-
GEBIET DER
ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein System zur Messung und
Unterstützung
bei der Ausrichtung und Reparatur von beschädigten oder potenziell beschädigten Strukturbauteilen.
-
Die
Erfindung wurde primär
für eine
Verwendung in der Automobilindustrie und spezieller für das Blechschlossereihandwerk
entwickelt. Die Erfindung wird deshalb mit Bezug auf diese Anwendung
beschrieben. Es ist jedoch einzusehen, dass die Erfindung nicht
auf dieses spezielle Anwendungsgebiet begrenzt ist.
-
HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
-
Bei
der Herstellung von Motorfahrzeugen ist es allgemeine Praxis spezielle
Bezugspunkte an der Struktur vorzusehen, um das "Ausmessen" des Fahrzeugs während der Herstellung und die
Prüfung
der Abmessungsgenauigkeit des fertigen Produkts zu unterstützen. Diese
Bezugspunkte können
verschiedene Formen annehmen, wie Löcher in der Karosserie, Bauteile
mit Außen-
und Innengewinden wie Schraubenköpfe,
Muttern oder Schraubenbolzen und andere Gebilde wie Bolzen, Radmuttern
oder Aufhängungsmontagepunkte.
Sie können
sowohl in vertikalen als auch in horizontalen Ebenen voneinander beabstandet
sein. Die Bezugspunkte variieren von Modell zu Modell beträchtlich,
entsprechend verschiedener Auslegungsparameter und praktischer Bequemlichkeit.
-
Zahlreiche
Typen von bekannten Einrichtungen sind ausgelegt, um eine Aufnahme
von Messungen zwischen verschiedenen Bezugspunkten an einem gegebenen
Fahrzeug zu gestatten. Durch Vergleich mit Referenzlisten, die durch
den Hersteller geliefert werden oder mit entsprechenden Messungen,
die auf der gegenüberliegenden
Seite des Fahrzeugs vorgenommen werden, liefert ein solches Gerät eine absolute
oder zumindest eine relative Anzeige des Ausmaßes der strukturellen Fehlausrichtung. Dies
erleichtert die Evaluation und Reparatur von beschädigten oder
potenziell beschädigten
Fahrzeugen durch Blechschlosser. Die meisten Vorrichtungen hat man
jedoch in verschiedenen Hinsichten als nicht passend befunden.
-
Ein
Vorrichtungstyp entsprechend dem Stand der Technik besteht aus einem
peripheren Bezugsrahmen, der drehbar oder auf eine andere Weise
mit einer auf dem Boden montierten Ankerbaugruppe verbunden ist,
um sich allgemein um das Fahrzeug herum zu erstrecken. Solche Vorrichtungen
sind nicht für
eine direkte Verbindung mit den Bezugspunkten an dem Fahrzeug eingerichtet
und sind somit nicht in der Lage eine genaue oder direkt quantitative
Beziehung zwischen den verschiedenen Bezugspunkten und den Spezifikationen
der Hersteller zu liefern. Bestenfalls liefern sie eine relative
Messung der Inkonsistenz zwischen vergleichbaren Punkten auf gegenüberliegenden
Seiten des Fahrzeugs. Dies hilft wenig, wenn beide Seiten des Fahrzeugs
beschädigt
wurden und wird in keinem Fall eine Verwindung in bestimmten Ebenen
aufdecken. Darüber
hinaus tendieren solche Vorrichtungen dazu strukturell dürftig zu
sein und neigen inhärent
zu einer übermäßigen Abweichung
speziell in der Nähe
der Front- und Heckextremitäten
des Fahrzeugs, wo eine genaue Messung kritisch ist. Ferner ist es
bei solchen Messsystemen schwierig oder unmöglich das Fahrzeug präzise mit
der auf dem Boden montierten Ankerbaugruppe auszurichten. Aus diesen
Gründen sind
solche Vorrichtungen oft nicht einmal in der Lage konsistente Vergleichmessungen
zwischen entsprechenden Punkten an dem Fahrzeug zu liefern, was notwendig
ist, um eine verlässliche
Messung des Ausmaßes
der Fehlausrichtung mit dem benötigten Level
an Genauigkeit zu liefern.
-
Andere
bekannte Vorrichtungen sind für
einen direkten Kontakt mit speziellen Bezugspunkten eingerichtet
und sind so in der Lage, Messungen zwischen diesen Punkten an dem
Fahrzeug mit Abmessungsspezfikationen zu korrelieren, die durch
den Hersteller geliefert werden. Die meisten dieser Vorrichtungen
sind jedoch komplex, teuer, schwerfällig, beziehen eine relativ
große
Anzahl von Komponenten ein und sind allgemein schwierig und zeitraubend zu
bedienen. Darüber
hinaus sind die meisten bekannten Vorrichtungen dieses Typs nur
in der Lage quantitative Messungen zwischen longitudinal oder transversal
beabstanden Bezugspunkten zu liefern. Als solche können sie üblicherweise
keine Verbiegung des Parallelogrammtyps in dem Fahrzeugrahmen oder
eine Deformation in den Karosserieverkleidungen über bestimmte Bezugspunkte
hinaus ermitteln.
-
Es
sind einige Vorrichtungen bekannt, die für eine direkte Verbindung mit
den Bezugspunkten an dem Fahrzeug eingerichtet sind und die auch
in der Lage sind diagonale und andere nicht orthogonale Messungen
zu liefern. Eine bedeutende verbleibende Schwierigkeit besteht jedoch
dann, dass viele der Messungen, die in den Spezifikationslisten
der Fahrzeughersteller geliefert werden relativ zu willkürlichen
Referenzebenen definiert sind, welche üblicherweise unterschiedlich
sind zu den inhärenten
Referenzebenen, die mit der Messeinrichtung verbunden sind. Als
Folge ist es für
den Bediener notwendig, wenn jede Messung vorgenommen wird eine
arithmetische Berechnung auszuführen,
um die aktuellen durchgeführten
Messungen mit den Referenzdaten zu korrelieren und somit die absolute
Größe des Ausmaßes an Fehlausrichtung
festzustellen. Diese Berechnungen können komplex werden, speziell
dort, wo eine Anzahl von Korrekturfaktoren oder kummulative Messungen
mit einbezogen sind und dies verursacht eine bedeutende Möglichkeit
für menschliche Fehler.
-
Teilweise
wegen dieser Schwierigkeit werden manchmal eigene Lehren, Rahmen
oder Ähnliches
hergestellt für
bestimmte allgemeine Fabrikate und Modelle von Fahrzeugen. Diese
neigen jedoch dazu teuer zu sein und eine beträchtliche Aufbauzeit zu benötigen. Als
Folge neigen solche Vorrichtungen dazu nur ökonomisch gangbar zu sein in
Verbindung mit größeren Reparaturen
und sind nicht auf einen weiten Bereich von Fahrzeugen ohne werteres
anwendbar.
-
Eine
weitere Schwierigkeit mit bekannten Systemen besteht darin, dass
es keine Einrichtung zur nachträglichen
Verifizierung des Ausmaßes
der ursprünglichen
Fehlausrichtung oder der Abweichung von den Spezifikationen des
Herstellers nach einer Reparatur gibt Als ein Ergebnis können sich Fahrzeugreparaturen
unterhalb der Norm befinden und die Genauigkeit der Reparaturen
kann schwer zu prüfen
sein, wenn einmal das Fahrzeug wieder zusammengebaut wurde. Versicherungsgesellschaften benötigen zunehmendend
Qualitätssicherungsprozeduren,
um ein Hilfsmittel zur Bestätigung
des Schadens an dem Fahrzeug und der darauf folgenden Verbesserung
des Fahrzeugs in quantitativen Ausdrücken zu liefern. Aktuell bekannte
Systeme ermöglichen
es nicht, dass dies auf eine passende, genaue, verlässliche
und kosteneffiziente Weise ausgeführt wird.
-
Vorläufer ist
US-A-5,507,101, ebenfalls erwähnt
in der Ausführungsbeschreibung.
-
Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung einen oder mehrere der Nachteile
entsprechend dem Stand der Technik zu beseitigen oder wesentlich
zu verbessern oder zumindest eine nützliche Alternative zu liefern.
-
OFFENLEGUNG
DER ERFINDUNG
-
Dementsprechend
liefert die Erfindung ein Fahrzeugausrichtungs-Eichsystem nach Patentanspruch
1.
-
Bevorzugt
schließt
die Messeinrichtung ein ausziehbares Maßband ein und das Ausgabesignal zeigt
eine wirksame oder ausgezogene Länge
des Bandes an.
-
Bevorzugt
schließt
die Erzeugungseinrichtung des Ausgabesignals einen Positionsaufnehmer ein,
der eingerichtet ist, um das Ausgabesignal in Form eines elektrischen
Stroms oder einer Spannung zu erzeugen, welches die ausgezogene
Länge des
Maßbandes
anzeigt.
-
Bevorzugt
schließt
das System ferner eine Ausgabesignal-Anzeigeeinrichtung ein, um
eine visuelle Anzeige der ausgezogenen Länge des Maßbandes entsprechend dem Ausgabesignal
anzuzeigen, um damit eine visuelle Korrelation zwischen Anzeigen
auf dem Maßband
und dem Ausgabesignal zu erlauben.
-
Bevorzugt
schließt
das System ein Paar von Maßbändern ein,
von denen eines für
eine Messung in horizontalen Ebenen eingerichtet ist und das andere
für eine
Messung in vertikalen Ebenen eingerichtet ist. Bevorzugt werden
die Maßbänder in
einem zueinander orthogonalen Verhältnis in oder an einem gemeinsamen
Gehäuse
gehalten.
-
Bevorzugt
ist die Ausgabesignal-Anzeigeeinrichtung, die jeweils einem der
Maßbänder zugeordnet
ist an oder benachbart dem Gehäuse
angeordnet Das Gehäuse
schließt bevorzugt
auch eine "Black Box" ein, die eine elektronische
Steuerungs- und Signalverarbeitungsschaltung enthält.
-
Bevorzugt
ist die Speichereinrichtung mit einem tragbaren Computer verknüpft und
kann eine Compact Disc, eine Floppy Disc, ein internes Plattenlaufwerk,
ein externes Plattenlaufwerk, ein Magnetbandlaufwerk, einen Direktzugriffsspeicher
(RAM), einen Festwertspeicher (ROM) oder irgend einen anderen geeigneten
elektronischen oder magnetischren Speichermechanismus enthalten.
-
Bevorzugt
nimmt die Komparatoreinrichtung die Form einer Software an, die
mit dem Computer verbunden ist. Die Software ist bevorzugt ausgelegt, um
eine Folge von Operationen unter Verwendung der Referenzdaten und
des Ausgabesignals auszuführen,
um das Fehlersignal zu erzeugen. Bevorzugt ist die Software auch
so ausgelegt, dass es dem Bediener möglich ist Referenzabmessungen
aus einer Reihe von Standardreferenzabmessungen, die in der Speichereinrichtung
enthalten sind auszuwählen.
-
Bevorzugt
sind die Variationsanzeigeeinrichtungen an oder benachbart zu dem
Gehäuse
angeordnet, um dem Bediener beim Arbeiten an dem Fahrzeug eine direkte
Rückkopplung
des Fehlersignals bereitzustellen.
-
Bevorzugt
sind die Aufzeichnungseinrichtungen ausgelegt, um das Fehlersignal
im Verhältnis
zu der entsprechenden Referenzabmessung als Reaktion auf eine Befehlsseingabe
durch den Bediener aufzuzeichnen, wodurch eine permanente Aufzeichnung des
Ausmaßes
einer Strukturabweichung von der Spezifikation des Herstellers geliefert
wird, bevor und nachdem die Reparaturarbeiten durchgeführt wurden.
-
Bevorzugt
schließt
das System ferner einen fernbedienbaren Scrolling-Mechanismus ein,
der an oder benachbart zu dem Gehäuse platziert ist, um es dem
Bediener zu ermöglichen
durch einen Bereich von vorher ausgewählten Referenzabmessungen zu scrollen
und auf der Variationsanzeigeeinrichtung eine entsprechende Folge
von Abweichungen zu sehen, während
er an dem Fahrzeug arbeitet.
-
Bevorzugt
schließt
das System ferner einen Bezugsstab, ein Paar von ersten Schlittenanordnungen,
die verschiebbar an dem Bezugsstab angebracht sind, eine Befesti gungseinrichtung,
die angeordnet ist, um jede der ersten Schlittenanordnungen an einem
jeweiligen Bezugspunkt an dem Fahrzeug lösbar zu sichern und dadurch
den Bezugstab in einer querliegenden Orientierung unter dem Fahrzeug aufzuhängen und
einen Trammel-Stab ein, der an einem Ende mit dem Bezugsstab durch
eine Verbindungseinrichtung verbunden ist, wobei die Verbindungseinrichtung
an ausgewählten
Positionen entlang des Bezugsstabs einstellbar ist und ein Ausmaß einer
universellen Bewegung des Trammel-Stabs bezogen auf den Bezugsstab
ermöglicht.
-
Bevorzugt
ist das Gehäuse
eingerichtet für eine
Montage auf dem Trammel-Stab, um Messungen relativ zu dem Bezugsstab
und somit relativ zu den Bezugspunkten an dem Fahrzeug zu liefern.
-
Bevorzugt
schließt
das Gehäuse
ferner einen verschiebbaren Referenzzeiger ein, der zur Verbindung
mit dem vertikal orientierten Maßband und für einen Eingriff mit ausgewählten Bezugspunkten an
dem Fahrzeug mit dem Trammel-Stab in einer horizontalen Orientierung
eingerichtet ist. Auf diese Weise liefert das vertikale Band ein
Maß, das
den vertikalen Abstand zwischen dem Bezugsstab und dem Referenzzeiger
anzeigt und das horizontale Band liefert ein Maß des horizontalen Abstands
zwischen dem Bezugsstab und dem Referenzzeiger.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
Eine
bevorzugte Ausführung
der Erfindung wird nun nur durch ein Beispiel beschrieben mit Bezug
auf die beiliegenden Zeichnungen, in denen:
-
1 eine
frontale Vorderansicht ist, die ein Fahrzeugausrichtungs-Eichsystem
in Übereinstimmung
mit der Erfindung zeigt;
-
2 eine
vergrößerte perspektivische
Ansicht ist, welche die digitalen Maßbänder zeigt, die orthogonal
auf dem Gehäuse
des Systems aus 1 entsprechend einer ersten
Ausführung
der Erfindung montiert sind;
-
3 eine
perspektivische Ansicht ist, welche die Maßbänder und das Gehäuse in Übereinstimmung
mit einer zweiten Ausführung
der Erfindung zeigt;
-
4 eine
perspektivische Ansicht ist, welche die Maßbänder und das Gehäuse zusammen
mit einem vertikalen Referenzzeiger in Übereinstimmung mit einer dritten
Ausführung
der Erfindung zeigt;
-
5 das
Eichgerät
aus 1 zeigt, das den Bezugspunkten an der Unterseite
eines Fahrzeugkörpers
gegenübergestellt
wird;
-
6 eine
schematische perspektivische Ansicht ist, welche die Korrelation
der Bezugspunkte des Fahrzeugs zeigt, die in 5 dargestellt
sind;
-
7 ein
typisches Beispiel eines Datenspezifikationsblatts des Typs zeigt,
welches durch Fahrzeughersteller geliefert wird;
-
8 eine
beispielhafte Computerbildschirmmaske von dem System aus 1 zeigt,
wie er durch den Bediener verwendet wird, um einen Auftrag, Eingabereferenzdaten,
Eingabemessdaten festzusetzen und einen Bericht zu compilieren;
und
-
9 einen
beispielhaften Fahrzeugmessbericht des Typs zeigt, der durch das
Eichsystem in Übereinstimmung
mit der Erfindung erzeugt wird.
-
BEVORZUGTE
AUSFÜHRUNG
DER ERFINDUNG
-
Eingangs
bezogen auf 1 und 2 liefert
die Erfindung ein digitales Fahrzeugausrichtungs-Eichsystem 1.
Wie man am besten in 2 sieht, schließt das System
eine Messeinrichtung in der Form eines ersten ausziehbaren Maßbandes 2 und
eines zweiten ausziehbaren Maßbandes 3 ein. Die
Maßbänder 2 und 3 sind
auf ein Gehäuse 4 montiert
in einer zueinander orthogonalen Beziehung, um ein integrales Messmodul
zu bilden. Das erste Band 2 ist allgemein angeordnet, um
horizontale Messungen vorzunehmenden, während das zweite Band 3 allgemein
angeordnet ist, um vertikale Messungen vorzunehmen. Jedes Maßband besteht
aus einem biegsamen Stahlblatt 5, das mit sichtbaren Kennzahlen 6 kalibriert
ist. Jedes Band ist angepasst, um sich durch Abspulen von einer
Spule zu verlängern,
die in dem jeweiligen Gehäuse 7 drehbar
montiert ist Eine Feder (nicht gezeigt) in jedem Gehäuse ist
angeordnet, um elastisch das Band durch Zurückspulen auf die Spule auf übliche Weise
zurückzuziehen.
-
Ausgabesignal-Erzeugungsvorrichtungen sind
angepasst, um ein Ausgabesignal zu erzeugen, welches die wirksame
oder ausgezogene Länge
von jedem Band anzeigt. Die Ausgabesignal-Erzeugungsvorrichtungen
nehmen idealerweise die Form eines Positionsaufnehmers an, wobei
das Ausgabesignal die Form von elektrischem Strom oder Spannung
annimmt, das die ausgezogene Länge
des Bandes anzeigt. Bei der bevorzugten Ausführung umfasst der Positionsaufnehmer
ein Drehpotentiometer, das mit der jeweiligen Bandspule verknüpft ist.
Alternativ kann jedoch ein lineares Potentiometer verwendet werden,
das mit dem Bandblatt verknüpft
ist Andere Alternativen schließen
ein optisches Lesegerät, das
in Verbindung mit Löchern,
die in das Bandblatt gestanzt sind zu betreiben ist oder ein Barcode-Lesegerät im Zusammenhang
mit einem Barcode auf dem Bandblatt ein. Ein digitales Nonius-System
oder sogar Laser-Entfernungsmesstechniken
können
auch verwendet werden. Das Gehäuse 7 von
jedem Maßband
schließt
eine LCD-Anzeige 8 ein, welche Maße entsprechend der ausgezogen
Länge des
Bandes in digitaler Form sichtbar anzeigt. Sowohl das Ausgabesignal
als auch eine Erzeugung einer Anzeige auf dem LCD-Schirm 8 wird
auf ein RS232-Ausgabekabel 10 übertragen,
wie in größerem Detail
im Folgenden beschrieben wird. Alternativ kann die Ausgabeübertragung
erreicht werden unter Verwendung eines Funk- oder Infrarotsignal-Kodierers oder
anderen geeigneten drahtlosen Übertragungseinrichtungen.
-
Das
System enthält
ferner eine Speichereinrichtung bevorzugt in der Form eines tragbaren
Computers 12 komplett mit einem Mikroprozessor 13,
einem Bildschirm 14, einem internen Speicher 15 und einem
Drucker 16. Der Datenspeichermechanismus, der mit dem Computer
verbunden ist kann eine CD-ROM, eine Floppy Disc, eine interne Festplatte, ein
Magnetband oder andere geeignete elektronische oder magnetische
Speichereinrichtungen sein.
-
Die
Speichereinrichtungen sind angepasst, um Referenzdaten entsprechend
den Standardabmessungen für
ein ausgewähltes
Fahrzeug zu speichern, wie sie durch den Fahrzeughersteller geliefert werden.
Ein Beispiel eines typischen Datenblatts eines Fahrzeugherstellers
ist in 7 gezeigt. Solche Daten können von dem Hersteller auf einer
CD-ROM oder Ähnlichem
erhalten werden, aber sie können auch
auf andere Weise in das System manuell eingegeben werden.
-
Das
System schließt
ferner eine Komparatoreinrichtung, symbolisch gezeigt als Merkmal 17,
in der Form von Software, die auf den Computer geladen wird ein.
Die Software ist ausgelegt, um eine vorgegebene Folge von Operationen
auszuführen,
welche die Ausgabesignale von den jeweiligen Maßbändern mit entsprechenden Referenzabmessungen, die
in dem Computer gespeichert sind vergleichen. Die Software erzeugt
dann ein Fehlersignal, welches die Variation zwischen der Referenzabmessung
und der entsprechenden Abmessung, wie sie aktuell gemessen wurde
anzeigt.
-
Das
System schließt
ferner eine Variationsanzeigeeinrichtung ein in der Form eines LCD-Bildschirms 22 an
dem Gehäuse
oder Modul 4. Das Fehlersignal von dem Computer wird in
eine "Black Box" 23 geleitet,
welche innerhalb des Gehäuses
die Signalverarbeitungsschaltung enthält und wird digital auf dem
LCD Bildschirm 22 als ein Variationsmaß angezeigt. Dies liefert eine
direkte quantitative Anzeige des Ausmaßes an struktureller Fehlausrichtung
an den Bediener, während
er an dem Fahrzeug arbeitet.
-
Die
Software enthält
bevorzugt auch eine Aufnahmefunktion, die eingerichtet ist, um das
Fehlersignal als eine Variation relativ zu der entsprechenden Referenzabmessung
aufzuzeichnen. Diese Funktion wird als Antwort auf eine Eingabe
durch den Bediener über
die "Übertrage
Maß"-Taste 24 auf
dem Gehäuse
aktiviert, um eine Aufzeichnung des Ausmaßes der ursprünglichen
strukturellen Abweichung von der Spezifikation des Herstellers vor
den Reparaturarbeiten zu liefern. Dies ermöglicht dem Bediener auch die
Abweichung aufzuzeichnen, nachdem die Reparaturarbeiten ausgeführt wurden.
Diese Funktion liefert somit eine permanente Aufzeichnung sowohl
des Ausmaßes
des ursprünglichen
Schadens als auch der Genauigkeit der folgenden Reparaturen, wie
vollständiger
im Folgenden beschrieben wird.
-
Der
Computer ist mit dem Drucker 16 verbunden, um es dem Bediener
zu ermöglichen
einen Ausdruck des Berichts zu erzeugen, nachdem die Reparaturarbeiten
ausgeführt
wurden. Dies kann als eine permanente Aufzeichnung verwendet werden, um
dem Versicherer und dem Fahrzeugbesitzer zu bestätigen, dass sich alle Abweichungen
von den Referenzabmessungen entsprechend den Spezifikationen des
Herstellers innerhalb annehmbarer Toleranzen befinden.
-
Eine
Scroll-Taste 25 ist ebenfalls an dem Gehäuse 4 vorgesehen,
um es dem Bediener zu erlauben durch eine Reihe von vorher ausgewählten Referenzabmessungen
zu scrollen, die in dem Computer gespeichert sind. Unter Verwendung
der "Variationsanzeige"-Taste 27 kann der Bediener
auch eine entsprechende Folge von Variationsmaßen direkt auf dem LCD Bildschirm 22 sehen,
während
er an dem Fahrzeug arbeitet.
-
3 und 4 zeigen
alternative Ausführungen
und Anordnungen des Messmoduls, welches die Maßbänder, das Gehäuse, die
Black Box, welche die elektronische Steuerschaltung enthält und verknüpfte Stützen einschließt. 4 zeigt
zusätzlich das
Modul, wie es mit einer Referenzzeigerbaugruppe versehen ist, deren
Funktion vollständiger
im Folgenden beschrieben wird.
-
Das
System wurde speziell ausgelegt für eine Verwendung im Zusammenhang
mit den grundlegenden mechanischen Komponenten eines Fahrzeugausrichtungs-Eichgeräts des Typs,
wie es in dem australischen Patent 669.195 (US-A-5,507,101) beschrieben
ist. Zur Bequemlichkeit werden die grundlegenden Elemente kurz im
Folgenden beschrieben.
-
Bezogen
auf 1, 5 und 6 enthält das Eichgerät 31 einen
transversalen Bezugsstab 32, der jeweilige obere und untere
Flansche 33 und 34 umfasst, die mit einem dazwischen
liegendem Stegabschnitt 35 verbunden sind. Zwei erste Schlittenanordnungen 40 sind
an dem oberen Flansch 33 beweglich montiert, um über den
Bezugsstab zu fahren. Feststellmechanismen 41 sind vorgesehen,
um es zu gestatten, dass die Schlittenanordnungen lösbar in
ausgewählten
Positionen auf dem Bezugsstab gesichert werden. Austauschbare Befestigungsmechanismen 42 sind
eingerichtet, um lösbar
jede Schlittenanordnung 40 an einem ausgewählten Bezugspunkt
auf dem Fahrzeugkörper 46 zu
sichern und um dadurch den Bezugsstab an der Unterseite des Fahrzeugs
zu befestigen, üblicherweise
in einer allgemein transversalen Orientierung.
-
Ein
Trammel-Stab 50 ist mit einem Ende an dem Bezugsstab 32 durch
eine Verbindungsbaugruppe 51 verbunden. Die Verbindungsbaugruppe umfasst
einen Trammel-Schlitten 52, der eingerichtet ist verschiebbar
den unteren Flansch 34 des Schlitten 52, der eingerichtet
ist verschiebbar den unteren Flansch 34 des Bezugsstabs
zu überqueren
und ein Universalverbindungsstück 53 in
der Form eines doppelten Drehsupports. Das Universalverbindungsstück erlaubt
eine unabhängige
Drehung um sich schneidende orthogonale Achsen. Wie die ersten Schlitten 40 enthält der Trammel-Schlitten 52 einen Befestigungsmechanismus.
Somit erlaubt es der Trammel-Schlitten, dass das proximale Ende
des Trammel-Stabs zu ausgewählten
Positionen entlang des Bezugsstabs bewegt und fixiert wird. Gleichzeitig erlaubt
das Universalverbindungsstück
zumindest ein begrenztes Ausmaß an
universeller Bewegung des Trammel-Stabs. Verstellbare Endanschläge 54 definieren
die Grenzen der seitlichen Bewegung des Trammel-Schlittens auf dem
Bezugsstab.
-
Der
Bezugsstab enthält
ferner eine kalibrierte Skala 58, die auf dem vertikalen
Stegabschnitt 35 angezeigt wird. Die ersten Schlitten 40 und
der Trammel-Schlitten 52 enthalten entsprechende Zeiger 59. Die
Skala 58 und die Zeiger 59 liefern zusammen Anzeigen
der relativen Positionen der Schlitten und des Trammel-Stabs auf
dem Bezugsstab, was es erlaubt die Lokalisierung von jedem Schlitten
relativ zu den Bezugspunkten an dem Fahrzeug zu bestimmen.
-
Das
Gehäuse 4 ist
eingerichtet, um auf dem entfernten Ende des Trammel-Stabs zu gleiten.
Das Rechteckschnittprofil des Trammel-Stabs und die komplementäre Rechteckanordnung
der Öffnung
in dem Gehäuse
verhindert eine Drehung des Messmoduls, erlaubt aber eine longitudinale
Verschiebungsbewegung entlang des Trammel-Stabs.
-
Das
Gerät schließt ferner
eine verstellbare Referenzzeiger-Baugruppe 62 ein, die
mit dem Gehäuse 4 (siehe 4)
verknüpft
ist Der Referenzzeiger umfasst einen inneren Stab 63, der
verschiebbar in einem röhrenförmigen Staubgehäuse 64 angeordnet
ist Das obere Ende des Stabs endet in einer konischen Spitze 67.
Das Blatt 5 des vertikalen Maßbandes 3 ist mit
dem Stabgehäuse 64 so
verbunden, dass das Band 3 den vertikalen Abstand zwischen der
Spitze des Zeigers und dem Trammel-Stab misst Das Blatt des horizontalen
Bandes 2 ist mit dem proximalen Ende des Trammel-Stabes
so verbunden, dass es den horizontalen Abstand zwischen der Referenzanzeige
und dem Bezugsstab misst.
-
Das
Gehäuse 4 enthält ferner
eine Wasserwaage 65, um es dem Trammel-Stab zu gestatten horizontal
ausgerichtet und orientiert zu werden, während der Referenzzeiger mit
einem ausgewählten
Bezugspunkt an dem Fahrzeug in Eingriff steht.
-
Wir
wenden uns nun zu einer kurzen Beschreibung der Funktion des Systems
und mit speziellem Bezug auf 1 und 5 und 6 werden als
erstes geeignete Befestigungsarmaturen 42 entsprechend
des Typ des Fahrzeugs, die spezielle Anordnung der Bezugspunkte
und die Art des erlittenen Schadens ausgewählt. Die ausgewählten Befestigungsarmaturen
werden dann operativ an den entsprechenden Schlittenbaugruppen 40 befestigt.
Die Befestigungsarmaturen werden dann aufgebracht und an den ausgewählten Bezugspunkten
gesichert, um den Bezugsstab 32 in der richtigen Position
zu fixieren (siehe 5). In der Mehrheit der Fälle wird der
Bezugsstab in einer allgemein horizontalen Orientierung unterhalb
des Fahrzeugs aufgehängt, transversal
zu der Fahrzeugzentralachse.
-
Die
einstellbare Wasserwagen-Baugruppe wird dann von ihrer Befestigung
an dem Gehäuse entfernt,
auf einer geeigneten fiktiven horizontalen Komponente des Fahrzeugs
Wie einer Chassistraversale, einer Türschwelle oder Ähnlichern
platziert und auf Null gestellt. Die Wasserwaage wird dann in das
Gehäuse
zurückgesetzt,
welches wiederum verschiebbar auf dem entfernten Ende des Trammel-Stabs
montiert ist. Auf diese Weise wird die Wasserwaage als eine Ersatz-Levelreferenz
relativ zu dem Fahrzeug verwendet, so dass sich das Fahrzeug selbst
nicht präzise
auf dem Level befinden muss. Die Schlittenbaugruppen 40 werden
unter Verwendung der jeweiligen Befestigungsmechanismen 41 manuell
gesichert, so dass der Bezugsstab fest relativ zu den ausgewählten Bezugspunkten
gesichert ist. Die Endanschläge
sind auch in einer solchen Position gesichert, dass der Trammel-Stab
direkt unter den jeweiligen Bezugspunkten an den Grenzen der lateralen
Auslenkung positioniert ist. Die Gesamtlänge des Trammel-Stabs kann
dann auch teleskopisch auf die benötigte Länge angepasst werden, wenn
man die speziellen Bezugspunkte betrachtet, die korreliert werden
müssen.
-
Mit
dem Gerätes,
das auf diese Weise eingerichtet ist, können virtuell alle Punkte auf
dem Fahrzeugkörper
korreliert werden. Zum Beispiel wird, um die horizontale Entfernung
zwischen den Bezugspunkten A und B zu messen der Schlitten als erstes bewegt,
um an den passenden Endanschlag 54 auf der entsprechenden
Seite des Bezugsstabs anzustoßen.
Der Endanschlag sitzt dann auf dem proximalen Ende des Trammel-Stabs
in einer Nullposition unmittelbar unter dem Bezugspunkt B. Das Gehäuse wird dann
entlang des Trammel-Stabs verschoben, bis der Referenzzeiger mit
dem Bezugspunkt A ausgerichtet ist. Das Gehäuse wird in dieser Position
unter Verwendung von Stellschrauben 66 (2)
gesichert. Während
dieses Prozesses wickelt sich das erste Maßband 2 von seiner
Spule ab und die digitale Anzeige auf der verknüpften LCD-Anzeige 8 zeigt den Abstand
zwischen den Bezugspunkten A und B an. Um die entsprechende Entfernung
zwischen Bezugspunkten A' und
B' auf der anderen
Seite des Fahrzeugs zu messen, wird der Verbindungsschlitten 52 einfach
entlang des Bezugsstabs verschoben, bis er an dem Endanschlag auf
der gegenüberliegenden Seite
anstößt, an welchem
Punkt das proximale Ende des Trammel-Stabs direkt unter dem Bezugspunkt
B' positioniert
ist. Punkt B' wird
somit der neue Referenzpunkt für
den Trammel-Stab. Der Zeiger 67 wird dann dem entsprechenden
Bezugspunkt A' gegenübergestellt.
-
Durch
Justierung des Trammel-Stabs unter Verwendung der Wasserwaage in
jedem Fall und durch eine solche Anpassung des Referenzzeigers, dass
er den jeweiligen Bezugspunkt A oder A' kontaktiert, zeigt das zweite Maßband 3 die
relative Höhe des
Zeigers an und somit den vertikalen Abstand zwischen A und B oder
A' und B'. Diese und verschiedene
andere Messtechniken sind in größerem Detail
in dem australischen Patent 669,195 beschrieben.
-
Wir
wenden uns nun zu einer Betrachtung der Funktion der elektronischen
Aspekte des Systems und, unter anfänglichem Bezug auf 8 wird die
Spezifikation des Herstellers für
das ausgewählte Fahrzeug
zu Beginn in den Computer geladen typischerweise von einer CD-ROM.
Alternativ kann die Information von Hand von einem Datenblatt unter Verwendung
der interaktiven Software eingegeben werden. Zusätzliche Informationen wie eine
Auftragsnummer, Fahrzeugnummer, Kundenname und Datum können hinzugefügt werden.
Zusätzliche
Referenzdaten können
auch unter Berücksichtigung
von festgelegten Dimensionsveränderungen,
die mit dem Eichgerät
selbst verbunden sind hinzugefügt
werden. Dies ist wichtig, wenn die Referenzebenen, auf denen die
Spezifikationen des Herstellers basieren sich von den Referenzebenen
unterscheiden, die der Struktur des Eichgeräts inhärent sind. Diese Kalibrierungsfaktoren
berücksichtigen
die festgelegten Höhen
des Befestigungsmechanismus 42 und Ähnliches. Der Bediener kann
auch aus Wahlmöglichkeiten
auswählen,
um anzuzeigen, ob das zu messende Fahrzeug beschädigt oder repariert ist.
-
Ein
Quadrant oder eine Zone des zu messenden Fahrzeugs wird dann ausgewählt und
als "A", "B", "C" oder "D" wie gezeigt definiert Die Spezifikationen
davon werden von der Art und dem Ausmaß des Schadens und der Struktur
der Software abhängen.
Koordinaten werden dann eingegeben, um die ausgewählten Bezugspunkte
zu definieren. Verknüpfte
Messungen für
Länge,
Breite, Höhe
und die Diagonalen werden eingegeben in Übereinstimmung mit den Spezifikationen
des Herstellers. Diese Daten können
entweder durch den Bediener von dem Fahrzeugdatenblatt manuell eingetippt
werden oder automatisch durch die Software aus den Spezifikationendaten,
die auf einer CD-ROM oder in einer elektronischen Form geliefert
werden extrahiert werden. Diese Information erscheint dann auf dem
Computerbildschirm als "Fahrzeugdaten". Entsprechende Felder werden
durch die Software eingerichtet, um Messungen von dem Fahrzeug in "beschädigtem" und "repariertem" Zustand zu erhalten.
An dieser Stelle sind diese Felder jedoch leer wie in 8 gezeigt
ist Der Bediener initiiert dann die "Aufzeichnungs"-Funktion der
Software, welche die Fahrzeugmessdaten zu dem Modul 4 an
dem Eichgerät überträgt.
-
Der
Bediener fährt
dann fort das Fahrzeug zu vermessen, eine Messung nach der anderen,
unter Verwendung des Bezugsstabs, des Trammel-Stabs, des Gehäuses und
des Referenzzeigers, wie oben beschrieben wurde. Unter Verwendung
der Scroll-Taste 25 auf dem Messmodul kann der Bediener
durchscrollen und selektiv die vorher ausgewählten zu prüfenden Abmessungen auf dem
LCD Bildschirm 22 anzeigen. Unter Verwendung der "Variationsanzeige"-Taste 27 kann
der Bediener auf dem Bildschirm die Variation zwischen jeder spezifizierten Abmessung
und der entsprechenden Messung anzeigen. Durch Manipulation des
Fahrzeugs (unter Verwendung von üblichem
Blechschlosser- und Ausrichttechniken) bis die Anzeigevariation
sich Null nähert
kann der Bediener fortschreitend die strukturellen Deformationen
korrigieren. Während
des Prozesses wird der Bediener kontinuierlich mit einer Rückkopplung
hinsichtlich des Ausmaßes
der Fehlausrichtung versorgt, ohne dass er an irgendeinem Punkt
von dem Messgerät
weggehen muss oder dass er Bezug nehmen muss auf den Computerbildschirm
oder das Datenblatt.
-
Zuletzt
wird, wenn die Variation zwischen der aktuellen Messung und der
spezifizierten Abmessung bis zu einer akzeptablen Toleranz reduziert
wurde die "Übertragen"-Taste 24 auf
dem Gehäuse
verwendet, um die endgültige
Messung zurück
zu dem Computer zu übertragen,
um einen Datenbericht zu compilieren, wieder ohne dass der Bediener
sich von dem Fahrzeug wegbewegen muss.
-
Mit
der Möglichkeit
einer drahtlosen Übertragung
der Daten, zum Beispiel unter Verwendung von Funk- oder Infrarotsendern
und Empfängern
besteht keine Notwendigkeit für
eine physikalische Verbindung zwischen dem Messmodul sowie verknüpften strukturellen
Gesichtspunkten des Systems und dem Computer. Dies verhindert die
Unannehmlichkeit und mögliche
Gefahren für
den Bediener über
Datenkabel zu stolpern. Es ermöglicht
auch, dass der Computer und verknüpfte Hardware entfernt von
dem sich in Reparatur befindlichen Fahrzeug positioniert werden, um
damit den Zugang zu dem Fahrzeug zu maximieren. Diese Vorrichtung
ermöglicht
auch, dass teure Computer-Hardware
sicher untergebracht wird z. B. in einem verschließbaren Büro, ohne
dass wertvoller Platz auf dem Werkstattboden belegt wird.
-
Wie
in 9 gezeigt, kann die Software dann verwendet werden,
um einen Datenbericht zu compilieren, der in entsprechenden Feldern
die Fahrzeugreferenzdaten, die Messungen von dem beschädigten Fahrzeug
und die Messungen von dem reparierten Fahrzeug zeigt. Auf diese
Weise sind das Ausmaß des
anfänglichen
Schadens und die Endabweichung von den Spezifikationen des Herstellers, so
es eine gibt, nach der Reparatur leicht ersichtlich. Dieser Bericht
kann auf dem Computerbildschirm angezeigt werden oder als Kopie
ausgedruckt werden, um von dem Bediener als Teil eines Versicherungsberichts
abgezeichnet zu werden.
-
Wenn
Referenzdaten hinsichtlich des Fahrzeugs nicht leicht verfügbar sind,
kann das System im Vergleichsmodus verwendet werden, der sich auf die
interne Symmetrie des Fahrzeugs selbst verlässt. Bei diesem Modus werden
als erstes Messungen an einem nicht beschädigten Abschnitt des Fahrzeugs vorgenommen
und an den Computer unter Verwendung der "Übertragen"-Steuertaste 24 auf
dem Gehäuse übermittelt
um als Referenzdaten zu dienen. Entsprechende Messungen werden dann
an dem beschädigten
Abschnitt des Fahrzeugs vorgenommen und der Unterschied wird als
die Variation oder Fehlermessung angezeigt. Die Reparatur schreitet
dann wie oben beschrieben voran.
-
Man
wird an Hand der vorausgehenden Beschreibung bemerken, dass die
Erfindung ein einfaches, effizientes und kostengünstiges System liefert für die Ausführung eines
weiten Bereichs von Messungen an beschädigten Fahrzeugen, entweder durch
Korrelation mit Datenblättern
oder direkt im Vergleich mit entsprechenden Datenpunkten an dem Fahrzeug.
Das System zeigt die relevante Information auf dem Messmodul selbst
an, das auch die Hauptkommandotasten einschließt, die benötigt werden, um die Software
zu treiben. Dies verhindert die Notwendigkeit, dass sich der Bediener
von dem Fahrzeug während
des Mess- und Reparaturprozesses wegbewegen muss. Das System ist
somit einfach durch einen einzelnen Bediener benutzbar und kann
angepasst werden, um mit einer minimalen Rüstzeit virtuell auf jedes Fahrzeug
zu passen. Es ist in der Lage sowohl orthogonale und diagonale Messungen
als auch vergleichende Messungen in komplexen räumlichen Orientierungen zu
liefern. Weil die verschiedenen Berechnungen und Rechenschritte durch
einen Computer ausgeführt
werden, wird der Prozess stark beschleunigt und die Möglichkeit
eines menschlichen Fehlers weitgehend eliminiert Ebenfalls von Vorteil
ist die Einrichtung, die es dem Bediener ermöglicht ein Protokoll zu erzeugen,
das Referenzdaten, Messungen von dem Fahrzeug vor der Reparatur
und entsprechende Messungen nach der Reparatur ausweist. Dies verifiziert
das Ausmaß und die
Genauigkeit der Arbeit, was oft schwierig und zeitraubend nachträglich zu
bewerten ist, wenn das Fahrzeug einmal wieder zusammengebaut ist.
Bezüglich
all dieser Gesichtspunkte stellt die Erfindung eine kommerziell
bedeutende Verbesserung gegenüber
dem Stand der Technik dar.