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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf das Gebiet statischer
Direktzugriffsspeicher (SRAM), und insbesondere auf ein System und
Verfahren zum Aufbauen einer SRAM-Zelle mit einem schnellen monotonen
Eindrahtleseweg.
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Hintergrund
der Erfindung
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SRAM-Zellen
sind in der Technik bekannt zum Speichern eines digitalen Bitwerts
und zum Ermöglichen,
dass der Wert geschrieben und zurückgelesen wird. SRAM-Zellen
werden in vielen elektronischen Anwendungen verwendet, die Datenspeicherung
erfordern, wie z. B. bei dem internen Cache-Speicher eines Mikroprozessors.
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SRAM-Zellen
umfassen im Allgemeinen ein oder mehrere Speicherelemente und Schaltungsanordnungen
zum Lesen und Schreiben digitaler Bitwerte in die Speicherelemente.
Die Speicherelemente sind durch Drähte mit Lese- und Schreibschaltungsanordnungen
verbunden, die als Bitleitungen bezeichnet werden. Speicherelemente
zeigen der Leseschaltungsanordnung den gespeicherten Bitwert an,
durch Bewirken, dass sich die Spannung auf den Bitleitungen ändert oder
verlangsamt, von Masse bis zu der Versorgungsspannung oder von der Versorgungsspannung
hinab zu Masse. Eine volle Spannungsänderung wird als Schiene-zu-Schiene-Schwankung
bezeichnet.
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Um
hochdichte Speicher zu erzeugen, die wenig Platz erfordern, werden
Speicherelemente oft mit den wenigstmöglichen und kleinstmöglichen
Teilen hergestellt. Als Folge haben Speicherelemente im Allgemeinen
nicht die Leistung, um schnelle Schiene-zu-Schiene-Schwankungen
auf den Bitleitungen zu bewirken. Um unannehmbar lange Verzögerungen
zu vermeiden, die durch Warten darauf erzeugt werden, dass ein einfaches
Speicherelement eine volle Schiene-zu-Schiene-Spannungsschwankung auf einer Bitleitung
bewirkt, benötigen
herkömmliche
SRAM-Zellen zwei Bitleitungen, die auseinander schwanken, und einen
Differenzverstärker oder
Erfassungsverstärker.
Der Erfassungsverstärker
bestimmt den gespeicherten Wert nur nach einer Teilschwankung auf
den Bitleitungen, ohne auf eine vollständige Schiene-zu-Schiene-Schwankung zu warten.
Der Erfassungsverstärker
vergleicht die beiden Bitleitungen und kann bestimmen, welche eine größere Spannung
hat, wenn es nur sehr kleine Spannungsdifferenzen zwischen denselben
gibt. Der Erfassungsverstärker
vergleicht die beiden Bitleitungen, wenn derselbe durch eine verzögerte Taktleitung
ausgelöst
wird. Diese Verzögerung
ist berechnet als die ungünstigste
Zeitdauer, die ein Speicherelement benötigt, um zu Bewirken, dass
sich die Bitleitungen weit genug auseinander schwanken, damit der
Erfassungsverstärker
die Differenz erfassen kann. Anders als das Speicherelement ist
der Erfasserverstärker
groß genug
um Spannungsänderungen
oder Zustandsänderungen
schnell zu nachfolgenden Schaltungen zu treiben.
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Die
europäische
Patentanmeldung EP-A-0 473819 mit dem Titel „Multiport Memory Cell", veröffentlicht
am 11.03.92, beschreibt eine Speicherzelle, die mit zwei unterschiedlichen
Bitleitungen verbindbar ist, unter der Auswahl von zwei unabhängigen Wortleitungen.
Die Bitleitungen sind mit jeweiligen Erfassungsverstärkern verbunden.
Jeder Erfassungsverstärker
gibt den Zustand seiner jeweiligen Bitleitung auf der Basis des
Vergleichs der Potentialänderungen
auf der jeweiligen Bitleitung aus, mit einem Referenzpotential,
das von dem Zustand der beiden Bitleitungen abgeleitet wird.
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Das
U.S.-Patent 5,317,537, erteilt am 31.05.94 mit dem Titel „Multi-Port
Memory Device Having Precharged Bit Lines", beschreibt ein Mehrtorspeicherzellenarray,
das eine Mehrzahl von Speicherzellen umfasst, die in Zeilen und
Spalten angeordnet sind. Jede Zeile von Speicherzellen umfasst eine
entsprechende Blindspeicherzelle. Die Blindzellen sind mit geordneten
Wortleitungen verbunden, die sich in der Zeilenrichtung erstrecken.
Die Blindzellen sind ferner mit Blindzellenbitleitungen verbunden,
die sich in der Spaltenrichtung erstrecken. Erfassungsverstärker sind
verbunden, um Ausgangsbitleitungen der Speicherzellen zu empfangen
und Bitleitungen dieser Blindzellen auszugeben, die in einer Speicherzellenauswahloperation
ausgewählt werden,
zum Verstärken
von Differenzen zwischen den ausgewählten Speicherzellenausgaben
und den ausgewählten
Blindzellenausgaben.
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Sowohl
die europäische
Patentanmeldung EP-A-0473819 als auch das U.S.-Patent 5,317,537 lehren
die Verwendung von Erfassungsverstärkern für Bitwerterfassung.
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Die
Verwendung von Erfassungsverstärkern legt
große
Größen- und Komponentenzählwertbelastungen
auf, sowohl bei der Schaltungsanordnung des Erfassungsverstärkers als
auch bei der Verzögerungsschaltungsanordnung.
Um die Größe der Gesamtspeicherschaltungsanordnung
zu reduzieren, wird die minimal mögliche Anzahl von Erfassungsverstärkern verwendet.
Dies wird erreicht durch Platzieren so vieler Speicherelemente wie
möglich
in ein Paar von Bitleitungen mit einem Erfassungsverstärker. Dies
hat den unerwünschten
Seiteneffekt des Ladens über
die Bitleitungen, des Verlangsamens der Spannungsänderungen,
und des Erzwingens, dass die ungünstigste
Verzögerung
der Erfassungsverstärker
noch weiter hinausgezogen wird. Dies verhindert auch die gleichzeitigen
Lesevorgänge
der Speicherelemente, die ein Paar von Bitleitungen gemeinschaftlich
verwenden.
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Das
U.S.-Patent 3,992,703, erteilt am 16.11.76 mit dem Titel „Memory
Output Circuit",
beschreibt ein Speicherzellenarray, das eine Mehrzahl von Speicherzellen
umfasst, die in Zeilen und Spalten angeordnet sind, mit zwei Bitleitungen
pro Spalte. Die Konfiguration liefert nur ein einziges Lesetor pro Speicherzelle.
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Viele
Speicheranwendungen erfordern mehrere gleichzeitige Leseoperationen
eines einzelnen Speicherelements, was die Hinzufügung zusätzlicher Tore zu SRAM-Zellen
notwendig macht. Bei den herkömmlichen
SRAM-Zellen erfordert jedes zusätzliche Tor
ein weiteres Paar von Bitleitungen mit ihren zugeordneten Erfassungsverstärkern und
Verzögerungsschaltungsanordnungen.
Der Nachteil für
das Hinzufügen
zusätzlicher
Tore ist somit ein großer
Anstieg bei der Größe der SRAM-Schaltungsanordnung
und bei der erforderlichen Anzahl von FETs. Das Hinzufügen zusätzlicher
Tore verlangsamt auch jede einzelne Leseoperation. Da das Speicherelement über zusätzliche
Bitleitungen heruntergeladen wird, muss die ungünstigste Verzögerung des
Erfassungsverstärkertakts
erhöht
werden.
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Die
EP-A-0473819 offenbart eine Mehrtorspeichervorrichtung mit Bitleitungen
BLA und BLB, die direkt mit Erfassungsverstärkern 10 und 12 verbunden
sind. Die Erfassungsverstärker 10 und 12 empfangen
als Eingabe eine jeweilige Bitleitung BLA und BLB und eine Referenzspannung
VREF, die von den Werten der Bitleitungen
BLA und BLB durch die Transistoren T7 und T8 bestimmt wird.
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Die
US 4,063,225 beschreibt
ein Speicherzellenarray mit einem ersten und zweiten Inverter, die gekoppelt
sind, um ein Flip-Flop zu bilden. Eingangssignale werden angelegt
und Informationen werden von einem einzigen Eingabe/Ausgabepunkt
ausgelesen, der dem Ausgang gemeinsam ist. Daten werden durch eine
Erfassungsschaltung erfasst, die einen Inverter und einen Rückkopplungstransistor
umfasst.
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Die
US 5,642,325 offenbart einen
Mehrtorspeicher mit einer Mehrzahl von Bitleitungen, die mit einer
statischen Speicherzelle gekoppelt sind, und durch Auswahlschalter
unab hängig
gesteuert werden. Zusätzliche
Schreibtransistoren zwischen dem inneren Zellenknoten und dem gemeinsamen
Bitleitungsknoten sind zum Schreiben in die Speicherzelle vorgesehen.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Konzept zum effizienten
Zugreifen auf ein Speicherelement zu schaffen.
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Diese
Aufgabe wird durch einen Speicherungsspeicher gemäß Anspruch
1 gelöst.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
Aufgaben und Vorteile der Erfindung sind von der folgenden detaillierten
Beschreibung des derzeit bevorzugten beispielhaften Ausführungsbeispiels
der Erfindung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen offensichtlicher
und leichter verständlich.
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1 ist
ein Teilblockschaltbild einer beispielhaften herkömmlichen
Einzeltor-SRAM-Zelle.
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2 ist
ein Teilblockschaltbild einer beispielhaften herkömmlichen
Doppeltor-SRAM-Zelle.
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3 ist
ein Teilblockschaltbild einer beispielhaften herkömmlichen
Einzeltor-SRAM-Zelle mit mehreren Speicherelementen.
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4 ist
ein Blockdiagramm einer Einzeltor-SRAM-Zelle mit einem Speicherelement.
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5 ist
ein Teilblockschaltbild, das ein Hardwareausführungsbeispiel einer Doppeltor-SRAM-Zelle
mit einem Speicherelement darstellt.
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6 ist
ein Teilblockschaltbild, das ein Hardwareausführungsbeispiel einer Viertor-SRAM-Zelle
gemäß der vorliegenden
Erfindung mit einem Speicherelement darstellt.
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7 ist
ein Teilblockschaltbild, das ein Hardwareausführungsbeispiel einer Doppeltor-SRAM-Zelle
mit mehreren Speicherelementen darstellt.
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Gleiche
Bezugszeichen in den Zeichen zeigen identische oder funktional äquivalente
Elemente an.
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Detaillierte
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
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Wenn
bei dieser Offenbarung Elemente als „elektrisch verbunden" bezeichnet werden,
bedeutet dies, dass ein elektrisches Signal von einem Element zu
einem anderen gleitet werden kann. Dies ist die Unterscheidung zu
einer physikalischen Verbindung. Beispielsweise kann bei der nachfolgenden
Beschreibung ein Speicherelement physikalisch mit einem Sensor verbunden
sein durch Drähte
und Transistoren, aber kein Signal verläuft von dem Speicherelement
zu dem Sensor, weil der Transistor abgeschaltet und das elektrische
Signal sperrt.
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Es
sollte klar sein, dass das spezifische Ausführungsbeispiel der Erfindung,
das in 6 gezeigt ist und hierin beschrieben ist, beispielhaft
ist. Es ist beabsichtigt, ein bevorzugtes Beispiel. der Erfindung zu
zeigen, so dass Fachleute auf diesem Gebiet dieselbe vollständig verstehen
und verwenden können. Es
soll die Erfindung nicht auf das hierin gezeigte und beschriebene
spezifische Beispiel beschränken.
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Die
vorliegende Erfindung ist am besten verständlich mit Bezugnahme auf den
Stand der Technik, wie er in 1 bis 3 dargestellt
ist.
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1 stellt
eine herkömmlichen
SRAM-Zelle dar. Die Versorgungsspannung der herkömmlichen SRAM-Zelle ist typischerweise
wesentlich höher
als 2 Volt, wie z. B. eine 5-Volt-Versorgung
oder eine 3-Volt-Versorgung.
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Ein
Bitwert ist in dem Speicherelement 10 gespeichert. Das
Speicherelement 10 hat zwei Eingabe/Ausgabe-(I/O-)Tore 4, 6,
die zu jedem bestimmten Zeitpunkt Werte aufweisen, die invers zueinander sind.
Das Speicherelement 10 ist im Allgemeinen so klein und
einfach wie möglich,
um die Gesamtgröße der Speicherschaltungsanordnung
zu reduzieren. Bei vielleicht der einfachsten Konfiguration kann
das Speicherelement 10 so wenig wie vier Feldeffekttransistoren
(FETs) umfassen. Allgemein, je größer der FET oder je mehr FETs
verwendet werden, um so mehr Leistung haben dieselben zum Treiben
schneller Spannungsänderungen
auf Verbindungsdrähten. Wenn
von einem Speicherelement gelesen wird, das nur vier FETs umfasst,
muss ein einzelner FET verursachen, dass jede Bitleitung schwankt.
Folglich ist das Speicherelement 10 nicht in der Lage,
Zustandsänderungen
schnell auf seine Ausgänge
zu treiben.
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Eine
Auswahlleitung 12 SELECT ist mit den Gates der Schalt-FETs 14 und 16 verbunden.
Während
einer Lese- und Schreiboperation wird die Auswahlleitung 12 aktiviert,
was bewirkt, dass der Schalt-FET 16 das I/O-Tor 6 des
Speicherelements 10 mit der Bitleitung 26 verbindet,
und der Schalt-FET 14 das inverse I/O-Tor 4 des
Speicherelements 10 mit der Bitleitung 20 verbindet.
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Werte
werden in das Speicherelement 10 geschrieben, durch Schreibleitungen 32 WR' und 34 WR,
die Pull-down-FETs 36 bzw. 40 aktivieren. Entweder
die Schreibleitung 32 oder die Schreibleitung 34 sind
aktiviert, abhängig
davon, welcher Wert geschrieben werden soll. Um eine 1 in das Speicherelement 10 zu
schreiben, wird das inverse I/O-Tor 4 zu Masse gezogen,
um eine 0 zu schreiben, wird das nicht-inverse I/O-Tor 6 zu
Masse gezogen. Es ist anzumerken, dass bei dieser Offenbarung Masse
als ein Dreieck gezeigt ist, wie bei 38. Die Versorgungsspannung
Vdd ist als eine horizontale Linie gezeigt, die ein „T" bildet, wie bei 28.
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Herkömmliche
SRAM-Zellen sind häufig
monoton, da der Betrieb der Zellen in zwei Taktzustände unterteilt
ist – einen
Vorladezustand und einen Bewertungszustand. Bei einem monotonen
System treten Lese- und Schreiboperationen nur während des Bewertungszustands
auf. Während
des Vorladezustands werden die Bitleitungen vorgeladen auf einen logisch
hohen Zustand, um die Geschwindigkeit zu erhöhen, da es schneller sein kann,
eine Leitung zu Masse zu ziehen, als auf Vdd zu ziehen. Die Vorladeleitung 24 PCHG
in 1 ist aktiviert und Pull-up-FETs 26 und 30 verbinden
Bitleitungen 20 und 22 mit Vdd, um dieselben hoch
vorzuladen. Während
des Bewertungszustands ist die Vorladeleitung 24 deaktiviert,
und schaltet Pull-up-FETs 26 und 30 ab. Somit
muss während
einer Leseoperation das Speicherelement 10 nur entweder
die Bitleitung 20 oder 22 zu einem logisch niedrigen
Zustand ziehen, und lässt
die anderen in ihrem vorgeladenen logisch hohen Zustand.
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Werte
werden von dem Speicherelement 10 gelesen, durch Deaktivieren
der Vorladeleitung 24 und Aktivieren der Auswahlleitung 12,
zum Verbinden des Speicherelements 10 mit den Bitleitungen 20 und 22.
Die herkömmliche
SRAM-Zelle ist ein doppelendiges Lesesystem, das die Untersuchung
von zwei Bitleitungen erfordert, um den Wert zu bestimmen, der vor
den zwei inversen I/O-Toren 4 und 6 des Speicherelements 10 übertragen
wird. Da das Speicherelement 10 mit den Bitleitungen 20 und 22 verbunden
ist, wird eine der Bitleitungen 20 oder 22 nach
unten zu Masse gezogen, während
die andere in ihrem vorgeladenen hohen Zustand gelassen wird, abhängig von
dem Wert des gespeicherten Bits. Ein Erfassungsverstärker 42 wird
verwendet, um Unterschiede von nur mehreren 100 Millivolt zwischen
den beiden Bitleitungen 20 und 22 zu erfassen,
was zu einer digitalen Ausgabe auf der Leitung 46 führt. Das Warten
auf ein einfaches Speicherelement 10, um die Bitleitungen 20 und 22 den
ganzen Weg von einer großen
Versorgungsspannung Vdd hinunter zu Masse zu ziehen, fügt eine
unerwünschte
Verzögerung hinzu.
Durch Verwenden eines Erfassungsverstärkers kann der Bitwert auf
den Bitleitungen 20 und 22 gelesen werden, ohne
darauf zu warten, dass eine der Bitleitungen 20 oder 22 den
gesamten Weg von Vdd zu Masse schwankt. Der Erfassungsverstärker 42 wird
durch eine Taktleitung 44 CK aktiviert, die fest verdrahtet
ist, um eine bestimmte Zeitdauer von dem Anfang der Leseoperation
zu verzögern.
Diese Zeitdauer wird vorberechnet als ungünstigste Zeit, die benötigt wird,
damit die Bitleitungen 20 und 22 mehrere 100 Millivolt
von der Versorgungsspannung nach unten schwanken, was es dem Erfassungsverstärker 42 ermöglicht,
die Differenz zuverlässig
zu erfassen.
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Die
Schwankung von mehreren 100 Millivolt, die der Erfassungsverstärker 42 erfordert,
um die Differenz zu erfassen, wird nicht durch eine Reduktion des
Versorgungsspannungspegels reduziert. Dieser minimale Schwankungspegel
wird durch Rauschen und Transistoranpassungsfaktoren festgelegt.
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Die
Ausgabeleitung 46 des Erfassungsverstärkers 42 ist allgemein
verbunden mit einem Multiplexer 50, zusammen mit der Ausgabe
der anderen SRAM-Zellen, und ermöglicht
es, dass unterschiedliche Speicherpositionen gelesen zu werden,
unter Verwendung von Adressschaltungsanordnungen, die nicht gezeigt
sind, in Konfigurationen, die Personen mit durchschnittlichen Fähigkeiten
auf diesem Gebiet gut bekannt sind.
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Die
herkömmliche
SRAM-Zelle ist eine Einzeltor-SRAM, die nur eine Leseoperation zu
einem Zeitpunkt erlaubt. SRAM-Zellen
sind häufig
erweitert, um mehrere Leseoperationen gleichzeitig zu erlauben. 2 stellt
eine herkömmliche
Doppeltor-SRAM-Zelle dar, die zwei gleichzeitige Leseoperationen
erlaubt. Die Hinzufügung
eines zweiten Tors erfor dert die Hinzufügung einer zweiten Auswahlleitung 60 SEL1
mit Schalt-FETs 62 und 64, zwei neue Bitleitungen 66 und 70 und
eine zweite Gruppe von Lese- und Vorladeschaltungsanordnungen 76.
Das Speicherelement 10 kann somit durch zwei unterschiedliche
Tore unabhängig
gelesen werden, durch Aktivierung der Auswahlleitung 12 zum
Lesen des gespeicherten Bitwerts über eine Schaltungsanordnungsgruppe 74 oder
durch Aktivieren der Auswahlleitung 60, um über eine
Schaltungsanordnungsgruppe 76 zu lesen. Da die SRAM-Zelle
durch beide Tore gleichzeitig gelesen werden könnte, kann es erforderlich
sein, dass das Speicherelement 10 die Bitleitungen 20 und 66 oder 22 und 70 zu
Masse zieht, zu jedem bestimmten Zeitpunkt. Wenn zwei Bitleitungen an
jedem I/O-Tor 4 oder 6 des
Speicherelements 10 befestigt sind, anstatt einem, ist
die Größe der Verdrahtung
erhöht,
was die Kapazität
erhöht
und mehr Leistung erfordert, um eine Zustandsänderung zu treiben. Da die
Last auf dem Speicherelement 10 erhöht ist, schwankt die Spannung
langsamer. Daher muss die verdrahtete ungünstigste Verzögerung der Taktleitungen 44 und 42 noch
länger
gemacht werden.
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Um
die Größe des Gesamtspeichersystems zu
reduzieren, wird die Anzahl von Erfassungsverstärkern minimiert, wie es in 3 gezeigt
ist, durch Verbinden mehrerer Speicherelemente 10, 80, 82 usw.
mit einem einzigen Paar von Bitleitungen 20 und 22 mit
ihrer zugeordneten Schreib-, Vorlade- und Erfassungsverstärkungsanordnung. Die Verwendung von
doppelendigen Bitleitungen mit ihren zugeordneten Erfassungsverstärkern ist
jedoch aufgrund des Größennachteils
nicht ideal. Das Minimieren dieses Nachteils durch Befestigen vieler
Speicherelemente an jedem Erfassungsverstärker bewirkt Geschwindigkeitsnachteile,
die den Vorteil der Verwendung von Erfassungsverstärkern etwas
minimieren. Da jedes neue Speicherelement einem Paar von Bitleitungen
hinzugefügt
wird, erhöht
sich die Kapazität
des Systems und die Spannungsänderungen
verlangsamen sich.
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Daher
erhöht
die Verwendung von Erfassungsverstärkern, um die Geschwindigkeit
des Systems zu verbessern, die Größe. Das Reduzieren dieser erhöhten Größe durch
Minimieren der Anzahl von Erfassungsverstärkern verlangsamt das System
erneut, was den Geschwindigkeitsvorteil von Erfassungsverstärkern minimiert.
Das Hinzufügen
zusätzlicher
Tore in einem System mit Erfassungsverstärkern und zwei Bitleitungen
erhöht
die Größe sehr
und verlangsamt das System weiter. Es bleibt ein Bedarf an einer
schnelleren und kleineren SRAM-Zelle mit der Fähigkeit, leicht Tore hinzuzufügen.
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4 zeigt
eine SRAM-Zelle 91. Die SRAM-Zelle 91 hat ein
Speicherelement und ein einziges Tor, und umfasst ein Speicherelement 92,
das durch einen Schalter 94 schaltbar mit einer Bitleitung 96 verbunden
ist. Der Schalter 94 wird durch eine Ausfallleitung 90 SELECT
aktiviert. Der gespeicherte Wert in dem Speicherelement 92 wird
bestimmt durch einen Sensor 98 der lediglich auf dem Zustand der
Bitleitung 96 basiert.
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5 zeigt
eine monotone einendige Lese-, doppelendige Schreib-Doppeltor-SRAM-Zelle 101 mit
einem Speicherelement. Die Versorgungsspannung dieser SRAM-Zelle 101 ist
vorzugsweise geringer als etwa zwei Volt. Es ist anzumerken, dass
bei dieser Offenbarung der Begriff „logisch hoch" einen Spannungspegel
anzeigt, der im Wesentlichen gleich ist zu der Versorgungsspannung
Vdd und als ein Wert von Eins interpretiert wird. Der Begriff „logisch niedrig" zeigt einen Spannungspegel
an, der im Wesentlichen gleich Masse ist oder Null Volt, und als
ein Wert von Null interpretiert wird.
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Das
Speicherelement 92 besteht aus vier FETs 110, 112, 120 und 122,
die ein Paar von Invertern 126 und 128 bilden.
Die Inverter 126 und 128 arbeiten, um das logische
Inverse ihrer Eingänge 114 und 116 wie
folgt zu liefern. Da der Eingang 114 des ersten Inverters 126 logisch
hoch wird, schaltet der Pull-up-FET 110 aus und der Pull-down-FET 120 schaltet
ein, und verbindet den Ausgang 104 mit Masse, was zu einem
logisch niedrigen Zustand führt.
Während
der Eingang 114 in einen logisch niedrigen Zustand kommt,
schaltet der Pull-down-FET 120 ab und der Pull-up-FET 110 schaltet
ein, und verbindet den Ausgang 104 mit der Versorgungsspannung
(Vdd), was zu einem logisch hohen Zustand führt. Der Ausgang 106 wird
als DATA bezeichnet und der Ausgang 104 wird als DATA' bezeichnet, wobei
DATA' das logisch
Inverse von DATA ist.
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Das
Paar von Invertern 126 und 128 arbeitet zusammen
in einer Schleife, um den Bitwert zu speichern. Der Ausgang 104 des
ersten Inverters 126 ist mit dem Eingang 116 des
zweiten Inverters 128 verbunden. Der Ausgang 106 des
zweiten Inverters 128 ist mit dem Eingang 114 des
ersten Inverters 126 verbunden. Wenn der Inverter 126 beispielsweise
einen logisch hohen Zustand auf dem Eingang 114 hat, ergibt
sich ein logisch niedriger Zustand auf dem Ausgang 104 des
Inverters 126 und dem Eingang 116 des Inverters 128.
Wenn der logisch niedrige Zustand auf dem Eingang 116 des
Inverters 128 erscheint, ergibt sich ein logisch hoher
Zustand auf dem Ausgang 106, was den logisch hohen Zustand
verstärkt,
der die Schleife auf dem Eingang 114 des ersten Inverters 126 begann.
So lange Leistung an die Zelle angelegt wird, wird der Bitwert in
der Schleife gehalten.
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Eine
Auswahlleitung 90 SEL0 betreibt den Schalt-FET 94,
um den Ausgang 106 DATA des Speicherelements 92 elektrisch
mit der Bitleitung 96 zu verbinden, für Lese- und Schreiboperationen,
und das Speicherelement 92 für Vorladeoperationen von der
Bitleitung 96 zu trennen. Eine Auswahlleitung 100 SEL1
betreibt den Schalt-FET 102, um gleichartig dazu den Ausgang 104 DATA' des Speicherelements 92 elektrisch
mit der Bitleitung 124 zu verbinden.
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Die
derzeit bevorzugte SRAM-Zelle, die in 5 gezeigt
ist, ist ein monotones System, unterteilt in zwei Taktzustände – einen
Vorladezustand und einen Bewertungszustand.
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Die
Vorladeleitungen 130 PCHG0 und 132 PCHG1 sind
aktiviert, um Bitleitungen 124 und 96 während des
Vorladezustands mit Vdd zu verbinden, durch Pull-up-FETs 134 bzw. 136.
Lese- und Schreiboperationen finden während des Bewertungszustands
statt.
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Die
SRAM-Zelle von 5 ist ein doppelendiges Schreibsystem,
das zwei Bitleitungen verwendet. Wenn das Speicherelement 10 zwei
Inverter 126, 128 enthält, wie es oben beschrieben
ist, kann das Schreiben eines neuen Bitwerts erreicht werden durch
Herunterziehen auf den Eingang von einem der Inverter, abhängig von
dem Wert, der zu speichern ist.
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Um
beispielsweise einen logisch niedrigen Wert in das Speicherelement 10 zu
schreiben, wird die Vorladeleitung 132 PCHG1 deaktiviert,
dann wird die Schreibleitung 142 WR aktiviert, was die
Bitleitung 96 mit Masse verbindet, durch den Pull-down-FET 146.
Die Auswahlleitung 90 SEL0 ist ebenfalls aktiviert und
verbindet die Bitleitung 96 mit dem Eingang 114 des
ersten Inverters 126, um den Wert in der Speicherschleife
zu ändern.
Während
des ersten Teils der Schreiboperation ist der Pull-up-FET 112 des
zweiten Inverters 128 nach wie vor ein und versucht, den
Eingang 114 des ersten Inverters 126 auf einem
logisch hohen Zustand zu halten. Folglich sind die Pull-down-FETs 144 und 146 größer dimensionert
als die Pull-up-FETs 110 und 112, so dass die Pull-down-FETs
die Pull-up-FETs während
der Schreiboperationen übertrumpfen.
Um einen logisch hohen Wert in das Speicherelement 10 zu
schreiben, wird die Vorladeleitung 130 PCHG0 deaktiviert,
dann wird die Schreibleitung 140 WR' aktiviert, und verbindet die Bitleitung 124 durch
den Pull-down-FET 144 mit
Masse. Die Auswahlleitung 100 SEL1 ist ebenfalls aktiviert
und verbindet die Bitleitung 124 mit dem Eingang 116 des
zweiten Inverters 128, um den Wert in der Speicherschleife
zu einem logisch hohen Zustand zu ändern.
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Die
SRAM-Zelle von 5 ist ein einendiges Lesesystem
und erfordert nur eine Bitleitung. Obwohl zwei Bitleitungen 124 und 96 gezeigt
sind, um das Schreiben eines neuen Werts in das Speicherelement 10 zu
ermöglichen,
könnte
Schreiben erreicht werden auf verschiedene andere Weisen, ohne den Bedarf
an zwei Bitleitungen, wie z. B. Verwenden des Vorlade-Pull-up-FET 136 zum
Schreiben eines logisch hohen Werts, zusammen mit dem Verwenden des
Pull-down-FET 146 zum Schreiben eines logisch niedrigen
Werts. Die Schaltung erfordert nur eine einzelne Bitleitung für eine Leseoperation.
Um beispielsweise den DATA-Wert von dem Speicherelement 10 zu
lesen, wird die Auswahlleitung 90 aktiviert und verbindet
den Ausgang 106 mit der Bitleitung 96 durch den
Schalt-FET 94. Die Versorgungsspannung des Speicherelements 10 ist
vorzugsweise wesentlich geringer als 2 Volt, und die Bitleitung 96 kann
nach unten schwanken von der Versorgungsspannung zu einem Auslösepunkt
einer Standardkomponente, so dass eine Standardkomponente, wie z.
B. ein Inverter oder ein Multiplexer, wie z. B. MUX 98,
der in 5 gezeigt ist, den Bitwert erfassen kann. Der
Auslösepunkt
einer typischen Komponente ist etwa 60–70% der Versorgungsspannung.
Durch Verwenden eines Multiplexers, der typischerweise bereits in SRAM-Schaltungsanordnung
enthalten ist, werden die Größenbeschränkungen
von herkömmlichen
Erfassungsverstärkern
vermieden. Daher kann die Anzahl von Speicherelementen, die mit
einer Bitleitung verbunden sind, reduziert werden, was die Schwankungsrate
erhöht.
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Die
in 5 gezeigte SRAM-Zelle kann mit den folgenden relativen
FET-Größen aufgebaut
werden:
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Zusätzliche
Tore können
hinzugefügt
werden, wie es beispielhaft dargestellt ist durch die Viertor-SRAM-Zelle 150 von 6.
Jedes neue Tor erfordert die Hinzufügung einer Auswahlleitung,
eines Schalt-FET, einer Bitleitung und Vorladeschaltung. Es ist
anzumerken, dass nur zwei der Bitleitungen bei diesem erfindungsgemäßen Beispiel
eine Schreibschaltungsanordnung benötigen, eine für jedes I/O-Tor 104 und 106 des
Speicherelements 92. Das TOR0 170 und das TOR1 162 können identisch
sein mit der Schaltungsanordnung in der SRAM-Zelle 101,
die in 5 oben beschrieben ist. Ein zusätzliches
Tor TOR2 164 ist gezeigt, das eine Auswahlleitung SEL2 152,
eine Schalt-FET 156, Bitleitung 172 und zugeordnete
Vorladeschaltungsanordnung erfordert. Die Bitleitung 172 erfordert
keine Schreibschaltungsanordnung, da die Schreibschaltungsanordnung
für das
I/O-Tor 104 auf der Bitleitung 124 enthalten ist.
Ein zusätzliches
Tor TOR3 126 ist ebenfalls gezeigt, das die Auswahlleitung
SEL3 154, den Schalt-FET 160, Bitleitung 174 und
zugeordnete Vorladeschaltungsanordnung erfordert. Die Bitleitung 174 erfordert
keine Schreibschaltungsanordnung, da die Schreibschaltungsanordnung
für das
I/O-Tor 106 auf der Bitleitung 96 enthalten ist.
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7 zeigt
eine SRAM-Zelle 180, die identisch sein kann mit der in 5 oben
beschriebenen SRAM-Zelle 101, außer dass dieselbe mehrere Speicherelemente 92, 182 und 184 umfasst,
die mit dem Paar von Bitleitungen 124 und 96 verbunden
sind. Die Anzahl von Speicherelement pro Paar von Bitleitungen kann
optimiert werden für
einen gewünschten Ausgleich
von Größe gegenüber Geschwindigkeit
für die
Gesamtspeicherschaltungsanordnung. Mit ausreichend wenig Speicherelementen
pro Paar von Bitleitungen ist die vorliegende SRAM-Zelle schneller und
kleiner als SRAM-Zellen des Stands der Technik.
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Obwohl
das darstellende und derzeit bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfindung
oben beschrieben wurde, sollte klar sein, dass das erfindungsgemäße Konzept
anderweitig auf verschiedene Weise ausgeführt und verwendet werden kann, wie
es durch die angehängten
Ansprüche
definiert ist.