DE698355C - Verstellbare Merkvorrichtung am Griff eines Rasierapparates - Google Patents

Description

• Verstellbare Merkvorrichtung am Griff eines Rasierapparates Die Erfindung betrifft eine verstellbare Merkvorrichtung am Griff ,eines Rasierapparates mit auf dessen Griff -angebrachten Merkzeichen und darüber drehbarer, mit einer Schauöffnung versehenen Hülse. Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art sind die Schneidflächen der Rasierklinge mit den sieben Namen der Wochentage bezeichnet, und zwar z. B. auf der Vorderseite mit drei und auf der Rückseite mit vier Wochentagsnamen. Mit Hilfe einer . überaus umiständlichen mechanischen Sperrvorrichtung soll der Benutzer die Rasierklinge jeden Tag mit der zutreffenden W ochentagsbezeichnung nach dem Griff zugewendet einlegen. Für bestimmte Wochentage ist also- die Vorderseite und für die übrigen Wochentage die Rückseite der Klingge dem Griff des Rasierapparates zugewandt. Diese sehr umständliche bekannte Einrichtung stellt dem Gebraucher deshalb die Bedingung, daß er sich an jedem Wachentage rasiert, und zwar an jedem Tage nur einmal. Zudem werden durch das zwangsläufige Einlegen jedesmal zwei Schneidflächen freigelegt, so daß der Gebraucher nach Belieben die eine oder andere benutzen kann. Auf diese Weise wird ausdriicklich nicht eine gleichmäßige Abnutzung der vier Rasierklingenschneidflächen gewährleistet, ab;geschen davon, - daß zwei Sclhneidflächen jede Woche um einen Tag, nämlich um den Sonntag, länger benutzt werden als die beiden anderen Schneidflächen, sowie davon, daß sich der Benutzer bei der Wahl der Bezeichnungen der Wochentage leicht irren kann. Vor allem bedingt die bekannte Merkvorrichtung eine von Grundaus neuartige Ausbildung des Rasierapparates und der Rasierklinge.
• Gemäß der Erfindung werden die Nachteile dadurch vermieden, .daß die den vier mit Zahlen gekennzeichneten Sch neidflächen der Klinge entsprechenden, in einer Reihe übereinänderliegenden vier Zahlen am Griff unter einer der beiden Klingenseitei sich befinden und in der auf dem Griff drehharen Hülse vier den Zahlen entsprechende Schauöffnungen um 9o° versetzt zueinander angeordnet sind. Dabei sind die vier Schneidflächen. der Klinge in an sich bekannter Weise mit den fortlaufenden Zahlen i, z, 3 und versehen. Diese üblichen und auf den Rasierklingen bereits vorhandenen Bezeichnungen i,

  2, 3, ¢ entsprechen diesen vier Zahlen i, 2, zu"

  die auf dem Griff des Rasierapparates auf

  Seite hintereinander stehen, die der zu` be-

  nutzenden Schneidfläche zugewandt ist. Durch die darüber drehbare Hülse mit ihren vier je um 9o° versetzten kleinen, je einer Schneidflächenzabl entsprechenden Schauöffnungen kann dann für jede der vier Schneidflächen die richtige Bezeichnung eingestellt werden. Nur diese Einstellung der Hülse bzw. einer der vier Schauöffnungen allein ist erforderlich, um die richtige Klingeneinstellung herbeizuführen. Denn der Gebraucher braucht hierbei nur darauf -zu achten, daß er vor jedem neuen Rasieren die Hülse um eine Schauöffnung weiterdreht und die" der eingestellten Hülsenzahl entsprechend bezeichnete Schneidfläche der Hülsenzahl zuwendet. Durch diese ohne weiteres nur aus einer einzigen eingestellten Zahl sich ergebende Klingeneinstellung hat der Gebraucher die Gewähr, daß er für jedes neue Rasieren eine andere Schneidfläche benutzt, unabhängig davon, was für ein Wochentag es ist und ob er sich an jedem Wochentage einmal oder mehrmals oder an' einem Wochentage gar nicht rasiert. Der Gebraucher hat also nur diese einzige, die Schneidflächenzahl unmittelbar bezeichnende Hülsenzahl einzustellen. Insbesondere bedingt die Erfindung keine konstruktive Änderung der gebräuchlichen Rasierklingen und Rasierapparate, sondern lediglich die Ergänzung des Griffes mit der Hülse, die technisch ohne weiteres möglich ist.
• Die Zeichnung zeigt ,ein Ausführungsbeispiel des Erfindiuigsgegenstandes, und' zwar Fig. i einen Rasierapparat in Draufsicht auf die freie Stirnseite des mit einer Anzeige.-"vorrichtung versehenen Rasierapparatgriffes, Fig.2 den Rasierapparat in Seitenansicht mit teilweisem Schnitt, " Fig.3 den Rasierappaxatgriff allein mit vier oben auf einer Seite nebeneinander angebrachten Bezeichnungen für die vier Schneidflachen der Rasierklinge in -schaubildlicher Ansicht, .
• Fig. q. den Rasierapparatgriff mit über deri Bezeichnungen drehbar gelagerter Einstellhülse in schaubildlicher Ansicht und Fig. 5 und 6 eine Rasierklinge, deren vier Schneidflächen mit den Bezeichnungen I, II, III und IV versehen sind, in Draufsicht und Seitenansicht gegen eine Schneidfläche: Der Rasierapparat (Fig. i bis 6) besteht in an sich bekannter Weise z. B. aus der Deckelplatte i, ,auf welcher der Griffstiel 2 fest angebracht ist. Die unten den Abschluß des Rasierapparatkopfes bildende, die Rasierkhnge 5 führende Platte 3 trägt den Gewinde-" ift q., der die Deckelplatte i konzentrisch '.durchgreift und in die Längsbohrung des Griff -.Siebes 2 eindringt. Dort wird der Gewinde-Stift von der Schraubhülse 6 übergriffen, die an ihrem Kopf 8 erfaßt und gedreht werden kann, so daß ihr Innengewinde 7 den Gewindestift q. anzieht und festhält.
• Gemäß der Erfindung ist der Griff, z. B. der Kopf 8 der Schraubhülse 6, mit den vier Bezeichnungen i o versehen, die den vier Schneidflächen I, II, III und IV der Rasierklinge 5 (Fig. 5 und 6) entsprechen (Fig. 3). Auf dem Schraubhülsenkopf 8 ist eine rohrförmige Abdeckliülse i i mit Böden 12 drehbar gelagert; und der Kopf 8 ist mit einem festen Boden 9 versehen. Die Kappe i i, 12 wird dadurch an dem Kopf 8 festgehalten, daß in ihrem Boden 12 ein Stift 13 befestigt und auf ihn eine Schraubenfeder 1q. aufgesteckt ist, die durch eine auf den Stift 13 aufgeschraubte Mutter festgehalten wird. In der zylindrischen Wandung i i der Deckkappe sind- um 9o° versetzt zueinander und nebeneinander vier Schauöffnungen 16 derart vorgesehen, daß in der Deckkappe immer eine der vier Bezeichnungen i o sichtbar ist. In Fig. q. erscheint z. B. die Zahl i; würde man die Deckkappe i i um 9o° weiterdrehen, so würde die Zahle sichtbar werden usw. Die Feststellung der Deckkappe i- i in, jeder der vier Einstellungen erfolgt z. B. mit Hilfe von nach Art von Körnungen ausgebildeten warzenförmigen Ansätzen 15, die innen am Boden 12 vorgesehen sind und in entsprechende kleine Vertiefungen des Bodens 9 eingreifen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Verstellbare Merkvorrichtung am Griff eines Rasierapparates mit auf seinem Griff angebrachten Merkzeichen und darüber drehbarer, mit einer Scheuöffnung versehenen Hülse, dadurch gekennzeichnet, daß die den vier mit Zahlen gekennzeichneten Schneidflächen der Klinge entsprechenden, in einer Reihe übereinanderliegenden vier Zahlen (i o) am Griff unter einer der beiden Klingenseiten sich befinden und in der auf dem Griff (8) drehbaren Hülse (i i) vier den Zahlen (i o) entsprechende Schauöffnungen (i6) um 9o° versetzt zueinander angeordnet sind, so daß die jeweils zu benutzende Schneidfläche durch Einstellen seiner der vier Schauöffnungen auf die jeweilige Zahl bezeichnet wird.