit verfolgt. Wenn
also der Peak des kombinierten Richtmusters der gesamten Array-Antenne
dazu gebracht wird, die Mobilstation zu verfolgen, während das
Sub-Array-Richt muster unverändert
gehalten wird, verschiebt sich die Richtung des Peaks des kombinierten
Richtmusters in diesem Beispiel von der Richtung des Peaks der Hauptkeule des
Sub-Array-Richtmusters
nach links, wie in 8 abgebildet. Wenn die Richtung
des Peaks sich wie oben erwähnt
verschiebt, verschiebt sich das kombinierte Richtmuster als Ganzes
mit Bezug auf das Sub-Array-Richtmuster
nach links, wie in 8 gezeigt, mit dem Ergebnis,
dass die Gitterkeulen RG von den Nullpunkten
PZ nach links wandern und in die Keulen
des Sub-Array-Richtmusters eintreten. Folglich werden die Gitterkeulen
RG groß,
und die Bitfehlerratenleistung ist unter dem Einfluss von Störsignalkomponenten
in Richtung der Gitterkeulen beeinträchtigt.
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Wie
oben beschrieben, treten bei der in Sub-Arrays gegliederten adaptiven
Array-Antenne, wenn die Richtung des Peaks der kombinierten Richtwirkung
von der Richtung des Peaks des Sub-Array-Richtmusters abweicht, die Gitterkeulen RG in die Keulen des Sub-Array-Richtmusters
ein, und folglich beeinträchtigt
die Abweichung direkt die Störcharakteristik.
Wenn eine solche Abweichung in der Richtung des Peaks unvermeidlich
ist, ist ein mögliches
Verfahren zum Verringern des Einflusses der Gitterkeulen, die Gitterkeulen
abzusenken, indem die Sub-Array-Seitenkeulen unterdrückt werden.
Dann ist ein mögliches
Verfahren zum Verhindern der Erzeugung der Gitterkeulen in den Seitenkeulen,
das Leistungskombinationsverhältnis
der zwei äußersten
der mehreren (drei oder mehr) Antennenelemente jedes Sub-Arrays
zu den inneren Antennenelementen in der Ausgestaltung der 6 kleiner
als 1 zu machen.
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9 zeigt
schematisch das Sub-Array-Richtmuster 24 und das kombinierte
Richtmuster 19 der gesamten Array-Antenne in dem Fall,
wo das Leistungskombinationsverhältnis
der Hochfrequenzempfangssignale von den beiden äußersten Antennenelementen des
Sub-Arrays zu Hochfrequenzempfangssignalen von den inneren Antennenelementen
niedrig, zum Beispiel gleich 0,5, gewählt ist. Wie in 9 abgebildet,
werden durch Unterdrücken der
Seitenkeulen des Sub-Array-Richtmusters auch die Gitterkeulen RG in diesen Seitenkeulen unterdrückt. Um
dies zum Beispiel in der Ausgestaltung der 6 auszuführen, wenn
die Ausgaben der vier Hochfrequenz-Pegel-Phase-Regler 231 bis 234 von jedem
der Hochfrequenz-Signalkombinierer 221 bis 22L entsprechend den jeweiligen Sub-Arrays
kombiniert werden, wird das Leistungskombinationsverhältnis zwischen
den zwei äußeren der
vier Antennenelemente und den zwei inneren zum Beispiel auf 0,5:1
gesetzt.
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10 zeigt
Computersimulationsergebnisse des Sub-Array-Richtmusters, wenn der
Peak des Musters jedes aus vier Antennenelementen bestehenden Sub-Arrays
in 30°-Richtung
steht; die Kurven #0, #1 und #2 bezeichnen die Richtmuster in den
Fällen,
wo die Signale von dem Hochfrequenz-Signalkombinierer 221 mit Verhältnissen 1:1:1:1, 0,75:1:1:0,75
und 0,5:1:1:0,5 kombiniert werden. Wie aus 10 offensichtlich
ist, werden die Seitenkeulen mit abnehmendem Kombinationsverhältnis der den
zwei äußeren Enden
des Sub-Arrays entsprechenden Antennenausgaben kleiner. So ist es
möglich,
die Gitterkeulen des kombinierten Richtmusters 19 der gesamten
Array-Antenne zu
unterdrücken,
die in den Seitenkeulengebieten des Sub-Array-Richtmusters erzeugt
werden.
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Während die
Seitenkeulen unterdrückt
werden können,
indem das Kombinationsverhältnis
der Sub-Array-Empfangssignale
gesteuert wird, können sie
auch unterdrückt
werden, indem die Dichte der Anordnung der Antennenelemente jedes
Sub-Arrays gesteuert wird. Das heißt, indem die beiden äußeren Antennenelemente
jedes Sub-Arrays länger
beabstandet sind als die inneren Antennenelemente, kann die Empfangssignalleistung
von den beiden äußeren Antennenelementen
des Sub-Arrays kleiner
als die Empfangssignalleistung von den inneren Antennenelementen
gemacht werden – dies
ergibt den gleichen Effekt, der durch Steuern des Kombinationsverhältnisses
in den Hochfrequenz-Signalkombinierern 221 bis 22L erzielbar ist. 11 zeigt
eine Ausgestaltung, in der die Seitenkeulen unterdrückt werden,
indem der Antennenelementabstand in dem Sub-Array verändert wird.
Dieses Beispiel zeigt den Fall, dass die zwei mittleren Antennenelemente
jedes Sub-Arrays in der Ausgestaltung der 6 mit kleineren
Intervallen als d beabstandet sind, wodurch sie von den äußeren Antennenelementen
an beiden Seiten mit längeren
Intervallen als d beabstandet sind. In diesem Fall ist die Breite
des Sub-Arrays 3d wie im Fall der 6. Bei dieser
Ausgestaltung werden die Eingangsempfangssignale von den Hochfrequenz-Signalkombinierern 221 bis 22L kombiniert,
ohne ihr Leistungsverhältnis
zu verändern.
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Wie
oben beschrieben, kann durch Beabstanden der beiden äußersten
Antennenelemente jedes Sub-Arrays in längeren Intervallen als die
inneren Antennenelemente die Leistung der Empfangssignale von den
zwei äußeren Antennenelementen kleiner
als die Leistung der Empfangssignale von den inneren Antennenelementen
gemacht werden, so dass die Seitenkeulen des Sub-Array-Richtmusters unterdrückt werden
können.
Das heißt,
bei der in 6 gezeigten Grundausgestaltung
der vorliegenden Erfindung können
die Seitenkeulen der Sub-Array-Richtmuster weiter unterdrückt werden,
indem letztlich durch Verwendung des oben mit Bezug auf 6 oder 11 beschriebenen
Verfahrens die Empfangssignalleistung von den beiden äußersten Antennenelementen
jedes Sub-Arrays
kleiner als die Empfangssignalleistung von den inneren Antennenelementen
gemacht wird. Natürlich
liegt auf der Hand, dass die Steuerung des Leistungskombinationsverhältnisses
in dem Hochfrequenz-Signalkombinierer, wie zuvor mit Bezug auf 6 beschrieben,
und die Anpassung des Antennenelementabstandes des Sub-Arrays, wie
oben in Verbindung mit 11 beschrieben, in Kombination
verwendet werden können.
Daher wird bei der folgenden Beschreibung von anderen Ausgestaltungen
der Erfindung, die vorgesehen sind, um die Seitenkeulen zu unterdrücken, angenommen,
dass die Antennenelemente des Sub-Arrays in gleichen Intervallen
beabstandet sind, sofern nichts anderes gesagt ist, und die Operation zum
Unterdrücken
der Seitenkeulen kann von den Hochfrequenz-Signalkombinierern 221 bis 224 oder durch
Einstellen des Antennenelementabstandes ohne Verändern des Kombinationsverhältnisses
in den Hochfrequenz-Signalkombinierern oder durch eine Kombination
beider Verfahren durchgeführt
werden.
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Wenn
die Seitenkeulen des Sub-Array-Richtmusters unterdrückt sind,
wie in 9 und 10 gezeigt, wird die Hauptkeule
des Sub-Array-Richtmusters breiter, was manchmal dazu führt, dass
die Gitterkeulen in die Hauptkeule des Sub-Array-Richtmusters eindringen,
wie in 9 gezeigt. Es ist gewünscht, den Sub-Array zu implementieren,
der nicht nur die Seitenkeulen unterdrückt, sondern auch die Breite
der Hauptkeule konstant hält.
Diese Anforderung könnte
erfüllt
werden, indem die Breite der Hauptkeule verringert oder der Gitterkeulenabstand entsprechend
einer zunehmenden Breite der Hauptkeule vergrößert wird. Das erstere Verfahren
kann implementiert werden, indem der Mitte-zu-Mitte-Abstand zwischen
benachbarten Sub-Arrays verringert wird, und das letztere Verfahren
durch Erhöhen
der Anzahl von Antennenelementen jedes Sub-Arrays.
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Zunächst wird
eine Beschreibung von Ausgestaltungen geliefert, bei denen der Mitte-zu-Mitte-Abstand zwischen
benachbarten Sub-Arrays verringert ist, um dadurch die Spreizung
der Hauptkeule jedes Sub-Arrays, die die Unterdrückung der Seitenkeulen begleitet,
zu unterdrücken.
Während
bei den folgenden Ausgestaltungen die Gesamtzahl M von Antennenelementen
der Array-Antenne
und die Anzahl von Elementen jedes Sub-Arrays spezifiziert ist, ist
die vorliegende Erfindung nicht speziell darauf beschränkt.
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Bei
der Ausgestaltung der 12 ist die Gesamtzahl M von
Elementen des Antennen-Arrays 16, und die Anzahl von Antennenelementen
jedes Sub-Arrays ist 4. Im Gegensatz zu den Ausgestaltungen der 6 und 11 wird
die Breite jedes Sub-Arrays gleich 3d angenommen. Wie im Fall der oben
erwähnten
Ausgestaltungen werden die Hochfrequenz-Empfangssignale von den
Antennenelementen jedes Sub-Arrays über die Hochfrequenz-Pegel-Phase-Regler 231 bis 234 in
den Hochfrequenz-Signalkombinierer 22j (j = 1, ..., 4) eingespeist, in dem
sie kombiniert werden. Es sei angenommen, dass die Seitenkeulen
jedes Sub-Array-Richtmusters unterdrückt sind, indem zur Zeit des
Kombinierens der Empfangssignale durch den Hochfrequenz-Signalkombinierer 22j die Empfangssignalleistung von den
zwei äußersten
Antennenelementen des Sub-Arrays kleiner als die Empfangssignalleistung
von den inneren Antennenelementen gemacht wird oder indem der Abstand
zwischen den zwei mittleren Antennenelementen jedes Sub-Arrays kürzer als
der Abstand zwischen den äußeren Antennenelementen gewählt wird
(Unterdrückung
von Seitenkeulen). Ferner ist bei dieser Ausgestaltung der Abstand
zwischen den benachbarten äußersten
Antennenelementen von aneinander grenzenden Sub-Arrays, das heißt die Abstände zwischen
viertem und fünftem
Antennenelement 114 und 115 , zwischen achtem und neuntem Antennenelement 118 und 119 und
zwischen zwölftem
und dreizehntem Antennenelement 1112 und 113 kleiner als d gemacht, in diesem Beispiel
d/2, wodurch der Mitte-zu-Mitte-Abstand zwischen benachbarten Sub-Arrays
gleich 3,5d gemacht ist, kleiner als 4d in den Fällen der 6 und 11.
Mit Ausnahme des Obigen ist diese Ausgestaltung im Aufbau identisch
mit der Ausgestaltung der 6. Indem
der Mitte-zu-Mitte-Abstand
zwischen aneinandergrenzenden Sub-Arrays wie oben erwähnt verringert
ist, kann die Spreizung der Hauptkeule des Sub-Array-Richtmusters
unterdrückt
werden, wie schematisch in 13 dargestellt,
wodurch es möglich
ist, zu verhindern, dass die Gitterkeulen aufgrund der Unterdrückung der
Seitenkeulen in die Hauptkeule eindringen.
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In
der Ausgestaltung der 14 ist der Abstand zwischen
den benachbarten äußersten
Antennenelementen von aneinandergrenzenden Sub-Arrays 0. Das heißt, der
Mitte-zu-Mitte-Abstand 3d zwischen den aneinandergrenzenden Sub-Arrays
ist gleich der Sub-Array-Breite 3d. In diesem Fall sind die äußersten
Antennenelemente der aneinandergrenzenden Sub-Arrays einteilig (gemeinsam)
ausgeführt,
mit dem Ergebnis, dass die Anzahl der Antennenelemente der gesamten
Array-Antenne auf 13 reduziert ist. Die Empfangsleistung von jedem
der Antennenelemente 114 , 117 und 1110 ,
die von den aneinandergrenzenden Sub-Arrays gemeinsam genutzt werden,
wird auf zwei gleiche Anteile aufgeteilt, die dem vierten bzw. ersten
Hochfrequenz-Pegel-Phase-Regler 234 bzw. 231 der aneinandergrenzenden Sub-Arrays
zugeführt
wird. Die Seitenkeulen können unterdrückt werden,
indem ein beliebiges der zwei oben erwähnten Verfahren verwendet wird.
Auch bei dieser Ausgestaltung ist es möglich, die Spreizung der Hauptkeule
des Sub-Arrays aufgrund der Unterdrückung der Seitenkeulen zu verhindern
und damit zu verhindern, dass die Gitterkeulen in die Hauptkeule
eindringen.
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Bei
der Ausgestaltung der 15 werden die zwei Hochfrequenz-Pegel-Phase-Regler 234 und 231 ,
die mit dem Ausgang eines jeden der von den aneinandergrenzenden
Sub-Arrays in der Ausgestaltung der 14 gemeinsam
genutzten Antennenelemente 114 , 117 und 1110 verbunden
sind, ebenfalls von einem Hochfrequenz-Pegel-Phase-Regler 23 gemeinsam
genutzt. Folglich wird die Ausgabe aus jedem Hochfrequenz-Pegel-Phase-Regler 23 gleichmäßig auf
aneinandergrenzende Sub-Arrays verteilt und dem individuellen Hochfrequenz-Signalkombinierer 22j+1 (j = 1, 2, 3) zugeführt. Die
Seitenkeulen des Sub-Array-Richtmusters können durch ein beliebiges der
zwei oben erwähnten
Verfahren unterdrückt
werden.
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Bei
der Ausgestaltung der 16 ist der Mitte-zu-Mitte-Abstand
zwischen benachbarten Sub-Arrays in der Ausgestaltung der 12 weiter
auf einen Wert reduziert, der kleiner als die Sub-Array-Breite 3d
ist. In diesem Beispiel liegen die Mittelpunkte der benachbarten
Sub-Arrays um d näher
aneinander als in der Ausgestaltung der 12, und
daher ist der Mitte-zu-Mitte-Abstand zwischen den Sub-Arrays 2,5d, mit
der Folge, dass die benachbarten Sub-Arrays um d/2 überlappen.
Das heißt,
die benachbarten Sub-Arrays überlappen
so, dass die vierten Antennenelemente 114 , 118 und 1112 von
einem der zwei aneinandergrenzenden Sub-Arrays zwischen den ersten
Antennenelementen 115 , 119 und 1113 und zweiten
Antennenelementen 118 , 1110 und 1114 des jeweils
anderen Sub-Arrays platziert sind.
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Bei
der Ausgestaltung der 17 sind benachbarte Sub-Arrays
in einer Überlappungsbeziehung
zueinander wie im Fall der Ausgestaltung von 16 angeordnet,
doch führt
diese Struktur zu einer Zunahme der Interferenz zwischen den benachbarten
Antennenelementen in den d/2-Überlappungsabschnitten
benachbarter Sub-Arrays; um dies zu vermeiden, ist der Abstand zwischen
erstem und zweitem Antennenelement und der Abstand zwischen drittem
und viertem Antennenelement jedes Sub-Arrays auf jeweils 2dd erhöht, so dass
die Antennenelemente in den Überlappungsabschnitten
der aneinandergrenzenden Sub-Arrays den gleichen Abstand d voneinander
haben. Infolgedessen ist die Sub-Array-Breite 5d, und der Mitte-zu-Mitte-Abstand zwischen
benachbarten Sub-Arrays ist 4d. Da bei dieser Ausgestaltung der
Antennenelementabstand im äußeren Abschnitt
jedes Sub-Arrays
gleich 2d gewählt
ist, was größer als
der Abstand d zwischen den inneren Antennenelementen ist, sind die
Seitenkeulen des Sub-Array-Richtmusters unterdrückt.
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Bei
der Ausgestaltung der 18 ist der Mitte-zu-Mitte-Abstand
zwischen benachbarten Sub-Arrays 4d, wie im Fall der Ausgestaltung
von 6, doch die Anzahl von Antennenelementen jedes Sub-Arrays ist größer als
bei den oben beschriebenen Ausgestaltungen; in diesem Beispiel sechs
Antennenelemente, so dass die Gitterkeulen des kombinierten Richtmusters
in längeren
Intervallen entstehen und dadurch daran gehindert sind, in die durch Unterdrückung der
Seitenkeulen aufgespreizte Hauptkeule des Sub-Arrays einzudringen.
Da bei dieser Ausgestaltung zwei benachbarte Antennenelemente aneinandergrenzender
Sub-Arrays gemeinsam genutzt werden, ist die Gesamtzahl M von Antennenelementen
der Array-Antenne 18, und sie haben voneinander den gleichen
Abstand d. Die Empfangsleistung jedes gemeinsam genutzten Antennenelementes
(zum Beispiel 115 ) wird gleichmäßig oder
in einem bestimmten Verhältnis
auf benachbarte Sub-Arrays verteilt und den Hochfrequenz-Pegel-Phase-Reglern,
zum Beispiel (231 und 235 ) von jeweils benachbarten Sub-Arrays zugeführt. Die
Ausgaben der jeweiligen Hochfrequenz-Pegel-Phase-Regler 231 bis 235 jedes
Sub-Arrays werden dem Hochfrequenz-Signalkombinierer 22j zugeführt. Diese Ausgestaltung implementiert
eine starke Überlappung
benachbarter Sub-Arrays, indem sie in deren Überlappungsbereich zwei Antennen
von ihnen gemeinsam nutzen lässt.
Die Unterdrückung
der Seitenkeulen wird durchgeführt
durch Kombinieren der Empfangsleistung der zwei mittleren Antennenelemente
und der Empfangsleistung der äußeren Antennenelemente
durch den Hochfrequenz-Signalkombinierer 22j mit
Kombinationsverhältnissen,
die mit dem Abstand von der Mitte jedes Sub-Arrays zunehmen, oder
durch Verringern des Abstandes zwischen den inneren Antennenelementen
im Vergleich zum Abstand zwischen den äußeren Antennenelementen.
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In 19 ist
wie im Fall der Ausgestaltung der 18 die
Anzahl von Antennenelementen jedes Sub-Arrays gleich 6, und zwei
Antennenelemente werden gemeinsam von benachbarten Sub-Arrays verwendet,
doch werden bei dieser Ausgestaltung zwei Hochfrequenz-Pegel-Phase-Regler,
die mit empfangener Hochfrequenzleistung von den zwei gemeinsam
genutzten Antennenelementen versorgt sind, ebenfalls gemeinsam genutzt,
und die Ausgabe jedes gemeinsam genutzten Hochfrequenz-Pegel-Phase-Reglers
wird gleichmäßig auf
die benachbarten Sub-Arrays verteilt. Das Verfahren zum Unterdrücken der
Seitenkeulen in jedem Sub-Array ist das gleiche wie im Fall der
Ausgestaltung von 19.
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Die
vorliegende Erfindung ist oben zwar in Anwendung auf Vielkanalempfänger beschrieben worden,
doch hat die Erfindung ihre Wirkung auch bei Verwendung in einem
Einkanalempfänger.
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Die
vorliegende Erfindung ist auch anwendbar auf einen Sender. Eine
Ausgestaltung ist in 20 abgebildet. In der Ausgestaltung
der 20 ist jeder Kanal durch ein Empfangsteil 100 und
ein Sendeteil 200 gebildet. Das Empfangsteil 100 ist
das gleiche wie im Kanal 141 der
Ausgestaltung von 6 dargestellt. In diesem Fall
umfasst das Sendeteil 200: ein Basisband-Hybrid 31,
der entsprechend dem Basisband-Signalkombinierer 17 in 6 vorgesehen
ist, wodurch das eingegebene zu sendende Basisbandsignal auf L verteilt
wird; Basisband-Pegel-Phase-Regler 321 bis 32L , die entsprechend den Basisband-Pegel-Phase-Reglern 161 bis 16L vorgesehen
sind; Sender 331 bis 33L , die entsprechend den Empfängern 151 bis 15L vorgesehen
sind; Hochfrequenzhybride 341 bis 34L , die entsprechend den Hochfrequenz-Signalkombinierern 221 bis 22L vorgesehen
sind, um die Hochfrequenz-Sendesignale zu verteilen; und Hochfrequenz-Pegel-Phase-Regler 351 bis 354 ,
die entsprechend den Hochfrequenz-Pegel-Phase-Reglern 231 bis 234 vorgesehen
sind. Die Hochfrequenz-Sendesignale von den Hochfrequenz-Pegel-Phase-Reglern 351 bis 354 werden
an den Hochfrequenz-Verteiler 13 angelegt, von wo sie an
die entsprechenden Antennenelemente des entsprechenden Sub-Array
gesandt werden.
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Wenn
die Mobilstation und die Basisstation für einen kurzen Zeitraum kommunizieren,
können Uplink-
und Downlink-Kanäle
als im Wesentlichen die gleichen betrachtet werden. Folglich können die Sub-Array-Richtwirkung
und die kombinierte Richtwirkung der gesamten Array-Antenne, die
von der Basisstation für
den Empfang eingestellt sind, unverändert für das Senden verwendet werden.
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Dann
werden, wie in 20 gezeigt, die in dem adaptiven
Signalverarbeitungsteil 18 des Empfangsteiles 100 erzeugten
Basisbandkoeffizienten Z1 bis ZL unverändert in
den Basisband-Pegel-Phase-Reglern 321 bis 32L des
Sendeteiles 200 gesetzt. Ferner werden die in dem Sub-Array-Pegel-Phase-Steuerteil 25 des
Empfangsteiles 100 festgelegten Koeffizienten W1 bis W4 unverändert in
den Hochfrequenz-Pegel-Phase-Reglern 351 bis 354 gesetzt. Daher ist es möglich, Übertragungen
mit der gleichen Sub-Array-Richtwirkung und kombinierten Richtwirkung,
wie sie mit dem Empfangsteil 100 erzielbar sind, durchzuführen.
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Zwar
wurde in 20 beschrieben, dass das Empfangsteil 100 die
in 6 gezeigte Konfiguration verwendet, doch können beliebige
oben beschriebene Ausgestaltungen verwendet werden. In einem solchen
Fall muss lediglich das Sendeteil entsprechend dem Empfangsteil
wie im Fall von 20 aufgebaut sein.
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WIRKUNG DER
ERFINDUNG
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Wie
oben beschrieben, implementiert die Sub-Array-Anordnung von Antennenelementen über einen
breiten Bereich steuerbare kombinierte Richtwirkung, ohne deutliche
Steigerungen in der Anzahl der Empfänger und Verarbeitungsschaltungen
und der Rechenkomplexität
zu erfordern, und ermöglicht die
Verringerung der Anzahl von verwendeten Empfängern. Wenn die vorliegende
Erfindung auf einen Vielkanalempfänger angewandt wird, kann ein
großes
Dienstgebiet erhalten werden, indem das Sub-Array-Richtmuster in
einer unterschiedlichen Richtung für jedes Kanalteil festgelegt
und zwischen den Kanalteilen umgeschaltet wird. Das heißt, es ist möglich, die
Wirkungen (hohe Verstärkung
und Beseitigung von Störsignalkomponenten)
basierend auf der herkömmlichen
Sub-Array-Anordnung
(2) zu erzielen und ein weites Dienstgebiet zu
erhalten, ohne dass dafür
deutliche Zunahmen in der Anzahl der Empfänger und Verarbeitungsschaltungen
und in der Rechenkomplexität
verursacht werden.
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Ferner
ist die vorliegende Erfindung auch auf Sender anwendbar.